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Tabelle 10: Stiftungen mit nur einem Stiftungsorgan<br />
Stiftung<br />
Auerbach Stiftung<br />
Dräger-Stiftung<br />
Eberhard von Kuenheim Stiftung<br />
Fürst Donnersmarck-Stiftung<br />
Haniel Stiftung<br />
Herbert Quandt-Stiftung<br />
Jacobs Foundation<br />
L‘Oréal-Stiftung<br />
Robert Bosch Stiftung<br />
Rut- und Klaus-Bahlsen-Stiftung<br />
Schwarzkopf-Stiftung<br />
Stiftung Ev. Kranken- und Versorgungshaus zu Mülheim<br />
Wüstenrot Stiftung<br />
Quelle: Eigene Recherche, Stiftungssample<br />
3.2.1.2 Zwischenfazit: Unternehmensnahe und elitäre Besetzung von<br />
Stiftungsgremien sind keine Ausnahme<br />
Die Gremienanalyse der 61 „klassischen“ unternehmensnahen Stiftungen bestätigen<br />
die Vermutungen zum elitären Einfluss in und über Stiftungen, die in der Forschungsliteratur<br />
zu finden sind: Die Gremien der von uns untersuchten unternehmensnahen<br />
und als gemeinnützig anerkannten Stiftungen können als höchst<br />
elitär gelten. Sie werden von einer akademischen, bei weitem überwiegend männlich<br />
dominierten und in hohen gesellschaftlichen Positionen befindlichen Personengruppe<br />
geleitet. Lediglich ca. 20 Prozent der Gremienmitglieder sind weiblich,<br />
über 50 Prozent haben einen Doktor- oder Professoren-Titel. Zwar könnte der hohe<br />
Anteil von Akademikerinnen und Akademikern mit dem Stiftungszweck Wissenschaftsförderung<br />
im Zusammenhang stehen, aber es ist zu bedenken, dass fast<br />
alle Stiftungen nicht ausschließlich im Wissenschaftsbereich tätig sind und keine<br />
reinen Wissenschaftsstiftungen sind.<br />
Rund 20 Prozent der Führungskräfte der Stiftungen haben auch eine Position<br />
im mit der Stiftung verbundenen Unternehmen. Etwa die Hälfte der Personen<br />
weist eine Unternehmensnähe auf – d.h. sie sind oder waren entweder in dem Un-<br />
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