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Inhalt Konzert 2016

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Sehr verehrte Gäste der Feuerwehrkapelle<br />

von 1884 e.V. Cloppenburg!<br />

Herzlich willkommen zu unserem <strong>Konzert</strong><br />

„KLANGFEUER“,<br />

das heute von unseren Jüngsten im Orchester eröffnet wird. Einige sind Mitglieder<br />

unserer neu gegründeten Gruppe „Youngstars“. Hier wollen wir unseren<br />

Schülern die ersten Erfahrungen im gemeinschaftlichen Musizieren ermöglichen.<br />

Das Ausbildungsorchester unter der Leitung von Andrea Brinkmann wird Sie dann<br />

mit der Musik von den großen Bands der letzten Jahrzehnte in „Salute to the Supergroups“<br />

und Filmmusik von John Williams weiter auf den<br />

<strong>Konzert</strong>abend einstimmen.<br />

In diesem Jahr werden wir uns von unserem Dirigenten Ralf Bohmann<br />

verabschieden. Ausgewählt hat er als Abschiedsstück „Lord of the Dance“. Wie<br />

die begeisternden Tänzer hat er es in den <strong>Konzert</strong>en immer verstanden, Musiker<br />

und Publikum mit ganz viel Spaß an der Musik zu verbinden. - Vielen Dank!!<br />

Nach der Pause wird unser derzeitiger Dirigent Roland Stuppin übernehmen<br />

und Sie mit Film-, Musical- und Marschmusik unterhalten. Erleben Sie einige Episoden<br />

aus dem Filmepos „Das Boot“ und träumen Sie dann zur Musik aus<br />

„Forrest Gump“, bevor es zum „Phantom der Oper“ noch einmal musikalisch aufregend<br />

spannend wird.<br />

Verehrte Gäste und Zuhörer, jedem Abschied liegt auch ein Anfang inne:<br />

Erleben Sie die Feuerwehrkapelle Cloppenburg beim<br />

„KLANGFEUER“<br />

und lesen Sie in diesem Programmheft interessante Informationen<br />

zu den Werken und deren Komponisten oder Interpreten, aber auch<br />

zu unseren Dirigenten und Instrumentengruppen des Orchesters.<br />

Wir danken unseren Förderern und Werbepartnern für die Unterstützung und<br />

freuen uns auf ein schönes <strong>Konzert</strong> mit Ihnen in der Stadthalle Cloppenburg.<br />

Werner Brinkmann, 1. Vorsitzender<br />

- 1 -


Eschstraße 4, 49661 Cloppenburg Tel./Fax: 04471/4271<br />

<br />

<br />

Wir sind erste und erfahrenste „i. Profiler-Anwender“<br />

in Cloppenburg<br />

Wir sind mehrfach in Folge von der Carl Zeiss Vision GmbH zum<br />

„Relaxed Vision Center“ zertifiziert worden<br />

- 2 -


<strong>Konzert</strong>programm:<br />

Youngstars / ABO<br />

Leitung: Andrea Brinkmann<br />

Lord of the Dance<br />

The Lion King - Broadway Selections<br />

Leitung: Ralf Bohmann<br />

--- Pause ---<br />

A Festival Prelude<br />

Das Boot<br />

The Feather Song<br />

The Phantom of the Opera<br />

Arsenal<br />

Leitung: Roland Stuppin<br />

Auch an folgende Firmen ein herzliches „Dankeschön“<br />

für die großzügige Spende:<br />

Stadtbäckerei Frerker<br />

Tankstelle „Soestentank“<br />

- 3 -


Seit über 38 Jahren sind wir Ihr kompetenter Partner in Vermietung und<br />

Verkauf von Wohnungen, Grundstücken, Häusern und Gewerbeobjekten.<br />

Ganz herzlich willkommen<br />

heißt Sie das Team vom Restaurant Fleming!<br />

Mitten in Cloppenburg am Flusslauf der Soeste im tollen Ambiente<br />

finden Sie das Restaurant Fleming. Unser Restaurant ist für seine sehr gute Küche bekannt.<br />

Sie, liebe Gäste, sollen alles in vollen Zügen genießen - und das Beste am besten<br />

mehrmals.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir verwöhnen Sie gerne mit regionalen und saisonalen Köstlichkeiten,<br />

mittags und abends.<br />

Bei der Planung Ihrer Hochzeit, Familienfeier, Betriebsfest oder Tagung stehen wir<br />

Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Reservieren Sie abgeschlossene Räumlichkeiten im Restaurant<br />

oder in der Stadthalle.<br />

Außerdem bieten wir Catering außer Haus.<br />

Wir haben mittags und abends geöffnet (Mittwoch Ruhetag).<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen Ihnen einen<br />

unvergesslichen Aufenthalt.<br />

Ihre Familie Fleming<br />

mit Team<br />

- 4 -


Lord of the Dance<br />

Highlights from Michael Flatley' s „Lord of the Dance“<br />

Ronan Hardiman, arr. von Frank Bernaerts<br />

„Lord of the Dance“ ist eine Irish Dance-Show. Sie hatte ihre Premiere am 28.<br />

Juni 1996 im Point Theatre in Dublin. Regie führte Michael Flatley, der auch die<br />

