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Wirtschaftszeitung_20022017

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Branchen &Betriebe: Teststrecke<br />

für Hoteliers Seite 14<br />

Geld &Geschäft: Indexpolicen<br />

stehen hoch im Kurs Seite 17<br />

Leben &Wissen: Die Sprache<br />

der Kostüme Seite 25/26<br />

DIEWIRTSCHAFT<br />

Münster |Münsterland<br />

MitBeilage<br />

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Ausgabe 1/2017<br />

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Preis: 2,00 Euro<br />

Im Bann der Abschotter<br />

Die USA und Großbritannien verweigern sich zunehmend dem globalen Handel. Präsidentenwechsel<br />

und Brexit drohen auch die Unternehmen im Münsterland inMitleidenschaft zu ziehen.<br />

Der neue US-Präsident<br />

Donald Trump baut Handelsmauern,<br />

die britische<br />

Regierung bereitett<br />

den Brexit vor, und die<br />

türkische Politik wird<br />

zunehmend unberechenbarer.<br />

Auch die<br />

Unternehmen imMünsterland<br />

spüren immer<br />

stärker die Auswirkungen<br />

globaler Turbulenzen<br />

auf ihr Geschäft.<br />

Es geht um<br />

mehrere Mil-<br />

liarden Euro<br />

Auslandsumsatz.<br />

Allein in<br />

die drei Länder USA,<br />

Großbritannien und Tür-<br />

kei, die alle in politischen<br />

Turbulenzen stecken, ex-<br />

portieren Unternehmenn<br />

aus dem Bezirk der In-<br />

dustrie- und Handels-<br />

kammer (IHK) Nord<br />

Westfalen in Münster<br />

Waren und Dienstleis-<br />

tungen im Wert vonüber<br />

3,6 Milliarden Euro. Wie<br />

Prof. Dr. Bodo Risch,<br />

stellvertretender IHK-Hauptgeschäfts-<br />

Hauptgeschäftsführer,<br />

dieser Zeitung erklärte, erreicht<br />

allein der Export vonrund500 Betrieben<br />

aus dem Münsterland und der Emscher-<br />

Lippe-Region in das Brexit-Land Großbritannien<br />

ein jährliches Volumen von 1,6<br />

Milliarden Euro. In den USA, wo der neue<br />

Präsident Donald Trump täglich für neue<br />

wirtschaftspolitische Unruhe sorgt, erreichte<br />

der Wert der Geschäfte aus der<br />

Region im vergangenen Jahr einen Wert<br />

von 1,5 Milliarden Euro.<br />

Allerdings spiele bei den münsterländischen<br />

Ausfuhren in die USA der Maschinenbau<br />

eine große Rolle, so Risch. „Diese<br />

Branche steht bei der Abschottungspolitik<br />

Trumps nicht so im Fokus.“ Der stellvertretende<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

sieht in dieser Branche vor allem auch<br />

deshalb einen Zwang zum Einkauf ländischen Know-hows, „weil der USaus-<br />

Maschinenbau antiquiert ist“.<br />

Hinzu kommen für die heimischen Exporteure<br />

politischen Unsicherheiten in<br />

einigen europäischen Nachbarländern –<br />

etwa inFrankreich und den Niederlanden,<br />

wo rechteKandidaten bei den Präsidenten-<br />

bzw.Parlamentswahlen eine bedrohlich<br />

starke Zustimmung erwarten<br />

können. Das trifft dann sogar das münsterländische<br />

Handwerk: Es gebe vor allem<br />

enge geschäftliche Kontakte in die<br />

Niederlande, berichtete der Pressesprecher<br />

der Handwerkskammer Münster,<br />

Michael Hoffmann.<br />

►Fortsetzung auf Seite 2<br />

OFFEN GESAGT<br />

Vielfalt kann<br />

schützen<br />

uch am Münsterland ge-<br />

die politischen Ahen Turbulenzen<br />

in wichtigen Handelsnationen<br />

wie den USA und Großbritannien<br />

nicht vorbei. Milliardenschwere<br />

Exportvolumina<br />

verbinden die Region mit den<br />

Krisenländern.<br />

Doch im Gegensatz zu vielen<br />

anderen Gegenden Deutschlands<br />

hat das Münsterland<br />

einen gewaltigen Vorteil: Die<br />

Hidden Champions, die es in<br />

der Region in großes Zahl gibt,<br />

sind auf dem Weltmarkt in<br />

ihren Sparten überlegen.<br />

Auch US-Präsident Trump dürfte<br />

seinem Land diese Waren<br />

nicht vorenthalten wollen und<br />

deshalb hier von Zöllen absehen.<br />

Außerdem steht China als alternativer<br />

Markt zur Verfügung.<br />

Auch wenn die dortige<br />

Wirtschaft nicht mehr ganz so<br />

stark wächst wie in der Vergangenheit,<br />

wird sich die<br />

Volksrepublik –vor allem auch<br />

wegen Trumps Abschottungspolitik<br />

–zunehmend zur führenden<br />

ökonomischen Macht<br />

der Welt entwickeln.<br />

Die Wirtschaft im Münsterland<br />

hat in der Vergangenheit immer<br />

wieder ihre hohe Flexibilität<br />

unter Beweis gestellt. Basis<br />

für diese schnelle Reaktionsfähigkeit<br />

ist vor allem die mittelständische<br />

Struktur der regionalen<br />

Betriebe. Großkonzerne<br />

erweisen sich hingegen in der<br />

Regel als schwerer lenkbare<br />

Kolosse –können sich somit<br />

auch auf politische Umbrüche<br />

nur verspätet einstellen.<br />

Jürgen Stilling<br />

„Ein dynamisches Jahr“<br />

Statistisches Bundesamt bewertet die Wirtschaftsleistung positiv<br />

Die deutsche Wirtschaft hat Ende<br />

2016 zu altem Schwung zurückgefunden.<br />

Nach einer Delle im Sommer<br />

zog die Wirtschaftsleistung<br />

von Oktober bisDezemberum0,4<br />

Prozent gegenüber dem dritten<br />

Quartal an, wie das Statistische<br />

Bundesamt jetzt in Wiesbaden<br />

mitteilte.<br />

Befl<br />

ügelt vom Konsum<br />

und vom Bauboom<br />

wuchs Europas größte<br />

Volkswirtschaft damit so<br />

stark wie der Euroraum<br />

insgesamt. Im dritten Quartal wardas<br />

Bruttoinlandsprodukt (BIP) lediglich<br />

4 198869 002009<br />

2 0 0 0 8<br />

um 0,1 Prozent gestiegen. Im Gesamtjahr<br />

stand ein kräftiges Plus von 1,9<br />

Prozent. Es war das stärkste Wachstum<br />

seit fünf Jahren. Für dieses Jahr<br />

sind Ökonomen zuversichtlich, sie sehen<br />

allerdings große politische Unsicherheiten.<br />

„Das gute vierte Quartal setzt den<br />

Schlusspunkt hinter ein dynamisches<br />

Jahr 2016. Deutschland ist spürbar<br />

schneller gewachsen als im langfristigen<br />

Durchschnitt“, erklärte KfW<br />

-<br />

Chefv<br />

olkswirt Jörg Zeuner. Viele<br />

internationale Turbulenzen seien wegen<br />

der starken Binnenwirtschaft<br />

kaum auf Deutschland durchgeschlagen.<br />

Abgehängt wurde Europas Konjunkturlokomotive<br />

zum Jahresende unter<br />

anderem von Spanien (plus 0,7 Prozent)<br />

und den Niederlanden (plus 0,5<br />

Prozent). Im Gesamtjahr wuchs das<br />

BIP in den Niederlanden kräftig um<br />

2,1 Prozent. Die Regierung kann gute<br />

Nachrichten rund vier Wochen vor<br />

der Parlamentswahl gebrauchen. Die<br />

französische Wirtschaft gewann vor<br />

dem Wahljahr ebenfalls anSchwung<br />

und legte Ende 2016 um0,4 Prozent<br />

zu.<br />

In Deutschland trugen nach vorläufigenDaten<br />

der Statistiker die Kaufl<br />

ust<br />

der Bundesbürger und die Ausgaben<br />

des Staates maßgeblich zum Wachstum<br />

Ende 2016 bei. Der Staat habe<br />

seine Konsumausgaben deutlich erhöht,<br />

erklärte die Behörde.<br />

Im Vorjahresvergleich legtedas preisbereinigte<br />

BIP von Oktober bis Dezember<br />

um 1,2Prozent zu. Für dieses<br />

Jahr hat die deutsche Wirtschaft nach<br />

Angaben der Statistiker bereits ein<br />

Plus von 0,5 Prozent sicher.<br />

dpa<br />

Ideen alleine verändern nichts.<br />

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2 MACHER &MÄRKTE<br />

Global zählt<br />

die Qualität<br />

Die münsterländischen Firmen haben trotz<br />

der politischen Krisen gute Exportchancen<br />

Zunächst war die Aufregung bei den<br />

Unternehmen im Münsterland nicht<br />

sehr groß: Kurz vor der Amtseinführung<br />

des neuen US-Präsidenten Donald<br />

Trump resümierte der Hauptgeschäftsführer<br />

der Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) Nord Westfalen,<br />

Karl-Friedrich Schulte-Uebbing,<br />

eine Umfrage unter Firmen der Region:<br />

„DieUnternehmen warten ab.“<br />

Inzwischen ist die Verunsicherung<br />

gewachsen.<br />

Diese Verunsicherung hat<br />

jüngt der deutsche Außenhandelsverband<br />

BGA in<br />

ungewöhnlich scharfer<br />

Form auf den Punkt gebracht:<br />

US-Präsident Trump sei ein „von<br />

sich absolut überzeugter und machtbesessener“<br />

Familienunternehmer ohne<br />

Bindung zur sozialen Marktwirtschaft,<br />

Donald Trump verunsichert auch die Exporteure<br />

imMünsterland.<br />

sagte BGA-Präsident Anton Börner. Mit<br />

dem Gewinn der Wahl habe Trump nun<br />

sein „Traumunternehmen“ bekommen<br />

und betrachtedie USAals sein Unternehmen.<br />

Er handele nach seinem Lebensmotto<br />

„Ich gewinne immer“,<br />

meinte Börner. „Deshalb<br />

haben es Vernunft, Logik<br />

und Kompromissbereitschaft<br />

schwer,mit ihmauszukommen.“<br />

Auch im Münsterland<br />

zeichnet sich in Ansätzen<br />

eine Neuorientierung ab. So<br />

sei inzwischenfür fastalle größeren<br />

Firmen in der Region China ein<br />

wichtigerAbsatzmarkt, weiß der stellvertretende<br />

IHK-Hauptgeschäftsführer Prof.<br />

Dr.BodoRisch. Vorallem nach dem Austritt<br />

der Amerikaner aus der Transpazifischen<br />

Partnerschaft (TPP) hat die Bedeutung<br />

Chinas einen weiteren Schub bekommen.<br />

Doch vor allem viele kleine mittelständisch<br />

Unternehmen im Münsterland haben<br />

im globalen Wettbewerb einen gewaltigen<br />

Vorteil. Sie produzieren und<br />

verkaufen Spezialprodukte hoher Qualität,<br />

zu denen es auf dem Weltmarkt keine<br />

Alternative gibt. Plötzlich, da ist sich<br />

Risch sicher, wirken der Brexit und<br />

Trumps Eskapaden ohnehin nicht, sondern<br />

nur mit großer Zeitverzögerung.<br />

„Wohl erst 2019 wird etwas deutlich<br />

spürbar“, erwartet der Außenwirtschaftsexperte<br />

der IHK.<br />

Für viele überraschend spielen neben<br />

dem Brexit und der wirtschaftspolitischen<br />

Neuausrichtung in den USA auch<br />

die unruhigen Zeiten in der Türkei in der<br />

Region eine beachtliche Rolle. Betriebe<br />

und Dienstleister aus dem IHK-Bezirk<br />

(Münsterland und Emscher-Lippe-Region)<br />

erwirtschaften mittürkischen Kunden<br />

einen Exportumsatz von mehr als<br />

500 Millionen Euro. „Jetzt ist die Atmosphäre<br />

schwierig“, weiß Risch aus Gesprächen<br />

mit betroffenen Unternehmern.<br />

„Man darf auch die wichtige Brückenfunktion<br />

der Türkei in den Nahen Osten<br />

und nach Russland nicht unterschätzen“,<br />

so der Wirtschaftsprofessor.<br />

Weiterhin entscheidendster Faktor bleibt<br />

für den deutschen – und somit auch<br />

münsterländischen Außenhandel –der<br />

Export in die Länder der Europäischen<br />

Union, vor allem in die Eurozone. Während<br />

insbesondere Griechenland noch<br />

lange ein Sorgenkind sein dürfte, gibt es<br />

guteNachrichten aus Spanien: Der spanische<br />

Arbeitsmarkt ist auf dem Wegder<br />

Besserung. Im vierten Quartal 2016 sei<br />

die Arbeitslosenquote auf 18,6 Prozent<br />

gesunken, teilte das nationale Statistikamt<br />

mit. Ein Jahr zuvor hattesie noch bei<br />

20,9 Prozent gelegen. Jürgen Stilling<br />

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DIE WIRTSCHAFT Münster /<br />

Münsterland<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

Aschendorff Verlag GmbH &Co. KG,<br />

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Redaktion: Claudia Bakker (verantw.)<br />

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MACHER &MÄRKTE 3<br />

Mit Feuer und Flamme<br />

Professionelle Unterstützung hilft dabei, Probleme in der Ausbildung zulösen. Ein einmaliges Projekt<br />

in den Kreisen Coesfeld und Borken wurde erfolgreich beendet, doch das Engagement geht weiter.<br />

Begeisterung für eine Ausbildung muss man wach halten –auch wenn zwischendurch einmal die Funken fliegen.<br />

Ein Beispiel aus dem betrieblichen<br />

Alltag: Der Ausbilder ist mit den Leistungen<br />

des Lehrlings nicht zufrieden,<br />

das Vertrauen ist gestört. Oder:<br />

ein junger Mann fühlt sich überfordert,<br />

es gibt Streit mit anderen Auszubildenden,<br />

man macht sich gegenseitig<br />

Vorwürfe. Lösungen sind gefragt.<br />

Und diese gibt es.<br />

„Die Einbindung vieler Partner, darunter<br />

ist auch die Arbeitsagentur,<br />

hat sich sehr gut bewährt.“<br />

Solche und ähnliche Fälle<br />

durch professionelleHilfezur<br />

Zufriedenheit aller Beteiligten<br />

zulösen –das ist der Ansatz<br />

eines bundesweit einmaligen<br />

Projekts, mit dem Lehrlingeebenso<br />

angesprochen wurden wie Betriebsinhaber<br />

bzw. Ausbilder.<br />

Der etwas sperrige Name: „Vermeidung<br />

von Ausbildungsabbrüchen und Abbrüchen<br />

betrieblicher<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

durch eine<br />

Assistenz“. Die<br />

Aufgabe: Es soll<br />

vermieden werden,<br />

dass junge<br />

Dr. Michael Oelck<br />

Leuteihreberufl<br />

i-<br />

che Ausbildung<br />

abbrechen, wenn es –aus ganz unterschiedlichen<br />

Gründen – im Betrieb zu<br />

Problemen oder zu Konfl<br />

ikten kommt.<br />

Die Assistenz: Profis helfen bei der Lösung<br />

den Lehrlingen und den für die Ausbildung<br />

Verantwortlichen ganz individuell<br />

–und anonym.<br />

„Die Unterstützung zur Bewältigung von<br />

Problemen stieß aufüberraschend starke<br />

Resonanz bei Betrieben und Lehrlingen,<br />

aber auchbei Eltern und in den Schulen“,<br />

freut sich Christoph Bruns, Hauptgeschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Borken. Und der Hauptgeschäftsführer<br />

der Kreishandwerkerschaft Coesfeld, Dr.<br />

Michael Oelck, ergänzt: „Die Einbindung<br />

vieler Partner, darunter ist auch die Arbeitsagentur,<br />

hat sich sehr gut bewährt.“<br />

Die beiden Handwerksorganisationen<br />

haben das mit öffentlichen Mitteln geförderteProjekt<br />

vonNovember2014bis November<br />

2015 durchgeführt –und machen<br />

seitdem in eigener Regie und mit eigenen<br />

Mitteln weiter. Die erfolgreiche Durchführung<br />

des Projekts in den Kreisen Borken<br />

und Coesfeld habe gezeigt, dass ein<br />

hoher Bedarf an<br />

Unterstützung<br />

bestehe, heißt in<br />

in dem Abschlussbericht.<br />

„Da konnten wir<br />

nicht einfach aufhören,“<br />

sagen<br />

Bruns und Dr.<br />

Oelck überein-<br />

f ikte gebe es auch<br />

stimmend. Denn Konfl<br />

weiterhin –und der Einsatz für eine Lösung<br />

lohne sich für jeden Auszubildenden.<br />

Probleme erkennen – Probleme lösen.<br />

Das ist und bleibt die Kernaufgabe bei der<br />

Vermeidung vonAusbildungsabbrüchen.<br />

Und es sollte keiner so utopisch sein, zu<br />

glauben, dass es in der Ausbildung keine<br />

Probleme gebe, weiß Dr. Oelck. Die liegen<br />

keineswegs nur darin begründet,<br />

dass eine junge Frau oder ein junger<br />

Mann nicht die richtige Berufswahl treffen.<br />

Probleme aus Sicht der Betriebe: geringeMotivation<br />

der jungen Leute, Unzuverlässigkeit,<br />

häufiges Fehlen. Und aus<br />

Sicht der Lehrlinge: Über-oder Unterforderung,<br />

mangelndes Verständnis von<br />

Vorgesetzten und Kollegen, private Krisen.<br />

„Insgesamt geht es darum, dass die Kommunikation<br />

gestört ist“, erläutert Christoph<br />

Bruns. Er sieht darindie Hauptursache<br />

für Probleme und Konfl<br />

ikte. Und genau<br />

das werdezunehmend erkannt, dazu<br />

habe das Projekt beigetragen.<br />

Das Vorhaben wurde durch intensiveÖffentlichkeitsarbeit<br />

bekanntgemacht. So<br />

wurden Lehrkräfte und Schülerinnen<br />

und Schüler in Berufskollegs der Kreise<br />

Borken und Coesfeld über die Initiative<br />

informiert, das Projekt wurde in Innungsversammlungen<br />

und auf sechs Berufsorientierungsmessen<br />

vorgestellt. Alle Aktionen<br />

warenbegleitet vonFlyern und Informationen<br />

im Internet.<br />

Viele Erkenntnisse fließen in die weitere<br />

Arbeit ein. Zum Beispiel, dass Persönlichkeitsförderung<br />

immer wichtiger wird. Dr.<br />

Oelck: „Noch mehr Betriebe müssen erkennen,<br />

dass jungeLeute heuteanders ticken<br />

als noch vor einigen Jahren. Personalentwicklung<br />

muss zum Thema werden.“<br />

Christoph Bruns hebt dabei einen<br />

weiteren Aspekt hervor: den Bedarf an<br />

Fachkräften im Handwerk. Der lasse sich<br />

nur durch qualifizierte Ausbildung sichern.<br />

Der Wettbewerb um Nachwuchskräfte<br />

habe längst begonnen. Das betonen<br />

die am Projekt beteiligten Experten.<br />

Auch deshalb sei es wichtig, Ausbildungsabbrüche<br />

zu vermeiden –und weiter daran<br />

zu arbeiten.<br />

Weitere Informationen unter www w.kh-<br />

borken.de und www w.kh-coesfeld.de.<br />

Hubertus Kost<br />

Foto: dpa/Waltraud Grubitzsch<br />

Erfolgreich bei der Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen –darüber<br />

freuen sich die Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Borken, Christoph Bruns (l.) und der von Coesfeld, Dr. Michael<br />

Oelck.<br />

Foto: Hubertus Kost<br />

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4 MACHER &<br />

Alte Zechen –neue Perspektiven<br />

Westfälischer Pragmatismus schafft neue Perspektiven: Das Tecklenburger Land bereitet sich auf die<br />

Zeit nach dem Ende des Steinkohlen-Bergbaus vor<br />

Der Beschluss des Deutschen Bundestages<br />

über den Ausstieg aus dem<br />

subventionierten Steinkohlenbergbau<br />

in Deutschland sorgte vor zehn<br />

Jahren im Tecklenburger Land für<br />

Schrecken. „Jetzt gehen hier 500<br />

Jahre Bergbau zu Ende“, erinnert<br />

sich Uwe Manteuffel, Geschäftsführer<br />

der Schnittstelle Kohlekonversion,<br />

an seinen<br />

ersten Gedanken,<br />

als er von<br />

der Entscheidung<br />

erfuhr.<br />

Die Menschen Uwe Manteuffel<br />

befürchteten,<br />

dass durch das<br />

für das Jahresende<br />

2018 angekündigte Aus für die<br />

Steinkohle, das mit der Streichung<br />

der Revisionsklausel im Jahr 2011<br />

endgültig besiegelt wurde, auch die<br />

Region vor dem Aus stehen würde.<br />

„Jeder Wandelprozess ist eine<br />

große Herausforderung.“<br />

In knapp zwei Jahren ist Schluss<br />

mit der Förderung der Anthrazitkohle,<br />

machen die letzten Zechen<br />

dicht, fahren die Kumpel der RAG<br />

Deutsche Steinkohle zu ihrer letztenSchicht<br />

unterTage, im Tecklenburger<br />

Land bei der RAG Anthrazit Ibbenbüren<br />

GmbH ebenso wie in der Bottroper Zeche<br />

Prosper-Haniel.<br />

Geschichte ist der deutsche Steinkohlenbergbau<br />

mit dem Ende der Förderung<br />

noch langenicht. Nachnutzung der Anlagen<br />

und Strukturwandel werden die Region<br />

noch Jahre, die Ewigkeitsaufgaben<br />

Generationen beschäftigen.<br />

Verantwortung zu übernehmen war für<br />

den RAG-Konzern mit Sitz in Herne nicht<br />

nur in den vielen Jahrzehnten des Steinkohleabbaus<br />

selbstverständlich, das gelte<br />

auch fürdie Zukunft, machen die Verantwortlichen<br />

deutlich.<br />

Den sozialverträglichen<br />

Abbau<br />

von Arbeitsplätzen<br />

hat sich<br />

das Unternehmen<br />

ebenso auf die<br />

Fahnen geschrieben<br />

wie die Herausforderungen<br />

der Nachnutzung.<br />

Kohlekonversion heißt das Stichwort,<br />

unter dem die Verantwortlichen der Kohlegemeinden<br />

Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren,<br />

Mettingen, Recke und Westerkappeln<br />

sowie die RAG Anthrazit IbbenbürenGmbH<br />

gemeinsam Ideen entwickeln,<br />

Weichen stellen und Möglichkeiten ausloten,<br />

die die Region fit für den Strukturwandel,<br />

für die Zeit danach machen.<br />

„Jeder Wandelprozess ist eine große Herausforderung“,<br />

weiß Uwe Manteuffel<br />

aus langer berufl<br />

icher Erfahrung. Natürlich<br />

sei der Ausstieg aus der Steinkohle<br />

ein Einschnitt, aber er sieht auch viele<br />

Chancen und ist überzeugt, den Wandel<br />

mit den Menschen vor Ort, die er in den<br />

Noch drängen sich die Kumpel beim Schichtwechsel vor den Förderkörben –Ende 2018 geht mit dem Ende des Bergbaus<br />

vergangenen Jahren als „sehr anpackend“<br />

erlebt hat, zu meistern. „Da<br />

kommt uns der westfälische Pragmatismus<br />

zugute“, weiß er,dassdie meisten in<br />

der Region eher auf realistische als auf<br />

„spinnerte“ Nachfolge setzt.<br />

In der Schnittstelle Kohlekonversion gilt<br />

es, gemeinsam mit Bürgern, Verwaltungen,<br />

Politikern sowie den Vereinen und<br />

Verbänden vor Ort das gewerbliche oder<br />

touristische Potenzial der Schachtanlagen<br />

und Berghalden inder Stadt Ibbenbüren<br />

und der Gemeinde Mettingen zu<br />

erarbeiten. Das Jahr 2018, das für viele<br />

Menschen in den Bergbaugemeinden zunächst<br />

mit Schrecken verbunden war,<br />

soll unter dem Motto „Gute Aussichten!<br />

Zukunft. Ideen. Leben“ für eine starke<br />

Region mit Perspektive stehen.<br />

Insgesamt rund 90 Hektar Fläche umfassen<br />

die Schachtanlage von Oeynhausen<br />

in Ibbenbüren (70 Hektar), der Nordschacht<br />

inMettingen (18 H<br />

die Halden Hopstener Stra<br />

dolfschacht in Ibbenbüren.<br />

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Um die Welt unter Tage zuerleben,<br />

muss man nicht zwangsläufig<br />

in den Schacht einfahren.<br />

Einen spannenden Einblick in<br />

den jahrhundertealten Steinkohlebergbau<br />

gibt das Bergbaumuseum<br />

in der Turbinenhalle des<br />

ehemaligen 100-MW-Kraftwerks<br />

auf dem Ibbenbürener Zechengelände.<br />

Es lädt seine Besucher dazu<br />

ein, in die Geschichte<br />

des Bergbaus hineinzuschnuppern,<br />

Maschinen<br />

und Arbeitsgeräte anzuschauen<br />

sowie sich in den Streckenund<br />

Strebabbau zu vertiefen. Hundertevon<br />

Ausstellungsstücken lassen<br />

sie eintauchen in das Leben der Kumpel<br />

und in die Steinkohleförderung,<br />

die für das deutsche Wirtschaftswunder<br />

nachdem Zweiten Weltkrieg von<br />

herausragender Bedeutung war. Ein<br />

ehrenamtliches Team von bergbaubegeisterten<br />

Männern ist nicht nur zu<br />

den Öffnungszeiten vor Ort, um Besucher<br />

durch das Museum zu führen<br />

und so die Bergbaugeschichtelebendig<br />

zu halten, sie sind auch hinter<br />

den Kulissen im Einsatz, zeichnen für<br />

den Erhalt des Bergbaumuseums und<br />

seiner Ausstellungsstücke verantwortlich.Das<br />

vonHans Röhrs im Jahr<br />

1990 gegründete Bergbaumuseum<br />

Ibbenbüren wurde bis 2016 auch von<br />

dem Bergingenieur, Bergbauhistorikerund<br />

Autorgeleitet. Danach übernahm<br />

Christian Israel das Ruder.Auf<br />

eine ebenfalls sehr lange Tradition<br />

blickt der Musikverein „Glückauf“<br />

AnthrazitIbbenbüren zurück, der im<br />

Jahr 2003 aus dem früheren Werksorchester<br />

der damaligen Preussag<br />

Anthrazit GmbH entstand.<br />

Mit dem Sinfonieorchester, dem<br />

Blasorchester und dem Steigerchor<br />

musizieren drei Ensembles unter<br />

dem Dach des 150Mitglieder starken<br />

Vereins. Sie haben sich mit ihren<br />

Konzerten und Auftritten über die<br />

Region hinaus einen Namen gemacht.<br />

So erfreuen sich die meist<br />

ausverkauften Feierabendkonzerte<br />

seit über sechs Jahrzehnten gr<br />

Beliebtheit, zudem treten die b<br />

Orchester und der Chor mit<br />

breit gefächerten Repertoires<br />

ums Jahr in Kirchen sowie im<br />

men von zahlreichen Veransta<br />

gen auf.<br />

Eine davon ist die Barbara-Me<br />

der Mettinger Pfarrkirche St.Ag<br />

Zu der traditionsreichen Mess<br />

lässlich der Feier des Namens<br />

der Heiligen Barbara, der Sch<br />

tronin der Bergleute, laden di<br />

tholischen Arbeitnehmer-Bewe<br />

gen(KA<br />

B) St.Agatha und St. M<br />

seit nunmehr zwei Jahrzehnten<br />

Die drei Ensembles des Musikve<br />

„Glückauf“ AnthrazitIbbenbüre<br />

gleiten sowohl diefestliche Stun<br />

dem meist bis auf den letzten<br />

besetzten Gotteshaus als auch<br />

anschließenden Empfang im P<br />

heim mit Verantwortlichen au<br />

Politik und dem RAG-Kon<br />

„Glück auf, Glück auf! Der St<br />

kommt …“, heißt es traditionel<br />

Ende des offiziellen Teils, wen<br />

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Die Barbara-Messe in der Pfarrkirche St. Agatha in Mettingen soll esauch nach 2018 weiter geben.<br />

Foto: Dietlind


MÄRKTE<br />

5<br />

eine Ära imTecklenburger Land zu Ende.<br />

Foto: RAG<br />

ektar) sowie<br />

ße und Ruh<br />

loslegen“,<br />

ster Garrelt<br />

esagt, als er<br />

ion Ibbenbüeid<br />

für die<br />

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and die Entnimnördli-<br />

chen Münsterland kosten. Inklusive der<br />

Anteile der Kohlekommunen, des Kreises<br />

Steinfurt und des Konzerns stehen der<br />

Schnittstelle Kohlekonversion rund eine<br />

Million Euro für die kommenden drei<br />

Jahre zur Verfügung.<br />

Zeit und Geld, die die Verantwortlichen<br />

nutzen, Pläne für die Umwandlung der<br />

beiden Schachtanlagen zu erstellen. Anders<br />

als bei den Halden,die sich die Menschen<br />

vorOrt als Landschaftsraumsowieso<br />

legal oder illegal eroberten, solle ein<br />

längeres Brachliegen der nicht mehr genutzten<br />

Zechen Oeynhausen in Ibbenbüren<br />

und Nordschacht in Mettingen vermieden<br />

werden. Das ist Manteuffel wichtig<br />

„Wir stehen unmittelbar vor der Auftragsvergabe<br />

an ein Spezialbüro“, sagt er<br />

zum aktuellen Stand der Planung und<br />

macht deutlich, dass es schon bald um<br />

konkrete Nachnutzung und Bebauungspläne<br />

gehen werde.<br />

Noch vor Ende des kommenden Jahres<br />

soll feststehen, wie es auf den Bergwerksflächen<br />

nach der Schließung weitergeht.<br />

Während Manteuffel für den Nordschacht<br />

im eher ländlich geprägten Mettingen<br />

in Zukunft eine Verzahnung von<br />

Naturraum und wirtschaftlicher Nutzung<br />

für realistisch hält, solle es für die große<br />

Ibbenbürener Schachtanlage Oeynhausen<br />

darum gehen, „möglichst schnell<br />

sichtbare Zeichen neuer Strukturen entlang<br />

der Osnabrücker Straße zu erarbeiten“.<br />

Der Fokus solle auf gewerblicher<br />

Nutzung in Verbindung mit der Bergbautradition<br />

liegen. „Auch der Knappenverein<br />

und die Angebote des Bergbaumuseums<br />

werden ihren Platz bekommen“,<br />

versichert er.<br />

Nach dem ersten großen Schreck vor<br />

zehn Jahren ist dem Geschäftsführer der<br />

Schnittstelle Kohlekonversion um die Zukunft<br />

der Region nicht bange.<br />

Dietlind Ellerich<br />

bt doch die Tradition<br />

dSitten der Kumpel sollen erhalten werden<br />

ößter<br />

eiden<br />

ihren<br />

rund<br />

Rahltun-<br />

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zern.<br />

eiger<br />

zum<br />

ndie<br />

Bläser ihreMützen aufsetzen und gemeinsam<br />

mit dem Chor das Steigerlied<br />

anstimmen.<br />

Ein Gänsehauterlebnis, das die<br />

Freunde des Bergbaus in der Region<br />

nicht missen möchten.<br />

Er sei zuversichtlich, auch in 2019<br />

und den Jahren danach in der Mettinger<br />

St.-Agatha-Kirche die Barbara-<br />

Messe feiern zu können, hatte Jörg<br />

Buhren-Ortmann, Geschäftsführer<br />

des Ibbenbürener Bergwerks, nach<br />

der Barbara-Messe am 4. Dezember<br />

2016 angekündigt und damit den vielen<br />

Gästen aus der Seele gesprochen,<br />

vor allem aber den ehrenamtlichen<br />

Organisatoren vomFahnenträger bis<br />

zur Köchin, die den Sonntagvormittag<br />

in der Vorweihnachtszeit seit 20<br />

Jahren mit jeder Menge Herzblut<br />

und ehrenamtlichem Einsatz organisieren.<br />

Dietlind Ellerich<br />

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für mittelständische Unternehmen und deren Gesellschafter von der Einkommensteuererklärung<br />

über die Abschlusserstellung bis zur Jahresabschluss- und<br />

Konzernabschlussprüfung. Weiterhin beraten wir in Fragen des Steuerrechts<br />

–insbesondere im Bereich des Umwandlungsteuerrechts, des internationalen<br />

Noch drehen sich die Seilscheiben am Förderturm in Ibbenbüren. Ende 2018 wird hier die letzte Kohle<br />

gefördert –was dann?<br />

Foto: Wilfried Gerharz<br />

Steuerrechts und der Unternehmensnachfolge. Zu unserem Dienstleistungsspektrum<br />

zählt auch die betriebswirtschaftliche Beratung. Jeder Mandant hat<br />

bei uns einen persönlichen Ansprechpartner, der das Unternehmen langjährig<br />

betreut. Über unsere örtlichen Niederlassungen in Emsdetten und Rheine<br />

hinaus kooperieren wir im Rahmen der CW &Smit anderen Praxen und sind<br />

Mitglied des internationalen Verbundes von Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern<br />

„AGN“, um auch überregional und grenzüberschreitend unsere Mandanten<br />

betreuen zu können.<br />

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Geschäftsführer:<br />

Prof. Dr. Fritz-Ulrich Diers<br />

Dr. Philipp Diers<br />

Dr. Marie-Theres Stolze<br />

Heinz Stolze<br />

Wilfried Beermann<br />

Johannes Fink<br />

Mitglied im Verbund<br />

der agn International


6 MACHER &MÄRKTE<br />

Wer schweißt denn da?<br />

Im westlichen Münsterland leisten viele Beteiligte Pionierarbeit bei der Robotik in kleinen und<br />

mittleren Unternehmen. Automatisierung macht nicht nur an den großen Produktionsstraßen Sinn.<br />

Die Zukunft des Schweißens: Der „sehende“ Roboter kann viele Varianten erkennen und ohne zusätzlichen Programmieraufwand<br />

schweißen.<br />

Foto: CLK<br />

Nachdem die Ingenieurselite im<br />

Hightech-Entwicklungslabor von<br />

CLK Hand an ihngelegthat, kann der<br />

Roboter nicht nur sehen, sondern<br />

auch denken. Zumindest menschenautonom<br />

seine eigenen Entscheidungen<br />

treffen und sich Hilfe holen,<br />

wenn ihm was auf die Linse der 3D-<br />

Kamera spritzt. Blut zum Beispiel<br />

oder ein Stückchen Hühnerkralle.<br />

Passiert abundzu, bei einer Million<br />

Stück geschlachtetem Gefl<br />

ügel, deren<br />

Fleischqualität täglich in deutschen<br />

Schlachthöfen mit berührungslosenautomatischen<br />

Bildverarbeitungssystemen<br />

der<br />

Altenberger Firma CLK geprüft<br />

wird.<br />

Wenn die<br />

Kamera<br />

verdreckt<br />

ist,<br />

schickt der Roboter eine E-<br />

Mail an einen bestimmten<br />

Mitarbeiter, der für die Reinigung<br />

der Linsen zuständig ist,<br />

und wenn die Lichtqualität<br />

schlecht ist, bittet der Roboter den<br />

Elektriker via E-Mail, eine Birne auszutauschen.<br />

So erläutert Dr. Carsten Cruse<br />

die Cleverness der technologischen Kombination<br />

von individueller Bildverarbeitung<br />

mit flexibler Robotik.<br />

Denken sei das noch nicht, schränkt der<br />

Physiker ein: „Allerdings wählt der Roboterselbst<br />

aus vielen Simulationsmodellen<br />

logisch zwischen richtig und falsch.“ Der<br />

Rechner mache Vorschläge, und der<br />

Mensch müsse sie prüfen –die Maschine<br />

sei ein Mitarbeiter.KünstlicheIntelligenz<br />

und Bionik –dasÜbertragen einesnatürlichen<br />

Vorgangs in einentechnischen Prozess<br />

–, das seien seine persönlichen Steckenpferde,<br />

gesteht der Geschäftsführer<br />

und Gesellschafter der 2015 vonMünster<br />

in den Kreis Steinfurt umgesiedelten Firma.<br />

„Bei einem neuen Entwicklungsprozess<br />

füttern wir den Computer mit Unmengen<br />

von Daten, er formalisiert das<br />

Fachwissen, filtert dieses und nimmt uns<br />

sehr viel Tüftelarbeit ab –die gezogenen<br />

logischen Schlüsse entstehen schon aus<br />

einer Art von automatisierter Intelligenz<br />

im Rechner“, betont Cruse.<br />

Das Thema „Selbstlernende Steuerungstechnik“<br />

hat die Wirtschaftsförderung des<br />

Kreises Borken auf ihre Fahnen geschrieben.<br />

Und für das Automatisierungs- und<br />

Robotik-Center mit Sitz in Ahaus wurde<br />

eine Projektleiterin gefunden, die als Ingenieurin<br />

für Verfahrenstechnik vom<br />

Fach ist. „Der Künstlichen Intelligenz gehen<br />

ein besonders intelligentes Programmieren<br />

und die spezielle Kombination<br />

vonBildverarbeitung und Robotertechnik<br />

voraus“, resümiert Evelyn Decker vonder<br />

WFG Borken.<br />

Vermessen, erkennen, lokalisieren nach<br />

ganz individuellen Anforderungen bilden<br />

die Kernkompetenzen des Unternehmens<br />

CLK –und stellen damit auch besonders<br />

für kleine und mittelständische Unternehmen<br />

(KMU) als Kunden eine Chance<br />

für Automation in den Betriebsabläufen<br />

dar.<br />

Eingebunden indas Netzwerk „Robotik<br />

für KMU“ des ARChat CLK nicht nur neun<br />

Firmenpartner aus Maschinenbau, Metallverarbeitungund<br />

Elektro- und Sicherheitstechnik<br />

aus dem Kreis Borken an seiner<br />

Seite, sondern auch die Experten der<br />

Westfälischen Hochschule vom Standort<br />

Bocholt und der Fachhochschule Münster.<br />

Doch Decker intensiviert nicht nur die<br />

Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern<br />

und Unternehmen der Region. Die<br />

Wirtschaftsfördererin des Kreises Borken<br />

ist im ARC unter anderem Schnittstelle<br />

für Projektplanung mit Wissenschaftlern<br />

aus ganz Deutschland und Firmen des<br />

westlichen Münsterlandes. Unter anderem<br />

sind Universitäten von München bis<br />

Bremen über die Homepage des ARC auf<br />

die Innovationskraft der zehn Netzwerk-<br />

Unternehmen aufmerksam geworden.<br />

„Entwicklungs- und Forschungsprojekte<br />

mit KMU und Wissenschaftlern werden<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

