Feuerwehrbeilage Ostallgäu
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EHREN<br />
SACHE<br />
Freiwillige Feuerwehren im <strong>Ostallgäu</strong><br />
Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung Kaufbeuren / Marktoberdorf / Buchloe / Füssen, Nr. 95 vom 25. April 2017
3<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
schön, dass Sie sich die Zeit nehmen,<br />
sich über unsere Feuerwehren im<br />
Landkreis zu informieren. Die <strong>Ostallgäu</strong>er<br />
Feuerwehren sind in unserem<br />
Sicherheitsnetz ein elementarer<br />
Knoten und verdienen Aufmerksamkeit<br />
und Unterstützung. Denn:<br />
Sie leisten schier Unglaubliches! Nur<br />
wenige außerhalb der Wehren können<br />
sich vorstellen, welchen psychischen<br />
und physischen Belastungen<br />
unsere Feuerwehrfrauen und -männer<br />
bei manchen Einsätzen ausgesetzt<br />
sind. Um bei solchen Einsätzen<br />
Menschen wirklich helfen zu<br />
können – es geht nicht selten um<br />
Leben und Tod – bilden sich unsere<br />
Feuerwehren fort. Sie üben Woche<br />
für Woche, Monat für Monat,<br />
Jahr für Jahr, wie sie Menschen aus<br />
höchster Not retten können. Dafür<br />
die Aufgaben der Feuerwehren sind<br />
sehr vielfältig geworden. Um diesen<br />
Herausforderungen immer gerecht<br />
werden zu können investieren die<br />
ehrenamtlichen Mitglieder unserer<br />
Feuerwehren im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong><br />
jährlich über 200 000 Stunden.<br />
Davon entfallen auf Einsätze „nur“<br />
rund 30 500 Stunden. Die freie Zeit,<br />
unsere Freizeit, gewinnt neben allen<br />
beruflichen Verpflichtungen immer<br />
mehr an Bedeutung. So verdient es<br />
einmal mehr wirklich hohe Anerkennung<br />
mit wie viel Idealismus unsere<br />
aktiven Feuerwehrdienstleistenden<br />
viele Stunden im Jahr für Aus- und<br />
Fortbildung sowie für den Einsatzdienst<br />
von ihrer freien Zeit zur Rettung<br />
von Menschenleben und zum<br />
Schutz von Sachwerten einsetzen.<br />
Der Kreisfeuerwehrverband Ostallstehen<br />
sie 365 Tage 24 Stunden bereit.<br />
Ein Einsatz mitten in der Nacht,<br />
während der Geburtstagsfeier des<br />
Kindes oder mitten in einer stressigen<br />
Arbeitswoche? Nicht jeder<br />
würde alles stehen und liegen lassen<br />
und loseilen, um zu helfen. Unsere<br />
knapp 5500 Feuerwehrfrauen<br />
und -männer im <strong>Ostallgäu</strong> tun das –<br />
sie sind allzeit bereit! 2016 waren es<br />
bei knapp 2000 Einsätzen mehr als<br />
30 000 Einsatzstunden. Dass sie das<br />
alles tun, ohne dafür einen Lohn zu<br />
bekommen, ist sehr beachtlich. Bei<br />
der Feuerwehr zu sein, ist ein ganz<br />
besonderes Ehrenamt!<br />
Daher ist es nur recht, wenn wir alle<br />
als Gesellschaft den Feuerwehren<br />
Respekt entgegenbringen und sie<br />
so gut unterstützen wie es möglich<br />
ist. Der Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> will hier<br />
wesen haben und die Feuerwehren<br />
so fest in unserer Gesellschaft verankert<br />
sind. Denn eines ist klar: Die<br />
Retter in ihren roten Wagen sind<br />
keine Gruppe am Rande der Gesellschaft,<br />
sie kommen direkt aus ihrer<br />
Mitte. Es sind „Menschen wie Du<br />
und ich“. Ich ziehe meinen Hut vor<br />
allen, die sich bei der Feuerwehr für<br />
ihre Mitmenschen engagieren – das<br />
ist alles andere als selbstverständlich!<br />
Allen Feuerwehrfrauen und<br />
-männern wünsche ich, dass sie jederzeit<br />
gesund von ihren Einsätzen<br />
heimkehren. Und nun viel Freude<br />
beim Lesen!<br />
Ihre Landrätin<br />
Maria Rita Zinnecker<br />
Maria rita zinnecker<br />
Landrätin des <strong>Ostallgäu</strong>s<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
gäu als starke Interessenvertretung<br />
aller 99 Feuerwehren sowie 4<br />
Betriebsfeuerwehren im Landkreis<br />
unterstützt dabei seine Mitgliedsfeuerwehren<br />
besonders im Bereich<br />
der Aus- und Fortbildung sowie bei<br />
der Mitgliedergewinnung und vor<br />
allem in der Nachwuchsarbeit. Erfreulicherweise<br />
sind mittlerweile<br />
in 43 Jugendfeuerwehren im Landkreis<br />
576 Jungen und Mädchen mit<br />
Feuereifer dabei, um die verschiedenen<br />
Aufgaben im Feuerwehrwesen<br />
zu erlernen. Wir brauchen auch<br />
zukünftig viele ehrenamtliche Helfer,<br />
um den Bestand der Freiwilligen<br />
Feuerwehren vor Ort zu sichern<br />
und zu stärken.<br />
Gerade auch im gesellschaftlichen<br />
und kulturellen Bereich leisten die<br />
Vereine unserer Feuerwehren eimit<br />
gutem Beispiel vorangehen und<br />
hat daher die freiwillige finanzielle<br />
Unterstützung der Feuerwehren<br />
temporär auf 350 000 Euro pro Jahr<br />
angehoben – mehr zahlt kein Landkreis<br />
in Schwaben. Die Feuerwehren<br />
sind uns das aber wert, denn<br />
niemand will sich vorstellen, was zukünftig<br />
ohne sie wäre.<br />
Apropos Zukunft: Ich schätze den<br />
Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> sehr glücklich,<br />
dass es neben den über 100 Feuerwehren<br />
noch 43 Jugendfeuerwehren<br />
mit knapp 600 Mitgliedern gibt.<br />
Der Funke ist also schon auf die Jugend<br />
übergesprungen und so ist ein<br />
Unterbau gesichert, der eine starke<br />
Feuerwehrarbeit und Sicherheit für<br />
uns alle auch in den kommenden<br />
Jahren garantiert. Ich bin stolz, dass<br />
wir ein so lebendiges Feuerwehrnen<br />
erheblichen Beitrag. Besonders<br />
in kleineren Orten sind diese<br />
Organisationen, die natürlich zu<br />
allererst eine Pflichtaufgabe der<br />
Gemeinde erfüllen, oftmals die<br />
einzigen, die mit ihren Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten die dörfliche<br />
Gemeinschaft beleben. Und<br />
dieses ehrenamtliche Engagement<br />
muss erhalten bleiben. Jeder Bürger<br />
sollte sich der Verantwortung<br />
bewusst sein und sich ehrenamtlich<br />
engagieren.<br />
Unsere ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden<br />
zwischen 18 und<br />
63 Jahren sind Garant dafür, dass<br />
bei einem Notfall innerhalb von weniger<br />
als 10 Minuten professionelle<br />
Hilfe zur Verfügung steht – ob bei<br />
Bränden, Verkehrsunfällen oder<br />
Naturkatastrophen – immer wenn<br />
über die 112 ein Notfall gemeldet<br />
wird, ist die Feuerwehr schnell und<br />
kompetent zur Stelle. Damit dies<br />
auch in Zukunft so bleiben kann,<br />
müssen ständig neue Mitglieder<br />
für den aktiven Dienst in den Feuerwehren<br />
gewonnen werden.<br />
An dieser Stelle darf ich mich bei<br />
allen Aktiven unserer Feuerwehren<br />
herzlich für ihre tolle Arbeit<br />
bedanken!<br />
Auch Ihr Helm liegt bereit! Nehmen<br />
Sie Kontakt mit Ihrer Freiwilligen<br />
Feuerwehr vor Ort auf.<br />
Ihr Kreisbrandrat<br />
Markus Barnsteiner<br />
Markus Barnsteiner<br />
Kreisbrandrat <strong>Ostallgäu</strong><br />
Der Heilige Florian steht als Symbol für die Feuerwehr<br />
Warum St. Florian heute als Patron der Feuerwehren gilt und wofür er steht<br />
Florian von Lorch wurde im dritten<br />
Jahrhundert geboren und starb<br />
am 4. Mai 304 in Lauriacum, dem<br />
heutigen Lorch in Enns in Oberösterreich.<br />
Er war Offizier der<br />
römischen Armee und Oberbefehlshaber<br />
einer Einheit zur Feuerbekämpfung.<br />
Besonders sein<br />
Tod wurde überliefert und auf<br />
zahlreichen Darstellungen abgebildet.<br />
Da er in der Zeit der Christenverfolgung<br />
– als er ehemaligen,<br />
inhaftierten Militärkameraden<br />
zur Hilfge kommen wollte – nicht<br />
seinem christlichen Glauben abschwörte,<br />
wurde er zum Tode verurteilt.<br />
Schließlich wurde ihm ein<br />
Stein um den Hals gehängt und<br />
er wurde von einer Brücke in die<br />
Enns gestürzt. Dargestellt wird<br />
der Heilige Florian meist als römischer<br />
Legionär mit einer Fahne,<br />
einem Eimer voll Wasser sowie<br />
neben einem brennenden Haus.<br />
Doch der Wasserkübel stand ursprünglich<br />
für das Martyrium des<br />
Etränkens – mit dem hinzufügen<br />
des brennenden Hauses wurde<br />
Florian von Lorch dann zum Symbol<br />
der Schirmherrschaft der Feuerwehren.<br />
Die Bedeutung des Heiligen Florians<br />
ist im Feuerwehr-Alltag deutlich<br />
spürbar. Gerade im Funk ist<br />
sein Name fest verankert. Im Jahr<br />
1949 wurde bei der Berufs-Feuerwehr<br />
Hamburg für Versuchszwecke<br />
der Name Florian als Funkrufname<br />
eingeführt. So ist der Name<br />
Florian heute fester Bestandteil<br />
eines jeden Funkgesprächs bei<br />
deuschen und österreichischen<br />
Feuerwehren. Bis heute beginnen<br />
und beenden die Feuerwehrmänner<br />
bei Übungen und Einsätzen die<br />
Funkrufkennung mit Florian.<br />
Besonders bedeutsam aber ist<br />
für die Feuerwehren die Lebensgeschichte<br />
des Heiligen Florians.<br />
Nicht das Florians-Prinzip „Heiliger<br />
Florian verschon unser Haus<br />
– zünd andere an“, sondern gerade<br />
die zwei wesentlichen Aspekte<br />
seiner Lebensgeschichte, Religiosität<br />
und Menschlichkeit, sind das,<br />
was für die Feuerwehrmänner zählen.<br />
Dieser Meinung ist auch der<br />
ostallgäuer Kriesbrandrat Markus<br />
Barnsteiner: „Zum einen steht der<br />
Name Florian für das Christentum,<br />
dafür den Glauben zum Blühen zu<br />
bringen – auch in schwieriger Zeit.<br />
Zum Anderen zeigt uns das Lebensbeispiel<br />
Florians den Einsatz<br />
für Andere. Für Mitmenschen einzustehen<br />
und sich einzusetzen ist<br />
das Solidaritäts-Potential und somit<br />
das soziale Kapital einer Gesellschaft<br />
überhaupt. Und natürlich<br />
die Zivilcourage: Der Kreis schließt<br />
sich – Solidarität setzt Zivilcourage<br />
voraus. Ohne Solidarität gibt<br />
es keine Zivilcourage. Genau diese<br />
Tugenden und Leistungen werden<br />
tagtäglich von allen Feuerwehrdienstleistenden<br />
erbracht. Und<br />
das ist und bleibt unbezahlbar.“<br />
Der Heilige Florian ist an vielen<br />
Feuerwehrhäusern zu sehen, so<br />
auch bei der Feuerwehr Burg. Er ist<br />
abgebildet als römischer Legionär,<br />
mit Fahne, Wasserkübel und brennendem<br />
Haus.
Bereich Nord 4<br />
Der Bereich Nord<br />
Diese Inspektion besteht aus vier Unterkreisen mit 41 Feuerwehren – von Lamerdingen bis Eggenthal<br />
Der Inspektionsbereich Nord<br />
besteht im Wesentlichen aus<br />
den heute noch kreisangehörigen<br />
Gemeinden des Altlandkreises<br />
Kaufbeuren. In diesen<br />
Gemeinden sind aktuell 41<br />
Freiwillige Feuerwehren aufgestellt,<br />
die wiederum in vier<br />
Unterkreisen organisatorisch<br />
untergliedert werden. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Buchloe ist<br />
als „Stützpunktfeuerwehr“ mit<br />
zahlreichen Sonderfahrzeugen<br />
und -geräten ausgestattet. Der<br />
im Jahr 2014 fertiggestellte<br />
Neubau des Feuerwehrhauses<br />
in Buchloe beherbergt neben<br />
großen Schulungsräumen eine<br />
Schlauchpflegeanlage, eine Atemschutzwerkstatt<br />
sowie die Abschnittsführungsstelle<br />
für Großschadenslagen.<br />
Für die Technische<br />
Hilfeleistung sind die Feuerwehren<br />
Buchloe, Obergermaringen, Mauerstetten<br />
und Baisweil mit hydraulischen<br />
Rettungssätzen und weiterem<br />
technischem Spezialgerät<br />
ausgerüstet.<br />
Einsatzschwerpunkte sind die Bundesautobahn<br />
A96 zwischen den<br />
Anschlussstellen Bad Wörishofen -<br />
Buchloe West/Ost und Landsberg-West<br />
sowie der Bundesstraße<br />
12 zwischen A96 und Frankenried/<br />
Mooshütte. Aber auch zahlreiche<br />
Industrie- und Gewerbebetriebe<br />
haben sich in den vergangenen<br />
Jahren angesiedelt. Großtierställe,<br />
Biogasanlagen, Freiflächen, Photovoltaik-<br />
und Windkraftanlagen<br />
bringen neue Herausforderungen<br />
für die Feuerwehren.<br />
Für den Abschnitt Nord wurde Georg<br />
Trautwein (Oberostendorf)<br />
als Kreisbrandinspektor und Vertreter<br />
des Kreisbrandrates bei der<br />
Betreuung der Freiwilligen Feuerwehren<br />
im Abschnitt Nord bestellt.<br />
Er wird dabei von den Kreisbrandmeistern<br />
Thomas Ogiermann<br />
(Buchloe), Benjamin Biechele (Germaringen)<br />
und Gerhard Kees (Mauerstetten)<br />
unterstützt.<br />
Kreisbrandinspektor<br />
Georg Trautwein<br />
Bereich<br />
Nord<br />
BUCHLOE<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
BAISWEIL<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 10 / 6<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Hydraulischer Rettungssatz mit<br />
Spreizer und Schere<br />
Am 21. Juni 1859 konnte die erste „Feuerordnung“<br />
veröffentlicht werden. Am<br />
1. Januar 1872 wurde dann in Baisweil<br />
die Freiwillige Feuerwehr Baisweil mit<br />
80 Mitgliedern gegründet. Im Jahr 1966<br />
legte sich die Feuerwehr das erste Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
zu, einen VW-<br />
Bus. Nachdem die Funktechnik auch bei<br />
den Landwehren Einzug hielt, erfolgte<br />
1983 der Einbau eines Funkgerätes in<br />
das TSF sowie die Beschaffung von drei<br />
Handsprechfunkgeräten. Um die größer<br />
werdende Anzahl an THL-Einsätzen<br />
(technische Hilfeleistung) bewältigen zu<br />
können, wurde 1990 ein neues LF8 Löschfahrzeug<br />
angeschafft, inklusive eines Hilfeleistungssatzes.<br />
Drei Jahre später fand<br />
der Einzug ins umgebaute Feuerwehrhaus<br />
statt und 1995 leistete sich die Feuerwehr<br />
erstmals ein zweites Fahrzeug.<br />
Seit 1997 gibt es bereits eine Jugendfeuerwehr<br />
mit momentan acht Mitgliedern.<br />
Im Jahr 2004 wurde zuletzt ein neues<br />
Löschfahrzeug angeschafft.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Markus Schlachter<br />
Vorsitzender:<br />
Alfred Riedle<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Baisweil<br />
St.-Anna-Straße 24<br />
87650 Baisweil<br />
www.feuerwehr-baisweil.de<br />
Mitglieder:<br />
48<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
16<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Immer montags 19.30 Uhr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Bayersried –<br />
Holzstetten<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
zwei Tragkraftspritzenanhänger<br />
BESONDERHEITEN:<br />
Weit verzweigtes Einsatzgebiet mit<br />
zahlreichen Einzelhöfen und kleinen<br />
Weilern<br />
Die FF Bayersried – Holzstetten wurde im<br />
Mai 1884 gegründet. Seither fanden sich<br />
immer wieder verantwortungsbewusste<br />
Männer, die ihre Freizeit für den Schutz<br />
von Leben, Gesundheit, Hab und Gut<br />
der Gemeindemitglieder zur Verfügung<br />
stellen. 1981 erbauten die Mitglieder<br />
aus Bayersried ein neues Gerätehaus<br />
in Eigenleistung. Zum 100-jährigen Bestehen<br />
der FF wurde 1985 eine Vereinsfahne<br />
angeschafft und eingeweiht. Die<br />
Kameraden aus Holzstetten erbauten<br />
1998 ein Spritzenhaus. Die 125-Jahr-Feier<br />
im Jahr 2009 war ein weiteres Highlight.<br />
Verbunden mit der Floriansmesse<br />
und der Weihe der Fahne des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
feierten rund 600 Feuerwehrmänner<br />
und über 60 Fahnenabordnungen<br />
bei herrlichem Wetter. „Es ist<br />
schön, dass sich trotz der hohen Ausbildungsanforderungen<br />
immer wieder junge<br />
Männer und Frauen bereit erklären,<br />
den Dienst am Nächsten zu übernehmen“,<br />
so Kommandant Andreas Reiter.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Andreas Reiter<br />
Vorsitzender:<br />
Johann Schwärzer<br />
Adresse:<br />
FF Bayersried- Holzstetten<br />
Bayersried<br />
87653 Eggenthal<br />
Mitglieder:<br />
30<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 8<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
15 Übungen von<br />
April bis Oktober
5 Bereich Nord<br />
Nicht nur Lebensretter im Ernstfall sondern auch eine Stütze in der Gemeinschaft<br />
Die Floriansjünger im <strong>Ostallgäu</strong> rücken nicht nur aus wenn es brennt – ob Hochwasser, Unfälle oder Straßenabsperrungen bei Festen, sie helfen wo es nötig ist<br />
Fast 5 500 Feuerwehrdienstleistende<br />
in über 100 Freiwilligen<br />
Feuerwehren engagieren sich im<br />
<strong>Ostallgäu</strong> ehrenamtlich für das Allgemeinwohl.<br />
Unzählige Stunden<br />
ihrer Freizeit verbringen sie unentgeltlich<br />
bei Übungen, Fortbildungen<br />
sowie Einsätzen.<br />
Sie sind Lebensretter im Ernstfall.<br />
Im vergangenen Jahr haben<br />
die ostallgäuer Feuerwehrleute<br />
insgesamt 67 Menschen gerettet,<br />
die sonst vielleicht nicht mehr<br />
leben würden – zwei davon bei<br />
Bränden, 14 Personen über Feuerwehrleitern<br />
und 51 Menschen bei<br />
Verkehrsunfällen.<br />
Insgesamt 1 816 Einsätze haben die<br />
Einsatzkräfte absolviert und dabei<br />
über 30 500 Einsatzstunden geleistet.<br />
Doch die Einsätze sind weit<br />
vielschichtiger als Brände – bei 440<br />
Brandeinsätzen sind die ostallgäuer<br />
Feuerwehrler ausgerückt, das<br />
sind nur knapp ein Viertel aller Einsätze.<br />
Über 633 technische Hilfeleistungen<br />
fallen in den Tätigkeitsbereich<br />
der Freiwilligen Feuerwehren<br />
<strong>Ostallgäu</strong> im Jahr 2016. Hinzu kommen<br />
178 Sicherheitswachen und<br />
565 sonstige Tätigkeiten. Letztere<br />
sind besonders vielfältig – oft fällt<br />
uns gar nicht auf, in wie vielen Bereichen<br />
uns die Freiwillige Feuerwehr<br />
im alltäglichen Leben unterstützt.<br />
Ob es die Straßensperrung<br />
bei einem Festumzug ist oder die<br />
Aufklärung und Brandschutzerziehung<br />
von Kindern – die Freiwilligen<br />
Feuerwehren engagieren sich für<br />
die Gemeinschaft und stärken sie<br />
auf ganz besondere Art und Weise.<br />
Foto: Kreisfeuerwehrverband <strong>Ostallgäu</strong><br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Beckstetten<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Zusätzlicher Beleuchtungssatz,<br />
Schmutz- und Hochwasserpumpe<br />
Die FF Beckstetten wurde 1875 gegründet.<br />
Von da an verbesserte sich die Ausstattung<br />
und damit der Brandschutz im<br />
Ort immer weiter: Erste Pumpe (1891),<br />
Einkleidung der Aktiven (1900), Motorspritze<br />
und Sirene (1945/46). In den Folgejahren<br />
kamen ein Löschanhänger und<br />
weiteres Gerät hinzu, 1963 zogen wir<br />
in das damals neu gebaute Gerätehaus<br />
mit Schlauchturm. Seit 1985 haben wir<br />
die Funkalarmierung, 1991 erhielten<br />
wir unser erstes Feuerwehrauto. In den<br />
Folgejahren kamen Fahrzeug-Funk und<br />
eine neue Pumpe hinzu. Die Wehr hat<br />
parallel zu diesen technischen Neuerungen<br />
stets auch die Ausbildung aller<br />
Aktiven auf aktuellem Stand gehalten.<br />
In 2017 steht jetzt der Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses<br />
an. Zusammen<br />
mit dem Schützenverein bauen wir ein<br />
neues Feuerwehr- und Schützenhaus,<br />
welches unserer Wehr, aber auch den anderen<br />
Beckstettener Vereinen als neuer<br />
Mittelpunkt im Ort dienen soll.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Stefan Müller<br />
Vorsitzender:<br />
Stefan Müller<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Beckstetten<br />
Bahnhofstraße 2<br />
86860 Beckstetten<br />
www.beckstetten.de/feuerwehr<br />
Mitglieder:<br />
26<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
7<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Nach Übungsplan mittwochs<br />
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Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Bronnen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Motorsäge und Schutzausrüstung<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
eine Spechtenhauser<br />
Staffelsteinpumpe<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
28. Oktober 2017: Weinfest<br />
Im April 1880 wurde auf Anregung des Königlichen<br />
Bezirksamtes Kaufbeuren die<br />
Freiwillige Feuerwehr Bronnen ins Leben<br />
gerufen. Dazu wurde die 1876 freiwillig<br />
zusammengetretene Gruppe organisiert<br />
sowie ein Vorstand und Kommandant gewählt.<br />
Im Mai 1930 feierte der Verein sein<br />
50-jähriges Bestehen. Nach einer Maiandacht<br />
versammelten sich die Bronner<br />
im Gasthaus Wiedemann und begingen<br />
dieses Jubiläum sehr würdevoll und feierlich,<br />
wie damals ins Protokollbuch geschrieben<br />
wurde. Am 15. Juli 1980 beging<br />
die Wehr ihr 100-jähriges Bestehen<br />
mit Festabend in der ehemaligen Schule<br />
von Bronnen. Eine Jugendgruppe mit<br />
neun Jugendlichen wurde am 1. Mai 1987<br />
gegründet. Das erste Fahrzeug, ein TSF,<br />
konnte am 19. November 1991 bei der Firma<br />
Metz abgeholt werden. Im September<br />
2003 fand in Bronnen der 2. Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
statt. Das 25-jährige Bestehen<br />
der JF Bronnen wurde mit einem<br />
Spiel ohne Grenzen gefeiert.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Georg Wohlhüter<br />
Vorsitzender:<br />
Norbert Heuchele<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Bronnen<br />
Am Mühlfeld 7<br />
86875 Waal<br />
Mitglieder:<br />
31, davon weiblich: 5<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
