SB_04_16_fin
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Gas geben für Veränderungen ...<br />
Gasleitungs-Bypass am Nepomukweg Foto: P. Riemann<br />
Editorial<br />
Titelthema<br />
Notizen aus dem Rat<br />
Verschiedenes<br />
Museum Starnberger See<br />
Steuer & Recht + BDS<br />
Impressum<br />
S. 3<br />
S. 5/6/8<br />
S. 8<br />
S. 10<br />
S. 12<br />
S. 14<br />
S. 15<br />
4. Ausgabe Dezember 20<strong>16</strong><br />
Starnberger<br />
Bote<br />
Zeitung für Starnberg mit seinen Ortsteilen<br />
Hadorf, Hanfeld, Landstetten, Leutstetten<br />
Percha, Perchting, Söcking und Wangen<br />
Mitteilungen der Stadt im Sonderteil<br />
an Haushalte und Geschäfte<br />
Herausgeber:<br />
BDS Bayern e.V.,<br />
Ortsverband Starnberg<br />
... oder warten auf ein Wunder?<br />
Anwohnerversammlung zur Verkehrsberuhigung Foto: privat
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Starnberger Bote 3 Editorial<br />
Liebe Starnberger Bürgerinnen und<br />
Bürger,<br />
ein weiteres Jahr vorbei. Schon wieder<br />
stellen viele Bürger fest, dass auch dieses<br />
Jahr ungenutzt dahinplätscherte. Es<br />
war traditionell ein Jahr voller Streit um<br />
die richtigen Maßnahmen und den richtigen<br />
Weg in Starnberg. Doch gefunden<br />
oder gar eingeschlagen wurde er noch<br />
nicht. Und so irrt Starnberg orientierungslos<br />
taumelnd umher und sucht, und<br />
sucht, und sucht ...<br />
Quo vadis Starnberg?<br />
Auf diese Frage bekommen Sie, wenn<br />
Sie 5 Starnberger fragen, 6 verschiedene<br />
Antworten. Wir sind weit weg von einem<br />
einheitlichen Stadtentwicklungskonzept,<br />
dass der BDS schon Jahre fordert.<br />
Wir können Starnberg nicht mit<br />
Einzelprojekten modernisieren, wir brauchen<br />
den Plan vom Großen und Ganzen!<br />
Dabei sind die Probleme und der Druck,<br />
diese endlich anzupacken, immens.<br />
Der Starnberger Bürger weiß schon<br />
lange, dass wir unsere infrastrukturelle<br />
Substanz aufzehren. Vermehrt wird<br />
es nun auch für die Außenwelt immer<br />
offensichtlicher, dass das Starnberger<br />
Selbstverständnis von Glückseligkeit,<br />
Reichtum und Schlaraffenland nicht<br />
mehr wirklich zu vermitteln ist. Wenn<br />
ich mit meinen Münchener Kollegen aus<br />
dem Bezirksvorstand über die jeweiligen<br />
Ortsverbände philosophiere, so höre ich<br />
fast immer:<br />
„Armut ist immer dort zu <strong>fin</strong>den, wo die<br />
Straßen marode sind. Starnberg, das tue<br />
ich meinem Auto nicht an!“<br />
In der Tat! Manch einer, der z. B. zum<br />
ersten Mal durch Söcking geholpert ist,<br />
mag sich an seine erste Exkursion in<br />
das damalige Gebiet der DDR kurz nach<br />
dem Mauerfall erinnert haben. Ostalgie<br />
in Oberbayern! Ist das unser Anspruch?<br />
Moderne Infrastruktur sieht sicher anders<br />
aus. Die Sanierung der Fahrbahnen<br />
schreitet schon seit Jahren nur sehr<br />
mäßig voran. Wenn die verantwortlichen<br />
Damen und Herren vom Vogelanger noch<br />
einen guten Vorsatz für das neue Jahr<br />
suchen, würde ich die Intensivierung der<br />
Fahrbahnsanierung vorschlagen.<br />
Aber auch unsere Einzelhändler im<br />
Zentrum brauchen Hilfe. Die Bedingungen,<br />
in der Innenstadt ein Gewerbe gewinnorientiert<br />
zu betreiben, haben sich sicher<br />
nicht verbessert. Zudem bemängeln die<br />
Händler fehlende Kooperation der öffentlichen<br />
Hand. Es soll regelmäßig vorkommen,<br />
dass Einzelhändler von einem<br />
überraschenden Umsatzeinbruch betroffen<br />
sind, da plötzliche Baumaßnahmen<br />
den Geschäftsbetreiber oftmals unvorbereitet<br />
treffen.<br />
Und die an dieser Stelle schon oft behandelte<br />
Parksituation ist nach wie vor eine<br />
Katastrophe. Ja natürlich, visionär will<br />
Starnberg den Verkehr aus der Innenstadt<br />
verbannen. Man will auf Elektromobilität<br />
setzen und die Bedingungen für die<br />
stinkenden fossilen Brennstoffvernichter<br />
erschweren. Löblich und richtig! Doch<br />
die heutige Realität sieht zumindest im<br />
Moment noch so aus, dass 3/4 aller<br />
nach Starnberg fahrenden Besucher<br />
unserer Innenstadt mit dem Auto anreisen.<br />
Drängt man sie aus der Innenstadt<br />
heraus, nehmen wir unseren Starnberger<br />
Einzelhändlern aus dem Zentrum die<br />
Lebensgrundlage. Wir sollten uns ernsthaft<br />
fragen, ob wir das zum jetzigen<br />
Zeitpunkt so wollen. Außerdem sei die<br />
Frage erlaubt: Beginnt die Förderung der<br />
Elektromobilität tatsächlich beim Abbau<br />
der allgemeinen Parkflächen?<br />
Die Gegenstimmen, die regelmäßig eine<br />
Erweiterung der Parkflächen fordern<br />
und die Errichtung eines koordinierten<br />
Leitsystems daran anknüpfen wollen,<br />
werden immer lauter. Schlüssige<br />
Argumente, warum diese Stimmen nicht<br />
vernünftig seien, hört man selten. Wir<br />
alle werden es im Weihnachtstrubel wieder<br />
am eigenen Leib erleben dürfen,<br />
was Parken in Starnberg heißt. Wenn<br />
die eigentliche Erledigung nur einen<br />
Bruchteil des im Staustehens, der<br />
Parkplatzsuche und des Fußmarsches<br />
vom Parkplatz zum Geschäft in Anspruch<br />
nimmt, kommen nicht selten „weihnachtliche<br />
Gefühle“ auf. In dem dann<br />
aufkeimenden Gefühl des Friedens und<br />
der überschwänglichen vorweihnachtlichen<br />
Liebe kommt so manch einer zu<br />
der Erkenntnis: „des moch i nimmer mit;<br />
Gern hom, könnts mi! Ab heit bestell i<br />
beim Amazon!“<br />
Ziel erreicht, liebe Starnberger<br />
Infrastruktur!<br />
Jetzt ist aber genug geschimpft!<br />
Auch in Bezug auf meine Person stand<br />
kürzlich die Entscheidung an, wohin<br />
meine eigene Reise geht. Die Frage<br />
„quo vadis Forster“ ist inzwischen<br />
beantwortet. Ich habe zum 10.11.20<strong>16</strong><br />
die Position des Hauptgeschäftsführers<br />
des Landesverbandes des Bundes der<br />
Selbständigen – Gewerbeverband Bayern<br />
e.V. in München angenommen. Mein<br />
berufliches Wirken geht künftig überwiegend<br />
von der Hauptgeschäftsstelle<br />
aus. Dies hat auch zur Folge, dass<br />
ich meine jetzigen Kanzleiräume zum<br />
Jahreswechsel aufgeben und meine<br />
Anwaltskanzlei –die ich im geringeren<br />
Rahmen weiter betreiben werde- an<br />
meinen Wohnort nach Andechs verlegen<br />
werde.<br />
Dementsprechend ist dies aller Voraussicht<br />
nach mein letztes Editorial in diesem<br />
Medium.<br />
Ich werde natürlich auch künftig ein überzeugtes<br />
Mitglied des BDS Ortsverbands<br />
Starnberg bleiben. Allerdings sehe ich<br />
nunmehr weder die notwendige Zeit<br />
noch die Unabhängigkeit als gegeben<br />
an, die Position des Starnberger<br />
Ortsvorsitzenden weiter zu bekleiden.<br />
Ich werde daher dieses Amt bei der<br />
kommenden Mitgliederversammlung<br />
abgeben.<br />
Ich möchte Ihnen, liebe Starnberger<br />
Bürgerinnen und Bürger für die vierjährige<br />
Aufmerksamkeit, die Sie meinen<br />
Beiträgen entgegenbrachten, danken. Ich<br />
wünsche Ihnen und Ihren Familien ein<br />
frohes und gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und guten Rutsch ins neue Jahr.<br />
Machen Sie es gut! Servus,<br />
Ihr<br />
Michael Forster<br />
1. Vorsitzender Bund der Selbstständigen<br />
/ Gewerbeverband Starnberg<br />
Ortsverband des BDS Bayern e.V.