nicht unerheblich gefördert und Universitäten<br />

aus ganz Deutschland möchten auf<br />

unsere eingespielte Zusammenarbeit<br />

zwischen Unternehmenund den hiesigen<br />

Hochschulen aufb<br />

auen. UnsereNetzwerker<br />

haben da keinerlei Berührungsängste“,<br />

erläutert Decker. Deshalb war esfür<br />

die Projektleiterin auch ein Leichtes, das<br />

Institut für Steuerungstechnikund Werkzeugmaschinen<br />

(ISW) der Uni Stuttgart<br />

mit der Fachhochschule Münster und der<br />

Firma CLK zur Zukunft des Schweißens<br />

zusammenzubringen.<br />

►Fortsetzung auf Seite 7<br />

NETZWERK ROBOTIK FÜR KMU<br />

Das Automatisierungs- und Robotik-Center (ARC) hat das<br />

Netzwerk gegründet, um eine Robotertechnik zu entwickeln,<br />

die in der Anwendung für kleine und mittlere<br />

Unternehmen technisch möglich und wirtschaftlich ist.<br />

Netzwerker sind die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

(WFG) für den Kreis Borken, die Westfälische Hochschule<br />

am Standort Bocholt, die Fachhochschule Münster und<br />

zehn Unternehmen des westlichen Münsterlandes: CLK in<br />

Altenberge; Grunewald in Bocholt; Haake Technik in Vreden;<br />

Horstmann Maschinenbau in Heek; Innotronic Elektronische<br />

Systeme inGronau-Epe; Lanfer Automation in<br />

Borken-Weseke; Pieron in Bocholt; die Firma Alfred Reimer<br />

in Gronau; Holztechnik Schmeing in Ahaus; Wilhelm<br />

Severt Maschinenbau in Vreden.<br />

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Blüten zählen<br />

am Obstbaum<br />

CLK arbeitet an faszinierenden Lösungen<br />

MACHER &MÄRKTE 7<br />

„Der Künstlichen Intelligenz gehen<br />

ein besonders intelligentes Programmieren<br />

und die spezielle<br />

Kombination von Bildverarbeitung<br />

und Robotertechnik voraus“<br />

Evelyn Decker<br />

Und die drei Protagonisten<br />

hat die Wirtschaftsfördererin<br />

nicht nur ermutigt,<br />

sondern tatkräftig bei<br />

einem Projektantrag an<br />

das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand<br />

(ZIM) des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

unterstützt, der heute beschieden<br />

wird: Die Schweißroboter der<br />

Zukunft verrichten ihren Dienst nämlich<br />

nicht nur vollautomatisch und kameragesteuert,<br />

sondern individuell von Objekt<br />

zu Objekt variabel und liefern deshalb<br />

eine Automatisierungschance<br />

für<br />

KMU und kleine<br />

Losgrößen.<br />

Sprich, der Roboterwirdnicht<br />

programmiert<br />

und<br />

fest installiert,<br />

um die nächsten<br />

drei Jahre immer<br />

die gleichen Teile<br />

in der gleichen<br />

Größe zusammenzuschweißen,<br />

wie dies beispielsweise<br />

in der Autoindustrie der Fall ist. „Die<br />

Bildverarbeitung macht den Roboter zu<br />

einem sehenden Produktionsmittel. Damit<br />

ist es möglich, Roboterprozesse zu<br />

automatisieren, ohne die Bauteile exakt<br />

positionieren oder fixieren zu müssen“,<br />

beschreibt Cruse.<br />

Darüber hinaus meistert das CLK-Team<br />

besondereHerausforderungen in Sachen<br />

Bionik: Monatelang haben die AltenbergerIngenieureMetzgern<br />

–wennauch per<br />

Video –beim Fleischschneiden über die<br />

Schulter geschaut, bis ein kameragesteuerter<br />

RoboteramFließband die Klingeso<br />

führen konnte, dass das Bildverarbeitungssystem<br />

für jedes Fleischstück anhand<br />

der 3D-Scannung und Farberkennung<br />

individuell die Schnittlinienführung<br />

berechnet und exakt das Fett vom<br />

mageren Fleisch trennt.<br />

Auch wenn die Qualitätskontrollsysteme<br />

vonCLK in sämtlichen –außer einem einzigen<br />

–deutschen Gefl<br />

ügelschlachthöfen<br />

installiert sind und durch die Netzwerk-<br />

Projektleiterin erste Kontakte in die<br />

Fischindustrie geknüpft werden konnten<br />

–nicht alle Projekte des„hidden champion“<br />

erweisen sich als derart blutig: Kurz<br />

vor der Markteinführung steht beispielsweise<br />

eine auf dem kleinen Obstplantagenschlepper<br />

installierte Kameratechnik<br />

zum blitzschnellen Zählen der Apfelblüten.<br />

Von Baum zu Baum stellt sich das<br />

System spezifischein, erhöht oder verringert<br />

die Geschwindigkeit des Schlegels<br />

Sehende Maschine: Im CLK-Entwicklungslabor erläutert Geschäftsführer Dr. Carsten Cruse die Kombinationsmöglichkeiten<br />

von Bildverarbeitung und Robotik.<br />

Foto: Maike Harhues<br />

und dünnt automatisch nur so viele Blütenaus<br />

wie nötig –mal 200 und mal 400.<br />

100 Blüten pro Plantagenbäumchen gelten<br />

optimal für normgroß gewachsene<br />

Äpfel bei der Ernte.<br />

Mit etwa zwei Dritteln seiner unternehmerischen<br />

Kraft und seinem 15-köpfigen<br />

Team stellt sich der 52-Jährige den Herausforderungen<br />

der zunehmenden<br />

Automatisierunginder Kernbranche des<br />

Münsterlandes – der Lebensmittelproduktion:<br />

Bei der Spinat-Ernte fährt das<br />

CLK-System auf der Erntemaschine mit,<br />

misst in Sekundenbruchteilen die Stiellängewährend<br />

des Schnitts und gibt dem<br />

Fahrer die Möglichkeit, die Schneidegeräte<br />

wirtschaftlich optimal anzupassen.<br />

All sein Wissen um die individuelle Automatisierung<br />

gibt Cruse nicht nur weiter,<br />

indem er Bachelor- und Masterarbeiten<br />

seiner Mitarbeiter betreut. Seit drei Jahren<br />

ist der Firmenchef zugleich als Dozent<br />

an der Westfälischen Hochschule in<br />

Bocholt tätig. Dadurch profitieren Studierende<br />

vonseinem reichentechnologischen<br />

Fundus. Und bei der Praxisarbeit<br />

dürfendie Studenten regelmäßig die Luft<br />

des realen Wirtschaftslebens in den Firmenräumlichkeiten<br />

in Altenberge<br />

schnuppern. Maike Harhues<br />

OFFEN GESAGT<br />

Wunderwerke<br />

Das Silicon Valley liegt im Westen der<br />

USA –weiterhin Ziel eines globalen<br />

Trecks der Technik-Nerds. Doch auch der<br />

Westen des Münsterlandes sendet seinen<br />

Lockruf aus. Denn dort finden sich einzelne<br />

Unternehmen, die bereits Schlüsselkompetenzen<br />

in einer Schlüsseltechnologie erlangt<br />

haben. Damit besetzen kleine Firmen in<br />

ihrer Nische einen großen Marktanteil –und<br />

verschaffen ihren Kunden wiederum oftmals<br />

einen Vorteil, den diese vielleicht erst dann<br />

ermessen können, wenn sie die traditionellen<br />

Tugenden ihrer Branche mit maßgeschneiderter<br />

Innovation verknüpft haben.<br />

Die Hemmschwellen, aufeinander zuzugehen,<br />

sind offenbar noch hoch. Die Quote der<br />

Betriebe, die konsequent auf den Kollegen<br />

Roboter setzen, scheint jedenfalls ausbaufähig.<br />

Was verwundert, angesichts dessen, was<br />

die technischen Wunderwerke mit ihren Augen<br />

und Grips zu leisten in der Lage sind.<br />

Netzwerke, die eine Brücke schlagen zwischen<br />

privaten Hightech-Laboren, angewandter<br />

Wissenschaft und den Unternehmen weisen<br />

dabei den Weg zum Erfolg im Zeitalter<br />

der Industrie 4.0. Und der muss nicht über<br />

Kalifornien führen. Maike Harhues<br />

„Steigerungsfähig“<br />

Peter Kerstiens glaubt, dass auch hier bald mehr Roboter eingesetzt werden<br />

Der Forschungstransfer zwischen<br />

Wissenschaft und Wirtschaft<br />

funktioniert, aber ist<br />

noch ausbaufähig. Auch die<br />

Anwendungsdichte von Industrierobotern<br />

in den Firmen der Region<br />

fällt noch relativ gering aus, resümiert Peter<br />

Kerstiens, Prof. für Maschinenbau an der<br />

Westfälischen Hochschule, Standort Bocholt,<br />

im Gespräch mit „Die Wirtschaft“-Autorin<br />

Maike Harhues.<br />

Mit Robotern, die immer „intelligenter“<br />

werden, bewegt sich die WHauf<br />

dem Feld einer Schlüsseltechnologie<br />

für dieIndustrie 4.0. Ist die Hochschule<br />

auf diesem Gebiet Vorreiter in<br />

Deutschland und darüber hinaus?<br />

Prof. Peter Kerstiens: Die Westfälische<br />

Hochschule in Bocholt besitzt mehrere Industrieroboter,<br />

die zum einen in der Lehre<br />

eingesetzt werden, zum anderen für angewandte<br />

Forschung mit regionalen Unternehmen<br />

eingesetzt werden. Insofern ist die<br />

Hochschule in der Region schon ein Vorreiterinderen<br />

Anwendung, allerdings nicht in<br />

Deutschland oder darüber hinaus. Es befassen<br />

sich viele Hochschulinstitute mit der<br />

Automatisierung und der Industrie 4.0; ein<br />

sehr gutes Beispiel ist die Hochschule Ostwestfalen<br />

Lippe in Lemgo (Stichwort OWL).<br />

Wie(gut) funktioniert der Forschungstransfer<br />

zwischen den Wissenschaftlern<br />

und Unternehmen in der Region,<br />

die marktreife Anlagen global anbieten?<br />

Verringert die WH Hemmschwellen<br />

seitens der Unternehmen, womöglich<br />

als teuer und aufw<br />

endig in der<br />

Wartung eingeschätzte Robotertechnik<br />

in ihren Betrieben einzusetzen,<br />

sich diese passgenau für die eigenen<br />

Belange anfertigen zulassen?<br />

Kerstiens: DerTransfer vonForschung aus<br />

der Hochschule in die Unternehmen funktioniert<br />

ganz gut, wie die Vergangenheit am<br />

Beispiel der Mechatronik gezeigt hat; teilweise<br />

wird sie durch öffentliche Förderung<br />

ja auch unterstützt. Allerdings ist die Anzahl<br />

an Projekten für die Anwendung von Robotern<br />

in der Industrie der Region noch steigerungsfähig,<br />

weil die Anwendungsdichtevon<br />

Industrierobotern in den Firmen der Region<br />

in dem Vergleich zu Deutschland noch relativ<br />

gering ist, erst rechtimVergleich zu Süddeutschland.<br />

Stehen der Wirtschaft Roboter ins<br />

Haus, die auch komplizierte Aufgaben<br />

selbstständig und nach eigenem Ermessenentscheiden<br />

können? Wo liegen<br />

Grenzen der künstlichen Intelligenz,<br />

und mit welchen Folgen für die<br />

Arbeitswelt geht diese Entwicklung<br />

einher?<br />

Kerstiens: Der Einsatz von Robotern wird<br />

durch bessere Sensoren und intelligentere<br />

Software weltweit drastisch zunehmen, zu<br />

gleichen oder geringeren Kosten. Dadurch<br />

werden nicht nur einfache Aufgaben für ungelernte<br />

Arbeiter automatisiert, wie zum<br />

Beispiel die Bedienung von Werkzeugmaschinen,<br />

sondern auch Arbeiten von spezialisierten<br />

Fachkräften, zum Beispiel von<br />

Schweißern. Somit werden zum einen die<br />

Roboter zur Konkurrenz im Niedriglohnsektor,<br />

zum anderen kann man mit ihnen dem<br />

Facharbeitermangel entgegenwirken.<br />

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8 MACHER &MÄRKTE<br />

WIRTSCHAFTSFORUM MÜNSTER 2017<br />

„Beweglichkeit ist<br />

ein Grundbedürfnis“<br />

Das „Wirtschaftsforum Münster“ stellt Ende März den Begriff der Mobilität in<br />

den Mittelpunkt und beleuchtet ihn aus verschiedenen Blickwinkeln.<br />

Die verschiedenen Facetten der Digitalisierung kamen im<br />

vergangenen Jahr beim ersten Wirtschaftsforum Münster<br />

zur Sprache. Diesmal rückt am 29. März (Mittwoch) ab 10<br />

Uhr die Mobilität ins Zentrum der Gespräche, Vorträge<br />

und Workshops. Erneut kommen im Veranstaltungssaal<br />

der WestLotto-Zentrale inMünster viele hochkarätige Experten<br />

zuWort.<br />

Zu den Key-Note-Speakern gehören Ines Imdahl, Inhaberin<br />

der Marktforschungsagentur Reingold Salon, Nico Lüdemann,<br />

geschäftsführender Gesellschafter der bluecue<br />

consulting GmbH &Co. KG in Bielefeld, Remondis-Sprecher<br />

Michael J. Schneider und Prof. Dr. Rainer Schwarz,<br />

seit Anfang Februar Geschäftsführer des Flughafen Münster-Osnabrück.<br />

ImMeinungsforum „Persönliche Bedürfnisse<br />

nach Mobilität“ (Moderation: Michael Oelmann, Die<br />

Deutsche Wirtschaft) diskutieren Ines Imdahl, Karin Wiesmann,<br />

Jürgen Temme (Stadtsportbund Münster), Helmut<br />

Muthers (Bundesinitiave 50 plus). Das zweite Meinungsforum<br />

beleuchtet „Unternehmerische Bedürfnisse nach Mobilität“<br />

(Moderation: Dr. Andreas Turnsek, WDR). Es diskutieren<br />

Nico Lüdemann, Udo Carl, David Kreuzinger (West-<br />

Lotto), Marc Tenbieg (Deutscher Mittelstandsbund). Im<br />

dritten Meinungsforum „Wirtschaftliche Bedürfnisse nach<br />

Mobilität“ (Moderation: Dr. Norbert Tiemann, Westfälische<br />

Nachrichten) tauschen sich Prof. Dr. Rainer Schwarz, Michael<br />

J. Schneider, Dr. Peter Meintz (ADAC Westfalen),<br />

Marcus Hover (Verband Verkehrswirtschaft und Logistik<br />

Nordrhein-Westfalen) aus.<br />

Weitere Infos und Tickets unter www.wirtschafts-forummuenster.de<br />

Prof. Dr. Gerhard Nowak, gemeinsam<br />

mit seiner Frau Inhaber<br />

und Geschäftsführer<br />

der auf verschiedene PR-<br />

Dienstleistungen ausgerichteten<br />

Kölner Agentur „Sportline“ sowie<br />

Hochschullehrer, ist Kopf und Motor der<br />

Reihe „Wirtschaftsforum“, die in Düsseldorf,<br />

Wuppertal und Münster veranstaltetwird.<br />

In einemInterviewbeantwortet<br />

er Fragen zum nächsten „Wirtschaftsforum“<br />

am 29. März in Münster.<br />

Welche Eigenschaften treffen auf<br />

das Wirtschaftsforum Münster zu?<br />

Gerhard Nowak: Es ist kommunikativ,<br />

weil 15 verschiedene Impulsvorträge gehalten<br />

werden. Es ist interaktiv,weil sich<br />

alle Teilnehmer zu Wort melden können,<br />

es drei praxisrelevante Workshops gibt<br />

und über den Tagverteilt über drei Stunden<br />

Begegnungszeiten vorgesehen sind.<br />

Es ist zielgruppengenau, weil es sich an<br />

Entscheidungsträger der Wirtschaft richtet.<br />

Es ist regionalverbunden, weil es die<br />

spezifischen Bedürfnisse der Stadtgesellschaft<br />

für Münster und die Regionalgesellschaft<br />

im Münsterland anspricht.<br />

Warum unterscheiden Sie „Mobilität“<br />

indrei Aspekten?<br />

Prof. Dr. Gerhard Nowak<br />

Nowak: Weil der Begriff mehr ist als<br />

„von Anach Bkommen“: Beweglichkeit<br />

ist ein Grundbedürfnisse eines jeden<br />

Menschen. Das gilt für seine körperliche<br />

wie geistige Beweglichkeit von Kindesbeinen<br />

an bis ins hohe Alter. Geschäftsmodelle,<br />

die dieses „persönliche Bedürfnis<br />

nach Mobilität“ bedienen, sind erfolgreich.<br />

Dabeimussman nicht etwaein Reisebüro<br />

oder ein Bewegungstheater sein.<br />

Durch den Zusatzverkauf „Mobilität“<br />

können auch Verlage, Maschinenbauer<br />

oder Bäckereien profitieren. Zum Zweiten<br />

geht es um „unternehmerische Beweglichkeit“,<br />

also die Fähigkeit, sich Veränderungen<br />

inner- und außerbetrieblich<br />

anzupassen, um zukunftsfähig zu bleiben.<br />

Hier geht es beispielsweise um<br />

Unternehmensorganisation, Beachtung<br />

von Diversity und Digitalisierung. Drittens<br />

hat die Wirtschaft besondereBedürfnisse<br />

an Transportmöglichkeiten zu Straße,<br />

zuWasser, inder Luft und auf der<br />

Schiene. Hier ist Verkehrspolitik gefordert.<br />

Wir freuen uns sehr, dass der neue<br />

Geschäftsführer des Flughafen Münster-<br />

Osnabrück, Prof. Schwarz, an dieser Diskussion<br />

aktiv teilnimmt.<br />

Wird es auch 2018 das Wirtschaftsforum<br />

Münster geben?<br />

Nowak: In der Tat laufen auch schon<br />

unsere Vorbereitungen für das kommende<br />

Jahr an. Wirgehen wieder vomletzten<br />

Mittwoch im März aus und wollen dann<br />

die relativ junge Wissenschafts- und<br />

Unternehmensdisziplin „Futuring“ in<br />

den Mittelpunkt der Diskussion stellen.<br />

Um erstklassigeReferenten zu gewinnen,<br />

muss man frühzeitig aktiv werden.<br />

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Udo Schröer, Geschäftsführer<br />

© AirportPark FMO GmbH<br />

Im Juni 2014 hat Schumacher Packaging seine Betriebsstätte im AirportPark FMO in Betrieb genommen –<br />

jetzt werden bis zu 30 Mio. Euro inden Ausbau investiert.<br />

Bild: Schumacher Packaging<br />

Neues Planungsrecht für Logistik und Gewerbe auf ca.<br />

110.000 m² Grundstücksfläche. ©AirportPark FMO GmbH<br />

reserviert<br />

Regio-Logistik, Dream Tec,<br />

Schumacher Packaging:<br />

hier wächst man erfolgreich!<br />

Regio-Logistik hat den Betrieb erfolgreich<br />

aufgenommen, Dream Tec mit IT-Handel<br />

und Medizintechnik eröffnet in Kürze und<br />

das neue Werk von Schumacher Packaging<br />

expandiert kräftig. Die Schumacher Group<br />

mit Stammsitz im fränkischen Ebersdorf<br />

investiert 30 Mio. Euro insein erst 2014<br />

eröffnetes Werk im AirportPark FMO in<br />

Greven. Das gesamte Investitionsvolumen<br />

beträgt dann schon rund 75 Mio. Euro. Der<br />

Verpackungsspezialist verdoppelt damit<br />

seine Fertigungs- und Lagerkapazitäten ein<br />

Jahr früher als geplant und schafft 80 neue<br />

Arbeitsplätze. Insgesamt werden in 2018<br />

rund 200 neue Mitarbeiter im neuen Grevener<br />

Werk arbeiten –die meisten im Drei-<br />

Schicht-Betrieb.<br />

Schumacher Packaging<br />

und Airportpark FMO:<br />

das passt!<br />

Mit der erheblichen Vergrößerung des Werkes<br />

im AirportPark FMO unterstreicht der<br />

Verpackungsspezialist die strategische Bedeutung<br />

des Standorts: von hier aus kann<br />

Schumacher Packaging seine Kunden in<br />

Nord- und Westdeutschland sowie in den<br />

Benelux-Ländern sehr schnell mit allen gängigen<br />

Wellpappeverpackungenbeliefern. Im<br />

Juni 2014 war das hochmoderne Wellpappenwerk<br />

in den Produktivbetrieb gegangen.<br />

„Inzwischen ist unsere Produktion im<br />

Werk Greven aber schon voll dreischichtig<br />

ausgelastet“, erklärt Björn Schumacher,<br />

Geschäftsführer der Schumacher Group.<br />

Weitere Ausbaustufen sollen folgen, denn<br />

zusätzliches Wachstum ist auf mehr als<br />

40.000 m² Erweiterungsfläche imAirport-<br />

Park FMO für Schumacher gesichert.<br />

Rege Logistiknachfrage:<br />

110.000 m² neue Logistikgrundstücke!<br />

Direkt an der A1vor dem Flughafen Münster/<br />

Osnabrück bietet der AirportPark FMO seinen<br />

Unternehmen beste Standortbedingungen<br />

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Grundstücke, 24/7-Betrieb, leistungsstarke<br />

Glasfaser, lukrative Fernwärme und vieles<br />

mehr. Aufgrund der regen Nachfrage sind<br />

nunmehr 110.000 m² Bauland für die Logistikbranche<br />

neu im Angebot, davon sind<br />

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BRANCHEN &BETRIEBE 9<br />

Verteilung im Minutentakt<br />

Nutzfahrzeug- und Containerspezialist Wecon aus Ascheberg kooperiert bei einem neuen Logistiksystem<br />

mit der InnovaTrain aus der Schweiz. Dafür gab es den Innovationspreis auf der IAA Nutzfahrzeuge.<br />

Per Hydraulik wird die Wechselbrücke seitlich auf den Bahnwaggon verschoben. Dieser vom Fahrer gesteuerte Umschlag dauert weniger als fünf Minuten.<br />

Foto: Innovatrain<br />

Ein Blick auf den Verkehr auf den<br />

Autobahnen zeigt es jeden Werktag:<br />

Immer mehr Lkw sind unterwegs.<br />

Immer mehr Waren werden transportiert.<br />

Dabei gilt: Der Aufb<br />

au eines<br />

Lkw ist umso attraktiver für die Logistik-Unternehmen,<br />

je mehr Ladefl<br />

äche er besitzt. Hier zählt jeder<br />

Zentimeter. Das weiß auch das in<br />

Ascheberg beheimatete Familienunternehmen<br />

Wecon. Der Nutzfahrzeug-<br />

und Containertechnik-Spezialist<br />

mit Sitz im Gewerbegebiet an der<br />

Hansalinie hat sich auf passgenaue<br />

Wechselaufb<br />

auten spezialisiert. Damit<br />

lassen sich Güter als Aufl<br />

ieger<br />

hinter einem Lkw oder mit der Bahn<br />

überraschend effizient transportieren.Um<br />

die Logistik noch optimieren<br />

zu können, sind<br />

Wecon und die Schweizer<br />

Firma InnovaTrain AG<br />

2016 eine Kooperation<br />

eingegangen. Darin geht es um das Umschlagsystem<br />

„Container Mover“ (aus<br />

einer Hub- und Seitenverschub-Konstruktion)<br />

und um die „Container Station“<br />

(zum schnellen Abstellen und Umladen).<br />

Daniel Hemker (l.) als kaufmännischer Geschäftsführer und<br />

Hendrik Hemker als technischer Geschäftsführer leiten die Geschicke<br />

von Wecon in Ascheberg.<br />

Wecon Bernd Hegert<br />

Experten sprechen von einem kranlosen<br />

Horizontal-Umschlagsystem für die Verladung<br />

zwischen Straße und Schiene.<br />

Premiere feierte es im Herbst auf der<br />

Messe „IAANutzfahrzeuge“ in Hannover,<br />

wo es von einer europäischen Fachjury<br />

mit dem Preis „Trainer Innovation 2017“<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

InnovaTrain hatte das System in einer<br />

vierjährigen Probezeit zuvor in der<br />

Schweiz getestet. Mit Erfolg. Bereits 38<br />

Container-Mover sind bei den Eidgenossen<br />

im Einsatz. Sie sorgten allein 2015 für<br />

240 000 Umschläge. Die Aufgabe des<br />

Ascheberger Unternehmens Wecon besteht<br />

darin, das nach eigenen Angaben<br />

„schnelle und flexible Verlade-System“<br />

auf dem europäischen Markt effizient zu<br />

positionieren und nach vorne zu bringen.<br />

Die Ascheberger übernehmen den Vertrieb<br />

in Deutschland, Österreich, in Benelux<br />

und in Polen. Teile der Fertigung, speziell<br />

für die Container Station, finden bei<br />

Wecon in Ascheberg statt.<br />

Daniel Hemker, Wecon-Geschäftsführer<br />

Vertrieb und Marketing, sieht im neuen<br />

System gravierende Vorteile für transportierende<br />

Unternehmen. Es gehe um Geschwindigkeit,<br />

Pünktlichkeit, Flexibilität,<br />

Kosten und ebenso um Ökologie<br />

durch die Stärkung der CO -reduzierten<br />

²<br />

„grünen Logistik“ auf den Gleisen. Der<br />

„Mover“ sei an jedem beliebigen Freiverladeplatz<br />

oder Anschlussgleis einsetzbar.<br />

„Die großen Chancen zur Vermarktung<br />

liegen auf der Hand, weil das System ohne<br />

hohe Investitionskosten fl<br />

exibel und<br />

schnell an verschiedenen Gleis-Stellen<br />

ohne Verlade-Terminal zu installieren<br />

und in Betrieb zu nehmen ist“, veranschaulicht<br />

Hemker.Kunden aus dem Speditionsgewerbe<br />

und der transportierenden<br />

Industrie würden den „enormen Nutzen“<br />

der „Container Mover“ sehr schätzen.<br />

Denn: Ein fl<br />

exibler Umschlag erlaubt<br />

– bei geringem Investitionsaufwand<br />

–die Aufnahme von handelsüblichen<br />

Wechselaufb<br />

auten und ISO-Behältern<br />

auf Lkw. Unabhängig von den sonst<br />

erforderlichen Verlade-Kränen. Laut Wecon<br />

sorgt das System für eine Verteilung<br />

von Gütern im Minutentakt.<br />

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10 BRANCHEN &BETRIEBE<br />

Der Firmensitz von Wecon befindet sich in Ascheberg, An der Hansalinie 10, in direkter Nähe zur A1.<br />

Foto: sff<br />

WECON GMBH<br />

Die Wecon GmbH ist Spezialist für Nutzfahrzeuge und<br />

Containertechnik. Das Unternehmen gehört zuden führenden<br />

Herstellern von Wechselanhängern und Aufbauten<br />

für den kombinierten Verkehr. Wecon entwickelt passgenaue<br />

Lösungen für den Transport auf Straße und Schiene.<br />

Wecon ist ein reines Familienunternehmen. Gegründet<br />

wurde es 1988 von Franz-Josef Hemker. Die beiden Söhne<br />

Söhne Hendrik Hemker (technischer Geschäftsführer) und<br />

Daniel Hemker (kaufmännischer Geschäftsführer) leiten<br />

inzwischen das Unternehmen. Ihre Eltern Christel und<br />

Franz-Josef Hemker sind weiterhin im Familienunternehmen<br />

mit mehr als 100 Mitarbeitern aktiv. Davon arbeiten<br />

70 am Hauptsitz in Ascheberg. Die Fertigungskapazität<br />

liegt bei zehn bis zwölf Einheiten pro Tag. Seit Firmengründung<br />

haben mehr als 30 000 Einheiten die Produktion<br />

verlassen. 2015 gewann Wecon den „Innovationspreis<br />

Münsterland“.<br />

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Schnell und günstig<br />

Experten haben ermittelt, dass sich mit dem innovativen Umladesystem<br />

schon ab 60 Kilometern eine Bahnbeförderung rechnet.<br />

Das System funktioniert so:<br />

Eine kombinierte Hubund<br />

Seitenverschub-<br />

Konstruktion wird modularauf<br />

das Chassis des Lkw<br />

montiert. Der „Container Mover“ übernimmt<br />

vom Lkw den Aufb<br />

au direkt vom<br />

Bahn-Container-Tragwagen mit Adapter-<br />

Rahmen. Der „Container Mover“ hebt<br />

den Behälter mit Druckluft an und verschiebt<br />

ihn seitlich vom Wagenadapter<br />

auf den Lkw und zurück. Dieser vomFahrer<br />

ferngesteuerte Vorgang dauert weniger<br />

als fünf Minuten. Dabei werden die<br />

„Twistlocks“ (Verriegelungen des Behälters<br />

auf dem Lkw) auch über die Fernsteuerung<br />

geöffnet und geschlossen.<br />

Der fl<br />

exible Umschlag bei geringem Investitionsaufw<br />

and erlaubt Straßenspediteuren<br />

–unabhängig von den festen<br />

Strukturen der Verladekräne und der<br />

Terminals für den kombinierten Verkehr<br />

– die Aufnahme von handelsüblichen<br />

Wechselaufb<br />

auten und ISO-Behältern.<br />

Einzige Voraussetzung: Der Lkw mit der<br />

Wecon-InnovaTrain-Vorrichtung muss<br />

parallel zum Zug auf einem mindestens<br />

drei Meter breiten Stück einer Straße<br />

oder eines Wegesstehen. Dann kann der<br />

Fahrer jede beliebe Freiverladestelle und<br />

jedes Anschlussgleis benutzen. Die Beschaffenheit<br />

des Untergrunds ist zweitrangig.<br />

Denn: Die hydraulisch ausfahrbaren<br />

Stützen am„Mover“ richten die<br />

Brücke automatisch zum Güterwaggon<br />

aus –über ein optisches System. Dem<br />

Lkw-Fahrer werden die kompletten VorgängeimFahrerhaus<br />

über ein Displayangezeigt.<br />

Wenn es „grün“ leuchtet, wird<br />

die Wechselbrücke vorne wie hinten per<br />

Fernbedienung entriegelt, mit zwei Luftbalgen<br />

angehoben und per Hydraulik<br />

seitlich auf den Bahnwaggon verschoben.<br />

Geschwindigkeit, Pünktlichkeit, Flexibilität,<br />

geringere Kosten: Das System verspricht<br />

vier Vorteile. Laut Kalkulation<br />

Die tonnenschweren Container werden hydraulisch verschoben und angehoben. Auch die<br />

Sicherungsverschlüsse lassen sich fernbedienen.<br />

Foto: InnovaTrain<br />

kostet jeder Waren-Umschlag unter zehn<br />

Euro, betont Daniel Hemker.Damit würden<br />

kombinierte Verkehre auch auf<br />

Kurzstrecken wettbewerbsfähig.<br />

Zum Vergleich: Mit dem Kran würde der<br />

Waren-Umschlag rund 30 Euro kosten.<br />

Mit dem neuen System rechnet sich<br />

schon ab 60 Kilometern eine Bahnbeförderung,<br />

argumentieren Logistik-Fachmagazine.<br />

Diese Wirtschaftlichkeit könne<br />

man –sodie Experten weiter –mit teuren<br />

Großstaplern und kostenintensiven<br />

Kränen erst ab 500 Kilometern erreichen.<br />

Weiterer Vorteil: Der Mover ist vielfältig<br />

verwendbar: für Handels- und Industriegüter,Lebensmittel,Schütt-<br />

und Flüssiggüter<br />

oder Stammholz. „Die besteWechselbrücke<br />

muss immer auch wirtschaftlich,<br />

komfortabel und ökologisch in<br />

einen gesunden Mix des modularen Verkehrs<br />

eingefügt werden“, erklärt Daniel<br />

Hemker.Die neuen Produktepassten zur<br />

Innovationsoffensive, „denn wir wollen<br />

uns breiter aufstellen“. Der Geschäftsführer<br />

Vertrieb erwartet langfristig nicht<br />

nur eine Stärkung des Umsatzes: „Die<br />

Kooperation unterstützt die Sicherung<br />

vorhandener und den Aufb<br />

au neuer<br />

Arbeitsplätze.“<br />

Kooperationspartner Pieter van den<br />

Bold, Geschäftsführer der InnovaTrain<br />

AG,ist voll des Lobes für das Ascheberger<br />

Unternehmen: „Wecon genießt einen<br />

sehr guten Ruf im europäischen Logistik-<br />

Markt wegen der technischen Kompetenz<br />

und wegen der individuellen Beratung<br />

der Kunden in der Branche. Mit der<br />

Kooperation bündeln wir unser Kräfte,<br />

um der kreativen Produktentwicklung<br />

und der professionellen Vertriebsarbeit<br />

noch mehr Schub zu geben.“ Und auch<br />

das Speditionsgewerbe reagiert laut Wecon<br />

positiv auf das neue Umschlagsystem<br />

Straße/Schiene. Denn derselbe Lkw<br />

stellt nunmehr beim Kunden zu und holt<br />

ab. Er ist fl<br />

exibel und multifunktional<br />

einsetzbar und der Umschlag kann näher<br />

am Versand- beziehungsweise am Empfangsortstattfinden.<br />

Das verkürzt Transportwege.<br />

Peter Sauer<br />

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•Gepr. Techn. Betriebswirt/in<br />

•Gepr. Fachwirt für Güterverkehr und Logistik<br />

•Gepr. Fachkauffrau/-mann für Logistiksysteme<br />

•Gepr. Wirtschaftsfachwirt/in (berufsbegleitende Lehrgänge)<br />

•Gepr. Kraftverkehrsmeister/in (berufsbegleitend und Vollzeit)<br />

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Weiterbildungen:<br />

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In den USA<br />

bereits einen<br />

guten Namen<br />

Metall-Design-Manufaktur: Auch in den Apple-<br />

Stores steckt weltweit ein Stück Lüdinghausen.<br />

BRANCHEN &BETRIEBE 11<br />

Dieser Weg wird kein leichter sein. –<br />

So hieß es 2006 in dem Lied zur Fußball-WMvon<br />

Xavier Naidoo. Er könnte<br />

auch symbolträchtig für den Lüdinghauser<br />

Unternehmer Jürgen Polenz<br />

und seine Metall-Design-Manufaktur<br />

stehen. Über ein Jahrzehnt<br />

hatte seine Firma mit ihren gut einhundert<br />

Mitarbeitern die Stores des<br />

IT-Giganten Apple aus dem kalifornischen<br />

Silicon Valley auf allen Kontinenten<br />

ausgestattet. Doch vor anderthalb<br />

Jahren war das plötzlich<br />

vorbei.<br />

Der Mammutauftrag brach<br />

weg. „Edelstahl war inder<br />

Firmenzentrale nicht mehr<br />

gefragt“, erzählt Polenz.<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

dem amerikanischenUnternehmen drohte<br />

zu enden, Arbeitsplätze in Lüdinghausen<br />

standen auf der Kippe.<br />

Doch der Firmenchef wollte nicht klein<br />

beigeben, sondernmit im Apple-Boot bleiben.<br />

Und so machte er das, was ihn bekannt<br />

gemacht hat –Ideen ausbrütenund<br />

umsetzen.<br />

Monatelang, so erklärt er,habe er sichmit<br />

der Entw<br />

icklung des neuenApple-Designs<br />

beschäftigt. Ganz in Weiß sollten die Läden<br />

künftig erscheinen,solautetedie Vorgabe<br />

aus den USA.<br />

Da spielte Edelstahl<br />

keine Rolle<br />

mehr, wusste Polenz.<br />

Der Tüftler<br />

fand schließlich<br />

in einem belgischen<br />

Unternehmen<br />

einen Part-<br />

Jürgen Polenz<br />

ner, der seine<br />

Ideen umsetzen<br />

konnte. Die weißen Wände der Apple-<br />

Stores –über 40 sind rundumden Globus<br />

schon umgerüstet –werden künftig mit<br />

Platten getäfelt, die aus einer Mischung<br />

von nachwachsenden Rohstoffen wie<br />

Mais, Raps,Leinsamenöl sowie einem speziellen<br />

Quarz aus der Türkei und Brasilien<br />

„Wenn wir einen guten Job<br />

machen, ist das die beste<br />

Werbung.“<br />

hergestellt werden. „Dieses Material ist<br />

schneeweiß, von absoluter Reinheit“,<br />

schwärmt der 55-Jährige. „Da mussteerst<br />

einer kommen, der keine Ahnung von<br />

Stein hat“, setzt er miteinem Schmunzeln<br />

hinzu.<br />

Die Nachhaltigkeit sei für die Apple-Leute<br />

ein wesentliches Kriterium gewesen. Neben<br />

den Ideen um die Herstellung der weißenWände<br />

besitzt Polenz weiterePatente<br />

rund um die Neugestaltung der Stores, so<br />

zum Beispiel das nahezu fugenlose Zusammenführen<br />

der einzelnen Wandelemente.<br />

Die bis zu 3,5 mal 1,6 Meter großen<br />

Platten werden nicht in geraden Linien<br />

verklebt, sondern in einerSinuskurvr e<br />

geschnitten und zusammengefügt.<br />

Mitte 2015, so Polenz, habe sein System<br />

alle US-Prüfungen überstanden, der Auftrag<br />

weltw<br />

eiter Umrüstung wurde von<br />

Apple erteilt. „Das Material muss UV<br />

-sicher<br />

sein, diverse Brandschutzbestimmungen<br />

müssen erfüllt werden, die Montage<br />

muss erdbebensicher erfolgen“, beschreibt<br />

der Lüdinghauser nur einige der<br />

Hürden, die genommenwerden mussten.<br />

„Wenn wir einen guten Job machen, ist<br />

das die besteWerbung“, beschreibt Polenz<br />

das Selbstv<br />

erständnis seines Unternehmens.<br />

Und das hat sichherumgesprochen.<br />

„In den USAkennenuns mehr Leuteals im<br />

Münsterland“, ist er überzeugt.<br />

Aktuell arbeiten seine Mitarbeiter gleich<br />

an der Ausstattung<br />

mit Edelstahltreppen<br />

oder<br />

-geländern auf<br />

drei Luxusjachten.<br />

Zudem stattet Polenz<br />

Ladenlokale<br />

der Edel-Juweliere<br />

Tiffanyund Van<br />

Cleef &Arpels sowie<br />

von Luxusmarken wie Dior, Louis<br />

Vuitton, Burberry oder Hermès aus.<br />

„Unsereeigentliche Arbeit ist noch immer<br />

echtes Handwerk“, betont der Metallbauer.<br />

Seit vier Jahren unterhält das<br />

Unternehmen zudem ein Planungsbüro<br />

im indischen Mumbai. Peter Werth<br />

Unternehmer Jürgen Polenz aus Lüdinghausen hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Heute ist die Arbeit<br />

seiner Metall-Design-Manufaktur weltweit gefragt –zum Beispiel bei der Ausstattung von Luxusjachten. Fotos: wer<br />

Dasideale<br />

Umfeld.<br />

Präzise Planung, eine sehr hochwertige Ausführung und exakte Umsetzung sind das Aund O. Bis ins letzte Detail<br />

hinein werden die Aufträge vorbereitet. Die große Erfahrung mit den unterschiedlichsten Auftraggebern –von<br />

großen Konzernen bis zu bekannten Künstlern –bildet eine gute Grundlage, auch für schwierige Fälle optimale<br />

Lösungen zu entwickeln.<br />

Unternehmer im ecopark wissen:<br />

Wo Mitarbeiter sich wohlfühlen,da<br />

leisten sie gute Arbeit. Investieren<br />

auch Sie in ein gutes Umfeld–fürIhre<br />

Mitarbeiter und fürIhr Unternehmen.<br />

Im ecopark an der Hansalinie A1.<br />

ecopark –der Qualitätsstandort.


