06.04.2018 Aufrufe

Inhalt Konzert 2018-web

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Sehr verehrte Gäste der Feuerwehrkapelle<br />

von 1884 e.V. Cloppenburg!<br />

Herzlich willkommen zu unserem <strong>Konzert</strong><br />

KLANGFEUER,<br />

das heute von unseren Jüngsten im Orchester eröffnet wird. Es sind Mitglieder unserer<br />

neu gegründeten Gruppe „KlasseBläser“. Hier wollen wir unseren Schülern<br />

die ersten Erfahrungen im gemeinschaftlichen Musizieren ermöglichen.<br />

Unterstützen Sie sie bei ihrem ersten Mal auf einer großen Bühne<br />

mit dem Geschenk des Publikums: einem großen Applaus!<br />

Dann fast traditionell und feierlich startet das Orchester mit dem<br />

„Großen Kurfürsten Reitermarsch“ in das <strong>Konzert</strong>, um Sie anschließend gleich mit auf die<br />

Reise um die Welt mitzunehmen. Nach diesen internationalen Eindrücken begleiten wir<br />

sie mit den lieblichen wie majestätischen, manchmal melancholischen Klängen aus dem<br />

Musical „Elisabeth“ über die berühmte Kaiserin „Sissi“ von Österreich in die Pause!<br />

Mit der japanischen Legende „Tanabata“ um die Liebenden Orihime und Hikoboshi<br />

startet der zweite Teil des 18. Klangfeuer-<strong>Konzert</strong>es,<br />

bei dem Sie uns danach in die griechische Mythologie zu „Cassiopeia“ folgen können.<br />

Dann wechselt unser Dirigent Helmut Sprenger in seinem letzten <strong>Konzert</strong><br />

mit der Feuerwehrkapelle die Stilrichtung. Modernen Helden der „Neuen deutschen<br />

Welle“ der 1980er-Jahre wie die „Münchener Freiheit“, Klaus Lage und Hubert Kah<br />

werden in der Stadthalle wiederbelebt.<br />

Von dort verabschieden wir uns danach mit „Grönemeyer!“ von Ihnen.<br />

Verehrte Gäste und Zuhörer, lassen Sie sich von uns unterhalten!<br />

Erleben Sie die Feuerwehrkapelle Cloppenburg beim<br />

KLANGFEUER<br />

und lesen Sie in diesem Programmheft interessante Informationen<br />

zu den Werken und deren Komponisten oder Interpreten,<br />

den Instrumentengruppen des Orchesters und noch mehr.<br />

Wir danken unseren Förderern und Werbepartnern für die Unterstützung und<br />

freuen uns auf ein schönes <strong>Konzert</strong> mit Ihnen in der Stadthalle Cloppenburg.<br />

Werner Brinkmann<br />

1. Vorsitzender<br />

- 1 -


Eschstraße 4, 49661 Cloppenburg Tel./Fax: 04471/4271<br />

Web: www.optik-bergner.de E-mail: Bergner-Cloppenburg@ewetel.net<br />

• Wir sind erste und erfahrenste „i. Profiler-Anwender“<br />

in Cloppenburg<br />

• Wir sind mehrfach in Folge von der Carl Zeiss Vision GmbH zum<br />

„Relaxed Vision Center“ zertifiziert worden<br />

- 2 -


<strong>Konzert</strong>programm:<br />

Auftrittspremiere der „KlasseBläser“<br />

--- Ehrungen---<br />

Des Großen Kurfürsten Reitermarsch<br />

Around the world in 80 days<br />

Elisabeth<br />

--- Pause ---<br />

The seventh night of July<br />

Cassiopeia<br />

80er KULT (tour)<br />

Grönemeyer!<br />

Leitung: Helmut Sprenger<br />

Auch an folgende Firmen ein herzliches „Dankeschön“<br />

für die großzügige Spende:<br />

Stadtbäckerei Frerker<br />

Tankstelle „Soestentank“<br />

- 3 -


Seit über 40 Jahren sind wir Ihr kompetenter Partner in Vermietung und<br />

Verkauf von Wohnungen, Grundstücken, Häusern und Gewerbeobjekten.<br />

Ganz herzlich willkommen<br />

heißt Sie das Team vom Restaurant Fleming!<br />

Mitten in Cloppenburg am Flusslauf der Soeste im tollen Ambiente<br />

finden Sie das Restaurant Fleming. Unser Restaurant ist für seine sehr gute Küche bekannt.<br />

Sie, liebe Gäste, sollen alles in vollen Zügen genießen - und das Beste am besten<br />

mehrmals.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wir verwöhnen Sie gerne mit regionalen und saisonalen Köstlichkeiten,<br />

mittags und abends.<br />

Bei der Planung Ihrer Hochzeit, Familienfeier, Betriebsfest oder Tagung stehen wir<br />

Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Reservieren Sie abgeschlossene Räumlichkeiten im Restaurant<br />

oder in der Stadthalle.<br />

Außerdem bieten wir Catering außer Haus.<br />

Wir haben mittags und abends geöffnet (Mittwoch Ruhetag).<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen Ihnen einen<br />

unvergesslichen Aufenthalt.<br />

Ihre Familie Fleming<br />

mit Team<br />

- 4 -


Des Großen Kurfürsten<br />

Reitermarsch<br />

Cuno Graf von Moltke, arr. Siegfried Rundel<br />

Dieser feierliche Marsch ist auch<br />

heute noch ungebrochen beliebt<br />

und erklingt im Grunde als fester<br />

Bestandteil bei besonders feierlichen<br />

militärischen Zeremonien.<br />

Der Titel des Marsches allerdings<br />

mag in die Irre führen, denn er hat<br />

nichts mit dem Großen Kurfürsten<br />

zu tun, sondern wurde erst 1892<br />

komponiert und vom Komponisten,<br />

Cuno Graf von Moltke, dem Leib-<br />

Kürassier-Regiment Großer Kurfürst<br />

Nr. 1 in Breslau gewidmet, in<br />

dem von Moltke von 1884 bis 1889<br />

gedient hatte. Der Marsch war dem<br />

Regimentschef, Kaiser Wilhelm II.,<br />

gewidmet. Anlässlich einer Tafelmusik<br />

in Prökelwitz in Ostpreußen<br />

am 31.05.1892 wurde dieses herrliche<br />

Stück zum ersten Mal in der<br />

Bearbeitung für Kavalleriemusik<br />

durch das Trompeterkorps der 1.<br />

Leib-Husaren aufgeführt. Sein Stabstrompeter,<br />

Reinhold Lehmann,<br />

hatte die wundervolle Bearbeitung der Moltkeschen Komposition geschaffen. Noch im<br />

gleichen Jahre, am 4.11.1892, wurde "Des Großen Kurfürsten Reitermarsch" zum Armeemarsch<br />

bestimmt und den Breslauer Leib-Kürassieren als Parademarsch im Schritt<br />

zugewiesen.<br />

Unsere heutige Aufführung soll nicht die Militärhistorie wiederbeleben. Vielmehr finden<br />

wir das Stück aufgrund seines festlichen Charakters als Auftakt zu unserem heutigen<br />

<strong>Konzert</strong> einfach sehr passend…<br />

Und da der Marsch unserem letzten Kaiser gewidmet ist, gibt es auch ein Bild von ihm<br />

dazu...<br />

- 5 -


- 6 -


Das Trompeten-Register<br />

V.l.: Volker Wichmann, Andreas Bramlage, Elke Päuser, Katrin Sprengel, Jan Bremer, Felix Bohmann<br />

Als Gastmusiker unterstützt uns Georg Pundsack (ohne Bild)<br />

Die Trompete gehört zu den ältesten Instrumenten überhaupt. Mit ihrem lauten und<br />

weithin hörbaren Ton konnten in früheren Zeiten bei kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

sehr gut Signale übertragen und Gegner verwirrt werden.<br />

In Friedenszeiten waren die von Fürsten angestellten Trompeter mit für die höfische<br />

Musik zuständig. Es galt als Zeichen von Reichtum und Macht, wenn sich ein Fürst ein<br />

großes Trompetenkorps leisten konnte.<br />

Bereits im Mittelalter waren die Trompeter in Zünften organisiert und genossen hohes<br />

Ansehen. Nur wenige ausgesuchte Lehrlinge wurden in der Blastechnik für Trompete<br />

unterrichtet.<br />

Bis Mitte des 18. Jahrhunderts gab es immer wieder Prozesse, in denen Musiker dafür<br />

belangt wurden, dass sie ohne Berechtigung Trompeten gespielt hatten.<br />

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzen sich die noch heute üblichen Dreh- und<br />

Périnetventile durch. Mit den Ventilen wird ein Stück Rohr zugeschaltet, um den Naturton<br />

nach unten zu verändern. Damit war das chromatische Trompetenspiel sowohl in<br />

den hohen, als auch in den tieferen Tonlagen möglich. -<br />

Heute wird die Trompete in allen musikalischen Bereichen und Genres eingesetzt.<br />

[aus: „Was man als Trompeter wissen sollte“ von Martin Hommer]<br />

- 7 -


- 8 -


Around the world<br />

in 80 days<br />

Otto M. Schwarz<br />

„In 80 Tagen um die Welt“ ist ein bekannter<br />

Abenteuerroman von Jules Verne, der erstmals<br />

1873 erschien und mehrfach verfilmt wurde. Er<br />

erzählt vom Engländer Phileas Fogg, der aufgrund<br />

einer Wette eine Reise um die Welt unternimmt.<br />

Noch am Abend der Wette bricht er gemeinsam<br />

mit seinem Diener Passepartout auf und<br />

reist über Frankreich quer durch Europa nach<br />

Ägypten. Da zur gleichen Zeit die Bank von<br />

England überfallen wurde, glaubt ein Geheimagent<br />

namens Fix, Fogg als Täter identifiziert<br />

zu haben. Er schließt sich ab Suez den beiden<br />

Weltreisenden an, schafft es jedoch nicht, sie<br />

festzunehmen.<br />

Die Reise führt weiter nach Indien, wo die<br />

Bahnstrecken unterbrochen sind. Man muss<br />

per Elefant weiterreisen; dabei wird die junge<br />

Witwe Aouda, die gemeinsam mit ihrem verstorbenen<br />

Gatten verbrannt werden soll, gerettet.<br />

Die Route führt anschließend über Hongkong, China und Japan nach Amerika, wo es<br />

Büffelherden, Indianerangriffe und vieles mehr zu überstehen gilt. Von New York aus<br />

nehmen die Reisenden den Dampfer nach Liverpool, wo Fix schließlich beide festnimmt.<br />

Die Unschuld ist aber bald bewiesen und es geht nach London. Inzwischen scheint die<br />

Wette bereits verloren, doch durch die Überschreitung der Datumsgrenze haben die<br />

beiden einen Tag und damit auch die Wette gewonnen.<br />

In der musikalischen Bearbeitung ist es Otto M. Schwarz vortrefflich gelungen, landestypische<br />