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Was sind so genannte Wärmebrücken<br />
(ugs. Kältebrücken) und<br />
was kann man dagegen tun?<br />
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und Tauwasserbildung zu beseitigen, haben wir verschiedene Möglichkeiten<br />
der Sanierung, die wir gerne mit Ihnen durchsprechen!<br />
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Durch Wärmebrücken kühlen<br />
sich bestimmte Bauteile im<br />
Innenraum bei niedriger Außentemperatur<br />
stärker ab,<br />
als an den restlichen Oberflächen.<br />
So weisen z.B. Gebäudeecken<br />
niedrigere Temperaturen<br />
auf, als die restlichen Wandflächen.<br />
Im Bereich von Wärmebrücken<br />
besteht die Gefahr von<br />
hoher Luftfeuchtigkeit und<br />
Tauwasserbildung. Schimmel<br />
ist oftmals die Folge! Stellen<br />
Sie das fest, überprüfen<br />
Sie zunächst Ihr Heiz- und<br />
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Starnberger Bote 5 Titelthema<br />
Gasgeben für Veränderungen – oder warten auf ein Wunder?<br />
Autor: Peter Riemann<br />
Kirchplatz 2013 - „Starnberg bewegt“<br />
Starnberg: Quo vadis?<br />
Ziemlich verwirrt ist der Starnberger, aus<br />
vielen Gründen.<br />
Eine realistische Planung für eine mögliche<br />
Umfahrung lässt weiter auf sich<br />
warten, nachdem ungefähr 170 Mio. Euro<br />
aus dem Ministerium Dobrindt in einer<br />
Nachtaktion der Stadt zurückgewiesen<br />
wurden. Vom Alleinstellungsmerkmal der<br />
„Seeanbindung“ hört man nichts mehr,<br />
trotz vielsagender Pläne und rund ums<br />
Centrum herrscht beredtes Schweigen.<br />
„Starnberg bewegt“ heißt es einmal im<br />
Jahr, doch an den Aktionstagen bleiben<br />
viele Geschäfte geschlossen.<br />
Unterdessen verkündet das<br />
Unternehmen Roo<strong>fin</strong>-Basel wegziehen<br />
zu wollen und die Zukunft des<br />
Tengelmann-Projekts am Bahnhof Nord<br />
ist offener denn je. Ein „verschenkter“<br />
Weiher, Straßenrichtungsänderungen<br />
am Landratsamt vorbei, eine Gasrohr-<br />
Überbauung und eine Strafanzeige<br />
gegen eine Stadträtin halten Verwaltung<br />
und Bürger in Atem. Die werden derweil<br />
zu Versammlungen geladen, während<br />
der Rat an Unterbeschäftigung leidet.<br />
Schafft Starnberg sich etwa ab?<br />
Doch es gibt Hoffnung. Für das dringend<br />
benötigte Feuerwehrhaus in Wangen<br />
ist eine Machbarkeitsstudie geplant.<br />
Statt vorher 7 sollen nun 9 Standorte<br />
untersucht werden. Von <strong>16</strong>1 Bewerbern<br />
warten jetzt 132 auf eine preisgünstige<br />
Wohnung im Einheimischenmodell<br />
„Am Wiesengrund“, während fünf<br />
Wohnungsbauvorhaben in der Innenstadt<br />
für gut Betuchte entstehen.<br />
Am Hochwald erfreut uns ein befestigter<br />
Gassigehweg und den Anwohnern zwischen<br />
Hanfelder Strasse und Bahnlinie<br />
wurde eine Verkehrsentlastungs-<br />
Anhörung geboten. Schließlich „könne<br />
man nicht warten bis der Tunnel kommt“,<br />
meinte Bürgermeisterin Eva John, die<br />
mit etwas anderem auch richtig lag:<br />
das „Ladensterben“ der Starnberger<br />
Geschäfte war eine Zeitungsente. Zwar<br />
stehen ab und zu Läden leer, aber innerstädtische<br />
Standortverlagerungen sind<br />
kein Exitus. Und fast jeder Laden hat sich,<br />
manchmal auch mit anderen Angeboten,<br />
wieder gefüllt.<br />
Ist also alles im Lot? Die Redaktion des<br />
Starnberger Boten meint: NEIN. Zu viele<br />
Fragen sind offen. Wie passen Defizite<br />
und Potentiale in ein lokales und regionales<br />
Gesamtkonzept? Hat Starnberg mit<br />
Weilheim, Wolfratshausen und München<br />
echte Konkurrenten, oder werden Äpfel<br />
mit Birnen verglichen? Gibt es Synergien<br />
mit Nachbargemeinden in Bezug auf<br />
Verkehr und Wohnungsbau und wenn ja<br />
welche? Wann werden Verhandlungen<br />
mit Bahn, staatlichem Bauamt und<br />
Centrums-Eigentümer aufgenommen?<br />
Wie schlagkräftig ist die neue<br />
„Regionalmarke Starnberg Ammer-<br />
See“ und können sich die Einzelhändler<br />
bald wieder auf eine Runde mit den<br />
CIMA-Profis freuen, die Fragen stellen,<br />
aber kaum schlüssige Antworten liefern?<br />
Last not least: müssen Starnberger<br />
Geschäftsleute wirklich tonnenweise<br />
Hochglanzbroschüren für die<br />
Wettbewerber aus München und der<br />
Region auf den eigenen Ladentischen<br />
präsentieren?<br />
Um keine redaktionseigenen Prognosen<br />
zu erstellen wie es mit Starnberg weitergeht,<br />
lieferten Einzelhändler Gerald<br />
Funk, 1. Vorsitzender der City Initiative<br />
Starnberg e.V. und Stadtrat Johannes<br />
Bötsch, Referent für Gewerbe und Handel<br />
einen Beitrag zu unserem Vereinsorgan<br />
des BdS. Auch Stadträtin Kammerl, die<br />
mit anderen die Gespräche um das links<br />
liegengelassene Centrum wiederaufnahm,<br />
hat sich zum ISEK geäußert, das<br />
von der Verwaltung präsentiert, aber vom<br />
Stadtrat zunächst als wenig nachvollziehbar<br />
abgelehnt wurde.<br />
Peter Riemann, Leitender Redakteur,<br />
Starnberger Bote<br />
Angelika Kammerl<br />
ISEK – Integriertes Stadtentwicklungskonzept<br />
Innenstadt<br />
Über die Förderung durch das<br />
Städtebauförderungsprogramm<br />
will Starnberg zu einer Belebung<br />
der Innenstadt kommen. Aus<br />
den Konzepten Rahmenplan für<br />
Starnberg, Stadtentwicklungsplan,<br />
Einzelhandelskonzept und Konzept<br />
zur Barrierefreiheit wurde von dem<br />
Planungsbüro Skorka das „Integrierte<br />
Stadtentwicklungskonzept Innenstadt"<br />
erstellt.<br />
Dass Zukunftsplanungen wichtig sind,<br />
steht außer Zweifel. Innerhalb der<br />
Stadtplanung ist eine Zielfestsetzung für<br />
die Zukunft unerlässlich, denn sie gibt die<br />
Richtung vor, in die die Entwicklung einer<br />
Stadt gehen soll.<br />
Obwohl die Bemühungen der<br />
Cityinitiative zur Belebung der Innenstadt<br />
in einem Workshop abgefragt wurden,<br />
<strong>fin</strong>det man im neu erstellten Konzept<br />
Formulierungen wie:<br />
„Für den Bereich um den Bahnhof<br />
Nord wurde die Festlegung eines<br />
Stadtumbaugebietes ins Auge gefasst,<br />
da dieser zu einer Mobilitätsdrehscheibe<br />
und zu einem die Innenstadt ergänzenden<br />
Einzelhandelsstandort ausgebaut<br />
werden und so noch stärker zur<br />
Entlastung der Innenstadt vom Verkehr<br />
beitragen soll“. Da stellt sich schon die<br />
Frage, will man den Bemühungen der<br />
Cityinitiative durch einen Kontrapunkt<br />
eine „weitere Belebung“ hinzufügen oder<br />