Hauptrolle tanzte.<br />

„Lord of the Dance“ erzählt eine alte irische Legende vom Kampf der guten gegen<br />

die bösen Mächte und hatte bis heute über 50 Millionen Zuschauer. Damit<br />

hat Michael Flatley in kurzer Zeit die ganze Welt erobert. Die Synthese aus Musik,<br />

Tanz, Folklore und spektakulären Bühneneffekten hat die Massen ebenso<br />

wie die internationalen Medien begeistert. Mit der perfekten Verbindung von<br />

immenser Energie, unglaublicher Ausstrahlung und einer einzigartigen Produktion<br />

stieg "Lord of the Dance" zur absoluten Zuschauerattraktion auf.<br />

Hören Sie aus dieser Show die Stücke „Cry of the Celts“, „Victory“ und natürlich<br />

„Lord of the Dance“ !<br />

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Das Trompeten-Register<br />

hinten v.l.: Konrad Lanfermann, Elke Päuser, Jan Bremer, Andreas Bramlage<br />

vorne v.l.: Katrin Sprengel, Felix Bohmann, Hendrik Stukenborg<br />

Kleines Bild: Josef Schade; nicht auf dem Bild: Norbert Rother (Aushilfe)<br />

Die Trompete gehört zu den ältesten Instrumenten<br />

überhaupt. Mit ihrem lauten und weithin hörbaren Ton<br />

konnten in früheren Zeiten bei kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

sehr gut Signale übertragen und Gegner<br />

verwirrt werden. In Friedenszeiten waren die von Fürsten<br />

angestellten Trompeter mit für die höfische Musik<br />

zuständig. Es galt als Zeichen von Reichtum und Macht,<br />

wenn sich ein Fürst ein großes Trompetenkorps leisten<br />

konnte. Bereits im Mittelalter waren die Trompeter in<br />

Zünften organisiert und genossen hohes Ansehen. Nur wenige ausgesuchte Lehrlinge wurden in<br />

der Blastechnik für Trompete unterrichtet. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts gab es immer wieder<br />

Prozesse, in denen Musiker dafür belangt wurden, dass sie ohne Berechtigung Trompeten gespielt<br />

hatten.<br />

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzen sich die noch heute üblichen Dreh- und Périnetventile<br />

durch. Mit den Ventilen wird ein Stück Rohr zugeschaltet, um den Naturton nach unten<br />

zu verändern. Damit war das chromatische Trompetenspiel sowohl in den hohen, als auch in<br />

den tieferen Tonlagen möglich. - Heute wird die Trompete in allen musikalischen Bereichen und<br />

Genres eingesetzt. [aus: „Was man als Trompeter wissen sollte“ von Martin Hommer]<br />

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The Lion King - Broadway Selections<br />

Elton John (*1947) und Hans Zimmer (*1957); Arrangement: Jay Bocook<br />

Disneys „DER KÖNIG DER LÖWEN“ erzählt die Geschichte vom ewigen Kreislauf<br />

des Lebens (Circle of Life), vom Erwachsenwerden, von der Verantwortung gegenüber<br />

Anderen, dem Miteinander von Generationen und dem natürlichen<br />

Lauf der Dinge.<br />

Hans Zimmer wurde auf Grund seiner Erfahrung mit in Afrika spielenden Filmen<br />

und traditioneller afrikanischer Musik für die Produktion der Filmmusik engagiert,<br />

die Lieder komponierte Elton John zu den von Tim Rice geschriebenen Texten,<br />

während der Südafrikaner Lebo M der Inszenierung mit seinen pulsierenden<br />

Rhythmen afrikanisches Leben einhauchte. Walt Disneys Geschichte um das Löwenjunge<br />

Simba hatte am 2. Dezember 2001 seine Hamburg-Premiere. Eigens<br />

dafür war das Theater am Elbufer im Freihafen gegenüber den St. Pauli Landungsbrücken<br />

aufwändig umgebaut worden. Seither ging das Stück mehr als<br />

2000 Mal über die Bühne und gilt damit als erfolgreichste Musicalproduktion in<br />

Deutschland.<br />

Hören Sie nun „Circle of Life“, „They Live In You“, „Hakuna Matata“, „Can You<br />

Feel The Love Tonight“ und „King of Pride Rock/Circle of Life“ in einer wundervollen<br />

Bearbeitung für Blasorchester von Jay Bocook.<br />

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Das Posaunen-Register<br />

V.l.: Eike Wichmann, Felix Deeken, Johanna Schulte, Jessica Deddens<br />

Die Posaune ist ein tiefes Blechblasinstrument. Über die Entstehung der Posaune gibt es nur wenige<br />

Daten. Zu den ältesten Existenzbelegen des Instruments zählt ein englisches Dokument von<br />

1495 und ein Gemälde von Matteo di Giovanni, der 1495 verstorben ist. Die Posaune ist neben<br />

der Violine eines der ältesten voll chromatisch spielbaren Orchesterinstrumente.<br />

Weil eine Naturtrompete (Tromba) mit dem Grundton b eine unhandliche Länge von etwa 2,80<br />

Meter aufweist, wurden die Instrumente in S-Form gebogen, gerollt oder in „Brezelform“ hergestellt.<br />

Der englische, französische und italienische Name des Instruments trombone bedeutet<br />

wörtlich nichts anderes als „große Trompete“. Der deutsche Name entwickelte sich aus der<br />

altfranzösischen Bezeichnung „buisine“.<br />

Heute wird die Posaune in allen Arten der Blasmusik, Sinfonie-Orchestern, Marsch- und Militärkapellen,<br />

