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KUNSTINVESTOR AUSGABE FEBRUAR 2017

Kunst als Kapitalanlage AUSGABE FEBRUAR 2017 Chefredakteur und Herausgeber Michael Minassian

Kunst als Kapitalanlage
AUSGABE FEBRUAR 2017
Chefredakteur und Herausgeber
Michael Minassian

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KUNST.INVESTOR Ressler Kunst Auktionen<br />

Franz West, ohne Titel, Mischtechnik auf Papier, 15 x 21 cm, 1972, Rufpreis € 8.000<br />

Die Stunde der Wahrheit<br />

Auktion am 20. Februar <strong>2017</strong><br />

Die Preise, die bei Auktionen erzielt werden, sind die<br />

einzigen, die allgemein zugänglich sind. In den<br />

Auktions-datenbanken Artprice und Artnet wird penibel<br />

jedes hoch gesteigerte, zum Schätzpreis verkaufte oder<br />

auch unverkauft gebliebene Kunstobjekt erfasst.<br />

Jedermann kann sich darüber kundig machen, wie die<br />

aktuellen Preise der Künstler sind, die er erwerben<br />

möchte. Deshalb spricht man bei Auktionen auch gerne<br />

von der „Stunde der Wahrheit“, weil sich hier wirklich<br />

erweist, was die Bilder, Plastiken, Fotos und Grafiken<br />

auf dem Markt wert sind. Eigentlich müsste man ja eher<br />

von einer Sekunde der Wahrheit sprechen, denn die<br />

Zeitspanne, die ein Interessent hat, sich zu<br />

entscheiden, ob er bietet oder nicht, ist tatsächlich sehr,<br />

sehr kurz bemessen. Das ist es, was Auktionen so<br />

spannend macht. Darin besteht aber auch die große<br />

Verantwortung der Auktionshäuser: Denn wenn ein<br />

Werk unverkauft bleibt, kann sich das durchaus auf die<br />

Nachfrage nach Werken des Künstlers auswirken. Die<br />

Auktion Künstlerinnen der RESSLER KUNST<br />

AUKTIONEN war so eine Stunde der Wahrheit – und<br />

die meisten österreichischen Künstlerinnen, die bei der<br />

Auktion vertreten waren, haben diesen Markttest<br />

bravourös bestanden. Allen voran Maria Lassnig: Für<br />

Ihren „Korkenziehermann“ wurde von € 160.000 bis €<br />

280.000 geboten, der Kaufpreis für das Bild beträgt<br />

demnach € 350.000 (inklusive Aufgeld und<br />

Umsatzsteuer). Noch aufregender wurde es bei „Die<br />

Büglerin“, um die sich sieben Telefonbieter, Bieter um<br />

Saal und mehrere Interessenten, die schriftliche<br />

Kaufangebote abgegeben hatten, bemühten. Vom<br />

Rufpreis von € 70.000 ging es bis € 170.000, ehe der<br />

Zuschlag erteilt werden konnte. Nach dieser Auktion bei<br />

der RESSLER KUNST AUKTIONEN, bei der<br />

ausschließlich Werke weiblicher Künstler offeriert<br />

wurden, übrigens die erste diesbezügliche Auktion im<br />

gesamten deutschen Sprachraum, findet bereits am 20.<br />

Februar <strong>2017</strong> die nächste Auktion der RESSLER<br />

KUNST AUKTIONEN in der Galerie OstLicht in der<br />

ehemaligen Anker Brotfabrik in 1100 Wien statt. 225<br />

Werke mit einer Rufpreissumme von 1,5 Millionen Euro<br />

werden offeriert.

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