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Weilroder Gazette März/April 2018

#WeilroderGazette #Frühling #März #April #Blumen #2018

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25. Jahrgang · Ausgabe Nr. 2 <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER


2 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Liebe <strong>Weilroder</strong>, auf ein Wort …<br />

...spüren Sie es auch? Ich finde,<br />

draußen riecht es schon<br />

wieder nach Frühling, wenn<br />

die Sonne scheint wird es<br />

einem schon wieder richtig<br />

warm ums Herz und wir sehnen<br />

uns nach dem Duft und<br />

der Farbenpracht der Frühlingsblumen<br />

- jedes Jahr der -<br />

selbe Kreislauf. Und doch ist<br />

es seit ein paar Jahren anders.<br />

Fast haben wir uns schon an<br />

das Menetekel des Insektensterbens<br />

gewöhnt und bedenken<br />

dabei gar nicht, dass<br />

es weit mehr bedeutet, als<br />

dass der Honig teurer wird.<br />

Manche von uns mögen sich<br />

sogar freuen, dass die Windschutzscheibe<br />

des Autos<br />

länger sauber bleibt und das<br />

hektische Gefuchtel an der<br />

Kuchentafel auf der Terrasse<br />

ausfällt. Aber sind wir uns<br />

auch darüber im Klaren, was<br />

das Insektensterben für die<br />

biologische Vielfalt bedeutet?<br />

Experten haben herausgefunden,<br />

dass die Biomasse<br />

der Fluginsekten seit 1989 um<br />

bis zu 80 Prozent zurückgegangen<br />

ist. Nicht nur die Zahl<br />

der Arten geht dramatisch<br />

zurück, auch die der Individuen.<br />

Die Ergebnisse sind,<br />

wie ich finde, depremierend.<br />

Ich habe gelesen, dass 1995<br />

im Durchschnitt noch 1,6<br />

Kilogramm Insekten in Fallen<br />

gefunden wurden, heute<br />

sind es noch 300 Gramm.<br />

Deshalb wollen wir in diesem<br />

Jahr dem Frühling in Weilrod<br />

gemeinsam auf die Sprünge<br />

helfen. Vielleicht haben<br />

Sie beim Durchblättern der<br />

<strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> das kleine<br />

Tütchen ja schon gefunden.<br />

„Weilrod blüht auf “ ist der<br />

Slogan der Gemeinschaftsaktion,<br />

an der sich mehrere<br />

<strong>Weilroder</strong> Unternehmen beteiligen.<br />

Bei uns kommt also<br />

resignieren vor dem Insektensterben<br />

nicht in die Tüte,<br />

wohl aber die Blütenpracht<br />

des Frühlings, des Sommers<br />

und des Herbstes. Ich finde,<br />

das ist eine tolle Initiative, für<br />

die unsere Verwaltungsmitarbeiterin<br />

Claudia Bandel die<br />

Idee lieferte. Ich danke den<br />

teilnehmenden Firmen, die<br />

dazu ihren finanziellen Beitrag<br />

geleistet haben, Aposanum-Apotheke,<br />

Rewe Weiß<br />

oHG, Auto-Service Tim Jung<br />

sowie Esser Druck & Medien<br />

GmbH - alle waren sie ganz<br />

spontan dabei. Selbstverständlich<br />

wird die Initiative<br />

auch von der Gemeinde unterstützt.<br />

In dem Tütchen findet<br />

sich eine farbenfrohe, duftende,<br />

Insekten anziehende<br />

Mischung aus Blumensamen,<br />

so genanntes Regiosaatgut.<br />

Die Mischung wurde fachmännisch<br />

von der Frankfurter<br />

Samenhandlung Andreas<br />

zusammengestellt und so<br />

dosiert, dass sich darin Samen<br />

von heimischen Blumen<br />

finden, die von <strong>April</strong> bis in<br />

den Oktober hinein blühen.<br />

Jedes Tütchen enthält genügend<br />

Samen für einen Quadratmeter<br />

Blumenwiese.<br />

Wie das Ganze funktioniert<br />

steht auf der Tüte, und wenn<br />

Sie nur ein wenig geschickt<br />

und fürsorglich damit umgehen,<br />

haben Sie auch noch<br />

in den nächsten Jahren Spaß<br />

daran. Wichtig ist, dass Sie<br />

nach dem Abblühen der<br />

saisonalen Blumen die neuen<br />

Samen einsammeln und<br />

trocknen lassen. Wenn Sie<br />

dann im Herbst Ihre kleine<br />

Blumenwiese mit einer Schere<br />

abschneiden, können Sie<br />

nächstes Jahr im Frühjahr<br />

gleich wieder den neuen Samen<br />

ausbringen und die Fläche<br />

damit noch vergrößern.<br />

Der Mensch braucht immer<br />

Vergleiche, soll er haben:<br />

In Umlauf gebracht werden<br />

durch die Beilage in der <strong>Gazette</strong><br />

3000 Tüten, weitere<br />

1000 gehen an die Ortsvorsteher,<br />

bei denen sie bei<br />

Bedarf abgeholt werden können.<br />

Die restlichen 1000 Tüten<br />

werden beim Autofreien<br />

Weiltalsonntrag verteilt.<br />

5000 Tüten, entsprechen also<br />

im ersten Jahr 5000 Quadratmetern<br />

Blumenwiese, das ist<br />

die Fläche eines ein kleines<br />

Fußballfeldes.<br />

In einem Märchen wird von<br />

einem Töpfchen erzählt, das<br />

einmal zum Kochen gekommen<br />

unaufhörlich süßen Brei<br />

kocht. Vielleicht erleben wir<br />

das mit unseren Blumeneckchen,<br />

dass sie einmal zum<br />

Blühen gekommen uns lange<br />

Freude machen. In diesem<br />

Sinne also frisch ans Werk.<br />

Ihr<br />

Bürgermeister<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt die Redaktion<br />

keine Haftung.<br />

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />

Herausgeber:<br />

Esser Druck & Medien GmbH<br />

Redaktion:<br />

Gudrun Eßer<br />

Produktion:<br />

Alexander Schneider<br />

Druck und Vertrieb:<br />

Esser Druck & Medien GmbH<br />

Weilblick 16<br />

61276 Weilrod-Neuweilnau<br />

Telefon (0 60 83) 95 98 23-0<br />

Telefax (0 60 83) 95 98 23-23<br />

gazette@druckerei-esser.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

sechs mal jährlich,<br />

zweimonatlich.<br />

Gedruckt auf chlorfrei<br />

gebleicht Offset.<br />

Die mit Namen oder Kürzel<br />

gekennzeichneten Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion oder<br />

des Herausgebers wie der!<br />

Einsender von Bei trä gen erklären<br />

sich mit einer eventuellen<br />

redaktionellen Bearbeitung<br />

einverstanden.


3<br />

Editorial<br />

Liebe Freunde der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong>,<br />

auf dem Titelblatt der letzten Ausgabe <strong>Gazette</strong> 2017 hatten wir<br />

Kerzen, Äpfel und eine Teetasse "Winter".<br />

Nun auf der ersten Ausgabe <strong>2018</strong> eine Blumenwiese "Frühling".<br />

Noch ist es eisig kalt, doch der meterologische Frühling hat<br />

begonnen und es muss doch Frühling werden!<br />

So schnell die Jahreszeiten wechseln, so schnell verändern<br />

sich die aktuellen Themen. Ich hoffe wir haben auch diesmal<br />

interessantes für Sie zusammengestellt und auf einige Artikel<br />

möchte ich Sie aufmerksam machen.<br />

Zwei Jubiläen im Rathaus<br />

25 Jahre im Dienste der Gemeinde Weilrod, wurden Wolfgang<br />

Rühl und Sigrid Aversano geehrt Seite 6<br />

Orkan Friederike hat auch in Weilrod gewütet und besonders<br />

im Staatswald große Schäden angerichtet, die größte Windwurffläche<br />

liegt bei Emmershause Seite 7<br />

Lassen wir noch einmal die Faschingsveranstaltungen Revue<br />

passieren. In dieser kurzen närrischen Zeit eilten die Akteure<br />

von einer Veranstaltung zu anderen. Wir haben noch einmal<br />

einige Höhepunkte zusammengefaßt Seite 16–17<br />

Die 13 Ortsteilwappen von Weilrod hat Kreisarchivar Georg<br />

Maier uns nun alle vorgestellt. Bleibt noch das <strong>Weilroder</strong><br />

Wappen. Über dies und seine Entstehungsgeschichte schreibt<br />

Maier auf den Seiten 20–21<br />

Ja es ist schade, dass wieder ein traditioneller Gesangsverein<br />

im Usinger Land mit Singen aufhört. Die Rede ist von der<br />

Sängerlust Riedelbach. Durch die Überalterung des Chores<br />

und dem fehlenden Nachwuchs war das Ende abzusehen,<br />

doch die Kündigung der Dirigentin hat die Aufgabe des aktiven<br />

Singens beschleunigt.<br />

Nicht die falsche Liedauswahl ist für die fehlenden Sänger<br />

verantwortlich, wie immer wieder einmal geäußert wird, sondern<br />

Nachwuchssorgen haben viele Vereine auch Sportvereine,<br />

Feuerwehren usw..<br />

Zugehörigkeit zu einem Verein bedeutet Zeit und Geldaufwand,<br />

Verantwortung und Idealismus. Vielleicht ist uns das<br />

etwas verloren gegangen. Seite 30<br />

herzlichst Ihre<br />

Gudrun Eßer<br />

Herausgeberin<br />

Nun wünsche ich Ihnen eine<br />

schöne Frühlings- und Osterzeit<br />

Inhalt<br />

Ausgabe 1 / <strong>2018</strong><br />

Falschparker in Weilrod können<br />

unangenehme Post bekommen..................................................4<br />

Billy-Berclau freut sich auf <strong>Weilroder</strong>........................................ 5<br />

„1. <strong>Weilroder</strong> Umwelttag“ am 24. <strong>März</strong>..................................... 5<br />

Bauhofmitarbeiter mit Tiefgang:<br />

Wolfgang Rühl liebt das Baggern................................................6<br />

Amphibien-Laichzeit beginnt:<br />

Agendagruppe sucht Eimerträger..............................................8<br />

Max Ernst Schule zeigte Physik zum<br />

Naschen und John Lennon zum Mitsingen.............................9<br />

Gemünden: Neuer Feuerwehrchef von<br />

der Polizei „auf offener Straße verhaftet“................................ 10<br />

Regelmäßige Seniorentermine................................................... 11<br />

<strong>Gazette</strong> gratuliert ................................................................. 12<br />

Computerkurse Generation „50plus“.......................................12<br />

Senioren haben <strong>2018</strong> viel vor......................................................13<br />

Ältere Bürger in der Nudelfabrik...............................................13<br />

Letzter Vorhang für den Vater der Hofoper........................... 14<br />

Was der Bauer verbockt hat, soll<br />

jetzt Zuchtbulle „Bruno“ richten...............................................15<br />

In Weilrod gibt es wieder „Wölfe“, jedoch<br />

nur zweibeinige, die auch nur spielen wollen.........................18<br />

<strong>Weilroder</strong> Wappen:<br />

Gemeindewappen ist grafisch geschickt und<br />

doppeldeutig: Zahn- und Mühlrad in einem.........................20<br />

Veranstaltungskalender.......................................................22<br />

Termine Sondermüllabholung............................................ 23<br />

Traditionsfest wird weitergeführt.............................................24<br />

Mit jeder Umdrehung auf dem<br />

Grill wurde die Wutz leckerer................................................... 25<br />

Vetter GmbH will nicht beschenkt<br />

werden, sondern selbst schenken............................................. 27<br />

Einsatztruppe der Riedelbacher<br />

Wehr ist personell im Aufwind.................................................28<br />

Winden: Schützen froh über ihre<br />

neue elektronische Trefferanzeige............................................29<br />

Der eine schweigt, der andere startet durch...........................30<br />

Wichtige Telefonnummern................................................. 31<br />

Die nächste <strong>Gazette</strong> erscheint im Mai <strong>2018</strong>. Redaktionsschluss ist am 20. <strong>April</strong> <strong>2018</strong>


4 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Kälte - Klima<br />

Elektrotechnik-Meisterbetrieb<br />

Falschparker in Weilrod können<br />

unangenehme Post bekommen<br />

Neuer Ordnungsamtsmitarbeiter verteilt Knöllchen<br />

• Bau von Schankanlagen<br />

• Zuverlässiger Kundendienst<br />

• Ausstellungsraum für Haus-, Kühl- und Klimageräte<br />

• Elektro- und Telekommunikationstechnik<br />

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Solche kostenpflichtige „Grußbotschaften“ werden jetzt häufiger<br />

unter <strong>Weilroder</strong> Scheibenwischern zu finden sein. Foto: Fotolia<br />

Weilrod. Bislang konnten<br />

Autofahrer in Weilrod relativ<br />

sicher sein keinen Strafzettel<br />

zu bekommen, wenn sie im<br />

Halteverbot standen. Diese<br />

Zeiten sind jetzt vorbei. Die<br />

Gemeinde Weilrod hat mit<br />

einer Sicherheitsfachfirma einen<br />

Vertrag geschlossen, der<br />

die Kontrolle des ruhenden<br />

Verkehrs in Weilrod regeln<br />

soll. Der neue Mitarbeiter<br />

Axel Knebel wird von der Firma<br />

„Securitas“ auf Streife geschickt.<br />

Bürgermeister Götz<br />

Esser sind bereits Befürchtungen<br />

besorgter <strong>Weilroder</strong><br />

zu Ohren gekommen, die<br />

fürchten „an den Falschen zu<br />

geraten“. Er kann aber beruhigen:<br />

„Der neue Mann hat natürlich<br />

einen Dienstausweis<br />

den er auf Verlangen auch<br />

vorweist. Er ist auch nicht berechtigt,<br />

gleich auf der Straße<br />

zu kassieren. Es kann also gar<br />

nichts passieren.“<br />

Die Gemeinde will, so der<br />

Bürgermeister, künftig mehr<br />

als bisher auf Ordnung achten.<br />

So ist geplant, künftig alle<br />

sechs Monate in Zusammenarbeit<br />

mit Weilmünster und<br />

Securitas-Personal auch den<br />

fließenden Verkehr zu kontrollieren.<br />

Darüber hinaus<br />

werde es pro Jahr künftig<br />

vier „Blitztage“ geben, wobei<br />

die mobilen Geschwindigkeitsmessungen<br />

vorrangig an<br />

den neuralgischen Punkten<br />

stattfinden, „das sind im Wesentlichen<br />

unsere Ortsdurchfahrten,<br />

in denen oft viel zu<br />

schnell gefahren wird“, so<br />

Esser.<br />

Geplant sind ferner Schwerpunktkontrollen,<br />

bei denen,<br />

unangekündigt, die so<br />

genannten „Schleich- oder<br />

Promillewege“ beobachtet<br />

werden. Eine weitere Aufgabe<br />

des neuen „Hipo“ wird<br />

die Kontrolle von zuwuchernden<br />

Wegen sein, „ein<br />

permanentes Ärgernis, dem<br />

einmal nachhaltig Abhilfe geschaffen<br />

werden muss“, sagt<br />

Esser. Bei der ersten Feststellung<br />

werde aber noch kein<br />

Bußgeld verhängt. Vielmehr<br />

würden Besitzer von Grundstücken,<br />

deren Bewuchs das<br />

Passieren von Bürgersteigen<br />

erschwert, behindert oder<br />

gar verhindert, von dem neuen<br />

Ordnungsamtsmitarbeiter<br />

mittels einer Mängelanzeige<br />

aufgefordert, binnen einer<br />

Frist die überhängenden<br />

Zweige zu beseitigen. Sollte<br />

die gesetzte Frist ohne Reaktion<br />

verstreichen, beseitigt<br />

die Gemeinde den Bewuchs<br />

im Zuge einer kostenpflichtigen<br />

Ersatzvornahme. (as)


5<br />

Billy-Berclau freut sich auf <strong>Weilroder</strong><br />

Partnerschaftsreise vom 10. bis 13. Mai - Für 60 Euro ist man dabei<br />

Billy-Berclau. Am langen<br />

Wochenende vom 10.<br />

bis 13. Mai wird eine Gruppe<br />

<strong>Weilroder</strong> in der französischen<br />

Partnergemeinde<br />

Billy-Berclau zu Gast sein,<br />

wie der Vorsitzende des<br />

Partnerschaftskomitees mitteilt.<br />

Der Reisebus startet<br />

am Donnerstag, 10. Mai, um<br />

8 Uhr in Weilrod. In Billy-<br />

Berclau werden die <strong>Weilroder</strong><br />

bei Gastfamilien untergebracht<br />

werden. Für Freitag<br />

und Samstag ist ein umfangreiches<br />

Programm unter anderem<br />

mit einer Bootsfahrt,<br />

einem Empfang und einem<br />

bunter Abend vorbereitet.<br />

Die 490 Kilometer bis Billy-<br />

Berclau werden im Bus wie im<br />

Flug vergehen. Foto: as<br />

Der Kostenbeitrag für die<br />

vier Tage beträgt pro Person<br />

60 Euro. Anmeldeschluss ist<br />

der 1. <strong>April</strong>. Anmeldungen<br />

und Rückfragen nimmt<br />

Bruno Lehmann unter<br />

06083-3299274 oder mobil<br />

0178-4483199 oder Email<br />

brunolehmann@gmx.de entgegen.<br />

Billy-Berclau ist eine Gemeinde<br />

mit 4700 Einwohnern<br />

im Norden Frankreichs,<br />

Departement Pas de Calais.<br />

Es liegt zwischen Lens und<br />

Lille, in der Nähe der Grenze<br />

zu Belgien. Die Jumelage<br />

wurde am 26. Januar 2001 in<br />

Billy-Berclau besiegelt. (sn)<br />

„1. <strong>Weilroder</strong> Umwelttag“ am 24. <strong>März</strong><br />

Müllsammlung gleichzeitig in allen 13 Ortsteilen - Aktion soll sich etablieren<br />

Weilrod.<br />

Die Gemeinde<br />

Weilrod<br />

führt in diesem<br />

Jahr<br />

erstmals eine<br />

über alle 13 Ortsteile ausgerollte<br />

Gemeinschaftsaktion<br />

„<strong>Weilroder</strong> Umwelttag“ durch.<br />

Die Aktion findet am Samstag,<br />

24. <strong>März</strong>, statt und beginnt um<br />

9.30 Uhr. Bürgermeister Götz<br />

Esser sagt, er greife die in vielen<br />

Ortsteilen bereits seit Jahren<br />

geübte Praxis, gemeinsam<br />

<strong>Weilroder</strong> Umwelttag<br />

24. <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />

in den Dörfern Frühjahrsoder<br />

Herbstputz zu halten<br />

gerne auf, wolle diese Initiativen<br />

auch nicht überflüssig machen,<br />

sondern ergänzen. Ihm<br />

komme es darauf an, dass sich<br />

in der ganzen Großgemeinde<br />

Bürger zusammenfinden,<br />

denen das Aussehen ihres<br />

Dorfes am Herzen liegt. Esser<br />

hat sich bereits mit den Ortsvorstehern<br />

kurzgeschlossen<br />

und mit ihnen vereinbart, dass<br />

der auf Plätzen und in den<br />

Straßengräben gesammelte<br />

Unrat an einem zuvor vereinbarten<br />

Platz abgelegt wird,<br />

wo er am Montag drauf von<br />

Mitarbeitern des Bauhofes<br />

abgeholt und anschließend<br />

sachgerecht entsorgt wird.<br />

Esser will versuchen, am 24.<br />

<strong>März</strong> möglichst in allen Ortsteilen<br />

„einmal kurz vorbeizuschauen“.<br />

Der Aktionstag soll<br />

künftig jährlich durchgeführt<br />

werden. Wenn er Erfolg hat,<br />

könnte er auch in ein kleines<br />

Abschlussfest mit allen Beteiligten<br />

einmünden. (as)<br />

Bürgersprechstunde<br />

in Cratzenbach<br />

Cratzenbach. Die nächste<br />

„offene Bürgersprechstunde“<br />

von Bürgermeister Götz Esser<br />

findet am 21. <strong>März</strong>, 16 bis<br />

18 Uhr, im DGH Cratzenbach<br />

statt. Eingeladen sind nicht<br />

nur die Cratzenbacher, sondern<br />

alle <strong>Weilroder</strong>. Zunächst<br />

sollen, wie bereits beim gut<br />

besuchten Auftakt im Januar<br />

in Altweilnau, allgemeine<br />

Themen besprochen und<br />

Fragen beantwortet werden.<br />

Nach dem öffentlichen Teil<br />

steht Esser Bürgern auch für<br />

vertrauliche Gespräche zur<br />

Verfügung. Eine Anmeldung<br />

ist nicht erforderlich. Die<br />

nächsten Sprechstunden sind<br />

am 20. Juni in Emmershausen<br />

und am 26. September in Finsternthal.<br />

(as)<br />

Rathaus hat neue<br />

Öffnungszeiten<br />

Weilrod. Ab <strong>April</strong> gelten in<br />

der Gemeindeverwaltung im<br />

Rathaus sowie im Bürgerbüro<br />

neue Öffnungszeiten für den<br />

Publikumsverkehr. Künftig ist<br />

das Bürgerbüro montags von<br />

8 bis 12 Uhr sowie mittwochs<br />

bis freitags von 9 bis 12 Uhr<br />

geöffnet. Der Dienstag wird<br />

mit Öffnungszeiten von 9 bis<br />

12 und von 14 bis 18 Uhr zum<br />

„Dienstleistungstag“. Darüber<br />

hinaus können selbstverständlich<br />

aber auch individuelle<br />

Sprechzeiten vereinbart werden.<br />

(as)<br />

Ausflugsfahrten in modernen Bussen mit 8, 30 oder 50 Sitzplätzen.<br />

Rosemarie Mohr<br />

61276 Weilrod-Riedelbach · Langstraße 52<br />

Telefon 0 60 83 -12 98 · Fax - 94 04 51 · Mobil 01 79 - 6 94 56 43


6 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Bauhofmitarbeiter mit Tiefgang:<br />