12 BRANCHEN<br />

Mehr als „das bisschen Haushalt“<br />

In der Grenzland-Wäscherei in Ahaus werden Tagfür Tagüber neun Tonnen Schmutzwäsche – vom OP-Kittel bis<br />

zum Bettuch –gereinigt. Ein moderner Maschinenpark macht den Menschen aber nicht überflüssig.<br />

„Das bisschen Haushalt macht sich<br />

von allein …“Für den privaten Bereich<br />

mag das durchaus zutreffen.<br />

Die Mengen an Berufsbekleidung<br />

und Bettwäsche aus Altenheimen,<br />

Krankenhäusern oder Hotels dagegen<br />

bedingen schon ganz andere<br />

logistische Herausforderungen. Und<br />

eine industrielle Reinigung.<br />

Wie die, die die Grenzland-Wäscherei<br />

in<br />

Ahaus seit fast 23 Jahren<br />

anbietet. 9,5 Tonnen<br />

Schmutzwäsche -<br />

vom Betttuch bis hin zum OP-Kittel, von<br />

der Unterhose bis hin zum Handtuch -<br />

durchlaufen hier täglich Waschmaschine,<br />

Trockner und Finisher. „Eine relativ<br />

kleine MengeimVergleich zu den größeren<br />

Mitbewerbern. Dort gehen gut und<br />

gerne um die 30 bis 40 Tonnen jeden Tag<br />

durch“, gibt Betriebsleiter Dipl.-Ök. Martin<br />

Kock zu. Dennoch: Die Dimensionen<br />

sind auch in dem Ahauser Unternehmen<br />

schon recht gewaltig.<br />

80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,davonetwas<br />

über 40 Prozent schwerbehindert<br />

und mit besonderer Förderung<br />

durch den LWLeingestellt, kämpfen sich<br />

hier tagtäglich durch die Wäscheberge.<br />

In zwei Schichten wird die angelieferte<br />

Schmutzwäsche eingescannt, sortiert,<br />

gereinigt, gefaltet und wieder ausgescannt.<br />

Arbeiten, die zu einem großen<br />

Teil monströse Maschinen in den Hallen<br />

erledigen. Einmal zum Vergleich: Im Pri-<br />

Über lange Transportstraßen werden die Kleidungsstücke zuden einzelnen Stationen bewegt.<br />

Fotos: Susanne Menzel<br />

vathaushalt hat eine normale Waschmaschine<br />

rund fünf Kilo Fassungsvermögen.<br />

Hier passen in die kleinste 20, in die<br />

größte100 Kilo Wäsche. „Das sind schon<br />

ganz andere Mengen“, schmunzelt Textilreinigungsmeisterin<br />

Martraud Leeners.<br />

Das zeigt sich auch bei dem Waschpulver.<br />

Da wird nicht mit kleinen<br />

„Schüppchen“ befüllt –ein vom Computer<br />

gesteuertes Programm setzt die<br />

Waschstoffe je nach Verschmutzungsgrad<br />

der Wäsche selbst zusammen. Und<br />

zieht die entsprechenden Lösungen –pro<br />

Tagkommen hier 200 Kilogramm Waschpulver<br />

zusammen – dazu aus großen<br />

Tonnen, in denen sich locker zwei kleinere<br />

Kinder verstecken könnten.<br />

Alle drei Minuten fallensaubere35Kilogramm<br />

Wäsche auf ein spezielles Laufband.<br />

Zwei männliche Mitarbeiter sortieren<br />

für die nächsten Stationen vor. „Das<br />

ist eine körperlich sehr anstrengende<br />

Arbeit, deshalb stehen hier auch keine<br />

Frauen an der Station“, erklärt Martin<br />

Kock. Die Wäschestücke kommen in riesige<br />

Trockner –und ingepresster Form<br />

wie ein „Pizzakuchen“ wieder raus. Anschließend<br />

werden sie von dort aus teils<br />

über den Köpfen der Mitarbeiter an Förderband-ähnlichen<br />

Schienen befestigt<br />

und zum nächsten „Behandlungsort“<br />

transportiert. Laken an Laken hängen da<br />

beispielsweise vor der Mangel und werden<br />

automatisch herabgelassen, um spätervon<br />

Hand zwischen die Mangelrollen<br />

gespannt zu werden.<br />

Die OP-Bekleidung dagegen wirdauf Bügel<br />

gespannt und durchläuft vom Trocknen<br />

bis zum Dämpfen und Falten fast ausschließlich<br />

die maschinelle Prozedur im<br />

sogenannten Finisher. „Die Aufträge in<br />

Richtung Berufskleidung werden inzwischen<br />

immer mehr“, berichtet der Betriebsleiter.<br />

„Den größten Anteil unserer<br />

Produkte nimmt aber nach wie vor die<br />

Flachwäsche ein. Das sind Bettwäsche,<br />

Handtücher oder Inkontinenz-Unterlagenaus<br />

Krankenhäusern.“ In einem Umkreis<br />

von100 Kilometern rund um Ahaus<br />

ist die Grenzland-Wäscherei mit vier Lkw<br />

im Einsatz, um die „Ware“ abzuholen<br />

und natürlich auch wieder auszuliefern.<br />

„Gerade haben wir den ersten Kunden<br />

aus den Niederlanden gewinnen können“,<br />

freut sich Martin Kock. Durch die<br />

Anschaffung modernster Maschinen<br />

konnte die Grenzland-Wäscherei in den<br />

letzten Monaten ihre Kapazitäten erweitern.<br />

„Wobei wir natürlich schon darauf<br />

achten, dass hier auch noch Menschen<br />

beschäftigt sind und nicht alles automatisch<br />

abläuft“, betont Martin Kock. „Aber<br />

bei der Auslastung haben wir noch Luft<br />

nach oben.“<br />

Neben sauberer und akkurater Arbeit gilt<br />

in der Wäscherei noch eine weitere,<br />

ebenso wichtige Vorschrift: „Hygiene ist<br />

bei uns oberstes Gebot“, versichert Wäschereileiter<br />

Ditmar Junk. Das gilt nicht<br />

nur für die Berufskleidung d<br />

terinnen und Mitarbeiter,so<br />

verständlich auch bei de<br />

Arbeitsvorgängen. An jedem<br />

den einzelnen Abteilungen<br />

befinden sich Hygienesch<br />

müssen nicht nur die Mensch<br />

auch die Arbeitsmaterialien<br />

fen“: vom Wäschewagen bis<br />

eisen. Ditmar Junk erklärt<br />

„Berufsbekleidungfür Krank<br />

arbeiter wird beispielsweise<br />

Sälen eingesetzt. Da dürfen<br />

über die Wäsche hereingetra<br />

Gleiches gilt auch für die K<br />

cke der Altenheim-Bewo<br />

Grenzland-Wäscherei verwe<br />

Zusammenhang nicht ohne S<br />

Hygienezertifikate, die wir f<br />

che Lebensmittel und Küch<br />

haus sowie Altenheim ausge<br />

men haben. Wirarbeiten nac<br />

ben des Berliner Robert-Koc<br />

Darüber hinaus werde die B<br />

sche für die Altenheime au<br />

Basis entsprechend behand<br />

Werjetzt auf den Geschmac<br />

sein sollte: Waschen und Bü<br />

Privatleute auch weiterhin<br />

mit einer Haushaltshilfeand<br />

ledigen müssen. „Die Wäsch<br />

bieten wir ausschließlich fü<br />

men, nicht jedoch für Pri<br />

an“, zerschlägt Martin Koc<br />

lich alle Hoffnungen. Aber,<br />

Das bisschen Haushalt dort<br />

ohnehin von allein. Susan<br />

Alles begann mit einer Rotaprint.<br />

Sympathisch unaufgeregt geht<br />

es zu im CCC in der Coerdestraße<br />

in Münster.Ein freundlicher Empfang<br />

und hilfsbereite Mitarbeiter<br />

machen den Aufenthalt so angenehm<br />

wie möglich. Wie kommt<br />

man eigentlich auf die Idee, eine<br />

Druckerei zu eröffnen? „Wenn<br />

man drucken möchte, aber die<br />

einzige Druckmaschine immer<br />

besetzt ist“, so beschreibt es<br />

schmunzelnd Arnold Thöne,<br />

Gründer und inzwischen Senior<br />

Berater des CCC’s. Angefangen<br />

hat alles 1974 während seines<br />

Studiums. Mit einer Rotaprint<br />

R 30 in einem Ladenlokal gegenüber<br />

von Mutter Birken im<br />

Kreuzviertel von Münster. „Wir<br />

wollten uns unabhängig machen<br />

vom ASTA und druckten Flugblätter<br />

und Lehrmaterialien“, so<br />

Herr Thöne. Der Erfolg gab im<br />

recht. Schon drei Jahre später<br />

stand der Umzug in die sehr viel<br />

größeren Räumlichkeiten in der<br />

Coerdestraße an, ein Standort,<br />

dem das CCC bis heute treu geblieben<br />

ist.<br />

Seit mehreren Jahren wird<br />

das Unternehmen in zweiter<br />

Generation von Nadine<br />

Thöne geführt. 24 Mitarbeiter<br />

und Auszubildende<br />

unterstützen sie bei ihrer<br />

Arbeit. Manche bringen ihr<br />

Know-how sogar seit mehr<br />

als dreißig Jahren ein. Das<br />

sagt viel Gutes über das Arbeitsklima.<br />

„Wir haben hier<br />

flache Hierarchien, so dass<br />

jeder unsere Mitarbeiter<br />

sich mit seinen Fähigkeiten<br />

einbringen kann und Verantwortung<br />

trägt für den Erfolg des<br />

Unternehmens“, erklärt Frau<br />

Thöne. Und der kann sich sehen<br />

lassen:<br />

„Dabei stehen die Wünsche unserer<br />

Kunden für uns im Mittelpunkt.<br />

Deshalb ist der Einsatz<br />

modernster Technologie,<br />

die perfekte Beherrschung des<br />

Handwerks und natürlich eine<br />

ausführliche Beratung des Kunden<br />

für uns unerlässlich“, so ihr<br />

Credo. Hochwertige Drucke,<br />

schnell und zuverlässig produziert<br />

sind das Ergebnis dieser<br />

Firmenphilosophie und machen<br />

sich bezahlt. Jährlich produziert<br />

das CCC über 25 Millionen<br />

Druckseiten, deren Weiterverarbeitung<br />

mit den verschiedensten<br />

Bindungs- und Veredelungstechniken<br />

das Angebot abrunden.<br />

Anzeige<br />

Service für Architekten. Deren<br />

Entwurfszeichnungen und Pläne<br />

wurden im Lichtpausverfahren<br />

vervielfältigt. Das war Mitte<br />

der 80iger unser Einstieg in die<br />

gewerbliche Kundschaft<br />

“, weiß<br />

Herr Thöne zu berichten. Heute<br />

ist das Verfahren natürlich auf<br />

neueste Technologie umgestellt.<br />

CAD Plot und Großkopie sowie<br />

Dokumenten-Scan bis DIN A0<br />

und vieles mehr stellen die wachsenden<br />

Ansprüche der Kunden<br />

in vollem Umfang zufrieden.<br />

Seit einigen Jahren hinzu gekommen<br />

ist der Bereich der Werbetechnik.<br />

UV- und wasserfeste<br />

Poster und Plakate genau wie<br />

auch indoor oder outdoor geeignete<br />

Präsentationssysteme<br />

in brillanten Farben werden hier<br />

meisterlich gedruckt und konfektioniert.<br />

Doch damit nicht genug. Das CCC<br />

legt Wert auf ein umfassendes Das gleiche gilt für die Veredelung<br />

Portfolio in Sachen Digitaldruck<br />

von Text<br />

ilien. Flex und Flock<br />

und Weiterverarbeitung. Dazu macht’s möglich. T-Shirts, Taschen,<br />

gehört auch die Reproduktion.<br />

Schlüsselbänder oder Tas-<br />

„Angefangen hat es mit dem sen, obals Geschenk, Merchandise<br />

oder fürSportbekleidung<br />

wird bedruckt mit dem jeweiligen<br />

Wunschmotiv. Auch<br />

hier gilt der hohe Anspruch<br />

ans Handwerk! Bei all dem<br />

behält dasCCC auch dieUmweltfest<br />

im Blick. Sparsamer<br />

Umgang mit Ressourcen,<br />

Öko-Strom und E-Smarts für<br />

Kurierdienste sind ein Teil<br />

des Engagements für eine<br />

saubere Umwelt. Ein Engagement,<br />

das nicht nur durch<br />

Umweltzertifizierungen seine<br />

Der Firmensitz in der Coerdestraße 44. Anerkennung erhalten hat.<br />

Druck und Medien GmbH<br />

Coerdestraße 44<br />

48147 Münster<br />

Telefon (0251) 922 01- 0<br />

Telefax (02 51) 922 01-12<br />

www.ccc-ms.de<br />

Geschäft<br />

sführerin<br />

Nadine Thöne<br />

Jedes Wäscheteil ist mit einem Etikett versehen und kann so ein- und ausgescannt werden.


&BETRIEBE<br />

13<br />

er Mitarbeindern<br />

selbstn<br />

einzelnen<br />

Zugang zu<br />

in der Halle<br />

leusen. Die<br />

en, sondern<br />

„durchlauzum<br />

Bügelden<br />

Grund:<br />

enhaus-Mitauch<br />

in OPkeine<br />

Keime<br />

genwerden.<br />

leidungsstühner.“<br />

Die<br />

ist in diesem<br />

tolz „auf die<br />

ür die Bereie,<br />

Krankenstellt<br />

bekomhden<br />

Vorga-<br />

-Institutes.“<br />

ewohnerwäffreiwilliger<br />

elt.<br />

kgekommen<br />

geln werden<br />

selbst (oder<br />

er Seite) ererei-Dienste<br />

rUnternehvathaushalte<br />

diesbezügwie<br />

gesagt:<br />

acht sich ja<br />

ne Menzel<br />

Das Vorsrotieren der sauberen Wäsche ist Männerarbeit und geschieht von Hand.<br />

DEN RRX GEMEINSAM<br />

AUF DIE SCHIENE SETZEN<br />

Michael Groschek<br />

Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung<br />

undVerkehr desLandesNordrhein-Westfalen<br />

Dr. Ulrich Conradi<br />

Verbandsvorsteher Zweckverband<br />

Nahverkehr Westfalen-Lippe<br />

Der Rhein-Ruhr-Express (RRX) soll den Regionalverkehr in Nordrhein-Westfalen auf eine<br />

neue Stufe heben. Im Interview erklären NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und<br />

Dr.Ulrich Conradi, Vorsteher des Zweckverbands Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL), warum<br />

das wichtigste Schienenprojekt des Landes auch für Westfalen von großer Bedeutung ist.<br />

GRENZLAND-WÄSCHEREI<br />

Die Grenzland-Wäscherei ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft<br />

des Caritasverbandes für die Dekanate Ahaus und Vreden.<br />

1994 wurde die erste Wäscherei-Halle an der Ridderstraße in<br />

Ahaus errichtet, 2001 wurden die Räumlichkeiten erneuert und<br />

auf 2500 Quadratmeter vergrößert.<br />

Die Grenzland-Wäscherei versteht sich als Integrationsfachbetrieb,<br />

lässt also schwerbehinderte Menschen am Berufsleben teilhaben.<br />

Seit vergangenem Jahr gehören auch vier geflüchtete Menschen<br />

zum Mitarbeiter-Team. „Sie haben sich inzwischen zu unseren<br />

Leistungsträgern entwickelt“, lobt Betriebsleiter, Dipl.-Ök. Martin<br />

Kock. „Sie einzustellen, war kein Akt der Gnade, sie machen wirklich<br />

gute Arbeit.“<br />

Seit 2016 bildet die Grenzland-Wäscherei auch für den eigenen<br />

Bedarf aus. „Fachpersonal für unseren Bedarf auf dem freien<br />

Markt zu finden, ist sehr schwierig“, erläutert Textilreinigungsmeisterin<br />

Martraud Leeners den Hintergrund. So wurde im August<br />

mit Melanie Terhaar die erste Auszubildende als Textilreinigerin<br />

eingestellt.<br />

Auch zum kommenden Ausbildungsjahr im August sind noch<br />

Lehrstellen zuvergeben: neben der Textilreinigerin/dem Textilreiniger<br />

werden Azubis im Bereich Industriekaufmann/-frau sowie<br />

Kaufmann/-frau für Bürokommunikation eingestellt. Ansprechpartner<br />

ist Betriebsleiter Martin Kock, E-Mail: m.kock@caritasahaus-vreden.de,<br />

Tel.: 02561 /936350.<br />

Herr Minister, warum braucht<br />

Nordrhein-Westfalen den RRX?<br />

Michael Groschek: DerRegionalverkehr aufder SchieneanRhein<br />

und Ruhr läufthinsichtlich der Kapazitäten am Limit und oft genug<br />

darüber hinaus.Aberauchinden anderen Teilen desLandessteigen<br />

die Fahrgastzahlen kontinuierlich an. Die Menschen wollen<br />

und müssen immer mobilerwerden. Wirmüssendafür sorgen, dass<br />

dieSchiene dabeinicht abgehängtwird,sondern auch in Zukunft<br />

ein leistungsfähiges und attraktives Angebot bieten kann –vor<br />

allem für die vielen Pendlerinnen und Pendler im Land. Dieses<br />

Angebotwird der RRX sein.<br />

Wasbedeutet der RRX für Westfalen,<br />

Herr Dr. Conradi?<br />

Dr.UlrichConradi: Der Verkehrsraum Westfalen-Lippe–und hier<br />

besonders der Regionalverkehr auf der Schiene –entwickelt sich<br />

äußerst positiv. Stark steigende Fahrgastzahlen belegen, dass das<br />

Bahnfahren für die Menschen in der Region immer attraktiverwird.<br />

Aktuell sind anWerktagen rund 270.000Menschenmit Regionalzügen<br />

unterwegs. Der RRX trägtder steigenden Fahrgastnachfrage<br />

Rechnung und bietet die Chance, noch mehr Menschen zum Umstieg<br />

aufden umweltfreundlichen Regionalverkehr zu bewegen.<br />

Ende 2018 gehen die ersten RRX-Züge<br />

auf die Strecke. Vonwelchen Verbesserungen<br />

profitieren die Fahrgäste bereits jetzt?<br />

MichaelGroschek: DieAufgabenträgerinNordrhein-Westfalen<br />

konnten zum Fahrplanwechsel im Dezember 2016 zusätzliche<br />

Zugfahrten und optimierte Linienverläufe realisieren und damit<br />

entscheidende Weichen für den Start des RRX-Vorlaufbetriebs<br />

Ende 2018 stellen. Für Reisende in Richtung Rheinland istbereits<br />

jetzt ein annähernder 20-Minuten-Takt erzielt. Sie profitieren<br />

zudem vom veränderten Verlauf des RE11, der von Düsseldorf<br />

nach Hamm und alle zwei Stunden weiter über Paderborn bis<br />

nach Kassel-Wilhelmshöhe fährt,sowie vonder Verlängerung des<br />

RE 6zum FlughafenKöln/Bonn.<br />

Dr.UlrichConradi: Darüber hinaus werden inden kommenden<br />

Jahren 57Bahnhöfe in derRegionmodernisiert, wasein barrierefreies<br />

Reisen ermöglichtund denAufenthaltvor Ort angenehmer<br />

macht. Ein weiteres wichtiges Projekt für die Region ist zudem<br />

dieEinführung des WestfalenTarifszum 1. August2017. Alseiner<br />

der flächengrößten Nahverkehrstarife in Deutschland wird er<br />

die fünf heutigen regionalen Nahverkehrstarife ablösen und die<br />

Nutzungdes ÖffentlichenPersonennahverkehrs wesentlichvereinfachen.<br />

Wenn künftig die Vorteile des RRX mit denen des<br />

WestfalenTarifs kombiniert werden können, entsteht eine neue<br />

Dimension für den Nahverkehr in Westfalenmit vielen Vorteilen<br />

für die Fahrgäste.<br />

Das Land und der NWL setzen sich für einen<br />

zweigleisigen Ausbau der Schienenverbindung<br />

Münster –Lünen ein. Warum?<br />

Dr.UlrichConradi: DasNadelöhrder einzigen eingleisigen Fernverkehrsstrecke<br />

in NRWbelastet den Fahrplan zwischen Hamburg<br />

undKöln erheblich. Zudemschränkt dieser Abschnittdie Entwicklung<br />

des Regionalverkehrs ein, da lediglich eine Regionalbahn im<br />

Stundentaktzusätzlich verkehren kann.<br />

Michael Groschek: Die Anbindung von Münster muss in der Tat<br />

verbessert werden, zumal der RRX nur bei einem Ausbau der<br />

Strecke auch vorOrt halten kann.Wir wollen dahererreichen, dass<br />

der Ausbau möglichst noch in der ersten Jahreshälfte in den vordringlichen<br />

Bedarf desBundesverkehrswegeplans 2030 aufsteigt. t


14 BRANCHEN &BETRIEBE<br />

Bitte nicht stören<br />

In den „Ideenräumen“ inWarendorf können Hoteliers und Investoren selbst über Nacht testen, welche<br />

Ausstattung sie ihren Kunden bieten wollen. Entwickelt hat diese Idee der Chef der Kreienbaum GmbH.<br />

Auf dem mit dunkelrotem Filz bezogenen<br />

Papierkorb unter der edlen<br />

Kirschbaum-Schreibtischzeile steht<br />

in goldenen Lettern „Ideenräume“.<br />

Ein perfektes Stichwort für das, was<br />

den Gast in diesem „Fünf-Sterne-Hotel-Zimmer“<br />

erwartet. Ein Raum-Erlebnis<br />

der Kategorie „Luxus pur“. Ein<br />

Abenteuer für die Sinne: Fühlen, sehen,<br />

ausprobieren, sich wohlfühlen<br />

und genießen.<br />

Genau dieses „räumliche<br />

Abenteuer“ sollen die Gäste<br />

in den „Ideenräumen“ in<br />

Warendorf auch erleben.<br />

Denn sie übernachten in<br />

einem dieser insgesamt vier Luxus-Zimmer<br />

einer modernen Show-Hotel-Welt zumeist<br />

aus einem bestimmten Grund. Als<br />

Hotelier oder Investor sindsie auf der Suche<br />

nach trendigen Ideen im Hoteldesign.<br />

Die Firma August Kreienbaum GmbH mit<br />

dem Netzwerk der „Ideenräume GmbH“<br />

ist für eben diese „Luxus-Wünsche“ der<br />

Partner geworden. Die Firma plant und<br />

baut Erlebniswelten, in denen schon ein<br />

einziger Raum voller Ideen steckt. Raumschnitte<br />

mit Überraschungsmomenten,<br />

angesagte Tapeten, edle Fußböden, elegante<br />

Polsterbezüge –oder darf esvielleichteinetechnisch<br />

ausgeklügelteToilettenspülung<br />

für höchste Ansprüche sein?<br />

Der Luxus lebt im Detail. Alle vier Jahre<br />

werden die Show-Räume umgebaut und<br />

den Trends angepasst. Dank des Netzwerksvon<br />

mittlerweile rund60Unternehmen<br />

aus dem Münsterland liefert „Ideenräume“<br />

für den Kunden alles aus einem<br />

Guss. Ein Erfolgsrezept,das seit 15 Jahren<br />

nicht nur in der Welt der Luxus-Hotels auf<br />

Siegeszugist.Der Grund dafür ist verblüffend<br />

simpel: Der Geschäftsführer der<br />

Ideenräume GmbH, Markus Hinn-über,<br />

hatseinenKunden einfachvon Anfang zugehört.<br />

Das warund ist, so bringt er es auf<br />

den Punkt, eine seine Stärken als Handwerker.<br />

Wenn die Wünscheder Kunden herausgehört<br />

und von einer Hand umgesetzt werden,<br />

dann gefällt das nichtnur Top-Hotel-<br />

Managern und Investoren, sondern auch<br />

MITARBEITER GLÜCKLICH!<br />

KUNDEN GLÜCKLICH!<br />

CHEF GLÜCKLICH!<br />

In Musterräumen wie diesem können Kunden selbst Erfahrungen mit den Zimmerausstattung sammeln.<br />

Ladenausstattern, Praxisinhabern und<br />

Privat-Kunden. Das Rundum-Sorglos-Paket.<br />

„Der Kunde willdas so, und dann machen<br />

wir das auch so“,lautet die Philosophie<br />

von Hinnüber. AmFirmenstandort<br />

der Ideenräume GmbH in Warendorf<br />

wurde die Plattform für das kreativeNetzwerk<br />

geschaffen. Werals Kunde ineinem<br />

der fünf Zimmer übernachtet, der weiß<br />

am nächsten Taginder Regel, ob noch der<br />

eine oder andere Wunsch offen bleibt.<br />

Und auchfür diesenFall der Fälle hat die<br />

Ideenräume GmbH eine Sofortlösung.<br />

„Wir haben hier imHaus neben den voll<br />

funktionstüchtigen Zimmern und dem<br />

Konferenzraum, in dem viele Ideen und<br />

Planungs-Konzepteauf den Weggebracht<br />

werden, auch einen Musterraum und<br />

einen Mock-up- oder „Entw<br />

icklungsraum“,<br />

erläutert Markus Hinnüber. Sinn<br />

und Zweck: Im Musterraum können die<br />

Kunden ein Auge auf die neuesten Trends<br />

beiStoffen, Teppichen,Fußböden und vielen<br />

weiteren Ausstattungsdetails werfen.<br />

Im Mock-up-Raum werden Kundenwünsche<br />

als Modell direkt inden Raum gesetzt.<br />

Ein Beispiel: Kürzlich wurde dort eine<br />

Spiegeldecke eingebaut, um für einen<br />

Kunden zu testen, obechte Spiegel oder<br />

Kunstspiegel den besseren Effekt ander<br />

Zimmerdecke liefern. „Wenn Kunden<br />

unsere Ideenräume besuchen, gibt es<br />

meistens einige Tage vieles zu besprechen.<br />

Und bevorein Kunde eine hohe Investition<br />

tätigt, testen wir seine Vorstellungen lieber<br />

zunächst hier vor Ort“, meint der<br />

Kreienbaum-Chef. Er hat dem Handwerk<br />

in der Region schon immer viel zugetraut<br />

und weiß,wer welche Anforderungen perfekt<br />

ausführen kann. Dieses „Händchen“<br />

für Netzwerkarbeit hat ihm vor rund 15<br />

Jahren überhaupt die Chance eröffnet,<br />

die Ideenräume auf die Beinezustellen. Es<br />

war ein Super-Auftrag, eine handwerkliche<br />

Herausforderung für die Kreienbaum<br />

GmbH, ein Luxus-Hotelinder Schweiz mit<br />

allen Zimmern komplett auszustatten. Erfahrungen<br />

in Sachen Hoteleinrichtungen<br />

hatte die Firma bis dahin eher weniger.<br />

Das beeindruckte Hinnüber aber damals<br />

absolut nicht, denn die Idee warinseinem<br />

Kopf schon geboren. Er machteHandwerker<br />

aus Warendorf und der Umgebung<br />

mobil, pendelte mit ihnen in die Schweiz<br />

und zog den Auftrag durch. Als Generalunternehmen<br />

stemmte die Kreienbaum<br />

GmbH damals die komplette Kalkulation<br />

und stimmtedie Gewerkeaufeinander ab<br />

–obHaustechnik, Möblierung, Tapeten<br />

oder FußbödenoderSanitär.Inder Hotel-<br />

Szene der Schweiz machte das erfolgreiche<br />

Projekt der Deutschen schnell die<br />

Runde. Markus Hinnüber trieb das Thema<br />

„Kooperation“ weiter voranund gründete<br />

vorelf Jahren die Ideenräume GmbH, die<br />

mittlerweile Planer,Hersteller aus der Industrie,<br />

verschiedensteHandwerksbetriebe<br />

und auch einige Generalunternehmer<br />

unter dem Dach der Kooperation vereinigt.<br />

Das Hotel „Le MiradorKempinski am Genfer<br />

See ist ein weiteres ansehnliches Beispiel<br />

dafür, was Kooperation im Handwerk<br />

bewegen kann.<br />

JederKooperationspartner kann diePlattform<br />

als Präsentationsort für seine eigenen<br />

Kunden nutzen. „Jeder ist hier seines<br />

Glückes Schmied und nutzt das Angebot<br />

von Ideenräume auf seine Weise“, erklärt<br />

der Tischlermeister und Geschäftsführer.<br />

Monika Vornhusen<br />

Markus Hinnüber, Geschäftsführer der Ideenräume GmbH und der<br />

August Kreienbaum GmbH, in seinem Element.<br />

MÜNSTER!<br />

FIRMEN-RABATTE<br />

Jetzt informieren unter: Tel.: 0251 690 4860<br />

www.muenster-magazin.com<br />

Die Firma Kreienbaum und das Netzwerk „Ideenräume“<br />

1986 hat Markus Hinnüber gemeinsam mit Alfons Venherm die Tischlerei Kreienbaum in Warendorf<br />

übernommen. Die seit 1930 existierende Traditionstischlerei hatte ihre Schwerpunkte inder Bautischlerei<br />

und der Fertigung von Dachbodentreppen. Zwei Gesellen und ein Lehrling wurden damals beschäftigt.<br />

Hinnüber hatte als junger Handwerksmeister schon viel vor. Deshalb konzentrierte er sich<br />

auf die Möbeltischlerei. Der Zimmereibetrieb wurde von Alfons Venherm und Burkhard Naschert mit<br />

der Kreienbaum Holz GmbH selbstständig weitergeführt.<br />

Innenausbauten für den Gewerbebereich sind heute ein Schwerpunkt der 65 Mitarbeiter starken August<br />

Kreienbaum GmbH, aber auch Privathäuser stattet das Warendorfer Unternehmen aus. 2006<br />

wurde das Netzwerk „Ideenräume“ mit rund 60 Kooperationspartnern auf den Weg gebracht, die alle<br />

das „Show-Hotel“ mitsamt Konferenzräumen, Hotellounge, Muster- und Mock-up-Räumen sowie den<br />

fünf Luxus-Suiten als „Show-Bühne“ nutzen können.


BRANCHEN &BETRIEBE 15<br />

Die App nach Maß<br />

Opwoco in Schöppingen hat sich in 13 Jahren auf dem Feld der Mobile-Angebote einen<br />

Namen gemacht. Jetzt hat Patrick Bröckers endlich Zeit, sein Studium abzuschließen.<br />

Über 2,6 Millionen Apps allein im<br />

Playstore bei Google, mehr als zwei<br />

Millionen bei Apple –sich da zu behaupten,<br />

ähnelt dem Schwimmen in<br />

einem Haifischbecken. Endkunden<br />

können in diesem Pool kaum eine<br />

Übersicht gewinnen. Und für die<br />

App-Erfinder wird esimmer schwieriger,<br />

sich von der Konkurrenz abzusetzen.<br />

„Opwoco – Apps made im<br />

Münsterland“ richtet sich deshalb<br />

auch an eine andere Zielgruppe.<br />

„Wir bewegen uns nicht auf dem<br />

Playstore-Markt, sondern bieten<br />

dem Kunden eine individuelle Lösung<br />

für sein Unternehmen an“, sagt<br />

App-Entwickler Patrick Bröckers,<br />

Gründer des Schöppinger IT-Unternehmens.<br />

Das bisher noch gemietete Firmendomizil in Schöppingen wollen<br />

die Geschäftsführer in naher Zukunft kaufen.<br />

Fotos: Opwoco<br />

Die kreativen Köpfe an der Unternehmensspitze: Patrick Bröckers (li.) und Tobias Heinrich.<br />

Anfangs nur zur Studienfinanzierung<br />

gedacht, hat<br />

sich Opwoco in den 13 Jahrennach<br />

Gründung zu einer<br />

Aesten f Größe entwickelt. In<br />

der App-Manufaktur entstehen neben Industrie-<br />

auch Bestell-, Scan- und Vertriebs-Apps.<br />

„Opwoco steht dabei für<br />

‚open world code‘, mit dem wir als Software-Dienstleister<br />

alle Branchen bedienen<br />

können und wollen“, betont der 31-<br />

jährige Geschäftsführer.<br />

Zunächst in Coesfeld ansässig, zog es die<br />

junge Firma Anfang 2016 in die Vechtestadt.<br />

Ein Jahr zuvor hatte sich Patrick<br />

Bröckers mit dem Schweizer Tobias Heinrich<br />

einen zweiten Mann an die Unternehmensspitze<br />

geholt. Heinrich verstärkt<br />

mit seiner kreativen Ader den Bereich<br />

Marketing und Kommunikation, während<br />

Bröckers sich um die Entwicklung<br />

der Mobile Apps kümmert. So hat das innovative<br />

Duo 2016 im Auftrag der Stadtwerke<br />

die „Münster-App“ auf den Markt<br />

gebracht. „Die ist auf den Endkunden<br />

ausgerichtet und bedient den Nutzer mit<br />

aktuellen Informationen etwa zu Busfahrplänen,<br />

zu Müllabfuhrterminen oder<br />

zur Auslastung der Parkhäuser. Eine<br />

Idee, die gut ankommt“, freut sich Bröckers.<br />

„In Zukunft werden wir wohl mehr<br />

dieser Städte-Apps anbieten und dieses<br />

Produkt ausdehnen.“ Momentan ist Opwoco<br />

in diesem Genre bis Augsburg<br />

unterwegs.<br />

Gleichsam soll aber auch die Dienstleister-Sparte<br />

gestärkt werden. „Hier stellen<br />

wir mobile Tools zur Verfügung, auf die<br />

dann alle Bereiche eines Unternehmens<br />

zugreifen können“, erklärt der Eperaner<br />

Bröckers. „Seit Jahresanfang ist beispielsweise<br />

die FirmaBrillux mit unserer<br />

App ausgestattet. Ihnen haben wir eine<br />

Mediathek zur Verfügung gestellt, über<br />

die alle Außendienstmitarbeiter zeitgleich<br />

über Neuheiten in der Produktpalette<br />

informiert werden. Jeder Mitarbeiter<br />

kann über sein iPad die saisonalen<br />

Trends abrufen.“ Als Verkaufshelfer oder<br />

zur Verbesserung in der Außendienst-<br />

Steuerung ließen sich die Apps laut Bröckers<br />

auch in anderen Branchen anwenden:<br />

„Jeder Polier auf der Baustelle ist<br />

heutzutage mit einem Handy ausgestattet.<br />

Wenn dann beispielsweise Steine<br />

nachbestellt werden müssen, kann er auf<br />

einen Tool zugreifen und die passende<br />

Sorte darüber abrufen. Oder Bioläden:<br />

Sie können per Scan deutschlandweit<br />

Nachbestellungen tätigen.“<br />

Wichtig ist dem Unternehmer, „dass wir<br />

nicht Produktevon der Stangeverkaufen,<br />

sondern Lösungen auf den Kunden und<br />

seine Bedürfnisse maßschneidern.“<br />

Das derzeit 17 Mitarbeiter große Unternehmen<br />

(weiteredreisind bei der Unterfirma<br />

Incenio-Film angestellt) will das<br />

Wachstum der Branche in den nächsten<br />

Jahren auch für die eigene positive Entwicklung<br />

nutzen–und dabeinicht nur in<br />

der Region, sondern auch überregional<br />

seine Fühler ausstrecken. Die Mischung<br />

aus Start-up-Mentalität und solidem<br />

Münsterländer Mittelständler sieht das<br />

Ziel angesichts steigender Downloadzahlen<br />

bei Mobile Apps und wachsendem<br />

Absatz bei Smartphones und Tablets darin,<br />

sich „zum führenden App-Dienstleister“<br />

zu entwickeln „Bodenständig, inhabergeführt<br />

und sozial wachsend“, betont<br />

der Geschäftsführer.<br />

Platz für 15 bis 20 weitereMitarbeiter/innen<br />

bietet das Firmengebäude derzeit<br />

noch. „Wenn wir über das Münsterland<br />

hinausschauen wollen, müssen wir das<br />

mit Augenmaß in Angriff nehmen“, wagt<br />

Bröckers einen Blick in die Zukunft. So<br />

soll der Firmensitz –derzeit noch angemietet<br />

–demnächst angekauft werden.<br />

Und ein weiteres, eher persönliches, Ziel<br />

hat PatrickBröckers auch noch: Der ewige<br />

Student, der sein Studium mit der Firma<br />

finanzieren wollte, möchte nun eben<br />

dieses Studium endlich abschließen. „Die<br />

Bachelor-Arbeit steht noch aus. Sie hat<br />

sich durch das berufl<br />

iche Engagement<br />

und die positive Entwicklung etwas gestreckt.“<br />

Susanne Menzel<br />

BMW Service<br />

MINI Service<br />

AUSGEZEICHNET<br />

Dass sich Opwoco mit seinen innovativen<br />

Ideen schon die Aufmerksamkeit<br />

in der IT-Branche<br />

gesichert hat, zeigen die zahlreichen<br />

Auszeichnungen, die das<br />

Unternehmen verliehen bekommen<br />

hat. 2016 wurden die Münsterländer<br />

für ihre Münster-App<br />

mit dem „Show your App Award“<br />

in der Kategorie „Mobility &Travel“<br />

ausgezeichnet. Darüber hinaus<br />

würdigte NRW-Wirtschaftsminister<br />

Garrelt Duin Patrick Bröckers<br />

und Tobias Heinrich mit<br />

ihrem Team bei „Germany atits<br />

best“. Drei Jahre hintereinander<br />

zog opwoco bereits beim Großen<br />

Preis des Mittelstandes in die Jury-Stufe<br />

ein. Und nicht zuletzt<br />

gab’s eine Ehrung als kununu-<br />

Top-Arbeitgeber.<br />

Speziell die Ausbildung zukünftiger<br />

IT-Fachkräfte liegt den Geschäftsführern<br />

am Herzen. Bröckers:<br />

„Wir bilden im Grunde für<br />

den eigenen Bedarf aus. Gute<br />

Leute amMarkt zu bekommen, ist<br />

schwierig. Man muss sie schon<br />

überzeugen, nach Schöppingen zu<br />

kommen.“<br />

Aktuell gibt es nach Aussage des<br />

31-Jährigen „Interessenten, die<br />

ihre Bachelor-Arbeit in unserem<br />

Unternehmen fertigstellen möchten“.<br />

Hier existiert eine Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule in<br />

Zwolle, Kontakte nach Enschede<br />

sind geplant. Patrick Bröckers:<br />

„Die Studenten können neben<br />

ihrer schulischen Ausbildung in<br />

den Niederlanden ein halbes Jahr<br />

lang Praxiseinblicke inden Bereichen<br />

Programmierung oder Medieninformatik<br />

erhalten.“<br />

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16 BRANCHEN &BETRIEBE<br />

Beachtliche Ausmaße hat der Standort Greven der Schmacher-Packaging-Gruppe schon heute. Die Erweiterungen sind in der Animation gelb dargestellt.<br />

Foto: Schumacher Packaging<br />

Überhaupt nicht von Pappe<br />

Schumacher Packaging wächst im Airport-Park am FMO: Unternehmen investiert rund 30 Millionen.<br />

Die Schumacher-Packaging-Gruppe,<br />

einer der größten familiengeführten<br />

Hersteller für Verpackungslösungen<br />

aus Well- und Vollpappe, wird das<br />

erst 2014 eröffnete Werk Greven im<br />

Airport-Park FMO in diesem Jahr erheblich<br />

erweitern. Wie das Unternehmen<br />

mitteilte, sollen die Verarbeitungs-<br />

und Lagerkapazitäten<br />

verdoppelt werden.<br />

Durch den Ausbau, in den<br />

Schumacher Packaging bis<br />

zu 30 Millionen Euro investiert,<br />

werden im Werk<br />

Greven 80 neue Arbeitsplätze<br />

entstehen. Mit der erheblichen<br />

Vergrößerung unterstreicht der Verpackungsspezialist<br />

die strategische Bedeutung<br />

des Standorts: VonGreven aus kann<br />

das Unternehmen seine Kunden in Nordund<br />

Westdeutschland sowie im Benelux-<br />

Raum schnell mit allen gängigen Wellpappe-Verpackungen<br />

beliefern.<br />

In den Neubau des Werks im AirportPark<br />

FMO, in unmittelbarer Nähe des Flughafens<br />

Münster-Osnabrück, hatte Schumacher<br />

Packaging ursprünglich 45 Millionen<br />

Euro investiert –imJuni 2014 war<br />

das hochmoderne Wellpappenwerk in<br />

den Produktivbetrieb gegangen. „Inzwischen<br />

ist unsere Produktion im Werk Greven<br />

aber schon voll dreischichtig ausgelastet“,<br />

erklärt Björn Schumacher, Geschäftsführer<br />

der Schumacher-Packaging-<br />

Gruppe.„Darum führen wir die Erweiterung<br />

schon jetzt durch. Das ist sogar<br />

ein Jahr früher, als wir geplant hatten.“<br />

Die Ausschreibungen für die Vergrößerung<br />

der Kapazitäten laufen bereits. Die<br />

Arbeiten sollen im dritten Quartal 2017<br />

abgeschlossen sein.<br />

In Greven wird Schumacher Packaging<br />

dann über zwei Hochregallager mit zusammen<br />

31000 Palettenplätzen verfügen:<br />

die Voraussetzung für eine schnelle<br />

und reibungslose Logistik für Nordwestdeutschland<br />

und Benelux. Auch die Produktionskapazität<br />

in Greven wirdimZuge<br />

des Ausbaus verdoppelt. Langfristig<br />

sollen die derzeit noch 30 000 Quadratmeter<br />

Werksfl<br />

äche auf bis zu 100000 vergrößert<br />

werden. Auch wegen dieser Expansionsmöglichkeit<br />

hatte Schumacher<br />

2013 den Aiport-Park als Standort gewählt.<br />

Im Werk Greven wird auf einer<br />

2,50 Meter breiten Anlage Wellpappe<br />

hergestellt und zu Verpackungen verarbeitet.<br />

Schumacher Packaging kann so<br />

alle gängigen Arten von Wellpappe-Verpackungen<br />

kundennah fertigen. Eine besondereFähigkeit<br />

der Anlageist die Produktion<br />

vonEndloswellpappe, die insbesondere<br />

für die Möbelindustrie und den<br />

E-Commerce-Bereich von Bedeutung ist.<br />

Zudem ist Schumacher Packaging in der<br />

Lage, Kaschierbögen und Wellpappe im<br />

Parallelbetrieb herzustellen.<br />

Ausgewählte aktuelle<br />

Stellenangebote:<br />

1609-0501 Geschäftsführer (m/w)<br />

1701-2701 Leiter Controlling/Finanzund<br />

Rechnungswesen (m/w)<br />

1702-0201 Teamleiter Controlling (m/w)<br />

1612-2301 Teamleiter IT (m/w)<br />

1612-0801 Bauleitender Architekt/<br />

Bauingenieur (m/w)<br />

hochwertiger Innenausbau<br />

1608-1101 Leiter Herstellung/Produktion<br />

(m/w)<br />

1607-2601 HR-Manager (m/w)<br />

1609-3001 Fertigungsplaner (m/w)<br />

1611-0303 Leiter Logistik (m/w)<br />

1610-1001 Geschäftsbereichsleiter<br />

Elektrik (m/w)<br />

1701-3001 Technischer Einkäufer (m/w)<br />

Außerdem mehrere:<br />

Projekt-/Bauleiter (m/w) schlüsselfertiger<br />

Gewerbebau/hochwertiger Innenausbau/<br />

Ladenbau<br />

Controller (m/w)<br />

Assistenten/Sekretär der Geschäftsführung/Notarfachangestellte<br />

(m/w)<br />

Strategische Einkäufer (m/w)<br />

Weitere interessante Stellen finden Sie<br />

unter:<br />

Reinhard Lezgus<br />

Münster<br />

Marcus Hörsting<br />

Emsdetten<br />

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Unternehmen „ticken“ und welche<br />

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dem Münsterland, wenn es darum<br />

geht beide Seiten so diskret und<br />

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GELD &GESCHÄFT 17<br />

Nie wieder verlieren?<br />

Die klassische Lebensversicherung ist zum Auslaufmodell geworden. Stattdessen bieten die Versicherer<br />

alternative Produkte wie Indexpolicen an. Diese versprechen hohe Renditechancen ohne Verlustrisiken.<br />

