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Weilroder Gazette Januar/Februar 2017

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24. Jahrgang · Ausgabe Nr. 1 Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />

Frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch


2 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Liebe <strong>Weilroder</strong>, auf ein Wort …<br />

...es sind noch wenige Tage,<br />

bis wir das neue Jahr mit<br />

buntem Feuerwerk beginnen.<br />

Jetzt feiern wir aber ersteinmal<br />

Weihnachten, ruhig<br />

und besinnlich. Mit unserer<br />

Familie und allen, die uns<br />

lieb und wichtig sind. Dafür<br />

haben wir unsere Wohnung<br />

und unsere Fenster wieder<br />

stimmungsvoll dekoriert und<br />

beleuchtet. In dieser herzlichen<br />

Atmosphäre können<br />

wir uns dann auch Zeit dafür<br />

nehmen, uns an die schönen<br />

Momente dieses Jahres zu erinnern.<br />

Wir tanken so Kraft<br />

und Elan für das neue Jahr,<br />

von dem wir nicht wissen,<br />

was es bringt, von dem wir<br />

aber hoffen, dass es ein gutes<br />

Jahr wird.<br />

Besonders stolz bin ich als<br />

Bürgermeister auf die gute<br />

Entwicklung unserer Gemeinde.<br />

Die ausgeglichenen<br />

Haushalte seit 2014 waren<br />

keine Eintagsfliegen, sondern<br />

sie sind vielmehr ein<br />

Ausdruck von wirtschaftlich<br />

verantwortungsvollem<br />

Handeln. Unsere finanzielle<br />

Situation ist weiterhin positiv.<br />

Mit den Überschüssen<br />

konnten wir sogar unsere<br />

Gesamtverschuldung reduzieren.<br />

Zins und Tilgung sind<br />

im Gesamtbudget abgedeckt.<br />

So wie es auch sein soll! Im<br />

Rahmen des Dorferneuerungsprogramms<br />

können<br />

erste Projekte, die unsere<br />

Dörfer schöner und liebenswerter<br />

machen, jetzt endlich<br />

umgesetzt werden und wir<br />

haben die Weichen für den<br />

günstigen Umbau unserer<br />

Straßenbeleuchtung auf<br />

LED-Technik gestellt. Wir<br />

können also guter Dinge ins<br />

neue Jahr starten.<br />

2016 war auch stark geprägt<br />

vom hohen Flüchtlingsstrom.<br />

In Altweilnau, Emmershausen,<br />

Gemünden,<br />

Rod an der Weil, Riedelbach<br />

und der Erbismühle haben<br />

über 300 Menschen Zuflucht<br />

gefunden. Mit meinen Zeilen<br />

zum letzten Jahreswechsel<br />

habe ich sie ermutigt,<br />

unseren neuen Mitbürgern<br />

offen und vorurteilsfrei zu<br />

begegnen. Heute gehe ich<br />

noch einen Schritt weiter<br />

und überlege, wie wir unsere<br />

Kultur der gegenseitigen<br />

Wertschätzung wieder leben<br />

können. Ich möchte nicht tatenlos<br />

zusehen, wenn Schüler<br />

sich anfeinden und politische<br />

Gruppen daraus eine Spaltung<br />

unserer Gesellschaft<br />

kreieren. Ich halte es für<br />

wichtig, schon bei unserer<br />

Sprache auf Wertschätzung<br />

zu achten und dies auch unseren<br />

neuen Mitbürgern zu<br />

vermitteln. Es ist wichtig, wie<br />

wir miteinander sprechen.<br />

Jeder teilt mit seiner Sprache<br />

seine Stimmung, seine Härte,<br />

seine Menschenverachtung<br />

oder Freude mit. Dies tun<br />

wir auch mit unseren Kurznachrichten<br />

in Facebook,<br />

WhatsApp etc.; bewusst oder<br />

auch manchmal unbedacht.<br />

Wir müssen im täglichen<br />

Miteinander die gegenseitige<br />

Wertschätzung wieder<br />

bewusster vor Augen haben.<br />

Der oftmals festzustellenden<br />

Tendenz, den anderen zu<br />

entwerten um sich besser<br />

darzustellen, muss entgegengewirkt<br />

werden. Vielleicht<br />

können wir den Anfang dazu<br />

schaffen, wenn wir alle als positives<br />

Beispiel vorangehen.<br />

Die Weihnachtszeit ist auch<br />

die Gelegenheit, allen zu<br />

danken, die uns in diesem<br />

Jahr so tatkräftig unterstützten.<br />

Mein aufrichtiger Dank<br />

gilt auch allen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern, die<br />

sich in vielfältiger Weise in<br />

unsere Gemeinschaft einbringen.<br />

In Vereinen, Feuerwehr,<br />

Rettungsdienst,<br />

sozialen Einrichtungen, der<br />

Kirche, der Flüchtlingshilfe<br />

oder kommunalen Gremien -<br />

um nur beispielhaft einige zu<br />

nennen. Mein Dank gilt aber<br />

auch meinen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern aus<br />

allen Fachbereichen die sich<br />

überaus engagiert für unsere<br />

Gemeinde einsetzen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen ein<br />

frohes und friedvolles Weihnachtsfest,<br />

einen stimmungsvollen<br />

Jahreswechsel und ein<br />

gesundes neues Jahr <strong>2017</strong>.<br />

Ihr<br />

Bürgermeister<br />

Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt die Redaktion<br />

keine Haftung.<br />

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER<br />

Herausgeber:<br />

Druckerei + Verlag Esser<br />

Redaktion:<br />

Gudrun Esser<br />

Produktion:<br />

Alexander Schneider<br />

Druck und Vertrieb:<br />

Druckerei Esser<br />

Inhaber Götz Esser e.K.<br />

Weilblick 16<br />

61276 Weilrod-Neuweilnau<br />

Telefon (0 60 83) 95 98 23-0<br />

Telefax (0 60 83) 95 98 23-23<br />

gazette@druckerei-esser.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

sechs mal jährlich,<br />

zweimonatlich.<br />

Gedruckt auf chlorfrei<br />

gebleicht Offset.<br />

Die mit Namen oder Kürzel<br />

gekennzeichneten Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion oder<br />

des Herausgebers wie der!<br />

Einsender von Bei trä gen erklären<br />

sich mit einer eventuellen<br />

redaktionellen Bearbeitung<br />

einverstanden.


3<br />

Editorial<br />

Liebe Freunde der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong>,<br />

2016 neigt sich dem Ende zu. Vor<br />

Ihnen liegt die letzte Ausgabe der<br />

<strong>Gazette</strong> in diesem Jahr. Wenn ich das<br />

Heft so durchblättere, kann ich feststellen,<br />

dass die Redaktion wieder viele<br />

interessante Begebenheiten für Sie<br />

zusammengetragen hat. Sie zeigen,<br />

wie vielfältig das Leben<br />

in unserer Gemeinde ist. In<br />

der letzten Ausgabe des Jahres<br />

wird natürlich immer ein gewisser<br />

Schwerpunkt auf unsere<br />

Weihnachtsmärkte gelegt. Ich habe mit Bürgern gesprochen,<br />

die Weihnachtsmärkte in Rod, Neuweilnau, Altweilnau,<br />

Niederlauken,Riedelbach für zu viel für zu wenige Adventswochenenden<br />

halten und sich einen großen Weihnachtsmarkrt,<br />

einen für alle, wünschen. Ein großer Weihnachtsmarkt<br />

würde mir zwar auch gefallen. Andererseits macht doch gerade<br />

die Vielfalt den besonderen Reiz aus. Natürlich muss man<br />

sich entscheiden, welchen man besuchen soll, auch wenn wir<br />

dabei die Qual der Wahl haben. Alle Märkte haben schließlich<br />

ihr besonderes Flair. Eigentlich hilft da nur eins: abwechseln.<br />

So hab‘ ich es gemacht und ich habe viele nette <strong>Weilroder</strong><br />

getroffen und gute Gespräche geführt, die mir eins gezeigt<br />

haben: Die Menschen leben gerne bei uns in Weilrod und erkennen<br />

an, dass es hier viele Menschen gibt, die sich in ihrer<br />

Freizeit dafür engagieren, dass wir alle uns hier so wohlfühlen.<br />

Das gibt mit die Überleitung zu dem zweiten Aspekt, auf den<br />

ich hier zu sprechen kommen möchte - das Ehrenamt. Wir<br />

führen unseren Ehrenamtsempfang zwar erst seit 2016 durch,<br />

aber es fühlt sich jetzt schon so an, als wäre es eine Tradition.<br />

Die wird es sicher auch werden, denn in Weilrod leben<br />

so viele Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, jeder<br />

auf seinem Platz, privat, in der Politik, in den Vereinen oder<br />

bei der Feuerwehr., dass es mir um die Zukunft des Ehrenamtes<br />

nicht bange ist. Dass wir diese Menschen, die oft seit<br />

Jahrzehnten Ämter oder Mandate inne haben, unserer Wertschätzung<br />

versichern, ist eine der vornehmsten Aufgaben einer<br />

Gesellschaft. Und was ich beim diesjährigen Ehrenamtsempfang<br />

gesagt habe, das meine ich auch so: Unser wichtigste<br />

Körperteil ist das Herz, nicht der Ellenbogen.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen gesegnete Weihnachten<br />

sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr <strong>2017</strong><br />

herzlichst Ihr<br />

Inhalt<br />

Ausgabe 1 / <strong>2017</strong><br />

Die Liebe zum heimischen Dialekt<br />

geht in Laake durch den Magen..................................................4<br />

Abschied im Advent: Kirchenchor löst sich auf ..................... 5<br />

Ohne das Ehrenamt ginge vieles nicht.................................. 6-7<br />

Adventskonzert in der Riedelbacher Kirche............................8<br />

Roder Weihnachtsmarkt..............................................................9<br />

<strong>Gazette</strong> gratuliert ................................................................. 10<br />

Veranstaltungskalender........................................................11<br />

Der Neuweilnauer Weihnachtsmarkt - im<br />

dritten Jahr noch größer und noch schöner............................12<br />

Wenn Weilrods „Generation 80plus“ beim<br />

Kaffee sitzt, sind 10000 Jahre beisammen............................... 14<br />

<strong>Weilroder</strong> „Erzählcafé“ öffnet ab <strong>Februar</strong><br />

im DGH Niederlauken - ohne Förderverein..........................15<br />

Nur wenn der Zustand der Geräte tip-top ist,<br />

klappt es auch mit dem Brandschutz....................................... 16<br />

Den Weihnachtsmarkt mit allen Sinnen genießen............... 22<br />

Altweilnauer Schlachtfest........................................................... 23<br />

<strong>Weilroder</strong> Wappen:<br />

Ein eigenes Siegel hatten die Mauloffer<br />

erstmals 1633 - allerdings nur für kurze Zeit...........................24<br />

Wenig Engagement: Partnerschafts-Komitee<br />

stellt seine Arbeit im nächstes Frühjahr ein ..........................26<br />

Niederlaukener Weihnachtsmarkt...........................................30<br />

Zahltag für die SGN: 10000 Euro für Hüttensanierung........31<br />

„Die Zauberflöte“ begeisterte ihr Publikum<br />

mit modernster Bühnentechnik und Gags............................. 32<br />

Chiemgauer laden <strong>Weilroder</strong> zum Trachtenfest ein............. 33<br />

Wie Weilrods Bürgermeister kurz vor knapp<br />

doch noch zu einer Amtskette gekommen ist........................34<br />

Übung hat's gezeigt: Wehren von Winden<br />

und Emmershausen können gut miteinander....................... 35<br />

Neuer Fahrplan - alles wird gut. Zumindest besser ............. 35<br />

„Französisch auf Rädern“: Francemobil soll<br />

Lust auf die Sprache der Nachbarn machen...........................36<br />

Weiltalweg-Marathon feiert <strong>2017</strong> sein 15. Jubiläum...............36<br />

Im Kindergarten Löwenzahn wachsen Lokführer heran..... 37<br />

Götz Esser<br />

Herausgeber<br />

Termine Sondermüllabholung............................................38<br />

Wichtige Telefonnummern.................................................39<br />

Die nächste <strong>Gazette</strong> erscheint im März <strong>2017</strong>. Redaktionsschluss ist am 24. <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong>


4 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

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Die Liebe zum heimischen Dialekt<br />

geht in Laake durch den Magen<br />

Schlepperfreunde hatte zum Heimatabend eingeladen<br />

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Niederlauken. Beim „Laaker<br />

Heimatfest“ im DGH<br />

Niederlauken waren diesmal<br />

etliche Plätze frei geblieben,<br />

obwohl es keine Konkurrenzveranstaltungen<br />

in Weilrod<br />

gegeben hat.<br />

Die „Schlepperfreunde Hinnertaunus“<br />

laden dazu alle<br />

zwei Jahre ein, immer im<br />

Wechsel mit dem Oldtimer-<br />

Treffen auf dem Festplatz.<br />

Natürlich geht es den Bulldog-Kumpels<br />

bei ihren Treffen<br />

darum, „Diesel zu reden“<br />

und über ihre neusten Errungenschaften<br />

zu sprechen,<br />

aber: „Hauptgrund, solche<br />

Heimatabende zu veranstalten,<br />

ist, die Traditionen unserer<br />

Region und unseren<br />

Dialekt zu pflegen“, sagt<br />

Harald Enders.<br />

„Laaker Platt“ nicht zu können,<br />

ist keine Schande, wenn<br />

man sich bemüht oder sich<br />

neben die richtigen Leute<br />

setzt, die natürlich gerne<br />

dolmetschen – das ist dann<br />

gelebter Sprachunterricht.<br />

Einen gewissen Sprachschatz<br />

sollte man aber schon haben.<br />

Beim Vortrag von Gabi<br />

Enders, Nadine Enders-<br />

Ungeheuer und Petra Scholler<br />

hätte „Engeplackte“ ein<br />

Wörterbuch „Laaker Platt-<br />

Deutsch/Deutsch-Laaker<br />

Platt“ gute Dienste geleistet:<br />

Die Mutter (Petra Scholler)<br />

war mit ihrem Töchterlein<br />

(Nadine Enders-Ungeheuer)<br />

mit Internatsleiterin (Gabi<br />

Enders) zum Aufnahmegespräch<br />

verabredet. Mit den<br />

Haaren, die die drei in ihren<br />

jeweils eigenen Suppen gefunden<br />

haben, hätte man ein<br />

Kissen stopfen können.<br />

Um gestopfte Kissen ging es<br />

im Vortrag von Hannelore<br />

„s’Lorche“ Mielke aus Laubach<br />

nicht, eher um ganze<br />

Strohsäcke, die man früher<br />

statt Matratzen hatte. Das<br />

86-jährige Sprachtalent erzählte,<br />

wie das damals war,<br />

als sie selbst auch auf einem<br />

Strohsack geschlafen hat.<br />

Die Liebe zum Dialekt geht<br />

aber auch durch den Magen.<br />

Die Schlepperfreunde<br />

sorgen immer wieder dafür,<br />

dass es ihren Gästen an<br />

nichts mangelt. Hessischdeftig<br />

gings zu: „Rippche mit<br />

Kraut“ und „Hausmacher<br />

Worscht“ - erwiesen sich<br />

ebenso als absolute Renner,<br />

wie der „Handkäs mit<br />

Musik“. Die kam sogar von<br />

zwei Seiten, vom Teller und<br />

von der Bühne, auf der wieder<br />

die Kapelle „Die fidelen<br />

Aussteiger“ Platz genommen<br />

hatte. (as)


Abschied im Advent: Dem Evangelischen<br />

Kirchenchor fehlen junge Sängerinnen<br />

Adventskonzert in der Roder Kirche wurde für den Chor nach 69 Jahren zur Abschiedsvorstellung, er löst sich auf<br />

Rod an der Weil. Advent<br />

kündet eigentlich von<br />

Ankunft - hier war es eher<br />

ein Abschied: Das traditionelle<br />

Adventskonzert in der<br />

Roder Kirche war für den<br />

Evangelischen Frauenchor<br />

der letzte offizielle Auftritt.<br />

Er löst sich auf. Mit „Luleise<br />

Gottessohn“, einem sehr<br />

melodischen, aber auch melancholischen,<br />

ursprünglich<br />

polnischen Weihnachtslied,<br />

verabschiedete sich der 1947<br />

gegründete, also kurz vor seinem<br />

70. Jubiläum stehende<br />

Chor und sagte leise „servus“.<br />

Besonders traurig dürfte das<br />

für Edelgard Lauth sein, sie<br />

hätte <strong>2017</strong> ihr 65. Chorjubiläum<br />

feiern können.<br />

Ein Raunen ging durch die<br />

Kirche, kaum jemand hatte<br />

etwas gewusst. Dem von Angela<br />

Brühl dirigierten Frauenchor<br />

fehlt der Nachwuchs.<br />

Die Entscheidung, sich<br />

aufzulösen und dem Alter,<br />

das viele Chorsängerinnen<br />

plagt, Tribut zu zollen, fiel<br />

offensichtlich und unüberhörbar<br />

schwer. Doch alle<br />

Bemühungen, jüngere Sängerinnen<br />

zur Mitarbeit zu<br />

Der evangelische Frauenchor löst sich mangels Nachwuchs auf.<br />

Das Adventskonzert am 2. Advent war sein letztes. Foto: as<br />

bewegen, waren letztendlich<br />

vergebens, sagte Carola Mörsch.<br />

So ganz sang- und klanglos<br />

von der Bildfläche verschwinden<br />

wollte der Chor<br />

aber nicht. Das Adventskonzert<br />

schien ihm der richtige<br />

Moment zu sein, Abschied<br />

zu nehmen. Der ist ihm mit<br />

„Luleile Gottessohn“, „Hirten<br />

tanzt und seid recht<br />

froh“, aber auch „Licht in der<br />

Nacht“ gut gelungen, sodass<br />

er in guter Erinnerung bleiben<br />

wird. Pfarrer Christoph<br />

Weick verabschiedete den<br />

Chor mit herzlichen Worten,<br />

Dank und Blumen. Er habe<br />

unzähligen Gottesdiensten<br />

und kirchlichen Feste Glanz<br />

verliehen.<br />

Das Adventskonzert vereinte<br />

Chorgesang und Posaunenklänge<br />

auf sehr harmonische<br />

Weise. Der Posaunenchor<br />

Rod an der Weil, offenbarte<br />

teils klassische, aber auch experimentelle<br />

Klangfülle, womit<br />

Chorleiter Paul-Achim<br />

Uhrig die große Bandbreite<br />

seines Ensembles demonstrierte.<br />

Als besonders anspruchsvoll<br />

erwies sich das<br />

Stück „Jesus ist kommen“<br />

- Epiphaniasconcerto von<br />

Thomas Riegler. Das von seinem<br />

Schöpfer ursprünglich<br />

für die Orgel gedachte Stück<br />

5<br />

hat Uhrig so begeistert, dass<br />

er es auf Posaune umschrieb,<br />

was die Bläser aber vor große<br />

Herausforderungen stellt, da<br />

sie zwischen den einzelnen<br />

Passagen kaum Zeit zum<br />

Luftholen haben. Das Experiment,<br />

von dem Uhrig bewusst<br />

sprach, ist gelungen.<br />

Großen Anteil am Gelingen<br />

des Konzerts hatte auch der<br />

Chor Canta a una unter Leitung<br />

von Angela Brühl. Mit<br />

„Joy to the World“ und „You<br />

are my All“ hatte er die Zuhörer<br />

ganz auf seiner Seite.<br />

Auch das Hoffnung verheißende<br />

Lied „Es wird nicht<br />

immer dunkel sein“ fand begeisterten<br />

Beifall.<br />

Pfarrer Christoph Weick<br />

verband die Darbietungen<br />

mit besinnlichen Gedanken,<br />

etwa mit der Geschichte<br />

vom Pinguin, der von einem<br />

Betrachter als Fehlkonstruktion<br />

bezeichnet wurde, sich<br />

dann aber als Meisterwerk<br />

der Natur entpuppte. Will<br />

sagen: Der Mensch urteilt<br />

oftmals vom ersten Anschein<br />

her falsch und erkennt erst<br />

auf Umwegen den wahren<br />

Wert der Schöpfung. (as)<br />

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6 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Ohne das Ehrenamt ginge vieles nicht - es ist<br />

Beim <strong>Weilroder</strong> Ehrenamtsempfang wurden 18 verdiente Bürger für ihr meist langjähriges Engagement mit dem<br />

Weilrod. 18 <strong>Weilroder</strong><br />

wurden beim Ehrenamtsempfang<br />

der Gemeinde mit<br />

dem <strong>Weilroder</strong> Ehrenbrief<br />

ausgezeichnet. Die Gemeinde<br />

bedankte ich damit bei<br />

ihnen für ihren zum Teil<br />

Jahrzehnte währenden Einsatz<br />

in Vereinen, Initiativen<br />

und der Kommunalpolitik.<br />

Der Ehrenamtsempfang fand<br />

bereits zum zweiten Mal im<br />

Hasselbacher Kulturforum<br />

statt. Geehrt wurden nicht<br />

nur die „zivilen“ Ehrenamtler,<br />

sondern auch aktive Mitglieder<br />

der Feuerwehr, die<br />

für ihren Dienst mit einer<br />

Anerkennungsprämie des<br />

Landes Hessen geehrt wurden.<br />

Am längsten aktiv ist<br />

Ex-Gemeindebrandinspektor<br />

Dieter Veidt, er wurde<br />

von Ministerpräsident Volker<br />

Bouffier für 40 Jahre mit<br />

einer Prämie von 1000 Euro<br />

bedacht. Die Verleihung<br />

wurde durch Bürgermeister<br />

Axel Bangert und den Chef<br />

der Gemeindevertretung,<br />

Götz Esser vorgenommen.<br />

An der vom Frauensingkreis<br />

Hasselbach umrahmten Ehrungsmatinee<br />

haben auch<br />

der Bundestagsabgeordnete<br />

Markus Koob sowie Landrat<br />

Ulrich Krebs teilgenommen.<br />

Leute wie sie werden in Weilrod gebraucht: Sie alle erhielten den <strong>Weilroder</strong> Ehrenbrief. Foto: as<br />

