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2016 CUMINAIVEL #11

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Nr. 11 | Sonntag, 24. Januar <strong>2016</strong><br />

///<strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF <strong>2016</strong><br />

/// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 058 469 16 22 /// Mail: redaktion@cuminaivel.ch<br />

Meteo<br />

Davos Chur<br />

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Bild: rm.


2 /// SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

«Polizisten: unsere<br />

liebsten Gäste»<br />

Hotels und Restaurants sind mit der Beherbergung von Sicherheitskräften<br />

gefordert. Die Beziehungen als Geschenk erleben Eigentümer und Pächter des<br />

« Alpenhofs»: Den Einsatzkräften am WEF sei man näher als anderen Gästen,<br />

trotz der Hektik, die herrscht.<br />

dok. Restaurant des Hotels Alpenhof in<br />

Davos. Mittagszeit. Das Restaurant ist<br />

bis auf den letzten Platz besetzt. Auf den<br />

Tischen stehen kurz nach der Ankunft<br />

der Gäste, mehrheitlich in Polizeiausrüstung,<br />

schon Teller mit hausgemachten<br />

Crissinis und Brötchen mit frisch<br />

zubereitetem Tomatencoulis, getränkt<br />

mit dem legendären «Robertos Olivenöl».<br />

Vom Bankbüro ins Hotel<br />

Für die zahlreichen Polizeikräfte ist der<br />

«Alpenhof» fast zum zweiten Daheim<br />

geworden. Hier erholt man sich, wird<br />

verwöhnt. Neben dem kochenden Chef<br />

und Herz des Hauses, Roberto Pisilli, ist<br />

auch Martina Fopp aus der Eigentümerfamilie<br />

voll im Einsatz. Anders als andernorts<br />

geht die Zusammenarbeit zwischen<br />

Eigentümerin und Gerant<br />

reibungs- und problemlos. «Man hält<br />

zusammen», so Martina Fopp, welche<br />

hauptberuflich als Kundenberaterin<br />

«Chasch grad wieder<br />

mitneh!»<br />

Roberto Pisilli<br />

einer Grossbank tätig ist. Nebenan repariert<br />

Vater Fopp, den man als den bärtigen<br />

Kutscher von Davos bestens kennt,<br />

eine beschädigte Holzbank.<br />

Ich fühle mich sicher<br />

So viele Waffen wie in der WEF­<br />

Woche kriegen Roberto und Martina<br />

sonst nie zu Gesicht. «Wir fühlen uns<br />

sicher», lachen die beiden. Man wird<br />

dann aber auch gleich wieder ernst.<br />

Für die Gäste des «Alpenhofes» ist er das Herz des Hauses: Roberto Pisilli.<br />

Man überlege sich schon, was passieren<br />

würde, wenn bei ihnen in der Hotelküche<br />

einmal etwas nicht ganz einwandfrei<br />

wäre. Roberto schaut jede<br />

Lieferung in seine Küche persönlich<br />

ganz genau an: Wenn etwas nicht absolut<br />

perfekt ist dann: «chasch grad wieder<br />

mitneh!» Allerdings sei das über<br />

das ganze Jahr so. Aus Qualitäts- und<br />

Sicherheitsgründen werde während<br />

der WEF-Zeit niemals ein Lieferant<br />

berücksichtigt, mit dem man nicht<br />

schon jahrelang im Geschäft sei. Was<br />

den Vorstellungen des renommierten<br />

Küchenchefs nicht zu 100 Prozent entspreche,<br />

werde zurückgegeben.<br />

Bild: rm.<br />

«Ewigi Liebi»<br />

250 Menus täglich und nicht eine einzige<br />

Reklamation – eine so erfreuliche<br />

Zusammenfassung könne sie sich kaum<br />

je vorstellen. «Polizisten sind unsere<br />

liebsten Gäste.» Was die beiden mit<br />

ihrer Crew leisten, ist aber auch mehr als<br />

ein erstklassiger Job: Es ist Gastfreundschaft.<br />

Gastfreundschaft, die von Herzen<br />

kommt und ins Herz geht. Und das<br />

nachhaltig. So nachhaltig, dass im letzten<br />

Sommer ein Polizist aus Graubünden,<br />

der das Hotel im Dienst am WEF<br />

kennengelernt hat, den «Alpenhof» für<br />

seine Hochzeitsfeier gewählt hat: « Ewigi<br />

Liebi», sozusagen.