Investments an der Börse versprechen gute Renditechancen, beinhalten aber zugleich auch das Risiko hoher Verluste.<br />

Für Neukunden verliert der Abschluss<br />

einer Lebensversicherungen<br />

zunehmend an Attraktivität. Auch<br />

viele andere traditionelle Sparkonzepte<br />

werden angesichts der anhaltenden<br />

Niedrigzinsphase hinfällig.<br />

Gewinn- und Verlustphasen wechseln an der Börse schnell. Ein<br />

ungünstiger Stichtag für die Abrechnung kann daher bei Indexpolicen<br />

über Wohl und Wehe entscheiden.<br />

So wenig Rendite gab es noch<br />

nie: Zum Jahresbeginn ist der<br />

Garantiezins für Kapitallebens-<br />

und Rentenversicherungen<br />

von 1,25 Prozent auf<br />

historisch niedrige 0,9 Prozent gefallen.<br />

Die Versicherungsbranche reagiert auf<br />

diese Entwicklung, indem sie neue Produkteersinnt,<br />

die künftig ohne einen Garantiezins<br />

auskommen sollen.<br />

Bei vielen Vermittlern stehen derzeit sogenannte<br />

Indexpolicen hoch im Kurs.<br />

Den Anlegern wird dabei suggeriert, sie<br />

könnten an der Börsenentwicklung partizipieren,<br />

ohne jemals wieder Verluste<br />

einzufahren. Das klingt freilich zu gut,<br />

um wahr zu sein –deshalb sollten sich<br />

Anleger vor dem Abschluss genau informieren.<br />

Die Indexpolice ist genaugenommen eine<br />

Rentenversicherung, bei der die Verzinsung<br />

des Überschussanteils an einen Aktienindex<br />

gekoppelt ist –invielen Fällen<br />

nutzen die Anbieter den Euro-Stoxx50,<br />

der die 50 größten europäischen Konzerne<br />

abbildet. Auch derDeutsche Aktienindex<br />

Dax taucht regelmäßig in den Verkaufsprospekten<br />

auf. Die Versicherungskonzerne<br />

garantieren dem Verbraucher<br />

einerseits, dass am Ende der Vertragslaufzeit<br />

alle eingezahlten Prämien wieder<br />

ausgezahlt werden. Auf der anderen<br />

Seitekann der Kunde jährlich wählen, ob<br />

er die feste Verzinsung seines Kapitals<br />

einstreichen möchte oder ob die Verzinsung<br />

von der Entwicklung des Aktienmarkts<br />

abhängig sein soll.<br />

Die Garantie, dass am Ende der Laufzeit<br />

zumindest noch das eingesetzte Kapital<br />

vorhanden ist, hat natürlich ihren Preis.<br />

Solange die Börse steigt, partizipiert der<br />

Kunde nur begrenzt von der Wertentwicklung.<br />

Möglich macht es der sogenannte<br />

Cap –also ein Deckel, der beim<br />

Gros der Anbieter bei etwa 3 Prozent<br />

liegt. In Monaten mit Verlusten gibt es<br />

diesen Deckel nicht. Die Folgen sind weitreichend:<br />

Folgt beispielsweise auf einen<br />

Monat mit 12 Prozent Verlust ein Monat<br />

mit 12 Prozent Gewinn, dann liegt die<br />

Rendite nach zwei Monaten nicht etwa<br />

bei null, sondern bei minus 9Prozent.<br />

Der Gewinn-Monat geht nämlichnur mit<br />

3Prozent in die Rechnung ein. EinMonat<br />

mit starken Verlusten kann folglich nur<br />

durch mehrere Monate mit Gewinnen<br />

ausgeglichen werden. Gewinn und Verlust<br />

rechnet der Anbieter am Ende des<br />

Jahres auf –dann steht fest, ob und wie<br />

hoch der Vertrag verzinst wird. Alternativ<br />

zur monatlichen Obergrenze offerieren<br />

einige Anbieter eine fixe Quote, mit der<br />

die Anleger an der Entwicklung des Aktienindexes<br />

partizipieren.<br />

Beispielrechnungen von Verbraucherschützern<br />

zeigen, welchen Preis die Verbraucher<br />

für den Schutz vor Verlusten<br />

zahlen, wenn sie sich für eine Indexpolice<br />

entscheiden. So hätten sich die Anleger<br />

beispielsweise im Börsenjahr 2013 mit<br />

einer Rendite von neun Prozent begnügen<br />

müssen, obwohl der Euro-Stoxx50<br />

insgesamt rund 18 Prozent hinzugewann.<br />

Diese Renditehättebeispielsweise<br />

ein Exchange Traded Fund (ETF) abgeworfen,<br />

der jeweils einen kompletten Index<br />

abbildet. Andererseits bleiben die<br />

Verbraucher bei Indexpolicen in Krisenjahren<br />

von großen Einschlägen verschont.<br />

Im Jahr 2008 verbuchteder Euro-<br />

Stoxx50 beispielsweise einen Verlust von<br />

44 Prozent, der Versicherungsnehmer<br />

hättejedochkeine Einbußen hinnehmen<br />

müssen.<br />

Andreas Fier<br />

Michael Kottenstede,<br />

ICT-Prozesstechnik,<br />

Herzebrock-Clarholz.<br />

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Wenn’s um Geld geht


18 GELD &GESCHÄFT<br />

Vorhalten genügt: Mehr<br />

Tempo beim Bezahlen<br />

Die Kreditwirtschaft und der Handel treiben 2017 die Markteinführung der Girocard mit NFC-Funktion<br />

voran. Nach Edeka-Hessenring ziehen Esso und Lidl bundesweit nach.<br />

Daskontaktlose Bezahlen mitder Girocard<br />

wird in Deutschland nun bundesweit<br />

ermöglicht. Der Banken-<br />

Dachverband Deutsche Kreditwirtschaft<br />

berichtete jetzt von erfolgreich<br />

abgeschlossen Test- und Pilotversuchen.<br />

Bei Beträgen bis 25 Euro<br />

soll es nicht einmal mehr erforderlich<br />

sein, eine PIN einzugeben. Der<br />

Bezahlvorgang, der an manchen Kassen<br />

unweigerlich zu manchmal längeren<br />

Wartezeiten führt, dauert in<br />

diesen Fällen nur Sekunden.<br />

Nach erfolgreichen Pilotierungen<br />

im Raum Kassel<br />

und der schrittweisen Ausstattung<br />

bereits zahlreicher<br />

Bankkunden mit<br />

einer Girocard, die das kontaktlose Bezahlen<br />

auf Basis des weltweiten Standards<br />

Near Field Communication (NFC)<br />

erlaubt, stelle jetzt auch der Handel seine<br />

Infrastruktur um, teilteder Dachverband<br />

mit. „Nachdem Edeka-Hessenring inder<br />

Pilotregion Kassel seine Bezahlterminals<br />

mit NFC-Funktionalität ausgestattet hat,<br />

will noch im ersten Quartal 2017 Esso das<br />

kontaktlose Bezahlen mittels Girocardan<br />

seinen Kassen ermöglichen. Als Lebensmitteleinzelhändler<br />

möchte Lidl in diesem<br />

Frühjahr das kontaktlose Bezahlen<br />

mit der Girocard bundesweit in allen<br />

rund 3200 Filialen einführen“, hieß es<br />

weiter.<br />

Rainer Bogner, Leiter des Esso Tankstellengeschäfts<br />

in Deutschland: „Beim kontaktlosen<br />

Bezahlvorgang muss die Girocardnicht<br />

aus der Hand gegeben werden.<br />

Es freut mich, dass wir von Esso unseren<br />

Kunden diese bequeme Art des Bezahlens<br />

ermöglichen können und damit bundesweit<br />

führend sind. Daher wollen wir nun<br />

auch keine Zeit verlierenund starten den<br />

neuen Service bereits Ende des ersten<br />

Quartals 2017 in unseren Esso-Stationen.“<br />

Marcel von Haber, inder Geschäftsleitung<br />

von Lidl Deutschland zuständig für<br />

die Verwaltung: „Wir möchten unseren<br />

Kunden einen bequemen und schnellen<br />

Einkauf ermöglichen. Daher bieten wir<br />

ihnen demnächst das kontaktlose Bezahlen<br />

per Girocard als weitere Bezahlmöglichkeit<br />

an.“<br />

Bereits 14 Millionen Kunden von Genossenschaftsbanken<br />

und Sparkassen sind<br />

nach Angaben des Dachverbandesinzwischen<br />

im Besitz einer NFC-fähigen Girocard.Sie<br />

können damit nun vermehrt bei<br />

Schon bald werden immer mehr Bezahlvorgänge schneller ablaufen. Die Girocard mit einer „Near Field Communication“ (NFC)-Funktion lässt es sogar zu, dass<br />

man bei Beträgen bis 25 Euro nicht einmal mehr die PIN eingeben muss.<br />

ihren Einkäufen durch einfaches „Davorhalten“<br />

bezahlen. Auch andereKreditinstitute<br />

dürften diesem Trend folgen, vermutet<br />

der Verband. Zum Jahresende<br />

würden zusätzlich weitere rund 20Millionen<br />

Kunden der Banken und Sparkassen<br />

die neue Girocarderhalten. Für 2017<br />

sei mit weiteren wichtigen Händlern zu<br />

rechnen, die das berührungslose Bezahlen<br />

an ihren Kassen ermöglichen werden.<br />

Infrastrukturdienstleister wie Bezahlterminalhersteller<br />

haben ebenfalls ihre Geräte<br />

umdie NFC-Funktionalität erweitert.<br />

„Nach erfolgreicher Markteinführung<br />

wird die Girocard kontaktlos auch<br />

dank der guten Zusammenarbeit mit beteiligten<br />

Partnern wie dem Handel nun<br />

bundesweit in den Alltag des bargeldlosen<br />

Bezahlens einziehen, sodass immer<br />

mehr Bundesbürgervon dieser neuen Bezahlform<br />

profitieren können“, erklärt Dr.<br />

Andreas Martin, Vorstandsmitglied des<br />

Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken (BVR) als<br />

diesjähriger Federführer der Deutschen<br />

Kreditwirtschaft.<br />

Die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens<br />

mit der Girocard liegen auf der Hand:<br />

Kunden vonBanken und Sparkassen wie<br />

Händler profitieren von einem noch<br />

schnelleren und einfacheren Bezahlvorgang<br />

an der Kasse bei hohem Sicherheitsniveau.<br />

Laut Verband genügt es ,die Girocard<br />

vor das Bezahlterminal zu halten;<br />

ein Stecken der Karte ins Gerät ist nicht<br />

mehr erforderlich.<br />

Je nach Terminalart zeigt ein optisches<br />

oder akustisches Signal an, dass die<br />

Transaktion autorisiert wurde. Bei Beträgen<br />

bis 25 Euro, die keine PIN-Eingabe<br />

erfordern, dauert der Vorgang weniger<br />

als eine Sekunde. Die Abrechnung der<br />

kontaktlosen Transaktion erfolgt für die<br />

Kunden wie gewohntüber ihr eigenes Girokonto.<br />

„Es kommen die gleichen bewährten<br />

und hohen Sicherheitsmechanismen<br />

zum Einsatz wie bei der bisherigen<br />

kontaktbehafteten Girocard.“<br />

KREDITWIRTSCHAFT<br />

Die Deutsche Kreditwirtschaft (kurz<br />

DK) ist als Zusammenschluss des<br />

Bundesverbandes der Deutschen<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken,<br />

des Bundesverbandes deutscher<br />

Banken, des Bundesverbandes Öffentlicher<br />

Banken Deutschlands, des<br />

Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes<br />

und des Verbandes deutscher<br />

Pfandbriefbanken die Interessenvertretung<br />

der kreditwirtschaftlichen<br />

Spitzenverbände. Sie ist im<br />

August 2011 hervorgegangen aus<br />

dem Zentralen Kreditausschuss<br />

(ZKA) und führt dessen Arbeit fort.<br />

Die Deutsche Kreditwirtschaft steht<br />

für eine Meinungs- und Willensbildung<br />

der kreditwirtschaftlichen Verbände<br />

in Deutschland –inbankrechtlichen,<br />

bankpolitischen und<br />

bankpraktischen Fragen.<br />

Steuern kann man Steuern.<br />

digitale Buchhaltung<br />

lohnBeratung<br />

JahresaBschlüsse<br />

existenzgründung<br />

wirtschaftliche Begleitung<br />

Arbeitsrecht<br />

Betriebsverfassungsrecht<br />

Handelsvertreterrecht<br />

Forderungseinzug<br />

Verkehrsrecht<br />

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GELD &GESCHÄFT 19<br />

+++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++ TERMINE +++<br />

1. -5.März 2017: Art- &Antik-Messe, Mi. 17 -21Uhr, Do. -Sa. 11 -19Uhr, So.<br />

11 -18Uhr, Messe- und Congresszentrum Halle Münsterland, Münster<br />

2. März 2017: 11. Steinfurter Bioenergie-Fachtagung, 9-17Uhr, Fachhochschule<br />

Münster, Stegerwaldstraße 39, Steinfurt<br />

2. März 2017: „Der Mensch als Schlüssel zur Industrie 4.0“, Gesellschaft für<br />

Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf mbh (gfw), 10-16Uhr, Vorhelmer<br />

Straße 81, Beckum<br />

6. -29. März 2017: „Schule –und dann?“, Jobtage der Wirtschaftsförderung<br />

Münster in Zusammenarbeit mit 15 Unternehmen, Münster<br />

7. März 2017: „GmbH-Geschäftsführer: Haftungsrisiken erkennen und vermeiden“,<br />

Handwerkskammer, 17-19Uhr, Vom-Stein-Straße 34, Gelsenkirchen<br />

14. März 2017: „Bauen im Bestand -Bachelor of Engineering“, Informationsabend<br />

des Handwerkskammer Münster, 18Uhr, Kontakt: weiterbildung@hbz-bildung.de<br />

Netzwerken gehört zum Programm der OMKB (Online Marketing Konferenz), die am 31. März zum zweiten Mal inder Stadthalle in Bielefeld<br />

stattfinden wird.<br />

Foto: OMKB<br />

Viele Top-Speaker<br />

2. Online Marketing Konferenz am 31. März in Bielefeld<br />

Mit der 2. Online Marketing<br />

Konferenz<br />

(OMKB) holt die qualitytraffic<br />

GmbH am 31.<br />

März erneut renommierte<br />

Online-Experten nach Bielefeld,<br />

die ihre langjährige Erfahrung und ihr<br />

breites Wissen mit den Besuchern der<br />

Konferenz teilen möchten. Erwartet werden<br />

Top-Speaker wie Miriam Fohrmann<br />

vonSIXT, Hakim Acebal vonGoogle und<br />

Nic Lecloux von der true fruits GmbH.<br />

Mit dem Fokus auf neueste Entwicklungen<br />

und Trends der Branche geben die<br />

Redner den Besuchern wertvolle Praxistipps<br />

für das eigene Online-Marketing.<br />

Die Konferenz richtet sich sowohl an interessierte<br />

Berufseinsteiger als auch an<br />

Marketing-Spezialisten. Bei der Auswahl<br />

der Redner setzt die qualitytraffic GmbH<br />

auf echte Experten: Marketingverantwortliche<br />

zahlreicher namhafter sowohl<br />

nationaler als auch internationaler<br />

Unternehmen referieren über verschiedene<br />

Bereiche des Online-Marketings.<br />

Die Themen reichen von Suchmaschinenmarketing<br />

über Programmatic Advertising<br />

bis hin zu Content Marketing &Co.<br />

Die Konferenz dauert von 8bis 19 Uhr.<br />

www.omkb.de<br />

16. März 2017: Erfinderberatung, IHK Nord Westfalen, 16 -19Uhr, Wirtschaftszentrum<br />

Gronau, Fabrikstraße 3, Gronau<br />

18./19. März 2017: 6. Westfälisch-lippische Apothekertag, Messe- und Congresszentrum<br />

Halle Münsterland, Münster<br />

22. März 2017: „Strategie 4.0 -Sodigitalisieren Sie Ihr Geschäftsmodell“, NRW<br />

Bank, 9.30 -17Uhr, Friedrichstraße 1, Münster<br />

24. -26. März 2017: Bauen &Wohnen, 10 -18Uhr, Messe- und Congresszentrum<br />

Halle Münsterland, Münster<br />

27. März 2017: Wirtschaft Digital –Herausforderungen, Chancen und Risiken für<br />

KMU, Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf, 17.30 -19Uhr, Von-Ketteler-<br />

Straße 42, Warendorf<br />

29. März 2017: „Mobilität –Wirtschaftsfaktor Beweglichkeit“, Wirtschaftsforum<br />

Münster, 10bis 17 Uhr, WestLotto, Weseler Straße, Münster<br />

30. März 2017: Auftakt „Enabling Innovation Münsterland“, 15 -20Uhr, Cloud<br />

Factory-Hotel, Grevener Straße 91, Münster<br />

5. April 2017: Infoveranstaltung „Personalmanager HWK“, Handwerkskammer<br />

Münster, 17.30 Uhr, HBZ Münster, Echelmeyerstraße 1-2, Münster


20<br />

Klöcker<br />

Knippenberg<br />

PartnermbB<br />

Steuerberater<br />

Rechtsanwälte<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dr. Michael Stephani<br />

LL. M.(Taxation)<br />

Steuerberater<br />

Willy Klöcker<br />

Steuerberater<br />

Cornelia Prigge<br />

Steuerberaterin<br />

Volker Bock<br />

LL. M.<br />

Steuerberater<br />

Ruven Klöcker<br />

Master of Science<br />

Financial Advisor<br />

Gute Stimmung bei der Preisverleihung: (v.l.) Thomas Hans (Präsident Marketing-Club), Gerburgis A. Niehaus (Ge<br />

(Marketingleiterin Dermasence), Detlef Isermann (Geschäftsführer Dermasence), Albert Hirsch (Vizepräsident Market<br />

Erfolgreich beim A<br />

der Marke „Derma<br />

P&M Cosmetics erhält den 8.Marketing-Preis Münste<br />

Für den intensiven und nachhaltigen<br />

Aufb<br />

au der Marke „Dermasence –<br />

medizinische Hautpfl<br />

ege“ wurde das<br />

Herstellerunternehmen P&M Cosmetics<br />

kürzlich in Münster mit dem<br />

8. Marketing-Preis Münster/Osnabrück<br />

ausgezeichnet.<br />

Mit dem Preis würdigt<br />

der Marketing-Club<br />

Münster/Osnabrück<br />

e. V. nach eigenen Angaben<br />

herausragende<br />

regionale, nationale oder internationale<br />

Marketing-Leistungen vonUnternehmen<br />

ausdem Münsterland, dem Osnabrücker<br />

Land und dem südlichen Emsland.<br />

Im Rahmen des Empfangs überreichte<br />

Club-Präsident Thomas Hans die Trophäe<br />

vorrund 250 Gästen aus Wirtschaft,<br />

Politik und Gesellschaft an P&M-Cosmetics-Geschäftsführer<br />

Detlef Isermann und<br />

Marketingleiterin Gudrun Hams-Weinecke.<br />

Das münsterische Unternehmen P&M<br />

Cosmetics GmbH &Co. KG ist sp<br />

siert auf die Begleitung und Unte<br />

zung dermatologischer Behandl<br />

durch auf den Hauttyp und das<br />

problem abgestimmte Pfl fegelösun<br />

„Wir sind sehr stolz auf diese Aus<br />

nung“, erklärte Isermann. „Nich<br />

weil sie honoriert, welche Marktpo<br />

wir uns mit viel Herzblut für unse<br />

che erarbeitet haben. Sondern auch<br />

sie dem Thema medizinische Haut<br />

eine Bühne gibt und ins öffentlich<br />

wusstsein rückt, dass sie für breite<br />

dengruppen einen wertvollen Beitr<br />

Lebensqualität leisten kann.“<br />

Als Schlüssel zum Erfolg identifizie<br />

Jury aus Marketing- und Kommu<br />

tionsexperten den intensiven und<br />

haltigen Markenaufb<br />

au. Mutig un<br />

einem für das Wettbewerbsumfel<br />

ßen Budget habe das mittelständ<br />

Unternehmen erfolgreich integrier<br />

line- und Offlf ine-Kampagnen mit<br />

passgenauen Ansprache der Ker<br />

gruppen entwickelt und umgesetzt<br />

Rickermanns Esch 6<br />

49549 Ladbergen<br />

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Am Mittelhafen 10<br />

48155 Münster<br />

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Das Finanzamt sitzt beim Erbfall mit am Tisch. Das Land NRW nahm in 2016 1,4 Mrd.<br />

Euro Erschaftssteuer ein.<br />

Foto: Colourbox.de<br />

Über<br />

Erbsc<br />

Länder verbuc<br />

Die Bu<br />

einem<br />

vergan<br />

sieben<br />

Erbsch<br />

nommen.Das ist ein<br />

gegenüber dem Vor<br />

schaftssteuer-Rekord<br />

tung vor wenigen T<br />

Demnach kassierten<br />

zent mehr Erbschaf<br />

Jahren. Große Erbsc<br />

lem ein Phänomen d<br />

Großstädte.<br />

In Hessen fiel, geme


GELD &GESCHÄFT<br />

21<br />

Die Nachfolge<br />

frühzeitig regeln<br />

Eine erfolgreiche Unternehmensübergabe ist der Abschluss eines<br />

komplexen Prozesses, in dem viele Fallstricke lauern.<br />

Fast dieHälfteder Firmeninhaber im<br />

Münsterland und in der Emscher-<br />

Lippe-Region ist bereits heute älter<br />

als 50 Jahre alt, so die Industrie- und<br />

Handelskammer Nord Westfalen.<br />

Somit bekommt das Thema Unternehmensübergabe<br />

eine immer größere<br />

Bedeutung, sind erfolgreiche<br />

Übernahmendoch ein wichtigerBeitrag<br />

für die regionale Wirtschaft. Um<br />

für einen Betrieb den geeigneten<br />

Nachfolger zu finden, braucht es<br />

eine gründliche Vorbereitung und<br />

vor allem ausreichend Zeit.<br />

schäftsführerin Marketing-Club), Gudrun Hams-Weinecke<br />

ng-Club).<br />

Foto: Bernd Oberheim<br />

ufbau<br />

sence“<br />

r/Osnabrück<br />

ezialirstütungen<br />

Hautgen.<br />

zeicht<br />

nur,<br />

sition<br />

re Sa-<br />

,weil<br />

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ege<br />

eBe-<br />

Kunag<br />

zur<br />

rtedie<br />

nikanachdmit<br />

groische<br />

te Oneiner<br />

nziel-<br />

.Dermasence<br />

sei es gelungen, sich als Marke<br />

im Wettbewerb zu behaupten und konsequent<br />

Marktanteile zu gewinnen.<br />

In seiner Laudatio würdigteHans das Siegerunternehmen<br />

als ein herausragendes<br />

Beispiel für unternehmerischen Mut und<br />

konsequente Markenarbeit. P&M Cosmetics<br />

sei es mit der MarkeDermasence gelungen,<br />

das Marketing erfolgreich in das<br />

digitale Zeitalter zu überführen.<br />

P&MCosmetics wurde 1991 in Münster<br />

voneiner Gruppe vonDermatologen und<br />

einer Apothekerin mit drei Mitarbeitern<br />

gegründet. Das Unternehmen verlagerte<br />

2000 seinen Standort nach Telgteanden<br />

Orkotten. Nach einer rasanten Entwicklung<br />

wurde 2004 ein erstes Gebäude aufgestockt,<br />

weniger Jahre später ein zweites<br />

erworben. Die Mitarbeiterzahl stieg<br />

auf rund 100 an.<br />

Im Jahr 2013 kehrte das Unternehmen<br />

nach Münster zurück und hat seinen Sitz<br />

seitdem am Hafengrenzweg. 2016 konnte<br />

das 25-jährige Jubiläum von Dermasense<br />

gefeiert werden.<br />

Mit Betriebsbörsen und<br />

Informationsangeboten<br />

geben Handwerkskammer<br />

und IHK Hilfestellungen<br />

zu diesem<br />

höchst individuellen Thema. „Viele Fallstricke<br />

werden oft zu spät erkannt“, sagt<br />

Ruven Klöcker aus Erfahrung. Er ist Experte<br />

für Unternehmensnachfolgebei der<br />

Kanzlei Klöcker, Knippenberg &Partner<br />

in Ladbergen und Münster. „Viele Handwerksbetriebe<br />

werden nicht erfolgreich<br />

übergeben.“ Er mahnt, eine Übergabe unbedingt<br />

rechtzeitig anzugehen, und rät<br />

Unternehmern dringend, sich durchaus<br />

schon fünf bis zehn Jahre vor dem geplanten<br />

Termin eingehend damit zu befassen.<br />

So stellt sich zunächst die Frage: Wiesoll<br />

das Unternehmenweitergeführt werden?<br />

Soll es eventuell an einen Mitbewerber<br />

oder einen Konzern verkauft werden?<br />

Hier ist die Ermittlung eines realistischen<br />

Unternehmenswerts gefragt. Dabei<br />

reicht eine betriebsinterne Sicht nicht<br />

aus. Wichtig sei es, erklärt Klöcker, frühzeitig<br />

Einschätzungen von außerhalb,<br />

eben aus einer anderen Perspektive, einzuholen.<br />

Dazu gehört auch eine Beurteilung,<br />

ob die Firma in Ausstattung und Abläufen<br />

auf einem aktuellen Standist und<br />

ob eventuell noch Investitionen und Veränderungen<br />

notwendig sind, um das<br />

Unternehmen „übergebbar“ zu machen.<br />

Auch hier gilt, möglichst ohne Zeitdruck<br />

vorgehen zu können. Klöcker: „Ich kann<br />

nur dann den Wert meines Unternehmens<br />

erhalten und realisieren, wenn ich<br />

früh genug anfange, eine Nachfolge zu<br />

suchen.“<br />

Ist eine Nachfolge intern inder Familie<br />

geplant, sollte es keine erzwungene<br />

Übernahme werden, nur weil der ausscheidende<br />

Inhaber sich eine Weitergabe<br />

an die nächste Generation wünsche, be-<br />

Ruven Klöcker, Experte für Unternehmensnachfolge<br />

tont Klöcker. Und: „Der Fähigstemuss es<br />

machen!“ Außerdem müsse für einen erfolgreichen<br />

Wechsel natürlich das familiäre<br />

Verhältnis untereinander passen.<br />

Emotionale Themen seien hier nicht zu<br />

unterschätzen.<br />

Bei einer externen Übernahme stellen<br />

sich Fragen zu den berufl<br />

ichen Fähigkeiten<br />

des Nachfolgers und zu seiner finanziellen<br />

Situation. Und schließlich muss<br />

auch auf seiner Seite das familiäre Umfeld<br />

mitspielen. Es seien also, sagt Ruven<br />

Klöcker, betriebswirtschaftliche, finanzielle<br />

und menschliche Faktoren, die zu<br />

berücksichtigen sind.<br />

Beim Bemühen um eine Unternehmensübergabe<br />

„muss man damit rechnen,“<br />

gibt der Experte zubedenken, „dass der<br />

ersteund zweiteVersuch scheitern“. Entsprechend<br />

großzügig sollte der Zeitrahmen<br />

gestaltet sein.<br />

Sind die betriebswirtschaftlichen Aspekte<br />

geklärt, geht es in die steuerliche Beratung.<br />

Hier spielen die verschiedenen Formen<br />

einer Übernahme, die Rechtsform<br />

des Unternehmens und die Übernahmestruktur<br />

eine Rolle. BesondereProblematiken<br />

stellten sich, erläutert Klöcker, bei<br />

sogenannten teilentgeltlichen Übertragungen<br />

oder der Zahlung von Abstandsund<br />

Gleichstellungsgeldern –hier kön-<br />

Foto: Klöcker, Knippenberg &Partner<br />

nen nicht beabsichtigte steuerliche Folgenausgelöst<br />

werden.WeitereFragen ergäben<br />

sich bei nur teilweisen beziehungsweise<br />

getrennten Übertragungen, die Betriebsaufspaltungen<br />

beenden oder unbeabsichtigt<br />

begründen könnten. Insgesamt<br />

gelte bei einer Unternehmensübergabe,<br />

so Klöcker, nie etwas lediglich aus<br />

steuerlichen Gründen machen zu wollen,<br />

sondern aus unternehmerischem Anlass<br />

zu handeln.<br />

Wenn die Verträge schließlich unterschrieben<br />

sind, dann fange, soder Fachmann,<br />

die Übernahme eigentlich erst an.<br />

Hier ist der Steuerberater auch alsUnternehmensberater<br />

gefragt. Beim neuen Inhaber<br />

ständen nun meist Fragen organisationstechnischer<br />

Natur im Vordergrund.<br />

Mit der Übergabe beginnt ein neuer<br />

Lebenszyklus des Unternehmens, mit<br />

möglichen Weiterentwicklungen und<br />

Veränderungen. Bei Altunternehmern, so<br />

Klöckers Erfahrung, herrsche vielfachdie<br />

„unrealistische Vorstellung, alles soll so<br />

weiterlaufen wie bisher“. Hier sind in der<br />

Folgeviele psychologische Aspektezubeachten.<br />

Die abgebende Generation brauche<br />

möglicherweise Hilfe, die Transformation<br />

zu schaffen, sich nachhaltig aus<br />

dem Unternehmen zurückzuziehen, die<br />

Kontrolle abzugeben und loszulassen.<br />

sieben Milliarden Euro<br />

haftssteuer kassiert<br />

hten nach einem Bild-Bericht in2016 ein Plus von elf Prozent<br />

ndesländer haben<br />

Bericht zufolge im<br />

genenJahr mehr als<br />

Milliarden Euro<br />

aftssteuer einge-<br />

Plus vonelf Prozent<br />

jahr und neuer Erb-<br />

,wie die „Bild“-Zeiagen<br />

berichtete.<br />

die Länder 60 Protssteuer<br />

als vor fünf<br />

haften bleiben vorales<br />

Westens und der<br />

ssen an der Einwohnerzahl,<br />

dem Bericht zufolge die meiste<br />

Erbschaftsteuer an, gefolgt von Hamburg,<br />

Bayern und Berlin. Die wenigsten<br />

reichen und vermögenden Erben hingegen<br />

leben in den ostdeutschen Flächenländern.<br />

Schlusslichter in dieser<br />

Aufl<br />

istung sind Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Sachsen-Anhalt.<br />

In absoluten Zahlen nahm dem Bericht<br />

zufolge der Freistaat Bayern im vergangenen<br />

Jahr am meisten Erbschaftsteuer<br />

ein: rund 1,7 Milliarden Euro. Es folgten<br />

Nordrhein-Westfalen mit 1,4 Milliarden<br />

Euro und Baden-Württemberg mit 1,1<br />

Milliarden Euro.<br />

Das Land Mecklenburg-Vorpommern<br />

hingegen nahm lediglich zwölf Millionen<br />

Euro Erbschaftsteuer ein, Sachsen-Anhalt<br />

16 Millionen und Thüringen 18 Millionen<br />

Euro.<br />

Die Erbschaftsteuer wurde im vergangenen<br />

Jahrnach langem Streit neu geregelt.<br />

Das Bundesverfassungsgericht hatte im<br />

Dezember 2014 die bisherigen Regelungen<br />

gekippt, weil ihm die Privilegien für<br />

Betriebserben zu weit gingen. Eine erste<br />

im Bundestag beschlossene Reform wurde<br />

vom Bundesrat abgelehnt. Ein Kompromiss<br />

gelang erst im vergangenen<br />

Herbst.<br />

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Dr.Ansgar Beckervordersandfort LL.M., EMBA<br />

Rechtsanwalt und Notar, Mediator,<br />

Fachanwalt für Erbrecht,<br />

Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht<br />

Cathrin Beckervordersandfort<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Erbrecht<br />

Klaus Weiduschat<br />

Rechtsanwalt und Notar a. D.<br />

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Andreas Sielker LL.M.<br />

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2016<br />

ERBRECHT<br />

DEUTSCHLANDS<br />

GROSSE<br />

ANWALTSLISTE


STADT MÜNSTER<br />

NEUEINTRAGUNGEN<br />

HR B16477 agn bka GmbH, Wilhelm-Schickard-Str. 2,48149 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung<br />

von Architektenund Ingenieurleistungen, insbesondere Planungsleistungen aller Art, vornehmlich Generalplanung sowie Projektsteuerungs-<br />

und Projektmanagementleistungen Stammkapital: 100.000,– EUR. Geschäftsf. befreit v. §181: Andreas Krys,<br />

Münster; Geschäftsf.befreit v. §181:Andreas Polzer,Münster; Geschäftsf.befreit v. §181: EvaBleckmann, Münster. 17. 1. 2017<br />

HR B16459 Ahlers&Wetstein Verwaltungs-GmbH, Kampstr.26, 48147 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Erwerb und das Halten von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei diesen,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Ahlers &Wetstein GmbH &Co.<br />

KG mit dem Sitz in 48147 Münster.Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:Alexander Wetstein, Eggermühlen; Geschäftsführer:<br />

Philipp Ahlers,Münster. 6.1.2017<br />

HR A10382 Ahlers &Wetstein GmbH &Co. KG, Kampstr. 26, 48147 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Betrieb von Fitnessstudios.Haft. Ges.: Ahlers &Wetstein Verwaltungs-GmbH, Münster. 9.1.2017<br />

HR B16442 Bittermarkstrasse Projekt UG (haftungsbeschränkt), Hammer Str. 92, 48153 Münster. Gegenstand es<br />

Unternehmens ist der Ankauf und Entwicklung, Beaufsichtigung, Verwaltung und Bewirtschaftung von Grundstücken und<br />

grundstücksgleichen Rechten und die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 500,– EUR. Geschäftsführer: Neil<br />

Donnelly,Münster. 29. 12. 2016<br />

HR B16430 H. und G. Brinck GmbH, An der Kleimannbrücke47, 48157 Münster. Die Geschäftsführung und Vertretung der<br />

Brinck Verwaltungs GmbH &Co. KG mit Sitz in Münster als deren persönlich haftende Gesellschafterin. Stammkapital: 25.000,–<br />

EUR. Geschäftsführer: Gabriele Brinck, Münster; Geschäftsführer: Horst Brinck, Münster. 21. 12. 2016<br />

HR A10360 Brinck Verwaltungs GmbH &Co. KG, An der Kleimannbrücke 47, 48157 Münster. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Verwaltung eigenen und fremden Vermögens.Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen berechtigt, die geeignet<br />

erscheinen, den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Haft. Ges.: H. und G. Brinck GmbH, Münster.<br />

21. 12. 2016<br />

HR B16449 B-Side GmbH, Am Mittelhafen 42, 48155 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb von Haus und<br />

Grundstück zur sozialgebundenen Vermietung und Verwaltung in Selbstorganisation. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Johannes Haug, Münster; Geschäftsführer: Yara Thünken, Münster. 2.1.2017<br />

HR B16481 DeltaChem GmbH, Hafenweg 18–20, 48155 Münster. Der Verkauf,Export und Import sowie die Forschung und<br />

Entwicklung von Chemikalien, agrarkulturellen Hilfsstoffen, Düngemitteln, Pestiziden, Herbiziden, Blattdüngern, biologischen<br />

Produkten, Biostimulationen und Biokontrollen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Dr. Bernward Josef Engels,<br />

Münster; Geschäftsführer: Shan Kuang, Linyi, Shandong (CN). 18. 1. 2017<br />

HR B16465 Dörr Verwaltungs GmbH, Weseler Str.531, 48163 Münster. Unternehmensberatung, Erwerb von Immobilien<br />

zur Kapitalanlage,Erbringung sonstiger Dienstleistungen die nicht erlaubnispflichtig sind und nicht unter §34GewO fallen, einschließlich<br />

aller damit zusammenhängender oder artverwandter Tätigkeiten. Zweck ist ferner der Erwerb und das Halten von<br />

Gesellschaftsbeteiligungen ander Akkurat financial services GmbH, Münster. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Timo Dörr,Münster. 11. 1. 2017<br />

HR B16443 Econ GmbH, Nevinghoff 16, 48147 Münster. Der Export und Import von Waren aller Art, soweit nicht genehmigungspflichtig,<br />

sowie die Beratung und Erbringung sonstiger Dienstleistungen für Unternehmen aus dem In- und Ausland<br />

und die Organisation und Betreuung internationaler Reisegruppen und des Bildungs- und Kulturaustausches. Stammkapital:<br />

100.000,– EUR. Geschäftsführer: Xiao Cong, Suzhou (CN); Geschäftsführer: Jun Shen, Suzhou (CN). 29. 12. 2016<br />

HR B16487 energielenker Biogas Drei GmbH, Hafenweg 15, 48155 Münster. Die Projektentwicklung, der Bau und der<br />

Betrieb von Anlagen zur Erzeugung von regenerativer Energien (Strom, Gas und Wärme) sowie die Vermarktung dieser Projekte<br />

und der Handel mit regenerativen Energien. Gegenstand der Gesellschaft ist ferner der Erwerb von Unternehmensbeteiligungen<br />

und Immobilien zum Zwecke der eigenen Nutzung und/oder der Vermietung und Verpachtung sowie deren<br />

Veräußerung, des Weiteren die Beschaffung von Finanzierungsmitteln und Kapital für nahstehende Unternehmen, sowie die<br />

Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Beteiligung als<br />

persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Bernhard Hugenroth, Telgte. 20. 1. 2017<br />

HR B16456 Eurodrinx –Beverage Trades &Marketing UG (haftungsbeschränkt), Nevinghoff 16, 48147 Münster.<br />

Die Entwicklung, Vermarktung und Handel mit Getränken aller Art. Stammkapital: 1000,– EUR. Geschäftsf. befreit v. §181:<br />

Volker Lücke, Marl. 5. 1. 2017<br />

HR A10394 BeOn Marketing, Inhaber Rafael de Figueiredo Bettencourt e.K., Dodostr.3,48145 Münster. Ein Handelsgewerbe,<br />

das Onlineund Social Media Marketing, Beratung als auch Management, Verkauf von Onlinewerbung, Verkauf<br />

eigener Infoprodukte sowie der Vertreib eigener Workshops/Events. Inhaber: Rafael De Figueiredo Bettencourt, Münster.<br />

25. 1. 2017<br />

HR A10391 Frank Schendel Immobilien GmbH &Co. KG, Dyckburgstr.403a, 48157 Münster. Der Erwerb,die Vermietung<br />

und die Verwaltung von Immobilien sowie alle sonstigen Geschäftstätigkeiten, die damit im Zusammenhang stehen. Haft.<br />

Ges.: Frank Schendel Immobilien-Verwaltung GmbH, Münster.19. 1. 2017<br />

HR B16450 Freigeist-MS UG (haftungsbeschränkt), Wolbecker Str.20, 48155 Münster. Das Führen von Gastronomiebetrieben.<br />

Stammkapital: 100,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Nadir Anton Benoua, Münster. 4.1.2017<br />

HR A10380 H. Gautzsch Dresden GmbH &Co. KG, Dornierweg 12, 48155 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist<br />

der Vertrieb, Import und Export von Konsum- und Investitionsgütern –insbesondere elektrotechnischer Produkte –sowie die<br />

Erstellung technischer Planungen. Haft. Ges.: H. Gautzsch Dresden Verwaltungs-GmbH, Münster. 6.1.2017<br />

HR B16271 Glasfaser Connect GmbH, An den Loddenbüschen 95, 48155 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Handel mit und die technische Planung für die Verlegung sowie die Verlegung von Glasfaserprodukten einschließlich deren<br />

Montage und Aktivierung. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Enisa Brcvak, Münster. 16. 9. 2016<br />

HR A10386 goerlich consult GmbH &Co. KG, Kirmstr.23, 48161 Münster. Management- und Personalberatung, Recruiting<br />

und Vermittlung von Personal (insb. Führungskräfte), Interimsmanagement, Managementberatung, Audits,Training und<br />

Coaching, Karriereund Personalberatung. Haft. Ges.: Goerlich Verwaltungs-GmbH, Münster. 16. 1. 2017<br />

HR B16441 Grant Immobilien GmbH, Pleistermühlenweg 278, 48157 Münster. Gegenstand des Unternehmens sind der<br />

An- und Verkauf von unbebauten und bebauten Grundstücken (Anlage- und Umlaufvermögen), die Projektierung von Baumaßnahmen<br />

sowie Bauträgertätigkeiten aller Art. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Carolyn Grant, Münster.<br />

28. 12. 2016<br />

HR B16458 Hageloft GmbH, Hafenweg 22, 48155 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb sowie das<br />

Halten, Verwalten und die Veräußerung von Immobilien sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Leistungen. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Elmar Grimm, Dipl.-Betriebsw., Münster; Geschäftsführer: Anke Theissing,<br />

Schöppingen. 5. 1. 2017<br />

HR A10358 Innervate UG (haftungsbeschränkt) &Co. KG, Hoppendamm 4, 48151 Münster. Die Entwicklung und der<br />