Klangfolgen und andere Elemente in den melodischen Verlauf des Stückes einzuarbeiten,<br />

die Sie sicher wiederkennen werden. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie<br />

außerdem noch Elefanten und Pferde heraushören….<br />

- 9 -


- 10 -


Das Posaunen-Register<br />

V.l.: , Felix Deeken, Eike Wichmann<br />

Als Gastmusiker unterstützen uns Jessica Deddens und Niko Förster (ohne Bild)<br />

Die Posaune ist ein tiefes Blechblasinstrument.<br />

Über die Entstehung der Posaune gibt es nur<br />

wenige Daten. Zu den ältesten Existenzbelegen<br />

des Instruments zählt ein englisches Dokument<br />

von 1495 und ein Gemälde von Matteo<br />

di Giovanni, der 1495 verstorben ist. Die Posaune<br />

ist neben der Violine eines der ältesten voll chromatisch<br />

spielbaren Orchesterinstrumente.<br />

Weil eine Naturtrompete (Tromba) mit dem<br />

Grundton b eine unhandliche Länge von etwa 2,80 Meter aufweist, wurden die Instrumente in S-<br />

Form gebogen, gerollt oder in „Brezelform“ hergestellt. Der englische, französische und italienische<br />

Name des Instruments trombone bedeutet wörtlich nichts anderes als „große Trompete“.<br />

Der deutsche Name entwickelte sich aus der altfranzösischen Bezeichnung „buisine“.<br />

Heute wird die Posaune in allen Arten der Blasmusik, Sinfonie-Orchestern, Marsch- und Militärkapellen,<br />

Brass Bands, Posaunenchören und anderen Genres gespielt. Sie kann auch in kleineren<br />

Gruppen mitspielen, wie etwa Blechbläserquintetten, -quartetten und -trios und reinen Posaunentrios<br />

oder -quartetten.<br />

- 11 -


- 12 -


Elisabeth<br />

Michael Kunze/ Sylvester Levay; arr. Johan de Meij<br />

Seit der Uraufführung in Wien 1992 begeisterte „Elisabeth“, das erfolgreichste deutschsprachige<br />

Musical mehr als zwei Millionen Besucher auf der ganzen Welt. Das Werk von<br />

Michael Kunze und Sylvester Levay erzählt die wahre Geschichte von Elisabeth („Sissi“),<br />

der berühmtesten Kaiserin von Österreich – dies aber dramaturgisch als Totentanz! Der<br />

„Tod“, dargestellt durch einen mysteriösen, attraktiven Mann, begleitet sie stets.<br />

Elisabeths Leben am Wiener Hof begann wie ein romantisches Märchen (man schaue<br />

nur die berühmten „Sissi“-Filme mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm), entwickelte<br />

sich jedoch schnell zu einem Drama voller Entbehrungen und Machtkämpfen.<br />

„Elisabeth" ist die Geschichte einer starken und modernen Frau, die sich von allen Zwängen<br />

befreit und dafür einen hohen Preis zahlen muss.<br />

In einem meisterhaften Arrangement hat Johan de Meij die bekanntesten Themen zusammengestellt<br />

und für ein sinfonisches Blasorchester bearbeitet. Sie hören folgende<br />

Ausschnitte: „Prolog“, „Die Kathedrale von Buda - 8.Juni 1867“, „Totentanz“, „Boote in<br />

der Nacht“, „Die fröhliche Apokalypse“, „Nur kein Genieren“, „Mayerling-Walzer“ und<br />

zuletzt das bekannte Finale „Ich gehör nur mir“.<br />

- 13 -


- 14 -


Das Klarinetten-Register<br />

Hinten v.l.: Rica Bramlage, Maike Luker, Sabine Engelmann-Lemke, Wenke Bohmann<br />

Vorne v.l.: Maike Hadeler, Marit Bohmann<br />

Die Klarinette, um 1700 in Nürnberg erfunden, ist „die Königin des guten Tons“. Sie ist äußerst<br />

flexibel, besitzt viele Klangfarben und einen großen Tonumfang. Ihr einer damaligen höchsten<br />

Trompetenstimme („erster Clarin“) ähnlicher Klang verhalf ihr zu ihrem Namen „Clarinette“=<br />

„kleines Trompetchen“. Der Corpus einer Klarinette wird aus etwa 60 bis 70 Jahre altem Grenadillenbaum<br />

(Holzart, die im Wasser untergeht!) sowie aus bis zu 400 weiteren Einzelteilen gebaut.<br />

Die Tonhöhe wird bei der Klarinette durch das Öffnen und Schließen der Tonlöcher verändert. Die<br />

einen lieben die Klarinette aufgrund ihrer warmen tiefen Töne, andere schätzen ihren weichen<br />

gefühlvollen Klang in der mittleren Lage. Sie kann sowohl außergewöhnlich zart als auch aufschreiend<br />

klingen. Durch diese Lebendigkeit und das breite Klangspektrum ist sie in verschiedenen<br />

orchestralen Stilrichtungen einsetzbar: im Sinfonie- und Blasorchester, aber auch in kleinen<br />

Besetzungen wie z.B. einem „Trio d`anches“, das aus Klarinette, Oboe und Fagott besteht. Gleichzeitig<br />

ist sie auch in der Volksmusik verschiedener Kulturen von Bayrisch bis Jiddisch vertreten. In<br />

einer traditionellen Jazzband ist sie das Instrument, das im hohen Register über der Melodie fantasievoll<br />

und flink improvisiert.<br />

- 15 -


- 16 -


The seventh<br />

night of July<br />

Itaru Sakai<br />

Der 7. Juli ist in Japan unter<br />

dem Namen<br />

„Tanabata“ bekannt. Eine<br />

Legende erzählt, dass sich<br />

ein junger Mann und eine<br />

junge Frau nur in dieser<br />

einen Nacht im Jahr sehen<br />

dürfen. Daher werden jedes<br />

Jahr in der Nacht des<br />

7. Juli in ganz Japan große<br />

Feiern veranstaltet.<br />

Das Tanabata ist chinesischen<br />

Ursprungs und erinnert<br />

an die Tochter des<br />

Himmelsgottes Orihime<br />

(zu deutsch: Wega im<br />

Sternbild Leier), die eine<br />

fleißige Weberin war.<br />

Um ihr Abwechslung von der Arbeit zu verschaffen, wurde sie von ihrem Vater mit dem<br />