<strong>CUMINAIVEL</strong> SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 3<br />

Parola della domenica<br />

Bild: rm.<br />

In quel tempo, Gesù venne a Nazareth e secondo il suo solito, di sabato, entrò nella<br />

sinagoga e si alzò a leggere. Gli fu dato il rotolo del profeta Isaia; aprì il rotolo e<br />

trovò il passo dove era scritto: «Lo Spirito del Signore è sopra di me; per questo mi<br />

ha consacrato con l’unzione e mi ha mandato a portare ai poveri il lieto annuncio, a<br />

proclamare ai prigionieri la liberazione e ai ciechi la vista; a rimettere in libertà gli<br />

oppressi e proclamare l’anno di grazia del Signore». Nella sinagoga, gli occhi di<br />

tutti erano fissi su di lui. Allora cominciò a dire loro: «Oggi si è compiuta questa<br />

Scrittura che voi avete ascoltato». (cfr. Luca 4, 14–21)<br />

Il Vangelo, questa domenica, ci racconta<br />

l’incontro di Gesù con la Comunità di<br />

Nazareth. Un piccolo villaggio della<br />

Galilea dove è cresciuto con la sua famiglia,<br />

ha frequentato la scuola della sinagoga<br />

con i suoi compagni, ha imparato<br />

e praticato il mestiere di falegname/carpentiere<br />

nella bottega del papà, Giuseppe.<br />

Qui, a Nazareth, rivela quale sarà la<br />

sua missione: accogliere tutta un’umanità<br />

ferita e oppressa nell’abbraccio della<br />

sua misericordia per liberarla e salvarla<br />

da ciò che la opprime.<br />

Condividere con gli ultimi<br />

Gesù non si accontenta di costatare, descrivere<br />

e analizzare le miserie del mondo.<br />

Tantomeno si limita a suscitare sentimenti<br />

di pietà e di filantropia verso poveri<br />

e sofferenti. La sua missione di liberazione<br />

e di salvezza si fonda sulla «compassione»<br />

(patire-con). Egli condivide in<br />

tutto l’esperienza degli ultimi facendosi<br />

povero tra i poveri, sofferente tra i sofferenti,<br />

crocifisso tra i crocifissi. L’autentica<br />

solidarietà, generosa e disinteressata, non<br />

può prescindere da questo approccio.<br />

La solidarietà: una sfida per tutti<br />

È questo l’invito che Papa Francesco ha<br />

rivolto ai partecipanti del meeting di<br />

Davos attraverso un messaggio inviato<br />

al presidente esecutivo del WEF, professor<br />

Klaus Schwab. «Coloro che hanno<br />

incombenze [in ambito politico ed economico]<br />

hanno una precisa responsabilità<br />

nei confronti degli altri, particolarmente<br />

di coloro che sono più fragili,<br />

deboli e indifesi. Non si può tollerare<br />

che migliaia di persone muoiano ogni<br />

giorno di fame […] Non possono lasciare<br />

indifferenti i numerosi profughi in<br />

cerca di condizioni minimamente degne<br />

[…] Coloro che, con il loro ingegno e la<br />

loro abilità professionale, sono stati<br />

capaci di creare innovazione e favorire il<br />

benessere di molte persone, possono<br />

dare un contributo, mettendo la propria<br />

competenza al servizio di quanti sono<br />

tuttora nell’indigenza».<br />

Personalmente sono convinto che, la<br />

solidarietà, non debba più essere intesa<br />

come un gesto bello e nobile, ma come<br />

la sfida che, di fronte alle sollecitudini<br />

del nostro presente, non possiamo permetterci<br />

di perdere.


4 /// SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Terroristen und Zahlen:<br />

Was Medien interessiert<br />

Journalisten müssen von Berufs wegen Fragen stellen. Am WEF betreffen<br />

diese zu einem grossen Teil das Thema Sicherheit. Wie das dann etwa tönt,<br />

hat «Cuminaivel» zusammengetragen.<br />

(es wird alles noch eine Spur genauer<br />

überprüft). Und dann noch das, was<br />

man als «die WEF-Trendfrage <strong>2016</strong>»<br />

bezeichnen kann: «Sind Drohnenflüge<br />

erlaubt?» (nein, auch für Drohnen gilt<br />

das Flugverbot über Davos).<br />

«Wie viele Waffen haben<br />

sie schon gefunden?»<br />

Eine Frage,<br />

gestellt von vielen Journalisten<br />

Journalist fragt Polizist: Alltag im Bereich der WEF-Medienarbeit der Kapo.<br />

