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Gemeindearchiv Wiernsheim Bestand Gemeinde Iptingen

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31<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Iptingen</strong><br />

Verzeichnung<br />

Der Verzeichnung, die mithilfe des Datenbankprogramms AUGIAS-Archiv größtenteils vor Ort in <strong>Wiernsheim</strong>,<br />

teilweise aber auch im Landratsamt des Enzkreises in Pforzheim erfolgte, lagen die „Richtlinien für<br />

die Erschließung von <strong><strong>Gemeinde</strong>archiv</strong>en“ des Kreisarchivs des Enzkreises zugrunde.<br />

Die auf den Aktendeckeln oder Bänden angegebenen Titel wurden bei der Erschließung zum großen Teil<br />

übernommen, teilweise mit Erweiterungen versehen oder neu gebildet. Über „Enthält“-Vermerke ist der<br />

Inhalt der jeweiligen Archivalien ausführlich erschlossen. „Darin“-Vermerke weisen auf formal abweichende<br />

Dokumentationswerte hin (z.B. Drucksachen, technische Zeichnungen, Fotos).<br />

Die Laufzeit bezeichnet den Zeitraum, in dem die Archivalie geführt wurde. Bei Akten ist dies der Zeitraum<br />

zwischen dem ältesten (Beginn der Laufzeit) und dem jüngsten Schriftstück (Ende der Laufzeit). Bei<br />

Bänden benennt die Laufzeit den Zeitraum, in dem Eintragungen erfolgten. Laufzeitunterbrechungen sind<br />

ab einer Dauer von zehn Jahren ausgewiesen. In runden Klammern genannt sind – abweichend von der<br />

Laufzeit im engeren Sinn – Daten von nur in Abschrift enthaltenen Dokumenten, von später zu einzelnen<br />

Angaben nachgetragenen Bemerkungen oder beigelegten Schriftstücken sowie von reinen Registratur-<br />

oder Prüfungsvermerken.<br />

Enthalten Akten zehn oder weniger Schriftstücke, so wird der Umfang der Archivalie mit der Anzahl<br />

der enthaltenen Schriftstücke angegeben. Bei mehr als zehn Schriftstücken wird sie als Büschel (Bü.)<br />

bezeichnet und der Umfang in Zentimetern angegeben. Bei gebundenen Archivalien ist unter der Angabe<br />

„Umfang“ die Blatt- oder Seitenzahl angegeben beziehungsweise – wenn eine Paginierung oder Blattzählung<br />

nicht vorhanden ist – der Umfang des Bandes in Zentimetern. Angegeben sind hier auch vorhandene<br />

Indizes sowie die Zahl darin (in loser oder eingeklebter Form) enthaltener Schriftstücke.<br />

Ebenfalls angegeben sind, wie bereits bemerkt, auf den Akten vorgefundene Aktenzeichen nach dem<br />

Lokatursystem, dem Flattich-Aktenplan (Az. Flattich) bzw. nach dem Boorberg-Aktenplan von 1965 (Az. B<br />

65).<br />

Die Provenienz der Archivalien ist in aller Regel die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Iptingen</strong>. Fremdprovenienzen,<br />

d.h. davon abweichende Entstehungsorte der Unterlagen, sind vermerkt. Dies betrifft im vorliegenden<br />

<strong>Bestand</strong> zehn Archivalien, deren Laufzeit über das Jahr 1973 hinaus reicht und bei denen daher als<br />

(Fremd-)Provenienz die Gesamtgemeinde <strong>Wiernsheim</strong> genannt wird, sowie 14 Archivalien des Darlehenskassenvereins<br />

<strong>Iptingen</strong> (Nr. 705-718). 72<br />

Archivalien, die aus Datenschutzgründen derzeit noch nicht einsehbar sind, wurden mit einer Sperrfrist<br />

belegt. Das Ende der Frist ist im Eintrag angegeben. Grundlage der Vergabe ist das Landesarchivgesetz.<br />

Demnach gilt für behördliches Schriftgut generell eine Sperrfrist von 30 Jahren. Darüber hinaus<br />

sind Unterlagen, die sich ihrer Zweckbestimmung nach auf eine natürliche Person beziehen, bis zehn<br />

Jahre nach dem Tod oder 90 Jahre nach Geburt der betreffenden Personen zu sperren. Sperrfristen können<br />

aus berechtigten Gründen gegebenenfalls auf schriftlichen Antrag bei der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung verkürzt<br />

werden. Für standesamtliche Unterlagen gilt § 61 Personenstandsgesetz, für Kirchenaustritte § 69 a<br />

Abs. 2 Personenstandsgesetz in Verbindung mit der Verwaltungsvorschrift des Innenministeriums über<br />

das Kirchenaustrittsverfahren vom 15. November 1996.<br />

Im Zuge der Erschließung wurden die Archivalien aus Gründen der <strong>Bestand</strong>serhaltung entmetallisiert<br />

und in säurefreie, archivgerechte Mappen und Kartons verpackt.<br />

72 Beim <strong>Bestand</strong> befanden sich weitaus mehr Unterlagen des Darlehenskassenvereins <strong>Iptingen</strong> als tatsächlich übernommen<br />

wurden. Diese Unterlagen waren jedoch ausgesprochen verschmutzt, vielfach durch äußere Einwirkung zerstört und ungeordnet.<br />

Es wurden daher nur drei Rechnungsjahrgänge rekonstruiert und zusammen mit den wenigen noch vorhandenen Bänden<br />

übernommen.

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