Rinderhirten Hikoboshi (zu deutsch: Altair im Sternbild Adler) verheiratet. Sie waren so<br />

verliebt, dass beide darüber ihre Arbeit vergaßen – die Rinder wurden krank und der<br />

Himmelsgott bekam keine neuen Kleider mehr. Er war darüber so erbost, dass er Hikoboshi<br />

auf die andere Seite des großen Flusses (die Milchstraße (the milky way)) verbannte.<br />

Weil aber die Liebenden vor Kummer nicht arbeiten konnten, dürfen sie sich einmal<br />

im Jahr treffen – an Tanabata.<br />

In seinem Werk bringt der 1970 in Osaka geborene Komponist die Romantik dieser Legende<br />

musikalisch zum Ausdruck. Die im mittleren Satz eingeschobenen Soli<br />

(vorgetragen von Altsaxophon und Euphonium) symbolisieren die beiden Hauptpersonen<br />

der Erzählung. Lassen Sie sich von diesem fernöstlichen Mythos schon im April (und<br />

nicht erst am 7. Juli) musikalisch verzaubern!<br />

- 17 -


- 18 -


Das Saxophon-Register<br />

V.l.: Dominik Gerst, Monika Helmes, Meike Bucholtz, Kristina Emke, Anika Barnekow,<br />

Anton Stroth, Hannes Deeken<br />

Der Instrumentenbauer Adolphe Sax erfand um 1840 das Saxophon. Es sollte das ideale<br />

Instrument der Militärmusik werden, mit der Beweglichkeit einer Klarinette und der<br />

Lautstärke einer Trompete.<br />

Das Saxophon wird mit einem Klarinettenmundstück angeblasen, die Tonlöcher in dem<br />

stark konischen Metallrohr werden mit einem Klappenmechanismus geschlossen. Das<br />

Saxophon hat einen Tonumfang von zweieinhalb Oktaven in den Hauptgrößen Sopran,<br />

Alt, Tenor und Bariton.<br />

Besondere Bedeutung erreichte das Saxophon in den 1930er Jahren, als es im Jazz der<br />

Trompete die Führungsrolle streitig machte. Wichtige Saxophonisten waren / sind zum<br />

Beispiel Charlie Parker, Coleman Hawkins oder Sonny Rollins.<br />

Zu erwähnen ist die große Altersspanne unseres Registers, die sich vom 18. bis zum 61.<br />

Lebensjahr erstreckt. Trotz des Altersunterschiedes haben wir in unserem Register zusammen<br />

viel Spaß an der Musik.<br />

- 19 -


- 20 -


Cassiopeia<br />

Carlos Marqués<br />

Noch einmal wird es göttlichmythisch:<br />

In der griechischen<br />

Götterwelt war Cassiopeia die<br />

Gattin von Kepheus, dem<br />

aithiopischen König Joppa<br />

(dem gegenwärtigen Jaffa in<br />

Israel), und die Mutter von<br />

Andromeda.<br />

Da Cassiopeia behauptet<br />

hatte, sie sei schöner als die<br />

Nymphen des Meeres, zog sie<br />

den Zorn des Meeresgottes<br />

Poseidon auf sich. Er sandte<br />

Überschwemmungen über das<br />

Land und das Meeresungeheuer<br />

Keto, dem – wie es das<br />

Orakel verkündete – ihre<br />

Tochter Andromeda ausgesetzt<br />

werden musste; das<br />

Mädchen wurde jedoch im letzten Moment von Perseus gerettet.<br />

Cassiopeia ist ebenso wie Andromeda und Keto – als Walfisch – neben Kepheus und Perseus<br />

ein Teil der königlichen Familie des Himmels, wo sie wie auf dem Bild zu sehen als<br />

Sternbild auf einem Stuhl sitzend erscheint.<br />

Der portugiesische Komponist Carlos Marqués hat der schönen griechischen Göttin sein<br />

wohlklingendes blasmusikalisches sinfonisches Werk gewidmet, das wir Ihnen heute<br />

vorstellen können. Und keine Angst: auch wenn wir selbst keinen Einfluss auf das Wetter<br />

haben, dürfte heute nicht mit Überschwemmungen oder Meeresungeheuern zu rechnen<br />

sein, sondern eher mit schönen Tönen. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie mit<br />

uns diese „göttliche“ Musik!<br />

- 21 -


- 22 -


Das Querflöten-Register<br />

V.l.: Christina Hartmann, Sarah Gehlenborg, Kathrin Hinrichsen, Petra Düwel, Franziska Wagner,<br />

Annika Vorwerk, Lisa Scharpekant, Andrea Brinkmann<br />

Die Querflöte gehört zur Familie der Holz-blasinstrumente, da sie früher aus Holz gefertigt wurde.<br />

