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ITEBO ganz nah Ausgabe 2016 03

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Braunschweig passt da gut rein, denn die Stadt steht<br />

im Bereich der kommunalen Verwaltung vor ähnlichen<br />

Herausforderungen. Von einem geordneten und<br />

partnerschaftlichen Wachstum können alle Beteiligten<br />

nur profitieren. Die IT-Anforderungen nehmen ständig<br />

zu und eine Spezialisierung auf höchstem Niveau erfordert<br />

eine gewisse Größe. Nur so können wir Kunden<br />

die Sicherheit und den Service garantieren, den hoch<br />

spezialisierte Systeme erfordern.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Herr Landgraf, was kann die <strong>ITEBO</strong><br />

oder die ITEBS, was die KOSYNUS nicht konnte?<br />

Landgraf: Wer alles macht, kann möglicherweise nichts<br />

richtig. Das liegt aber nicht am Team, sondern am System.<br />

Die Verwaltung erwartet Spitzentechnologie auf<br />

jedem Gebiet und zu jeder Stunde. Nehmen Sie einfach<br />

die Frage der Datensicherung: Zwei kleine Teams<br />

können bei gleichem Etat nicht die Expertise entwickeln<br />

wie ein großes. Gleiches gilt für den Service: Ein<br />

24-Stunden-Notdienst an 365 Tagen erfordert einen<br />

gewissen Personaleinsatz. Der verteilt sich wirtschaftlich<br />

einfach auf mehrere Schultern, wenn sich mehrere<br />

Partner daran beteiligen. Das ist reine Arithmetik.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Alles nur ein Zahlenspiel also?<br />

Landgraf: Nein natürlich nicht, deshalb möchte ich<br />

die Gelegenheit nutzen, allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für ihren Einsatz zu danken, denn bei<br />

allen Wirtschaftlichkeitsberechnungen kommt es<br />

am Ende des Tages immer darauf an, dass ein Team<br />

engagiert und kompetent bei der Sache ist. Dafür die<br />

Grundvoraussetzungen zu schaffen, gehört zu den<br />

Kernaufgaben des Managements. Deshalb freut es<br />

uns umso mehr, wenn – wie jetzt – aus anfänglichen<br />

Nützlichkeitserwägungen heraus eine auf Erfahrungen<br />

basierende, dauerhafte Partnerschaft erwächst.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: demnach eine klassische<br />

Win-win-Situation?<br />

Ruppert: Ja, denn es erhöht die Planungssicherheit<br />

auf beiden Seiten und es kommt noch etwas hinzu:<br />

Solange hauseigene Unternehmen gewisse Dienstleistungen<br />

übernehmen, müssen sie diese nicht europaweit<br />

ausschreiben. Deshalb ist die sogenannte „Inhousefähigkeit“<br />

für uns von besonderer Bedeutung. Zum einen<br />

ist eine Ausschreibung ein aufwendiges und zähes Procedere,<br />

das Kapazitäten bindet und viel Energie kostet.<br />

So etwas muss juristisch sattelfest abgearbeitet werden,<br />

denn es besteht die Gefahr, dass unterlegene Wettbewerber<br />

gerichtlich gegen die Entscheidung vorgehen.<br />

Das wiederum könnte einen fatalen Planungsstillstand<br />

zur Folge haben. Zum anderen wissen Sie nie, ob Ihr<br />

IT-Dienstleister sein Geschäftsmodell ändert oder es<br />

durch externe Faktoren wie Beteiligungen und Über<strong>nah</strong>men<br />

womöglich zu einem unerwünschten Strategiewechsel<br />

kommt, auf den Sie keinen Einfluss haben.<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Also war das in erster Linie eine<br />

politische Entscheidung?<br />

Ruppert: Ja und nein. Ja, weil wir unsere positiven<br />

Erfahrungen mit der <strong>ITEBO</strong> verfestigen und zukunftssicher<br />

gestalten wollten. Nein, weil sich dahinter eine<br />

rein fachlich begründete Strategie verbirgt. Es ist ja<br />

nicht so, dass wir uns nicht auch bei Wettbewerbern<br />

umgesehen hätten. Ausschlaggebend für die Suche<br />

nach einem strategischen Partner und für eine dauerhafte<br />

Lösung waren am Ende neben den positiven Erfahrungen<br />

die Tatsache, dass die <strong>ITEBO</strong> als „SAP-Hosting-Partner“<br />

von den Walldorfern zertifiziert wurde,<br />

was uns angesichts zahlreicher SAP-Lösungen und<br />

deren Betrieb und Pflege besonders wichtig erschien.<br />

>> Mehr auf den Seiten 18 und 19<br />

<strong>ITEBO</strong> <strong>ganz</strong> <strong>nah</strong>: Herr Ruppert, zufriedene Kunden<br />

sind das eine, aber der Schritt zur Kapitalbeteiligung<br />

geht ja noch ein wesentliches Stück weiter. Warum?<br />

Ruppert: Herr Landgraf hat es eben aufgezeigt. Expertise<br />

setzt Spezialisierung und damit eine kritische Größe<br />

voraus. Know-how ist damit einerseits das Resultat von<br />

Skalenerträgen. Andererseits brauchen Sie als IT-Entscheider<br />

die Sicherheit, dass sich die Strategien von<br />

Dienstleister und Kunden im Gleichklang entwickeln.<br />

Mit einer Beteiligung sind wir frühzeitig in alle Überlegungen<br />

eingebunden, können zugleich unsere Kundensicht<br />

einbringen und bei Bedarf auch Einfluss nehmen.<br />

Das ist schon ein wesentlicher Vorteil.<br />

ROUNDTABLE IM<br />

BISCHÖFLICHEN GENERALVIKARIAT<br />

ZU OSNABRÜCK MIT:<br />

• Aloys Raming-Freesen, <strong>ITEBO</strong>-Aufsichtsrats<br />

vorsitzender und Abteilungsleiter Personal und<br />

Organisation im Bistum Osnabrück<br />

• Claus Ruppert, <strong>ITEBO</strong>-Aufsichtsratsmitglied<br />

und Dezernent der Stadt Braunschweig für<br />

Organisation, Personal und Ordnung<br />

• Bernd Landgraf, <strong>ITEBO</strong>-Geschäftsführer<br />

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