WIR 02/2017 [DE]
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Das Kundenmagazin der Doppelmayr/Garaventa Gruppe Ausgabe 2/<strong>2017</strong> 42. Jahrgang/Nr. 2<strong>02</strong><br />
Doppelmayr<br />
Connect<br />
Willkommen in der Zukunft<br />
First Class<br />
Seilbahn für<br />
Saalbach-<br />
Hinterglemm<br />
D-Line begeistert mit<br />
Leistungsstärke und Eleganz<br />
Drei neue<br />
Bahnen in<br />
Rosa Khutor<br />
Seit Olympia 2014 weiter<br />
auf der Erfolgswelle<br />
6-CLD-B Waidoffen, Fügenberg, Österreich
2 Inhalt<br />
6<br />
Technisches Glanzstück<br />
Die neue Seilbahnsteuerung Doppelmayr Connect stellt die Bedürfnisse<br />
der Anwender in den Mittelpunkt und verbindet Funktion mit Design.<br />
12<br />
10<br />
Leistungsstark, geräuscharm und energiesparend<br />
Die Schönleitenbahn verfügt über zwei Direktantriebe und begeistert mit First Class.<br />
Wenn alles perfekt zusammenpasst<br />
Das optimale Seilbahnsystem mit individuell<br />
abgestimmter Antriebslösung ist Maßarbeit<br />
von Doppelmayr/Garaventa.
Vorwort<br />
3<br />
Seilbahnen aus Leidenschaft<br />
Zufriedene Gäste sind die schönste Bestätigung<br />
für unsere Kunden. Wenn Skifahrer sich über eine<br />
komfortable Fahrt freuen oder Stadtbewohner<br />
Mobilität als Bereicherung sehen, dann haben<br />
wir unsere Arbeit richtig gemacht. Hinter uns liegt<br />
wieder ein arbeitsreiches Jahr mit neuen Highlights,<br />
dem einen oder anderen neuen Rekord<br />
und einer für die Doppelmayr/Garaventa Gruppe wichtigen, technischen<br />
Neuentwicklung: Doppelmayr Connect – unsere neue Seilbahnsteuerung.<br />
Doppelmayr Connect ist zukunftsweisend in der Seilbahnindustrie. Bei der<br />
Entwicklung haben sich unsere Ingenieure sehr stark mit der Bedienung<br />
beschäftigt und sich überlegt, wie wir die Arbeit an der Seilbahn für unsere<br />
Kunden noch einfacher machen können. Mit Doppelmayr Connect ist ein<br />
Meilenstein entstanden, der die Messlatte in Sachen Bedienerfreundlichkeit,<br />
Funktion und Design erneut anhebt.<br />
Neue Bahnen in Rosa Khutor<br />
17<br />
Im olympischen Skigebiet von Sochi 2014 sorgen seit<br />
kurzem drei neue kuppelbare Seilbahnen von Doppelmayr<br />
für ein besonders angenehmes Freizeiterlebnis.<br />
Auch internationale Projekte haben für Aufmerksamkeit gesorgt: Eine Gondelbahn<br />
in Sölden, die 4.500 Personen pro Stunde und Richtung befördert,<br />
eine Sesselbahn am Ifen, die sechs Meter pro Sekunde fährt und eine Seilbahnlinie<br />
mit fünf Stationen in El Alto beweisen eindrücklich, dass Pioniergeist<br />
nicht nur von uns, sondern auch von unseren Kunden gelebt wird.<br />
Die nächsten Olympischen Spiele stehen bereits bevor. Die Athleten und<br />
Besucher von PyeongChang 2018 werden mit Seilbahnen der Doppelmayr/<br />
Garaventa Gruppe in den olympischen Austragungsorten der Republik Korea<br />
transportiert werden.<br />
Es ist für uns besonders wichtig, die Anforderungen und Wünsche unserer<br />
Kunden bestmöglich zu erfüllen und ihre Seilbahnpläne perfekt abgestimmt<br />
und nach Maß zu realisieren. Denn jedes Projekt ist einzigartig für unseren<br />
Kunden und einzigartig für uns. Wir finden gemeinsam mit unseren Kunden<br />
die beste Lösung, denn wir bauen Seilbahnen aus Leidenschaft. Weltweit.<br />
Michael Doppelmayr<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
24<br />
Aktuelles aus aller Welt<br />
Doppelmayr/Garaventa berichtet über derzeit<br />
im Bau befindliche oder geplante Anlagen:<br />
dieses Mal aus Innsbruck, Moskau, Hon Thom<br />
und von der Zugspitze.
4 Zahlen Daten Fakten<br />
Größtes urbanes Seilbahnnetz der Welt bringt Vorteile in Zahlen<br />
Das Seilbahnnetz:<br />
99,3PROZENT<br />
Verfügbarkeit<br />
KWH Energieaufwand<br />
zur Beförderung<br />
1von 3 Personen<br />
Ist 17STUN<strong>DE</strong>N<br />
pro Tag in Betrieb<br />
Bis zu 3.000 PERSONEN<br />
befördert jede Linie pro Stunde und Richtung<br />
Zeitersparnis pro Jahr mit der Línea<br />
Amarilla für regelmäßige Pendler<br />
17<br />
TAGE<br />
Rekordhalterin Línea Amarilla:<br />
13.837.786<br />
Passagiere 2015<br />
Das in den bolivianischen Zwillingsstädten La Paz und El Alto errichtete<br />
Seilbahnnetz hat seit seiner Eröffnung im Mai 2014 bereits einige<br />
Rekorde gebrochen. Die als öffentliches Verkehrsmittel eingesetzten<br />
kuppelbaren 10er-Gondelbahnen bringen Vorzüge für die Umwelt und<br />
den Menschen – unter anderem eine enorme Zeitersparnis für die<br />
Fahrgäste. Mit einer Beförderungskapazität von je 3.000 Personen pro<br />
Stunde und Richtung sind die drei Linien 17 Stunden pro Tag in Betrieb.<br />
Laut Erhebung der staatlichen Betreibergesellschaft Mi Teleférico gewinnt<br />
ein Nutzer der Gelben Linie (Línea Amarilla) durch das verkehrsunabhängige<br />
und emissionsfreie Verkehrsmittel insgesamt 17 Tage Zeit pro<br />
Jahr. Auch beim Energieverbrauch punktet das Seilbahnnetz: Während<br />
mit der Seilbahn drei Passagiere mit einem Energieaufwand von nur<br />
1 kWh befördert werden können, benötigen herkömmliche Transportmittel,<br />
wie beispielsweise Minibusse, dafür 47 kWh.<br />
Línea Amarilla: 14 Millionen Passagiere in einem Jahr<br />
Rekordhalterin ist die Gelbe Linie: Sie transportierte 2015 rund 14 Millionen<br />
Passagiere – ihre Spitzentage sind Freitag und Mittwoch. An einem<br />
gut besuchten Tag erreicht die Línea Amarilla eine Fahrgastzahl von<br />
bis zu 80.000. Und das bei einer Verfügbarkeit des Transportmittels<br />
von nahezu 100 Prozent. Mit diesen Rekordzahlen und Erfolgen des<br />
öffentlichen Verkehrsnetzes, das derzeit um weitere sechs Linien ausgebaut<br />
wird, konnte das Betreiberunternehmen bereits 83 internationale<br />
Medien für Interviews und Berichterstattungen begrüßen. |<br />
Quelle: Mi Teleférico<br />
D-Line: Willkommen in der First Class<br />
31<br />
Innovationen<br />
Doppelmayr/Garaventa präsentiert mit der D-Line die nächste<br />
Seilbahngeneration. Im Entwicklungsprozess stand die Verbesserung<br />
für drei ausschlaggebende Zielgruppen im Fokus: die<br />
Kunden bzw. Investoren, die Fahrgäste sowie die Betriebs- und<br />
Wartungsmitarbeiter. 105 Neuerungen, von denen 31 als Innovationen<br />
zu werten sind und 14 zum Patent angemeldet wurden,<br />
bringen für alle neue und große Vorteile: Höchster Fahrgastkomfort,<br />
leiser Betrieb, einfache und zeitsparende Wartung und noch<br />
viele weitere Eigenschaften machen die D-Line zur<br />
First Class. |<br />
105<br />
Neuerungen<br />
14<br />
Patente
Zahlen Daten Fakten<br />
5<br />
PyeongChang 2018 vertraut auf Doppelmayr<br />
Für die Olympischen Winterspiele 2018 in der Republik Korea sind zahlreiche<br />
Seilbahnen von Doppelmayr/Garaventa im Einsatz. Insgesamt werden es 22 Bahnen<br />
an vier Austragungsorten sein: Sechs im Yongpyong Resort, wo die Bewerbe<br />
Slalom und Riesenslalom stattfinden werden, zehn im Bokwang Snow Park, für Ski-<br />
Freestyle und die Snowboard-Bewerbe, drei im Alpensia Resort für Skispringen,<br />
Biathlon, Langlaufen und die Rodelbewerbe sowie drei im Jeongseon Alpine<br />
Center für Abfahrt, Super-G und Kombination.<br />
Slalom, Riesenslalom:<br />
1 fixgeklemmter 2er-Sessellift<br />
1 kuppelbare 4er-Sesselbahn<br />
2 fixgeklemmte 3er-Sessellifte<br />
2 fixgeklemmte 4er-Sessellifte<br />
N<br />
Die Doppelmayr/Garaventa Gruppe gewann sämtliche Ausschreibungen für die<br />
Seilbahnen in den olympischen Spielstätten von PyeongChang 2018. |<br />
Doppelmayr-Anlagen in den<br />
Austragungsstätten der Olympischen<br />
Winterspiele 2018:<br />
Alpensia Resort<br />
Yongpyong Resort<br />
SEA OF JAPAN<br />
(EAST SEA)<br />
Dekdo<br />
Bokwang Snow Park<br />
Ski-Freestyle, Snowboard:<br />
1 kuppelbare 4er-Sesselbahn<br />
1 kuppelbare 6er-Sesselbahn<br />
1 6/8er-Kombibahn<br />
1 kuppelbare 8er-Gondelbahn<br />
2 fixgeklemmte 4er-Sessellifte<br />
3 kuppelbare 4er-Sesselbahnen<br />
1 kuppelbare 4er-Sesselbahn<br />
Jeongseon Alpine<br />
Centre<br />
Abfahrt, Super-G, Kombination:<br />
1 kuppelbare 8er-Gondelbahn<br />
2 kuppelbare 4er-Sesselbahnen<br />
Skispringen, Biathlon, Langlaufen,<br />
Rodel- und Bobfahren, Skeleton:<br />
1 kuppelbare 4er-Sesselbahn<br />
2 kuppelbare 6er-Sesselbahnen<br />
Nähere Infos zu<br />
PyeongChang 2018<br />
und die olympischen<br />
Austragungsstätten<br />
erfahren Sie im<br />
Vorstellungsvideo:<br />
Aus welchen Nationen kommen<br />
die meisten Wintersportler?<br />
Die Bedeutung des Wintersports lässt sich auch an der<br />
Anzahl an Skifahrern * in einer Nation ablesen: Laut einer<br />
Statistik, veröffentlicht auf Statista.de, waren 2015/2016<br />
rund 25 Millionen US-Amerikaner mit den Skiern oder<br />
dem Snowboard unterwegs. In Deutschland hingegen<br />
waren es in Vorjahreswintersaison fast 15 Millionen, die<br />
laut statistischen Erhebungen aktiv Wintersport betrieben.<br />
In Österreich und der Schweiz nutzten rund 3 Millionen<br />
Menschen die winterlichen Pisten. Spannend ist hierbei<br />
die Verbindung mit der Bevölkerungszahl. Den höchsten<br />
Anteil an Skifahrern eines Landes hat weltweit nämlich<br />
die Schweiz: Mehr als jeder dritte Schweizer fährt Ski.<br />
Fast gleich skibegeistert sind die Österreicher. In Norwegen<br />
und Finnland fährt rund ein Viertel der Bevölkerung aktiv<br />
Ski, gefolgt von Schweden und Deutschland. |<br />
Anzahl der Skifahrer<br />
in den wichtigsten Ski-<br />
Nationen in der Skisaison<br />
2015/2016 (in Millionen)<br />
25,<strong>02</strong><br />
USA<br />
14,61<br />
Deutschland<br />
Anteil der Skifahrer an der<br />
Bevölkerung ausgewählter Länder<br />
37% Schweiz<br />
36% Österreich<br />
25% Norwegen<br />
24% Finnland<br />
20% Schweden<br />
18% Deutschland<br />
*<br />
Als Skifahrer werden hier all jene Wintersportler verstanden,<br />
die mindestens einmal in der Saison Ski fahren, Snowboarden<br />
oder eine andere alpine Bergabaktivität betreiben.<br />
11,45<br />
Japan Quelle: Statista <strong>2017</strong>
Doppelmayr<br />
Connect: das Cockpit<br />
für den Anwender<br />
Die neue Steuerung Doppelmayr Connect ist nicht nur technisch ein<br />
Glanzstück: Sie bietet viele funktionelle Vorteile und sieht dabei auch<br />
noch sehr gut aus. Mit dem durchdachten User Experience Design<br />
stellt Doppelmayr die Bedürfnisse der verschiedenen Anwender in den<br />
Mittelpunkt – das Ergebnis spricht für sich.<br />
