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2016 CUMINAIVEL #8

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Nr. 8 | Donnerstag, 21. Januar <strong>2016</strong><br />

///<strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Informationsmagazin für alle eingesetzten Sicherheitskräfte am WEF <strong>2016</strong><br />

/// www.cuminaivel.ch /// Hotline: 058 469 16 22 /// Mail: redaktion@cuminaivel.ch<br />

Meteo<br />

Min / Max<br />

Davos Chur<br />

Donnerstag -7° / 2°<br />

Freitag -9° / 1°<br />

Donnerstag -13° / -3°<br />

Freitag -15° / -1°<br />

VERSCHÄRFTE<br />

KONTROLLE<br />

Bild: it.


2 /// DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Mit der Müdigkeit<br />

kommt die Kälte<br />

Die beiden Zufahrtsstrassen nach Davos werden durch Kontrollposten gesichert.<br />

Im Grüenbödeli von Klosters herkommend und nach dem Tunnel aus dem Landwassertal<br />

kontrollieren rund um die Uhr Polizistinnen und Polizisten jedes Auto,<br />

das vor und während dem WEF nach Davos fährt.<br />

dok. «Somewhere outside Davos…» –<br />

«Irgendwo in der Kälte in den Bergen<br />

um Davos». Die Anmoderation zum<br />

Video der internationalen Newsagentur,<br />

aufgenommen am frühen Morgen an der<br />

Kontrollstelle Grüenbödeli, ist beeindruckend:<br />

Im Hintergrund der Polizeibeamte<br />

mit der orangen Jacke, er steht<br />

auf einer Transportpalette, diese ist mit<br />

einer rutschfesten Gummimatte zusätzlich<br />

isoliert. Jedes Fahrzeug, das die<br />

Strasse an dieser Stelle zwischen Klosters<br />

und Davos passiert, wird mit der<br />

Stablampe kurz angehalten, es folgt ein<br />

Blick ins Wageninnere. Einmal das<br />

Zeichen zum Weiterfahren, einmal wird<br />

der Wagen auf die Ausweichstelle neben<br />

der Strasse gelotst und einer eingehenden<br />

Kontrolle unterzogen.<br />

Schnelle Entscheidungen sind gefragt<br />

Der Augenschein vor Ort bestätigt: Nicht<br />

nur das Licht im Video wirkt kalt. Es<br />

ist kalt, bitterkalt. «Wir passen die<br />

Dienste so an, dass sie für unsere Beamten<br />

machbar sind», so der Kontrollpostenchef<br />

Roberto Jörger, der während<br />

des Jahres auf dem Verkehrsstützpunkt<br />

Davos arbeitet. Während der sechsstündigen<br />

Dienste gilt das Rotationsprinzip:<br />

«Es braucht den polizeilichen<br />

Instinkt.»<br />

Roberto Jörger<br />

Wer von Klosters nach Davos fährt, muss hier durch: Kontrollposten Grüenbödeli.<br />

Nach einer halben Stunde auf der Strasse<br />

wechselt das Team zum eigent lichen<br />

Kontrollplatz, dann zum Büro arbeitsplatz<br />

im Container, wo Ausweiskontrollen,<br />

Halterabfragen und weiteres am<br />

Computer vorgenommen werden können.<br />

Denn in der Kälte steigt die<br />

Müdigkeit, und wer müde ist, friert<br />

schneller – doch es braucht stets die volle<br />

Aufmerksamkeit: Unter dem Zeitdruck<br />

und unter der Belastung des 24-Stunden­<br />

Betriebes in der Kälte des Schattentales<br />

müssen wichtige Entscheidungen gefällt<br />

werden. Die erste Triage geschieht innert<br />

Sekunden. «Da braucht es den wachen<br />

polizeilichen Instinkt», betont Jörger.<br />

Weitere Dienste nach Bedarf<br />

Das Grenzwachtkorps ist mit einem<br />

mobilen Röntgengerät vor Ort, und bei<br />

Bedarf können Sprengstoffhunde angefordert<br />

werden. Für Personenkontrollen<br />

Bild: eh.<br />

oder für den Fall, dass Gepäckstücke<br />

durchsucht werden müssen, steht ein<br />

weiterer geheizter Con tainer zur Verfügung.<br />

«Wir wollen ja niemanden schikanieren<br />

und lassen keinen in der Kälte<br />

stehen», sagt Jörger. Überhaupt: «Wir<br />

haben kaum negative Rückmeldungen»,<br />

so Roberto Jörger. Einheimische, Gäste<br />

und Limousinenfahrer: Alle zeigen Verständnis<br />

und sind froh, dass der konkreten<br />

Sicherheit eine so hohe Bedeutung<br />

eingeräumt wird. Und damit wird der<br />

Posten zwischen Davos und Klosters<br />

eben zu mehr als einfach einem speziellen<br />

Filmeinstieg «somewhere outside<br />

Davos».