Brass Bands, Posaunenchören und anderen Genres gespielt. Sie kann auch in kleineren<br />

Gruppen mitspielen, wie etwa Blechbläserquintetten, -quartetten und -trios und reinen Posaunentrios<br />

oder -quartetten.<br />

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A Festival Prelude<br />

Alfred Reed<br />

„A Festival Prelude“ komponierte der US-amerikanische Komponist Alfred Reed<br />

(1921-2005) zum 25-jährigen Jubiläum des „Tri State Festival“ in Enid, Oklahoma<br />

(USA). Alfred Reed selbst dirigierte bei der Uraufführung die Phillips University<br />

Concert Band, der das Stück gewidmet ist.<br />

„A Festival Prelude“ besteht aus einem Hauptthema und zwei fanfarenähnlichen<br />

Figuren, die das ganze Stück über immer wieder auftauchen. Es beginnt mit einer<br />

Eröffnungsfanfare, die sich aus einer dieser Figuren entwickelt. Danach stellen<br />

die Holzbläser, Saxophone und Kornetts in imposantem Einklang das Hauptthema<br />

vor, mit schmetternden Einwürfen der Blechbläser. Das führt zur zweiten<br />

Fanfarenfigur, die sich wieder zum Hauptthema aufbaut, diesmal im ganzen Orchester.<br />

Das Hauptthema erscheint nun mal melodisch verwoben, mal als geradliniger<br />

Marsch. Die Fanfarenfiguren mischen sich immer wieder als Gegenmelodien darunter.<br />

Schließlich steigert sich das Hauptthema in Form von massiven Blechbläser-Akkorden<br />

zu einem donnernden Abschluss.<br />

„A Festival Prelude“ zählt zu den brillantesten und energiegeladensten Werken<br />

Alfred Reeds. Er setzt darin in beeindruckender Weise die Idee des modernen<br />

sinfonischen Blasorchesters um.<br />

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Das Klarinetten-Register<br />

Hinten v.l.: Pia Druhmann, Maike Luker, Louisa Imbusch,<br />

Maike Hadeler, Wenke Bohmann<br />

Vorne v.l.: Claudia Jongebloed, Rica Bramlage,<br />

Sabine Engelmann-Lemke, Marit Bohmann<br />

Nicht auf dem Bild: Andrea Flerlage und Johanna Alberding<br />

Die Klarinette, um 1700 in Nürnberg erfunden, ist „die Königin des guten Tons“. Sie ist äußerst<br />

flexibel, besitzt viele Klangfarben und einen großen Tonumfang. Ihr einer damaligen höchsten<br />

Trompetenstimme („erster Clarin“) ähnlicher Klang verhalf ihr zu ihrem Namen „Clarinette“=<br />

„kleines Trompetchen“. Der Corpus einer Klarinette wird aus etwa 60 bis 70 Jahre altem Grenadillenbaum<br />

(Holzart, die im Wasser untergeht!) sowie aus bis zu 400 weiteren Einzelteilen gebaut.<br />

Die Tonhöhe wird bei der Klarinette durch das Öffnen und Schließen der Tonlöcher verändert. Die<br />

einen lieben die Klarinette aufgrund ihrer warmen tiefen Töne, andere schätzen ihren weichen<br />

gefühlvollen Klang in der mittleren Lage. Sie kann sowohl außergewöhnlich zart als auch aufschreiend<br />

klingen. Durch diese Lebendigkeit und das breite Klangspektrum ist sie in verschiedenen<br />

orchestralen Stilrichtungen einsetzbar: im Sinfonie- und Blasorchester, aber auch in kleinen<br />

Besetzungen wie z.B. einem „Trio d`anches“, das aus Klarinette, Oboe und Fagott besteht. Gleichzeitig<br />

ist sie auch in der Volksmusik verschiedener Kulturen von Bayrisch bis Jiddisch vertreten. In<br />

einer traditionellen Jazzband ist sie das Instrument, das im hohen Register über der Melodie fantasievoll<br />

und flink improvisiert.<br />

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Das Boot<br />

Klaus Doldinger (*1936), arr. Walter Ratzek<br />

Mittlerweile gehört dieser deutsche Film nach dem Buch von Lothar Buchheim<br />

schon zu den Klassikern. Sehr plastisch, eingängig und ausdrucksstark kann dessen<br />

Filmmusik durchaus für sich stehen. Das Titelthema verbindet der Komponist<br />

Klaus Doldinger beinahe suggestiv mit dem jeweiligen „Auftritt“ des U-Bootes.<br />

So beginnt auch die Version für Blasorchester mit dem Herannahen und Auftauchen<br />

von U-96, wobei besondere Effekte wie z.B. Maschinengeräusche und Echolot<br />

von einem Synthesizer übernommen werden. Nach dem „Auftauchen“ wird<br />

musikalisch ein Appell beschrieben; fanfarenartige und polyphon verarbeitete<br />

