Zeitung WPA 23

lassen dafür alles stehen.
In dem Moment, wo ihnen
eine Erdnuss angeboten
wird und sie sie nicht annehmen,
weiß man, dass
sie irgendwann innerhalb
von 24 Stunden legen
werden.
Nach 6 Jahren intensiver
Versuche hinsichtlich
Temperatur, Substrat,
Luftfeuchtigkeit und die
Auswirkung der unter-
Alana O‘Sullivan notiert die Brutaktivitäten eines Paares in menschlicher
Obhut
Foto: Julie Larsen Maher, WCS
schiedlichsten Faktoren
auf das Verhalten, hat es
der Zoo Bronx geschafft,
beeindruckende 91% der
Eier zum Schlüpfen zu
bringen - fast doppelt so
viele wie in freier Natur.
Die Eier werden sorgfältig
aus der warmen Sandgrube
geschaufelt und in ein sterilisiertes Glas mit Kunststoffkügelchen mit einer konstanten
Temperatur von 32,5 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 89% - 90% gegeben. Diese
Erfahrungen wurden auch an die tausende Kilometer entfernte Brutstation in Sulawesi
weitergegeben, um dort wieder mehr Hammerhuhnküken in die Bäume fliegen zu sehen.
Hoffnung für das Sulawesi Megapoden Projekt
Ken Huth vom Bronx Zoo untersucht die Entwicklung eines Maleo Eies
Foto: Julie Larsen Maher, WCS
Es gibt zwar klare,
messbare Erhaltungserfolge,
sowohl in der
freien Natur als auch
in menschlicher Obhut
- ob diese Erfolge zur
Erhöhung der Hammerhuhnpopulation
führen
ist noch nicht ersichtlich.
Es stimmt, dass in den
letzten 15 Jahren in den
WCS verwalteten Gebieten
mehr als 10.000
Küken ausgebrütet und
freigelassen wurden.
Was aber mit den Vögeln
nach ihrer Freilassung
passierte und wie-
16 Dezember 2016