2016 Dezember / LEBENSHILFE FREISING / TAUSENDFÜSSLER-MAGAZIN

Metzgerei Boneberger
>> Schweigers Früchte
zu überreichen. Zwei Tage vor Schulende zogen fünf
Jugendliche und drei Betreuerinnen durch die Innenstadt
und verteilten die Urkunden. Filialleiterin Jutta
Ederer von Bücher Pustet freute sich sehr über die
Auszeichnung: „In unserer Buchhandlung soll es keine
Schwellenangst geben. Alle sollen sich wohlfühlen.
Und wenn neue Medien dabei helfen, umso besser“.
In der Metzgerei Boneberger sind die Jugendlichen
schon lange bekannt. Jede Woche holt ein Jugendlicher
der HPT ganz selbstverständlich hier die Wurst
für die Gruppe ab. Hans Schweiger von Schweigers
Früchte ist die gute Bedienung jeder Kundschaft sehr
wichtig, daher sei es kein Problem, bei ihm mit Talker
einzukaufen. Für Aliosha Caddeo, dem Filialleiter von
Backstube und Café Wiesender in der Oberen Hauptstraße,
erleichtere die barrierefreie Kommunikation die
Bestellung sehr. „Und jeder kann ganz selbstständig
entscheiden, was er bei uns im Café haben will. Jeder
ist froh!“ Deshalb freue er sich ganz besonders über die
Urkunde, „denn frohe Kunden sind gute Kunden!“
Inklusion im richtigen Leben einfordern
Entlass-Feier der Inklusions-Schule im Bildungs-Zentrum Garten-Straße
EINFACHE
SPRACHE
>> Eine beeindruckende Feuershow gab es gratis
von der mittelalterlichen Schaukampfgruppe
„Claymore“ aus Freising.
Im Sommer war die Schule aus für 3 junge Frauen
und 7 junge Männer. Sie können jetzt einen
Beruf ergreifen. Sie müssen jetzt für sich selbst
entscheiden. Aber zuvor gab es eine große
Feier in der Schule im BiG. Eltern und Familien
und die Lehrer waren da. Und am Abend gab es
sogar tolle Feuer-Spiele zum Anschauen.
Wie in vielen Schulen landauf landab gab es auch in
der Inklusionsschule im Bildungszentrum Gartenstraße
(BiG) der Lebenshilfe Freising Ende Juli eine Entlassfeier.
Drei junge Damen und sieben junge Herren der
Abschlussklasse konnten mit Lehrern, Betreuern und
ihren Angehörigen sowie Gästen in der Aula des BiG
feiern. Zum Abschied von vielen Jahren an der Schule
gab es gute Wünsche für alle für das Leben als junge Erwachsene.
Die Schule konnte nur gut vorbereiten. Jetzt
müssen die Absolventinnen und Absolventen selbst an
SO WAR´S – DIE CHRONIK DER LEBENSHILFE FREISING // 29