<strong>CUMINAIVEL</strong> DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 3<br />

Wie Einwohner und<br />

Gäste das WEF erleben<br />

Das diesjährige World Economic Forum (WEF) steht unter dem Zeichen der Terroranschläge<br />

und verschärften Sicherheitsmassnahmen. Wie nehmen Bevölkerung und<br />

WEF-Besucher aus aller Welt die Stimmung in Davos wahr? Fühlen sich die Menschen<br />

sicher? «Cuminaivel» hat sich im Dorfkern umgehört.<br />

Michael Parpan, Valbella<br />

In diesen Tagen gleicht Davos einer<br />

Festung. Bereits zweimal bin ich in<br />

eine Kontrolle geraten. Angesichts der<br />

internationalen Ereignisse ist das aber<br />

auch nicht verwunderlich. Die Sicherheitskräfte<br />

leisten ihre Arbeit zurückhaltend<br />

und diskret, was ich angenehm<br />

finde. Klar ist für mich: Davos und die<br />

Schweiz brauchen das WEF.<br />

Sukrit Surabotsopon, Thailand<br />

Als Geschäftsmann, tätig im Ölhandel,<br />

besuche ich das WEF nun zum dritten<br />

Mal. Ich fühle mich wohl und sicher<br />

hier. Mir fällt allerdings auf, dass die<br />

Sicherheitsmassnahmen stark verschärft<br />

wurden – ein guter Entscheid. Davos<br />

erlebe ich als typisch schweizerisches<br />

Dorf: Die Menschen sind sehr nett, und<br />

es ist allgemein sehr ruhig hier.<br />

Melanie und Bina Calonder, Davos<br />

Ganz klar: So viel Polizei hatten wir<br />

noch nie im Dorf. Vielleicht wird sogar<br />

etwas übertrieben. Letztlich spielt das<br />

aber keine Rolle für uns. Was wir<br />

Leonardo DiCaprio in Davos zeigen<br />

würden, wenn wir ihn treffen könnten?<br />

Natürlich die schönen Schneeberge,<br />

den See und die Museen. Das wäre<br />

grossartig.<br />

Martin Eichholzer, Davos<br />

Als Kondukteur der Rhätischen Bahn<br />

stelle ich fest, dass in den Zügen mehr<br />

Kontrollen durchgeführt werden. Das<br />

macht die Arbeit aufwändiger, aber<br />

damit habe ich kein Problem. Die<br />

Sicherheit ist gewährleistet, die Behörden<br />

treffen grosse Vorkehrungen. Für<br />

uns Davoser ist das WEF extrem wichtig.<br />

Es geht um viele Arbeitsplätze und<br />

Einkommen.<br />

Manuela Frailies, Davos<br />

Als Einwohnerin spüre ich bisher keine<br />

grossen Veränderungen zu den letzten<br />

WEF-Jahren. Alles läuft wie immer<br />

einwandfrei. Angst vor einem Terroranschlag<br />

habe ich keine. Einzig der<br />

Weg, um die täglichen Einkäufe zu<br />

besorgen, ist etwas länger. Dass Leonardo<br />

DiCaprio bei uns im Dorf ist,<br />

freut mich natürlich. Ich halte aber<br />

nicht extra nach ihm Ausschau.<br />

Alica Lenze, Deutschland, <br />

und Nick Tcitcon, USA<br />

Die Infrastruktur am WEF ist ausserordentlich<br />

gut. Eine Terrorattacke<br />

erachten wir als unwahrscheinlich. So<br />

brutal es klingt, haben es Attentäter<br />

wohl eher auf öffentliche Plätze abgesehen.<br />

Davos ist in unseren Augen nicht<br />

«typisch schweizerisch». Man hat vielmehr<br />

den Eindruck, an einem Ort der<br />

Vereinten Nationen zu sein. ck.


4 /// DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

La polizia dei cieli è<br />

pronta per il WEF<br />

Dall’aerodromo di Payerne le Forze aeree assicurano il servizio di polizia aerea<br />

durante il World Economic Forum (WEF). Per garantire questo impiego sono<br />

schierate tre squadriglie di F/A-18. Cuminaivel ha incontrato un pilota, che ci<br />

ha raccontato della sua esperienza e delle particolarità del WEF.<br />

delle zone aeree ristrette», chiarisce<br />

Savary. La responsabilità è grande: il<br />

­pilota veglia affinché nessun velivolo<br />

penetri nella zona interdetta e nel caso la<br />

minaccia si concretizzi, egli deve intervenire<br />

coerentemente alle regole di<br />

ingaggio. In occasione del WEF, come<br />

di norma nelle missioni di polizia aerea,<br />

i piloti volano con aerei armati. «C’è un<br />

certo rispetto: si sa che se premiamo un<br />

bottone, la conseguenza ultima per il<br />

velivolo recalcitrante o non cooperativo<br />

può essere la distruzione», rileva Savary.<br />

«L'impiego in favore<br />

del WEF è sempre un<br />

momento particolare<br />

per noi piloti.»<br />

Christian Savary<br />

Il servizio di polizia aerea verrà eseguito a partire dall’aerodromo di Payerne.<br />

