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Framania Magazin Ausgabe April 2017

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D r . N at u r<br />

H e i lu n g n at ü r l i c h w i r k s a m u n t e r s t ü t z e n<br />

Gesundheit<br />

„Gegen alles ist ein Kraut gewachsen“ wusste<br />

schon der mittelalterliche Arzt und Philosoph<br />

Paracelsus (1493-1541). Auch wenn die Pflanzenheilkunde<br />

mit der Industrialisierung an Bedeutung<br />

verlor und zeitweise sogar ganz in Vergessenheit<br />

zu geraten schien – heute liegt die<br />

„alternative Medizin“ wieder voll im Trend und<br />

für mehr als zwei Drittel der Deutschen sind alternative<br />

Heilmittel eine wertvolle Ergänzung zu<br />

konventionellen Therapien. Entsprechend groß<br />

ist das Angebot auf dem Markt. medicalpress<br />

stellt eine Auswahl der bekanntesten Heilpflanzen<br />

und ihre Wirkungen vor.<br />

Das Gänseblümchen – Heilpflanze des Jahres<br />

<strong>2017</strong><br />

„Er liebt mich, er liebt mich nicht...“: Fast jeder<br />

kennt das Spiel mit den Blättern des Gänseblümchens,<br />

das jetzt zur Heilpflanze des Jahres<br />

<strong>2017</strong> gekürt wurde. Wenn die ausdauernde,<br />

krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler<br />

nicht gerade als Orakel in Sachen Beziehungskiste<br />

zu Rate gezogen wird, werden die<br />

Inhaltsstoffe zur Bekämpfung zahlreicher Beschwerden<br />

und auch kulinarisch auf vielfältige<br />

Weise genutzt: ein Teeaufguss wirkt kühlend<br />

und reinigend, der aus Blättern gepresste Saft<br />

beschleunigt die Wundheilung – und die Blüten,<br />

die gegen Schwächezustände helfen, verfeinern<br />

optisch und geschmacklich jeden Salat,<br />

Quark oder Dip.<br />

Husten, Schnupfen, Heiserkeit<br />

Rund 200 Erkältungen machen wir im Verlauf<br />

unseres Lebens durch. Normalerweise wird das<br />

Immunsystem mit einem banalen Infekt locker<br />

fertig, aber manche Symptome halten sich hartnäckig.<br />

Der Wunsch nach schneller Linderung,<br />

z. B. durch Antibiotika, ist verständlich, aber<br />

wirkungslos, da Erkältungen durch Viren ausgelöst<br />

werden, gegen die Antibiotika nicht viel<br />

ausrichten können. Ratsamer ist es, grippale<br />

Infekte mit Arzneimitteln zu bekämpfen, die die<br />

Selbstheilungskräfte des Körpers auf natürliche<br />

Weise aktivieren. Die Nutzung von Pflanzen mit<br />

der Absicht der Heilung wird seit ewigen Zeiten<br />

und in unterschiedlichsten Formen der Darreichung<br />

praktiziert: Kapseln, Salben, Tabletten<br />

Tees, Tinktur oder Tropfen.<br />

Süßholz raspeln...<br />

„Süßholz raspeln“ ist medizinisch gesehen keine<br />

schlechte Idee, denn Süßholz verdünnt den<br />

Schleim und schafft Abhilfe bei Bronchitis. Eine<br />

Komposition aus potenzierten Extrakten des<br />

Wilden Jasmins, Eisenphosphat und Zaunrübe<br />

hat sich bei Kopf- und Gliederschmerzen<br />

bewährt, Pflanzenauszüge aus der Queckewurzel<br />

und Löwenzahn regulieren übermäßige<br />

Sekretbildung, Sauerdorn und Schlehenfrüchte<br />

in Verbindung mit natürlichen Ölen aus Kajeput<br />

und Eukalyptus pflegen und befreien gereizte<br />

Schleimhäute. Kräuterextrakte aus Spitzwegerich,<br />

Fichtentriebspitzen und Pestwurz helfen<br />

bei entzündlichen Erkrankungen der Luftwege,<br />

wirken krampflösend, schleimlösend und lindern<br />

den schmerzhaften Hustenreiz.<br />

Natur schlägt Chemie<br />

Erste Hinweise auf die heilende Wirkung des<br />

Nachtkerzenöls finden sich bei den Algonkin-<br />

Indianern in Nordamerika, die die ölhaltigen Samen<br />

der Pflanze zu einem Brei zerstampften,<br />

der gegen Hautausschläge benutzt wurde.<br />

Quelle: medicalpress.de

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