Sprengelfanzine
Ein Fanmagazin für den Sprengelkiez im Wedding in Berlin/Mitte. Durchgehend illustriert. Ein Kaleidoskop des Kiezes, künstlerisch verpackt.
Ein Fanmagazin für den Sprengelkiez im Wedding in Berlin/Mitte. Durchgehend illustriert. Ein Kaleidoskop des Kiezes, künstlerisch verpackt.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
16<br />
SKANDAL „Der Winter kommt wieder…!“’, steht auf der Frontseite einer mysteriösen Berliner Zeitung, die ein<br />
Taxifahrer an seinem Stand am imaginären ‚Kunstgalerieplatz’ liest. Das alltägliche Leben dort wird von Bahram<br />
Amir Panahi detailgetreu abgebildet. Es kommt Freude auf, wenn man sich darin vertieft. 36 Personen unterschiedlichen<br />
Alters, 3 Hunde, 2 Katzen, 6 Vögel agieren. An bestimmten Stellen hält der Asphalt nicht stand,<br />
Löwenzahn macht sich breit, sprießt. Da fährt ein Blinder mit einem Motorroller. Ein Papierdrachen und zwei undefinierbare<br />
Vögel konkurrieren mit einem Jumbo-Jet. Ein Blumentopf samt Kaktus fällt vom Fensterbrett eines 1.<br />
Stocks. An gleich zwei Stellen liest man die Aufschrift: ‚Ron was here!“ Ein Bus fährt zur Tinastraße. Irgendwo ist<br />
auch der Telespargel zu erkennen, die Mitte Berlins markierend.<br />
In The<br />
Town...<br />
WherE<br />
i<br />
Was<br />
Born<br />
TheRe<br />
lived....<br />
Nachhaltiges Dummschwätzen - auf der Suche nach Authentizität & Andersartigkeit<br />
Ein hippes Statement und eine Aufforderung an alle quartiersmanagementzeitalter zur Guerillaontologie<br />
hier im Umfeld! Es wird Zeit, dass die lokalen zurückkehren. Statt Mittel -und Oberschichtleben<br />
Akteure zu modernen Protagonisten<br />
vielfach zu unterstützen,<br />
werden, die statt<br />
sollte gentrifiziert werden.<br />
Vielfalt mehr Diversität leben!<br />
Eine arme Unterschicht<br />
Selbstfixiertheit müssen wir<br />
sollte durch ein bedürfnisloses<br />
durch gesunden, individuellen<br />
Prekariat ersetzt wer-<br />
Egoismus ersetzen und<br />
den. Statt miteinander zu<br />
statt der vielen Eingliederungsmaßnahmen<br />
reden, sollte es mehr Komgration<br />
ist Intemunikation<br />
geben und wir<br />
gefordert. Wer rurale<br />
müssen unbedingt viele<br />
Wurzeln hat, der muss eben<br />
Ideen in Kreativität verwandeln!<br />
urban werden! Wer hier in<br />
Sonst bleiben wir ewig<br />
der Nachbarschaft beim<br />
im Universum nebenan.Nur<br />
Linksabbiegen die Zeitlinie<br />
so können wir authentisch<br />
verändert, sollte im Post-<br />
leben. So einfach ist das!