Heute wird sie aus Metall hergestellt.<br />

Sie besteht aus drei Teilen: Kopfstück, Mittelstück<br />

Q uicklebendig<br />

und Fußstück. Der Ton entsteht durch eine spezielle<br />

Technik: Die Luft wird gegen die vordere Kante<br />

M U sikalisch<br />

des Lochs im Kopfstück geblasen, während die Finger<br />

die Klappen öffnen oder schließen.<br />

N E ugierig<br />

Die Oboe ist ein Holzblasinstrument. Ihr Name leitet<br />

sich vom französischen hautbois her, das so viel<br />

wie „hohes oder lautes Holz“ bedeutet. Sie gilt als<br />

eine der im Aufbau kompliziertesten Blasinstrumente.<br />

Die Tonerzeugung geschieht mit einem<br />

Doppelrohrblatt, das zwischen die nach innen gewölbten<br />

Lippen genommen und durch das mit hohem<br />

Druck hindurchgeblasen wird.<br />

- 23 -<br />

Motivie R t<br />

p F iffig<br />

C L ever<br />

Obert Ö ne<br />

T aktvoll<br />

Untern E hmungslustig


- 24 -


80er Kult (tour)<br />

Thiemo Kraas<br />

Zweifelsfrei waren die 1980er ein Jahrzehnt hochkarätiger Popmusik. Die nicht mehr<br />

ganz Jüngeren unter uns (zu denen der Verfasser dieser Zeilen sich rechnet) erinnern<br />

sich bestimmt noch an die unglaublich schillernde und kreative „Neue Deutsche Welle“<br />

mit ihren teils witzigen, manchmal skurrilen oder auch albernen oder minimalistischen<br />

Texten (Da da daah…).<br />

Als ein „Kind dieser Zeit“ hatte der 1984 im Sauerland geborene Musiker und Komponist<br />

Thiemo Kraas schon lange den Wunsch, ein Medley mit deutschsprachigen Liedern aus<br />

dieser Ära zu schreiben, deren Popularität bis zum heutigen Tag ungebrochen ist. Alle<br />

fünf Titel genießen wahren KULT-Status!<br />

Mit „80er-KULT(tour)” hat Kraas ein großartiges Arrangement geschaffen, in dem er die<br />

fünf Hits auf meisterliche Weise verarbeitet. Dabei macht er sich sowohl deren musikalischen<br />

Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten zunutze. Nachdem die ersten drei<br />

Titel „Skandal im Sperrbezirk“, „Ohne dich (schlaf ’ ich heut Nacht nicht ein)“ und „1000<br />

und 1 Nacht“ zunächst einzeln vorgestellt werden, geschieht es zum Ende hin, dass die<br />

Hits „Sternenhimmel“ und Falcos „Rock Me Amadeus“ ineinanderfließen.<br />

Bei seiner „80er-KULT(tour)“ ist es Thiemo Kraas gelungen, sehr nah am jeweiligen Original<br />

zu bleiben und den Titeln zugleich seine eigene Handschrift zu verleihen – gepaart<br />

mit einem kleinen musikalischen Augenzwinkern, das den 80er Jahren in musikalischer<br />

Hinsicht ganz gewiss angemessen ist!<br />

- 25 -


- 26 -


Das Bariton/Euphonium - Register<br />

V.l.: Frank Willenberg, Günter Ellmann, Daniel Brinkmann<br />

Tenorhorn, Bariton und Euphonium sind Instrumente, die klanglich die Lücke zwischen<br />

der hohen Tonlage z.B. der Trompete und der tiefen des Bassregisters schließen. Sie<br />

unterscheiden sich voneinander allerdings sowohl in der Bauform als auch in Klangnuancen.<br />

Das Tenorhorn weist einen etwas härteren Ton auf, das Bariton spielt vor allem<br />

in den tiefen Lagen seinen volleren Klang aus. Das Euphonium (=„Wohlklang“) mit seiner<br />

eher weicheren Klangfarbe wurde aus dem amerikanischen Raum in europäische<br />

Kapellen eingeführt. Klanglich unterscheiden sich alle Instrumente deutlich von den in<br />

der gleichen Tonlage spielenden, aber viel schärfer und härter klingenden Posaunen.<br />

Diese Instrumentengruppe wird v.a. in der traditionellen Blasmusik und in Militärkapellen<br />

eingesetzt. In Symphonieorchestern, BigBands oder Jazzcombos kommt sie hingegen<br />

so gut wie gar nicht zum Einsatz. Gut, dass wir wenigstens in der Feuerwehrkapelle<br />

eine für uns passende Heimat gefunden haben...<br />

- 27 -


- 28 -


Grönemeyer<br />

arr. Wolfgang Wössner<br />

Noch einmal geht es in zurück die 80er.<br />

Aber im Gegensatz zu vielen kurzlebigen<br />

Künstlerkarrieren der damaligen Zeit ist<br />

es dem 1956 in Göttingen geborenen und<br />

in Bochum aufgewachsenen Sänger Herbert<br />

Grönemeyer gelungen, seinem unverkennbaren<br />

Stil treu zu bleiben, sich<br />

dennoch immer weiter zu entwickeln –<br />

und dabei stets erfolgreich zu bleiben.<br />

Einem breiten Publikum wurde Grönemeyer<br />

aber zunächst durch seinen<br />

Auftritt im Kinofilm „Das Boot“ bekannt,<br />

bevor er als Musiker wahrgenommen<br />

wurde.<br />

Seit 1984 platzierten sich alle seine<br />

deutschsprachigen Studioalben auf Platz eins der deutschen Musikcharts. Der Titelsong<br />

seines ersten Albums „Bochum“ wurde zur inoffiziellen Hymne der Stadt und ist bei jedem<br />