Wolfgang Rühl liebt das Baggern<br />

„Wetten dass...“ er es schafft, für ein Frühstück ein Feuerzeug anzubaggern?<br />

Wolfgang Rühl (in der Fahrertür) bei seinem Dienstjubiläum im<br />

Kreise seiner Kollegen<br />

Foto: as<br />

Weilrod. Wolfgang Rühl<br />

ist seit 25 Jahren der Wühler:<br />

So lange zieht er mit<br />

dem Gemeindebagger schon<br />

Gräben, behebt Rohrbrüche<br />

und hebt Löcher aus. Nicht<br />

immer wurden diese auch<br />

gebraucht. Einmal hat er ein<br />

Loch wieder zugebaggert<br />

und ein neues ausgehoben...<br />

Es war in Hasselbach. Dort,<br />

erinnert sich Rühl, hatte<br />

einst der Pfarrer das Zeitliche<br />

gesegnet und sollte<br />

seine letzte Ruhe auf dem<br />

Friedhof finden. Rühl war<br />

mit dem Bagger nach Hasselbach<br />

gereist um dort des<br />

Pfarrers Grube zu graben.<br />

Das fertige Loch erschien<br />

den trauernden Hasselbachern<br />

aber zu abseits gelegen,<br />

sie forderten für den<br />

verblichenen Gottesmann<br />

ein Grab in besserer Lage, direkt<br />

am Weg. Für den begeisterten<br />

Baggerführer Rühl,<br />

der die Geschichte schmunzelnd<br />

erzählt, kein Problem:<br />

„...da hab ich’s Loch halt wieder<br />

zugeschütt’ und noch<br />

eins gemacht!“ Am 1. Januar<br />

1993, als er seinen Dienst antrat,<br />

war Weilrod ohne Bürgermeister:<br />

Rudolf Horak<br />

war schon weg und Nachfolger<br />

Hartmut Haibach noch<br />

nicht da. Das Sagen hatten<br />

die Beigeordneten Günter<br />

Vollberg und Bruno Hahn.<br />

Rühls Vertrag hat daher zwei<br />

Unterschriften.<br />

Der zwei Jahre junge<br />

„Kubota“-Bagger ist bereits<br />

Rühls dritter. Der erste sei<br />

ein Friedhofsbagger gewesen,<br />

„nix Dolles“, erinnert er<br />

sich. Der zweite sei schon<br />

besser gewesen und mit dem<br />

jetzigen könne man „richtig<br />

was anfangen“. Im Bauhof<br />

liegen etliche Schaufeln der<br />

verschiedensten Breiten,<br />

die je nach Auftrag gewechselt<br />

werden können. Selbst<br />

Hecken kann Rühl mit „seinem“<br />

Bagger schneiden. Und<br />

mähen. Das Gerät „macht<br />

schon Spaß“, sagt er. Die Kollegen<br />

gratulierten herzlich<br />

mit guten Wünschen, wenngleich<br />

Rühl gerne mit dem<br />

natürlich scherzhaft gemeinten<br />

Satz „...du kommst mir<br />

auch noch vor die Schaufel“<br />

zitiert wird. Bürgermeister<br />

Götz Esser versprach: Sollte<br />

es Rühl gelingen, mit dem<br />

Bagger ein Feuerzeug anzumachen,<br />

werde er der ganzen<br />

Mannschaft ein Frühstück<br />

ausgeben. Üben muss Wolfgang<br />

Rühl dafür wohl nicht:<br />

„...hab ich längst ausprobiert,<br />

klappt!“ (as)<br />

Sigrid Aversano hält seit 25<br />

Jahren das <strong>Weilroder</strong> Rathaus<br />

sauber.<br />

Foto: sn<br />

Wem gehörte<br />

die Unterhose?<br />

Weilrod. Seit 25 Jahren ist<br />

sie bereits im Rathaus tätig,<br />

auch wenn sie den meisten<br />

Bürgern unbekannt ist. Ihre<br />

Tätigkeit spielt sich eher im<br />

Verborgenen ab, auch wenn<br />

das Ergebnis für die Mitarbeiter<br />

und auch die Besucher<br />

des Rathauses, wichtig.<br />

Sigrid Aversano (54) ist seit<br />

einem Vierteljahrhundert<br />

Reinigungskraft im Rathaus.<br />

Bürgermeister Götz Esser<br />

überreichte ihr eine Urkunde.<br />

Am 8. Februar 1993 hat sie<br />

ihre Arbeit aufgenommen.<br />

Von 2011 bis 2014 hat Aversano<br />

zusätzlich die Betreuung<br />

von Kindergartenkinder in<br />

Hasselbach übernommen.<br />

Auch jetzt sei sie im Vertretungsfall<br />

als „Schnelleingreiftruppe“<br />

dort unbürokratisch<br />

einsetzbar, sagte Esser. Er<br />

ging auch auf die Herausforderungen<br />

ihrer Arbeit<br />

ein, zum Beispiel im Winter<br />

wenn Streusalz, Split, Tauoder<br />

Regenwasser von draußen<br />

hereingetragen würden<br />

und täglich beseitigt werden<br />

müssten. Nach ihren Memoiren<br />

gefragt, lachte Sigrid<br />

Aversano über die nicht<br />

mehr ganz saubere Unterhose,<br />

die sie einmal in der – allerdings<br />

auch für Besucher<br />

zugänglichen- Herrentoilette<br />

gefunden habe. Auf Nachfrage<br />

hätten alle Mitarbeiter<br />

angegeben, ihre Unterhose<br />

anzuhaben. (sn)


Orkan „Friederike“ hat im Staatswald arg<br />

gewütet und ein Mikado für Riesen angelegt<br />

Forstamt Weilrod geht von 25000 Festmetern Sturmholz insgesamt aus - Die Aufarbeitung ist im Gange<br />

Weilrod. Revierleiter Jörg<br />

Erwe ist ein gestandener<br />

Förster kurz vor der Pension<br />

und hat während seines langen<br />

Berufslebens gelernt, mit<br />

dem Wetter zu leben. Stürme<br />

gehören dazu, auch wenn sie<br />

im Wald oft arge Schäden anrichten.<br />

Und doch blutet ihm<br />

das Herz, wenn er vor der<br />

vom jüngsten Wintersturm<br />

„Friederike“ angerichteten<br />

Windwurffläche im „Scheid“,<br />

bei Emmershausen, steht<br />

und dieses „Mikado für Riesen“<br />

sieht. Schon sein Vater<br />

war Förster und vielleicht<br />

hat der ja einen Teil der jetzt<br />

dahingefegten Fichten gepflanzt.<br />

Doch Erwe schaut<br />

auch nach vorne: „Immerhin<br />

gibt uns der Sturm die Gelegenheit,<br />

durch das Pflanzen<br />

ausgewählter Baumarten für<br />

einen Aufwuchs zu sorgen,<br />

der in ein paar Jahrzehnten<br />

stabil genug ist, als Laub-<br />

Nadel-Mischwald Stürmen<br />

zu trotzen.“ In Frage kommen<br />

auf diesem dauerfeuchten<br />

Boden schnellwüchsige<br />

Douglasien, aber auch tiefwurzelnde<br />

Weißtannen und<br />

Lärchen sowie Eiche und<br />

Buche. Erwe hatte sich im<br />

Zimmermann: „Fichten wurzeln<br />

sehr flach.“ Foto: as<br />

„Scheid“ mit Daniel Zimmermann,<br />

Bereichsleiter<br />

Produktion im Forstamt<br />

Weilrod, getroffen, um die<br />

Wiederaufforstung zu besprechen.<br />

Noch ist daran<br />

aber nicht zu denken. Waldarbeiter<br />

sind mit Harvestern<br />

und Rückezügen dabei das<br />

kreuz und quer liegende<br />

Sturmholz aufzuarbeiten.<br />

Zimmermann sagt, diese<br />

Arbeit sei das Gefährlichste,<br />

was man im Wald tun könne.<br />

Umgestürzte Bäume sehen<br />

im Liegen gerade aus, stehen<br />

aber oft unter Spannung<br />

und werden so zur tödlichen<br />

Gefahr. Die senkrecht stehenden<br />

Wurzelteller können<br />

bei unsachgemäßer Arbeit<br />

schlagartig umkippen.<br />

Im Forstamt ist man mit der<br />

Schadensaufnahme nach<br />

„Friederike“, die am 18. Januar<br />

als stärkster Orkan seit<br />

„Kyrill“ über den Taunus<br />

gefegt ist, fast fertig. Zimmermann<br />

geht von 25000<br />

Festmetern Holz aus, 10000<br />

davon entfallen allein auf den<br />

Staatswald. Größte Windwurffläche<br />

ist die „Scheid“.<br />

Zeitlich unpassender hätte<br />

der Sturm gar nicht kommen<br />

können: „Wir waren mit der<br />

Durchforstung gerade fertig,<br />

jetzt können wir wieder von<br />

vorne anfangen“, sagt Zimmermann.<br />

Durch die bei der Durchforstung<br />

einzeln entnommenen<br />

Stämme sei zunächst einmal<br />

eine gewisse Destabilisierung<br />

der Bestände einhergegangen,<br />

fatal, wenn kurz<br />

darauf der Sturm kommt,<br />

erläutert Erwe. Erschwerend<br />

sei noch hinzugekommen,<br />

dass die Böden nur oberflächlich<br />

gefroren und mit<br />

den Harvestern und Rückezügen<br />

nur schwer befahrbar<br />

sind. Die Unternehmer<br />

seien aber bemüht, mit dem<br />

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Astwerk der Fichten auf den<br />

Rückegassen einen Teppich<br />

auszulegen, auf denen sich<br />

die Maschinen schadlos bewegen<br />

können.<br />

Ein Blick in die Fläche zeigt,<br />

dass die der hohen Erlöse<br />

wegen oft als „Brotbaum“ bezeichneten,<br />

flachwurzelnden<br />

Fichten nahezu komplett gefallen<br />

sind: Stehengeblieben<br />

sind nur die Douglasien. Sie<br />

sind wurzeln tiefer und sind<br />

daher deutlich standfester<br />

als Fichten, die auf dem an<br />

dieser Stelle sehr feuchten<br />

Boden nur wenig Halt finden,<br />

erklärt Zimmermann.<br />

Hessen Forst ist es mit seiner<br />

Marktstellung gelungen,<br />

die außerplanmäßig angefallenen<br />

Mengen zu guten Preisen<br />

zu verkaufen. Insgesamt<br />

sind in Hessen 1,5 Millionen<br />

Festmeter im Sturm gefallen.<br />

Das Forstamt hat noch nicht<br />

entschieden, wann mit der<br />

Wiederaufforstung begonnen<br />

wird. Zimmermann<br />

neigt eher dazu, noch ein<br />

paar Jahre zu warten: „Erst<br />

einmal schauen, was an Naturverjüngung<br />

von alleine<br />

aufwächst. Manchmal reicht<br />

das ja schon.“ (as)<br />

Wie geht es unserer<br />

Menschenwürde?<br />

Weilrod. Die Landakademie<br />

Weilrod informiert über<br />

das Grundgesetz der Bundessrepublik<br />

Deutschland.<br />

Am Donnerstag, 5. <strong>April</strong>,<br />

spricht Andreas Romahn<br />

über das Thema „Die Menschenwürde<br />

des Grundgesetzes<br />

– Wie geht es dem<br />

höchsten Rechtsgut unserer<br />

Verfassung“? Beginn 19 Uhr<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Winden, Eintritt ist frei. (as)


8 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

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am Mehrpfuhl gebaut werden. <br />

Foto: as<br />

Weilrod. Die Erneuerung<br />

der Amphibien-Leitanlage<br />

am Meerpfuhl bei Merzhausen<br />

kann in die nächste Runde<br />

gehen. Wie Eva Holdefer,<br />

eine der beiden Vorsitzenden<br />

der Umweltgruppe der Lokalen<br />

Agenda mitteilte, hat die<br />

Untere Naturschutzbehörde<br />

4 000 Euro für den Weiterbau<br />

überwiesen. Außerdem<br />

hat die Obere Naturschutzbehörde<br />

bereits vor Weihnachten<br />

Zaunelemente aus<br />

Kunststoff liefern lassen, die<br />

die Agendagruppe bereits in<br />

ein Außenlager umgesetzt<br />

hat. Co-Vorsitzende Marlis<br />

Teubert hat eine Ausschreibung<br />

zu den Arbeiten, auch<br />

zum Einbau einer Amphibienstopprinne,<br />

die die Stadt<br />

Usingen finanziert, erstellt.<br />

Nicht nur am Meerpfuhl<br />

kümmert sich die Gruppe<br />

um die Amphibien. Auch an<br />

der Ziegelhütte und an der<br />

Emmershäuser Hütte steht<br />

jetzt wieder die Laichwanderung<br />

von Fröschen, Kröten<br />

und Molchen über die Weilstraße<br />

an. Die Naturschützer<br />

haben den Amphibienzaun<br />

an der Ziegelhütte wieder<br />

aufgebaut. Je nach Witterung<br />

soll er „scharf “ gemacht<br />

werden. Dann werden wieder<br />

Helfer, die morgens die<br />

Eimer kontrollieren und die<br />

Amphibien über die Straße<br />

tragen, gebraucht. Die Pfadfindergruppe<br />

um Sonia Di<br />

Martino-Hafeneger hat bereits<br />

zugesagt.<br />

Der Umweltpreis der Gemeinde<br />

Weilrod, den die<br />

Gruppe erhalten hat, soll in<br />

Nistkästen angelegt werden.<br />

Diese sollen auf der Obstwiese<br />

am Weiltalweg bei Rod an<br />

der Weil aufgehängt werden.<br />

Hier fand bereits in diesem<br />

Jahr ein Obstbaumschnitteinsatz<br />

statt. Die Obstwiese<br />

soll auch Standort einer Aktion<br />

der Umweltgruppe zum<br />

Tag der Nachhaltigkeit im<br />

September werden. Gedacht<br />

ist hier an die Präsentation<br />

von Insektenhotels und was<br />

sonst noch zur Förderung der<br />

Insekten- und Vogelwelt im<br />

Garten getan werden kann.<br />

Das Thema Klärschlamm<br />

zur Düngung landwirtschaftlicher<br />

Flächen wurde lebhaft<br />

in der Gruppe diskutiert.<br />

Allerdings dürfe es nicht<br />

mit dem Ausbringen des<br />

Kompostes der Biogasanlage<br />

Brandholz verwechselt<br />

werden, so Teubert. Klärschlamm<br />

dürfe maximal alle<br />

drei Jahre und in einer Menge<br />

von fünf Tonnen je Hektar<br />

ausgebracht werden. (sn)


Max Ernst Schule zeigte Physik zum<br />

Naschen und John Lennon zum Mitsingen<br />

Riedelbacher Schulzentrum bewies einmal mehr, welche Chancen es für Haupt- und Realaschüler bietet<br />

Riedelbach. Ramona Androvic,<br />

Schulleiterin der Riedelbacher<br />

Max-Ernst-Schule,<br />

ist davon überzeugt, dass<br />

die Hauptschule im heutigen<br />

Bildungsangebot nach<br />

wie vor ihren Platz hat und<br />

neben der Realschule und<br />

dem Gymnasium bestehen<br />

kann, zumal sich die MES<br />

als Haupt- und Realschule<br />

mit ihrer Durchlässigkeit<br />

als sehr flexibel auszeichne.<br />

Beim Tag der offenen Tür in<br />

ihrer Schule sagte sie: „Maßgebend<br />

ist allein das, was gut<br />

für die Schüler ist“. Sollten<br />

sich Hauptschüler als unterfordert<br />

erweisen, können sie<br />

jederzeit in die Realschule<br />

wechseln.<br />

Auch müssen sich Schüler<br />

in der Realschule nicht<br />

quälen und möglicherweise<br />

scheitern, denn sie können<br />

in die Hauptschule wechseln<br />

und dort einen besseren<br />

Abschluss machen. Ohne<br />

Gesichtsverlust, denn das<br />

Schulklima an der MES sei<br />

bekanntermaßen sehr gut,<br />

alle Schüler begegneten sich<br />

unabhängig vom Schulzweig<br />

auf Augenhöhe. In der Regel<br />

zeigten sich Eltern bei der<br />

Beratung über die geeignete<br />

Schullaufbahn ihrer Kinder<br />

den Argumenten der Lehrer<br />

zugänglich. Beratungsresistente<br />

Eltern gebe es<br />

zwar auch, aber zum Glück<br />

nur wenige, so Androvic.<br />

Früher sei es auch so gewesen,<br />

dass Eltern, die einen<br />

Handwerksbetrieb hatten,<br />

ihre Kinder die das Geschäft<br />

übernehmen sollten, eher<br />

in der Hauptschule gesehen<br />

haben. Die Zahl der zu vererbenden<br />

Handwerksbetriebe<br />

sei aber rückläufig, bedauert<br />

Holger Rühl (re.) zeigt, was passiert, wenn ein Schokokuss unter<br />

einer Vakuumglocke steht: Die Haut platzt und die Creme quillt<br />

heraus. Strömt dann wieder Luft in die Glocke, zieht der Schaum<br />

sich wieder in die Hülle zurück.<br />

Foto: as<br />

Androvic, die auch weiß,<br />

dass Ausbildern gute Hauptschüler<br />

meist lieber seien als<br />

schlechte Realschüler.<br />

Das Interesse am Tag der<br />

offenen Tür war wieder sehr<br />

groß. Positiv bewertete es<br />

Androvic, dass viele Eltern<br />

das Informationsangebot<br />

gemeinsam mit ihren Kindern<br />

genutzt haben. Dass<br />

viele Eltern über das breite<br />

Lern- und Freizeitangebot<br />

der Schule staunten, erfüllte<br />

das Kollegium, das an diesem<br />

Samstag fast vollständig<br />

zur Stelle war, mit Stolz.<br />

Auch vielen Schülern war es<br />

eine Ehre, „ihre“ Schule vorzustellen,<br />

Besucher herumzuführen<br />

und, etwa im naturwissenschaftlichen<br />

Zweig<br />

selbst Versuche vorzuführen.<br />

Einem Vater, der wegen eines<br />

beruflichen Wechsels mit<br />

seiner Familie von Sachsen<br />

nach Schmitten umziehen<br />

wird, war es eine große Erleichterung<br />

zu erfahren, dass<br />

sein Sohn wohl einen Platz<br />

bekommt. Die Schulleiterin<br />

konnte Eltern, die sich für die<br />

MES entscheiden würden,<br />

die Sorge vor einer Absage<br />

nehmen: „Natürlich müssen<br />

wir erst Kinder aus unserem<br />

Einzugsbereich aufnehmen,<br />

ich habe es aber noch nie erlebt,<br />

dass wir ein Kind von<br />

außerhalb abweisen mussten.“<br />

Zur Zeit hat die MES<br />

gut 500 Schüler, die meisten<br />

aus Weilrod, Schmitten,<br />

Wehrheim und Waldems.<br />

„Bei 550 wird’s aber eng“, sagt<br />

Androvic. Sie rechnet damit,<br />

dass zum Halbjahresende 75<br />

bis 80 Schüler gehen werden.<br />

Der dem Namensgeber Max<br />

Ernst geschuldete Schwerpunkt<br />

Kunst sei für viele<br />

9<br />

Eltern ein starkes Argument,<br />

eine Einschulung ihrer Kinder<br />

an der MES ins Auge zu<br />

fassen, hat die Schulleiterin<br />

auch diesmal wieder festgestellt.<br />

Die kunstorientierten<br />

Präsentationen waren gut<br />

besucht. Künftig will sich die<br />

MES musisch noch breiter<br />

aufstellen und einen weiteren<br />

Schwerpunkt entwickeln:<br />

Musik. Einen Vorgeschmack<br />

darauf bekamen die<br />

Besucher im Forum, wo sich<br />

um die Musiklehrerin Doris<br />

Kunselmann am Flügel,<br />

spontan ein kleiner Chor zusammengefunden<br />

hatte, um<br />

„Let it be“ von John Lennon<br />

zu singen. Das Informationsangebot<br />

beim Tag der offenen<br />

Tür war riesig, vor allem<br />

in der Sporthalle und auch<br />

bei den Naturwissenschaften.<br />

Hier konnten sich Chemielehrerin<br />

Ricarda Naujok<br />

und ihr Physikkollege Holger<br />

Rühl vor staunendem Publikum<br />

kaum retten. Rühl sagte,<br />

ihm sei es besonders wichtig,<br />

Schülern komplexe Dinge<br />

mit verblüffend einfachen<br />

Versuchsanordnungen so<br />

anschaulich und fesselnd zu<br />

erklären, dass sie es spontan<br />

verstehen. (as)<br />

Bei Musiklehrerin Doris Kunselmann (am Flügel) hat sich spontan<br />

ein kleiner Chor zusammengefunden.<br />

Fotos: as


10 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Gemünden: Neuer Feuerwehrchef von<br />

der Polizei „auf offener Straße verhaftet“<br />

Peter Deuermeier führt den Förderverein - Reinhard Wissig legte das Amt nach 25 Jahren in jüngere Hände<br />