da./lr. Cadono fitti fiocchi di neve sulla<br />

base aerea di Payerne quando incontriamo<br />

il pilota di F/A-18 Christian Savary,<br />

a pochi giorni dall’inizio dell’impiego al<br />

WEF. In servizio nella squadriglia 17 di<br />

Payerne da tre anni, Savary ci racconta<br />

che «l’impiego in favore del WEF è sempre<br />

un momento particolare per noi piloti».<br />

Si tratta, infatti, di un’applicazione<br />

Foto: da.<br />

concreta dell’allenamento eseguito lungo<br />

tutto l’anno nel solco di missioni di<br />

polizia aerea.<br />

Pronti a intervenire<br />

Durante il WEF, il sorvolo dello spazio<br />

aereo attorno a Davos è proibito a qualsiasi<br />

velivolo non autorizzato. «Il resto<br />

dell’anno ci capita di rado di volare con<br />

Mai da soli<br />

Per queste missioni i piloti volano sempre<br />

in binomio. Durante le conferenze,<br />

due aerei effettuano in permanenza delle<br />

ronde sopra la zona proibita. Gli aerei<br />

si danno il turno durante tutto il giorno<br />

e a volte anche durante la notte. Al di<br />

fuori degli orari delle conferenze plenarie,<br />

due F/A-18 sono pronti a decollare<br />

con un preavviso di 15 minuti tanto di<br />

giorno quanto di notte. Nonostante l’impiego<br />

straordinario, non vi sono dubbi<br />

riguardo alle capacità della base aerea di<br />

Payerne e dei suoi piloti di portare a termine<br />

la propria missione e assicurare la<br />

sicurezza dello spazio aereo.<br />

fb.com/cuminaivel


<strong>CUMINAIVEL</strong> DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 5<br />

Verantwortlich für die<br />

Moral der Truppe<br />

Maj «Kadi» Daniel Bracher fragt bei seiner Truppe immer nach, ob alles gut läuft.<br />

Der Kommandant der M Flab Stabsbttr 34 erklärt, warum diese Feedback-Kultur<br />

gerade beim WEF-Einsatz so wichtig ist.<br />

mf. Die Flab überwacht im Verbund mit<br />

den weiteren Mitteln der Luftwaffe den<br />

Luftraum über dem Einsatzraum und<br />

speist Radardaten ins Luftlagebild ein.<br />

Damit die Flab-Geschütze funktionieren,<br />

und damit die Truppe auch bei Minustemperaturen,<br />

bei schlechtem Wetter und<br />

im 24-Stunden-Betrieb genug zu Essen<br />

bekommt, dafür sorgt unter anderem<br />

ganz besonders die Stabsbatterie. Die<br />

Küche versorgt die weit im Einsatzgebiet<br />

verteilten Flab-Stellungen mit warmen<br />

Essen. Dafür stehen mehrere Duro­<br />

Fahrzeuge im Einsatz. Logistisch ist dies<br />

eine Herausforderung, aber dem «Kadi»<br />

ist es sehr wichtig, dass die Truppe zufrieden<br />

ist: «Die Verpflegung ist unglaublich<br />

wichtig. Dafür ist eine gute<br />

Küchenmannschaft unerlässlich.»<br />

Zahlreiche Aufgaben<br />

Bracher hat unter seinem Kommando<br />

nicht nur Truppenköche, sondern auch<br />

Übermittler, Nachrichtensoldaten, Fahrer,<br />

Sekretäre oder Sanitäter. Eine grosse<br />

Aufgabe kommt auch den «Ihas» zu, den<br />

Angehörigen des Instandhaltungszug.<br />

Die Techniker kümmern sich um die<br />

Funktionsfähigkeit der Geschütze und<br />

Maj Daniel Bracher (rechts) hat für seine Leute immer ein offenes Ohr. <br />

Abteilung ein bisschen wie eine Mutter.<br />

Wir sind verantwortlich für die Moral<br />

der Truppe», fasst Maj Bracher die Rolle<br />

seiner Einheit zusammen.<br />

Bild: mw.<br />

«Kreativität ist grossartig»<br />

Eine so grosse und mit zahlreichen Aufgaben<br />

betraute Einheit wie die Stabsbatterie<br />

müsse von den Kadern gut geführt<br />

werden. «Mir ist aber auch das<br />

Feedback sehr wichtig: Ich frage immer<br />

nach und frage offen, wo der Schuh<br />

drückt, wenn etwas nicht in Ordnung<br />

ist», sagt Bracher. Die Truppe gibt ihrem<br />

Kommandanten in der Regel gute Rückmeldungen,<br />

und Probleme werden im<br />

Gespräch gelöst. Er ist überzeugt, dass<br />

es in einer Batterie mit bunt zusammengemischten<br />

Charakteren nicht anders<br />

geht, vor allem, wenn der Dienst wie am<br />

WEF fast drei Wochen dauert und keine<br />

Übung ist.<br />

«Ich frage immer<br />

nach, wo der Schuh<br />

drückt.»<br />

Maj Daniel Bracher<br />

Feuerleitgeräte, aber etwa auch der Öfen,<br />

welche die Mannschaftszelte heizen –<br />

entscheidend wichtig, wenn die Temperaturen<br />

auf -10 bis -20 Grad oder noch<br />

tiefer sinken. «Die Flab-Stabsbatterie<br />

sorgt für die anderen Batterien in der<br />

Überzeugt von der Truppe<br />

Der 37-jährige Kommandant, der zivil<br />

in Basel in der Pharmabranche arbeitet,<br />

führt seit sechs Jahren eine reine Miliz­<br />

Batterie, die schon 2013 ein erstes Mal<br />

fürs WEF eingesetzt wurde. Beeindruckt<br />

ist er auch von der Kreativität<br />

seiner Leute. «An einem Standort hat<br />

die Truppe eine Art Schlitten gebaut,<br />

um das Essen zu transportieren – weil<br />

wir mit dem Fahrzeug nicht ganz bis<br />

zum Standort kommen. So etwas finde<br />

ich grossartig!», sagt Daniel Bracher.