Spiel des VfL Bochum zu hören. Sein bisher erfolgreichstes Album Mensch (2002)<br />

verkaufte sich 3,7 Millionen Mal und ist damit das bisher meistverkaufte deutsche Album<br />

seit 1975. Mit über 17 Millionen in Deutschland verkauften Tonträgern ist er der<br />

kommerziell erfolgreichste zeitgenössische Musiker Deutschlands; seine auffällige Gesangsart<br />

und eine marcatoartige Gestik beim Singen gehören zu seinen Markenzeichen.<br />

Auch seine <strong>Konzert</strong>tourneen sind regelmäßig ausverkauft. Aus der Fülle an großartigen<br />

Songs wählte Wolfgang Wössner vier stilistisch recht unterschiedliche Titel und schuf<br />

daraus ein prägnantes, abwechslungsreiches Medley. Alle Stücke sind einem großen<br />

Publikum bekannt und werden als Evergreens immer wieder im Radio gespielt. Sie kennen<br />

sie sicher alle: „Männer“ - „Mensch“ - „Flugzeuge im Bauch“ – „Mambo“.<br />

Viel Freude beim Zuhören!<br />

- 29 -


- 30 -


Das Horn-Register<br />

Von links: Werner Brinkmann, Veit Willenberg, Mischa Busse<br />

Das Horn mit seinem typischen konischen Mundstück wurde schon vor mehr als 1000 Jahren von<br />

altmexikanischen Priestern zum Beschwören von Regengöttern verwendet, gebaut aus ausgehöhltem<br />

Gehörn oder Stoßzähnen von Tieren.<br />

Im 15. und 16. Jahrhundert nutzten Fleischer, Postillione, Nachtwächter oder auch Feuerwehrmänner<br />

das Horn um sich bemerkbar zu machen, nun aber hergestellt als dünne Röhre aus kupferhaltigem<br />

Messingblech. Als Jagdhorn oder auch Naturhorn erhielt das Horn als Musikinstrument<br />

im 18. Jahrhundert Einzug in die Orchester. Damals konnten mit dem Instrument nur rund<br />

12 Töne erzeugt werden. Durch die sogenannte Technik des Stopfens – der Spieler schiebt seine<br />

Hand in die Stütze des Horns - konnten dem Instrument mehr Töne entlockt werden. Zusätzliche<br />

Rohrlängen ermöglichten zudem das Spielen in verschiedenen Tonhöhen. Die Erfindung der Ventile<br />

im Jahre 1818 revolutionierte das Horn und ermöglichte das Spielen in verschiedenen Tonhöhen<br />

ohne die unhandlichen Rohrlängen.<br />

Ein Horn kann in verschiedenen Tonhöhen gestimmt sein. Ein heutiges in F gestimmtes Horn mit<br />

drei Ventilen kann eine vollständig chromatische Skala über drei Oktaven erzeugen. Durch die<br />

Technik des Stopfens kann der Hornist die Intonation und die Klangfarbe des Horns zusätzlich<br />

verändern. Weiterhin ist das Mundstück sehr wichtig, weil nur hierüber das Instrument wirklich<br />

zum Klingen gebracht werden kann. Die schwingenden Lippen sind der Generator und der Instrumentenkörper<br />

der Resonator.<br />

- 31 -


- 32 -


Schatzkisten…<br />

...kann man nicht nur irgendwo da draußen,<br />

sondern auch in sich selber finden.<br />

Möglicherweise sind Sie selbst jemand, der<br />

in sich selbst eine solche vergraben hat –<br />

nämlich eine musikalische Schatzkiste.<br />

Vielleicht haben Sie früher selbst einmal ein<br />

Instrument gelernt und Musik gemacht, als<br />

Kind oder als Jugendlich(e)r. Eventuell waren<br />

Sie sogar eine Zeitlang in einem Verein<br />

aktiv und hatten viel Freude daran.<br />

Aber dann kamen die Veränderungen, die das Leben so mit sich bringt: Berufsausbildung,<br />

Wohnortwechsel, die Gründung einer Familie oder anderes. Und dann war da auf<br />

einmal keine Zeit für Ihr Hobby; das Instrument wurde dem Verein zurückgegeben, verkauft<br />

oder landete auf dem Dachboden. Vergessen die Zeit, wo Sie mit anderen gemeinsam<br />

musiziert haben. Die Schatzkiste … weg war sie…<br />

Die gute Nachricht lautet: diese Schatzkiste kann man leicht wiederfinden und erneut<br />

ausgraben. Dazu ist es nie zu spät. Es könnte ja sein, dass sich Ihre Lebensumstände inzwischen<br />

wieder geändert haben. Die Kinder sind größer und selbständiger geworden,<br />

im Beruf sind Sie längst ein alter Hase…<br />

Da könnte es ja sein, dass Sie auf einmal erneut Lust bekommen und Zeit finden, ihr<br />

früheres Hobby wiederzuentdecken….<br />

Also: Wagen Sie es doch, Ihre musikalische Schatzkiste zu heben und wieder zu öffnen…<br />

Sie denken jetzt vielleicht: Ja, aber der <strong>Inhalt</strong>, der ist ja längst verstaubt und angerostet!<br />

Kann ich da überhaupt noch etwas mit anfangen? - Wir antworten: Na klar! Dafür gibt<br />

es uns, die Feuerwehrkapelle, ja! Wir helfen Ihnen mit unseren vereinseigenen Ausbildern<br />

gerne, Ihre Kenntnisse am alten Instrument wieder aufzufrischen oder sogar ein<br />

neues zu erlernen! Dann können Sie schon bald bei uns einsteigen!<br />

Wie gesagt: dazu ist es nie zu spät. Musik ist ein Hobby, das Jung und Alt jederzeit gemeinsam<br />

ausüben können. Die jüngsten Mitglieder der Feuerwehrkapelle sind noch in<br />

der Schule, die ältesten längst Rentner. Versuchen Sie das einmal in einem Sportverein!<br />