die Innenstadt weiter destabilisieren!?<br />
Die Absicht der Stadtverwaltung, die<br />
Zusammenarbeit mit der Cityinitiative<br />
auf das Nötigste zu beschränken, ist in<br />
diesem Zusammenhang nicht hilfreich.<br />
Zurzeit besteht der Vorstand der<br />
Cityinitiative aus 3 Vorstandsmitgliedern<br />
des Vereins und 2 Mitgliedern der<br />
Stadtverwaltung (Erster Bürgermeister<br />
und Stadtmarketing-Vertreter)<br />
Diese Zusammenarbeit ist wichtig<br />
und garantiert im günstigsten Fall eine<br />
gute Information und Abstimmung der<br />
geplanten Aktionen.<br />
Seitens der Verwaltung wird nun ins Auge<br />
gefasst, diese sinnvolle Zusammenarbeit<br />
aufzulösen. Diese Entwicklung halten wir<br />
für fatal. Die Abstimmungen bei einzelnen<br />
Projekten waren schon in der<br />
Vergangenheit nicht optimal, wie soll eine<br />
Zusammenarbeit funktionieren, wenn ich<br />
diese Form der Zusammenarbeit ablege?<br />
Die Cityinitiative ist das Ohr am Puls der<br />
Innenstadt und es ist ausschlaggebend,<br />
dass der entsprechende Input seitens der<br />
Stadtverwaltung aufgenommen und bei<br />
der Zukunftsplanung berücksichtigt wird.<br />
Diese „Verwertung“ ist nur durch intensive<br />
Gespräche und Meinungsaustausch<br />
möglich. Eine bessere Vorortrecherche<br />
als durch den Verein der Cityinitiative gibt<br />
es nicht. Zumal man seitens des Vereins<br />
auch weitere Vorschläge zur Optimierung<br />
der Zusammenarbeit vorgelegt hat z.B.:<br />
1) Konzepte gemeinsam erstellen,<br />
Veranstaltungen z.B. Aktionen beim<br />
Weihnachtsmarkt<br />
2) Koordinierung der Öffnungszeiten<br />
3) Flächenmanagement<br />
4) Unterstützung durch Bürokraft seitens<br />
der Verwaltung<br />
5) Parksituation (Park-Leitsystem und<br />
zusätzlich Parkhaus in der Innenstadt)<br />
6) intensiver Informationsaustausch<br />
Da die Stadtverwaltung als<br />
Dienstleistungsunternehmen zu sehen<br />
ist, sollte sie durch eine intensive<br />
Zusammenarbeit unseren Einzelhandel<br />
nicht nur in planerischer Hinsicht unterstützen<br />
sondern gerade auch bei der<br />
praktischen Umsetzung von Zielen.<br />
In Starnberg gibt es einige Bemühungen,<br />
die Innenstadt zu beleben und da sollte es<br />
die Aufgabe vom Bereich Stadtmarketing<br />
innerhalb der Verwaltung sein, diese<br />
„Vorortinitiativen“ (Cityinitiative und GfW)<br />
zu koordinieren, zusammenzuführen und<br />
Doppelplanungen und Aktionen zu verhindern<br />
und diesen gegenüber nicht als<br />
Konkurrenz aufzutreten.<br />
„Die ParteiFreien“ haben im Laufe ihrer<br />
kurzen Amtszeit bereits nachweisen<br />
können, dass nur über einen interfraktionellen<br />
Austausch ein Weg gefunden<br />
werden kann. Das Gespräch miteinander<br />
und nicht übereinander ist eine wichtige<br />
Voraussetzung für einen Lösungsansatz<br />
und eine Verständigung über anstehende<br />
Probleme und davon haben wir in<br />
Starnberg mehr als genug.<br />
Stadträtin Angelika Kammerl mit<br />
Sieglinde Loesti, Fraktion DPF<br />
Johannes Bötsch<br />
Starnbergs zukünftiger Weg für<br />
Handel und Gewerbe?<br />
Die Zukunftsfähigkeit der Stadt Starnberg<br />
ist in großem Maße abhängig von der<br />
Vitalität, Attraktivität und Anziehungskraft<br />
der Innenstadt. Eine Innenstadt, in der<br />
das Leben pulsiert hat deutliche Vorteile<br />
gegenüber Zentren, die von einer koordinierten<br />
Stadtentwicklung vernachlässigt<br />
werden. Eine Innenstadt ist grundsätzlich<br />
zentral gelegen und sollte für alle<br />
Verkehrsteilnehmer gut erreichbar sein.<br />
Es gibt zahlreiche Gründe die dafür sprechen,<br />
die Funktionsfähigkeit unserer<br />
Innenstadt beizubehalten und zu verbessern.<br />
Zum einen sind Innenstädte generell<br />
Orte der Begegnung. Sie ist weit mehr als<br />
pures Geschäftszentrum, sondern auch<br />
Bühne und Mittelpunkt des öffentlichen<br />
Lebens und eine Mischung unterschiedlicher<br />
Nutzen und Bedürfnisse, vom<br />
Handel über die Gastronomie bis hin zu<br />
Kultur und Freizeit am See. Seit jeher<br />
gilt die Mischung ganz unterschiedlicher<br />
Nutzungen als ein Kernelement der
Starnberger Bote 6 Titelthema<br />
europäischen Stadt. Eine Innenstadt ist<br />
grundsätzlich zentral gelegen und sollte<br />
für alle Verkehrsteilnehmer gut erreichbar<br />
sein.<br />
Um die Attraktivität der Starnberger<br />
Innenstadt zukünftig zu erhalten,<br />
sind regelmäßige Investitionen und<br />
Baumaßnahmen von privater und<br />
öffentlicher Hand unvermeidbar.<br />
Dringender Bedarf besteht beispielsweise<br />
für Ärzte, Handel, Dienstleister<br />
und deren Kunden sowie besonders<br />
auch für deren Angestellte an einem<br />
zeitgemäß konzipierten Parkhaus<br />
als Mobiliätsdrehscheibe in der Nähe<br />
des Bahnhofs See. Dieses Parkhaus<br />
könnte architektonisch und touristisch<br />
ein Highlight sein und ein Mosaikstein<br />
für eine Ausweitung des Shared-Space<br />
Konzepts in der Innenstadt.<br />
Problematisch können Baustellen<br />
für Unternehmer werden (wie zuletzt<br />
an der Wittelsbacherstraße geschehen),<br />
wenn Kunden den Weg zu den<br />
Geschäften nur noch mühsam <strong>fin</strong>den<br />
können. Für Unternehmen, die von einer<br />
hohen Frequenz leben, ist es äußerst<br />
wichtig bereits vorab zu wissen, wo,<br />
was und wie lange im Kernbereich der<br />
Innenstadt gebaut wird. Nur so kann sich<br />
der Unternehmer flexibel auf die neue<br />
Situation einstellen und beispielsweise<br />
Personal- und Einkaufsplanungen anpassen<br />
Neben der Passantenfrequenz ist<br />
gleichwohl die Aufenthaltsdauer dieser<br />
Kunden im Geschäft oder im Citybereich<br />
von entscheidender Bedeutung. Deshalb<br />
sind Events in Zusammenarbeit mit<br />
dem städtischen Einzelhandel und<br />
regelmäßiger gemeinsamer Austausch<br />
von Stadt und Unternehmen von großer<br />
Wichtigkeit. Die negativen Folgen<br />
von Baustellen wirken sich insbesondere<br />
auf kleine, zumeist inhabergeführt<br />
Unternehmen aus. Während der<br />
Bauphase verlorene Umsätze lassen sich<br />
meist im Jahresablauf nicht mehr aufholen.<br />
Dieser Verlust an Umsatz kann<br />
sogar existenzgefährdend sein, wenn die<br />
verlorenen Kunden nicht mehr zurückgeholt<br />
werden können, was wieder oft<br />
<strong>fin</strong>anziellen Einsatz bedeutet.<br />
Welche Schlussfolgerung ergibt<br />
sich? Bereits in der Vorplanung<br />
sollte die Verwaltung ein aktives<br />
