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ÖKOSYSTEMLEISTUNGEN IN DER STADT

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DAS »GUTE LEBEN« <strong>IN</strong> <strong>DER</strong> <strong>STADT</strong>: E<strong>IN</strong>E ZENTRALE GESELLSCHAFTLICHE AUFGABE<br />

23<br />

Dabei werden drei Kategorien unterschieden, die einen unmittelbaren<br />

Nutzen für die Menschen haben: -> Versorgungsleistungen,<br />

-> Regulierungsleistungen und -> kulturelle Leistungen. Eine<br />

weitere Kategorie sind -> Basisleistungen (auch »unterstützende<br />

Leistungen« genannt), die im engen Zusammenhang mit Öko systemfunktionen<br />

stehen (z. B. Prozesse wie Bodenbildung, Nährstoffkreisläufe<br />

oder Photosynthese). Solche Basisleistungen sind ebenso wie<br />

die biologische Vielfalt unverzichtbare Grundlagen für die Versorgungs-,<br />

Regulierungs- und kulturellen Leistungen.<br />

Im urbanen Kontext sind Ökosystemleistungen an der Schnittstelle<br />

von Stadtnatur und Gesellschaft angesiedelt (vgl. Abbildung 5). Zu<br />

Ökosystemleistungen werden ökologische Funktionen von Stadtnatur<br />

aber erst durch ihren Nutzen für die Gesellschaft und durch ihre<br />

Inanspruchnahme. Die Bedeutung dieses Nutzens kann für einzelne<br />

Menschen, verschiedene gesellschaftliche Gruppen oder die Gesellschaft<br />

insgesamt sehr unterschiedlich sein.<br />

ABBILDUNG 5 Gesellschaftliche<br />

Bedeutung von Stadtnatur,<br />

veranschaulicht durch das Konzept<br />

der Ökosystemleistungen: Der<br />

Wirkungskomplex Stadtnatur –<br />

Ökosystemleistungen wird durch<br />

gesellschaftliche Bedingungen sowie<br />

durch Entscheidungen zur Stadtentwicklung<br />

beeinflusst.<br />

(Quelle: eigene Darstellung nach<br />

de Groot et al., 2010; Potschin und<br />

Haines-Young, 2011; Ring et al., 2014)

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