W<br />
er sich die neue Seilbahnsteuerung<br />
Doppelmayr Connect ansieht, wird<br />
schnell eines feststellen: Sie ist nicht<br />
nur von außen sehr ansprechend und elegant, sie<br />
überzeugt auch bei der Anwendung. Doppelmayr<br />
setzt bei der neuen Steuerung auf neueste<br />
Technologien und hat sich während des Entwicklungsprozesses<br />
zudem intensiv mit den<br />
Bedürfnissen der Anwender auseinandergesetzt.<br />
Damit bringt Doppelmayr Connect nicht nur<br />
technisch viele Vorzüge, sondern stellt im Alltag –<br />
durch intuitive Bedienbarkeit und übersichtlichen<br />
Aufbau – eine echte Entlastung für die<br />
Seilbahnmitarbeiter dar. „Wir freuen uns sehr,<br />
dass die neue Steuerung so viel positives<br />
Feedback erfährt, auch von Personen, die<br />
schon lange mit Seilbahnanlagen arbeiten<br />
und auch andere Steuerungen gut kennen“,<br />
unterstreicht Daniel Pfeifer, Leiter Elektrotechnik<br />
von Doppelmayr und ergänzt: „Das zeigt auch,<br />
dass wir verstanden haben, was unsere Kunden<br />
brauchen.“<br />
Von Technikern für Bediener<br />
Früher wurden Steuerungen von Technikern<br />
für Techniker entwickelt. Doppelmayr hat für<br />
Doppelmayr Connect einen komplett anderen<br />
Entwicklungsansatz gewählt. Zwei unterschiedliche<br />
Projektteams haben sich mit der Entwicklung<br />
der neuen Steuerung befasst: Ein Team konzentrierte<br />
sich auf die technische Ausrüstung der<br />
Steuerung, ein zweites war für die intensive<br />
Untersuchung der Schnittstelle „Mensch-Maschine“<br />
verantwortlich. Das Ergebnis ist nun
Echte Entlastung<br />
dank intuitiver<br />
Benutzerführung<br />
Von Technikern<br />
für Bediener<br />
Kurze<br />
Einarbeitungszeit<br />
eine Steuerung auf dem absolut neuesten Stand<br />
der Technik, die perfekt auf die Bedürfnisse der<br />
unterschiedlichsten Benutzer abgestimmt ist.<br />
Eine Steuerung von Technikern für Bediener.<br />
Wer braucht was?<br />
Um für die zukünftigen Bediener von Doppelmayr<br />
Connect optimale technische Voraussetzungen<br />
schaffen zu können, haben die Verantwortlichen<br />
die vorliegenden Rahmenbedingungen geprüft:<br />
So wurde beispielsweise analysiert, welche<br />
Menschen mit welchen Bedürfnissen, welchem<br />
Ausbildungsstand, welcher Motivation und welchen<br />
Erwartungen eine Steuerung benutzen. Wie<br />
verhalten sie sich im alltäglichen Seilbahnbetrieb,<br />
wie reagieren sie auf außergewöhnliche Situationen<br />
und welche Informationen brauchen sie<br />
jeweils dafür? Vom Bediensteten, über Maschinisten<br />
bis hin zum Betriebsleiter – die Entwickler<br />
haben sich in die Menschen hineinversetzt und<br />
die Benutzerschnittstelle, das Human Machine<br />
Interface, ideal gestaltet.<br />
Nähere technische Details,<br />
überzeugende Vorteile und<br />
weiterführende Informationen<br />
zu Doppelmayr Connect<br />
finden Sie in der Broschüre:
8 Doppelmayr Connect<br />
Die Bedienelemente des<br />
täglichen Gebrauchs sind<br />
unmittelbar in Griffweite.<br />
Alle Bedienstellen<br />
im Außenbereich sind<br />
witterungsbeständig<br />
für widrigste Wetterbedingungen<br />
und<br />
mit Wetterschutzabdeckung<br />
ausgeführt<br />
Entlastung: Bedienen leichtgemacht<br />
Doppelmayr Connect zeigt auf dem Hauptmenü<br />
auf einen Blick alles, was ein Bediener täglich<br />
braucht: den Zustand der Bremsen, Windwerte,<br />
Warnungen an der Anlage, Betriebsart etc. Es<br />
bedarf lediglich einer kurzen Einarbeitungszeit,<br />
schon findet sich der Seilbahnmitarbeiter zurecht.<br />
Die Benutzeroberfläche, die Menüanordnung<br />
und die Navigation sind übersichtlich<br />
und intuitiv aufgebaut. Die Arbeitsabläufe sind<br />
logisch dargestellt, die Prozesse real abgebildet,<br />
simpel zu bedienen und die Funktionalität<br />
optimal.<br />
Solution Center unterstützt zielgerichtet<br />
Das neu kreierte Solution Center unterstützt den<br />
User beim Erkennen von Problemursachen und<br />
bietet gleichzeitig mögliche Lösungsvorschläge<br />
an. Das nimmt viel Stress weg und trägt zu<br />
einem kompetenten und professionellen Umgang<br />
in jeder Situation bei. Sämtliche Dokumentationen<br />
der Anlage, wie Betriebsanleitungen,<br />
Schaltpläne etc., sind zudem im System digital<br />
hinterlegt und damit bei Bedarf sofort griffbereit.<br />
Komfort und Qualität großgeschrieben<br />
Was die Elektrotechnik anbelangt, wurde Doppelmayr<br />
Connect von Grund auf neu entwickelt:<br />
mit den neuesten Komponenten auf dem<br />
aktuellen Stand der Technik. Doppelmayr<br />
Connect ist hochwertige Industrieelektronik<br />
und fügt sich damit perfekt in die Seilbahntechnik<br />
von Doppelmayr/Garaventa ein. Eine<br />
Seilbahn aus einem Guss. Für die Gestaltung<br />
des Arbeitsbereiches flossen ergonomische<br />
Faktoren, sowohl in die Gerätegestaltung als<br />
auch in die Überlegungen für die -platzierung<br />
mit ein. Der geneigt positionierte Touchscreen<br />
sorgt für ein bequemes Bedienen der Steuerung<br />
bei bester Sicht auf den Stationsbereich.<br />
Auch bei der IT-Sicherheit macht Doppelmayr<br />
keine Kompromisse: Die Seilbahnsteuerung<br />
ist in ein abgesichertes Netzwerk eingebettet,<br />
was zudem auch einen dezentralen Aufbau<br />
ermöglicht, d. h. nicht mehr alle Steuerungseinheiten<br />
müssen in den Schaltschränken des<br />
Kommandoraums untergebracht werden. Das<br />
ist einerseits platzsparend, andererseits lassen<br />
sich so störende Faktoren, wie unerwünschte<br />
Abwärme oder Lüftergeräusche, im Kommandoraum<br />
vermeiden. |
Doppelmayr Connect<br />
9<br />
Erste<br />
Erfahrungen<br />
mit Doppelmayr<br />
Connect<br />
„Was die Steuerung besonders auszeichnet, ist<br />
die einfache und benutzerfreundliche Bedienung<br />
über Touchscreen – neben dem Bedientableau<br />
auf dem Arbeitstisch des Stationsbediensteten.<br />
Eine sehr gute Übersicht der wichtigsten Bahndaten<br />
und Anzeigewerte, die man für den Betrieb<br />
benötigt, findet man am Touchscreen. Hilfreich ist<br />
auch die Darstellung mit Texten und Bildern, die<br />
die Fehlersuche absolut vereinfacht. Von großem<br />
Vorteil ist auch, dass beim Deaktivierungskonzept<br />
gleich Ersatzmaßnahmen vorgeschlagen werden.<br />
Die vorgeschriebenen Kontrollen und Überprüfungen<br />
vor dem öffentlichen Betrieb sind, wie bei<br />
allen Anlagen, durchzuführen. Gewisse Arbeitsschritte<br />
sind jedoch durch die neue Technologie<br />
vereinfacht und somit zeitsparender.<br />
Vorteile von Doppelmayr Connect<br />
Neues, übersichtliches Design der Benutzeroberfläche<br />
Intuitive und logische Navigation: 2-stufige Menüführung<br />
21,5“ Touch-Screen mit Full HD Auflösung<br />
Meiner Meinung nach setzt Doppelmayr mit der<br />
D-Line seilbahn- und elektrotechnisch neue Maßstäbe,<br />
denn Sicherheit, Komfort und Bedienerfreundlichkeit<br />
sind heutzutage die Aspekte in der<br />
Personenbeförderung. Wir können diese Steuerung<br />
und das D-Line Konzept nur weiterempfehlen.<br />
Speziell für die Gäste setzt der neue Sessel Maßstäbe<br />
in Bezug auf Design, Ergonomie, Bequemlichkeit<br />
und Komfort. Die 6er-Sesselbahn Waidoffen<br />
von Doppelmayr bringt unserem Skigebiet eine<br />
massive Qualitätssteigerung.“<br />
Datenaufzeichnung für statistische Auswertung<br />
Einsatz von Industrieelektronik mit erweitertem Temperaturbereich<br />
Platzoptimierter Aufbau der Schaltschränke<br />
Streckenbeleuchtung mit energieeffizienter LED-Technologie<br />
Fernwartungssystem mit IT-Security Mechanismen abgesichert<br />
Georg Zeller Betriebsleiter<br />
Skiliftgesellschaft<br />
Hochfügen GmbH<br />
Einsatz moderner Sensor- und Aktor-Technologien<br />
TÜV-zertifiziertes Deaktivierungskonzept<br />
Mobile Applikation mit fehlersicherer Funkfernbedienung<br />
Mobile Bedienoberfläche auf Tablet-PC<br />
Fahrzeugidentifikation für Zuordnung der Fahrzeuge zu Prüfeinrichtungen
Elegant und leistungsstark<br />
Mit neuester Seilbahntechnik ist die Schönleitenbahn in Saalbach ein Highlight<br />
für die Gäste. Sie begeistert mit neuem Komfort und Höchstleistung.<br />
Einen attraktiven Beitrag zur weiteren Modernisierung<br />
des Skigebiets Saalbach-Hinterglemm<br />
leistet seit dieser Wintersaison eine Doppelmayr-Gondelbahn<br />
der neuesten Seilbahngeneration<br />
"D-Line": die Schönleitenbahn. Als<br />
wichtige Zubringerbahn trägt sie dank einer<br />
Förderleistung von 3.200 Personen pro Stunde<br />
dazu bei, dass die Besucherströme im Skigebiet<br />
geschmeidiger fließen und die Fahrgäste<br />
ohne lange Wartezeiten zur beliebten Skicircus-Runde<br />
gelangen. Die Vorgänger-Seilbahn<br />
in Saalbach-Jausern wurde nach insgesamt<br />
30 Jahren in den Ruhestand geschickt.<br />
Leistungsstarker Direktantrieb<br />
Die Schönleitenbahn verfügt pro Sektion über<br />
einen leistungsstarken Direktantrieb. Mit je<br />
945 kW Leistung zählen die Antriebe zu den<br />
stärksten, die Doppelmayr bisher in einer Seilbahn<br />
verbaut hat. „Der getriebelose Direktantrieb<br />
hat für uns viele Vorteile: Er ist sehr energiesparend<br />
und geräuscharm, was sowohl für die<br />
Gäste und die angrenzenden Gasthäuser als<br />
auch für unsere Seilbahnmitarbeiter sehr angenehm<br />
ist“, erzählt Walter Steiner, Betriebsdirektor<br />
der Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm. Auch<br />
während der Fahrt freuen sich die Gäste über<br />
den hohen Komfort: Die neuen Kabinen bieten<br />
mehr Platz und angenehm gepolsterte Sitze.<br />
Die Stehkabinen, die bei der Vorgängerbahn<br />
im Einsatz waren, sind Geschichte. Durch eine<br />
kundenorientierte Garagierungslösung war es<br />
möglich, die gesamte Mittelstation mit dem<br />
dazugehörigen Schleifenbahnhof für alle<br />
105 Kabinen ins Landschaftsbild einzubetten. |<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
Schräge Länge<br />
BBSH Bergbahnen<br />
Saalbach-Hinterglemm<br />
GmbH<br />
Saalbach, Salzburg (AUT)<br />
1.569 m bzw. 1.1<strong>02</strong> m<br />
Höhenunterschied 549,0 m bzw. 419,0 m<br />
Förderleistung<br />
Fahrzeit<br />
Fahrzeuge<br />
10-MGD Schönleitenbahn<br />
1.+2. Teilstrecke<br />
3.200 P/h<br />
5,6 min bzw. 4,3 min<br />
60 bzw. 45 D-Line Kabinen<br />
Die großzügige Talstation bietet alles, was das Skifahrer-Herz begehrt<br />
und setzt mit Holz und Licht architektonische Akzente.
