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Literatur-Kalender für die Schweiz

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tokolle, Gedichte<br />

und<br />

Lieder aus<br />

dem Hinterland“.<br />

„In der<br />

Tradition des<br />

Appenzeller <strong>Kalender</strong>s bringt das<br />

Buch ein Sammelsurium von Traktaten<br />

und ‚Seelenprotokollen’, engagierten<br />

Reportagen über Außenseiter<br />

der kleinräumigen Idylle,<br />

von Gedichten, Liedern, Rezepten,<br />

real existierendem wie erdichtetem<br />

Brauchtum.“ (Limmat Verlag) 21<br />

Uhr. Dorf 34, 9064 Hundwil.<br />

Jona<br />

20.3. ZAK Jona Lesung. Peter<br />

Stamm – „Wir fliegen“. „Heidi<br />

zeichnet das junge Mädchen, das<br />

sie nie gewesen ist. Vor Jahren<br />

wollte sie Künstlerin werden, in<br />

Wien stu<strong>die</strong>ren an der Akademie,<br />

aber <strong>die</strong> Reise ging nur bis Innsbruck.<br />

Jetzt hat sie Mann und<br />

Kind, <strong>die</strong> sie nie gewollt hat. Erst<br />

durch Carmen, <strong>die</strong> hübsche Lehrtochter<br />

aus der Bäckerei, fängt sie<br />

wieder an zu träumen. – Bruno arbeitet<br />

seit dreißig gleichmäßigen<br />

Jahren als Portier in einem Hotel.<br />

Er war beim Arzt, ein schlimmes<br />

Ergebnis könnte ihn erwarten.<br />

Noch weiß er nichts endgültiges, es<br />

ist seine letzte Nacht vor dem Resultat.<br />

Aber es wird nichts sein,<br />

bestimmt nicht.“ (S. Fischer) 20<br />

Uhr. Werkstrasse 9, 8645 Jona.<br />

Kreuzlingen<br />

6.3. Z88 Lesung. Thomas Gsella –<br />

„Nennt mich Gott“. „Das Beste aus<br />

50 Jahren Gsella: seinen ersten,<br />

noch tastenden Reim aus dem elften<br />

Monat, lebenskluge Fabeln, väterliche<br />

Bekenntnisse, bizarre Völkerverständigungsgedichte,zwiespältige<br />

Berufs- und Kinderhymnen,<br />

Fußballsonette sowie zahlreiche<br />

zeitkritische Gedichte aus der<br />

‚Titanic’.“ (Fischer Taschenbuch) 21<br />

Uhr. Hauptstrasse 88, 8280 Kreuzlingen.<br />

Langenthal<br />

18.3. Buchhandlung Bader Lesung.<br />

Hansjörg Schneider – „Hunkeler<br />

und <strong>die</strong> goldene Hand“. „Der<br />

neue Hunkeler beginnt damit, dass<br />

Kommissär Hunkeler im Außenbecken<br />

des Solbades Marina in Rheinfelden<br />

liegt und Rückenbeschwerden<br />

kuriert. Er sieht einen seltsamen<br />

Taucher vorbeitreiben. Es ist<br />

<strong>die</strong> Leiche eines alten, schwulen<br />

Kunsthändlers aus Basel. Da Rheinfelden<br />

zum Aargau gehört, ermittelt<br />

<strong>die</strong> Aargauer Kantonspolizei.<br />

Sie verhaftet einen Strichjungen,<br />

der ebenfalls im Marina gebadet<br />

hat. Der Fall scheint gelöst. Doch<br />

Hunkeler glaubt das nicht. Da er<br />

krankgeschrieben ist, hält er sich<br />

vorerst zurück. In den folgenden<br />

Tagen werden aus verschiedenen<br />

Museen der Umgebung Kunstwerke<br />

gestohlen, und im Rheinfelder<br />

Bahnhof fliegt ein Schließfach in<br />

