Sprengelfanzine
Ein Fanmagazin für den Sprengelkiez im Wedding in Berlin/Mitte. Durchgehend illustriert. Ein Kaleidoskop des Kiezes, künstlerisch verpackt.
Ein Fanmagazin für den Sprengelkiez im Wedding in Berlin/Mitte. Durchgehend illustriert. Ein Kaleidoskop des Kiezes, künstlerisch verpackt.
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EDITORIAL<br />
Fanzine, ein Kofferwort aus Fan und Magazin zusammengesetzt. Eine<br />
Fanzine wird von Fans für Fans gemacht, bunt zusammengeklebt, unstrukturiert,<br />
sprunghaft und wild. Geprägt durch Leidenschaft, viel Arbeit und<br />
Liebe zur Sache. Wichtig ist die Intention. Hier also eine Fanzine für den<br />
Sprengelkiez. Eine Collage aus Bildern und Ideen. Wann gab es so etwas<br />
schon einmal? Es wird wohl bei dieser einzigen Ausgabe bleiben. In Zukunft<br />
wird es kaum noch öffentliche Gelder für ähnliche Projekte geben und wenn,<br />
dann will der Auftraggeber meistens erstklassige Fotos, professionelle<br />
Ausführung in Hochglanz, wie aus Werbemagazinen und so …., diese<br />
Ausgabe ist anders. Der Sprengelkiez ist kein Kurort, der vermarktet werden<br />
muss sondern pralles, kunterbuntes urbanes Leben! Das soll rüber kommen.<br />
Diese Fanzine ist eine der letzten Maßnahmen im Rahmen der Verstetigung<br />
des Quartiersmanagements Sparrplatz. Dank an den Runden Tisch, dem<br />
Sprengelkiezfonds und Holger Scheibig von conceptfabrik, die gemeinsam<br />
einen Weg fanden, diese Ausgabe zu ermöglichen und dem Macher der<br />
Fanzine zu vertrauen. Zum Ende der QM-Zeit gibt es also noch ein kleines<br />
Bonbon für die Anwohner. Es soll Lust machen, sich zu erinnern , oder Neues<br />
kennenzulernen. Egal ob neu hier im Spengelkiez, oder alteingesessen. Wer<br />
genau hinschaut und liest findet eine Fülle von Informationen. Zum Teil sind<br />
diese sehr konkret, oder der Leser muss sie entdecken und die Infos vertiefen.<br />
Diese Ausgabe ist komplett ohne Fotos gestaltet, die Themenauswahl ist subjektiv<br />
und wer sich wundert, warum ein Name, eine Institution, das<br />
Lieblingsrestaurant oder die eine oder andere neue Geschäftsidee aus dem<br />
Kiez fehlt - es bleibt abzuwarten, ob sich die Neuansiedlungen in der<br />
Nachbarschaft etablieren und auf Dauer Substanz haben. Den Herrn Schorse<br />
und die Claudia Schwarz habe ich jedenfalls nicht vergessen! Wir im<br />
Sprengelkiez sind tatsächlich vielfach zu echten Nachbarn und Lokalpatrioten<br />
geworden. So; nun aber viel Spaß beim Duchblättern der <strong>Sprengelfanzine</strong>. Es<br />
ist doch alles zu schön bunt hier!<br />
Der Gestalter<br />
Das einzige bekannte Foto des<br />
Herausgebers. Quelle: Landesarchiv für<br />
Exoplanetarische Angelegenheiten in Berlin<br />
Der Ideengeber und Gestalter<br />
dieser Fanzine stürzte 1983 mit<br />
seinem Ufo auf dem Weg nach<br />
Alpha Centauri hier im<br />
Sprengelkiez ab und wurde bis<br />
heute nicht abgeholt. Seitdem<br />
schlurft er als Uwe Bressem<br />
getarnt durch die Nachbarschaft.<br />
Da manches im Umfeld von<br />
Außerirdischem kaum zu unterscheiden<br />
war, fand sich der<br />
Künstler in seiner neuen Umgebung<br />
gut zurecht und blieb bei<br />
seinem Lebensmotto: „Ich kann<br />
vieles, außer systemkonform!”<br />