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Weilroder Gazette März/April 2018

#WeilroderGazette #Frühling #März #April #Blumen #2018

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16 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />

Aleweile war wieder Raketenabschussbasis<br />

Zweimal volle Hütte im Sportlerheim: TuS Weilnau und Feuerwehr hatten zur närrischen Nabelschau geladen<br />

Altweilnau. Treffen sich<br />

zwei Ameisen auf dem Golfplatz.<br />

„Komm“, sagt die eine,<br />

„lass uns lieber auf den Ball<br />

krabbeln, sonst schlägt der<br />

uns noch tot...“ Die Sorge<br />

war berechtigt, denn Armin<br />

Klimmek hatte die Mitgliedschaft<br />

im Golfclub nur gewonnen,<br />

aber keine Ahnung<br />

vom Spiel, wie er in der Altweilnauer<br />

Narrhalla berichtete<br />

–ein Höhepunkt dieser<br />

Kreuzfahrt auf dem Meer<br />

des Frohsinns. Maßgeblich<br />

zur Erheiterung des Auditoriums<br />

trugen auch die von<br />

Waltraud Illig, Altweilnauer<br />

Fastnachtsurgestein, mit<br />

morbidem Charme vorgetragenen<br />

Erlebnisse aus dem<br />

Seniorenheim bei. Sie setzte<br />

sich mit „dere neumodisch<br />

Die „Boys“ der Kindersportgruppe AKITA.<br />

Sprach’“ auseinander, in der<br />

„Guglhupf “ mit „Dop-pelo“<br />

geschrieben und ein „Eisprung“<br />

für ein Riss im Handy-Display<br />

gehalten wird.<br />

Erfrischend auch der Vortrag<br />

von Robin Klimmek, Joschi<br />

Schmidt und Louis Böff,<br />

die den Schulbus verpasst<br />

hatten und sich in Dorfklatsch<br />

übten. Neu auf dem<br />

Foto: as<br />

Narrenpodium war Frank<br />

Nork, der sein Büttendebüt<br />

seinem Eheleben gewidmet<br />

hatte. Salven von „Raketen“<br />

waren bereits den ganzen<br />

Abend abgefeuert worden.<br />

Da wäre es ein Wunder gewesen,<br />

hätte nicht auch<br />

Stimmungskanone Gabi<br />

Böff alias „Frau Schwäbli“,<br />

diesmal auf der Suche nach<br />

dem Glück, eine abbekommen.<br />

Nicht aus der Aleweiler<br />

Narretei wegzudenken ist<br />

auch das fast einstündig agierende<br />

„Fernsehteam“, das aus<br />

einer Autowerkstatt sendete.<br />

Für Ohr gab es also genug,<br />

fürs Auge aber auch: AKITA,<br />

der Nachwuchs des Sportvereins,<br />

hatte gleich mehrere<br />

Auftritte, wobei die „Boys“<br />

mit ihrem Wasserballett das<br />

bunte Programm, und die<br />

„Minis“ mit dem nicht totzukriegenden<br />

„Ententanz“<br />

die Herzen eröffnet hatten.<br />

Dann ging es Schlag auf<br />

Schlag, bis Mitternacht mit<br />

Liedern und Tanz, unter<br />

anderem der „Abbahallos“,<br />

der „Fancy-Beats“ aus Wehrheim<br />

und ganz zum Schluss<br />

die Turmtänzer“. (as)<br />

Emmershausen: Narretei mit Zukunft<br />

Feuerwehr hatte zur Fremdensitzung Fremde, aber auch eigenes Personal aufs Deck des Narrenschiffs gebracht<br />

Emmershausen. Anders als<br />

2017, als Emmershausens<br />

Feuerwehr mit mehr Tanz,<br />

als Büttendarbietungen<br />

vors närrische Auditorium<br />

getreten war, haben die<br />

Feuerlöscher heuer verbal<br />

aufgerüstet, was der Sitzung<br />

zuträglich war. Das Highlight<br />

war „Frau Schwäblis<br />

Suche nach dem Glück“<br />

mit Gabi Böff aus Altweilnau<br />

- „Lokalkalaurit“, vereint<br />

mit deftiger Selbstkritik.<br />

Ihre Pointen waren<br />

oft vorhersehbar, dank des<br />

staubtrocken Humors aber<br />

dennoch eine Ohrenweide.<br />

Für Sascha Schmidt („Pülly“<br />

aus Hundstadt) traf das<br />

nur zur Hälfte zu. Doch<br />

singen kann er. Sein Gesang<br />

machte seinen etwas<br />

schwachen Auftritt wett.<br />

Die Narrhalla lag ihm zu<br />

Füßen und bettelte um Zugaben.<br />

Mit großem Beifall<br />

bedacht wurde auch Caroline<br />

Müller, Emmershäuser<br />

Eigengewächs. Letztes Jahr<br />

noch Grippe-Opfer, war sie<br />

diesmal quicklebendig als<br />

„Funkenmariechen“.<br />

Auch das Auge kam nicht<br />

zu kurz. Freundschaftlich<br />

Gabi Böff suchte als „Frau Schwäbli“ ihr Glück.<br />

mit den Emmershäuser<br />

Frohsinnkollegen verbandelt,<br />

brillierte die Usinger<br />

Narrenzunft mit zwei Auftritten<br />

der Damengarde<br />

und des Männerkultballetts<br />

„Usa-Elfen“. Die „Haribos“<br />

bewiesen, dass es lokalen<br />

Narrennachwuchs gibt.<br />

Die „Weiltalrehlein“ aus<br />

Foto: as<br />

Rod mussten diesmal ohne<br />

Frontmann Götz Esser auskommen,<br />

hatten mit ihren<br />

„Kölschen Liedern“ aber<br />

auch so genügend Gewicht.<br />

„Just for Fun“, „Take it easy“<br />

und die „Ladykracher“, alle<br />

aus Emmershausen, gefielen<br />

ebenso wie die Importe<br />

aus Hundstadt, Mönstadt,<br />

Wernborn und Hausen-<br />

Arnsbach - die „Proseccolerchen“,<br />

die „Dreamboys“,<br />

die „6/7 RitzeRatze“, das<br />

KCA Ballett, die „Spritzenhausspatzen“<br />

und die<br />

„Schwarzen Witwen“, die<br />

nicht nur um die verblichenen<br />

Gatten Trauer hatten,<br />

sondern auch weil sie ein<br />

Opfer der suboptimalen<br />

Beschallungsanlage geworden<br />

und kaum zu verstehen<br />

waren. Schade, denn singen<br />

können die Damen. (as)

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