Gemünden. Der Vorsitzwechsel<br />

bei der Feuerwehr<br />

Gemünden nach 25 Jahren,<br />

in denen Reinhard Wissig<br />

dem Förderverein als Chef<br />

die Richtung vorgegeben<br />

hat, geriet zu einer ausgesprochen<br />

fröhlichen Angelegenheit.<br />

Wissig selbst nahm<br />

es betont locker, die stehenden<br />

Ovationen und das auf<br />

sein Engagement bezogene<br />

Lob aber auch etwas verlegen<br />

entgegen. Offenbar trug<br />

er sogar schwer daran. Als<br />

ihm nämlich von Ralf Henrici<br />

das vom Nassauischen<br />

Feuerwehrverband für besondere<br />

Verdienste verliehene<br />

„Ehrenkreuz in Silber“<br />

ans Revers geheftet wurde,<br />

sank er unter dem Gewicht<br />

des Ordens lachend fast zu<br />

Boden. Henrici sagte, der<br />

Förderverein sei die Seele<br />

der Feuerwehr und Reinhard<br />

Wissig der Mann, der sie 25<br />

Jahre lang als Vorsitzender<br />

„liebevoll massiert“ habe.<br />

Kurzweilig und mit auf seinen<br />

Vorgänger gemünztem<br />

Augenzwinkern geriet auch<br />

die Bewerbungsrede von<br />

Nachfolger Peter Deuermeier,<br />

die er aber erst nach seiner<br />

einstimmigen Wahl gehalten<br />

hat. Reinhard Wissig,<br />

so ließ er durchblicken, habe<br />

seinen Beruf als Polizist nie<br />

verleugnet und Leute, von<br />

denen er glaubte, dass die<br />

Feuerwehr nur auf sie gewartet<br />

hat, auf offener Straße<br />

„verhaftet“. Erst sei er als<br />

Neubürger ohne den Hauch<br />

einer Chance sich zu widersetzen,<br />

genötigt worden,<br />

der Feuerwehr beizutreten,<br />

weil Neubürger das eben zu<br />

tun hätten. Später dann sei<br />

ihm von Wissig die Führung<br />

Peter Deuermeier, frischgebackener Feuerwehrwehrchef, verabschiedet<br />

seinen Vorgänger Reinhard Wissig (li) mit einem Präsentkorb.<br />

<br />

Foto: as<br />

der Kasse aufgedrängt worden.<br />

Ein Jahr lang habe er<br />

versucht Wissigs Avancen<br />

für das Finanzressort im<br />

Amt des Kassenprüfers zu<br />

entgehen, dann aber doch<br />

resigniert und „den Job angenommen“.<br />

Von der Kasse<br />

bis an die Vorstandsspitze<br />

war es dann auch nicht mehr<br />

weit. Frühzeitig habe Wissig<br />

wissen lassen, dass er irgendwann<br />

aufhören werde<br />

und ihn dabei immer wieder<br />

auffällig unauffällig bekniet,<br />

sich für seine Nachfolge bereitzuhalten.<br />

„Die Schlinge<br />

um meinen Hals zog sich immer<br />

weiter zu“, sagte Deuermeier.<br />

Nun habe es also kein<br />

Entrinnen mehr gegeben.<br />

Er freue sich riesig, Wissigs<br />

Werk gemeinsam mit einem<br />

Super-Vorstandsteam fortzuführen<br />

und „einen so tollen<br />

Verein vorsitzen zu dürfen“.<br />

Deuermeier übernimmt ein<br />

gutbestelltes Feld, das gewissermaßen<br />

der Nährboden<br />

für so manche Anschaffung<br />

ist, die die Arbeit der<br />

aus 37 Kräften bestehenden<br />

Einsatzabteilung einfacher<br />

und auch sicherer macht.<br />

So wurde 2017 für über 3000<br />

Euro weitere Ausrüstung angeschafft,<br />

darunter ein „Stab<br />

Fast-System“ mit dem umgekippte<br />

Autos während der<br />

Bergung stabilisiert werden.<br />

Neu sind auch eine Hochleistungsscheinwerferbatterie<br />

sowie „Knickkopfhandleuchten“.<br />

2019, so hofft die<br />

Wehr, soll das neue MLF, ein<br />

„Mittleres Löschfahrzeug“,<br />

in Dienst gestellt werden.<br />

Die Ausschreibung läuft.<br />

Das MLF ist ein kompaktes<br />

Fahrzeug in Staffelstärke 1/5<br />

(sechs Sitzplätze) und wird<br />

das alte LF 8/6, (neun Plätze)<br />

ersetzen, dafür aber mit<br />

800 Litern Wasser 200 Liter<br />

mehr an Bord haben.<br />

Die Feuerwehr Gemünden<br />

startet mit einem teilerneuerten<br />

Vorstand ins neue<br />

Jahr: Neuer Vorsitzender<br />

wurde Peter Deuermeier.<br />

Stellvertreter bleibt Holger<br />

Sorg. Zur neuen Kassiererin<br />

und Nachfolgerin des bisherigen<br />

Kassenchefs Deuermeier<br />

wurde Annika Bergmann<br />

gewählt. Christian<br />

Hackenbruch löst Florian<br />

Brandt als Schriftführer ab.<br />

Als Beisitzer wurde Klaus<br />

Hasselbächer neu und Ute<br />

Bruchmann wiedergewählt.<br />

Als Wehrführer und stellvertretender<br />

Wehrführer<br />

wurden von der Einsatzabteilung<br />

Stefan Raab und<br />

Carsten Jäger im Amt bestätigt.<br />

Gerätewart bleibt Daniel<br />

Szepanski, vertreten durch<br />

Roland Karnoll. Neuer Jugendart<br />

und Nachfolger von<br />

Katrin Brandt wurde Jonas<br />

Pippinger, Stellvertreterin<br />

Franziska Velte, die Sebastian<br />

Holtz nachfolgt. Katrin<br />

Brandt übernahm die Leitung<br />

der Kinderfeuerwehr.<br />

Zu Feuerwehrfrauen befördert<br />

wurden Melanie<br />

Bergmann und Vanessa Jäger.<br />

Jonas Pippinger wurde-<br />

Hauptfeuerwehrmann, Holger<br />

Bergmann Löschmeister.<br />

Die Ehrungen: Birgit und<br />

Stefan Vetter, Claudio Angeloni,<br />

Florian Brandt und<br />

Gottfried Mühle wurden für<br />

25-jährige Mitgliedschaft mit<br />

Nadel und Urkunde geehrt.<br />

Seit 40 Jahren dabei sind<br />

Heike Schmidko-Sorg, Eric<br />

Burkhardt, Bernd Müller,<br />

Stefan Sorg, Klaus-Dieter<br />

Barthel und Ralf Henrici.<br />

2017 musste die Feuerwehr<br />

14 mal ausrücken. Es hatte<br />

fünf Feueralarme gegeben,<br />

bei drei Fehlalarmen<br />

aber nur zweimal wirklich<br />

gebrannt. Sechs Hilfeleistungseinsätze<br />

gab es, diesmal<br />

waren es zum Glück nur<br />

leichtere Verkehrsunfälle<br />

und kleinere Gefahrguteinsätze<br />

durch ausgelaufene<br />

Kraftstoffe. In drei Fällen leistete<br />

die Gemündener Wehr<br />

2017 Amtshilfe, beim Autofreien<br />

Weiltalsonntag, beim<br />

Weiltalmarathon und beim<br />

Martinsumzug. (as)


11<br />

Auch im Alter ist der Frohsinn Trumpf<br />

Über 50 Weilrods Senioren verbrachten ein paar närrische Stunden im Erzähl-Café bei Kräppel und Frohsinn<br />

Weilrod. Alter schützt vor<br />

Frohsinn nicht, in Gegenteil:<br />

Über 50 <strong>Weilroder</strong> Senioren<br />

haben sich im Niederlaukener<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

zum „närrischen Erzähl-Kaffee“<br />

getroffen und<br />

dabei jede Menge Spaß. Erika<br />

Schmitt, Vorsitzende des<br />

Seniorenbeirates fand, die alten<br />

Leute könnten gar nicht<br />

genug von Fastnacht bekommen,<br />

hätten sie doch alle bereits<br />

am Vortrag mit großem<br />

Vergnügen am „Kräppel-<br />

Kaffee“ in Hasselbach teilgenommen<br />

und da bereits sehr<br />

viel Sitzfleisch bewiesen.<br />

Auch in Niederlauken gab es<br />

erst Kaffee und Kräppel, bevor<br />

Sitzungspräsidentin Gerlinde<br />

Brandt die erste Büttenrede<br />

ankündigen konnte:<br />

Liese Wenz aus Hasselbach,<br />

„Mielkes Lorche“ (re., mit Mikrofonhalterin Gerlinde Brandt) ist<br />

Kult bei der Seniorenfassenacht.<br />

Foto: as<br />

stolze 86 Jahre alt, hielt wortspielend<br />

ein Plädoyer für<br />

mehr Höflichkeit und riet<br />

den betagten Narrhallesen,<br />

statt übereinander miteinander<br />

zu reden, bevor man dann<br />

„nacheinander miteinander<br />

auseinander geht“. Kult bei<br />

der Senioren-Fassenacht<br />

sind die Vorträge vom „Mielkes<br />

Lorche“ aus Laubach.<br />

Die 87-Jährige berichtete in<br />

breitestem Laubacher Platt<br />

über eine Diätkur. Ihren Beitrag<br />

zur allgemeinen Erheiterung<br />

leistete auch Gertrud<br />

Jung, von Gerlinde Brandt<br />

als närrisches Urgestein aus<br />

„Carpe Diem“ gab sich närrisch<br />

Die betagten Bewohner des Altenheims verbrachten ein paar fröhliche Stunden<br />

Hasselbach. Unter dem<br />

Motto „Tierisch tierisch"<br />

ließen es die Bewohner und<br />

Mitarbeiter des Hasselbacher<br />

Seniorenheims Carpe<br />

Diem an Fastnacht richtig<br />

krachen. Schon Wochen vor<br />

der närrischen Feier wurde<br />

mit den Vorbereitungen begonnen,<br />

die Bastelgruppe<br />

des Hauses fertigte mit viel<br />

handwerklichem Geschick<br />

Tiermasken und Figuren<br />

an. Das Café „Vier Jahreszeiten"<br />

war mit den selbst<br />

gestalteten Dekorationen<br />

liebevoll geschmückt. Bei<br />

Kräppel und Kaffee wurde<br />

geschunkelt, mitgesungen<br />

und getanzt. Die Faschingsfeier<br />

wurde musikalisch von<br />

Uwe Streibel begleitet, Musikwünsche<br />

der Bewohner<br />

des Hauses wurden von ihm<br />

Ausgelassene Stimmung beim närrischen Nachmittag im Seniorenheim<br />

„Carpe Diem“.<br />

Foto: cd<br />

gerne angenommen. Die<br />

Büttenreden und Sitztanz<br />

Vorführungen erfreuten alle<br />

Gäste an diesem fröhlichen<br />

Nachmittag.<br />

Von der guten Stimmung im<br />

Haus überzeugten sich auch<br />

die Teilnehmer des Hasselbacher<br />

Faschingsumzuges.<br />

Der Umzug führte sie direkt<br />

ins Café, wo es die Gelegenheit<br />

gab, sich mit einem wärmenden<br />

Schnaps oder ein<br />

paar Kamelle für den weiteren<br />

Weg zu stärken. Auch im<br />

nächsten Jahr wird es natürlich<br />

wieder heißen „Carpe<br />

Diem, Helau!" (cd)<br />

Emmershausen angekündigt.<br />

Sie erzählte von dem<br />

Bauern, der auf dem Markt<br />

einen „Rassegickel“ gekauft<br />

hat – rausgeworfenes Geld,<br />

denn auf der Heimfahrt mit<br />

dem Zug flog der edle Vogel<br />

durchs Abteilfenster und<br />

ward nicht mehr gesehen.<br />

Lothar Rühl aus Niederlauken<br />

hat viele Talente, nicht<br />

nur als Nikolaus im Advent<br />

sondern auch als Büttenredner<br />

in der Fassenacht. Diesmal<br />

war er als „Patient“ gekommen<br />

und berichtete von<br />

einem wenig erfolgreichen<br />

Besuch beim Arzt. Offenbar<br />

war ihm nicht mehr zu<br />

helfen. Es war ein sehr vergnüglicher<br />

Nachmittag, zu<br />

dessen Gelingen auch wieder<br />

Günter Obst als Kapellmeister<br />

beigetragen hat. (as)<br />

Regelmäßige<br />

Seniorentermine<br />

Montag: Jeden 1. Montag<br />

im Monat Erzähl-Kaffee, 15 –<br />

17 Uhr, DGH Niederlauken<br />

Dienstag: Jeden 2. und 4.<br />

Dienstag Spielenachmittasg,<br />

15 – 18 Uhr in der Esparbar<br />

Neuweilnau. Jeden Dienstag<br />

10 – 11 Uhr Seniorengymnastik<br />

im DGH Gemünden.<br />

Jeden Dienstag, 16 – 17 Uhr<br />

Seniorengymnastik im DRK-<br />

Pavillon, Rod an der Weil.<br />

Einmal monatlich dienstags<br />

Seniorentanz in der Tanzschule<br />

Klouda, Eintritt 5 Euro<br />

(Termine in der Tagespresse)<br />

Mittwoch: Jeden Mittwoch<br />

Nordic Walking, Start<br />

10 Uhr, Anfragen bei H.<br />

Kaunzner, Tel. 06083-2553.<br />

Jeden 1. und 3. Mittwoch<br />

Handarbeit im Café, Carpe<br />

Diem in Hasselbach, 15.30 –<br />

17 Uhr“. 19. bis 24. August:<br />

Seniorenfahrt (as)


12 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

<strong>Gazette</strong> gratuliert<br />

Geburtstage im<br />

<strong>April</strong><br />

Irmgard Rühl<br />

95. Jahre, 02.03.<br />

Weilburger Str. 2,<br />

Emmershausen<br />

Horst Ziemer<br />

80. Jahre, 03.03.<br />

Dorfstr. 3, Emmershausen<br />

Sigurd Kilian<br />

75. Jahre, 05.03.<br />

Weilstr. 25 a,<br />

Rod an der Weil<br />

Emiliya Kazakevich<br />

85. Jahre, 06.03.<br />

Weilstr. 20, Rod an der Weil<br />

Renate <strong>März</strong><br />

80. Jahre, 06.03.<br />

Haus Waldeck 1, Neuweilnau<br />

Ernst Schondorf<br />

70. Jahre, 06.03.<br />

Hanggasse 7, Oberlauken<br />

Andreas Grip<br />

70. Jahre, 07.03.<br />

Weilnauer Str. 1,<br />

Altweilnau<br />

Gudrun Schalk<br />

75. Jahre, 08.03.<br />

Weilstr. 37,<br />

Rod an der Weil<br />

Lieselotte Delantonio<br />

80. Jahre, 11.03.<br />

Heidestr. 26, Riedelbach<br />

Jakob Nink<br />

75. Jahre, 16.03.1943<br />

Haingärtenstr. 23,<br />

Hasselbach<br />

Ortrun Schulz<br />

75. Jahre, 20.03.<br />

Vor dem Kolem 26,<br />

Altweilnau<br />

Magda Seel<br />

90. Jahre, 22.03.<br />

Schloßstr. 3, Neuweilnau<br />

Elli Schünemann<br />

85. Jahre, 24.03.<br />

Waldstr. 4, Riedelbach<br />

Gerlinde Steudten<br />

80. Jahre, 24.03.<br />

Talweg 4, Neuweilnau<br />

Sigrid Graefe<br />

70. Jahre, 24.03.<br />

Bachstr. 3, Riedelbach<br />

Roland Bröckl<br />

75. Jahre, 25.03.<br />

Hauptstr. 26 a, Cratzenbach<br />

Otto Schulz<br />

75. Jahre, 27.03.<br />

Hanggasse 4, Oberlauken<br />

Hilde Klein<br />

90. Jahre, 28.03.<br />

Hauptstr. 11, Cratzenbach<br />

Gertrud Müller<br />

90. Jahre, 28.03.<br />

Limburger Str. 39,<br />

Hasselbach<br />

Fredi Löb<br />

85. Jahre, 28.03.<br />

Hch.-v.-Kleist-Str. 5,<br />

Mauloff<br />

Aenny Scheiba<br />

95. Jahre, 30.03.<br />

Hessenstr. 19,<br />

Oberlauken<br />

Ehejubiläum im<br />

<strong>März</strong><br />

Siglinde & Günter Mohr<br />

Eiserne Hochzeit, 14.03.<br />

Langstr. 52,<br />

Riedelbach<br />

Computerkurse Generation „50plus“<br />

Angebote für Anfänger und Fortgeschrittene im Mehrgenerationenhaus Wehrheim<br />

Weilrod. Der Wehrheimer<br />

Dieter Theis bietet seit<br />

fünf Jahren im Wehrheimer<br />

Mehrgenerationenhaus, Am<br />

Heselsweg 16, für Senioren<br />

über 50 Jahre Auffrischungsund<br />

Beratungskurse für den<br />

Umgang mit Smartphone,<br />

Laptop, PC und Tablet, sowie<br />

Word oder Excel an. Anfänger<br />

bekommen Grundkenntnisse<br />

vermittelt.<br />

Die Kurse finden in Wehrheim<br />

statt, auf Wunsch aber<br />

auch bei den Ratsuchenden<br />

zu Hause. Alle Kurse werden<br />

für Anfänger und auch<br />

für Fortgeschrittene in kleinen<br />

Gruppen angeboten.<br />

Die Schulung erfolgt an den<br />

Geräten der Kursteilnehmer.<br />

Anfängerkurse bestehen aus<br />

vier, Fortgeschrittenen- Kurse<br />

aus drei jeweils 90 minütigen<br />

Einheiten. Es wird auf<br />

persönliche Fragen und Bedürfnisse<br />

eingegangen. In<br />

Privatkursen können Kursinhalte<br />

individuell festgelegt<br />

werden. Die eventuelle Beratung<br />

zum Kauf von Geräten<br />

und Programmen erfolgt<br />

herstellerunabhängig. Auf<br />

Wunsch übernimmt Dieter<br />

Theis auch die Installation<br />

von Programmen begleitend<br />

oder komplett. Die Kosten<br />

pro Unterstützungsstunde<br />

betragen 15 Euro; zuzüglich<br />

Fahrtkostenpauschale pro<br />

Termin von 5 Euro im Umkreis<br />

von 10 km um Wehrheim.<br />

(as)<br />

Kontakt:<br />

Dieter Theis<br />

Am Heselsweg 16, Wehrheim<br />

Tel. 06081 5875293 oder<br />

0175 3854061,<br />

dtheis-wiesbaden@t-online.de<br />

www.lernen-ab-fuenfzig.de<br />

Geburtstage im<br />

<strong>April</strong><br />

Enrico Cziesche<br />

70. Jahre, 01.04.<br />

Am Sommerberg 35 a,<br />

Riedelbach<br />

Edeltrud Veidt<br />

85. Jahre, 15.04.<br />

Hauptstr. 22, Cratzenbach<br />

Dr. Hans-Fred Schultz<br />

70. Jahre, 20.04.<br />

Parkstr. 5, Neuweilnau<br />

Alwin Sachs<br />

80. Jahre, 23.04.<br />

Ringstr. 8, Mauloff<br />

Ehejubiläum im<br />

<strong>April</strong><br />

Gabriele &<br />

Dr. Horst Seibert<br />

Goldene Hochzeit, 11.04.<br />

Am Sattelbach 1,<br />

Gemünden<br />

Ursula &<br />

Reinhold Löw<br />

Goldene Hochzeit, 26.04.<br />

Schmitter Str. 3,<br />

Finsternthal<br />

VdK informiert:<br />

Patientenverfügung<br />

Weilrod. Der VdK Rod<br />

an der Weil informiert am<br />

Samstag, 24. <strong>März</strong>, 14.30 Uhr<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Winden über das Thema<br />

„Patientenverfügung“. Die<br />

<strong>Weilroder</strong> Rechtsanwältin<br />

und Notarin Christine Cannawurf-Wetzel<br />

wird auch<br />

über die Thematik Betreuungsvollmacht<br />

sprechen. Anmeldungen<br />

bis 14. <strong>März</strong> bei<br />

Christiane Kolbe (06083 /<br />

2394), Dagmar Wraase-Will<br />

(06083 / 910058), Dirk Conradi<br />

(06083 / 9599118), bzw<br />

christiane.kolbe@vdk.de (as)


13<br />

Im Alter noch sehr „gut zu Fuß“<br />

An den Ausflügen mit Horst Kaunzner nehmen oft mehr als 30 ältere <strong>Weilroder</strong> teil<br />