Vertrieb von ITProdukten, insbesondere die Entwicklung und der Vertrieb von Computerprogrammen sowie Web-Design.<br />

Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte vorzunehmen und Maßnahmen zu ergreifen, die den Zweck des Unternehmens<br />

fördern. Sie kann sich auch an anderen Unternehmen mit gleichem oder ähnlichem Gegenstand beteiligen, solche Unternehmen<br />

erwerben und Zweigniederlassungen errichten. Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen berechtigt, die geeignet erscheinen,<br />

den Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern. Haft. Ges.: Lüers UG (haftungsbeschränkt), Münster.<br />

20. 12. 2016<br />

HR B16496 Innova Consulting UG (haftungsbeschränkt), Schorlemerstr. 12, 48143 Münster. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist der Erwerb, die Verwaltung und die Verwertung von Gesellschaftsbeteiligungen und Immobilien. Stammkapital:<br />

100,– EUR. Geschäftsführer: Lothar Graff,Münster. 25. 1. 2017<br />

HR A10389 intems GmbH &Co. KG, Am Borggarten 18, 48167 Münster. Beratung Entwicklung und Implementierung von<br />

Elektrotechnik, Telekommunikation, elektronische und mechanische Sicherheitstechnik, Video- und Überwachungssystemn,<br />

Yachtelektronik, Beleuchtung, Entertainmentsysteme, Netzwerktechnik, lT Lösungen, APPs,Webseiten, Software, Energiekonzepte<br />

sowie sämtliche damit zusammenhängenden Tätigkeiten. Haft. Ges.: intems Verwaltungs GmbH, Münster. 17. 1. 2017<br />

HR B16448 KoKoProGmbH, Nieland 38, 48157 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist –Herstellung, Vertrieb,Import,<br />

Export von und Groß- sowie Einzelhandel mit Konsum- und Gewerbegütern, insbesondere Drogerieartikeln, verpackten Nahrungsergänzungsmitteln,<br />

Körperpflegebedarf sowie Artikeln aus den Bereichen Sport, Freizeit und Outdoor,Baumarkt, Haushalt,<br />

Garten, Gewerbe und Industrie &Wissenschaft, Spielzeug, Baby, Haustier; –Vermittlung von Ferienunterkünften (Ferienwohnungen<br />

&Ferienhäuser); –Herstellung, Entwicklung, Vertrieb und Verkauf von Software und IT-Dienstleistungen sowie entsprechende<br />

Beratung; –Betrieb einer Marketing-, Design- und Werbeagentur sowie entsprechende Beratung. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Ariane Sept, Fredersdorf-Vogelsdorf. 2.1.2017<br />

HR A10373 kosp design OHG, Gildenstr. 2a, 48157 Münster. Der Handel mit Möbeln. Pers. Haft. Ges.: Paul Osterholt,<br />

Münster. 29. 12. 2016<br />

HR B16488 Koweha GmbH, Goldstr. 24, 48147 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der An- und Verkauf von<br />

Textilien aller Art. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Peter Ottenjann, Oldenburg. 20. 1. 2017<br />

HR B16504 Küstermann Media GmbH, Brockmannstr.110, 48163 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist Entwicklung,<br />

Vertrieb und Handel von Software und Hardware für elektronische Plattformen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Sebastian Küstermann, Münster. 27. 1. 2017<br />

HR B16500 LOOTBOY GmbH, Alter Steinweg 21, 48143 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb und<br />

Vertrieb einer oder mehrerer Internet- und Application-Anwendungen zum Verkauf von Computerspielen, Gamekeys,Merchandise,<br />

Ebooks, Bildern und Comics, der Handel mit Waren aus dem Bereich Gaming/Nerd und der Verkauf von Werbeflächen.<br />

Stammkapital: 25.500,– EUR. Geschäftsführer: Andre Robert Kuschel, Telgte; Geschäftsführer: Mir Arash Vatanparast,<br />

Münster. 25. 1. 2017<br />

HR B16462 MADER ALONSO UG (haftungsbeschränkt), Dahlweg 60, 48153 Münster. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist das Halten von Beteiligungen, Unternehmensberatung, Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsfelder, Logistik, Bereitstellung<br />

von Infrastruktur, Übernahme von Management-Aufgaben. Stammkapital: 4.000,– EUR. Geschäftsf. befreit v. §181:<br />

Dr.Christoph Mader,Münster. 9.1.2017<br />

HR B16476 MRB Escape Rooms GmbH, Neuheim 14a, 48155 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von<br />

Escaperooms /Erlebnisräumen, das Merchandise sowie die Durchführung aller damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Christopher Owen, Köln; Geschäftsführer: Jürgen Hoffmann, Münster.<br />

17. 1. 2017<br />

HR A10393 MS „CEMENT HOPPER“ Schiffahrts GmbH &Co. KG, Warendorfer Str.175, 48145 Münster. Schifffahrtsgeschäfte<br />

aller Art. Haft. Ges.: WESTERDYCK Verwaltungs GmbH, Münster. 23. 1. 2017<br />

HR B16472 münstermitte medienverlag Verwaltungs GmbH, Geisbergweg 8, 48143 Münster. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der<br />

Geschäftsführung als persönlich haftende Gesellschafterin der Firma sylt kultur Medienverlag GmbH &Co. KG mit Sitz in Sylt<br />

sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung als persönlich haftende Gesellschafterin bei anderen<br />

Handelsgesellschaften. Stammkapital: 25.000,- EUR. Geschäftsführer: Dr.Andrea Susanne Lamberti, Sylt-Ost. 16. 1. 2017<br />

HR A10370 NIKLAS VARNHAGEN Bedachungen GmbH &Co. KG, Albrecht-Thaer-Str. 10a, 48147 Münster. a) Dachdeckungen<br />

aller Art und Deckweisen, b) Dachklempnerarbeiten, c) Zimmererarbeiten, d) Bauwerksabdichtungen, e) Kaminerneuerungen.).<br />

Haft. Ges.: NIKLAS VARNHAGEN Verwaltungsgesellschaft mbH, Münster. 29. 12. 2016<br />

HR B16451 PM Personal Mail GmbH, Südstr. 83, 48153 Münster. Die entgeltliche Einräumung von Nutzungsrechten an<br />

individualisierten E-Mail-Adressen anprivate oder gewerbliche Endkunden. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Marian Rick, Münster. 4.1.2017<br />

HR B16489 Posmatic GmbH, Willy-Brandt-Weg 41, 48155 Münster. Die Entwicklung von Softwarelösungen für Kassensysteme<br />

auf Tabletund Smartphonebasis und deren Vertrieb.Stammkapital: 26.000,– EUR. Geschäftsführer: Michael Hörr,Havixbeck.<br />

23. 1. 2017<br />

HR B16493 Preußisch-Mercator GmbH, Ludgeristr. 68, 48143 Münster. Die Vermittlung von Immobilien. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Michaela Pieper,Münster. 25. 1. 2017<br />

HR B16495 Prinzipal Media GmbH, Zum Kaiserbusch 26–28, 48165 Münster. Der Vertrieb von Internet- und Media-Produkten<br />

sowie die Erbringung von Dienstleistungen in diesem Bereich. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Volker<br />

Schönhoff,Sendenhorst; Geschäftsführer: Ulrich Haverkamp,Münster. 25. 1. 2017<br />

HR B16446 Rüschoff Verwaltungs-GmbH, Sessendrupweg 69, 48161 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />

Übernahme der Stellung als persönlich haftende Gesellschafterin, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin<br />

an der Rüschoff Zaunbau GmbH &Co. KG,welche die Planung, Herstellung und Montage von Tor-Zaunanlagen zum<br />

Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Maria Rüschoff,Münster. 30. 12. 2016<br />

HR B16471 Scheben Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Merschkamp 44, 48155 Münster. Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen bei Handelsgesellschaften sowie die Erbringung von<br />

Unternehmensberatungen. Stammkapital:25.000,– EUR. Geschäftsführer: Rudolf Peter Scheben, Münster. 16. 1. 2017<br />

HR B16467 Frank Schendel Immobilien-Verwaltung GmbH, Dyckburgstr. 403a, 48157 Münster. Die Beteiligung an<br />

anderen Unternehmen und Gesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin ander Kommanditgesellschaft<br />

unter der Firma Frank Schendel Immobilien GmbH &Co. KG mit dem Sitz in Münster sowie die Führung der<br />

Geschäfte dieser Gesellschaft. Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an weiteren Unternehmen zu beteiligen und deren Vertretung<br />

zu übernehmen sowie alle sonstigen, den Gesellschaftszweck fördernde Geschäfte vorzunehmen.Stammkapital: 25.000,–<br />

EUR. Geschäftsführer: Frank Schendel, Dipl.-Kfm, Münster. 12. 1. 2017<br />

HR B16480 SD-Invest GmbH, Dürerstr.22, 48147 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung an Anlagen<br />

und Gesellschaften der regenerativen Energieerzeugung sowie die Produktion und der Handel mit daraus resultierenden Produkten.<br />

Des Weiteren die Beratung und Vertriebsunterstützung im Anlagenbau- und Energiedienstleistungssektor insbesondere<br />

im Bereich regenerativer Energieträger. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Simon Detscher, Münster. 17. 1.<br />

2017<br />

HR A10364 Sebastian Küstermann e.K., Brockmannstr. 110, 48163 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist Entwicklung,<br />

Vertrieb und Handel von Software und Hardware im Bereich Ecommerce. Inhaber: Sebastian Küstermann,<br />

Münster. 22. 12. 2016<br />

HR B16483 SeRon GmbH, Bahnhofstr. 44, 48143 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von gastronomischen<br />

Einrichtungen. Stammkapital:25.000,– EUR. Geschäftsführer: Jaanika Reinson, Ladbergen. 18. 1. 2017<br />

HR B16411 Siebeneck Verwaltungs GmbH, Loerstr. 17a, 48143 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme<br />

von Geschäftsführungsaufgaben. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Ludger Siebeneck, Münster.<br />

15. 12. 2016<br />

HR B16479 titanium assets &properties GmbH, Roggenmarkt 11, 48143 Münster. Gegenstand des Unternehmens sind<br />

das Betreiben der Diskothek Vendôme,Roggenmarkt 11, 48143 Münster sowie die Führung und das Betreiben gastronomischer<br />

Betriebe und aller Nebengeschäfte (Barbetrieb, Diskothekenbetrieb, Verkauf von Getränken, Catering, Eventservices und<br />

Firmenveranstaltungen) sowie das Abschließen der hierzu erforderlichen Miet- und Pachtverträge, Produktion, Verkauf und<br />

Vertrieb von Tonträgern, Produktion, Verkauf und Vertrieb von Kleidungsstücken (Merchandising, z. B. Caps,T-Shirts, Pullover<br />

etc.), Produktion, Verkauf und Vertrieb von eigen hergestellten Mixgetränken, Spirituosen, Gläsern etc., Produktion, Verkauf und<br />

Vertrieb von Schmuck und Edelmetallen, Gastronomie Consulting (extern) z. B. Barausstattung, Konzeptentwicklung, Beratung<br />

etc., der Kauf und Verkauf von Immobilien und Grundstücken und der Kauf und Verkauf von bestehenden Gastronomiebetrieben.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Matin Etemadi, Münster. 17. 1. 2017<br />

HR A10371 S&AVerwaltungs UG (haftungsbeschränkt) &Co. KG, Salzstr.29, 48143 Münster. Verwaltung von Unternehmensbeteiligungen.<br />

Haft. Ges.: S&ABeteiligungs UG (haftungsbeschränkt), Münster. 29. 12. 2016<br />

HR B16473 Volmary Digital GmbH, Kaldenhofer Weg 70, 48155 Münster. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung<br />

von Zahlungsdiensten nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG), insbesondere das Finanztransfergeschäft, die Entwicklung<br />

und Produktion von und der Handel mit Produkten, die im privaten und professionellen Gartenbau benötigt werden.<br />

Ferner der Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen aller Art. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Frank Hüdepohl,<br />

Telgte; Geschäftsführer: Hubertus Volmary,Drensteinfurt. 16. 1. 2017<br />

HR B16447 Water Babies Germany GmbH, Zur Rossheide 16 c/o Claudia Bußmann, 48157 Münster. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist das Anwerben und die direkte Anleitung von Franchisenehmern und Area Devolpern, der Bau und die<br />

Unterhaltung von Schwimmhallen- Centern, die entweder direkt durch die Gesellschaft oder durch Franchisenehmer bzw.Area<br />

Developern bewirtschaftet werden und die Zurverfügungstellung von Unterstützungsleistungen einschließlich Schwimmunterricht<br />

für Babys und Kleinkinder, Unterwasser-Fotografie, sowie der Verkauf, die Veröffentlichung und Zurverfügungstellung<br />

entsprechender Publikationen, wie Bücher und Multi-Media-Produkte, Einzelhandelsprodukte, sonstige Dienstleistungen und<br />

jegliche geschäftliche Tätigkeit, die den Geschäftszweck der Gesellschaft unterstützen wird. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsf. befreit v. §181: Steven Christopher Franks, Exeter, Devon (GB); Geschäftsf. befreit v. §181: Lennox Ector Paul<br />

Thompson, Sherborne,Dorset (GB). 30. 12. 2016<br />

INSOLVENZEN<br />

AC Portfolio Management GmbH &Co. KG, 48155 Münster. Die Gesellschaft ist nach Ablehnung der Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen aufgelöst (Beschluss des Amtsgerichts Münster vom 26.09.2016 –73IN34/16). Gemäß<br />

§143 Absatz 1Satz 3, §161 Absatz 2HGB von Amts wegen eingetragen. 2. 1. 2017<br />

body heat –GmbH Aerobic Tanz und Fitness, 48153 Münster. Die Gesellschaft ist auch durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen aufgelöst (Beschluss des Amtsgerichts Münster vom 13. 1. 2017 –84IN51/16). Gemäß<br />

§65Absatz 1Satz 3GmbHG von Amts wegen eingetragen. 20. 1. 2017<br />

Creativ Unternehmensberatung GmbH, 48145 Münster. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen aufgelöst (Beschluss des Amtsgerichts Münster vom 27. 12. 2016 –77IN18/16). Gemäߧ65Absatz 1Satz<br />

3GmbHG von Amts wegen eingetragen. 3. 1. 2017<br />

Günter Dankbar GmbH, 48165 Münster. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

aufgelöst (Beschluss des Amtsgerichts Münster vom 9. 1. 2017 –78IN45/16). Gemäß §65Absatz 1Satz 3GmbHG von Amts<br />

wegen eingetragen. 16. 1. 2016<br />

DT &PGesellschaft für Markt- und Feldforschung mbH, 48155 Münster. Durch rechtskräftigen Beschluss des<br />

Amtsgerichts Münster (79 IN 68/08) vom 12. 9. 2016 ist das Insolvenzverfahren eingestellt. 30. 12. 2016<br />

IhreAutomarke Management GmbH, 48153 Münster. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen aufgelöst (Beschluss des Amtsgerichts Münster vom 18. 1. 2017 –70IN1/17). Gemäß §65Absatz 1Satz 3<br />

GmbHG von Amts wegen eingetragen. 24. 1. 2017<br />

Kronex Systembau UG (haftungsbeschränkt), 48157 Münster. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen aufgelöst (Beschluss des Amtsgerichts Münster vom 18. 1. 2017 –80IN41/16). Gemäß §65<br />

Absatz 1Satz 3GmbHG von Amts wegen eingetragen. 26. 1. 2017<br />

TECHNOSAN Umwelttechnik GmbH, 48143 Münster. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (77 IN 40/16) vom<br />

23. 12. 2016 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. 28. 12. 2016<br />

W&WAbwicklungsgesellschaft mbH, 48157 Münster. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (Az. 71 IN 89/11) vom<br />

14. 12. 2016 ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. 16. 1. 2017<br />

KREIS BORKEN<br />

NEUEINTRAGUNGEN<br />

HR B16651 chayns WRK GmbH, Parallelstr. 41, 48683 Ahaus. Die Arbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung<br />

von gewerblichem und kaufmännischem Personal. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Nikolaus Kemper, Ahaus.<br />

10. 1. 2017<br />

HR A8248 Effing Hausverwaltung e.K., Neustr.2,48683 Ahaus. Übernahme der Hausverwaltung fürprivate und gewerbliche<br />

Vermieter sowie die Betreuung von Wohnungseigentümergemeinschaften, ausgenommen Makler- und Bauträgertätigkeiten.<br />

Inhaber: Hedwig Effing, Ahaus. 27. 1. 2017<br />

HR B16574 GreenPlan Projektmanagement GmbH, Wallstr.16–20, 48683 Ahaus. Die Durchführung von energetischen<br />

Bau-/Sanierungsmaßnahmen sowie der Vertrieb von Eigenenergie-Versorgungssystemen. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Michael Hayk, Südlohn; Geschäftsführer: Marion Bronstering, Ahaus. 8.12. 2016<br />

HR B16630 van de Maat Großhandel GmbH, Dieselstr.7,48683 Ahaus. Der Groß- und Einzelhandel mit Obst, Gemüse<br />

und Südfrüchten und die Beteiligung an anderen Gesellschaften im In- und Ausland sowie artverwandte Geschäfte. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Bernd van deMaat, Ahaus. 30. 12. 2016<br />

HR A8232 GW Stromerzeugung GmbH &Co. KG, Besslinghook 16a, 48683 Ahaus. Erzeugung von Energie und Lieferung<br />

an Energieversorgungsunternehmen und oder Einzelabnehmer und alle damit verbundenen Tätigkeiten. Die Gesellschaft ist zu<br />

artverwandten Geschäften berechtigt. Haft. Ges.: Josef Hoge Verwaltungs-GmbH, Ahaus. 4.1.2017<br />

HR A8223 Itensity GmbH &Co. KG, Heuerlingstr. 21, 48683 Ahaus. IT-Dienstleistungen, IT-Beratung, der Vertrieb von<br />

Hard- und Software, sowie die Erbringung von Transportdienstleistungen. Haft. Ges.: itensity Verwaltungs-GmbH, Ahaus.<br />

29. 12. 2016<br />

HR B16684 JIG Verwaltungs-GmbH, Welsingstr. 37, 48683 Ahaus. die Beteiligung an anderen Gesellschaften als Komplementärin,<br />

insbesondere an der JIG GmbH &Co. KG.Sie ist auch zur Beteiligung an weiteren Gesellschaften im In- und Ausland<br />

sowie zu artverwandten Geschäften berechtigt. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Mark Vortkamp, Ahaus.<br />

27. 1. 2017<br />

HR A8214 Schmeing Objekteinrichtungen GmbH &Co. KG, Ridderstr.33, 48683 Ahaus. Produktion und Projektierung<br />

von Objekteinrichtungen sowie Lieferung von Möbelprodukten sowie artverwandte Geschäfte. Haft. Ges.: Schmeing Objekteinrichtungen<br />

Verwaltungs GmbH, Ahaus. 19. 12. 2016<br />

HR B16593 Schmeing Objekteinrichtungen Verwaltungs GmbH, Ridderstr.33, 48683 Ahaus. Beteiligung an anderen<br />

Gesellschaften als Komplementärin, insbesondere an der Schmeing Objekteinrichtungen GmbH &Co. KG.Sie ist auch zur Beteiligung<br />

an weiteren Gesellschaften im In- und Ausland sowie zu artverwandten Geschäften berechtigt. Stammkapital: 25.000,–<br />

EUR. Geschäftsführer: Alexander Schmeing, Ahaus; Geschäftsführer: Heinrich Schmeing, Ahaus. 15. 12. 2016<br />

HR B16632 Vogtt Transporte GmbH, Melchisengoren 134, 48683 Ahaus. Betrieb eines Speditionsunternehmens.Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Patrick Vogtt, Ahaus. 2.1.2017<br />

HR B16675 bdAgency Verwaltungs GmbH, Hammersenstr.12, 46395 Bocholt. Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen<br />

sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere<br />

die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der bdAgency +Consulting GmbH &Co. KG,die<br />

den Vertrieb von Fashion- und Schuhmode sowie Consulting der Markenfirmen zum Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,–<br />

EUR. Geschäftsführer: Bernhard Dücking, Bocholt. 19. 1. 2017<br />

HR A8249 bdAgency +Consulting GmbH &Co. KG, Hammersenstr.12, 46395 Bocholt. Vertrieb von Fashion und Schuhmode<br />

sowie Consulting der Markenfirmen. Haft. Ges.: bdAgency Verwaltungs GmbH, Bocholt. 27. 1. 2017<br />

HR B16680 Curves Deutschland GmbH, Adenauerallee 87, 46399 Bocholt. Das auf den Markt Bringen von Fitness-<br />

Konzepten und der Verkauf der damit verbundenen Produkte; die Teilnahme an und die Ausübung der Geschäftsführung oder<br />

des Managements über andere Gesellschaften und Unternehmen, die Erbringung von Beratungsleistungen, sowie die Gründung<br />

dieser Gesellschaften und Unternehmen, die Beteiligung an und die Zusammenarbeit mit anderen Gesellschaften und Unternehmen;<br />

die Verwaltung und das Betreiben der Immobilien dieser Gesellschaften oder mit dieser in einem Verbund geführten<br />

Gesellschaften; der Erwerb, die Veräußerung und die Vermietung von Immobilien; das Treffen von Alters- und Krankenversorgungen<br />

(Invaliditäts)versorgungen für Arbeitnehmer und ihre Hinterbliebenen; die Beteiligung in oder das Anschließen<br />

an Pensions- und/oder anderen Fondsgesellschaften; die Anlage von Vermögen im Allgemeinen. Stammkapital:25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Franciscus Bernardus Joannes Polman, Westervoort (NL). 25. 1. 2017<br />

HR B16643 deutz produktionsstudios GmbH, Franzstr.97, 46395 Bocholt. Betrieb einer Werbe- und Internetagentur mit<br />

Foto- und Videostudio,Abteilung für Werbe- und Beschriftungstechnik sowie der Handel mit Druckerzeugnissen und Werbeartikeln.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Michael Deutz, Bocholt. 5. 1. 2017<br />

HR A8231 FP Finance Westmünsterland GmbH &Co. KG, Nordstr.48, 46399 Bocholt. Vermittlung und Betreuung von<br />

Versicherungen aller Art sowie Vermittlung von Bausparverträgen und Immobilienfinanzierungen (Versicherungs- und Finanzmaklertätigkeit),<br />

soweit dafürkeine Erlaubnis nach dem Kreditwesengesetz erforderlich ist. Haft. Ges.: FinanzPoint Verwaltungs-<br />

GmbH, Bocholt. 4. 1. 2017<br />

HR B16600 Gigaset elements GmbH, Frankenstr. 2,46395 Bocholt. Entwicklung, die Herstellung und der Vertrieb von<br />

Elektro- und Elektronikartikeln, sowie hiermit verbundene Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Hans-Henning Doerr,Heidelberg; Geschäftsführer: Klaus Weßing, Borken. 16. 12. 2016<br />

HR B16681 Lorei Design UG (haftungsbeschränkt), Winterswijker Str. 98a, 46399 Bocholt. Vermarktung, Vermittlung<br />

und Fachberatung sowie der Einzelhandel mit Treppen und Geländern. Stammkapital: 500,– EUR. Geschäftsf. befreit v. §181:<br />

Ralf Lorei, Bocholt. 25. 1. 2017<br />

HR A8236 Seniorenresidenz „Am Plauer Turm, Brandenburg a.d.Havel“ GmbH &Co. KG, Dinxperloer Str.18–22,<br />

46399 Bocholt. Die Entwicklung, Planung, Errichtung, Verkauf und Vermietung des Immobilienprojekts Seniorenpflegeheim<br />

„Am Plauer Turm“ in Brandenburg. 1. Entwicklung, Planung, Errichtung, Verwertung des Immobilienprojekts Seniorenpflegeheim<br />

„Am Plauer Turm“ in Brandenburg. Haft. Ges.: ten Brinke IBVerwaltungs-GmbH, Bocholt. 10. 1. 2017<br />

HR A8238 Seniorenresidenz Michaelsviertel GmbH &Co. KG, Dinxperloer Str. 18-22, 46399 Bocholt. Die Entwicklung,<br />

Planung, Errichtung, Vermarktung und Vermietung des Immobilienprojektes Michaelsviertel. Haft. Ges.: ten Brinke IB<br />

Verwaltungs-GmbH, Bocholt. 12. 1. 2017<br />

HR B16654 skoopr UG (haftungsbeschränkt), Kampstr.46, 46395 Bocholt. Öffentlichkeitsarbeit (PR-Arbeit), Kommunikation<br />

und Betreuung von Social Media dazu zählt insbesondere das Erstellen von Webseiten, das Entwickeln von Web- und<br />

Marketingstrategien sowie das Erstellen von Mitarbeiterfotos und Drohnenaufnahmen. Stammkapital: 1000,– EUR. Geschäftsf.<br />

befreit v. §181: Stefan Schniedertöns,Bocholt; Geschäftsf.befreit v. §181: Benjamin Kapellhoff,Bocholt. 12. 1. 2017<br />

HR B16672 52sunday UG (haftungsbeschränkt), Winterswijker Str. 17a, 46399 Bocholt. Der Verkauf von Möbeln und<br />

Dekoartikeln und Textilien aller Art. Stammkapital: 500,– EUR. Geschäftsf. befreit v. §181: Tayfun Savas van Dijk, Bocholt.<br />

18. 1. 2017<br />

HR A8240 TBG Wohnpark Berlin GmbH &Co. KG, Dinxperloer Str.18–22, 46399 Bocholt. Der Erwerb,die Verwaltung,<br />

langfristige Vermietung und Verpachtung eigener Gewerbeobjekte sowie Wohn- bzw. Geschäftshäuser soweit sich diese<br />

Objekte in Berlin bzw. inder näheren Umgebung von Berlin befinden. Haft. Ges.: ten Brinke IBVerwaltungs-GmbH, Bocholt.<br />

12. 1. 2017<br />

HR B16659 The Bed Company GmbH, Ferdinand-Braun-Str. 8,46399 Bocholt. Der Erwerb, Verkauf und Vertrieb von<br />

Betten und ähnlichen Artikeln. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Maurice Bongers, Bocholt; Geschäftsführer:<br />

Alexander Bongers,Bocholt. 16. 1. 2017<br />

HR B16673 Trade Point Germany GmbH, Adenauerallee 87, 46399 Bocholt. Der Handel mit Waren aller Art, insbesondere<br />

mit Haushalts-, Sport-, Küchen-, Autopflege-, Kosmetik- und Angelausrüstungsartikeln mit Ausnahme von Lebensmitteln.<br />

Stammkapital: 26.000,– EUR. 19. 1. 2017<br />

HR A8247 Vivere Berlin GmbH &Co. KG, Dinxperloer Str. 18, 46399 Bocholt. Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Erwerb,die Verwaltung, langfristigeVermietung und Verpachtung eigener Gewerbeobjekte sowie Wohn- bzw.Geschäftshäuser<br />

soweit sich diese Objekte in Berlin bzw.inder näheren Umgebung von Berlin befinden. Außerdem ist die Gesellschaft berechtigt<br />

eigenes Kapitalvermögen zu verwalten. Handwerkliche Tätigkeiten werden nicht ausgeübt bzw.werden Dritten in Auftrag<br />

gegeben. Haft. Ges.: ten Brinke IBVerwaltungs-GmbH, Bocholt. 27. 1. 2017<br />

HR B16683 WEHMEYER +REYGERS GmbH, Müller-Armack-Str. 9,46397 Bocholt. Die Erbringung von Dienstleistungen<br />

im gesamten Bereich des Marketings, der Werbung und Public Relations, insbesondere (Unternehmens- und Marketingberatung,<br />

Planung, Umsetzung, Erstellung von Media- und Druckdaten, Erstellung von Websites und Webshops und alle Dienstleistungen<br />

im Bereich des Online-Marketings). Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Michael Reygers, Bocholt;<br />

Geschäftsführer: Harald Wehmeyer,Dülmen. 27. 1. 2017<br />

HR B16640 BauBo Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH, Ramsdorfer Postweg 2, 46325 Borken. Der<br />

Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen im In- und Ausland, insbesondere die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung sowie der Geschäftsführung und Vertretung bei Handelsgesellschaften, insbesondere bei der L+WHeimwerkermarkt<br />

und Gartencenter GmbH &Co. KG mit Sitz in Borken (Amtsgericht Coesfeld, HR A3156), die Beratung dieser Beteiligungsunternehmen<br />

sowie die Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Hans-Peter<br />

Flinks,Borken; Geschäftsführer: Stephan Botschen, Borken. 4. 1. 2017<br />

HR A8201 Heuking Tiefbau GmbH &Co. KG, Rhader Str. 33, 46325 Borken. Der Straßen-, Tief- und Kanalbau. Haft.<br />

Ges.: Heuking Verwaltungs GmbH, Borken. 6. 12. 2016<br />

HR B16687 K&PMechanik GmbH, Zur Heide 3, 46325 Borken. Die mechanische Fertigung von Einzel- und Serienteilen<br />

für den Werkzeug- und Maschinenbau durch Zerspanungstechnik. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Jens Pollmer,<br />

Borken; Geschäftsführer: Arne Hendrik Kolz, Rhede. 27. 1. 2017<br />

HR A8230 PorcQTücking KG, Grütlohner Weg70, 46325 Borken. Die Produktion von Mastschweinen in der Weise,wie sie<br />

nach den Bestimmungen des §51ades Bewertungsgesetzes (BewG) zur landwirtschaftlichen Nutzung gehört. Der Betrieb wird<br />

im steuerlichen Sinne landwirtschaftlich, d.h. innerhalb der Grenzen des §13Abs.1Satz 2EStG bzw.§51 BewG geführt, und<br />

zwar als Tierhaltungskooperation gemäߧ51a BewG.Pers.Haft. Ges.: Stefan Tücking, Borken; Pers.Haft. Ges.: Joachim Nordick,<br />

Heiden. 3. 1. 2017<br />

HR A8229 TU Gas KG, Branden 29, 46325 Borken. Erzeugung von Energie mittels einer Biogasanlage.Pers.Haft. Ges.: Georg<br />

Uphues,Borken; Pers.Haft. Ges.: Tony Uphues,Borken. 2. 1. 2017<br />

HR B16653 WG Transporte UG (haftungsbeschränkt), Kolhoff 4, 46325 Borken. Transport von Waren aller Art. Stammkapital:<br />

1000,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Werner Gerigk, Borken. 12. 1. 2017<br />

HR B16668 Hof Iking Schultenrott Verwaltungs-GmbH, Schultenrott 113, 48712 Gescher. Die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung und die Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, insbesondere die Geschäftsführung und Vertretung der Hof<br />

Iking Schultenrott GmbH & Co. KG als deren persönlich haftende Gesellschafterin. Stammkapital: 25.002,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Jürgen Iking, Gescher. 18. 1. 2017<br />

HR A8246 Hof Iking Schultenrott GmbH &Co. KG, Schultenrott 113, 48712 Gescher. Der Erwerb,die Vermietung sowie<br />

die Verwaltung von Immobilien und Grundbesitz sowie artverwandte Tätigkeiten. Haft. Ges.: Hof Iking Schultenrott<br />

Verwaltungs-GmbH, Gescher. 27. 1. 2017<br />

HR B16664 Ruthmann-Verwaltungsgesellschaft mbH, Von-Braun-Str.4,48712 Gescher. Der Erwerb,die Veräußerung<br />

und die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Unternehmen. Insbesondere übernimmt die Gesellschaft die Stellung einer<br />

persönlich haftenden Gesellschafterin der Ruthmann GmbH &Co. KG. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Rolf<br />

Kulawik, Mönchengladbach. 16. 1. 2017<br />

HR B16645 DNH Deutsche Netz Holding GmbH, Eper Str.16–18, 48599 Gronau (Westf.). Verwaltung eigenen Vermögens<br />

und Übernahme von Beteiligungen in Form einer Holding Gesellschaft. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Ronald Rodriguez, Lünne. 9.1.2017<br />

HR B16646 DNL Deutsche Netz Leitungsbau GmbH, Eper Str.16–18, 48599 Gronau (Westf.). Die Ausführung von Tiefbauarbeiten<br />

zur Erstellung von Elektronischen- und Telekommunikationsleitungsnetzen. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Ronald Rodriguez, Lünne. 9.1.2017<br />

HR B16674 Gasthof Gleis UG (haftungsbeschränkt), Amtsvennweg 58, 48599 Gronau (Westf.). Hotel- und Gastronomiebetrieb.Stammkapital:<br />

500,– EUR. Geschäftsführer: Hermann Gleis,Gronau (Westf.). 19. 1. 2017<br />

HR B16655 Hoffstädte Verwatlungs GmbH, Pfarrer-Thiemann-Str.20, 48599 Gronau (Westf.). Die Verwaltung der Kommanditgesellschaft,<br />

die die Verlegung und den Handel mit Fußböden aller Art zum Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,–<br />

EUR. Geschäftsführer: Heinrich Hoffstädte,Gronau (Westf.). 12. 1. 2017<br />

HR B16633 SRH Metallbau GmbH, Borgwardstr. 9,48599 Gronau (Westf.). Die Schweiß- und Konstruktionstechnik sowie<br />

Metallbau und artverwandte Geschäfte. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Rainer Halfer, Gronau (Westf.).<br />

2. 1. 2017<br />

HR B16642 H2-Transporte GmbH, Markusstr. 4,48599 Gronau (Westf.). Durchführung von Transporten im Rahmen des<br />

gewerblichen Güterverkehrs.Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Ralf Husung, Gronau (Westf.). 5. 1. 2017<br />

HR B16598 Voortman Deutschland GmbH, Gildehauser Str.2,48599 Gronau (Westf.). Die Herstellung und der Vertrieb<br />

von Maschinen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Arend Voortman, BV Rijssen (NL). 15. 12. 2016<br />

HR B16667 Chiccie Verwaltungs GmbH, Rekener Str.16, 46359 Heiden. Der Erwerb und die Beteiligung an Unternehmen<br />

und die Übernahme der Komplementärstellung bei Kommanditgesellschaften und allen damit in Zusammenhang stehenden<br />

Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Michel Riedel, Heiden. 18. 1. 2017<br />

HR A8244 Chiccie GmbH &Co. KG, Rekener Str.16, 46359 Heiden. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit Dekorationsartikeln<br />

und aller damit im Zusammenhang stehenden Tätigkeiten inklusive der Berechtigung, Zweigniederlassungen<br />

zu gründen. Haft. Ges.: Chiccie Verwaltungs GmbH, Heiden. 25. 1. 2017<br />

HR B16652 Drei PService Verwaltungs-GmbH, Am Bahndamm 27, 48739 Legden. Übernahme der Komplementärstellung<br />

in der Drei PService GmbH &Co. KG mit Sitz in 48739 Legden. Stammkapital: 25.200,– EUR. Geschäftsführer: Thomas<br />

Heuer,Legden; Geschäftsführer: Ansgar Schulze Ising, Stadtlohn; Geschäftsführer: Christof Heimann, Legden. 10. 1. 2017<br />

HR A8239 Drei PService GmbH &Co. KG, Am Bahndamm 27, 48739 Legden. Durchführung von Garten- und Landschaftsbauarbeiten<br />

aller Art, insbesondere Pflaster-, Pflanz- und Pflegearbeiten. Haft. Ges.: Drei PService Verwaltungs-GmbH,<br />

Legden. 12. 1. 2017<br />

HR A8206 Target Consulting e.K., Tannenweg 11, 46348 Raesfeld. Der Handel mit Kartoffeln, Süßkartoffeln und Zwiebeln<br />

und die dazugehörige Beratung. Inhaber: Karl-Heinz Wobbe,Raesfeld. 14. 12. 2016<br />

HR B16666 FarmTool FarmsoftwareGmbH, Lindenweg 8, 48734 Reken. Die Entwicklung, der Vertrieb und die Pflege von<br />

Software- und Datenbanklösungen für den Veterinärbereich und für den Bereich der landschaftlichen Nutzung. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Dr.Rolf Nathaus,Gescher; Geschäftsführer: Eva Kleinbrahm, Essen. 17. 1. 2017<br />

HR B16639 Mayer-Ing. GmbH, Strote 24, 48734 Reken. Ingenieurleistungen indem Bereich der Elektrotechnik (Anlagen-<br />

Planung, Hardware- &Software-Engineering) und im Bereich Arbeits-/Umweltschutz. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsf.<br />

befreit v. §181: Markus Mayer,Reken. 4. 1. 2017<br />

HR B16631 Rheder Ernte GmbH, Wochteresch 12, 46414 Rhede. Betrieb eines Lohnunternehmens sowie der Handel mit<br />

Agrarprodukten. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Georg Honsel, Rhede; Geschäftsführer: Rainer Overkämping,<br />

Rhede. 2.1.2017<br />

HR A8224 Schulze Höping KG, Ramsberg 9, 48624 Schöppingen. Der gemeinsame Betrieb einer Landwirtschaft mit dem<br />

Schwerpunkt Schweinemast. Pers.Haft. Ges.: Markus Schulze Höping, Schöppingen. 29. 12. 2016<br />

HR B16648 BF Büsker Föcking GmbH, Südlohner Weg 38, 48703 Stadtlohn. Industrielle Bearbeitung von Kunststoffen<br />

aller Art zu Form- und Fertigteilen. Stammkapital: 50.000,– EUR. Geschäftsführer: Norbert Büsker, Südlohn; Geschäftsführer:<br />

Franz-Josef Föcking, Südlohn. 10. 1. 2017<br />

HR B16660 H&PNummer Einhundertsiebenunddreißig GmbH, Timpenweide 2, 48703 Stadtlohn. Eigene Vermögensverwaltung.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Eva-Maria Schmäing, Ahaus. 16. 1. 2017<br />

HR B16661 H&PNummer Einhundertunddreißig GmbH, Timpenweide 2, 48703 Stadtlohn. Die eigene Vermögensverwaltung.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Eva-Maria Schmäing, Ahaus. 16. 1. 2017<br />

HR A8222 PMC Sicherheitsdienste e.K., Lessingstr.1,48703 Stadtlohn. Sicherheitsdienste,Projektmanagement, Consulting.<br />

Inhaber: Rita Lensker,Stadtlohn. 29. 12. 2016<br />

HR B16669 smartel Stadtlohn GmbH, Industriestr. 1–7, 48703 Stadtlohn. Die Herstellung, Verwaltung und der Betrieb<br />

von Hotels sowie die Vermittlung von Übernachtungen und alle diesen Zwecken unmittelbar und mittelbar dienenden Geschäfte.Stammkapital:<br />

500.000,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Nikolaus Kemper,Ahaus; Geschäftsf.befreit v. §181: Dieter Peters,<br />

Stadtlohn. 18. 1. 2017<br />

HR A8242 Verzinkerei Stadtlohn GmbH &Co. KG, Siemensstr.1,48703 Stadtlohn. Die Verzinkung von Stahlteilen aller<br />

Art und die Oberflächenveredlung von Metallteilen aller Art insbesondere durch Verzinkung. Haft. Ges.: Lichtgitter Verzinkerei<br />

Verwaltungs GmbH, Heek. 24. 1. 2017<br />

HR B16663 Wenfa GmbH, Ottostr. 6–8, 48703 Stadtlohn. Der Großhandel mit Textilien und Accessoires. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Kassim Khanafer,Stadtlohn; Geschäftsführer: Houssein Khanafer,Vreden. 16. 1. 2017<br />

HR B16644 NB Südlohn GmbH, Windthorststr. 20, 46354 Südlohn. Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Norbert Büsker,Südlohn. 5. 1. 2017<br />

HR B16658 Getränke Robers GmbH, Robert-Bosch-Str. 8–12, 46354 Südlohn. Vertrieb und Herstellung von Brauereierzeugnissen.<br />

Stammkapital: 76.693,78 EUR. Geschäftsführer: Thomas Dohnow, Waren (Müritz); Geschäftsführer: Heinz-Gerd<br />

Hamacher,Berlin. 13. 1. 2017<br />

HR B16629 Terhart Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH, Blumenstr. 17, 46354 Südlohn. Der Erwerb und die Verwaltung<br />

von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Terhart Kantbetrieb GmbH<br />

&Co. KG,die das Betreiben eines Kantbetriebes,Klempnerarbeiten sowie den An- und Verkauf entsprechender Materialien zum<br />

Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Norbert Terhart, Südlohn. 29. 12. 2016<br />

HR A8227 Terhart Kantbetrieb GmbH &Co. KG, Blumenstr. 17, 46354 Südlohn. Betrieb eines Kantbetriebes, Klempnerarbeiten<br />

sowie Anund Verkauf entsprechender Materialien. Haft. Ges.: Terhart Verwaltungs- und Beteiligungs-GmbH,<br />

Südlohn. 30. 12. 2016<br />

HR B16618 van Eckendonk Verwaltungs GmbH, Kirchplatz 5a, 46342 Velen. Die Beteiligung an anderen Unternehmen<br />

und Gesellschaften, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin an der Kommanditgesellschaft unter<br />

der Firma van Eckendonk GmbH &Co. KG und die Führung der Geschäfte dieser Gesellschaft sowie artverwandte Geschäfte.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Kai van Eckendonk, Velen; Geschäftsführer: Andreas van Eckendonk,<br />

