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Mitglieder - Aktuell Kommentar Aktuell Nachrichten ... - AGV Bau Saar

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84723_<strong>AGV</strong>_Inhalt_2-2011 05.05.2011 10:16 Uhr Seite 8<br />

<strong>Aktuell</strong><br />

Um die anspruchsvollen Energieeffizienzsteigerungen<br />

des Energiekonzepts<br />

umzusetzen, ist der Bestandsersatz<br />

als eine Form der Modernisierung<br />

oft sinnvoller. Bestandsersatz erfasst<br />

den Abriss des alten Gebäudes, den<br />

Umzug der betroffenen Mieter und<br />

den eigentlichen Ersatzneubau.<br />

Bestandsersatz wird bislang nicht eigenständig<br />

gefördert. Er sollte aber<br />

als eine Variante der Sanierung und<br />

Modernisierung auf alle in der Sanierung<br />

und Modernisierung einsetzbaren<br />

Fördermöglichkeiten, wie z.B. Darlehen<br />

und Zuschüsse der KfW wie auch<br />

mögliche Sonderabschreibungen angewendet<br />

werden können, wenn auf<br />

einem bisher bereits von einem Wohngebäude<br />

genutzten Grundstück nach<br />

dem Abriss ein neues, energieeffizientes<br />

Wohngebäude errichtet wird.<br />

3. Anpassung der Förderung altersgerechtes<br />

<strong>Bau</strong>en<br />

Die Förderung des seniorengerechten<br />

<strong>Bau</strong>ens ist aktuell nicht optimal ausgestaltet.<br />

Von dem für das entsprechende<br />

KfW-Programm eingeräumten Rahmen<br />

von über 100 Mio. € entfallen<br />

derzeit 80 % auf zinsverbilligte Kredite,<br />

mit denen altersgerechte Umbauten<br />

von Wohnungen, wie z.B. der Abbau<br />

von Barrieren, finanziert werden<br />

können. Die übrigen 20 % entfallen<br />

auf Zuschusszahlungen. Die Zuschüsse<br />

umfassen 5 % der Sanierungskosten<br />

(maximal 2.500 €). Insbesondere der<br />

auf zinsverbilligten Krediten liegende<br />

Schwerpunkt des Programms geht an<br />

der Lebenswirklichkeit älterer Menschen<br />

vorbei, denn viele können und<br />

wollen sich im Alter nicht mehr mit<br />

Krediten belasten.<br />

Um den Gebäudebestand stärker als<br />

bisher an den demografischen Wandel<br />

anzupassen, schlagen wir vor:<br />

• Die Fördermittel für das altersgerechte<br />

<strong>Bau</strong>en sollten flexibler zwischen<br />

Darlehen und Zuschüssen strukturiert<br />

werden.<br />

• Das Programmvolumen von gegenwärtig<br />

rund 100 Mio. € ist auf Dauer<br />

zu verstetigen<br />

8<br />

Städtebauförderung<br />

In einem gemeinsamen Schreiben an<br />

die Bundesministerien für Wirtschaft,<br />

Finanzen, Verkehr, <strong>Bau</strong> und Stadtentwicklung<br />

sowie die Bundestagsausschüsse<br />

<strong>Bau</strong>/Wirtschaft/Haushalt hatten<br />

sich der Zentralverband Deutsches<br />

<strong>Bau</strong>gewerbe und der deutsche Städteund<br />

Gemeindebund dafür ausgesprochen,<br />

das Budget für die Städtebauförderung<br />

in der Haushaltsplanung<br />

2012 wieder auf das Niveau von 550<br />

Mio. Euro anzupassen. In seinem Antwortschreiben<br />

hat Herr Bundesminister<br />

Ramsauer nun erklärt, sich mit<br />

Nachdruck in den fortlaufenden Gesprächen<br />

zur Haushaltsplanung 2012<br />

dafür einzusetzen, die Städtebauförderung<br />

zumindest auf dem Niveau des<br />

Vorjahres 2011, d.h. bei 455 Mio. Euro<br />

halten zu wollen.<br />

CO 2 -Gebäudesanierungsprogramm<br />

Fortführen!<br />

Ein Bündnis aus Wirtschaftsverbänden,<br />

Umwelt- und Verbraucherverbänden<br />

und der IG BAU hat sich mit einem gemeinsamen<br />

Positionspapier für eine<br />

Verstetigung des CO2-Gebäudesanie rungsprogramms auf mindestens 2<br />

Mrd. € an Ministerien und Ausschüsse<br />

des Bundestages gewandt. Als positive<br />

Effekte der KfW -Programme "Energieeffizientes<br />

<strong>Bau</strong>en" und "Energieeffizientes<br />

Sanieren" werden in dem<br />

Positionspapier herausgestellt:<br />

● die Wirtschafts- und Beschäftigungseffekte<br />

gerade für die lokale<br />

Wertschöpfung,<br />

● die Reduktion der Energieabhängigkeit,<br />

● die Selbstfinanzierungseffekte für<br />

den Haushalt,<br />

● die erzielbare CO2-Reduktion Als weitere Variante der Sanierung<br />

und Modernisierung muss auch der<br />

Bestandsersatz künftig gefördert werden.<br />

Dort, wo eine energetische Sanierung<br />

nicht wirtschaftlich ist, wird es<br />

nur auf diese Weise gelingen, Investoren<br />

zu finden, die den überalterten<br />

und energetisch ineffizienten Wohnungsbestand<br />

erneuern.<br />

Pakt für<br />

Klimaschutz<br />

In einer beispiellosen Aktion haben<br />

sich über 60 Verbände und Institutionen,<br />

u.a. der Hauptverband der Deutschen<br />

<strong>Bau</strong>industrie, der Zentralverband<br />

des Deutschen <strong>Bau</strong>gewerbes, der<br />

Hauptverband Farbe, Gestaltung und<br />

<strong>Bau</strong>tenschutz sowie der Zentralverband<br />

des Deutschen Dachdeckerhandwerks<br />

zu einem "Pakt für Klimaschutz"<br />

zusammengeschlossen.<br />

Vor dem Hintergrund einer unsicheren<br />

Finanzierung durch den Energie- und<br />

Klimafonds unterstützen die Verbände<br />

alle Bemühungen, auf eine alternative<br />

Finanzierung zu dringen und fordern<br />

die Bundesregierung nachdrücklich<br />

auf, ein klares politisches Bekenntnis<br />

zur weiteren Förderung des energieeffizienten<br />

<strong>Bau</strong>ens und Sanierens und<br />

zur Verstetigung der Mittelausstattung<br />

mindestens in Höhe von 2 Mrd.<br />

EUR jährlich abzugeben und dafür im<br />

Haushalt 2012 und in den Folgejahren<br />

entsprechende Finanzmittel einzustellen.<br />

Verbraucher, Hersteller, Gebäudeeigentümer,<br />

Planer, Kommunen und<br />

Ausführende benötigen verlässliche<br />

Rahmenbedingungen, um den Gebäudebestand<br />

und die Kommunen zukunftsfähig<br />

gestalten zu können.<br />

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