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Weilroder Gazette Januar/Februar 2017

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28 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Wahrer Geldsegen für die Hasselbacher für<br />

die JuZ-Renovierung und andere Projekte<br />

Mit den finanziellen Mitteln sollen das Juz renoviert und die Hasselbacher Tanzgruppen unterstützt werden<br />

Hasselbach. Untätige oder<br />

gar träge Jugend? Nicht in<br />

Hasselbach. Da nehmen<br />

die Renovierungsarbeiten<br />

im Jugendzentrum Formen<br />

an. Die jungen Leute sind<br />

bereits unter der Führung<br />

ihres Teamers Bernd Klieber<br />

ein gutes Stück weitergekommen.<br />

Zwei Wände<br />

sind fertig, die Theke sowie<br />

Balken ausgebaut. Das geht<br />

natürlich nur mit den nötigen<br />

finanziellen Mitteln.<br />

„Wir lassen unsere Jugend<br />

nicht im Stich“, betonte<br />

Ortsvorsteher Heiko Zander.<br />

Der Beweis: Der Ortsbeirat<br />

spendete 500 Euro aus<br />

dem eigenen Budget für das<br />

Juz und unterstützt damit<br />

die Arbeit der jungen Leute.<br />

Genau dieses Ziel verfolgt<br />

auch die Jugendförderung<br />

Weilrod. Vorsitzende Diana<br />

Schöneich kam zusammen<br />

mit der Beisitzerin Elisabeth<br />

Sommer ins Jugendzentrum<br />

in der alten Schule, um ebenfalls<br />

500 Euro an Teamer<br />

Alle waren ins Juz gekommen, um die großzügige Spende der<br />

Jugendförderung von Diana Schöneich und Elisabeth Sommer<br />

(4. u. 3. von r.) entgegenzunehmen. Foto: msc<br />

Bernd Klieber und den Juz-<br />

Vorsitzenden Marcel Mühle<br />

zu übergeben. Der 20-Jährige<br />

dankte für die Spende.<br />

„Hier wurde vor etwa 20<br />

Jahren renoviert“, berichtete<br />

er. Zunächst wollten die<br />

Jugendlichen nur die Lichtund<br />

Musikanlage erneuern,<br />

doch dann bemerkten sie,<br />

was noch alles erneuerungsbedürftig<br />

war, der gesamte<br />

Raum. „Davon hat dann auch<br />

die nächste Generation noch<br />

etwas“, sagte Mühle. Schöneich<br />

und Sommer konnten<br />

sich davon überzeugen, dass<br />

die Spende der Jugendförderung<br />

gut angelegt ist. „Wir<br />

wollen vor allem zweckgebunden<br />

helfen“, sagte die<br />

Vorsitzende. Bisher seien nur<br />

wenige Anfragen an die Jugendförderung<br />

herangetragen<br />

worden. Mit im Gepäck<br />

hatten die beiden Frauen<br />

von der Jugendförderung<br />

nicht nur die 500 Euro für<br />

das Juz, sondern auch noch<br />

250 Euro für die Tanzmädels<br />

der Hasselbacher Garde. Larissa<br />

Rumpf ist eine dieser<br />

Tänzerinnen. Sie berichtete,<br />

dass die Gruppe für ihre<br />

Kosten alleine aufkommen<br />

müsse. Ob Fahrtkosten oder<br />

Kleidung, da komme viel zusammen.<br />

Vor allem, weil die<br />

Tanzgarde zur Faschingszeit<br />

sehr oft auftritt.<br />

Geübt wird das ganze Jahr<br />

hindurch im Kulturforum,<br />

nach der Kerb sogar zweimal<br />

pro Woche.<br />

Weitere 250 Euro gingen<br />

an die Minigarde. Das sind<br />

20 Kinder, die als „Powerkids“<br />

ebenfalls regelmäßig<br />

im Kulturforum üben und<br />

während der Kampagne mit<br />

ihrem Tanz begeistern. Begeistert<br />

war Ortsvorsteher<br />

Heiko Zander ebenso. Und<br />

zwar nicht nur von der großen<br />

Spendenbereitschaft der<br />

Jugendförderung, sondern<br />

grundsätzlich von diesem<br />

Verein. (msc)<br />

Altweilnauer Wehr braucht neuen Mannschaftsbus<br />

6000 Euro fehlen noch zur Finanzierung - Feuerwehr hat jetzt einen Spendenaufruf gestartet<br />

Altweilnau. Feuerwehren<br />

brauchen immer Geld. Nicht<br />

zum Spaß, sondern weil sie<br />

damit Dinge anschaffen, die<br />

für den Brandschutz wichtig<br />

sind, von der Gemeinde<br />

aber nicht finanziert werden<br />

können. Ein solches Projekt<br />

ist jetzt bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Altweilnau in<br />

Arbeit. Die Feuerwehr spart<br />

bereits seit acht Jahren auf<br />

ein Mannschaftstransportfahrzeug.<br />

Mit dem Bus sollen<br />

nicht nur Einsatzkräfte<br />

an die Brandstelle oder den<br />

Unfallort fahren, sondern<br />

auch der Feuerwehrnachwuchs<br />

zu Wettkämpfen<br />

transportiert werden. 40000<br />

Euro soll das neue Auto kosten.<br />

Deshalb wurde jetzt ein<br />

Spendenaufruf gestartet.<br />

Die Neuanschaffung wird<br />

immer dringender. Dass das<br />

der alte Bus seinem Ende<br />

entgegenrollte, war der<br />

Wehr seit längerem bekannt.<br />

Jetzt aber hat sich bei einer<br />

Routineuntersuchung herausgestellt:<br />

Das Auto ist so<br />

kaputt, dass es nicht einmal<br />

mehr repariert werden kann,<br />

sondern stillgelegt werden<br />

musste. „Wir brauchen das<br />

MTF dringend“, sagt Feuerwehrchef<br />

Markus Havel Die<br />

Finanzierungslücke, die es<br />

zu schließen gilt, ist relativ<br />

überschaubar. „6000 Euro<br />

fehlen uns,“, sagt Havel.<br />

Die Feuerwehr plant am 30.<br />

Dezember ab 18 Uhr einen<br />

Jahresabschlussumtrunk am<br />

und im Feuerwehrgerätehaus.<br />

Havel hofft, dass sich<br />

viele Altweilnauer an der<br />

Schwelle zum neuen Jahr<br />

ihrer guten Vorsätze bewusst<br />

werden und nicht nur<br />

ihre Herzen, sondern auch<br />

ihre Börsen öffnen: Essen<br />

und Trinken für den Brandschutz!<br />

Die Kinder werden<br />

mit einer Geschichte vom<br />

Raben Krax, der kein Feuerwehrauto<br />

mehr hat, unterhalten.<br />

Spenden können<br />

aber auch auf das Konto Iban<br />

DE74 5019 0000 4401 4002<br />

79 mit dem Überweisungszweck<br />

„MTW“ und dem<br />

Hinweis „MTW Quittung“<br />

versehen werden. (as)

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