Interview<br />
11<br />
Das Fazit der ersten Saison:<br />
hervorragend<br />
<strong>WIR</strong> sprach mit DI Walter Steiner, Betriebsdirektor der<br />
BBSH Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm GmbH.<br />
Die Bergbahnen Saalbach-Hinterglemm präsentieren<br />
in dieser Saison ein neues Seilbahn-<br />
Highlight: Die Schönleitenbahn. Die Zweisektionen-Gondelbahn<br />
der nächsten Seilbahn-<br />
Generation von Doppelmayr, der D-Line, ist mit<br />
zwei Direktantrieben ausgestattet.<br />
<strong>WIR</strong>. Was war für Sie ausschlaggebend,<br />
Doppelmayr den Auftrag für die neue Seilbahn<br />
zu erteilen?<br />
DI Walter Steiner: Für uns war es wichtig,<br />
dem Kunden ein Höchstmaß an Qualität bieten<br />
zu können. Neben dem Fahrkomfort haben uns<br />
vor allem die Größe und das Platzangebot der<br />
neuen D-Line Kabine überzeugt. Somit ist<br />
gewährleistet, dass die sehr hohe theoretische<br />
Förderleistung von 3.200 Personen pro Stunde<br />
auch in der Praxis realisiert werden konnte.<br />
<strong>WIR</strong>. Bei der Realisierung einer Seilbahn<br />
spielt die Zusammenarbeit aller beteiligten Unternehmen<br />
eine große Rolle. Wie würden Sie den<br />
Bau und die Montage der Schönleitenbahn<br />
beschreiben?<br />
DI Walter Steiner: Aufgrund des großen<br />
Bauvolumens der drei Stationen und den umfangreichen<br />
Abtragungsarbeiten der „alten“<br />
Seilbahn war im Vorfeld eine sehr genaue<br />
Terminplanung erforderlich. Die Zusammenarbeit<br />
mit Doppelmayr funktionierte jedoch, wie<br />
schon bei den vorangegangenen Projekten,<br />
hervorragend. Wir waren mit dem gesamten<br />
Montageteam sehr zufrieden. Was uns immer<br />
wieder positiv überrascht, sind die perfekte<br />
Logistik bei der Anlieferung und der strikt eingehaltene<br />
Terminplan von Doppelmayr.<br />
<strong>WIR</strong>. Welche Erfahrungen haben Sie bis<br />
jetzt intern mit der D-Line Seilbahn und dem<br />
Antrieb Doppelmayr Direct Drive (DDD) gemacht?<br />
Wie reagieren Ihre Gäste auf die neue<br />
Seilbahn?<br />
DI Walter Steiner: Die Betriebserfahrungen<br />
mit dem DDD sind nach der ersten Saison<br />
hervorragend. Insbesondere die niedrige Geräuschkulisse<br />
wird von den Mitarbeitern sehr<br />
geschätzt und von den Gästen sehr positiv<br />
wahrgenommen. Auch das großzügige Platzangebot<br />
der Seilbahn ist ein Maß an Komfort,<br />
das die Gäste sehr positiv sehen.<br />
<strong>WIR</strong>. Können Sie unseren Lesern schon<br />
verraten, welche spannenden Highlights und<br />
Innovationen Sie in Planung haben?<br />
DI Walter Steiner: Als nächste große Investition<br />
planen wir bei der Saalbacher Bergbahn<br />
den Neubau der Kohlmaisgipfelbahn. Hier wird<br />
ebenfalls eine 10er-Gondelbahn mit zwei Sektionen<br />
der Generation D-Line entstehen, gleich<br />
wie bei der Schönleitenbahn, wieder mit Direktantrieb.<br />
|
12 Technik und Innovation<br />
Seilbahn- und Antriebslösung<br />
nach Maß<br />
Jede Seilbahn ist individuell und einzigartig. Deshalb gibt es bei Doppelmayr/<br />
Garaventa auch nicht den einen besten Antrieb. Maßgeschneidert und perfekt abgestimmt<br />
auf die lokalen Gegebenheiten und die technischen Anforderungen erhalten<br />
Kunden der Doppelmayr/Garaventa Gruppe die beste Antriebslösung für ihre Anlage.<br />
Fragen für die richtige<br />
Auswahl einer Antriebslösung<br />
Was für eine Bahn wird es<br />
(Seilbahnsystem)?<br />
Wie sieht die Anlagencharakteristik<br />
aus (Höhenunterschied, mittlere<br />
Neigung etc.)?<br />
Wo kommt der Antrieb zum<br />
Einsatz (z. B. mitten im Dorf, in<br />
der Bergstation)?<br />
Wie sind die Umgebungsvoraussetzungen<br />
(Lärm, Umwelt etc.)?<br />
Wie gut ist die Antriebsstation<br />
erreichbar (Zufahrt per LKW,<br />
Kraneinsatz möglich etc.)?<br />
D<br />
ie Doppelmayr/Garaventa Gruppe ist<br />
der ideale Partner für die Umsetzung<br />
von Seilbahnprojekten: Denn zur Auswahl<br />
stehen nicht nur optimale Seilbahnsysteme,<br />
sondern auch darauf individuell abstimmbare<br />
Antriebskonzepte. Für die Auswahl des passenden<br />
Antriebssystems sind verschiedene<br />
Aspekte entscheidend: Wie steil wird die<br />
Seilbahn? Welche Leistung muss der Antrieb<br />
bringen? Wie gut ist die Anlage erreichbar,<br />
wenn Arbeiten anstehen? Wie ist das Umfeld<br />
der Anlage beschaffen?<br />
Eine Seilbahn von Doppelmayr/Garaventa erfüllt<br />
nicht nur technisch alle Ansprüche, sondern fügt<br />
sich auch präzise und elegant in die örtlichen<br />
Gegebenheiten ein. Alles wird spezifisch geplant<br />
und exakt auf den Bedarf abgestimmt während<br />
die ökologische und ökonomische Effizienz im<br />
Fokus stehen. Die Vorteile, die ein harmonisches<br />
Zusammenspiel aller Faktoren mit sich bringt,<br />
zeigen sich in der Praxis besonders deutlich. Ob<br />
AC-Motor mit Getriebe, Doppelmayr Sector Drive<br />
(DSD) oder Doppelmayr Direct Drive (DDD):<br />
Die Antriebskonzepte haben alle ihre Vorzüge und<br />
werden bedarfsgenau auf die Kundenwünsche<br />
und die Gegebenheiten abgestimmt. |
Technik und Innovation<br />
13<br />
Für jedes Seilbahnprojekt das optimale Antriebskonzept<br />
AC-Motor mit Getriebe<br />
Am günstigsten in der Anschaffung<br />
Eignet sich für jede Anlagengeometrie<br />
(auch sehr steile Anlagen)<br />
Unproblematische Montage<br />
und Reparatur auch bei schwer<br />
erreichbaren Anlagen<br />
Doppelmayr Sector Drive (DSD)<br />
Sehr hoher Wirkungsgrad<br />
Eignet sich für jede Anlagengeometrie<br />
(auch sehr steile Anlagen)<br />
Eingeschränkter Betrieb bei<br />
Motor-/Umrichterschaden ohne<br />
Zusatzmaßnahme möglich<br />
Doppelmayr Direct Drive (DDD)<br />
Geringste Schallemission<br />
Geringster Wartungsaufwand<br />
durch Entfall des Getriebes<br />
Sehr hoher Wirkungsgrad
14 Projekte International<br />
Nähere Infos zur<br />
Sweetwater Gondola<br />
im Video:<br />
Perfektion bis in die letzte Schraube<br />
Die neue 8er-Gondelbahn Sweetwater im<br />
Skigebiet Jackson Hole beeindruckt mit Design<br />
und Liebe zum Detail.<br />
Die 8er-Gondelbahn Sweetwater ist die flotte<br />
neue Zubringerbahn ins Skigebiet Jackson Hole<br />
in Wyoming (USA). Sie steigert die Transportkapazität<br />
und befördert bis zu 2.000 Gäste pro<br />
Stunde zur Mittel- bzw. Bergstation. Die Bahn<br />
ersetzt zwei ältere Lifte, wobei der untere Teil<br />
der neuen Anlage vor allem der örtlichen Skischule<br />
dient. Fortgeschrittene Wintersportler<br />
gelangen über die Mittelstation zu weiteren<br />
Bereichen am Berg. Ein großes Komfortplus:<br />
Während vorher noch ein Umsteigen nötig war,<br />
können die Gäste jetzt bequem in der Kabine<br />
sitzen bleiben und gelangen schnell und einfach<br />
mitten ins Skigebiet.<br />
Für besondere Aufmerksamkeit bei<br />
der Sweetwater Gondola sorgen –<br />
bei den regionalen Gästen ebenso wie bei den<br />
Touristen – die komfortablen CWA-Kabinen<br />
und die ansprechende, runde Architektur der<br />
Bergstation. Sie ist an das Design der Stationen<br />
im Tal angepasst. Obwohl zu Baubeginn im Mai<br />
2016 noch Schnee lag, konnte Doppelmayr die<br />
Anlage termingerecht zur Eröffnung im November<br />
2016 fertigstellen. Die Sweetwater Gondola<br />
ist in Jackson Hole bereits die zweite Doppelmayr-Anlage<br />
innerhalb von zwei Jahren: 2015<br />
ging die Sesselbahn Teton in Betrieb.<br />
Jackson Hole Mountain Resort und die Doppelmayr/Garaventa<br />
Gruppe verbindet eine langjährige<br />
Partnerschaft mit zahlreichen erfolgreichen<br />
Seilbahnprojekten: die beliebte Jackson Hole<br />
Aerial Tram (Big Red), mehrere fixgeklemmte<br />
Skilifte und eine kuppelbare Sesselbahn. Für<br />
den neuerlichen Auftrag überzeugte Doppelmayr<br />
mit langjähriger Erfahrung, Detailgenauigkeit<br />
und Zuverlässigkeit. |<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
8-MGD Sweetwater Gondola<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
Jackson Hole<br />
Mountain Resort<br />
Jackson, Wyoming (USA)<br />
1.279 m<br />
390 m<br />
Förderleistung 2.000 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 4,0 m/s<br />
Fahrzeuge 48 Gondeln<br />
Eröffnung November 2016<br />
4-CLD Teton<br />
„Die Sweetwater Gondola beeindruckt mit<br />
super Design – man sieht, dass Doppelmayr<br />
die Seilbahn mit Liebe zum Detail und dem<br />
Anspruch auf Perfektion gebaut hat.“<br />
Jerry Blann, Präsident des Jackson Hole Mountain Resort<br />
Schräge Länge 1.240 m<br />
Höhenunterschied 525 m<br />
Förderleistung 2.223 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 5,1 m/s<br />
Eröffnung Winter 2015/2016
Projekte International<br />
15<br />
Mehr Sicherheit, mehr Komfort, mehr Gäste<br />
Sesselbahn Hochschelpen war Doppelmayr<br />
zuständig. Sie ersetzt einen Schlepplift aus dem<br />
Jahr 1974. Die neue Anlage entstand binnen<br />
sechs Monaten auf der Trasse des alten Lifts<br />
und kann bis zu 2.000 Personen pro Stunde<br />
befördern. In etwas mehr als vier Minuten gelangen<br />
die Gäste von der Tal- zur Bergstation.<br />
In Balderschwang freuen sich die Besucher<br />
über die neue 6er-Sesselbahn Hochschelpen.<br />
Die Bergbahnen Balderschwang haben in eine<br />
neue Sesselbahn und die Erweiterung der<br />
Beschneiung im Wintersportgebiet investiert. Für<br />
die Planung und Umsetzung der neuen 6er-<br />
Die neue Anlage ist Teil des „Seilbahn-Programms“<br />
des Freistaats Bayern, der den Bau<br />
der Hochschelpen-Seilbahn unterstützte und<br />
sich für weitere Investitionen einsetzt. Laut dem<br />
Wirtschaftsstaatssekretär von Bayern, Franz<br />
Josef Pschierer, bringen moderne Lifte nicht<br />
nur Sicherheit und Komfort, auch Handwerksbetriebe<br />
und Hotellerie profitieren letztlich von<br />
der dadurch gesteigerten Gästezahl. |<br />
„Wir freuen uns sehr über das neue Angebot für<br />
unsere Gäste. Damit gewinnt die ganze Region<br />
an Attraktivität.” | Heinz Fischer, Geschäftsführer<br />
der Bergbahn- u. Skilifte Balderschwang<br />
Betriebs GmbH & Co. KG<br />
Auftraggeber<br />
6-CLD Hochschelpen<br />
Bergbahn- u. Skilifte<br />
Balderschwang Betriebs<br />
GmbH & Co. KG<br />
Lage<br />
Balderschwang, Bayern<br />