Weilrod. Die <strong>Weilroder</strong><br />

Senioren waren auch 2017<br />

„gut zu Fuß“. An den neun<br />

Wanderungen haben durchschnittlich<br />

30 Senioren teilgenommen.<br />

Einen Teilnehmerrekord<br />

verzeichnete die<br />

Wanderung zum Winterstein<br />

im September mit mehr als<br />

40 Wanderern. Die von<br />

Horst Kaunzner geführten<br />

Strecken sind im Schnitt etwa<br />

sechs Kilometer lang und für<br />

Senioren geeignet, das heißt,<br />

größere Steigungen gibt es<br />

nicht. In der Regel wird zum<br />

Abschluss auch eingekehrt,<br />

um sich bei Kaffee und Kuchen<br />

zu stärken. Schon seit<br />

SG Weilrod macht mobil<br />

„Stark und Standhaft: Neuer Kurs im Felsenkeller<br />

Weilrod. „Stark und Standhaft<br />

im Alter“ – unter diesem<br />

Motto bietet die SG Weilrod<br />

für ältere Menschen ein<br />

mobilitätserhaltendes Programm<br />

in Gleichgewichtstraining<br />

und Sturzprophylaxe<br />

an. Mitgezielten Übungen<br />

werden Standfestigkeit und<br />

die Sicherheitbeim Gehen<br />

Das Interesse am Seniorenwandern ist meist groß.<br />

Jahren werden an jedem<br />

dritten Dienstag im Monat<br />

von <strong>März</strong> bis November<br />

Wanderungen angeboten.<br />

Informationen zu den Touren<br />

gibt es bei Horst Kaunzner,<br />

Telefon 06083-2553.<br />

Senioren haben <strong>2018</strong> viel vor<br />

Weilrod. Langweilig dürfte<br />

es den <strong>Weilroder</strong> Senioren<br />

in diesem Jahr kaum werden.<br />

Das vom Seniorenbeirat<br />

zusammengestellte Veranstaltungsprogramm<br />

ist wieder<br />

sehr abwechslungreich:<br />

Der Schwerpunkt liegt mit<br />

mehreren Theaterbesuchen<br />

auf der Kultur<br />

Mittwoch, 21. <strong>März</strong>: Fahrt<br />

ins Kurtheater nach Bad<br />

Homburg. Zur Aufführung<br />

kommt dort das<br />

Luststück „Lieber schön“<br />

Dienstag, 10. <strong>April</strong>: Zweite<br />

verbessert,. Dazu werden<br />

das Gleichgewicht unddie<br />

Konzentration trainiert. Ziel<br />

ist es, Senioren, die bisher<br />

nicht sportlich aktiv waren,<br />

für ein Bewegungsangebot<br />

im Verein zu gewinnen. Es<br />

soll dazu beitragen, die Funktionsfähigkeit<br />

des Körpers zu<br />

erhalten und eine drohende<br />

Foto: hk<br />

Erste Wanderung ibn diesem<br />

Jahr ist am 20. <strong>März</strong>. Horst<br />

Kaunzner wird die Strecke<br />

je nach Begehbarkeit kurzfristig<br />

festlegen, der Treffpunkt<br />

wird dann in der Tagespresse<br />

bekanntgegeben. (as)<br />

Fahrt ins Bad Homburger<br />

Kurtheater zur Komödie<br />

„Monsieur Claude und seine<br />

Töchter“.<br />

20. bis 27. Mai: Große Seniorenreise<br />

nach Montenegro.<br />

Samstag, 3. August: Halbtagesausflug<br />

zu den Bad Hersfelder<br />

Festspielen. Gespielt<br />

wird dort das Stück „Shakespeare<br />

in Love“.<br />

19. bis 24. August: Einwöchige<br />

Seniorenfahrt nach<br />

Bad Langensalza/Thüringen.<br />

Samstag, 10. November:<br />

Feier der „Generation<br />

80plus“ im Hasselbacher<br />

Kulturforum (as)<br />

stationäre Pflegebedürftigkeit<br />

hinauszuschieben oder<br />

zu verhindern. Der Kurs<br />

findet donnerstags von 9.30<br />

bis 10.30 Uhr im Felsenkeller<br />

in Rod an der Weil statt.<br />

EineVereinsanmeldung ist<br />

nicht notwendig. Kontakt:<br />

Telefon 06083/959938oder<br />

06083/28331. (as)<br />

Ältere Bürger<br />

in der Nudelfabrik<br />

Weilrod. Die „Buchfinkengruppe“<br />

der <strong>Weilroder</strong> Senioren<br />

besucht am Dienstag,<br />

20. <strong>März</strong>, die Nudelfabrik<br />

Berres in Walldürn. Nach<br />

einer Besichtigung der „gläsernen<br />

Nudelmanukatur“<br />

wartet auf die <strong>Weilroder</strong> ein<br />

reichhaltiges Mittagessen<br />

vom Büffet. Es gibt - natürlich<br />

- Nudeln! Nachmittags<br />

besteht die Möglichkeit zu<br />

einer Besichtigung der Miltenberger<br />

Altstadt mit ihren<br />

herrlichen Fachwerkbauten.<br />

Die Abfahrtszeiten: Riedelbach<br />

9.40 Uhr, Mauloff<br />

9.45 Uhr, Finsternthal 9.50<br />

Uhr, Neuweilnau 9.55 Uhr,<br />

Altweilnau 10 Uhr. Anmeldungen<br />

für die Fahrt nimmt<br />

Gabi Vollberg unter Telefon<br />

06083-1745, entgegen. (as)<br />

<strong>Weilroder</strong> Senioren<br />

fahren ins Theater<br />

Weilrod. Die Senioren besuchen<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder gemeinsam die Theateraufführung<br />

des Männergesangvereins<br />

Eintracht<br />

Hasselbach am Sonntag, 25.<br />

<strong>März</strong>, 17 Uhr, im Saalbau<br />

Krone. Dort wird diesmal<br />

die Komödie „Modenschau<br />

im Ochsenstall“ gezeigt. Beginn<br />

ist um 17 Uhr. Der Eintritt<br />

kostet inclusive Busfahrt<br />

und einem Glas Sekt zur Einstimmung<br />

auf das Programm<br />

neun Euro.<br />

Die Senioren werden wie<br />

gewohnt vom Bus in ihren<br />

Ortsteilen abgeholt und nach<br />

der Vorstellung auch wieder<br />

nachhause gebracht. Bei Auslieferung<br />

der Eintrittskarten<br />

werden die Busabfahrtszeiten<br />

bekannt gemacht.<br />

Anmeldungen sollten bis 5.<br />

<strong>März</strong> an Horst Kaunzner,<br />

Telefon 06083-2553, gerichtet<br />

werden. (as)


14 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Letzter Vorhang für den Vater der Hofoper<br />

Der Altweilnauer Dr. Rolf Umbach ist am 12. Februar im Alter von 91 Jahren gestorben - Er war ein Multitalent<br />

Altweilnau. Schlohweißes,<br />

schulterlanges Haar,<br />

kluge Augen, heller Verstand<br />

– das war Dr. Rolf Umbach.<br />

Am 12. Februar ist der Vater<br />

der Hofoper, Theologe,<br />

Philosoph, Autor und erste<br />

Polizeipsychologe Deutschlands<br />

91-jährig gestorben.<br />

Umbachs berufliches Wirken<br />

hat eine ganze Fachdisziplin<br />

begründet, sein kulturelles<br />

Engagement Weilrod<br />

ein Projekt mit Strahlkraft<br />

beschert. „Hof Umbach" ist<br />

nicht nur den <strong>Weilroder</strong>n<br />

ein Begriff. In jahrelanger<br />

Kleinarbeit hatte Umbach<br />

das denkmalgeschützte alte<br />

Pfarrhaus von Altweilnau in<br />

ein Schmuckstück verwandelt.<br />

Seine Hofoper, für die er<br />

Laiendarsteller gewann und<br />

sie mit viel Liebe bühnenreif<br />

Rolf Umbach - heller Geist,<br />

noch im hohen Alter. Foto: as<br />

machte, zog Gäste aus der<br />

ganzen Region an. Der gebürtige<br />

Leverkusener war<br />

das, was man ein „Allroundtalent“<br />

nennt. Gegen diesen<br />

Begriff hatte er sich zeitlebens<br />

gesperrt. Umbach<br />

war bescheiden, Aufhebens<br />

um sich war ihm ein Greuel.<br />

Der studierte Diplom-<br />

Psychologe und Theologe,<br />

der 1952 in Philosophie promovierte,<br />

war von 1964 bis<br />

1968 Deutschlands erster<br />

Polizeipsychologe in München.<br />

Zuvor hatte er an einer<br />

Polizeischule in Nordrhein-<br />

Westfalen doziert. Er war<br />

maßgeblich daran beteiligt,<br />

dass sich in der Polizei der<br />

damals noch jungen Bundesrepublik<br />

die von ihm<br />

geprägte „Münchner Linie“<br />

durchsetzte: In kritischen<br />

Situationen sollte die Polizei<br />

lieber auf Deeskalation und<br />

Kommunikation statt auf<br />

Konfrontation setzen.<br />

Die „Zeit" nannte ihn 1967<br />

„Seelendoktor", „Toleranz-<br />

Prediger", der aggressive Demonstranten<br />

einschläfert" –<br />

es kümmerte Umbach nicht.<br />

Nach seiner Zeit bei der Polizei<br />

folgte Umbach dem Ruf<br />

der Kirche. Er war Entwicklungshelfer<br />

in Äthiopien und<br />

später im kirchlichen Entwicklungsdienst<br />

in Namibia<br />

engagiert. Es folgten vier<br />

Jahre im Theologischen Seminar.<br />

Er wurde Pfarrer.<br />

Nach seiner Rückkehr nach<br />

Deutschland 1984, übernahm<br />

er eine Pfarrei in Wiesbaden.<br />

Als Ruheständler fand er<br />

seine Heimat in Altweilnau -<br />

und widmete sich dann bald<br />

der Bühnenkunst. Die Stücke<br />

für seine „Hofoper“, die 2010<br />

Premiere feierte und längst<br />

Kult geworden ist, schrieb<br />

er selbst. Er führte auch die<br />

Regie, arrangierte die Musik,<br />

kümmerte sich um die<br />

Toneffekte, stand als Schauspieler<br />

selbst auf der Bühne,<br />

war Gastgeber und dabei auf<br />

seine ihm eigene unaufdringliche<br />

Art omnipräsent. Für<br />

sein vielfältiges Wirken wurde<br />

Umbach mit dem Ehrenbrief<br />

der Gemeinde Weilrod<br />

ausgezeichnet. (as)<br />

Rod an der Weil<br />

Weilstraße 6<br />

Telefon 0 60 83/3 13<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis So.<br />

11.30 – 14.30 Uhr, und<br />

17.30 – 24.00 Uhr<br />

Mittwoch Ruhetag!<br />

Karfreitag<br />

bieten wir diverse Fischgerichte an<br />

Chrónia Pollá<br />

Frohe Ostern<br />

An beiden Osterfeiertagen<br />

(Ostersonntag und -montag)<br />

bieten wir Ihnen ein reichhaltiges<br />

Osterbuffet<br />

mit einer großen Auswahl an<br />

delikaten Speisen<br />

Unser Schlemmerbuffet am Ostersonntag<br />

und -montag jeweils ab 11:30 – 15:00 Uhr<br />

Für Kinder bis 6 Jahre 7,90 €<br />

bis 12 Jahre 12,90 €<br />

Für Erwachsene 25,90 €<br />

incl. Aperitifempfang<br />

Ein Stück Griechenland ganz in Ihrer Nähe…<br />

oder ein<br />

Festliches Menue<br />

im Restaurant oder á lá Cárte<br />

mittags und abends<br />

Bitte denken Sie rechtzeitig an Ihre Reservierung<br />

an den Osterfeiertagen.<br />

Neben unserer reichhaltigen Speisekarte empfehlen<br />

unsere Tageskarte Frühlingserwachen<br />

Für Events und Feierlichkeiten<br />

Event-Raum bis 80 Personen<br />

in mediterraner Atmosphäre<br />

Party Service & Catering<br />

lassen Sie sich überraschen<br />

Möchten Sie zuhause feiern? Im Verein? Oder im<br />

Dorfgemeinschaftshaus? Wir liefern Ihr Menue<br />

Menüs für Ihre Konfirmationsfeier<br />

(Individuelles Programm)<br />

Bitte sprechen Sie uns an...<br />

Wir sagen Danke für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Ihr Aphrodite-Team


15<br />

Was der Bauer verbockt hat, soll<br />

jetzt Zuchtbulle „Bruno“ richten<br />

Hasselbacher Theatercrew probt für Bauernkomödie<br />

Die Mitglieder der Theatercrew des MGV Eintracht freuen sich<br />

bereits auf die neue Aufführung. <br />

Foto: me<br />

Hasselbach. In dieser Theatersaison<br />

geht es in Hasselbach<br />

ein „zurück zu den Wurzeln“,<br />

denn die Theater-Crew<br />

des Männergesangvereins<br />

Eintracht hat sich wieder einmal<br />

ein klassisches Bauerntheater<br />

vorgenommen. Die<br />

neun Laiendarstellerinnen<br />

und –darsteller freuen sich<br />

darauf und bereiten sich unter<br />

bewährter Leitung von<br />

Rosalinde Heid seit Beginn<br />

des Jahres intensiv auf die<br />

Theaterabende vor. Für das<br />

Wochenende vom 23. bis 25.<br />

<strong>März</strong> steht das Stück „Modenschau<br />

im Ochsenstall“ im<br />

Theatersaal „Zur Krone“ auf<br />

dem Spielplan.<br />

Paul Hartmann, Landwirt<br />

und Hobbymaler hat seinen<br />

Hof herunter gewirtschaftet.<br />

Seine vermeintlich<br />

letzte Rettung: der neue<br />

Zuchtbulle Bruno. Doch der<br />

weigert sich seine Arbeit zu<br />

erledigen. Bruno interessiert<br />

sich nur für das eigene<br />

Geschlecht, was zu einigen<br />

Missverständnissen führt.<br />

Auch mit der Malerei kommt<br />

Paul nicht weiter. Sein letztes<br />

Bild, in das er all seine Hoffnungen<br />

gesetzt hat, wird vom<br />

Zuchtbullen zerstört. Jetzt ist<br />

guter Rat teuer. Da hat Franz,<br />

Freund von Paul, die Idee mit<br />

einer Modenschau im Ochsenstall.<br />

Als es dann endlich<br />

so weit ist, fallen die Models<br />

aus und sie müssen ersetzt<br />

werden. Nun gerät erst recht<br />

alles aus den Fugen. Mathilde,<br />

die Frau von Paul und die<br />

Nachbarinnen mischen hierbei<br />

kräftig mit. Außerdem<br />

soll Paul noch eine Halbschwester<br />

haben und prompt<br />

melden sich gleich mehrere.<br />

Ob das alles gut ausgehen<br />

kann (oder nicht?) darf der<br />

Theater-Besucher mit bekannten<br />

Hasselbacher Theater-Köpfen<br />

herausfinden<br />

und sich auch in diesem Jahr<br />

wieder auf „neues Blut“ in<br />

Reihen der Darsteller freuen.<br />

Der Kartenvorverkauf findet<br />

am Sonntag, 11.03.<strong>2018</strong> um 10<br />

Uhr im Gasthaus „Zur Krone“<br />

in Hasselbach statt.<br />

Dazu sichert man sich im<br />

Vorfeld einen Gutschein, der<br />

online auf www.theatercrew.<br />

de oder telefonisch unter<br />

06083-1331 angefragt werden<br />

kann und eine Theaterkarte<br />

sichert.<br />

Die Aufführungstermine:<br />

Freitag, 23.03.<strong>2018</strong>, 19.30 Uhr<br />

Samstag, 24.03.<strong>2018</strong>, 19.30<br />

Uhr, Sonntag, 25.03.<strong>2018</strong>,<br />

17.00 Uhr. (as)<br />

Holz - Montageservice<br />

Maximilian Rühl<br />

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16 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Aleweile war wieder Raketenabschussbasis<br />

Zweimal volle Hütte im Sportlerheim: TuS Weilnau und Feuerwehr hatten zur närrischen Nabelschau geladen<br />

Altweilnau. Treffen sich<br />

zwei Ameisen auf dem Golfplatz.<br />

„Komm“, sagt die eine,<br />

„lass uns lieber auf den Ball<br />

krabbeln, sonst schlägt der<br />

uns noch tot...“ Die Sorge<br />

war berechtigt, denn Armin<br />

Klimmek hatte die Mitgliedschaft<br />

im Golfclub nur gewonnen,<br />

aber keine Ahnung<br />

vom Spiel, wie er in der Altweilnauer<br />

Narrhalla berichtete<br />

–ein Höhepunkt dieser<br />

Kreuzfahrt auf dem Meer<br />

des Frohsinns. Maßgeblich<br />

zur Erheiterung des Auditoriums<br />

trugen auch die von<br />

Waltraud Illig, Altweilnauer<br />

Fastnachtsurgestein, mit<br />

morbidem Charme vorgetragenen<br />

Erlebnisse aus dem<br />

Seniorenheim bei. Sie setzte<br />

sich mit „dere neumodisch<br />

Die „Boys“ der Kindersportgruppe AKITA.<br />

Sprach’“ auseinander, in der<br />

„Guglhupf “ mit „Dop-pelo“<br />

geschrieben und ein „Eisprung“<br />

für ein Riss im Handy-Display<br />

gehalten wird.<br />

Erfrischend auch der Vortrag<br />

von Robin Klimmek, Joschi<br />

Schmidt und Louis Böff,<br />

die den Schulbus verpasst<br />

hatten und sich in Dorfklatsch<br />

übten. Neu auf dem<br />

Foto: as<br />

Narrenpodium war Frank<br />

Nork, der sein Büttendebüt<br />

seinem Eheleben gewidmet<br />

hatte. Salven von „Raketen“<br />

waren bereits den ganzen<br />

Abend abgefeuert worden.<br />

Da wäre es ein Wunder gewesen,<br />

hätte nicht auch<br />

Stimmungskanone Gabi<br />

Böff alias „Frau Schwäbli“,<br />

diesmal auf der Suche nach<br />

dem Glück, eine abbekommen.<br />

Nicht aus der Aleweiler<br />

Narretei wegzudenken ist<br />

auch das fast einstündig agierende<br />

„Fernsehteam“, das aus<br />

einer Autowerkstatt sendete.<br />

Für Ohr gab es also genug,<br />

fürs Auge aber auch: AKITA,<br />

der Nachwuchs des Sportvereins,<br />

hatte gleich mehrere<br />

Auftritte, wobei die „Boys“<br />

mit ihrem Wasserballett das<br />

bunte Programm, und die<br />

„Minis“ mit dem nicht totzukriegenden<br />

„Ententanz“<br />

die Herzen eröffnet hatten.<br />

Dann ging es Schlag auf<br />

Schlag, bis Mitternacht mit<br />

Liedern und Tanz, unter<br />

anderem der „Abbahallos“,<br />

der „Fancy-Beats“ aus Wehrheim<br />

und ganz zum Schluss<br />

die Turmtänzer“. (as)<br />

Emmershausen: Narretei mit Zukunft<br />

Feuerwehr hatte zur Fremdensitzung Fremde, aber auch eigenes Personal aufs Deck des Narrenschiffs gebracht<br />

Emmershausen. Anders als<br />

2017, als Emmershausens<br />

Feuerwehr mit mehr Tanz,<br />

als Büttendarbietungen<br />

vors närrische Auditorium<br />

getreten war, haben die<br />

Feuerlöscher heuer verbal<br />

aufgerüstet, was der Sitzung<br />

zuträglich war. Das Highlight<br />

war „Frau Schwäblis<br />

Suche nach dem Glück“<br />

mit Gabi Böff aus Altweilnau<br />

- „Lokalkalaurit“, vereint<br />

mit deftiger Selbstkritik.<br />

Ihre Pointen waren<br />

oft vorhersehbar, dank des<br />

staubtrocken Humors aber<br />

dennoch eine Ohrenweide.<br />

Für Sascha Schmidt („Pülly“<br />

aus Hundstadt) traf das<br />

nur zur Hälfte zu. Doch<br />

singen kann er. Sein Gesang<br />

machte seinen etwas<br />

schwachen Auftritt wett.<br />

Die Narrhalla lag ihm zu<br />

Füßen und bettelte um Zugaben.<br />

Mit großem Beifall<br />

bedacht wurde auch Caroline<br />

Müller, Emmershäuser<br />

Eigengewächs. Letztes Jahr<br />

noch Grippe-Opfer, war sie<br />

diesmal quicklebendig als<br />

„Funkenmariechen“.<br />

Auch das Auge kam nicht<br />

zu kurz. Freundschaftlich<br />

Gabi Böff suchte als „Frau Schwäbli“ ihr Glück.<br />

mit den Emmershäuser<br />

Frohsinnkollegen verbandelt,<br />

brillierte die Usinger<br />

Narrenzunft mit zwei Auftritten<br />

der Damengarde<br />

und des Männerkultballetts<br />

„Usa-Elfen“. Die „Haribos“<br />

bewiesen, dass es lokalen<br />

Narrennachwuchs gibt.<br />

Die „Weiltalrehlein“ aus<br />

Foto: as<br />

Rod mussten diesmal ohne<br />

Frontmann Götz Esser auskommen,<br />

hatten mit ihren<br />

„Kölschen Liedern“ aber<br />

auch so genügend Gewicht.<br />

„Just for Fun“, „Take it easy“<br />

und die „Ladykracher“, alle<br />

aus Emmershausen, gefielen<br />

ebenso wie die Importe<br />

aus Hundstadt, Mönstadt,<br />

Wernborn und Hausen-<br />

Arnsbach - die „Proseccolerchen“,<br />

die „Dreamboys“,<br />

die „6/7 RitzeRatze“, das<br />

KCA Ballett, die „Spritzenhausspatzen“<br />

und die<br />

„Schwarzen Witwen“, die<br />

nicht nur um die verblichenen<br />

Gatten Trauer hatten,<br />

sondern auch weil sie ein<br />

Opfer der suboptimalen<br />

Beschallungsanlage geworden<br />

und kaum zu verstehen<br />

waren. Schade, denn singen<br />

können die Damen. (as)