6 /// DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

Rapide et sûr par la<br />

voie aérienne<br />

Durant le WEF il y a non seulement beaucoup de policiers, de militaires et de<br />

personnalités importantes, mais également étrangement beaucoup d'hélicoptères.<br />

Ces machines majoritairement civiles sont appréciées par les puissants de l'économie<br />

pour leur rapidité de transport ainsi que pour leur sûreté.<br />

Un hélicoptère civil à la base aérienne de Stilli.<br />

Photo: rm.<br />

eh./nb. Il existe de nombreux moyens de<br />

voyager à Davos. Le plus exclusif consiste<br />

en l'utilisation d'un hélicoptère. C'est<br />

le plus souvent une des deux entreprises<br />

majeures, Swiss Helicopter et Skymedia,<br />

qui effectuent ce type de missions. Voyager<br />

par les airs est non seulement exclusif<br />

– le prix de 9900 francs pour le parcours<br />

«L'hélico est de plus en<br />

plus utilisé pour des<br />

raisons de sûreté»<br />

René Schmid<br />

Zurich-Davos réduit le nombre de clients<br />

potentiels de manière dramatique –<br />

mais offre également deux particularités<br />

qu'aucun autre moyen de transport offre.<br />

Le vol d'environ 35 minutes est le moyen<br />

le plus rapide de parcourir la distance<br />

entre Zurich et l'emplacement du WEF,<br />

ou un héliport temporaire est exploité à<br />

la Stilli. C'est également le moyen de déplacement<br />

présentant le moins de risques<br />

potentiels. «L'hélico est de plus en plus<br />

utilisé pour des raisons de sûreté», explique<br />

René Schmid de Skymedia.<br />

En partie en route avec des bodyguards<br />

La sûreté est importante pour les clients<br />

des compagnies d'hélicoptères. Car se<br />

sont surtout des représentants de grands<br />

consortiums qui se laissent transporter<br />

par les airs. Environ 70 pourcent des<br />

hommes et des femmes des domaines<br />

supérieurs de l'économie voyagent tout<br />

seul, les autres 30 pourcent se laissent<br />

accompagner par des bodyguards. Parmi<br />

les passagers dont les identités sont<br />

gardées secrètes se trouvent beaucoup<br />

de clients réguliers. Les clients peuvent<br />

être pris en charge partout, qu'il s'agisse<br />

de Munich, de Genève ou de Friedrichshafen;<br />

Skymedia transporte qu'environ<br />

60 pourcent des clients à partir de la<br />

base de l'entreprise à Zurich-Kloten.<br />

Météo astreignante<br />

Le seul facteur qui pourrait gâcher le<br />

voyage par les airs n'est pas influençable.<br />

Il s'agit de la météo. À la montagne<br />

la météo peut «changer complètement<br />

en l'espace d'un quart d'heure», explique<br />

René Schmid, responsable pour les<br />

Ground Operations auprès du service<br />

hélico du WEF, se basant sur son expérience.<br />

Les machines utilisées pour le<br />

shuttle de Davos, d'une valeur de jusqu'à<br />

six millions de francs, sont équipées<br />

de manière exemplaire mais sont qu'en<br />

partie aptes au vol durant des conditions<br />

météorologiques défavorables. Et lors<br />

qu'une grande tempête arrive la variante<br />

extrême pour la visite du WEF peut également<br />

être compromise: voler à Davos,<br />

visiter le congrès pendant deux heures,<br />

redescendre en hélicoptère.


<strong>CUMINAIVEL</strong> DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 7<br />

Der Tessiner Lokomotivführer<br />

am PC-7<br />

Wenn ein Schweizer Militärpilot in seine Maschine steigt, dann weiss er, dass alles<br />

in Ordnung ist. Das gilt auch für die PC-7-Piloten, die während des World Economic<br />

Forums (WEF) von Samedan aus in den Einsatz gehen. Dazu trägt Gianmarco Rutz<br />

zusammen mit zwei Kollegen als Flugzeugmechaniker bei.<br />

«Die Mechaniker<br />

machen einen tollen<br />

Job hier.»<br />

Pilot Hptm Marius Krüsi<br />

Ein geübter Mechaniker<br />

Für Gianmarco Rutz ist es der erste Einsatz<br />

im Rahmen eines WEF. Für den Tessiner<br />

ist Samedan aber kein unbekanntes<br />

Terrain. Im Gespräch verrät er, dass er bis<br />

vor ein paar Jahren im Oberengadin als<br />

Lokomotivführer der Rhätischen Bahn<br />

stationiert war. Ursprünglich war er Lastwagenmechaniker,<br />

war aber bereits in der<br />

Rekrutenschule in Payerne mit dem Job<br />

als Heli-Mechaniker in Kontakt gekommen.<br />

Seit drei Jahren sorgt er zusammen<br />

mit seinen Kollegen in Locarno dafür,<br />

dass PC-6, PC-7, PC-9 und die Helikopter<br />

gewartet werden. Während auf der Heimbasis<br />

auch grössere Reparaturen möglich<br />

sind, beschränken sie sich in Samedan auf<br />

das Wechseln von Pneus oder das Austauschen<br />

von Landescheinwerfern. Für mehr<br />

fehlen die nötigen Prüfgeräte.<br />

Piloten und Mechaniker sind ein eingespieltes Team und vertrauen einander. <br />

