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Erfolgskontrolle für Maßnahmen zur Qualifizierung von ... - ies

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<strong>Erfolgskontrolle</strong> <strong>für</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Qualifizierung</strong> <strong>von</strong> Nichtsesshaften<br />

Phase des Programms steht die persönliche und psychische Stabilisierung im Vordergrund. Daraufaufbauend<br />

richtet sich der weitere Verlauf auf die theoretische und praktische <strong>Qualifizierung</strong>.<br />

Am Maßnahmeende stehen Bewerbungstraining und Vermittlungsversuche in den ersten Arbeitsmarkt<br />

auf dem Programm.<br />

Besonderheiten der Einrichtung:<br />

Die Einrichtung stellt insbesondere in zwei Tätigkeitsfeldern ihre Leistungsfähigkeit in Konkurrenz<br />

zu den Wirtschaftsbetrieben heraus und demonstriert damit die Nähe zum ersten Arbeitsmarkt: Die<br />

Elektrowerkstatt ist in das Installateurverzeichnis der Energieversorgung der Stadt und des Landkreises<br />

Osnabrück eingetragen und damit berechtigt, sämtliche Elektroinstallationen auszuführen.<br />

In der Qualitätsbewertung <strong>von</strong> Lieferanten der Deutschen Post AG belegte die Zweitradwerkstatt<br />

der MÖWE zudem den dritten Platz. Ihr obliegt die Wartung und Reparatur sämtlicher Zustellfahrräder<br />

der örtlichen Postniederlassung.<br />

4.11 Arbeitsloseninitiative im Ammerland e.V.<br />

Die Arbeitsloseninitiative ist ein eingetragener Verein. Pastoren der evangelisch-lutherischen Kirche<br />

und eine Arbeitslosenberatung waren 1983 die Initiatoren der Einrichtung. Der Verein steht<br />

auch heute noch in der Trägerschaft der Kirche; z.B. werden verwaltungstechnische Abläufe <strong>von</strong><br />

der Diakonie geleistet.<br />

Das Projekt mit seinen verschiedenen Arbeitsfeldern ist im eher ländlichen Raum angesiedelt. Das<br />

Einzugsgebiet, aus dem Aufträge kommen, ist flächenmäßig vergleichsweise groß. Daraus folgt,<br />

dass hohe Fahrtzeiten in Kauf zu nehmen sind. Die Betätigungen der Teilnehmenden sind deshalb<br />

besonders zeitintensiv. Zugleich sind sie <strong>für</strong> die Einrichtung recht personalintensiv, weil die Klientel<br />

immer <strong>von</strong> einem Anleiter zu begleiten ist.<br />

Arbeitsfelder (Die Teilnehmer arbeiten in folgenden Bereichen):<br />

• Tischlerei und Möbelwerkstatt: Reparatur und Aufarbeitung <strong>von</strong> Gebrauchtmöbeln, Anfertigung<br />

<strong>von</strong> Kleinmöbeln <strong>für</strong> Kindergärten<br />

• Möbellager: Verkauf <strong>von</strong> gebrauchten Möbeln und Haushaltswaren<br />

• Dienstleistungen: Umzüge, Entrümpelungen, Friedhofs- und Gartenpflege, Hausmeisterdienste,<br />

Renovierungen in kleinem Umfang etc.<br />

Die Aufträge <strong>für</strong> die Arbeitsloseninitiative, also die Nachfrage ihrer Dienste, kommen im Wesentlichen<br />

<strong>von</strong> Vereinsmitgliedern, Kirchenangehörigen, Kindergärten, vom Sozialamt sowie <strong>von</strong> Betreuern<br />

nach dem Betreuungsgesetz.<br />

Zielgruppen:<br />

Im Programm „Hilfe <strong>zur</strong> Arbeit <strong>für</strong> Nichtsesshafte“ stehen acht Plätze <strong>zur</strong> Verfügung. Fünf Arbeitsplätze<br />

werden zudem <strong>zur</strong>zeit aus Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und vier aus Strukturanpassungsmaßnahmen<br />

finanziert. Weiterhin sind zwei Verträge <strong>für</strong> Geringfügig Beschäftigte zu nennen.<br />

Es besteht zudem die Möglichkeit, Sozialstunden abzuleisten. Insgesamt können etwa 17 - 20 Arbeitsplätze<br />

in der Einrichtung angeboten werden.<br />

Die verschiedenen Zielgruppen arbeiten gemeinsam in den Arbeitsbereichen. Ein Vorteil liegt nach<br />

Aussagen der Anleiter darin, dass häufig die ABM-Mitarbeiter – unabhängig vom Lebensalter –<br />

eine Führungs- bzw. „Vaterrolle“ gegenüber den Teilnehmern aus dem Nichtsesshaftenprogramm<br />

einnehmen. Sie üben damit einen merklich positiven Einfluss auf deren Leistungsbereitschaft aus.<br />

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