(<strong>DE</strong>U)<br />
Schräge Länge 1.142 m<br />
Höhenunterschied 281 m<br />
Förderleistung 2.000 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 5,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
4,3 min<br />
Fahrzeuge 47 6er-Sessel<br />
Optimierte Skigebietsverbindung in Zermatt<br />
6-CLD HUBLOT–EXPRESS<br />
(Gant–Blauherd)<br />
Zum Video:<br />
HUBLOT-EXPRESS<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
Schräge Länge<br />
Zermatt Bergbahnen AG<br />
Zermatt, Wallis (CHE)<br />
954 m<br />
Die 6er-Sesselbahn HUBLOT-EXPRESS<br />
verbessert die Verbindung zwischen den<br />
Gebieten Sunnegga-Rothorn und Gornergrat<br />
und beeindruckt mit technisch fortschrittlicher<br />
Ausstattung.<br />
Die Zermatt Bergbahnen AG investierte während<br />
der Sommermonate 2016 in die Skigebietsverbindung<br />
zwischen Sunnegga-Rothorn und<br />
Gornergrat: Die edel designte, neue 6er-Sesselbahn<br />
ersetzt eine kultige Gondelbahn aus<br />
dem Jahre 1970. Die neue Bergstation der<br />
topmodernen Seilbahn ermöglicht im Vergleich<br />
zur alten einen direkten Zugang zur Piste. Sie<br />
entschärft das Nadelöhr Gant und kann bis zu<br />
1.800 Personen pro Stunde zur Station Blauherd<br />
befördern. Schon beim Testbetrieb durch<br />
Garaventa erfüllte die neue Anlage sämtliche<br />
Anforderungen zur vollsten Zufriedenheit des<br />
Bahnbetreibers. Die Sessel mit für Kinder optimalen,<br />
verriegelbaren Schließbügeln und mittigen<br />
Fußrastern sind mit hohen Rückenlehnen<br />
ausgerüstet. Damit garantieren sie eine wesentliche<br />
Komfortsteigerung für die Gäste.<br />
Benannt wurde der HUBLOT-EXPRESS nach<br />
dem gleichnamigen Schweizer Uhrenhersteller<br />
und langjährigen Partner der Zermatt Bergbahnen<br />
AG. |<br />
Wussten Sie dass ...<br />
... binnen fünf Tagen alle ausrangierten<br />
Gondeln der alten Anlage Gant–Blauherd an<br />
Liebhaber verkauft wurden? Die Rettungsgondel<br />
gab es im Laufe der Wintersaison<br />
zu gewinnen.<br />
Höhenunterschied 378 m<br />
Förderleistung 1.800 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 5,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
3,5 min<br />
Fahrzeuge 36 6er-Sessel<br />
Eröffnung 25. November 2016<br />
„Die kuppelbare Sesselbahn von<br />
Garaventa erfüllt unsere hohen<br />
Anforderungen bezüglich<br />
Sicherheit und Fahrkomfort,<br />
aber auch bezüglich Betrieb<br />
und Unterhalt optimal.”<br />
Markus Hasler,<br />
CEO der Zermatt<br />
Bergbahnen AG
16 Projekte International<br />
Attraktiver Zugang ins größte<br />
Ski- und Wandergebiet der Slowakei<br />
15-MGD Krupová–Kosodrevina<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
Förderleistung<br />
Tatry mountain<br />
resorts, a.s.<br />
Jasná–Chopok juh,<br />
Brezno (SVK)<br />
1.212 m<br />
404 m<br />
2.800 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />
Fahrzeuge<br />
30 Kabinen für je<br />
15 Personen<br />
(10 Sitz-/5 Stehplätze)<br />
Eröffnung Dezember 2016<br />
Die neue 15er-Kabinenbahn Krupová–<br />
Kosodrevina bringt erneut mehr Komfort,<br />
Design und Förderleistung nach Jasná–<br />
Chopok juh in der Niederen Tatra.<br />
Dass die neue Ganzjahresanlage Krupová–<br />
Kosodrevina im größten Ski- und Wandergebiet<br />
der Slowakei wieder eine 15er-Kabinenbahn<br />
von Doppelmayr geworden ist, hat mehrere<br />
Gründe: Der Betreiber – Tatry mountain resorts,<br />
a.s., das mit Abstand größte Seilbahnunternehmen<br />
der Region – hat bereits beste<br />
Erfahrungen mit diesem Seilbahnsystem, mit<br />
einem ursprünglich eigens für ihn entwickelten<br />
Kabinentyp gemacht. Die eleganten und flexibel<br />
nutzbaren Fahrzeuge für zehn Sitz- und<br />
fünf Stehplätze sorgen für größten Komfort<br />
sowie für eine hohe Windstabilität und mehr<br />
Förderkapazität: Rollstühle, Gehhilfen oder<br />
Kinderwagen können problemlos befördert<br />
werden ohne dass Sitzbänke hochgeklappt oder<br />
die Fahrgeschwindigkeit signifikant reduziert<br />
werden müsste. Seit 2012 hat Doppelmayr<br />
gemeinsam mit TMR, a.s. bereits zwei weitere<br />
Anlagen mit den komfortablen Omega IV-15 SI<br />
Kabinen von CWA realisiert: Kosodrevina–Chopok<br />
und Štart–Skalnaté pleso.<br />
matische Stationsgaragierung, kombiniert mit<br />
einem zusätzlichen Garagierungsgleis, untergebracht.<br />
Dank der jahrelangen, ausgezeichneten und gut<br />
eingespielten Zusammenarbeit mit dem Kunden<br />
konnte das Doppelmayr-Team, trotz Wetterkapriolen<br />
und sehr beengter Zufahrtsverhältnisse<br />
zur Bergstation, die neue Anlage rechtzeitig<br />
zur Wintersaison 2016/17 fertigstellen. Krupová–<br />
Kosodrevina ist bereits die zwölfte Doppelmayr-<br />
Anlage im Ski- und Wandergebiet Jasná. In den<br />
ebenfalls zur TMR-Gruppe gehörenden<br />
Skigebieten Tatranská Lomnica<br />
und Starý Smokovec in der<br />
Hohen Tatra durfte die<br />
Doppelmayr/ Garaventa<br />
Gruppe bislang sieben<br />
weitere Seilbahnen<br />
realisieren. |<br />
„Die ursprünglich für uns maßgeschneiderte<br />
Systemlösung hat bisher alle unsere Anforderungen<br />
bestens erfüllt. Wir sind stolz<br />
darauf, dass auch die neue Seilbahn von<br />
allen Seiten so positiv wahrgenommen wird.<br />
Sie ist ein wichtiger Baustein zur Etablierung<br />
unserer Marke als internationales Top-<br />
Resort.”<br />
Ing. Bohuš Hlavatý,<br />
Vorstandsvorsitzender Tatry<br />
mountain resorts, a.s.<br />
© Marek Hajkovsky<br />
Die Kabinenbahn Krupová–Kosodrevina – die<br />
untere Sektion der südseitigen Seilbahnverbindung<br />
auf den Chopok – überquert zwei Schlepplifte<br />
und einen Sessellift. Die stellenweise 20 m<br />
hohe Bergstation ist in einer neuen, direkt in den<br />
steilen Hang gebauten Stahlhalle untergebracht.<br />
Ein zwölf Meter hoher Unterbau und massive<br />
Stützwände ermöglichen einen großen, ebenen<br />
Stationsbereich. Hier ist auch die semi-auto-<br />
Der Innenraum der Kabinen ist großzügig gestaltet und<br />
bietet auch für Passagiere mit Rollstuhl bequem Platz.
Projekte International<br />
17<br />
Nach den Olympischen Winterspielen weiter auf der Erfolgswelle<br />
6-CLD-B Edelweiß<br />
6-CLD-B Edelweiß<br />
Auftraggeber<br />
OOO Ober Khutor<br />
8-MGD Driada<br />
8-MGD Tundra<br />
Lage<br />
Krasnaya Polyana (RUS)<br />
Schräge Länge<br />
2.658 m<br />
Höhenunterschied<br />
841 m<br />
Förderleistung<br />
2.400 P/h<br />
Fahrzeuge<br />
124 6er-Sessel mit Bubble<br />
Fahrgeschwindigkeit 5,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
9,3 min<br />
Seit den olympischen Winterspielen 2014<br />
stieg die Auslastung in Rosa Khutor stetig:<br />
mit knapp zwei Millionen Gästen pro Jahr ist<br />
das Skigebiet erfolgreicher denn je, weshalb<br />
zusätzliche Kapazitäten erforderlich wurden.<br />
Rosa Khutor ist ein ganzjährig geöffnetes<br />
Ski- und Freizeitgebiet im Westkaukasus. Bei<br />
den Olympischen Winterspielen 2014 in Sochi<br />
fanden hier alle Ski-Alpin-Bewerbe statt. Mit<br />
drei neuen kuppelbaren Seilbahnen von Doppelmayr<br />
verbessert Rosa Khutor den Komfort für<br />
die Gäste und verringert die Wartezeiten: Zwei<br />
8er-Gondelbahnen und eine 6er-Sesselbahn<br />
mit Bubble erschließen in Ober Khutor seit<br />
2016 zusätzliche Pistenkilometer und sorgen<br />
für ein noch angenehmeres und abwechslungsreicheres<br />
Ski- und Freizeiterlebnis. Sie<br />
befördern die Gäste schnell und bequem zu<br />
den Abfahrten. Für den Winter <strong>2017</strong>/18 ist eine<br />
weitere kuppelbare 6er-Sesselbahn mit Bubble<br />
beauftragt.<br />
Die neuen Anlagen von Doppelmayr sind Teil<br />
eines langfristigen Entwicklungsplans für Rosa<br />
Khutor. Pro Tag verzeichnet das Resort rund<br />
10.500 Gäste – die neuen Seilbahnen lösen die<br />
Engpässe auf und heben das Qualitätsniveau<br />
weiter an. Die Montage der Seilbahnen mitten<br />
im Hochgebirge war eine Herausforderung,<br />
trotzdem konnte Doppelmayr die Anlagen<br />
zeitgerecht bis Dezember 2016 fertigstellen.<br />
Doppelmayr Russland war an der Umsetzung –<br />
besonders an der Baustellenbegleitung und der<br />
Erstellung der Projektunterlagen – maßgeblich<br />
beteiligt. |<br />
8-MGD Driada<br />
Auftraggeber OOO Ober Khutor<br />
Lage<br />
Krasnaya Polyana (RUS)<br />
Schräge Länge 2.145 m<br />
Höhenunterschied 688 m<br />
Förderleistung 2.800 P/h<br />
Fahrzeuge 79 8er-Gondeln<br />
Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
6,8 min<br />
8-MGD Tundra<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
OOO Ober Khutor<br />
Krasnaya Polyana (RUS)<br />
„Doppelmayr hat bereits in Sochi große<br />
Kompetenz bewiesen, deshalb vertrauen<br />
wir auch bei unseren neuen Seilbahnen<br />
wieder auf den Weltmarktführer.”<br />
Petr A. Kozlov, Vizedirektor von Rosa Khutor<br />
Schräge Länge 1.533 m<br />
Höhenunterschied 575 m<br />
Förderleistung 2.400 P/h<br />
Fahrzeuge 51 8er-Gondeln<br />
Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
5,1 min
18 Projekte International<br />
Neue Sesselbahn in Rekordzeit realisiert<br />
8-CLD-B Schmiedingerbahn<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
Förderleistung<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
Gletscherbahnen<br />
Kaprun AG<br />
Kaprun, Salzburg (AUT)<br />
721 m<br />
240 m<br />
2.900 P/h<br />
5,0 m/s<br />
Die neue Schmiedingerbahn am Kitzsteinhorn,<br />
bei der nur zehn Monate zwischen der<br />
ersten Idee und der Eröffnung vergingen, ist<br />
die höchste Sesselbahn Salzburgs.<br />
Mit der neuen 8er-Sesselbahn am Kitzsteinhorn<br />
gelangen seit der Wintersaison 2016/17 jede<br />
Stunde knapp 3.000 Gäste auf schneesichere<br />
2.775 m, von wo aus zahlreiche Gletscherabfahrten<br />
zur Auswahl stehen. Die Schmiedingerbahn<br />
ist die höchste Sesselbahn Salzburgs und<br />
wurde trotz der hochalpinen Bedingungen in<br />
Rekordzeit fertiggestellt: Das Genehmigungs-<br />
verfahren, der Hoch- und Tiefbau sowie die komplette<br />
Montage und die Abnahme der Anlage<br />
wurden in insgesamt nur zehn Monaten durchgeführt.<br />
Dies machte die hervorragende Zusammenarbeit<br />
aller am Bau beteiligten Unternehmen<br />
und Behörden möglich. Die Sesselbahn verfügt,<br />
