ÖKOSYSTEMLEISTUNGEN IN DER STADT
170116_UFZ_TEEB_Broschuere_KF_Bericht3_Stadt_BF
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DAS »GUTE LEBEN« <strong>IN</strong> <strong>DER</strong> <strong>STADT</strong>: E<strong>IN</strong>E ZENTRALE GESELLSCHAFTLICHE AUFGABE<br />
21<br />
ABBILDUNG 2 Wandgebundene<br />
Fassadenbegrünung mit Dämmwirkung,<br />
Fassade Magistratsabteilung<br />
48, Wien.<br />
(Foto: Nicole Pfoser, 2012)<br />
ABBILDUNG 3 Vertikale Fassadenbegrünung<br />
als außenliegender<br />
Sonnenschutz, Institut für Physik,<br />
Humboldt-Universität, Berlin-Adlershof.<br />
(Foto: Nicole Pfoser, 2009)<br />
gesprochen, ist grundsätzlich dieses gesamtgesellschaftliche Verständnis<br />
gemeint: Wir betrachten dabei sowohl Werte der Natur, die<br />
sich monetarisieren, d. h. in Geldeinheiten ausdrücken lassen, als auch<br />
Werte im Sinne der Bedeutung der Natur, die nicht monetär und<br />
häufig auch nur schwer quantitativ abgebildet werden können.<br />
Der TEEB-Ansatz umfasst die folgenden Schritte: (1) Identifizieren<br />
und Anerkennen, (2) Erfassen und Bewerten sowie (3) die -> Inwertsetzung<br />
von Natur. Die Anerkennung von Werten ist geprägt durch<br />
die Sozialisation und kulturelle Prägung der Menschen einer Gesellschaft.<br />
Das Erfassen dieser Werte bezeichnet den bewussten Prozess<br />
der Verdeutlichung von Werten mittels geeigneter Ansätze und<br />
Methoden (u. a. ökonomische Bewertungsmethoden, s. Naturkapital<br />
Deutschland – TEEB DE, 2016, Kapitel 2). Unter Inwertsetzung ist die<br />
Berücksichtigung von Stadtnatur in privaten oder öffentlichen Entscheidungen<br />
zu verstehen.