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NFV - Rot Weiss Damme

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48_50Hannover 22.11.2007 15:39 Uhr Seite 50<br />

Neues aus den <strong>NFV</strong>-Bezirken Hannover und Lüneburg<br />

Geburtstage<br />

20. Dezember: Marlies<br />

Rohrbach, Beisitzerin im Bezirksspielausschuss,<br />

wird 59<br />

Jahre alt.<br />

24. Dezember: Georg<br />

Zidorn, Beisitzer im Bezirksspielausschuss,<br />

wird 67 Jahre<br />

alt.<br />

<strong>NFV</strong>-Experten geben<br />

wertvolle Anregungen<br />

DFB-Mobil macht Station beim TSV Hassel<br />

Besuch vom DFB-Mobil des<br />

<strong>NFV</strong> erhielt der TSV Hassel im<br />

<strong>NFV</strong>-Kreis Nienburg. Um eine<br />

möglichst große Breitenwirkung<br />

zu erzielen, hatte Vereinsvorsitzender<br />

Wilhelm Lütjens die<br />

Nachbarvereine TSV Eystrup, SV<br />

Hämelhausen und SG Hoya eingeladen.<br />

„Wir versprechen uns<br />

vom Besuch des DFB-Mobils Anregungen<br />

im Bereich Ehrenamt<br />

und Jugendarbeit sowie bei der<br />

Qualifikation von Trainern und<br />

Betreuern. Die demografische<br />

Entwicklung geht an uns nicht<br />

unbemerkt vorbei. Wir wollen<br />

dem Rückgang im Jugendbereich<br />

rechtzeitig entgegensteuern“,<br />

erläutert Wilhelm Lütjens.<br />

Geboten wurden ein eineinhalbstündiges<br />

Demonstrations-<br />

Training und ein anschließender<br />

Norbert Bunge.<br />

Rund 33 Jahre lang war Norbert<br />

Bunge aus Winsen/Luhe<br />

in verschiedenen Ehrenämtern<br />

des Kreisfußballverbandes<br />

Harburg tätig. Die längste Zeit<br />

davon, nämlich exakt 22 Jahre<br />

50 Dezember 2007<br />

Informationsabend. Während<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Marcus Olm mit Mikrofon<br />

auf dem Sportplatz moderierte,<br />

trainierte Georgi Tutundjiew<br />

mit 24 Kindern aus der<br />

Region.<br />

„Auf kleinen Räumen sollen<br />

die Junioren mit möglichst vielen<br />

Ballkontakten Freude am Spiel<br />

entwickeln“, vermittelte Olm das<br />

Konzept. „Kinder und Jugendliche<br />

brauchen keine großen Felder.<br />

Bereits auf kleinstem Raum<br />

können Vereine viel im Juniorenbereich<br />

anbieten.“<br />

Fang- und Bewegungsspiele,<br />

Ballführen in verschiedenen<br />

Varianten und Grundlagen der<br />

Laufschule wurden vermittelt.<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer Georgi Tutundjiew<br />