neben einer kompakten Bergstation und einer<br />
Talstation mit integrierter Garagierung, über<br />
den Doppelmayr Sector Drive (DSD), der einen<br />
leisen, wartungsarmen Betrieb ermöglicht. Für<br />
eine besonders angenehme Fahrt sorgen die<br />
neue Komfortaufhängung der Sessel sowie die<br />
Wetterschutzhaube. |<br />
Fahrzeit<br />
2,8 min<br />
Fahrzeuge<br />
34 8er-Sessel<br />
„Durch die neue Schmiedingerbahn können<br />
wir unseren Gästen eine weitere<br />
Pistenfläche und höchsten<br />
Komfort, auch im hochalpinen<br />
Bereich, anbieten.”<br />
Norbert Karlsböck,<br />
Vorstand der Gletscherbahnen<br />
Kaprun AG<br />
Größtes Skigebiet<br />
der Schweiz baut aus<br />
Die 10er-Gondelbahn für die weltcuperprobte<br />
Piste de l’Ours und ein Schlepplift auf der Inalpe<br />
sind Teil der großangelegten Investitionen ins<br />
Skigebiet 4 Vallées.<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
10-MGD Mayen de l’Hôpital–<br />
Piste de l’Ours–Thyon<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
NV Remontées<br />
mécaniques SA<br />
Veysonnaz, Wallis (CHE)<br />
2.019 m<br />
651 m<br />
Nachdem das Skigebiet die Modernisierung<br />
schon in den vergangenen drei Jahren stark<br />
vorangetrieben hatte, war die neue 10er-Gondelbahn<br />
Mayen de l’Hôpital–Piste de l’Ours–Thyon<br />
der nächste logische Schritt zur Optimierung des<br />
größten Skigebiets der Schweiz, den 4 Vallées.<br />
Die Seilbahn kann bis zu 1.500 Gäste pro<br />
Stunde von Veysonnaz zum Start der beliebten<br />
und legendären „Bärenpiste“ bringen, auf der<br />
bislang knapp 30 Ski-Weltcup-Rennen ausgetragen<br />
wurden. Die neue Anlage ist nicht<br />
nur leistungsfähig, sondern auch besonders<br />
komfortabel. Neben der Gondelbahn setzte<br />
Doppelmayr/Garaventa einen neuen Schlepplift<br />
auf der Inalpe um, der mehr als 800 Personen<br />
pro Stunde befördert. Zusätzlich zu diesen<br />
neuen Anlagen investierte das Skigebiet auch<br />
in die künstliche Beschneiung. Ein Ausbau der<br />
Gastronomie sowie weitere Seilbahnen sind<br />
geplant. |<br />
„Mit den neuen Anlagen und der Beschneiung<br />
heben wir die Attraktivität der<br />
Destination in neue Sphären,<br />
unsere Gäste werden von optimalen<br />
Bedingungen profitieren.”<br />
François Fournier,<br />
Direktor von NV Remontées<br />
mécaniques SA<br />
Förderleistung 1.500 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
8,0 min<br />
Fahrzeuge 39 10er-Gondeln<br />
1-SL Inalpe<br />
Auftraggeber NV Remontées<br />
mécaniques SA<br />
Lage<br />
Veysonnaz, Wallis (CHE)<br />
Schräge Länge 447 m<br />
Höhenunterschied 92 m<br />
Förderleistung 837 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 2,5 m/s<br />
Fahrzeit<br />
3,0 min<br />
Anzahl Schleppteller 85 Stück
Neue Highlights im Pinzgau<br />
Eine neue D-Line Gondelbahn und ein<br />
Doppel-Schlepplift bereichern das Skigebiet<br />
Saalbach-Hinterglemm.<br />
Das Skierlebnis beginnt mitten im Dorf in<br />
Hinterglemm: Von hier aus gelangen die Gäste<br />
direkt vom Skischulsammelplatz mit der neuen,<br />
nur 210 Meter langen Seilbahn 12er Express<br />
zu den weiteren Seilbahnen des Skigebiets.<br />
Die 10er-Gondelbahn bringt vor allem für Skischulkinder<br />
ein großes Plus an Komfort und<br />
Sicherheit, erübrigt sich doch ein Fußmarsch<br />
von gut 500 Metern. Die neue 10er-Gondelbahn<br />
schafft im Bereich der Talstationen der Skiberge<br />
Westgipfel und Zwölferkogel in Hinterglemm<br />
eine komfortable Verbindung. Bisher mussten<br />
Wintersportler dort, um von einem Skiberg zum<br />
anderen zu wechseln, die Ski schultern und zu<br />
Fuß die Straße queren. Im 12er-Express heißt<br />
es „Willkommen in der First Class“: Einzelsitze<br />
sowie das Twist-In-System zum Transport der<br />
Skier im Gondelinneren garantieren eine stressfreie<br />
Fahrt. „Da die Anlage direkt durch den Ort<br />
verläuft, hatten der Lärmschutz und eine effiziente<br />
Flächennutzung oberste Priorität bei der Umsetzung:<br />
Der Direktantrieb in der Bergstation und<br />
ein spezielles Seil erfüllen diese Anforderungen<br />
perfekt“, freuen sich Peter Mitterer und Hans<br />
Georg Bachmann, Geschäftsführer der Hinterglemmer<br />
Bergbahnen GmbH.<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
Förderleistung<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
Fahrzeuge<br />
10-MGD 12er Express<br />
Hinterglemmer<br />
Bergbahnen GmbH<br />
Hinterglemm,<br />
Salzburg (AUT)<br />
210 m<br />
27 m<br />
2.400 P/h<br />
4,0 m/s<br />
15 Stück 10er-Gondeln<br />
PERFORMA-DT von Fatzer<br />
Die Performa-Technologie wurde mit dem<br />
Ziel entwickelt, litzeninduzierte Vibrationen<br />
im Zug- oder Förderbetrieb zu eliminieren.<br />
Hierfür werden Kunststoff-Profile zwischen<br />
die Litzen verseilt, die diese räumlich voneinander<br />
trennen und sie in ihrer Lage<br />
stabilisieren. Dank der glatten Oberflächenstruktur<br />
läuft das Seil praktisch vibrationsfrei<br />
und geräuschlos über Rollen und<br />
Scheiben. Dies wirkt sich auch positiv auf<br />
die Lebensdauer aus.<br />
Schlepplift mal zwei<br />
Der Oberschwarzachlift wurde zur Wintersaison<br />
2016/<strong>2017</strong> zu einem Doppelschlepplift umgebaut.<br />
Die große Neuheit sind dabei die Doppelstützen:<br />
Zwei parallel verlaufende Schlepplifte<br />
werden nun platzsparend und zur besseren<br />
Bewirtschaftung der Heuwiese über nur eine<br />
Doppelstütze geführt. Damit ist der Oberschwarzachlift<br />
ein Unikat und ein Highlight für Kinder<br />
und Benutzer der Übungspisten. Dank einer<br />
Videoüberwachung können zwei in der Talstation<br />
situierte Personen die beiden Schlepplifte<br />
bedienen. |<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
1-SL Oberschwarzachlift 1+2<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
Förderleistung<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
Anzahl Schleppteller<br />
Hinterglemmer<br />
Bergbahnen GmbH<br />
Hinterglemm,<br />
Salzburg (AUT)<br />
231 m<br />
44 m<br />
2 x 635 P/h<br />
2,4 m/s<br />
2 x 40 Stück<br />
„Mit dem Direktantrieb und dem Spezialseil<br />
erfüllt der 12er Express unsere Anforderungen<br />
bezüglich Lärmschutz und effizienter Flächennutzung<br />
perfekt.” | Peter Mitterer (l.) und Hans<br />
Georg Bachmann (r.), Geschäftsführer der<br />
Hinterglemmer Bergbahnen GmbH
4-CLD Slalom Chair, Jeongseon, Republik Korea<br />
Nähere Details zu den<br />
olympischen Spielstätten<br />
in PyeongChang 2018<br />
lesen Sie auf Seite 5<br />
64 Anlagen in 32 Jahren: Doppelmayr in der Republik Korea<br />
Die Republik Korea und Doppelmayr verbindet<br />
eine langjährige Partnerschaft. In Pyeongchang<br />
werden 2018 die Olympischen Winterspiele<br />
stattfinden.<br />
Die Republik Korea ist ein sehr beliebtes Touristenziel<br />
in Asien. Da Seilbahnen eine große<br />
Anziehungskraft haben und viel zur Entwicklung<br />
der Regionen beitragen, spielt Doppelmayr bei<br />
der Umsetzung von Infrastruktur- und Tourismusprojekten<br />
im Land eine wichtige Rolle. Seit<br />
Doppelmayr 1985 in den Markt eingetreten ist,<br />
wurden insgesamt 64 Seilbahnen gebaut – drei<br />
davon sind aktuell noch im Entstehen. Dabei unterstützt<br />
Doppelmayr nicht nur mit technischem<br />
Seilbahn-Know-how: Die Kunden schätzen<br />
vor allem die Beratung für eine erfolgreiche<br />
Umsetzung und den Betrieb einer attraktiven<br />
Tourismus- bzw. Infrastrukturanlage.<br />
Doppelmayr-Seilbahnen sind in der Republik<br />
Korea aber nicht nur für den Wintertourismus<br />
ein bedeutender Faktor. Auch im Sommertourismus<br />
erfreuen sie sich großer Beliebtheit.<br />
Ein aktuelles Beispiel: Das im Bau befindliche<br />
Projekt „Songdo Marine Cable Car“ in Koreas<br />
zweitgrößter Stadt Busan. Das Besondere daran<br />
ist, dass es die erste Doppelmayr-Seilbahn in<br />
Korea ist, die auf dem Meer erbaut wird – zwei<br />
ihrer Stützen stehen zur Gänze im Wasser. Die<br />
beliebte Urlaubsdestination am Meer bekommt<br />
damit eine weitere Touristenattraktion. |<br />
Doppelmayr ist ein wichtiger Partner für die<br />
Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang:<br />
An vier verschiedenen Austragungsorten bringen<br />
Doppelmayr-Seilbahnen die Gäste, Sportler<br />
und ihre Teams auf die Pisten. Die Doppelmayr-<br />
Gondelbahn in Jeongseon, wo die Abfahrtsbewerbe<br />
sowie der Super-G stattfinden werden,<br />
wurde pünktlich zu den ersten FIS Ski-Weltcup-<br />
Rennen im Februar 2016 fertiggestellt.<br />
Songdo Marine Cable Car
Projekte International<br />
21<br />
Olympiabahn am Ifen nimmt Fahrt auf<br />
Die „Skiliftgesellschaft links der Breitach“<br />
präsentiert den ersten Teil ihrer Qualitätsoffensive:<br />
die moderne Olympiabahn Kleinwalsertal<br />
und eine Beschneiungsanlage für mehr Schneesicherheit.<br />
Der Hohe Ifen im Kleinwalsertal ist ein landschaftliches<br />
Highlight in Europa und bei Wintersportlern<br />
genauso beliebt wie bei Wanderern.<br />
Seit Dezember 2016 wird der Berg mit einer<br />
neuen Doppelmayr-Seilbahn erschlossen. Die<br />
Olympiabahn Kleinwalsertal bringt 2.000 Personen<br />
pro Stunde höchst komfortabel zur<br />
beliebten Olympiapiste – mit 6 m/s ist sie aktuell<br />
die schnellste Sesselbahn im Bundesland Vorarlberg.<br />
Ausgestattet mit Bubbles, Sitzheizung<br />
und kindersicheren Schließbügeln ersetzt die<br />
Olympiabahn den Schlepplift zwischen Ifenhütte<br />
und Bergstation und bietet einen weiteren Zugang<br />
zum Skigebiet vom Tal aus. Ein neuer<br />
Speicherteich mit 100.000 m³ Fassungsvermögen<br />
und eine Beschneiungsanlage sorgen<br />
zudem für optimale Pistenbedingungen.<br />
Am Ifen setzt die Skiliftgesellschaft links der<br />
Breitach im Rahmen ihrer Qualitätsoffensive und<br />
zusätzlich zur neuen Olympiabahn noch weitere<br />
Anlagen um: Zwei 10er-Gondelbahnen der neuen<br />
Generation D-Line werden die Ifen- und die<br />
Hahnenköpflebahn ersetzen, die Bauarbeiten<br />
beginnen gleich nach der Schneeschmelze im<br />
Frühjahr <strong>2017</strong>. |<br />
Kunde<br />
6-CLD-B Olympiabahn<br />
Kleinwalsertal<br />
Skiliftgesellschaft links<br />
der Breitach<br />
Lage<br />