Signale führen musikalisch zum Angriff. Pauken wie auf Galeerenschiffen, Trompeteneinwürfe,<br />

die Schüsse symbolisieren, und Hörnersignale treiben das Boot<br />

voran. Die beiden folgenden Episoden „Auslaufen“ und „Erinnerung“ sind ein<br />

Rückblick. Im Auslaufen wird das Thema nochmals sehr ruhig aufgegriffen und<br />

leitet in die romantische, in Moll stehende „Erinnerung“.<br />

Die Filmmusik in der Bearbeitung für sinfonisches Blasorchester hat, entgegen<br />

dem des Filmes, ein glückliches Ende. Mit „Heimkehr“ endet die Odyssee in einem<br />

überschwänglichen und alle Register ziehenden Schluss.<br />

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Das Saxophon-Register<br />

Hinten v.l.: Jessica Schütte, Kristina Emke, Anika Barnekow,<br />

Fabian Schnittker, Dominik Gerst<br />

Vorne v.l.: Meike Bucholtz, Monika Helmes<br />

Nicht auf dem Bild: Michael Emke und Hannes Deeken<br />

Der Instrumentenbauer Adolphe Sax erfand um 1840 das Saxophon. Es sollte das ideale Instrument<br />

der Militärmusik werden, mit der Beweglichkeit einer Klarinette und der Lautstärke einer<br />

Trompete.<br />

Das Saxophon wird mit einem Klarinettenmundstück angeblasen, die Tonlöcher in dem stark konischen<br />

Metallrohr werden mit einem Klappenmechanismus geschlossen. Das Saxophon hat einen<br />

Tonumfang von zweieinhalb Oktaven in den Hauptgrößen Sopran, Alt, Tenor und Bariton.<br />

Besondere Bedeutung erreichte das Saxophon in den 1930er Jahren, als es im Jazz der Trompete<br />

die Führungsrolle streitig machte. Wichtige Saxophonisten waren / sind zum Beispiel Charlie Parker,<br />

Coleman Hawkins oder Sonny Rollins.<br />

Zu erwähnen ist die große Altersspanne unseres Registers, die sich vom 16. bis zum 59. Lebensjahr<br />

erstreckt. Trotz des Altersunterschiedes haben wir in unserem Register zusammen viel Spaß<br />

an der Musik.<br />

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The Feather Song<br />

Alan Silvestri, arr. Aidan Thomas<br />

Dieses prachtvolle Thema ist untrennbar verbunden mit dem weltberühmten<br />

Schauspieler Tom Hanks, der die Rolle des Forrest Gump in dem gleichnamigen<br />

Film aus dem Jahre 1993 fantastisch ausfüllte. Der „Feather Song“ untermalt die<br />

eindrucksvolle Szene, in der er auf einer Bank sitzt, als eine kleine weiße Feder<br />

auf ihn hernieder schwebt. Forrest Gump wartet hier mit einer Schachtel Pralinen<br />

auf den Bus und erzählt einigen Leuten, die sich im Laufe der Zeit neben ihn<br />

auf die Bank setzen, Teile seiner Lebensgeschichte.<br />

Bei Forrest Gump wird als Kind ein niedriger IQ und eine körperliche Behinderung<br />

(Beinschienen!) festgestellt. Seine Mutter sowie seine beste Freundin Jenny,<br />

der er im Laufe seines Lebens immer wieder begegnet, glauben aber stets<br />

fest an ihn. Sie sollten Recht haben. Denn Gumps weitere Biografie besteht aus<br />

einer Abfolge überraschender Fügungen. Er wird ein gefragter Footballspieler,<br />

Kriegsheld in der Army, Tischtennisprofi, erfolgreicher Unternehmer im Garnelen<br />

-Fischfang – und schließlich Aktienmillionär. Höhepunkt aber sind sein dreijähriger<br />

Dauerlauf durch die USA sowie seine schlussendliche Heirat mit der inzwischen<br />

todkranken Jenny, mit der er schon zuvor unwissentlich einen gemeinsamen<br />

Sohn hatte.<br />

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Das Querflöten-Register<br />

Hinten v.l.: Sarah Gehlenborg (Oboe), Annika Vorwerk, Andrea Brinkmann,<br />

Christina Hartmann, Heidi Scharpekant (Oboe), Petra Düwel<br />

Vorne v.l.: Marie Pille, Franziska Wagner, Frederieke Steingrefer ,<br />

Lisa Scharpekant, Iris Schnittker<br />

Die Querflöte gehört zur Familie der Holzblasinstrumente,<br />

da sie früher aus Holz gefertigt<br />

wurde. Heute wird sie aus Metall hergestellt.<br />

Sie besteht aus drei Teilen: Kopfstück, Mittelstück<br />

und Fußstück. Der Ton entsteht durch eine spezielle<br />

Technik: Die Luft wird gegen die vordere Kante<br />

des Lochs im Kopfstück geblasen, während die Finger<br />

die Klappen öffnen oder schließen.<br />

Die Oboe ist ein Holzblasinstrument. Ihr Name leitet<br />

sich vom französischen hautbois her, das so viel<br />

wie „hohes oder lautes Holz“ bedeutet. Sie gilt als<br />

eine der im Aufbau kompliziertesten Blasinstrumente.<br />

Die Tonerzeugung geschieht mit einem<br />

Doppelrohrblatt, das zwischen die nach innen gewölbten<br />

Lippen genommen und durch das mit hohem<br />

Druck hindurchgeblasen wird.<br />

- 23 -<br />

Q uicklebendig<br />

M U sikalisch<br />

N E ugierig<br />

Motivie R t<br />

p F iffig<br />

Amtierende Koh L königin Heidi<br />

Obert Ö ne<br />

T aktvoll<br />

Untern E hmungslustig


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The Phantom of the Opera<br />