17<br />

Ganz Hasselbach war mit Frohsinn geflutet<br />

Der MGV Liederkranz ging zum Spaß auf Tauchstation - Zweimal war das Narren-U-Boot voll besetzt<br />

Hasselbach. Das Kulturforum<br />

war zweimal bis auf<br />

den letzten Platz mit Gästen<br />

geflutet, wobei der Altersdurchschnitt<br />

bei der zweiten<br />

Sitzung bedeutend höher<br />

war, haben doch viele Senioren<br />

die Einladung zum<br />

„Käppelkaffee“ angenommen.<br />

Seniorenbeiratschefin<br />

Erika Schmitt war es<br />

gar nicht recht, dass sie von<br />

Moderatorin Anja Maurer<br />

auf die Bühne gerufen wurde.<br />

Offen bekannte sie, kein<br />

Fastnachtsfan zu sein - mutig,<br />

in diesem Rahmen...<br />

Zum Thema Rahmen: Bühnenbild<br />

und Ausstattung<br />

der Faschingsveranstaltung<br />

waren wieder einmal vom<br />

Feinsten und so unheilvoll,<br />

wie es die düstere Musik<br />

aus dem Film „Das Boot“<br />

Günther Bargon redete völlig<br />

ohne Manuskript Foto: as<br />

anfangs verheißen hatte, wurde<br />

es am Ende gar nicht. Der<br />

MGV Liederkranz bewies,<br />

dass Fassenacht durchaus<br />

auch Tiefgang haben kann,<br />

schließlich braucht es schon<br />

Seefestigkeit, um auf dem<br />

Meer des Frohsinns nicht<br />

unterzugehen. Dass Günter<br />

Bargon, als „Schlabbe-Jupp“,<br />

seine Kalauer immer noch<br />

frei vorträgt, ist aller Ehren<br />

wert, ebenso die Bereitschaft<br />

der Mönstädter Jäger Ingo<br />

Wieth und Jörg Heilmann,<br />

sich selbst ins Knie zu schießen.<br />

Zum ersten Mal traten<br />

Hildegard Becker und Erhard<br />

Gundermann in die<br />

Bütt und zeigten dass man<br />

auch im Seniorenalter debütierten<br />

kann. Die Tänze waren<br />

vom Allerfeinsten: Der<br />

„Purzelbande“ und den „Power-Kids“<br />

lag das Publikum<br />

zu Füßen. Temporeich auch<br />

die Auftritte der „Sweet Fire<br />

Devils“.<br />

Die Kerbeburschen bewiesen<br />

als „spitze Haubitze“,<br />

dass der Begriff „Adonis“<br />

eine Hasselbacher Erfindung<br />

ist. Dem Publikum ein „i“<br />

für ein „u“ vorgemacht hat<br />

das Männerballett „Feierwehr“.<br />

Die „Haselnüsscher“<br />

mit Michael Sommer, Pascal<br />

Bargon, Kai Häuser, David<br />

Kaboth und Jürgen Mühle<br />

waren im U-Boot auf Tauchstation<br />

gegangen, um „Atlantis“<br />

zu finden und den Preis<br />

für die versunkene Stadt<br />

mit Schnaps zu begleichen.<br />

Poseidon war das zu billig,<br />

als dann aber Elvis Presley<br />

(Sommer) mit dem „Fleischwurstsong“<br />

und Wolfgang<br />

Petry (Mühle) mit „Hölle,<br />

Hölle, Hölle“ auftraten, ging<br />

es doch zum Notar... Seinem<br />

komödiantischen Gemüt<br />

ließ Michael Sommer<br />

ein weiteres Mal freien Lauf.<br />

Als „Schlageranalytiker“<br />

zog er durch Einspielungen<br />

bekannter Schlager Rückschlüsse<br />

auf das Lieben. (as)<br />

Hausmeister ist der wahre Chef im Rathaus<br />

Roder Vereinsring legte im Saalbau Felsenkeller wieder eine turbulente Frohsinn-Sause aufs Narrenpodium<br />

Rod an der Weil. Nun<br />

weiß man auch, wer der wahre<br />

Herr im Rathaus ist: Es<br />

ist nicht der Bürgermeister,<br />

sondern der Hausmeister.<br />

Diese bahnbrechende Erkenntnis<br />

verdankt das Publikum<br />

der Roder Vereinsringfastnacht<br />

Protokoller Dr.<br />

Markus Hammer, der sich<br />

an seinem Chef abarbeitete,<br />

aber auch die Politik generell<br />

durch den Kakao zog. Mit<br />

Hammers Vortrag, bei dem<br />

er weder Freund noch Feind<br />

kannte, war auch schon eine<br />

Hälfte der Büttenreden erledigt,<br />

die andere steuerte<br />

Günter Bargon bei, der als<br />

Schlabbe-Jupp“ vom Alltag<br />

eines Landwirts berichtete<br />

– ohne Punkt und Komma,<br />

aber auch ohne Manuskript.<br />

Ganz ohne Ton wandte<br />

Markus Hammer als Rathaushausmeister<br />

Foto: as<br />

sich mit pantomimischen<br />

Geschick die aus Emmershausen<br />

gekommene Sketch-<br />

Formation „Ritze-Ratze 6/7“<br />

mit einem „Kinobesuch“ ans<br />

wohlgelaunte Publikum,<br />

das, Moderator Reimund<br />

Moses hatte es so angeordnet,<br />

sprachlos war. Das war<br />

es nicht immer und manchmal<br />

lief es sogar, sehr zum<br />

Missfallen Moses’, zum Rauchen<br />

davon und musste mit<br />

sanfter Gewalt in den Saal<br />

zurückbeordert werden, damit<br />

die „Weiltalrehlein“ nicht<br />

vor halbleeren Rängen Kölsches<br />

Liedgut zum Besten<br />

geben musste. Diesmal war<br />

auch Frontmann Götz Esser<br />

im knallroten Gardedress als<br />

gefühlter Domstädter zur<br />

Stelle und verlieh der Nummer<br />

mit dem Bekenntnis, er<br />

sei „nur en kölsche Jong“ das<br />

nötige Gewicht.<br />

Die Garde Hasselbach hatte<br />

die mit Abstand kürzeste<br />

<strong>Weilroder</strong> Narrenschau,<br />

um 22.30 Uhr war schon<br />

Schluss, eröffnet. Die „Haribos“<br />

aus Emmershausen<br />

bewiesen mit einem<br />

Kinder- und einem Jugendtanz<br />

(„Kids on the street“),<br />

dass in Emmershausen der<br />

Narrennachwuchs gesichert<br />

ist. „Just for Fun“, ebenfalls<br />

aus Emmershausen, kam als<br />

Gartenzwerge, während sich<br />

die Hasselbacher Kerbeburschen<br />

als „Spitze Haubitze“<br />

ihrer Oberbekleidung entledigten<br />

und nur noch halbbekleidet<br />

aber begleitet von<br />

frenetischem Kreischalarm<br />

die Fetzen fliegen ließen.<br />

Das Männerballett der aus<br />

Hausen-Arnsbach zugereisten<br />

Feuerwehr begeisterte<br />

die Damenwelt mit gewohnt<br />

grazilem, aber doch festem<br />

Auftritt, wie die „Ladykracher“<br />

mit dem „Jailhouse-<br />

Rock“ den Saal förmlich um<br />

eine Zugabe betteln ließen.<br />

(as)


18 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

In Weilrod gibt es wieder „Wölfe“, jedoch<br />

nur zweibeinige, die auch nur spielen wollen<br />

Neue Baptistische Pfadfindergruppe hat ihr Domizil an der Kaisereiche hoch über Rod an der Weil bezogen<br />

Rod an der Weil. Es gibt<br />

wieder Wölfe in den <strong>Weilroder</strong><br />

Wäldern. Immer am<br />

Dienstag ist lautes Wolfsgeheul<br />

zu hören. Doch keine<br />

Angst, es handelt sich nicht<br />

um vier-, sondern um zweibeinige<br />

Wölfe. Die treffen<br />

sich auch nicht mitten im<br />

Wald oder auf Schafweiden.<br />

Stattdessen haben sie ihr<br />

„Gehege“ oben von Rod an<br />

der Weil, an der Kaisereiche.<br />

Sie tun friedlichen Spaziergängern<br />

auch nicht, sie<br />

wollen nämlich nur spielen.<br />

Genug gerätselt: Es sind die<br />

Kinder der 2017 gegründeten<br />

Pfadfindergruppe, die lautstark<br />

ihren Wolfsruf heraus<br />

schreien. Denn Weilrod hat<br />

seit kurzer Zeit endlich eine<br />

eigene Pfadfindergruppe.<br />

Wer in Weilrod lebt und in<br />

Neu-Anspach als Pfadfinder<br />

tätig ist, den juckt es natürlich<br />

in den Fingern, weil es<br />

bisher keine Pfadfinder im<br />

Weiltal gab. Die Hasselbacherin<br />

Sonia Di Martino-Hafeneger<br />

und ihr Mann Günter<br />

Hafeneger haben daher in<br />

Rod an der Weil eine Wölflingsgruppe<br />

gegründet. Die<br />

Weilrod hat seit kurzer Zeit endlich eine eigene Pfadfindergruppe.<br />

Die Wölflingsgruppe hat ihr Domizil an der Kaisereiche bezogen<br />

<br />

Foto: msc<br />

Kinder im Alter zwischen<br />

sechs und zehn Jahren sind<br />

mit Freude und vor allem<br />

mit großem Engagement<br />

dabei und konnten es kaum<br />

abwarten, bis es endlich<br />

losging. Im August hatten<br />

die beiden erfahrenen Baptistischen<br />

Pfadfinder vom<br />

Stamm Turmfalke aus Neu-<br />

Anspach zu einem Schaulager<br />

eingeladen und Sinn und<br />

Zweck einer Pfadfindersippe<br />

erklärt. Dazu gab es für die<br />

Kinder Spiel, Spaß, Lagerfeuer<br />

und natürlich Stockbrot.<br />

Seitdem findet sich immer<br />

dienstags um 16.30 Uhr eine<br />

Gruppe von rund 18 Kindern<br />

im neuen Domizil an der<br />

Kaisereiche ein. Wie richtige<br />

Wölfe hocken sie dann<br />

bei den Treffen im Kreis auf<br />

dem Boden und heulen. Bei<br />

einem dieser Treffen fragt<br />

Leitwolf Günter: „Wölflinge,<br />

was wollt ihr tun?“ Die Antwort<br />

kommt sofort im Chor:<br />

„Wir wollen unser Bestes.“<br />

Mit einem ganz speziellen<br />

Handzeichen machen sie<br />

ihre Stammesprinzipien<br />

deutlich: Die Großen beschützen<br />

die Kleinen. Das<br />

Versprechen lautet, dass die<br />

Wölflinge immer dem erfahrenen<br />

Wölfling folgen<br />

und dass sie mit anpacken.<br />

Da staunen auch die beiden<br />

zehnjährigen Jungs, die nur<br />

mal reinschnuppern wollten,<br />

was da bei den Pfadfindern<br />

so abging. Und das, was danach<br />

passierte, gefiel den<br />

beiden. Es wurde nämlich<br />

erst mal gesungen. Lydia und<br />

Lara sind zwar selbst erst 13<br />

Jahre alt, aber sie unterstützen<br />

Sonia Di Martino-Hafeneger<br />

und Günter Hafeneger,<br />

da sie bereits erfahrene<br />

Pfadfinderinnen sind. Um<br />

diese große Gruppe zusammenzuhalten,<br />

braucht es<br />

schon mehrere Betreuer.<br />

Vor den Herbstferien etwa<br />

hatten alle eine Aufgabe erhalten,<br />

die von den meisten<br />

auch super erfüllt worden<br />

war. Sie mussten Blätter von<br />

ganz bestimmten Bäumen<br />

suchen. „So lernen die Kinder,<br />

welche Blätter das genau<br />

sind“, erklärte Sonia Di Martino-Hafeneger.<br />

Die Kinder<br />

hatten sich mit dieser Aufgabe<br />

wirklich große Mühe<br />

gemacht. (msc)<br />

Im Trauerfall immer für Sie da<br />

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19<br />

Neuer Spielenachmittag<br />

Alt und Jung spielen gemeinsam<br />

Weilrod. Zusammen kommen<br />

und spielen, das ist ein<br />

Angebot das das Familienzentrum<br />

und „Aktivitätenhaus<br />

Weilrod“ des Diakonischen<br />

Werks Hochtaunus<br />

und die kommunale Jugendberatung<br />

der Gemeinde<br />

Weilrod gemeinsam anbieten.<br />

Alle <strong>Weilroder</strong> im Alter<br />

von 12 Jahren bis … Jahren<br />

sind dazu eingeladen.<br />

Die Aktion soll dazu beitragen,<br />

dass ältere und jüngere<br />

Menschen sich näher<br />

kommen und spielerisch<br />

einander besser kennenlernen.<br />

Alte und neue Spiele<br />

Rommé, Skat, Monopoly,<br />

Carcassonne, Die Legende<br />

von Andor und The Resistance<br />

sollen unter Anleitung<br />

der Spielregeln angeboten<br />

werden. Die ersten<br />

Spielenachmittage finden<br />

am Dienstag 13. <strong>März</strong> und<br />

den 20. <strong>März</strong> von 15:00 –<br />

18:00 Uhr im DGH Riedelbach<br />

statt. Anmeldung zu<br />

diesen Terminen sind zwar<br />

nicht erforderlich aber doch<br />

wünschenswert um besser<br />

planen zu können.<br />

Anmeldungen, Fragen,<br />

Spielwünsche und Anregungen<br />

nehmen der <strong>Weilroder</strong><br />

Jugendpfleger Mathias<br />

Ghaznavi unter Tel.:<br />

06083/950942 oder per<br />

Mail ghaznavi@weilrod.de<br />

sowie, Kathrin Ehrmann<br />

vom Diakonischen Werk<br />

Hochtaunus unter Tel.:<br />

06083/9576971 oder per<br />

Mail kathrin.ehrmann@<br />

diakonie-htk.de entgegen.<br />

Getränke, Geknabber stehen<br />

bereit, über Kuchenspenden<br />

würde sich das Organisations-Team<br />

freuen. (ge)<br />

Komm und sing mit!<br />

Musikalischer Abendgottesdienst mit dem Posaunenchor<br />

Weilrod. Seit September<br />

vergangenen Jahres gibt es<br />

für die Kirchengemeinden<br />

des Dekanats das neue Gesangbuch<br />

EGplus. Es ist eine<br />

Ergänzung zu unserem jetzigen<br />

Gesangbuch mit vielen<br />

neuen Liedern und schönen<br />

Melodien. Zum Kennenlernen<br />

dieser Lieder lädt der<br />

Posaunenchor alle Freunde<br />

des Gesanges am Sonntag,<br />

den 22. <strong>April</strong>, um 19:00<br />

Uhr zu einem besonderen<br />

musikalischen Abendgottesdienst<br />

in die Kirche nach<br />

Altweilnau ein. An diesem<br />

Abend soll viel gesungen<br />

werden, aber auch inhaltlich<br />

werden die Chormitglieder<br />

auf die Lieder eingehen. Unterstützen<br />

werden uns dabei<br />

auch die Sängerinnen des<br />

Frauenchores mit Andreas<br />

Mlynek. Singen ist die Basis<br />

aller Kirchenmusik.<br />

Leider tun sich viele Menschen<br />

heute schwer mit dem<br />

Gebrauch der eigenen Stimme.<br />

Singen ist in unserer<br />

Gesellschaft keine selbstverständliche<br />

Lebensäußerung<br />

mehr. Wir möchten mit diesem<br />

Gottesdienst bei Ihnen<br />

die Lust am Singen wieder<br />

wecken und freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Die Bläserinnen und Bläser<br />

des Posaunenchores Weilnau<br />

und Merzhausen<br />

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20 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Gemeindewappen ist grafisch geschickt und<br />

Kreisarchivar und Wappenkundler Gregor Maier beendet heute seine Serie über die Historie der Wappen der 13<br />

Weilrod. Wir sind einmal<br />

rum: In den letzten 13 Ausgaben<br />

der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong><br />

hat uns der Leiter des Kreisarchivs,<br />

Gregor Maier, als<br />

Gastautor die Wappen der 13<br />

<strong>Weilroder</strong> Ortsteile und deren<br />

Entstehung vorgestellt.<br />

Heute schließt sich der<br />

Kreis mit dem Wappen der<br />

1972 gegründeten Großgemeinde<br />

Weilrod. Die Wappen<br />

symbolisieren zwar die<br />

Geschichte, sind aber selbst<br />

noch gar nicht so alt. In einer<br />

neuen Serie geht es dann<br />

ab der nächsten Ausgabe der<br />

<strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> richtig<br />

in die „Untiefen der Vergangenheit“:<br />

Gregor Maier<br />

wird dann die Ersterwähnungsdaten<br />

der 13 <strong>Weilroder</strong><br />

Ortsteile unter der Lupe<br />

nehmen. Den Anfang wird<br />

Cratzenbach machen, das ja<br />

erst kürzlich vom jüngsten<br />

zum ältesten <strong>Weilroder</strong> Teilort<br />

„befördert“ wurde. Nun<br />

aber ein tiefer Blick auf das<br />

<strong>Weilroder</strong> Wappen:<br />

Mit der Bildung einer neuen<br />

Gemeinde im oberen<br />

Weiltal 1972 stellten sich<br />

neben den verwaltungstechnischen,<br />

organisatorischen,<br />

rechtlichen und finanziellen<br />

Fragen auch solche, die mit<br />

Identität und Heimat zu tun<br />

haben. In erster Linie war<br />

das die Frage nach dem Namen<br />

– der Name „Weilrod“<br />

und die spannende Debatte,<br />

die zu ihm hinführte, ist<br />

hier nicht Gegenstand der<br />

Erörterung, sondern wäre<br />

ein Kapitel für sich. Ebenso<br />

stellte sich aber auch die Frage,<br />

mit welchen Symbolen<br />

diese neue Gemeinde sich<br />

künftig darstellen sollte, die<br />

Frage nach dem Gemeindewappen<br />

also.<br />

Die damalige Gemeindevertretung<br />

entschied sich<br />

dafür, die Bürger mitreden<br />

zu lassen: Im Frühjahr 1974<br />

tätigte die Gemeinde eine<br />

öffentliche Ausschreibung<br />

mit der Aufforderung, Vorschläge<br />

für ein neues <strong>Weilroder</strong><br />

Wappen einzureichen.<br />

Etliche <strong>Weilroder</strong> machten<br />

sich Gedanken, malten und<br />

schrieben, so dass der Gemeinde<br />

nach kurzer Zeit<br />

zahlreiche Ideen vorlagen.<br />

Fünf Wappenentwürfe<br />

nahm der Gemeindevorstand<br />

in die engere Wahl<br />

und schickte sie zur Begutachtung<br />

an das Hauptstaatsarchiv.<br />

Fast allen dieser Entwürfe<br />

war gemeinsam, dass sie<br />

Elemente aus den alten Gemeindewappen<br />

aufnahmen.<br />

Auch wenn diese „alten“<br />

Wappen, die wir in dieser<br />

Serie vorgestellt haben, zum<br />

Wenn aus 13 Dörfern eine<br />

Großgemeinde wird und ein...<br />

größten Teil ja erst rund 20<br />

Jahre alt waren, waren sie<br />

in dieser kurzen Zeit den<br />

Bürgerinnen und Bürgern<br />

offensichtlich so sehr ans<br />

Herz gewachsen, dass man<br />

sie nicht einfach über Bord<br />

werfen wollte. Bei dreizehn<br />

Ortsteilen stellte sich freilich<br />

die heikle Frage, welche<br />

Symbole denn nun Eingang<br />

in ein neues Wappen finden<br />

sollten, und welche Ortsteile<br />

unberücksichtigt bleiben<br />

mussten. Es kann nicht<br />

verwundern, dass in einem<br />

Wappenentwurf aus dem<br />

Forstamt besonderer Wert<br />

auf die Tanne aus dem Cratzenbacher<br />

und Riedelbacher<br />

Wappen gelegt wurde.<br />

Ein anderer Entwurf machte<br />

...neues Wappen gebraucht<br />

wird, sind viele Ideen gefragt...<br />

es sich einfach und wollte<br />

alle Altwappen miteinander<br />

kombinieren – ein Vorschlag,<br />

der zwar sehr diplomatisch,<br />

in der Praxis aber<br />

wegen der Kleinteiligkeit<br />

kaum umsetzbar war.<br />

Einer der eingereichten fünf<br />

Entwürfe stammte aus der<br />

Feder von Rudi Kaethner<br />

(1920–1989), damals Lehrer<br />

in Rod an der Weil, der sich<br />

unschätzbare Verdienste um<br />

die Heimatkunde erworben<br />

hat und dafür später, 1988,<br />

mit der Ehrenbürgerwürde<br />

von Weilrod ausgezeichnet<br />

wurde. Und tatsächlich<br />

wurde dieser Kaethner’sche<br />

Entwurf zur Grundlage für<br />

das neue Wappen, so dass<br />

wir mit Fug und Recht Rudi<br />

Dorfgemeinschaft und Feuerwehr laden zum „Laaker Schlachtfest“ ein<br />

Oberlauken. Die Dorfgemeinschaft<br />

und die Feuerwehr<br />

Oberlauken laden für<br />

Samstag, 17. <strong>März</strong>, zum „Laaker<br />

Schlachtfest“ ins Dorfgemeinschaftshaus<br />

ein. Wieder<br />

steht eine Schar Freiwilliger<br />

bereit, schon am Vortag den<br />

Schweinen den Weg in den<br />

Kessel zu ebnen, wobei aber<br />

nur ein Teil „in die Wurst<br />

kommt“, denn es muss ja<br />

noch genügend Kesselfleisch<br />

übrig bleiben. Das Essen beginnt<br />

um 18.30 Uhr mit Metzelsuppe,<br />

Wirsinggemüse,<br />

Kesselfleisch, Salzkartoffeln,<br />

Rote Bete und Meerrettich.<br />

Für Freunde der kalten<br />

Vesper sind Wurstplatten<br />

erhältlich. Zum Nachtisch<br />

wird Kümmel oder Korn<br />

gereicht. Gegessen wird des<br />

großen Andrangs wegen wieder<br />

in zwei Schichten.<br />

Wer gar nicht genug davon<br />

bekommen kann, kann sich<br />

am Samstag ab 9 Uhr am<br />

DGH in die Schlange einreihen,<br />

denn meistens sind die<br />

Spezialitäten rasch vergriffen.<br />

Im Angebot ist Hausmacherwurst<br />

in Darm und Dose .<br />

Ebenso steht die allseits beliebte<br />

Wurstsuppe zum Verkauf<br />

- hierfür müssen vorab<br />

freitags bis 19 Uhr gekennzeichnete<br />

Gefäße am Dorfgemeinschaftshaus<br />

abgegeben<br />

werden. (as)


doppeldeutig: Zahn- und Mühlrad in einem<br />

<strong>Weilroder</strong> Ortsteile mit einem Beitrag zur Entstehung des heute amtlichen Wappens der Großgemeinde Weilrod<br />