13<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Erster Montag im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr Buchloe<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeuge: LF 20-KatS,<br />
HLF 16/12, LF 16/12<br />
Mehrzweckfahrzeuge:<br />
MTW und MZF<br />
Hubrettungs- und Kranfahrzeuge:<br />
DLK 23/12, Teleskoplader<br />
Rüst- und Gerätewagen:<br />
GW-L 1 und RW 2<br />
Anhänger: VSA<br />
Wechsellader mit Abrollbehälter<br />
Wasser/Schaum und Pulver und<br />
einen Abrollbehälter Logistik<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
10. / 11. Juni 2017:<br />
Hoffest mit Fahrzeugsegnung<br />
Über die Einrichtung einer Feuerwehr<br />
wurde bereits 1849 anlässlich eines<br />
Brandes, dem das heutige Vereinslokal<br />
und drei weitere Höfe zum Opfer fielen,<br />
nachgedacht. Gegründet wurde die<br />
Freiwillige Feuerwehr Buchloe allerdings<br />
erst 1871. Dreißig Jahre später zählte sie<br />
bereits 210 Mitglieder. Die Kriegsjahre<br />
des Ersten und Zweiten Weltkriegs forderten<br />
ihren Tribut und kosteten zahlreiche<br />
Kameraden das Leben. Nach dem<br />
Krieg wurde die FF Buchloe zur Stützpunktwehr<br />
des nördlichen Landkreis und<br />
für 24 Gemeinden zuständig.<br />
Höhepunkte der Vereinsgeschichte waren<br />
das 100-jährige Gründungsfest 1971<br />
und die 125-Jahr-Feier 1996, die jeweils<br />
vier Tage lang gefeiert wurden. Im Jahr<br />
2013 wurde nach drei Jahren Bauzeit, begleitet<br />
vom Spielmannszug der Stadtkapelle,<br />
das neue Gerätehaus in der St.-Florian-Straße<br />
bezogen. Dort finden alle<br />
Fahrzeuge, Gerätschaften, Umkleiden<br />
und Sanitärbereiche ausreichend Platz.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Thomas Ogiermann<br />
Vorsitzender:<br />
Herbert Mayer<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Buchloe<br />
Sankt Florian Straße 1<br />
86807 Buchloe<br />
www.feuerwehr-buchloe.de<br />
Mitglieder:<br />
127, davon weiblich: 15<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 62<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden zweiten und letzten<br />
Dienstag im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Dillishausen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
mit Lichtmast, Schlauchwagen<br />
200 Meter<br />
ein Mannschaftstransportwagen<br />
Besonderheiten:<br />
sehr aktive Feuerwehrkameraden<br />
im Verein und Dorf<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
21. Mai 2017:<br />
Kirchliche Weihe des neuen TSF<br />
23. September: Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
des Landkreis<br />
<strong>Ostallgäu</strong> in Dillishausen<br />
Im Gründungsjahr 1875 umfasste die<br />
Freiwillige Feuerwehr Dillishausen 22<br />
aktive Mitglieder. Bereits vorher stellten<br />
sich jedoch Bürger zur gemeinsamen<br />
Brandbekämpfung zur Verfügung. Sie<br />
hatten schon vor der Gründung eine<br />
Druckspritze angeschafft, die in einem<br />
Stadel untergebracht war. Im Jahr 1912<br />
nahmen die Kameraden ihr neues Feuerwehrhaus<br />
in Betrieb. 1960 schaffte der<br />
Verein eine Motorspritze als Anhänger<br />
an. Nachdem das Feuerwehrhaus mit<br />
viel Eigenleistung neu gebaut worden<br />
war, wurde es 1997 eingeweiht. Im Jahr<br />
2000 konnte der Verein ein gebrauchtes<br />
TSF im Alter von 26 Jahren sowie eine<br />
neue Motorspritze anschaffen. Seit 2015<br />
dient ein umgebauter Kleinbus als Mannschaftstransportwagen<br />
bei Einsätzen.<br />
Erst vergangenes Jahr konnte der Fuhrpark<br />
um ein neues TSF aufgestockt werden.<br />
Aktuell umfasst der Verein 103 Mitglieder<br />
mit zehn Ehrenmitgliedern und<br />
24 aktiven Feuerwehrmännern.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Christian Klein<br />
Vorsitzender:<br />
Josef Stölzle<br />
Adresse:<br />
FF Dillishausen, Augsburgerstraße<br />
86862 Dillishausen<br />
www.vereine-dillishausen.de<br />
Mitglieder: 24, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 7<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten Do. im Monat, vier<br />
Funkübungen, ein bis zwei Gemeinschaftsübungen,<br />
jede zweite<br />
Woche zusätzlich Jugendübungen
7 Bereich Nord<br />
In der "Kinderfeuerwehr“ Spielerisch lernen, auf was es bei der Feuerwehr ankommt<br />
In vier Feuerwehren im <strong>Ostallgäu</strong> können schon die Jüngsten Feuerwehrluft schnuppern<br />
Stell dir vor, es brennt und niemand<br />
kommt. Allzu weithergeholt<br />
ist diese Vorstellung leider nicht<br />
mehr. Denn deutschlandweit haben<br />
die Freiwilligen Feuerwehren<br />
Nachwuchssorgen: Während 2012<br />
noch über 1 015 000 ehrenamtliche<br />
Floriansjünger tätig waren, waren<br />
es 2014 nur noch etwas mehr als<br />
998 000. Um dem Problem Herr zu<br />
werden, gibt es vielerorts Jugendfeuerwehren.<br />
Einen Schritt weiter<br />
gehen Kindergruppen, in denen<br />
schon die ganz Kleinen lernen können,<br />
auf was es bei der Feuerwehr<br />
ankommt.<br />
Bayernweit wurde die erste sogenannte<br />
„Kinderfeuerwehr“, die<br />
sich hauptsächlich mit der Brandschutzerziehung<br />
von Kindern unter<br />
zwölf Jahren beschäftigt,<br />
2009 gegründet. Auch im <strong>Ostallgäu</strong><br />
gibt es seit 2011 eine solche<br />
Gruppe, die unabhängig von der<br />
aktiven Freiwilligen Feuerwehr<br />
für die Nachwuchswerbung und<br />
Brandschutzerziehung von Kindern<br />
sorgt.<br />
Im <strong>Ostallgäu</strong><br />
Vorreiter im <strong>Ostallgäu</strong> sind vier<br />
Kindergruppen: In Irsee wurde die<br />
erste Allgäuer „Kinderfeuerwehr“<br />
gegründet und auch in Füssen,<br />
Wald/Wimberg und Biessenhofen<br />
können bereits kleine Mädchen<br />
und Jungen gemeinsam Feuerwehrluft<br />
schnuppern.<br />
Kinder sind besonders begeisterungsfähig<br />
für die Feuerwehr. Um<br />
auch schon die Jüngsten, die noch<br />
zu jung für die Jugendfeuerwehr<br />
sind, für das wichtige Ehrenamt in<br />
der Feuerwehr zu motivieren, gibt<br />
es die Möglichkeit der „Kinderfeuerwehr-Gruppen“.<br />
Die Ziele dieser Gruppen, die klar<br />
von der Jugendfeuerwehr abgegrenzt<br />
sind, sind vielfältig: Sie<br />
wollen das Interesse an der Jugendfeuerwehr<br />
wecken und auf<br />
die Mitgliedschaft darin vorbereiten,<br />
die Kinder zu Kameradschaft,<br />
Freundschaft und Teamfähigkeit<br />
und der Pflege dieser Stärken erziehen<br />
sowie den Reife- und Lernprozess<br />
der teilnehmenden Kinder<br />
unterstützen. Sehr wichtig ist außerdem<br />
die Brandschutzerziehung<br />
in den Kindergruppen. Dabei lernen<br />
die Kinder zum Beispiel, wie<br />
man einen Notruf richtig absetzt.<br />
So führt die „Kinderfeuerwehr“,<br />
die von einem Betreuungsteam<br />
mit Fachkompetenz verantwortet<br />
wird, langsam und spielerisch auf<br />
die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr<br />
und bürgerliches Engagement<br />
hin.<br />
Die Kinderfeuerwehr-Mannschaft in Irsee 2016<br />
Foto: Hartmut Bauer<br />
Die Kinderfeuerwehr-Mannschaft in Füssen 2011<br />
Foto: Antonia Gemein<br />
Die Kinderfeuerwehr-Mannschaft in Biessenhofen 2016<br />
Foto: Feuerwehr Biessenhofen<br />
Die Kinderfeuerwehr-Mannschaft in Wald/Wimberg 2014<br />
Foto: Gemeinde Wald<br />
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Bereich Nord 8<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Dösingen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug: LF 10 / 6<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
2019: 150-jähriges Jubiläum<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Dösingen<br />
wurde im Jahr 1869 gegründet und ist<br />
eine der ältesten Feuerwehren in der<br />
näheren und weiteren Umgebung. Somit<br />
befindet sich die FF Dösingen mitten<br />
in den Vorbereitungen zur 150 Jahre<br />
Jubiläumsfeier 2019.<br />
Die Feuerwehr Dösingen hat zur Zeit<br />
129 Mitglieder, 36 Männer und drei<br />
Frauen, die im aktiven Feuerwehrdienst<br />
tätig sind. In der Jugendgruppe sind<br />
drei Jugendliche engagiert. Den letzten<br />
großen Einsatz hatte man bei einem<br />
Brand einer Recyclingfirma im Juli 2015.<br />
Am Dorfgeschehen in Dösingen beteiligt<br />
sich die FF Dösingen durch eine regelmäßige<br />
Altpapiersammlung und weiteren<br />
Aktivitäten, um aktive Mitglieder<br />
für die Feuerwehr zu begeistern. Es<br />
werden seit Jahrzehnten Freundschaften<br />
zu Feuerwehren in Österreich und<br />
Südtirol gepflegt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Alexander Wörz<br />
Vorsitzender:<br />
Florian Miedl<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Dösingen<br />
Espachweg 45, 87679 Dösingen<br />
www.ff-doesingen.de<br />
Mitglieder: 39, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 3<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten Montag im Monat,<br />
zusätzlich werden Funk-, Gruppenführer-<br />
und Atemschutzübungen<br />
durchgeführt<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Eggenthal e.V.<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeuge LF 8,<br />
ab Ende 2018 LF 10<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Atemschutzgeräte<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
2022: Feier zum 150-jährigen<br />
Bestehen mit Floriansmesse des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes<br />
Am 24. April 1872 wurde die Freiwillige<br />
Feuerwehr Egenthal als Verein gegründet.<br />
Die erste Fahne wurde 1907 geweiht.<br />
Eine Saug-Druckspritze, die auch<br />
heute noch funktionsfähig und vorhanden<br />
ist, schaffte die Feuerwehr 1913 an.<br />
Im selben Jahr wurde das Feuerwehrhaus<br />
gebaut. Die erste Motorspritze erwarb<br />
der Verein 1936. Nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg wurde die FF 1949 wieder neu<br />
ins Leben gerufen – Kommandant wurde<br />
Maurus Gerle. Die zweite Fahnenweihe<br />
fand 1952 gemeinsam mit dem 80-jährigen<br />
Gründungsfest statt. Das erste<br />
Löschfahrzeug LF 8 wurde 1980 angeschafft.<br />
Das umgebaute Feuerwehrhaus<br />
wurde 1995 mit einem Festakt eingeweiht,<br />
zwei Jahre später feierte der Verein<br />
seine 125-Jahr-Feier. Besonders für<br />
den Verein war die Ausrichtung der zweiten<br />
Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
im Jahr 2003. Bei der Feier<br />
zum 140-jährigen Bestehen der FF 2012<br />
wurde die restaurierte Fahne gesegnet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Armin Ried<br />
Vorsitzender:<br />
Herbert Schalk<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Eggenthal<br />
Röhrwangstraße 10<br />
87653 Eggenthal<br />
www.gem-eggenthal.de<br />
Mitglieder: 71<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
17<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden Montag Abend<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Emmenhausen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
3. Dezember: Feier zum ersten<br />
Advent gemeinsam mit<br />
den örtlichen Vereinen und<br />
der Dorfbevölkerung<br />
Die Freiwillige Feuerwehr in Emmenhausen<br />
wurde im Jahr 1880 gegründet.<br />
Die erste Saug- und Druckspritze wurde<br />
15 Jahre danach angeschafft, erst 1957<br />
konnte der Verein ein Feuerwehrgerätehaus<br />
sein eigen nennen. Eine Tragkraftspritze<br />
TS 8 kam 1960 zur Ausrüstung<br />
hinzu.<br />
Mit Emmenhausen Nord, das zur Gemeinde<br />
Bovenden bei Göttingen gehört,<br />
ging die FF Emmenhausen 1990 eine<br />
Partnerschaft ein.<br />
1998 weihten die Kameraden das neue<br />
Feuerwehrfahrzeug TSW ein. Seither<br />
konnte die Freiwillige Feuerwehr zwei<br />
Jubiläen feiern: Im Jahr 2005 begingen<br />
die Mitglieder das 125-j ährige Bestehen<br />
mit einer Feier, 2015 feierte der Verein<br />
25 Jahre Partnerschaft mit Emmenhausen<br />
Nord.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Franz Völk<br />
Vorsitzender:<br />
Roland Stork<br />
Adresse:<br />
FF Emmenhausen<br />
St.-Ulrich-Straße 18<br />
86875 Waal/Emmenhausen<br />
Mitglieder:<br />
27<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
7<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Zwölf Übungen von März<br />
bis November
9 Bereich Nord<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Eurishofen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
25. Juni 2017: 140-jähriges Jubiläum<br />
1861 wurde vom Gemeinderat beschlossen<br />
eine Wasserpumpe anfertigen zu lassen.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Eurishofen<br />
wurde 1877 unter Kommandant Dionys<br />
Simnacher gegründet. Im Jahr 1898 bekam<br />
Eurishofen eine Feuerwehrfahne,<br />
die bis heute erhalten ist. 1961 und 1987<br />
wurde die Fahne restauriert und wird bei<br />
Feuerwehrfesten stolz präsentiert.<br />
Damit unsere Feuerwehr einsatztauglich<br />
war, wurde 1950 eine Motorspritze der<br />
Marke TS 8 mit Wagen angeschafft. 1961<br />
ersetzte man diese durch das Nachfolgemodell.<br />
Seit 1980 fahren die Mitglieder<br />
mit einem Tragkraftspritzenanhänger zu<br />
den Einsätzen. Im Jahr 1974 ries die Gemeinde<br />
das baufällige Feuerwehrhaus ab<br />
und baute ein neues Gerätehaus an das<br />
ehemalige Molkereigebäude.<br />
Seit 2007 unterstützen Frauen mit Begeisterung<br />
die Männer im Feuerwehralltag.<br />
Aus- und Weiterbildungen aber auch<br />
Leistungsprüfungen werden regelmäßig<br />
durchgeführt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Josef Meder<br />
Vorsitzender:<br />
Engelbert Thalmeier<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Eurishofen<br />
86860 Jengen<br />
Mitglieder:<br />
30, davon weiblich: 8<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
8<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden zweiten<br />
Montag im Monat<br />
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Bereich Nord 10<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Frankenhofen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Frankenhofen<br />
wurde im Jahr 1880 gegründet, damals<br />
mit 39 Mitgliedern und auch bereits acht<br />
Ehrenmitgliedern. Nach der Neugründung<br />
im Jahr 1979 zählte der Verein 74<br />
passive und 43 aktive Mitglieder. Mit der<br />
Anschaffung des Löschfahrzeugs „MB<br />
Sprinter“ im Jahr 2001 erhielt die Feuerwehr<br />
Frankenhofen wieder einen zeitgemäßen<br />
Ausrüstungsstand.<br />
Seit der Gründung der FF Frankenhofen<br />
rückten die Floriansjünger zu insgesamt<br />
35 Brandeinsätzen aus, 13 davon ereigneten<br />
sich in Frankenhofen. Aber auch<br />
bei Brandprophylaxe mit dem Heuwehrgerät,<br />
bei Hochwasser oder für Verkehrsregelungen<br />
bei Festen ist die Feuerwehr<br />
vor Ort.<br />
Auch die Geselligkeit kommt in Frankenhofen<br />
nicht zu kurz, neben den 100- und<br />
125-Jahr Feiern in den Jahren 1980 und<br />
2005 sind die Feuerwehrmänner auch<br />
bei Umzügen, Ausflügen und Dorffesten<br />
mit dabei.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Alexander Ellenrieder<br />
Vorsitzender:<br />
Gerhard Wahl<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Frankenhofen<br />
Kirchweg 5<br />
87662 Frankenhofen<br />
Mitglieder:<br />
55<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
4<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
April bis Oktober<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Frankenried e.v.<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug mit<br />
Wasser<br />
Im Jahr 1871 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Frankenried gegründet. Erster<br />
Vorstand und Kommandant war Josef<br />
Schlang. Mit 34 freiwilligen Mitgliedern<br />
und weiteren 20, die von der Gemeinde<br />
zwangsverpflichtet wurden, begann die<br />
FF Frankenried ihre Arbeit.<br />
Im Jahr 1995 wurde der Verein Freiwillige<br />
Feuerwehr Frankenried e.V. umgewandelt.<br />
Derzeit erster Vorstand ist<br />
Hermann Rohrer, zweiter Vorstand ist<br />
Karl Germiller, Kassier Thomas Ruhland<br />
und Schriftführer Andreas Negele. Aktuell<br />
hat der Verein insgesamt 63 Mitglieder,<br />
von denen 22 an den laufenden<br />
Übungen teilnehmen.<br />
Die jungen Feuerwehranwärter gehören<br />
der Jugendfeuerwehr Mauerstetten<br />
– Frankenried – Steinholz an.<br />
Unter der Leitung des Jugendwarts<br />
Steffen Schneeweiß nehmen dort 13<br />
Jugendliche an den Übungen teil, davon<br />
sind derzeit neun aus dem Ortsteil<br />
Frankenried.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Karl Germiller<br />
Vorsitzender:<br />
Hermann Rohrer<br />
Mitglieder:<br />
63 (im Verein), davon 22 aktiv<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
12 aktiv<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeweils am ersten und dritten<br />
Mittwoch des Monats<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Gutenberg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />
mit Tragkraftspritze TS 8<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Gutenberg<br />
wurde im Jahr 1876 als Verein gegründet.<br />
Vorausgegangen waren Brände wie<br />
im Jahr 1761, als ein Feuersturm das obere<br />
Dorf (5 Häuser) vernichtete. 1835 beschafften<br />
sich Gutenberg, Westendorf<br />
und Dösingen gemeinsam eine Feuerspritze.<br />
Dies genügte bis 1871, als Gutenberg<br />
eine eigene Druck-Saugspritze anschaffte.<br />
Ein solches Gerät brauchte eine<br />
geübte Mannschaft. So taten sich 1872<br />
Männer von „rechtem Herz und Sinn“ zusammen.<br />
1878 wurde ein Spritzenhaus<br />
gebaut. 1891 war die 1. Fahnenweihe. Im<br />
Jahr 1954 musste das Spritzenhaus dem<br />
Bau einer neuen Schule weichen. Anfang<br />
der 60 er Jahre erhielt das Gerätehaus<br />
den Trockenturm und die Schlauchwaschanlage,<br />
zudem ersetzte die Sirene<br />
die Trompetenalarmierung. 1966 war<br />
dann die 2. Fahnenweihe. 1979 wurde der<br />
Feuerwehranhänger durch ein Auto ersetzt.<br />
2001 feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />
Gutenberg 125-jähriges Jubiläum.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Bernd Settele<br />
Vorsitzender:<br />
Georg Huber<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Gutenberg<br />
Hörmannstraße 5<br />
86869 Oberostendorf<br />
Mitglieder:<br />
45<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Zweimal im Monat (erster und<br />
zweiter Montag im Monat)
11 Bereich Nord<br />
Feuerwehranwärter aus dem <strong>Ostallgäu</strong> treffen sich jedes Jahr beim Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
In diesem Jahr findet der 16. Kreisjugendfeuerwehrtag mit Wissenstest am 23. September 2017 in Dillishausen statt<br />
Im Juli 2001 wurde die Kreisjugendfeuerwehr<br />
<strong>Ostallgäu</strong> gegründet<br />
– seitdem veranstaltet<br />
sie jedes Jahr einen Kreisjugendfeuerwehrtag<br />
für die Feuerwehranwärter<br />
in den mittlerweile 42<br />
Jugendfeuerwehren im <strong>Ostallgäu</strong>.<br />
Neben der Gemeinschaft<br />
steht hier auch der Wissenstest<br />
sowie das Erwerben der Deutschen<br />
Jugendleistungsspange im<br />
Mittelpunkt.<br />
Im September 2016 fand der<br />
15. Kreisjugendfeuerwehrtag in<br />
Buchloe statt. Bei traumhaftem<br />
Wetter und idealen Bedingungen<br />
trafen sich fast 150 Feuerwehranwärter<br />
mit ihren Jugendwarten<br />
und Betreuern. 13 Jugendliche<br />
traten zu den Prüfungen und Disziplinen<br />
für die Leistunsspange<br />
der Deutschen Jugendfeuerwehr<br />
an und bestanden mit hohen<br />
Punktzahlen alle Aufgaben. Den<br />
Wissenstest zum Thema „Brennen<br />
und Löschen“ absolvierten<br />
alle anwesenden Jugendlichen<br />
und alle erhielten nach tollen<br />
Leistungen und bestandenem<br />
Wissenstest ihre Plaketten und<br />
Urkunden.<br />
In diesem Jahr findet der 16.<br />
Kreisjugendfeuerwehrtag <strong>Ostallgäu</strong><br />
am Samstag, 23. September,<br />
in Dillishausen statt – alle Feuerwehranwärter<br />
aus dem <strong>Ostallgäu</strong><br />
sind herzlich eingeladen, sich<br />
dort zu treffen, sich auszutauschen<br />
und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten<br />
zu testen.<br />
15. Kreisjugendfeuerwehrtag OAL 2015 in Buchloe –<br />
fast 150 junge Feuerwehranwärter haben daran teilgenommen.<br />
Foto: Judy Grömmer<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
hausen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
Baujahr 1950<br />
Erste Aufzeichnungen der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Hausen gehen zurück bis in<br />
das Jahr 1884.<br />
Die technische Ausstattung der Hausener<br />
Feuerwehr umfasst aktuell einen<br />
Tragkraftspritzenanhänger, Baujahr<br />
1950, der eigenständig umgebaut und<br />
immer gut gepflegt wurde.<br />
Das Feuerwehrgerätehaus wurde im<br />
Jahr 1989 erbaut und 1997 in Eigenleistung<br />
um einen Schulungs- und Aufenthaltsraum<br />
erweitert. 2009 wurde der<br />
angrenzende Dorfplatz durch Eigenleistung<br />
der Hausener Feuerwehr neu gestaltet.<br />
Nach den Übungen lädt dieser<br />
idyllische Platz mit einem plätschernden<br />
Brunnen zum gemütlichen Beisammensein<br />
und zum Grillen ein.<br />
In unserem Dorf Hausen, das rund 100<br />
Einwohner zählt, ist rund jeder Fünfte<br />
Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Hausen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Matthias Jäger<br />
Vorsitzender:<br />
Markus Lang<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Hausen<br />
St.-Andreas-Straße 7<br />
86807 Buchloe<br />
Mitglieder:<br />
40 (im Verein), davon 20 aktiv<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
3 (+ 3 unter 18)<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Am ersten Freitag im Monat<br />
um 19.30 Uhr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Honsolgen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 16 TS<br />
Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Honsolgen im Jahr 1874.<br />
Ein Großbrand in Honsolgen in der Thomasnacht<br />
am 21. Dezember 1911 war<br />
bis dahin der größte Einsatz der Wehr.<br />
Im Jahr 1954 kaufte die Feuerwehr<br />
eine Motorspritze und 1982 wurde das<br />
erste Tragkraftspritzenfahrzeug angeschafft.<br />
Mit einem dreitägigen Fest<br />
feierten die Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Honsolgen 1999 ihr<br />
125-jähriges Bestehen. Seit 2013 ist<br />
durch einen Tausch mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Buchloe ein Löschfahrzeug<br />
LF 16 TS bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Honsolgen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Franz Xaver Lang<br />
Vorsitzender:<br />
Hermann Sirch<br />
Adresse:<br />
FF Honsolgen<br />
Koppenhofer Straße 9<br />
86807 Buchloe-Honsolgen<br />
Mitglieder:<br />
47<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Erster Freitag im Monat
Bereich Nord 12<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Ingenried<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Ingenried<br />
wurde 1876 gegründet. Im Juni 1908<br />
wurde dann die erste Vereinsfahne geweiht.<br />
1916 erhielten die Feuerwehrler<br />
erstmals offizielle Dienstkleidung<br />
und im Jahr 1944 gab es die erste Motorspritze.<br />
Im Jahr 1978 konnte man<br />
das neue Löschfahrzeug in Betrieb nehmen,<br />
das 2009 durch ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
ersetzt wurde.<br />
Einige Jahre früher, im Jahr 2001, feierte<br />
man das 125-jährige Bestehen der<br />
Feuerwehr Ingenried. Im selben Jahr<br />
fand auch die nächste Weihe der Fahne<br />
statt.<br />
In weniger als zehn Jahren feiert die<br />
Feuerwehr Ingenried dann bereits ihr<br />
150-jähriges Jubiläum.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Thomas Hartmann<br />
Vorsitzende:<br />
Michaela Hartmann<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Ingenried<br />
Mindelheimer Straße 61a<br />
87666 Ingenried<br />
Mitglieder:<br />
30, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
7<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Die ersten zwei Montage<br />
im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Irsee<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
LF 10/6<br />
Besonderheit<br />
Kinderfeuerwehr, gegründet 2011<br />
Anlässlich eines Großbrandes der<br />
Schlossanlage in Bickenried wurde<br />
1871 in Irsee die Freiwillige Feuerwehr<br />
Irsee gegründet. Die erste Anschaffung<br />
eines Tragkraftspritzenfahrzeugs<br />
erfolgte im Jahr 1955.<br />
Gut 20 Jahre später wurde ein<br />
Tanklöschfahrzeug gekauft. Im Jahr<br />
2007 wurde dieses dann durch ein<br />
Löschfahrzeug 10/6 ersetzt.<br />
Das Besondere und wohl der größte<br />
Stolz der Feuerwehr Irsee ist die erste<br />
Kinderfeuerwehr im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong>,<br />
die im April 2011 gegründet wurde,<br />
und sich immer über neue Mitglieder<br />
freut.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Thomas Reuter<br />
Vorsitzender:<br />
Manfred Lang<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Irsee<br />
Brühlbach 6<br />
87660 Irsee<br />
Mitglieder:<br />
39, davon weiblich: 6<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
28<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden zweiten Mittwoch<br />
im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Jengen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 8/6<br />
kleine THL Ausrüstung<br />
Mannschaftstransportfahrzeug<br />
(MTW), Hochwasserpumpe, Nasssauger,<br />
Motorsäge, Verkehrsleitpfeil<br />
Besonderheiten der Feuerwehr:<br />
AH-Gruppe<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
1. Mai 2017: Maibaumaufstellen<br />
Der Grundstein für die Freiwillige Feuerwehr<br />
Jengen wurde am 12. Dezember<br />
1875 gelegt.<br />
Im März 1876 wurde die erste Saug-und<br />
Druckspritze beschafft. 1945 beginnt<br />
der Neuaufbau der Wehr und es wird<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger gekauft.<br />
1967 finden die unermüdlichen Bemühungen<br />
von Franz Tröber, eine neue<br />
Fahne anzuschaffen, ihre Erfüllung.<br />
1975 findet nicht nur das 100-jährige<br />
Jubiläum, sondern auch die feierliche<br />
Einweihung eines LF 8 mit Atemschutz<br />
statt. Im Jahr 2000 wurde unser neues,<br />
selbst erbautes Gerätehaus eingeweiht.<br />
15 Jahre später wurde dann ein weiterer<br />
Stellplatz selbst erbaut, auf dem<br />
der neu beschaffte MTW seine Heimat<br />
gefunden hat.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Hans-Jürgen Kirschner<br />
Vorsitzender:<br />
Florian Bersch<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Jengen<br />
Jakob-Neubrandstraße 9<br />
86860 Jengen<br />
www.feuerwehr-jengen.de<br />
Mitglieder:<br />
42, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 10<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Immer am ersten Mittwoch im<br />
Monat um 19.30 Uhr
13 Bereich Nord<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Kaltental<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 10/6<br />
Mehrzweckfahrzeug MTW 11/1<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF 44/1<br />
First Responder Fahrzeug<br />
(Rettungs- und Sanitätsfahrzeug 79/1)<br />
Besonderheiten:<br />
First Responder Team<br />
Die Feuerwehr Kaltental ist aus dem<br />
Zusammenschluss der Feuerwehren<br />
Blonhofen und Aufkirch im Jahr<br />
2011 entstanden. Die Feuerwehr hat<br />
in Blonhofen seit über 140 Jahren beziehungsweise<br />
in Aufkirch seit über<br />
138 Jahren Tradition. In den Siebziger<br />
Jahren wurden in Aufkirch mit dem<br />
Kauf eines neuen Löschfahrzeuges<br />
auch Atemschutzgeräte angeschafft.<br />
Im Jahr 2006 wurde das jetzige Feuerwehrhaus<br />
von beiden Wehren bezogen.<br />
Im gleichen Jahr wurde auch<br />
das LF 10/6 angeschafft. Eine Jugendfeuerwehr<br />
in Kaltental gibt es seit<br />
2000. Diese wurde damals noch unter<br />
dem Namen Jugendfeuerwehr Aufkirch<br />
vom damaligen Kommandanten<br />
Josef Gottwald ins Leben gerufen. Inzwischen<br />
kümmern sich die Jugendwarte<br />
Stefan und Tobias Losch sowie<br />
Christian Schmid um die insgesamt 18<br />
Feuerwehranwärter, unter denen sich<br />
ein Mädchen befindet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Andreas Jedelhauser<br />
Vorsitzender:<br />
Johann Schmid (Aufkirch)<br />
Rudolf Reger (Blonhofen)<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Kaltental<br />
Rathausplatz 1, 87662 Kaltental<br />
www.feuerwehr-kaltental.de<br />
Mitglieder:<br />
127, davon weiblich: 29<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 25<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Nach Übungsplan<br />
Betriebs-<br />
Feuerwehr<br />
Karwendel<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Chemikalien Schutz- und<br />
Messausrüstung<br />
Seit 1975 haben die Karwendel-Werke<br />
Huber GmbH & Co.KG (Exquisa)<br />
eine Betriebsfeuerwehr mit<br />
zwölf aktiven Mitgliedern aus den Reihen<br />
der Belegschaft. Auslöser dafür<br />
war der Einbau von Ammoniak-Kälte-Anlagen.<br />
In der Zwischenzeit sind<br />
die Abläufe derart gut organisiert,<br />
dass bei Übungen und damit auch in<br />
einem Ernstfall Angriffstrupps aus<br />
einem Mitglied der Betriebsfeuerwehr<br />
Karwendel und einem Mitglied<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Buchloe<br />
bestehen. Dadurch ist im Ernstfall sichergestellt,<br />
dass die Einsatzkräfte<br />
schnell vor Ort kommen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Hans-Jürgen Kirschner<br />
Stellvertreter:<br />
Werner Blattner<br />
Adresse:<br />
Betriebsfeuerwehr Karwendel<br />
Karwendelstraße 6-16<br />
86807 Buchloe<br />
Mitglieder:<br />
12, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
2<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
KETTERSCHWANG<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
1. Mai 2017: Maibaum aufstellen in<br />
Ketterschwang<br />
4. Mai 2017: Gemeindliche Floriansmesse<br />
in Schwäbishofen<br />
1879 wird die Freiwillige Feuerwehr Ketterschwang<br />
gegründet. Nicht ganz zehn<br />
Jahre später wird eine weitere vierrädrige<br />
Saug- und Druckspritze angeschafft<br />
und der Bau eines Spritzenhauses<br />
beschlossen. Eine Tragkraftspritze TS<br />
8/8 wird 1944 angeschafft und 1950 ein<br />
Feuerwehrmannschafts- und TS 8/8 Motorspritzenwagen.<br />
Zehn Jahre nach dem<br />
Bau des Schlauchturms wird 1959 ein unterirdischer<br />
Löschteich gebaut. Die erstmalige<br />
Installation einer elektrischen<br />
Sirene zur Alarmierung wird 1961 vollzogen.<br />
1982 wird ein neues Feuerwehrgerätehaus<br />
gebaut und 1991 das Feuerwehrfahrzeug<br />
TSF 1992 eingeweiht.<br />
1994 gab es dann eine Fahnenweihe<br />
zum 115-jährigen Jubiläum und drei Jahre<br />
später wurde in Ketterschwang zum<br />
ersten Mal der Maibaum aufgestellt. Im<br />
Jahr 2005 wurde die Jugendfeuerwehr<br />
Ketterschwang gegründet. 2014 fand die<br />
13. Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Ostallgäu</strong> statt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Hubert Zingerle<br />
Vorsitzender:<br />
Wilfried Moser<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Ketterschwang<br />
Beckstettener Straße 1<br />
87656 Ketterschwang<br />
Mitglieder:<br />
26, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
4<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Monatlich
Bereich Nord 14<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Kleinkitzighofen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Mercedes-Benz Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
22. Juli 2017: Gartenfest<br />
Sommer 2017: Leistungsprüfung<br />
Im Jahr 1875 wurde die Feuerwehr<br />
Kleinkitzighofen gegründet. Bei der<br />
Gründung waren es 44 aktive und 16<br />
passive Mitglieder.<br />
Die Einweihung des heutigen Feuerwehrhauses<br />
fand im August 1984<br />
statt. Im Jahr 2000 wurde unser alter<br />
Borgward (Baujahr 1957) durch ein<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzt.<br />
Das Tragkraftspritzenfahrzeug wurde<br />
der Feuerwehr Bad Wörishofen abgekauft,<br />
gleichzeitig erhielt die Freiwillige<br />
Feuerwehr Kleinkitzighofen eine<br />
neue Tragkraftspritze.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Thomas Fischer<br />
Vorsitzender:<br />
Andreas Schmid<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Kleinkitzighofen<br />
Dorfstraße 2<br />
86862 Kleinkitzighofen<br />
Mitglieder:<br />
27, davon weiblich: 4<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten Montag des<br />
Monats um 19.30 Uhr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Lamerdingen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 8/6<br />
Mannschaftstransporter<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Wärmebildkamera, Atemschutz,<br />
Rauchvorhang, Druckbelüfter,<br />
Rettungsrucksack mit Sauerstoff,<br />
Hochwasserpumpe<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
13./14. Mai 2017: Einweihung des<br />
Vereinsstadels<br />
Die Idee der Gründung einer Freiwilligen<br />
Feuerwehr geht auf den Juni 1875<br />
zurück. In einer ersten Versammlung<br />
– so berichtet das „Dienstbuch für die<br />
Freiwillige Feuerwehr“ – erklärten sich<br />
alle anwesenden Bürger und Bürgersöhne<br />
zum Eintritt in die Wehr bereit.<br />
Kurz darauf wurden die ersten Ausrüstungsgegenstände,<br />
58 Messinghelme<br />
um den Preis von 800 Talern und eine<br />
Saugspritze mit 300 Meter Druckschlauch<br />
zum Kostenpunkt von 1 500<br />
Talern angeschafft. Heute besteht<br />
die Feuerwehr aus 49 aktiven Mitgliedern.<br />
So verfügt die Freiwillige Feuerwehr<br />
Lamerdingen über ein Löschfahrzeug<br />
LF 8/6 mit Wassertank,<br />
Wärmebildkamera, Rauchvorhang,<br />
Atemschutzgeräte sowie einen Mannschaftstransportwagen,<br />
eine Hochwasserpumpe,<br />
einen Druckbelüfter<br />
sowie einen Rettungsrucksack mit<br />
Sauerstoff.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Werner Müller<br />
Vorsitzender:<br />
Michael Engelhart<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Lamerdingen<br />
Hauptstraße 1<br />
86862 Lamerdingen<br />
Mitglieder:<br />
49, davon weiblich: 5<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten Montag im Monat,<br />
sechs Atemschutzübungen<br />
und zwei Sanitätsfortbildungen<br />
pro Jahr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Lauchdorf<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 8<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
vier PSA, Schnellangriffsystem Ifex,<br />
kleine technische Hilfeleistung<br />
BESONDERHEITEN:<br />
Fahne von 1905 immer noch<br />
im Einsatz<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
29. Mai 2017: Inspektion<br />
17. Juni 2017: Sommerfest (Ausweichtermin<br />
24. Juni)<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Lauchdorf<br />
wurde im März 1872 mit 45 Männern gegründet,<br />
sogleich schritt man mit „größtem<br />
Eifer zum Exerzieren in kleinen Abtheilungen“.<br />
Der erste Großeinsatz ist<br />
auf den 3. November 1893 datiert, an<br />
dem ein kompletter Hof in Großried Opfer<br />
der Flammen wurde. Am 5. Juni 1905<br />
wurde die Fahne des Feuerwehrvereins<br />
gesegnet, welche 100 Jahre später komplett<br />
restauriert wurde und noch bis<br />
heute im Einsatz ist.<br />
Die Fahnenweihe 2005 ist das prägendste<br />
Ereignis der letzten Jahre. 1997<br />
wurde das Feuerwehrgerätehaus mit<br />
zwei Garagen, Werkstatt und Schulungsräumen<br />
mit viel Eigeninitiative fertiggestellt.<br />
Die Teilnahme an den kirchlichen<br />
und gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />
im Dorf und der Umgebung sind für die<br />
Freiwillige Feuerwehr genauso selbstverständlich<br />
wie der Besuch der Kreisfloriansmesse<br />
und der Feste der benachbarten<br />
Feuerwehren.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Harald Leuterer<br />
Vorsitzender:<br />
Manuel Merz<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Lauchdorf<br />
Gartenweg 32<br />
87650 Lauchdorf<br />
Mitglieder:<br />
36, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
8<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden dritten Montag von<br />
März bis Oktober
15 Bereich Nord<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Lengenfeld<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Feuerwehrfahrzeug LF 8/8<br />
Besonderheit:<br />
Hoher Frauenanteil<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Feuerwehrausflug im Sommer<br />
Feuerwehrgottesdienst Ende<br />
November mit Adventsfeier<br />
Floriansmesse 2020 mit<br />
140-Jahr-Feier<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Lengenfeld<br />
wurde 1880 gegründet – dazu wurde<br />
auch eine Feuerwehrfahne angeschafft.<br />
Bereits fünf Jahre später hatte die Feuerwehr<br />
einen Spritzenwagen und nochmals<br />
zehn Jahre später wurde ein Requisitenhaus<br />
zur Aufbewahrung der Geräte<br />
gebaut. Nach der Feier des goldenen<br />
Gründungsjubiläums mit der Weihe einer<br />
neuen Feuerwehrfahne wurde 1932<br />
eine Motorspritze angeschafft. Nach der<br />
Kriegszeit, in der es eine Frauengruppe<br />
gab, wurde 1949 ein Schlauchturm am<br />
Gerätehaus errichtet. Das neue Feuerwehrhaus<br />
wurde 1980 zum 100-jährigen<br />
Jubiläum eingeweiht. 2001 erfolgte ein<br />
Umbau des Feuerwehrhauses.<br />
2005 feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />
Lengenfeld ihre 125-Jahr-Feier. Vor fünf<br />
Jahren, 2012, wurde ein gebrauchtes<br />
Feuerwehrauto angeschafft.<br />
Insgesamt wurde die FF Lengenfeld von<br />
sieben Vorständen und neun Kommandanten<br />
geführt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Sebastian Zindath<br />
Vorsitzender:<br />
Sigmund Kreuzer<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Lengenfeld<br />
Waalhauptener Straße<br />
86869 Lengenfeld<br />
Mitglieder:<br />
42, davon weiblich: 9<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
11<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
jeden dritten Montag im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Lindenberg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
inklusive Schaum, Stromerzeuger<br />
und Lichtsatz<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Schlauchhänger mit 500m<br />
B-Schlauch<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
1. Mai 2017: Maibaumaufstellen<br />
31. Dezember 2017: Silvesterfeier<br />
am FFW-Haus<br />
Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Lindenberg im März 1876 mit rund<br />
30 Aktiven. Im Jahr 1951 wurde zum<br />
75-jährigen Bestehen eine Standarte<br />
in Dienst gestellt. Das aktuell im Dienst<br />
befindliche Fahrzeug wurde der Wehr<br />
1998 übergeben. Ein neues Gerätehaus<br />
konnte 2006 bezogen werden. Die<br />
alte Standarte wurde 2012 nach 61 Jahren<br />
durch eine neue Fahne ersetzt. Im<br />
Jahr 2016 feierte die FF Lindenberg ihr<br />
140-jähriges Bestehen. Bei diesem Anlass<br />
wurde auch die bereits Ende 2015<br />
in Dienst gestellte neue Pumpe gesegnet.<br />
Dass die Wehr auch nach 140 Jahren<br />
eine Zukunft in Lindenberg besitzt,<br />
zeigte eine spezielle Jugendübung im<br />
Sommer 2016. Hier konnten neun neue,<br />
jugendliche Dorfbewohner für den aktiven<br />
Dienst gewonnen werden. Somit<br />
kann die Feuerwehr Lindenberg zurzeit<br />
mit 32 aktiven Mitgliedern und 11 Feuerwehranwärtern<br />
den Schutz der Lindenberger<br />
Bürger sicherstellen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Sebastian Schweighofer<br />
Vorsitzender:<br />
Markus Reichle<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Lindenberg<br />
Kemptener Straße 22<br />
86807 Buchloe<br />
www.ffw-lindenberg.<br />
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Mitglieder:<br />
32, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 6<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Zweiter Montag im Monat<br />
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Bereich Nord 16<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Mauerstetten<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 16 / 12<br />
(mit technischem Hilfeleistungssatz)<br />
ein Mehrzweckfahrzeug<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Heuwehrgerät<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
2020: 150 Jahre FF Mauerstetten<br />
und Fahnenweihe<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Mauerstetten<br />
wurde im Dezember 1869 gegründet.<br />
Im Jahr 1886 wurde erstmals eine<br />
Druckspritze angeschafft, die von Pferden<br />
gezogen wurde. Motorisierte Mittel<br />
sind das erste Mal mitte der 60er Jahre<br />
zum Einsatz gekommen.<br />
Heute ist die Feuerwehr Mauerstetten<br />
Foto: soundrent<br />
in Besitz von drei Fahrzeugen mit modernster<br />
Ausstattung.<br />
Die Einsatzabteilung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Mauerstetten wird aus den<br />
Mitgliedern der beiden Feuerwehrvereine<br />
Steinholz und Mauerstetten gebildet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant: Günter Ziegler<br />
Vorsitzender Mauerstetten:<br />
Wilhelm Schorer<br />
Vorsitzender Steinholz:<br />
Martin Vater<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Mauerstetten<br />
Hausener Straße 15<br />
87665 Mauerstetten<br />
www.feuerwehr-mauerstetten.de<br />
Mitglieder: 50, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 8<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Alle 14 Tage Montag<br />
und Mittwoch<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Obergermaringen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Mehrzweckfahrzeug<br />
ein Löschgruppenfahrzeug LF 16 / 12<br />
ein Gerätewagen-Verkehr und ein<br />
Gerätewagen-Logistik<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Hydraulischer Rettungssatz<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
4. Mai 2017: Floriansmesse<br />
der Gemeinde Germaringen in<br />
Schwäbishofen<br />
Die Feuerwehr Obergermaringen wurde<br />
am 1. Februar 1871 gegründet. Vorher<br />
wurde der Brandschutz durch drei<br />
sog. „Rotten“ sichergestellt. Bereits zur<br />
Gründung der Feuerwehr baute die Gemeinde<br />
ein Spritzenhaus für die zwei<br />
vorhandenen Spritzen und die 46 Wehrmitglieder.<br />