Andrew Lloyd Webber, arr. Warren Barker<br />

Das vorliegende Arrangement von Warren Barker (1923-2006) beinhaltet die Titel<br />

„Think of Me”, „Angel of Music”, „The Phantom of the Opera”, „All I Ask of<br />

You”, „The Point of no Return” und „The Music of the Night” aus dem bekannten<br />

Musical von Andrew Lloyd Webber (geb. 1948), basierend auf einem Roman des<br />

französischen Journalisten und Schriftstellers Gaston Leroux.<br />

Schauplatz der Geschichte, die auch mehrfach verfilmt wurde, ist die Pariser<br />

Oper im Jahre 1877. In dem Kellerlabyrinth des Gebäudes hat sich Erik, das<br />

„Phantom der Oper“, häuslich eingerichtet. Er ist ein musikalisches Genie, jedoch<br />

von Geburt an schwer entstellt. Da er am Bau der Oper beteiligt war, beansprucht<br />

er die Loge Nr. 5 und bezieht ein monatliches Gehalt von 20.000 Franc<br />

von den Besitzern der Oper.<br />

Er macht aus Christine Daaé, einem einfachen Chormädchen, einen gefeierten<br />

Opernstar. Sie glaubt zunächst, in dem Phantom den „Engel der Musik“ gefunden<br />

zu haben, den ihr verstorbener Vater ihr kurz vor seinem Tod versprach.<br />

Raoul, Vicomte de Chagny, erhielt als Kind von Christines Vater Geigenstunden<br />

und hörte so auch die Geschichte vom Engel der Musik. Er kommt als Mäzen der<br />

Oper nach Paris zurück, wo sich Christine und er nach langer Zeit wieder begegnen.<br />

Als die Oper ihre Besitzer wechselt, halten die neuen Direktoren die bisherigen<br />

Anordnungen des Phantoms für einen schlechten Scherz und missachten diese.<br />

Daraufhin geschehen mehrere Unglücksfälle und Absonderlichkeiten, u. a. fängt<br />

die Primadonna Carlotta plötzlich auf der Bühne an zu quaken, als sie die Partie<br />

singt, die das Phantom für Christine vorgesehen hatte.<br />

Auf einem Maskenball, auf dem Raoul und Christine feiern, treibt sich, verkleidet<br />

als Roter Tod, auch das Phantom herum. Christine gesteht Raoul Ihre Liebe und<br />

bittet ihn, sich vom Phantom fernzuhalten. Später wird Raoul Zeuge, wie Christine<br />

einmal durch einen Spiegel verschwindet und einer Männerstimme folgt.<br />

Christine verlobt sich schließlich mit Raoul und enthüllt ihm das Geheimnis des<br />

gewöhnlichen Sterblichen, das sie hinter dem vermeintlichen „Engel der Musik“<br />

entdeckt hat. Als sie Erik jedoch demaskiert, bedroht er Christine und will sie nie<br />

mehr gehen lassen. Erst als Christine dem Phantom vorgaukelt, sie habe keine<br />

Angst vor ihm, lässt er sie schließlich frei, stirbt jedoch an gebrochenem Herzen.<br />

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Das Bariton/Euphonium-Register<br />

Hinten v.l.: Frank Willenberg, Susanne Schnittker, Günter Ellmann<br />

Vorne v.l.: Sven Düwel, Daniel Brinkmann<br />

Tenorhorn, Bariton und Euphonium sind Instrumente, die klanglich die Lücke zwischen der hohen<br />

Tonlage z.B. der Trompete und der tiefen des Bassregisters schließen. Sie unterscheiden sich<br />

voneinander allerdings sowohl in der Bauform als auch in Klangnuancen. Das Tenorhorn weist<br />

einen etwas härteren Ton auf, das Bariton spielt vor allem in den tiefen Lagen seinen volleren<br />

Klang aus. Das Euphonium (=„Wohlklang“) mit seiner eher weicheren Klangfarbe wurde aus dem<br />

amerikanischen Raum in europäische Kapellen eingeführt. Klanglich unterscheiden sich alle Instrumente<br />

deutlich von den in der gleichen Tonlage spielenden, aber viel schärfer und härter<br />

klingenden Posaunen.<br />

Diese Instrumentengruppe wird v.a. in der traditionellen Blasmusik und in Militärkapellen eingesetzt.<br />

In Symphonieorchestern, BigBands oder Jazzcombos kommt sie hingegen so gut wie gar<br />

nicht zum Einsatz. Gut, dass wir wenigstens in der Feuerwehrkapelle eine für uns passende Heimat<br />

gefunden haben (schnief…).<br />

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Arsenal<br />

Jan van der Roost<br />

Der <strong>Konzert</strong>marsch "Arsenal" wurde anlässlich des 50jährigen Jubiläums der<br />

"Harmonie van het Spoorwegarsenaal" (Blasorchester des belgischen Eisenbahnarsenals)<br />

in Mechelen, Belgien, komponiert. Der würdevoll klingende <strong>Konzert</strong>marsch<br />

enthält wunderschöne Themen und eine ausgedehnte Melodie im Trio.<br />

Die Uraufführung fand am 11. Mai 1996 während einer feierlichen Zeremonie zur<br />