eh. Frauen und Männer, Anfänger und<br />

Routiniers, angereist aus unzähligen<br />

Ländern: Hunderte Journalisten mit unterschiedlichstem<br />

Background berichten<br />

über das WEF – doch alle stellen sie dieselben<br />

Fragen. An das Organisationskomitee<br />

des Forums die Fragen nach<br />

Namen von Promis, an die Armee und<br />

die Kantonspolizei Graubünden die<br />

Frage nach Sicherheitsvorkehrungen.<br />

Bild: eh.<br />

«Sicherheitsvorkehrungen»? Das ist für<br />

Journalisten ein viel zu abstrakter Begriff,<br />

deshalb wollen sie wissen: «Wie<br />

viele Polizisten sind im Einsatz?» (was<br />

nicht bekanntgegeben wird). Überhaupt,<br />

Zahlen, die interessieren extrem, etwa in<br />

dieser Form: «Welche und wie viele Waffen<br />

haben Sie bei Kontrollen schon gefunden?»<br />

(auch das wird nicht kommuniziert<br />

– ausser, als bei Medienleuten sehr<br />

gerne aufgenommenes, unterhaltendstes<br />

Beispiel, der im wahrsten Sinn exotische<br />

Fund von Speeren und Lanzen, welche in<br />

einem Vorjahr einer Musikgruppe abgenommen<br />

werden mussten).<br />

Wie erkennt man die «Bösen»?<br />

Eine zentrale Frage ist natürlich auch:<br />

«Wie merkt man bei einer Kontrolle, ob<br />

man einen Terroristen oder einen einheimischen<br />

Handwerker vor sich hat?»<br />

(mit dem der Polizei antrainierten Instinkt<br />

und gewissen verräterischen Zeichen<br />

im Benehmen des Kontrollierten).<br />

«Was änderte <strong>2016</strong> gegenüber 2015?»<br />

«Interessante Begegnungen»<br />

Da praktisch alle dieser Fragen erwartbar<br />

sind, können die Verantwortlichen<br />

Antworten vorbereiten – eine gute Sache<br />

sowohl für die Frager wie die Befragten.<br />

Schwierig wird es bei unerwarteten<br />

Ereignissen, etwa wenn ein Boulevardmedium<br />

sofort eine Stellungnahme zu<br />

Vorwürfen möchte, dass WEF-Konvois<br />

die Verkehrsregeln missachten und so<br />

Fussgänger gefährden würden. Und, was<br />

oft vergessen geht: parallel zum WEF<br />

läuft der normale Alltags betrieb weiter.<br />

Ein Alltagsbetrieb, aus dem regelmässig<br />

weitere Journalisten-Fragen und Aufträge<br />

aus dem Bereich der Medienarbeit an<br />

die temporär von Davos aus agierende<br />

Führung der Kommunikationsabteilung<br />

der Kantonspolizei gelangen. Das bedeutet<br />

doppelter Stress für Kapo-Kommunikationschefin<br />

Anita Senti, die deshalb<br />

durch externe Fachkräfte unterstützt<br />

wird. Doch für Senti bringt das WEF<br />

auch «viele interessante persönliche<br />

Begegnungen mit Vertretern der ebenfalls<br />

in Davos stationierten Partnerorganisationen,<br />

mit denen man sonst nur per<br />

Mail oder Telefon Kontakt hat.»


<strong>CUMINAIVEL</strong> SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 5<br />

«Wir sind hier<br />

wie eine grosse Familie»<br />

Wenn man im Zusammenhang mit dem World Economic Forum (WEF) über<br />

Helikopter spricht, denken die meisten vor allem an die VIP-Transporte. Doch die<br />

Armee erbringt mit den Mitteln der Luftwaffe noch ganz andere Leistungen.<br />

S.H. ist Einsatzplaner und bringt die Bedürfnisse der zivilen Sicherheitskräfte mit den Möglichkeiten der Luftwaffe unter einen Hut.<br />

Bild: mw.<br />

sh. Wie aus dem Nichts tauchen im noch<br />

schattigen Landwassertal hintereinander<br />

drei EC635 auf. Im Minutenabstand landen<br />

sie in einer Schneewolke auf dem provisorischen<br />

Heliport in Davos. Sie kommen<br />

gerade zurück von einem Einsatz zu<br />

Gunsten der Bündner Kantonspolizei.<br />

Zusammenspiel klappt sehr gut<br />

Rund um die Uhr stehen fünf Maschinen<br />

zur Verfügung, um Aufträge für die<br />

Sicherheit des WEF zu übernehmen.<br />

«Das Zusammenspiel mit der Polizei<br />

hier oben klappt sehr gut. Wir sind hier<br />

wie eine grosse Familie», berichtet<br />

Hptm S.H. Der erfahrene Pilot ist zuständig<br />

für die Einsatzplanung und<br />

bringt die Bedürfnisse der zivilen Sicherheitskräfte<br />

mit den Möglichkeiten<br />

der Luftwaffe unter einen Hut.<br />

Bereits der zwölfte WEF-Einsatz<br />

«Ein Planer muss einer sein, der Erfahrung<br />

hat», erklärt er. Und Erfahrung hat<br />

er: 4000 Flugstunden und bereits elf<br />

WEF-Einsätze hat er hinter sich. Rückblickend<br />

sagt er, dass die Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei in den vergangenen<br />

