Erfolgskontrolle für Maßnahmen zur Qualifizierung von ... - ies
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<strong>Erfolgskontrolle</strong> <strong>für</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Qualifizierung</strong> <strong>von</strong> Nichtsesshaften<br />
Insgesamt wurden in den zwölf Einrichtungen 31 Einzelinterviews mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
geführt. Die Ergebnisse wurden im Kapitel 5 und 6 ausgewertet, darüber hinaus zu illustrierenden<br />
Einzelbiographien verarbeitet (vgl. dazu Anlage 2).<br />
Weiterhin wurde mit den Beteiligten in den Einrichtungen auch über mögliche Erfolgsindikatoren<br />
diskutiert, um deren praktische Erfahrungen einbeziehen zu können. Die beteiligtenorientierte Vorgehensweise<br />
sollte außerdem die Akzeptanz der Untersuchung erhöhen und eine größere Offenheit<br />
<strong>für</strong> die Erkenntnisse bei allen Beteiligten erreichen. D<strong>ies</strong> erschien besonders wichtig, da gegen<br />
den Widerstand der beteiligten Einrichtungen angesichts der Problemlage der Teilnehmenden erfahrungsgemäß<br />
keine verwertbaren Erkenntnisse gewonnen werden können.<br />
Entwicklung <strong>von</strong> Erfolgsindikatoren<br />
Um die Ergebnisse des Programms in ausreichendem Maße abbilden zu können, wurden auf der<br />
Basis der o.g. Arbeitsschritte Erfolgsindikatoren herausgearbeitet, die sich auf die Zielsetzung des<br />
Programms beziehen. D<strong>ies</strong>e Kriterien wurden in einem Raster zusammengestellt und in verschiedenen<br />
Kategorien näher definiert (vgl. Kapitel 2.4 und Anlage 3).<br />
Datenerfassung in den Einrichtungen <strong>für</strong> die Teilnehmenden des Jahres 2001<br />
Mit Anwendung des Rasters konnte in den Einrichtungen eine Bestandsaufnahme erfolgen. Alle<br />
Teilnehmenden, die im Jahr 2001 in den jeweiligen Projekten gearbeitet haben, wurden in d<strong>ies</strong>em<br />
Raster erfasst. Die Erfassung erfolgte durch die Einrichtungen und basiert in der Regel auf den<br />
Einschätzungen der Arbeitsanleiter und Sozialpädagogen.<br />
Auswertung der Ergebnisse<br />
Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsschritte zusammenfassend ausgewertet<br />
und in d<strong>ies</strong>em Bericht zusammengestellt. Da es sich bei der Untersuchung um eine einmalige<br />
Zeitraumbetrachtung handelte, lassen sich <strong>für</strong> die Teilnehmenden keine Entwicklungen nachzeichnen.<br />
Entwicklung eines Instrumentenset <strong>zur</strong> <strong>Erfolgskontrolle</strong><br />
Die Erfahrungen mit den Ergebnissen des Rasters wurden schließlich ausgewertet und bei der<br />
Entwicklung eines „Begleitinstruments“ <strong>für</strong> das Programm berücksichtigt: Im Gegensatz zu der<br />
Zeitraumbetrachtung in der Untersuchung, ist das Konzept der <strong>Erfolgskontrolle</strong> auf eine Darstellung<br />
<strong>von</strong> Entwicklungsverläufen der Teilnehmenden in den Projekten ausgerichtet. D.h. das Raster<br />
sollte den Entwicklungsstand je nach Beschäftigungsdauer zu mindestens zwei bzw. drei verschiedenen<br />
Zeitpunkten berücksichtigen.<br />
Bei der Gestaltung des Instruments war zu berücksichtigen, dass zu Gunsten des zumutbaren<br />
Aufwandes sowohl <strong>für</strong> die Projektträger als auch <strong>für</strong> die Bewilligungsbehörden, ein Kompromiss<br />
zwischen der optimalen Differenzierung einzelner Kriterien und der Handhabbarkeit des Instruments<br />
erreicht wird.<br />
Das Instrumentenset <strong>zur</strong> <strong>Erfolgskontrolle</strong> soll in Zukunft sowohl die Bewilligungsbehörde als auch<br />
die beteiligten Einrichtungen und die Diakonie bei der laufenden <strong>Erfolgskontrolle</strong> unterstützen. Das<br />
Instrument kann vergleichbare Informationen liefern ohne die Spezifika der einzelnen <strong>Maßnahmen</strong><br />
unberücksichtigt zu lassen.<br />
Arbeitstreffen mit den beteiligten Akteuren<br />
Die Ergebnisse werden schließlich dem Kreis der Beteiligten auf einem Auswertungstreffen vorgestellt<br />
und mit d<strong>ies</strong>en diskutiert.<br />
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