Eröffnung des Jubiläumsjahres im Kulturzentrum von Mechelen statt.<br />

Unten: Historische Aufnahme des Banhofsgebäudes<br />

von Mechelen/Malines (Belgien)<br />

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Das Horn-Register<br />

Von links: Werner Brinkmann, Veit Willenberg, Mischa Busse, Johanna Rüve<br />

Das Horn mit seinem typischen konischen Mundstück wurde schon vor mehr als 1000 Jahren von<br />

altmexikanischen Priestern zum Beschwören von Regengöttern verwendet, gebaut aus ausgehöhltem<br />

Gehörn oder Stoßzähnen von Tieren.<br />

Im 15. und 16. Jahrhundert nutzten Fleischer, Postillione, Nachtwächter oder auch Feuerwehrmänner<br />

das Horn um sich bemerkbar zu machen, nun aber hergestellt als dünne Röhre aus kupferhaltigem<br />

Messingblech. Als Jagdhorn oder auch Naturhorn erhielt das Horn als Musikinstrument<br />

im 18. Jahrhundert Einzug in die Orchester. Damals konnten mit dem Instrument nur rund<br />

12 Töne erzeugt werden. Durch die sogenannte Technik des Stopfens – der Spieler schiebt seine<br />

Hand in die Stütze des Horns - konnten dem Instrument mehr Töne entlockt werden. Zusätzliche<br />

Rohrlängen ermöglichten zudem das Spielen in verschiedenen Tonhöhen. Die Erfindung der Ventile<br />

im Jahre 1818 revolutionierte das Horn und ermöglichte das Spielen in verschiedenen Tonhöhen<br />

ohne die unhandlichen Rohrlängen.<br />

Ein Horn kann in verschiedenen Tonhöhen gestimmt sein. Ein heutiges in F gestimmtes Horn mit<br />

drei Ventilen kann eine vollständig chromatische Skala über drei Oktaven erzeugen. Durch die<br />

Technik des Stopfens kann der Hornist die Intonation und die Klangfarbe des Horns zusätzlich<br />

verändern. Weiterhin ist das Mundstück sehr wichtig, weil nur hierüber das Instrument wirklich<br />

zum Klingen gebracht werden kann. Die schwingenden Lippen sind der Generator und der Instrumentenkörper<br />

der Resonator.<br />

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Das Schlagzeug-Register (Percussion-Ensemble)<br />

V.l.: Fabian Gerst (1), Karin Laing (2), Jonas Vallan (3), Nico van de Wetering (4),<br />

Matthias Steinke (5), Carl Schade (6)<br />

(Die Zahlen hinter den Namen erläutern, wer welches Instrument spielt)<br />

Für die rhythmischen Töne sorgt das Schlagwerk. Das Schlagwerk besteht aus verschiedenen<br />

Instrumenten, die hier aufgezählt seien:<br />

Die Marimba, auch das Marimbaphon, ist ein Aufschlagidiophon, dessen Aufschlagstäbe mit<br />

Schlägeln angeschlagen werden. Sie gehört zur Familie der hölzernen Schlagstabspiele mit einem<br />

bis zu 5 ½ Oktaven großen Tonumfang. (2)<br />

Das Glockenspiel und das Xylophon sind Stabspiele, die zur Gruppe der Metallophone gehören.<br />

Sie bestehen aus einer Reihe Metallstäben. Der Anschlag erfolgt mit zwei Schlägeln. (1)<br />

Pauken sind hohle Körper wie ein Topf, die mit einem Fell, also mit einer Tierhaut oder einer<br />

dünnen Kunststoffhaut bespannt sind. Wird das Fell mit einem Schlägel angeschlagen, schwingt<br />

es, überträgt die Schwingungen an die Luft und den Paukenkessel und ein klarer Ton ist zu<br />

hören. (6)<br />

Das Drum-Set ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente. Zur heutigen Standardform<br />

gehören kleine Trommel, große Trommel, Tomtom, Hihat, Becken und Klein-Percussion, z.B.<br />

Holzblock, Cowbell, Schellenkranz. Diese Kombination kann der jeweilige Musiker individuell zusammenstellen.<br />

(3,4)<br />

Ohne Percussion läuft gar nichts. Da gibt es verschiedene Instrumente: Bongos, Congas, Schellenkranz,<br />

Cowbell, Triangel, Rassel , Klanghölzer. (1,2,4,5)<br />

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Das Bass-Register (1)<br />

V.l.: Hanna Scharpekant, Anton Stroth, Maria Wichmann<br />

Das Fagott, seit dem 17. Jahrhundert im Einsatz, ist das tiefste Holzblasinstrument. Es besteht aus<br />

vier Teilen: Schallstück, Bassröhre, Flügel und Stiefel und ist zusammengebaut stolze 1,35 Meter<br />

hoch. Es verfügt über 28 Tonlöcher. Im Orchester bilden die tiefen Töne des Fagottes meist einen<br />

Klangteppich im Untergrund. Sie spielen die ruhige Basslinie. Wie bei der Oboe wird der Ton<br />

durch ein Doppelrohrblatt erzeugt. Das Fagott wird traditionell im Sinfonischen (Blas-) Orchester<br />

eingesetzt.<br />

Das Baritonsaxophon ist im Reigen der verschiedenen Bauformen ein Saxophon der tiefen Tonlage.<br />