zwölf Jahren eingespielter geworden ist.<br />

Drei Skifahrer geborgen<br />

S.H. stehen zehn Piloten zur Verfügung.<br />

Diese müssen sich teilweise bereit halten,<br />

um innerhalb einer Viertelstunde starten<br />

zu können. Zum Leistungsspektrum zählen<br />

vor allem Überwachungsflüge, die<br />

Begleitung von Konvois, aber auch Suchund<br />

Rettungsflüge. «Am Donnerstag haben<br />

wir beispielsweise drei verunfallte<br />

Zivilpersonen von den Skipisten oberhalb<br />

von Davos in Spitäler der Region geflogen»,<br />

erzählt er. Während des WEF übernimmt<br />

die Armee innerhalb des Dispositivs<br />

auch Leistungen zu Gunsten der<br />

Rettungsflugwacht.<br />

Als Planer selber weniger im Heli<br />

Bei aller Begeisterung spürt man aber<br />

auch etwas Wehmut bei S.H., wenn er<br />

von seiner Arbeit erzählt. Der Voll blut-<br />

Pilot kommt in seiner Planer-Funktion<br />

nur selten in die Luft. «Bislang konnte<br />

ich erst drei Missionen fliegen», sagt er<br />

zum Abschluss, bevor er die Verantwortlichen<br />

der Flight Safety in Empfang<br />

nimmt, um sie für eine Inspektion über<br />

den Heliport zu führen.<br />

News im Web täglich auf:<br />

www.cuminaivel.ch


6 /// SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

«Spiderman an Pigeon11,<br />

bitte in CAP Position»<br />

Die Flugverkehrsleiter der Skyguide lotsen unter dem Jahr die militärischen<br />

Flugzeuge während ihrer Trainings. Zurzeit herrscht 24-Stunden-Betrieb in der<br />

Einsatzzentrale Luftverteidigung. In einer Pause konnte «Cuminaivel» mit<br />

Flug lotse Fachof Marcel Schnider telefonieren.<br />

Auch ausserhalb des WK arbeitet Marcel Schnider bei Skyguide und lotst F/A-18 durch die Schweiz.<br />

Bild: zvg.<br />

cb. Marcel Schnider geht wie jeden<br />

Morgen von zuhause zur Einsatzzentrale<br />

Luftverteidigung im Skyguide-Gebäude<br />

Dübendorf, loggt sich in<br />

die Konsole ein und übernimmt den<br />

Fluglotsendienst. Während des WEF<br />

muss er jedoch im TAZ statt in zivil zur<br />

Arbeit, und auf dem Radarbildschirm<br />

ist weniger los. Denn der Luftraum<br />

ist 25 nautische Meilen um Davos<br />

gesperrt. Das bedeutet für ihn aber<br />

nicht weniger Arbeit: «Momentan<br />

herrscht bei uns über sieben Tage<br />

24-Stunden-Betrieb», erklärt er. Eine<br />

Herausforderung sind oftmals Privatflug<br />

zeuge, die vom Flughafen Samedan<br />

starten, welcher relativ nahe bei Davos<br />

liegt. Wenn ein VIP mit einem Helikopter<br />

nach Davos geflogen wird, muss<br />

er dafür eine Bewilligung mit Flugplan<br />

und -route einholen und erhält<br />

daraufhin einen Code. Dafür ist die<br />

Bewegungskoordination verantwortlich.<br />

In dieser Einheit kommen Fluglotsen,<br />

die sonst für den Überflug der<br />

zivilen Luftfahrt in Genf und Zürich<br />

arbeiten, zum Einsatz. Sie sollen das<br />

Team in Dübendorf entlasten.<br />

Grosse Verantwortung<br />

Jeden Tag ziehen zwei Hornets (F/A-18)<br />

über Davos und zwei Tiger (F-5) über<br />

dem Mittelland ihre Kreise. Fachof<br />

Schnider hat die Aufgabe, die Hornets<br />

und Tiger von Payerne durch die Zivilluftstrassen<br />

hoch in den gesperrten<br />

Luftraum zu führen. Ihre Mission ist die<br />

Luftraumüberwachung, genannt Combat<br />

Air Patrol (CAP) über der gesperrten<br />

Zone. «Pigeon11, Spiderman, cleared<br />

CAP EAST, report on station», sagt<br />

Schnider (Funkname Spiderman), worauf<br />

der F/A-18 (Pigeon11) ihm bestätigt,<br />

sobald er in CAP Position ist. Dafür<br />

braucht er von Payerne ungefähr 10 Minuten.<br />

Die Verantwortung ist gross, und<br />

am Funk darf sich ein Lotse keinen<br />

Schnitzer leisten. «Zum Beispiel benutzt<br />

ein Fluglotse das Wort «take off» nur,<br />

wenn tatsächlich ein sofortiger Abflug<br />

gemeint ist, ansonsten wird departure<br />

verwendet», erklärt er.<br />

Flugzeuge erfolgreich abgewehrt<br />

Wie bereiten sich die Fluglotsen auf das<br />

WEF vor? Schnider erklärt: «Wir rechnen<br />

mit allen möglichen Szenarien und<br />

erhalten spezielle Instruktionen, wie wir<br />

entsprechend vorgehen müssen.» Doch<br />

es blieb nicht bei der Theorie: Am<br />

Montag fand ein Testlauf statt, bei<br />

welchem mehrere Flugzeuge, darunter<br />

ein Eurofighter aus Österreich, versuchten<br />

in den Luftraum einzudringen. Es<br />

habe alles gut geklappt, alle Flugzeuge<br />

konnten erfolgreich abgewehrt werden,<br />

sagt Schnider zufrieden. Wie vorgewarnt,<br />

muss er das Telefongespräch nun<br />

unterbrechen. «Ich muss jetzt hoch, um<br />

die Flieger nach oben auf die Flugschleife<br />

zu lotsen – over», verabschiedet er<br />

sich lachend.