Koob ermutigte die Geehrten,<br />

den Tag zu genießen,<br />

ihr Engagement, sei es in der<br />

Feuerwehr oder in Vereinen,<br />

werde hier gewürdigt. Es sei<br />

nicht hoch genug einzuschätzen.<br />

Landrat Ulrich Krebs<br />

sagte, die Ehrung sei gelebter<br />

Bürgersinn. Wenn er sich,<br />

was das Ehrenamt im Kreis<br />

anbelangt, umsehe, stelle er<br />

fest, dass Weilrod ganz vorne<br />

mit dabei sei. Hier engagierten<br />

sich prozentual auf die<br />

Bevölkerung gerechnet, im<br />

Kreis die meisten Menschen<br />

in der Feuerwehr. Krebs<br />

nannte den Einsatz, den viele<br />

<strong>Weilroder</strong> in der Flüchtlingsarbeit<br />

leisteten, beispielhaft.<br />

Parlamentsvorsteher Götz<br />

Esser sagte: „Wer seine Zeit<br />

einsetzt, seine Leidenschaft<br />

teilt, Zuwendung gibt, Erfahrungen<br />

und Talente mit<br />

anderen teilt und ihnen hilft,<br />

auf eigenen Beinen zu stehen,<br />

bekommt das oft nicht<br />

gedankt.“ Dabei sei Dank so<br />

wichtig, ohne Menschen, die<br />

einen Blick für den anderen<br />

und nicht nur für sich selbst<br />

haben, wäre vieles nicht<br />

möglich. Viele <strong>Weilroder</strong>,<br />

die in Vereinen, Politik oder<br />

Feuerwehr dafür stehen, bereicherten<br />

die Gesellschaft,<br />

stärkten den Zusammenhalt<br />

und gestalteten Zukunft.<br />

Sie seien das „freundliche<br />

Gesicht in einer den Vorteil<br />

suchenden Gesellschaft“.<br />

Das wichtigste Körperteil<br />

des Menschen sei nicht der<br />

Ellenbogen, sondern das<br />

Herz.<br />

Axel Bangert nannte das Ehrenamt<br />

das „Leitmotiv der<br />

Humanität“. Es schaffe die<br />

Strukturen, die nötig seien,<br />

das Leben auf den Dörfern<br />

lebenswert zu erhalten. Wie<br />

wichtig es sei, dass es Menschen<br />

gibt, die nicht fragten<br />

wer anpacken kann, sondern<br />

gleich selbst anpacken, habe<br />

sich aktuell daran gezeigt,<br />

dass die Roder Feuerwehr<br />

mal eben in einer Hauruck-<br />

Aktion den Boden ihres Ge-,<br />

Wieder Info-Tage<br />

im Friedwald<br />

Altweilnau. Im Friedwald<br />

finden am 14. <strong>Januar</strong><br />

und am 11. <strong>Februar</strong> wieder<br />

Führungen statt. Beginn ist<br />

jeweils um 14:00 Uhr. Nach<br />

Voranmeldung haben Besucher<br />

Gelegenheit, sich über<br />

Vorsorge- und Beisetzungsmöglichkeiten<br />

zu informieren.<br />

Treffpunkt ist am Parkplatz.<br />

Anmeldung unter Tel.<br />

06155/848200 oder www.<br />

friedwald.de. (as)


die gelebte Verantwortung für Mitmenschen<br />

Ehrenbrief der Gemeinde ausgezeichnet - Feuerwehrleute bekamen Anerkennungsprämien des Landes Hessen<br />

rätehauses ausgetauscht hat.<br />

Die Gemeinde habe damit<br />

sehr viel Geld gespart.<br />

„Wir brauchen Menschen<br />

wie Euch“, sagte Bangert<br />

bei der Überreichung der<br />

Ehrenbriefe. Überall in den<br />

13 Dörfern würden immer<br />

wieder notwendige Projekte<br />

in Eigenhilfe gestemmt. Es<br />

werde freiwillig Verantwortung<br />

für Mitmenschen übernommen.<br />

Letztlich gehe es<br />

nicht darum, in wie vielen<br />

Vereinen man ist, sondern<br />

vielmehr darum, dass sich jeder<br />

einzelne im Rahmen seiner<br />

Möglichkeiten in seinem<br />

Heimatort engagiere. Genau<br />

das mache es doch aus, dass<br />

sich die Menschen in Weilrod<br />

wohlfühlen und gerne<br />

hier leben, sagte Bangert.<br />

Die Anerkennungsurkunden<br />

nebst Geldprämien des Landes<br />

Hessen für aktive Tätigkeit<br />

in der Feuerwehr gingen<br />

in diesem Jahr an:<br />

10 Jahre, 100 Euro: Martin<br />

Goll (Altweilnau, Kerstin<br />

Weller (Neuweilnau), Jens<br />

Kopiske (Hasselbach und<br />

Dennis Schütz (Rod an der<br />

Weil). 20 Jahre, 200 Euro:<br />

Mathias Habermann (Riedelbach)<br />

und Martin Pitton<br />

(Rod an der Weil). 30 Jahre,<br />

Diese acht verdienten Feuerwehrleute erhielten Anerkennungsprämien<br />

des Landes Hessen.<br />

Foto: as<br />

500 Euro: Markus Ziegler<br />

(Winden), 40 Jahre, 1000<br />

Euro: Dieter Veidt (Cratzenbach)<br />

18 <strong>Weilroder</strong> bekamen für<br />

ihre Verdienste (auszugsweise)<br />

den Ehrenbrief der Gemeinde<br />

Weilrod:<br />

Paul Heinrich Wetzel (18<br />

Jahre Ortsvorsteher Rod,<br />

zehn Jahre Gemeindevertreter,<br />

fünf Jahre Gemeindevorstand);<br />

Gerhard<br />

Löhr (18 Jahre Ortsbeirat<br />

Emmershausen, fünf Jahre<br />

Ortsvorsteher, Sanierung<br />

Friedhofsmauer); Matthias<br />

Sode (10 Jahre Ortsvorsteher<br />

Cratzenbach, Sanierung des<br />

Dorfgemeinschaftshauses);<br />

Dieter Recknagel (Ortsvorsteher<br />

Mauloff, bei vielen<br />

Baumaßnahmen im Dorf<br />

beteiligt); Matthias Zenkert<br />

(zehn Jahre Ortsvorsteher in<br />

Gemünden, treibende Kraft<br />

bei der Werterhaltung des<br />

DGH); Reinhold Kilb (Gemeindepolitik<br />

von 1997 bis<br />

2010, zehn Jahre Ortsvorsteher<br />

in Hasselbach, treibende<br />

Kraft der Bürgerbewegung<br />

gegen die Windkraft); Mario<br />

Vonrath (13 Jahre Mitglied<br />

des Ortsbeirates Niederlauken<br />

und aktiv in vielen Vereinen);<br />

Bernd Feger (engagiert<br />

in Mauloff, im Schützenverein<br />

und im Ortsbeirat); Hans<br />

Hafeneger (1960 bis 2000<br />

Gemeindevertreter, letzter<br />

Hasselbacher Bürgermeister,<br />

Staatsbeauftragter Groß-<br />

Rod, Ortsvorsteher); Isolde<br />

Löhr (seit 2001 politisch aktiv,<br />

auch im Ortsbeirat Rod,<br />

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15 Jahre ehrenamtliche Schöffin);<br />

Wolfgang Haub (1980<br />

bis 2011 Ortsbeirat Mauloff,<br />

50 Jahre Vorstand Feuerwehr<br />

und Schützenverein, davon<br />

je 27 Jahre Vorsitzender,<br />

Mauloffs Chef-Historiker);<br />

Eike Zieba (Multitalent mit<br />

handwerklichem Geschick<br />

bei allen Projekten in Hasselbach);<br />

Norbert Wick<br />

(Finsternthaler Urgestein,<br />

an vielen Bürgerprojekten<br />

beteiligt); Heinz Laubner<br />

(ebenfalls Finsternthaler Urgestein,<br />

hat u.a. bei der Sanierung<br />

der Dorfbrunnen,<br />

mitgewirkt); Harald Heberling<br />

(seit 1977 Vorstand<br />

von TuS Weilnau, Chefredakteur<br />

der Vereinszeitung<br />

Kick+TuS); Bruno Rühl (12<br />

Jahre politisch aktiv, acht<br />

Jahre Ortsvorsteher in Gemünden,<br />

Heimatforscher);<br />

Winfried Engel (12 Jahre<br />

Ortsbeirat Oberlauken, Jahrzehnte<br />

aktiv in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr); Hermann<br />

Türk (Ortsbeirat, Ortsvorsteher,<br />

Gemeindevertreter,<br />

Gemeindevorstand, zum<br />

Teil seit Jahrzehnten aktiv in<br />

TuS Weilnau, der Sängerlust,<br />

Riedelbach, der Landakademie,<br />

Sprecher der Dorfgemeinschaft)<br />

(as)<br />

Abschied vom<br />

Jubiläumsjahr<br />

Winden. Auch im kleinsten<br />

<strong>Weilroder</strong> Ortsteil Winden<br />

soll zum Jahresausklang groß<br />

gefeiert werden: Der Schützenverein<br />

SV Winden lädt<br />

zur Silvesterfeier ein und<br />

hofft, dass viele Mitglieder<br />

und Bürger den Jahreswechsel<br />

im Kreis der Schützen<br />

feiern mögen. Beginn ist um<br />

20 Uhr in der Schützenhalle.<br />

Geknallt wird diesmal ausnahmsweise<br />

draußen (as)


8 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

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Die Riedelbacher Spatzen bei ihrem Auftritt. <br />

„Unter´m sternbeglänzten<br />

Zelt“, sang der Frauenchor,<br />

unter der Leitung von Angela<br />

Brühl, beim Adventskonzert<br />

in der Riedelbacher Kirche.<br />

Genauso müssen es die Besucher<br />

beim Betreten der Kirche<br />

empfunden haben, denn Ilona<br />

und Frank Heberling hatten<br />

einen stimmungsvollen<br />

Lichtzauber installiert: Sternenzelt<br />

und Lichtergirlanden<br />

tauchten den Kirchenraum<br />

in warme Dämmerung. Ein<br />

weihnachtliches und abwechslungsreiches<br />

Programm<br />

bot der Gesangverein Sängerlust<br />

zum Ende des Jubiläumsjahres,<br />

mit Unterstützung der<br />

Sängervereinigung Rod, der<br />

Riedelbacher Spatzen, der<br />

Heidelerchen, Iwuschka und<br />

Solisten. Zum „Willkommen“<br />

und „Abschied“ spielten die<br />

Bläser der Jägervereinigung<br />

Usingen vor der Kirche. Der<br />

Kinderchor mit Dirigentin<br />

Regina Bauermann hatte gesanglich<br />

„ein kleines Licht“<br />

und „den Weihnachtsstern“<br />

mitgebracht. Bryony Zipf<br />

begleitete sie, und auch Regina<br />

Bauermann, bei dem<br />

Lied „Freuet euch all“, auf<br />

dem Klavier. Neue und alte<br />

Weihnachtslieder hatten die<br />

Sängerlust und die Sängervereinigung<br />

für dieses Konzert<br />

einstudiert. Mit dem Adventslied<br />

„Die Zeit geht gegen Mitternacht,<br />

es leuchtet hell der<br />

Stern“, einem in der Melodie<br />

Foto: A. Butz<br />

nicht so eingänglichen Satz,<br />

aber aussagestarkem Text<br />

von J. W. Scharf, eröffnete der<br />

Chor seinen Auftritt. Auch<br />

das Weihnachtslied „Corramos,<br />

corramos“, „Dona pacem<br />

Domine“ und „den kleinen<br />

Trommlerjungen“, mit<br />

Trommler Andreas Mlynek,<br />

sang der gemischt Chor. In<br />

ihren festlichen Trachten trat<br />

die Gesangsgruppe Iwuschka<br />

mit russischen Volksweisen<br />

auf. Vom Schneesturm werden<br />

wir singen, übersetzte Nikolaus<br />

Klassen, der Leiter der<br />

Gruppe. Still und nachdenklich<br />

wurden die Zuhörer bei<br />

den Geschichten die Pfarrerin<br />

Dagmar Cezanne vorlas.<br />

Von der Schwarzfahrerin die<br />

einen verständnisvollen Kontrolleur<br />

getroffen hatte und<br />

dem traurigen, kleinen Engel<br />

der keine Gabe für das Kind<br />

hatte. Doch als er das Kind<br />

streichelte und segnete, lächelte<br />

es und der Engel wurde<br />

froh. Andreas Mlynek ließ<br />

die Orgel mit französischen<br />

Weihnachtsliedern erklingen<br />

und Philipp Krugmeister<br />

brachte Stücke von Beethoven<br />

zu Gehör. Mit dem<br />

Chorsatz „Stille Nacht, heilige<br />

Nacht“, in dem Chorleiterin<br />

Erika Schäfer den Sologesang<br />

übernahm, endete das Konzert.<br />

Erster Vorsitzender Wilfried<br />

Butz dankte allen Mitwirkenden;<br />

den Solisten mit<br />

Blumen und Wein. (ge)


Roder Weihnachtsmarkt bot seinen Gästen<br />

im gepflasterten Hof die richtige Grundlage<br />

Auch das Wetter war gut - trocken, nicht zu kalt, aber leider auch ohne Schnee - Vereine mit Besuch zufrieden<br />

Rod an der Weil. Es war<br />

trocken, kühl, aber nicht kalt,<br />

windig war’s auch nicht – so<br />

gesehen herrschten beim Roder<br />

Weihnachtsmarkt beste<br />

klimatische Bedingungen,<br />

damit das Fest wieder zu<br />

einem Erfolg für den Vereinsring<br />

werden konnte. Etwas<br />

Schnee, der leise vom Himmel<br />

rieselt, hätte sich der eine<br />

oder andere Besucher sicherlich<br />

gewünscht, aber man<br />

kann nicht alles haben. Zur<br />

Freude der Besucher an dem<br />

vorweihnachtlichen Budenzauber<br />

trug auch bei, dass der<br />

Hof der alten Försterei von<br />

der Gemeinde gepflastert<br />

worden war. Das machte die<br />

Sache für Marktchefin Carola<br />

Mörsch besonders rund:<br />

„Sonst hatten wir hier Löcher<br />

und Kuhlen im Boden, prima,<br />

dass das vorbei ist.“ Auch<br />

die Renovierung der Toilettenanlage<br />

im Jugendzentrum<br />

ist rechtzeitig zum Weihnachtsmarkt<br />

fertig geworden.<br />

Hunderte Besucher hatten<br />

sich bereits beizeiten im Hof<br />

des Forsthauses eingefunden.<br />

Teilweise war es dort<br />

„gesteckt voll“, vor allem<br />

später, als es dämmrig und<br />

richtig heimelig wurde in der<br />

kleinen Budenstadt.<br />

Bereits zur Eröffnung, die<br />

wieder von Pfarrer Christoph<br />

Weick mit einer kurzen<br />

Predigt vorweihnachtlich<br />

und besinnlich gestaltet hatte,<br />

herrschte reger Betrieb in<br />

dem von den rund 20 Buden<br />

gebildeten, von Lichterketten<br />

erhellten Karree. Die Kinder<br />

Ein Nikolaus, der etwas auf sich hält, muss für das Christkind<br />

jederzeit erreichbar sein, auch auf dem Roder Weihnachtsmarkt.<br />

Das Handy gehört deshalb heutzutage auch schon zur<br />

Grundausstattung.<br />

Fotos: as<br />

Der Weihnachtsmarkt in Rod an der Weil eröffnet seit vielen Jahren in Weilrod den Reigen des<br />

vorweihnachtlichen Budenzaubers. Auch in diesem Jahr haben wieder Hunderte Besucher, nicht<br />

nur aus Weilrod, den Weg in den Hof der alten Försterei gefunden. <br />

von der Kindertagesstätte<br />

„Eigensinn“ sangen Lieder<br />

zum beginnenden Advent<br />

und auch der Posaunenchor<br />

Rod an der Weil trug mit<br />

weihnachtkichen Liedern<br />

zum harmonischen Verlauf<br />

des Marktes bei.<br />

Der Nikolaus drehte immer<br />

wieder seine Runden, wobei<br />

er für jedes Kind ein kleines<br />

Geschenk dabei hatte. Viele<br />

Eltern nutzten die erstmals<br />

gebotene Gelegenheit, ihre<br />

Kinder mit dem Mann im<br />

roten Mantel fotografieren zu<br />

lassen. Meist ging das völlig<br />

glatt, bei kleineren Kindern<br />

mussten manchmal aber erst<br />

Berührungsängste abgebaut<br />

werden. Bald hatte es sich jedoch<br />

herumgesprochen: Niklas<br />

ist ein guter Mann. Und<br />

ein moderner dazu, der mit<br />

dem Christkind - mit wem<br />

auch sonst - per Handy telefonierte.<br />

Auf der Fläche zwischen<br />

den Buden waren Stehtische<br />

aufgebaut. Sie luden<br />

zum Verweilen bei warmen<br />

9<br />

Getränken und kulinarischen<br />

Köstlichkeiten ein. Heizpilze<br />

trugen dazu bei, dass einmal<br />

ergatterte Plätze so schnell<br />

nicht wieder aufgegeben<br />

wurden.<br />

Hungrig musste auch bei diesem<br />

Roder Weihnachtsmarkt<br />

niemand nachhause gehen.<br />

Die Besucher hatten eher<br />

die Qual der Wahl, so groß<br />

und lecker war das Angebot<br />

an Speisen und Getränken.<br />

Wer Weihnachtsgeschenke<br />

suchte, wurde ebenso fündig<br />

- Geschenkkarten, kandierte<br />

Früchte, Plätzchen, Kunsthandwerk,<br />

Pralinen, Honig,<br />

Floristik, Tee, Schmuck, Gestricktes<br />

- es gab kaum etwas,<br />

was es nicht gab.<br />

Und als die meisten Besucher<br />

schon den Heimweg angetreten<br />

hatten, begann dann<br />

für die Standbetreiber der<br />

Weihnachtsmarkt. Da wurde<br />

es noch einmal so richtig<br />

gemütlich, denn die letzten<br />

Reste Glühwein mussten<br />

schließlich<br />

werden. (as)<br />

ausgetrunken


10 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

<strong>Gazette</strong> gratuliert<br />

Geburtstage im<br />

<strong>Januar</strong><br />

Siegfried Scherf<br />

85 Jahre, 03.01.<br />

Hessenstr. 13, Oberlauken<br />

Johanna Rühl<br />

95 Jahre, 08.01.<br />

Schmiedhof 15, Rod a. d. Weil<br />

Ilse Gärtner<br />

85 Jahre, 12.01.<br />

Tannenstr. 3, Riedelbach<br />

Manfred Plötze<br />

75 Jahre, 13.01.<br />

Limburger Str. 41,<br />

Hasselbach<br />

Adelheid Anthes<br />

75 Jahre, 21.01.<br />

Erbismühler Weg 16,<br />

Altweilnau<br />

Ilse Hüttmann<br />

75 Jahre, 23.01.<br />

Eichelweg 39,<br />

Hasselbach<br />

Friedrich Bach<br />

75 Jahre, 24.01.<br />

Langstr. 22,<br />

Riedelbach<br />

Peter Lampertius<br />

80 Jahre, 25.01.<br />

Heidstr. 8,<br />

Riedelbach<br />

Ehejubiläen im<br />

<strong>Januar</strong><br />

Necar und Ismet Aksu<br />

Goldene Hochzeit, 01.01.<br />

Niederrod 2, Rod an der Weil<br />

Doris und<br />

Manfred Maurer<br />

Goldene Hochzeit, 27.01.<br />

Am Bruchrain 25,<br />

Emmershausen<br />

Geburtstage im<br />

<strong>Februar</strong><br />

Emil Schön<br />

85 Jahre, 02.02.<br />

Feldbergstr. 15, Hasselbach<br />

Barbara Herpel<br />

70 Jahre, 05.02.<br />

Vor dem Berg 12,<br />

Rod an der Weil<br />

Anni Bangert<br />

80 Jahre, 11.02.<br />

Niederrod 18, Rod a. d. Weil<br />

Horst Simmert<br />

85 Jahre, 22.02.<br />

Haus Waldeck 1, Neuweilnau<br />

Wolfgang Ponzel<br />

70 Jahre, 25.02.<br />

Herrnacker 9, Neuweilnau<br />

Ehejubiläen im<br />

<strong>Februar</strong><br />

Anneliese Baumann<br />

85 Jahre, 16.01.<br />

Haingärten 8, Hasselbach<br />

Ursula Baensch<br />

80 Jahre, 16.01.<br />

Am Bruchrain 13,<br />

Emmershausen<br />

Ilse Marosevic<br />

70 Jahre, 16.01.<br />

Klapperfeld 17, Rod a. d. Weil<br />

Hildegard Sorg<br />

95 Jahre, 28.01.<br />

Feldstr. 3,<br />

Gemünden<br />

Waltraud Bastian<br />

70 Jahre, 28.01.<br />

Feldbergstr. 5, Hasselbach<br />

Axel Kaethner<br />

70 Jahre, 28.01.<br />

Laubacher Str. 8, Gemünden<br />

Elvira Gamm<br />

80 Jahre, 02.02.<br />

Am Wehrholz 21, Rod a. d. Weil<br />

Dörte Rumpf<br />

75 Jahre, 02.02.<br />

Alter Weg 1, Hasselbach<br />

Gabriele Siebert<br />

70 Jahre, 05.02<br />

Am Wehrholz 23,<br />

Rod an der Weil<br />

Monika und<br />

Hans Steiner<br />

Goldene Hochzeit 03.02.<br />

Vogelpark 1, Hasselbach<br />

Anni und<br />

Edgar Bangert<br />

Diamantene Hochzeit, 22.02.<br />

Niederrod 18, Rod a. d. Weil<br />

HHHH<br />

Ich hab alles<br />

Ein schönes Adventsgefühl, ja wirklich, ein schönes...<br />

Ich hab alles, ich hab alles; die Tasche für Mutter,<br />

den Hund für Sieglinde, den Pullover für Hans-Karl, nein, nein, nein;<br />

den Hund für Hans-Karl, die Tasche für Sieglinde, nein, nein, wieder falsch:<br />

dann hätte ja die Mutter den Herrenpullover, jetzt weiß ich:<br />

Der Hund ist für Alfred! Nein, ist auch nicht wahr,<br />

denn für ihn ist die Tabakspfeife oder war die für Hans-Karl?<br />

Also: Hans-Karl für Sieglinde, die Pfeife für Mutter, nein,<br />

da kann irgendwas nicht stimmen - mein Gott! - eine aufregende Zeit...<br />

Aber: Ich hab alles!<br />

Dieter Hildebrandt


11<br />

Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltungen im <strong>Januar</strong><br />

06.01.17<br />

07.01.17<br />

10.00 Uhr<br />

07.01.17<br />

15.00 Uhr<br />

07.01.17<br />

17.00 Uhr<br />

07.01.17<br />

20.00 Uhr<br />

08.01.17<br />

13.01.17<br />

20.00 Uhr<br />

14.01.17<br />

20.00 Uhr<br />

15.01.17<br />

16.00 Uhr<br />

20.01.17<br />

20.00 Uhrr<br />

21.01.17<br />

19.00 Uhr<br />

27.01.17<br />

20.00 Uhr<br />

29.01.17<br />

17.00 Uhr<br />

Weihnachtsbäume einsammeln<br />

Freiwillige Feuerwehr Cratzenbach<br />

Neujahrswanderung<br />

Förderverein der Feuerwehr Weilrod-<br />

Gemünden, Backes Gemünden<br />

Vorderlader Neujahrsschießen<br />

Schützenverein Riedelbach, Schützenhaus<br />

Weihnachtsbaumweitwurf<br />

FFW Oberlauken,Feuerwehrgerätehaus<br />

Jahreshauptversammlung<br />

MGV "Eintracht" 1882 Hasselbach e.V.<br />

Neujahrsempfang<br />

FFW Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Frauensingkreis Hasselbach, Alte Schule<br />

Jahreshauptversammlung<br />

FFW Hasselbach, Feuerwehrgerätehaus<br />

Neujahrsempfang<br />

CDU Weilrod, Kulturforum, Hasselbach<br />

Jahreshauptversammlung<br />

FFW Riedelbach, DGH Riedelbach<br />

Saisonfinale Taunus-Racing-Team<br />

MSC Riedelbach, Hotel Sonnenberg<br />

Jahreshauptversammlung<br />

FFW Niederlauken, Gemeindezentrum<br />

Lesung Ursula Flacke<br />

"Das Mädchen aus dem Vinschgau"<br />

Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau e.V.,<br />

Kirche Altweilnau<br />

Veranstaltungen im <strong>Februar</strong><br />

02.02.17<br />

17.30 Uhr<br />

03.02.17<br />

20.00 Uhr<br />

04.02.17<br />

15.00 Uhr<br />

05.02.17<br />

10.00 Uhr<br />

10.02.17 -<br />

11.02.17r<br />

12.02.17<br />

14.11 Uhr<br />

Hausmusikabend<br />

Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil<br />

Generalversammlung FFW<br />

Freiwillige Feuerwehr Oberlauken,<br />

Feuerwehrgerätehaus<br />

Unterhebelrepetiererschießen mit<br />

anschließendem Heringsessen<br />

Schützenverein Drei Eichen Riedelbach e.V.,<br />

Schützenhaus Riedelbach<br />

Kartenvorverkauf Faschingssitzungen<br />

Liederkranz Hasselbach, Kulturforum Hochtaunus<br />

Fremdensitzungen<br />

TuS Weilnau 1957 e.V., Ortskern Altweilnau<br />

Kinderfasching<br />

Sportverein Frisch Auf 1926 Emmershausen e.V.,<br />

Bürgerhaus Emmershausen<br />

16.02.17<br />

19.00 Uhr<br />

16.02.17<br />

19.00 Uhr<br />

17.02.17<br />

19.00 Uhr<br />

17.02.17<br />

20.00 Uhr<br />

18.02.17<br />

14.30 Uhr<br />

18.02.17<br />

19.11 Uhr<br />

18.02.17<br />

20.11 Uhr<br />

19.02.17<br />

15.11 Uhr<br />

23.02.17<br />

19.11 Uhr<br />

24.02.17<br />

20.00 Uhr<br />

24.02.17<br />

20.11 Uhr<br />

25.02.17<br />

14.11 Uhr<br />

25.02.17<br />

19.11 Uhr<br />

25.02.17<br />

19.31 Uhr<br />

26.02.17<br />

14.11 Uhr<br />

26.02.17<br />

15.00 Uhr<br />

26.02.17<br />

19.11 Uhr<br />

27.02.17<br />

20.11 Uhr<br />

28.02.17<br />

15.11 Uhr<br />

28.02.17<br />

15.11 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Sängervereinigung 1844 Rod an der Weil,<br />