sh. «Als wir hier am Montag ankamen,<br />

herrschten -26° Celsius», sagt Gianmarco<br />

Rutz. Damals hätten sie Handschuhe<br />

tragen müssen, um bei der Arbeit<br />

draussen keine Erfrierungen zu erleiden.<br />

Kugelschreiber hätten nicht geschrieben<br />

und die Batterien hätten auf die Kälte<br />

reagiert.<br />

Volles Vertrauen in die Mechaniker<br />

Jetzt – es ist immer noch unter null<br />

Grad – prüft er mit blossen Händen die<br />

PC-7 A-919, die soeben nach einem Einsatz<br />

im Luftraum über Davos gelandet<br />

ist. Es bricht keine Hektik aus. In Ruhe<br />

wird die Maschine von den Piloten<br />

übernommen. Ein ziviler Mitarbeiter<br />

des Flugplatzes füllt unter dem wachsamen<br />

Auge eines Kollegen von Gianmarco<br />

Rutz rund 150 Liter Kerosin in<br />

die Flügeltanks. Mit der Taschenlampe<br />

in der Hand macht Rutz die Schlusskontrolle<br />

und kriecht dazu auch unter den<br />

Rumpf. «Die Mechaniker machen einen<br />

tollen Job hier», sagt der Pilot Hptm<br />

Marius Krüsi. Es sei weltweit einzigartig,<br />

dass ein Pilot vor dem Start nicht<br />

noch sein Flugzeug prüfe, sondern voll<br />

auf die Mechaniker vertrauen könne.<br />

Zum Schluss sagt er mit einem Schmunzeln,<br />

während er auf die nächste Maschine<br />

wartet, dass ihm die Kälte hier oben<br />

nicht so zu schaffen macht.<br />

Ein letzter genauer Blick ins Cockpit. Bilder: mw.


8 /// DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

La via aerea veloce e<br />

sicura per Davos<br />

Al WEF non vediamo solamente poliziotti, militari e VIPs, ma anche molti elicotteri.<br />

Nella maggior parte dei casi vengono utilizzati come velivoli di trasporto veloci e<br />

sicuri per personaggi di spicco dell’economia mondiale.<br />

In volo con delle guardie del corpo<br />

La sicurezza gioca un ruolo importante<br />

per i clienti che usufruiscono di questo<br />

servizio. Donne e uomini ai livelli più<br />

alti dell’economia, rappresentanti di<br />

grandi gruppi industriali viaggiano per<br />

circa il 70% da soli, mentre per il restante<br />

30% sono accompagnati da guardie<br />

del corpo, ci racconta Schmid. Fra i<br />

passeggeri, i nomi vengono trattati<br />

con la massima discrezione, vi sono<br />

diversi clienti abituali. I clienti vengono<br />

generalmente presi da qualunque posto<br />

desiderato, che si tratti di Monaco di<br />

Baviera, Ginevra oppure Friedrichshafen.<br />

Skymedia vola solamente al 60%<br />

sull’aeroporto di Zurigo-Kloten.<br />

«L'elicottero viene<br />

sempre più frequentemente<br />

utilizzato come<br />

mezzo di sicurezza.»<br />

René Schmid<br />

Un elicottero civile alla base di Stilli.<br />

Foto: rm.<br />

eh./dr. Si possono scegliere diversi mezzi<br />

di trasporto per andare a Davos. Il più<br />

esclusivo è sicuramente l’utilizzo di un<br />

elicottero. Questo servizio viene fornito<br />

principalmente da due agenzie, la Swiss<br />

Helicopter e la Skymedia, che assumono<br />

questo genere di incarico. Il volo non è<br />

solamente esclusivo – il prezzo di 9900<br />

Franchi per la tratta Zurigo-Davos seleziona<br />

naturalmente la fetta dei clienti –<br />

ma offre anche la particolarità che nessun<br />

altro mezzo di trasporto garantisce:<br />

con i suoi 35 minuti di viaggio è il modo<br />

più veloce per percorrere la tratta dalla<br />

città sulla Limmat al centro di cura grigionese,<br />

dove durante il WEF è stato<br />

adibito un eliporto temporaneo. Una via<br />

di accesso alla quale in pochi possono<br />

fare ricorso. «L’elicottero viene anche<br />

sempre più frequentemente utilizzato<br />

per motivi di sicurezza» afferma René<br />

Schmid di Skymedia.<br />

Limitati dal tempo<br />

C’è solo un fattore che non può essere<br />

messo in conto: la meteo. Quest’ultima<br />

può cambiare molto rapidamente in montagna<br />

«in un quarto d’ora le condizioni<br />

meteorologiche possono cambiare radicalmente»<br />

ci dice René Schmid, da molti<br />

anni responsabile per le Ground Operations<br />

dei servizi eliportuali al WEF.<br />

Anche l’elicottero più caro, del costo di<br />

sei milioni di Franchi, e tecnologicamente<br />

più dotato è comunque limitato dalle<br />

condizioni meteo. Nel caso dell’arrivo di<br />

un brutto fronte meteorologico, la variante<br />

più estrema è il blocco della tratta<br />

aerea, come anche già vissuto dai clienti<br />

di Schmid: volare a Davos, visitare per<br />

due ore il congresso e poi subito ritornare.