...bis der endgültige Entwurf<br />

des neuen Gemeindesignets...<br />

Kaethner als Vater des <strong>Weilroder</strong><br />

Wappens bezeichnen<br />

können.<br />

Von Kaethner stammen die<br />

Dreiteilung des Wappens<br />

und zwei der drei Symbole:<br />

der Weilnauer Löwe, wie wir<br />

ihn bei Alt- und Neuweilnau<br />

kennen gelernt haben, und<br />

die Weil mit den Fischen<br />

aus dem Roder Wappen. Allerdings<br />

gibt es auch kleine,<br />

aber feine Unterschiede zwischen<br />

seinem ersten Entwurf<br />

und der endgültigen Fassung:<br />

Kaethner wollte nicht<br />

nur einen Löwen, sondern<br />

– getreu dem Wappen der<br />

Grafen von Weilnau – zwei;<br />

und als drittes Symbol hatte<br />

er eine Kirche oder Kapelle<br />

vorgeschlagen. Dass ein<br />

...genehmigt werden kann:<br />

Löwe, Weil, zwei muntere....<br />

Löwe verloren gegangen ist,<br />

liegt an dem heraldischen<br />

Grundsatz, dass Wappenbilder<br />

möglichst klar und<br />

prägnant sein müssen – für<br />

zwei Löwen wäre es schlicht<br />

zu eng geworden.<br />

Bei der Kapelle dachte<br />

Kaethner sicher an die<br />

Wappen von Mauloff und<br />

Oberlauken, die ebenfalls<br />

einen Sakralbau zeigen. Das<br />

Hauptstaatsarchiv hielt aber<br />

dagegen: Ein Wappen solle<br />

die Besonderheiten einer<br />

Gemeinde verdeutlichen,<br />

und dazu sei eine Kirche,<br />

wie es sie ja in jeder Gemeinde<br />

gibt, nicht geeignet.<br />

„Stattdessen empfehlen wir“,<br />

schrieb der Archivdirektor,<br />

„im unteren Drittel ein<br />

...Fische, ein doppeldeutiges<br />

Rad, alles drin<br />

Symbol für die zahlreichen<br />

Mühlen im Weiltal oder besser<br />

noch für die in mehreren<br />

Gemeinden in früherer Zeit<br />

sehr bedeutsame Eisenindustrie<br />

zu bringen.“<br />

Das Hauptstaatsarchiv<br />

wollte am liebsten die Eisenindustrie<br />

ins Wappen bringen;<br />

sicher, wie bei der Kapelle,<br />

aus dem Grund, weil<br />

es Mühlen überall, Eisenhütten<br />

wie im Weiltal aber<br />

nur selten gibt. Den <strong>Weilroder</strong>n<br />

allerdings gefiel die<br />

Idee mit den Mühlen besser.<br />

In Wappenbildern ausgedrückt:<br />

Wiesbaden wollte<br />

ein Zahnrad, Weilrod wollte<br />

ein Mühlrad. In dieser Situation<br />

fand man eine geradezu<br />

salomonische Lösung.<br />

Wieder Abgabebasar im Riedelbacher Schulzentrum<br />

Riedelbach. In Riedelbach<br />

gibt es auch in diesem Jahr<br />

wieder gebrauchte Kleidung<br />

und Spielwaren zu günstigen<br />

Preisen.<br />

Das Basarteam Riedelbach<br />

lädt für Samstag, 3. <strong>März</strong>,<br />

14 bis 16 Uhr, zum „Abgabebasar<br />

rund ums Kind" in<br />

die Mensa des Riedelbacher<br />

Schulzentrums ein. Zum<br />

Verkauf kommen Frühjahrsund<br />

Sommerkleidung der<br />

Größen 50 bis 182, Zubehör,<br />

Spielzeug, Bücher sowie<br />

Umstandsmode. Einlass für<br />

Schwangere mit Mutterpass<br />

und Begleitperson ist bereits<br />

ab 13.30 Uhr. Der Veranstalter<br />

weist darauf hin, dass<br />

aus aktuellem Anlass keine<br />

großen Hand- und Einkaufstaschen<br />

im Verkaufsraum erlaubt<br />

sind.<br />

15 Prozent des Verkaufserlöses<br />

gehen an die Kindertagesstätte<br />

Löwenzahn, die<br />

Grundschule am Sommerberg<br />

und die Max-Ernst-<br />

Schule in Riedelbach. (as)<br />

21<br />

In der offiziellen, amtlichen<br />

Wappen-Verleihungsurkunde<br />

des hessischen Innenministeriums<br />

vom 5. August<br />

1975 lesen wir nämlich erstaunlicherweise<br />

nichts von<br />

einem Mühlrad, sondern<br />

die schlichte Feststellung:<br />

Das <strong>Weilroder</strong> Wappen zeige<br />

„unten ein rotes Rad“.<br />

Es blieb also ganz bewusst<br />

offen, was es denn nun für<br />

ein Rad sein solle – und tatsächlich<br />

ist das Wappen so<br />

gestaltet, dass man darin ein<br />

Mühlrad oder ein Zahnrad<br />

erkennen kann, ganz nach<br />

eigenen Vorlieben.<br />

Damit konnten Staatsarchiv<br />

und Gemeindevertretung<br />

zufrieden sein.<br />

Alle <strong>Weilroder</strong>, die ich kenne,<br />

interpretieren das Rad<br />

als ein Mühlrad, wogegen<br />

wohl auch nichts einzuwenden<br />

ist. Wir dürfen aber<br />

durchaus neben der Mühle<br />

auch an die früher an der<br />

Weil weit verbreitete Eisenindustrie<br />

denken. Damit<br />

gelingt den <strong>Weilroder</strong>n ein<br />

Kunststück, das technisch<br />

unmöglich, heraldisch aber<br />

durchaus machbar ist: Sie<br />

haben ein Rad, das sowohl<br />

als Mühl- wie auch als Zahnrad<br />

funktioniert; und das ist<br />

bei allem, was ich über Wappen<br />

weiß,nun wirklich einzigartig!<br />

(gm)<br />

Puppentheater für<br />

Kinder ab 3 Jahren<br />

Altweilnau. Der Kulturund<br />

Förderkreis Burg Altweilnau<br />

lädt Familien zum<br />

Puppentheater ein. Das Programm<br />

ist für Kinder ab drei<br />

Jahren geeignet. Die Veranstaltung<br />

findet am Samstag,<br />

10. <strong>März</strong> statt. Beginn ist um<br />

15 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus<br />

Altweilnau. (as)


22 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen im <strong>März</strong><br />

07.03.18<br />

10:00<br />

07.03.18<br />

15:30<br />

09.03.18<br />

19:30 Uhr<br />

09.03.18<br />

20:00 Uhr<br />

10.03.18<br />

15:00 Uhr<br />

11.03.18<br />

10:00 Uhr<br />

13.03.18<br />

10:00 Uhr<br />

13.03.18<br />

15:00 Uhr<br />

13.03.18<br />

15:00 Uhr<br />

13.03.18<br />

16:00 Uhr<br />

13.03.18<br />

17:00 Uhr<br />

13.03.18<br />

18:30 Uhr<br />

14.03.18<br />

10:00<br />

16.03.18<br />

20:00 Uhr<br />

17.03.18<br />

18:30 Uhr<br />

17.03.18<br />

20:00 Uhr<br />

18.03.18<br />

10:00<br />

20.03.18<br />

20.03.18<br />

10:00 Uhr<br />

20.03.18<br />

15:00 Uhr<br />

Senioren Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Handarbeiten im Kaffee<br />

Pflegeheim Carpe Diem, Seniorenbeirat<br />

Mundartabend<br />

DGH Finsternthal, Geschichtsverein<br />

JHV Feuerwehren Weilrod<br />

DGH Emmershausen, Feuerwehren Weilrod<br />

Puppentheater für Kinder ab 3 Jahren<br />

Evang. Gemeindehaus Altweilnau<br />

Kultur & Förderkreis Burg Altweilnau<br />

Kartenvorverkauf Theater<br />

"Modenschau im Ochsenstall"<br />

Saalbau "Zur Krone" - Hasselbach,<br />

MGV Eintracht<br />

Seniorengymnastik<br />

DGH Gemünden, Seniorenbeirat<br />

Generationsübergreifender Spielenachmittag<br />

DGH Riedelbach<br />

Spielenachmittag Senioren<br />

Espa-Bar, Neuweilnau Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

Rot-Kreuz-Pavillon Rod, Seniorenbeirat<br />

Malkurs im Golfclub Weilrod<br />

Golfpark Altweilnau, Golfclubs Taunus-Weilrod<br />

Vom schönen Schein der Bühnenwelt und<br />

ihrem großen Klang<br />

DGH Neuweilnau, Landakademie<br />

Senioren Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

JHV Schützenverein Riedelbach<br />

Schützenhaus Riedelbach<br />

Schützenverein Riedelbach<br />

Schlachtessen Oberlauken<br />

DGH Oberlauken, FFW Oberlauken<br />

Generalversammlung<br />

Sportverein Frisch Auf Emmershausen<br />

DGH Emmershausen, SV Emmershausen<br />

Sonntagsmartinee: Schreibwerkstatt<br />

DGH Winden, Landakademie<br />

Senioren-Wanderung<br />

Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

DGH Gemünden, Seniorenbeirat<br />

Generationsübergreifender Spielenachmittag<br />

DGH Riedelbach, Familienzentrum/Aktivitätenhaus<br />

Weilrod & kommunale Jugendarbeit<br />

der Gemeinde Weilrod<br />

20.03.18<br />

16:00 Uhr<br />

20.03.18<br />

17:00 Uhr<br />

20.03.18<br />

18:30 Uhr<br />

20.03.18<br />

19:00 Uhr<br />

21.03.18<br />

21.03.18<br />

10:00 Uhr<br />

21.03.18<br />

15:30<br />

21.03.18<br />

16:00<br />

23.03.18<br />

19:30 Uhr<br />

24.03.18<br />

18:00 Uhr<br />

24.03.18<br />

19:30 Uhr<br />

25.03.18<br />

17:00 Uhr<br />

27.03.18<br />

10:00<br />

27.03.18<br />

15:00<br />

27.03.18<br />

16:00<br />

27.03.18<br />

17:00 Uhr<br />

27.03.18<br />

18:30 Uhr<br />

28.03.18<br />

10:00<br />

29.03.18<br />

18:30 Uhr<br />

29.03.18<br />

20:00 Uhr<br />

31.03.18<br />

15:00 Uhr<br />

Seniorengymnastik<br />

Rot-Kreuz-Pavillon Rod, Seniorenbeirat<br />

Malkurs im Golfclub Weilrod<br />

Golfpark Altweilnau, Golfclubs Taunus-Weilrod<br />

Vom schönen Schein der Bühnenwelt und<br />

ihrem großen Klang<br />

DGH Neuweilnau, Landakademie<br />

IKEK - AG Freizeit & Tourismus<br />

Espa-Bar, Neuweilnau<br />

Fahrt zu "Lieber schön"<br />

Kurtheater Bad Homburg, Seniorenbeirat<br />

Senioren Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Handarbeiten im Kaffee<br />

Pflegeheim Carpe Diem, Seniorenbeirat<br />

Bürgersprechstunde mit dem Bürgermeister<br />

DGH Cratzenbach, Gemeinde Weilrod<br />

Theater Modenschau im Ochsenstall<br />

Saalbau Zur Krone - Hasselbach<br />

MGV Eintracht<br />

Skattunier<br />

DGH Oberlauken, SG Blau Weiß Oberlauken<br />

Theater Modenschau im Ochsenstall<br />

Saalbau Zur Krone - Hasselbach<br />

MGV Eintracht<br />

Theater Modenschau im Ochsenstall<br />

Saalbau Zur Krone - Hasselbach<br />

MGV Eintracht<br />

Seniorengymnastik<br />

DGH Gemünden, Seniorenbeirat<br />

Spielenachmittag Senioren<br />

Espa-Bar, Neuweilnau, Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

Rot-Kreuz-Pavillon Rod, Seniorenbeirat<br />

Malkurs im Golfclub Weilrod<br />

Golfpark Altweilnau, Golfclubs Taunus-Weilrod<br />

Vom schönen Schein der Bühnenwelt und<br />

ihrem großen Klang<br />

DGH Neuweilnau, Landakademie<br />

Senioren Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Grüne Soße<br />

DGH Gemünden, Landfrauen Gemünden<br />

Generalversammlung SG Blau Weiß<br />

DGH Oberlauken, SG Blau Weiß Oberlauken<br />

Osternschießen<br />

Schützenhaus Riedelbach,<br />

Schützenverein Riedelbach


23<br />

Veranstaltungen im <strong>April</strong><br />

02.04.18<br />

14:00<br />

03.04.18<br />

10:00<br />

03.04.18<br />

16:00<br />

04.04.18<br />

10:00<br />

04.04.18<br />

15:30<br />

10.04.18<br />

10.04.18<br />

10:00<br />

10.04.18<br />

15:00<br />

10.04.18<br />

16:00<br />

11.04.18<br />

10:00<br />

12.04.18<br />

14:00<br />

12.04.18<br />

19:00 Uhr<br />

17.04.18<br />

17.04.18<br />

10:00<br />

17.04.18<br />

16:00<br />

17.04.18<br />

19:00 Uhr<br />

18.04.18<br />

10:00<br />

18.04.18<br />

15:30<br />

20.04.18<br />

20:00 Uhr<br />

20.04.18<br />

19:30 Uhr<br />

21.04.18<br />

14:00<br />

Spiele rund um das Osterei - Jung & Alt<br />

Burggelände Altweilnau,<br />

Kultur & Förderkreis Burg Altweilnau<br />

Seniorengymnastik<br />

DGH Gemünden, Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

Rot-Kreuz-Pavillon in Rod, Seniorenbeirat<br />

Senioren Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Handarbeiten im Kaffee<br />

Pflegeheim Carpe Diem, Seniorenbeirat<br />

Monsieur Claude und seine Töchter<br />

Kurtheater Bad Homburg, Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

DGH Gemünden, Seniorenbeirat<br />

Spielenachmittag Senioren<br />

Espa-Bar, Neuweilnau, Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

Rot-Kreuz-Pavillon in Rod, Seniorenbeirat<br />

Senioren Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Seniorensprechstunde Novasmobil<br />

Pflegeheim Carpe Diem, Hasselbach<br />

Jahreshauptversammlung Landakademie<br />

DGH Winden, Landakademie<br />

Senioren-Wanderung<br />

Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

DGH Gemünden, Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

Rot-Kreuz-Pavillon in Rod, Seniorenbeirat<br />

IKEK - AG Freizeit & Tourismus<br />

Espa-Bar, Neuweilnau<br />

Senioren Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Handarbeiten im Kaffee<br />

Pflegeheim Carpe Diem, Seniorenbeirat<br />

Ramon Chormann - de Pälzer<br />

Kulturforum Hochtaunus-Hasselbach,<br />

MGV Liederkranz<br />

Jahreshauptversammlung Geschichtsverein<br />

Aphrodite in Rod, Geschichtsverein<br />

Meditatives Malen mit Martina Haunert<br />

Kapelle, Parkstraße 7, Neuweilnau<br />

Landakademie<br />

22.04.18 Weiltal Marathon<br />

24.04.18<br />

10:00<br />

24.04.18<br />

15:00<br />

24.04.18<br />

16:00<br />

25.04.18<br />

10:00<br />

28.04.18<br />

17:00 Uhr<br />

30.04.18<br />

19:00 Uhr<br />

Seniorengymnastik<br />

DGH Gemündenm, Seniorenbeirat<br />

Spielenachmittag Senioren<br />

Espa-Bar, Neuweilnau, Seniorenbeirat<br />

Seniorengymnastik<br />

Rot-Kreuz-Pavillon in Rod, Seniorenbeirat<br />

Senioren Nordic-Walking<br />

Seniorenbeirat<br />

Maibaum-Stellen Hasselbach<br />

MGV Liederkranz<br />

Bieranstich zum Maifest<br />

Kulturforum Hochtaunus-Hasselbach,<br />

MGV Liederkranz<br />

Hausmeister gesucht !!!<br />

Termine Sondermüllabholung<br />

Samstag, 03.03.<strong>2018</strong><br />

Rod an der Weil, Festplatz<br />

Wir suchen ab sofort einen<br />

Hausmeister<br />

für den Kirchenteil im DGH Niederlauken<br />

Weitere Informationen unter<br />

0 60 81 - 66 4 67<br />

bei Frau Elke Seifert, Pfarrbüro Merzhausen<br />

Diakonisches Werk berät<br />

08.00 – 09.00 Uhr<br />

Monatlich Info-Termine im <strong>Weilroder</strong> Rathaus<br />

Weilrod. Das Diakonische<br />

Werk Hochtaunus bietet in<br />

Weilrod eine offene Sprechstunde<br />

für Allgemeine Lebensberatung<br />

an. Die nächsten<br />

Termine: 14. <strong>März</strong>, 25.<br />

<strong>April</strong>, 22. Mai und 27. Juni, jeweils<br />

10 bis 12 Uhr im Rathaus<br />

in Weilrod. Die Beratung gibt<br />

Einzelpersonen, aber auch<br />

Paaren und Familien Hilfestellungen<br />

bei familiären, Hochtaunus,<br />

sozialen und beruflichen<br />

Belangen. Wer sozialrechtliche<br />

Fragen hat, kann sich<br />

ebenfalls an das Diakonische<br />

Werk wenden. Auch für Fragen<br />

zur Grundsicherung und<br />

Hartz IV gibt es Ansprechpartner.<br />

Sie klären Ansprüche<br />

auf Sozialleistungen und<br />

unterstützten auf Wunsch<br />

auch bei der Antragsstellung,<br />

bzw. weisen Ratsuchende bei<br />

Bedarf an Fachberatungsstellen<br />

weiter. Auch Schwangere<br />

können sich beraten lassen.<br />

Kontakt: Gintare Bertasius,<br />

Diakonisches Werk<br />

Heuchelheimer<br />

Straße 20, Bad Homburg,<br />

Telefon: 06172-308803,<br />

Fax.: 06172-308837,<br />

gintare.bertasius@diakoniehtk.de<br />

www.diakonie-htk.de (as)


24 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Kann ein Tennisplatz die SGN noch retten?<br />

Günther Wehr, alter und neuer Vorsitzender des Sportklubs, glaubt fest daran - Mitglieder sollen befragt werden<br />