Mittelberg, Vorarlberg<br />
(AUT)<br />
Schräge Länge 1.890 m<br />
Höhenunterschied 586 m<br />
Förderleistung 2.000 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
Fahrzeuge<br />
5,7 min<br />
63 6er-Sessel mit Bubble<br />
und Sitzheizung<br />
„Die Möglichkeit, alle Anlagen im Skigebiet<br />
zu erneuern und zusätzlich ein Panoramarestaurant<br />
zu errichten, ist in dieser Form<br />
einzigartig. Es ist ein Leuchtturm-Projekt in<br />
Vorarlberg und im Allgäu. Im ersten Schritt<br />
wurden die Beschneiung und die neue<br />
Olympiabahn gebaut. Im kommenden Sommer<br />
werden wir dann die Ifen- und Hahnenköpflebahn<br />
modernisieren und<br />
das Panoramarestaurant an der<br />
Bergstation bauen,”<br />
Augustin Kröll, Geschäftsführer<br />
Skiliftgesellschaft<br />
links der Breitach
22 Projekte International<br />
Ein maßgeschneidertes Transportkonzept<br />
6-CLD-B Arnouva–Cry d’Er<br />
6-CLD-B Arnouva–Cry d’Er<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
Förderleistung<br />
CMA SA Remontées<br />
mécaniques Crans-<br />
Montana Aminona SA<br />
Crans-Montana, Wallis (CHE)<br />
1.835 m<br />
533 m<br />
2.400 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 5,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
Anzahl Fahrzeuge<br />
7,0 min<br />
94 6er-Sessel mit Bubble<br />
Eröffnung 21.12.2016<br />
10-MGD Montana–Arnouva<br />
10-MGD Montana–Arnouva<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
Förderleistung<br />
CMA SA Remontées<br />
mécaniques Crans-<br />
Montana Aminona SA<br />
Crans-Montana, Wallis (CHE)<br />
554 m<br />
188 m<br />
1.600 P/h<br />
Fahrgeschwindigkeit 6,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
Anzahl Fahrzeuge<br />
Eröffnung<br />
2,5 min<br />
15 10er-Gondeln<br />
6.12.2016<br />
Zwei neue Seilbahnen im Schweizer Kanton<br />
Wallis schaffen eine attraktive und wetterunabhängige<br />
Verbindung der Destinationen<br />
Montana, Arnouva und Cry d’Er.<br />
Das Skigebiet Crans Montana hat sein bisheriges<br />
Transportkonzept auf den Kopf gestellt<br />
und es auf die aktuellen Bedürfnisse der Gäste<br />
zugeschnitten: Zwei neue Doppelmayr/Garaventa-Seilbahnen,<br />
eine 6er-Sessel- und eine<br />
10er-Gondelbahn, garantieren die wetterunabhängige<br />
Verbindung zwischen dem Ortsteil<br />
Montana, dem beliebten Ausflugsziel Arnouva<br />
und dem höher gelegenen Wintersportgebiet<br />
Cry d’Er. Bisher gelangten die Gäste mit einer<br />
älteren 6er-Gondelbahn vom Ort ins Skigebiet.<br />
Jetzt können mit der neuen 10er-Gondelbahn<br />
Montana–Arnouva rund 1.600 Personen pro<br />
Stunde vom Dorfzentrum in Montana nach<br />
Arnouva fahren – und das sogar bis in die Abendstunden,<br />
wodurch die Gäste nach einem Ausflug<br />
bequem per Seilbahn ins Ortszentrum zurückgelangen.<br />
Aufgrund der kurzen Fahrstrecke von<br />
550 Metern, die die Seilbahn in nur 2,5 Minuten<br />
zurücklegt, gibt es in den Gondeln Stehplätze.<br />
Von der Mittelstation Arnouva transportiert die<br />
neue 6er-Sesselbahn Arnouva–Cry d’Er im Anschluss<br />
bis zu 2.400 Gäste pro Stunde zum<br />
533 Meter höher gelegenen Schneesportgebiet<br />
Cry d’Er. Alle 94 Sessel sind mit Bubbles ausgestattet,<br />
die die Gäste vor Wind und Wetter<br />
schützen. Der neue Längseinstieg bei der Talstation<br />
bietet getrennte Ein- und Ausstiege für<br />
Wintersportler und Fußgänger. Das macht die<br />
Anlage auch für Passagiere, die ohne Ski oder<br />
Snowboard unterwegs sind, attraktiv. |<br />
„Garaventa konnte für uns<br />
Seilbahnen konzipieren und<br />
realisieren, die hinsichtlich<br />
Technik und Betrieb komplett<br />
auf unsere Bedürfnisse<br />
abgestimmt sind. Außerdem<br />
wurden die Anlagen trotz<br />
extremem Termindruck<br />
fristgerecht fertiggestellt.”<br />
Fabrice Mauron,<br />
Projektleiter bei CMA<br />
SA Remontées<br />
mécaniques<br />
Crans-Montana<br />
Aminona SA
Weltgrößtes urbanes Seilbahnnetz eröffnet<br />
erste Linie der Bauphase II<br />
Die Línea Azul in El Alto ist ein weiterer<br />
Meilenstein für die Infrastruktur Boliviens. Mit<br />
ihr ist nun auch die Universität UPEA von El<br />
Alto an das Seilbahnnetz angeschlossen.<br />
Nach drei Seilbahnlinien, die die bolivianischen<br />
Städte La Paz und El Alto seit 2014 verbinden,<br />
läutete die Línea Azul im März <strong>2017</strong> die<br />
zweite Phase im Entstehungsprozess des bisher<br />
größten urbanen Seilbahnnetzes der Welt ein:<br />
führt und auch die Universität von El Alto an<br />
das Seilbahnnetz anschließt, ist sie ein wichtiges<br />
öffentliches Verkehrsmittel für die Bewohner<br />
beider Städte.<br />
10-MGD Línea Azul Sección 1<br />
Auftraggeber Mi Teleférico<br />
Lage<br />
El Alto (BOL)<br />
Schräge Länge 3.170 m<br />
Höhenunterschied -40 m<br />
Förderleistung 3.000 P/h<br />
Fahrzeuge<br />
136 10er-Kabinen<br />
Fahrgeschwindigkeit 5,0 m/s<br />
Fahrzeit<br />
13,62 min<br />
10-MGD Línea Azul Sección 2<br />
„Danke der österreichischen Firma Doppelmayr,<br />
ein guter Verbündeter, eine gute Investition!“<br />
| Boliviens Präsident Evo Morales zeigte<br />
sich bei seiner Jungfernfahrt beeindruckt.<br />
Die neue Linie liegt gänzlich in El Alto und<br />
schließt direkt an die bereits existierende Línea<br />
Roja an. Damit werden weitere Stadtviertel von<br />
El Alto mit La Paz verbunden. Die Línea Azul<br />
erweitert das öffentliche Seilbahnnetz um fünf<br />
neue Stationen und knapp fünf weitere Kilometer.<br />
Die Fahrgäste können – dank des direkten<br />
Durchfahrbetriebs – die gesamte Strecke von<br />
der ersten bis zur fünften Station ohne Umsteigen<br />
zurücklegen. Weil die Línea Azul über den<br />
größten Straßenmarkt Lateinamerikas hinweg<br />
Seilzug per Drohne realisiert<br />
Der Seilzug für beide Sektionen der neuen Linie<br />
erfolgte auf eine ganz besondere Weise:<br />
Zwei Vorarlberger Piloten steuerten eine speziell<br />
für Doppelmayr entwickelte Drohne, die<br />
ein Vorseil bis ans gewünschte Ziel zog. Mit<br />
dem Vorseil konnten die Seilbahnspezialisten<br />
von Doppelmayr/Garaventa anschließend das<br />
tatsächliche Seilbahnseil einziehen. Bei der<br />
eingesetzten Drohne handelt es sich um einen<br />
sogenannten Octocopter: Sollte ein Motor<br />
ausfallen, lässt sich die Drohne dank sieben<br />
weiterer Motoren problemlos weitersteuern.<br />
Aufgrund ihrer kompakten Größe und der flexiblen<br />
Einsatzmöglichkeiten ist eine Drohne für<br />
Einsätze im Stadtgebiet sehr gut geeignet. |<br />
Hier geht's zum Info-<br />
Video der Línea Azul:<br />
Auftraggeber<br />
Lage<br />
Schräge Länge<br />
Höhenunterschied<br />
Förderleistung<br />
Fahrzeuge<br />
Fahrgeschwindigkeit<br />
Fahrzeit<br />
Mi Teleférico<br />
El Alto (BOL)<br />
1.723 m<br />
-21 m<br />
3.000 P/h<br />
72 10er-Kabinen<br />
5,0 m/s<br />
7,17 min
24 Aktuelles aus aller Welt<br />
D-Line für Innsbrucks Hausberg<br />
Der Innsbrucker Hausberg Patscherkofel bekommt<br />
eine Gondelbahn der neuesten Seilbahngeneration.<br />
Wintersportler-Herzen schlagen nicht erst seit<br />
dem legendären Olympiasieg von Franz Klammer<br />
1976 für den Patscherkofel. Der Berg bei Tirols<br />
Hauptstadt Innsbruck ist seit Jahrzehnten ein<br />
beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische.<br />
Darum ist die Freude auf die neue<br />
Patscherkofelbahn groß. Die Seilbahngesellschaft<br />
setzt – nachdem Doppelmayr die europaweite<br />
Ausschreibung gewonnen hatte – auf<br />
eine Gondelbahn der neuen Produktgeneration<br />
D-Line. Sie wird aus zwei Sektionen bestehen<br />
und bis zu 2.450 Personen pro Stunde und<br />
Richtung befördern können.<br />
Anlagenteile sind in Produktion<br />
Die neue Seilbahn soll bereits in der Wintersaison<br />
<strong>2017</strong>/2018 in Betrieb gehen. Dafür wurde im<br />
Herbst 2016 die Seilbahntrasse vorbereitet<br />
und im Dezember 2016 die Produktion der<br />
Raimund Baumgartner (CEO CWA Constructions SA/Corp.), Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer,<br />
Patscherkofelbahnen-GF Martin Baltes und Andreas Natter (Vertrieb Doppelmayr)<br />
Anlage gestartet. Die Trassenführung erfolgt<br />
mit einer Tal-, Mittel- und Bergstation, bei einer<br />
Höhendifferenz von insgesamt 956 Metern. Ab<br />
Ende März <strong>2017</strong> erfolgt der Abbau des Sessel-<br />
lifts Olympia-Express und des Schlepplifts<br />
Ochsenalm. Die neue Patscherkofelbahn wird<br />
diese sowie die alte Pendelbahn ersetzen und<br />
alle vorhandenen Pisten bedienen. |<br />
Arbeiten an der längsten Seilbahn<br />
der Welt in vollem Gange<br />
Im Süden Vietnams entsteht derzeit ein Urlaubs-<br />
Hotspot mit vielfältigem Freizeitangebot und<br />
Unterkünften. Die längste, in einer Sektion umgesetzte<br />
Seilbahn der Welt ist Teil des Projekts<br />
und verbindet künftig die Ferieninseln Phú<br />
Quôc und Hòn Thôm, die schon jetzt beliebte<br />
Ziele für Touristen sind. So wird bereits die<br />
Anfahrt mit der knapp acht Kilometer langen<br />
3S-Bahn ein Erlebnis: Ein atemberaubender<br />
Rundumblick über das türkisblaue Meer und<br />
die Inseln ist garantiert.<br />
In Vietnam baut die Sun Group Corporation<br />
gemeinsam mit Doppelmayr die längste, in einer<br />
Sektion realisierte Seilbahn der Welt.<br />
Inzwischen sind fünf der insgesamt sechs Stützen<br />
der neuen Seilbahn fertig, die höchste Stütze<br />
wird 160 m in den Himmel ragen. Aktuell entstehen<br />
die Umkehrstation und die Antriebstation.<br />
Die komfortablen CWA-Kabinen werden Platz<br />
für je 30 Personen bieten, das von Doppelmayr<br />
entwickelte Räumungskonzept wird auch im<br />
Bergefall die Sicherheit der Fahrgäste garantieren.<br />
Die Sun Group Corporation arbeitet<br />
bereits seit vielen Jahren mit Doppelmayr zusammen:<br />
Gemeinsam mit der 3S-Bahn in Hòn<br />
Thôm wurden zwei weitere kuppelbare Gondelbahnen<br />
in Auftrag gegeben.<br />
Den Grundstein für die Weltrekord-Seilbahn legte<br />
Doppelmayr bereits im September 2015. |
Aktuelles aus aller Welt<br />
25<br />
Erster Cable Liner in Russland<br />
Während am Sheremetyevo International<br />
Airport oberirdisch wie gewohnt reger Flugbetrieb<br />
herrscht, setzt Doppelmayr unterirdisch<br />