Es zeichnet sich durch einen warmen vollen Klang aus und ist dadurch sowohl in BigBands als<br />

auch in traditionellen Orchestern ein tragendes Element.<br />

- 35 -


- 36 -


Das Bass-Register (2)<br />

V.l.: Kurt Oltmanns, Ralf Bohmann, Rolf Wichmann<br />

„Tubist wird man nicht aus hehren Gründen. Tubist wird man, weil man für ein anspruchsvolles<br />

Instrument keinen Ehrgeiz hat. Oder weil man nicht üben will, aber trotzdem auf die Biermarken<br />

beim Volksfest spechtet. Wir Tubisten sind quasi die Mitläufer der Musikszene. Wobei wir ja lieber<br />

sitzen, denn jede unnötige Bewegung ist Aufwand. Und das schätzen wir nicht!“ (A.M. Hofmeier)<br />

Die Tuba, (lat. Röhre), Mehrzahl Tuben, ist das tiefste aller gängigen Blechblasinstrumente. Sie<br />

besitzt drei bis sechs Ventile und zählt zu den Horn-Instrumenten. „Tuba“ war im Römischen<br />

Reich die Bezeichnung für ein Blasinstrument aus Messing oder Bronze. Es besaß die Form einer<br />

geraden, lang gestreckten Röhre mit schmalem Schallbecher, ähnlich einer Fanfare.<br />

Heute versteht man unter einer Tuba das Bassinstrument der Familie der Bügelhörner. Die ersten<br />

Tuben wurden in Berlin um 1835 kurz nach der Erfindung der Ventiltechnik entwickelt. Dank<br />

ihres vorteilhafteren Klangs und des genaueren Klanges ersetzte dieses Instrument in Orchestern<br />

schon bald ihre Vorläufer, den Serpent und die Ophikleide.<br />

In der FKC sind sie der ruhende Pol in der hinteren Ecke, immer gut gelaunt…<br />

- 37 -


- 38 -


„Danke Ralf!“<br />

Eine Würdigung für den scheidenden Dirigenten (2008 bis <strong>2016</strong>)<br />

der Feuerwehrkapelle<br />

Ralf Bohmann begann seine musikalische Ausbildung als<br />

Posaunist in der Feuerwehrkapelle und an der Kreismusikschule<br />

Cloppenburg. Er startete 1989 als Dirigent beim<br />

Schützenmusikzug Wardenburg und war ab 1991 als Musiker<br />

im Heeresmusikkorps in Lüneburg und als Dirigent<br />

beim Musikkorps Wildeshausen tätig.<br />

Im Jahre 1995 wurde er beim Schützenmusikzug Kellerhöhe<br />

Dirigent wo er viel Aufbauarbeit bis 2008 leistete.<br />

Gleichzeitig war er seit Mitte der 1990er Jahre als stellv.<br />

Dirigent der Feuerwehrkapelle Cloppenburg mit 3 verschiedenen<br />

Dirigenten (Herbert Brinkmann, Blair Carmichael, Torsten Ellmann)<br />

und deren unterschiedlicher Arbeitsweisen tätig. Die nicht einfache Aufgabe, sich<br />

an die Arbeitsweisen der Dirigenten anzupassen, und seine Erfahrungen aus den<br />

einzelnen Orchestern der Unter- bis Oberstufe einzubringen gelang ihm gut. Darüber<br />

hinaus übernahm er immer wieder Verantwortung in verschiedenen Positionen,<br />

z.B. als Dirigent des Jugendorchesters, als Jugendwart oder als Schriftführer<br />

der Feuerwehrkapelle.<br />

Als Dirigent der Feuerwehrkapelle hatte er seit 2008 musikalische Arbeit zu leisten<br />

und die Entwicklung der Feuerwehrkapelle voranzutreiben, die er seit 1984<br />

als Posaunist und stellv. Dirigent selbst verfolgt hatte und selber auch von dieser<br />

Entwicklung stark geprägt wurde.<br />

Ralf Bohmann hat das berufsbegleitende Studium zum Dirigenten an der Bundesakademie<br />

für musikalische Jugendbildung in Trossingen erfolgreich abgeschlossen.<br />

Der bundesweit anerkannte B-Lehrgang ist die höchstqualifizierende<br />

Fortbildungsmaßnahme für Dirigentinnen und Dirigenten von Blasorchestern in<br />

der Laienmusik.<br />

Der berufsbegleitende Lehrgang gliederte sich in sechs einwöchige Akademiephasen<br />

und fünf dazwischenliegenden Praxisphasen.<br />

Viele unterschiedliche Dozenten, unter anderem Prof. Felix Hauswirth, Professor<br />

für Blasorchesterdirigieren an den Musikhochschulen in Basel und Zürich, Prof.<br />

Johann Mösenbichler, Professor an der Anton-Bruckner-Privatuniversität in Linz<br />

und Michael Stecher, Musikpädagoge und Referent an verschiedenen Musikhochschulen,<br />

haben die Lehrgangsteilnehmer auf die Prüfung vorbereitet.<br />

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Die Prüfungsabnahme erfolgte<br />

unter anderem von<br />

Herrn Franz Barthold, stellv.<br />

Bundesmusikdirektor der<br />

Bundesvereinigung Deutscher<br />

Musikverbände, Professor<br />

Herbert Rühl, Hochschule<br />

für Theater und Musik<br />

in Hamburg und den teilnehmenden<br />

Dozenten und<br />

wurde im Mai 2009 während der letzten Akademiephase abgenommen.<br />

Neben seiner Dirigententätigkeit wurde Ralf Bohmann 1991 zum Kreisfachleiter<br />