Gescher. 23. 12. 2016<br />

HR B16656 Haus St. Walburga Ramsdorf GmbH, Weseker Str.1,46342 Velen. Unterstützung, Pflege und Betreuung alter,<br />

behinderter oder sonst hilfebedürftiger Menschen durch geeignete Einrichtungen und Dienste, insbesondere den Betrieb von<br />

Altenpflegeeinrichtungen, Betreutes Wohnen für Senioren sowie ergänzende Betreuungsdienste. Die Gesellschaft kann alle<br />

Geschäfte eingehen und alle Maßnahmen durchführen, die dem Gesellschaftszweck dienlich sind. In diesem Rahmen kann sie<br />

sich –ggf.inAbstimmung mit der jeweils zuständigen Anerkennungsbehörde –auch an anderen Rechtsträgern beteiligen, eigene<br />

Rechtsträger gründen und andere Einrichtungen übernommen oder Geschäftsbesorgungsverträge aller Art abschließen. Die<br />

Gesellschaft kann weitere gemeinnützige,mildtätige und kirchliche Zweckeverfolgen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Dr.Thomas Bröcheler,Münster. 12. 1. 2017<br />

HR B16677 J. Lünemann GmbH, In der Aue 16, 46342 Velen. Der Großhandel mit Glas, Porzellan und Geschenkartikeln<br />

jeder Art. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Sandra Lünemann, Borken. 24. 1. 2017<br />

HR A8212 Tenhagen Sand KG, Sand 124a, 48691 Vreden. Die Gesellschaft betreibt einen land- und forstwirtschaftlichen<br />

Schweinehaltungsbetrieb im Rahmen einer Tierhaltungskooperation (§ 51 aBewG). Die Gesellschaft wird gegründet um landwirtschaftliche<br />

Einkünfte gem. §13EStG zu erzielen.). Pers.Haft. Ges.: Guido Tenhagen, Ahaus. 16. 12. 2016<br />

INSOLVENZEN<br />

Biobackstube Ahaus GmbH, 48683 Ahaus. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (85 IN 54/16) vom 1. 1. 2017 ist<br />

über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />

4. 1. 2017<br />

A+BMasten GmbH, 46395 Bocholt. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (79 IN 3/17) vom 13. 1. 2017 ist ein<br />

vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des<br />

vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind. 18. 1. 2017<br />

BBG Fussbodenbau GmbH, 46395 Bocholt. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Münster (82 IN 34/14) vom<br />

22. 11. 2016 ist das Insolvenzverfahren nach Anzeige der Masseunzulänglichkeit eingestellt. 28. 12. 2016<br />

Fisser & Schweers Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), 46397 Bocholt. Durch rechtskräftigen<br />

Beschluss des Amtsgerichts Münster (86 IN 11/16) vom 29. 12. 2016 ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das<br />

Vermögen der Gesellschaft mangels Masse abgelehnt. 27. 1. 2017<br />

GenoGen eG –Genossenschaft für Generationen –, 46325 Borken. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (74 IN<br />

77/16) vom 12. 1. 2017 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Genossenschaft<br />

nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind. 16. 1. 2017<br />

HANDELSREGISTER<br />

Keine amtlichen Mitteilungen –Angaben ohne Gewähr


Durst UG (haftungsbeschränkt), 48599 Gronau (Westf.). Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Münster<br />

(73 IN 44/16) vom 24. 11. 2016 ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse<br />

abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. VonAmts wegen eingetragen. 5. 1. 2017<br />

LOBACOHandels GmbH, 48599 Gronau (Westf.). Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Münster (73 IN 52/16)<br />

vom 29. 11. 2016 ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse abgelehnt. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst. VonAmts wegen eingetragen. 6. 1. 2017<br />

NEVE Stahltechniken GmbH, 46419 Isselburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (77 IN 46/16) vom 29. 12. 2016<br />

ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />

12. 1. 2017<br />

H. u. J. Große Frericks GmbH, 48703 Stadtlohn. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (84 IN 56/16) vom 1. 1. 2017<br />

ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />

5. 1. 2017<br />

Hol den Maler HeimtexUG(haftungsbeschränkt), 48703 Stadtlohn. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />

Münster (70 IN 55/13) vom 5. 12. 2016 ist das Insolvenzverfahren eingestellt (§ 207 InsO). 9. 1. 2017<br />

Planprojekt Lindner GmbH Projektmanagement und Edelstahlkonzept, 48703 Stadtlohn. Durch rechtskräftige<br />

Beschlüsse des Amtsgerichts Münster (74 IN 32/16 und 74 IN 53/16) vom 5. 12. 2016 ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse abgelehnt. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen.<br />

4. 1. 2017<br />

KREIS COESFELD<br />

NEUEINTRAGUNGEN<br />

HR B16665 BRUSS Marketinggesellschaft mbH, An der Hansalinie 48, 59387 Ascheberg. Die Planung, Vermittlung und<br />

Durchführung von Vertriebsaufgaben aller Art, insbesondere auch Reisevermittlung. Stammkapital: 30.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Peter Bruss,Nordkirchen. 16. 1. 2017<br />

HR B16676 geox GmbH, Lüdinghauser Str. 42–46, 59387 Ascheberg. Planung, Bau, Betrieb und Finanzierung von Geothermieanlagen<br />

sowie die Einbringung von damit zusammenhängenden Serviceleistungen zum Zweck der Energieerzeugung<br />

sowie Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen sowie Übernahme geschäftsleitender Tätigkeiten bei Handelsgesellschaften.<br />

Stammkapital: 1.200.000,– EUR. Geschäftsführer: Curd Bems,Hemau. 23. 1. 2017<br />

HR B16647 DOUVIL GmbH, Langenhorst 14, 48727 Billerbeck. Die Errichtung von Einkaufscentren. Stammkapital:33.334,–<br />

EUR. Geschäftsf. befreit v. §181: Rudolf Sanders, Bergambacht (NL); Geschäftsf. befreit v. §181: Deniz Yokus, Amersfoort<br />

(NL). 9. 1. 2017<br />

HR A8245 LMR Assekuranz oHG, Lange Str. 11, 48727 Billerbeck. Vermitteln von Immobiliendarlehen, Versicherungen<br />

und Finanzdienstleistungsprodukten. Pers.Haft. Ges.: Marco Lennertz, Billerbeck; Pers.Haft. Ges.: Berthold Franz Rennar,Velen;<br />

Pers.Haft. Ges.: Kai Machek, Nottuln. 25. 1. 2017<br />

HR A8243 Gerdes Systems GmbH &Co. KG, Lübbesmeyerweg 5, 48653 Coesfeld. Die Entwicklung, die Herstellung, der<br />

Vertrieb, die Vermietung und die Lieferung von Verbrauchsgütern und Handelswaren aller Art für Tablet Computer und artverwandte<br />

Produkte.Haft. Ges.: Gerdes Verwaltungs-GmbH, Coesfeld. 25. 1. 2017<br />

HR B16637 WN-Immobilien-GmbH, Alte Münsterstr.20–22, 48653 Coesfeld. Der Erwerb,die Verwaltung und die Veräußerung<br />

des gewerblichen Immobilienbesitzes der GmbH in Coesfeld. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Arnold<br />

Overmeier,Coesfeld. 3. 1. 2017<br />

HR A8237 Ahlers OHG, Ostlandwehr 7a, 48249 Dülmen. Handwerksbetrieb für Heizung, Sanitär und Elektroinstallationen.<br />

Pers.Haft. Ges.: Rolf Ahlers,Dülmen; Pers.Haft. Ges.: Henrik Ahlers,Dülmen. 11. 1. 2017<br />

HR B16649 BUDEKO GmbH, Nordlandwehr 137, 48249 Dülmen. Business Development und betriebswirtschaftliche<br />

Beratung im Bereich industrieller Anlagen- und Verfahrenstechnik;Applikations- und Technologieberatung sowie Marketing und<br />

Vertriebsunterstützung mit Schwerpunkt industrieller Röntgentechnik; Materialprüfung; Inspektions- und Messtechnik;<br />

Anlagenbau und Systemdesign sowie Servicekonzepte. Der Betrieb pflegerischer Diensttätigkeiten und Dienstleistungen einschließlich<br />

medizinischer Studien, Maternity care sowie dazugehörige Beratungstätigkeiten. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Anke David, Norderstedt. 10. 1. 2017<br />

HR B11363 B+SGmbH, Industriestr. 15, 48249 Dülmen. Die Herstellung, der Vertrieb sowie der An- und Verkauf von<br />

Produkten aller Art, insbesondere Saunas und Saunaaccessoires, sowie die Erbringung damit zusammenhängender Dienstleistungen.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Till Determann, Lengerich. 21. 9. 2016<br />

HR B16626 4C-Printsolution UG (haftungsbeschränkt), Daruper Str. 15, 48249 Dülmen. Die Herstellung und der Vertrieb<br />

von Werbemitteln. Stammkapital: 1000,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Jörg Bogumil, Dülmen. 28. 12. 2016<br />

HR B16678 Sonnenschein Service für die Pflege GmbH, Lüdinghauser Str. 24, 48249 Dülmen. Die Auslieferung von<br />

Speisen (Warme Küche), der Verkauf von Pflegehilfsmitteln und die Beförderung von Personen im Rahmen der Tagespflege.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Monika Jendrollik, Dülmen; Geschäftsführer: Ellen Keimburg, Nottuln.<br />

24. 1. 2017<br />

HR B16662 Yara Investments Germany SE, Hanninghof 35, 48249 Dülmen. Die Produktion von Düngemitteln aller Art<br />

sowie anderer chemischer und nicht chemischer Produkte und deren An- und Verkauf einschliesslich aller hiermit zusammenhängenden<br />

Geschäfte und Dienstleistungen. Beteiligung an anderen Unternehmen und Übernahme von deren Geschäftsführungsaufgaben.<br />

Grundkapital: 8.258.800,– EUR. Vorstandsmitglied: Torsten Sothmann, Dülmen. 16. 1. 2017<br />

HR B16622 BB Sporthorses GmbH, Schonebeck 21, 48329 Havixbeck. Der An- und Verkauf von Pferden sowie das Erbringen<br />

von Dienstleistungen im Bereich des Pferdesports und die Vornahme aller damit im Zusammenhang stehenden oder zur<br />

Durchführung des Zwecks erforderlichen Geschäfte und Rechtshandlungen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Laurenz Klaus Buhl, Heidelberg. 27. 12. 2016<br />

HR B16670 Automotive Promotion Verwaltungs UG (haftunsbeschränkt), Spiekerkamp 21, 59348 Lüdinghausen.<br />

Geschäftsführung und Haftung. Stammkapital: 1000,– EUR. Geschäftsf. befreit v. §181: Ivanka Veljovic-Kehl, Lüdinghausen.<br />

18. 1. 2017<br />

HR B16671 Bodensysteme Dammann Verwaltungs GmbH, Hans-Böckler-Str. 52, 59348 Lüdinghausen. Erwerb und<br />

die Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften<br />

oder bei Gesellschaften bürgerlichen Rechts, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende<br />

Gesellschafterin an der Bodensysteme Dammann GmbH &Co. KG. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsf. befreit<br />

v. §181: Jan Böttcher,Münster. 18. 1. 2017<br />

HR B16685 Ikarvs UG (haftungsbeschränkt), Kalandsweg 9, 59348 Lüdinghausen. Die Verwaltung eigenen Vermögens<br />

sowie die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Unternehmen. Stammkapital: 1000,– EUR. Geschäftsführer: Tobias Thüner,<br />

Dortmund. 27. 1. 2017<br />

HR A8215 Kfz-ServiceRath-Sander GmbH &Co. KG, Werner-von-Siemens-Str.2,59348 Lüdinghausen. Der Handel mit<br />

Kraftfahrzeugen und Zubehör, die Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie die Bereitstellung eines Abschleppdienstes.Die Gesellschaft<br />

ist zu allen Handlungen berechtigt, die unmittelbar oder mittelbar der Erreichung des Gesellschaftszwecks dienen.<br />

Die Gesellschaft darf andere Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art übernehmen, sie darf sich an solchen Unternehmen<br />

beteiligen. Die Gesellschaft darf im Inund Ausland Zweigniederlassungen unter gleicher oder anderer Firma errichten. Haft.<br />

Ges.: Rath-Sander GmbH, Lüdinghausen. 20. 12. 2016<br />

HR B16638 Salvatus UG (haftungsbeschränkt), Katharinenstr.3,59348 Lüdinghausen. Verwaltung eigenen Vermögens<br />

sowie die Verwaltung von Beteiligungen an anderen Unternehmen. Stammkapital: 300,– EUR. Geschäftsf. befreit v. §181:<br />

Alessandro Causarano,Düsseldorf. 4.1.2017<br />

HR B16609 Stegemann &Rath Verwaltungs GmbH, Carl-Benz-Str. 9,59348 Lüdinghausen. Der Erwerb und die Verwaltung<br />

von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Geschäftsführerin der Gesellschafterin an der Stegemann &Rath<br />

GmbH &Co. KG,die als Gegenstand die Vermietung und Verpachtung von Grundstücken, Gebäuden und Gebäudeteilen, Betrieb<br />

von Photovoltaikanlagen sowie damit in Zusammenhang stehende Dienstleistungen aller Art hat. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Jürgen Rath, Lüdinghausen; Geschäftsführer: Frank Stegemann,Senden. 22. 12. 2016<br />

HR B16634 Sparerpartei Unterstützer UG (haftungsbeschränkt), Auf den Äckern 53, 59394 Nordkirchen. Unterstützung<br />

der noch zu gründenden Sparerpartei. Stammkapital: 2.000,– EUR. Geschäftsf. befreit v. §181: Prof. Dr. Ulrich van<br />

Suntum, Nordkirchen. 2. 1. 2017<br />

HR A8218 P. Jaspert Eiswaffeln e. K, Laerbrockweg 2a, 48301 Nottuln. Der Fachgroßhandel mit Eisbedarfsartikeln.<br />

Inhaber: Philipp Jaspert, Nottuln. 3. 1. 2017<br />

HR B16628 HWA Immobilien-Verwaltungs-GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 3,59399 Olfen. Die Verwaltung und Innehabung<br />

gesellschaftsrechtlicher Beteiligungen jedweder Art. Die Gesellschaft ist hierbei insbesondere berufen, in der Kommanditgesellschaft<br />

unter der Firma HWA Immobilien GmbH &Co. KG die Rechtstellung der persönlich haftenden, geschäftsführenden<br />

Gesellschafterin zu übernehmen. Stammkapital: 25.100,– EUR. Geschäftsführer: Frank Egon Austrup, Nordkirchen; Geschäftsführer:<br />

Alfred Helmig, Lüdinghausen; Geschäftsführer: Andreas Wienmeier-Bitter,Münster. 28. 12. 2016<br />

HR B16650 Akademie für Religionslehre –Zentrum für nicht bekenntnisgebundene Theologie GmbH, Schürbusch<br />

7, 48308 Senden. Die Förderung des Verständnisses und des Dialoges der religiösen Bekenntnisse untereinander unter<br />

Einbeziehung der sogenannten nicht religiösen Bekenntnisse. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Norbert Hilden,<br />

Senden. 10. 1. 2017<br />

HR B16689 AutoSTAGE GmbH, ,48308 Senden. Erbringung von Beratungs- und Entwicklungsleistungen für Softwareprodukte,<br />

die den Charakter einer Individualsoftware wie auch einer Standardsoftware haben sowie die Durchführung von<br />

Schulungen für Softwareprodukte.Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Jens Mueller,Köln. 30. 1. 2017<br />

HR A8233 Eiba KG, Kreuzbauerschaft 4, 48308 Senden. Betreiben eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebes im<br />

Rahmen einer Tierhaltungskooperation (§ 51a BewG) zur Erzielung landwirtschaftlicher Einkünfte gem. §13EStG. Pers. Haft.<br />

Ges.: Josef Eilers,Senden. 4. 1. 2017<br />

HR A8235 GH Agrardienst GmbH &Co. KG, Brock 18, 48308 Senden. Die Erbringung von Dienstleistungen sämtlicher Art<br />

im ländlichen Raum, der Handel und die Vermietung von Maschinen und Fahrzeugen sowie sämtliche Geschäfte, die dem<br />

Geschäftszweck dienen. Haft. Ges.: Lohnunternehmen Große-Holz Verwaltungs-GmbH, Senden. 5. 1. 2017<br />

INSOLVENZEN<br />

Dörrbecker Großhandel GmbH &Co. KG, 59387 Ascheberg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (85 IN 2/2017)<br />

vom 6. 1. 2017 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft<br />

nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind. 12. 1. 2017<br />

Solidux Gesellschaft für Schallschutz mit beschränkter Haftung, 48727 Billerbeck. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Münster (72 IN 73/16) vom 12. 12. 2016 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich der Gesellschaft<br />

ein allgemeines Verfügungsverbot auferlegt. Von Amtswegen eingetragen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (72 IN<br />

73/16) vom 12. 12. 2016 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft<br />

nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind. 5. 1. 2017<br />

ARCHPLAN STADTENTWICKLUNG GmbH, 59348 Lüdinghausen. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (77 IN<br />

45/16) vom 19. 1. 2017 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

VonAmts wegen eingetragen. 30. 1. 2017<br />

WAL-Dienstleistung Limited, 59394 Nordkirchen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Münster (Az. 72 IN<br />

83/13) vom 3. 11. 2016 ist das Insolvenzverfahren nach Vollzug der Schlussverteilung aufgehoben. 11. 1. 2017<br />

GARNTEC Minerals GmbH, 48301 Nottuln. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Münster (Az. 71 IN 50/12)<br />

vom 25. 11. 2016 ist das Insolvenzverfahren nach Vollzug der Schlussverteilung aufgehoben (§ 200 InsO). 2. 1. 2016<br />

KREIS STEINFURT<br />

NEUEINTRAGUNGEN<br />

HR B11446 Tauber Property GmbH, Münsterstr.16, 48341 Altenberge. Verwaltung eigenen Vermögens und die Beteiligung<br />

an anderen Unternehmen, insbesondere auch als persönlich haftende Gesellschafterin von Kommanditgesellschaften,<br />

insb.der Tauber Property GmbH &Co. KG,die das Erwerben, Halten, Verwalten und Vermieten von Immobilien zum Gegenstand<br />

haben wird. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Herbert Tauber,Münster. 2.1.2017<br />

HR A7121 Tauber Property GmbH &Co. KG, Münsterstr.16, 48341 Altenberge. Erwerben, Halten, Verwalten und Vermieten<br />

von Immobilien. Haft. Ges.: Tauber Property GmbH, Altenberge. 4.1.2017<br />

HR B11449 Heimat Textiles GmbH, Hansestr. 87, 48282 Emsdetten. Betrieb einer Multi-Channel-Vertriebsplattform für<br />

Heimtextilien und verwandte Produkte.Stammkapital: 100.000,– EUR. Geschäftsführer: Maik Ehmke, Steinfurt. 3. 1. 2017<br />

HR A7130 Holz und Söhne Wohnen GmbH &Co. KG, Vennweg 105, 48282 Emsdetten. Erwerb,Bebauung, Vermietung<br />

sowie jede sonstige Art der Bewirtschaftung von Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Gebäuden sowie die Beteiligung<br />

an Gesellschaften jeder Art zum Zwecke der Vermögensbildung. Haft. Ges.: Holz und Söhne Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH, Emsdetten. 19. 1. 2017<br />

HR B11465 Jörg Erdmann-Handel &Vermietung GmbH, Am Stadtpark 26, 48282 Emsdetten. Handel mit und die Vermietung<br />

von Lkw sowie Immobilien. Stammkapital: 26.000,– EUR. Geschäftsführer: Jörg Erdmann, Emsdetten. 9. 1. 2017<br />

HR B11464 re-bax Geschäftsführungs-GmbH, Hollefeldstr.29, 48282 Emsdetten. Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen<br />

sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften, inbesondere<br />

die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin ander Firma re-bax GmbH &Co. KG. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Matthias Rudolf Ottenjann, Emsdetten. 9. 1. 2017<br />

HR B11445 Miele Profi Schnellenberg GmbH, Dreihuesweg 10, 48282 Emsdetten. Verkauf von und der Kundendienst<br />

für Miele Professional Geräte. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Andre Schnellenberg, Rheine. 30. 12. 2016<br />

HR A7131 Gebr. Billermann GmbH &Co. KG, Industriestr. 53, 48268 Greven. Vermietung und Verpachtung. Haft. Ges.:<br />

RUKA Verwaltungsgesellschaft mbH, Greven. 23. 1. 2017<br />

HR B11459 BvL Software Development &Consulting UG (haftungsbeschränkt), Bahnweg 17, 48268 Greven. Die<br />

Entwicklung von Software und Applikationen sowie die Erbringung von Dienstleistungen im EDV-Bereich. Stammkapital:<br />

2.000,– EUR. Geschäftsführer: Knut Lüder von Lützau, Münster; Geschäftsführer: Ken Günter Bräutigam, Fröndenberg/Ruhr.<br />

9. 1. 2017<br />

HR B11457 Gehrmeyer Abdichtungstechnik Verwaltungs GmbH, Hansaring 142, 48268 Greven. Der Erwerb und die<br />

Verwaltung von Beteiligungen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Gehrmeyer Abdichtungstechnik<br />

GmbH &Co. KG,die den Fachbetrieb der Abdichtungstechnik zum Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Alois Gehrmeyer,Münster. 9.1.2017<br />

HR B11443 Münsterland Plus Garten- und Landschaftsgestaltung GmbH, Überwasserstr.37, 48268 Greven. Erbringung<br />

von Leistungen im Bereich des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus.Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsf.befreit<br />

v. §181: Jens Korber,Greven. 30. 12. 2016<br />

HR B11455 Sparenberg Transporte GmbH, Leinweberstr. 1,48268 Greven. Transportdienstleistungen jeglicher Art.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Christian Sparenberg, Greven; Geschäftsführer: Britta Sparenberg, Greven.<br />

9. 1. 2017<br />

HR A7114 ST-Immobilien GmbH &Co. KG, Mergenthalerstr. 14, 48268 Greven. Erwerb,Verwaltung sowie Vermietung<br />

eigener Immobilien. Haft. Ges.: ST-Verwaltungs-GmbH, Münster. 27. 12. 2016<br />

HR A7122 Fliesen Gruber GmbH &Co. KG, AltenrheinerWeg 41, 48477 Hörstel. Handel mit Fliesen, Mosaiken, Bodenplatten<br />

und sonstigen Baustoffen, Kaminen, Öfen und Werkleistungen fürVerfliesungen, Mosaikbearbeitung, Plattierungen und<br />

Kaminbau. Haft. Ges.: Tissen Verwaltungs-GmbH, Rheine. 5.1.2017<br />

HR A7112 Julius Pelster, Gebr. Pelster KG, Lange Str. 31, 48477 Hörstel. Betrieb eines Bäckerei- und Lebensmittelgeschäfts.Pers.Haft.<br />

Ges.: Josef Pelster,Hörstel. 23. 12. 2016<br />

HR B11461 Prof. Berkau UG (haftungsbeschränkt), Zum Aatal 7, 48496 Hopsten. Die Unternehmensberatung, das<br />

Erstellen von Unterrichtsmaterial, Lehrbüchern, wissenschaftlichen Arbeiten sowie das Halten von Lehrveranstaltungen und<br />

Seminaren. Stammkapital: 10.000,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Prof.Dr. Carsten Berkau, Hopsten. 9. 1. 2017<br />

HR G190 Halverder Dorfgenossenschaft eG, Hauptstr. 14, 48496 Hopsten. Der Betrieb eines Dorfzentrums für kulturelle<br />

und soziale Zwecke sowie die Erbringung von Dienstleistungen für die Nahversorgung, insbesondere der Verkauf von<br />

Waren des täglichen Bedarfs und die Vermietung und Verpachtung für Hotel- und Gastronomiebetrieb. Vorstandsmitglied:<br />

Renate Telsemeyer,Hopsten; Vorstandsmitglied: Tobias Tepe,Hopsten; Vorstandsmitglied: Albrecht Philipp,Hopsten; Vorstandsmitglied:<br />

Hendrik Robbe,Hopsten. 19. 1. 2017<br />

HR B11451 Burgmannstädter Wurst und Grillspezialitäten GmbH, Im Gewerbegebiet 34, 48612 Horstmar. Der Handel<br />

und die Herstellung von Grillspezialitäten. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Horst Puschmann, Horstmar;<br />

Geschäftsführer: Gerrit Puschmann, Horstmar. 4.1.2017<br />

HR A7120 Dein Deluxe Wein Inhaber Markus Adrian Jasinski e.K., Dorfstr.25, 48612 Horstmar. Einzel- sowie Onlinehandel<br />

mit Weinen und Zubehör sowie Ausstattungsgegenständen zur Weinherstellung. Inhaber: Markus Adrian Jasinski,<br />

Münster. 4.1.2017<br />

HR B11454 C&W Show Jumpers GmbH, Bonhoefferstr.18, 49477 Ibbenbüren. Handel mit Turnierpferden und Produkten<br />

rund ums Pferd. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Michael Cristofoletti, Ibbenbüren. 9. 1. 2017<br />

HR B11474 Gotthardt Verwaltungs-GmbH, Gildestr.74, 49479 Ibbenbüren. Verwaltung der Kommanditgesellschaft, die<br />

den Transport von und Handel mit Waren sowie Spedition und Logistik zum Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Slawomir Gotthardt, Ibbenbüren. 17. 1. 2017<br />

HR A7132 Gotthardt Transporte GmbH &Co. KG, Gildestr. 74, 49479 Ibbenbüren. Der Transport von und Handel mit<br />

Waren sowie Spedition und Logistik. Haft. Ges.: Gotthardt Verwaltungs-GmbH, Ibbenbüren. 24. 1. 2017<br />

HR B11460 ProSport UG (haftungsbeschränkt), In der Südfeldmark 47, 49479 Ibbenbüren. Erstellung von Vermarktungs-<br />

und Werbekonzepten sowie Beratung im Sportbereich für Unternehmen und Vereine, Planung und Durchführung von<br />

Sportveranstaltungen sowie alle damit im Zusammenhang stehenden Geschäfte.Stammkapital: 1000,– EUR. Geschäftsf.befreit<br />

v. §181: Holger Althaus,Ibbenbüren. 9. 1. 2017<br />

HR B11463 Architekturbüro Riesenbeck UG (haftungsbeschränkt), Auf Stieneckers 47, 49549 Ladbergen. Die Ausübung<br />

von Energieberatung, das Ausstellen von Energieausweisen, Stellung von Bauanträgen sowie Hausverwaltertätigkeiten.<br />

Stammkapital: 500,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Hans-Jürgen Riesenbeck, Ladbergen. 9. 1. 2017<br />

HR B11469 Fliesen Görlitz GmbH, Lohesch 59, 49525 Lengerich. Verkauf und Verlegung von Fliesen. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Vitaly Görlitz, Lengerich. 10. 1. 2017<br />

HR A7124 SIBO-Gruppe GmbH &Co. KG, Lienener Str.89, 49525 Lengerich. Übernahme der Unternehmensführung sowie<br />

die damit verbundenen Beratungs- und Dienstleistungsaufgaben für andere Gesellschaften, insbesondere auch für die Kommanditisten-Firmen.<br />

Haft. Ges.: SIBO –Gruppe Verwaltungsgesellschaft mbH, Osnabrück. 9. 1. 2017<br />

HR A7128 sibobeton Wilhelmshaven GmbH &Co. KG, Lienener Str. 89, 49525 Lengerich. Übernahme der Unternehmensführung<br />

sowie die damit verbundenen Beratungs- und Dienstleistungsaufgaben fürandere Gesellschaften, insbesondere<br />

auch für die Kommanditisten-Firmen. Haft. Ges.: SIBO –Gruppe Verwaltungsgesellschaft mbH, Osnabrück. 11. 1. 2017<br />

HR A7123 SuCasa VI GmbH &Co. KG, Eichendorffstr.23, 49525 Lengerich. Erwerb,Vermietung und Verpachtung und Verwaltung<br />

von Immobilien und Grundwerten. Haft. Ges.: SuCasa Vermögensverwaltungsges.mbH, Lengerich. 5. 1. 2017<br />

HR B11468 Seniorenwohnen Hembergen GmbH, Kattenvenner Str.10, 49536 Lienen. Bereitstellung von Unterkunft in<br />

gemieteten Räumen und die Verpflegung und Betreuung der Mieter. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Angelika<br />

Aydurmus,Lienen. 10. 1. 2017<br />

HR B11471 CAD Service Witzke GmbH, Leedener Str. 1,49504 Lotte. CAD Dienstleistungen, die Erstellung von Brandschutzplänen,<br />

technische Dokumentationen und Verkauf von Zubehör im Brandschutz. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Sabine Witzke, Lotte. 12. 1. 2017<br />

HR B11458 Holzzeit Metelen GmbH, Fürstengrund 5, 48629 Metelen. Handel mit Holzprodukten sowie der Handel mit<br />

Holz sowie alle sonstigen Geschäfte und Tätigkeiten, die damit in Zusammenhang stehen. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Guido Gausling, Metelen. 9. 1. 2017<br />

HR A7129 Freude Schweinemast KG, Hüdepohlweg 8, 49497 Mettingen. Betrieb einer Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt<br />

Schweinemast. Pers.Haft. Ges.: Michael Freude,Mettingen. 16. 1. 2017<br />

HR B11480 HHN Verwaltungsgesellschaft mbH, Bahnhofstr. 7,48356 Nordwalde. Halten und Verwalten von eigenen<br />

Grundstücken und Grundstücksrechten sowie Unternehmensbeteiligungen nebst Übernahme der Komplementärstellung in<br />

Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Ramon Hülsmann, Markranstädt; Geschäftsführer:<br />

Thomas Höhn, Düsseldorf. 20. 1. 2017<br />

HR B11439 MTC GmbH, Buschlandweg 13, 48607 Ochtrup. Die Herstellungvon Kunststoff-Compounds und der Handel mit<br />

Kunststoffen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Mirco Schmidt, Ochtrup. 28. 12. 2016<br />

HR B11466 Manfred Goecke Verwaltungs-GmbH, Tulpenstr. 4,49509 Recke. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />

Beteiligungs als persönlich Haftende Gesellschafterin an der Manfred Goecke GmbH &Co. KG. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsf.befreit v. §181: Manfred Goecke, Recke. 10. 1. 2017<br />

HR A7119 Manfred Goecke GmbH &Co. KG, Tulpenstr.4,49509 Recke. Betrieb einer Photovoltaikanlage und die damit<br />

verbundene Produktion von Strom durch Umwandlung von Sonnenenergie mit anschließendem Verkauf an einen Energieversorger.Haft.<br />

Ges.: Manfred GoeckeVerwaltungs-GmbH, Recke. 4. 1. 2017<br />

HR B11472 EL-Stahl GmbH, Sandhövelstr.71, 48429 Rheine. Herstellung von Betonfertigteilen ohne Einbau für Fertigteilwerke<br />

und Baustellenfundamente,die Auftragsvergabe an Subunternehmer im Baugewerbe,die Herstellung von Eisenflechter,<br />

Stahlhandel und die Vorbereitungen für Industriesohlen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Melanie Rudolph,<br />

Rheine. 16. 1. 2017<br />

HR A7117 Haus und Land Immobilien GmbH &Co. KG, Poststr.32, 48431 Rheine. (1) Vermittlung des Abschlusses und<br />

Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen über Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte,Wohnräume, gewerbliche<br />

Räume; (2) Vermittlung des Abschlusses und Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen über Darlehen; (3)<br />

Vermittlung des Abschlusses und Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss von Verträgen über den Erwerb von a) Anteilscheinen<br />

einer Kapitalanlagegesellschaft, b) ausländischen Investmentanteilen, c) sonstigen öffentlich angebotenen Vermögensanlagen,<br />

die für gemeinsame Rechnung der Anleger verwaltet werden, d) öffentlich angebotenen Anteilen an einer<br />

Kapitalgesellschaft oder Kommanditgesellschaft und von verbrieften Forderungen gegen eine Kapitalgesellschaft oder<br />

Kommanditgesellschaft; (4) Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben als Bauherr in eigenem Namen für eigene und<br />

fremde Rechnung unter Verwendung von Vermögenswerten von Erwerbern, Mietern, Pächtern, sonstigen Nutzungsberechtigten,<br />

von Bewerbern um Erwerbs- oder Nutzungsrechte; (5) Wirtschaftliche Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben<br />

als Baubetreuer im fremden Namen für fremde Rechnung; (6) Die Herstellung und der Vertrieb von Industriegütern aller Art.<br />

Haft. Ges.: Haus und Land Immobilien Verwaltungsgesellschaft mbH, Rheine. 2.1.2017<br />

HR B11477 Otte Verwaltungs GmbH, Jacksonring 5, 48429 Rheine. Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme<br />

der Geschäftsführung anderer Unternehmen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Reinhold Otte, Rheine;<br />

Geschäftsführer: Marc Freckmann, Rheine; Geschäftsführer: Petra Otte,Rheine. 20. 1. 2017<br />

HR B11478 Provectus International UG (haftungsbeschränkt), Siedlerstr. 41, 48429 Rheine. Fundraising, Marketing<br />

und Promotion. Stammkapital: 5.000,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Maurice Benjamin de Graaf,Rheine. 20. 1. 2017<br />

HR A7118 Steinkühler Beteiligungs-GmbH &Co. KG, Kanalstr. 77, 48432 Rheine. Erwerb, das Halten und die Finanzierung<br />

von Beteiligungen an anderen Unternehmen gleich welcher Rechtsform und gleich welchen Gegenstands sowie die<br />

Erbringung von Managementdienstleistungen. Haft. Ges.: Steinkühler Management-GmbH, Rheine. 2.1.2017<br />

HR B11452 Tissen Verwaltungs-GmbH, Sandkampstr. 130, 48432 Rheine. Beteiligung an anderen Gesellschaften, insbesondere<br />

die Übernahme der persönlichen Haftung in Gesellschaften, insbesondere in der Fliesen Gruber GmbH &Co. KG,die<br />

den Handel mit Fliesen, Mosaiken, Bodenplatten und sonstigen Baustoffen, Kaminen, Öfen und Werkleistungen fürVerfliesungen,<br />

Mosaikbearbeitung, Plattierungen und Kaminbau zum Gegenstand hat. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Nikolaus Tissen, Hörstel. 4. 1. 2017<br />

HR A7110 Transporte Konermann KG, Carl-Zeiss-Str. 10, 48432 Rheine. Betrieb eines Transportunternehmens im<br />

Nah- und Fernverkehr.Pers.Haft. Ges.: Franz-Josef Konermann, Rheine. 22. 12. 2016<br />

HR B11453 Yentar Großhandel GmbH, Hopstener Str.126, 48429 Rheine. Großhandel mit Lebensmitteln und Verpackungen.<br />

Stammkapital: 50.000,– EUR. Geschäftsführer: Sincar Yentar,Rheine. 6.1.2017<br />

HR B11483 Schuhhaus Meyer GmbH, Am Kirchplatz 7, 48369 Saerbeck. Der Verkauf von Schuhwerk und Zubehör, Lederwaren<br />

und Accessoires.Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Uta Heß, Saerbeck. 26. 1. 2017<br />

HR A7115 HBS Grundstücksverwaltungs GmbH &Co. KG, Sellen 38, 48565 Steinfurt. Erwerb,Veräußerung, Bebauung<br />

und Verwaltung von Grundstücken und Immobilien. Haft. Ges.: HBS Verwaltungs GmbH, Steinfurt. 28. 12. 2016<br />

HR A6849 LEHMKUHL Restaurierungen GmbH &Co. KG, Goldstr. 14, 48565 Steinfurt. Restaurierung von Wandmalerei,<br />

Naturstein und Stuck. Haft. Ges.: Lehmkuhl Verwaltungs GmbH, Steinfurt. 6. 3. 2015<br />

HR B11476 Vanessa Schöpper GmbH, Gantenstr.8,48565 Steinfurt. Betrieb eines Handelsunternehmens auf dem Gebiet<br />

Lotto,Toto,Tabak, Zeitschriften, Geschenkartikel, Post und Postbank. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Vanessa<br />

Schöpper,Heek. 18. 1. 2017<br />

HR B11473 USS Holding GmbH, Im Brook 18, 49545 Tecklenburg. Consulting, Projektierung, Vermittlung, Beratung und<br />

Service von Industriemaschinen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Carol Cohen, Bryanston (ZA); Geschäftsführer:<br />

Lars Fröhlich, Bryanston (ZA). 17. 1. 2017<br />

HR B11456 Nevels Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH, Prozessionsweg 13, 48493 Wettringen. Das Halten und<br />

Verwalten von Beteiligungen sowie die Übernahme der Funktion einer persönlich haftenden Gesellschafterin, insbesondere in<br />

der Nevels GmbH &Co. KG.Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Daniel Nevels,Wettringen. 9. 1. 2017<br />

INSOLVENZEN<br />

Sonnen Apotheke Susanne Stricker e.K., 48341 Altenberge. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (Az. 78 IN<br />

71/12) vom 26. 9. 2016 ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. 25. 1. 2017<br />

Hackmann Bau-GmbH, 49479 Ibbenbüren. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (80 IN 63/16) vom 12. 1. 2017 ist<br />

ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft über Gegenstände<br />

ihres Vermögens nur mit Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind. 23. 1. 2017<br />

CS Fug- und Hochbau GmbH, 48607 Ochtrup. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Münster (75 IN 42/16)<br />

vom 16. 12. 2016 ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft mangels Masse<br />

abgelehnt. 11. 1. 2017<br />

Schild und Sohn GmbH, 48607 Ochtrup. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (71 IN 42/14) vom 18. 8. 2014 ist über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. VonAmts wegen eingetragen.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (Az. 71 IN 42/14) vom 25. 10. 2016 ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />

29. 12. 2016<br />

PROFORM Prototypenformbau GmbH &Co. KG, 49492 Westerkappeln. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster<br />

(71 IN 55/16) vom 27. 12. 2016 ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst. VonAmts wegen eingetragen. 3. 1. 2017<br />

KREIS WARENDORF<br />

NEUEINTRAGUNGEN<br />

HR B16478 Broschk.Online UG (haftungsbeschränkt), Kaiser-Wilhelm-Str.17, 59269 Beckum. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist –Büro-, Verwaltungs- und Schreibtätigkeiten, –Buchhaltung und Lohnabrechnungsarbeiten gem. §6Nr. 3+4<br />

StBerG, –Unternehmens- und Existenzgründungsberatung –Kaufmännische Mietverwaltung ohne WEG-Verwaltung und<br />

ohne Tätigkeiten nach §34c GewO,–Anbieten, Erstellen und Betreiben von Bildungs- und Fortbildungsangeboten in Form von<br />

Online-Angeboten, Fernlerngängen und Präsenzangeboten sowie Erstellung, Vertrieb und Handel von Fortbildungsunterlagen,<br />

–Erstellen und Verwalten von Internetseiten und anderen medialen Produkten und Angeboten, sowie die Vermietung und<br />

Bereitstellung von Servern, Webspace,Domains etc., –Sonstige Leistungen und Tätigkeiten die mit oben genannten Zwecken<br />

in Verbindung stehen und keiner Erlaubnispflicht unterliegen, –Mehrung des eigenen Vermögens durch Gründung, Erwerb,<br />

Unterhaltung und Veräußerung von Gesellschaften bzw. Gesellschaftsanteilen, anderer (Unternehmens-)Beteiligungen und<br />

Finanzanlagen. Stammkapital: 300,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Christian Broschk, Beckum. 17. 1. 2017<br />

HR B16469 Haske Verwaltungs GmbH, Gewerbepark Grüner Weg30, 59269 Beckum. Gegenstand des Unternehmens ist<br />

der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der persönlichen Haftung<br />

und Geschäftsführung bei diesen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin<br />

an der Haske Bau GmbH &Co. KG in Beckum. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Ralf Ewald Haske, Oelde.<br />

13. 1. 2017<br />

HR A10390 Haske Bau GmbH &Co. KG, Gewerbepark Grüner Weg 30, 59269 Beckum. Gegenstand des Unternehmens<br />

sind der Erwerb,das Halten und das Vermieten von Immobilien sowie die Planung von Gebäuden jeder Art, die Errichtung und<br />

Veräußerung schlüsselfertiger und sonstiger im eigenen oder fremden Namen hergestellter Bauwerkeals Generalunternehmer,<br />

der An- und Verkauf von bebauten und unbebauten Grundstücken und die Übernahme von Baubetreuungen. Haft. Ges.: Haske<br />

Verwaltungs GmbH, Beckum. 17. 1. 2017<br />

HR B16429 Kelker Dienstleistungen GmbH, Falkenweg 2a, 59269 Beckum. Gegenstand des Unternehmens ist das<br />

Erbringen von Dienstleistungen für Dachdeckerfirmen sowie die Durchführung von Reparatur-, Klempnerarbeiten an Dächern<br />

sowie von Sanierungsarbeiten im Bereich Stahl-, Flachdach und von Insolierungsarbeiten an Dachböden Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Christian Bernhard Kelker,Ennigerloh. 21. 12. 2016<br />