Aphrodite Rod an der Weil<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Gesangverein Riedelbach, DGH Riedelbach<br />

Jahreshauptversammlung<br />

SG Niederlauken, Niederlauken<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Heidebube Riedelbach e.V.<br />

Wald-Crosslauf<br />

TuS Weilnau 1957 e.V., Ortskern Altweilnau<br />

Faschingssitzung – Das Tor zum<br />

Olymp-Feuer, Götter und Athleten<br />

Liederkranz Hasselbach, Kulturforum<br />

Fremdensitzung<br />

FFW Emmershausen, Bürgerhaus<br />

Kräppel-Kaffee<br />

Liederkranz Hasselbach,<br />

Kulturforum Hochtaunus<br />

Weiberfasching<br />

TuS Weilnau 1957 e.V., Sportplatz Altweilnau<br />

Jahreshauptversammlung<br />

MSC Riedelbach, Hotel Sonnenberg<br />

Kostümball<br />

MGV "Eintracht" 1882 Hasselbach e.V.,<br />

Saalbau Zur Krone Hasselbach<br />

Kinderfasching<br />

TuS Weilnau 1957 e.V., Ortskern Altweilnau<br />

Faschingssitzung<br />

Frauensingkreis Hasselbach, Kulturforum<br />

Faschingsveranstaltung<br />

Vereinsring Rod,<br />

Saalbau Felsenkeller Rod an der Weil<br />

Kindermaskenball<br />

Heimat- und Brauchtumsverein Rod a. d. Weil,<br />

Saalbau Felsenkeller Rod an der Weil<br />

Kinderfaschingsparty<br />

MGV "Eintracht" 1882 Hasselbach e.V.,<br />

Saalbau Zur Krone Hasselbach<br />

Faschingssitzung<br />

FFW Weilrod-Winden e.V., DGH Winden<br />

Traditioneller Lumpenball<br />

Freiwillige Feuerwehr Hasselbach<br />

Kinderfasching<br />

FFW Riedelbach, DGH Riedelbach<br />

Faschingsumzug anschl. Speck & Eier<br />

Liederkranz Hasselbach, Kulturforum


12 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Der Neuweilnauer Weihnachtsmarkt - im<br />

dritten Jahr noch größer und noch schöner<br />

Jetzt hat er sich sogar schon bis ins Torhaus ausgedehnt - Shuttledienst zum Schloss hinauf hat sich bewährt<br />

Neuweilnau. Der Weihnachtsmarkt<br />

in Neuweilnau,<br />

hoch über den Dächern des<br />

Dorfes, droben auf dem<br />

Schloss, fand in diesem Jahr<br />

erst zum dritten Mal statt.<br />

Und schon wird von einer<br />

Tradition gesprochen. Längst<br />

fragt man sich, nicht nur in<br />

Neuweilnau, sondern in ganz<br />

Weilrod, wie das Christkind<br />

all die Jahre ohne diesen besonderen<br />

Weihnachtsmarkt<br />

überhaupt den Weg nach<br />

Neuweilnau hatte finden<br />

können.<br />

Der Neuweilnauer Weihnachtsmarkt,<br />

von dem viele<br />

Besucher glauben, dass er<br />

ein ganzes Wochenende<br />

verdient hätte, war einmal<br />

mehr gewachsen. In diesem<br />

Jahr reichte der schon bis in<br />

den hintersten Winkel ausgenutzte<br />

Schlosshof, der<br />

Gewölbekeller und das „verlorene<br />

Zimmer“ im Erdgeschoss<br />

des Torhauses nicht<br />

mehr aus, auch das Obergeschoss<br />

war jetzt mit Ständen<br />

komplett belegt.<br />

Die knarrenden Dielen schufen<br />

dabei eine besondere Atmosphäre<br />

und schon allein<br />

der Blick vom obersten Absatz<br />

der Treppe hinunter in<br />

den Schlosshof war es wert,<br />

die Stufen hinauf zu steigen.<br />

Schon beizeiten waren am<br />

Nachmittag die letzten Parkplätze<br />

in Neuweilnau belegt.<br />

Das befürchtete Verkehrschaos<br />

blieb zum Glück aber<br />

aus.<br />

Viele Weihnachtsmarktbesucher<br />

unterzogen sich in der<br />

Hoffnung, am Ziel mit gemütlicher<br />

Weihnachtsstimmung<br />

entschädigt zu werden,<br />

gerne der Mühe, zu Fuß zum<br />

Schloss hinauf zu steigen.<br />

Andere nutzten das Angebot,<br />

mit dem Shuttlebus gegen einen<br />

kleinen Unkostenbeitrag<br />

zum Festgelände zu gelangen.<br />

Vor allem Älteren, die<br />

bisher den Weg zum Schloss<br />

gescheut hatten, wurde so<br />

Der Chor Cantamos unter Leitung von Petra Loewe erfreute<br />

die Besucher mit weihnachtlichen Liedern. Fotos: as<br />

Der Nikolaus in seinem Bischofsornat war während des ganzen<br />

Weihnachtsmarktes im Schlosshof unterwegs. <br />

der Besuch auf bequeme Art<br />

ermöglicht.<br />

Bis in den Abend hinein<br />

ebbte die Völkerwanderung<br />

auf der Schlossstraße nicht<br />

ab. Sehr viele Besucher hatten<br />

sich auch erst bei Einsetzen<br />

der Dämmerung auf den<br />

Weg gemacht, um die besonders<br />

heimelige Atmosphäre<br />

im Glanz Tausender Lichter<br />

so richtig zu genießen.<br />

Der Neuweilnauer Weihnachtsmarkt<br />

ist nicht nur<br />

deutlich größer geworden,<br />

auch schöner. Lange, mit<br />

Lichtpunkten versehene Girlanden<br />

aus Tannengrün illuminierten<br />

das Torhaus und<br />

über dem Torbogen hing ein<br />

großer Adventskranz. Der<br />

große Weihnachtsbaum im<br />

Schlosshof tat ein übriges,<br />

den Markt in die richtige, die<br />

„stade“ Zeit einzuordnen.<br />

Von Anfang an nahmen die<br />

Besucher, die längst nicht<br />

nur aus Weilrod gekommen<br />

waren, die heimelige Stimmung<br />

des alten Gemäuers,<br />

das für einen Weihnachtsmarkt<br />

wie geschaffen schien,<br />

auf. Im Hof duftete es nach<br />

Bratwurst, etwas weiter hinten,<br />

Richtung Schlosshain,<br />

war es der Geruch frisch<br />

geräucherter Forellen. Es<br />

gab Chili con Carne, Gebäck,<br />

herrlich zimtig duftenden<br />

Glühwein, Punsch<br />

für Groß und Klein, Kuchen<br />

und Weihnachtsgebäck - alles<br />

Grund genug, an diesem<br />

Samstag vor dem 2. Advent<br />

daheim die Küche kalt zu<br />

lassen. Kunsthandwerk, Gedrechseltes,<br />

Gestricktes, Gehäkeltes,<br />

Gemaltes - wer kleine<br />

Weihnachtsgeschenke für<br />

sich selbst oder seine Lieben<br />

suchte, hier wurde er fündig.<br />

Für viele Standbetreiber ging<br />

es darum, die Vereinskasse<br />

etwas aufzubessern, andere<br />

warben damit, den Erlös aus<br />

dem Verkauf wohltätigen<br />

Zwecken zukommen zu lassen,<br />

etwa die Initiative zur<br />

Unterstützung des Hospiz'<br />

Arche Noah mit dem Ziel, den<br />

Menschen dort das wohl letzte<br />

Weihnachtsfest in ihrem<br />

Leben zu verschönern, oder<br />

die „Aktion Sterntaler“, die<br />

Geschwistern schwerkranker<br />

Kinder durch den Verkauf<br />

von Überraschungspäckchen<br />

eine Freude machen wollte.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

der Weihnachtsmarkt wieder<br />

vom Posaunenchor Weilnau<br />

und dem Riedelbacher Chor<br />

„Cantamos“ unter Leitung<br />

von Petra Loewe.<br />

Mittendrin drehte der Nikolaus<br />

in seinem Bischofsornat<br />

seine Runden und erfreute<br />

die Kinder mit kleinen Geschenken.<br />

Die ganz mutigen<br />

unter ihnen ließen sich sogar<br />

mit dem Mann im roten<br />

Mantel fotografieren, anderen<br />

war er mit seinem weißen<br />

Rauschebart und der tiefen<br />

Stimme nicht ganz so geheuer.<br />

(as)


13<br />

<strong>Weilroder</strong> Flüchtlingshilfe sucht<br />

für Syrer eine kleine Wohnung<br />

Der 45-Jährige hilft in der Kleiderkammer mit<br />

Weilrod. Helga Wiegand<br />

und Heinrich Siebert suchen<br />

mal wieder eine Wohnung,<br />

möglichst in Weilrod.<br />

Einziehen soll Al Muhamad<br />

Houkan. Der 45-jährige Syrer<br />

kennt Weilrod bereits. Als<br />

Asylbewerber hatte er schon<br />

in der Erbismühle gewohnt,<br />

war dann aber in eine Gemeinschaftsunterkunft<br />

nach<br />

Königstein verlegt worden.<br />

Der aus Damaskus nach<br />

Deutschland geflohene<br />

Mann war unbeteiligt in<br />

eine Messerstecherei in der<br />

Flüchtlingsunterkunft verwickelt,<br />

die damals hohe<br />

Wellen in der Öffentlichkeit<br />

geschlagen hatte.<br />

Helga Wiegand hält große<br />

Stücke auf Al Muhamad<br />

Houkan. Er habe sich in der<br />

Kleiderkammer, die in der<br />

Erbismühle untergebracht<br />

ist, als wichtige Stütze entwickelt<br />

und überall dort, wo<br />

es möglich und nötig war<br />

geholfen. So habe er nach<br />

den Öffnungszeiten immer<br />

aufgeräumt und während des<br />

Verkaufs aufgepasst, dass alle<br />

Besucher der Kleiderkammer<br />

sich auch an die Spielregeln<br />

gehalten haben. „Ohne<br />

ihn geht es hier eigentlich<br />

kaum“, lobt Wiegand den<br />

Einsatz des Mannes.<br />

Heinrich Siebert hat auch<br />

nach der Verlegung von<br />

Al Muhamad Houkan in<br />

die Königsteiner Gemeinschaftsunterkunft<br />

Kontakt<br />

zu ihm gehalten. Dadurch<br />

stand für ihn fest, dass er alle<br />

Hebel in Bewegung setzen<br />

würde, um dem Syrer den<br />

Rückweg nach Weilrod zu<br />

ermöglichen: „Er war todunglücklich<br />

dort in Königstein“,<br />

sagte Siebert. Die Rückkehr<br />

ist zunächst auch gelungen.<br />

Al Muhamad Houkan kam in<br />

die Erbismühle zurück, wo<br />

er ein kleines Zimmer mit<br />

Waschgelegenheit beziehen<br />

konnte.<br />

Das Bundesamt für Migration<br />

und Flüchtlinge (BAMF)<br />

hatte dem Syrer zwischenzeitlich<br />

subsidiären Schutz<br />

gewährt. Er darf demnach,<br />

ohne Familiennachzug,<br />

zunächst für ein Jahr in<br />

Deutschland bleiben. Dass<br />

der Aufenthaltstitel danach<br />

verlängert wird, ist nicht ausgeschlossen.<br />

Die Anerkennung hat jedoch<br />

zur Folge, dass der Mann<br />

aus der Gemeinschaftsunterkunft<br />

wieder ausziehen<br />

muss.<br />

Helga Wiegand und Heinrich<br />

Siebert hoffen, dass sie<br />

für Al Muhamad Houkan<br />

schon bald in Weilrod eine<br />

kleine Wohnung finden. Der<br />

Mann ist alleinstehend, ein<br />

größeres Zimmer mit Bad<br />

oder zwei kleinere Räume<br />

mit Dusche wären völlig ausreichend.<br />

Die Anbindung an<br />

öffentliche Verkehrsmittel<br />

wäre wichtig, sagt Siebert.<br />

In Frage kämen Rod an der<br />

Weil, Altweilnau, Neuweilnau,<br />

Riedelbach. Merzhausen<br />

und Usingen gingen auch.<br />

Die Wohnung, so Heinrich<br />

Siebert, werde vom Jobcenter<br />

des Hochtaunuskreises<br />

überwiesen, die Vermieter<br />

gingen also kein Risiko ein.<br />

Ideal wäre es, wenn sich für<br />

Al Muhamad Houkan auch<br />

ein kleiner Tiefkühlschrank<br />

finden ließe.<br />

Angebote nehmen Heinrich<br />

Siebert unter Telefon<br />

06083/958877 und<br />

Helga Wiegand unter<br />

06083/9597493 entgegen.<br />

(as)<br />

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14 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Wenn Weilrods „Generation 80plus“ beim<br />

Kaffee sitzt, sind 10000 Jahre beisammen<br />

Advents-Seniorennachmittag der Senioren, die das 80. Lebensjahr erreicht haben, fand dieses Jahr früher statt<br />

Weilrod. Kein Christbaum,<br />

keine Plätzchen, keine Nikoläuse<br />

auf den Tischen – die<br />

traditionelle „Ü80-Party“,<br />

zu der der <strong>Weilroder</strong> Seniorenbeirat<br />

bisher immer im<br />

Advent die <strong>Weilroder</strong>, die<br />

mindestens eine Acht vorne<br />

stehen haben, zum vorweihnachtlichen<br />

Plausch eingeladen<br />

hat, sah diesmal anders<br />

aus. Da zum Wunschtermin<br />

das Hasselbacher Kulturforum<br />

belegt war, musste die<br />

Feier vorverlegt werden,<br />

selbst wenn dadurch das vorweihnachtliche<br />

Flair verloren<br />

gehen sollte. Vor Totensonntag<br />

schickt es sich nicht, Advent<br />

zu feiern. Dem Spaß tat<br />

das aber keinen Abbruch.<br />

120 Hochbetagte genossen<br />

dennoch einen kurzweiligen<br />

Nachmittag bei Kaffee, Kuchen<br />

und Kultur.<br />

Für Erika Schmitt, neue Vorsitzende<br />

des Seniorenbeirates,<br />

war es die Feuerprobe.<br />

Trotz anfänglicher Nervosität,<br />

die ihr von Bürgermeister<br />

Axel Bangert aber rasch ausgeredet<br />

worden war, führte<br />

sie souverän durchs Programm<br />

und trug mit einem<br />

besinnlichen Gedicht „Das<br />

große Glück, noch klein zu<br />

sein“ - auch selbst zum Gelingen<br />

bei.<br />

Großen Spaß machte es ihr,<br />

die Riege „90plus“ vor der<br />

Bühne zu versammeln. In<br />

der Tat hatten zehn Gäste<br />

ihren 90. Geburtstag schon<br />

hinter sich, bei einigen ist das<br />

sogar schon eine ganze Weile<br />

her. Und das sind sie, die<br />

<strong>Weilroder</strong> Super-Oldies, die<br />

alle ein Präsent und den Auftrag,<br />

nächstes Jahr wiederzukommen,<br />

bekamen: Emma<br />

Kleinschmidt (90), Gertrud<br />

Uhrig (90), Erna Heinrich<br />

Die Damen der „Danzerey“ waren von der Burg Altweilnau ins<br />

Kulturforum gekommen, um die alten Herrschaften mit mittelalterlichen<br />

Tänzen zu erfreuen.<br />

Fotos: as<br />

Zehn Besucher des Seniorennachmittags haben ihren 90. Geburtstag zum Teil schon ein paar<br />

Jahre hinter sich. Die neue Vorsitzende des Seniorenbeirates, Erika Schmitt, (hinten Mitte) freute<br />

sich, den ältesten Senioren ein kleines Präsent überreichen zu können.<br />

(91), Wilhelm Heinrich (91),<br />

Karl Bös (91), Heinz Laubner<br />

(91), Erwin Schwarz (92),<br />

Alla Weber (94), Johanna<br />

Rühl (94) und Ella Jäger<br />

(95). Das sind alleine schon<br />

919 Lebensjahre. Wie viele<br />

Jahre insgesamt im Kulturforum<br />

beisammen saßen? Nun,<br />

bei 120 „Ü80“-Gästen mindestens<br />

9600 ...<br />

Der Posaunenchor Altweilnau<br />

hatte den Nachmittag<br />

mit einem Potpourri bunter<br />

Melodien eröffnet, darunter<br />

„Ännchen von Tharau“ und,<br />

im Kulturforum vielleicht<br />

nicht so ganz passend, „Beim<br />

Kronenwirt“. Die Hausherren<br />

vom MGV Liederkranz waren<br />

aber auch selbst zur Stelle<br />

und erfreuten die betagte<br />

Kaffeerunde mit bekannten<br />

Liedern. Die „Danzerey“ von<br />

der Burg Altweilnau zeigte<br />

mittelalterliche Tänze. Ein<br />

Hingucker waren die „Juwelen<br />

des Abendlandes“. Die<br />

Bauchtanzgruppe verlieh der<br />

Feier orientalischen Glanz.<br />

Eher heimelig war der Beitrag<br />

der Laubacher Gruppe<br />

Fehjo, die Hausmusik und<br />

Dialekt harmonisch miteinander<br />

verband.<br />

Bürgermeister Axel Bangert<br />

zeigte sich einmal mehr von<br />

der Mobilität der Senioren<br />

beeindruckt, sei es bei Reisen<br />

und Wanderungen oder bei<br />

geselligen Veranstaltungen<br />

wie dem Seniorenkaffee<br />

oder dem Erzählcafé, das so<br />

erfolgreich sei, dass nun größere<br />

Räume gesucht würden.<br />

Da aber nicht alle Senioren<br />

so mobil seien, daran teilnehmen<br />

zu können, riet er, Angebote<br />

wie den Besuchsdienst<br />

der Diakonie oder andere<br />

Beratungsangebote anzunehmen.<br />

Parlamentsvorsteher Götz<br />

Esser sagte, er freue sich immer<br />

wieder auf diesen besonderen<br />

Seniorennachmittag<br />

und darüber, dass der vom<br />

Seniorenbeirat so gut organisiert<br />

werde. Dem alten Beirat,<br />

dessen langjährige Vorsitzende<br />

Sigrid Buhlmann erstmals<br />

selbst Gast war, dankte er für<br />

die geleistete Arbeit, dem<br />

neuen mit Erika Schmitt an<br />

der Spitze wünschte er eine<br />

ebenso glückliche Hand. (as)


<strong>Weilroder</strong> „Erzählcafé“ öffnet ab <strong>Februar</strong><br />

im DGH Niederlauken - ohne Förderverein<br />

Bei der Entscheidung, aus der Roder Pfarrscheune auszuziehen, ist es intern zu Verstimmungen gekommen<br />

Weilrod. Das „Erzählcafé“<br />

hatte 5. Dezember letztmalig<br />

in der Pfarrscheune in Rod<br />

geöffnet. Es existiert natürlich<br />

weiter, aber an anderer<br />

Stelle: Von <strong>Februar</strong> an treffen<br />

sich die Senioren an jedem<br />

ersten Montag im Monat<br />

im DGH Niederlauken.<br />

Das hat Vorteile, führte aber<br />

zu Missstimmungen: Der<br />

Diakonie-Förderverein ist<br />

ausgestiegen, im Groll.<br />

Die Idee, einen Seniorentreff,<br />

wie es ihn auch in anderen<br />

Gemeinden des Usinger<br />

Landes gab, als „Erzählcafé“<br />

auch in Weilrod zu etablieren,<br />

hatte die Diakonie.<br />

Schon bald waren der Seniorenbeirat<br />

mit im Boot und<br />

auch der Diakonie-Förderverein.<br />

Der Beirat organisierte<br />

das Programm und der<br />

Förderverein sorgte für den<br />

Bus, zunächst ganz, dann<br />

beteiligte sich auch der Seniorenbeirat<br />

an den Kosten.<br />

Zusätzlich organisierte der<br />

Diakonieverein die Kuchen.<br />

Diese Art der Zusammenarbeit<br />

wurde jetzt einseitig<br />

vom Förderverein aufgekündigt.<br />

Jürgen Gros, Vorsitzender<br />

des Vereins, sagte,<br />

Hauptgrund für die Verstimmung<br />

sei, dass die Verlegung<br />

des „Erzählcafés“ sowie die<br />

Entscheidung, künftig alle<br />

13 Ortsteile mit dem Bus<br />

Senioren fahren im Juli in den Harz<br />

Weilrod. Vom 16. bis 21. Juli unternehmen<br />

die <strong>Weilroder</strong> Senioren eine Reise<br />

in den Harz. Ziel des Ausflugs ist das<br />

Hotel „Der Kräuterhof “ in Drei Annen<br />

Hohne. Das Quartier liegt in der Nähe<br />

der Brockenbahn. Organisiert wird die<br />

Fahrt von Heinrich Siebert, der bereits<br />

ein abwechslungsreiches Programm<br />

Das „Erzählcafé“ in der Pfarrscheune platzte erkennbar aus<br />

allen Nähten.<br />

Foto: as<br />

anzufahren, vom Seniorenbeirat<br />

getroffen worden sei,<br />

ohne dass man dazu den<br />

Förderverein gehört habe.<br />

Darüber ist Gros verstimmt:<br />

„Wenn man zu dritt eine Sache<br />

organisiert, dann sollten<br />

Entscheidungen auch zu<br />

dritt getroffen werden.“ Gros<br />

sagte, das „Erzählcafé“ habe<br />

bisher gut funktioniert und<br />

werde das sicher auch weiter<br />

tun, aber: „Die Chemie<br />

stimmt nicht mehr.“ Der<br />

Bus werde teurer wenn alle<br />

Ortsteile angefahren werden,<br />

der Verein habe keine<br />

unbegrenzten Mittel und<br />

müsse auch an seine Mitglieder<br />

denken. Dabei sei es gar<br />

nicht nötig, den Fahrplan auf<br />

ganz Weilrod auszudehnen,<br />

Teilnehmer aus den nicht bedienten<br />

Dörfern würden von<br />

Angehörigen gefahren und<br />

die Hasselbacher könnten<br />

mit dem Linienbus bis Rod<br />

fahren und dort in den Seniorenbus<br />

umzusteigen.<br />

Beim Seniorenbeirat stieß<br />

die Entscheidung des Vereins,<br />

auszusteigen, auf Unverständnis<br />

und Enttäuschung.<br />

Eine Sitzung, in der<br />

all das besprochen werden<br />

sollte, sei völlig schiefgegangen,<br />

sagte Erika Schmitt,<br />

neue Vorsitzende des Seniorenbeirates.<br />

Es gebe triftige<br />

Gründe, das „Erzählcafé“ zu<br />

verlegen. Die Pfarrscheune<br />

platze wegen des regen Besuchs<br />

inzwischen aus allen<br />

Nähten und nähere sich der<br />

Grenze dessen, was die Feuerwehr<br />

aus Sicherheitsgründen<br />

zulasse. Zur Enge trage<br />

auch bei, dass in der kalten<br />

Jahreszeit dort, um die Kirche<br />

nicht heizen zu müssen,<br />

auch die Gottesdienste stattfinden.<br />

Der Altar nehme viel<br />

Platz weg. Außerdem stehe<br />

nächstes Jahr die Sanierung<br />

zusammengestellt hat. So wird es zwei<br />

Halbtags- und zwei Ganztagsausflüge<br />

geben. Ziele sind Braunlage, Werningerode,<br />

Goslar, Quedlinburg, Blankenburg<br />

und Stolberg. Bei Unterbringung im<br />

Doppelzimmer kostet die Fahrt 410 Euro<br />

(Einzelzimmer 460 Euro). Im Preis eingeschlossen<br />

sind fünf Übernachtungen,<br />

15<br />

der Pfarrscheune an, weswegen<br />

Pfarrer Weick darum<br />

gebeten habe, sich nach einer<br />

anderen Bleibe umzusehen.<br />

Problematisch sei, vor<br />

allem im Winter, immer wieder<br />

der Kirchberg, der von<br />

den Senioren zu Fuß, aber<br />

auch für den Bus schwer zu<br />

bewältigen sei, so Schmitt.<br />

Das DGH in Niederlauken<br />

liege günstiger, biete mehr<br />

Platz und könne für Filmvorträge<br />

verdunkelt werden.<br />

Dass künftig alle Dörfer angefahren<br />

werden sollen, ist<br />

für Schmitt eine Selbstverständlichkeit:<br />

„Schließlich<br />

soll Weilrod doch zusammenwachsen.“<br />

Mit dem<br />

Umzug des Erzählcafés ab<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2017</strong> gilt folgender<br />