Russlands ersten Cable Liner um.<br />
Doppelmayr Cable Car (DCC) baut Russlands<br />
erstes seilgezogenes APM (Automated People<br />
Mover System). Zwei unabhängige und vollre-<br />
dundante Cable Liner Shuttles werden künftig<br />
am Moskauer Flughafen Sheremetyevo – vollständig<br />
in einem Tunnel unter dem Vorfeld und<br />
zwei Landebahnen – das internationale Terminal<br />
im Süden mit dem Inlandsterminal im Norden<br />
verbinden. Sämtliche Bauarbeiten erfolgen bei<br />
Vollbetrieb des Moskauer Flughafens.<br />
Die mechanischen seilbahntechnischen Ausrüstungen<br />
wurden von Doppelmayr Italia gefertigt<br />
und sind bereits versendet, die elektrischen<br />
Komponenten folgen im März <strong>2017</strong>. Ende April<br />
dieses Jahres werden die Fahrzeuge bei Carvatech<br />
– mit eigens angepasster Fahrzeugkontur –<br />
fertiggestellt. Bis September ist geplant, die<br />
Anlage vor Ort zu installieren. Es folgen die<br />
Abnahme des Systems und die Einschulung<br />
der Betreibermannschaft in Moskau. DCC wird<br />
diese Anlage für 15 Jahre betreiben. Die finale<br />
Übergabe ist für Jänner 2018 geplant – rechtzeitig<br />
zum Start der Fußballweltmeisterschaft<br />
in Russland Anfang Juni 2018. |<br />
Die Strecke des Cable Liners verläuft in einem unterirdischen<br />
Tunnel und verbindet die beiden Terminals des Flughafen<br />
Sheremetyevo in Moskau.<br />
Neuigkeiten von Deutschlands höchster Baustelle<br />
Die Bauarbeiten an der neuen Seilbahn Zugspitze<br />
gehen zügig voran, auf der Zugspitze<br />
entsteht eine neue Pendelbahn, die mehrere<br />
Rekorde bricht.<br />
Deutschlands höchster Gipfel, die Zugspitze,<br />
war über 50 Jahre lang mit der Eibsee-Seilbahn<br />
zu erreichen. Ab Dezember <strong>2017</strong> wird sich das<br />
mit der neuen Ganzjahresanlage Seilbahn Zugspitze<br />
ändern. Allein ihre Eckdaten lassen aufhorchen:<br />
Die BAYERISCHE ZUGSPITZBAHN<br />
Bergbahn AG präsentiert die weltweit höchste<br />
Fachwerkstütze mit 127 m, den größten Gesamthöhenunterschied<br />
von 1.945 m in einer<br />
Sektion und das längste freie Spannfeld mit<br />
3.213 m.<br />
Die Montage des Baukrans auf 2.950 m –<br />
Deutschlands „höchster Baukran“ – war der<br />
erste Meilenstein des Seilbahnneubaus. Damit<br />
starteten auch die Bauarbeiten an der Bergstation.<br />
2016 war ein intensives Jahr: Die Fundamentarbeiten<br />
der Rekordstütze, der Baubeginn<br />
der Talstation, die Montage der Seilbahntechnik<br />
sowie die Präsentation des neuen Kabinendesigns<br />
sind nur ein paar Highlights. Als besondere<br />
Herausforderung erwies sich das Wetter auf dem<br />
3.000 Meter hohen Gipfel: Schneeschaufeln,<br />
Bagger und Schneefräsen haben sich ganzjährig<br />
als wichtige Hilfsmittel bewährt. <strong>2017</strong><br />
begann mit der Wiederaufnahme des Stahlund<br />
Fassadenbaus der Bergstation. Nun geht<br />
es in den Endspurt: Im April <strong>2017</strong> wird die alte<br />
Seilbahn samt Einfahrtsgebäuden außer Betrieb<br />
genommen, abgebaut und die neue Seilbahnstütze<br />
errichtet. Die Zugspitze bleibt dank Zahnradbahn<br />
und Gletscherbahn auch während der<br />
Arbeiten von Mai bis Dezember <strong>2017</strong> erreichbar.<br />
Bereits im November dieses Jahres soll dann<br />
der Probebetrieb starten. |<br />
Werfen Sie einen Blick auf<br />
das zweite Bauhalbjahr 2016<br />
der Seilbahn Zugspitze:<br />
© Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG/Matthias Fend
Kompetenzzentrum im<br />
Osten: Doppelmayr Russia<br />
Doppelmayr ist seit 20 Jahren am russischen Markt Erfolgreich. Entscheidend dafür<br />
waren langjährige Partnerschaften und die gebündelte Kompetenz vor Ort.
Doppelmayr/Garaventa Gruppe<br />
27<br />
S<br />
eit zwei Dekaden ist Doppelmayr im<br />
größten Land der Welt tätig. 2013 und<br />
2014 wurden eigene Tochterunternehmen<br />
gegründet. Doppelmayr Russia bietet<br />
etwas, das andere Seilbahnanbieter nicht<br />
haben: Die dort ansässigen Experten können<br />
Seilbahnanlagen nicht nur projektieren, sie<br />
setzen sie bei Bedarf auch nach höchsten<br />
Qualitätsstandards schlüsselfertig um.<br />
Doppelmayr Russia<br />
Kundendienst-Team<br />
in Adler/Sochi<br />
Doppelmayr Russia hat in Russland ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
das sie von der internationalen<br />
Konkurrenz abhebt: Das Kompetenzzentrum<br />
für Seilbahnbau, mit Niederlassungen in Sochi<br />
und Samara, arbeitet mit eigener Mannschaft<br />
völlig selbstständig. Mehrere komplett von<br />
Doppelmayr Russia realisierte Seilbahnanlagen<br />
in höchster Qualität belegen den großen Erfahrungsschatz.<br />
Aber wie kam es dazu?<br />
Doppelmayr Russia<br />
Team in Samara<br />
Nach zwanzig lehrreichen und erfolgreichen<br />
Jahren im russischen Raum gründete Doppelmayr<br />
2013 die erste Tochter: Anlässlich der<br />
Olympischen Winterspiele eröffnete ein Kundendienst-Center<br />
in Sochi. Im Oktober 2014 folgte<br />
die Gründung einer weiteren hundertprozentigen<br />
Tochterfirma in Samara, gelegen an der Wolga.<br />
Doppelmayr Russia beschäftigt an beiden Standorten<br />
eigens ausgebildete Fachkräfte sowie<br />
Partner mit langjähriger Erfahrung, um den<br />
Kunden eine optimale Betreuung zu bieten.<br />
Herausforderungen in Rekordzeiten meistern<br />
Vor allem in den letzten Jahren konnte Doppelmayr<br />
Russia zahlreiche herausfordernde Großprojekte<br />
in Russland bzw. den GUS-Staaten<br />
realisieren: 2016 setzten die Seilbahnexperten<br />
in Sakhalin und Krasnaya Polyana Anlagen in<br />
Rekordzeit schlüsselfertig um. Die Weitläufigkeit<br />
des Landes und die Distanzen sind oft große<br />
Herausforderungen an die Logistik, weshalb<br />
Materialtransporte klug und vorausschauend<br />
geplant werden müssen.<br />
2016 war ein besonders erfolgreiches Jahr für<br />
Doppelmayr Russia. Allein in Georgien waren<br />
die Fachleute für die Montage und Inbetriebnahme<br />
von insgesamt sechs Anlagen verantwortlich.<br />
Ebenso wurde die erste Seilbahn der<br />
Doppelmayr/Garaventa Gruppe in Tadschikistan<br />
erfolgreich dem Kunden übergeben. Auch <strong>2017</strong><br />
stimmen die Erfolge in Russland zuversichtlich.<br />
Derzeit sind zahlreiche Anlagen im Entstehen:<br />
Beispielsweise betreut Doppelmayr Russia<br />
aktuell die Baustelle des neuen Cable Liners<br />
Sheremetyevo am Flughafen Moskau und unterstützt<br />
ein Projekt von LTW Intralogistics* bei IKEA<br />
in Moskau. |<br />
„Mit unseren beiden Standorten<br />
können wir unsere Kunden in den<br />
GUS-Staaten intensiv und rundum<br />
betreuen – egal ob eine Tourismusanlage<br />
oder eine urbane Seilbahn<br />
entstehen soll.“<br />
Alexander Klimmer, Executive Director Sales<br />
bei der Doppelmayr Seilbahnen GmbH<br />
* LTW Intralogisitcs ist ein Unternehmen der Doppelmayr<br />
Gruppe und entwickelt, fertigt und errichtet als<br />
Komplettanbieter und General unternehmer weltweit<br />
schlüsselfertige Intralogistik-Systeme.<br />
Meilensteine:<br />
2013<br />
2014<br />
Gründung Doppelmayr<br />
Russia in Samara (100-Prozent<br />
Doppelmayr-Tochter)<br />
In den umliegenden Skigebieten<br />
von Krasnaya Polyana bei Sochi<br />
baut Doppelmayr/Garaventa<br />
insgesamt 40 Seilbahnanlagen.<br />
2015<br />
2016<br />
Elf erfolgreich abgeschlossene<br />
Projekte in<br />
GUS-Staaten in einem<br />
Jahr, unter anderem drei<br />
schlüsselfertige Projekte <br />
Erste Doppelmayr-<br />
Seilbahn in Tadschikistan<br />
Gründung Doppelmayr<br />
Russia in Sochi anlässlich<br />
der Olympischen<br />
Winterspiele (100-Prozent<br />
Doppelmayr-Tochter,<br />
reines Kundendienstunternehmen)<br />
Kundendienst Russland<br />
in Sochi startet mit<br />
Trainingsprogramm auf<br />
Russisch<br />
DCC erhält Auftrag für<br />
einen Cable Liner am<br />
Flughafen Sheremetyevo<br />
in Moskau<br />
Mehr über den<br />
Cable Liner<br />
Sheremetyevo<br />
lesen Sie auf Seite 25
Bei Service-Standards<br />
in der Champions League<br />
Sicherheit und Verfügbarkeit einer Seilbahn müssen während ihrer Betriebszeit<br />
stets gegeben sein. Hierbei spielt die Qualität der Servicearbeiten eine<br />
entscheidende Rolle. Dass Doppelmayr bezüglich Sicherheitsstandards<br />
international und branchenübergreifend in der Champions League spielt,<br />
konnte das Unternehmen kürzlich bei den Service-Arbeiten an der<br />
Seilbahn Emirates Air Line in London unter Beweis stellen.<br />
S<br />
ervice-Techniker müssen immer schwierigere<br />
und komplexere Aufgaben in<br />
noch kürzeren Intervallen bewältigen.<br />
Besonders deutlich zeigt sich dies im urbanen<br />
Bereich, wo Seilbahnanlagen das ganze<br />
Jahr über, nahezu Tag und Nacht, in Betrieb<br />
sind und das Zeitfenster für Service- und<br />
Wartungsarbeiten sehr klein ist. „Um unsere<br />
Kunden optimal und auf höchstem Niveau<br />
unterstützen zu können, sind wir immer auf<br />
dem aktuellsten Stand. Das gilt für unser<br />
Service-Angebot, genauso wie für die Ausbildung<br />
unserer Teams und die Geräte und<br />
Werkzeuge, mit denen wir arbeiten“, erklärt<br />
Dieter Haas, Serviceleiter von Doppelmayr.<br />
Das Rollenbatterie-Fahrzeug zum Wechseln der Rollenbatterien<br />
kam erstmals im März 2016 in London zum Einsatz und wurde<br />
dann im September auch in Singapur angewendet.<br />
Zeitsparendes Servicepaket für<br />
Rollenbatterie-Revision<br />
Doppelmayr hat ein spezielles Servicepaket<br />
entwickelt, mit dem Rollenbatterien in Rekordzeit<br />
gewechselt werden können. Es besteht<br />
aus drei wichtigen Teilbereichen: dem speziell<br />
geschulten Doppelmayr-Service-Team, einem<br />
maßgeschneiderten Ersatzteil-, Material- und<br />
Werkzeugpaket sowie einem extra für den<br />
Tausch von Rollenbatterien entwickelten Rollenbatterie-Fahrzeug.<br />
Es kann Rollenbatterien mit<br />
bis zu vier Tonnen Gesamtgewicht mühelos zu<br />
entlegenen und schwer zugänglichen Stützen<br />
transportieren. Anstatt über mehrere Tage, wie<br />
bisher, lassen sich Rollenbatterien dadurch –<br />
in kürzester Zeit und ohne kostenintensive<br />
Hubschrauber-Einsätze – tauschen. Bei der<br />
