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Download - Volkshochschule Rankweil

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schulkindern), Märchen, Geschichten, Bücher<br />

und Computerspiele sind sehr beliebt. Allerdings<br />

zeigt sich auch oft, dass die aktuellen<br />

Helden der Kinder nicht selten in einem regelrechten<br />

Medienverbundsystem eingebettet<br />

sind (d.h. ihren Helden finden sie sowohl in<br />

TV-Serien, als auch in Zeitschriften, PC-<br />

Spiele usw.).<br />

Auf der anderen Seite jedoch zeigen Studien,<br />

dass Medien zwar zu den häufigsten Freizeitaktivitäten<br />

gehören, aber noch lange nicht zu<br />

den Beliebtesten! Hört man sich bei Kindern<br />

und Jugendlichen um, so messen diese<br />

Sport, Bewegung und Spiel eine hohe Bedeutung<br />

bei! Dies lässt vielleicht den Schluss<br />

zu, dass Medien nicht selten einfach nur aus<br />

Langeweile genutzt werden. Im Spiel der Kinder<br />

spiegeln sich weiters oftmals Themen,<br />

Charaktere und typische Handlungsweisen<br />

aus den Medien wieder. Somit kann festgestellt<br />

werden, dass Medienhelden auch dem<br />

Bedürfnis dienen, sich in eine fremde Rolle<br />

hinein zu versetzen, eine andere Rolle auszuprobieren<br />

(vor allem das „Groß-Sein“). Wie<br />

auch wir Erwachsenen so nutzen die Kinder<br />

Medien aus ganz verschiedenen Bedürfnissen<br />

heraus. Sei dies, um Neues zu erfahren,<br />

um in eine andere Welt einzutauchen oder<br />

aber einfach nur, um Spaß zu haben.<br />

In den Kinder-Kreativ-Nachmittag wird versucht,<br />

eine Brücke zwischen dem medialen<br />

und dem persönlichen Erlebnis zu bauen.<br />

Dabei werden die Kinder unterstützt, die Medieneindrücke<br />

auf verschiede Weise zum<br />

Ausdruck zu bringen, um sie auf diesem Weg<br />

zu verarbeiten, zu hinterfragen oder selbst<br />

auf individuelle Art zu erleben. Dies geschieht<br />

vorrangig beim Zeichnen und Werken, beim<br />

Tanzen, Geschichten erzählen und vor allem<br />

im Rollenspiel.<br />

In den vergangenen Veranstaltungen fiel mir<br />

auch auf, wie schwer es Kindern teilweise<br />

fällt, die Vorlieben anderer zu akzeptieren.<br />

22<br />

Vor allem die Buben können die Träumereien<br />

der Mädchen nur schwer annehmen. Diese<br />

Verschiedenartigkeit der Kinder aufrecht zu<br />

erhalten und ihnen ein Gespür zu vermitteln,<br />

dass jeder Mensch ein Recht auf individuelle<br />

Träume und Vorstellungen hat, ist zu einem<br />

weiteren wichtigen Ziel in meinen Veranstaltungen<br />

geworden. Als besonders positiv erlebe<br />

ich, wie sehr es die Teilnehmer genießen,<br />

ernst genommen zu werden und über<br />

ihre Helden erzählen zu dürfen. Ich genieße<br />

das Arbeiten mit den Kindern und jeder<br />

Nachmittag wird auch für mich zu einem einzigartigen<br />

Erlebnis!<br />

Das aktuelle Angebot finden Sie auf unserer<br />

Homepage und in kommenden Ausgaben der<br />

Schlosserhus-NEWS.

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