Busfahrplan: 14.00 Uhr Riedelbach,<br />

14.05 Uhr Mauloff,<br />

14.10 Uhr Finsternthal, 14.15<br />

Uhr Altweilnau, 14.20 Uhr<br />

Neuweilnau, 14.30 Uhr Rod<br />

a. d. Weil, 14.35 Uhr Emmershausen,<br />

14.40 Uhr Gemünden.<br />

Die Abholung von Teilnehmern<br />

aus Cratzenbach,<br />

Hasselbach, Winden und<br />

Oberlauken erfolgt nach telefonischer<br />

Anmeldung bei<br />

Sieglinde Hasselbächer, Telefon<br />

06083/2286, durch einen<br />

Fahrdienst.<br />

Es bleibt beim gewohnten<br />

Termin: Jeden ersten Montag<br />

im Monat, 15 Uhr. (as)<br />

fünfmal Halbpension, zwei Tellergerichte<br />

Mittags sowie Getränke. Anmeldungen<br />

an Gudrun Schalk (Tel. 06083-<br />

9599840). Nach erfolgter Anmeldung<br />

sind 100 Euro Anzahlung zu leisten und<br />

auf das Konto DE94 5125 0000 0018 4405<br />

71 bei der Taunus-Sparkasse, Stichwort<br />

„Harz <strong>2017</strong>“, zu überweisen. (as)


16 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Nur wenn der Zustand der Geräte tip-top<br />

ist, klappt es auch mit dem Brandschutz<br />

Elf von 13 <strong>Weilroder</strong> Feuerwehren treffen sich einmal im Jahr im Cratzenbacher Gerätehaus zur Materialprüfung<br />

Cratzenbach. 18 Leitern,<br />

drei Gerätesätze Absturzsicherung,<br />

15 Pumpen, über<br />

50 Gurte und über 40 Feuerwehrleinen<br />

standen auf<br />

dem Prüfstand. Die Feuerwehr<br />

Cratzenbach hatte zur<br />

jährlichen Geräteprüfung an<br />

ihren Standort eingeladen.<br />

Seit 2013 wird hier in einer<br />

Gemeinschaftsaktion von 11<br />

<strong>Weilroder</strong> Feuerwehren diese<br />

vorgeschriebene Prüfung<br />

durchgeführt. Die Freiwilligen<br />

Feuwehren Emmershausen<br />

und Gemünden haben<br />

eigene entsprechend ausgebildete<br />

Gerätewarte. In Cratzenbach<br />

nahmen sechs Gerätewarte<br />

und drei Helfer aus<br />

den Reihen mehrerer Wehren<br />

nach genauem Zeitplan<br />

ein Feuerwehrfahrzeug nach<br />

dem anderen in Empfang,<br />

denn auch die Fahrzeuge<br />

selber wurden hinsichtlich<br />

TÜV-Termin, Reifenprofil<br />

und der Schraubverbindungen<br />

des Aufbaus<br />

überprüft. Das neue Mannschaftstransportfahrzeug<br />

der<br />

Niederlaukener Wehr wurde<br />

neu in das System aufgenommen,<br />

denn auch hier geht<br />

nichts mehr ohne Computer.<br />

Während Mario Binz die<br />

Durchbiegung der Leiter<br />

misst, dokumentiert Kevin<br />

Walter die ermittelten Daten<br />

im System. Foto: sn<br />

Aber sicherheitshalber wird<br />

auch alles auf Papier festgehalten.<br />

Anhand der Daten,<br />

die über mehrere Jahre ermittelt<br />

werden, lassen sich beispielsweise<br />

bei den Leitern<br />

auch Tendenzen ablesen,<br />

wie lange sie noch einsatzfähig<br />

sind. Bei den Schiebeund<br />

Steckleitern werden die<br />

Verbindungsstellen mithilfe<br />

von Gewichten überprüft.<br />

Zunächst las Mario Binz am<br />

Zollstock ab, wie weit sich<br />

die Leiter ohne Belastung<br />

durchbog und dann wie weit<br />

mit dem Gewicht an der Verbindungsstelle.<br />

Im Nebenraum<br />

waren Achim Anthes<br />

und Martin Pauers dabei, die<br />

Leinen und die Gurte durchzuchecken.<br />

Bei den Leinen wurde insbesondere<br />

auf Spliss, Schlaufenbildung,<br />

Scheuer- oder<br />

Schnittstellen sowie Verschmutzungen,<br />

die das Material<br />

angreifen können, geachtet.<br />

Bei den Gurten wurde auf<br />

das Verfallsdatum geschaut,<br />

wurden die Verschlüsse und<br />

Nietverbindungen überprüft.<br />

Wenn eine Leine oder ein<br />

Gurt aussortiert wurde, erhielt<br />

die betreffende Feuerwehr<br />

-soweit auf Lager- gleich<br />

neue Ausrüstung, denn in<br />

Cratzenbach ist auch die Material-<br />

und Kleiderkammer<br />

untergebracht. „Wir arbeiten<br />

hier nach dem Mehraugenprinzip“,<br />

betonte Anthes.<br />

Und Pauers erläuterte, dass<br />

die Gerätewarte in einem<br />

einwöchigen Lehrgang an<br />

der Landesfeuerwehrschule<br />

in Kassel ausgebildet würden.<br />

„Da lernt man die Kniffe<br />

und Tricks und wird auch in<br />

den Rechtsgrundlagen geschult“,<br />

erzählte er. Durch<br />

den gemeinsamen Geräteprüfungstermin<br />

sei auch ein<br />

Netzwerk entstanden, bei<br />

dem der einer vom anderen<br />

lerne. Neben dem Gerätehaus<br />

war Peter Götz dabei, die<br />

Pumpen der Fahrzeuge zu<br />

überprüfen.<br />

Dazu waren Wasserbehälter<br />

bereitgestellt worden. Alle<br />

fünf Jahre werden die Gerätehäuser<br />

und die Ausrüstung<br />

auch vom technischen<br />

Prüfdienst des Landes Hessen<br />

gecheckt. Schließlich<br />

unterstützt das Land Hessen<br />

die Freiwilligen Feuerwehren<br />

auch finanziell. Aber die<br />

Gerätewarte und ihre Helfer<br />

waren an diesem Tag -wie<br />

auch sonst- ehrenamtlich im<br />

Einsatz.<br />

Insbesondere für den Wehrführer<br />

der Cratzenbacher<br />

Wehr, Björn Veidt, war es<br />

ein langer Tag, denn er hatte<br />

bereits ab 7 Uhr morgens<br />

das Gerätehaus geöffnet und<br />

die Prüfung vorbereitet. Bis<br />

abends wieder alles weggeräumt<br />

war, war es schon lange<br />

dunkel. (sn)<br />

Für die kommenden Adventstage wünschen wir Ihnen<br />

und Ihrer Familie eine schöne, besinnliche Zeit<br />

sowie ein friedliches Weihnachtsfest.<br />

Wir bedanken uns für das entgegengebrachte Vertrauen<br />

und wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr.<br />

Ihr Pflegeteam<br />

Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer GmbH<br />

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17<br />

<strong>Weilroder</strong>, Usinger und<br />

Schmittener Betriebe wünschen Ihnen<br />

frohe Weihnachten und ein erfolgreiches,<br />

gesundes neues Jahr<br />

Wir wünschen allen ein frohes und<br />

besinnliches Weihnachtsfest,<br />

sowie einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr <strong>2017</strong>.<br />

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18 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Gesegnete Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr<br />

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Fröhliche Weihnachten und ein<br />

gesundes, erfolgreiches Neues Jahr<br />

wünscht die Steuerberatung<br />

Jochen Maurer und Mitarbeiter.<br />

<br />

<br />

<br />

Danke für die gute Zusammenarbeit<br />

im vergangenen Jahr und das<br />

erwiesene Vertrauen.<br />

<br />

Jochen Maurer<br />

Dipl.-Kaufmann / Steuerberater<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte<br />

Ein milder Stern herniederlacht;<br />

Vom Tannenwalde steigen Düfte<br />

Und hauchen durch die Winterlüfte,<br />

Und kerzenhelle wird die Nacht.<br />

Theodor Storm<br />

Gesegnete Weihnachten<br />

und ein gutes, neues Jahr<br />

wünscht den Lesern der <strong>Gazette</strong><br />

Druckerei + Verlag Esser<br />

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19<br />

<br />

Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden wir unseren<br />

Dank an unsere Kundschaft und Freunde für die<br />

angenehme Zeit und wünschen für das Neue<br />

Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.<br />

Ihre Erhard Vetter GmbH<br />

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Gerhard Vetter und Mitarbeiter<br />

Betriebsferien vom 19. Dezember 2016 bis 13. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong>.<br />

Unser Notdienst steht Ihnen selbstverständlich in<br />

dieser Zeit zur Verfügung!<br />

Weihnachten<br />

Markt und Straßen steh’n verlassen still erleuchtet jedes Haus<br />

sinnend geh ich durch die Gassen alles sieht so festlich aus.<br />

An den Fenstern haben Frauen buntes Spielzeug fromm<br />

geschmückt tausend Kindlein steh’n und schauen sind<br />

so wunderstill beglückt.<br />

Telefon: 0 60 83-95 994-0<br />

Und ich wandre aus den Mauern bis hinaus ins freie Feld<br />

hehres Glänzen, heil’ges Schauen wie so weit und still die<br />

Welt!<br />

Sterne hoch die Kreise schlingen aus des Schnee’s Einsamkeit<br />

steigt’s wie wunderbares Singen Oh Du gnadenreiche Zeit!<br />

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(Joseph v. Eichendorff)<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

Frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr.<br />

Danke<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

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Wir wünschen allen unseren<br />

Reisegästen und Freunden<br />

ein wundervolles und<br />

gemütliches Weihnachtsfest.<br />

<br />

Kommen Sie alle gut<br />

in das Jahr <strong>2017</strong>!


20 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Fröhliche Weihnachten<br />

Wir wünschen unseren Lesern und Anzeigenkunden ein<br />

frohes, besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches,<br />

neues Jahr <strong>2017</strong>!<br />

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Christof<br />

Stiebeling<br />

Wir möchten uns auf diesem Wege<br />

recht herzlich für das<br />

entgegen gebrachte Vertrauen<br />

des vergangenen Jahres bedanken.<br />

Wir alle wünschen Ihnen ein frohes<br />

und ein gutes, vor allem aber<br />

ein gesundes Neues Jahr.<br />

Familie<br />

Christof Stiebeling<br />

und Mitarbeiter<br />

Familie Christof Stiebeling Gas-, Wasser- und Heizungs-Installation<br />

Weilstraße 7 · 61267 Weilrod-Rod a.d.Weil · Tel.: 0 60 83 / 91 01 53<br />

Wir wünschen unseren Kunden eine besinnliche und friedvolle<br />

Weihnachtszeit und möchten uns ganz herzlich für das uns<br />

entgegengebrachte Vertrauen im vergangenen Jahr bedanken.<br />

Wir freuen uns, auch im kommenden Jahr weiterhin mit Ihnen<br />

zusammenarbeiten und gemeinsame Ziele erreichen zu können.<br />

Ihre Familien Schultheis, Friedrich und Sorg<br />

sowie das gesamte Team der Firma<br />

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Suppkus dankt…<br />

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… seinen Kunden für die angenehme<br />

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Ge sund heit und Erfolg im neuen Jahr.<br />

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Zum Ausklang des Jahres<br />

danken wir unseren verehrten Kunden<br />

für das bisher entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Wir wünschen allen ein friedvolles Weihnachtsfest<br />

und im Neuen Jahr allzeit gute Fahrt!<br />

Ihre Familien Reinhold & Roger Löw<br />

Seit 30 Jahren in Weilrod-Finsternthal<br />

R. Löw Automobile GmbH<br />

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„Nimm Dir Zeit<br />

für die schönen Dinge,<br />

die Dich glücklich machen.“<br />

Frohe<br />

Weihnachten<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch<br />

ins Jahr <strong>2017</strong>!


22 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Den Weihnachtsmarkt mit allen Sinnen<br />

genießen, es gibt ihn nur alle zwei Jahre<br />

In Altweilnau dauert die Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt immer etwas länger als in den anderen Dörfern<br />

Altweilnau. Bereits ein<br />

Jahr nachdem es 1989 in Altweilnau<br />

den ersten Weihnachtsmarkt<br />

gegeben hat, hat<br />

man dort die weise Entscheidung<br />

getroffen, sich nicht gegenseitig<br />

die Besucher wegzunehmen.<br />

Es gibt in Weilrod<br />

einfach zu viele Weihnachtsmärkte<br />

für zu wenig Adventswochenenden.<br />

In Altweilnau<br />

hat man darauf die Konsequenzen<br />

gezogen. Seit 1990,<br />

bzw. 1991 wechseln sich die<br />

Dorfgemeinschaften von<br />

Altweilnau und Finsternthal<br />

deshalb mit der Ausrichtung<br />

des Weihnachtsmarktes ab.<br />

Das System hat sich bestens<br />

bewährt, hier wie da wird<br />

zwischen Buden und Ständen<br />

kuschelig zusammengerückt<br />

und gefeiert, jeder<br />

Markt hat sein eigenes, besonderes<br />

Flair.<br />

In Altweilnau sind es die alten,<br />

weihnachtlich beleuchteten<br />

Gassen, in Finsternthal<br />

übt das Alte Rathaus mit<br />

seiner gut geheizten Stube<br />

einen besonderen, kuscheligen<br />

Reiz aus. Doch auch<br />

wenn man sich - Ehrensache<br />

- gegenseitig besucht - der<br />

eigene Weihnachtsmarkt<br />

ist eben doch immer etwas<br />

Besonderes. Am Samstag<br />

vor dem 1. Advent war es in<br />

Altweilnau wieder einmal<br />

kuschelig, nach zwei Jahren<br />

der Vorfreude. Und da es bis<br />

zum nächsten Mal wieder<br />

zwei Jahre dauert, wurde natürlich<br />

mit allen Sinnen gefeiert:<br />

Schauen, Schmecken,<br />

Riechen, Hören, Fühlen. Von<br />

allem gab es reichlich, vor<br />

allem beim Fühlen. Schließlich<br />

stellt sich beim Altweilnauer<br />

Weihnachtsmarkt immer<br />

so ein gutes Gefühl ein,<br />

wissen die Besucher doch,<br />

dass der Erlös des ganzen<br />

Weihnachtsmarktes immer<br />

Drum rieche, wer sich ewig an eine „Aale Worscht“ bindet. Das<br />

Risiko ist zu vernachlässigen, bei Thomas Brück wird sie ohnehin<br />

nicht alt.<br />

Fotos: as<br />

Claudia Mohr hat es dieses handgestrickte Paar Socken besoinders<br />

angetan. Sie weiß wohl auch schon, wer sie tragen soll. <br />

für einen guten Zweck verwendet<br />

wird. „Jeder Standbetreiber<br />

gibt, was er entbehren<br />

kann“, sagt Horst Fladung,<br />

einer der Motoren im Organisationsteam.<br />

Damit ist man<br />

all die Jahre gut gefahren. Bis<br />

jetzt kamen 26092 Euro zusammen,<br />

der aktuelle Markt<br />

noch nicht mitgerechnet.<br />

Zwischen 1000 und 2000<br />

Euro blieben meistens übrig.<br />

Mit dem Geld wurden<br />

dann Jugend-, Behindertenund<br />

Senioreneinrichtungen<br />

unterstützt, mal gab es eine<br />

Tischtennisplatte für den<br />

Spielplatz, dann wieder wurde<br />

die Jugendfeuerwehr bedacht.<br />

In diesem Jahr ist das<br />

Geld vom Weihnachtsmarkt<br />

für die Frühförderung der<br />

Lebenshilfe und den Förderverein<br />

der Höchster Kinderklinik<br />

gedacht, sagte Horst<br />

Fladung beim Rundgang<br />

über den Markt.<br />

Diesmal waren es wieder<br />

ein paar Stände mehr, Förster<br />

Klaus Bangert war erstmals<br />

mit eigenem Honig zur<br />

Stelle und Steffi Weber mit<br />

Gestecken. Geschenkartikel,<br />

selbstgebastelte Weihnachtsdekoration,<br />

Glühwein,<br />

Kartoffelsuppe, „Aale<br />

Worscht“ aus Oberhessen,<br />

Kuchen und Torten und<br />

erstmals auch Flammkuchen<br />

verursachten beim Schnabulieren<br />

die Qual der Wahl.<br />

Meistens musste man die<br />

Katze nicht im Sack kaufen,<br />

denn die vielen Leckereien,<br />

ob es nun die „Aale Worscht“<br />

von Ortrun Schulz war, oder<br />

der Taunushonig von Förster<br />

Klaus Bangert war, konnten<br />

natpürlich auch probiert werden.<br />

Wer beim Bummel über den<br />

Weihnachtsmarkt „kalte<br />

Füße“ bekommen hat und<br />

die neugekauften Stricksocken<br />

nicht gleich anbehalten<br />

wollte, der hatte in den Garagen,<br />

die die Anlieger wieder<br />

für den Markt geöffnet hatten,<br />

Gelegenheit, ein Stück<br />

leckeren Kuchen zu essen<br />

oder einen wärmenden Kaffee,<br />

Tee oder Kakao zu trinken.<br />

Nach dem Aufwärmen<br />

konnte es dann aber auch<br />

schon wieder weiter gehen.<br />

Sehr reichhaltig war auch<br />

der kulturelle Staffellauf: Die<br />

„Riedelbacher Spatzen“ gaben<br />

das Staffelholz weiter an<br />

den Frauenchor Altweilnau<br />

und der an den Posaunenchor<br />

Weilnau. Dazwischen<br />

las Sabine Preußer im Alten<br />

Rathaus den Kindern. aber<br />

auch vielen Erwachsenen,<br />

die natürlich auf ihre Kleinen<br />

„aufpassen“ mussten,<br />

Geschichten vom „Raben<br />

Krax“. Am Eingang zur<br />

Festmeile stand wieder der<br />

Weihnachtsbaum, an den die<br />

Kinder ihre Wunschzettel<br />

hängen konnten, natürlich in<br />

der Hoffnung, dass es bis zur<br />

Bescherung nicht zwei Jahre<br />

dauert. (as)


Die „Aleweiler Turmtänzer“ versammelten<br />

sich wieder zum Tanz ums leckere Schwein<br />

Das Schlachtfest gehört zu den Traditionsterminen in Altweilnau - Metzger Marc Dreyer versteht sein Handwerk<br />

Altweilnau. Anfang November,<br />

seit 2014, ist bei den<br />

„Aleweiler Turmtänzern“<br />

Schlachtfest. Den Termin<br />

streichen sie sich als nicht<br />

gerade kalorienarmen Feiertag<br />

rot im Kalender an. Die<br />

Begeisterung am anderen<br />

Ende der Nahrungskette,,<br />

bei denen, die im Sportlerheim<br />

auf den Tisch kommen,<br />

dürfte sich in Grenzen<br />

halten. Wobei – gibt es ein<br />

schöneres Ende fürs Hausschwein,<br />

als unters Messer<br />

von Marc Dreyer zu geraten?<br />

Ausgeschlossen.<br />

Die 115 Plätze im Sportlerheim<br />

waren ratz-fatz verkauft<br />

und die zwei „Wutzcher“, mit<br />

denen Marc Dreyer eine Woche<br />

zugebracht hat, auch:<br />

Platte geputzt.<br />

Das Büfett war reich gedeckt.<br />

Zum Anfangen gab<br />

es Metzelsupp’, wobei die<br />

gutgelaunte Tischgemeinde<br />

munter drauflos löffelte, bis<br />

auch das letzte ungeniert<br />

glotzende Fettauge verzehrt<br />

war. Fett, das weiß man, ist<br />

nunmal Geschmacksträger.<br />

In Sorge ums sich unter<br />

Wenn es der Wurstkoch Marc Dreyer selbst „zum Reinbeißen“<br />

finden, kann eigentlich gar nichts passieren... Foto: as<br />

der Last der Köstlichkeiten<br />

biegende Mobiliar wurde<br />

auch in der Abteilung „Feste<br />

Nahrung“ beherzt zugegriffen:<br />

Bauchfleisch, mageres<br />

Kesselfleisch, Blut- und Leberwürstchen<br />

mussten sich<br />

den Teller teilen mit hausgemachtem<br />

Wirsing, Sauerkraut,<br />

Meerrettichsauce,<br />

Salzkartoffeln, Rote Bete<br />

und frischem Backhausbrot.<br />

Das brachte Bewegung in<br />

den Saal, denn alles aufeinmal<br />

ging nicht, sodass der<br />

eine oder andere zusätzliche<br />

Gang ans Büfett anzutreten,<br />

sich als durchaus sinnvoll,<br />

aber auch sättigend erwies.<br />

Wer Erfahrung mit Schlachtfesten<br />

hat, weiß, dass es nie<br />

gut ist, erst zu essen und<br />

dann zu trinken. Das eine<br />

oder andere „Verdauerle“<br />

zwischendurch – Schnaps<br />

aus Nüssen, Marillen und<br />

Birnen – wirkte da Wunder.<br />

Geschlachtet worden war<br />

montags. Danach hat Marc<br />

Dreyer die ganze Woche in<br />

der Wurstküche zugebracht,<br />

galt es doch, jede Menge<br />

Brat-, Blut- und Leberwurst<br />

sowie Presskopf ins Glas zu<br />

23<br />

bringen bzw. zu räuchern. In<br />

der allergrößten Not schmecken<br />

Wurst und Fleisch auch<br />

pur. Doch diese Not bestand<br />

nicht, denn erst die Beilagen<br />

machen ein Schlachtfest so<br />

richtig zum Genuss. Ortrun<br />

Schulz zum Beispiel war für<br />

den Wirsing zuständig. 14<br />

Köpfe hat sie kleingeschnitten,<br />

in Butterschmalz und<br />

Zwiebeln gedünstet und<br />

mit Salz, Kümmel und Muskat<br />

verfeinert. Derweil hatten<br />

die Ehefrauen, Mütter<br />

und Schwiegermütter der<br />

Turmtänzer riesige Mengen<br />

Kartoffeln zu Salzkartoffeln<br />

verarbeitet.<br />

Die „Turmtänzer“ sind das<br />

Männerballett der Aleweiler<br />

Fassenacht. Elf gutgebaute<br />

Herren zwischen 28 und 52<br />

Jahren, von graziler bis nicht<br />

mehr so ganz graziler Statur,<br />

trainieren bereits seit September<br />

unter der Anleitung<br />

von Carina Großmann für<br />

ihren nächsten Auftritt. Wie<br />

der aussieht, wird natürlich<br />

noch nicht verraten. Bis Fassenacht<br />

ist es aber auch nicht<br />

mehr lang. (as)<br />

„Jahrbuch des Hochtaunuskreises“ ist da<br />

Sachwerpunkt des 25. Bandes ist der „Kur- und Fremdenverkehr“ im Taunus - Buch kostet im Handel 14,80 Euro<br />

