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COMPACT-Edition 3

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Die Eurokratin<br />

Kommt einem spanisch vor<br />

«Irische Sorgen sind slowakische Sorgen, griechische<br />

Sorgen sind niederländische Sorgen, spanische<br />

Sorgen sind deutsche Sorgen oder italienische,<br />

wie auch immer man es nimmt.» (Rede<br />

anlässlich der 3. Konferenz «Falling Walls», 9.11.2011)<br />

Euro-Absolutismus<br />

«Ich habe den absoluten politischen Willen (…),<br />

dass wir den Euro stärken, dass wir ihn zu unserer<br />

gemeinsamen, stabilen, zukunftsfähigen Währung<br />

weiterentwickeln.» (Rede anlässlich des IHK-<br />

Jahresempfangs in Düsseldorf, 9.1.2012)<br />

«Das ist unsere historische<br />

Aufgabe; denn scheitert der Euro,<br />

dann scheitert Europa.» 19.5.2010<br />

Lob des IWF<br />

«Der Internationale Währungsfonds hat Erfahrung<br />

im Umgang mit überschuldeten Staaten wie keine<br />

andere Institution weltweit.»<br />

(Süddeutsche Zeitung, 2.7.2013)<br />

Ausrede<br />

«Die Jugendarbeitslosigkeit war in einigen der am<br />

schwersten betroffenen Länder schon vor der Krise<br />

hoch.» (Darauf hingewiesen, dass ihre Europolitik<br />

«desaströse Folgen» habe, Spiegel 25/2013)<br />

Klar erkannt<br />

«Europas Problem, auch gegenüber den Bürgerinnen<br />

und Bürgern, liegt darin, dass wir von dem,<br />

das wir versprochen haben, ziemlich wenig gehalten<br />

haben.» (Rede zum «Führungstreffen Wirtschaft»<br />

der Süddeutschen Zeitung, 21.11.2013)<br />

Merkel – Tochter des Zeus<br />

«Eine politische Union zu schaffen, ist eine Herkulesaufgabe.<br />

Es ist mühsam und langwierig. Aber<br />

ich halte es für unvermeidlich.»<br />

(Rede anlässlich einer Veranstaltung der Stiftung Familienunternehmen,<br />

15.6.2012)<br />

Unumkehrbar – und wenn das Volk nicht will?<br />

«Meine Damen und Herren, mit diesen Verträgen<br />

machen wir unumkehrbare Schritte hin zu einer<br />

nachhaltigen Stabilitätsunion.» (Regierungserklärung<br />

zum Euro-Rettungsschirm ESM, 29.6.2012)<br />

Lippenbekenntnisse (Fortsetzung)<br />

«Alle Mitgliedstaaten bekennen sich zu solidem<br />

Haushalten und Strukturreformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit.»<br />

(Regierungserklärung zum Europäischen<br />

Rat, 13.12.2012)<br />

Als Terminatorin zeichnete der britische New Statesman<br />

Merkel bereits 2012. Für den Autor des Artikels, Mehdi<br />

Hasan, war die deutsche Kanzlerin gefährlicher als Nordkoreas<br />

de-facto-Präsident Kim Jong Un. Foto: New Statesman<br />

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