Niederlauken. „So wenig<br />

waren wir noch nie“, sagte ein<br />

Mitglied der Sportgemeinschaft<br />

Niederlauken (SGN)<br />

bei der Hauptversammlung<br />

im Dorfgemeinschaftshaus,<br />

als es um die „Aussprache<br />

über die Zukunft des Vereins“<br />

ging. Gerade einmal<br />

14 SGN-ler waren der Einladung<br />

gefolgt, einschließlich<br />

der sieben Vorstandsmitglieder,<br />

die zum Kommen<br />

verdonnert waren. Ein anderer<br />

meinte, bezogen auf das<br />

dürftige Interesse, dass die<br />

SGN „schon jetzt fast tot ist“.<br />

Kurz zuvor hatte die Versammlung<br />

zur Kenntnis<br />

nehmen müssen, dass für die<br />

Fußballabteilung – immerhin<br />

das sportliche Rückgrat<br />

der SGN – zwar noch nicht<br />

das letzte Stündlein geschlagen<br />

hat, wohl aber die letzte<br />

Saison. Noch sei die Allianz<br />

mit dem FC Laubach zwar<br />

nicht aufgekündigt, der dafür<br />

nötige Termin ist verstrichen,<br />

aber ob im kommenden<br />

Jahr noch jemand für<br />

die SGN auflaufen wird, ist<br />

mehr als fraglich. Ligafest ist<br />

die SGN derzeit nicht mehr.<br />

Schon häufiger mussten<br />

in der vergangenen Saison<br />

Spiele abgesagt werden, weil<br />

keine komplette Mannschaft<br />

aufs Feld geschickt werden<br />

konnte. Doch nicht nur<br />

Günther Wehr will den Verein<br />

durch den Bau eines Tennisplatzes<br />

retten. Foto: as<br />

auf dem Rasen fehlt es der<br />

Truppe an Personal, auch<br />

im Abteilungsvorstand. Ute<br />

und Thomas Wanzki, die die<br />

Fußballabteilung über viele<br />

Jahre geleitet haben und bereits<br />

2017 ihren Abgang angekündigt,<br />

sich dann aber doch<br />

zum Weitermachen hatten<br />

breitschlagen lassen, ziehen<br />

sich zurück, endgültig, unwiderruflich.<br />

„Wir haben<br />

unsere Freizeit jetzt anderweitig<br />

verplant“, sagte Ute<br />

Wanzki zum Schrecken von<br />

SGN-Chef Günther Wehr.<br />

Der hatte in seinem Bericht<br />

das Engagement der Wanzkis<br />

noch als „unglaublich<br />

toll“ gelobt und, als ahnte er<br />

es schon, hinzugefügt dass er<br />

„keinen Plan B“ habe, sollten<br />

die beiden tatsächlich hinschmeißen.<br />

Die Hoffnung,<br />

Traditionsfest wird weitergeführt<br />

dass er sie noch einmal würde<br />

„rumkriegen“ können,<br />

war Pfeifen im Wald.<br />

Es dürfte Günther Wehr sehr<br />

geschmerzt haben, dass Ute<br />

Wanzki mit dem Ausdruck<br />

großer Enttäuschung erklärte,<br />

der Vorstand habe sich zu<br />

lange darauf verlassen, dass<br />

es irgendwie weitergehen<br />

werde und zu wenig für die<br />

Nachfolge getan.<br />

Wie und ob es ohne „Plan B“<br />

weitergeht, ist fraglich. Fraglich<br />

ist aber auch, ob Wehrs<br />

„Plan T“ – „T“ wie Tennis<br />

– aufgeht. Der Vorsitzende<br />

will nämlich, um die sieche<br />

SGN vielleicht doch noch<br />

zu retten, zwischen den beiden<br />

Fußballplätzen einen<br />

Tennisplatz anlegen. Wehr<br />

gab zu, immer ein Tennis-,<br />

aber nie ein Fußballfan gewesen<br />

zu sein. Er warb für<br />

seine Idee, die so etwas wie<br />

sein Vermächtnis sei, eine<br />

„Herzensangelegenheit“<br />

Er verknüpfte sein eigenes<br />

Schicksal als – gerade wiedergewählter<br />

– Vorsitzender<br />

mit dem Tennisplatz, in<br />

den er auch persönlich investieren<br />

wolle. Ohne dieses<br />

große Ziel vor Augen sehe<br />

er seine Motivation, an die<br />

Zukunft der SGN zu glauben,<br />

schwinden. Tennis sei<br />

als Trendsportart geeignet,<br />

der SGN neue Mitglieder<br />

zu bringen, zumal der von<br />

ihm favorisierte Betonplatz,<br />

der auch das Angebot des<br />

Naturparks Taunus mit dem<br />

Jugendzeltplatz ergänze,<br />

ganzjährig bespielbar und<br />

fast wartungsfrei sei. Nur so<br />

lasse sich die Zukunft der<br />

SGN sichern. Wehr rechnet<br />

mit Kosten zwischen 10000<br />

und 20000 Euro.<br />

Die Hälfte könnte über Fördermittel<br />

und Sponsoren<br />

generiert werden. Offene<br />

Türen rannte Günther Wehr,<br />

der sich auf einen mehrheitlich<br />

gefassten Vorstandsbeschluss<br />

berief, mit seiner<br />

Idee nicht gerade ein. Mehrere<br />

SGN-Mitglieder sagten<br />

sie hätten zwar nichts gegen<br />

Tennis, bezweifelten aber,<br />

dass sich eine ausreichende,<br />

die Investition rechtfertigende<br />

Zahl von Mitgliedern<br />

für diesen Sport erwärmen<br />

werde. Rene Sorg nannte<br />

Wehrs Vorstoß sogar „abstrus“.<br />

Zweifel gab es an der<br />

Finanzierbarkeit, aber auch<br />

daran, ob ein Betonplatz<br />

mitten im Wald überhaupt<br />

genehmigungsfähig ist. Der<br />

Vorschlag von Kassierer<br />

Günter Veith, einen Mitgliederentscheid<br />

herbeizuführen,<br />

vorher aber Bedarf,<br />

Kosten und Machbarkeit<br />

zu prüfen, wurde angenommen.<br />

(as)<br />

Niederlauken. Totgesagte<br />

leben länger, heißt es.<br />

Offenbar trifft das auch für<br />

das Heckenfest zu. Obwohl<br />

SGN-Chef Günther Wehr,<br />

so Kassierer Günter Veith,<br />

„schon dreimal das letzte<br />

Heckenfest gefeiert hat“ und<br />

2017 wegen Helfermangels<br />

das endgültige Aus für das<br />

Traditionsfest verkündet<br />

worden war, wird es in diesem<br />

Jahr wieder ein Heckenfest<br />

geben. Veith sagte, die<br />

SGN sei zur Finanzierung<br />

ihres Sportbetriebs auf die<br />

Festerlöse angewiesen.<br />

Philipp Esser hat sich an die<br />

Spitze einer Bewegung gesetzt<br />

die das Fest tragfähig<br />

machen will. So tragfähig,<br />

dass auch Wehr, auf dessen<br />

Schultern die Hauptlast der<br />

Organisation bisher gelegen<br />

hat, „neuen Auftrieb und<br />

Mut für zu Zukunft“ schöpft.<br />

Beginn ist am Freitag, 18.<br />

Mai, mit einem „Stimmungsabend“<br />

mit den „Wolpertingern“.<br />

Für Pfingstsamstag ist<br />

ein Flohmarkt geplant, am<br />

ersten Feiertag beginnt ab 12<br />

Uhr ein Fest für die Familie<br />

mit Puppentheater, abends<br />

ist „Discotime“ mit DJ Stargate.<br />

Das Heckenfest <strong>2018</strong> soll<br />

am Pfingstmontag mit einem<br />

Frühschoppen, zu dem die<br />

„Weiltaler“ aufspielen werden,<br />

zu Ende gehen. (as)


25<br />

Mit jeder Umdrehung auf dem<br />

Grill wurde die Wutz leckerer<br />

Niederlaukener Feuerwehr lud wieder zum Festmahl<br />

– Neueröffnung –<br />

Branko´s - Restaurant und Café<br />

im Golfclub Weilrod<br />

Das Restaurant für jedermann (Deutsch/Kroatische Küche, Kaffee und Kuchen)<br />

Gerne richten wir Ihre Familienfeier<br />

(Hochzeit, Geburtstag) aus.<br />

Sprechen Sie uns an.<br />

B. Petrovic<br />

Merzhäuserstrasse 29 · 61276 Weilrod/Altweilnau<br />

Tel.: 0 60 83 - 95 05 12<br />

www.brankos.de · email: info@brankos.de<br />

Mit Hingabe lackiert Sven Gröger alle halbe Stunde die Wutz mit<br />

einer geheimen Rotwein-Weißbier-Tinktur. <br />

Foto: as<br />

Niederlauken. Was kann<br />

einem Spanferkel wohl besseres<br />

passieren, als auf dem<br />

Spieß der Niederlaukener<br />

Feuerwehr zu landen? Seit<br />

drei Jahren heizen die Brandschützer<br />

im frühen Frühjahr<br />

einem Borstentier ordentlich<br />

ein, um es anschließend<br />

gemeinsam mit den Niederlaukenern<br />

zu verspeisen.<br />

Der Erlös kommt immer der<br />

Feuerwehrkasse zugute. „Für<br />

Geld haben wir immer Verwendung“,<br />

sagt Feuerwehrchef<br />

Marco Uhrig. Schon seit<br />

Jahren fließen die Erlöse der<br />

Festivitäten der Feuerwehr<br />

in den Umbau das Alten<br />

Rathauses, in dessen Erdgeschoss<br />

derzeit das neue Feuerwehrdomizil<br />

entsteht. „Wir<br />

sind fast fertig“, sagt Uhrig.<br />

Fast heißt aber noch nicht<br />

ganz. Momentan sucht die<br />

Feuerwehr noch nach einem<br />

Geldgeber, der für den Kauf<br />

von Tischen und Stühlen<br />

aufkommt, denn in den Räumen<br />

wird sich nicht nur die<br />

Feuerwehr treffen. Sie sollen,<br />

wenn es die Niederlaukener<br />

annehmen, auch Bürgertreff<br />

und irgendwann regelmäßig<br />

als Kneipenersatz dienen.<br />

Zuletzt hatte die Taunus<br />

Sparkasse, allen voran Vorstandschef<br />

Oliver Klink,<br />

Regionalfilialleiter Oliver<br />

Grundel sowie Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Landrat Ulrich<br />

Krebs, einen Scheck über<br />

2500 Euro vorbeigebracht.<br />

Sie lobten die Initiative der<br />

Feuerwehr, die den Umbau<br />

weitestgehend in Eigenarbeit<br />

stemmt und damit ein<br />

Stück dörfliche Infrastruktur<br />

schafft.<br />

Das Spanferkel drehte sich<br />

also wieder für den guten<br />

Zweck. Und wenn noch<br />

Geld übrig bleibt, reicht es<br />

vielleicht auch noch für den<br />

einen oder anderen Digitalfunkmelder,<br />

was Wehrführer<br />

Jens Becker begrüßen<br />

würde. Becker war es übrigens<br />

auch, der die Tinktur<br />

anrührte, mit der Obergrillmeister<br />

Sven Gröger das sich<br />

auf dem Spieß drehende Tier<br />

pünktlich alle halbe Stunde<br />

voller Hingabe mittels eines<br />

Heizkörperpinsels lackierte.<br />

Schon nach der Hälfte der<br />

sechsstündigen Karussellfahrt<br />

des Ferkels bei Temperaturen<br />

zwischen 150 und 300<br />

Grad war absehbar, wie lecker<br />

die Aktion enden würde.<br />

Was er genau in die Marinade<br />

eingerührt hat, verrät Becker<br />

nicht, nur so viel: „Rotwein-<br />

Weißbier und dann noch was<br />

annerers...“ (as)<br />

Aqua-Fitness Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

ab 14.03. ab 15.03. ab 16.03. ab 17.03. ab 18.03<br />

8 x 60 min, 130,- € (inkl. Eintritt)<br />

10:30-11:30 10:00-11:00 10:30-12:00<br />

Mo./Mi. ab 19.03. um 18:00 Uhr/09:00 Aqua-Fitness* Baby-Massage** Uhr<br />

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10:30-11:30<br />

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16:00-17:15<br />

10 x 60 min 125,- € Beckenbodenschule*<br />

Mo./Fr. ab 19.03. um 19:15 Uhr/10:30<br />

Dorothee Nohles<br />

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18:30-19:45<br />

Beckenbodenschule: 18:00-18:55<br />

18:30-19:30<br />

18:00-19:00 Progressive<br />

Fitness-Kurs **<br />

Aqua-Fitness*<br />

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8 x 75 min René Gugger, 125,- € Mi. ab 04.04. um 16:30 Uhr<br />

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8 x 75 ** min Keine Rückerstattung durch die 125,- Krankenkassen € Di. möglich ab 20.03. um 19:15 Uhr<br />

Aqua-Fitness: 8 x 60 min, 125,- € (inkl. Eintritt)<br />

Gesund Ort: und Hotel fit Sonnenberg, durch Camberger die Schwangerschaft<br />

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Progressive Muskelentspannung nach Jacobson: 8 x 75 min, 90,- €<br />

8 x 60 min 120,- Mi. ab 21.03. um 15:00 Uhr<br />

Rückenschule: 10 x 90 min, 120,- €<br />

Outdoor-Fitness<br />

Beckenbodenschule: 8 x 75 min, 90,- €<br />

8 x 60 Faszienmobilisation: min 8 x 60 100,- min, 120,- € Mi. € (inkl. ab Faszienrolle 21.03. um und Faszienball) 18:00 Uhr<br />

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26 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Haussegen klebt „weiß auf schwarz“ über<br />

dem Haupteingang des <strong>Weilroder</strong> Rathauses<br />

Bürgermeisterei hatte in diesem Jahr erstmals Besuch von den Hasselbacher Sternsingern<br />

Rod an der Weil. Der<br />

Haussegen im <strong>Weilroder</strong><br />

Rathaus hängt nicht nur wie<br />

gewohnt gerade, er klebt<br />

jetzt auch weiß auf schwarz<br />

über dem Haupteingang:<br />

Erstmals hatte die Gemeindeverwaltung<br />

in diesem Jahr<br />

Besuch von den Hasselbacher<br />

Sternsingern. Bürgermeister<br />

Götz Esser hatte<br />

diese eingeladen, damit sie<br />

im Rahmen der diesjährigen<br />

Aktion „Gemeinsam gegen<br />

Kinderarbeit in Indien und<br />

weltweit“ gegen eine Spende<br />

ihre Segenswünsche aussprechen.<br />

Esser empfing<br />

die Gäste gemeinsam mit<br />

Parlamentsvorsteher Mario<br />

Lauth an der Rathaustür. Die<br />

Sternsinger waren bereits<br />

in Nieder- und Oberlauken,<br />

Gemünden, Emmershausen,<br />

Rod und Cratzenbach<br />

unterwegs. Manuel Rumpf,<br />

Benedikt und Hannah Bargon<br />

haben die Sternsinger<br />

begleitet und waren in ihrer<br />

Jugend selbst Sternsinger.<br />

Manuel Rumpf zeigte sich<br />

vom stattlichen Erlös in diesem<br />

Jahr angenehm überrascht<br />

und sprach von einer<br />

Rekordsumme: „2500 Euro,<br />

Bürgermeister Götz Esser (hinten links) und Parlamentsvorsteher<br />

Mario Lauth (vorne re.) haben die Sternsinger im Rathaus begrüßt.<br />

<br />

Foto: as<br />

das hatten wir noch nie.“ Die<br />

Sammelaktion, so vermutet<br />

er, wird heute besser kommuniziert<br />

und die hohe Zahl<br />

der Einladungen zeige, dass<br />

die Idee, für wohltätige Zwecke<br />

in Drittländern zu sammeln,<br />

gut ankommt.<br />

Meist handelt es sich bei<br />

den Sternsingern um die<br />

Kommunionkinder, die im<br />

Vorfeld der Aktion an einem<br />

Vorbereitungstreffen beim<br />

Bistum Limburg teilnehmen.<br />

Diesmal sind Paul Schumacher,<br />

Amelie Bargon, Annika<br />

und Elisa Ochs, Nelly<br />

Kriebel sowie Noel und Elias<br />

Rumpf in die Domstadt gefahren.<br />

Auffallend war, dass „Caspar,<br />

Melchior und Balthasar“ alle<br />

hellhäutig waren, während<br />

„Caspar“ ursprünglich ja<br />

als farbiger Afrikaner, einer<br />

der „Drei heiligen Könige“<br />

daherkam. Erstens seien<br />

vor dem lieben Gott alle<br />

Menschen gleich und zweitens<br />

vertrage nicht jeder die<br />

schwarze Schminke auf der<br />

Haut, sagt Hannah Bargon.<br />

Manuel Rumpf erläuterte<br />

die Abkürzung CMB: Nicht<br />

„Caspar, Melchior, Balthasar“,<br />

wie sich vermuten ließe,<br />

Marion Wiegand<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

sondern „Christus Manionsem<br />

Benedicat“– Christus segne<br />

dieses Haus…<br />

Die ersten Sternsinger zogen<br />

bereits im 16. Jahrhundert<br />

von Tür zu Tür. Begleitet von<br />

ihrem Lehrer klopften die<br />

Schulkinder damals schon<br />

an die Türen, um den Menschen<br />

die Geschichte von Jesus<br />

Christus vorzusingen. Im<br />

Anschluss wurde das Haus<br />

mit einem an die Tür gemalten<br />

Kreuz gesegnet. Zum<br />

Dank erhielten die Kinder<br />

kleine Belohnungen in Form<br />

von Nüssen und Äpfeln. Bei<br />

ihrem Besuch im <strong>Weilroder</strong><br />

Rathaus gingen sie auch<br />

nicht mit leeren Händen,<br />

sondern konnten sich über<br />

eine Geldspende des Bürgermeisters<br />

freuen. Auch heute<br />

gehen jährlich rund 500.000<br />

Mädchen und Jungen von<br />

Tür zu Tür.<br />

Viele Sternsinger notieren<br />

das „CMB“ sowie die jeweilige<br />

Jahreszahl mit Kreide<br />

oben auf die Haustüren. In<br />

diesem Jahr jedoch hatten<br />

sie schwarzes Klebeband mit<br />

aufgedrucktem CMB und<br />

<strong>2018</strong> darauf dabei, das zuvor<br />

gesegnet worden war. (as)<br />

Weilrod: 06083/910655<br />

Usingen: 06081/442013<br />

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27<br />

Vetter GmbH will nicht beschenkt<br />

werden, sondern selbst schenken<br />

Zum 50. Jubiiläum gabs für die Feuerwehr eine Pumpe<br />

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2500 Euro hat die Tauchpumpe gekostet, die Gerhard Vetter und<br />

sein ganzes Team der Feuerwehr geschenkt haben. Foto: as<br />

www.reichel-steinmetz.de • info@reichel-steinmetz.de<br />

Oberlauken. Starkregenereignisse<br />

gibt es immer häufiger.<br />

Infolgedessen ist es bei<br />

den Feuerwehren auch fast<br />

schon an der Tagesordnung,<br />

dass sie vollgelaufene Keller<br />

auspumpen müssen. Die Firma<br />

Erhard Vetter aus Oberlauken<br />

feiert in diesem Jahr<br />

ihr 50-jähriges Bestehen und<br />

hat dies zum Anlass genommen,<br />

nicht selbst Geburtstagsgeschenke<br />

anzunehmen,<br />

sondern solche zu machen:<br />

Gerhard Vetter, Chef in zweiter<br />

Generation, lud daher mit<br />

seiner Ehefrau Astrid den<br />

Vorsitzenden der Oberlaukener<br />

Feuerwehr Rainer Herr<br />

und den Wehrführer Jens<br />

Bernhardt auf das Betriebsgelände<br />

am Starksborn ein, um<br />

ihnen eine Tauchpumpe für<br />

den Einsatz in überfluteten<br />

Kellern und Tiefgaragen zu<br />

überreichen. Das Gerät kann<br />

9,5 Kubikmeter Schmutzwasser<br />

in der Stunde fördern. Mit<br />

dabei sind 15 Meter Schlauch.<br />

Die Pumpe, der Schlauch<br />

und der passende Tragekorb<br />

haben einen Wert von 2500<br />

Euro. Herr und Bernhardt<br />

dankten den Vetters für ihre<br />

Großzügigkeit mit einem<br />

Blumenstrauß und auch<br />

Ortsvorsteher Karl-Heinz<br />

Mankel war nicht mit leeren<br />

Händen gekommen, er hatte<br />

Sekt dabei, um die Pumpe<br />

gleich „begießen“ zu können.<br />

Das Unternehmen wurde<br />

1968 von Erhard Vetter gegründet,<br />

der leider im vergangenen<br />

Jahr verstorben ist.<br />

Bereits 1971 war, zunächst als<br />

Aushilfe, Sohn Gerhard in<br />

das Unternehmen eingetreten.<br />

Damals hat sein Vater<br />

samstags immer die Klärgruben<br />

mit einem von einem<br />

Traktor gezogenen Güllefass<br />

ausgepumpt. Gerhard Vetter<br />

stieg dann 1983 endgültig<br />

als Juniorchef in die Firma,<br />

deren alleiniger Inhaber und<br />

Geschäftsführer er heute ist,<br />

ein. Heute ist das Unternehmen<br />

mit vier Mitarbeitern<br />

und einem Einzugsbereich<br />

weit über den Hochtaunus<br />

hinaus hochspezialisiert und<br />

auf die Entsorgung von Flüssigkeiten,<br />

die keiner haben<br />

will, mit einem Fuhrpark für<br />

knapp zwei Millionen Euro<br />

eingerichtet. Kanalreinigung<br />

und Sondermüllentsorgung<br />

gehören heute ebenso zum<br />

Aufgabengebiet des Unternehmens,<br />

wie die Untersuchung<br />

von Kanälen mittels<br />

eines ferngesteuerten Kameraroboters<br />

und die Reparatur<br />

defekter Kanäle im Auftrag<br />

von Kommunen. (as)<br />

50-jähriges Firmenjubiläum<br />

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28 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