Hochtaunuskreis. Das<br />

Jahrbuch Hochtaunuskreis<br />

feiert in diesem Jahr ein<br />

kleines Jubiläum: Landrat<br />

Ulrich Krebs präsentierte<br />

den 25. Band der Reihe in der<br />

Saalburg, wo auch die Verleihung<br />

der Saalburgpreise<br />

stattfand. Der Band ist dem<br />

Schwerpunktthema „Kur und<br />

Fremdenverkehr“ gewidmet.<br />

Das im 19. Jahrhundert aufblühende<br />

Kurwesen prägte<br />

die Geschichte des Taunus<br />

und seiner Kur- und Badeorte<br />

entscheidend und gehört<br />

bis heute zu deren Profil. Bei<br />

der Lektüre im Jahrbuch erfährt<br />

man, wie anfangs mit<br />

„Quell-Wasser-Duschen“<br />

im Grünen experimentiert<br />

wurde. Die Kurgäste konnten<br />

sich aber schon bald ablenken<br />

von derlei Torturen,<br />

zum Beispiel mit einem<br />

Besuch in der Homburger<br />

Spielbank. Vergleichsweise<br />

entspannend, sicher aber gesundheitsfördernd<br />

waren die<br />

ganz neuen Beschäftigungen<br />

an der frischen Luft: mit den<br />

Kurgästen kamen Golf und<br />

Tennis nach Bad Homburg.<br />

37 Autorinnen und Autoren<br />

präsentieren ein breites Themenspektrum.<br />

Neben den<br />

15 Beiträgen, die sich dem<br />

Schwerpunktthema widmen,<br />

findet sich wieder ein bunter<br />

Strauß an Aufsätzen zu historischen<br />

Begebenheiten und<br />

Gebäuden, zu Jubiläen, interessanten<br />

Persönlichkeiten,<br />

zu Altbekanntem aus neuer<br />

Perspektive, zu Verborgenem<br />

und fast Vergessenem.<br />

Das Jahrbuch ist für 14,80<br />

Euro im Buchhandel und im<br />

BürgerInfoService des Landratsamtes,<br />

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Homburg erhältlich. (red)


24 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Ein eigenes Siegel hatten die Mauloffer<br />

erstmals 1633 - allerdings nur für kurze Zeit<br />

Unser Autor Gregor Meier erforscht die Geschichte der Mauloffer Kapelle, die sich heute noch im Wappen findet<br />

Das Mauloffer Siegel Ende<br />

des 18. Jahrhunderts.<br />

DerMauloffer<br />

von 1817.<br />

Siegelstempel<br />

Mauloffer Stempel Ende des<br />

19. Jahrhunderts<br />

Das Mauloffer Wappen von<br />

1952.<br />

Mauloff. In unserer Wappen-Serie<br />

führt uns Auto<br />

Gregor Meier diesmal nach<br />

Mauloff. Mauloff hat eine Kapelle<br />

im Wappen. Wir sehen<br />

auf dem Wappen die Westwand<br />

eines schmucken Gotteshauses<br />

mit einem Portal in<br />

der Mitte, flankiert von zwei<br />

gotischen Maßwerkfenstern<br />

und einer Fensterrosette als<br />

Blickfang; das Walmdach<br />

bekrönt von einem Dachreiter.<br />

Wer in Mauloff dieses<br />

Wahrzeichen sucht, wird enttäuscht:<br />

Denn er findet nur<br />

ein einfaches Wohnhaus, an<br />

dem gerade noch der Dachreiter<br />

mit einer Turmuhr<br />

daran erinnert, dass dieses<br />

Gebäude früher eine herausgehobene<br />

Funktion hatte.<br />

Um das Mauloffer Wappen<br />

zu verstehen, müssen wir<br />

in die Zeit zurück, in der es<br />

tatsächlich eine Kapelle gab.<br />

Seit wann in Mauloff ein<br />

Kirchengebäude stand, wissen<br />

wir nicht; Anfang des 18.<br />

Jahrhunderts jedenfalls errichteten<br />

die Mauloffer auf<br />

den Grundmauern einer Kapellenruine<br />

einen Neubau,<br />

der wohl den Kern des heute<br />

noch stehenden Hauses<br />

darstellt. Allerdings wird die<br />

Kapelle wohl kaum so ausgesehen<br />

haben, wie sie im Ortswappen<br />

dargestellt ist. Trotz<br />

der Detailgenauigkeit zeigt<br />

das Wappen nicht das tatsächliche<br />

Kirchlein, sondern<br />

ist als Schema einer Kapelle<br />

zu verstehen, wie es sich so<br />

oder ähnlich in vielen Siegeln<br />

und Wappen wiederfindet.<br />

Es ist nicht der Anschauung<br />

vor Ort, sondern der Fantasie<br />

des Siegelschneiders entsprungen.<br />

Deutlich wird das<br />

beim Blick auf das Neuweilnauer<br />

Siegel aus der ersten<br />

Hälfte des 20. Jahrhunderts,<br />

das dem Mauloffer gleicht.<br />

Ein eigenes Siegel lässt sich<br />

für Mauloff erstmals 1633<br />

nachweisen – jedoch nur<br />

vorübergehend und ohne<br />

dass wir wissen, wie es ausgesehen<br />

hat. Es handelte sich<br />

dabei um ein gemeindliches<br />

Gerichtssiegel, das geschaffen<br />

wurde, nachdem Mauloff<br />

1631 nassauisch wurde.<br />

Wenig später wurde der Ort<br />

dann nach Steinfischbach<br />

„eingemeindet“ und das Siegel<br />

nicht mehr verwendet.<br />

Erst rund 150 Jahre später<br />

taucht wieder ein Gemeindesiegel<br />

auf – und zwar mit<br />

dem bis heute unveränderten<br />

Symbolbild der Kapelle. Dass<br />

der Gemeinde Mauloff ihr<br />

Kirchlein so wichtig war, dass<br />

sie es als Siegelbild wählte,<br />

liegt nicht nur daran, dass es<br />

das prominenteste Gebäude<br />

im Dorf gewesen sein dürfte.<br />

In einer Zeit, in der noch<br />

nicht zwischen kirchlicher<br />

und bürgerlicher Gemeinde<br />

unterschieden wurde, hatte<br />

das Gotteshaus auch große<br />

symbolische Funktion: Es<br />

war der eigentliche Mittelpunkt<br />

des Ortes und der<br />

Stein gewordene Ausdruck<br />

der Dorfgemeinschaft.<br />

Mauloff hatte zwar nie einen<br />

eigenen Pfarrer; dennoch<br />

bemühten sich die Mauloffer<br />

um Selbständigkeit – und<br />

dieses Bemühen machte sich<br />

an der Kapelle fest. So baten<br />

sie 1703 darum, dass sie rund<br />

um ihre neue Kapelle einen<br />

Friedhof einrichten dürften,<br />

um ihre Toten nicht mehr in<br />

Steinfischbach beerdigen zu<br />

müssen. Ohnehin war das<br />

Verhältnis zwischen Mauloff<br />

und seinen Nachbarn<br />

angespannt: Die Mauloffer<br />

weigerten sich, sich an der<br />

Renovierung der Steinfischbacher<br />

Kirche zu beteiligen,<br />

weil sie viel lieber im<br />

nahegelegenen Reichenbach<br />

den Gottesdienst besuchten;<br />

die Reichenbacher Kirche<br />

war aber zu klein, um auch<br />

die Mauloffer aufzunehmen.<br />

Der Streit eskalierte so weit,<br />

dass der Pfarrer die renitenten<br />

Mauloffer sogar vom<br />

Abendmahl ausschloss. Die<br />

Kirche war der Kristallisationskern<br />

und das Symbol für<br />

den Kampf der Mauloffer um<br />

ihre Eigenständigkeit – und<br />

wurde so als Siegelbild zum<br />

Sinnbild des Dorfes. Als 1816<br />

alle Gemeinden des Herzogtums<br />

Nassau neue Siegel bekamen,<br />

wünschten sich die<br />

Mauloffer, ihr altes Symbol<br />

– „eine Kirche nebst Turm“ –<br />

behalten zu können. Auf der<br />

Grundlage des Siegels wurde<br />

dann 1952 der Gemeinde<br />

ein Wappen verliehen. Dafür<br />

wählte man die nassauischen<br />

Farben: vor blauem Hintergrund<br />

steht also eine gelbe<br />

Kapelle mit roter Tür. Der<br />

Heimatforscher Wolfgang<br />

Ettig hat im Treisberger Blatt<br />

(Nr. 106, 2014) die Entwicklung<br />

des Wappens erforscht –<br />

ihm verdanken wir die Möglichkeit,<br />

hier im Überblick<br />

dessen Entwicklung zeigen<br />

zu können. (gm)


25<br />

25 Stunden - ein Konzert: Darius<br />

Rossol begeisterte Gospel-Fans<br />

Workshop in Emmershausen mit 35 Teilnehmern<br />

KFZ-Meisterbetrieb<br />

Martin Esser<br />

Die rund 35 Teilnehmer des Gospelworkshops ließen das Publikum<br />

an ihrer Freude teilhaben.<br />

Foto: dc<br />

Emmershausen. Zum wiederholten<br />

Male folgte der<br />

Kölner Sänger, Pianist und<br />

Chorleiter Darius Rossol<br />

einer Einladung der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde<br />

Emmershausen und des Vereins<br />

Jugendförderung Weilrod<br />

zur Durchführung eines<br />

Gospelworkshops im Bürgerhaus<br />

von Emmershausen.<br />

Er sah dabei viele bekannte<br />

Gesichter, denn wer einmal<br />

einen Workshop bei ihm besucht<br />

hat, kommt gerne wieder.<br />

Dieses Mal fanden sowohl<br />

der Workshop als auch<br />

das abschließende Konzert<br />

dort statt, was die Organisation<br />

erleichterte.<br />

Und wieder einmal schaffte<br />

es der charismatische Chorleiter<br />

die 35 Sängerinnen und<br />

Sänger auf seine unnachahmliche<br />

Art und Weise mit<br />

auf eine Reise in die Welt der<br />

Gospels zu nehmen. Das waren,<br />

bekannte, traditionelle<br />

Songs wie „Amazing Grace“<br />

oder „I’m on my way“ sowie<br />

ein schwungvolles afrikanisches<br />

„Natembea“, aber<br />

auch moderne, von Darius<br />

Rossol selbst komponierte,<br />

stimmungsvolle deutsche<br />

Gospels wie „Komm mit“<br />

und „Nehmt einander an“.<br />

Mit seiner lockeren, freundlichen<br />

Art motivierte er ab<br />

Freitagabend zum Einüben<br />

der Lieder. Das Ganze funktionierte<br />

ganz spontan ohne<br />

Text und Noten. Einige Teilnehmer<br />

verfügten bereits<br />

über Chorerfahrung, andere<br />

waren dagegen ohne jegliche<br />

Vorkenntnisse.<br />

Das Abschlusskonzert am<br />

Samstagabend gestaltete<br />

der Chor mit Unterstützung<br />

und Soli von Darius Rossol<br />

am Piano und Johnny und<br />

Joe Baer an Schlagzeug und<br />

Gitarre, die Gitarrengruppe<br />

„Laubacher Saiten“ und<br />

Esther aus Hasselbach mit<br />

einem mitreißenden Solo<br />

„Blessed be the name of the<br />

Lord“.<br />

Darius‘ Rossols Frage an<br />

die junge Sängerin, warum<br />

sie so gut singen könne, beantwortetet<br />

sie mit: „Jeder<br />

kann singen!“.Und genau das<br />

wurde allen Teilnehmern<br />

des Workshops vermittelt:<br />

„Jeder kann singen und wir<br />

nehmen alle mit!“<br />

Gelegenheit dazu gibt es<br />

schon recht bald wieder, am<br />

Ostermontag, 17. April <strong>2017</strong>,<br />

bei einem Singenachmittag<br />

mit Darius Rossol und beim<br />

nächsten Gospel-Workshop<br />

am 14./15. September 2018<br />

Nähere Informationen bei<br />

Carola Rühl unter c.ruehl@<br />

gmx.de (dc)<br />

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und Austausch<br />

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Wir begleiten<br />

Pokalschießen<br />

der Ortsvereine<br />

Riedelbach. Das Pokalschießen<br />

der Riedelbacher<br />

Ortsvereine findet in diesem<br />

Jahr am Mittwoch, 28.<br />

Dezember, statt. Eingeladen<br />

sind alle Vereine. Das Pokalschießen<br />

beginnt um 15 Uhr<br />

auf der Schießanlage des<br />

Schützenvereins „Drei Eichen“.<br />

(as)<br />

Ambulante<br />

Alten- und<br />

Krankenpflege<br />

Siemensstraße 13<br />

61267 Neu-Anspach<br />

Tel: 06081 – 94260<br />

Fax: 06081 – 942627<br />

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Wehr wandert<br />

am 29. Dezember<br />

Niederlauken. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Niederlauken<br />

schnürt am Ende des<br />

Jahres noch einmal die Wanderstiefel.<br />

Die traditionelle<br />

Jahresabschlusswanderung<br />

findet am Donnerstag, 29.<br />

Dezember, statt. Abmarsch<br />

ist um 14 Uhr am Gerätehaus.<br />

(as)


26 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Wenig Engagement: Partnerschafts-Komitee<br />

stellt seine Arbeit im nächstes Frühjahr ein<br />

Jürgen Holste steht seit sieben Jahren an der Spitze - jetzt findet er, das andere den Karren ziehen sollen<br />

Weilrod. 15 Jahre besteht<br />

die Freundschaft der beiden<br />

Gemeinden Weilrod und<br />

Billy-Berclau in Frankreich.<br />

Einer, der maßgeblich am Erfolg<br />

dieser Partnerschaft beteiligt<br />

ist, ist Jürgen Holste.<br />

Seit nunmehr sieben Jahren<br />

steht er dem Komitee vor,<br />

das sich auf deutscher Seite<br />

um die Pflege dieser Freundschaft<br />

kümmert. Doch im<br />

kommenden Jahr ist Schluss.<br />

Der 78-Jährige und sein<br />

Team, zu dem Linde und<br />

Bernd Fischer, Ulrike Wendel,<br />

Eveline Langendorf<br />

und Doro Scholz gehören,<br />

legen ihre Ehrenämter nieder.<br />

Holste begründet diesen<br />

Schritt mit viel Arbeit, die<br />

diese offizielle kommunale<br />

Freundschaft mit sich bringe.<br />

„Wir müssen uns konstant<br />

kümmern dass es weiterhin<br />

läuft, immer wieder müssen<br />

neue Ideen eingebracht und<br />

alles organisiert werden“,<br />

berichtet er. Das werde ihm<br />

allmählich zu viel.<br />

Jürgen Holste fordert mehr<br />

Engagement der Gemeinde.<br />

<br />

Foto: msc<br />

Tatsächlich bleibt die Organisation<br />

der regelmäßigen<br />

Treffen hauptsächlich an Jürgen<br />

Holste hängen, denn die<br />

Vom Roder Kreisel aus sind es zwar immer noch 498 km nach<br />

Billy-Berclau, aber irgendwie scheint sich die Distanz zumindest<br />

was die Organisation anbelangt, zunehmend als unüberwindbar<br />

zu erweisen.<br />

Foto: as<br />

meisten Komitee-Mitglieder<br />

sind berufstätig und haben<br />

nun mal nicht die Zeit dazu,<br />

sich intensiver um die Städtepartnerschaft<br />

zu kümmern.<br />

Jürgen Holste kümmert sich<br />

um jeden einzelnen Franzosen,<br />

wenn ein Besuch in<br />

Weilrod ansteht. Das fängt<br />

bei der persönlichen Einladung<br />

an, geht weiter bei der<br />

Gastfamilien-Vermittlung<br />

und endet bei der Planung<br />

der jeweiligen Aktivitäten<br />

während eines Besuches<br />

der französischen Freunde.<br />

Doch es ist nicht nur das<br />

harte Arbeitspensum, warum<br />

das Komitee aufhört.<br />

„Uns fehlt einfach die Unterstützung<br />

der Gemeinde und<br />

auch die der <strong>Weilroder</strong>“, gibt<br />

Holsten offen zu. Bevor er<br />

seine Entscheidung öffentlich<br />

gemacht hat, hatte er bei<br />

Bürgermeister Axel Bangert<br />

vorgesprochen, um ihm die<br />

Gründe zu erläutern. Diese<br />

Freundschaft zwischen<br />

Weilrod und Billy Berclau<br />

sei doch für alle 13 Ortsteile<br />

gedacht. Doch es sind leider<br />

nur ganz wenige Ortsteile<br />

involviert. „Ich vermisse einfach<br />

das Interesse der Bürger“,<br />

sagt er enttäuscht.<br />

„Ich habe mir anfangs vorgenommen,<br />

mehr Bürgernähe<br />

für diese Partnerschaft zu<br />

erreichen“, erinnert er sich<br />

an seine gesetzten Ziele, die<br />

er leider trotz großer Leidenschaft<br />

für das Thema nicht<br />

habe erreichen können. Zu<br />

wenige machten mit, zu wenige<br />

fuhren mit und zu wenige<br />

arbeiteten mit. Auch beim<br />

Beschaffen von Sponsoren<br />

stieß er an seine Grenzen,<br />

bekennt er.<br />

Ganz wichtig ist Jürgen<br />

Holste: Diese gegenseitigen<br />

Treffen sind kein Gratisurlaub<br />

und auch keine Gratisfete.<br />

Sie dienen der Völkerverständigung,<br />

betont<br />

der Komitee-Vorsitzende.<br />

Gerade deswegen müsse<br />

sich auch die Gemeinde viel<br />

mehr einbringen.<br />

15 Franzosen waren erst<br />

kürzlich zu Besuch in Weilrod.<br />

Sie sind Teilnehmer an<br />

einem Deutschkurs aus der<br />

Partnergemeinde Billy-Berclau.<br />

Er selbst habe durch diese<br />

Länderfreundschaft viele<br />

Menschen kennengelernt,<br />

die sein Leben bereichern.<br />

Intensive Freundschaften<br />

bildeten sich zwischen so<br />

manchem <strong>Weilroder</strong> und<br />

den Franzosen. „Trotz allem<br />

sind das leider immer noch<br />

zu wenige“, weiß er. Holste<br />

ist überzeugt, dass man sich<br />

irgendwie einbringen muss,<br />

wenn man in einer solch<br />

kleinen Gemeinde lebt. Aber<br />

nach nunmehr sechs Jahren<br />

des immerwährenden<br />

Kampfes gegen Windmühlen<br />

möchten Jürgen Holste<br />

und sein Team die Aufgaben<br />

in jüngere Hände legen, die<br />

diese Freundschaft mit neuem<br />

Leben und neuen Ideen<br />

fortführen.<br />

Wie es weitergeht mit der<br />

Freundschaft zwischen Weilrod<br />

und Billy-Berclau, weiß<br />

er nicht. Aber er versichert,<br />

jedem Nachfolger mit seinen<br />

Erfahrungen zur Seite zu stehen.<br />

„Oder war es das jetzt?“,<br />

fragt sich Jürgen Holste. Hoffentlich<br />

gibt es doch noch<br />

<strong>Weilroder</strong>, die diese Freundschaft<br />

nicht zu Grabe tragen<br />

wollen, nur weil es an den<br />

begeisterungsfähigen Freiwilligen<br />

fehlt.<br />

Bis März des kommenden<br />

Jahres macht das Komitee allerdings<br />

noch weiter. Solange<br />

bleibt also Zeit, Nachfolger<br />

für das Organisationsteam<br />

zu finden. (msc)


Vorlesetag in der Grundschule: Schüler<br />

greifen offenbar wieder mehr zum Buch<br />

Vorrat ist wirklich genügend vorhanden: 6000 Bücher in der Schulbibliothek der Grundschule im Weiltal<br />

Rod an der Weil. Mit dem<br />

bundesweiten Vorlesetag<br />

hatte es angefangen. In der<br />

Grundschule im Weiltal hatten<br />

die Lehrer ihren Schülern<br />

vorgelesen. Jetzt waren<br />

die Kinder an der Reihe<br />

und machten es beim Vorlesewettbewerb<br />

den Lehrern<br />

nach. Zur Krönung<br />

konnten dann auch noch<br />

Bücher gekauft werden, um<br />

das Lesen auch zu Hause<br />

fortzuführen. Diesen 20.<br />

Büchereitag konnte Sabine<br />

Pohlmann, die Schulleiterin<br />

der Grundschule im Weiltal,<br />

mit ruhigem Gewissen ein<br />

Jubiläum nennen. Sieger des<br />

Lesewettbewerbes wurde als<br />

Vertreterin der zweiten Klassen<br />

Finia Schwirkosch. Zur<br />

besten Vorleserin der dritten<br />

und vierten Klassen wurde<br />

Hannah Dollinger gewählt.<br />

Mit Büchern ging es auch<br />

am Nachmittag weiter. Wer<br />

die ausgestellten Werke<br />

bestaunte, bemerkte Titel<br />

wie „Käfer Kumpel, Vampirschwestern,<br />

Grünbarts,<br />

Elsa Zart, Super Sarah oder<br />

Pünktlich mit dem Startschuss stürzten sich Kinder und Eltern<br />

auf die ausgestellten Bücher.<br />

Foto: msc<br />

auch Liliane Susewind. Vorbei<br />

die Zeiten des doppelten<br />

Lottchens oder des Trotzkopfs.<br />

Geblieben ist aber die<br />

Lust zu lesen, trotz Internet.<br />

Bei der sechsjährigen Sinja<br />

sind es Feen-Geschichten,<br />

die sie gerne liest. Alissa, acht<br />

Jahre, blätterte in einem „Was<br />

ist was-Buch“ und wollte sich<br />

gar nicht davon trennen.<br />

Maria Bettner gehört zum<br />

Team der Bücherei Weddigen<br />

aus Neu-Anspach, die<br />

die vielen Bücher an diesem<br />

Nachmittag ausstellte. Die<br />

Bücherfachfrau erklärte, dass<br />

der Trend neuerdings tatsächlich<br />

zu den Klassikern<br />

gehe. „Wahrscheinlich sind<br />

die Eltern daran schuld, die<br />

diese Bücher wie die von<br />

Astrid Lindgren, auch immer<br />

noch gerne lesen, meinte<br />

sie. Ansonsten lesen Jungen<br />

Abenteuer- und Fantasiegeschichten.<br />

Bei den Mädchen<br />

stehen die Geschehnisse um<br />

„Lotta Leben“ hoch im Kurs.<br />

„Das sind wirklich nette Geschichten<br />

in Schrift und Bildern,<br />

fast wie ein Comic“,<br />

erklärte Maria Bettner. „Seit<br />

drei bis vier Jahren stellen<br />

27<br />

wir einen Trend fest“, sagte<br />

sie, „es wird wieder mehr gelesen.“<br />

Gerade in der Grundschule<br />

gebe es viele buchbegeisterte<br />

Schüler“, freute sich<br />

die Frau, die täglich mit Büchern<br />

zu tun hat.<br />

Auch Christa Cannawurf-<br />

Wetzel, Mutter von zwei<br />

Kindern im Alter von sieben<br />

und neun Jahren, sprach sich<br />

fürs Lesen aus. „Wir lesen<br />

uns jeden Abend gegenseitig<br />

vor“, sagte sie. Ja, lesen mache<br />

eben Spaß, befand die<br />

Mutter. Und weil das auch<br />

die Schüler so sehen, warten<br />

rund 6000 Bücher in der<br />

Schulbibliothek, darauf, gelesen<br />

zu werden.<br />

Lesen ist ein Schwerpunkt<br />

dieser Schule. Lesen ist wichtig<br />

für die Kinder. Sabine<br />

Pohlmann ist froh, eine solch<br />

gut sortierte Bücherei in<br />

der Schule anbieten zu können.<br />

en, aber auch basteln,<br />

schlemmen und fröhlich<br />

sein. Und das Gute daran:<br />

Der Erlös dieses Büchereitages<br />

kommt der Schulbibliothek<br />

zugute. (msc)<br />

Junge Musiker und Sänger können sich beweisen<br />

Jugend-Sinfonie-Orchester und der Jugendchor Hochtaunus suchen Nachwuchs und bieten <strong>2017</strong> Castingswettbewerbe an<br />

