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Empirisches Design<br />

Das Tragen bzw. Verschenken von Kleidung wurde mit einem relativ geringen finanziellen<br />

und funktionalen, aber sehr hohen sozialen Risiko bewertet. Der monetäre Aufwand bei ca.<br />

100 Euro und die niedrige technische Komplikation lassen hier das Risiko vermutlich gering<br />

ausfallen. Die hohe soziale Bedeutung von Kleidungsstücken begründet allerdings die<br />

Einstufung bei einem hohen sozialen Risiko.<br />

Ein neuer Flachbildfernseher ist in der häuslichen Umgebung vorzufinden, hat daher wohl<br />

weniger Aussenwirkung und erfährt daher eher ein niedriges soziales Risiko. Der relativ hohe<br />

Preis bedingt ein hohes finanzielles Risiko und der enorme technische Aufwand des<br />

Produktes ein hohes funktionales Risiko.<br />

Eine Armbanduhr kann je nach Preislage einen hohen finanziellen Aufwand darstellen, der<br />

ein entsprechendes finanzielles Risiko nach sich zieht. Das funktionale Risiko wird bei einem<br />

technischen Produkt von mittlerer bis hoher Bedeutung sein. Eine Armbanduhr dient als<br />

Schmuckstück bzw. als Statussymbol mit einem Prestigewert, das vom sozialen Umfeld<br />

gesehen und interpretiert wird. Daher wird das soziale Risiko ähnlich hoch gelagert wie bei<br />

Kleidungsstücken sein.<br />

Bei einer Brosche werden das finanzielle und soziale Risiko ähnlich hoch wie bei einer<br />

Armbanduhr ausfallen. Besonders bei teuren Schmuckstücken werden das finanzielle und<br />

auch das soziale Risiko steigen. Da der technische Aufwand gering ist, wird das funktionale<br />

Risiko auf niedrigster Stufe verbleiben.<br />

Ein ferngesteuertes Auto ist relativ preiswert (ca. 50 Euro) und daher von nur geringem<br />

finanziellen Risiko. Das funktionale und soziale Risiko werden relativ hoch ausfallen, da das<br />

technische Gerät, das als Geschenk dient, eine hohe soziale Aufmerksamkeit auf sich zieht.<br />

Im Nachfolgenden sollen die Besonderheiten der einzelnen Produktangebote für die jeweilige<br />

Informationsstrategie herausgearbeitet werden. Weiterhin werden die Anzahl der verwendeten<br />

Informationseinheiten je Produkt mit der für eine Kaufentscheidung normalerweise relevanten<br />

Anzahl je Produktklasse verglichen, um das Produkt den Informationsstrategien zuzuordnen.<br />

Die graduelle Verschiebung der angesprochenen Risikofelder durch angebotsspezifische<br />

Faktoren wird in diesem Abschnitt dokumentiert. Es erfolgt eine Einteilung der Simulationen<br />

in drei Bereiche mit jeweils drei Abstufungen: niedrig (1, 2, 3), mittel (4, 5, 6) und hoch (7, 8,<br />

9).<br />

Artikel zur Simulation der Strategie der Filterung<br />

Der Artikel Brosche1 wird mit nur einer Abbildung in normaler Größe dargestellt. Es wird<br />

nur die Vorderseite gezeigt. Die Nutzung des Stilmittels Beschreibungstext wurde in<br />

213

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