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10. <strong>März</strong> Oldienight mit Fingerfood Buffet<br />

Karfreitag Fisch und Schlemmer Buffet<br />

19. Mai Italienischer Abend mit Italien Buffet<br />

29. Juli Sommerfest mit Grill Buffet<br />

2. Oktober Oktoberfest mit Bayrischem Buffet<br />

3. November Happy Halloween mit Schnitzel Buffet<br />

15. November Oldienight mit Schlemmer Buffet<br />

24. Dezember Heiligabend mit Festlichem Buffet<br />

31. Dezember Silvesterparty mit Schlemmer Buffet<br />

12. Januar 2019 Oldienight mit New Year Knoblauchmenu<br />

Tischreservierungen erforderlich !<br />

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Einsatztruppe der Riedelbacher<br />

Wehr ist personell im Aufwind<br />

Zwei Zugänge aus der Jugendabteilung begrüßt<br />

Riedelbach. Während viele<br />

Feuerwehren bei Einsätzen<br />

am Tage Probleme haben<br />

wenigstens die Fensterplätze<br />

in den Löschfahrzeugen<br />

zu besetzen weil es an der<br />

Tageseinsatzstärke mangelt,<br />

legt die Feuerwehr in Riedelbach<br />

zu. Die Einsatzabteilung<br />

wachse, so die Botschaft<br />

von Matthias Pauers, Chef<br />

der Ortsteilwehr, an die zur<br />

Hauptversammlung erschienenen<br />

Mitglieder. Die gute<br />

Nachwuchsarbeit der Feuerwehr<br />

zahle sich aus, sagte<br />

Pauers und verwies auf zwei<br />

Übernahmen aus der Jugendwehr,<br />

Greta Fries und<br />

Marek Hanke. Die beiden,<br />

zunächst im Rang von Feuerwehrmann-,<br />

bzw. -frauanwärtern,<br />

brennen darauf, sich im<br />

Kreise der erfahrenen Kollegen<br />

und Kolleginnen beweisen<br />

zu können.<br />

Pauers zeigte sich unzufrieden<br />

damit, dass die Organisation<br />

von Veranstaltungen vor<br />

allem an der Einsatzabteilung<br />

hängen bleibe, man fühle<br />

sich wie eine „Eventagentur“,<br />

so Pauers. Die Bereitstellung<br />

von Geld für die Verbesserung<br />

der Ausstattung sei die<br />

Hauptaufgabe des Fördervereins.<br />

Dass die Mitglieder<br />

dies durch ihren Beitrag tun<br />

sei zwar schön, noch schöner<br />

wäre es aber, wenn sie ihren<br />

Status als „Passive“ nicht all<br />

zu wörtlich nähmen und sich<br />

künftig mehr in die Festorganisation<br />

einbringen und<br />

die Einsatzabteilung so entlasten<br />

würden. Das wirkte:<br />

Es gab den Vorschlag einer<br />

Dreiteilung der Mitglieder:<br />

ganz passive, solche, die sich<br />

in die Durchführung von<br />

Festen einbringen und die<br />

davon dann freigestellte Einsatzabteilung.<br />

Cratzenbachs<br />

Wehrführer Björn Veidt war<br />

für die <strong>Weilroder</strong> Gesamtwehr<br />

nach Riedelbach gekommen.<br />

Er sagte, die Ausstattung<br />

der Ortsteilwehren<br />

mit digitalen Funkmeldeempfängern<br />

komme voran.<br />

Die ersten „Pager“ sind da.<br />

Mit ihnen kann der Einsatzleitung<br />

die Verfügbarkeit der<br />

Feuerwehrleute signalisiert<br />

werden. Im Notfall können<br />

so weitere Kräfte schneller<br />

als bisher hinzualarmiert<br />

werden.<br />

Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor<br />

Holger<br />

Sorg, der zeitgleich die<br />

Hauptversammlung der<br />

Gemündener Ortsteilwehr<br />

besucht und dort dasselbe<br />

berichtet hat, sprach dort<br />

von einer zunächst dreimonatigen<br />

Testphase. Die Führungen<br />

der Ortsteilwehren<br />

seien bereits mit Pagern ausgerüstet.<br />

Grundsätzlich sei<br />

zu sagen, dass die Geräte gut<br />

funktionieren. Jedoch gebe<br />

es auch noch „weiße Flecken“<br />

auf der <strong>Weilroder</strong> Landkarte,<br />

etwa in Emmershausen,<br />

wo Nachjustierungen nötig<br />

seien. Ein weiteres Problem<br />

liege darin, dass die Ladestationen<br />

für daheim sehr<br />

empfindlich seien. 26 Geräte<br />

seien bereits ausgeliefert, drei<br />

davon seien bereits kaputt.<br />

Wie bei Generalversammlung<br />

der Feuerwehren üblich,<br />

wurde auch in Riedelbach<br />

geehrt, besonders Siegfried<br />

Meinke und Volker Kuhl<br />

als neue Ehrenmitglieder.<br />

Für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

wurden Jürgen Vollberg,<br />

Arno Hahn und Horst<br />

Buhlmann ausgezeichnet.<br />

Rosel Diehl und Wolfgang<br />

Bolt bringen es auf 25, Sonja<br />

Bender und Gisela Münnich<br />

auf 15 Jahre. (as)


29<br />

Winden: Schützen froh über ihre<br />

neue elektronische Trefferanzeige<br />

Beim Eisgrillen wurde sie den Mitgliedern präsentiert<br />

Als Radsportler zähle ich<br />

auf Teamwork, Erfahrung<br />

und Material<br />

Steffen Weber<br />

Im Kundendienst stützen wir uns<br />

ebenso auf diese Voraussetzungen<br />

und sorgen mit modernen<br />

Mitteln und im Team für die<br />

erfolgreiche Umsetzung Ihres<br />

Anliegens. Überzeugen Sie<br />

sich selbst.<br />

Pappscheiben waren gestern - jetzt haben die Windener Schützen<br />

eine elektronische Trefferanzeige. <br />

Foto: sn<br />

Winden. Frieren musste<br />

niemand beim diesjährigen<br />

Eisgrillen. Manche der Gäste<br />

des Windener Schützenvereins<br />

suchten sogar die kühle<br />

Schießhalle auf, um dort ihr<br />

Bier oder ihren Glühwein<br />

zu trinken, ihr Steak oder<br />

Würstchen mit selbst zubereitetem<br />

Salat zu essen. Denn<br />

im Gastraum heizte der Bullerjahn<br />

ordentlich ein, sodass<br />

es manch einem doch schon<br />

etwas zu warm ums Herz<br />

wurde.<br />

Auch unter dem Pavillon vor<br />

dem Schützenhaus, der vor<br />

dem Schneeregen schützte,<br />

war es kuschelig warm, denn<br />

die Schützen weihten ihre<br />

neu gebaute „Feuertheke“<br />

ein. „Dazu hat jeder etwas<br />

beigetragen“, freute sich der<br />

Vereinsvorsitzende Klaus<br />

Fischer. Und so brannte in<br />

dem Fass mit Schornstein<br />

ein lustiges Feuer. Drumherum<br />

war ein Tisch montiert,<br />

auf dem man die Getränke<br />

abstellen konnte. Das aus<br />

dem Blech ausgefräste „Gut<br />

Ziel“ leuchtete. Damit bei<br />

der Aktion auch nichts anbrannte,<br />

hatten die Windener<br />

Schützen ins Dach des schon<br />

etwas betagten Pavillons kurzerhand<br />

eine Aussparung für<br />

den Schornstein geschnitten.<br />

Mit dem Eisgrillen im Januar<br />

wechseln sich die beiden<br />

verschwisterten Schützenvereine<br />

aus dem Usinger<br />

Stadtteil Michelbach und<br />

Winden jährlich ab. Und<br />

dabei muss der anreisende<br />

Verein immer seine halbe<br />

Schießscheibe mitbringen,<br />

um sie zur Ganzen zur vereinen.<br />

Es soll aber auch schon<br />

vorgekommen sein, dass die<br />

Gäste ohne die „halbe Scheibe“<br />

kamen, und sogar ohne<br />

sie wieder mitzunehmen gingen.<br />

Das wurde dann jeweils<br />

sehr teuer, denn die Scheibe<br />

musste natürlich feuchtfröhlich<br />

ausgelöst werden...<br />

Wie Fischer berichtete, sei<br />

die neue elektronische Trefferanzeige<br />

im Schützenhaus<br />

bereits montiert. „Die haben<br />

wir uns jetzt gegönnt“, so Fischer.<br />

Aber die Standabnahme<br />

war erst im Februar geplant.<br />

Im <strong>März</strong> soll dann die<br />

offizielle Einweihung stattfinden.<br />

Die derzeit rund 20<br />

jugendlichen Schützen seien<br />

schon ganz heiß auf die neue<br />

Anlage, sagt Fischer. Er selbst<br />

trauere den Papierscheiben<br />

ein wenig hinterher. Er habe<br />

immer die schönsten Treffer<br />

ausgeschnitten und den<br />

Schützen auf Grußkarten zu<br />

Geburtstagen verehrt. (sn)<br />

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30 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Der eine schweigt, der andere startet durch<br />

Chorleiterin Erika Schäfer hat gekündigt - Sängervereinigung und Sängerlust reagieren darauf unterschiedlich<br />

Rod/Riedelbach. Die gute<br />

Nachricht vorweg: Die „Sängervereinigung<br />

Rod an der<br />

Weil“ wird weiter singen und<br />

stellt sich neu auf. Und die<br />

schlechte: Die „Riedelbacher<br />

Sängerlust“ stellt ihren Singbetrieb<br />

ein. Fast gleichzeitig<br />

haben die beiden Chöre im<br />

Kreise ihrer Mitglieder entscheidende<br />

Weichen gestellt,<br />

denn beide hatten das selbe<br />

Problem: Erika Schäfer, langjährige<br />

Dirigentin beider Vereine,<br />

wird zum 1. <strong>April</strong> wegen<br />

privater Veränderungen die<br />

Leitung der beiden Gesangsgruppen<br />

abgeben.<br />

Da die meisten Mitglieder<br />

bereits etwas älter sind, stellte<br />

sich in den Vorständen in<br />

Rod und Riedelbach die Frage:<br />

Weitermachen und einen<br />

neuen Chorleiter suchen,<br />

oder aufhören? Da zur Sängervereinigung<br />

Rod an der<br />

Weil der junge Chor Cantar a<br />

una gehört, will dieser Chor<br />

weitermachen und hat mit<br />

Christian Hauck einen neuen<br />

Chorleiter verpflichtet.<br />

Die Sängerlust Riedelbach<br />

hat sich anders entschieden.<br />

„Wir haben beschlossen, den<br />

Singbetrieb ab <strong>April</strong> ruhen<br />

zu lassen“, sagte Vereinschef<br />

Wilfried Butz, der auf das<br />

hohe Alter der nur noch 18<br />

Sängerinnen und Sänger<br />

verweist. Die Option, wie<br />

Das Adventskonzert im vorletzten Jahr in der Roder Kirche - einer<br />

letzten gemeinsamen Auftritte der beiden Chöre aus Rod und Riedelbach.<br />

Foto: as<br />

drüben in Rod mit einem<br />

neuen Chorleiter durchzustarten,<br />

gab es nicht.<br />

Zumindest bis Februar 2019<br />

wird der Riedelbacher Gesangverein<br />

zwar fortbestehen.<br />

Spätestens dann, 2019<br />

müsste ein neuer Vorstand<br />

gewählt werden, wird man<br />

sich zu entscheiden haben,<br />

auch den letzten Schritt zu<br />

gehen und den Verein aufzulösen.<br />

Entschieden sei das<br />

noch nicht, sagte Butz, der<br />

zugleich betonte, dass der<br />

Kinderchor, die „Riedelbacher<br />

Spatzen“, weiter munter<br />

umher flattern. Und auch die<br />

Abteilung „Russische Seele“<br />

in Gestalt der Gruppe<br />

„Iwuschka“ werde es weiter<br />

geben. Und so ganz „sangund<br />

klanglos“ wolle die Sängerlust<br />

auch nicht abtreten.<br />

„Es ist ein Abschiedskonzert<br />

geplant“, sagt Butz.<br />

In Rod dagegen herrscht<br />

fast so etwas wie Aufbruchsstimmung.<br />

Vorsitzende<br />

Carola Mörsch berichtete<br />

vom Glück der Tüchtigen.<br />

Nachdem Erika Schäfer nach<br />

achtjähriger Chorleiterschaft<br />

gekündigt habe, sei gleich die<br />

Suche nach einem Nachfolger<br />

aufgenommen worden.<br />

Auf der Homepage des Hessischen<br />

Sängerbundes hat<br />

Mörsch die Annonce von<br />

Christian Hauck entdeckt,<br />

mit der der 48-jährige Musikwissenschaftler,<br />

er leitet<br />

bereits mehrere Chöre, darunter<br />

die „Chorona Reifenberg“,<br />

einen neuen Wirkungskreis<br />

suchte. Schon der<br />

erste Kontakt sei vielversprechend<br />

und herzlich gewesen.<br />

Eine Chorprobe mit Hauck<br />

habe es auch schon gegeben,<br />

nach der beide Seiten<br />

begeistert gewesen seien.<br />

„Er hat gesagt, der Chor sei<br />

zwar klein, habe aber Potenzial“,<br />

gab Mörsch den ersten<br />

Eindruck des Schäfer-Nachfolgers<br />

wieder, versäumte es<br />

aber auch nicht, der scheidenden<br />

Chefin herzlich für<br />

schöne gemeinsame Erlebnisse,<br />

etwa die Abba- und<br />

Schlager-Workshops, zu danken.<br />

Der neue Dirigent sei<br />

„völlig unkompliziert“.<br />

Da Hauck ein vielbeschäftigter<br />

Mann ist, auf dessen<br />

Kommando zahlreiche<br />

Chöre hören, müssen die<br />

12 aktiven Chormitglieder<br />

jedoch umdisponieren und<br />

ihre Übungsstunden von<br />

Donnerstag auf Mittwoch, 19<br />

bis 20.30 Uhr, verlegen, erstmals<br />

am 4. <strong>April</strong>.<br />

Carola Mörsch hofft, dass<br />

man sich bis zum Sommer<br />

schon so weit zusammengefunden<br />

hat, dass die Sängervereinigung<br />

beim Dorffest<br />

am 21. Juli im Weilpark auftreten<br />

kann, bestimmt aber<br />

beim Adventskonzert in der<br />

Roder Kirche. Und dann stehe<br />

für 2019 ja auch noch das<br />

175-jährige Chorbestehen an.<br />

Auch darüber mache sich der<br />

neue Chorleiter schon Gedanken.<br />

(as)<br />

Sängervereinigung Rod und Sängerlust Riedelbach ehrten ihre Jubilare<br />

Rod/Riedelbach. Singen<br />

hält jung und gesund. Das<br />

sagt nicht nur der dieser<br />

Tage 90 Jahre alt gewordene<br />

und immer noch singende<br />

Gotthilf Fischer. Ein Wörtchen<br />

mitsingen kann da auch<br />

Edelgard Lauth, die seit 66<br />

Jahren aktiv bei der Roder<br />

Sängervereinigung mitsingt<br />

und bereits fünf Chorleiter<br />

erlebt hat. Lauth singt „alles<br />

was kommt“, nur mit den<br />

englischen Liedern hat sie<br />

so ihre Probleme und würde<br />

sich „deutsche Untertitel<br />

wünschen“. Noch länger dabei<br />

ist Ottomar Löhr, der für<br />

70-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />

und jahrzehntelanges<br />

Mitsingen von Carola Mörsch<br />

geehrt werden sollte, aber<br />

entschuldigt fehlte. Auch Ilse<br />

Nahm gehört dem Verein<br />

seit 70 Jahren an, fehlte aber<br />

ebenfalls. Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

wurde Bernhard<br />

Fischer ausgezeichnet.<br />

Geehrt wurde auch bei der<br />

Riedelbacher Sängerlust,<br />

wenn auch etwas in moll.<br />

Dennoch war es dem Vereinsvorsitzenden<br />

Wilfried<br />

Butz eine Freude, in der wohl<br />

vorletzten Hauptversammlung<br />

noch drei Mitglieder<br />

ehren zu können, Helga Jäger<br />

und Edeltraud Brück für 15-<br />

und Alwin Sachs für 25-jähriges<br />

aktives Singen. (as)


31<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Rathaus Weilrod: Zentrale (0 60 83) 95 09-0 · Telefax (0 60 83) 95 09-26 · www.weilrod.de<br />

Polizei<br />

Notruf ...................................................................................... 1 10<br />

Polizeistation, Usingen ...................................(0 60 81) 9 20 80<br />

Feuerwehr<br />

Notruf ....................................................................................... 1 12<br />

Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck.. (0 61 72) 4 95 68 55<br />

Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck, privat ....... 91 08 27<br />

Wasserversorgung<br />

Störungsstelle ................................................... (0171) 5 63 39 19<br />

Leitstelle HTK .................................................. (0 61 72) 1 92 22<br />

Kindergärten<br />

Kindergarten Gemünden .................................................. 27 46<br />

Kindergarten Hasselbach ...................................................18 66<br />

Kindergarten Riedelbach ...................................................15 00<br />

Kindergarten Rod an der Weil .......................................... 15 80<br />

Waldgruppe Riedelbach ..............................(0160) 90 61 18 52<br />

Schulen<br />

Riedelbach, Grundschule am Sommerberg.................9 50 30<br />

Max-Ernst-Schule, Riedelbach.................................... 95 69 90<br />

Max-Ernst-Schule, Riedelbach...........................Fax 95 69 948<br />

Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil ................ 91 02 00<br />

Apotheken<br />

Weiltal-Apotheke, Rod an der Weil ...................................7 88<br />

Ärztehaus<br />

Rod a. d. Weil, Birkenweg.................................................... 8 44<br />

Anmeldung und Termine............................................... 95 85 11<br />

Giftinformationszentrum<br />

Giftnotruf Mainz .............................................. (0 61 31) 1 92 40<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

................................................................................................116 117<br />

www.bereitschaftsdienst-hessen.de<br />

Pflegedienste<br />

Ambulante Krankenpflege Wiegand .......................... 91 06 55<br />

Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer...(0 60 84) 94 91 40<br />

Ambulante Pflege und Tagespflege<br />

Cura Sana ....................................................... (0 60 81) 44 38 80<br />

Diakonieverein Weilrod e. V. .............................................. 7 04<br />

DRK, Krankentransport, Bad Homburg ..... (0 61 72) 1 92 22<br />

Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH,<br />

Neu-Anspach ....................................................(0 60 81) 9 42 60<br />

Senioren-Park carpe diem .............................................. 95 70 0<br />

Selbsthilfegruppen<br />

MS-Stammtisch:<br />

Lydia Maurer, Eichelbacher Weg 10,<br />

Tel. 06083-28212, Email: lydia.maurer@gmx.net<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Guttemplergemeinschaft Wilnowe<br />

Hans-Joachim Mühle, Hinterstr. 1<br />

Tel. 06083-1777, e-mail: wilnowe@guttemplerhessen.de-<br />

Krankenhäuser<br />

Kreiskrankenhaus Bad Homburg .......................(0 61 72) 1 40<br />

Krankenhaus Usingen ........................................ (0 60 81) 10 70<br />

Klinikum Weilmünster .......................................(0 64 72) 6 00<br />

Zahnarzt<br />

Sabine Pauli & Dr. Schmidt, Rod an der Weil ................. 8 21<br />

Forstamt<br />

Forstamt Weilrod, Neuweilnau ....................................91 32 - 0<br />

Revierförsterei Altweilnau ............................................ 95 83 50<br />

Revierförsterei Hasselbach ............................................... 24 56<br />

Revierförsterei Rod an der Weil .........................................3 66<br />

Ortsgericht<br />

Armin Hasselbächer...................................................... 91 00 47<br />

Schiedsamtsbezirk Weilrod<br />

Kim Meinke, Langstraße. 21, Riedelbach.....(01 71) 99 77 693<br />

Karl-Heinrich Kruse, Laubacher Str. 16 a, Gemünden.... 95 72 12<br />

Pfarrämter<br />

Kath. Gemeinde Hasselbach...................................... 95 76 090<br />

St. Franziskus und Klara-Usingerland ....... (0 60 81) 96 37 74<br />

Ev. Gemeinde Niederlauken ........................ (0 60 81) 6 64 67<br />

Ev. Gemeinde Rod an der Weil ........................................... 3 56<br />

Ev. Gemeinde Weilnau ......................................................... 3 65<br />

Ev. Kirchengemeinde Langenbach..............(0 64 72) 32 65 60<br />

Seniorenbeirat<br />

Erika Schmitt ...................................................................95 90 92<br />

Nachbargemeindeverwaltungen<br />

Grävenwiesbach ............................................... (0 60 86) 9 61 10<br />

Schmitten ............................................................. (0 60 84) 4 60<br />

Waldems ............................................................... (0 61 26) 59 20<br />

Weilmünster .....................................................(0 64 72) 9 16 90<br />

Sonstiges<br />

Reifen Service Tim Jung................................................91 02 40<br />

Erhard Vetter GmbH 24-Stunden-Notdienst .........95 99 4-0<br />

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