C_Jahresbericht15:16_RZ_klein
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Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
respekt.<br />
caritas.<br />
Jahresbericht<br />
2015/20<strong>16</strong><br />
Respekt ist entscheidend für das Zusammenleben und den Zusammenhalt<br />
einer Gesellschaft voller Vielfalt. Das Miteinander funktioniert vor allem dann<br />
gut, wenn wir achtsam sind und unsere Mitmenschen als Persönlichkeit<br />
mit ihrer sozialen, ethnischen und religiösen Herkunft wahrnehmen – und<br />
dennoch nicht einfach darunter einordnen.<br />
Die vergangenen zwei Jahre stellen den Zusammenhalt unserer Gesellschaft<br />
besonders auf die Probe: Denn noch nie seit Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
kamen so viele Menschen in so kurzer Zeit in Deutschland und damit auch<br />
im Erzbistum Köln an. Den Geflüchteten mit Respekt, Wertschätzung und<br />
dem Angebot der Hilfe zu begegnen – dafür stehen wir als Caritas im Erzbistum<br />
Köln mit zahlreichen ehren- und hauptamtlich Engagierten ein. Das<br />
Thema Flucht ist deshalb einer der Schwerpunkte in diesem Jahresbericht<br />
2015/20<strong>16</strong>. Nicht weniger hat uns in den vergangenen Jahren die Frage<br />
beschäftigt: Wie begegnen wir Menschen am Rande der Gesellschaft, die<br />
arm oder ausgegrenzt sind, wie zum Beispiel Kindern aus einkommensschwachen<br />
Familien, Wohnungslosen, Menschen mit körperlichen und psychischen<br />
Handicaps? Diesem Thema widmen sich auch deshalb mehrere<br />
Seiten, weil das Engagement gegen Armut und Ausgrenzung eine ganz we-<br />
sentliche Ausdrucksform caritativer Arbeit seit Gründung des Diözesan-Caritasverbandes<br />
vor genau 100 Jahren ist. Anlässlich dieses Jubiläums hat der<br />
Diözesan-Caritasverband sieben Buchstaben – C A R I T A S – anfertigen<br />
lassen, etwa 1,50 Meter hoch und rot lackiert. Seit gut einem Jahr sind die<br />
Buchstaben auf Tour im Erzbistum Köln. Mal standen sie für den Film zum<br />
100-jährigen Bestehen des Verbandes vor der Hohenzollernbrücke in Köln,<br />
mal machten sie Eindruck auf dem NRW-Tag in Düsseldorf, mal dienten sie<br />
als Kulisse für eine Fachtagung.<br />
Gefertigt haben die Buchstaben Menschen in dem Caritas-Beschäftigungsbetrieb<br />
„Fundus“ in Overath. Dieser gibt jungen Menschen eine Perspektive,<br />
die sich auf dem regulären Arbeitsmarkt schwertun.<br />
Sie finden die Buchstaben in diesem Jahresbericht wieder – fotografiert<br />
etwa in Wuppertal, Leverkusen, Bonn oder auch im Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis. Damit tragen wir unsere Botschaft von Respekt und Achtsamkeit<br />
buchstäblich an zahlreiche Orte unseres Erzbistums.<br />
Viel Freude beim Blättern und bei der Lektüre!<br />
Weihbischof Ansgar Puff<br />
Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes<br />
Dr. Frank Joh. Hensel<br />
Direktor des Diözesan-Caritasverbandes<br />
Dr. Helmut Loggen<br />
Stellvertretender Direktor des Diözesan-Caritasverbandes<br />
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