Bis zum 1. Weltkrieg stieg die<br />
Mitgliederzahl sogar auf 110 Männer an.<br />
1959 ging eine TS 8 von Magirus in Betrieb.<br />
1970 wurde ein damals hochmodernes<br />
Tanklöschfahrzeug mit Atemschutzgeräten<br />
beschafft und konnte bereits<br />
kurz darauf beim „Nockerbrand“ eingesetzt<br />
werden. Das Fahrzeug steht jetzt im<br />
Museum in Kaufbeuren. 1997 zog die Feuerwehr<br />
aus ihrem Feuerwehrhaus am Gemeindeamt<br />
in das ehemalige LEW-Gebäude<br />
am Ortsrand. Wegen der geplanten<br />
B12-Auffahrt wurde zwei Jahre später<br />
ein Löschfahrzeug mit Rettungssatz beschafft.<br />
2011 wurde das 140-jährige Jubiläum<br />
mit einem drei-tägigen Festprogramm<br />
mit großem Bierzelt gefeiert.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Benjamin Biechele<br />
Vorsitzender:<br />
Tobias Dopfer<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Obergermaringen<br />
Riedener Weg 10<br />
87656 Germaringen<br />
www.feuerwehrobergermaringen.de<br />
Mitglieder:<br />
50, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 13<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Alle 14 Tage immer mittwochs<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Oberostendorf<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 10 / 6<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
8. Juli 2017: Feuerwehrfete im<br />
Gerätehaus<br />
Wohl auf Anregung des Königlichen<br />
Bezirksamtes Kaufbeuren erfolgte in<br />
Oberostendorf am 24. Februar 1875<br />
die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Die Saug- und Druckspritze wurde<br />
drei Jahre später erworben. Einen<br />
großen Einschnitt für die Feuerwehr<br />
stellten der Erste und der Zweite Weltkrieg<br />
dar – viele aktive Mitglieder mussten<br />
einrücken, einige kamen nicht zurück.<br />
Ein wichtiger Meilenstein war der<br />
Neubau des Feuerwehrhauses sowie<br />
die Anschaffung des Feuerwehrautos<br />
im Jahr 1972. Drei Jahre später erfolgte<br />
endlich die Vereinsgründung, Vorstand<br />
wurde Ewald Schorer. Zum 100-jährigen<br />
Gründungsjubiläum fand auch die<br />
Fahnenweihe im überschaubaren Rahmen<br />
statt. 1980 wurde das neue Feuerwehrauto<br />
LF 8 beschafft, das bisherige<br />
Fahrzeug kam nach Gutenberg. Zum ersten<br />
Mal wurde 1986 ein Festzelt zum<br />
110-jährigen Jubiläum aufgestellt, das<br />
Fest dauerte drei Tage.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Manuel Weigl<br />
Vorsitzender:<br />
Robert Königsberger<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Oberostendorf<br />
Gartenstraße 1<br />
86869 Oberostendorf<br />
Mitglieder:<br />
52, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 12<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden Montag und jeden<br />
zweiten Mittwoch
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Bereich Nord 18<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Osterzell<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 10/6<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Heuwehrgerät<br />
First Responder Fahrzeug<br />
(gemeinsam mit der FF Kaltental)<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
7. bis 9. Juli 2017: Festtage zur<br />
Einweihung des neuen Fahrzeugs<br />
Die Landfeuerwehr wurde 1873 gegründet,<br />
bereits zwei Jahre später wurde<br />
1875 eine Feuerspritze für Ödwang erworben.<br />
1883 wurde eine Löschmaschine<br />
für Osterzell angeschafft. Das Spritzenhaus<br />
in Osterzell wurde im Jahr 1891<br />
gebaut. Drei Jahre später kaufte die Feuerwehr<br />
eine Feuerspritze für Oberzell,<br />
1905 eine Saug- und Druckspritze für Ödwang.<br />
Seit 1914 besitzt die Wehr ihre Fahne.<br />
Die erste Motorspritze der Gemeinde<br />
wurde 1931 angeschafft, Ödwang erhielt<br />
ihre motorbetriebene Spritze 1946 und<br />
1963 wurde ein TSA angeschafft. Vier<br />
Jahre später baute die Gemeinde 1967<br />
ihr Feuerwehrhaus. 1973 beging die Feuerwehr<br />
ihr Jubiläum zum 100-jährigen<br />
Bestehen. 1976 wurde ein Löschfahrzeug<br />
LF 8/8 angeschafft, 1986 das Gerätehaus<br />
in Ödwang gebaut. 1998 feierten die Kameraden<br />
das 125-jährige Bestehen. 2000<br />
wurde eine TS 8 erworben, 2012 das Feuerwehrhaus<br />
Osterzell gebaut und in diesem<br />
Jahr wird ein LF 10/6 angeschafft.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Bertram Lang<br />
Vorsitzender:<br />
Pascal Garbotz<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Osterzell<br />
Waldhausstraße 13a<br />
87662 Osterzell<br />
www.osterzell.de<br />
Mitglieder: 57<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
24<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Übungen finden in der Regel<br />
im Frühjahr und im Herbst statt<br />
oder nach Bedarf<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Pforzen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 8 / 6<br />
ein Gerätewagen Logistik GW-L1<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Wärmebildkamera<br />
BESONDERHEIT:<br />
Prächtige Vereinsfahne (1899),<br />
alter Feuerwehrspritzenwagen (1864)<br />
VERANSTALTUNG:<br />
2021: 150-jähriges Jubiläum<br />
Im Jahr 1864 kaufte die Gemeinde Pforzen<br />
eine Feuerwehrspritze für 850 Gulden,<br />
bevor 1871 offiziell die Feuerwehr<br />
Pforzen gegründet wurde. 1899 wurde<br />
erstmals eine Vereinsfahne angeschafft<br />
und Meinrad Baur aus der Pforzener<br />
Wehr wurde überörtlicher Bezirksbrandinspektor.<br />
Die Einweihung des Spritzenhauses<br />
mit Schlauchturm in Holzbauweise<br />
erfolgte 1938. 1944 stand dann<br />
der Kauf der ersten Motorspritze an und<br />
1958 fungierte ein gebrauchter, umgebauter<br />
Opel als erstes Feuerwehrauto.<br />
1962 und 1964 absolvierte die Wehr als<br />
erste im Landkreis das Leistungsabzeichen<br />
in Bronze und Silber und 1966 absolvierte<br />
man die Leistungsprüfung 3/1<br />
Vorstufe Gold als erste Wehr Bayerns,<br />
ehe 1971 ein neues Löschfahrzeug LF 8<br />
angeschafft wurde. Im Jahr 1986 wurde<br />
dann das neue Feuerwehrhaus eingeweiht<br />
und im Jahr 2000 segnete man das<br />
Löschfahrzeug LF 8/6 und 2016 den neuen<br />
Gerätewagen Logistik GW-L1.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Rainer Plevka<br />
Vorsitzender:<br />
Michael Schmidt<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Pforzen<br />
Bahnhofstraße 16<br />
87666 Pforzen<br />
www.feuerwehr.pforzen.de<br />
Mitglieder:<br />
47, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Terminplan im Internet unter<br />
www.feuerwehr.pforzen.de<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr Rieden<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 8 / 6<br />
(Schnellangriff mit 600 Litern Wasser)<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
4 Atemschutzgeräte<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Juli: Inspektion<br />
August: Grillfest<br />
Die Freiweillige Feuerwehr Rieden wurde<br />
am 2. Februar 1880 gegründet.<br />
Als erstes Feuerwehrhaus diente ab<br />
1901 ein Holzstadel. Dieser wurde 1974<br />
durch einen Massivbau mit Schlauchturm<br />
ersetzt. Die erste Motorspritze<br />
wurde 1941, das erste Löschfahrzeug<br />
erst 24 Jahre später, im Jahr 1965, angeschafft.<br />
Dieses wurde 1993 durch ein LF<br />
8 / 6 mit Atemschutzausrüstung ersetzt.<br />
Viele kleine aber auch große Einsätze<br />
hat die Wehr seit ihrer Gründung<br />
bewältigt. In den kommenden Jahren<br />
wird weiter an der Planung und am Bau<br />
eines neuen Feuerwehrgerätehauses<br />
gearbeitet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Roman Schneider<br />
Stellvertreter:<br />
Florian Merz<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Rieden<br />
Raifeissen Straße 1<br />
87668 Rieden<br />
Mitglieder:<br />
29, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Von März bis November alle<br />
14 Tage Mittwoch Abend
19 Bereich Nord<br />
Wer sind wir eigentlich und was machen wir überhaupt ?<br />
Freiwillige Feuerwehren – wie sind sie aufgebaut, was sind ihre Aufgaben und wo helfen sie?<br />
„Was, Sie machen das nicht hauptberuflich?“<br />
Diese Frage hören Angehörige<br />
der Freiwilligen Feuerwehren<br />
immer wieder. Viele Menschen glauben,<br />
dass die Einsatzkräfte, die nach<br />
fünf bis zehn Minuten am Schadensort<br />
eintreffen, mit dieser Tätigkeit<br />
ihr tägliches Brot verdienen. Doch<br />
dem ist nicht so: Die meisten Feuerwehrangehörigen<br />
leisten ihren<br />
Dienst freiwillig und ehrenamtlich.<br />
So gibt es in Bayern neben „nur“ sieben<br />
Berufsfeuerwehren, „stattliche“<br />
7 723 Freiwillige Feuerwehren.<br />
Foto: Kreisfeuerwehrverband <strong>Ostallgäu</strong><br />
Struktur der Wehr<br />
Nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz<br />
muss jede Gemeinde dafür<br />
sorgen, dass in ihrem Gebiet drohende<br />
Brand- und Katastrophengefahren<br />
beseitigt und ggf. wirksam<br />
bekämpft werden. Auch bei anderen<br />
Notfällen oder Notständen ist<br />
eine ausreichende technische Hilfe<br />
sicherzustellen. Um dieser Pflicht<br />
im öffentlichen Interesse nachzukommen,<br />
müssen die Gemeinden<br />
im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit<br />
Feuerwehren aufstellen, ausrüsten<br />
und unterhalten. Sie haben darüber<br />
hinaus die notwendige Löschwasserversorgung<br />
sicherzustellen und<br />
diese aufrecht zu halten. Die Freiwillige<br />
Feuerwehr ist Pflichtaufgabe<br />
und Einrichtung der jeweiligen<br />
Gemeinde oder Stadt.<br />
Oberster Dienstherr der Wehr ist<br />
der/die (Ober-)Bürgermeister/in<br />
der Gemeinde oder der Stadt. Die<br />
Wehrleitung obliegt dem Kommandanten/der<br />
Kommandantin, der/die<br />
für die Organisation, Ausbildung<br />
und die Einsatzbereitschaft der<br />
Wehr verantwortlich ist.<br />
Vereinbarkeit mit Beruf & Familie<br />
Der Dienst bei der Feuerwehr kann<br />
von jeder Person, die das 16. Lebensjahr<br />
vollendet hat, geleistet<br />
werden und endet mit dem 63. Lebensjahr.<br />
Jugendliche vom 12. bis<br />
16. Lebensjahr können zuvor bereits<br />
in einer Jugendfeuerwehr auf den<br />
aktiven Dienst vorbereitet werden.<br />
Soweit nicht anders bestimmt,<br />
ist der Feuerwehrdienst freiwillig<br />
und ehrenamtlich: Alle Mitglieder<br />
der Wehr leisten also unbezahlten<br />
Dienst an ihren Mitmenschen. Und<br />
zwar Tag und Nacht, sowohl während<br />
ihrer Arbeitszeit als auch in<br />
der Freizeit – verbunden mit allen<br />
Herausforderungen und Schwierigkeiten,<br />
die dies mit sich bringt.<br />
Unter dem Motto „Gott zur Ehr,<br />
dem Nächsten zur Wehr“ leisten<br />
Feuerwehrdienstleistende Ausbildungsveranstaltungen<br />
und Sicherheitswachen<br />
– und natürlich den<br />
Einsatzdienst selbst. Hierfür müssen<br />
sie von ihrem jeweiligen Arbeitgeber<br />
freigestellt werden, der wiederum<br />
kann den Verdienstausfall<br />
bei der Gemeinde geltend machen.<br />
Trennung Aktive Wehr & Verein<br />
Genau genommen besteht eine Freiwillige<br />
Feuerwehr in Bayern in der<br />
Regel aus zwei Teilen. Einerseits ist<br />
sie als sogenannte „gemeindliche<br />
Einrichtung“ als Organ der Gemeinde<br />
tätig. Andererseits wird die Bezeichnung<br />
„Freiwillige Feuerwehr“<br />
auch für den Feuerwehrverein genutzt.<br />
Dieser ist in der Regel ein<br />
eingetragener und als gemeinnützig<br />
anerkannter Verein mit gewählter<br />
Vorstandschaft und Mitgliedern<br />
und stellt den Großteil der aktiven<br />
Mannschaft der gemeindlichen Einrichtung<br />
Feuerwehr. Unter anderem<br />
finanziert er auch feuerwehrtechnische<br />
Zusatzausstattungen der aktiven<br />
Wehr, deren Kosten von den<br />
Kommunen aufgrund knapper Kassenlage<br />
nicht übernommen werden<br />
können. So unterstützen die Feuerwehrvereine<br />
ihre Kommunen beispielsweise<br />
bei der Beschaffung<br />
von persönlicher Schutzausrüstung<br />
oder durch Eigenleistungen auf unterschiedlichste<br />
Art. Auch die Brandschutzerziehung<br />
kann vom Verein<br />
übernommen werden.<br />
Natürlich fördert der Feuerwehrverein<br />
die Kameradschaft seiner Mitglieder<br />
auch durch Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten. In vielen Gemeinden<br />
erfüllt er zudem eine wichtige soziale<br />
Komponente: Er organisiert die Maibaumaufstellung<br />
oder Faschingsveranstaltungen,<br />
sichert Festumzüge<br />
ab oder bietet Ausflugsfahrten an.<br />
Was tun wir ?<br />
Herausforderungen und Schwierig-<br />
Die Hauptaufgaben der ligen Feuerwehr lassen sich in vier<br />
Freiwil-<br />
Bereiche einteilen: Retten, Löschen,<br />
Bergen und Schützen.<br />
Retten<br />
Die Rettung von Mensch und Tier<br />
aus Zwangslagen ist unsere wichtigste<br />
Aufgabe. Egal ob bei schweren<br />
Verkehrs- und Betriebsunfällen<br />
oder bei Bränden und Unwettern<br />
– die Freiwilligen Feuerwehren in<br />
ganz Bayern sind stets Garant für<br />
schnelle und professionelle Hilfe.<br />
So werden zum Beispiel jährlich auf<br />
bayerischen Straßen über 8 000 Personen<br />
nach Verkehrsunfällen mit<br />
hydraulischen Rettungsgeräten aus<br />
verunfallten Fahrzeugen befreit.<br />
Hierfür sind wir bestens ausgebildet<br />
und je nach Größe der Kommune<br />
speziell dafür ausgerüstet, hoch<br />
motiviert und stets einsatzbereit<br />
für Mensch und Tier in Notlagen.<br />
Löschen<br />
Brände löschen gehört zu den ursprünglichsten<br />
Aufgaben der Feuerwehr.<br />
Vom Kleinbrand eines<br />
Papiercontainers über den Dachstuhlbrand<br />
von Wohn- und Geschäftshäusern<br />
bis hin zu Bränden<br />
in Industrieanlagen sind die<br />
Feuerwehren heute gefordert.<br />
Längst löscht man nicht mehr nur<br />
mit Wasser, sondern setzt zum<br />
Beispiel auch Schaum, Pulver oder<br />
Kohlendioxid ein, um erfolgreich<br />
des Feuers Herr zu werden. Dazu<br />
bedienen wir uns modernster<br />
Technik und Ausrüstung.<br />
Bergen<br />
Vor allem die Bergung von Sachwerten<br />
ist einer der weiteren Aufgabenschwerpunkte,<br />
denen sich<br />
die Feuerwehr heutzutage widmen<br />
muss. Ob es sich dabei um verunfallte<br />
Fahrzeuge, leck geschlagene<br />
Tanks oder auslaufende Gefahrgutstoffe<br />
handelt: Die Feuerwehr<br />
kommt immer dann zum Einsatz,<br />
wenn Gefahr im Verzug und schnelle<br />
Hilfe gefordert ist.<br />
Schützen<br />
Die Feuerwehr wird neben den aktiven<br />
abwehrenden Maßnahmen<br />
– wie zum Beispiel bei Hochwasser<br />
– auch vorbeugend tätig und sorgt<br />
somit dafür, dass Schaden vermieden<br />
wird. Hierzu zählen auch die<br />
Aufklärung und die Brandschutzerziehung<br />
unserer Kinder, die Beratung<br />
von Architekten und Bauherren<br />
sowie Sicherheitswachen bei<br />
Großveranstaltungen, Theateraufführungen<br />
und anderen Events.<br />
Quelle: LandesFeuerwehrVerband<br />
Bayern e.V.<br />
Foto: ©PantherMedia / Kzenon<br />
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Bereich Nord 20<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Stöttwang<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug (LF 10)<br />
mit 750 Liter Wassertank<br />
und Atemschutz<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
30. Juni 2017: Kameradschaftsabend<br />
ab 19.30 Uhr<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Stöttwang<br />
wurde am 25. März 1871 gegründet.<br />
Das erste Feuerwehrfahrzeug hatte<br />
eine Leistung von 250 Litern pro Minute<br />
und eine Förderhöhe von 25 Metern.<br />
Zwischen den Jahren 1906 bis 1910 waren<br />
insgesamt 152 Männer im Dienst<br />
der Feuerwehr Stöttwang. In den Jahren<br />
1943/1944 gab es kriegsbedingt<br />
eine Damenmannschaft bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Stöttwang.<br />
Eine Besonderheit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Stöttwang ist, dass sie am<br />
23. August 1974 mit anderen Wehren<br />
vereint wurde – vor knapp 43 Jahren<br />
wurden die Feuerwehren Stöttwang,<br />
Thalhofen, Linden, Reichenbach und<br />
Gennachhausen zusammengelegt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Günther Höbel<br />
Vorsitzender:<br />
Norbert Bichtele<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Stöttwang<br />
Bahnhofstraße 22<br />
87677 Stöttwang-Thalhofen<br />
Mitglieder:<br />
72, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 3<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Die ersten drei Montage,<br />
ein Dienstag und ein Mittwoch,<br />
Jugend am Donnerstag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
UMMENHOFEN<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
(TSA)<br />
Besonderheit:<br />
30 Prozent der aktiven Wehrleute<br />
sind Frauen<br />
Am 1. Mai 1880 wurde die Feuerwehr<br />
Ummenhofen mit einer Mannschaftsstärke<br />
von 17 Männern gegründet. Als<br />
Einsatzmittel stand der kleinen Wehr<br />
eine Saug- und Druckspritze zur Verfügung.<br />
Über die Jahre erweiterte sich<br />
der Bestand der Geräte für die Brandbekämpfung.<br />
Ein weiterer Meilenstein war<br />
die Einweihung der neuen Vereinsfahne<br />
anlässlich des 100-jährigen Jubiläums.<br />
Nur neun Jahre später, im Jahr 1989,<br />
standen die Ummenhofener Feuerwehrmänner<br />
vor einer Herausforderung.<br />
Da die Molkereigenossenschaft aufgelöst<br />
wurde, konnten die alten Räumlichkeiten<br />
nicht mehr von der Wehr genutzt<br />
werden. Ein neuer Standort wurde aber<br />
gefunden, sodass im gleichen Jahr noch<br />
die Bauarbeiten für das Feuerwehrhaus<br />
beginnen konnten. Auch das 125-jährige<br />
Jubiläum feierte die Wehr mit Unterstützung<br />
aus dem ganzen Dorf. Heute gehören<br />
der Feuerwehr Ummenhofen 24 aktive<br />
Feuerwehrmänner- und frauen an.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Mario Leibl<br />
Vorsitzender:<br />
Franz Kirschner<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Ummenhofen<br />
Bgm.-Raab-Straße 14<br />
86860 Ummenhofen<br />
Mitglieder:<br />
24, davon weiblich: 7<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
7<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten Montag im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Untergermaringen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Untergermaringen<br />
wurde im Jahr 1872 gegründet.<br />
Die erste Vereinsfahne wurde 1972 angeschafft.<br />
Das erste Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
konnte der Verein 1991 sein Eigen<br />
nennen. Im folgenden Jahr bezogen<br />
die Kameraden das Gerätehaus im Georgihaus.<br />
Zur 125-Jahr-Feier im Jahr 1997<br />
erstand der Verein eine neue Fahne.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Untergermaringen<br />
ist als eine der drei Germaringer<br />
Ortsteilwehren an 365 Tagen 24 Stunden<br />
einsatzbereit, um Brände zu löschen, verunglückte<br />
Personen zu retten, drohende<br />
Gefahren abzuwehren und vieles mehr.<br />
Die FF Untergermaringen leistet ihren<br />
Teil im Bereitschaftsplan der Feuerwehren.<br />
30 aktive Feuerwehrleute stehen für<br />
Einsätze bereit. Die drei Feuerwehranwärter<br />
aus Untergermaringen trainieren<br />
in der Übungsgemeinschaft Germaringen<br />
für den Einsatz.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Daniel Dodel<br />
Vorsitzender:<br />
Hermann Fischer<br />
Adresse:<br />
FF Untergermaringen<br />
An der Halde 2 b<br />
87656 Untergermaringen<br />
Mitglieder:<br />
30<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
8<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Zweimal pro Monat
21 Bereich Nord<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Unterostendorf<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
ein Stromerzeuger<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Schmutzwasserpumpe 1200 l/min<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
24. Juli 2017: Leistungsprüfung<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Unterostendorf<br />
wurde im Jahr 1876 gegründet.<br />
Bereits damals wurde die erste Feuerwehrmaschine,<br />
wie die Maschine damals<br />
genannt wurde, für 745 Gulden<br />
(1277 Mark) angeschafft.<br />
Die erste Leistungsprüfung der Kameraden<br />
wurde 1966 durchgeführt.<br />
Seit ihrer Gründung vor über 140 Jahren<br />
wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Unterostendorf zu insgesamt 34 Großbränden<br />
gerufen und wurde von bisher<br />
13 verschiedenen Feuerwehr-Kommandanten<br />
geführt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Dominik Steck<br />
Vorsitzender:<br />
Andreas Baumgartner<br />
Adresse:<br />
FF Unterostendorf<br />
Dorfstraße<br />
86869 Unterostendorf<br />
Mitglieder:<br />
25<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
5<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden vierten Montag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Markt Waal<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 10 inkl.<br />
diverser Schmutzwasserpumpen<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Wärmebildkamera<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
24. Juni 2017: Sonnwendfeuer<br />