Baustellenmanagement und – marketing<br />
unter Einbezug der betroffenen<br />
Akteure einrichten um mögliche<br />
Fehlentwicklungen bereits frühzeitig<br />
zu erkennen und Lösungswege<br />
aufzuzeigen. Nur so können mit den<br />
Baumaßnahmen einhergehende<br />
negative Beeinträchtigungen zumindest<br />
gemindert werden und ein verstärktes<br />
Gemeinschaftsgefühl aller<br />
„Innenstadtakteure“ geschaffen und<br />
beim Kunden eine positive Neugierde<br />
auf das Neue geweckt werden! Auch in<br />
Bayern <strong>fin</strong>den sich hierzu viele vergleichbare<br />
Beispiele, denen dies gelungen ist.<br />
Ein positiver Meilenstein in der weiteren<br />
Entwicklung Starnbergs sollte<br />
die Entwicklung des Gewerbegebiets<br />
Schorn sein. Die Entwicklung von<br />
Gewerbegebieten ist heute oft wegen<br />
der ökologischen und sozialen<br />
Auswirkungen Mittelpunkt gesellschaftlicher<br />
Diskussionen. Vielleicht haben<br />
die Entwickler und Entscheider die<br />
Kreativität und den Mut zur Form eines<br />
nachhaltigen Gewerbegebiets? Immer<br />
mehr Unternehmen halten es aus ethischen<br />
oder marktlichen Motiven für sinnvoll,<br />
auf Nachhaltigkeit und verstärkten<br />
Umweltschutz zu setzen. Die planerische<br />
Praxis ist dazu aufgerufen, einen<br />
entsprechenden Qualitätskriterienkatalog<br />
parallel mitzuentwickeln und aus dem oft<br />
zufälligen Nebeneinander von Betrieben<br />
eine vitale Nachbarschaft von „Machern“<br />
zu schaffen, die sich gegenseitig in<br />
ihrem unternehmerischen Tun ergänzen,<br />
befruchten und nachhaltige Netzwerke<br />
errichten.<br />
Wir alles müssen offen sein, unsere<br />
persönliche Eigenlogik zu durchbrechen<br />
und Anregungen auch aus anderen<br />
Bereichen anzunehmen. Nur so kann<br />
es allen beteiligten Akteuren gelingen,<br />
der Stadt Starnberg aus wirtschaftlicher<br />
Sicht ein eigenständiges Image und<br />
positive Kraft zu generieren. Vielleicht<br />
wagt die Stadtverwaltung in diesem<br />
Zusammenhang ja zukünftig wieder<br />
mehr Zusammenarbeit unter Einbindung<br />
der betroffenen Stadtratsreferenten und<br />
des Landkreises? Die Unternehmer und<br />
Bürger hätten es auf jeden Fall verdient.<br />
Stadtrat Johannes Bötsch, BLS, Referent<br />
für Gewerbe und Handel<br />
Gerald Funk<br />
Mehr Qualität – Mehr Service – Mehr<br />
Vielfalt<br />
Wenn ich auf Messen und Branchenveranstaltungen<br />
unterwegs bin und den<br />
Kolleginnen und Kollegen erzähle<br />
dass ich einen Laden in Starnberg<br />
habe, sehe ich in glänzende Augen.<br />
„Wow Starnberg, da müssen Sie morgens<br />
ja nur die Tür aufschließen…„<br />
Sie sind dann sehr überrascht, daß wir<br />
mit ähnlichen Problemen zu kämpfen<br />
haben. Starnbergs Ruf in der Republik<br />
ist ein sehr guter und das soll er auch<br />
bleiben. Doch es ist nicht alles Gold<br />
was glänzt und so haben auch wir in<br />
Starnberg noch viel Potenzial besser zu<br />
werden. Das müssen wir auch um nicht<br />
in der schnelllebigen Zeit abgehängt<br />
zu werden. Oft werde ich von Kunden<br />
gefragt „Warum gibt es „dies und das“<br />
nicht mehr in Starnberg?“ Ich antworte<br />
dann immer „Wenn jemand seine Familie<br />
damit ernähren könnte gäbe es „dies und<br />
das“ noch in Starnberg.“<br />
Ein ganz wichtiger Aspekt ist die<br />
Erreichbarkeit einer Stadt und ich meine<br />
nicht nur mit dem Auto. Im öffentlichen<br />
Nahverkehr ist schon einiges<br />
passiert und auch für die Radler und<br />
Fußgänger ist einiges in Planung. Doch<br />
wir leben im ländlichen Raum und da<br />
ist zurzeit noch das Auto das wichtigste<br />
Fortbewegungsmittel. Durchschnittlich<br />
73,1% kommen mit dem PKW laut CIMA<br />
Gutachten aus dem Jahre 2013 in die<br />
Stadt. Und es wird wohl noch eine Zeit<br />
dauern bis es lukrative Alternativen gibt.<br />
D.h. so lange müssen wir das Beste<br />
daraus machen. Mit einem dynamischen<br />
Parkleitsystem die Autofahrer schon früh<br />
über freie Parkplätze zu informieren und<br />
so den Parksuchverkehr zu verringern.<br />
Die Attraktivität der Parkhäuser erhöhen,<br />
einige sind in die Jahre gekommen<br />
und entsprechen nicht mehr<br />
den Anforderungen der heutigen Zeit.<br />
Vielleicht kann man auf den einen oder<br />
anderen Platz verzichten und dafür die<br />
Stellplätze vergrößern, über eine dann<br />
bessere Auslastung sollte kein wirtschaftlicher<br />
Schaden entstehen.<br />
Weniger Parksuchverkehr trägt auch<br />
dazu bei, die Aufenthaltsqualität zu verbessern.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt<br />
für den zukünftigen Erfolg Starnbergs.<br />
Attraktive Plätze und Treffpunkte für die<br />
Starnberger und Ihre Gäste auf denen<br />
man gerne verweilt und ratscht…<br />
Ein aktives Flächenmanagement hat<br />
dann auch Argumente die zu Recht<br />
geforderten Geschäfte anzuwerben<br />
und so den Sortimentsmix für die<br />
Starnbergerinnen und Starnberger zu<br />
optimieren. Dann gelingt es auch besser<br />
die Euros in Starnberg zu lassen und<br />
nicht an die konkurrierenden Städte oder<br />
gar ans Worldwide-Netz zu verlieren.<br />
Natürlich müssen auch wir uns weiterentwickeln<br />
und an Kundenwünsche<br />
anpassen. Ein heikles Thema sind die<br />
Öffnungszeiten, leider ist es vielen<br />
Geschäften nicht möglich von 08.00 bis<br />
20.00 zu öffnen. Das würde die Kosten<br />
und die Belastung der Mitarbeiter weiter<br />
erhöhen. Auf der neuen Homepage der<br />
City Initiative www.sta-city.de können Sie<br />
die kompletten Öffnungszeiten abrufen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen Stadt,<br />
Stadtrat, Stadtmarketing, Landratsamt,<br />
GfW, Verbänden wie BDS und der<br />
Cityinitiative e. V. sind wichtig und<br />
Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche<br />
Zukunft. Natürlich ist man nicht immer<br />
einer Meinung. Doch sollte immer nach<br />
einer noch so kontroversen Diskussion<br />
eins klar sein: es geht um Starnberg und<br />
zwar um ein zukunftsfähiges Starnberg.<br />
Wenn mir folgende Fragen nicht mehr<br />
gestellt werden sind wir ein schönes<br />
Stück weiter gekommen: Wo ist die<br />
Innenstadt? Wo kann ich parken? Wo<br />
geht’s zum See? Unter dem Motto der<br />
City Initiative: Mehr Qualität – Mehr<br />
Service – Mehr Vielfalt mit Liebe zu<br />
Starnberg, lassen Sie es uns anpacken!<br />
Einzelhändler Gerald Funk, 1.Vorsitzender<br />
City Initiative Starnberg e.V.<br />