Londoner Stadtseilbahn Emirates Air Line<br />
wurde erstmalig mit diesem Service-Paket eine<br />
Rollenbatterie-Revision durchgeführt.<br />
Höchste Sicherheit perfekt erfüllt<br />
Für die Erfüllung der extrem hohen Sicherheitsanforderungen<br />
im Zuge des jährlichen Service<br />
in London erhielt Doppelmayr vergangenen<br />
Oktober eine Nominierung für den Innovation<br />
Award bei den „Safety first. Second nature.“<br />
Awards 2016 der Mace Group Ltd. – einer<br />
globalen Baufirma mit Sitz in London. Das<br />
Unternehmen – eine Institution von Bauingenieuren<br />
– beschäftigt sich seit 25 Jahren mit<br />
dem Thema Sicherheit und zeichnet Akteure<br />
und Unternehmen aus, die im Zuge ihrer Arbeit<br />
einen außerordentlichen Sicherheitsbeitrag<br />
leisten. Am Wettbewerb nahmen weltweit<br />
120 Projekte teil. |<br />
Aufnahmen des neuen<br />
Service-Fahrzeugs im Einsatz in<br />
London sind im neuen Kundendienst-Film<br />
bei Minute 1:12 zu sehen.<br />
Hier geht's zum neuen<br />
Kundendienst-Film
Kundendienst<br />
29<br />
© Die Wissens-Berater<br />
Fakten zum Rollenbatterie-Fahrzeug<br />
konzipiert für Anlagen, die ganzjährig<br />
betrieben werden.<br />
für alle Rollenbatterie-Typen geeignet<br />
Seilrechnung für Zusatzbelastung<br />
immer erforderlich<br />
jede Einsatzmöglichkeit des Fahrzeugs<br />
im Detail geprüft<br />
bereits eingesetzt in London<br />
und Singapur<br />
Ansprechpartner Dieter Haas, Serviceleiter<br />
von Doppelmayr<br />
„Gewisse Service- und Wartungsarbeiten erfordern<br />
ein hohes Maß an Kompetenz und Knowhow.<br />
Dabei berücksichtigen wir immer auch<br />
das Risiko, das dabei entstehen kann. Für jene<br />
Tätigkeiten, für die wir keine Spezialisten vor<br />
Ort haben oder unsere Mitarbeiter nicht entsprechend<br />
geschult sind, vertrauen wir auf das<br />
Doppelmayr Service Team.“<br />
„Das Doppelmayr-Team war phänomenal. Sie<br />
arbeiteten zuverlässig und stets mit einem<br />
Lächeln im Gesicht. Sie waren sehr gut geschult<br />
und arbeiteten hervorragend zusammen. Der<br />
Supervisor erkannte die Bedürfnisse der Teams<br />
sofort und koordinierte die Service-Arbeiten<br />
entsprechend.“<br />
„Wir sind sehr darum bemüht, mit Doppelmayr<br />
eine transparente Geschäftsbeziehung<br />
zu haben. Wir schätzen sie als kompetente<br />
Experten. Als öffentlicher Dienstleister haben<br />
wir eine Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit<br />
und der Regierung. Daher ist es sehr<br />
wichtig für uns, die Kosten rechtfertigen zu<br />
können, insbesondere deshalb, weil es nur<br />
wenige Lieferanten gibt, die für uns<br />
in Frage kommen.“<br />
Favian Ooi, Senior Assistant<br />
Director, Operations & Projects<br />
Development, Mount Faber<br />
Leisure Group, Singapur<br />
Stacey Smith,<br />
General Manager,<br />
MACE MACRO Emirates<br />
Air Line, London<br />
Jeremy Manning, Engineering<br />
& Assurance Manager, TfL<br />
(Transport for London),<br />
London
Kleine Skigebiete ganz groß<br />
In Kooperation mit dem ORF Vorarlberg bedankt<br />
sich Doppelmayr bei den vielen Menschen,<br />
die Kleinstskigebiete möglich machen.<br />
Nach der Schule noch schnell eine Stunde auf<br />
die Piste. Oder den Feierabend mal gemütlich<br />
mit dem Snowboard ausklingen lassen. Die<br />
Kinder gleich vom Skilift zum Abendessen rufen.<br />
Das ermöglichen oft die Kleinskigebiete in der<br />
direkten Umgebung. Sie bestehen in der Regel<br />
aus nur 1–2 Schleppliften und spielen eine<br />
große Rolle bei der Nachwuchsförderung des<br />
Skisports. Denn Kinder lernen das Skifahren<br />
am unkompliziertesten, wenn es einen leicht<br />
erreichbaren Lift gibt. Möglich machen das die<br />
30 überglückliche Gewinner des ORF Radio Vorarlberg Gewinnspiels<br />
„Die Quizpiste“ waren bei Traumwetter und großartiger Stimmung bei<br />
der Ski-WM in St. Moritz dabei.<br />
oft ehrenamtlich arbeitenden Skilift-Mitarbeiter.<br />
Sie sind das Herz der Kleinstskigebiete. Ohne<br />
ihre Leidenschaft und ihr Engagement gäbe es<br />
viele der Lifte nicht bzw. nicht mehr. In manchen<br />
Fällen betreuen sie sogar das ganze Skigebiet:<br />
als Liftwart, Kartenverkäufer, Mechaniker, Pistenraupen-Fahrer<br />
und Freund und Helfer in Personalunion.<br />
Von Erlebnissen und persönlichen Momenten<br />
Um sich bei diesen Menschen für ihren Einsatz<br />
zu bedanken, haben sich Doppelmayr und<br />
der ORF Vorarlberg – der regionale öffentlichrechtliche<br />
Rundfunksender – für eine Kampagne<br />
zusammengetan. Die Beiträge zeichnen sich<br />
durch einen Einblick in den Alltag der Kleinskigebiete<br />
aus: Kunden, oftmals Kinder, werden<br />
bei ihren Erlebnissen begleitet. Das geht vom<br />
kleinen Skirennen, über Touren durch das Skigebiet<br />
bis hin zu ganz persönlichen Momenten,<br />
zum Beispiel der ersten Fahrt mit dem Lift in<br />
der neuen Saison. Mit dabei sind immer die<br />
Mitarbeiter der Skigebiete, die die Nachwuchssportler<br />
oft schon lange kennen und immer<br />
wieder unterstützen.<br />
Im Jänner <strong>2017</strong> startete die breit angelegte<br />
Kommunikationsoffensive „Kleine Skigebiete ganz<br />
groß“, bei der 13 regionale Kleinstskigebiete<br />
zunächst im Fernsehprogramm des ORF Vorarlberg<br />
vorgestellt wurden. Im Februar folgten<br />
ergänzend Beiträge auf ORF Radio Vorarlberg<br />
und ein abschließendes Gewinnspiel - "Die<br />
Quizpiste". 30 Gewinner fuhren gemeinsam am<br />
19. Februar <strong>2017</strong> zum Herren-Slalom der Ski-WM<br />
in St. Moritz. Die Beiträge der ORF-Aktion sind<br />
auch auf dem Doppelmayr-YouTube-Kanal zu<br />
finden.<br />
Kleinskigebiete sind weltweit sehr wichtig, ihnen<br />
allen sagt die Doppelmayr/Garaventa Gruppe<br />
Danke. |<br />
Die Clips der Aktion<br />
stehen auf dem YouTube-<br />
Kanal von Doppelmayr<br />
zur Verfügung
Splitter<br />
31<br />
15 Millionen<br />
Fahrgäste in zehn<br />
Jahren<br />
Doppelmayr-Sessel erobert die Bühne<br />
Nicht mehr wegzudenken ist die Portland Aerial<br />
Tram zur Universität auf dem höchsten Hügel<br />
in Portland, die vor zehn Jahren den Betrieb<br />
aufnahm. Konnte dieses Ziel früher nur per 30-<br />
minütiger Busfahrt über enge, kurvige Straßen<br />
erreicht werden, dauert die Fahrt zum einzigen<br />
akademischen Gesundheitszentrum Oregons<br />
heute nur mehr rund drei Minuten. An Werktagen<br />
nutzen bis zu 10.000 Fahrgäste die Pendelbahn<br />
als Verkehrsmittel. Der South Waterfront District<br />
wurde durch die Anbindung stark aufgewertet:<br />
Für Touristen ist die Bahn ein beliebtes Ausflugsziel,<br />
denn aus den Kabinen lässt sich die ganze<br />
Stadt überblicken. |<br />
Bei einer Neuinszenierung von „Peer Gynt“ am Landestheater Schwaben in Memmingen<br />
(<strong>DE</strong>U) steht neben den Schauspielern auch ein Doppelmayr-Sessel im Rampenlicht.<br />
Doppelmayr stellte den Sessel, der ein zentraler Bestandteil des Bühnenbildes ist, als<br />
Leihgabe zur Verfügung. Das Stück, das als „norwegischer Faust“ gilt, ist schillernd<br />
buntes, emotionales Theater und basiert auf einem dramatischen Gedicht des Schriftstellers<br />
Henrik Ibsen. Es wurde insgesamt zwölf Mal aufgeführt, sechs Mal im Großen<br />
Haus in Memmingen, sechs weitere Aufführungen waren Gastspiele, zum Beispiel in<br />
Unterhaching oder im Stadttheater Landsberg. |<br />
Zum Video der<br />
Portland Aerial Tram:<br />
<strong>WIR</strong>-Leserumfrage:<br />
Die Gewinner stehen fest<br />
Neue Rubrik!<br />
Zwischenberichte<br />
auf Seite 24/25<br />
Die internationale Leserumfrage in der Nummer 200, der Jubiläumsausgabe der <strong>WIR</strong>, ist<br />
abgeschlossen. Doppelmayr/Garaventa bedankt sich bei allen für die rege Teilnahme und die<br />
konstruktiven und interessanten Rückmeldungen. Unsere Leser haben sehr viele spannende<br />
Inputs und gute Ideen vorgeschlagen, die wir uns gerne zu Herzen nehmen und bei Gelegenheit<br />
umsetzen. Selbstverständlich freuen wir uns auch außerhalb der Leserbefragung über<br />
Feedback an dm.wir@doppelmayr.com.<br />
Besonders positiv bewertet wird von unserer Leserschaft die Auswahl an Inhalten und Bildern<br />
sowie die Gestaltung der Firmenzeitschrift – die <strong>WIR</strong> wird als ansprechend, modern und<br />
informativ eingestuft. Einen Wunsch setzen wir bereits mit dieser Ausgabe<br />
um: Berichte über noch in Bau befindliche Anlagen finden Sie auf<br />
Seite 24/45.<br />
Fünf Personen haben besonderen Grund zur Freude: Sie erhalten<br />
als kleines Dankeschön für ihr Feedback jeweils ein Doppelmayr-<br />
Package. Wir gratulieren den Gewinnern herzlich und wünschen<br />
allen unseren Lesern weiterhin viel Freude mit dem<br />
<strong>WIR</strong>-Magazin. |<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Doppelmayr<br />
Seilbahnen GmbH, Postfach 20, Konrad-Doppelmayr-Straße 1,<br />
6922 Wolfurt, Österreich, dm@doppelmayr.com,<br />
www.doppelmayr.com; Text und Redaktion: Doppelmayr Seilbahnen<br />
GmbH in Zusammenarbeit mit ikp Vorarlberg GmbH,<br />
www.ikp.at; Grafik und Gestaltung: Doppelmayr Seilbahnen<br />
GmbH in Zusammenarbeit mit KONZETT BRENNDÖRFER,<br />
www.agenturkb.com; Fotos: Doppelmayr; Druck: Thurnher,<br />
Rankweil; Blattlinie nach § 25 Mediengesetz: Aktuelle Information<br />
für Kunden, Partner und Mitarbeiter der Doppelmayr/<br />
Garaventa Gruppe; Erscheinungsweise: Das Medium er scheint<br />
dreimal jährlich und wird kostenlos an Kunden und Partner<br />
der Doppelmayr Gruppe abgegeben. Nachdruck nur mit<br />
Quellenangabe und ausdrücklicher, schriftlicher Genehmigung<br />
gestattet; Stand: April <strong>2017</strong>, Satz- und Druckfehler vor be halten,<br />
es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).<br />
www.doppelmayr.com
1960<br />
Vielen Dank!<br />
Visionen. Sie sind es, die uns immer neue Gipfel erklimmen lassen. Ideen, an denen wir festhalten und<br />
die uns über uns selbst hinauswachsen lassen. Es sind Ihre Visionen und Ihre Ideen, die wir 2016 umsetzen<br />
durften. Weltweit. Dieses Vertrauen ist auch unser Antrieb für die Zukunft. Und dafür sagen wir danke.<br />
www.doppelmayr.com<br />
... zur Ideallösung.<br />
Von der Idee ...<br />
<strong>DE</strong>