Falls Sie nach dem Lesen dieser Zeilen Lust bekommen haben, Ihre eigene Schatzkiste zu<br />

heben und zu öffnen: Sprechen Sie uns einfach nach diesem <strong>Konzert</strong> gerne darauf an!<br />

Oder nehmen Sie telefonisch / per E-Mail mit uns Kontakt auf (www.fk-clp.de).<br />

P.S. - Übrigens: auch das ganz neue Erlernen eines Instrumentes ist keine Altersfrage.<br />

Haben Sie darüber schon einmal nachgedacht?<br />

- 33 -


- 34 -


Das Schlagzeug-Register (Percussion-Ensemble)<br />

V.l.: Karin Laing (2), Matthias Steinke (3), Nico van de Wetering (4), Fabian Gerst (1)<br />

Als Gastmusiker an der Pauke unterstützt uns Christoph Meyer (ohne Bild)<br />

(Die Zahlen hinter den Namen erläutern, wer welches Instrument spielt)<br />

Für die rhythmischen Töne sorgt das Schlagwerk. Das Schlagwerk besteht aus verschiedenen<br />

Instrumenten, die hier aufgezählt seien:<br />

Das Glockenspiel und das Xylophon sind Stabspiele, die zur Gruppe der Metallophone gehören.<br />

Sie bestehen aus einer Reihe Metallstäben. Der Anschlag erfolgt mit zwei Schlägeln. (1)<br />

Die Marimba, auch das Marimbaphon, ist ein Aufschlagidiophon, dessen Aufschlagstäbe mit<br />

Schlägeln angeschlagen werden. Sie gehört zur Familie der hölzernen Schlagstabspiele mit einem<br />

bis zu 5 ½ Oktaven großen Tonumfang. (2)<br />

Pauken sind hohle Körper wie ein Topf, die mit einem Fell, also mit einer Tierhaut oder einer<br />

dünnen Kunststoffhaut bespannt sind. Wird das Fell mit einem Schlägel angeschlagen, schwingt<br />

es, überträgt die Schwingungen an die Luft und den Paukenkessel und ein klarer Ton ist zu<br />

hören.<br />

Das Drum-Set ist eine Kombination verschiedener Schlaginstrumente. Zur heutigen Standardform<br />

gehören kleine Trommel, große Trommel, Tomtom, Hihat, Becken und Klein-Percussion, z.B.<br />

Holzblock, Cowbell, Schellenkranz. Diese Kombination kann der jeweilige Musiker individuell zusammenstellen.<br />

(3,4)<br />

Ohne Percussion läuft gar nichts. Da gibt es verschiedene Instrumente: Bongos, Congas, Schellenkranz,<br />

Cowbell, Triangel, Rassel, Klanghölzer. (1,2,3,4)<br />

- 35 -


- 36 -


- 37 -


- 38 -


Das Bass-Register (1)<br />

V.l.: Maria Wichmann,<br />

Hanna Scharpekant<br />

Das Fagott, seit dem 17. Jahrhundert<br />

im Einsatz, ist das tiefste<br />

Holzblasinstrument. Es besteht<br />

aus vier Teilen: Schallstück,<br />

Bassröhre, Flügel und<br />

Stiefel und ist zusammengebaut<br />

stolze 1,35 Meter hoch. Es verfügt<br />

über 28 Tonlöcher.<br />

Im Orchester bilden die tiefen<br />

Töne des Fagottes meist einen<br />

Klangteppich im Untergrund.<br />

Sie spielen die ruhige Basslinie.<br />

Wie bei der Oboe wird der Ton<br />

durch ein Doppelrohrblatt erzeugt.<br />

Das Fagott wird traditionell<br />

im Sinfonischen (Blas-) Orchester<br />

eingesetzt.<br />

- 39 -


- 40 -


- 41 -


- 42 -


Das Bass-Register (2)<br />

V.l.: Ralf Bohmann, Kurt Oltmanns<br />

„Tubist wird man nicht aus hehren Gründen. Tubist wird man, weil man für ein anspruchsvolles<br />

Instrument keinen Ehrgeiz hat. Oder weil man nicht üben will, aber trotzdem auf die Biermarken<br />

beim Volksfest spechtet. Wir Tubisten sind quasi die Mitläufer der Musikszene. Wobei wir ja lieber<br />

sitzen, denn jede unnötige Bewegung ist Aufwand. Und das schätzen wir nicht!“ (A.M. Hofmeier)<br />

Die Tuba, (lat. Röhre), Mehrzahl Tuben, ist das tiefste aller gängigen Blechblasinstrumente. Sie<br />

besitzt drei bis sechs Ventile und zählt zu den Horn-Instrumenten. „Tuba“ war im Römischen<br />

Reich die Bezeichnung für ein Blasinstrument aus Messing oder Bronze. Es besaß die Form einer<br />

geraden, lang gestreckten Röhre mit schmalem Schallbecher, ähnlich einer Fanfare.<br />

Heute versteht man unter einer Tuba das Bassinstrument der Familie der Bügelhörner. Die ersten<br />

Tuben wurden in Berlin um 1835 kurz nach der Erfindung der Ventiltechnik entwickelt. Dank<br />

ihres vorteilhafteren Klangs und des genaueren Klanges ersetzte dieses Instrument in Orchestern<br />

schon bald ihre Vorläufer, den Serpent und die Ophikleide.<br />

In der FKC sind sie der ruhende Pol in der linken hinteren Ecke, immer gut gelaunt…<br />