Einer der SHP-Vorschläge<br />
Starnberger: Wohin fahrt ihr?<br />
Anwohnerversammlung zum<br />
Schleichverkehr – die Quadratur des<br />
Kreises?<br />
Mit einem engagierten Vorstoß packte<br />
im November die Erste Bürgermeisterin<br />
das Verkehrsthema in der Innenstadt<br />
an. Zwar hatte die CSU bereits reklamiert,<br />
„dass es nicht vertretbar sei,<br />
den Geschäftsleuten und den Bürgern<br />
Innenstadtvarianten vorzustellen, denen<br />
kein Beschluss zugrunde liegt. Weder<br />
im Projektausschuss Verkehr noch im<br />
Stadtrat wurde ein Realisierungskonzept<br />
der Firma SHP vorgestellt bzw. diskutiert.“<br />
Nach dem Motto: der Bürger zuerst, hatte<br />
die Stadt trotzdem 2150 Wurfsendungen<br />
an die Anwohner zwischen Hanfelder<br />
Strasse und der Bahnlinie verschickt.<br />
Vorhersehbar deshalb die Rüge "Dass<br />
Sie dieses Konzept nicht vorab den<br />
Mitgliedern des Stadtrates vorstellen,<br />
an anderer Stelle aber Sitzungen mangels<br />
beratungsfähiger Punkte ausfallen,<br />
bewerte ich… als neuerlichen Alleingang<br />
und neue Provokation", so Ratsherr Frey<br />
an die Rathausche<strong>fin</strong>. Zwei Wochen<br />
zuvor hatte die Bürgermeisterin u.a.<br />
den Ausschuss für Verkehrsentwicklung<br />
"mangels beratungsfähiger Punkte"<br />
abgesagt.<br />
Die Turnhalle am Hirschanger füllte<br />
sich am 7. Nov. über das Limit des<br />
Brandschutzes (max. 200) mit ca. 250<br />
Zuhörern. „Die Bürgermeisterin war überwältigt<br />
vom Andrang“ und dem Interesse<br />
der Bürger an den „ersten Planungen<br />
der Verkehrsexperten des Büros SHP für<br />
das Wohngebiet…die eine Entlastung<br />
vom zunehmenden Schleich - und<br />
Durchgangsverkehrs zum Ziel haben.<br />
“Wir sehen das als Beginn, dass wir ein<br />
Maßnahmenkonzept erarbeiten", erklärte<br />
Eva John. Die Anwohner zeigten zwar<br />
mehrheitlich Sympathien für eine flä-
Wir wünschen unseren Kunden<br />
und Freunden ein schönes<br />
Weihnachtsfest und Alles Gute<br />
im Neuen Jahr...<br />
... und freuen uns, Sie auch<br />
nächstes Jahr wieder in<br />
unserem Büro begrüßen und<br />
beraten zu dürfen. Es warten<br />
noch viele interessante und<br />
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übrigen Vorschläge - Einbahnstraßen,<br />
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von Durchfahrten oder bauliche<br />
Veränderungen, die im Rahmen eines<br />
einjährigen Modellversuchs getestet<br />
werden sollen - trafen dagegen auf<br />
Skepsis“ war in der SZ zu lesen.<br />
http://tinyurl.com/zye8egk<br />
„Am Ende der gut zwei Stunden hingen<br />
rund 30 weiße und gelbe Zettel<br />
an den Stellwänden… Es sind quasi<br />
Hausaufgaben an die Verwaltung,<br />
Bürgermeisterin Eva John nannte<br />
sie „ganz wichtige Beiträge und<br />
Informationen“. Diese sollen jetzt<br />
gemeinsam mit den Vorschlägen des<br />
Planungsbüros SHP Ingenieure aus<br />
Hannover in ein tragfähiges Konzept<br />
gegossen werden“ schrieb der Merkur,<br />
zuvor sollten aber auch die „übergeordneten<br />
Verkehrsbehörden“ informiert<br />
werden. http://tinyurl.com/j2nn8xg<br />
Schon sehr früh verstanden manche<br />
die SHP-Präsentation als „Planungs-<br />
Notizen aus dem Rat<br />
Ferienausschusssitzung am<br />
31.08.20<strong>16</strong><br />
Die von BMin John teilweise abgeänderte<br />
GeschO wurde nach<br />
Intervention des Rates überarbeitet.<br />
Seitens der Verwaltung sollte sie<br />
vor Veröffentlichung am 07.09.20<strong>16</strong><br />
unter TOP 6 nur Kenntnis genommen<br />
werden, da sie am 01.09.20<strong>16</strong><br />
sowieso wirksam wurde. Fraglich: war<br />
die Veröffentlichung der GeschO im<br />
Amtsblatt für 3.500 EUR notwendig oder<br />
nicht. Beide Punkte standen nicht in der<br />
Beschlussvorlage. Die Einsparungsidee<br />
der BMin wurde jedoch ebenso wie die<br />
Kenntnisnahme mit 7:4 Stimmen zu<br />
Beginn vertagt.<br />
Ebenso erging es der Entscheidung<br />
den befestigten Weg im Hochwald<br />
auf Schäden durch einen Fachmann<br />
überprüfen zu lassen. Beide Punkte<br />
wollte die Mehrheit im Rat und nicht im<br />
Ausschuss behandelt wissen.<br />
Neben „Kleinkram“ schlugen bei<br />
„Verschiedenes“ u.a. ein städtischer<br />
Brückenneubau in ein Privatgebiet<br />
und noch einmal der „verschenkte“<br />
Wangener Weiher kleine Wellen. Die<br />
Stadt hatte nämlich Kosten für die<br />
Kampfmittelbeseitigung zu übernehmen.<br />
Die Versammlung um 20:25<br />
Grabbelkiste“, was einen kontinuierlichen<br />
Zuhörerschwund zur Folge hatte.<br />
Noch frustrierender mögen die widersprüchlichen<br />
Wunschvorstellungen der<br />
Anwohner und die Erkenntnis der damit<br />
einhergehenden Verkehrsverlagerungen<br />
gewesen sein. Auch trug der Beitrag<br />
eines BI-Vorstandsmitglieds nicht<br />
zur Bleibefreude bei, so dass nach<br />
ca. eineinhalb Stunden Eva John mit<br />
Mikrofon bei ca. 100 Teilnehmern eine<br />
geringere Wegstrecke zurücklegen<br />
musste als zu Beginn der Diskussion.<br />
(Genauer Verlauf der Versammlung auf:<br />
Sondersitzung des Stadtrats am<br />
06.10.20<strong>16</strong><br />
Einziger TOP war der Antrag von BLS,<br />
CSU, DPF, GRÜNEN, SPD, UWG zum<br />
Stillstand bei der Verkehrsentlastung<br />
(http://tinyurl.com/j4uma8u). Es ist<br />
die „Gretchenfrage“ was die Stadt<br />
Starnberg will – den B2-Tunnel, eine<br />
Umfahrung oder Nichts. Diese Frage<br />
sollte im Februar 2017 abgeschlossen<br />
sein, also lange vor dem nächsten<br />
Wahlkampf, so auch der Standpunkt<br />
des 2. Bürgermeisters Dr. Rieskamp.<br />
Nicht nur die CSU geht davon aus, dass<br />
der ursprüngliche und einstimmige<br />
Stadtratsbeschluss vom Sommer 2014<br />
an die Verwaltung zur Untersuchung von<br />
realistischen Umfahrungsmöglichkeiten<br />
nicht zielführend erfolgt ist. „Es ging<br />
und es geht um die Klärung in Form<br />
von Gesprächen mit den Behörden, ob<br />
es alternative Möglichkeiten zum B 2<br />
Tunnel geben könnte. Zur Befriedung<br />
haben dann viele Stadträte im Oktober<br />
2014 dem VEP zugestimmt…. Wir<br />
müssen uns aus Findungsphase heraus<br />
bewegen“ meinte Stefan Frey.<br />
Telefon (0 81 51) 8 98 33<br />
http://tinyurl.com/hgzyw7w )<br />
Mit der in der Versammlung vorgebrachten<br />
Kritik war es aber nicht vorbei.<br />
Der Merkur titelte im Infokasten:<br />
„Endlich das Wahlversprechen einlösen“<br />
(nach einer Umfahrung) und zitierte<br />
Stefan Frey (CSU) mit der Forderung,<br />
