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2017 CUMINAIVEL #1

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6 /// DONNERSTAG, 12. JANUAR <strong>2017</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Medienmitteilung<br />

WEF <strong>2017</strong>:<br />

Einsatzvorbereitung der Armee<br />

hat begonnen<br />

Am Montag sind die Armeeangehörigen zugunsten des Kantons<br />

Grau bünden am Jahrestreffen des World Economic Forum (WEF) <strong>2017</strong><br />

im Büdner Oberland eingerückt.<br />

Diese Woche hat die Armee die Arbeiten zugunsten des Kantons Graubünden für die Sicherheit<br />

des WEF­Jahrestreffens <strong>2017</strong> aufgenommen. Der Fokus liegt zurzeit auf der Vorbereitung und dem<br />

Aufbau der Sicherheitsmassnahmen, der Logistik und der Führungsunterstützung.<br />

Das Parlament hat für den Einsatz der Armee im Assistenzdienst vom 13. bis 23. Januar eine Obergrenze<br />

von maximal 5000 Armeeangehörigen festgelegt. In Davos selbst gelangen während des<br />

Jahrestreffens Berufssoldaten für Personenschutz und Zutrittskontrollen zum Einsatz. Milizangehörige<br />

der Armee erfüllen hier unter anderem logistische Aufgaben wie zum Beispiel im Sanitätsdienst<br />

und in der Verkehrsregelung. Ausserhalb von Davos schützt die Armee Infrastruktureinrichtungen<br />

und erbringt Leistungen in der Logistik und in der Führungsunterstützung. Die Truppe<br />

verfügt zur Erfüllung ihrer Aufgaben über Polizeibefugnisse gemäss der «Verordnung über die<br />

Polizeibefugnisse der Armee».<br />

Die Gewährleistung der Sicherheit im Luftraum ist eine Bundesaufgabe. Die Luftwaffe verstärkt<br />

während der Dauer des WEF ihren Luftpolizeidienst. Sie sichert den Luftraum über Davos rund um<br />

die Uhr und arbeitet dabei aufgrund der Grenznähe eng mit der Österreichischen Luftwaffe zusammen.<br />

Die freie Benützung des Luftraums und der Flugplätze in der Region Davos wird von Montag,<br />

16. Januar, 08.00 Uhr, bis spätestens am Samstag, 21. Januar, 17.00 Uhr, eingeschränkt. Zu Gunsten<br />

des Kantons Graubünden führt die Luftwaffe zudem Lufttransporte und ­aufklärung durch.<br />

WEF­Besucher mit dem Status «völkerrechtlich geschützt» werden ab dem Flughafen Zürich durch<br />

die Schweizer Armee per Helikopter nach Davos geflogen. Weitere WEF-Besucher haben die Möglichkeit,<br />

direkt in Dübendorf zu landen. Um dies zu ermöglichen, wird der Militärflugplatz Dübendorf<br />

vorübergehend als Schengen Aussengrenze und als Zollflugplatz eingestuft. Der Weitertransport<br />

dieser Personen nach Davos erfolgt auf privater Basis.<br />

Der Einsatz der Armee erfolgt nach dem Subsidiaritätsprinzip, die Einsatzverantwortung liegt dabei<br />

bei den zivilen Behörden. Gesamteinsatzleiter ist der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden,<br />

Oberst Walter Schlegel. Der Chef des Führungsstabs der Armee, Divisionär Jean­Marc Halter,<br />

führt den Einsatz der Armee als Kommandant Subsidiärer Sicherungseinsatz (KSSE).

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