STILPUNKTE Lifestyle Guide Ausgabe 11 Düsseldorf/Niederrhein Frühjahr/Sommer
www.stilpunkte.de
www.stilpunkte.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
BERATUNG &<br />
DIENSTLEISTUNG<br />
Text: Claudia Wingens / Foto: Dr. Klaus Schörner<br />
Architektur: Carsten Bünck<br />
SMART HOME: DAS VERNETZTE<br />
ZUHAUSE DER ZUKUNFT<br />
Ist das Licht abgeschaltet, sind die Jalousien hochgefahren<br />
und die Heizung ausgestellt? Früher waren diese Fragen der<br />
Grund, noch einmal nach Hause zu fahren, um nach dem<br />
Rechten zu sehen.<br />
INTELLIGENT VERNETZTE GEBÄUDE SIND „SMART“<br />
Nun lassen sich durch innovative, neue Techniken bereits<br />
viele Komponenten in einem Haus per Smartphone, Tablet<br />
oder PC vor Ort, aber auch aus der Ferne steuern. Der<br />
Bundesverband „SmartHome Initiative Deutschland e.V.“<br />
definiert den Begriff Smart Home als ein intelligent<br />
vernetztes Gebäude. Entscheidend dabei ist, dass viele Routinearbeiten<br />
automatisiert und damit zuverlässig und exakt<br />
ablaufen. Eine Wohnung oder ein Gebäude ist nach Ansicht<br />
des Verbandes dann „smart“, wenn „verschiedene Sensoren<br />
und Aktoren intelligent miteinander verknüpft werden, um<br />
den darin lebenden Menschen das Leben zu erleichtern und<br />
sicherer zu machen und gleichzeitig den Energieverbrauch<br />
des Heims zu reduzieren.“<br />
SICHERHEIT NACH BANKENSTANDARD ENTWICKELT<br />
Nach einer repräsentativen Umfrage des Verbandes nutzen<br />
bereits 30 Prozent der 1.017 befragten Haushalte Smart<br />
Home-Anwendungen. Mehr als die Hälfte interessiert sich<br />
dafür. Da es am Markt derzeit zahlreiche konkurrierende Lösungen<br />
gibt und die Geräte oft untereinander inkompatibel<br />
scheinen, scheuen allerdings viele Verbraucher noch die<br />
Installation. Jedoch wird die intelligente Hausautomation –<br />
nach Expertenansicht – eine immer größere Bedeutung<br />
erlangen. Was vor ein paar Jahren noch als reiner Luxus galt,<br />
ist inzwischen bezahlbar geworden und wird in Privatwohnungen<br />
genauso Einzug halten, wie bereits PC, Internet,<br />
Smartphone, Tablet und Co. Im Jahr 2020 soll es schon mehr<br />
als eine Million intelligente Privathaushalte geben. So führt<br />
die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) die<br />
Gebäudeautomation bereits als wichtiges Kriterium in ihrem Bewertungskatalog<br />
zur Zertifizierung von Immobilien.<br />
SMART HOME-SYSTEME ZUKUNFTSSICHER GESTALTEN<br />
Wer sein Heim „smart“ machen möchte, muss sich zunächst<br />
zwischen einem Funk- oder einem kabelgebundenen System<br />
entscheiden. Bei Neubauten oder Kernsanierungen empfiehlt<br />
das deutsche Unternehmen „ambiHome“ beispielsweise das<br />
kabelgebundene System KNX – ein weltweit offener Standard.<br />
Denn mit mehr als 400 Herstellern gilt dieses System als<br />
zukunftssicher. „Der Vorteil unseres Konzeptes beruht darauf,<br />
dass es auch nach der Installation noch modular erweitert und<br />
auf Wunsch automatisch aktualisiert werden kann“, betont<br />
Ramona Overath von ambiHome. „So bleibt der Nutzer auch in<br />
Zukunft auf dem neuesten Stand der rasant fortschreitenden<br />
Entwicklung.“<br />
120 <strong>STILPUNKTE</strong> · ANZEIGEN · BERATUNG & DIENSTLEISTUNG <strong>STILPUNKTE</strong> · BERATUNG & DIENSTLEISTUNG 121