2019: 150-jähriges Jubiläum<br />
Als eine der ältesten Feuerwehren im<br />
Landkreis wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Markt Waal bereits im Mai 1869 gegründet.<br />
Ab 1878 gab es dann auch eine Vereinsfahne,<br />
die von der Prinzessin Adele von<br />
der Leyen gestiftet wurde. Kurz darauf<br />
gab es für die Feuerwehr nach eigener<br />
Anfertigung von heimischen Handwerkern<br />
den ersten Mannschaftswagen. Im<br />
Jahr 1894 wurde dann die erste Saugund<br />
Druckspritze als Pferdegespann gekauft.<br />
Ab dem Jahr 1909 erhielten die<br />
Feuerwehrmänner erstmals eigene Uniformen.<br />
Das erste Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
wurde im Jahr 1968 käuflich<br />
erworben und 1985 wurde sogar ein zusätzliches<br />
Löschfahrzeug gekauft.<br />
Das aktuelle Löschgruppenfahrzeug<br />
LF 10 wurde vor rund drei Jahren angeschafft.<br />
Zuvor, im Jahr 2011, konnte bereits<br />
das neugebaute Feuerwehrhaus<br />
bezogen werden.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Markus Fischer<br />
Vorsitzender:<br />
Christian Hess<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Markt Waal<br />
Marktplatz 1<br />
86875 Markt Waal<br />
www.feuerwehr-waal.de<br />
Mitglieder:<br />
46, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 13<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Am zweiten und vierten<br />
Dienstag im Monat<br />
STÖTTWANG | WAAL<br />
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Bereich Nord 22<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Waalhaupten<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
TSF-W (mit 750 Litern Löschwasserbehälter,<br />
Schnellangriff, Schaumrohr<br />
und 4 Pressluftatmern)<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
1. Mai 2017: Maiandacht der Vereine<br />
Juli: Kameradschaftsabend<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Waalhaupten<br />
wurde zum 1. Januar 1880 gegründet.<br />
1892 wurde dann erstmals eine Feuerwehrfahne<br />
gekauft.<br />
Im Jahr 1953 wurde dann das Feuerwehrhaus<br />
gebaut und 1977 ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
gekauft.<br />
Zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr<br />
1980 wurde eine Schauübung mit der<br />
alten Spritze durchgeführt. 1990 wurde<br />
dann die Feuerwehrfahne renoviert<br />
und gesegnet. Drei Jahre später hat die<br />
Feuerwehr eine neue Tragkraftspritze<br />
gekauft und 2005 wurde anlässlich des<br />
125-jährigen Jubiläums ein Fest gegeben.<br />
Im Jahr 2013 wurde dann ein neues Feuerwehrauto<br />
angeschafft, anschließend<br />
fand ein Segnungsakt für das TSF-W<br />
statt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Helmut Schorer<br />
Vorsitzender:<br />
Ralf Mattern<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Waalhaupten<br />
Achstraße 34<br />
86875 Waalhaupten<br />
Mitglieder:<br />
31, davon weiblich: 4<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden zweiten Mittwoch<br />
im Monat (April bis Oktober)<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Weicht<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
1. Mai 2017: Maibaumaufstellen<br />
Die Weichter Dorffeuerwehr wurde<br />
1863 mit sieben Zügen und zwei Rotten<br />
aufgestellt. Erster Kommandant<br />
wurde der Landwirt Norbert Miller. Im<br />
Jahr 1875 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
gegründet. Die Ausrüstung bestand<br />
damals aus einer zweirädrigen<br />
Druckspritze, zwei Handspritzen, 16<br />
Messinghelmen, 13 Hanfgurten, 13<br />
Mannschaftsbeilen und drei Offiziersbeilen<br />
mit 16 Beiltaschen, 16 Laternen,<br />
drei Dachleitern, zwölf Hanfeimern,<br />
drei Hakenleitern und drei Signalhörnern.<br />
1965 erstellte die Gemeinde<br />
Weicht ein neues Feuerwehrhaus<br />
mit Schlauchturm und unterirdischem<br />
Löschwasserteich. Zur Brandbekämpfung<br />
steht ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
(Baujahr 1967) zur Verfügung, der<br />
1993 mit einer neuen leistungsstarken<br />
Tragkraftspritze ausgestattet wurde.<br />
Heutzutage besteht das Einsatzaufkommen<br />
überwiegend im Bereich der<br />
technischen Hilfeleistung.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Christian Baur<br />
Vorsitzender:<br />
Ralf Neuner<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Weicht<br />
Stockheimerstraße 3<br />
86860 Jengen / Weicht<br />
Mitglieder:<br />
27<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 5<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Zwölf Übungen<br />
jeweils am Montag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Weinhausen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
30. April 2017: traditionelles<br />
Maifeuer<br />
Das Gründungsjahr der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Weinhausen ist 1894.<br />
Zum 80-jährigen Jubiläum 1974 wurde<br />
eine Vereinsfahne angeschafft und<br />
gleichzeitig auch geweiht. Zehn Jahre<br />
später, zum 90-jährigen Jubiläum,<br />
erhielten die Feuerwehrler der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Weihnhausen ein<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug, das auch<br />
heute noch im Einsatz ist. Im August<br />
1999 kaufte die Feuerwehr eine neue<br />
Pumpe.<br />
Patenvereine der Feuerwehr Weinhausen<br />
sind die Feuerwehren in Weicht,<br />
Jengen und Lindenberg.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Wolfgang Waggin<br />
Vorsitzender:<br />
Andreas Dieng<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Weinhausen<br />
86860 Weinhausen<br />
Mitglieder:<br />
32, davon weiblich: 5<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Von April bis Oktober<br />
jeden 2. Donnerstag
23 Bereich Nord<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Westendorf<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 8/6<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Absturzsicherungssatz<br />
Atemschutzgeräte<br />
Schmutzwasserpumpen<br />
(Hochwasserausrüstung)<br />
Die Feuerwehr Westendorf wurde<br />
1871 gegründet und ist eine der Ortsteilwehren<br />
der Gemeinde. Im Jahr<br />
1973 wurde das neue Feuerwehrhaus<br />
in der Frühlingstraße bezogen.<br />
Ein Jahr später erfolgte die Inbetriebnahme<br />
eines Löschgruppenfahrzeugs<br />
LF 8, welches 2003 durch das aktuelle<br />
LF 8/6 ersetzt wurde. Seit 1987 ist die<br />
Feuerwehr mit Atemschutzgeräten<br />
ausgerüstet.<br />
Die Jugendfeuerwehr wurde 1992 gegründet.<br />
Unter der Leitung von Jugendwart<br />
Matthias Birk besteht die<br />
Jugendfeuerwehr derzeit aus vier Anwärtern,<br />
aktuell startet außerdem<br />
wieder eine neue Jugendgruppe.<br />
Zu dieser sind alle interessierten Jugendlichen<br />
ab zwölf Jahren, die sich<br />
ehrenamtlich engagieren möchten,<br />
herzlich eingeladen und können sich<br />
beim Jugendwart melden.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Nord, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Norbert Negele<br />
Vorsitzender:<br />
Herbert Bachmann<br />
Adresse:<br />
FF Westendorf<br />
Frühlingstraße 1<br />
87679 Westendorf<br />
Mitglieder:<br />
38, davon weiblich: 4<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 13<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten Mittwoch<br />
im Monat um 19.30 Uhr<br />
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Bereich MItte<br />
24<br />
Der Bereich Mitte<br />
Diese Inspektion besteht aus vier Unterkreisen mit 36 Feuerwehren – von Friesenried bis Görisried<br />
Der Inspektionsbereich Mitte<br />
erstreckt sich über das Gebiet<br />
der Gemeinden des Altlandkreises<br />
Marktoberdorf. In<br />
diesen Gemeinden sind aktuell<br />
35 Freiwillige Feuerwehren<br />
und eine Werkfeuerwehr<br />
aufgestellt, die wiederum in<br />
vier Unterkreisen organisatorisch<br />
untergliedert werden.<br />
Als „Stützpunktfeuerwehren“<br />
wurden die Freiwilligen<br />
Feuerwehren Marktoberdorf<br />
und Obergünzburg mit überörtlichen<br />
Sonderfahrzeugen<br />
ausgerüstet. In beiden Feuerwehrhäusern<br />
befinden sich<br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
für die überörtliche Standortausbildung,<br />
Schlauchpflegeanlagen,<br />
Atemschutzwerkstätten sowie jeweils<br />
eine Abschnittsführungsstelle<br />
für Großschadenslagen. Für<br />
die Technische Hilfeleistung sind<br />
die Feuerwehren Marktoberdorf,<br />
Obergünzburg und Unterthingau<br />
mit hydraulischen Rettungssätzen<br />
und weiterem technischem Spezialgerät<br />
ausgerüstet.<br />
Einen Einsatzschwerpunkt bildet<br />
auch hier die Bundesstraße 12 zwischen<br />
Frankenried/Mooshütte und<br />
der Anschlussstelle Wildpoldsried.<br />
Neben den vielfältigen Industrie-<br />
und Gewerbebetrieben zählen<br />
landwirtschaftliche Betriebe mit<br />
Biogasanlagen, Windkraftanlagen<br />
aber auch die vielen Naherholungsgebiete<br />
mit Gewässern und Seen zu<br />
den erwähnenswerten Aufgabenstellungen<br />
für die Feuerwehren.<br />
Für den Abschnitt Mitte wurde<br />
Mike Ledig (Rieder) als Kreisbrandinspektor<br />
und Vertreter des<br />
Kreisbrandrates bei der Betreuung<br />
der Freiwilligen Feuerwehren<br />
im Abschnitt Mitte bestellt.<br />
Er wird dabei von den Kreisbrandmeistern<br />
Andreas Wirtz (Unterthingau),<br />
Florian Brell (Geisenried),<br />
Werner Scheifele (Ebenhofen)<br />
sowie Michael Wetzler (Friesenried)<br />
unterstützt.<br />
Kreisbrandinspektor<br />
Mike Ledig<br />
OBERGÜNZBURG<br />
Bereich<br />
Mitte<br />
MARKTOBERDORF<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Aitrang<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
1 Löschgruppenfahrzeug 8/6 Allrad<br />
1 Mehrzweckfahrzeug MZF<br />
1 Tragkraftspritzenanhänger TSA<br />
Besonderheiten:<br />
Historisches Feuerwehrhaus<br />
aus dem Jahr 1938<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
30. April: Maifeuer Aitrang<br />
5. Dezember: Klausentreiben<br />
Die FF Aitrang wurde 1871 gegründet.<br />
Eine Feuerlöschordnung bestand wohl<br />
seit dem Jahr 1804, nachdem 1797 einem<br />
Großbrand in Aitrang 46 Häuser und Stadel<br />
zum Opfer fielen. Im Jahr 1889 Weihe<br />
der ersten Feuerwehrfahne, die im<br />
Jahr 1945 durch amerikanische Soldaten<br />
entwendet wurde. Als Ersatz wurde im<br />
Jahr 1957 eine neue Fahne angeschafft.<br />
Seit dem Jahr 1965 erfolgt regelmäßig<br />
die Teilnahme an Leistungsprüfungen. Im<br />
Jahr 1971 erfolgte der schwerste Einsatz<br />
für unsere Wehr mit dem Zugunglück von<br />
Aitrang. Mehrere Monate später konnte<br />
das 100. Jubiläumsjahr gefeiert werden.<br />
Die Ausbildung einer Atemschutzgruppe<br />
und die Anschaffung entsprechender<br />
Geräte im Jahr 1980 verbessert die Einsatzmöglichkeiten<br />
der Wehr deutlich. Im<br />
Jahr 2001 kehrte über die Feuerwehr St.<br />
Johann aus Tirol unsere vermisste Feuerwehrfahne<br />
aus den USA wieder zurück.<br />
Für das Jahr 2021 sind Feierlichkeiten zum<br />
150. Gründungsjubiläum vorgesehen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Michael Hailand<br />
Vorstand:<br />
Karl Hartmann<br />
Adresse:<br />
Thingauer Straße 3<br />
87648 Aitrang<br />
Mitglieder: 79, aktive 96<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 17<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Laut Übungsplan im Frühjahr<br />
und Herbst, jeweils am Montag,<br />
Mittwoch und Donnerstag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Altdorf<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug<br />
Gerätewagen (1986)<br />
TSF-W (2005)<br />
Tragkraftspritzenanhänger(1964)<br />
Besonderheiten:<br />
In Hörmanshofen gibt es eine<br />
Außengruppe der Feuerwehr<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
29./30. Juli 2017: Dorffest<br />
Foto: Frisch<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Altdorf wurde<br />
im Jahr 1879 gegründet. Ein Meilenstein<br />
in der Geschichte war 1975 der<br />
Bau des heutigen Feuerwehrhauses, der<br />
1989/90 in Eigenleistung um einen Anbau<br />
mit Schulungsraum und Toiletten erweitert<br />
wurde. 1999 erfolgte dann noch<br />
der Einbau einer Heizung. Ebenfalls im<br />
Jahr 1975 erhielt die Feuerwehr, die vorher<br />
nur über einen Anhänger verfügte,<br />
erstmalig ein Löschfahrzeug (LF 8). 1995<br />
kam dann als zweites Fahrzeug ein Gerätewagen<br />
aus den Beständen des Zivilschutzes<br />
hinzu. In diesem Jahr erfolgte<br />
auch die Ausstattung mit schwerem<br />
Atemschutz. 2005 wurde als Ersatz für<br />
das inzwischen in die Jahre gekommene<br />
LF 8 ein TSF-W beschafft, so dass die<br />
Feuerwehr heute über ein zeitgemäßes,<br />
wasserführendes Erstangriffsfahrzeug<br />
verfügt. Einen Schwerpunkt bildet die<br />
Alarmierung zu schweren Verkehrsunfällen<br />
auf die durch das Gemeindegebiet<br />
führende Bundesstraße B12.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4/3<br />
Kommandant:<br />
Robert Kroha<br />
Vorstand:<br />
Reinhard Distl<br />
Adresse:<br />
Ruderatshofener Straße 15<br />
87640 Altdorf<br />
Mitglieder:<br />
55, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Frühjahrs- und Herbstübungen
25 Bereich MItte<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
APFELTRANG<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Zwei Tragkraftspritzenfahrzeuge:<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Mercedes 310<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
VW LT314<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
historische Handdruckspritze (1874)<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Almfest der Vereine<br />
Aktiver Feuerwehrmann zu sein bedeutet,<br />
zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Hilfe<br />
für unsere Mitbürger bereit zu sein.<br />
Dieser Leitgedanke ist bei der Apfeltranger<br />
Feuerwehr seit mehr als 140<br />
Jahren der Ansporn zum freiwilligen<br />
Dienst für die Allgemeinheit.<br />
Im Jahr 2017 sind in unserer Feuerwehr<br />
61 aktive Feuerwehrleute bei Übungen,<br />
Einsätzen und Ausbildung tätig.<br />
Das sind in unserem kleinen Dorf fast<br />
15 Prozent der Einwohner. Mit großer<br />
Begeisterung sind auch unsere jungen<br />
Feuerwehrler dabei. Auch die neugegründete<br />
Oldtimergruppe wird von<br />
unseren Jungen gepflegt. Unsere historische<br />
Handdruckspritze, aus der<br />
Gründerzeit nach 1874, ist bei Festumzügen<br />
immer ein gern gesehenes Fuhrwerk.<br />
Kameradschaftlicher Zusammenhalt<br />
ist für uns das wichtigste Standbein<br />
für den erfolgreichen Dienst im Ehrenamt<br />
und die schnelle Hilfeleistung im<br />
Ernstfall unser oberstes Ziel.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4 / 3<br />
Kommandant:<br />
Kurt Samenfink<br />
Vorsitzender:<br />
Reinhold Wintergerst<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Apfeltrang<br />
Apfeltranger Dorfstraße<br />
87674 Apfeltrang<br />
Mitglieder:<br />
61<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
vorwiegend Frühjahr und Herbst<br />
(nach Übungsplan)<br />
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Die Freiwillige Feuerwehr trägt eine hohe Verantwortung.<br />
Neben dem privaten Eigentum gilt es auch unsere Handwerksbetriebe durch ihre Einsätze<br />
zu schützen. Die vorbeugende Tätigkeit im Brandschutz und die Brandbekämpfung selbst<br />
stellen an die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr hohe Anforderungen an ihr Können,<br />
ihre Einsatzbereitschaft und ihren persönlichen Mut. DAFÜR GILT UNSER ALLER DANK!<br />
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Bereich MItte<br />
26<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Bertoldshofen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug LF 8/6 (43/1)<br />
ein Mannschaftstransportwagen<br />
(14/1)<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
(45/1)<br />
Besonderheiten:<br />
Partnerfeuerwehr<br />
in Matgendorf (MV)<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Juni 2017: Tag der offenen Tür<br />
135-jähriges Vereinsjubiläum<br />
Die Feuerwehr Bertoldshofen wurde<br />
am 6. Januar 1882 gegründet. Zu den<br />
ersten Errungenschaften gehörte die<br />
Inbetriebnahme von 10 Hydranten im<br />
Jahr 1904. Das erste ordentliche Feuerwehrhaus<br />
wurde 1911 errichtet und<br />
schmückt noch heute das Ortsbild. Mit<br />
der Beschaffung einer Motorspritze im<br />
Jahr 1933 hielt der technische Vorschritt<br />
seinen Einstand. Durch den Erwerb von<br />
zwei weiteren Motorspritzen, sowie der<br />
Installation einer Sirene im Jahr 1950<br />
verbesserte sich die Einsatzbereitschaft<br />
maßgeblich. 1982 wurde das 100-jährige<br />
Vereinsjubiläum begangen. Einen<br />
großen Schritt in Richtung Zukunft wurde<br />
1995 mit der Einweihung des neuen<br />
Feuerwehrhauses gemacht. Mit der<br />
Übernahme von zwei Fahrzeugen (LF8/6<br />
und MTW) in den Jahren 1996 und 2010<br />
komplettierte sich der heutige Fuhrpark.<br />
Das 125-jährige Jubiläum 2007<br />
wurde mit der Durchführung des Florianstages<br />
des KFV-<strong>Ostallgäu</strong> begangen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Michael Heiland<br />
Vorstand:<br />
Hans Geiger<br />
Adresse:<br />
Prälatenweg 2<br />
87616 Bertoldshofen<br />
Telefon 08342 / 89893 33<br />
Mitglieder:<br />
60, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 19<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
1 Mal im Monat (freitags)<br />
Montag und Freitag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Bidingen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeuge TSF-W<br />
Gerätewagen GW<br />
TSA, TSF-W<br />
Besonderheiten:<br />
Außengruppe: Tremmelschwang<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
2022: 150 Jahre Jubiläum<br />
Gründung des Feuerwehrvereins am<br />
1. Mai 1872 mit 37 Mitgliedern. 1903<br />
wurde eine moderne Saug- und Druck<br />
Spritze angeschafft. Am 31.Mai 1931<br />
wurde die erste Feuerwehrfahne geweiht.<br />
1932 wurde eine fahrbare Motorspritze<br />
für die Außengruppe Geblatsried<br />
und Weiler angeschafft. 1943 bekam<br />
die FF Bidingen eine TSA und sie bekamen<br />
in der Dorfmitte ein neues Feuerwehrhaus.<br />
Die Außengruppe Tremmelschwang<br />
erhielt 1952 eine Motorspritze.<br />
1968 bekam die Feuerwehr Bidingen ihr<br />
erstes Löschfahrzeug der Marke „Ford<br />
Transit“ der über 40 Jahre im Dienst<br />
war. 1972/73 erhielten die Aussengruppen<br />
Geislatsried und Geblatsried jeder<br />
eine TS8. 1995 bekam die FF Bidingen<br />
ein MZF kostenlos vom Katastrophenschutz.<br />
2002 wurden Atemschutzgeräte<br />
angeschafft. 2008 zog die Freiwillige<br />
Feuerwehr ins neue Feuerwehrhaus ein.<br />
2009 konnten sie das neue LF TSF-W mit<br />
500l Wasser beschaffen und einweihen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Manfred Pfanzelt<br />
Vorstand:<br />
Alfred Mariner<br />
Adresse:<br />
Dorfstraße 10<br />
87651 Bidingen<br />
Telefon 08348 / 97 61 81<br />
Mitglieder:<br />
53<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 7<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Im Frühjahr und im Herbst<br />
jeweils Dienstag und Freitag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Biessenhofen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
TLF 16/25 Tanklöschfahrzeug mit<br />
2400 l Wassertank<br />
LF8 Löschgruppenfahrzeug mit<br />
Vorbaupumpe und Tragkraftspritze<br />
MZF Mehrzweckfahrzeug<br />
TSF-W Betriebsfeuerwehr Nestle<br />
Besonderheiten:<br />
2016 Gründung der Kinderfeuerwehr<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
24. September 2017:<br />
Einweihung Gerätewagen Logistik<br />
Foto: Frisch; Ohne die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr Nestle<br />
3. Februar 1895: Gründung der FF Biessenhofen.<br />
8. Dezember 1923: Gründung Fabrikfeuerwehr<br />
„Alpursa“. 18. September<br />
1927: Übergabe 1. Motorspritze. 5. Februar<br />
1928: Einführung der Pflichtfeuerwehr.<br />
1939: Eingliederung in die Polizei durch<br />
neues Feuerwehrgesetz. 1940: Beschaffung<br />
eines Tanklöschfahrzeugs. 1957:<br />
Kauf eines LF8 (Ziegler). November 1961:<br />
Einzug ins Gerätehaus unter dem Gemeindesaal.<br />
1966: Neubeschaffung eines Ziegler<br />
TLF 16. Dadurch galt die FF Biessenhofen<br />
als Stützpunktwehr wegen ihrer<br />
vorbildlichen Ausstattung. 9. Juni 1968:<br />
Fahnenweihe mit Patenschaft durch die<br />
Freiwillige Feuerwehr Altdorf. 30. und 31.<br />
Mai 1970: 75-Jahrfeier. 24. Oktober 1982:<br />
Einweihung des Bachert LF 8. 1985: Erstellung<br />
eines Unterrichtsraumes. 1992:<br />
Einweihung MZF. 5. bis 7. Mai 1995: 100<br />
Jahrfeier. 9. September 2001: Einweihung<br />
Ziegler TLF 16/25. Einsätze: Brand, Hochwasser,<br />
Sturm, Technische Hilfeleistung,<br />
Sicherheitswachen uvm.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Peter Snehotta<br />
Vorstand:<br />
Andreas Hofer<br />
Adresse:<br />
Schützenstraße 2<br />
87640 Biessenhofen<br />
Mitglieder: 35, davon weiblich: 5<br />
Bei Nestle 25, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Erwachsene:<br />