<strong>CUMINAIVEL</strong> SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 7<br />

Il difficile sonno<br />

degli innocenti<br />

Sta nócc o<br />

fai legna…<br />

Illustration: han.<br />

Molti russano come ghiri, altri come boscaioli intenti a tagliare foreste.<br />

A fianco, i camerati non riescono a chiudere occhio. Cosa si può fare contro il russare?<br />

«Cuminaivel» si è informato.<br />

ks./dr. Sembra una grossa ingiustizia<br />

quando certi riescono in tre secondi ad<br />

addormentarsi e tengono svegli i restanti.<br />

Diversi sono i suoni che si sentono: rantolare,<br />

farfugliare, crepitare, parlare e grugnire.<br />

Accanto, i camerati cercano di trovare<br />

soluzioni geniali per ridurre i<br />

disturbi provocati da questi concerti. La<br />

guardia rimane ore al piantone senza<br />

alcun problema, ma dormire così resta<br />

difficile. Prima di arrivare ad una zuffa<br />

notturna, la redazione del «Cuminaivel»<br />

ha voluto approfondire questa tema.<br />

Così dice il medico…<br />

«Il russare è dovuto a un rilassamento dei<br />

muscoli della faringe e di conseguenza<br />

porta allo sfarfallamento del palato molle»<br />

ci spiega il Prof. Dr. med. Malcom<br />

Kohler, direttore della clinica di pneumologia<br />

dell’università di Zurigo. «A questo<br />

proposito si deve distinguere tra l’innocuo<br />

e solo rumoroso russare e la più rara<br />

e ostruttiva apnea del sonno. Quest’ultima<br />

si può notare portando attenzione alle<br />

pause tra i respiri; le pause portano a una<br />

riduzione della quantità di ossigeno presente<br />

nel corpo ed il cervello determina<br />

la reazione del risveglio». I fattori che<br />

incrementano i disturbi della respirazione<br />

notturni sono: il sovrappeso, il consumo<br />

di alcool, i sonniferi oppure il dormire<br />

sulla schiena. Ma cosa si può fare<br />

contro il russare? «Rinunciare all’alcool<br />

e/o infilare una pallina da tennis dietro il<br />

pijama», conclude il medico.<br />

…e così dice la truppa<br />

L’uff spec Gianni Kaufmann conosce<br />

molto bene la problematica: «Nella mia<br />

camera sembra di sentire i pezzi DCA<br />

sparare all’impazzata. Solamente le<br />

cuffiette con la musica riescono a<br />

contrastare questo disturbo». Il sdt<br />

Massimo Solari utilizza i tappi delle<br />

orecchie già dal primo giorno: «Posso<br />

dormire solamente con gli Ohropax,<br />

nella mia camera russano in molti, non<br />

posso però escludere che pure io contribuisca<br />

a questo concerto». Talvolta, per<br />

poter far cambiare la posizione del<br />

disturbatore, volano cuscini come grossi<br />

pezzi di artiglieria. Ma per favore,<br />

siamo comunque militari: «Fermo o<br />

sclero!».


8 /// SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

«La police:<br />

nos clients préférés»<br />

Les restaurateurs et hôteliers sont particulièrement occupés avec l'hébergement des<br />

forces de sûreté. Les propriétaires et les gérants de l'«Alpenhof» voient cette relation<br />

comme un cadeau: on est plus proche des forces engagées au WEF que d'autres<br />

clients, malgré le stress qui règne.<br />

Les clients favoris des restaurateurs durant le WEF en train de reprendre des forces.<br />

