Zeitung WPA 23

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

<strong>WPA</strong> richtet den Focus auf den Kupferfasan Von Tim Lovel und Heiner Jacken Vergleich von Bälgen im Naturhistorischen Museum London in Tring: Von links nach rechts: S. s. ijimae, S. s. soemmerringii, S. s. scintillans. © The Natural History Museum, London Fotos: A. Jacken 30 Dezember 2016
Seit ihrer Gründung hat die Fokusgruppe „Kupferfasane“ sich mit dieser Art eingehend beschäftigt. Wir haben die Museumsbälge im Naturhistorischen Museum in Tring (UK) und in Naturalis in Leiden (NL) genau angesehen, wo auch die Typusexemplare aufbewahrt werden, anhand derer Temminck die Arten 1840 erstmals beschrieben hat. Dank Ariel Jacken haben wir eine umfassende und einzigartige Fotosammlung dieser Bälge. In Japan haben wir Kontakte zu Zoos und Wissenschaftlern geknüpft. Dadurch haben wir wertvolle Informationen über die Situation in der Natur und in Gehegen, sowie über die kommerzielle Nachzucht für die Jagd erhalten. DNA-Studien waren bisher nicht möglich, einerseits wegen der hohen Kosten, und andererseits wegen der Schwierigkeit, unterartenreine Exemplare der drei Haupt-Unterarten soemmerringii, scintillans und ijimae zu erhalten. Aus denselben Gründen haben wir auch davon abgesehen, Eier oder Vögel aus Japan nach Europa zu importieren. Es scheint, dass es heute recht schwierig geworden ist, Kupferfasane in Europa zu vermehren. Obwohl die Hähne in der Regel nicht mehr so aggressiv sind wie früher, bleiben viele Eier unbefruchtet, sterben während der Bebrütung ab, oder sie schlüpfen und haben dann eine ungewöhnlich hohe Kükensterblichkeit. (Eine ähnliche Entwicklung beobachteten wir in den 1960er Jahren beim eng verwandten Mikadofasan. Die Einfuhr von drei Wildfanghähnen aus Taiwan löste das Problem. In einem einzigen Jahr wurden 173 Jungtiere aufgezogen!!) Da heute wohl kaum Wildfang-Kupferfasane erhältlich sind, müssen wir das Beste aus dem machen, was wir haben. Starke Inzucht (Bruder und Schwester) über viele Generationen dürfte einer der Gründe für das Problem sein. Durch den Austausch unverwandter Tiere könnten wir dieses Problem lösen. Wir möchten daher eine Befragung aller uns bekannten Halter von Kupferfasanen über die Herkunft ihrer Tiere durchführen, um herauszufinden, welche und wie viele unterschiedliche Blutlinien noch in unseren Gehegen vorhanden sind. Wir bitten daher alle <strong>WPA</strong>-Österreich Mitglieder, die Kupferfasane halten, mit Manfred Prasch (Telefonnummer und Postadresse im Impressum) Kontakt aufzunehmen. Die Angaben werden vertraulich behandelt. Weder die Namen noch andere Daten werden veröffentlicht oder weitergegeben. Auf Wunsch werden die Daten von mir gesammelt und anonymisiert an die Facusgruppe übermittelt. Helft alle zusammen die Kupferfasane in menschlicher Obhut zu retten! Dezember 2016 31
Seite 1 und 2: Rundbrief Nr 23 Dezember 2016 WPA-
Seite 3 und 4: Tierbörse Tierbörse Tierbörse Ab
Seite 5 und 6: Blütenpracht im Fasanenland Franz
Seite 7 und 8: Dezember 2016 7
Seite 11 und 12: Ein Hammerhuhn sucht nach einem Nis
Seite 13 und 14: Ein Hammerhuhnn Paar beim Nestbau.
Seite 15 und 16: Hammerhühner am Strand und am Big
Seite 17 und 18: Iwan Hunowu vom WCS Indonesien setz
Seite 19 und 20: Oben: Blick auf Stralsund; Mitte: N
Seite 23 und 24: 14- bis 16fedrige Schwanz ist (ohne
Seite 25 und 26: 116 China-Glanzfasan Lophophorus lh
Seite 27 und 28: Gallus sonneratii (Temminck, 1813)
Seite 29: 120 Gabelschwanzhuhn Gallus varius
Seite 33 und 34: Die Mitglieder der vietnamesischen
Seite 35 und 36: Am Sonntag wurde zum Abschluss noch
Seite 37 und 38: Jahreshauptversammlung der WPA - Po
Seite 39 und 40: Sonntag, 27. August 2017 Ende des T

Zeitung WPA 23

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?