<strong>CUMINAIVEL</strong> DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 9<br />

WEF-Sicherheitskräfte<br />

in den Medien<br />

Während das Weltwirtschaftsforum in Davos über die Bühne geht, stehen nicht nur<br />

die prominenten Gäste im Rampenlicht. Auch die Einsatzkräfte der Armee und der<br />

Polizei erhalten von den Medien mehr Aufmerksamkeit als üblich.<br />

ac. Das Engagement für die Sicherheit am WEF ist seit Jahren<br />

der grösste Einsatz im eigenen Land für die Schweizer Armee.<br />

Kein Wunder also, wird den Truppen auch von den Zeitungen<br />

und Newsportalen während diesen Tagen ganz besonders auf<br />

die Finger geschaut. Wir haben eine kleine Medien rundschau<br />

gewagt.<br />

«Viele Leute haben sich genaue<br />

Gedanken gemacht» Basler Zeitung<br />

Die «Glocke von Davos»<br />

Schon vergangene Woche füllte das Sicherheitsdispositiv für<br />

das WEF gleich ganze Seiten der Zeitungen. Unter dem Titel<br />

«Tief verschneit, hoch gerüstet – Davos wappnet sich gegen<br />

neue Terrorgefahr» schrieb der «Blick» über Scharfschützen,<br />

F/A-18-Kampfjets und Fliegerabwehrkanonen, die im Einsatz<br />

stünden. Und die «Neue Zürcher Zeitung» zitierte Oberst Walter<br />

Schlegel von der Bündner Kantonspolizei, der von einer « Glocke<br />

von Davos» sprach, welche dank dem Einsatz von Polizei,<br />

Armee und Luftwaffe während des WEF zustande komme.<br />

«Gewohnte Dinge wurden geändert»<br />

Geht es um die konkrete Arbeit der Polizei und der AdA am<br />

WEF, sind oft lobende Worte zu vernehmen. Von den verstärkten<br />

Sicherheitsmassnahmen merke der normale Besucher kaum<br />

etwas, schreibt ein Journalist der «Basler Zeitung». «Das Sicherheitsdispositiv<br />

wurde etwas auseinandergezogen, schon in<br />

Landquart fragt einem ein freundlicher Polizist, wo man denn<br />

hinwolle» – viel mehr sei da aber nicht. Erst wer sich dem<br />

Zentrum von Davos nähere, würde strengen Kontrollen unterzogen.<br />

«Man merkt auf Schritt und Tritt, dass sich da viele Leute<br />

sehr genaue Gedanken gemacht und viele gewohnte Dinge<br />

geändert haben.»<br />

Die unbekannten Wetterschmöcker<br />

Dank des WEF haben es in diesem Jahr sogar Einheiten der<br />

Armee in die Zeitung geschafft, von denen selbst viele Soldaten<br />

wohl nicht gewusst haben, dass es sie überhaupt gibt. Als «Wetterschmöcker<br />

der WEF-Prominenz» bezeichnet der «Tages­<br />

Anzeiger» die Wetterabteilung 7 der Schweizer Armee. Dank<br />

ihren Beobachtungsposten, Messstationen und Wettersonden an<br />

Ballons werden unter anderem die Helikopter­ Piloten mit wichtigen<br />

Flug-Daten versorgt. Nur so können die geladenen WEF-Gäste<br />

überhaupt rasch und sicher nach Davos transportiert werden.


10 /// DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

«Siamo meccanici di<br />

qualità»<br />

Ogni battaglione è ricco di diverse funzioni. Tra le molte, ce ne sono alcune più<br />

di nicchia e quindi meno conosciute. Una di queste è quella del team dei meccanici,<br />

