Fair Wohnen Sept.2012 - Mietervereinigung Österreichs

FAIR WOHNEN WISSEN
… der Österreicher NICHT der beste
Freund des Hundes ist? Mit 1,5 Millionen
Miezen werden bei uns mehr als
doppelt so viele Katzen wie Hunde
gehalten – und die Zahl der Zierfische
kann nur ungefähr geschätzt werden,
geht aber mit Sicherheit in die
Millionen.
… mit der Großtrappe nicht nur ein unglaublich
seltener Vogel im Burgenland
heimisch ist, sondern auch einer der
schwersten flugfähigen Vögel der Welt?
Männchen können ein Gewicht von bis
zu 16 kg und eine Körperlänge von
mehr als einem Meter erreichen.
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Fleckvieh Mit 78 % der absolute
Favorit unter den rund 2 Millionen
österreichischen Rindern
… der Braunbär hierzulande bald zum
zweiten Mal ausgerottet werden könnte?
Nachdem er bereits Mitte des 19.
Jahrhunderts aus den österreichischen
Wäldern verschwand und es um 2000
dank Wiederansiedelung einige Populationen
gab, sind bis auf einige wenige
Individuen in Österreich nun erneut keine
Bären mehr auffindbar. Mehr Infos:
www.wwf.at/baer
… unser Wappentier, der Steinadler,
nicht hauptsächlich Murmeltiere und
Hasen, sondern ganze Gams- und Rehkitze
reißt? Immerhin erreicht er eine
Körperlänge von 75 bis 90 cm und eine
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Dinge,
die Sie (vielleicht) noch nicht über
Österreichs Tierwelt wussten.
Flügelspannweite bis zu zwei Metern.
Schon vor Jahrzehnten war er akut vom
Aussterben bedroht. Daher ist der Abschuss
eines „Königs der Alpen“ in
Österreich strengstens verboten.
Gut am Hut: Der Gamsbart wächst
eigentlich am Rücken der Alpenziege.
Fotos: Österreich Werbung/Wiesenhofer; Österreich Werbung Kracher
Fotos: Shutterstock, I-Stockphoto, MA 48
Einzigartig in Mitteleuropa:
Bei Marchegg in Niederösterreich
nisten die Störche noch auf Bäumen.
… der Tiergarten Schönbrunn in Wien
einer der wenigen Zoos weltweit ist, der
die Sexfaulheit der Großen Pandas nicht
durch künstliche Befruchtung und künstliche
Aufzucht umgeht, sondern auf Natürlichkeit
setzt? Der Erfolg gibt dem
Zoo recht: Fu Long (2007) war der erste
Panda, der in einem europäischen Zoo
durch natürliche Befruchtung gezeugt
wurde. Fu Hu folgte 2010.
… seit mehr als zehn Jahren im Burgenland
Wildpferde grasen? Das Przewalski-Pferd
ist die letzte noch lebende
Unterart des Wildpferdes. Ende des 19.
Jahrhunderts waren diese Pferde in der
Mongolei fast ausgerottet. Die letzten
noch frei lebenden 13 Wildpferde wurden
eingefangen und weiter gezüchtet –
u. a. im Nationalpark Neusiedler See.
Vier der burgenländische Pferde wurden
bereits erfolgreich ausgewildert.
… im Reptilienzoo Happ in Kärnten
zwei 115 Jahre alte Riesenschildkröten
großes Aufsehen erregen? Nicht aufgrund
ihres Alters – das ist für diese Art
nicht ungewöhnlich –, sondern weil Bibi
und Poldi sich nach vielen Jahren „Ehe“
nicht mehr mögen und einander nun
ständig attackieren.
… es in Österreich zwar nur eine kleine,
aber immerhin existierende Population
an eurasischen Luchsen gibt, die aus
neun 1976 ausgewilderten Individuuen
resultiert? Ursprünglich war der letzte
österreichische Luchs 1918 erlegt worden.
Nun gibt es ihn bei uns wieder –
und er war 2011 Tier des Jahres in
Österreich.
… sich das größte Gämsenrevier Europas
in der Steiermark im Hochschwabgebiet
befindet? Übrigens: Der Gamsbart,
den sich Jäger an den Hut stecken,
Insekt des Jahres 2012
Der Hirschkäfer braucht
seine riesigen Oberkiefer
nur zum Kämpfen und
Paaren.
wächst nicht am Kinn der Gämse, sondern
an ihrem Rücken.
... es in Österreich zwar viele Zoos und
Aquarien gibt, aber keine Wale oder Delfine?
2009 hatte ein Wiener Unternehmer
vor, ein Delfinarium im Burgenland
zu bauen, aber das Projekt kam nicht
zustande – zur Erleichterung vieler
Tierschützer.
… das Insekt des Jahres 2012 in Österreich
der Hirschkäfer ist? Mit ihren riesigen
Oberkiefern nehmen die Männchen
übrigens keine Nahrung auf – sie werden
nur bei Rivalenkämpfen und zum
Festhalten der Weibchen während der
Paarung gebraucht.
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