HR B16444 Stein u. Krogbeumker GmbH, Stromberger Str. 201, 59269 Beckum. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />

Verwaltung eigenen Vermögens und die Beteiligung an anderen Unternehmen sowie die Übernahme der persönlichen Haftung<br />

und der Geschäftsführung bei der Phoenix Zementwerke Krogbeumker Holding GmbH &Co. KG.Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Dr.Gustav Heinrich Krogbeumker,Beckum; Geschäftsführer: Marcel Krogbeumker,Beckum. 29. 12. 2016<br />

HR A10381 Niebrügge-Alm bricks GmbH &Co. KG, Graf-Galen-Str.135, 59269 Beckum. Der Erwerb,die Bebauung, Vermietung<br />

und sonstige Verwaltung von eigenen Immobilien und grundstücksgleichen Rechten, sowie das Halten und Verwalten<br />

von sonstigem Vermögen. Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen berechtigt, die unmittelbar oder mittelbar zu diesem Zweck<br />

zu dienen geeignet sind. Sie kann auch andere Unternehmen mit gleichem oder ähnlichem Gegenstand erwerben oder pachten<br />

oder sich an solchen beteiligen. Haft. Ges.: Niebrügge-Alm Verwaltungs GmbH, Berlin. 9. 1. 2017<br />

HR B16484 Palast Handelsgesellschaft mbH, Linnenstr. 21, 59269 Beckum. Der Handel mit Waren aller Art im In- und<br />

Ausland, u. a. mit Maschinen, Gabelstaplern und Gitterboxen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Elif Güvenc,<br />

Beckum. 19. 1. 2017<br />

HR B16470 Zemabi Grundbesitz GmbH, Kirchstr. 9,59269 Beckum. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung<br />

eigenen Vermögens.Die Gesellschaft ist zudem berechtigt, alle Geschäfte vorzunehmen, die den Gesellschaftszweck unmittelbar<br />

oder mittelbar zu fördern geeignet sind, sowie Zweigniederlassungen im In- und Ausland zu errichten. Die Gesellschaft darf<br />

alle Rechtsgeschäfte. Rechtshandlungen und Maßnahmen vornehmen, die geeignet sind, den Zweck der Gesellschaft zu<br />

fördern. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Thorsten Schubert, Hamm. 16. 1. 2017<br />

HR B16457 Chemreach GmbH, Akazienweg 30, 48317 Drensteinfurt. Gegenstand des Unternehmens ist die Unternehmensberatung,<br />

insbesondere regulatorische Unterstützung von Chemikalien und Chemikalienmanagement sowie alle damit im<br />

Zusammenhang stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Dr.Yong Gao,Münster. 5.1.2017<br />

HR B16455 Hagedorn Haustechnik GmbH, Münsterstr. 19, 48317 Drensteinfurt. Gegenstand des Unternehmens sind<br />

der Betrieb eines Handwerksunternehmens fürHeizungsbau, Sanitär-,Lüftungs- und Solartechnik. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Frank Hagedorn, Drensteinfurt. 5. 1. 2017<br />

HR A10359 IMMO Spitzenberg GmbH &Co. KG, Feller Gärten 27, 48317 Drensteinfurt. Die Verwaltung und Vermietung<br />

von Immobilien. Haft. Ges.: SpitzenbergVerwaltungs GmbH, Drensteinfurt. 21. 12. 2016<br />

HR B16485 Salvia UG (haftungsbeschränkt), Speckenweg 3, 48317 Drensteinfurt. Gegenstand des Unternehmens ist<br />

die Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere das Halten von Beteiligungen sowie Unternehmensberatung im Bereich<br />

digitaler Wirtschaft. Stammkapital: 300,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Diana Heinrichs,Berlin. 19. 1. 2017<br />

HR B16416 SpitzenbergVerwaltungs GmbH, Feller Gärten 27, 48317 Drensteinfurt. Gegenstand des Unternehmens ist<br />

die Beteiligung an gewerblichen Unternehmen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende Gesellschafterin an der<br />

Kommanditgesellschaft unter der Firma IMMO Spitzenberg GmbH &Co. KG mit dem Sitz in Drensteinfurt. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Mechthild Spitzenberg, Drensteinfurt. 15. 12. 2016<br />

HR B16492 Airport Mobility GmbH, Schürenbrink 15, 59320 Ennigerloh. Gegenstand des Unternehmens ist Handel und<br />

Vermittlung von Fahrzeugen für den Flughafenbetrieb.Ferner der Handel mit Ersatzteilen und die Vermittlung von Serviceleistungen<br />

und Reparaturaufträgen an andere Unternehmen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Constanze<br />

Jungmann, Greven. 23. 1. 2017<br />

HR B16454 Ankerverschluss UG (haftungsbeschränkt), Marienstr. 2,59320 Ennigerloh. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist die Herstellung und der Handel mit Dämmstoffelemente.Stammkapital: 500,– EUR. Geschäftsf.befreit v. §181: Mathias<br />

Nölle,Ennigerloh. 4. 1. 2017<br />

HR A10375 Suer-Dorgeist KG, Wessenhorst 28a, 59320 Ennigerloh. Pressen von Heu, Stroh etc. und Handeln mit landwirtschaftlichen<br />

Produkten sowie die Durchführung von Gülletransporten und das Ausbringen von Gülle.Pers.Haft. Ges.: Robert<br />

Suer,Warendorf. 2.1.2017<br />

HR B16497 Eikelmann Verwaltung GmbH, Püning 13, 48351 Everswinkel. Das Halten und Verwalten von Gesellschaftsanteilen.Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: André Eikelmann, Everswinkel. 25. 1. 2017<br />

HR A10388 Bauunternehmung Haferkemper GmbH &Co. KG, Zum Geisterholz 10, 59302 Oelde. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist der An- und Verkauf von Grundstücken jeglicher Art sowie die Errichtung und Erneuerung von Wohnund<br />

Geschäftshäusern. Haft. Ges.: HV Verwaltungs GmbH, Oelde. 16. 1. 2017<br />

HR B16499 BPC Immobilien GmbH, Friedrich-Wilhelm-Weber-Str.4d, 59302 Oelde. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />

Vermietung von Grundstücken und Gebäuden. Stammkapital: 27.000,– EUR. Geschäftsführer: Bastian Tippkemper, Oelde.<br />

25. 1. 2017<br />

HR B16490 Carnival Store GmbH, Mühlenweg 24, 59302 Oelde. Gegenstand des Unternehmens ist der An- und<br />

Verkauf sowie die Ausleihe von Kostümen jeglicher Art sowie sämtliche Tätigkeiten, die diesem Geschäftszweck dienen.<br />

Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Ilker Kabadayi, Mudanya/Bursa (TR); Geschäftsführer: Ülkü Stephanides,<br />

London (GB). 23. 1. 2017<br />

HR B16475 EUROBIT GmbH, Overbergstr.35, 59302 Oelde. Die Durchführung von Beratungs- und Serviceleistungen sowie<br />

Handel mit Baustoffen aller Art sowie Erbringung von Logistikleistungen. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Jade<br />

Evers,Oelde. 16. 1. 2017<br />

HR A10387 Mense Immobilien GmbH & Co. KG, St.-Josefs-Str. 24–26, 59302 Oelde. Vermieten und Verpachten<br />

von Immobilien aller Art sowie Verwaltung eigenen Vermögens. Haft. Ges.: Mense Immobilien Verwaltungs-GmbH, Oelde.<br />

16. 1. 2017<br />

HR B16468 Mense Immobilien Verwaltungs-GmbH, St.-Josefs-Str.24–26, 59302 Oelde. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an Handelsgesellschaft sowie die Übernahme der persönlichen Haftung<br />

und Geschäftsführung bei diesen, insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an<br />

der Mense Immobilien GmbH &Co. KG. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Hildegund Mense-Wieneke, Rheda-<br />

Wiedenbrück. 12. 1. 2017<br />

HR B16453 Ringbeck Geschäftsführungs-GmbH, Erich-Kästner-Str. 6,59302 Oelde. Gegenstand des Unternehmens ist<br />

die Übernahme der Geschäftsführung, der Vertretung und der persönlichen Haftung in anderen Unternehmen. Stammkapital:<br />

25.000,– EUR. Geschäftsführer: Wilhelm Franz Ringbeck, Oelde. 4.1.2017<br />

HR B16421 Udo Möller Verwaltungs GmbH, Im Nebel 18, 59302 Oelde. Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb<br />

und die Verwaltung von Beteiligungensowie die Übernahme der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich haftende und geschäftsführende Gesellschafterin der Udo Möller<br />

GmbH &Co. KG.Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Udo Möller,Oelde. 20. 12. 2016<br />

HR A10362 Udo Möller GmbH &Co. KG, Im Nebel 18, 59302 Oelde. Gegenstand des Unternehmens sind Dienstleistungen<br />

im Bereich der Bohr- und Schneidtechnik. Haft. Ges.: Udo Möller Verwaltungs GmbH, Oelde. 22. 12. 2016<br />

HR A10385 Löwenzahn Spielwaren e.K., Hauptstr.30, 48346 Ostbevern. Der Handel mit Spielwaren, Schreibwaren und<br />

Büchern. Inhaber: Serkan Aras,Ostbevern. 12. 1. 2017<br />

HR A10392 MKL Beteiligungs GmbH &Co. KG, Graf-Zeppelin-Ring 52, 48346 Ostbevern. Verwaltung eigenen Vermögens,<br />

namentlich der Erwerb, das Halten und Verwalten von Grundbesitz und von Unternehmen oder Unternehmensbeteiligungen<br />

in beliebiger Rechtsform im In- und Ausland. Haft. Ges.: MKL Druck GmbH, Ostbevern. 20. 1. 2017<br />

HR B16498 Amsbeck Vertriebs GmbH, Robert-Bosch-Str.11, 48336 Sassenberg. Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Handel mit Kanalgusserzeugnissen aller Art und damit zusammenhängende Geschäfte. Stammkapital: 25.000,– EUR.<br />

Geschäftsführer: Susanne Weritz, Sassenberg. 25. 1. 2017<br />

HR A10376 Löckmann Hausverwaltung oHG, Weststr.1,48324 Sendenhorst. Die Verwaltung von Wohn- und Geschäftsimmobilien,<br />

die Verwaltung des Gemeinschaftseigentums auftraggebender Wohnungseigentümergemeinschaften, die Verwaltung<br />

von Sondereigentum sowie die Vermietung und Verwaltung von Wohnungen und Gewerbeeinheiten des Verwaltungsbestandes.<br />

Pers. Haft. Ges.: Sebastian Löckmann, Sendenhorst; Pers. Haft. Ges.: Ursula Löckmann, Sendenhorst. 4. 1. 2017<br />

HR A10395 Brüggenthies KG, Waldstr.26, 59329 Wadersloh. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel mit Obst- und<br />

Gemüseprodukten. Pers.Haft. Ges.: Tobias Brüggenthies,Wadersloh. 26. 1. 2017<br />

HR B16345 Duhme Fenster +Türen GmbH, Wagenfeldstr.10, 59329 Wadersloh. Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Handel und Montage mit Fenstern und Türen aller Art. Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer: Sebastian Duhme,<br />

Wadersloh. 10. 11. 2016<br />

HR A10378 Wadersloh Netz GmbH &Co. KG, Liesborner Str.5,59329 Wadersloh. Gegenstand des Unternehmens ist der<br />

Betrieb,die Instandhaltung, der Ausbau und die Verpachtung des örtlichen Strom- und Gasverteilnetzes in der Gemeinde Wadersloh.<br />

Haft. Ges.: Wadersloh Netz Verwaltungs GmbH, Wadersloh. 5. 1. 2017<br />

HR B16445 Wadersloh Netz Verwaltungs GmbH, Liesborner Str.5,59329 Wadersloh. Die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung und der Geschäftsführung als persönlich haftende geschäftsführende Gesellschafterin an der Wadersloh Netz GmbH<br />

&Co. KG (nachfolgend auch als die „Kommanditgesellschaft“ bezeichnet). Stammkapital: 25.000,– EUR. Geschäftsführer:<br />

Siegfried Müller,Lippstadt; Geschäftsführer: Stephan Than, Arnsberg. 30. 12. 2016<br />

HR B16474 C. Habrock Baustoffhandel &Transporte GmbH, Daimlerstr.5,48231 Warendorf. Gegenstand des Unternehmens<br />

ist der Handel mit Schüttgütern und sonstigen Baustoffen aller Art sowie deren Transport. Stammkapital: 25.000,–<br />

EUR. Geschäftsführer: Carsten Habrock, Ennigerloh. 16. 1. 2017<br />

HR B16482 Spitthöver und Jungemann GmbH, August-Wessing-Damm 18, 48231 Warendorf. Gegenstand des Unternehmens<br />

sind alle Dienstleistungen zur Entwicklung von Bau-Land, die Durchführung von freiwilligen und amtlichen Bodenordnungsverfahren<br />

nach dem Baugesetzbuch (BauGB), Flurbereinigungsgesetz (FlurbG), Landwirtschaftsanpassungsgesetz<br />

(LwAnpG) oder sonstigen Rechtsvorschriften, Vermessungsarbeiten und EDV-Dienstleistungen aller Art. Stammkapital:<br />

50.600,– EUR. Geschäftsführer: Rudolf Spitthöver,Warendorf; Geschäftsführer: Ekkehard Jungemann, Warendorf. 18. 1. 2017<br />

INSOLVENZEN<br />

Holzhandlung Dreier GmbH &Co. Kommanditgesellschaft, 59269 Beckum. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Münster (81 IN 2/17) vom 20. 1. 2017 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. 24. 1. 2017<br />

FTR-GmbH, 59269 Beckum. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (Az. 72 IN 27/11) vom 21. 11. 2016 ist das<br />

Insolvenzverfahren aufgehoben. 12. 1. 2017<br />

Stromberger Wohnbau GmbH, 59302 Oelde. BGP Bisplinghoff GmbH, 48324 Sendenhorst. Durch Beschluss des<br />

Amtsgerichts Münster (80 IN 2/17) vom 6. 1. 2017 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. 9. 1. 2017<br />

Bisplinghoff Industriemontagen GmbH, 48324 Sendenhorst. Durch Beschluss des Amtsgerichts Münster (80 IN 3/17)<br />

vom 6. 1. 2017 ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt. 9. 1. 2017<br />

HANDELSREGISTER<br />

Keine amtlichen Mitteilungen –Angaben ohne Gewähr


24 GELD &GESCHÄFT<br />

Kaum Wolken am Konjunkturhimmel<br />

Der wirtschaftliche Aufschwung in Westfalen-Lippe dauert weiter an –vor allem das Baugewerbe strahlt.<br />

Gute Geschäftsaussichten für die<br />

Unternehmen in Westfalen-Lippe:<br />

der wirtschaftliche Aufschwung in<br />

Westfalen-Lippe dauert weiter an –<br />

und die Expansionsgeschwindigkeit<br />

nimmt sogar wieder etwas an Fahrt<br />

auf. Das lässt sich am Sparkassen-<br />

Konjunkturindikator ablesen, der im<br />

Vergleich zum Herbst2016jetzt nach<br />

Angaben des Sparkassenverbandes<br />

um 2,9 Punkte zulegte. Der aktuelle<br />

Wert beträgt 125,6 Punkte. Das sei<br />

der höchste Wert der vergangenen<br />

sechsJahre und nichtmehrweitvom<br />

Höchststand entfernt (128,1 Punkte<br />

im Jahr 2011), heißt es.<br />

Der Konjunkturindikator<br />

des Sparkassenverbandes<br />

Westfalen-Lippe ermittelt<br />

zweimal im Jahr auf<br />

Grundlage von Umfragen<br />

der acht Industrie- und Handelskammern<br />

in Westfalen die Stimmung in<br />

durchschnittlich rund 2900 Unternehmen.<br />

In diese Analyse fl<br />

ießen auch Daten<br />

des Statistischen Landesamtes NRW sowie<br />

Erkenntnisse aus der Geschäftsentwicklung<br />

der 65 Sparkassen in Westfalen-Lippe<br />

ein.<br />

Aktuell schätzen 43 Prozent (Herbst<br />

2016: 42Prozent) der Betriebe ihre Geschäftslage<br />

als „gut“ ein. Der Anteil der<br />

Firmen, die ihre Lage als „schlecht“ einstufen,<br />

sank von neun auf acht Prozent.<br />

„In der Tendenz hat sich das Lageurteil<br />

der westfälisch-lippischen Betriebe seit<br />

Spätsommer 2013 kontinuierlich verbessert.<br />

Wachstumsmotor bleibt die starke<br />

Inlandsnachfrage“, teilte der Verband<br />

mit. Am besten sei die Stimmung weiterhin<br />

im Baugewerbe, auch wenn die Euphorie<br />

langsam nachlässt. 94 Prozent der<br />

Bauunternehmenschätzten ihreLageals<br />

gut oder befriedigend ein (Herbst: 96<br />

Prozent). Treibende Kraft bleibe der<br />

Wohnungsbau. Allerdings seien die Kapazitäten<br />

inder Bauwirtschaft mittlerweile<br />

stark ausgelastet und die Baukosten<br />

gestiegen, was einem stärkeren<br />

Wachstum im Wege stehe.<br />

Die Lageeinschätzung in den Bereichen<br />

Handel und Dienstleistungen habe sich<br />

aufgrund der gestiegenen privaten Konsumausgaben<br />

noch einmal verbessert,<br />

heißt es weiter.„Die Stimmung in der Industrie<br />

ist im Vergleich zur Herbstumfrage<br />

nahezu unverändert positiv. Die Industriebetriebe<br />

profitieren von der starkenBinnennachfrage,<br />

warten aber weiter<br />

auf eine Erholung des Welthandels.“<br />

Bei der Fragenachden Geschäftsaussichten<br />

habe sich die Stimmung aufgehellt.<br />

Der Anteil der Konjunkturoptimisten<br />

stieg auf 26 Prozent (Herbst: 24 Prozent),<br />

der der Pessimisten fiel von elf<br />

zehn Prozent.<br />

Die Unternehmen in Westfalen-Lippe erwarten<br />

laut Analyse, dass sich die Warenausfuhren<br />

erhöhen. 30 Prozent rechneten<br />

mit steigenden Exporten (Herbst:<br />

29 Prozent), nur 13 Prozent (Herbst: 14<br />

Prozent) erwarteten ein schwächeres<br />

Auslandsgeschäft. In den USA legten Beschäftigung,privaterKonsumund<br />

Unternehmensinvestitionen<br />

zu, und auch in<br />

Europa helle sich die Stimmung auf.<br />

„Die robuste Binnenkonjunktur, der steigende<br />

Auslandsabsatz und die hohe Auslastung<br />

der Produktionskapazitäten<br />

dürften zu einer steigenden Investitionsbereitschaft<br />

der westfälisch-lippischen<br />

Hochstimmung herrscht in Westfalen-Lippe weiterhin im Baugewerbe.<br />

Unternehmen führen. Der Anteil der Betriebe,<br />

die in den kommenden Monaten<br />

vermehrt in Ausrüstungen und Bauten investieren<br />

wollen, ist seit dem Herbst von<br />

25 auf28Prozent gestiegen“, schreibt der<br />

Sparkassenverband. Für diese Entwicklung<br />

spreche auch der wachsendeKreditbestand<br />

der privaten Unternehmen bei<br />

den 65 westfälisch-lippischen Sparkassen,<br />

der im Jahr 2016 um fünf Prozent auf<br />

43,5 Milliarden Euroangestiegen sei. Die<br />

Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibe günstig:<br />

22 Prozent der Betriebe wollten ihre<br />

Belegschaft aufstocken, lediglich zwölf<br />

Prozent der Unternehmen wollen ihr Personal<br />

verringern.<br />

Foto: dpa<br />

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LEBEN &WISSEN 25<br />

Die Sprache der Kostüme<br />

Die Gewandmeisterin Angelika Nowotny setzt in ihrem Atelier<br />

die Entwürfe internationaler Kostümbildner um. Träume aus<br />

feinstem Stoff –von zart und leicht bis prunkvoll.<br />

„Ich habe eine historische Landkarte<br />

im Kopf.“<br />

Angelika Nowotny<br />

Ihre Kostüme sind zu sehen am Moskauer<br />

Bolshoi-Theater, anDeNederlandse<br />

Opera, Amsterdam, bei den<br />

Wiener Festwochen, an der Santory<br />

Hall, Tokio, und auch an der New<br />

Yorker Met. Seit mehr als 20 Jahren<br />

arbeitet die Gewandmeisterin Angelika<br />

Nowotny im eigenen Atelier in<br />

Düsseldorf. 20 Angestellte unterstützen<br />

sie dabei, die Kreationen der<br />

Kostümbildner internationaler Bühnen<br />

umzusetzen.<br />

Gleich am Eingang, links, da<br />

steht sie, wie eine Erscheinung:<br />

Julia. Oder zumindest<br />

das, was die Tänzerin<br />

des Dutch National Ballet<br />

in der Amsterdamer Inszenierung von<br />

Shakespeares „Romeo and Juliet“ tragen<br />

soll: einen Hauch von Nichts. Ein Traum<br />

aus feinstem Stoff mit kurzem Bustier,<br />

übergehend in einen fließenden, langen<br />

Rock. Durchscheinend das ganze Ensemble,<br />

präsentiert auf einer Schneiderpuppe.<br />

Das Kleid ist aus äußerst zartem<br />

Stoff. Gibt es überhaupt irgendeine Nadel,<br />

sei sie auch noch so fein, die durch<br />

das Gewebe hindurchstechen kann, ohne<br />

es zu zerstören?<br />

„Das beherrschen nur ganz wenige, sehr<br />

gute Schneiderinnen“, sagt Angelika Nowotny.<br />

Seit 22 Jahren setzt sie im eigenen<br />

Atelier „Das Gewand“<br />

die Entwürfe<br />

von Kostümbildern<br />

um,<br />

macht echten Faltenwurf<br />

aus Skizzen,<br />

sucht das<br />

passende Material<br />

zur gezeichneten<br />

Andeutung des Kostümbildners,<br />

stimmt die Kleider,Hosen, Mäntel, Hemden<br />

auf das jeweiligeZeitalter ab, in dem<br />

ein Stück spielt. „Wir geben dem einzelnen<br />

Kostüm seine Sprache“, nennt sie<br />

das.<br />

Und damit benennt sie zugleich eine Aufgabe,<br />

die sie zu Beginn ihrer Karriere so<br />

nicht erwartet hat: Wie tief sie in das jeweiligeZeitalter<br />

einesStücks eintauchen<br />

muss. Wie sehr sie die jeweiligen Regeln<br />

der Zeit verstehen muss, um eine Geschichte<br />

mit stimmigen Kostümen zu<br />

unterstützen. Wie sehr sie die kulturelle<br />

Sprache der Jahrhunderte, aber auch der<br />

Länder und Regionen kennen muss, die<br />

zum Beispiel die jeweilige Position von<br />

Frauen im sozialen Gefüge der Gesellschaften<br />

widerspiegelt.<br />

Die Gewandmeisterin greift zu Bleistift<br />

und Papier. Mit wenigen Strichen skizziert<br />

sie eine Zeitleiste und platziert an<br />

Hoch konzentriert: Angelika Nowotny (l.) bespricht mit einer Kollegin<br />

aus dem Team eine Arbeit.<br />

Foto: Marie-Luise Braun<br />

drei Stellen jeweilseine Frau. Es sind die<br />

drei Damen, die im Mittelpunkt von„Gefährliche<br />

Liebschaften“ stehen, dem<br />

Briefroman von Pierre-Ambroise-Francois<br />

Choderlos de Laclos, 1782 erstmals<br />

in Frankreich veröffentlicht.<br />

Für die Inszenierung von „Liaisons Dangereuses“<br />

an der Vlaamse Opera, Antwerpen,<br />

haben Nowotnyund ihreMitarbeiter<br />

die Kostüme Mitte der 1990er Jahre entwickelt<br />

und umgesetzt. Im Stück ist da<br />

zum einen die junge, naive Cécile de Volanges,<br />

fast noch ein Mädchen, das eben<br />

die Klosterschule verlassen hat und nun<br />

im wirklichen Leben ankommen soll.<br />

„IhreKleidung weistindie Zukunft. Es ist<br />

eher eine libertinäreKleidung“, erläutert<br />

Nowotny, während sie weiter strichelt.<br />

Sie hebt den Kopf: „Englisches Rokoko,<br />

dieMode von1790inEngland. Das ist ein<br />

vorrevolutionärer Stil.“ Dann ist da Madame<br />

deTourvel, eine tugendhafte Ehefrau,<br />

die noch in der alten Zeit verhaftet<br />

ist. „Sie kommt aus dem Jahr 1760,auch<br />

mit ihrer Kleidung. Das ist spätes Barock“.<br />

Und dann ist da noch die Marquise<br />

de Merteuil, die Intrigantin, die sich an<br />

keineKonventionengebunden fühlt. „Sie<br />

ist gekleidet im Hofprunk Ludwig des<br />

15.“, ergänzt Angelika Nowotny.<br />

Regale schlängeln sich an zwei Wänden<br />

ihres großzügigen, lichtdurchfl<br />

uteten<br />

Büros entlang. Da steht der Schatz drin,<br />

aus dem sie Inspiration für die Kostüme<br />

saugt: Bücher. „Man kann nur mit den<br />

Augen klauen“, meint die Gewandmeisterin,<br />

die nicht nur in Bildbänden mit<br />

Porträts der jeweiligen Zeit nachFeinheiten<br />

für ihre Kostüme sucht. Es sind auch<br />

einigesoziologische und kunstgeschichtliche<br />

Bücher in ihrer Sammlung. Darin<br />

findet sie Informationen zur Stellung der<br />

Frau oder auch zum Status verschiedener<br />

Berufe im jeweiligen Jahrhundert und<br />

ihrer angemessenen Kleidung. Ihre Aufgabe<br />

sei es, den Charakter einer Rolle zu<br />

erfassen und ihn in seiner Zeit so zu kleiden,<br />

wie er sich jeweils kleiden würde.<br />

Dafür hat Nowotnysich im Lauf der Jahre<br />

nicht nur in die jeweiligen Epochen<br />

eingearbeitet, sondern auch wann diese<br />

Epochen in welchem Land in Erscheinung<br />

traten. „Ich habe eine historische<br />

Landkarte imKopf“, sagt die Gewandmeisterin,<br />

die nicht nur an der Oberfl<br />

ä-<br />

che recherchiert: „Wir müssen auch wissen,<br />

wie es drunter aussieht, damit die<br />

Kleider richtig sitzen.“ Wie waren die<br />

Unterröcke gestaltet? Wie das Korsett?<br />

Welche Körperpartien wurden wie hervorgehoben?<br />

„Das ist das Tollste, dass man recherchiert,<br />

sich in Menschen hineindenkt,<br />

welche Rolle in welcher Zeit an welchem<br />

Ort spielt“, schwärmt Novotnyvon einem<br />

Beruf, den sie zu Beginn nicht geplant<br />

hatte. Ursprünglich wollte die gebürtige<br />

Konstanzerin Restauratorin werden. Ein<br />

Praktikum am Frankfurter Städel konfrontierte<br />

sie aber mit der Wirklichkeit:<br />

„Drei Jahre vor einem Wandbehang sitzen,<br />

um ihn zu restaurieren, das wollte<br />

ich nicht.“ Ihr Wunsch war es, mit Menschen<br />

zu tun zu haben. Zudem war ihr<br />

klar, dass sie keine akademische Laufbahn<br />

einschlagen wollte: „Meine Talente<br />

liegen woanders“, sagt Nowotny. So absolvierte<br />

sie nach dem Abitur eine<br />

Schneiderlehre, um anschließend Kostümbild<br />

zu studieren: „Ich merkte dann<br />

aber, dass ich als Gewandmeisterin am<br />

besseren Ort bin. Ich wollte die Verbindung<br />

zu den Menschen nicht verlieren“,<br />

erinnert sie sich an ihre Gesellenzeit in<br />

Darmstadt, die sie mit der Meisterprüfung<br />

als Schneiderin und der als Gewandmeisterin<br />

abgeschlossen hat. Dafür hat<br />

sie in Hamburgdie Fachschule für Gestaltung<br />

besucht. ►Fortsetzung auf S. 26<br />

Für die Oper „Don Carlos“ am Bolshoi-Theater Moskau entwarf der Kostümdesigner Moritz Junge 2013 dieses<br />

prunkvolle Kleid. Im Atelier von Angelika Nowotny wurde das Gewand hergestellt.<br />

Fotos: Jean Pascal Zahn<br />

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26 LEBEN &WISSEN<br />

„Man braucht tolle Mitarbeiter“<br />

Angelika Nowotny setzt in ihrem heute 700 Quadratmeter großen Atelier auf ein<br />

erstklassiges Team, denn gearbeitet wird auf dem Niveau der Haute Couture.<br />

Dass Angelika Nowotny<br />

heute 20feste Angestellte<br />

hat, war sonicht geplant.<br />

Zunächst arbeitete sie<br />

als Gewandmeisterin<br />

in Kassel, später an der Deutschen<br />

Oper am Rhein in Düsseldorf–in<br />

der Stadt eröffnete sie 1994 ihr<br />

erstes eigenes Atelier: „Ich hatte<br />

eine bestimmte Vorstellung, wie<br />

ich Kostüme umsetzen möchte“,<br />

nennt sie den Grund dafür, sich<br />

selbstständig mit einer Werkstatt für<br />

Kleiderkunst zu machen. In der ersten<br />

Zeit arbeitete sie im eigenen Wohnzimmer.<br />

Imzweiten Geschäftsjahr nahm sie<br />

sich ein Atelier, indem sie für drei Jahre<br />

auch wohnte: „Auf 90 Quadratmetern.“<br />

Eines ihrer Ateliers befand sich in der Altstadt<br />

von Düsseldorf, sie schneiderte<br />

quasi im Schaufenster –undhielt so den<br />

direkten KontaktzuMenschen, die voller<br />

Neugier zusahen und kommentierten,<br />

wie die Kostüme buchstäblich wuchsen.<br />

Eigentlich hat sie auch eigene Entwürfe<br />

für Privatkunden umsetzen wollen.<br />

„Aber beides ging nicht“, sagt Nowotny<br />

und so konzentrierte sie sich auf die<br />

Arbeit für Bühnen.<br />

Als Angelika Nowotny begann, Mitarbeiter<br />

einzustellen, nahm sie sich eine eigene<br />

Wohnung. Seither ist das Atelier mit<br />

jedem Umzug gewachsen. Heute sind es<br />

700 Quadratmeter, die sie in einer ehemaligen<br />

Brotfabrik am Rande der Landeshauptstadt<br />

Nordrhein-Westfalens<br />

nach ihren Wünschen und vorallem den<br />

Bedürfnissen der Arbeit und ihrer Angestellten<br />

gestaltet hat: Mit viel Licht und<br />

vor allem auch Raum, um die zum Teil<br />

ausladenden Gewänder ordentlich<br />

schneidern, anprobieren und verpacken<br />

zu können. Sie ist nicht die Erste, die die<br />

Etage künstlerisch nutzt. Eine Zeit lang<br />

hat hier ein Künstlerseine Bilder gemalt.<br />

„Was für eine Oberweite hast du?“, fragt<br />

eine Schneiderin im Atelier eine Kollegin,<br />

um an ihr den Sitz eines Oberteils zu prüfen.<br />

„98“, lautet die Antwort. „Da bist du<br />

zu schlank“, ist eine lachende Stimme zu<br />

hören. Die Tür zwischen dem Atelier und<br />

dem Büro von Angelika Nowotny steht<br />

fast immer offen, zudem kann sie durch<br />

große Glasfronten sehen, welche Fortschritte<br />

die Kostüme machen, während<br />

Nowotny zumeist am Schreibtisch sitzt,<br />

um Organisatorisches zu erledigen. Ihre<br />

Arbeitsschwerpunktehaben sich deutlich<br />

verschoben, seit ihre Firma gewachsen<br />

ist. Zeit, sich den Kostümen zu widmen<br />

nimmt sie sich aber immer und auch bei<br />

den Anproben an den Bühnen ist sie vor<br />

Ort dabei.<br />

Während sie am Schreibtisch sitzt, Kontakte<br />

hält, Kostenvoranschläge schreibt<br />

und andere organisatorische Dinge erledigt,<br />

baut Angelika Nowotny auf ihr<br />

Team. „Um so erfolgreich zu sein,<br />

Zu den Madrigalen Il Ballo delle Ingrate von Claudio Monteverdi entwarf Patrick Kinmonth<br />

für De Nederlandse Opera Amsterdam das Bühnenbild. Foto: Jean Pascal Zahn<br />

Ulrich Baumann ist von Beginn andabei<br />

und seitdem die rechte Hand der Atelierchefin.<br />

Fotos (2): Marie-Luise Braun<br />

braucht man tolle Mitarbeiter“, betont<br />

sie. Deshalb legt sie Wert auf fest angestellteMitarbeiter,nicht<br />

auf freie Schneider,<br />

die nur während zeitlich befristeter<br />

Projekte für sie tätig sind. Allen voran<br />

nennt sie Ulrich Baumann. Er sei vonBeginn<br />

an eine Grundfesteinder Werkstatt<br />

und ihre rechte Hand. Die Zusammenarbeit<br />

sei unglaublich eingespielt, weil<br />

sie die gleichen Ansprüche an guteArbeit<br />

haben. „Ein Glücksfall“, sagt Angelika<br />

Nowotny, während eine Mitarbeiterin<br />

mit einer Hose ins Büro der Chefin<br />

kommt, um über ein Problem am Hosenbund<br />

zu fachsimpeln.<br />

Das Material für die Kreationen bekommt<br />

sie auch aus Geschäften, die man nicht<br />

unbedingt mit Kostümbildnerei in Verbindung<br />

bringt. Für die Roben für „Der<br />

Freischütz“, inszeniert bei den Festspielen<br />

Baden-Baden 2009, warsie mit ihren<br />

Mitarbeitern im Baumarkt, um die fantasievollen<br />

Kostümentwürfe von Viktor &<br />

Rolf umzusetzen, die mit großen klaren<br />

Formen arbeiteten. Ein Kostüm ist mit<br />

üppigen Blüten aus Kunststoff besetzt,<br />

verziert mit einer überdimensionalen<br />

Schleife. Ein Bauer schlüpftebei den Aufführungen<br />

in ein Kostüm aus Polysterol,<br />

Jute, Strass und Stroh. FeinsteSeide verarbeitetedas<br />

Atelier für die Inszenierung<br />

„Don Carlos“ im Jahr 2013 am Moskauer<br />

Bolshoi-Theater. Für einen der Entwürfe<br />

vonMoritz Jungeließ Nowotnyschwarze<br />

Seide mit einem Metallfaden besticken.<br />

„Am Ende hatteder Stoffeinen Wert von<br />

mehr als 500 Euro pro Meter“, sagt sie<br />

und holt einen Pappkarton aus einem der<br />

Schränke. „Wir haben jeden Zentimeter<br />

des Stoffs aufgehoben“, erläutert<br />

Novotny, während sie den Deckel<br />

abhebt und mit der Hand über den<br />

Stoff streicht.<br />

Ob Baumarkt oder Seide: Es müssen<br />

stets die besten Materialien sein,<br />

die für die Kostüme äußerst solide verarbeitet<br />

werden, betont Angelika<br />

Nowotny. Denn zum einen sind<br />

sie durch die extreme Beleuchtung<br />

dem Betrachter besonders<br />

ausgesetzt. Jeder Fehler, jeder<br />

Riss, jede schlecht sitzende Naht<br />

wäre deutlich sichtbar.Zum anderen<br />

müssen die Materialien dem<br />

Licht, dem Schweiß und der Hektik<br />

hinter der Bühne standhalten und das<br />

über eine Spielzeit hinaus. Das gilt vorallem<br />

auch für die Ballettkostüme. „Sie sehen<br />

oft so fragil aus, müssen aber auch<br />

dem Ansprucheines Hochleistungssports<br />

gerecht werden“, erläutert Nowotny mit<br />

Blick auf das Kostüm von Julia am Eingang<br />

ihres Ateliers. Die Gewandmeisterin<br />

hat eine Mitarbeiterin eingestellt, die sich<br />

ausschließlichder Beschaffung der Stoffe<br />

und anderer Materialien für die Kostüme<br />

widmet. Andere kümmern sich um die<br />

Herstellung der Schnitte. Die meisten<br />

ihrer Mitarbeiter aber sind gelernte<br />

Schneider. „Wir arbeiten hier auf dem<br />

Niveau der HauteCouture“, betont Angelika<br />

Nowotny.<br />

Für eine ihrer jüngsten Arbeiten ist sie<br />

mit ihrem Team wieder im Baumarkt gewesen.<br />

„Wir nutzen einen Bewässerungsschlauch<br />

als Reif fürdie Unterkonstruktion<br />

eines Rockes“,sagt Nowotnyüber die<br />

Kostüme, die sie und ihreMitarbeiter für<br />

Donizettis Oper „Roberto Devereux“ an<br />

der New Yorker Metropolitan Opera verarbeitet<br />

haben. Premierewar Ende März<br />

dieses Jahres. Zu sehen war das Stück<br />

außerdem am 16. April als Liveübertragung<br />

in verschiedenen deutschen Kinos.<br />

Zeitgleich arbeitet das „Das Gewand“ an<br />

Kostümen im Stil der 1950er Jahre: Zu<br />

sehen sind sie in der „Westside-Story“mit<br />

der Musik vonLeonard Bernstein bei den<br />

Salzburger Festspielen in diesem Sommer.<br />

Marie-Luise Braun<br />

www.dasgewand.de<br />

Für manche Inszenierung werden im Atelier wertvollste Stoffe wie<br />

diese bestickte Seide verarbeitet.<br />

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LEBEN &WISSEN 27<br />

Frei durch die Luft fliegen: Schon zweimal<br />

hat sich der Hiltruper Hans Dietrich dieses<br />

Erlebnis gegönnt.<br />

Fotos: Tim Michutta<br />

Von wegen Ruhestand<br />

Der Hiltruper Hans Dietrich absolvierte mit 85 Jahren seinen zweiten Tandemsprung. „Ich suche immer<br />

wieder neue Herausforderungen und ruhe mich nicht auf früheren Erfolgen aus“, sagt er.<br />

Der 85.Geburtstag steht an. Während<br />

sich manche eine Kreuzfahrt,<br />

eine Tagesfahrt mit dem Bus oder<br />

einfach nur ein gemütliches Kaffeetrinken<br />

gönnen, springt Hans Dietrich<br />

aus Münster-Hiltrup aus einem<br />

Flugzeug. So ein Flirt mit der<br />

Schwerkraft ist ja auch viel aufregender<br />

als ein Kaffeekränzchen auf<br />

dem Boden der Tatsachen. Oder?<br />

Schmerzen imMeniskus? Egal! Diabetes?<br />

Egal? 85 Jahre alt? Egal! Und<br />

so springt Dietrich über seinen<br />

Schatten und aus 4000 Metern Höhe<br />

durch dieLuft. Dashat er auch schon<br />

zum 84. Geburtstag getan. Als Tandemsprung.<br />

Und es war Liebe auf<br />

den ersten Sprung. Eine Liebe, die<br />

süchtig machte. Deshalb tat er es<br />

jetzt zum85. Geburtstag wieder.Und<br />

widmete den Sprung seinem Urenkel.Die<br />

Fallhöhe ist unmissverständlich:4000Meter.Aus<br />

einem Flugzeug heraus<br />

über Sendenhorst. Zunächst<br />

über den Wolken, in<br />

ein nicht zu greifendes Nichts. Dort<br />

strahlt die Sonne in hellem Licht. „Das ist,<br />

als ob man neu geboren würde“,<br />

schwärmt Dietrich. Fest verbunden mit<br />

dem erfahrenen Tandem-Master Detlef<br />

Hater vomFallschirm-Sportclub Münster<br />

springt der 85-Jährige synchron in die<br />

Tiefe. Die Freifall-Geschwindigkeit ist rasant.<br />

Bei starkem Wind geht es urplötzlich<br />

mitten in ein dichtes Wolkenfeld hinein.<br />

„Das war verdammt kalt. Vor Frost<br />

brannte mein Gesicht“, berichtet Dietrich,<br />

der als ehemaliger Fremdenlegionär<br />

und Bergmann so einiges wegstecken<br />

kann. Eswar so kalt, dass seinem Tandem-Master<br />

mitten in der Luft sogar die<br />

Brille kaputt ging. Dietrich dachte derweil<br />

nur über die Kältenach: „Und überhaupt<br />

nicht darüber, was da unter mir<br />

ist.“<br />

Als es dem 85-Jährigen im Gesicht wärmer<br />

wurde, gaben die Wolken den Blick<br />

frei auf die Welt unter ihm. Wiesen, Äcker<br />

und Häuser im 360-Grad-Panorama:<br />

„Wir sausten nur noch hinunter. Mit 200<br />

Stundenkilometern der Erde entgegen.“<br />

In insgesamt 60 Sekunden. „Das sind<br />

aber gefühlte 30 Minuten“, sagt Dietrich.<br />

Ein Fallschirm-Tandemsprung mit freiem<br />

Fall raube einem völlig das Zeitgefühl.<br />

Und es kribbelt überall: „Das ist Adrenalin<br />

pur. Das brauche ich. Ein echtes Gefühl<br />

von grenzenloser Freiheit. Ich fühle<br />

mich wie ein Adler“, sagt der Hiltruper.<br />

„Deswegen mache ich es.“<br />

Unterwegs winkt er noch in die Kamera<br />

des mit abspringenden Fotografen Tim<br />

Michutta und versucht, ihm in der Luft<br />

die Hand zu reichen .Rund 50 Sekunden<br />

nach dem Sprung aus dem Flugzeug<br />

zieht sein Tandem-Master die Reißleine.<br />

Hans Dietrich gleitet am Fallschirm ruhig<br />

durch die Luft. Gut gelaunt betritt er<br />

unter dem Applaus seiner Familie und<br />

Freunde festen Boden.<br />

Beim Sprung dabei sind auch seine dunkelgelben<br />

„Glück“-Sportschuhe. Damit<br />

absolvierte der Halbwaise aus Niederschlesien<br />

schon rund 100Marathonläufe,<br />

wurde beim TuSHiltrup zum Kult-Läufer.<br />

So rannte erals 70-Jähriger amPersischen<br />

Golfbeim Dubai-Marathon mit als<br />

ginge esnur um den Hiltruper See. Und<br />

er bezwang auch die Sahara-Wüste. Mit<br />

Nylonstrümpfen als Schutz vor zu viel<br />

Sand in den Laufschuhen.<br />

In seinem Leben hat Dietrich so manche<br />

Abenteuer und Gefahren gemeistert. So<br />

überstand er als Kriegsgefangener in Indochina<br />

die bakterielle Ruhr. Was ist<br />

eigentlich sein Erfolgsgeheimnis? Der<br />

Hiltruper antwortet schnell und klar: „Ich<br />

habe mich nie auf früheren Erfolgen ausgeruht<br />

und suche immer neueHerausforderungen.<br />

Das hält fit. Auch weil ich mein<br />

Leben lang Sport mache.“ Mit 60 Jahren<br />

wagte ereinen Bungee-Sprung, mit 84<br />

den ersten Tandem-Fallschirmsprung.<br />

Geht da nicht irgendwann die Muffe?<br />

„Nein, ich habe gar keine Zeit, um Angst<br />

zu haben.“<br />

Peter Sauer<br />

Sekunden vor dem Absprung in das dichte Wolkenfeld. In diesem<br />

Moment hat die Maschine eine Höhe von 4000 Metern erreicht.