il cui lavoro certosino permette la mobilità della truppa.<br />

ms. «Sempre e ovunque». Senza validi<br />

meccanici, probabilmente il battaglione<br />

di fanteria di montagna 30 non riuscirebbe<br />

a onorare appieno il proprio motto.<br />

Spesso dati per scontati, i rapidi spostamenti<br />

della truppa – cruciali per la<br />

buona riuscita di un impiego – sono<br />

infatti garantiti dal know how della speciale<br />

équipe chiamata a occuparsi dei<br />

veicoli in servizio. E quest’anno, sotto la<br />

gestione del sergente Vidili, sono otto i<br />

militi attivi nell’officina ubicata a Coira.<br />

Siamo andati a trovarli.<br />

Un team affiatato<br />

«La squadra è composta da sei meccanici<br />

e due armaioli» spiega il sergente,<br />

attorniato dai suoi uomini. Un team,<br />

anche in civile occupato nel ramo della<br />

meccanica, che da subito ci pare affiatato,<br />

con le nostre domande che trovano<br />

puntualmente una o più risposte. Come<br />

sta andando l’impiego? chiediamo dunque.<br />

«Per ora – indica l’appuntato capo<br />

Perret-Gentil – abbiamo eseguito una<br />

trentina d’interventi, per lo più dovuti a<br />

guasti tecnici e incidenti». E l’ultimo<br />

sinistro, in ordine cronologico, lo possiamo<br />

ammirare con i nostri occhi: un<br />

DURO con la parte posteriore danneggiata.<br />

«Siamo dovuti entrare in azione<br />

alle 4h30 con il nostro camion di soccorso<br />

per risolvere la situazione» racconta<br />

il sergente Vidili.<br />

Il team dei meccanici coordinato dal sgt Vidili.<br />

Meteo ingrato<br />

C’è poi il meteo, che di certo quest’anno<br />

non ha fatto sconti. «Ma la mole di lavoro,<br />

di norma, non cambia in base alle<br />

stagioni» rileva il soldato Taiana. Per<br />

poi fare un esempio: «Se in questo<br />

periodo ci occupiamo soprattutto di<br />

problemi legati all’accensione del veicolo,<br />

nei mesi caldi al contrario sono diversi<br />

i casi di surriscaldamento del motore».<br />

Ad ogni modo nel quadro attuale i<br />

guasti più frequenti riguardano appunto<br />

l’impianto elettrico, ma anche il cambio.<br />

«Il motivo? I cambi che ripariamo – nota<br />

Perret-Gentil – sono spesso sottodimensionati<br />

rispetto alla tipologia di veicoli<br />

militari, come pure al tragitto da compiere».<br />

Promossi e bocciati<br />

Attenzione però. «Non è tanto l’età dei<br />

veicoli a determinarne l’usura, quanto<br />

l’errato utilizzo degli stessi da parte<br />

Foto: lm.<br />

degli autisti» rimarca Vidli. «Sovente –<br />

costata inoltre – a causa dei tempi stretti<br />

non c’è un’istruzione variata a seconda<br />

della tipologia di veicolo». Formazione<br />

alla quale, invece, non mancano mai di<br />

sottoporsi i nostri meccanici, tenuti a<br />

partecipare a corsi d’aggiornamento<br />

regolari. Noi, in conclusione, vogliamo<br />

però gettare uno sguardo al passato e al<br />

presente. Quali, quindi, i mezzi più<br />

addomesticabili e i più «detestati»? La<br />

risposta è corale: «I DURO creano i<br />

maggiori problemi, mentre i vecchi<br />

PUCK – in parte già sostituti – sono gli<br />

unici che non ci danno grattacapi».


<strong>CUMINAIVEL</strong> DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong><br />

/// 11<br />

Limousine statt<br />

Helikopter<br />

Gestern wurde das WEF offiziell eröffnet. Die meisten völkerrechtlich geschützten Personen<br />

(VIP) treffen mit ihren Delegationen in Davos ein. Wie wird die Polizeibegleitung organisiert<br />

und wie werden die Gäste zu ihrem Schutz überwacht? Johannes Bärtsch, Chef Puma,<br />

erlaubt uns einen Blick hinter die streng vertrauliche Einsatzzentrale Sofa-Puma.<br />

