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NFV_04_2010 - Rot Weiss Damme

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Fußballer des Jahres<br />

34<br />

Erfolgsgeschichte ohne Ende …<br />

Niedersachsens Wahl „Fußballer des Jahres“ feiert in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum<br />

Die Vorfreude auf die Fußball-Weltmeisterschaft<br />

in Südafrika ist schon<br />

jetzt da, aber der Niedersächsische<br />

Fußballverband (<strong>NFV</strong>) freut sich auch noch<br />

auf ein weiteres Ereignis im April im Sporthotel<br />

Fuchsbachtal. Dann wird zum 20.<br />

Mal der „Fußballer des Jahres in Niedersachsen“<br />

gekürt. Eine lange Erfolgsgeschichte,<br />

deren Ende glücklicherweise<br />

noch nicht abzusehen ist. In diesem Jahr<br />

ehren der <strong>NFV</strong>, der Verein Niedersächsi-<br />

April <strong>2010</strong><br />

Christian Schulz<br />

Er ist ein guter Fußballer und ein kritischer<br />

Zeitgeist, der sich auch mit<br />

sozial-kritischen Themen beschäftigt<br />

und damit weit<br />

über den Tellerrand des<br />

Fußballs hinausschaut.<br />

Christian Schulz ist 27 Jahre<br />

alt. Mit sechs Jahren erlernte<br />

er das Fußballspielen beim<br />

TSV Bassum. Über Werder<br />

Bremen (Von 2002 bis<br />

2007 absolvierte er 103<br />

Spiele in der Bundesliga<br />

und erzielte für die Hanseaten<br />

vier Tore) kam er<br />

2007 zu Hannover 96.<br />

Dort erhöhte sich<br />

seine Trefferqoute<br />

auf neun Tore in<br />

86 weiteren<br />

Bundesligaspielen<br />

Christian Schulz.<br />

Foto: Imago<br />

sche Sportpresse und der Sponsor AOK –<br />

Die Gesundheitskasse für Niedersachsen<br />

den Torjäger des VfL Wolfsburg, Edin Dzeko<br />

(siehe Seite 33). Er hat mit überwältigender<br />

Mehrheit die Wahl gewonnen.<br />

Dennoch gibt es für die drei anderen<br />

Kandidaten, Christian Schulz<br />

(Hannover 96), Björn Lindemann (VfL<br />

Osnabrück) und Tim Danneberg (Eintracht<br />

Braunschweig) überhaupt keinen<br />

Grund, enttäuscht zu sein. Auch sie<br />

hätten es allemal verdient, als Fußballer<br />

des Jahres geehrt zu werden. Denn<br />

<strong>NFV</strong> und AOK bewerten bei der Auswahl<br />

der Kandidaten nicht nur die<br />

sportliche Topleistung, sondern auch<br />

das menschliche Verhalten und die<br />

Ausstrahlung auf und außerhalb des<br />

Fußballplatzes, unabhängig von der<br />

Spielklasse. Deshalb stellen wir in dieser<br />

Ausgabe nachfolgend auch die drei<br />

unterlegenen Kandidaten vor.<br />

(Stand 22. März).<br />

Schulz ist sowohl als Innenund<br />

Außenverteidiger als auch im<br />

defensiven Mittelfeld einsetzbar.<br />

Für die U 21-Nationalmannschaft<br />

traf er in 16 Spielen fünf Mal.<br />

Außerdem stehen drei A-Länderspiele,<br />

die Deutsche Meisterschaft und der<br />

DFB-Pokalsieg (20<strong>04</strong> mit Werder Bremen)<br />

in seiner eindrucksvollen Vita.<br />

Am 16. Dezember 20<strong>04</strong> gab er in<br />

Tokio gegen Japan sein Länderspieldebüt.<br />

An seinem Geburtstag muss er<br />

sich jedes Jahr vorsehen. Denn am<br />

1. April könnte er vielleicht auch hin<br />

und wieder auf einen Aprilscherz<br />

reinfallen. Bei seinen Fans ist „Schulle“,<br />

der in Bassum bei Bremen aufgewachsen<br />

ist, sehr beliebt, weil er die<br />

Nähe zu ihnen sucht. Auch dann,<br />

wenn die Fragen nach Niederlagen<br />

kritisch formuliert werden. Christian<br />

Schulz ist bekannt für ehrliche und<br />

offene Antworten.<br />

Christian Schulz wirbt unter anderem<br />

für Plan International<br />

Deutschland. Die internationale Kinderhilfsorganisation<br />

arbeitet in Entwicklungsländern<br />

und macht sich für<br />

Kinderrechte stark. Das Ziel von Plan<br />

ist, eine Welt mitzugestalten, in der<br />

Kinder keine Armut leiden. Schulz<br />

hat eine Patenschaft für ein siebenjähriges<br />

Kind aus Brasilien übernommen,<br />

nach dem Motto: Tu Gutes<br />

und sprich darüber. Ebenso selbstverständlich<br />

setzte der 27-Jährige ein<br />

Zeichen gegen Rassismus in Niedersachsen<br />

und drehte 2009 mit den<br />

Mannschaftskollegen Arnold Bruggink<br />

und Hanno Balitsch einen Anti-Rassismus-Spot.<br />

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