„dass die Bürgermeisterin „endlich<br />
Klärungsgespräche mit den zuständigen<br />
Behörden führen müsse, ob es realistische<br />
Umfahrungs-Alternativen zum B2<br />
– Tunnel gibt.“<br />
Noch deutlicher der Vorwurf von<br />
Altlandrat Frey in der SZ, wo er „die<br />
Anwohnerversammlung als "aufwendiges<br />
Ablenkungsmanöver der<br />
politisch Verantwortlichen" bezeichnete…<br />
Auch ohne die aufwendige<br />
Verkehrszählung durch SHP "war längstens<br />
bekannt, dass unser Wohnquartier<br />
am Durchgangs- und Schleichverkehr<br />
erstickt", schreibt der Alt-Landrat. Es sei<br />
mehr als ärgerlich… vorgegaukelt zu<br />
bekommen, dass lediglich kosmetische<br />
Maßnahmen der Verkehrslenkung und<br />
ein paar Verkehrsschilder Erleichterung<br />
Nach einer intensiven Diskussion mit<br />
rhetorischen Höhen- und Tiefen wurde<br />
der Antrag mit einer klaren Mehrheit<br />
von 27:2 Stimmen angenommen.<br />
Stadtrat am 24. 10. 20<strong>16</strong><br />
Bereits vor TOP 1, der offiziellen<br />
Verabschiedung von Dr. Busse (UWG),<br />
warf die Strafanzeige (es war eine) der<br />
BMin gegen Stadträtin Kammerl (DPF)<br />
heftige Schatten voraus. Nicht zuletzt<br />
der Merkur Artikel: „Bürgermeisterin<br />
John hetzt Stadträtin Kammerl den<br />
Staatsanwalt auf den Hals“ kam<br />
bei der Rathausche<strong>fin</strong> nicht gut an.<br />
Schlussendlich, weil kein Anhaltspunkt<br />
für eine Straftat vorlag, war der Rat am<br />
Ende einer langen Sitzung mit <strong>16</strong>: 6<br />
Stimmen für eine Stellungnahme der<br />
BMin: Es sei in dieser Angelegenheit<br />
die persönliche „Position der<br />
Bürgermeisterin, nicht die der Stadt<br />
Starnberg“ wiedergegeben worden.<br />
Wichtiger war das „Integrierte<br />
Stadtentwicklungskonzept“ zur<br />
Vermeidung von Leerständen in der<br />
bringen könnten. Zeit, Energie und<br />
Geldmittel würden für "verkehrliche<br />
Kinkerlitzchen" verschwendet.“<br />
http://tinyurl.com/zaswu23<br />
Auch die Bürgerliste (BLS) sieht nicht<br />
ein, "ein Verkehrskonzept nur isoliert für<br />
einen Stadtteil zu diskutieren ohne die<br />
daraus folgenden Nachteile für benachbarte<br />
Wohngebiete zu nennen". Für Klaus<br />
Rieskamp hat die Diskussion gezeigt,<br />
"dass man wieder einmal nur an den<br />
Symptomen und nicht an den Wurzeln<br />
des Übels herumdoktert". Die BLS sieht<br />
jedoch im Gegensatz zur CSU dass „eine<br />
Nordost-Umfahrung als eigenständige<br />
Lösung dringend benötigt wird, in diesem<br />
Fall jedoch nicht als Alternative und oder<br />
gar Contra-Position zum B2-Tunnel".<br />
Das sieht die Bürgermeisterin im<br />
Prinzip ähnlich, denn im Merkur<br />
stand als Vorankündigung zur<br />
Anwohnerversammlung: „…weil wir<br />
nicht warten können, bis DER TUNNEL<br />
fertig ist", sagt BMin Eva John". WUNDER<br />
dauern eben immer etwas länger…<br />
Peter Riemann<br />
Innenstadt. „Wenn man Maßnahmen<br />
aus dem ISEK umsetzen möchte, kann<br />
man dafür Fördermittel anfordern. Darin<br />
sind auch Maßnahmen enthalten, die<br />
bisher vom Stadtrat abgelehnt wurde“,<br />
so die BMin und erwähnte u.a. ihr<br />
„Leuchtturmprojekt“, den unrealisierbaren<br />
Außenlift am Centrum. Wegen<br />
weiterem Klärungsbedarf wurde das<br />
Verwaltungskonzept vom Rat nur zur<br />
Kenntnis genommen.<br />
Mit 17:8 wurde hingegen ein Antrag der<br />
CSU bzgl. der Auflistung aller durchgeführten<br />
und geplanten Baumaßnahmen<br />
der Stadt angenommen. Es geht um<br />
die Entscheidungshoheit des Stadtrats<br />
und wer die jeweilige Zuständigkeit<br />
hat. Als Beispiel wird die Unterführung<br />
des Nepomukwegs aufgeführt, die von<br />
der Stadt alleine als „Folgemaßnahme<br />
im Zusammenhang mit dem neuen<br />
Bürgerpark“ entschieden, beschlossen<br />
und umgesetzt wurde.<br />
Peter Riemann<br />
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Starnberger Bote 10 Verschiedenes<br />
Luftnummer Lift: „Ja, mach nur einen Plan…“<br />
Außenfahrstuhl am Centrum<br />
Brechts Ballade beschreibt die<br />
„Unzulänglichkeit des menschlichen<br />
Planens.“ Aber Planen auf fremden<br />
Grund, ist das unzulänglich?<br />
August 2015, eine Skizze im Merkur:<br />
ein Außenlift am Centrum, ein<br />
„Leuchtturmprojekt“ für die Stadt, so<br />
die Bürgermeisterin. Doch wer ist der<br />
Autor? Verwirrend: Staffagemännchen<br />
im Stil der 60er Jahre. Recherchen<br />
ergeben, es gibt gar ein Modell. Vom<br />
Architekten des Gebäudes. Dem<br />
schwebte damals vor, Kirchplatz mit<br />
Rathausplatz zu verbinden. Mit einem<br />
Tunnel unter der B2 und dem besagtem<br />
Außenlift. Daraus wurde nichts, beide<br />
Aufzüge blieben im Gebäude.<br />
Der Planungs-Reanimation geht es<br />
genauso. Im Dezember 2015 schrieb<br />
die SZ: „Der Bau eines zusätzlichen<br />
Aufzugs vom "Centrum" zum Rathaus<br />
wird sich kaum mehr realisieren lassen.<br />
Die frühere Ladenpassage wird vom<br />
Eigentümer verkauft.“<br />
Trotzdem wurden Seniorenbeirat,<br />
Stadtrat und Verwaltung weiter<br />
beschäftigt. Sogar ein Wettbewerb<br />
sollte her, bis der Stadtrat im Mai 20<strong>16</strong>,<br />
nach deutlicher Stellungnahme des<br />
Eigentümers, die Phantasienummer<br />
stoppte.<br />
Doch welcher Schock suchte die<br />
Stadträte heim, als in der Sitzung am<br />
24.10.20<strong>16</strong> unter TOP 5 zum Integrierten<br />
Städtebaulichen Entwicklungskonzept<br />
die BMin sinngemäß sagte: „Nicht jede<br />
Entscheidung ist dem Stadtrat oder<br />
dem Bauausschuss vorenthalten“ und<br />
führt als Beispiel den Lift an, den sie<br />
in der stadtratslosen Zeit „beschlossen“<br />
hatte. Wäre nicht weiter schlimm,<br />
wenn sie nicht vorher gesagt hätte:<br />
Wenn man Maßnahmen aus dem ISEK<br />
umsetzen möchte, kann man dafür<br />
Fördermittel anfordern.“ Darin sind<br />
auch Maßnahmen enthalten, die bisher<br />
vom Stadtrat abgelehnt wurden…“<br />
Peter Riemann<br />
„…gehn tun sie beide nicht“ (oder doch?)<br />
Bypass: Gasleitung Nepomukweg<br />
Unzulänglichkeiten lassen sich überwinden,<br />
wie man sieht:<br />
1. die „Stadt“ plant „in Erweiterung<br />
des Bürgerparks“ eine behindertengerechte<br />
Bahnunterführung. Ende<br />
September meldet Merkur: „…kaum<br />
sind die Arbeiten fertig, laufen die Vorbereitungen<br />
für die nächsten Arbeiten.<br />
Im Bereich der Dampfschiffstraße<br />
be<strong>fin</strong>det sich eine Gasleitung – die<br />