Photo: rm.<br />

dok. Restaurant de l'hôtel Alpenhof à<br />

Davos. Midi. Le restaurant est complet,<br />

chaque place est prise. Sur les tables majoritairement<br />

occupées par des policiers<br />

se trouvent déjà peu après l'arrivée des<br />

clients des assiettes remplies avec des<br />

Crissinis fait maison et des petits pains<br />

avec du coulis de tomate fraîchement<br />

préparé, trempé dans la légendaire<br />

«huile de Roberto».<br />

Du bureau de banque à l'hôtel<br />

Pour les nombreuses forces de police<br />

l'«Alpenhof» est presque devenu un deuxième<br />

chez soi. Ici on se repose, reprend<br />

des force et on est gâté. Aux côtés du<br />

chef et cœur de la maison, Roberto<br />

Pisilli, se trouve Martina Fopp, de la<br />

famille de propriétaires, à l'engagement.<br />

Contrairement à d'autres établissements<br />

la collaboration entre propriétaire et<br />

gérant est parfaite ici. «On tient<br />

ensemble», dit Martina Fopp, qui est en<br />

première ligne conseillère de la clientèle<br />

pour une grande banque. À côté le père<br />

Fopp, connu en tant que le cocher barbu<br />

de Davos, répare un banc en bois.<br />

Je me sens sûr<br />

Roberto et Martina ne voient jamais<br />

autant d'armes à feu que durant la<br />

semaine du WEF. «Nous nous sentons<br />

sûrs», rigolent les deux. Mais on doit en<br />

«Tu peux retourner ça<br />

d’où ça vient!»<br />

Roberto Pisilli<br />

même temps rester sérieux. On réfléchit<br />

asses aux conséquences d'une imperfection<br />

dans notre cuisine. Roberto contrôle<br />

personnellement chaque livraison pour<br />

sa cuisine: Si quelque chose n'est pas<br />

absolument parfait: «Tu peux retourner<br />

ça d’où ça vient!» C'est le cas toute l'année.<br />

Durant le WEF, pour des raisons de<br />

qualité et de sûreté, on ne considère<br />

même pas les livreurs avec lesquels on<br />

n'a pas eu de commerce pendant des<br />

années. Les produits qui ne représente pas<br />

à 100% les idées du chef renommé ne<br />

franchissent même pas la porte d'entrée.<br />

Amour éternel<br />

250 menus chaque jour et pas une seule<br />

réclamation – un tel résumé est difficile<br />

à imaginable. «Les policiers sont nos<br />

clients préférés.» Le service des deux<br />

avec leur équipe est un travail remarquable:<br />

C'est l'hospitalité. L'hospitalité<br />

qui va et vient du cœur. Et ce de manière<br />

durable. De manière si durable qu'un<br />

policier du canton des grisons, qui a<br />

connu l'hôtel durant son engagement au<br />

WEF, a choisi l'«Alpenhof» pour son<br />

mariage l'été dernier: «l'amour éternel»,<br />

en quelques sortes.


<strong>CUMINAIVEL</strong> SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 9<br />

Vigili del fuoco al<br />

Centro congressi<br />

Anche i Pompieri di Davos sono presenti al WEF – non soltanto in caso di chiamata,<br />

ma anche in precedenza. La loro presenza costante al Centro congressi è una<br />

misura preventiva, volta ad assicurare la massima efficacia in caso di bisogno.<br />