Hochtaunuskreis. Frei Jahren, die ein Orchesterinstrument<br />

Jahren mitsingen. Der Chor Auswahlensembles. Das<br />

nach dem Motto „Nach den<br />

Konzerten ist vor der neuen gut beherrschen und<br />

Lust haben, in einer einwöchigen<br />

verbringt seine Probenwoche<br />

vom 22. bis 28. Juni in<br />

Vorsingen für den Jugendchor<br />

findet am 12. März in<br />

Probenphase“ freuen sich das<br />

Probenphase ein Kon-<br />

Oberreifenberg. Die Teil-<br />

der Musikschule Friedrichs-<br />

Jugend-Sinfonie-Orchester zertprogramm einzustudieren<br />

nehmerinnen und Teilnehmer<br />

dorf statt, das Vorspiel für<br />

und der Jugendchor Hochtaunus<br />

auf die nächste Projektphase<br />

und bei zwei Konzerten<br />

zum Besten zu geben. Vom haben hier die Möglichdorf<br />

keit, ihre Singstimme unter<br />

das Jugend-Sinfonie-Orchester<br />

am 11./12. bzw. 18./19.<br />

im Sommer <strong>2017</strong>. Wer 20. bis 27. Juni treffen sich die professioneller Leitung und <strong>Februar</strong> im Kaiser-Fried-<br />

dabei sein möchte, kann sich Mitglieder des Orchesters zu Stimmbildung entwickeln rich-Gymnasium Bad Homburg.<br />

noch bis zum 31. <strong>Januar</strong> über<br />

die Internetseite www.jso-jchochtaunus.de<br />

anmelden. Das<br />

Jugend-Sinfonie-Orchester<br />

einer intensiven Probenwoche<br />

in der Bad Homburger<br />

Jugendherberge. Im Jugendchor<br />

Hochtaunus können Jugendliche<br />

zu können und präsentieren<br />

die Ergebnisse ebenfalls<br />

bei zwei Konzerten.<br />

Sowohl der Jugendchor als<br />

Der Teilnahmebetrag<br />

für beide Auswahlensembles<br />

beläuft sich jeweils auf 120<br />

Euro. Informationen unter<br />

sucht musikbegeisterte Jugendliche<br />

und junge Erwach-<br />

auch das Jugend-Sinfonie- zwww.jso-jc-hochtaunus.de.<br />

zwischen 11 und 20 sene im Alter von 14 bis 25 Orchester Hochtaunus sind (htk)


28 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Wahrer Geldsegen für die Hasselbacher für<br />

die JuZ-Renovierung und andere Projekte<br />

Mit den finanziellen Mitteln sollen das Juz renoviert und die Hasselbacher Tanzgruppen unterstützt werden<br />

Hasselbach. Untätige oder<br />

gar träge Jugend? Nicht in<br />

Hasselbach. Da nehmen<br />

die Renovierungsarbeiten<br />

im Jugendzentrum Formen<br />

an. Die jungen Leute sind<br />

bereits unter der Führung<br />

ihres Teamers Bernd Klieber<br />

ein gutes Stück weitergekommen.<br />

Zwei Wände<br />

sind fertig, die Theke sowie<br />

Balken ausgebaut. Das geht<br />

natürlich nur mit den nötigen<br />

finanziellen Mitteln.<br />

„Wir lassen unsere Jugend<br />

nicht im Stich“, betonte<br />

Ortsvorsteher Heiko Zander.<br />

Der Beweis: Der Ortsbeirat<br />

spendete 500 Euro aus<br />

dem eigenen Budget für das<br />

Juz und unterstützt damit<br />

die Arbeit der jungen Leute.<br />

Genau dieses Ziel verfolgt<br />

auch die Jugendförderung<br />

Weilrod. Vorsitzende Diana<br />

Schöneich kam zusammen<br />

mit der Beisitzerin Elisabeth<br />

Sommer ins Jugendzentrum<br />

in der alten Schule, um ebenfalls<br />

500 Euro an Teamer<br />

Alle waren ins Juz gekommen, um die großzügige Spende der<br />

Jugendförderung von Diana Schöneich und Elisabeth Sommer<br />

(4. u. 3. von r.) entgegenzunehmen. Foto: msc<br />

Bernd Klieber und den Juz-<br />

Vorsitzenden Marcel Mühle<br />

zu übergeben. Der 20-Jährige<br />

dankte für die Spende.<br />

„Hier wurde vor etwa 20<br />

Jahren renoviert“, berichtete<br />

er. Zunächst wollten die<br />

Jugendlichen nur die Lichtund<br />

Musikanlage erneuern,<br />

doch dann bemerkten sie,<br />

was noch alles erneuerungsbedürftig<br />

war, der gesamte<br />

Raum. „Davon hat dann auch<br />

die nächste Generation noch<br />

etwas“, sagte Mühle. Schöneich<br />

und Sommer konnten<br />

sich davon überzeugen, dass<br />

die Spende der Jugendförderung<br />

gut angelegt ist. „Wir<br />

wollen vor allem zweckgebunden<br />

helfen“, sagte die<br />

Vorsitzende. Bisher seien nur<br />

wenige Anfragen an die Jugendförderung<br />

herangetragen<br />

worden. Mit im Gepäck<br />

hatten die beiden Frauen<br />

von der Jugendförderung<br />

nicht nur die 500 Euro für<br />

das Juz, sondern auch noch<br />

250 Euro für die Tanzmädels<br />

der Hasselbacher Garde. Larissa<br />

Rumpf ist eine dieser<br />

Tänzerinnen. Sie berichtete,<br />

dass die Gruppe für ihre<br />

Kosten alleine aufkommen<br />

müsse. Ob Fahrtkosten oder<br />

Kleidung, da komme viel zusammen.<br />

Vor allem, weil die<br />

Tanzgarde zur Faschingszeit<br />

sehr oft auftritt.<br />

Geübt wird das ganze Jahr<br />

hindurch im Kulturforum,<br />

nach der Kerb sogar zweimal<br />

pro Woche.<br />

Weitere 250 Euro gingen<br />

an die Minigarde. Das sind<br />

20 Kinder, die als „Powerkids“<br />

ebenfalls regelmäßig<br />

im Kulturforum üben und<br />

während der Kampagne mit<br />

ihrem Tanz begeistern. Begeistert<br />

war Ortsvorsteher<br />

Heiko Zander ebenso. Und<br />

zwar nicht nur von der großen<br />

Spendenbereitschaft der<br />

Jugendförderung, sondern<br />

grundsätzlich von diesem<br />

Verein. (msc)<br />

Altweilnauer Wehr braucht neuen Mannschaftsbus<br />

6000 Euro fehlen noch zur Finanzierung - Feuerwehr hat jetzt einen Spendenaufruf gestartet<br />

Altweilnau. Feuerwehren<br />

brauchen immer Geld. Nicht<br />

zum Spaß, sondern weil sie<br />

damit Dinge anschaffen, die<br />

für den Brandschutz wichtig<br />

sind, von der Gemeinde<br />

aber nicht finanziert werden<br />

können. Ein solches Projekt<br />

ist jetzt bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Altweilnau in<br />

Arbeit. Die Feuerwehr spart<br />

bereits seit acht Jahren auf<br />

ein Mannschaftstransportfahrzeug.<br />

Mit dem Bus sollen<br />

nicht nur Einsatzkräfte<br />

an die Brandstelle oder den<br />

Unfallort fahren, sondern<br />

auch der Feuerwehrnachwuchs<br />

zu Wettkämpfen<br />

transportiert werden. 40000<br />

Euro soll das neue Auto kosten.<br />

Deshalb wurde jetzt ein<br />

Spendenaufruf gestartet.<br />

Die Neuanschaffung wird<br />

immer dringender. Dass das<br />

der alte Bus seinem Ende<br />

entgegenrollte, war der<br />

Wehr seit längerem bekannt.<br />

Jetzt aber hat sich bei einer<br />

Routineuntersuchung herausgestellt:<br />

Das Auto ist so<br />

kaputt, dass es nicht einmal<br />

mehr repariert werden kann,<br />

sondern stillgelegt werden<br />

musste. „Wir brauchen das<br />

MTF dringend“, sagt Feuerwehrchef<br />

Markus Havel Die<br />

Finanzierungslücke, die es<br />

zu schließen gilt, ist relativ<br />

überschaubar. „6000 Euro<br />

fehlen uns,“, sagt Havel.<br />

Die Feuerwehr plant am 30.<br />

Dezember ab 18 Uhr einen<br />

Jahresabschlussumtrunk am<br />

und im Feuerwehrgerätehaus.<br />

Havel hofft, dass sich<br />

viele Altweilnauer an der<br />

Schwelle zum neuen Jahr<br />

ihrer guten Vorsätze bewusst<br />

werden und nicht nur<br />

ihre Herzen, sondern auch<br />

ihre Börsen öffnen: Essen<br />

und Trinken für den Brandschutz!<br />

Die Kinder werden<br />

mit einer Geschichte vom<br />

Raben Krax, der kein Feuerwehrauto<br />

mehr hat, unterhalten.<br />

Spenden können<br />

aber auch auf das Konto Iban<br />

DE74 5019 0000 4401 4002<br />

79 mit dem Überweisungszweck<br />

„MTW“ und dem<br />

Hinweis „MTW Quittung“<br />

versehen werden. (as)


Wer Dörfler beim Namen nennt, der sollte<br />

genau überlegen, mit wem er das macht...<br />

Die von Wolfgang Ettig ausgegrabenen dörflichen Uz-Namen sind nicht immer so richtig schmeichelhaft<br />

Treisberg Von „dörflichen<br />

Uznamen im Vorder- und<br />

Hintertaunus“ war erstmals<br />

im Sommer 2014 zu lesen,<br />

nachdem der in Treisberg lebende<br />

Lokalhistoriker Wolfgang<br />

Ettig dieses augenzwinkernde<br />

Nachschlagewerk in<br />

erster Auflage auf den Büchertisch<br />

gelegt hatte. Jetzt<br />

hat Ettig noch etwas tiefer<br />

„hinner die Hecke geguckt“<br />

und so viel Neues entdeckt,<br />

dass er das Buch überarbeitete<br />

und jetzt, 230 Seiten<br />

stark, 30 mehr als in der<br />

Erstauflage, rechtzeitig zum<br />

Weihnachtsfest, in zweiter<br />

Auflage vorstellte. Ettig lädt<br />

zu einem amüsanten Spaziergang<br />

durch die Taunusdörfer<br />

ein. So manches ist neu,<br />

auch das alte, denn meistens<br />

sind die Uznamen historisch<br />

belegt, haben oft etwas<br />

mit dem Glauben oder den<br />

am Ort vorherrschenden<br />

„Hinner de Hecke“ geht's weiter.<br />

Wolfgang Ettigs Buch über<br />

Uz-Namen kommt gerade<br />

richtig zur Weihnachtszeit<br />

Erwerbszweigen zu tun.<br />

Eins muss denjenigen, die<br />

das Büchlein erwerben, klar<br />

sein: Der Autor lehnt jegliche<br />

Verantwortung für Fälle<br />

ab, bei denen Leser Dörfler<br />

mit einem der beschriebenen<br />

Namen ansprechen.<br />

Nicht alle in dem Buch<br />

vermerkten Spitznamen sind<br />

schmeichelhaft. Meist freuen<br />

sich nur die anderen, ein<br />

Dorf weiter...<br />

So hat Ettig seinen Lesern<br />

im ersten Band zwar mitgeteilt,<br />

dass die Bewohner des<br />

<strong>Weilroder</strong> Ortsteils Winden<br />

„Türken“ genannt werden,<br />

war ihnen die Antwort, warum<br />

das so ist, aber mangels<br />

damaliger Erkenntnis<br />

schuldig geblieben. Heute<br />

weiß er, dass es sogar zwei<br />

Erklärungen gibt, nachzulesen<br />

im Buch. Neues herausgefunden<br />

hat der Autor<br />

auch über Finsternthal und<br />

Hunoldstal. Letztendlich<br />

räumte er auch mit der Mär<br />

um die „Nassauer“ ein wenig<br />

auf. Danach soll Herzog Wilhelm<br />

von Nassau-Weilburg<br />

nassauischen Studenten der<br />

Göttinger Universität in der<br />

dortigen Mensa einen Freitisch<br />

eingerichtet haben, an<br />

29<br />

dem sie kostenlos speisen<br />

konnten. Wer sich dort eingeschlichen<br />

und als Nassauer<br />

ausgegeben hatte, um<br />

kostenlos zu futtern, hat „genassauert“<br />

– laut Ettig eine<br />

zwar gebräuchliche, wohl<br />

aber nachträglich erfundene<br />

Herkunftslegende – „Hinner<br />

de Hecke 2“ hält für seine<br />

Leser weitere, spannende Erklärungen<br />

für's „Nassauern“<br />

bereit...Das Büchlein ist eine<br />

Hommage an die alten örtlichen<br />

Uznamen, um sie vor<br />

dem Vergessen zu bewahren,<br />

sagt Autor Wolfgang Ettig.<br />

„Hinner de Hecke – Dörfliche<br />

Uznamen im Hochtaunus“;<br />

230 Seiten, 150<br />

Abbildungen; SBN 978-3-<br />

924862-38-1; 19,90 Euro; erhältlich<br />

im Buchhandel, im<br />

Bürgerbüro der Gemeinde<br />

Weilrod (Rathaus), in der Papierstube<br />

Kinkel in Schmitten<br />

sowie bei Amazon. (as)<br />

„Geschenke der Hoffnung“ für Osteuropa<br />

Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ sammelte auch in Weilrod wieder Päckchen für notleidende Kinder<br />

Altweilnau/Hunoldstal<br />

Stefanie Eid aus Hunoldstal<br />

hatte reichlich<br />

Mühe, alle Geschenke in<br />

ihrem Pkw unterzubringen.<br />

Immerhin waren es 42, die<br />

Altweilnauer Bürger für die<br />

Aktion „Weihnachten im<br />

Schuhkarton“ gepackt haben.<br />

Eid hat in ihrem Haus<br />

die zentrale Sammelstelle<br />

im Usinger Land eingerichtet,<br />

wo sich alle Päckchen<br />

trafen. Wie in den Jahren<br />

zuvor, hatte Ilsemarie Buffo<br />

die Organisation für die Aktion<br />

in Altweilnau übernommen.<br />

Mieke Bombach hatte<br />

schon Kartons liebevoll mit<br />

Weihnachtspapier beklebt,<br />

so dass die Helfer direkt<br />

mit dem Befüllen beginnen<br />

konnten.<br />

Die kleinen Päckchen sind<br />

mit süßen, kuscheligen und<br />

zweckmäßigen Gegenständen<br />

gefüllt - nach genauen<br />

Vorschriften, damit es am<br />

Zoll keine Probleme gibt.<br />

Adressaten sind bedürftige<br />

Kinder in Osteuropa. Damit<br />

die „Geschenke der Hoffnung“<br />

aber wirklich Freude<br />

machen, war der Aufkleber<br />

wichtig. Auf dem ist vermerkt,<br />

für wen der Karton<br />

bestimmt ist: Bekommt ihn<br />

ein Junge oder ein Mädchen?<br />

Ist es ein Kindergartenkind<br />

ein Grundschüler oder ein<br />

Teenager? „Bereits nach 45<br />

Minuten waren alle Päckchen<br />

verpackt. Neben den<br />

großzügigen Portospenden<br />

war sogar Gestricktes „Made<br />

in Altweilnau“ dabei,“ freute<br />

sich die Altweilnauerin Sabine<br />

Preußer.<br />

Abgabeschluss für alle „Geschenke<br />

der Hoffnung“ war<br />

bereits. Übei einen ganzen<br />

Tag verteilt wurden die<br />

Päckchen in der zentralen<br />

Sammelstelle angeliefert.<br />

Wieviele es sein würden,<br />

wusste vorher niemand. Im<br />

vergangenen Jahr waren es<br />

um die 800 gewesen. Dieses<br />

Jahr hatte Stefanie Eid aber<br />

das Gefühl, dass etwas weniger<br />

abgegeben wurde.<br />

Nachdem alle Geschenke angekommen<br />

waren, mussten<br />

sie in große Kartons verpackt<br />

und für den Laster transportfertig<br />

gemacht werden.<br />

Stefanie Eid war die erste, die<br />

im Usinger Land an der Aktion<br />

„Weihnachten im Schuhkarton“<br />

teilgenommen hat.<br />

Das war 1999. Mittlerweile<br />

gibt es zehn Abgabestellen<br />

und viele treue Spender. Die<br />

Dorfgemeinschaft in Altweilnau<br />

beteiligt sich seit<br />

2013. (red)


30 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Merry<br />

Niederlaukener Weihnachtsmarkt:<br />

klein, kuschelig und urgemütlich<br />

Kommunikation steht hier ganz im Vordergrund<br />

Christmas<br />

Gasthaus<br />

Felsenkeller<br />

Klapperfeld 4· Rod an der Weil<br />

Telefon: 0 60 83/20 06<br />

Mittwoch ist Schnitzeltag!<br />

Jedes Schnitzel mit Beilagen für nur 8,80 Euro und<br />

jeder Schnaps von 20:00 bis 21:00 Uhr zum halben Preis!<br />

Wir haben Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag ab 18:00 Uhr<br />

und Sonntag von 12:00 bis 13:30 Uhr und ab 18:00 Uhr geöffnet.<br />

Montag und Donnerstag Ruhetag.<br />

Sonderveranstaltungen <strong>2017</strong><br />

Sa. 07. Jan., ab 18:30 Uhr<br />

1/2 Ente mit Beilagen und versch. Saucen . . . . . . . . . . 15,50 €<br />

Sa. 14. Jan., ab 18:30 Uhr<br />

Schweinshaxe mit Semmelknödel und Bayrisch Kraut 11,00 €<br />

So. 15. Jan., ab 12:00 Uhr<br />

Kochfleisch mit Meerrettichsauce, Dippebohnen<br />

Wirsing und Salzkartoffeln. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12,00 €<br />

So.22. Jan., ab 12:00 Uhr<br />

Wildbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29,00 €<br />

Sa.04. Feb., ab 18:30 Uhr<br />

Fischessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,00 €<br />

So.05. Feb., ab 12:00 Uhr<br />

Fischessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27,00 €<br />

So.12. Feb., ab 12:00 Uhr<br />

1/2 Ente mit Beilagen und versch. Saucen . . . . . . . . . . 15,50 €<br />

Di.28. Feb., ab 18:30 Uhr<br />

Heringsessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13,80 €<br />

Mi.01. Mrz., ab 18:30 Uhr<br />

Aschermittwoch: Heringsessen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13,80 €<br />

Vorbestellung bzw. Reservierung ist erforderlich!<br />

Für Sonderveranstaltungen am Wochenende ist eine Vorbestellung<br />

nur bis Mittwoch möglich.<br />

Jugendwehr holt<br />

Christbäume ab<br />

Cratzenbach. Die Jugend<br />

der Feuerwehr Cratzenbach<br />

sammelt auch diesmal wieder<br />

die ausgedienten Weihnachtsbäume<br />

ein. Die Bürger<br />

werden gebeten, die Bäume<br />

am 5. <strong>Januar</strong> an die Straße zu<br />

stellen, damit sie am, 6. <strong>Januar</strong><br />

gegholt werden können. (as)<br />

Oberlauken wirft<br />

mit Christbäumen<br />

Oberlauken. Traditionell<br />

nehmen die Oberlaukener<br />

damit von der Weihnachtszeit<br />

Abschied, dass sie die<br />

Weihnachtsbäume möglichst<br />

weit wegwerfen. Der spannende<br />

Wettkampf beginnt<br />

am Samstag, 7. <strong>Januar</strong>, 17 Uhr<br />

am Gerätehaus. (as)<br />

Das lodernde Feuer verbreitete wohlige Wärme.<br />

Niederlauken. Das Quartier<br />

in der Niederlaukener<br />

Dorfmitte gegenüber der<br />

Kirche bietet sich für einen<br />

Weihnachtsmarkt aber auch<br />

förmlich an, windgeschützt,<br />

zentral und so verkehrsgünstig<br />

gelegen, dass man<br />

im Vorbeifahren spontan,<br />

vom Glühweinduft und der<br />

heimeligen Lichterkettenbeleuchtung<br />

angelockt, anhält.<br />

Das taten auch wieder viele<br />

Auswärtige. Und da die Niederlaukener<br />

ohnehin Präsenzpflicht<br />

haben, wurde es<br />

wieder einmal richtig eng.<br />

Allerdings mit etwas Verzug,<br />

denn, getreu dem Motto, das<br />

eine tun ohne das andere<br />

zu lassen, hatten viele Niederlaukener<br />

erst das Weihnachtskonzert<br />

in der Kirche<br />

besucht, um den Abend dann<br />

mit einem Bummel über den<br />

Weihnachtsmarkt zu beenden.<br />

Dass am Vorabend zum<br />

2. Advent mit Niederlauken,<br />

Neuweilnau und Riedelbach<br />

gleich drei Weihnachtsmärkte<br />

stattfanden, sorgte an der<br />

einen oder anderen Stelle<br />

auch für Besucherschwund,<br />

man kann sich eben nicht<br />

zerteilen. Günther Wehr,<br />

Vorsitzender der SG Niederlauken,<br />

zeigte sich mit dem<br />

Besuch dennoch zufrieden.<br />

Er war es auch, der mittels<br />

Foto: as<br />

eines selbstgeschmiedeten<br />

Feuerkorbs wohlige Wärme<br />

verbreitete. Das war auch<br />

nötig, denn die Temperaturen<br />

waren ordentlich in den<br />

Keller gerauscht, was dazu<br />

führte, dass die um das knisternde<br />

Feuer herumstehenden<br />

Marktbesucher sich immer<br />

mal wieder umdrehten,<br />

um die andere Körperseite<br />

der Wärme auszusetzen. Man<br />

stand eng beieinander, was<br />

die Kommunikation förderte.<br />

Der Niederlaukener Weihnachtsmarkt<br />

hat schon von je<br />

her die Gelegenheit geboten,<br />

miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen und dabei den einen<br />

oder anderen Glühwein<br />

zu trinken oder andere vorweihnachtliche<br />

Leckereien zu<br />

genießen. Es waren in diesem<br />

Jahr nicht ganz so viele Stände.<br />

Der Kreis der Buden und<br />

Zelte war deshalb etwas enger<br />

gezogen worden, was die Gemütlichkeit<br />

des Weihnachtsmarktes<br />

aber nur erhöhte.<br />

Das Angebot der Standbetreiber<br />

war beachtlich. Viel<br />

Spaß machte es nicht nur den<br />

Kindern, die von Günther<br />

Wehr bereitgestellten Äpfel<br />

aufzuspießen und mittels<br />

eines speziellen Gerätes zu<br />

einer langen Spirale aufzuschneiden<br />

und dann genüsslich<br />

zu verzehren. (as)


Der Adventsbasar der Aerobic-Gruppe ist<br />

gar nicht zu früh, sondern gerade rechtzeitig<br />

Die Niederlaukener Gymnastik-Damen sind sich einig: Adventskränze braucht man vor dem 1. Advent.<br />

Niederlauken. Seit acht<br />

Jahren, immer am Samstag<br />

vor Totensonntag, geht es in<br />

Niederlauken schon einmal<br />

ein wenig vorweihnachtlich<br />

zu. Und immer wieder werden<br />

die Veranstalterinnen<br />

von der Areobic-Gruppe um<br />

Grit Hübner gefragt, warum<br />

der Basar so früh stattfindet.<br />

Und immer wieder bekommt<br />

man die selbe Antwort:<br />

„Weil's höchste Zeit ist,<br />

schließlich müssen die Leute<br />

ja rechtzeitig vor dem Advent<br />

ihren Kranz haben.“ Das<br />

macht Sinn. Und leere Regale,<br />

denn schon bald nach der<br />

Eröffnung des Marktes hatten<br />

sich die Reihen der großen<br />

und kleinen Kränze und<br />

Gestecke, mit und ohne Kerzen,<br />

merklich gelichtert und<br />

Zahltag für die SGN: 10000 Euro für Hüttensanierung<br />

Schöne Bescherung: Taunus-Sparkasse und der Landrat kamen beim Weihnachtsmarkt mit einem Scheck vorbei<br />