muss jetzt verlegt werden. Darauf<br />
Pressesprecherin Choi: „Aufgrund<br />
des intensiven Baustellenverkehrs<br />
(Neuerrichtung Bürgerpark) wurde<br />
abgestimmt, die Gasleitung nicht sofort,<br />
sondern in einer weniger verkehrsintensiven<br />
Zeit zu verlegen.“ Kosten für<br />
die Stadt entstehen durch die neuerliche<br />
Baumaßnahme nicht. Das bestätigte<br />
E<strong>SB</strong>-Sprecherin Beate Zarges<br />
gegenüber dem Merkur. Die Kosten für<br />
die Verlegung der Leitung übernehme<br />
die Energienetze Bayern GmbH.“<br />
2. die SPD <strong>fin</strong>det das merkwürdig, die<br />
CSU hakt nach. Dann Ortsbesichtigung,<br />
die zeigt: die „Verlegung“ ist ein<br />
BYPASS! Auf meine Anfrage (Kosten<br />
und Hintergründe) antwortet die E<strong>SB</strong><br />
- Rechtsabteilung: „…Fragen werden<br />
wir nicht beantworten; wir berufen<br />
uns insoweit auf die Wahrung von<br />
Geschäftsgeheimnissen." Eigenartig,<br />
wo die E<strong>SB</strong>-Sprecherin dem Merkur so<br />
bereitwillig Auskunft gab.<br />
3. wenig später ein neuer Bericht<br />
des Merkur in dem der örtliche<br />
E<strong>SB</strong>-Bauleiter mitteilt, dass "auf<br />
Gasleitungen nicht gebaut werden<br />
darf".<br />
4. Dann, Aufklärung in der Bürgerversammlung<br />
durch Eva John: „…<br />
die Überbauung der Gasleitung war<br />
mit der E<strong>SB</strong> abgesprochen. Im Herbst<br />
sollte alles ordentlich gemacht werden.“<br />
Außerdem tue es ihr „leid, dass<br />
der westliche Teil der behindertengerechten<br />
Unterführung noch nicht fertig<br />
gestellt ist.“<br />
Peter Riemann<br />
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es für die einen das möglichst naturgetreue<br />
Abbild der Wirklichkeit, was<br />
die Begeisterung für diese Spielzeuge<br />
weckt, ist es für die anderen vor allem<br />
das Spielen mit den Eisenbahnen und<br />
Püppchen, was nicht selten zu einer<br />
lebenslangen Leidenschaft wird.<br />
In der Ausstellung zeigen Modellund<br />
Spieleisenbahner sowie eine<br />
Puppenstubensammlerin aus Starnberg<br />
und Umgebung ihre liebsten<br />
Stücke und erzählen was sie<br />
mit ihnen verbinden. Zu sehen sind<br />
Aufziehloks aus der Zeit um 1900,<br />
Modelleisenbahnraritäten aus den<br />
1930er Jahren oder Modellbahnen und<br />
Zubehör aus der Nachkriegszeit. Neben<br />
diesen historischen Preziosen <strong>fin</strong>den<br />
sich aber auch Eisenbahnmodelle der<br />
jüngeren Zeit, wie etwa eine Fallerbahn<br />
oder eine großspurige Außenbahn.<br />
Bei der Puppenstubensammlung liegt<br />
der Schwerpunkt auf der stilgeschichtlichen<br />
Entwicklung von Außen- und<br />
Innenarchitektur im 20. Jahrhundert,<br />
die sich an den Miniaturhäuschen<br />
ablesen lässt.<br />
Spiel- und Tüftlertage<br />
Eisenbahnvorführungen für Groß<br />
und Klein<br />
Im Dezember an jedem Sonntag, im<br />
Januar und Februar an jedem zweiten<br />
Sonntag rollen ab 13.00 Uhr die Züge.<br />
Aussteller zeigen ihre Schätze in Aktion<br />
und beantworten Fragen der Besucher.<br />
Termine: 4./11./18./26.12.20<strong>16</strong>,<br />
8./22.1., 5./19.2. und 5.3.2017, jeweils<br />
13.00 – 17.00 Uhr<br />
Eintritt: 3,-/2,- €<br />
Eisenbahnspieltage für Kinder ab 8<br />
Jahren<br />
Begleitend zu den Spieltagen können<br />
Kinder ab 8 Jahren eine Spieleisenbahnanlage<br />
selbst aufbauen und Züge<br />
darauf fahren lassen.<br />
Leitung: Derk Bodack<br />
Termine: 4./11./18./26.12.20<strong>16</strong>,<br />
8./22.1., 5./19.2. und 5.3.2017, jeweils<br />
14.00 – <strong>16</strong>.30 Uhr; weitere Termine für<br />
Gruppen nach Vereinbarung.<br />
Eintritt: 8,- €<br />
Max. Teilnehmerzahl: 8<br />
Anmeldung: bis jeweils Donnerstag,<br />
17.00 Uhr, unter 08151/4477570 oder<br />
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11.02.2017, 14.00 - <strong>16</strong>.30 Uhr<br />
Termine (nur analoge Bahnen): 28.01.<br />
und 25.02.2017, 14.00 - <strong>16</strong>.30 Uhr<br />
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Starnberger Bote 14 Steuer & Recht<br />
Steuerliche Hinweise und Tipps<br />
I Unternehmensnachfolge: Erbschaftsteuerreform<br />
für Unternehmer<br />
Der Neufassung des Erbschafts- und<br />
Schenkungssteuergesetzes wurde am<br />
14.10.20<strong>16</strong> durch den Bundesrat zugestimmt.<br />
Die Neuregelung soll nun rückwirkend<br />
zum 1.7.20<strong>16</strong> in Kraft treten.<br />
Ob diese Rückwirkung verfassungsrechtlich<br />
rechtens ist, ist strittig. Das neue<br />
Gesetz betrifft nur die Vererbung bzw.<br />
das Verschenken von Betriebsvermögen.<br />
Die Steuerbefreiung von 85 % oder 100<br />
% des begünstigten Betriebsvermögens<br />
ist zwar geblieben, aber die Bedingungen<br />
hierzu haben sich verschärft.<br />
1.Bedingung: die Lohnsummenklausel,<br />
die bislang erst bei mehr als 20<br />
Arbeitnehmern einzuhalten war, greift<br />
nunmehr schon ab 6 Arbeitnehmern.<br />
Für die 85-ige (100-ige) Steuerbefreiung<br />
muss nach Ablauf von 5 (7) Jahren :<br />
− bei 6-10 Arbeitnehmern eine<br />
Ausgangslohnsumme von 250 % (500%)<br />
erreicht werden<br />
− bei 11-15 Arbeitnehmern eine<br />
Ausgangslohnsumme von 300 % (565%)<br />
erreicht werden<br />
− ab <strong>16</strong> Arbeitnehmern eine<br />
Ausgangslohnsumme von 400 % (700%)<br />
erreicht werden<br />
2.Bedingung: die Berechnung ist<br />
abhängig von der erbschaftsteuerlichen<br />
Unternehmensbewertung, die auf der<br />
Basis des nachhaltigen Jahresertrags<br />
(durchschnittlicher ordentlicher Ertrag<br />
der letzten drei Wirtschaftsjahre)<br />
multipliziert mit einem festen<br />
Kapitalisierungsfaktor von 13,75 , der nur<br />
durch das Bundes<strong>fin</strong>anzministerium mit<br />
Zustimmung des Bundesrates geändert<br />
werden kann.<br />
3.Bedingung: bis zu 20% des<br />
Verwaltungsvermögens zu 85% steuerfrei.<br />
Erst wenn die 20 % überschritten<br />
werden, entfällt die Steuerbefreiung<br />
vollständig. Zum Glück ist aber am<br />
gesetzlichen Katalog zur De<strong>fin</strong>ition des<br />
Verwaltungsvermögens festgehalten<br />
worden.<br />
Weitere Besonderheiten und Einschränkungen:<br />
(a) Großunternehmen mit einem Wert<br />
− von 90 Mio € und mehr sollen keine<br />
Steuerbefreiungen erhalten.<br />
− ab 26 Mio € verringert sich die 85<br />
%-ige (100 %-ige) Steuerbefreiung um<br />
1 % je volle 750.000.-€, wenn der<br />
Unternehmenswert diese Grenze übersteigt<br />
(sog. Abschmelzungsmodell).<br />