28 LEBEN &<br />

Rockabilly-Feeling imFriseurstuh<br />

–die kultige Kapperei kommt an<br />

Im Barbershop von Gunnar Thomsen in Münster stehen bunte Blechdosen mit Bartwichse neben Kontrabass und Piano.<br />

Wie wäre es mit einem spitzen „Scumpadour“ oder einem schwungvollen „Forward-combed Boogie“ auf dem Kopf?<br />

Bärtige Männerkultur ist seine wahre<br />

Leidenschaft:UmHaaresbreite ist<br />

Gunnar Thomsen an einer Karriere<br />

als Musiker und Mathematiklehrer<br />

vorbeigeschlittert. Stattdessen lässt<br />

er in seiner kultigen Kapperei nicht<br />

nur im Herrenhaarschnitt das Rockabilly-Feeling<br />

wiederaufl<br />

eben. Sondern<br />

auch das Interieur zwischen<br />

bunten Bartwichse-Blechdosen und<br />

dem Barber-Friseurstuhl aus Diamant-Klapperschlangenleder<br />

aus<br />

Amerika sorgt für 50er-Jahre-Flair.<br />

RundumTolle und glänzende Pomade<br />

klingen schon allein die Schnittnamen<br />

„Scumpadour“ und „Forward-combed<br />

Boogie“ nach Hits der<br />

Elvis-Zeit<br />

Ummit klassischen Messern<br />

dem KundeMann zum traditionellem<br />

Bart- und<br />

Haarschnitt mit exakten<br />

Konturen zu verhelfen, hat<br />

der heutigeFriseurmeister nach dem ersten<br />

Staatsexamen sein Studium beendet<br />

und eine Friseurlehregestartet. Vorzweieinhalb<br />

Jahren hat der 37-Jährige sich<br />

mit seiner „Meister Thomsens<br />

Kapperei“ –der Firmenname<br />

ist aus der<br />

Masematte entlehnt<br />

–inMünster selbstständig<br />

gemacht. Inzwischen<br />

beschäftigt<br />

er zwei Friseure.Mit<br />

ihrenobligatorisch<br />

tätowierten Unterarmen<br />

und braunen Babierschürzen<br />

bieten sie stilechte<br />

Männer-Wellness.<br />

Die perfekte Nassrasur ist<br />

eine hohe Kunst, die Azubis<br />

heute im dritten Lehrjahr<br />

beigebracht wird. Nicht so<br />

während Thomsens Ausbildung.<br />

„Ich hatte das<br />

Glück, auf einen Meister<br />

zu treffen, der die Technik<br />

noch von seinem Vater gelernt<br />

hat“, erzählt der Carpe Diem auf dem Unterarm: Mit dem klassischen Messer rasiert Gunnar Thomsen die Wangen von Udo Sistermann.<br />

Münsteraner.Und gibt zu bedenken,<br />

dass zwischen verschiedenen<br />

Kompressen sowie Vorcher<br />

übertragbar ist als Aids.“<br />

dass Hepatitis viel schneller und einfaund<br />

Nachbereitungsmitteln die Hygiene Auch die unterschiedlichen Reaktionen<br />

fast Klinikniveau hat: „Die Messer müssen<br />

nach jedem Kunden komplett desinfi-<br />

der Friseurmeister einplanen: „Wir ach-<br />

der Haut während der Nassrasur muss<br />

ziert werden, mitsamt Griff und allen tendarauf, dass das Aftershave sauer eingestellt<br />

ist, um die Alkalien des Komponenten. Man darfnicht vergessen,<br />

Schaums<br />

Wahre Wellness gibt es nur unter Männern: Bevor Gunnar Thomsen das scharfe Messer schwingt, trägt erden<br />

Schaum mit dem Dachshaarpinsel auf.<br />

Fotos (4): Maike Harhues<br />

zu neutralisieren und so den Hydrolipidfilm<br />

der Haut wieder aufzubauen.“<br />

An die Haut seiner Kunden lässt Thomsen<br />

am liebsten ohnehin nur Produkte aus<br />

seiner eigenen Linie „mylg.co“, die dezent<br />

nach Gehölzen, Kräutern und Gewürzen<br />

duften: „Die Aftershavessind 100<br />

Prozent handmade, und uns ist wichtig,<br />

mit echten Ölen statt mit fertigen Duftstoffen<br />

zu arbeiten.“ Während Thomsen<br />

den Schaum aus Rasiercreme im Mug mit<br />

dem Dachshaarpinsel aufschlägt, verrät<br />

er,weshalb Kunden sogarvon weither,etwa<br />

aus Hamburg oder Köln, und aus anderen<br />

Städten mit durchaus hoher Barbershop-Dichte<br />

zuihm an in die Hafenstraße<br />

kommen: Der Barbier nimmt sich<br />

Zeit für sie. „Es gibt ja nichts Schlimmeres<br />

als durch die Rasur zu hetzen. Hier liegt<br />

die Essenz in der Ruhe.“<br />

Das heißt aber nicht, dass es im Barbershop<br />

besonders leise zugeht: Neben der<br />

Ladentheke stehen Kontrabass und Piano<br />

und haben den männlichen Kunden während<br />

ihrer Wellnessbehandlung, pardon<br />

Bartpfl<br />

ege, schon so manchen spontanen<br />

Live-Gig beschert. „Die Musikecke war<br />

mir besonders wichtig. Unter unseren<br />

Kunden sind viele Musiker,die ab und zu<br />

für uns spielen, wenn sie warten oder einfach<br />

soreinkommen, wenn sie Bock haben,<br />

uns ein Ständchen zu bringen. Wir<br />

hatten sogar schon ein klassisches Vorspiel<br />

von der Musikhochschule“, erzählt<br />

Schaumschläger mit Sachverstand: Gunnar<br />

Thomsen weiß, warum er nur auf Dachshaar<br />

vertraut.<br />

Thomsen, dessen Mutter Jazzmusikerin<br />

ist. Und dem jetzt, als jungem Familienvater<br />

und Unternehmer, immer weniger<br />

Zeit bleibt, selbst zum Instrument zu<br />

greifen.<br />

Zwischen Livemusik, Gesprächen übers<br />

Angeln, Fußball oder Frauen und dem<br />

Gläschen Whiskey, zum dem Thomsen<br />

seine Kunden ab und zu ein<br />

weibliche Geschlecht durch<br />

men, wenn auch in der Anzah<br />

repräsentiert.<br />

Und wenn, dann ist die K<br />

Rockabilly-Fan und fühlt sic<br />

ten Vintage-Rasierstühlen g<br />

wie die „Kotens“. Für die<br />

Thomsen ein abgeskatetes<br />

über die Armlehnen des Fr<br />

eine Sitzerhöhung, die die<br />

geisterung quittieren. Frühe<br />

ge, bis die Stoppeln später<br />

Doch der Trend zum gepfl<br />

eg<br />

nicht nur den Münsteraner<br />

lens Barbershop“ ist die ein<br />

ternative zur Kapperei im<br />

Münsterland.<br />

Inhaberin AnkeDoernemann<br />

reits zwei Friseurläden in R<br />

Raesfeld-Erle und hat in da<br />

Barbershop-Konzept im Ap<br />

nen Jahres in Velen investier<br />

mert sich ihr Mitarbeiter M<br />

um das haarigeMännerwoh<br />

der 20er und 30er Jahre. Se<br />

kurzer Zeit weit gedrungen:<br />

kommen nicht nur aus der G<br />

dern auch aus Köln und Osn<br />

zählt Zelle.<br />

Der nächste Termin ist ers<br />

zehn Wochen zu bekommen<br />

renfriseur zur Teamverstä<br />

gend gesucht. Mai


WISSEN<br />

29<br />

l<br />

Authentizität ist wichtig<br />

Obermeisterin Christin Flüchter: „Zum Kult machen einen die Kunden.“<br />

Zurück in die Zukunft: Mit Barbershops<br />

setzen Friseureauf alte<br />

Tugenden und Techniken.<br />

Dazu müssen sie aber sattelfest<br />

in ihrem Handwerk sein, betont<br />

Christin Flüchter, Obermeisterin der<br />

Friseurinnung des Kreises Coesfeld, im Gespräch<br />

mit unserer AutorinMaikeHarhues.<br />

Seit wann und inwiefern spürenSie in<br />

Ihrem Berufsstand den Trend, dass<br />

der Kunde Mann wieder anspruchsvoller<br />

geworden und es leid ist, im Friseursalon<br />

zwischen Strähnchen und<br />

Farbe für weibliche Kunden reingeschoben<br />

zuwerden?<br />

Christin Flüchter: Anspruchsvoll war<br />

„Mann“ eigentlich schon immer, aber seit<br />

zwei bis drei Jahrenist der Trend zu verspüren,<br />

dass die reinen Herrensalonsbzw.Herrenfriseure<br />

wieder verstärkt imKommen<br />

ist. Ganz neu ist dies allerdings nicht, sondern<br />

vielmehr ein Zurückkommen der klassischen<br />

Herrensalons wie in den 50er Jahren.<br />

Welche Ausbildung braucht man, um<br />

einen Barbershop zu betreiben und<br />

was muss diesen ausmachen, um<br />

einen gewissen Kultstatus zu erreichen?<br />

Christin Flüchter<br />

Flüchter: Das kann man kurz und knapp<br />

beantworten: Eine dreijährige Friseurausbildung<br />

ist Voraussetzung. Danach geht es<br />

in die Spezialisierung wie zum Beispiel zum<br />

Herrenfriseur. Denn ein Barbershop oder<br />

Barber ist nichts anderes als ein Friseur. Er<br />

schneidet Haareund er benötigt zur Selbstständigkeit<br />

eine Meisterprüfung im Friseurhandwerk.<br />

Kultstatus erreicht man, wenn<br />

alles passt: Einrichtung, deren Aussehen,<br />

Atmosphäreund dieLeistung beim Schneiden.<br />

Und zum Kult machen einen die Kunden.<br />

Vor kurzer Zeit haben Sie Gesellenprüfungen<br />

abgenommen.Was für eine<br />

Motivation spüren Sie bei Ihren jungen<br />

Prüfl<br />

ingen, in dieser Szene zwischen<br />

Bart und akkuratem Herrenhaarschnitt<br />

durchzustarten und wo<br />

können diese Start-ups neue Trends<br />

erspüren?<br />

Flüchter: Ich denke, die Motivationist die<br />

der Spezialisierung. Egal in welchen Bereich<br />

auch immer es eine Chance gibt, sich<br />

am Markt zu etablieren und sich abzuheben<br />

vonanderen. Aber mit Bartschneiden alleine<br />

ist es auch nicht getan. DerBart vonheute<br />

will geformt und gepfl<br />

egt werden und<br />

nicht auf drei Millimeter kurz geschnitten<br />

werden –das kann jeder zu Hause mit der<br />

Maschine. Im übrigen sehe ich den Barbershop<br />

nicht nur als Trend, er kommt zurück<br />

und festigt sich, denn hier werden Haareim<br />

Stile der 50er Jahre geschnitten –also der<br />

klassische Herren-Faconschnitt in allen Variationen.<br />

Dort gibt es keine chemischen<br />

Behandlungen oder modische Haarschnitte.<br />

Wie bewerten Sie die Möglichkeit für<br />

einen konventionellen Friseursalon,<br />

sich mit einem abgeteilten Barbershop-Bereich<br />

ein zweitesStandbein zu<br />

schaffen und sich gegenüber Mitbewerbern<br />

neu zu positionieren?<br />

Flüchter: Das halte ich für schwierig. Ich<br />

glaube, dass ein Barbershop einen eigenen<br />

Raum braucht und nicht nur eine abgetrennteEcke,<br />

wo ein paar Möbelhingestellt<br />

werden und die sich dann Barberbereich<br />

nennt. Wenn man sich vorher wenig um<br />

Männer gekümmert hat im Salon, wird<br />

man als Barbershop nicht wahrgenommen<br />

und wirkt gegebenenfalls nicht authentisch.<br />

Und um sich als Barbershop zu etablieren,<br />

reicht es auch nicht aus, die Haare<br />

kurz zu schneiden, sondern man muss die<br />

klassischen Schneidetechniken schon beherrschen.<br />

Der Barberhop ist kein Modefriseur.<br />

Erhat andere Begriffe für den Haarschnitt<br />

wie Slickbag, Raser Fade, Pomp<br />

oder Flattop Boogie. Etablieren kann man<br />

sich sicher, sofern man es kann – das<br />

Schneiden dieser speziellen Haarschnitte.<br />

lädt, ist das<br />

us willkomlsehr<br />

unterundin<br />

meist<br />

hinden echenauso<br />

wohl<br />

Kleinen legt<br />

Titus-Board<br />

iseurstuhls –<br />

Kids mit Be-<br />

Kundenpfl<br />

e-<br />

sprießen.<br />

ten Bart hat<br />

erfasst: „Vezige<br />

Kult-Algesamten<br />

„Es gibt ja nichts Schlimmeres,<br />

als durch die Rasur zu<br />

hetzen. Hier liegt die Essenz<br />

in der Ruhe.“<br />

Gunnar Thomsen<br />

MEISTER THOMSENS<br />

NASSRASUR ...<br />

…dauert umdie 30 Minuten. Bei der<br />

eigentlichen Rasur wird zuerst der<br />

Bart mit der Maschine abgenommen.<br />

Danach werden die zu rasierenden<br />

Partien mit einem Preshave Oil massiert.<br />

Die Poren werden anschließend<br />

durch eine heiße Kompresse geweitet,<br />

die gleichzeitig das Barthaar quellen<br />

lässt.<br />

Der mit dem Pinsel aufgeschlagene<br />

Schaum wird aufgetragen, manchmal<br />

auch doppelt, damit er besser einziehen<br />

kann. Auf keinen Fall sofort nach<br />

dem Einseifen mit der Rasur anfangen,<br />

das fördert den Rasurbrand.<br />

Die eigentliche Rasur beginnt Thomsen<br />

an den Wangen, geht zum Kinn<br />

und dann zur Oberlippe. Hier sei die<br />

Haut am empfindlichsten, deshalb<br />

checkt ernoch kurz, ob er vielleicht<br />

eine neue Klinge einsetzen muss. Immer<br />

mit dem Strich rasieren. Nach<br />

der Rasur wird eine kühle Kompresse<br />

aufgelegt, damit sich die Haut wieder<br />

zusammenzieht und um den Restschaum<br />

aufzunehmen. Und ganz zum<br />

Schluss kommt natürlich das Aftershave.<br />

-ma-<br />

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Bartwichse in bunten Blechdosen: Bei der Wahl der Pflegemittel überzeugt auch der Coolnessfaktor<br />

der Verpackung.


30 LEBEN &WISSEN<br />

„Was uns Spaß macht“<br />

Das Damentrio „Zucchini Sistaz“ begeistert ein immer größeres Publikum mit Spielwitz<br />

und Klassikern der Jazz- und Swing-Ära der 1920er bis 1950er Jahre.<br />

Netzstrümpfe, falsche Wimpern und<br />

paillettenbesetzte Charleston-Kleider<br />

tragen die drei jungen Damen<br />

aus Überzeugung. Alles in der Farbe<br />

Grün. Denn sie lieben die goldene<br />

Swing-Ära und die Farbe eines Kürbisgewächses.<br />

„Zucchini Sistaz“ aus<br />

Münster verschaffen seitacht Jahren<br />

dem Publikum mit dreistimmigem<br />

Close-Harmony-Gesang,stilistischer<br />

Vielfalt, mit Slapstick und vor allem<br />

Jazz- und Swingklassikern der<br />

1920er bis 1950erJahre eine rasante<br />

Frischzellenkur. Derzeit stecken das<br />

Trio in den Vorbereitungen für das<br />

erste Album, das inEigenregie entstehen<br />

wird.<br />

Auch ihre Videos machen die „Zucchini Sistaz“ selbst. Zu ihrer „Radel-Hymne“ nutzten sie<br />

zwischen zwei Filmszenen das Pflaster in Münster zum Ausruhen. Foto: Michael Lemmerhirt<br />

Freiheit ist den „Zucchini Sistaz“<br />

wichtig. In ihrem Privatleben<br />

und bei der Arbeit. Tina<br />

„La Werzinger“, Jule Balandat<br />

und Sinje „Schnittchen“<br />

Schnittker schwören auf Eigenständigkeit.<br />

Ob Komposition oder Management,<br />

Videodreh oder Logistik: „Wir lieben es,<br />

autonom das zu machen, was uns Spaß<br />

macht“, erläutert Jule Balandat die Philosophie.<br />

Tina „La Werzinger“ ergänzt „Die<br />

Arbeit einer Zucchini ist nicht nur der Beruf<br />

der Musikerin,sondern auchder einer<br />

Kostümdesignerin, Dramaturgin, Intendantin,<br />

Sekretärin, Komponistin, Friseuse<br />

und mehr.“<br />

Für vieles kann man sich begeistern, nur<br />

nicht für Routine und Langeweile. So ist<br />

keine Probe wie die andere. Neue Songs<br />

entstehen in einem Improvisationsprozess.<br />

Da wird auch mal heftig diskutiert.<br />

„Uns ist es wichtig, authentisch zu sein“,<br />

sagt Jule Balandat. Gradmesser ist das<br />

Publikum. „Wir musizieren nicht vor,<br />

sondern stets mit unserem Publikum.“<br />

Seit acht Jahren gibt es das Trio. Waren<br />

es am Anfang noch kleinere Konzerte im<br />

Ems- und Münsterland, so treten die<br />

„Zucchini Sistaz“ inzwischen bundesweit,<br />

inder Schweiz, in den Niederlanden<br />

und sogar in einem Dominikaner-<br />

Kloster in Guebwiller im Elsass auf.<br />

Aufdem Programm stehen Swing-Klassiker<br />

imneuen Gewand und eigene Songs<br />

wie „Schweinehund“, einem „Haustier“,<br />

mit dem sich schon jeder herumärgern<br />

musste.<br />

Aufder Bühne sind die Aufgaben klar verteilt.<br />

Sinje „Schnittchen“ Schnittker spielt<br />

mal sanft, mal kess Trompeteund Posaune<br />

und weitere „Geräuscherzeuger“, die<br />

sie pfiffig „Klimbim“ nennt. Tina „La Werzinger“<br />

spielt mit hinreißender Mimik<br />

und auch mal rasant federnd im Knien<br />

ihre Gitarre und Ukulele. Jule Balandat<br />

zupft ihren Kontrabass nicht nur beherzt,<br />

sondern bespielt ihn auch mit Bogen oder<br />

nutzt ihn als Trommel. Dazu reicht ihr<br />

Sinje zum Beispiel während des Songs<br />

„Sing Sing Sing“ einen Schlägel. Dumm<br />

ist dann, wenn sie vergessen hat, ihn mit<br />

auf die Bühne zu nehmen. Was macht<br />

Sinje dann? Sie zieht ihreSchuhe aus und<br />

gibt sie Jule. Und diese klopft umso kraftvoller<br />

auf ihren Kontrabass.<br />

Apropos Schuh. Tina brach einmal bei<br />

einem Konzert ein Absatz ab: „Auf schiefenBeinen<br />

wollteich keine Zugabe mehr<br />

geben. Wirhaben das Publikum aufgefordert,<br />

aus Solidarität den linken Schuh<br />

auszuziehen.“ Und dies taten die Zuschauer.<br />

Am tollsten finden es die selbstbetitelten<br />

„Zucchinetten“ ,wenn sie ein stilfremdes<br />

Publikum überzeugen können –zum Beispiel<br />

als Vorgruppe der schwedischen<br />

HipHop-Rapper „Movits“ im Jugendclub<br />

„Gleis 22“: „Mit unserer Applauswelle<br />

wurden die Rapper nach uns vom Publikum<br />

stürmisch in Empfang genommen.“<br />

Dies liegt vielleicht auch an den stilechten<br />

Kostümen. Manche sind so kostbar,<br />

dass sie kein Waschmittel vertragen. Tina<br />

„La Werzinger“: „Wir sprühen sie mit<br />

Wodka ein, sofl fiegen die Bakterien heraus.“<br />

Das erste Bühnenoutfit fanden das Trio<br />

auf einem Flohmarkt. Tina reagierte<br />

spontan: „Da muss man ja eine Zucchini-<br />

Diät machen, um da hineinzupassen.“<br />

Der Name war geboren. Die „Zucchini-<br />

Sistaz“ stehen ebenso für außergewöhnliche<br />

Frisuren. Da findet sich auch mal<br />

eine Schellackplatte inder hochgesteckten<br />

Frisur. „Das Haarstylen dauert zwei<br />

Stunden. Die Locken werden nass gewickelt.<br />

Sonst können die nicht gut trocknen“,<br />

erläutert Sinje Schnittker.<br />

Bei so viel Erfolg fragt man sich, warum<br />

die jungen Frauen auf „alte“ Musik stehen?<br />

Jule Balandat: „Ich bin mit elf Jahren<br />

auf einer Geburtstagsfeier einem<br />

Jazzgitarristen begegnet, der Happy<br />

Birthday wie von den Andrew Sisters<br />

klingen ließ. Und Opa Dieter aus Huckarde<br />

spieltemit seiner Tuba immer so schön<br />

Glenn Miller. Durch ihn wurde ich Musikerin.“<br />

Tina kommt aus einer musikalischen<br />

Familie, und Sinje wollteschon mit<br />

sechs Jahren unbedingt Trompetespielen<br />

Als Vorbilder nennen die „Sistaz“ weniger<br />

die kommerziellen Andrew Sisters,<br />

sondern die künstlerisch tiefgründigen<br />

Boswell-Sisters, die auch mit den Dorsey-<br />

Brüdern zusammenspielten.<br />

Und wie halten sich die „Zucchini Sistaz“<br />

fit? Mit Sport vielleicht? „Das Konzert ist<br />

unser Sport“, entgegnet Jule, „wie ein<br />

Marathon –aber wir laufen ihn gerne.“<br />

Der Kontrabass ist größer als sie selbst.<br />

„Das ist schon Kraftsport. den Kontrabass<br />

zu spielen.“ „Wir essen viel Gemüse und<br />

Obst“, sagt Tina.„Ich presse frische Power-Säfte<br />

und koche für uns.“<br />

Ab dem Frühjahr plant Sinje für den<br />

nächsten Winter. Sie strickt von Hand<br />

Pullis und Jäckchen –für die Instrumente.<br />

„Je mehr Muster ein Pulli hat, desto<br />

wärmer ist er.“ Deswegen trägt der Kontrabass<br />

einen Pulli mit Elch-Motiven.<br />

Peter Sauer<br />

Die Boswell Sisters sind ihre Vorbilder: Sinje „Schnittchen“<br />

Schnittker (l.) an der Trompete, Jule Balandat amKontrabass und<br />

Tina „La Werzinger“ (r.) ander Gitarre sind die Zucchini Sistaz aus<br />

Münster.<br />

Foto: Katahrina Tenberge<br />

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LEBEN &WISSEN 31<br />

Kein bisschen zickig<br />

Im Naturschutzgebiet „Canyon“ in Lengerich sind Ziegen als Landschaftspfleger im Einsatz. Wo früher<br />

der Kalkstein abgebaut wurde, macht sich nach und nach der Magerrasen breit.<br />

„Ziegen, Ziegen, koooomm, kooomm.“<br />

Gegen Wind und Nebel<br />

schallt an diesem trüben Wintertag<br />

der Bass von Ludger Weiligmann<br />

durch die Luft. Vergebens. Die Tiere<br />

ahnen wohl,dasserkeine Leckerbissen<br />

in Form von Maiskörnern oder<br />

Hafer dabeihat. Das ist heute aber<br />

auch das einzige Manko. Ansonsten<br />

sind die Ziegen gar nicht zickig. Sie<br />

tun wie erhofft, fressen in Lengerichs<br />

Naturschutzgebiet „Canyon“<br />

unerwünschte Pfl<br />

anzen wie den<br />

Goldregen oder das Jakobskreuzkraut,<br />

knabbern Eschenrinde oder<br />

Birkensprösslinge ab. Die Beweidung<br />

soll den wertvollen Kalk-Halbtrockenrasen<br />

retten. Gelingt das?<br />

Die 55-köpfigeHerde –Bunte<br />

Edelziegen, Thüringer<br />

Landziege und Toggenburger<br />

–geben alles. „Die<br />

sind einfach robust“, erklärt<br />

Weiligmann. Das müssen sie auch<br />

sein. Ausdem Münsterlandkann der kalte<br />

Wind ordentlich Anlauf nehmen und<br />

die 30 Meter hohen Steilwände scharfhinauffegen.<br />

Der gelernte Landwirtschaftsmeister<br />

treibt im Rahmen des Pfl<br />

ege- und Entwicklungskonzepts<br />

seit eineinhalb Jahren<br />

seine Tiere auf die topografisch anspruchsvolle,<br />

7,5Hektar große Fläche.<br />

VonMitte April bis kurz nach Weihnachten.<br />

„Ende November geht‘s ins Winterquartier<br />

in die Bauerschaft Schollbruch“,<br />

erzählt der Mann aus Lengerich. Die<br />

Kernherde umfasst 30 Zicken und einen<br />

Bock. Die restlichen Tiere werden geschlachtet.<br />

Bei dem kargen Futter bleibt<br />

der Fleischertrag –natürlich –hinter den<br />

Erwartungen zurück. „Die Tiere legen<br />

wenig zu“, weiß der 48 Jahre alteAußendienstler.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau<br />

Dunja kümmert er sich um die Herde. Mit<br />

den Tieren kennen sich beide aus.<br />

Schließlichhaben sie jahrelang den Tecklenburger<br />

Ziegenhof betrieben.<br />

Die Situation am „Canyon“ hält Weiligmann<br />

für ideal. „Kalklandschaft und trockener<br />

Untergrund mit viel Gras und<br />

Laub –Ziegen finden das toll.“<br />

Die vierbeinigen Landschaftspflf eger sind<br />

offenbar erfolgreich. Fast alle haben von<br />

der Familie–dazu gehören auch die beiden<br />

Töchter Elisa (6) und Julietta(7) Namen<br />

wie „Flocke“ bekommen. Deutscher<br />

Enzian, Waldhyazinthe und andere Orchideen<br />

recken auf freien Flächen ihre<br />

Blüten der Sonne entgegen. Einsam steht<br />

einen Meter von der graugrünen Abbruchkante<br />

entfernt ein 150 Zentimeter<br />

hoher Wacholder. Eingezäunt. Zum<br />

Schutz vor Verbiss,. Zum Glück wird der<br />

schlankeStrauch wegenseiner nadeligen<br />

Blätter nur ungern von den Weidetieren<br />

gefressen. Der Wacholder ist der lebende<br />

Beweis dafür,dass hier auch schon in den<br />

vergangenen Jahrhunderten eine Beweidung<br />

erfolgt ist. Historische Postkarten<br />

und alte Fotos aus dem Westfälischen<br />

Bildarchiv belegen dies.<br />

„Die ersten kleinen Magerrasen-Inseln<br />

sind da“, ist Markus Hehmann zufrieden.<br />

Der 48-Jährige kümmert sich seit 1996<br />

als Dyckerhoff-Naturschutzbeauftragter<br />

um aufgelassene Steinbrüche, Schutzgebiete,<br />

Biotope und Rückzugsräume. Unerlässlich<br />

ist für ihn dabei die ebenso enge<br />

wie erfolgreiche Zusammenarbeit mit<br />

der Interessengemeinschaft Teutoburger<br />

Wald (IgTeuto), der Arbeitsgemeinschaft<br />

für Naturschutz Tecklenburger Land<br />

(ANTL), der Stadt Lengerich, der Unteren<br />

Landschaftsbehörde in Steinfurt, der<br />

Biologischen Station (Tecklenburg) und<br />

dem Natur- und Geopark Terra.vita (Osnabrück).<br />

Schließlich ist das 79 Hektar große Naturschutzgebiet<br />

empfindlich. Dort, wo<br />

seltene Kammmolche vorkommen und<br />

der (streng geschützte) Uhu brütet,<br />

springen –obwohl verboten –imSommer<br />

Dutzende Badegästeindas türkisfarbene<br />

Wasser.Daher auch der Name „blaue Lagune.“<br />

Abends kommt der Grill raus. Party.<br />

Sehr zum Ärger von Anwohnern, Behörden<br />

und Naturschützern.<br />

Um den Druck ein wenig aus dem Kessel<br />

zu nehmen, ist ein Rundwanderweg mit<br />

drei Aussichtsplattformen und Info-Tafeln<br />

angelegt worden. Inzwischen sind<br />

unerwünschte Trampelpfade geschlossen.<br />

Ziegenbaron Ludger Weiligmann schaut<br />

alle zwei Tage nach dem Rechten. Kontrolliert<br />

den Zaun und zählt die Häupter<br />

der Herde. Das kann schon mal eine<br />

Stunde dauern – trotz hell klingender<br />

Glöckchen um den Hals. Kein Wunder bei<br />

diesen steilen und rutschigen Hängen.<br />

„Die Tiere können sich hier gut verstecken.“<br />

Zugefüttert wird nicht. Lediglich<br />

einen Unterstand und ein Wasserfass gibt<br />

es. Während an der Nordböschung mit<br />

den fast senkrechten Wänden die Ziegen<br />

das Gebiet vor Büschen und Sträuchern<br />

bewahren, machendas im Süden auf den<br />

vorgelagerten acht Hektar großen Wiesen<br />

die Bentheimer Landschafe der<br />

ANTL. Beide Rassen ergänzen sich in<br />

ihrer Arbeit prächtig.<br />

Das Ganze wird wissenschaftlich begleitet.<br />

Das Entstehen einer ungewöhnlichen<br />

Vegetation und der Schmetterlingsreichtum<br />

bieten Studenten ein breites Themenspektrum.<br />

Freilich: Den Ziegen kümmert Lehreund<br />

Forschung eher wenig. Hat Weiligmann<br />

ein „Leckerli“ in seiner Tasche, meckern<br />

die Vierbeiner nicht. Stattdessen laufen<br />

sie ihm mit „Mäh, mäh“ um die Füße.<br />

Wilhelm Schmitte<br />

Ludger Weiligmann lässt Ziegen an den Steilwänden des aufgelassenen Steinbruchs weiden. Die Tiere sollen<br />

Sträucher und kleine Bäume wie Birken oder Eschen abknabbern.<br />

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Im Lengericher Naturschutzgebiet „Canyon“ betätigen sich Ziegen<br />

als Landschaftspfleger.<br />

Fotos: Wilhelm Schmitte<br />

CANYON<br />

1902 gewinnt der Lengericher<br />

Heinrich Roßmüller imKleefeld<br />

(Canyon) erstmals Kalkstein. Ein<br />

Werk entsteht. Die Produktionsanlagen<br />

werden 1962 geschlossen.<br />

1970 erfolgt per Flugzeug eine<br />

Begrünung der Steilwände. 1977<br />

stellt Dyckerhoff die Abgrabung<br />

ein. 1989 wird das Gelände als<br />

Naturschutzgebiet ausgewiesen.<br />

Was sind die Besonderheiten?<br />

Pflanzen- und Tierarten der Roten<br />

Liste, Kalk-Halbtrockenrasen und<br />

ein nährstoffarmes Abgrabungsgewässer<br />

mit natürlichen Verlandungsstadien.<br />

Die Umsetzung der<br />

Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

wird unterstützt durch<br />

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Land NRW und durch Zuwendungen<br />

der NRW-Stiftung. ws<br />

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32 LEBEN &WISSEN<br />

Studieren nach Feierabend<br />

An der gemeinnützigen FOM-Hochschule auf der Loddenheide in Münster können sich Berufstätige<br />

qualifizieren. Die Nachfrage ist wegen der vielen mittelständischen Unternehmen groß.<br />

Nico Schade ist 31 Jahre alt –und<br />

über weite Strecken seines Berufslebens<br />

in der IT-Branche war er nicht<br />

bloß Fachinformatiker, sondern<br />

auch Student. Nico Schade, der<br />

hauptberufl<br />

ich bei der Telekom in<br />

Münster arbeitet, drückt alle zwei<br />

Wochen mittwochabends, freitagabends<br />

und samstags die Hörsaalbank<br />

in einem sehr schicken Neubau<br />

im Gewerbegebiet Loddenheide.<br />

Hierarbeitet seit dem Herbst vergangenen<br />

Jahres die münsterische Niederlassung<br />

der Fachhochschule für<br />

Ökonomie und Management, kurz<br />

FOM. Die FOM ist eine private, gemeinnützige<br />

Hochschule mit 28<br />

Standorten in ganz Deutschland.<br />

Hinter der FOM steht die<br />

Stiftung des Weiterbildungsunternehmers<br />

Klaus Dieter Braun, der<br />

sie 1993 in Essen gründete,<br />

umBerufstätigen ein Studium zu ermöglichen.<br />

Nico Schade findet das optimal:<br />

In Dortmundhat er sieben Semester<br />

lang das Bachelor-Studium im Fach IT-<br />

Management absolviert, da waren die<br />

Lehrveranstaltungen jede Woche am<br />

Freitagabend und Samstag. Nunist er im<br />

dritten Master-Semester in demselben<br />

Fach. „Natürlich muss man Freizeit opfern,<br />

sagt Nico Schade, „aber das Studium<br />

ist gut zu schaffen.“<br />

„Wir setzen nicht aufs Fernstudium, sondern<br />

auf direkte Lehre“, betont Maike<br />

Rund 800 Studierende besuchen die FOM-Hochschule, die an der Loddenheide über ein neues Gebäude verfügt.<br />

Middelberg. Sie ist Geschäftsführerin der<br />

FOM Münster, ander mittlerweile 800<br />

Berufstätige studieren. „Das Münsterland<br />

mit seinen vielen, bisweilen großen<br />

mittelständischen Unternehmen ist ein<br />

guter Standort“, sagt Prof. Dr. Jan Lies,<br />

der wissenschaftliche Leiter der FOM<br />

Münster.<br />

Die Hochschule kooperiert mit vielen<br />

Unternehmen, etwamit Brillux, und bietet<br />

inFirmenkooperationen auch duale<br />

Studiengänge für Auszubildende an.<br />

„Viele Unternehmen unterstützen ihre<br />

Mitarbeiter bei den Studiengebühren“,<br />

sagt Middelberg. Auch Nico Schade erhält<br />

Unterstützung vonseinem Arbeitgeber.<br />

Der Bachelor-Abschluss habe seine<br />

Karriere imUnternehmen schon befördert,<br />

sagt Schade. VomMaster erhofft er<br />

sich einen weiteren Sprung. Die Lerngruppen<br />

seien –vor allem in den Masterstudiengängen<br />

–klein, die Betreuung sei<br />

sehr persönlich, sagt Schade. In den Bachelor-Fächern<br />

seien die Gruppen meist<br />

größer, erläutert Jan Lies. Der größte<br />

Hörsaal der FOM hat 180Plätze. DieStudierenden<br />

kommen in der Mehrzahl aus<br />

dem Münsterland, Ostwestfalen und<br />

dem Emsland, das Durchschnittsalter<br />

liegt bei 28 Jahren. Vereinzelte Studierende<br />

sind deutlich älter. „Manch einer<br />

will es bei uns noch einmal mit 40 oder<br />

50 Jahren wissen“, erklärt Middelberg.<br />

Werander FOM studiert, zahlt monatlich<br />

295 Euro. Das Geld fließe komplett in<br />

den Hochschulbetrieb, unterstreicht Jan<br />

Lies die Gemeinnützigkeit.<br />

Die Studienberatung der FOM-Hochschule<br />

ist erreichbar unter der E-Mail studienberatung@fom.de<br />

und unter der gebührenfreien<br />

Telefonnummer 0800 1<br />

959595. Karin Völker<br />

Foto: FOM<br />

Andreas Kötter,<br />

Sprecher der<br />

Geschäftsführung<br />

von WestLotto<br />

Ideentankstelle für alle Teilnehmer<br />

Warumich Siezum<br />

Wirtschafts Forumeinlade<br />

Wieoft schauenSie aufIhr Handy? Oder jagenvon einemMeeting zum<br />

anderen? DiedigitaleTransformationmacht mobil! Das spürenwir als<br />

Unternehmen jedenTag –und Siesicherauch. Dahermöchteich Sie<br />

herzlich zu Westlottoeinladen,umbeimzweiten Wirtschafts Forumfür<br />

dieRegionMünster am 29.März2017neue Impulsefür Ihre Arbeitzu<br />

sammelnund Potenziale zu erkennen. Zusammen mithochkarätigen<br />

Referentenwerdenwir dasThema „Mobilität –Wirtschaftsfaktor<br />

Beweglichkeit“ diskutieren. Dafür sindwir gerneGastgeber!<br />

Mitunseren rund 3.500 AnnahmestelleninNRW habenwir einesder<br />

größtenFilialnetzeinNRW.Neben demVerkauf vonLotterieprodukten in<br />

unserenAnnahmestellenmit dempersönlichen Kontakt undService vor<br />

Ort, gibtesaberauchimmer mehr Lotto-Spieler, dieauchauf unser<br />

Online-Angebot zurückgreifen.Unser Ziel istes, dort erreichbar zu sein,<br />

wo derKunde gerade ist. Das bedeutetfür uns, dass wir unserAngebot<br />

immer wieder aufdie sich veränderndenBedürfnisse derKundenausrichten<br />

müssen. Das ThemaMobilität unddie Verbindung derverschiedenen<br />

Vertriebskanälebewegenuns daherjeden Tag.<br />

Vielleicht spürenSie dieseVeränderungen in IhremUmfeld auch. Dann<br />

nutzen Sie die Chanceund holen Sie sich auf dem WirtschaftsForum<br />

Impulse,wie andere Unternehmen diese Herausforderungen angehen.<br />

In diesem Jahr erwartenSie kurze, einprägsame Impulsvorträgevon<br />

Referentenwie Prof.Dr. Rainer Schwarz, Geschäftsführerdes Flughafens<br />

Münster/Osnabrück, Ines Imdahl vomrheingold salon oder Helmut<br />

Muthersvom BundesverbandInitiative50Pluse.V.Infreiwählbaren<br />

Workshopskönnen Sieanschließenddie Themen vertiefen,von Ihren<br />

Erfahrungenberichten,Fragenstellen undIhr Netzwerkausbauen.<br />

Ihr Andreas Kötter<br />

Habe ichSie überzeugt? Dann freue ichmich, wenn wir beim zweitenWirtschafts<br />

ForuminMünster gemeinsamdas Thema„Mobilität für Unternehmen“diskutieren!<br />

Anmelden können Sie sich unter: www.wirschafts-forum-muenster.de

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