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Teilen stiftet<br />
Zukunft<br />
CaritasStiftung im Erzbistum Köln 20<strong>16</strong><br />
mit Treuhand-Qualitätssiegel ausgezeichnet<br />
„Es ist uns Freude und eine besondere Verantwortung zugleich, dass immer<br />
mehr Menschen der Arbeit der CaritasStiftung vertrauen und ihr Vermögen<br />
dem christlichen Ideal des Teilens widmen. Sie alle tragen dazu bei, hilfsbedürftige<br />
Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen und ihnen<br />
Zuversicht zu geben“, beschreibt Thomas Hoyer, Vorstandsvorsitzender der<br />
CaritasStiftung, das stete Anwachsen der Stiftergemeinschaft.<br />
Teilen stiftet Zukunft. Das gilt vor allem für die vielen Menschen, die ihre<br />
Zeit und ihr Engagement mit Menschen teilen und ihnen damit Perspektiven<br />
ermöglichen – und das schon seit zwei Jahrzehnten. 20<strong>16</strong> jährt sich zum<br />
20. Mal die Verleihung des Elisabeth-Preises. Als am 17. Juni 1996 im Rahmen<br />
des „Caritas-Forums 1996“ die katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth<br />
in Köln-Vingst mit dem Projekt „Patenschaft für Arme in der Gemeinde“ den<br />
ersten Preis entgegennahm, ahnte noch niemand, wie aktuell die Thematik<br />
auch 20 Jahre später noch sein würde. Die Verleihung des Elisabeth-Preises<br />
20<strong>16</strong> fand wie im Vorjahr in der Kölner Flora statt.<br />
www.caritasstiftung.de<br />
Im Jahr 2015 und 20<strong>16</strong> wurde der Elisabeth-Preis in der Kölner Flora verliehen.<br />
Freudentanz der Elisabeth-Preisträger 2015 in der Sonderkategorie jung + engagiert.<br />
Eine Gemeinschaft, die sich sehen lassen kann. Mittlerweile betreut die<br />
Stiftung 14 Stiftungsfonds und 28 Treuhandstiftungen. Das Vermögen der<br />
treuhänderischen Stiftungen betrug zum 1. Dezember 20<strong>16</strong> 17,3 Millionen<br />
Euro. Allein 20<strong>16</strong> wurden rund 290.000 Euro für Projekte zur Verfügung<br />
gestellt. Die konkrete Hilfe basiert auf Verlässlichkeit und Vertrauen zwischen<br />
Stiftern und Stiftung. Für die besondere Sorgfalt in der Verwaltung ihrer Treuhandstiftungen<br />
wurde die CaritasStiftung darum im September 20<strong>16</strong> von<br />
einem unabhängigen Expertenausschuss des Bundesverbandes Deutscher<br />
Stiftungen mit einem Qualitätssiegel ausgezeichnet. „Die CaritasStiftung im<br />
Erzbistum Köln konnte dem Vergabeausschuss ihre Professionalität, Transparenz<br />
und Ausrichtung am Stifterwillen unter Beweis stellen“, begründete<br />
Dr. Christian Sundermann, Geschäftsführender Direktor des Vergabeausschusses,<br />
die Entscheidung.<br />
Professionalität und Service werden auch beim stetig wachsenden Informationsangebot<br />
der Stiftung großgeschrieben. Neben Infoveranstaltungen<br />
unter dem Titel „Vorsorgen – für sich selbst und andere“, bei denen die Themen<br />
Erbrecht, Testamentserstellung oder Bestattungsvorsorge verständlich<br />
vermittelt werden, hat die Stiftung eine Reihe komprimierter Checklisten zu<br />
den Themen der Veranstaltungsreihe erstellt.<br />
Qualität mit Brief und Siegel. Felix Oldenburg, Generalsekretär beim Bundesverband Deutscher Stiftungen,<br />
überreicht Thomas Hoyer, Vorstandsvorsitzendem der CaritasStiftung, die Verleihungsurkunde.<br />
Talente entdecken, Chancen nutzen<br />
CaritasStiftung unterstützt mit Förderschwerpunkt benachteiligte Kinder und Jugendliche<br />
Seit 2001 hat die CaritasStiftung im Erzbistum Köln über 400 Projekte mit<br />
rund vier Millionen Euro unterstützt. Im Fokus der Förderung liegen vor allem<br />
Projekte und Maßnahmen, die der Bekämpfung der Armut, der Integration<br />
von Randgruppen und der Stärkung von Jugend und Familie dienen.<br />
Unter dem Motto „Talente entdecken, Chancen nutzen“ hat sich das Kuratorium<br />
der Stiftung dazu entscheiden, in den Jahren 2015 und 20<strong>16</strong> einen<br />
speziellen Förderschwerpunkt festzulegen. Die Hälfte der zur Verfügung stehenden<br />
Fördermittel werden gezielt für Projekte eingesetzt, die benachteiligten<br />
Kindern und Jugendlichen Chancen auf Bildung geben. Damit reagiert<br />
die CaritasStiftung auf die sich verschlechternden Chancen auf gute Bildung<br />
für Kinder aus benachteiligten Familien. Die Folgen sind fatal, denn nach<br />
wie vor gilt: Wer wenig Bildung hat, hat kaum Chancen auf Arbeit, und wer<br />
keine Arbeit hat, bleibt arm. Damit ist und bleibt die Teilhabe der betroffenen<br />
Kinder und Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben massiv behindert.<br />
Die Stiftung fördert Projekte, die Kinder beim Bildungsstart helfen und Jugendliche<br />
im Übergang von der Schule zum Beruf begleiten. Darüber hinaus<br />
unterstützt die Stiftung spezielle Ausbildungs- und Lehrgänge für Kinder und<br />
Jugendliche mit erhöhtem Förderbedarf.<br />
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