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City-Magazin 2017-03

CITY Media Zeitschriften GmbH, Ausgabe 162 für Linz, 2017-03

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CITY!<br />

Szene<br />

Fotos: Manfred Binder, Linz AG, FH St. Pölten, Wikipedia, OÖ Hilfswerk<br />

Zeit für ein Gedicht<br />

Der 21. März ist der Welttag der Poesie<br />

Während heute einerseits Texte mit 140 Zeichen ofenbar genügen, um Weltpolitik zu gestalten, haben es andererseits<br />

die Poeten schwer, sich mit ihren verdichteten Texten Gehör zu verschafen. „Die Lyrik durchlebt schwere Zeiten, aber sie<br />

lebt und ist nicht umzubringen. So wurde 2015 bei der Leipziger Buchmesse sogar ein Lyrikband ausgezeichnet“, meint<br />

Thomas Duschlbauer (im Bild oben), unser CITY!-Redakteur und zugleich auch neuer Präsident des PEN-Clubs in<br />

Oberösterreich. Auch unser Bundesland hat viel an Lyrik zu bieten. Waltraud Seidlhofer, Günther Kaip, Günter<br />

Giselher Krenner, Martina Sens und Paul Jaeg sind nur einige Autoren, deren Poesie über die Grenzen Oberösterreichs<br />

hinaus bekannt ist. Und bei diversen Poetry Slams zeigt sich, dass wir uns auch über den Nachwuchs keine Gedanken<br />

machen müssen. Poesie spricht allerdings nicht nur aus Texten, sondern indet sich auch in anderen Kunstgattungen<br />

oder wir können sie in besonderen Momenten spüren. Sie trift uns auf der Gefühlsebene und entzieht sich oft unserer<br />

Ausdrucksmöglichkeiten. „Gerade angesichts des endlosen Geschwätzes in sozialen Medien ist die stille poetische Intervention<br />

etwas sehr Wohltuendes. Wenn manche Zeitgenossen am 21. März verbal einfach nichts absondern würden,<br />

dann wäre das schon ein poetischer Akt. Man wird in unserer Zeit eben immer bescheidener“, so Autor Duschlbauer.<br />

Klares Bekenntnis zur Linz AG<br />

Bei einem kürzlich stattgefundenen Pressegespräch präsentierten gestern der Aufsichtsratsvorsitzende der Linz AG,<br />

Bürgermeister Klaus Luger, und Generaldirektor Erich Haider das Investitionsprogramm des Unternehmens für<br />

das laufende Geschäftsjahr. Luger legte dabei auch gleich ein klares Bekenntnis zur Linz AG ab. Diese soll auch künftig<br />

zu 100 Prozent der Stadt gehören. „Die Linz AG ist der Beweis dafür, dass Unternehmen im Besitz der öfentlichen<br />

Hand gut wirtschaften können“, so der Bürgermeister stolz.<br />

126,6 Millionen Euro soll das Unternehmen zudem im laufenden<br />

Geschäftsjahr investieren. Das meiste Geld – über 35 Millionen<br />

– soll für die Strom- und Gasnetze in die Hand genommen werden.<br />

Auch die Zahl der Mitarbeiter dürfte weiter ansteigen und<br />

soll laut Haider heuer erstmals die 3000er Marke übersteigen.<br />

Das CITY! Team hat den Durchblick<br />

Mit einem Kofer voller Sonnenbrillen von Excape brachte der Chef des Peuerbacher Unternehmes SAM Eyewear, Sascha<br />

Martinz-Plöderl, förmlich den Frühling in die CITY! Redaktion. Die Freude über den neuen Durchblick genossen die<br />

Mitarbeiter – wie auf unserem Foto ersichtlich – gleich einmal im Praxistest auf unserer Redaktionsdachterrasse. Ob<br />

lässig, schmal, bunt, dezent oder einfach<br />

als ein Hingucker – die Brillen<br />

von SAM Eyewear machen Freude<br />

und sind bereits in über 1.300 Shops<br />

ÜBER DEN DÄCHERN. Das Team vom CITY! mit den Excape-Sonnenbrillen.<br />

und seit kurzem auch online unter<br />

www.sam-eyewear.com erhältlich.<br />

Die Auswahl reicht dabei von Sport-,<br />

Freizeit-, Kinder-, Schi- bis hin zu Lesebrillen.<br />

Ideal für Junge und Junggebliebene.<br />

Grüezi<br />

us dr Schwiz<br />

... oder die Geschichten von einem,<br />

der auszog um sein Glück zu inden.<br />

In Zürich wohnen und ein Auto fahren<br />

ist eine schlechte Idee, sogar<br />

ganz eine schlechte. Die Parkplätze<br />

sind rar und teuer, die Parkhäuser ein<br />

wahres Luxuserlebnis, über die Spritkosten<br />

müssen wir gar nicht sprechen<br />

und man steht sogar sonntags im Stau.<br />

Es kommt aber noch besser.<br />

Wenn ich mir aber dennoch mal von<br />

Freunden ein Auto ausborge, komme<br />

nämlich auch ich erst richtig in den Genuss<br />

des autofeindlichen Zürich. Dabei<br />

sind die oben genannten Nachteile<br />

noch nicht die schlimmsten. Der Zürcher<br />

(ja, das schreibt man echt ohne i)<br />

weiß, warum er sich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

peinlichst genau<br />

hält, da eine unglaubliche Anzahl<br />

Radarfallen über die Stadt verteilt ist<br />

und diese blitzen schon bei minimaler<br />

Überschreitung. Ich habe es sogar geschaft<br />

am selben Tag, beim selben (!!!)<br />

Radar, gleich 2 Mal geblitzt zu werden<br />

– eine abschüssige Straße und das einmal<br />

kurzfristige „nicht im Stau stehen“<br />

ließen mich leichtsinnig werden. 54<br />

kmh im 50er Bereich kosten dann glatt<br />

60 Franken. Eine Freundin wiederum<br />

ließ sich von der uns Österreichern unbekannten<br />

Zürcher Ampelregelung irritieren<br />

und fuhr bei Rotlicht – da ist man<br />

mit 250 Franken dabei. Denn hier blinkt<br />

das grüne Licht nicht sondern springt<br />

gleich auf Gelb, da sollte man sofort<br />

bremsen oder voll aufs Gas steigen, der<br />

Mittelweg ist hier der falsche. Da fahr<br />

ich viel lieber mit der S-Bahn.<br />

Das mag auch mein Hund,<br />

der Gusti, der Autofahren<br />

ganz generell blöd indet.<br />

Christoph Cerny (40),<br />

Ex-Chef vom U-Hof<br />

Restaurant, führt<br />

jetzt die „Giesserei<br />

Oerlikon“ in Zürich.<br />

christoph.cerny@gmx.at<br />

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