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Mobile Maschinen 4/2016

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BAUMA NACHLESE<br />

die während des Transports einen hohen<br />

Energieverlust aufweisen. Die Temperaturerfassung<br />

soll über vier Messpunkte<br />

erfolgen, die 0,3 bis 0,5 m vom Boden bzw.<br />

1,3 bis 2,0 m von der Stirn- bzw. Rückwand<br />

entfernt anzuordnen sind. Carnehl und<br />

Schmitz Cargobull haben dazu technische<br />

Lösungen zur Temperaturerfassung mithilfe<br />

von Einstechthermometern präsentiert,<br />

wobei bei der Messung eine maximale<br />

Messtiefe von 10 cm orthogonal zur<br />

Muldenwand sicherzustellen ist. Darüber<br />

hinaus wurden automatische Lösungen vorgestellt.<br />

Schmitz Cargobull stellte ein<br />

Verfahren zur automatischen Temperaturerfassung<br />

unter Berücksichtigung der<br />

vier Messpunkte vor. Meiller bietet seinen<br />

Kunden eine modular anpassbare elektronische<br />

Temperaturmesseinrichtung mit vier<br />

Messpunkten an. Diese ist entsprechend<br />

den Kundenansprüchen skalierbar und<br />

durch ihre Schnittstellengestaltung jederzeit<br />

auch an zukünftige Anforderungen anpassbar.<br />

Schwarzmüller präsentierte ferner ein<br />

System, das über einen weiteren Messpunkt<br />

im Boden der Mulde verfügt, so dass insgesamt<br />

fünf Messpunkte Berücksichtigung finden.<br />

Um eine universelle Schnittstelle zu<br />

schaffen, werden die Daten digital aufgezeichnet<br />

und über das Mobilfunknetz zur<br />

weiteren Auswertung zur Verfügung gestellt.<br />

Im Verband der Automobilindustrie<br />

(VDA) erarbeiten die Unternehmen derzeit<br />

einen Normentwurf zur Standardisierung<br />

der rechnerischen Auslegung von thermoisolierten<br />

Kippaufbauten. Ziel ist es, die<br />

thermische Isolationsgüte der Fahrzeuge<br />

mit Hilfe einer gemeinsamen Berechnungsvorschrift<br />

und einem darauf beruhenden<br />

Herstellerzertifikat zu standardisieren. Darüber<br />

hinaus wird in einem gemeinsamen<br />

Projekt ein Konzept zur frühzeitigen<br />

Vorhersage der maximal messbaren<br />

Muldenwandtemperaturen in Abhängigkeit<br />

verschiedener Einflussparameter entwickelt.<br />

Hier geht es vor allem darum, eine<br />

robuste und im Alltag stabile Anwendung<br />

für die geforderte kontinuierliche Temperaturerfassung<br />

zu entwickeln. Erste Ergebnisse<br />

werden im Sommer erwartet. Sofern das<br />

Projekt erfolgreich abgeschlossen werden<br />

kann, soll das Konzept Eingang in die oben<br />

genannte Norm finden.<br />

Bomag demonstrierte gemeinsam mit<br />

dem niederländischen Unternehmen<br />

Environmental Nano Solutions (ENS<br />

Europe B.V.) eine technische Lösung, die es<br />

ermöglicht, den gesundheitsschädlichen<br />

Feinstaubanteil beim Straßenrecycling<br />

unter Verwendung von Kompakt- und<br />

Großfräsen mit Arbeitsbreiten größer<br />

einem Meter signifikant zu reduzieren. Die<br />

Leistungsfähigkeit des Systems wurde<br />

durch das Institut für Gefahrstoff-<br />

Forschung der Ruhr-Universität Bochum<br />

bestätigt. Messungen ergaben eine Reduktion<br />

des Feinstaubanteils von mehr als 80 Prozent<br />

verglichen mit konventionellen Kaltfräsen.<br />

Im Reinigungssystem werden die Staubpartikel<br />

abgesaugt und durch ein elektrisches<br />

Feld gefördert. Durch die elektrische Aufladung<br />

werden Agglomerate gebildet, die nicht<br />

mehr eingeatmet werden können. Diese werden<br />

gemeinsam mit dem Fräsgut über das<br />

Förderband abtransportiert.<br />

Tadano präsentierte den Mobilkran „ATF<br />

600G-8“ mit einer Traglast von max. 600 t,<br />

der eine maximale Hakenhöhe von 56 m,<br />

ohne weitere Gittermastsysteme, erreicht.<br />

Angetrieben wird der mit acht Achsen ausgestattete<br />

Kran von zwei Dieselmotoren,<br />

wobei der im Unterwagen 460 kW und der<br />

im Oberwagen 260 kW leisten. Mobilkrane<br />

dieser Größenordnung werden häufig<br />

durch zusätzliche Gittermasten bzw. -mastspitzen<br />

erweitert. Damit kann die maximale<br />

Hakenhöhe für den ATF 600G-8 auf ca. 146 m<br />

gesteigert werden. Bei Mobilkranen dieser<br />

Größenordnung müssen besondere Maßnahmen<br />

getroffen werden, um den<br />

Teleskopausleger zusätzlich zu stabilisieren.<br />

Bisher waren dafür aufwendige<br />

Abspannsysteme nötig. Diese müssen extra<br />

transportiert und gerüstet werden. Das<br />

Besondere an dem Auslegersystem von<br />

04 „HiVision“ Kransteuerung per<br />

Virtual-Reality-Brille<br />

Tadano ist, dass neben dem Hauptausleger<br />

zwei zusätzliche Rohrstränge angeordnet<br />

sind, die mit dem Hauptauslager verbunden<br />

und teleskopierbar sind. Durch diesen<br />

Verbund wird das Flächenträgheitsmoment<br />

des Auslegers vergrößert, sodass die auftretenden<br />

Biegespannungen reduziert werden.<br />

Ein zusätzlicher Transport und Rüsten<br />

eines Abspannsystems ist nicht notwendig.<br />

Andere Hersteller arbeiten bei vergleichbaren<br />

Mobilkranen je nach Ausführung mit<br />

Zwischenabstützungen am Teleskopausleger,<br />

welche auf der Baustelle in der unteren<br />

Hälfte montiert werden. Spannseile verlau-<br />

05 Das erste Voll-Hybrid-Spritzbetonsystem „CSSE“<br />

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