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Mobile Maschinen 1/2017

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AUS DER FORSCHUNG I KOMMUNALMASCHINEN<br />

Saubere Straßen tragen zur<br />

Verkehrssicherheit bei. Laub stellt<br />

ein nicht zu unterschätzendes<br />

Unfallrisiko dar.<br />

Straßenkehrmaschinen sorgen<br />

dafür, dass dieses Risiko von den<br />

Straßen verschwindet. Beim<br />

Kehrprozess gibt es noch<br />

Optimierungspotenzial. Das zeigt<br />

das im Folgenden dargestellte<br />

Forschungsprojekt.<br />

Aspekte des Kehrprozesses von<br />

Straßenkehrmaschinen<br />

Wie die Straßenreinigung optimiert werden kann<br />

Straßenkehrmaschinen können nach dem<br />

Volumen des Kehrgutbehälters in kleine<br />

(bis 1,5 m 3 ), mittlere (bis 4,5 m 3 ) und große<br />

(bis 7 m 3 ) eingeteilt werden und gemäß der<br />

Kehrgutförderung in saugend aufnehmende<br />

als auch in Straßenkehrmaschinen mit<br />

mechanischer Kehrgutaufnahme gegliedert<br />

werden. Alle oben aufgeführten Straßenkehrmaschinen<br />

sind mit einem bis drei<br />

Tellerbesen und mit Kehrwalzen ausgerüstet.<br />

Während das Verhalten der Tellerbesen<br />

mehrfach untersucht worden ist [1], [2] sind<br />

bis heute keine Untersuchungen zum<br />

eigentlichen Kehrprozess vorgenommen<br />

worden, die wichtige Informationen zur<br />

Optimierung geben könnten. Während eines<br />

vom BMBF finanzierten Forschungsprojektes<br />

haben die Autoren eine Untersuchung<br />

des Kehrprozesses durchgeführt.<br />

In einem ersten Arbeitsschritt wird der<br />

Kehrprozess mit Tellerbesen untersucht. In<br />

Figur 1 werden die folgenden Bezeichnungen<br />

verwendet: R = Radius des Tellerbesens;<br />

h = Höhe der Kehrgutschicht, α =<br />

Neigungswinkel des Tellerbesens zur x-<br />

Achse; ω = Winkelgeschwindigkeit des Tellerbesens;<br />

ν m<br />

= Kehrgeschwindigkeit der<br />

Kehrmaschine in Fahrtrichtung (y – Achse).<br />

Die räumliche Flugbahn des Kehrgutpartikels<br />

wird von der Geschwindigkeit ν m<br />

der<br />

Kehrmaschine als auch der Drehzahl des<br />

Tellerbesens sowie mehreren Parametern<br />

(dem Radius R des Tellerbesens α, dem<br />

Neigungswinkel des Tellerbesens, dem spe­<br />

01 Tellerbesen im Eingriff<br />

Untersuchung des Kehrprozesses<br />

Autoren: Prof. Dr. Ioan Călin Roşca, Dekan der<br />

Fakultät für <strong>Maschinen</strong>bau der Universität<br />

Transilvania aus Brasov/Rumänien,<br />

Prof. Dr. Michael Butsch HTWG-Konstanz<br />

40 <strong>Mobile</strong> <strong>Maschinen</strong> 1/<strong>2017</strong>

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