<strong>die</strong> Luft. Hunkeler fährt an <strong>die</strong> Tatorte,<br />

fragt sich durch, ermittelt. Er<br />

findet eine Spur, <strong>die</strong> zur goldenen<br />

Hand Rudolfs von Rheinfelden<br />

führt, <strong>die</strong> von Kunsträubern in<br />

Sachsen-Anhalt gestohlen und<br />

nach Basel gebracht worden ist, um<br />

hier an einen Basler Kunsthändler<br />

verkauft zu werden. Es gibt aber<br />

auch andere Leute, <strong>die</strong> sich <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

goldene Hand interessieren ...“<br />

(Ammann) 20 Uhr. Marktgasse 8,<br />

4900 Langenthal.<br />

23.3. Hotel Bären Buchvorstellung.<br />

Maya Onken – „Hilfe, ich bin<br />

eine emanzipierte Mutter“.<br />

„Schafft eine Frau nicht das volle<br />

Programm, steht sie unter Verdacht,<br />

erhebliche Defizite zu haben:<br />

ohne Kinder gilt sie als Karriere<br />

besessen; mit Kindern als Hausfrau<br />

als zurückgeblieben; mit Kindern<br />

und berufstätig ist sie eine<br />

Rabenmutter. Dieses Buch will in<br />

der Beschreibung des alltäglichen<br />

Wahnsinns das Tabu der perfekten<br />

Frau und Mutter brechen. Himmel<br />

und Hölle der Emanzipation aufzeigen.<br />

Denkanstöße geben. Zum<br />

Lachen bringen. Und eigene Lösungsperspektiven<br />

entwickeln und<br />

aufzeigen. Maya Onken, 37-jährig,<br />

verheiratet, zwei Kinder, berufstätig,<br />

Haus in der Vorstadt, schreibt<br />

ihrer Mutter von der Unmöglichkeit,<br />

Job und Muttersein unter einen<br />

Hut zu bringen. Julia Onken<br />

antwortet und versucht, <strong>die</strong> Tochter<br />

auf das aufmerksam zu machen,<br />

was <strong>die</strong>se nicht sehen will.<br />

Ein Streitgespräch, das <strong>die</strong> Augen<br />

öffnet, in welchen Überforderun-<br />

Hansjörg Schneider ist am 18. März zu Gast in<br />

Langenthal.<br />

gen wir uns bewegen.“ (C.H. Beck)<br />

20.15 Uhr. St. Urbanstrasse 1, 4900<br />

Langenthal.<br />

Lenzburg<br />

1.3. Müllerhaus Lesung & Gespräch.<br />

„Salü, Hermann! – Eine<br />

Hommage an Hermann Burger“.<br />

Aus seinen Werken lesen <strong>die</strong> jungen<br />

Autoren Michel Mettler und<br />

Urs Mannhart. Anschließend <strong>die</strong><br />

Autoren im Gespräch mit dem <strong>Literatur</strong>kritiker<br />

Hardy Ruoss. 15 / 10<br />

sfr. 11.15 Uhr. Bleicherein 7, 5600<br />

Lenzburg.<br />

10.3. Müllerhaus Lesung & Gespräch.<br />

Ernst Halter – „Jahrhundertschnee“.<br />

Der Autor im Gespräch<br />

mit Egon Ammann. 19.15 Uhr.<br />

Bleicherein 7, 5600 Lenzburg.<br />

28.3. Müllerhaus Lesung im Rahmen<br />

des Lyrikfestivals 09. „8 Autoren<br />

stellen sich vor à 8 Minuten“.<br />

Mit Norbert Hummelt, Kurt Aebli,<br />

Christoph W. Bauer, Michael Donhauser,<br />

Sabina Naef, Sylvia Geist,<br />

Ann Cotten und Lioba Happel.<br />

www.jokers-literaturkalender.ch Seite 6

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