Blasmusik im Kreismusikverband Cloppenburg gewählt und 2008 zum Kreisstabführer<br />

im Kreisfeuerwehrverband Cloppenburg ernannt. Seit 2014 ist er stellv.<br />

Landesmusikdirektor des Niedersächsischen Musikverbandes.<br />

Stillstand bedeutet Rückschritt! Wertungsspiele spielen darum in der Entwicklung<br />

der Feuerwehrkapelle eine wichtige Rolle, um spezielle Schwachstellen des<br />

Orchesters herauszufiltern und diese zu Stärken umzubauen. Intonation zum Beispiel<br />

ist dabei immer ein Thema und ein besonderes Ziel des Dirigenten, allen<br />

MusikerInnen dieses verständlich zu machen und Lösungen für gute Intonation<br />

aufzuzeigen. Diese Entwicklung wird nicht von heute auf morgen sichtbar, aber<br />

erfolgreich, wenn die MusikerInnen ständig daran arbeiten und man dazu verschiedene<br />

Methoden anwendet, um ans Ziel zu kommen.<br />

Als Dirigent der FKC hatte sich Ralf Bohmann vorgenommen, die MusikerInnen<br />

dahin zu bringen, diese Schwachstellen herauszuarbeiten und mit Musikstücken<br />

der Kategorie 4-5 selbstverständlicher umzugehen und Werke der darunter liegenden<br />

Kategorien schneller einstudieren zu können.<br />

Dazu gehörte es auch, die Sicherheit in den Standardwerken für den täglichen<br />

Bedarf durch o.g. Ziele zu stärken.<br />

Ralf Bohmann lebt den Grundsatz: DIE MUSIK MUSS AUCH SPASS MA-<br />

CHEN!!!!!!!! Besonders wichtig war ihm deshalb immer, die Feuerwehrkapelle in<br />

die Herzen des Publikums zu bringen.<br />

Der Schritt, das Dirigentenamt niederzulegen fiel ihm sehr schwer, aber er hofft,<br />

dass ein außenstehender Dirigent vielleicht bessere Möglichkeiten hat, neue Wege<br />

mit der Feuerwehrkapelle einzuschlagen.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau Wenke und den Kindern Felix und Marit wird er die<br />

Feuerwehrkapelle aber weiterhin musikalisch unterstützen. - W.B.<br />

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Der neue Dirigent: Roland Stuppin<br />

Roland Stuppin, geb. 1966 in<br />

Ravensburg (Baden-Württemberg),<br />

begann im Alter von 5<br />

Jahren seine musikalische Ausbildung<br />

auf dem Klavier, gefolgt<br />

von Gitarre und Klarinette.<br />

Mit 14 Jahren begann er<br />

die Ausbildung auf der Posaune.<br />

Später entwickelte er Interesse<br />

für das Bariton/<br />

Euphonium und bildete sich<br />

auf diesem Instrument weiter.<br />

Er absolvierte ein Studium (Orchestermusiker) auf der Posaune und war anschließend<br />

als Instrumentallehrer für Blech an verschiedenen Musikschulen und als<br />

freischaffender Orchestermusiker tätig.<br />

Seit 1994 ist er Mitglied der Deutschen Bläserphilharmonie und war im Jahr 1995<br />

der erste Solist dieses Orchesters. Roland Stuppin gewann mehrere Preise, darunter<br />

einen Preis mit dem Euphonium beim Internationalen Solistenwettbewerb<br />

mit Brass-Band Begleitung in der Schweiz im Jahr 1995.<br />

Über mehrere Jahre war er Mitglied im Landesblasorchester Baden-<br />

Württemberg und seine Erfahrung als Musiker unter namhaften Komponisten<br />

und Dirigenten u.a. Alfred Reed, Philip Sparke, Jan v.d. Roost, Franco Cesarini,<br />

etc. haben seine Tätigkeit als Dirigenten entscheidend beeinflusst. Seit 2001 ist<br />

er Vorsitzender der Deutschen Bläserphilharmonie, eine Vereinigung professioneller<br />

Musiker, die sich jährlich zu <strong>Konzert</strong>- und Arbeitsphasen trifft.<br />

2007 qualifizierte sich das Sinfonische Blasorchester der Stadt Oldenburg unter<br />

seiner Leitung beim Landesentscheid des Deutschen Musikrates für Deutsche<br />

Finale.<br />

2011/12 besuchte Roland Stuppin den Aufbaulehrgang B zur Leitung von Blasorchestern<br />

auf der Landesmusikakademie NRW in Heek.<br />

2015 absolvierte er zusätzlich einen staatlich geprüften Lehrgang für Tontechnik.<br />

Neben den CD-Aufnahmen mit seinem Tonstudio für die Verlage DEHASKE, BE-<br />

RIATO, RUNDEL, ANGLO MUSIC und HAL LENHARD, zählen u.a. das Musikkorps<br />

der Bundeswehr, die Bläserphilharmonie Sachsen, sowie das Stabsmusikkorps<br />

der Bundeswehr aus Berlin zu seinen Auftraggebern.<br />

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