Weilroder Gazette März/April 2018
#WeilroderGazette #Frühling #März #April #Blumen #2018
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20 <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> · <strong>März</strong> / <strong>April</strong> <strong>2018</strong><br />
Gemeindewappen ist grafisch geschickt und<br />
Kreisarchivar und Wappenkundler Gregor Maier beendet heute seine Serie über die Historie der Wappen der 13<br />
Weilrod. Wir sind einmal<br />
rum: In den letzten 13 Ausgaben<br />
der <strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong><br />
hat uns der Leiter des Kreisarchivs,<br />
Gregor Maier, als<br />
Gastautor die Wappen der 13<br />
<strong>Weilroder</strong> Ortsteile und deren<br />
Entstehung vorgestellt.<br />
Heute schließt sich der<br />
Kreis mit dem Wappen der<br />
1972 gegründeten Großgemeinde<br />
Weilrod. Die Wappen<br />
symbolisieren zwar die<br />
Geschichte, sind aber selbst<br />
noch gar nicht so alt. In einer<br />
neuen Serie geht es dann<br />
ab der nächsten Ausgabe der<br />
<strong>Weilroder</strong> <strong>Gazette</strong> richtig<br />
in die „Untiefen der Vergangenheit“:<br />
Gregor Maier<br />
wird dann die Ersterwähnungsdaten<br />
der 13 <strong>Weilroder</strong><br />
Ortsteile unter der Lupe<br />
nehmen. Den Anfang wird<br />
Cratzenbach machen, das ja<br />
erst kürzlich vom jüngsten<br />
zum ältesten <strong>Weilroder</strong> Teilort<br />
„befördert“ wurde. Nun<br />
aber ein tiefer Blick auf das<br />
<strong>Weilroder</strong> Wappen:<br />
Mit der Bildung einer neuen<br />
Gemeinde im oberen<br />
Weiltal 1972 stellten sich<br />
neben den verwaltungstechnischen,<br />
organisatorischen,<br />
rechtlichen und finanziellen<br />
Fragen auch solche, die mit<br />
Identität und Heimat zu tun<br />
haben. In erster Linie war<br />
das die Frage nach dem Namen<br />
– der Name „Weilrod“<br />
und die spannende Debatte,<br />
die zu ihm hinführte, ist<br />
hier nicht Gegenstand der<br />
Erörterung, sondern wäre<br />
ein Kapitel für sich. Ebenso<br />
stellte sich aber auch die Frage,<br />
mit welchen Symbolen<br />
diese neue Gemeinde sich<br />
künftig darstellen sollte, die<br />
Frage nach dem Gemeindewappen<br />
also.<br />
Die damalige Gemeindevertretung<br />
entschied sich<br />
dafür, die Bürger mitreden<br />
zu lassen: Im Frühjahr 1974<br />
tätigte die Gemeinde eine<br />
öffentliche Ausschreibung<br />
mit der Aufforderung, Vorschläge<br />
für ein neues <strong>Weilroder</strong><br />
Wappen einzureichen.<br />
Etliche <strong>Weilroder</strong> machten<br />
sich Gedanken, malten und<br />
schrieben, so dass der Gemeinde<br />
nach kurzer Zeit<br />
zahlreiche Ideen vorlagen.<br />
Fünf Wappenentwürfe<br />
nahm der Gemeindevorstand<br />
in die engere Wahl<br />
und schickte sie zur Begutachtung<br />
an das Hauptstaatsarchiv.<br />
Fast allen dieser Entwürfe<br />
war gemeinsam, dass sie<br />
Elemente aus den alten Gemeindewappen<br />
aufnahmen.<br />
Auch wenn diese „alten“<br />
Wappen, die wir in dieser<br />
Serie vorgestellt haben, zum<br />
Wenn aus 13 Dörfern eine<br />
Großgemeinde wird und ein...<br />
größten Teil ja erst rund 20<br />
Jahre alt waren, waren sie<br />
in dieser kurzen Zeit den<br />
Bürgerinnen und Bürgern<br />
offensichtlich so sehr ans<br />
Herz gewachsen, dass man<br />
sie nicht einfach über Bord<br />
werfen wollte. Bei dreizehn<br />
Ortsteilen stellte sich freilich<br />
die heikle Frage, welche<br />
Symbole denn nun Eingang<br />
in ein neues Wappen finden<br />
sollten, und welche Ortsteile<br />
unberücksichtigt bleiben<br />
mussten. Es kann nicht<br />
verwundern, dass in einem<br />
Wappenentwurf aus dem<br />
Forstamt besonderer Wert<br />
auf die Tanne aus dem Cratzenbacher<br />
und Riedelbacher<br />
Wappen gelegt wurde.<br />
Ein anderer Entwurf machte<br />
...neues Wappen gebraucht<br />
wird, sind viele Ideen gefragt...<br />
es sich einfach und wollte<br />
alle Altwappen miteinander<br />
kombinieren – ein Vorschlag,<br />
der zwar sehr diplomatisch,<br />
in der Praxis aber<br />
wegen der Kleinteiligkeit<br />
kaum umsetzbar war.<br />
Einer der eingereichten fünf<br />
Entwürfe stammte aus der<br />
Feder von Rudi Kaethner<br />
(1920–1989), damals Lehrer<br />
in Rod an der Weil, der sich<br />
unschätzbare Verdienste um<br />
die Heimatkunde erworben<br />
hat und dafür später, 1988,<br />
mit der Ehrenbürgerwürde<br />
von Weilrod ausgezeichnet<br />
wurde. Und tatsächlich<br />
wurde dieser Kaethner’sche<br />
Entwurf zur Grundlage für<br />
das neue Wappen, so dass<br />
wir mit Fug und Recht Rudi<br />
Dorfgemeinschaft und Feuerwehr laden zum „Laaker Schlachtfest“ ein<br />
Oberlauken. Die Dorfgemeinschaft<br />
und die Feuerwehr<br />
Oberlauken laden für<br />
Samstag, 17. <strong>März</strong>, zum „Laaker<br />
Schlachtfest“ ins Dorfgemeinschaftshaus<br />
ein. Wieder<br />
steht eine Schar Freiwilliger<br />
bereit, schon am Vortag den<br />
Schweinen den Weg in den<br />
Kessel zu ebnen, wobei aber<br />
nur ein Teil „in die Wurst<br />
kommt“, denn es muss ja<br />
noch genügend Kesselfleisch<br />
übrig bleiben. Das Essen beginnt<br />
um 18.30 Uhr mit Metzelsuppe,<br />
Wirsinggemüse,<br />
Kesselfleisch, Salzkartoffeln,<br />
Rote Bete und Meerrettich.<br />
Für Freunde der kalten<br />
Vesper sind Wurstplatten<br />
erhältlich. Zum Nachtisch<br />
wird Kümmel oder Korn<br />
gereicht. Gegessen wird des<br />
großen Andrangs wegen wieder<br />
in zwei Schichten.<br />
Wer gar nicht genug davon<br />
bekommen kann, kann sich<br />
am Samstag ab 9 Uhr am<br />
DGH in die Schlange einreihen,<br />
denn meistens sind die<br />
Spezialitäten rasch vergriffen.<br />
Im Angebot ist Hausmacherwurst<br />
in Darm und Dose .<br />
Ebenso steht die allseits beliebte<br />
Wurstsuppe zum Verkauf<br />
- hierfür müssen vorab<br />
freitags bis 19 Uhr gekennzeichnete<br />
Gefäße am Dorfgemeinschaftshaus<br />
abgegeben<br />
werden. (as)