as. Mittwochmorgen in der Einsatzzentrale<br />

Sofa-Puma. Hier werden die sogenannten<br />

schweren Mittel und Personenschützer<br />

(Grenadiere) disponiert. Was relativ nüchtern<br />

klingt, ist in Wirklichkeit Hektik pur.<br />

An der Wand die Tagesliste mit den VIPs.<br />

Land, Name, Ankunftszeit, Begleitteam<br />

und Spezielles. 10.20 Uhr: Entscheid<br />

«Meteo negativ». Die Superpumas der<br />

Armee können wegen dichten Nebels in<br />

Zürich nicht starten. Planänderung: Die<br />

VIP müssen mit Limousinen-Konvois<br />

nach Davos begleitet werden.<br />

«VIP auf dem Rollfeld»<br />

Die Tagesliste wird im Minutentakt angepasst.<br />

«Skifahren abgesagt» heisst es bei<br />

einem Gast aus Afghanistan. Ein Teamleader,<br />

der mit seinem Konvoi die Gleise der<br />

Rhätischen Bahn (RhB) überqueren muss,<br />

wünscht Unterstützung. Der ankommende<br />

Zug muss seine Fahrt verlangsamen. Auftrag<br />

an die Verkehrszentrale für die Posten<br />

draussen: «Talstrasse ab der Vaillant­<br />

Arena entleeren, Konvoi fährt Richtung<br />

Davos Dorf ein.» Headset, Handy, Funk<br />

und PC: Die Operator in der Einsatzzentrale<br />

bedienen alles gleichzeitig. «Deine<br />

VIP ist schon auf dem Rollfeld», heisst es<br />

via Funk oder «Flieger aus Belgien noch<br />

nicht gelandet, Nahschutz unterwegs.»<br />

Eventualplanung bereit<br />

Die Teamleader melden der Einsatzzentrale<br />

im Voraus jede Bewegung der VIP.<br />

Sehen die Operator, dass VIP von zwei<br />

Ländern im Konflikt gleichzeitig zum<br />

Eingang des Kongresszentrums steuern,<br />

verhindern sie ein Zusammentreffen. Und<br />

wie weiter bei einer technischen Panne?<br />

Stromausfall oder Cyberattacke – Die<br />

Einsatzzentrale Sofa-Puma ist auf einen<br />

sofortigen Systemwechsel vorbereitet.<br />

Eine grosse Magnetwand mit allen Informationen<br />

steht für die Eventualplanung<br />

bereit. Die Zentrale ist 24 Stunden am Tag<br />

besetzt. Auch die Personenschützer arbeiten<br />

so lange ihre VIP aktiv ist, das können<br />

schon 16 Stunden am Tag sein. Nachtruhe<br />

gibt es erst nach Absprache mit der Delegation.<br />

News im Web täglich auf:<br />

www.cuminaivel.ch<br />

Frage des Tages: Welches ist dein persönliches Highlight am WEF-Einsatz?<br />

Bilder: rm./bw.<br />

Elea Ringger,<br />

Sonderfahrerin<br />

Ich bin seit zweieinhalb Jahren<br />

Polizistin bei der Kantonspolizei<br />

Zürich. Es ist eine grosse Ehre für<br />

mich, dass ich ans WEF kommen<br />

darf. Als Sonderfahrerin im Einsatz<br />

zu stehen, ist das Highlight an<br />

sich. Ich bin gespannt, welche VIP<br />

aus welchen Staaten ich während<br />

dieser Woche als Fahrerin begleiten<br />

werde.<br />

Sdt Yanick Bühler, <br />

Durchdiener<br />

Obwohl ich als Durchdiener schon seit<br />

Monaten Armeedienst leiste, ist dies<br />

mein erster Ernsteinsatz. Zuständig<br />

für die Bewachung der Hubschrauberbasis,<br />

komme ich mit verschiedenen<br />

Truppengattungen in Kontakt: Piloten<br />

der Luftwaffe, Spezialeinheiten der<br />

Polizei, Hundeführer. Der Austausch<br />

mit all diesen Einsatzkräften ist für<br />

mich eine grosse Bereicherung.<br />

Oberst i Gst Franco Piffaretti,<br />

Chef Einsatz EVB<br />

Selbstverständlich ist meine Mannschaft<br />

das grösste Highlight für mich.<br />

Die Soldaten und Kader leisten hervorragende<br />

Arbeit. Weiter finde ich<br />

bemer kenswert, wie sich die Anpassung<br />

der Bedrohungslage auf die Truppenstimmung<br />

auswirkt. Mir scheint,<br />

dass die Armeeangehörigen ihre Aufträge<br />

mit noch grösserer Aufmerksamkeit<br />

als in den letzten Jahren ausführen.


12 /// DONNERSTAG, 21. JANUAR <strong>2016</strong> <strong>CUMINAIVEL</strong><br />

An miar<br />

kunnt kaina<br />

vrbi!<br />

Kopf des Tages:<br />

Markus Eggenberger<br />

Bild: eh.<br />

eh. Donnerstag. Fast Halbzeit beim<br />

WEF – und gleichzeitig einer der zwei<br />

Tage, an denen bei Markus Eggenberger<br />

am meisten läuft. Denn der Ressortchef<br />

Sicherheitspolizei (Sipo) Davos ist<br />

am «Forum» zwar für dasselbe zuständig,<br />

wie im Alltag als Chef Sipo der<br />

Kantonspolizei Graubünden, nur ist<br />

halt «alles viel komplexer und grösser».<br />

Bild des Tages<br />

Davos, 19.01.<strong>2016</strong>, 19:36<br />

Bild: rm. Illustration: han.<br />

Komplexer unter anderem, weil der<br />

46-Jährige ein Grosskontingent Polizistinnen<br />

und Polizisten führt, die aus<br />

allen Kantonen angereist sind. Polizisten,<br />

die den Schutz von Objekten wie<br />

Hotels und natürlich den dort logierenden<br />

Menschen sicherstellen. Diese<br />

Mammutaufgabe zu stemmen, das<br />

gehe nur mir einem eingespielten<br />

Team, das ihn «sehr stark unterstützt».<br />

Trotz dieser Entlastung kommt er<br />

momentan auf 15-Stunden-Tage. Entspannung<br />

von diesem Stress gibt es<br />

erst eine Woche, nachdem das WEF zu<br />

Ende ist: dann ist die Spezialorganisation<br />

zurückgefahren, sind Optimierungsmassnahmen<br />

rapportiert und<br />

Eggenberger kann «das Wochenende<br />

mit der Familie geniessen».<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Gemeinschaftsproduktion der<br />

Kantonspolizei Graubünden und der Schweizer Armee<br />

Redaktion: Kapo GR, EVB, EVL, FUB, LBA Infoline<br />

Cuminaivel: 058 469 16 22<br />

E-Mail: redaktion@cuminaivel.ch<br />

Verantwortliche:<br />

Senti Anita, C Komm Kapo GR<br />

Oberst La Bella Marco, C Komm EVB<br />

Ausgaben: Erscheint vom 13.01. – 25.01.<strong>2016</strong>

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