Centro congressi. Un intervento, in tale<br />

occasione, di cui quasi nessuno degli<br />

ospiti ha notato nulla. Un Consigliere<br />

federale appena entrato nell’edificio,<br />

addirittura, ha confessato di aver creduto<br />

trattarsi di una semplice esercitazione…<br />

Christof Alig, comandante del corpo dei vigili del fuoco di Davos.<br />

Foto: rm.<br />

Una «silenziosa riserva»<br />

Rispetto alla quotidianità, la seconda<br />

differenza condizionata dal WEF è<br />

l’esercito. Presso la temporanea pista di<br />

atterraggio degli elicotteri a Stilli l’esercito<br />

ha i propri vigili del fuoco e una<br />

grossa autopompa pronti a intervenire<br />

rapidamente. Questa formazione di<br />

impiego militare, costituisce dunque<br />

una sorta di «silenziosa riserva». Vale a<br />

dire che questa è integrata e figura nel<br />

dispositivo dei vigili del fuoco di Davos.<br />

Se le operazioni di volo all’aeroporto lo<br />

permettono infatti possono appoggiare<br />

il locale corpo dei pompieri in caso di<br />

un allarme in paese e a condizione di<br />

non intralciare.<br />

eh./lr. «Per quanto ci concerne, teoricamente,<br />

il servizio prestato al WEF non<br />

cambia rispetto a quello abituale: siamo<br />

qui per le emergenze e interveniamo nel<br />

caso succeda qualcosa», così riassume<br />

Christof Alig, comandante dei pompieri<br />

di Davos a proposito del lavoro di uomini<br />

e donne della sua unità. Un lavoro che<br />

al WEF si basa anche su «consolidati<br />

processi» elaborati in collaborazione<br />

con le organizzazioni partner del settore<br />

della sicurezza.<br />

Presenti al Centro congressi<br />

Eppure in due dettagli non trascurabili<br />

qualcosa cambia. In primo luogo, durante<br />

il WEF, i pompieri assicurano la<br />

costante presenza al Centro congressi<br />

con due vigili del fuoco e con una piccola<br />

autopompa (sulla quale, per altro,<br />

sono caricati i respiratori necessari ai<br />

pompieri in caso di effettivo impiego).<br />

In caso di sinistro, la coppia di pompieri<br />

è incaricata di apprestare i primi<br />

provvedimenti e di coordinare l’intervento<br />

fintanto che non vengono dispiegati<br />

gli eventuali rinforzi. Da notare<br />

che non sempre il sinistro corrisponde<br />

a un incendio, capita infatti che i pompieri<br />

siano chiamati a intervenire anche<br />

per attività meno «tipiche». In un precedente<br />

forum economico, il loro intervento<br />

si è reso necessario a causa<br />

dell’otturazione di una tubatura nel<br />

Nessun aiuto esterno<br />

I vigili del fuoco di Davos, che analogamente<br />

a quasi tutti i corpi dei pompieri<br />

in svizzera, si compone di personale di<br />

milizia, al WEF è dunque più che semplicemente<br />

pronto all’impiego: è già con<br />

un piede all’interno del Centro congressi.<br />

Domandiamo dunque se in occasione<br />

di un evento di tali dimensioni – che<br />

genera per altro anche un traffico di<br />

dimensioni inconsuete – è possibile<br />

garantire anche il servizio usuale.<br />

Christof Alig non ha dubbi: «La sede dei<br />

vigili del fuoco è nel centro del paese,<br />

fino ad oggi siamo sempre riusciti a<br />

provvedere agli allarmi incendio con i<br />

nostri mezzi».


10 /// SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Chauffeur mit<br />

Insider-Wissen<br />

Er tut, was unter Soldaten gemeinhin als «Schoggi-Job» betitelt wird:<br />

Soldat Pascal Stückli ist der persönliche Fahrer von Divisionär Marco Cantieni.<br />

Die Funktion sei facettenreich, habe aber auch ihre Nachteile, erzählt der<br />

Durchdiener im Gespräch mit «Cuminaivel».<br />

Fahrerjob nicht gesucht<br />

«Ich hatte mich für diese Aufgabe nicht<br />

beworben, aber natürlich schlug ich ein<br />

solches Angebot nicht aus», sagt Stückli<br />

gegenüber «Cuminaivel». Seit dem<br />

Funktionswechsel gestaltet sich sein militärischer<br />

Alltag komplett anders als<br />

bei den Kampftruppen. Der Auftrag besteht<br />

nun darin, den Divisionär sicher zu<br />

seinen Terminen überall in der Schweiz<br />

zu fahren. Während des WEF geht es<br />

mit dem Dienstwagen, einem geräumigen<br />

Volvo XC90 mit bequemem Interieur,<br />

hauptsächlich an Truppenstandorte<br />

rund um Davos. Durchschnittlich 150<br />

Kilometer legt Stückli täglich mit dem<br />

Divisionär auf den Bündner Strassen zurück.<br />

Anfänglich habe ihm die Vorstellung<br />

Bauchschmerzen bereitet, ständig<br />

mit einem der ranghöchsten Offiziere<br />

der Armee unterwegs zu sein, erzählt<br />

der junge Wehrmann. Stückli befürchtete<br />

gestrenge Zurechtweisungen und<br />

Abmahnungen. «Eingetroffen ist das<br />

Gegenteil. Ich schätze es, dass mir der<br />

Divisionär auf Augenhöhe begegnet und<br />

einen ganz normalen Umgang pflegt.»<br />

Während den Verschiebungen seien persönliche<br />

Gespräche nicht selten. In<br />

Davos habe ihn Div Marco Cantieni<br />

beispielsweise gefragt, wie er als Bauexperte<br />

dieses oder jenes Gebäude beurteile.<br />

Täglich auf Achse mit dem Divisionär: Sdt Pascal Stückli an seinem «Arbeitsplatz».<br />