motivierte die Teilnehmer beim<br />

Showtraining immer wieder und<br />

Mit viel Fleiß und<br />

Zielstrebigkeit<br />

Zum Tode von Norbert Bunge aus Winsen/Luhe<br />

(von 1970 bis 1992) engagierte<br />

er sich mit Fleiß und Zielstrebigkeit<br />

für diese Organisation<br />

als Vorsitzender. Nach Beendigung<br />

seiner Amtszeit wurde<br />

Norbert Bunge von den<br />

Delegierten des Kreisfußballtages<br />

einstimmig zum Ehrenvorsitzenden<br />

ernannt. Nach kurzer,<br />

schwerer Krankheit<br />

schloss der Pionier des Fußballsports<br />

im Alter von 83 Jahren<br />

für immer die Augen.<br />

Norbert Bunge wurde am<br />

9. Januar 1924 in Arnstorf bei<br />

Dresden geboren. Schon in<br />

ganz jungen Jahren zog er in<br />

Chemnitz beim Polizei-Sportverein<br />

zum ersten Mal die Fußballstiefel<br />

an und jagte mit seinen<br />

Freunden dem runden Leder<br />

hinterher. Im Jahre 1948<br />

kam Norbert Bunge nach Winsen<br />

und trat dem damaligen<br />

gab den einen und anderen<br />

persönlichen Tipp an die Nachwuchstalente<br />

weiter. Dies kam<br />

bei den Kindern besonders gut<br />

an.<br />

An der Diskussionsrunde<br />

nahmen als Gäste Michael Brede<br />

(<strong>NFV</strong>-Kreisvorsitzender Nienburg),<br />

Karsten Wichmann (SpielundJugendausschussvorsitzender<br />

des <strong>NFV</strong>-Kreises Nienburg),<br />

Winfried Langels (Kreissportbund-<br />

und Ehrenvorsitzender des<br />

TSV Hassel) und Hassels Bürgermeister<br />

Günter Kesebom teil.<br />

„Der DFB kommt nun zu<br />

den Vereinen, bereitet den Kindern<br />

Freude und bringt das Event<br />

der vergangenen Weltmeisterschaft<br />

herunter zur Basis“, eröffnete<br />

Marcus Olm den Informationsabend.<br />

Kernproblem beim TSV Hassel<br />

ist die Gewinnung neuer Mitarbeiter<br />

in der Juniorenbetreuung;<br />

ein Problem, das die Nachbarvereine<br />

teilen. „Bei 120 erforderlichen<br />

Ausbildungsstunden<br />

für einen lizenzierten Übungsleiter<br />

ist es schwer, neue Betreuer<br />

Neues aus dem <strong>NFV</strong>-Bezirk Lüneburg<br />

TSV Hoopte-Fliegenberg bei. In<br />

diesem Verein stellte er seine<br />

Qualitäten als Torwart und tadelloser<br />

Sportsmann unter Beweis.<br />

1959 übernahm Bunge<br />

kommissarisch den Posten des<br />

Kreislehrwartes. Dieses Amt<br />

hatte es bis zu diesem Zeitpunkt<br />

im Harburger Kreisfußballverband<br />

nicht gegeben. Er<br />

engagierte sich besonders für<br />

die Auswahlmannschaften der<br />

Jugend und Herren. Zusätzlich<br />

betreute er die Schiedsrichter<br />

im Winsener Kreisgebiet.<br />

1970 übernahm der Verstorbene<br />

das Amt des Vorsitzenden<br />

im Kreisfußballverband<br />

von Hans Eck. Damit war er<br />

Chef von 53 Fußballvereinen<br />

mit mehr als 10.000 Mitgliedern.<br />

Während seiner Amtszeit<br />

meisterte er zahlreiche Hürden<br />

Junioren des TSV Hassel vorm DFB-<br />

Mobil des <strong>NFV</strong>. Foto: Lucenz<br />

für die Qualifizierung zu gewinnen“,<br />

bemerkte Wilhelm Lütjens.<br />

Marcus Olm gab den Hinweis,<br />

dass auf Regionalebene<br />

Blitzqualifikationen angeboten<br />

werden können, die den Vereinen<br />

zumindest eine kleine Hilfestellung<br />

in der Betreuergewinnung<br />

geben.<br />

Die Einbindung der Eltern in<br />

die Jugendarbeit ist sehr wichtig.<br />

Olm empfahl regelmäßige Elternabende.<br />

„Die Eltern müssen<br />

mit eingebunden werden und<br />

über die gegenseitigen Rechte<br />

und Pflichten aufgeklärt werden“,<br />

empfahl der erfahrene<br />

<strong>NFV</strong>-Trainer. „Die Verantwortlichkeit<br />

der Eltern endet nicht mit<br />

der Abgabe der Kinder beim<br />

Sportplatz!“<br />

Der TSV Hassel hat eine Arbeitsgruppe<br />

gebildet, die sich der<br />

Problematik weiterhin widmen<br />

und neue Strategien entwickeln<br />

will. Jens Lucenz<br />

mit Bravour. Die Entwicklung<br />

im Frauen- und Mädchenfußball<br />

trieb er voran. Ihm zu Ehren<br />

tragen die Frauenmannschaften<br />

jährlich einmal in der<br />

Halle die Kreismeisterschaft<br />

aus.<br />

Norbert Bunge wurde für<br />

seine vorbildliche Arbeit mit<br />

zahlreichen Ehrennadeln des<br />

Niedersächsischen Fußballverbandes<br />

und des Bezirksfußballverbandes<br />

geehrt. Das wohl<br />

größte Lob erhielt er an seinem<br />

65. Geburtstag vom früheren<br />

Vorsitzenden des Kreissportbundes,<br />

Otto Gellersen. Er bezeichnete<br />

Norbert Bunge als<br />

„Kaiser von König Fußball im<br />

Landkreis Harburg“.<br />

Wer Norbert Bunge kannte,<br />

wusste um seine große Güte<br />

und seine Menschlichkeit.<br />

Für jeden hatte er ein freundliches<br />

Wort. Der Kreisfußballverband<br />

und viele seiner Freunde<br />

nehmen Abschied von einem<br />

Mann, der sich um den Fußballsport<br />

verdient gemacht hat.<br />

Sein Name wird in der Geschichte<br />

des Fußballsports unvergessen<br />

bleiben. Ulrich Balzer

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