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Bulletin - Deutscher Museumsbund

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1, 2, 3 ... sorgenfrei !<br />

Die Vitrinenbörse ist online.<br />

Die Situation ist hinlänglich bekannt: auf der einen Seite<br />

stellt sich in einem Museum nach einer großen Wechselausstellung<br />

häufig die Frage „Was machen wir jetzt mit den<br />

ganzen Ausstellungseinbauten?“ und auf der anderen Seite<br />

gibt es Museen und Aus stellungshäuser, die händeringend<br />

nach akzeptablen Vitrinen suchen.<br />

Für diese Fälle bietet der Deutsche <strong>Museumsbund</strong> ab sofort<br />

die Möglichkeit einer Online-Börse. Unter www.museums<br />

bund.de/de/aktuelles/vitrinenboerse können Museen<br />

Vitrinen und Ausstellungsmobiliar einstellen, das sie abgegeben<br />

möchten – und natürlich kann hier auch gestöbert und<br />

gesucht werden, ob vielleicht genau das dabei ist, was Ihr<br />

Museum gerade benötigt. Die „Vitrinenbörse“ geht zurück<br />

auf eine Initiative des Arbeits kreises Ausstellungsplanung.<br />

Der Deutsche Museums bund begrüßt es, wenn die Vitrinen<br />

für Selbst abholer kostenlos angeboten werden, um insbesondere<br />

finanzschwache Einrichtungen zu unterstützen.<br />

Alphabets 26 objektbezogene Tiefenbohrungen in unterschiedliche<br />

Bereiche der DDR präsentiert. „Leitfossilien“ sind der<br />

Ausgangspunkt für Erkundungen in der Wirtschafts-, Kultur-,<br />

Konsum- und Sozialgeschichte, die einen detaillierten wie vergleichenden<br />

Einblick in den DDR-Alltag eröffnen. Die Ausstellung wird<br />

vom Eisenhüttenstädter „Dokumentationszentrum Alltags kultur der<br />

DDR“ interessierten Museen zur Übernahme ange boten. Sie umfasst<br />

700 Objekte und benötigt eine Aus stellungsfläche von 200<br />

bis 250 Quadratmetern. Das Team des Dokumentationszentrums<br />

übernimmt die Planung, den Auf- und Abbau der Ausstellung<br />

gegen Übernahme der entstehenden Kosten. Für Werbemittel<br />

stehen Gestaltungsvorlagen zur Verfügung. Ein Katalog von 62<br />

Seiten Umfang dokumentiert die Ausstellung in Bild und Text. Die<br />

Ausstellung ist ab März 2011 verfügbar.<br />

Bei Interesse bitte wenden an das Dokumentationszentrum,<br />

Dr. Andreas Ludwig, Tel.: 03364 / 417355, info@alltagskulturddr.de.<br />

Neuer Webauftritt der Arbeitsstelle für Provenienzrecherche /<br />

­forschung<br />

Die Arbeitsstelle für Provenienzrecherche / -forschung unterstützt<br />

u. a. Museen, Bibliotheken und Archive bei der Identifizierung<br />

von Kulturgütern in ihren Sammlungen und Beständen, die<br />

während der Zeit des Nationalsozialismus den rechtmäßigen<br />

Eigentümern entzogen wurden. Auf den neuen Internetseiten der<br />

Forschungsstelle finden Sie u. a. alle Informationen rund um die<br />

Antragsstellung: www.arbeitsstelle-provenienzforschung.de.<br />

16 <strong>Bulletin</strong> 4 / 2010<br />

Jubiläumswebseite zum 60. Geburtstag des Deutschen Meeresmuseums<br />

Im Jahr 2011 wird der 60. Geburtstag des Deutschen Meeresmuseums<br />

von dem Projekt „365 Entdeckungen“ begleitet. Die<br />

Webseite www.365-entdeckungen.de ermöglicht anlässlich dieses<br />

Jubiläums einen Blick in die Sammlungs- und Tierbestände<br />

der vier Standorte sowie in die Archive des Deutschen Meeresmuseums.<br />

Seit Oktober 2010 gibt es in Stuttgart ein neues Museum,<br />

das „Junge Schloss. Das Kindermuseum in Stuttgart“. Unter<br />

Mitwirkung eines Kinderbeirats wurde es als Institution des<br />

Landesmuseums Württemberg im Alten Schloss in Stuttgart<br />

konzipiert und eingerichtet. Weitere Informationen: Bettina<br />

Laser, Projekt „Junges Schloss. Das Kindermuseum in Stuttgart“,<br />

Marketing und Presse, Altes Schloss, Schillerplatz 6, 70173<br />

Stuttgart, Tel.: 0711 / 89535171, www.junges-schloss.de.<br />

Einen Bericht zum „Jungen Schloss“ lesen Sie in der aktuellen<br />

Ausgabe der Museumskunde, die im Januar 2011 erscheint.<br />

Hannover: Umfassende Unterstützung für Museen besiegelt<br />

Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur,<br />

Professor Dr. Johanna Wanka, und der Oberbürgermeister der<br />

Landeshauptstadt Hannover, Stephan Weil, haben kürzlich im<br />

Sprengel Museum Hannover den „Sprengel-Vertrag" und den<br />

„Museum im Schloss Herrenhausen-Vertrag" unterzeichnet. Beide<br />

Verträge regeln die Finanzierung der Museen durch Land und<br />

Stadt sowie die Zusammenarbeit beider Ver trags parteien zum<br />

Beispiel bei Fragen des Museumsbetriebs und des Budgets. Mit<br />

dem „Sprengel-Vertrag" wird der alte Ver trag von 1974 an heuti-<br />

ge Anforderungen eines modernen Mu seums betriebs angepasst.<br />

Eine wesentliche Neuregelung ist die Finanzierung des Museums<br />

über einen Grundbetrag: Beide Vertrags par teien zahlen jähr-<br />

lich 2.426.000 Euro für Personal und den lau fen den Betrieb.<br />

Weiterhin werden die Kompetenzen der Ver waltungskommission<br />

ausgeweitet. In das mit Vertretern von Land und Stadt paritätisch<br />

besetzte Gremium fallen grundsätz liche Fragen des<br />

Museumsbetriebs, der Konzeption und der An kaufs politik.<br />

Mit dem „Museum im Schloss Herrenhausen-Vertrag" fördert<br />

das Land die Einrichtung eines Museums im künftigen Schloss<br />

Herrenhausen. Das Land und die Landeshauptstadt Hannover<br />

werden jeweils eine Million Euro investieren. Neben einer<br />

Dauerausstellung zum Themenkomplex Leibniz und seiner Zeit<br />

wird im Museum Schloss Herrenhausen im Jahr 2014 auch<br />

die Landesausstellung „300 Jahre Personalunion Hannover-<br />

Großbritannien" stattfinden. Weitere Informationen unter www.<br />

sprengel-museum.de.

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