Erster Dienstag im Monat<br />
Jugend Feuerwehr:<br />
14-tägig am Freitag<br />
Kinderfeuerwehr: 1 Mal im Monat
27 Bereich MItte<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Blöcktach<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tragkraftspritzenanhänger<br />
Besonderheiten:<br />
Große Mannschaftsstärke,<br />
sehr mobil in allen Einsatzlagen<br />
und Geländen<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
21. Mai 2017: Triathlon des<br />
Schützenvereins<br />
16. Juni 2017: Grillfest<br />
am Kirchplatz<br />
Am 8. Dezember 1879 gegründet, meldeten<br />
sich auf Anhieb 45 Männer zum<br />
Dienst für die Freiwillige Feuerwehr<br />
in Blöcktach. Der erste Kommandant,<br />
der damals noch Hauptmann genannt<br />
wurde, war Franz Josef Merz. Bereits<br />
ein Jahr später bekam die Feuerwehr<br />
die erste Handdruckspritze und hatte<br />
zehn neue Mitglieder.<br />
Wie in vielen Orten wurde die Wehr<br />
während dem Ersten und Zweiten<br />
Weltkrieg aufgelöst – in dieser Zeit gab<br />
es allerdings eine Frauenfeuerwehr.<br />
Als sich an der Arnspitze in Mittenwald<br />
ein Wald- und Bergbrand ereignete,<br />
waren die mutigen Männer aus Blöcktach<br />
von 12. bis 24. September 1947<br />
vor Ort im Einsatz.<br />
Das größte Fest feierte die Freiwillige<br />
Feuerwehr Blöcktach 2005 – zum<br />
125-jährigen Bestehen des Feuerwehrvereins<br />
präsentierten die Kameraden<br />
eine neue Fahne, die feierlich eingeweiht<br />
wurde.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Tobias May<br />
Vorsitzender:<br />
Bruno Nägele<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Blöcktach<br />
Schwarzenburgstraße 46<br />
87654 Blöcktach<br />
Mitglieder:<br />
42<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 14<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
18 Übungen im Frühjahr,<br />
10 Übungen im Herbst (Mo./Mi./Fr.)<br />
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Gemeinde<br />
Bidingen<br />
Die<br />
Freiwilligen<br />
Feuerwehren,<br />
ein wichtiger Bestandteil<br />
unserer Gemeinde.<br />
Wir danken unseren<br />
Feuerwehrleuten für<br />
die freiwilligen Stunden<br />
und wünschen für die<br />
Zukunft<br />
alles Gute.<br />
Franz Martin<br />
1. Bürgermeister
Bereich MItte<br />
28<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr Burg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug TLF und<br />
Schlauchwagen 1000 m<br />
Mehrzweckfahrzeug MTW<br />
TSA Hänger<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Ortswehr Obergünzburg mit<br />
zwei Gerätehäusern<br />
Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Burg im Jahr 1888. Es ist eine kleine<br />
Ortswehr von Obergünzburg mit der Besonderheit<br />
von zwei Gerätehäusern. Das<br />
Gerätehaus Berg wurde 1986 neu gebaut.<br />
Das zweite Gerätehaus Burg wurde<br />
2011 neu gebaut und im April 2012<br />
nach nur einem Jahr Bauzeit eingeweiht.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Thomas Egger<br />
Vorstand:<br />
Jürgen Wölfle<br />
Adresse:<br />
Burg 12<br />
87634 Obergünzburg<br />
Mitglieder:<br />
38<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
8<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Zwölf Übungen im Jahr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Ebenhofen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
MTW, TSF<br />
Mehrzweckanhänger<br />
Arbeitsboot<br />
Besonderheit:<br />
Eine sehr gut funktionierende<br />
Jugendarbeit<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Floriansmessenbesuch<br />
in Kraftisried<br />
Die Freiwillige Feuerwehr in Ebenhofen<br />
wurde 1873 gegründet. Zum<br />
125jährigen Jubiläum wurden Fahrzeuge<br />
neu beschafft. 1986 wurde<br />
das Gerätehaus im Bahnhofsweg 12<br />
neu gebaut. Ein TSF-W wurde im Jahr<br />
1998 hinzugefügt und zum 140-jährigen<br />
Jubiläum wurde die Anschaffung<br />
eines MTW vom Gemeindrat beschlossen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Werner Scheifele<br />
Vorstand:<br />
Manfred Csauth<br />
Adresse:<br />
Bahnhofweg 12<br />
87640 Ebenhofen<br />
Mitglieder:<br />
48<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 10<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden Monat sowie<br />
Frühjahr- und<br />
Herbstübungsblöcke<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Ebersbach/<br />
Heissen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Löschfahrzeug 10/6<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
5. Mai 2017: Floriansmesse Unterkreis<br />
4 in Ebersbach<br />
Am 1. Januar 1877 wurde die Freiwillige<br />
Feuerwehr mit 60 Mitgliedern in Ebersbach<br />
gegründet. Auslöser war der Brand<br />
des Thaddäus Sommer’schen Anwesens<br />
am 31. August 1876. Verstärkt wurde die<br />
Feuerwehr im Jahre 1892 mit der Außengruppe<br />
Heißen. Das 25-jährige Jubiläum<br />
wurde mit der Anschaffung der Vereinsfahne<br />
und deren Weihe mit 15 umliegenden<br />
Feuerwehren gefeiert. Über die<br />
Jahre wurden die Feuerwehrhäuser und<br />
Geräte immer wieder erneuert. Auch aktuell<br />
werden Umbauten am Feuerwehrhaus<br />
durchgeführt, um Platz für ein MTW<br />
zu schaffen. Neben Aufgaben wie: Retten,<br />
Löschen, Bergen, Schützen gehört<br />
zur Feuerwehr auch die Kameradschaftspflege.<br />
Das trifft ebenfalls für die immer<br />
enger werdende Zusammenarbeit mit<br />
den Gemeindefeuerwehren Obergünzburgs<br />
zu. Daneben unterstützen wir die<br />
örtlichen Vereine bei Veranstaltungen,<br />
denn Zusammenhalt und Gemeinschaft<br />
werden in Ebersbach großgeschrieben.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Tobias Schreiegg<br />
Vorstand:<br />
Armin Rauch<br />
Adresse:<br />
Hauptstraße 35<br />
87634 Ebersbach<br />
Mitglieder:<br />
73 aktive Mitglieder<br />
davon weiblich: 4<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
12
29 Bereich MItte<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
FRIESENRIED<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 10 / 6<br />
Tanklöschfahrzeug TLF 16 / 25<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
einen Tragkraftspritzenanhänger<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
24. – 25. Mai 2017: Dorffest Friesenried<br />
4. – 6. Mai 2018:<br />
17. Floriansmesse des<br />
Kreisfeuerwehrverbands OAL<br />
Den Ursprung für die 1872 gegründete<br />
Wehr bildete eine 1854 erlassene Feuerverordnung.<br />
Bereits 1877 stand diese<br />
vor ihrer wohl größten Herausforderung,<br />
als ein Großbrand gleichzeitig fünf<br />
landwirtschaftliche Anwesen in Friesenried<br />
erfasste und nur unter größter<br />
Anstrengung ein noch größeres Inferno<br />
verhindert werden konnte. Noch<br />
vor der Jahrhundertwende 1891 erhielt<br />
dann auch Salenwang eine Spritze.<br />
Dies war die Geburtsstunde der seitdem<br />
bestehenden Außengruppe. Nach<br />
einem permanenten technischen Wandel<br />
bei den Gerätschaften bekam man<br />
hundert Jahre später mit dem Erwerb<br />
eines gebrauchten Tanklöschfahrzeugs<br />
eine Atemschutzgruppe. Mit dem Neubau<br />
des Feuerwehrhauses 2002, dem<br />
Neuerwerb des Löschfahrzeugs und der<br />
Gründung der Jugendwehr 2003 wurde<br />
schließlich der Grundstein für die Zukunft<br />
gelegt, um weiterhin bestmöglich<br />
dem Nächsten helfen zu können.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Hans-Jürgen Weidlich<br />
Vorsitzender:<br />
Gerhard Franz<br />
Adresse:<br />
Feuerwehr Friesenried<br />
Im Anger<br />
87654 Friesenried<br />
www.feuerwehr-friesenried.de<br />
Mitglieder:<br />
55, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeweils erster Montag und<br />
erster Freitag im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Geisenried<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 16/12<br />
Mannschaftstransportwagen<br />
Besonderheiten:<br />
Übungscontainer für Atemschutz<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
2018: Fahrzeugweihe<br />
Die Geschichte der Feuerwehr Geisenried<br />
geht auf das Jahr 1876 zurück. Zur Gründung<br />
versammelten sich damals in der<br />
Martin‘schen Wirtschaft mehrere Bürger<br />
der Gemeinde. Für den Betrieb der ersten<br />
Saugspritze mit einer Wasserförderung<br />
von 250 Litern pro Minute waren damals<br />
noch 16 Mann Besatzung erforderlich.<br />
Heute sind rund 70 Feuerwehrfrauen und<br />
-männer für die Sicherheit der ca. 1200<br />
Bürgern des Ortsteils und des lndustriegebiets<br />
West zuständig. Als Einsatzmittel<br />
stehen dabei ein Löschgruppenfahrzeug<br />
und ein Mannschaftstransportwagen<br />
zur Verfügung. Auch die technische Hilfeleistung<br />
bei Verkehrsunfällen auf der<br />
B12, den Kreisstraßen und Ortsverbindungsstraßen<br />
ist, neben den Brandeinsätzen<br />
ein Schwerpunkt der Feuerwehrarbeit.<br />
Die Jugendarbeit steht für die<br />
Nachwuchssicherung im Mittelpunkt. Nur<br />
wenn es gelingt die Jugendlichen für den<br />
freiwilligen Dienst zu gewinnen, ist die Sicherheit<br />
auch in Zukunft gewährleistet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Florian Brell<br />
Vorstand:<br />
Peter Grotz<br />
Adresse:<br />
Höhenstraße 14<br />
87616 Geisenried<br />
Mitglieder:<br />
61, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 13<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
14-tägig, Übungsfrei in<br />
den Sommerferien<br />
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30<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Görisried<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug Unimog LF 8<br />
THL- Anhänger<br />
T1 Schlauchanhänger<br />
3 Tragkraftspritzenanhänger<br />
Besonderheiten:<br />
Jugendfeuerwehr Görisried mit<br />
8 Feuerwehranwärtner<br />
Jugendwart: Stephan Reggel<br />
Am 1. Juni 1871 wurde mit 39 Mitgliedern<br />
die erste Versammlung abgehalten.<br />
1882 wurde der Bau eines Spritzenhauses<br />
bewilligt.<br />
1897 traten 28 Mitglieder aus der<br />
Wehr aus und gründeten die Freiwillige<br />
Feuerwehr Wildberg-Stadels.<br />
Während der Kriegsjahre wurde der<br />
Brandschutz durch eine Frauengruppe<br />
gewährleistet.<br />
1946 wurde eine Autospritze erworben<br />
die nun Einsätze in alle Himmelsrichtungen<br />
fuhr sogar bis nach Mittenwald<br />
zum Bergbrand 1947. 1972 gab es<br />
große Anschaffungen. Einen Borgwart,<br />
eine TS 8/8 Spritze und der Neubau des<br />
jetzigen Feuerwehrhauses. 1990 war<br />
die Weihe des jetzigen Feuerwehrfahrzeuges.<br />
Im Sommer 2017 wird mit dem<br />
Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses<br />
begonnen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Martin Häring<br />
Vorstand:<br />
Klaus Herb<br />
Adresse:<br />
Mühlenstraße 6<br />
87657 Görisried<br />
Mitglieder:<br />
60, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 12<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Von Frühjahr bis Herbst<br />
montags außer in den Ferien<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Kraftisried<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 10<br />
Mannschaftstransportwagen<br />
Verkehrssicherungsanhänger<br />
Schlauchanhänger<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Ein Heuwehrgerät<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
14. Mai 2017: Floriansmesse des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes mit<br />
Fahnenweihe und Fahrzeugsegnung<br />
28. Oktober 2017: Schlachtfest<br />
24. September 1974: Gründung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Kraftisried. 1912: Im<br />
Kloster Lenzfried wird die erste Feuerwehrfahne<br />
hergestellt. 1958: Anschaffung<br />
von zwei Motorspritzen TS 8/8 für<br />
Kraftisried und Schweinlang. 1968: Ablegung<br />
der ersten Leistungsabzeichens.<br />
1974: Feier 100-jähriges Bestehen. 1989:<br />
Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges<br />
TSF mit zwei Atemschutzgeräten.<br />
1999: Feier zum 125-jährigen Bestehen.<br />
2000: Kauf einer Tragkraftspritze<br />
TS 8/8 Ziegler Ultrapower. 1. März 2010:<br />
Spatenstich für den Bau eines neuen<br />
Feuerwehrgerätehauses. 24. Juli, 2011:<br />
Einweihung des neuen Gerätehauses.<br />
März 2017: Anschaffung einer neuen Vereinsfahne.<br />
April 2017: Anschaffung eines<br />
neuen Löschfahrzeuges LF 10. 14. Mai<br />
2017: Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
mit Fahnenweihe, Fahrzeugsegnung<br />
und Familienprogramm.<br />
Samstag, 13. Mai, 20 Uhr - Blasmusik mit<br />
Brauhausmusikanten.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Benjamin Eberle<br />
Vorstand:<br />
Reinhard Abel<br />
Adresse:<br />
Mühlenstraße 1<br />
87647 Kraftisried<br />
Mitglieder:<br />
61<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Ab März,<br />
jeweils ein Mal in der Woche<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Huttenwang<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
einen Tragkraftspritzenanhänger<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Januar 2018: Stadlparty<br />
(findet jährlich statt)<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Huttenwang<br />
wurde am 7. September 1879 gegründet.<br />
Erster Vorstand der neugegründeten<br />
Feuerwehr war laut Chronik der damalige<br />
Bürgermeister Josef Waibel und erster<br />
Kommandant Andreas Krißmer.<br />
1892 wurde in Huttenwang eine Löschwasserreserve<br />
gebaut die mit Drauff- und<br />
Regenwasser gefüllt wurde. Die zu dieser<br />
Zeit verwendete handbetriebene Spritze<br />
tat ihren Dienst bis 1937, dann wurde<br />
sie von der ersten Motorspritze abgelöst.<br />
Diese kostete 3 000 RM und wurde auch<br />
durch Abgaben der Einwohner finanziert.<br />
Nach 33 Jahren, also 1970, hatte auch diese<br />
Spritze ausgedient, sie wurde durch<br />
eine TS8 ersetzt. 1977 folgte dann das<br />
erste Löschfahrzeug (TSF).<br />
Zum Zeichen von Treue, Kameradschaft<br />
sowie Heimatverbundenheit und um dies<br />
bei gegebenen Anlässen auch symbolisch<br />
zum Ausdruck zu bringen, wurde am 15.<br />
August 1991 die neue Vereinsfahne feierlich<br />
eingeweiht.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Christoph Weber<br />
Vorsitzender:<br />
Robert Waibel<br />
Adresse:<br />
Freiwillige Feuerwehr Huttenwang<br />
Huttenwang 5<br />
87600 Aitrang<br />
Mitglieder:<br />
50<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Von März bis September
31 Bereich MItte<br />
Frauen bei der Feuerwehr – Während den Weltkriegen, danach und heute<br />
Lange waren Frauen vom Dienst in der Feuerwehr ausgeschlossen – Inzwischen engagieren sich immer mehr junge Frauen<br />
Stefan Balk@fotolia.com<br />
„Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann!“–<br />
ein Satz, den man<br />
wahrscheinlich von vielen Jungen<br />
im Laufe ihrer Kindheit hört. Held<br />
sein, gegen die Flammen kämpfen<br />
und Menschen retten ist der Traum<br />
vieler Jungs.<br />
Mädchen wünschen sich was anderes<br />
und haben ganz andere Träume?<br />
Pauschal stimmt das inzwischen<br />
nicht mehr. Allerdings sind sowohl<br />
der Beruf des Feuerwehrdienstleistenden<br />
als auch das Ehrenamt in<br />
einer Freiwilligen Feuerwehr vielerorts<br />
noch immer eine reine Männerdomäne.<br />
Das war jedoch nicht schon<br />
immer so – vor allem die Weltkriege<br />
sorgten nämlich dafür, dass Frauen<br />
Kinder, Küche und Kirche hinter sich<br />
ließen und als aktive Feuerwehrfrauen<br />
zu Heldinnen des Alltags wurden.<br />
Erster Weltkrieg<br />
Bereits während dem Ersten Weltkrieg<br />
waren in vielen Städten und<br />
Gemeinden Frauen in der Feuerwehr<br />
tätig. Die militärische Mobilmachung<br />
reduzierte das Personal<br />
der Wehren so enorm, dass die fehlenden<br />
Kräfte durch Frauen ersetzt<br />
wurden – in Berlin Gatow entstand<br />
sogar eine rein weibliche Freiwillige<br />
Feuerwehr. Wirklich nachhaltig<br />
war diese Entwicklung allerdings<br />
nicht. Nach dem Krieg waren Frauen<br />
schnell wieder aus der Feuerwehr<br />
verbannt.<br />
Zweiter Weltkrieg<br />
Erst mit dem Zweiten Weltkrieg nahmen<br />
Frauen wieder wichtige Rollen<br />
in der Feuerwehr wahr. Besonders<br />
Frauen mit Führerschein waren gefragt,<br />
um die Feuerwehrfahrzeuge<br />
zu steuern. Für die Feuerwehrfrauen<br />
wurde sogar spezielle Ausrüstung<br />
entwickelt. Die sogennante „Brandmeisterin“-Pumpe<br />
war aus Leichtmetall<br />
gebaut und somit etwas leichter<br />
als die herkömmliche Pumpe.<br />
Zum Kriegsende belief sich die Zahl<br />
aktiver Frauen im Feuerwehrdienst<br />
schätzungsweise auf 275 000. Anders<br />
als nach dem Ersten Weltkrieg<br />
waren Frauen nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg noch länger aktiv in der<br />
Feuerwehr tätig. Sie ersetzten die<br />
gefallenen und kriegsgefangenen<br />
Männer, die zum Teil erst 1955 zurückkehrten.<br />
Feuerwehr wieder<br />
Männersache<br />
Bald waren auch nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg die Frauen wieder aus<br />
dem Dienst in der Feuerwehr ausgeschlossen.<br />
Bis ins Jahr 1978 war es ihnen<br />
in der BRD sogar gesetzlich nicht<br />
erlaubt, aktiv bei der Feuerwehr tätig<br />
zu sein. Nur „unbescholtene<br />
männliche Einwohner über 18 Jahre“<br />
waren laut Landesfeuerwehrgesetz<br />
zum Dienst zugelassen. Wollten<br />
Frauen in die Feuerwehr eintreten,<br />
wurde dies entweder ganz verweigert<br />
oder die Anwärterinnen beteiligten<br />
sich quasi illegal. Ausnahmen<br />
waren nur über das Katastrophenschutzgesetz<br />
möglich, das „Helferinnen“<br />
erlaubte und es Frauen<br />
ermöglichte, im Rahmen der Katastrophenschutztätigkeit<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehren beizutreten.<br />
Die Bezeichnung „Feuerwehrfrau“<br />
an sich existierte jedoch noch lange<br />
nicht – bis in die 90er Jahre mussten<br />
sich Frauen bei der Feuerwehr „Feuerwehrassistentin“<br />
nennen.<br />
Sonderfall DDR<br />
In der DDR war die Situation für<br />
Frauen in der Feuerwehr anders als<br />
in der BRD: Die Strukturen der Feuerwehr<br />
ermöglichten dort eine hohe<br />
Beteiligung von Frauen – die Einhaltung<br />
des Frauenanteils war nämlich<br />
Zielvorgabe. Es war deshalb nicht ungewöhnlich,<br />
dass sich Frauen in der<br />
DDR in der Brandschutzerziehung<br />
oder dem vorbeugenden Brandschutz<br />
engagierten oder auch generell<br />
mehr technische Berufe ausübten,<br />
als dies in der BRD der Fall war.<br />
Situation heute<br />
Inzwischen engagieren sich immer<br />
mehr Frauen in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
– bayernweit machen sie einen<br />
Anteil von acht Prozent bei den<br />
aktiven Feuerwehrdienstleistenden<br />
aus, bei den Anwärtern sind es sogar<br />
25 Prozent. Dennoch engagieren<br />
sich insgesamt immer weniger<br />
Menschen bei der Feuerwehr. Während<br />
deutschlandweit 2012 laut<br />
dem Deutschen Feuerwehrverband<br />
noch 1 015 227 Mitglieder in den<br />
Freiwilligen Feuerwehren tätig waren,<br />
waren es im Jahr 2014 nur noch<br />
998 682.<br />
Die Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
im <strong>Ostallgäu</strong><br />
96 % Männlich<br />
5202 MÄNNER<br />
4 % weiblich<br />
235 FRAUEN<br />
5 437 aktive<br />
Feuerwehrdienstleistende<br />
85 % Männlich<br />
486 MÄNNER<br />
576<br />
Feuerwehranwärter<br />
15% weiblich<br />
90 FRAUEN<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Leuterschach<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug ein MTW<br />
und ein MLF<br />
Überdrucklüfter, Ex-Warngerät,<br />
Wärmebildkamera<br />
vier Atemschutzgeräte<br />
Besonderheiten:<br />
Zwei Außengruppen mit<br />
jeweils einer TS8/6<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
19. Mai: Gesamtübung und<br />
Feuerwehr Olympiade<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Leuterschach<br />
wurde am 1. Juni 1873 gegründet<br />
mit 50 Mitgliedern.<br />
Die Ortgemeinde Fechsen trat 1874 der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Leuterschach<br />
bei. Das erste Feuerwehrgerätehaus<br />
wurde 1928 gebaut. Als erstes Löschfahrzeug<br />
kam 1983 ein Opel Blitz zum<br />
Einsatz. Neu hinzu kam das Löschfahrzeug<br />
LF8/6 1994. Das neue Gerätehaus<br />
wurde 2015 mit einem großen Festakt<br />
eingeweiht. Auch ein neues Löschfahrzeug<br />
MLF wurde eingeweiht. 2016 kam<br />
ein Mannschaftstransportfahrzeug<br />
hinzu.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4/2<br />
Kommandant:<br />
Michael Rupp<br />
Vorstand:<br />
Karl Holzheu<br />
Adresse:<br />
Am Wirtseck 9<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 08342 / 919 28 98<br />
Mitglieder:<br />
68, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 32<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Je nach Gruppe, wochentags<br />
LEUTERSCHACH<br />
ZUM DURST LÖSCHEN<br />
Schon gewusst?<br />
Zum Jahresbeginn waren im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> 42<br />
Jugendfeuerwehren mit 375 Feuerwehranwärterinnen<br />
und Feuerwehranwärtern gemeldet.
