Rutschpartie» am Eisslalom in Seewen - beim TCS Sektion Schwyz

Skitag 2/2007 10
TCS-Familie genoss Wetterglück am Skitag
68 Mitglieder vergnügten sich auf dem Hoch-Ybrig
Entgegen den von den Meteorologen
angekündigten miesen Wetterverhältnissen
für den Josefstag, herrschten
sehr gute Bedingungen am
Skitag auf dem Hoch-Ybrig.
Wohl kaum jemand hatte am Vorabend
des Seppitags nach der
«Meteo»-Sendung damit gerechnet,
dass anderntags bei guten Witterungsbedingungen
ein genussvoller
Skitag im Hoch-Ybrig stattfinden
wird. Über Nacht war der prognostizierte
Schneefall zwar eingetroffen,
doch von stürmischem Schneetreiben
war dann am Vormittag des 19.
März keine Spur. Statt dessen war es
fast windstill, und die Sonne drückte
gelegentlich durch die hohen Wolkenfelder.
Im Westen zog sich gar ein
blauer Himmelsstreifen über den
Horizont.
Für alle reguläre Bedingungen
Mit 60 Gestarteten waren dieses Jahr
nur einige weniger am Start als in den
Vorjahren. Dies war doch eher auch
verwunderlich, denn viele liessen im
Voraus verlauten, dass sie diesen
Winter noch nie auf den Skiern
gestanden seien und jetzt keine Lust
mehr zum Skifahren verspürten. Und
– wie bereits erwähnt – hatten die
Meteorologen für den Montag ganz
trübes Wetter vorausbeschworen, was
zudem einige von einer Teilnahme am
Skitag abhielt. Für alle Teilnehmer
des Rennens herrschten gleich gute
Bedingungen. In der Spur des Riesen-
Die jüngste Teilnehmerin, die sieben
Jahre alte Simona Marty aus Unteriberg,
hatte das grösste Betreuerteam
an den Start mitgebracht.
Mit einem blauen Himmelsstreifen am Horizont und einer schönen Schicht Neuschnee
auf der Piste durften sich die TCS-Rennfahrer am Start auf einen gelungenen
Anlass bei guten Witterungsbedingungen freuen.
slaloms war der Schnee teils vereist,
meist jedoch hart, griffig und für die
ersten und letzten Gestarteten von
gleich guter Qualität. Wiederum
waren von Jung bis Alt alle Alterskategorien
vertreten. Die TCS-Familie
reichte von der jüngsten Teilnehmerin
Simona Marty aus Unteriberg mit
Jahrgang 2000 bis zum Ehrenmitglied
Xaver Marty aus Unteriberg mit
Jahrgang 1921. Letzterer ging die
Fahrt auf seiner Hausstrecke gemütlich
an und liess sich auch von einem
Sturz nicht beeindrucken. Ein Pistenpatrouilleur
war schnell zur Strecke
und wollte Hilfe leisten, welche der
86-jährige nicht in Anspruch nehmen
musste. Schnurstracks stand er wieder
auf den Skiern und setzte seine
Fahrt bis ins Ziel weiter.
Senior liess Nachwuchs
alt aussehen
Der Unteriberger Edgar Holdener
(Jahrgang 1959) nutzte seinen Heimvorteil
und holte sich wie schon vor
zwei Jahren den Tagessieg. Nur
knapp eine Sekunde dahinter setzte
der Euthaler Sieger der Kategorie
Knaben, Bruno Marty, mit Jahrgang
1992 als Gesamtzweiter ein klares
Zeichen und deutete dem Senior an,
dass dieser sich in Zukunft wohl sehr
anstrengen muss, wenn er dem Nachwuchs
weiterhin die Lorbeeren wegschnappen
will. Wie jedes Jahr nahmen
auch dieses Mal wieder einige
Familien am Skirennen teil. Zwar
kam es dabei zu ein paar Stürzen,
doch liefen diese alle glimpflich ab.
Wie alle Jahre war das «Familien-Unternehmen»
Hunziker für eine tadellose
Organisation verantwortlich: René sen.,
TCS-Vorstandsmitglied, rechts, und Gattin
Hedy, links, sowie die 2. Generation,
im Hintergrund, mit Renè jun. und Gattin
Barbara.
Am Schluss trafen sich rennfahrende
und zuschauende TCS-Mitglieder im
Restaurant Bärghus zur Siegerehrung
und dem obligaten Mittagessen. Mit
Xaver Marty, Alfons Häne und Franz
Wallimann gesellten sich auch drei
Ehrenmitglieder dazu. Präsident Koni
Schuler dankte allen für ihr Erscheinen
und Mitmachen. Einen speziellen
Dank richtete er an Vorstandsmitglied
René Hunziker und seine Gattin Hedy
Hunziker sowie an Sohn René junior
und dessen Gattin Barbara Hunziker
für die einwandfreie Organisation des
Anlasses.
Text und Bilder: Christoph Jud