- 43 -


- 44 -


Zunächst einmal möchten wir<br />

uns an dieser Stelle ganz ausdrücklich<br />

bei Ihnen, liebe Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer, dafür<br />

bedanken, dass Sie – zum<br />

Teil seit vielen Jahren – unser<br />

„Klangfeuer“-<strong>Konzert</strong> besuchen.<br />

Ihre Anwesenheit bestätigt<br />

unser immerwährendes<br />

Ziel, nämlich Sie und Euch alle<br />

mit unserer Musik zu erfreuen.<br />

In eigener Sache:<br />

Unterstützung gesucht!<br />

Die Feuerwehrkapelle versteht<br />

sich ja nicht als ein Verein, der „im eigenen Saft schmort“, sondern in enger Verbindung<br />

zur Freiwilligen Feuerwehr als wichtiger Kulturträger der Stadt Cloppenburg!<br />

Wir sind da, wenn besondere Ereignisse in der Stadt und umzu anstehen, die mit Livemusik<br />

musikalisch und festlich umrahmt werden sollen.<br />

All dies gibt es aber nicht umsonst. Zwar geschieht ein Großteil der von uns geleisteten<br />

Arbeit natürlich ehrenamtlich, in erster Linie das Musizieren selbst, aber auch die – vor<br />

allem für die Vorstandsmitglieder – erforderlichen organisatorischen Tätigkeiten. Aber<br />

trotzdem sind wir auf nicht geringe finanzielle Einnahmen angewiesen, um unseren Betrieb<br />

kontinuierlich aufrechterhalten zu können. Diese generieren wir hauptsächlich<br />

durch die Mitgliederbeiträge und die Gagen für unsere Auftritte.<br />

Aber dem stehen jedes Jahr auch hohe Kosten entgegen. So unterhalten wir die uns von<br />

der Stadt Cloppenburg überlassenen Proben- und Unterrichtsräume (Strom, Gas, Grundsteuern,<br />

Reinigung, Reparaturen, Anschaffungen zum Inventar) und pflegen das Areal.<br />

Es werden vereinseigene Instrumente gestellt. Hier fallen oft recht hohe Kosten für den<br />

Ankauf und/oder die Reparatur an. Gleiches gilt für die Uniformen oder die Beschaffung<br />

- 45 -


- 46 -<br />

von Noten für neue Musikstücke.<br />

Hinzu kommen<br />

Abgaben an die Verbände,<br />

denen wir angeschlossen<br />

sind – und natürlich<br />

die GEMA…<br />

Um unsere musikalische<br />

Qualität aufrechterhalten<br />

zu können, brauchen wir<br />

außerdem eine Leitung,<br />

Aufnahme vom <strong>Konzert</strong> beim „Cloppenburger Frühling (März <strong>2018</strong>) die diese Anforderungen<br />

erfüllen kann. Wer uns<br />

dirigiert, hat i.d.R. Musik studiert und eine hohe Qualifikation für diese Tätigkeit erworben<br />

und darf deswegen erwarten, dafür auch anständig entlohnt zu werden!<br />

Das gilt auch für die vereinseigene (und sehr kostengünstig angebotene!) Ausbildung<br />

neuer und bestehender Mitglieder. Der Verein sorgt zusammen mit den durch die Verbände<br />

angebotenen Lehrgangs- und Qualifizierungsangeboten für die stete musikalische<br />

Entwicklung der Orchestermitglieder.<br />

Ein besonderes Anliegen sind uns Werbemaßnahmen. Nicht nur für unsere eigenen<br />

<strong>Konzert</strong>-Veranstaltungen, sondern vor allem auch für die Nachwuchsgewinnung und -<br />

förderung. Dazu nutzen wir eine eigene Homepage sowie Flyer, Plakate und Einladungsschreiben<br />

– all das kostet…<br />

Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass viele Gewerbetreibende uns Jahr für Jahr mit<br />

ihren Beiträgen zum Programmheft unterstützen. Es gibt uns Planungssicherheit, dieses<br />

<strong>Konzert</strong> in diesem Rahmen überhaupt durchführen und den Eintrittspreis für Sie möglichst<br />

niedrig halten zu können. Dafür an dieser Stelle noch einmal ein herzliches<br />

„Dankeschön!“, ebenso dem Cloppenburger Kulturforum.<br />

Und nun zu Ihnen: Wenn Sie den Wert unserer musikalischen Arbeit genauso sehen wie<br />

wir das tun, können Sie uns nicht nur durch Ihre Anwesenheit bei unseren <strong>Konzert</strong>en,<br />

sondern auch durch eine FÖRDERMITGLIEDSCHAFT unterstützen. Für ab 30,00 Euro im<br />

Jahr helfen Sie uns dabei, unsere umfangreichen finanziellen Verpflichtungen mitzustemmen.<br />

Als Dankeschön erhalten Sie fortan von uns eine Einladung mit Eintrittskarte<br />

zu unserem <strong>Konzert</strong> KLANGFEUER und werden über weitere Veranstaltungen informiert!<br />

Kommen Sie nach dem <strong>Konzert</strong> einfach zu uns an die Bühne und sprechen Sie uns an!


www.fk-clp.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Feuerwehrkapelle von 1884 e.V. Cloppenburg<br />

Texte, Satz und Layout: Frank Willenberg<br />

Postanschrift: Werner Brinkmann (1. Vorsitzender),<br />

Sperlingweg 4, 49685 Emstek, Tel.: 04473/2866<br />

Probenraum: „Klangfabrik“, Leharstraße 10, 49661 Cloppenburg, Tel.: 04471/81221<br />

(Regelmäßige Probe am Dienstag von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr)<br />

- 47 -


- 48 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!