Bereich MItte<br />
32<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Marktoberdorf<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ELW1 / MZF / DLK / 2 HLF/ TLF<br />
GW-Logistik/ Polyma/ ÖSA/ VSA<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
P 250/100 KVA Stromerzeuger<br />
Ölschaden Gewä sser<br />
(Ölsperren, Mob-Matic- Wringer)<br />
Die Feuerwehr Marktoberdorf ist eine von<br />
vier Stützpunktfeuerwehren im Landkreis<br />
<strong>Ostallgäu</strong> und besteht seit 154 Jahren. In<br />
ihrem Zuständigkeitsgebiet wohnt ca. ein<br />
Viertel der Bevölkerung des Landkreises.<br />
Jedes Jahr wird sie zu rund 100 Einsätzen<br />
alarmiert. Hierfür stehen sieben Einsatzfahrzeuge<br />
und fünf Anhänger zur Verfügung.<br />
Zudem werden ca. 500 Stunden Sicherheitswache<br />
im Veranstaltungshaus<br />
MODEON und 200 – 300 Stunden für Absperrungen<br />
und sonstigste Hilfsdienste<br />
geleistet. Die Mannschaft besteht aus 105<br />
aktiven Feuerwehrfrauen und -männern,<br />
davon sind 7 Anwärter und 15 Angehörige<br />
der Jugendgruppe. Die Mannschaft<br />
wird in 50 Übungen pro Jahr aus- und weitergebildet.<br />
Zu den Aktivitäten im Feuerwehrverein<br />
gehören jährliche Ausflüge,<br />
Teilnahme am Faschingsumzug „Gaudiwurm“,<br />
Grillfeste, Teilnahme am Weihnachtsmarkt,<br />
Pflege der Kontakte zu unseren<br />
Partnerfeuerwehren in Reden und<br />
Wiesendangen und vieles mehr.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
MItte, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Rasso Rehle<br />
Vorstand:<br />
Johannes Schmid<br />
Adresse:<br />
Kaufbeurener Straße 31<br />
Telefon 08342 / 985 76<br />
Mitglieder:<br />
105, davon weiblich: 11<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
40<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Montag und Dienstag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Obergünzburg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
drei Löschfahrzeuge<br />
ein Mehrzweckfahrzeug<br />
Mannschaftstransportwagen<br />
Versorgungs LKW, Drehleiter<br />
Hydraulischer Rettungsatz<br />
Besonderheit:<br />
Stützpunktfeuerwehr im Landkreis<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
2. Juli: Tag der offenen Tür<br />
4. November: Schlachtfest<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Obergünzburg<br />
wurde im Jahre 1864 aus dem 1862<br />
gegründeten Turnverein gebildet. Nur<br />
langsam hob sich die Mitgliederzahl,<br />
bis sie im September 1869, 50 Mann<br />
erreichte und an die Errichtung einer<br />
Spritzenmannschaft geschritten werden<br />
konnte. Die erste Handdruckspritze<br />
stand der Wehr 1765 zur Verfügung.<br />
Der Hauptsache nach, bestanden die<br />
Feuerlöschgeräte in alter Zeit aus Feuerkübeln<br />
und aus Ledereimern. 1945<br />
kam das erste Löschfahrzeug in Obergünzburg<br />
zum Einsatz. Ein Henschel TLF<br />
25/38, der nach Kriegsende unter anderen<br />
Wehrmachtsfahrzeugen auf der<br />
Rösslewiese stehen geblieben war. 1961<br />
wurde dieses Fahrzeug durch ein TLF16<br />
Mercedes ersetzt. 1988 konnte die Feuerwehr<br />
in das neu gebaute Gerätehaus<br />
an der Kaufbeurer Straße einziehen. Im<br />
Jahr 2014 wurde das bestehende Gerätehaus<br />
um 3 Stellplätze, Werkstatt,<br />
Umkleide- und Sanitärräume erweitert.<br />
Steckbrief<br />
Kommandant:<br />
Markus Schäftner<br />
Vorstand:<br />
Helmut Diepolder<br />
Adresse:<br />
Kaufbeurer Straße 1a<br />
87634 Obergünzburg<br />
Telefon 08372 / 8060<br />
Mitglieder:<br />
63, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
7<br />
Übungen:<br />
Siehe Plan auf der Homepage:<br />
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Bereich MItte<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Oberthingau<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
1TSF-W, 4 x Atemschutz,<br />
Überdrucklüfter, Tauchpumpe,<br />
Wärmebildkamera, Absperrmaterial,<br />
Beleuchtungssatz, Kettensäge,<br />
Trennschleifer, 1 TSF, 1 TSA<br />
Weitere besondere Ausrüstung:<br />
3 Schlauchwagenanhänger,<br />
1 Heuwehrgerät, 1 Stromaggregat<br />
50 kVA auf Anhänger<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
6. Juni: Gesamtübung der Feuerwehren<br />
der Gemeinde Unterthingau<br />
29. Juli: Kuppelparty<br />
Die Feuerwehr Oberthingau wurde<br />
1878 gegründet und feiert ihr 140-jähriges<br />
in 2018.<br />
1963: Neubeschaffung TSA (immer<br />
noch im Dienst in der Außengruppe<br />
Ried).<br />
1978: Gerätehausumbau und Übernahme<br />
Ford Transit TSF von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Unterthingau.<br />
1996: Anbau Gerätehaus und Neubeschaffung<br />
TSF-W.<br />
2008: Ausbau neue Garage für TSF, 2015:<br />
Ausmusterung Transit Übernahme TSF<br />
DB 311 von der FF Reinhardsried.<br />
2014 – 2016: Einbau neuer Tore/Fenster<br />
und Einbau einer Zentralheizung im Gerätehaus<br />
(Mannschaftsumkleiden).<br />
Besonders Stolz ist die Feuerwehrführung<br />
auf die junge, motivierte Mannschaft.<br />
So sind derzeit 39 der 65 Aktiven<br />
unter 35 Jahre. Zusätzlich gibt es noch<br />
eine eigene Jugendgruppe mit 6 Feuerwehranwärtern.<br />
Die Ausbildung erfolgt<br />
gemeinsam mit der FF Unterthingau.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Thomas Schmölz<br />
Vorstand:<br />
Christoph Grabowski<br />
Adresse:<br />
Hauptstraße 13a<br />
87647 Oberthingau<br />
Mitglieder:<br />
65, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 11<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Von März bis November:<br />
3 mal im Monat,<br />
immer mittwochs 19.30 Uhr<br />
34<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Reinhardsried<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein TSF-W<br />
(Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser)<br />
ein Schlauchwagen<br />
ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSA<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
5. Mai: Weihe der restaurierten<br />
Fahne (mit dem Schützenverein)<br />
Teil der Mannschaft beim Leistungsabzeichen 2015<br />
Am 24. August 1879 fand die Gründungsversammlung<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Reinhardsried mit 57 aktiven<br />
Mitgliedern statt. An Ausrüstungen<br />
konnte der junge Verein eine<br />
vorhandene Handdruckspritze, 100<br />
Fuß Schläuche sowie 4 Steigerausrüstungen<br />
übernehmen. In den ersten<br />
Jahren wurden Neuanschaffungen<br />
gemacht, welche von der Gemeinde<br />
sowie vom Kreis und der Brandversicherung<br />
finanziert wurden. Mit der Erweiterung<br />
der Ausrüstung erwies sich<br />
der vorhandene Platz in einem alten<br />
Kohlekeller als zu klein. Deshalb beschloss<br />
die Gemeinde im Jahre 1906<br />
ein eigenes, geräumiges Feuerwehrgerätehaus<br />
zu bauen, welches bis heute<br />
allen Anforderungen gerecht wurde.<br />
1989 erhielt die Wehr erstmals ein<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug. Seit 2014<br />
ist ein modernes Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
mit Wasser (TSF-W) in Reinhardsried<br />
im Einsatz.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Georg Martin<br />
Vorstand:<br />
Heinrich Brell<br />
Adresse:<br />
Römerstraße 8<br />
87647 Reinhardsried<br />
Mitglieder:<br />
45, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
13<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Im Frühjahr/Herbst<br />
Montag und Dienstag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Remnatsried<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
TSA<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
2017: Preisschafkopfen (jährlich)<br />
2018: Feuerwehrausflug<br />
(alle zwei Jahre)<br />
Die Feuerwehr Remnatsried wurde<br />
im Jahr 1879 gegründet. Remnatsried<br />
war bis zur Gebietsreform eine eigene<br />
Gemeinde, eigenständig geblieben<br />
bis heute lediglich die Feuerwehr<br />
Remnatsried. Die Feuerwehrler stehen<br />
natürlich im engen Kontakt mit den<br />
Nachbarfeuerwehren wie z.B. der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Stötten.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4/2<br />
Kommandant:<br />
Ulrich Straub<br />
Vorstand:<br />
Ludwig Geisenhof<br />
Adresse:<br />
Remnatsried<br />
87675 Stötten<br />
Telefon 08349/524<br />
Mitglieder:<br />
15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden Montag<br />
(nur im Frühjahr und im Herbst)
35 Bereich MItte<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Ronsberg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
LF 8/6 und MTW<br />
BtF Huhtamaki: HLF 16<br />
Zadels: TSF, Neuenried: TSA<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Feuerwehr besteht aus 4 Gruppen<br />
mit je einem Gerätehaus: Ronsberg,<br />
BtF Huhtamaki, Neuenried, Zadels<br />
Die Gruppen Neuenried und Zadels<br />
haben eigene Feuerwehrvereine<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
25. Juni 2017: Informationstag der<br />
Feuerwehr<br />
142 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ronsberg:<br />
Gegründet wurde die Freiwillige<br />
Feuerwehr Ronsberg 1875. Zum ersten<br />
Brand rückte die Wehr im Jahr 1887 aus.<br />
1891 entstand der Feuerwehrverein der<br />
Außengruppe Zadels. Ein freudiges Ereignis<br />
war 1911, die Einweihung der Fahne,<br />
welche vom damaligen Pfarrer der<br />
Feuerwehr geschenkt wurde. Die Ereignisse<br />
des 1. Weltkrieges führten 1918<br />
zur Gründung einer „Mädchenwehr“.<br />
1928 entstand die Außengruppe Neuenried.<br />
Großes Interesse stoß 1935 die Beschaffung<br />
einer Luftschaummotorspritze<br />
durch die Marktgemeinde. Zahlreiche<br />
Feuerwehrexperten lockte dies zur Besichtigung<br />
nach Ronsberg. Die Werkfeuerwehr<br />
wurde 1938 gegründet. Ein<br />
neues Löschfahrzeug mit Motorspritze<br />
wurde 1960 mit einer Vorführung des<br />
praktischen Einsatzes eingeweiht. Die<br />
aktuellen Fahrzeuge und die notwendige<br />
Ausrüstung wurden über die Jahre<br />
durch Investitionen auf Stand gehalten.<br />
Foto: Frisch<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Alfred Kornes<br />
Vorstand:<br />
Engelbert Sturm<br />
Adresse:<br />
Obergünzburger Straße 26<br />
87671 Ronsberg<br />
Mitglieder: 97<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 24<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
April bis Oktober je nach<br />
Gruppe Montag,<br />
Dienstag oder Freitag<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Ruderatshofen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 10 /6<br />
ein Mehrzweckfahrzeug<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSA<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Atemschutz<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
August: Ferienfreizeit - genauer<br />
Termin wird noch bekannt gegeben<br />
9. September: Vereinsausflug<br />
geplant<br />
RUDERATSHOFEN<br />
Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Ruderatshofen im Jahr 1874. Sie<br />
hat 190 Mitglieder, davon 52 Ehrenmitglieder<br />
sowie 71 Aktive. Wir leisten im<br />
Jahr knapp 50 Übungsstunden und fahren<br />
15 bis 20 Einsätze. Anlässlich der<br />
bevorstehenden 125-Jahr-Feier im Jahre<br />
1999 regte der damalige Vorstand<br />
einige altgediente Feuerwehrler an,<br />
eine historische Feuerwehrgruppe zu<br />
gründen. Immerhin 21 Feuerwehrkameraden<br />
waren bereit sich eine historische<br />
Uniform anzuschaffen, die ausschließlich<br />
privat vorfinanziert wurde<br />
und später in den Besitz der FFW Ruderatshofen<br />
überging. Der Verein erfreut<br />
sich vieler Aktivitäten, wie Vereinsausflüge,<br />
der sehr geschätzten Ferienfreizeitangebote,<br />
einer Vereinszeitung,<br />
dem „Ruderatshofener Löschblatt“<br />
und dem jährlichen und beliebten Kameradschaftsabend.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 3<br />
Kommandant.<br />
Manfred Vogel<br />
Vorstand:<br />
Andreas Aufmuth<br />
Adresse:<br />
Schulstraße 2<br />
87674 Ruderatshofen<br />
Mitglieder: 71<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 20<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Montags in Ruderatshofen,<br />
donnerstags in Immenhofen,<br />
März bis Mai und September<br />
bis Oktober<br />
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Bereich MItte<br />
36<br />
BetriebsFeuerwehr<br />
Schoeller<br />
Technocell Günzach<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeuge 1 LF8/6 und 1 LF8<br />
• 2 TSA in den Außengruppen<br />
Sellthüren und Immenthal<br />
• BtFw TechnoCell mit 1 LF16 und<br />
1 VF<br />
Rohrdichtkissen, Hebekissen,<br />
mehrere Schmutzwasserpumpen<br />
Besonderheit:<br />
Rückt auch zu Einsätzen<br />
im Gemeindegebiet aus<br />
Die Betriebsfeuerwehr (BtF) Schoeller<br />
Technocell gibt es seit 1949. Pro<br />
Jahr werden 18 Übungen abgehalten,<br />
zwei Übungen werden zusammen mit<br />
der Gemeindefeuerwehr von Günzach<br />
durchgezogen. Bei Einsätzen rückt die<br />
BZF Schoeller Technocell seit 1999 zusammen<br />
mit der FFW Günzach aus. Das<br />
erste Fahrzeug ein LF16 kam 2002 dazu.<br />
2007 wurde ein GW Transport angeschafft.<br />
2015 wurde das Löschfahrzeug<br />
LF 16 durch ein TLF 16/25 ersetzt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Schoeller Technocell<br />
GmbH & Co. KG<br />
Mitte, Unterkreis4<br />
Kommandant:<br />
Günther Ratzke<br />
Stellvertreter:<br />
Walter Albrecht<br />
Adresse:<br />
Nicolausstraße 10<br />
87634 Günzach<br />
Telefon 08372 / 91 0453<br />
Mitglieder:<br />
18, davon weiblich: 2<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Rund 20 Übungen pro Jahr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Steinbach, Heggen<br />
Hofen<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein TSF in Steinbach mit Funk<br />
ein TSA in Hofen<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Steinbach mit<br />
den Ortsteilen Heggen, Hofen, Salchenried,<br />
Seehof, Pracht war bis zum Jahr<br />
1945 in die Stöttener Wehr integriert.<br />
Auf Drängen der damaligen Besatzungsmächte<br />
wurde die Steinbacher<br />
Feuerwehr 1949 selbstständig. Im Jahr<br />
1949 erfolgte somit die offizielle Gründung<br />
und 1950 wurde das Gerätehaus in<br />
Steinbach gebaut. 2002 wurde das Gerätehaus<br />
in Steinbach umgebaut und erweitert.<br />
1986 wurde in Hofen das Gerätehaus<br />
neu gebaut. 1964 wurde die erste Tragkraftspritze<br />
erworben. 1969 wurden<br />
die ersten Schutzanzüge angeschafft.<br />
1979: Anschaffung des ersten Fahrzeugs,<br />
das in Eigenleistung umgebaut<br />
wurde. 1996: 50-jähriges Jubiläum mit<br />
Anschaffung einer eigenen Fahne. Diese<br />
wurde zusammen mit der Bevölkerung<br />
bei einem Festakt geweiht.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte , Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Michael Höbel<br />
Vorstand:<br />
Reinhard Pertl<br />
Adresse:<br />
Schützenstraße 1<br />
87675 Stötten / Steinbach<br />
Mitglieder:<br />
30<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Ende März bis Mai: 8 Übungen<br />
Ende August bis Oktober:<br />
Acht Übungen<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Thalhofen a. d. W.<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
TSF/W mit Beladung<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
TSF mit Beladung<br />
Besonderheit:<br />
Freundschaft mit der Füürwehrchörli,<br />
Langnau Emmental CH Kanton Bern<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
22. Juli: Grillfest der Vereine mit<br />
Schauübung „Tag der offenen Tür“<br />
Die Freiwillige Feuerwehr in Thalhofen<br />
an der Wertach wurde am 16. Januar<br />
1876 gegründet.<br />
Die Fahnenweihe wurde am 23. September<br />
1928 gefeiert. 1961 FSF. 1976<br />
feierte man die 100-Jahr-Feier groß<br />
im örtlichen Gasthof Rößle. 1993 wurde<br />
ein FSF/W angeschafft. 2001 wurde<br />
die 125-Jahr-Feier im Festzelt in Thalhofen<br />
bei Marktoberdorf zum Publikumsmagnet.<br />
Die Kreisfloriansfeier<br />
der Freiwilligen Feuerwehr zog viele<br />
Menschen im vergangen Jahr nach<br />
Thalhofen.<br />
60 Fahnenabordnungen waren bei der<br />
Floriansmesse des Kreises anwesend.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Michael Mayr<br />
Vorstand:<br />
Stefan Fries<br />
Adresse:<br />
Mühlbachstraße<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Mitglieder:<br />
40, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Mittwochs nach Übungsplan
37 Bereich MItte<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Unterthingau<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
LF 16/12 hydraulischer<br />
Rettungssatz zur Personenrettung<br />
Mannschaftstransportwagen<br />
Gerätewagen Dekon P<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Aufenthaltszelt, Heizung, Dusche<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Mai: Besuch aus dem Sauerland<br />
5. Dezember: Klausentreiben<br />
Gegründet wurde die Feuerwehr Unterthingau<br />
1873. Die Anschaffung der ersten<br />
Motorspritze erfolgte 1932, die des<br />
ersten Löschfahrzeuges, ein „TSF-8“ in<br />
1968. Ein neues Löschfahrzeug „LF 8“ mit<br />
einhergehender Erweiterung des bestehenden<br />
Feuerwehrhauses waren 1980<br />
die wichtigsten Ereignisse. 1986 erfolgte<br />
die Stärkung des Standorts durch den<br />
ABC-Zug als erweiterten Katastrophenschutz.<br />
Ein Umzug in ein größeres Gebäude<br />
an der Josef-Henseler-Straße war<br />
1997 notwendig. 1998 wurde das 125jährige<br />
Gründungsjubiläum gefeiert. Mit<br />
dem Bau des neuen Feuerwehrhauses an<br />
der Oberthingauer Straße wurde 2011<br />
ein Meilenstein gelegt. Wichtige Einsätze<br />
waren Übertritte der Kirnach, welche<br />
Hochwasserkatastrophen auslösten.<br />
Spektakuläre Brände wie 1996 des leerstehenden<br />
Göhrle-Hofs wurden seltener.<br />
Vermehrt sind nun THL-Einsätze zu verzeichnen,<br />
u. a. auf dem zuständigen Streckenabschnitt<br />
der B12.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Florian Fleschhutz<br />
Vorstand:<br />
Tobias Albertstetter<br />
Adresse:<br />
Oberthingauer Straße 14<br />
87647 Unterthingau<br />
Mitglieder:<br />
49, davon weiblich: 4<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
17<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten und dritten<br />
Montag im Monat<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Untrasried<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschgruppenfahrzeug LF8<br />
ein Tanklöschfahrzeug TLF8/24,<br />
ein Mehrzweckfahrzeug MZF<br />
einen Tragkraftspritzenanhänger<br />
TSA<br />
Besonderheiten:<br />
jährliche Leistungprüfung,<br />
61% der Aktiven besitzen<br />
die höchste Stufe Gold-Rot, großes<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
2018: Einweihung eines neuen<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 20<br />
2019: 150 Jahre Feuerwehr Untrasried<br />
Nachdem 1867/68 bei tragischen Bränden<br />
drei Kinder ihr Leben verloren, wurde<br />
1869 mit der Beschaffung einer Saugund<br />
Druckspritze die FF Untrasried<br />
gegründet. 1870 waren es 58 aktive<br />
Männer. Später wurde eine leistungsfähigere<br />
Pumpe angeschafft. Mit dem<br />
Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten<br />
zur Wehr“ wurde 1922 eine Vereinsfahne<br />
gekauft. In den beiden Weltkriegen gab<br />
es Frauenwehren. Diese wurden von der<br />
Inspektion aufs Höchste gelobt. 1936<br />
wurde die erste Motorpumpe TS6 gekauft.<br />
In den folgenden Jahren wurden<br />
immer leistungsfähigere Pumpen angeschafft.<br />
1987 wurde das erste Löschgruppenfahrzeug<br />
mit Atemschutzgeräten<br />
gekauft. Das 125-jährige Jubiläum<br />
feierten wir 1994. Mit über 18000 freiwilligen<br />
Helferstunden wurde 2004 ein<br />
neues Feuerwehr- und Gemeindehaus<br />
gebaut. Unser MZF und TLF 8/24 konnten<br />
wir durch vereinseigene Mittel finanzieren,<br />
worauf wir sehr stolz sind.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Robert Holzheu<br />
Vorstand:<br />