ck. Es war an einem Abend in der Kaserne<br />

Aarau, Füsilier Pascal Stückli hatte<br />

die 17. RS-Woche hinter sich, da trat der<br />

Feldweibel unverhofft ins Zimmer und<br />

überbrachte überraschende Neuigkeiten.<br />

Er sei als Fahrer selektioniert worden,<br />

wurde dem 20-jährigen Durchdiener<br />

beschieden, der zuvor auf dem Feld die<br />

klassische Infanterieausbildung durchlaufen<br />

hatte. Dann ging alles sehr schnell:<br />

Stückli wurde nach Birmensdorf verlegt.<br />

Wenig später stand fest, dass der Bauzeichner<br />

aus Willisau bis zum Ende seiner<br />

Dienstzeit nicht mehr die Bekämpfung<br />

des Gegners trainieren, sondern<br />

einen der höchsten Militär der Schweiz<br />

herumchauffieren würde: Divisionär<br />

Marco Cantieni, Kdt der Ter Reg 3.<br />

Bild: bw.<br />

Zum Schweigen verpflichtet<br />

Spannend an Stücklis Job ist der exklusive<br />

Zugang zur Führungsetage der<br />

Schweizer Armee. Als Fahrer ist er<br />

hautnah an der Quelle vertraulicher<br />

Informationen: Der Sdt bekommt mit,<br />

mit wem der Divisionär über welche<br />

Themen spricht, welche Ansichten er<br />

vertritt, was ihm gefällt und was nicht.<br />

Darüber sprechen darf Stückli freilich<br />

nicht: Vor Dienstantritt musste er eine<br />

Geheimhaltungsklausel unterschreiben.<br />

«Man sollte nicht falsche Vorstellungen<br />

haben: Wahnsinnig viel Neues habe ich<br />

bisher nicht erfahren.» Neben den interessanten<br />

Aspekten bringt der Chauffeurdienst<br />

auch Schattenseiten mit sich.<br />

Stückli ist oft alleine und muss Wartezeiten<br />

überbrücken. Daneben schlägt<br />

ihm immer wieder Neid entgegen.<br />

Dazu meint er gelassen: «Ich kann<br />

das nachvollziehen. Doch wer würde<br />

sich eine solche Chance schon entgehen<br />

lassen?» Ausserdem sei die<br />

Arbeit keine leichte, sondern verlange<br />

hohe Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit<br />

und Flexibilität.


<strong>CUMINAIVEL</strong> SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 11<br />

Urner bei den<br />

Bündner Kollegen<br />

Hoher Besuch aus dem Kanton Uri: Gustav Planzer, Stabchef der Kantonspolizei Uri,<br />

und Adrian Zurfluh, Medienbeauftragter des Regierungsrats, interessieren sich für<br />

Sicherheitsvorkehrungen und Medienarbeit rund um das World Economic Forum<br />

(WEF). Was führt die beiden nach Davos?<br />

as. Die Glarner Kollegen haben guten<br />

Grund, sich die Polizeiarbeit rund um<br />

den Weltkongress zeigen zu lassen. In<br />

der Woche ab 1. Juni wird in den Nachbarkantonen<br />

Uri und Tessin die Eröffnung<br />

des Gotthard-Basistunnels gefeiert.<br />

Das international beachtete Ereignis<br />

und Volksfest ist zwar nicht so gross wie<br />

das WEF, trotzdem lassen sich einige<br />

Parallelen ziehen. Planzer und Zurfluh<br />

holen sich Know-how bei ihren Kolleginnen<br />

und Kollegen in Davos. Die<br />

Urner und Tessiner Behörden begrüssen<br />

am ersten Festtag Prominenz aus Wirtschaft<br />

und Politik, so auch Staatschefs<br />

und Verkehrsminister. Bis zu 100 000<br />

Besucherinnen und Besucher erwarten<br />

die Organisatoren dann auf den Festplätzen<br />

an beiden Enden des 57 Kilometer<br />

langen Tunnels.<br />

Gustav Planzer, Anita Senti und Adrian Zurfluh besuchen die Medienpavillons..<br />

Bild: rm.<br />

Kopf des Tages: Hans-Peter Strobel, Apotheker<br />

Bild: bw.<br />

ac. Wer mit Hans-Peter Strobel ins<br />

Gespräch kommt, würde nicht erraten,<br />

dass der Mann schon seit 25 Jahren in<br />

Davos lebt. In breitem Basler Dialekt redet<br />

er über den ungewöhnlichen Alltag,<br />

der dieser Tage in der Stadt Einzug gehalten<br />

hat. Strobel ist wegen der Liebe<br />

nach Davos gekommen. Jetzt arbeitet er<br />

hier als Apotheker. Ob bei der Arbeit<br />

oder in der Freizeit beim Spaziergang mit<br />

Hündin Moira: das WEF begleitet den<br />

58-Jährigen auf Schritt und Tritt. «Einen<br />

Schönheitspreis gewinnt Davos momentan<br />

sicher nicht», schmunzelt er. «Aber<br />

der Ort profitiert ja von dem Anlass.»<br />

Strobel sieht das WEF als wichtigen<br />

wirtschaftlichen Faktor in der Region.<br />

Auch wenn er als Apotheker in diesen<br />

Tagen deutlich weniger Umsatz mache,<br />

wie er selber sagt. «Der Name Davos<br />

wird durch das Weltwirtschaftsforum<br />

in die Welt hinausgetragen. Manchen<br />

hilft das mehr, anderen halt etwas<br />

weniger.» Dann zieht Strobel kurz an<br />

der Leine und trottet mit seinem Hund<br />

weiter durch den Schnee, vorbei an<br />

meterhohen Absperrgittern.<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Gemeinschaftsproduktion der<br />

Kantonspolizei Graubünden und der Schweizer Armee<br />

Redaktion: Kapo GR, EVB, EVL, FUB, LBA Infoline<br />

Cuminaivel: 058 469 16 22<br />

E-Mail: redaktion@cuminaivel.ch<br />

Verantwortliche:<br />

Senti Anita, C Komm Kapo GR<br />

Oberst La Bella Marco, C Komm EVB<br />

Ausgaben: Erscheint vom 13.01. – 25.01.<strong>2016</strong>


12 /// SONNTAG, 24. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Bock an<br />

Mungg16:<br />

Hör uf pfiiffa,<br />

s'isch Sunntig!<br />

Bild des Tages<br />

Walensee, 22.01.<strong>2016</strong>, 14:37<br />

Bild: bw. Illustration: han.

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