Niederlauken. Der SG<br />

Niederlauken geht es jetzt<br />

finanziell wieder etwas besser:<br />

Beim Weihnachtsmarkt<br />

konnten die Sportler vom<br />

Vorstandschef der Taunussparkasse,<br />

Oliver Klink, Geschäftsstellenleiter<br />

Oliver<br />

Gunkel, und Landrat Ulrich<br />

Krebs, Kuratoriumsvorsitzender<br />

der gemeinnätzigen<br />

Stiftung der Taunussparkasse,<br />

einen Scheck entgegennehmen,<br />

wie er dicker kaum<br />

hätte sein können: 10000<br />

Euro lautete die Zahl, auf die<br />

es ankam. Mit dem Geld wird<br />

ein großer Teil der Investition,<br />

die die SG Niederlauken<br />

in diesem Jahr gestemmt hat,<br />

ausgeglichen. Der Verein hat,<br />

größtenteils in Eigenleistung<br />

die 50 Jahre alten Gebäude<br />

auf dem Festplatz aufwändig<br />

Die Stimmung beim Adventsbasar der Aerobic-Gruppe war<br />

trotz der „vorvorweihnachtlichen" Zeit prächtig. Foto: as<br />

am Abend konnte Grit Hübner<br />

sogar „Ausverkauft, alles<br />

weg!“ vermelden. Alles weg<br />

stimmt aber nicht so ganz,<br />

denn Glühwein und andere<br />

Getränke, Bratwurst, Waffeln<br />

und anderes Selbstgebackenes<br />

gab’s reichlich, bis in<br />

den Abend hinein, als noch<br />

Die Arbeit ist längst gemacht, jetzt ist sie auch bezahlt: Sparkassenchef<br />

Oliver Klink, Ex-SGN-Vorsitzender Emil Schmidt,<br />

Nachfolger Günther Wehr, Sparkassen-Niederlassungsleiter<br />

Oliver Gunkel, Landrat Ulrich Krebs und Bürgermeister Axel<br />

Bangert (v.li) bei der Scheckübergabe.<br />

Foto: as<br />

saniert. „Dach, Wände, Böden<br />

- alles war so ziemlich<br />

hinüber,“ erzählt Günther<br />

Wehr. Die Hütten sind Eigentum<br />

des Vereins. Sie zu<br />

sanieren, sei für die SGN<br />

existenziell wichtig gewesen,<br />

ein paar Areobic-Damen die<br />

letzten Ladenhüter im Carport<br />

gegenüber bewachten<br />

und die anderen längst im<br />

Zelt zusammengerückt waren.<br />

Eng ging’s dort zu, was<br />

von den Besuchern aber<br />

eher unter „gemütlich“, als<br />

„zu klein“ verbucht wurde.<br />

sagte Wehr. Die Gebäude am<br />

Rand des Festplatzes sind<br />

das organisatorische Rückgrat<br />

des Heckenfestes. Auch<br />

für die Treffen der Schlepperfreunde<br />

werden sie gebraucht<br />

und Jugendliche<br />

31<br />

Wachsen soll der Adventsbasar<br />

nämlich nicht, „so wie<br />

er ist, ist es gut und so soll<br />

es auch bleiben - klein, aber<br />

gemütlich ist unsere Devise“,<br />

sagt Grit Hübner. Wachsen<br />

will aber die Aerobic-Gruppe<br />

selbst. So wurden Damen,<br />

denen mit fachmännischem<br />

Blick anzusehen war, dass<br />

ihnen etwas Bewegung gut<br />

tun könnte oder sie Spaß daran<br />

haben könnten, zu den<br />

unverbindlichen Schnupperabenden<br />

jeden Mittwoch<br />

von 20 bis 21.30 Uhr<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

von Niederlauken zu Aerobic<br />

oder Steppaerobic<br />

eingeladen. Informationen<br />

dazu gibt es bei Grit Hübner<br />

(06083/959597) und Yvonne<br />

Bauer (06083/ 642). (as)<br />

treffen sich zu Feiern in der<br />

Mambo-Bar. „Die Sanierung<br />

hat über 12000 Euro gekostet,<br />

wir haben die Taunussparkasse<br />

um Hilfe gebeten<br />

und sie hat uns großzügig<br />

mit 10000 Euro unterstützt“,<br />

freut sich Wehr. „Es ist eine<br />

enorme Leistung, die der<br />

Veren jedes Jahr auf die Beine<br />

stellt, die Spende soll Anerkennung<br />

für diese Arbeit<br />

sein“, sagte Landrat Krebs.<br />

„Hinter den guten Ideen und<br />

Konzepten braucht es auch<br />

fleißige Menschen, die in den<br />

Vereinen etwas bewegen“,<br />

äußerte sich Sparkassenchef<br />

Oliver Klink anerkennend.<br />

Sportvereine seien oft die<br />

wichtigen Treiber, die Traditionen<br />

in den Dörfern des<br />

ländlichen Raums aufrecht<br />

erhalten, sagte Klink. (as)


32 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

„Die Zauberflöte“ begeisterte ihr Publikum<br />

mit modernster Bühnentechnik und Gags<br />

Opernwerkstatt Frankfurt und Verein Musiktheater Taunus hatten im Kulturforum zweimal volles Haus<br />

Hasselbach. Großes Theater<br />

funktioniert auch auf<br />

kleinen Bühnen. Diesen Beweis<br />

trat die Opernwerkstatt<br />

Frankfurt zusammen mit<br />

dem Verein Musiktheater<br />

Taunus erneut an. An zwei<br />

Tagen konnten sich die Veranstalter<br />

im Kulturforum<br />

über einen vollbesetzten<br />

Saal freuen. Nach der „Fledermaus“<br />

2015 hatten die<br />

Sängerinnen und Sänger in<br />

diesem Jahr Mozarts „Die<br />

Zauberflöte“ mitgebracht.<br />

Die erste Vorsitzende des<br />

Vereins, Diana Schöneich,<br />

begrüßte das Publikum zu<br />

dieser „am häufigsten aufgeführten<br />

Oper“. Und sie bezeichnete<br />

sie als „Fantasy“.<br />

Entsprechend hatte auch<br />

Regisseurin Lucie Schneider<br />

ihre persönliche Note in<br />

das Stück eingebracht und<br />

bei Kostümen und Requisiten<br />

-augenzwinkernd- Anleihen<br />

in diesem modernen<br />

Genre gemacht. Denn dass<br />

Papageno ( Jan Schümmer)<br />

auf einem Vogel Strauß<br />

Grandioses Finale der Zauberflöte <br />

hereingeritten kam oder dass<br />

die beiden Geharnischten<br />

(Peter Staffan, Reiner Bramert)<br />

Tamino (Andreas Gattiker)<br />

mit „Laserschwertern“<br />

den Weg versperrten, ließ<br />

doch manchen schmunzeln.<br />

Aber die gehörnte Königin<br />

der Nacht (Lucie Schneider)<br />

mit ihren stechenden Augen<br />

und den langen schwarzen<br />

Fingernägeln lehrte Publikum<br />

und restliches Ensemble<br />

das Fürchten. Flankiert<br />

von zwei großen, goldenen,<br />

chinesisch anmutenden Löwen<br />

–die knapp durch die<br />

Flügeltür zum Saal gepasst<br />

Foto: sn<br />

hatten- standen mal Sarastro<br />

(Christoph Dora) und mal<br />

die Königin der Nacht im<br />

Mittelpunkt ihres jeweiligen<br />

Gefolges. Schließlich siegte<br />

aber auch hier Sarastro über<br />

die Königin der Nacht, Tamino<br />

und Pamina, Papageno<br />

und seine Papagena (Valeria<br />

Dora) wurden vereint.<br />

Mit dem Beamer wurde für<br />

die einzelnen Szenen „umdekoriert“,<br />

mal zu felsigen<br />

Klippen mal zu einer fantastischen<br />

Gartenlandshaft. Ab<br />

März hatte Gesangslehrerin<br />

Claudia Appiani, die hier die<br />

Rolle der Pamina übernahm,<br />

mit ihren Gesangschülern<br />

einmal monatlich die ersten<br />

Probewochenenden durchgeführt.<br />

Nach den Sommerferien<br />

sei dann die Regie<br />

von Lucie Schneider dazu<br />

gekommen, berichtete sie.<br />

Und die letzten 10 Tage vor<br />

den Aufführungen sei intensiv<br />

geprobt worden. Hier bei<br />

Opernwerkstatt und Musiktheater<br />

kann sich so manche<br />

Sängerin, so mancher<br />

Sänger, der das Singen nicht<br />

zu seinem Beruf machen<br />

wollte, den Traum erfüllen<br />

und in einer großen Oper auf<br />

der Bühne stehen. Stimmlich<br />

stehen die „Laien“ den<br />

„Profis“ dabei in nichts nach.<br />

Und so ernteten die Darsteller<br />

den begeisterten Applaus<br />

des Publikums, das auch aus<br />

Wehrheim und dem Vordertaunus<br />

den Weg hierher gefunden<br />

hatte. Für das kommende<br />

Jahr haben Appiani<br />

und Schneider auch schon<br />

Pläne mit ihren Ensemble.<br />

Dann soll es sogar drei Aufführungen<br />

geben. (sn)<br />

CMB - drei Buchstaben - mehrere Deutungen<br />

Hasselbacher Kinder beteiligen sich an der Sternsingeraktion <strong>2017</strong> - Am 6. und 7. <strong>Januar</strong> sind sie in Limburg<br />

Hasselbach. Auch <strong>2017</strong><br />

wird es wieder eine Sternsingeraktion<br />

geben. Unter dem<br />

Motto des Jahr <strong>2017</strong> - „Segen<br />

bringen, Segen sein. Gemeinsam<br />

für Gottes Schöpfung –<br />

in Kenia und weltweit“ - werden<br />

in Deutschland wieder<br />

Tausende Kinder unterwegs<br />

sein. Auch Kinder aus Hasselbach<br />

werden teilnehmen.<br />

Die Kinder werden im <strong>Januar</strong><br />

um den Drei-König-Tag<br />

herum durch die Straßen<br />

ziehen, um Spenden bitten<br />

und Gottes Segen bringen.<br />

Auch über Hasselbacher<br />

Haustüren werden sich dann<br />

wieder, versehen mit der Jahreszahl<br />

<strong>2017</strong>, die drei Buchstaben<br />

„CMB“ finden und übers<br />

Jahr vom Besuch der Sternsinger<br />

künden.<br />

Der Erlös der Sternsingeraktion<br />

<strong>2017</strong> wird für Projekte zugunsten<br />

notleidender Kinder<br />

und Familien auf der ganzen<br />

Welt eingesetzt. Die Kinder<br />

werden dazu nach Limburg<br />

fahren. Ihren Auftritt werden<br />

die Hasselbacher Sternsinger<br />

am 6. und 7. <strong>Januar</strong> haben.<br />

Die Bedeutung der Buchstaben<br />

C, M und B wird spätestens<br />

seit den 1950er Jahrenals<br />

Abkürzung der lateinischen<br />

Worte „Christus mansionem<br />

benedicat“ („Christus segne<br />

dieses Haus“) gedeutet.<br />

Die Inschrift soll den Segen<br />

Gottes auf das Haus und<br />

seine Bewohner herabrufen<br />

und sie vor Unglück schützen.<br />

Frühere Quellen dieser<br />

Deutung fehlen allerdings.<br />

In älteren volkskundlichen<br />

Abhandlungen herrscht die<br />

Deutung der Buchstaben als<br />

Initialen der drei Könige Caspar,<br />

Melchior und Baltharsar<br />

vor. Dies wird auch dadurch<br />

erhärtet, dass in manchen<br />

Regionen die Schreibweise<br />

„K+M+B“ üblich ist. Bei<br />

Verwendung dieser Schreibweise<br />

wird das „K“ aber als<br />

Abkürzung für „Kyrios“ das<br />

griechische Wort für „Herr“<br />

interpretiert („Kyrios mansionem<br />

benedicat“). (as)


33<br />

Chiemgauer laden die <strong>Weilroder</strong><br />

zum Trachtenfest nach Atzing ein<br />

Treffen im Sommer soll die alte Freundschaft festigen<br />

Wir wünschen gesegnete<br />

Weihnachten und ein<br />

gesundes neues Jahr<br />

Gestaltung & Konzeption: JR Marketing<br />

Öffnungszeiten zum Jahreswechsel:<br />

27. - 30.12.2016 jeweils von 9.00 - 18.00 Uhr<br />

(am 24.12. und 31.12. 2016 geschlossen)<br />

Die Trachtenkapelle Atzing freut sich auf den Besuch der <strong>Weilroder</strong><br />

im kommenden Jahr im Chiemgau.<br />

Foto: hö<br />

Müller+Co GmbH<br />

Merzhausener Straße 4 - 6<br />

61389 Schmitten-Brombach<br />

Telefon 06084 42-0<br />

www.fenster-mueller.de<br />

Niederlassung<br />

Auf dem kleinen Feld 34<br />

65232 Taunusstein-Neuhof<br />

Telefon 06128 9148-0<br />

Hasselbach. Seit rund 30<br />

Jahren bestehen freundschaftliche<br />

Kontakte zwischen<br />

der Gemeinde Weilrod<br />

und dessen Ortsteil Hasselbach<br />

mit den oberbayerischen<br />

Gemeinden Prien a.<br />

Chiemsee und Samerberg im<br />

Landkreis Rosenheim. Die<br />

ersten Kontakte der Familien<br />

Mühle und Jeck aus Hasselbach<br />

führten inzwischen<br />

zu vielen kulturellen Begegnungen<br />

in der Gemeinde<br />

Weilrod und in Bayern. So<br />

waren Trachtler und Musikanten<br />

aus Prien und vom<br />

dortigen Trachtenverein<br />

„Daxenwinkler“ Atzing bei<br />

Festabenden der Feuerwehr<br />

sowie bei der Einweihung<br />

des neuen Feuerwehrhauses<br />

in Hasselbach zugegen. Im<br />

Gegenzug waren auch der<br />

Männergesangsverein und<br />

der Jugendchor aus Hasselbach<br />

bei einem Kirchenkonzert<br />

am Samerberg und beim<br />

Christkindlmarkt in Rosenheim<br />

zu Gast. Nunmehr lädt<br />

der Trachtenverein Atzing<br />

und dessen Vorstand Anton<br />

Hötzelsperger, der auch Ehrenmitglied<br />

der FFW Hasselbach<br />

ist, zum Besuch des<br />

nächstjährigen Gautrachtenfestes<br />

vom „Chiemgau-<br />

Alpenverband für Tracht<br />

und Sitte“ nach Atzing ein.<br />

In Atzing wird ein großes<br />

Festzelt aufgebaut sein, Höhepunkte<br />

werden der Besuch<br />

eines Gau-Heimatabends<br />

und des Festzuges mit rund<br />

3000 Blasmusikanten und<br />

Trachtlern sein. Das Reiseprogramm<br />

mit dem Bus ist<br />

für die Zeit vom Donnerstag,<br />

27. Juli bis Sonntag, 30. Juli<br />

vorgesehen. Einzelheiten zur<br />

Busfahrt, zu Ünterbringung,<br />

zum Chiemsee- und Samerberg-Ausflugsprogramm<br />

sowie<br />

zu den Kosten gibt es<br />

bei der Feuerwehr in Hasselbach.<br />

(hö)<br />

FA. FRIEDER SCHIEBERLE<br />

DIENSTLEISTUNGEN WEILROD<br />

Waldweihnacht in Gemünden<br />

Gemünden. Auch in diesem Jahr veranstaltet der Landfrauenverein<br />

Gemünden wieder seine Waldweihnacht, die<br />

14. in Folge. Am Donnerstag, 22. Dezember treffen sich die<br />

Gemündener wieder an der weihnachtlich geschmückten<br />

Tanne am „Lehnchen“ hoch über dem Dorf. Beginn ist um<br />

18 Uhr. Treffpunkt zur Waldweihnachtswanderung ist um<br />

17 Uhr am Heimatmuseum . Jeder Teilnehmer bringt etwas<br />

zum Trinken und Weihnachtsgebäck mit. Das wird im Anschluss<br />

an den besinnlichen Teil gemeinsam verzehrt. (as)<br />

Zaunbau · Baumpflege und -fällung<br />

Heckenrodungen · Gartenpflege · Bagger arbeiten<br />

Dienstleistungen rund ums Haus<br />

In der Ohlebach 1 a ▪ 61276 Weilrod<br />

Telefon: 06083 - 28190 ▪ Mobil: 0172 - 59059 61


34 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Wie Weilrods Bürgermeister kurz vor knapp<br />

doch noch zu einer Amtskette gekommen ist<br />

Als Rathauschef hatte Axel Bangert aus Sparsamkeit nie eine, Treffsicherheit führte jetzt aber doch noch ins Ziel<br />

Gemünden. Weilrod war<br />

finanziell nie so richtig auf<br />

Rosen gebettet. Vielleicht<br />

mussten Bürgermeister Axel<br />

Bangert und seine Vorgänger<br />

ja auch deshalb all die<br />

Jahre ohne Amtskette als<br />

äußeres Zeichen der Würde<br />

auskommen. Es gab schließlich<br />

wichtigeres. Und doch<br />

hat der Rathauschef jetzt<br />

eine. Kurz vor Toresschluss<br />

seiner im Sommer nächsten<br />

Jahres endenden Amtszeit<br />

legte man sie ihm um. Und<br />

das gute daran: Er darf sie<br />

sogar über sein Ausscheiden<br />

aus dem Rathausdienst<br />

hinaus behalten, so bis November<br />

<strong>2017</strong>. Dann ist nämlich<br />

wieder Königsschießen<br />

bei den Gemündener Hubertusschützen<br />

und dann<br />

muss er sie wieder abgeben.<br />

Es sei denn, es gelingt ihm<br />

erneut, das royale Geflügel<br />

mit kühnem Blattschuss vom<br />

Stängelchen zu schubsen.<br />

Bangert ist schon seit vielen<br />

Jahren mit dabei, wenn<br />

es dem königlichen Aar ans<br />

Gefieder geht. Bisher hatten<br />

aber immer andere nach<br />

meist stundenlangem Gefecht<br />

das Glück, den finalen<br />

Axel Bangert (Mitte) ist Gemündens neuer Schützenkönig und<br />

trägt als Zeichen der royalen Würde die ihm gebührende Königskette.<br />

Ihm zur Seite stehen als Ritter und Ritterinnen Joachim<br />

Heinrich und Karin Layer. <br />

Foto: sn<br />

Schuss zu setzen und als<br />

Schützenkönig ausgerufen<br />

zu werden. Nun also Bangert.<br />

Die Bravo-Rufe der Schützenbrüder<br />

und –schwestern<br />

waren diesmal besonders<br />

laut, nicht nur weil seiner<br />

schützenköniglichen Hoheit<br />

Axel I. die Amtskette umgelegt<br />

werden konnte, sondern<br />

auch weil man heuer nicht<br />

viel Federlesens gemacht<br />

hat, jedenfalls nicht lange. In<br />

Gemünden wurde schon bis<br />

weit nach Mitternacht um<br />

die Königsehre geschossen,<br />

diesmal ging’s flott: Bereits<br />

um 20.45 Uhr gab es für den<br />

hölzernen Vogel kein Entrinnen<br />

mehr, denn Karin Layer<br />

hatte ihn nach nur 45 Minuten<br />

durch Abtrennen der linken<br />

Schwinge fluchtunfähig<br />

geschossen. Um 21.20 Uhr<br />

war der danach aufgeregt im<br />

Kreis flatternde Adler dann<br />

vollends tranchiert und Joachim<br />

Heinrich konnte zum<br />

2. Ritter ausgerufen werden.<br />

Nur knapp eine Stunde sollte<br />

Marion Wiegand<br />

Ambulante Krankenpflege<br />

es noch dauern, bis auch der<br />

Schützenthron besetzt war.<br />

Um 22.10 Uhr machte der<br />

Adler „plumps“ und Axel<br />

Bangert konnte es erst gar<br />

nicht fassen.<br />

13 Schützenbrüder und –<br />

schwestern haben am Königsschießen<br />

teilgenommen,<br />

mit dabei auch Ralf Kitschmann,<br />

Vorjahresmonarch.<br />

Vor ihm war es Heinz Wiegand<br />

und davor Lukas Layer.<br />

Die komplette Royal Family<br />

der Gemündener Schützen<br />

ist übrigens nachzulesen. Jeder<br />

hat eine kleine Plakette<br />

und die hat jetzt eben Bangert<br />

am Hals, denn jedes Jahr<br />

wird die Amtskette um ein<br />

neues Schildchen länger...<br />

Nächste Gelegenheit in<br />

vollem Ornat aufzutreten,<br />

haben Hoheit schon bald:<br />

Am 29. Dezember, 19.30<br />

Uhr, lädt der Schützenverein<br />

zum Haxenessen ins Schützenhaus<br />

ein. Wer dabei sein<br />

möchte, sollte sich schnellstens<br />

bei Gerd Hasselbächer<br />

(Tel. 06083 2286), Harald<br />

Raab (Tel. 06083 940057)<br />

oder Christine Kitschmann<br />

(Tel. 06083 940053) anmelden.<br />

(as)<br />

Weilrod: 06083/910655<br />

Usingen: 06081/442013<br />

www.krankenpflege-wiegand.de<br />

Zentrum für Beratung und Pflege · Pflegestützpunkt


Übung hat's gezeigt: Wehren von Winden<br />

und Emmershausen können gut miteinander<br />

Zusammenarbeit der beiden Nachbar-Feuerwehren klappt super - beim Üben und auch beim Schinkenfuttern<br />

Emmershausen. Die „durchgestrichene<br />

Zigarette“ an<br />

der Tür zum Schützen-Stübchen<br />

sah fast nach Ironie<br />

des Schicksals aus, qualmte<br />

es dahinter doch weit mehr,<br />

als es nach Einführung des<br />

Rauchverbots hätte qualmen<br />

dürfen. Es qualmte auch<br />

nicht, weil Klaus Fischer, Patrick<br />

Veidt und Jörg Worbs<br />

sich darüber hinweg gesetzt<br />

hätten, nein, sie kamen mit<br />

dem Ofen nicht klar. Plötzlich<br />

überall Rauch und die<br />

drei Schützenbrüder lagen,<br />

dem Tode näher als dem Leben,<br />

am Boden. Zeit, dass die<br />

Feuerwehr kam, um schlimmeres<br />

zu verhüten, was ihr<br />

auch gelang. Keine Angst,<br />

liebe Windener, euer Schützenhaus<br />

steht noch, der<br />

Ofen funktioniert und den<br />

drei SV-Granden ist nichts<br />

passiert – es war nur eine<br />

Übung.<br />

Neuer Fahrplan - alles soll besser werden<br />

<strong>Weilroder</strong> Ortsteile werden künftig im Zwei-Stunden-Takt bedient - Neue Leitstelle organisiert den AST-Verkehr<br />

Weilrod. Wer in Weilrod<br />

auf das Angebot des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs<br />

angewiesen ist, hat mit<br />

Aufnahme des neuen Fahrplanes<br />

Winter 2016/17 bald<br />

bessere (Fahr-)Karten: Der<br />

Verkehrsverband Hochtaunus<br />

(VHT) hat, was Weilrod<br />

anbelangt, seinen Busliniendienst<br />

um knapp 20 Prozent<br />

verbessert.<br />

Die Linie von Rod an der<br />

Weil über Riedelbach und<br />

die Waldemser Gemeinden<br />

nach Königstein startet stark<br />

verbessert in den Winterfahrplan.<br />

Die Linie 50 verkehrt<br />

in Zukunft ab Rod an<br />

Die Bergung einer Person ist gerade noch gelungen... <br />

Vize-Gemeindebrandinspektor<br />

Stefan Jochetz hatte für<br />

die gemeinsame Jahresabschlussübung<br />

der Feuerwehren<br />

Emmershausen und<br />

Winden das Drehbuch geschrieben.<br />

Die Windener<br />

waren natürlich als erste vor<br />

Ort, sie bauten schon mal die<br />

Wasserversorgung auf, bis<br />

dann auch die Emmershäuser<br />

Kameraden mit all ihren<br />

roten Autos, einschließlich<br />

der Weil nach Bad Homburg<br />

und wird durch die von Hasselbach<br />

kommende Linie 51<br />

ergänzt. Die fährt dann auch<br />

über Nieder- und Oberreifenberg.<br />

Alle 13 <strong>Weilroder</strong> Ortsteile<br />

werden mit dem neuen Fahrplan<br />

im Zwei-Stunden-Takt<br />

bedient.<br />

Mit der Fahrplanumstellung<br />

wird das bisher eher<br />

mäßig nachgefragte Anruf-<br />

Sammeltaxi-Angebot ausgedünnt.<br />

Nachteile entstehen<br />

den <strong>Weilroder</strong>n dadurch<br />

aber nicht, denn das Minus<br />

beim AST-Verkehr wird<br />

durch reguläre Buslinien<br />

Foto: as<br />

Wasserwerfer, am dramatisch<br />

aus allen Ritzen qualmenden<br />

Schützenhaus vorfuhren.<br />

Als erstes machte<br />

man sich an die Bergung<br />

der drei vermissten Schützenbrüder.<br />

In tiefer Gangart<br />

krabbelten die Retter auf<br />

Knien in die „brennende“<br />

Schützenstube, um wenig<br />

später mit den ziemlich leblos<br />

aussehenden Verletzten,<br />

die sich ordentlöivh schwer<br />

kompensiert. Für die Abendstunden<br />

werden die AST-<br />

Fahrten auch weiter angeboten,<br />

künftig aber von einer<br />

beim VHT neu eingerichteten<br />

Leitstelle be4sser koordiniert.<br />

Dadurch, so die Erwartung<br />

der Fahrplanmacher,<br />

sollen Fahrbeziehungen per<br />

AST erheblich zuverlässiger<br />

werden.<br />

Künftig können <strong>Weilroder</strong><br />

AST-Benutzer auch von der<br />

Möglichkeit eines Abonnements<br />

Gebrauch machen,<br />

das ebenfalls durch die neue<br />

Fahrdienstleitstelle organisiert<br />

wird. Von Dezember an<br />

kann man so für das ganze<br />

35<br />

gemacht hatten, wieder zum<br />

Vorschein zu kommen und<br />

sie an den Rettungsdienst zu<br />

übergeben. Rettungsdienst?<br />

Den musste man sich allerdings<br />

denken, so groß sollte<br />

der Aufwand für die letzte<br />

Feuerwehrübung des Jahres<br />

dann doch nicht sein.<br />

Erst jetzt konnte mit dem<br />

Löschen begonnen werden.<br />

Natürlich wurde, jedenfalls<br />

drinnen, nicht richtig gespritzt.<br />

Unter Druck standen<br />

die Schläuche aber schon.<br />

Nur der Hahn ganz vorne<br />

blieb zu.<br />

Am Ende waren alle hoch<br />

zufrieden, sagte später Stefan<br />

Jochetz beim Ausklang<br />

im Bürgerhaus Emmershausen<br />

bei Partyschinken und<br />

Bier: „Alles prima, die Zusammenarbeit<br />

zwischen den<br />

Feuerwehren von Emmershausen<br />

und Winden funktioniert<br />

super.“ (as)<br />

kommende Jahr regelmäßige<br />

oder im Voraus bekannte<br />

Fahrten exakt vorausplanen.<br />

Das schafft Verbinmdungssicherheit.<br />

Dazu ist es allerdings nötig<br />

über das Internet unter www.<br />

rmv.de online Kontakt mit<br />

dem VHT aufzunehmen.<br />

Ein Problem sollte das aber<br />

bei der benutzerfreundlichen<br />

Oberfläche eigentlich<br />

nicht sein.<br />

Die Bürger Weilrods werden<br />

in den nächsten Tagen mit<br />

einem in alle Haushalte verteilten<br />

Flyer über die Möglichkeiten,<br />

die der neue Fahrplan<br />

bietet, informiert. (as)