Bei einem Unternehmenswert von 30<br />
Mio.€ würde sich die Steuerbefreiung<br />
also um (30 Mio. € - 26 Mio.€)<br />
/750.000.-€ =) 5 % auf nur noch 80 %<br />
(90 %) verringern.<br />
(b) Verschonungsbedarfsprüfung: Weist<br />
ein Erbe nach, dass er die Steuerschuld<br />
nicht aus „verfügbarem“ Vermögen<br />
(= 50 % des mit übertragenen nichtbegünstigten<br />
Betriebsvermögens<br />
oder Privatvermögens sowie weiteres<br />
Vermögen, welches der Erbe innerhalb<br />
der nächsten 10 Jahre durch Schenkung<br />
oder von Todes wegen erhält) begleichen<br />
kann, kann ihm die Steuer erlassen<br />
werden.<br />
(c) Vorab-Abschlag von 30 % des<br />
Unternehmenswertes für Familienunternehmen<br />
mit nachfolgenden satzungsgemäßen<br />
Einschränkungen, die 2<br />
Jahre vor der Übertragung bestanden<br />
haben und 20 Jahre lang nicht verändert<br />
werden dürfen:<br />
− lediglich 37,5 % des jährlichen<br />
Gewinns nach Steuern dürfen entnommen<br />
oder ausgeschüttet werden<br />
− die Übertragung von Gesellschaftsanteilen<br />
muss beschränkt sein<br />
− Bei einem Ausscheiden aus der<br />
Gesellschaft muss die Ab<strong>fin</strong>dung unter<br />
dem gemeinen Wert (Verkehrswert) des<br />
Gesellschaftsanteils liegen.<br />
(d) Einschränkung der zinslosen<br />
Stundung auf den ersten Jahresbetrag<br />
der Steuerschulden.<br />
II Betriebsprüfung und Gewinnerhöhungen<br />
Die Gewinnerhöhung durch eine<br />
Außenprüfung kann durch einen nachträglichen<br />
Investitionsabzugsbetrag<br />
reduziert werden, wenn eine<br />
Investitionsabsicht seinerseits bestanden<br />
hat . So der BFH, Urteil vom 23.3.20<strong>16</strong>-<br />
IV R 9/14 zur Rechtslage bis 2015.<br />
Seit 20<strong>16</strong> ist eine Investitionsabsicht<br />
nicht mehr ausdrücklich gesetzlich<br />
gefordert.<br />
Nachdem der Betriebsprüfer die<br />
Gewinne erhöht hatte, beantragte<br />
der Unternehmer den nach- träglichen<br />
Ansatz eines gewinnmindernden<br />
Investitionsabzugsbetrags. Durch die<br />
Bildung eines Investitionsabzugsbetrages<br />
können kleine und mittelständische<br />
Betriebe die gewinnmindernde Wirkung<br />
einer betrieblichen Investition vorverlegen<br />
und sich durch die Steuerersparnis<br />
so die liquiden Mittel verschaffen.<br />
Derzeit sind die Finanzämter noch angewiesen,<br />
die nachträgliche Bildung von<br />
Investitionsbeträgen bei bereits durchgeführten<br />
Investitionen abzulehnen, wenn<br />
sie erkennbar dazu dient, nachträgliche<br />
Gewinnerhöhungen auszugleichen.<br />
III Grundstücksschenkungen unter<br />
Auflage<br />
Gemäß dem BFH- Urteil vom 12.7.20<strong>16</strong><br />
– II R 57/14 wird bei einer Schenkung<br />
mit einer Auflage (z.B. Wohnrecht oder<br />
Nießbrauch, etc.) der Wert der Auflage<br />
zur Grunderwerbssteuer herange- zogen,<br />
unabhängig, ob der Wert der Auflage bei<br />
der Schenkungssteuer abgezogen wurde<br />
oder nicht.<br />
IV Vorsicht bei Zahlungen vom<br />
Bankkonto des Ehepartners<br />
Werden Gelder vom Einzelkonto eines<br />
Ehepartners auf das Einzelkonto des<br />
anderen Ehepartners verschoben, kann<br />
durch diesen Transfer eine Schenkung<br />
mit schenkungsteuerlichen Folgen ausgelöst<br />
werden.Nach dem BFH- Urteil vom<br />
29.6.20<strong>16</strong> -II R 41/14 trägt der beschenkte<br />
Ehegatte die Feststellungslast für eine<br />
abweichende Vermögenszurechnung.<br />
Der Hinweis des beschenkten Ehegatten,<br />
dass ihm bereits vor der Übertragung die<br />
Hälfte des Vermögen zugestanden hatte,<br />
lässt der BFH nicht gelten, wenn nicht<br />
Nachweise hierüber vorgelegt werden.<br />
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BDS Bayern – neues aus<br />
dem Landesverband<br />
Neuer Hauptgeschäftsführer des BDS<br />
Bayern<br />
„Mit Michael Forster haben wir einen hervorragenden<br />
neuen Hauptgeschäftsführer<br />
gefunden“, freut sich das Präsidium des<br />
BDS Bayern. Der 45-järige Volljurist trat<br />
die Nachfolge von Claudia Heim an, die<br />
den Verband nach kurzer Zeit leider wieder<br />
verlassen hat. Dabei bringt der neue<br />
Hauptgeschäftsführer nicht nur fachlich<br />
die passenden Voraussetzungen für<br />
diese Aufgabe mit: Als Ortsvorsitzender<br />
Rücktritt beim BDS Bayern<br />
„Herr Altinger hat in den 19 Monaten seiner<br />
Präsidentschaft viele Termine wahrgenommen<br />
und sich oft zu Wort gemeldet.<br />
Dabei wurde die Außenwahrnehmung<br />
des Wirtschaftsverbandes stark<br />
erhöht. Für dieses Engagement danken<br />
wir ihm“, sagt Michael Forster,<br />
Hauptgeschäftsführer des Bund der<br />
Selbständigen – Gewerbeverband<br />
Bayern. Der Landshuter Unternehmer<br />
Marco Altinger hatte mit einem<br />
Rundschreiben an die Mitglieder am<br />
Morgen des 21.11.20<strong>16</strong> überraschend<br />
des BDS Starnberg<br />
kennt<br />
er bereits die<br />
Strukturen und<br />
viele Persönlichkeiten in unserem<br />
Unternehmernetzwerk. Gemeinsam mit<br />
den Mitarbeitern und dem Ehrenamt<br />
möchte Forster die Arbeitsabläufe innerhalb<br />
des Verbandes und die Betreuung<br />
der Mitglieder verbessern.<br />
Jakob Schlag<br />
seinen Rücktritt bekannt gegeben.<br />
Seine Amtszeit war geprägt von einem<br />
weit überdurchschnittlichen persönlichen<br />
Einsatz. Hervorzuheben ist auch<br />
seine Arbeit im politischen Bereich.<br />
„Herr Altinger hat viele Kontakte in<br />
den Verband gebracht, von denen der<br />
BDS noch lange zehren wird“, würdigt<br />
Hauptgeschäftsführer Michael Forster.<br />
Die Amtsgeschäfte des bisherigen<br />
Präsidenten werden bis auf Weiteres von<br />
den Vizepräsidenten übernommen.<br />
Jakob Schlag<br />
Bauen ist ein Prozess...<br />
oft endet er vor Gericht<br />
Mediation ist besser!<br />
Der Rohbau deutete bereits an, das Haus der Eheleute Schmidt<br />
sah ganz anders aus, als die Planung... Der Polier verstand die<br />
Welt nicht mehr. Man einigte sich auf ein Mediationsverfahren,<br />
doch wo war der Mediator?<br />
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Verteilung:<br />
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Herausgeber:<br />
BDS Bayern e.V.,<br />
Ortsverband Starnberg<br />
Presserechtlich verantwortlich:<br />
Michael Forster<br />
Wittelsbacherstr. 20, 82319 Starnberg<br />
T: 08151 - 4449855<br />
F: 08151 - 4449840<br />
M: michael.forster@bds-starnberg.de<br />
Redaktion:<br />
Leitung: Peter Riemann<br />
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