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s'Magazin usm Ländle, 12. Februar 2017

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GESELLSCHAFT<br />

<br />

<br />

SilkePloner<br />

Unternehmensberaterin<br />

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„Manhat Pläne, und dann kommt das Leben“, erklärt<br />

mir SilkePloner (ab kommender Woche 30)<br />

mit dem für sie so typischen, begeisterten Lachen.<br />

Die gebürtige Höchsterin startete nach der Matura<br />

im Gymnasium Riedenburg ihr Studium der Internationalen<br />

Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck<br />

und holte sich in Straßburgein Jahr Auslandserfahrung.<br />

„Das war fantastisch, das Internationale ist<br />

einfach meins.“Eigentlich wollte sie noch Wirtschafts-Ingenieurswesen<br />

in der Schweiz studieren,<br />

absolvierte davor aber ein Praktikum in einer Wiener<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.Und da kam<br />

nun 2010 das Leben „dazwischen“: Aus dem Praktikum<br />

wurde eine fünfjährige Fixanstellung. Und die<br />

nächste spannende Aufgabe für das renommierte<br />

Beratungsunternehmen „Pallas Capital Business<br />

Development“,das u. a. einen Schwerpunkt auf Betriebsnachfolgen<br />

und Finanzierung gelegt hat –sicherte<br />

Silkes Verbleib in der Bundeshauptstadt.<br />

„Die Klein- und Mittelunternehmen liegen mir besondersamHerzen,<br />

schließlich sichern sie auch,<br />

dass die Wertschöpfung im Land bleibt“,sodie empathische,<br />

junge Beraterin.<br />

Die Bundeshauptstadt<br />

ist ihr sehr ans<br />

Herz gewachsen, aber<br />

Silkeschätzt es, neben<br />

den privaten Besuchen<br />

auch einige Dienstreisen<br />

ins <strong>Ländle</strong> absolvieren<br />

zu können.<br />

Die Vorarlberger Kommunikationsberaterin<br />

Carola Purtscher<br />

(PR-Agentur Purtscher<br />

Relations) lebt seit über 30<br />

Jahren in Wien. Als Netzwerkerin<br />

lädt sie regelmäßig zu<br />

ihrer exklusiven „Tafelrunde“.<br />

twitter.com/<br />

CarolaPurtscher<br />

Ihr Selfie: SilkePloner<br />

unterwegs im Auto - und zwar<br />

im <strong>Ländle</strong>!<br />

Wahrer der<br />

Tradition<br />

So traditionell wie das Unternehmen seiner<br />

Familie wirkt Claus Haberkorn auch<br />

persönlich. Meist mit Lodenjacke und<br />

kariertem Hemd gekleidet, setzt sich der<br />

nunmehrige Privatier vor allem für karitative<br />

und soziale Zwecke ein. Kein Wunder, dass er<br />

auch das altehrwürdigste Gasthaus der<br />

Landeshauptstadt,das Gösser, erwarb –aus<br />

nostalgischen Gründen.<br />

Wenn er von den Anfängen<br />

der Firma<br />

Haberkorn erzählt,<br />

gerät Claus ins<br />

Schwärmen: „Der<br />

Urgroßvater war Seilermeister in Freistadt,<br />

und mein Großvater musste als<br />

jüngerer Sohn auf die Walz, die traditionelle<br />

Wanderung der Handwerker.<br />

Ich bin froh, dass er in Bregenz „hängen<br />

geblieben ist“, so der Spross der<br />

Unternehmerfamilie, mittlerweile<br />

selbst schon dreifacher Großvater. Geboren<br />

und aufgewachsen in Wien, wo<br />

sein Vater eine Filiale aufbaute, wuchs<br />

er nicht nur von klein auf in das Unternehmen<br />

hinein, sondern nutzte auch<br />

jede Chance, sein geliebtes Bregenz zu<br />

besuchen. „In den Schulferien war ich<br />

immer hier und ging mit Großvater<br />

sonntags zum Frühschoppen ins Gösser;<br />

für einen Pimpf wie mich sehr prägende<br />

Erlebnisse“, erinnert sich der<br />

65-Jährige, der nach Handelsakademie<br />

und Militärdienst flugs ins <strong>Ländle</strong><br />

zurückkehrte und dort federführend im<br />

mittlerweile größten technischen Zulieferbetrieb<br />

Österreichs tätig war. Bis<br />

ihn im September 2005 ein Nierenversagen<br />

kurzfristig ins Koma und aus<br />

10<br />

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