36 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

„Französisch auf Rädern“: Francemobil soll<br />

Lust auf die Sprache der Nachbarn machen<br />

An der Riedelbacher Max-Ernst-Schule machten Schüler erste Annäherungsversuche an die französische Sprache<br />

Riedelbach. Hakim Benbadra<br />

ist Franzose, er wohnt<br />

in Frankfurt, liebt Basketball<br />

und hasst Badminton.<br />

Sagt er, alles auf französisch<br />

und so, dass es die Schülerinnen<br />

und Schüler zweier<br />

sechsten Klasse der Max-<br />

Ernst-Schule, die so zu ihrer<br />

ersten Französischstunde<br />

gekommen sind, verstehen.<br />

Für sie war Französisch bisher<br />

ein Fremdwort. Das zu<br />

ändern, und „Lust auf Franz“<br />

zu machen, ist das Konzept<br />

des „FranceMobil“, einer Art<br />

„Französisch auf Rädern“, die<br />

Schülern ein modernes Frankreichbild<br />

vermitteln will.<br />

2002 fuhr das „FranceMobil“<br />

erstmals durch Deutschland.<br />

Inzwischen hat es eine Million<br />

Schüler an 13000 Schulen<br />

erreicht. Es ist eine Initiative<br />

des Deutsch-Französischen<br />

Jugendwerks, des Institut<br />

francais Deutschland und<br />

der Robert Bosch Stiftung.<br />

Zwölf französische Lektoren<br />

sind seit September<br />

mit von Renault zur Verfügung<br />

gestellten „Kangoos“ r<br />

in Deutschland unterwegs.<br />

Sie besuchen Schulen, die<br />

sich um das „FranceMobil“<br />

Hakim Benbadra und Richarda Zorn-Peter demonstrieren, wie<br />

viel Spaß Französischlernen machen kann.<br />

Foto: as<br />

beworben haben. Hakim<br />

Benbadra ist Frankreichs<br />

„Botschafter in Hessen“.<br />

Drei Unterrichtsstunden pro<br />

Schule gibt es. An der MES<br />

hat es zwei sechste und eine<br />

achte Klasse getroffen. Die<br />

„großen“ kannten sich in der<br />

Sprache des Nachbarlands<br />

schon aus, Benbadra konnte<br />

also ein gewisses Grundwissen<br />

voraussetzen. Bei den<br />

sechsten Klassen musste er<br />

jedoch ganz vorne anfangen,<br />

spielerisch, interaktiv. La<br />

Banane, le Taxi, la Rose, la<br />

Mer, le Café – Hakim zeigte<br />

den Kindern Bilder mit diesen<br />

und noch viel mehr Gegenständen,<br />

legte sich auf<br />

den Boden und spielte vom<br />

Laptop französische Lieder.<br />

In denen kamen die Begriffe<br />

vor und mussten erkannt<br />

werden. Für jede richtige<br />

Nennung gab’s einen Strich<br />

Zuvor hat Hakim drei Gruppen<br />

gebildet: Die Croissants,<br />

die Crepes und die<br />

Baguettes. Die Croissants gewannen<br />

mit sieben Strichen<br />

vor den Crepes und den Baguettes<br />

mit jeweils fünf...<br />

Für Spaß und Lerneffekte<br />

sorgte auch ein Würfelspiel:<br />

Für jedes Auge stand ein<br />

Satz: Ich bin Franzose, ich<br />

wohne in..., ich mag..., ich<br />

mag nicht... – jeder musste<br />

einmal würfeln und den<br />

zur Augenzahl 1 bis 5 passenden<br />

Satz aufsagen, auf<br />

französisch. Wer eine sechs<br />

würfelte, der musste alle fünf<br />

aufsagen.<br />

„Uns geht es darum, die französische<br />

Kultur und unsere<br />

Sprache zu fördern“, sagte<br />

Benbadra. Spanisch und<br />

Englisch seien zwar auch<br />

wichtig, aber auf dem Vormarsch,<br />

Frankreich müsse<br />

versuchen, Schritt zu halten.<br />

Für Richarda Zorn-Peter,<br />

Fachleiterin Französisch<br />

an der MES, ging mit dem<br />

„FranceMobil“ ein langgehegter<br />

Wunsch in Erfüllung:<br />

„Seit Jahren bewerben wir<br />

uns, jetzt hat es geklappt.“<br />

In der spielerischen Herangehensweise<br />

an die Sprache<br />

sehe sie einen großen<br />

Motivationsschub für die<br />

Schüler, der sich, so hoffe sie,<br />

auch niederschlage, wenn<br />

sie ihre Entscheidung beim<br />

Wahlpflichtunterricht treffen.<br />

Fachlicher Schwerpunkt<br />

an der Max-Ernst-Schule sei<br />

und bleibe dem Namensgeber<br />

folgend natürlich Kunst.<br />

Ein größeres Interesse an der<br />

französischen Sprache, das<br />

durch Initiativen gefördert<br />

werde, stehe der MES aber<br />

auch gut. (as)<br />

Weiltalweg-Marathon feiert <strong>2017</strong> sein 15. Jubiläum<br />

Online-Anmeldung läuft - Jeder Teilnehmer bekommt zur Erinnerung an den Jubiläumslauf ein Shirt<br />

Hochtaunuskreis. Die Kilometer-Strecke anmelden.<br />

Läufer sich auf ihren Reisen 10.30 Uhr starten die 12 Kilometer<br />

Online-Anmeldung für den<br />

15. Weiltalweg-Landschaftsmarathon,<br />

der am Sonntag,<br />

23. April <strong>2017</strong> startet, ist nach<br />

wie vor freigeschaltet. Unter<br />

www.naturpark-taunus.de<br />

können sich Läufer nicht nur<br />

Hier sowie unter www.<br />

weiltalweg-landschaftsmarathon.de<br />

gibt es auch weitere<br />

Informationen zum Lauf.<br />

„In diesem Jahr feiern wir<br />

ein Jubiläum“, erklärt Landrat<br />

Ulrich Krebs. So dürfen<br />

mit dem Finisher-Shirt der<br />

Veranstaltung präsentieren.<br />

In diesem Jahr waren 1.040<br />

Läufer an den Start. An den<br />

Laufstrecken selbst hat sich<br />

nichts geändert. So fällt der<br />

Startschuss für die 42,195<br />

in Weilmünster. Ziel<br />

bleibt der Festplatz in der<br />

Hainallee in Weilburg. Auch<br />

gibt es wieder eine Teamwertung<br />

für Männer und<br />

Frauen auf der Kurzstrecke.<br />

Zudem wird die Vereinswertung,<br />

für die Marathon-Distanz sich die Sportler auf ein besonderes<br />

Kilometer um 9.30 Uhr in<br />

bei der die gelaufenen<br />

über 42,195 Kilometer, sondern<br />

Jubiläums-Shirt Arnoldshain und für die 22 Kilometer aller Teilnehmer<br />

auch für die 22 Kilometer-<br />

beziehungsweise 12<br />

freuen. Auch gibt es im Vorfeld<br />

eine Aktion, bei der die<br />

Kilometer in Emmershausen<br />

um 10.30 Uhr. Ebenfalls um<br />

eines Vereines addiert werden,<br />

beibehalten. (htk)


Der Riedelbacher Weihnachtsmarkt stand<br />

noch einmal unter dem Motto des Jubiläums<br />

Erlös aus dem Verkauf von Weihnachtsartikeln soll für Verschönerungsmaßnahmen im Dorf verwendet werden<br />

Riedelbach. Der Riedelbachder<br />

Weihnachtsmarkt<br />

hat sich mit den Jahren fest<br />

im Veranstaltungskalender<br />

des Ortsteils etabliert. Und<br />

auch wenn die Riedelbacher<br />

in den Tagen des Advents<br />

eigemtlich alle viel<br />

zu tun haben - für ihren<br />

Weihnachtsmarkt, der eigentlich<br />

ein Nikolausmarkt<br />

ist, nehmen sie sich Zeit.<br />

In diesem Jahr besonders,<br />

denn die Jubiläumsfeierlichkeiten<br />

zum 700-jährigen<br />

Bestehen Riedelbachs sind<br />

auf der Zielgeraden angelangt.<br />

Der Nikolausmarkt<br />

steht noch einmal unter dem<br />

Motto der großen Festfolge.<br />

Die Dorfgemeinschaft<br />

will den Erlös des Marktes<br />

Im Kindergarten Löwenzahn wachsen Lokführer heran<br />

Kindertagesstätte bekam zwei großzügige Spenden von Firmen und probierte sie auch gweich aus<br />

Riedelbach. Die Kinder<br />

und das Team der Riedelbacher<br />

Kindertagesstätte Löwenzahn<br />

sind überglücklich<br />

und konnten Weihnachten<br />

bereits vor dem Fest feiern.<br />

Von der Firma Town<br />

& Country Haus- Taunus<br />

Hausbau GmbH kam jetzt<br />

für die besonders großzügige<br />

Sachspende im Wert von 500<br />

Euro. Die Verwendung des<br />

Geldes ist bereits geklärt:<br />

Angeschafft werden sollen<br />

davon ein schönes großes<br />

Vogelhaus, Bestimmungsbücher,<br />

Malblätter, eine Infotafel,<br />

Ausstechformen sowie<br />

ein großer Futtersack – alles<br />

zum Thema Vögel. Im <strong>Januar</strong><br />

soll mit den Kindern ein<br />

großes Lernprojekt bearbeitet<br />

werden, bei dem heimische<br />

Vögel und ihre Lebensweise<br />

erkundet werden<br />

Diese beiden Jungs hatten Spaß am Plätzchenbacken. Ob von<br />

den fertigen Leckereien daheim noch etwas ankam? Foto: as<br />

für Verschönerungsmaßnahmen<br />

im Dorf verwenden.<br />

Selbstgestricktes, Selbstgebasteltes<br />

und Selbstgebackenes<br />

machte die Auswahl<br />

für die, die noch ein<br />

Die neue Holzeisenbahn auf dem Spielplatz des Riedelbacher<br />

Kindergartens Löwenzahn ist der absolute Renner: Jeden Tag<br />

ist sie pausenlos im Einsatz.<br />

Foto: kita<br />

sollen. Die Geldspende<br />

hätte also passender nicht<br />

kommen können.Auch die<br />

Schreinerei Heinisch, vertreten<br />

durch Stefan Heinisch,<br />

war nicht mit leeren Händen<br />

in die Kindertagesstätte gekommen<br />

und hat den Kindern<br />

für den Außenbereich<br />

ein neues Spielgerät gebaut.<br />

kleines Weihnachtsgeschenk<br />

brauchten, schwer. Das traf<br />

auch auf die reichhaltige<br />

Speisenauswahl zu. Für die<br />

Kinder gab es wieder ein Zelt,<br />

in dem sie nach Herzenslust<br />

Die große Holzeisenbahn<br />

ist nun der Mittelpunkt<br />

im Sandkastenbereich.Die<br />

Jüngsten sind praktisch jeden<br />

Tag damit auf großer<br />

Fahrt und die älteren Kindergartenkinder<br />

üben Lokführer<br />

und Weltenbummler zu<br />

sein. Das wollen sie später ja<br />

ohnehin werden. Da der Zug<br />

37<br />

Plätzchen backen konnten.<br />

Natürlich durften sie ihr<br />

Selbstgebackenes mit nach<br />

Hause nehmen. Die wenigsten<br />

Plätzchen dürften<br />

aber den Heimweg überlebt<br />

haben.<br />

Der Posaunenchor Weilnau<br />

sorgte für die musikalische<br />

Umrahmung des Marktes<br />

bevor es dann allmählich<br />

dämmrig wurde und immer<br />

mehr Kinder aufgeregt<br />

nach dem Nikolaus Ausschau<br />

hielten. Endlich das<br />

erlösende „Ich glaub', er<br />

kommt!" Der Mann im roten<br />

Mantel, der in Begleitung<br />

zweier berittener Engel am<br />

Ochsenstallplatz erschien,<br />

hatte für die Kinder natürlich<br />

kleine Geschenke dabei. (as)<br />

unter einem Dach steht, fährt<br />

er auch bei weniger gutem<br />

Wetter. Auch dafür dankt<br />

der Kindergarten den Spendern<br />

natürlich sehr herzlich.<br />

Aus seinem schmalen Budget<br />

wären solche Spielgeräte<br />

und Anschaffungen nicht<br />

zu finanzieren gewesen. Es<br />

gibt aber auch Eltern und<br />

Ehemalige der Kita Löwenzahn,<br />

die „ihren“ Kindergarten<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder ein ums andere Mal<br />

mit Sach- und Geldspenden<br />

bedacht haben, auch ihnen<br />

ein herzliches Dankeschön<br />

der ganzen Kindergartenbelegschaft.<br />

Mit dem Adventssingen<br />

an den Haustüren der<br />

älteren Mitbürger in Riedelbach<br />

geben die Kinder ein<br />

kleines Zeichen des Teilens<br />

und der Verbundenheit in<br />

der Gemeinde. (as)


38 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · Weihnachten / <strong>Januar</strong> / <strong>Februar</strong> <strong>2017</strong><br />

Diakonie<br />

Diakoniestation<br />

Taunus<br />

gemeinnützige<br />

GmbH<br />

Ambulante<br />

Alten- und<br />

Krankenpflege<br />

Termine Sondermüllabholung<br />

Mittwoch, 15.02.<strong>2017</strong><br />

Neuweilnau, Parkstraße<br />

11.30 – 12.30 Uhr<br />

Riedelbach, In den Ensterwiesen<br />

13:00 – 14:00 Uhr<br />

Hasselbach, Parkplatz Eichelweg<br />

14.30 – 15.30 Uhr<br />

Gemünden Kindergarten<br />

16.00 – 16.30 Uhr<br />

Emmershausen, Gemündener Straße<br />

17.00 – 17.30 Uhr<br />

Wir beraten<br />

Wir pflegen<br />

Wir betreuen<br />

Wir begleiten<br />

Siemensstraße 13<br />

61267 Neu-Anspach<br />

Tel: 06081 – 94260<br />

Fax: 06081 – 942627<br />

www.diakoniestation-taunus.de<br />

Mittwoch, 22.02.<strong>2017</strong><br />

Altweilnau, Sportlerheim<br />

Oberlauken, Backhausstraße<br />

09.00 – 09.30 Uhr<br />

10.00 – 11.00 Uhr<br />

Niederlauken, Grundgasse<br />

11.30 – 12.30 Uhr<br />

Samstag, 04.03.<strong>2017</strong><br />

ension<br />

RG<br />

Gasthof<br />

Pension<br />

NEU<br />

SONNENBERG<br />

VdK Rod an der Weil zog bei<br />

der Adventsfeier positiv Bilanz<br />

Restaurant, Bowling, Kegeln, Tanzbar<br />

Bürgerliche Küche, Bierstube, Biergarten,<br />

Weilrod. Der VdK-Ortsverband<br />

Weg Rod 6 61276 an der Weilrod - Riedelbach<br />

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Rod an der Weil, Festplatz<br />

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10.15 – 11.15 Uhr<br />

Geselliges und informatives Treffen im Felsenkeller<br />

der Kreisgeschäftsstelle in<br />

neue Räume zum Jahresende<br />

2016 sowie das umfangreiche<br />

Beratungsangebot des<br />

seiner Jahresabschlussfeier<br />

eingeladen. 47 Mitglieder Kreisverbands. Kolbe und<br />

waren dazu in den festlich die stellvertretende Ortsverbandsvorsitzende<br />

Dagmar<br />

und vorweihnachtlich geschmückten<br />

„Felsenkeller“ Wraase-Will ehrten für langjährige<br />

VdK-Mitgliedschaft<br />

gekommen. Der Vorstand<br />

freute sich, unter den Teilnehmern<br />

auch Klaus Müller,<br />

den stellvertretenden Vorsitzenden<br />

des VdK Kreisverbands<br />

Usinger Land, begrüßen<br />

zu können.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

die Ortsverbandvorsitzende<br />

Christiane Kolbe wurde<br />

das Kuchenbüffet eröffnet.<br />

Christiane Kolbe berichtete<br />

in ihrem Jahresrückblick<br />

über die Aktivitäten 2016<br />

und stellte das für <strong>2017</strong> geplante<br />

Programm des Ortsverbands<br />

vor. Angesprochen<br />

wurden auch der Umzug<br />

Wilfried Knorr; er ist seit 15<br />

Jahren Mitglied im Sozialverband<br />

VdK. Dafür erhielt<br />

Knorr die Ehrenurkunde<br />

und die Ehrennadel; er versprach<br />

dem VdK weiterhin<br />

treu zu bleiben.<br />

Die Anwesenden konnten<br />

nun dem Geigenspiel der<br />

8-jährigen Alissa lauschen.<br />

Den weiteren Nachmittag<br />

verbrachte man gemütlich<br />

bei anregenden Gesprächen.<br />

Kolbe und Wraase-Will<br />

überreichten jedem Teilnehmer<br />

zum Abschied ein<br />

kleines Geschenk. (vdk)


39<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Rathaus Weilrod: Zentrale (0 60 83) 95 09-0 · Telefax (0 60 83) 95 09-26 · www.weilrod.de<br />

Polizei<br />

Notruf ...................................................................................... 1 10<br />

Polizeistation, Usingen ...................................(0 60 81) 9 20 80<br />

Feuerwehr<br />

Notruf ....................................................................................... 1 12<br />

Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck..(0 61 72) 4 95 68 55<br />

Gemeindebrandinspektor Thomas Jeck, privat ....... 91 08 27<br />

Wasserversorgung<br />

Störungsstelle ................................................... (0171) 5 63 39 19<br />

Leitstelle HTK .................................................. (0 61 72) 1 92 22<br />

Kindergärten<br />

Kindergarten Gemünden .................................................. 27 46<br />

Kindergarten Hasselbach ...................................................18 66<br />

Kindergarten Riedelbach ...................................................15 00<br />

Kindergarten Rod an der Weil .......................................... 15 80<br />

Kinderkrippe Rod an der Weil ....................(0173) 6 94 90 05<br />

Waldgruppe Riedelbach ..............................(0160) 90 61 18 52<br />

Waldgruppe Rod an der Weil ................... (0160) 90 52 00 93<br />

Schulen<br />

Riedelbach, Grundschule am Sommerberg.................9 50 30<br />

Max-Ernst-Schule, Riedelbach.................................... 95 69 90<br />

Max-Ernst-Schule, Riedelbach...........................Fax 95 69 948<br />

Grundschule im Weiltal, Rod an der Weil ................ 91 02 00<br />

Apotheken<br />

Weiltal-Apotheke, Rod an der Weil ...................................7 88<br />

Ärztehaus<br />

Rod a. d. Weil, Birkenweg.................................................... 8 44<br />

Anmeldung und Termine............................................... 95 85 11<br />

Giftinformationszentrum<br />

Giftnotruf Mainz .............................................. (0 61 31) 1 92 40<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Usingen .................................................................(0 60 81) 20 77<br />

Pflegedienste<br />

Ambulante Krankenpflege Wiegand .......................... 91 06 55<br />

Ambulantes Pflegeteam Sandra Lederer...(0 60 84) 94 91 40<br />

Ambulante Pflege und Tagespflege<br />

Cura Sana ....................................................... (0 60 81) 44 38 80<br />

Diakonieverein Weilrod e. V. .............................................. 7 04<br />

DRK, Krankentransport, Bad Homburg ..... (0 61 72) 1 92 22<br />

Diakoniestation Taunus gemeinnützige GmbH,<br />

Neu-Anspach ....................................................(0 60 81) 9 42 60<br />

Senioren-Park carpe diem .............................................. 95 70 0<br />

Selbsthilfegruppen<br />

MS-Stammtisch:<br />

Lydia Maurer, Eichelbacher Weg 10,<br />

Tel. 06083-28212, Email: lydia.maurer@gmx.net<br />

Selbsthilfegruppen<br />

Guttemplergemeinschaft Wilnowe<br />

Hans-Joachim Mühle, Hinterstr. 1<br />

Tel. 06083-1777, e-mail: wilnowe@guttemplerhessen.de-<br />

Krankenhäuser<br />

Kreiskrankenhaus Bad Homburg .......................(0 61 72) 1 40<br />

Krankenhaus Usingen ........................................ (0 60 81) 10 70<br />

Klinikum Weilmünster .......................................(0 64 72) 6 00<br />

Zahnarzt<br />

Dr. Schmidt, Rod an der Weil ............................................. 8 21<br />

Forstamt<br />

Forstamt Weilrod, Neuweilnau ....................................91 32 - 0<br />

Revierförsterei Altweilnau ............................................ 95 83 50<br />

Revierförsterei Hasselbach ............................................... 24 56<br />

Revierförsterei Rod an der Weil .........................................3 66<br />

Ortsgericht<br />

Armin Hasselbächer...................................................... 91 00 47<br />

Schiedsamtsbezirk Weilrod<br />

Kim Meinke, Langstraße. 21, Riedelbach...........................6 20<br />

Karl-Heinrich Kruse, Laubacher Str. 16 a, Gemünden.... 95 72 12<br />

Pfarrämter<br />

Kath. Gemeinde Hasselbach............................................. 20 08<br />

St. Franziskus und Klara-Usingerland ....... (0 60 81) 96 37 74<br />

Ev. Gemeinde Niederlauken ........................ (0 60 81) 6 64 67<br />

Ev. Gemeinde Rod an der Weil ........................................... 3 56<br />

Ev. Gemeinde Weilnau ......................................................... 3 65<br />

Ev. Kirchengemeinde Langenbach..............(0 64 72) 32 65 60<br />

Seniorenbeirat<br />

Erika Schmitt ...................................................................95 90 92<br />

Nachbargemeindeverwaltungen<br />

Grävenwiesbach ............................................... (0 60 86) 9 61 10<br />

Schmitten ............................................................. (0 60 84) 4 60<br />

Waldems ............................................................... (0 61 26) 59 20<br />

Weilmünster .....................................................(0 64 72) 9 16 90<br />

Sonstiges<br />

Reifen Service Tim Jung................................................91 02 40<br />

Erhard Vetter GmbH 24-Stunden-Notdienst .........95 99 4-0<br />

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