Christoph Ostermayr<br />
Adresse:<br />
Dorfstraße 30<br />
87496 Untrasried<br />
Mitglieder:<br />
65<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
8<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
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bleibst Du?<br />
IMPRESSUM<br />
Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung Kaufbeuren /<br />
Marktoberdorf / Buchloe / Füssen, Nr. 95 vom 25. April 2017<br />
Geschäftsführung: Markus Brehm<br />
PR-Redaktion: Christine Seif, Veronika Höldrich, Regina Berkmiller,<br />
Gerlinde Reisach, Markus Barnsteiner und<br />
Klaus Grosch; (für die Inhalte der Feuerwehr-<br />
Vorstellungen sind die jeweiligen Feuerwehren<br />
verantwortlich)<br />
Grafik / Layout: Belinda Schier<br />
Koordination: Maria Slobodyanikov<br />
Titelfoto: Gerhard Seybert@fotolia.com<br />
Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P:<br />
Hans-Jürgen Fischer, Telefon 08341 / 8096 - 20,<br />
E-Mail: fi s ch er h@azv.de<br />
Druck und Herstellung:<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />
Heisinger Straße 14, 87437 Kempten
Bereich MItte<br />
38<br />
Bestens ausgebildet für den ehrenamtlichen DienST<br />
Die Grundausbildung für Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong><br />
Immer höher werdende Einsatzrisiken<br />
und Anforderungen verlangen<br />
von jedem Feuerwehrmann<br />
und von jeder Feuerwehrfrau eine<br />
praxisnahe und gute Ausbildung<br />
als Garant für einen erfolgreichen<br />
Einsatz.<br />
Eine gute Ausbildung ermöglicht<br />
es den ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden<br />
Gefahren<br />
rechtzeitig zu erkennen, richtig einzuschätzen<br />
und die nötigen Maßnahmen<br />
zu ergreifen. Sie ist eine<br />
wesentliche Voraussetzung für<br />
eine optimale Zusammenarbeit<br />
und hilft eventuell auftretende<br />
Fehler, die aufgrund der Hektik im<br />
Einsatz immer wieder auftreten<br />
können, weitgehend zu vermeiden.<br />
Die Feuerwehr-Dienstvorschrift 2<br />
(FwDV 2) beschreibt die Ausbildung<br />
für die Freiwilligen Feuerwehren<br />
in Deutschland. In Bayern ist diese<br />
Dienstvorschrift zwar nicht eingeführt,<br />
bildet aber trotzdem die<br />
Grundlage für die Ausbildung. Für<br />
die Umsetzung am Standort ist<br />
der Kommandant verantwortlich.<br />
Die Ausbildung kann in der eigenen<br />
Feuerwehr oder mit mehreren<br />
Feuerwehren innerhalb einer oder<br />
mehrerer Gemeinden organisiert<br />
bzw. durchgeführt werden. Bei<br />
der Durchführung der Ausbildung<br />
unterstützt der Freistaat Bayern<br />
durch Bereitstellung von Ausbilderleitfäden.<br />
Je nach Ausstattung am<br />
eigenen Standort entscheidet der<br />
Kommandant, welche Inhalte aus<br />
der FwDV 2 bzw. aus dem Ausbilderleitfaden<br />
den Anwärtern vermittelt<br />
werden müssen. (Quelle:<br />
Brandwacht 1/2014). Bisher war<br />
die Grundausbildung der Feuerwehrangehörigen<br />
durch die Truppmann/Truppführer-Ausbildung<br />
geregelt,<br />
seit Anfang 2015 gibt es die<br />
neue Modulare Truppausbildung<br />
(MTA), die vom Bayerischen Innenministerium,<br />
dem Landesfeuerwehrverband<br />
Bayern und den drei<br />
Staatlichen Feuerwehrschulen ausgearbeitet<br />
wurde.<br />
Die Modulare Truppausbildung<br />
umfasst einerseits das Basismodul<br />
mit über 100 Ausbildungsstunden<br />
zu Themen wie Fahrzeugkunde,<br />
Verhalten bei Gefahren, Rechtsgrundlagen<br />
und lebensrettenden<br />
Sofortmaßnahmen und andererseits<br />
das Modul „Ausbildungs- und<br />
Übungsdienst“. Durch dieses knapp<br />
40 Stunden umfassende Modul<br />
wird das Wissen aus dem Basismodul<br />
und etwaigen Ergänzungsmodulen<br />
verfestigt und um einige<br />
Schwerpunkte, wie zum Beispiel<br />
Orts- und Objektkunde aber auch<br />
Rettungsgeräte in der Praxis erweitert.<br />
Ergänzungsmodule werden,<br />
basierend auf der am jeweiligen<br />
Standort verfügbaren Ausrüstung,<br />
angeboten. Nach jedem Modul<br />
erfolgt ein Leistungsnachweis in<br />
Form einer Prüfung, was letztendlich<br />
zur Truppführerqualifikation<br />
führt. Nach Erlangen dieser Qualifikation<br />
steht den Feuerwehrdienstleistenden<br />
der Weg zur Teilnahme<br />
an weiteren Lehrgängen, wie<br />
Atemschutzgeräteträger, Maschinist<br />
oder Gruppenführer offen und<br />
es dürfen auch weitere Lehrgänge<br />
an den Staatlichen Feuerwehrschulen<br />
in Geretsried, Würzburg und<br />
Regensburg besucht werden.<br />
Auch auf Landkreisebene bietet<br />
die Kreisbrandinspektion einige<br />
neue Lehrgänge im Fortbildungsprogramm<br />
an, wie zum Beispiel<br />
den „Grundlehrgang zur Absturzsicherung“,<br />
das Fortbildungsangebot<br />
„Schaumtrainer“, den „Grundlehrgang<br />
technische Rettung“ aber<br />
auch verschiedene Fahrsicherheitstrainings<br />
für Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen.<br />
Eine gute und umfangreiche Ausbildung<br />
bestätigt und motiviert<br />
nicht zuletzt den ehrenamtlich tätigen<br />
Feuerwehrkameraden in seiner<br />
Feuerwehrarbeit.<br />
Werkfeuerwehr<br />
AGCO Fendt<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Sonderlöschmittelfahrzeug SLF<br />
(3000 Liter Wasser,<br />
920 Liter Schaum, 240 Kilo CO2,<br />
Dachmonitor mit 2500 Liter/Min.,<br />
Wurfweite 50 Meter)<br />
Gerätewagen<br />
(19 Tonnen mit Hebebühne)<br />
Kommandowagen Passat<br />
für Einsatzleitung<br />
1. März 1950: Gründung der Betriebsfeuerwehr;<br />
1963: Kauf eines Pulverlöschanhängers<br />
und Zugfahrzeug; 1966:<br />
Anschaffung Brandmelderzentrale mit<br />
Anzeigetableau im Gerätehaus; 1977:<br />
Kauf eines TS8/8 Bachert und Anschaffung<br />
Ausrüstung mit vier Pressluftatmer;<br />
2002: Kauf neuer Schutzkleidung<br />
und Persönliche Schutzausrüstung;<br />
2006: Anschaffung eines gebrauchten<br />
Tanklöschfahrzeug 49/1 (HLF); 2007<br />
erfolgte die Anerkennung als Werkfeuerwehr<br />
Fendt; 2008: Kauf von Gerätewagen<br />
50/1 und 10/1 – 2010: Inbetriebnahme<br />
Leitstand in der Pforten;<br />
2013: Neues Gerätehaus; 2014: Kauf<br />
eines Sonderlöschmittelfahrzeugs 27/1<br />
und Gerätewagens 56/1<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Dieter Einsiedler<br />
Stellvertreter:<br />
Bernhard Zwick<br />
Adresse:<br />
Johann-Georg-Fendt-Straße 4<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 08342 / 7776 32<br />
Mitglieder:<br />
41, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 5<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Monatlich eine Übung im<br />
Gerätehaus und auf dem<br />
Werksgelände<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Willofs<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
TSF W<br />
1 Heuwehrgerät<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Willofs wurde<br />
am 18. Oktober 1880 gegründet.<br />
Zunächst gehörten noch die Ortschaften<br />
Bayersried und Holzstetten zur<br />
Willofser Wehr. 1955 wurde das Feuerwehrhaus<br />
gebaut, das in den Jahren<br />
immer wieder umgebaut, vergrößert<br />
und modernisiert wurde. Im Jahr<br />
2005 wurde mit einem großen Fest<br />
das 125-jährige Vereinsjubiläum gefeiert.<br />
Nach 28 Jahren wurde 2008 das<br />
Löschfahrzeug LF 8 durch das aktuelle<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />
mit eingebautem 700 Liter Wassertank<br />
ersetzt. In den nächsten Jahren wird<br />
dieses durch einen Mannschaftstransportwagen<br />
MTW weiter ergänzt. Derzeit<br />
zählt der Willofser Feuerwehrverein<br />
107 Mitglieder.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Jürgen Seegger<br />
Vorstand:<br />
Armin Roth<br />
Adresse:<br />
Mindeltalstraße 11<br />
87634 Obergünzburg / Willofs<br />
Aktive Mitglieder:<br />
50<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
14<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Von März bis November
39 Bereich MItte<br />
Das ist Jugendfeuerwehr<br />
Mach mit und werde Teil der starken Gemeinschaft<br />
Die Jugendlichen werden bei den Feuerwehren für den Ernstfall ausgebildet – das wird regelmäßig geübt.<br />
Es gibt sie in fast jedem Ort,<br />
240 000 Mitglieder in 17.600 Jugendgruppen<br />
deutschlandweit.<br />
Allein in Bayern sind fast 49 200<br />
Kinder und Jugendliche im Alter<br />
zwischen zwölf und 18 Jahren Mitglied<br />
in einer von rund 5 200 Jugendgruppen.<br />
Und im <strong>Ostallgäu</strong>?<br />
Knapp 400 Jungen und Mädchen<br />
sind aktiv in den 42 Jugendfeuerwehren<br />
mit dabei – und alle können<br />
Verstärkung brauchen.<br />
In den Jugendgruppen der Freiwilligen<br />
Feuerwehren wird der Nachwuchs<br />
für die aktiven Wehren herangezogen<br />
und ausgebildet, hier<br />
lernst Du die unterschiedlichen<br />
Fahrzeuge und Geräte kennen und<br />
es wird geübt, wie man sie richtig<br />
bedient. Selbstverständlich zeigt<br />
man Dir, wie man einen Brand mit<br />
allen Arten von Löschmitteln richtig<br />
bekämpft und weil die Feuerwehr<br />
nicht nur löscht, sondern<br />
Foto: Kreisfeuerwehrverband <strong>Ostallgäu</strong><br />
auch technische Hilfe leistet, wird<br />
auch schon in der Jugendfeuerwehr<br />
alles über Rettungsgeräte,<br />
wie Spreizer, hydraulische Schere<br />
oder Motorsäge gelehrt. Und wenn<br />
es heißt, wie man sich bei Notfällen<br />
richtig verhält, weißt Du was zu tun<br />
ist und kannst auch gut ausgebildet<br />
Erste-Hilfe leisten.<br />
Natürlich kommt auch der Spaß<br />
nicht zu kurz, denn neben der<br />
Ausbildung im feuerwehrtechnischen<br />
Bereich kommt auch die<br />
allgemeine Jugendarbeit nicht zu<br />
kurz. Es wird gezeltet, Ausflüge<br />
und Fahrten werden gemacht, bei<br />
Sport, Spielen und Wettbewerben<br />
kannst Du Dich richtig verausgaben,<br />
es gibt aber auch Filmabende,<br />
Wanderungen oder auch naturnahe<br />
Aktionen. Dabei zählt echte Kameradschaft<br />
– denn gemeinsam<br />
können wir wirklich was bewegen!<br />
Du lernst auch Verantwortung zu<br />
übernehmen und wirst sicherlich<br />
neue Freundschaften schließen. So<br />
macht Freizeit im Verein echt Spaß<br />
und Du wirst sehen, dass es echt<br />
ein gutes Gefühl ist helfen zu können<br />
und zu wissen, dass man sich<br />
jederzeit auf seine Kameraden verlassen<br />
kann.<br />
Mitmachen kannst Du, sobald Du<br />
12 Jahre alt bist, wobei es egal ist,<br />
ob Du ein Junge oder ein Mädchen<br />
bist, oder ob Du groß oder klein<br />
bist, Hauptsache Du hast ganz viel<br />
Lust auf Technik, Menschen, Sport<br />
und Spiele!<br />
Du brauchst nur in Deinem Ort zu<br />
Deiner Feuerwehr gehen, der Jugendwart<br />
wird Dir alles Weitere<br />
erklären. Falls Du den Jugendwart<br />
nicht kennst, kann Dir sicherlich der<br />
Kommandant der Feuerwehr weiterhelfen,<br />
oder Du sprichst einfach<br />
Freunde, Bekannte oder Verwandte<br />
an, die schon Mitglied bei der<br />
Freiwilligen Feuerwehr sind. Du<br />
kannst aber auch einfach im Internet<br />
unter www.kjf-ostallgaeu.de<br />
nachschauen und Kontakt aufnehmen<br />
zum Kreisjugendfeuerwehrwart<br />
Klaus Grosch. Er vertritt die<br />
Jugend im Kreisfeuerwehrverband<br />
und in der Kreisbrandinspektion.<br />
Und wenn Du dabei bist wird es Dir<br />
bestimmt nicht langweilig, allein auf<br />
Kreisebene kannst Du zum Beispiel<br />
die Jugendflamme in drei Stufen<br />
ablegen, oder Du kannst ab dem 14.<br />
Lebensjahr die Bayerische Jugendleistungsprüfung<br />
absolvieren.<br />
Jedes Jahr im Herbst besteht zudem<br />
noch die Möglichkeit, Dein<br />
Wissen beim Wissenstest des Bayerischen<br />
Innenministeriums unter<br />
Beweis zu stellen und alle zwei<br />
Jahre kannst Du Dich mit Deinen<br />
Kollegen beim Schwäbischen<br />
Wettbewerb in Schnelligkeit, Geschicklichkeit<br />
und richtiger Ausführung<br />
bei verschiedenen feuerwehrtechnischen<br />
Aufgaben messen.<br />
Na, überzeugt? Dann auf zur Jugendfeuerwehr,<br />
denn „ICH BIN DA-<br />
BEI, WO BLEIBST DU?“<br />
Quelle: www.ich-will-zur-jugendfeuerwehr.de, www.jf-bayern.de<br />
Diese Feuerwehren haben eine eigene Jugendfeuerwehr:<br />
BEREICH NORD<br />
Baisweil (Tobias Hindelang)<br />
Beckstetten<br />
(Niclas Ostenberger)<br />
Bronnen<br />
(Franziska Wohlhüter)<br />
Buchloe<br />
Dillishausen<br />
(Sebastién Albert-Gondrand)<br />
Dösingen (Christine Probst)<br />
Mauerstetten/<br />
Frankenried/Steinholz<br />
(Steffen Schneeweiß)<br />
Ingenried<br />
Irsee (Benedikt Steiner)<br />
Jengen (Klaus Forstner)<br />
Kaltental<br />
(Stefan Losch/Tobias Losch/<br />
Christian Schmid)<br />
Ketterschwang<br />
(Sebastian Kögel)<br />
Kleinkitzighofen<br />
(Maximilian Götzfried)<br />
Lamerdingen (Michael Brunner)<br />
Lindenberg (Dominic Sommer)<br />
Obergermaringen (Daniel Blösch)<br />
Oberostendorf<br />
Pforzen (Michael Ried)<br />
Rieden (Peter Jung/Manuel Merz)<br />
Stöttwang (Sandra Kramlich)<br />
Übungsgemeinschaft Germaringen<br />
Waal (Wolfgang Eckl)<br />
Weinhausen<br />
Weicht<br />
Westendorf (Matthias Birk)<br />
BEREICH MITTE<br />
Aitrang (Michael Hailand)<br />
Altdorf (Robert Kroha)<br />
Bidingen (Andreas Donnert)<br />
Biessenhofen (Gabriele Heel)<br />
Ebenhofen (Nikolaus Hartmann)<br />
Friesenried (Markus Probst)<br />
Geisenried (Bernhard Zwick)<br />
Görisried (Stephan Reggel)<br />
Marktoberdorf (Kim Schulze)<br />
Obergünzburg (Alexander Weber)<br />
In den Klammern<br />
steht der Ansprechpartner<br />
Oberthingau<br />
Ronsberg<br />
Thalhofen a. d. W. (Alex Simmler)<br />
Unterthingau (Alexander Mack)<br />
Wald/Wimberg (Dieter Gottfried)<br />
BEREICH SÜD<br />
Füssen Stadt (Fabian Guggemos)<br />
Pfronten (Daniel Günther)<br />
Roßhaupten (Alois Guggemos)<br />
WALD
Bereich MItte<br />
40<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Bernbach/Ob<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
zwei TSA<br />
ein Mannschaftstransportwagen<br />
Besonderheiten:<br />
Kein eingetragener Verein<br />
Die Feuerwehr von Bernbach wurde am<br />
1. April 1874 gegründet.<br />
1954 wurde dann ein Feuerwehrhaus in<br />
Bernbach am Höhenweg gebaut.<br />
2008 bis 2009 wurde in Ob ein Feuerwehrhaus<br />
errichtet und der Bestimmung<br />
übergeben.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 3<br />
Kommandant:<br />
Michael Kirchmayr<br />
Stellvertreter:<br />
Andreas Schweickart<br />
Adresse:<br />
Höhenweg 1<br />
87651 Bernbach<br />
Mitglieder:<br />
38, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Mittwoch Abend 20 Uhr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Günzach<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug, 1 LF8/ 6 und 1 LF8<br />
2 TSA in den Außengruppen<br />
Sellthüren und Immenthal,<br />
BtFw TechnoCell 1 LF 16 und 1 VF<br />
Besonderheiten:<br />
Drei Außengruppen in Immenthal,<br />
Sellthüren und BtFw TechnoCell.<br />
Gegründet 1875 als Feuerwehr Immenthal,<br />
1896 erster Totalbrand in Autenried<br />
1889 Vereinsfahne angeschafft,<br />
die heute noch in Gebrauch ist. 1925<br />
zum 50. Bestehen Anschaffung der ersten<br />
Motorspritze „Magirus“ in der<br />
ganzen Umgebung. Schwerster Einsatz<br />
1945 bei der Explosion eines Munitionszuges<br />
auf dem Bahnhof Günzach mit 36<br />
Toten. Erstes Löschfahrzeug mit TS8<br />
kam 1963 in Form eines Ford Transit.<br />
1969 Umzug in das heute noch genutzte<br />
Feuerwehrhaus. Umbenennung in Feuerwehr<br />
Günzach erfolgte im Zuge der<br />
Gebietsreform 1977. Kauf des letzten<br />
neuen Fahrzeuges LF8/6 1996. Letzter<br />
Großbrand in der Gemeinde war 2015<br />
beim Anwesen Gabler. Kommandandt<br />
Andreas Weber seit 2004 und Vorstand<br />
Uli Polanka seit 1998.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Andreas Weber<br />
Vorstand:<br />
Ulrich Polanka<br />
Adresse:<br />
Hauptstraße 9<br />
87634 Günzach<br />
www.guenzach.de<br />
Mitglieder:<br />
105, davon weiblich: 7<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Freitags, nach Übungsplan<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Hopferbach<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein TSF<br />
ein TSA<br />
Am 9. März 1879 Gründung der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Hopferbach.<br />
Am 22. April 1946 wurde eine Neuaufstellung<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
aufgenommen. Einweihung des Feuerwehr-<br />
und Gemeindehauses am 22. 10.<br />
1967. 100 Jahre Feuerwehr Hopferbach<br />
und Fahnenweihe im Jahr 1979. Am<br />
5. August 1986 wurde das neue Feuerwehrauto,<br />
Typ TSF Mercedes 310 nach<br />
Hopferbach überführt.<br />
125 Jahre Feuerwehr Hopferbach im<br />
Jahr 2004. Restauration der Feuerwehrfahne<br />
im Jahr 2016.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 4<br />
Kommandant:<br />
Ronny Trinks<br />
Vorstand:<br />
Georg Dorn<br />
Adresse:<br />
Osterwalder Straße 3<br />
87496 Hopferbach<br />
Mitglieder:<br />
55<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
20<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Regelmäßig am ersten und<br />
letzten Mittwoch im Monat
41 Bereich MItte<br />
16. Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes mit Fahnen- und Fahrzeugsegnung in Kraftisried<br />
Großes Festwochenende am 13. und 14. Mai – über 50 Fahnenabordnungen und hunderte Feuerwehrdienstleistende feiern mit der Bevölkerung<br />
Bereits zum 60-jährigen Jubiläum<br />
vor rund 16 Jahren richtete die<br />
Freiwillige Feuerwehr Kraftisried<br />
ein großes Fest aus. Im Juli 2011<br />
wurde neben dem Jubiläum auch<br />
die Fertigstellung und Segnung<br />
des neuen Feuerwehrhauses gefeiert.<br />
Fahnenweihe und mehr<br />
In diesem Jahr steht nun wieder<br />
ein großes Fest auf dem Programm.<br />
Am Sonntag, 14. Mai, findet<br />
in Kraftisried ab 10 Uhr die<br />
16. Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Ostallgäu</strong> statt.<br />
In diesem Rahmen wird zudem die<br />
neue Fahne der Freiwilligen Feuerwehr<br />
geweiht sowie das neue<br />
Löschfahrzeug gesegnet. Im Anschluss<br />
gibt es einen Frühschoppen<br />
und leckeres Mittagessen.<br />
Am Nachmittag erwartet die Besucher<br />
Kaffee und Kuchen sowie<br />
ein umfangreiches Kinderprogramm.<br />
Zur Unterhaltung spielt<br />
die Musikkapelle Kraftisried Dazu<br />
eingeladen sind alle Feuerwehrkameradinnen<br />
und -kameraden,<br />
alle Jugendlichen in den Feuerwehren<br />
sowie selbstverständlich<br />
alle Bürgerinnen und Bürger aus<br />
Nah und Fern.<br />
Großes Aufgebot<br />
Über 50 Fahenabordnungen aus<br />
den Feuerwehren im Landkreis<br />
sowie viele hunderte Feuerwehrdienstleistende<br />
in Uniform feiern<br />
gemeinsam den Gedenktag des<br />
Heiligen Florian sowie die Fahnenweihe<br />
und Fahrzeugsegnung.<br />
Stimmung pur zum Start<br />
Eingeläutet wird das Festwochenende<br />
mit Floriansmesse allerdings<br />
schon am Samstag. Die<br />
Freiwillige Feuerwehr lädt herzlich<br />
ab 20 Uhr zum zünftigen<br />
Blasmusikabend für Jung und Alt<br />
ein. Für Stimmung sorgen an diesem<br />
Abend die Brauhaus Musikanten<br />
– seien Sie mit dabei, die<br />
Freiwillige Feuerwehr Kraftisried<br />
freut sich auf Sie.<br />
Nähere Infos rund um die Floriansmesse<br />
und das Festprogramm<br />
gibt es auch im Internet unter<br />
www.kfv-ostallgaeu.de<br />
Das ist die aktuelle Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Kraftisried – sie lädt herzlich zur<br />
Floriansmesse am 15. Mai ein und freut sich darauf mit den anderen Feuerwehr-Kameraden sowie der<br />
Bevölkerung dieses Festwochenende zu begehen.<br />
Florians-<br />
Messe<br />
se<br />
DES KREISFEUERWEHRVERBANDES<br />
Blasmusikabend<br />
für Jung und Alt<br />
am Samstag,<br />
13. Mai, ab 20.00 Uhr<br />
mit den<br />
„Brauhaus Musikanten“<br />
Festprogramm<br />
am Sonntag, 14. Mai:<br />
9.30 Uhr: Aufstellung zum Kirchenzug<br />
beim Gasthaus Grüner Baum<br />
9.45 Uhr: Kirchenzug zum Festplatz bei<br />
der Mehrzweckhalle<br />
10.00 Uhr: Floriansmesse mit Fahnenund<br />
Fahrzeugweihe<br />
11.00 Uhr: Ansprachen und Grußworte<br />
11.30 Uhr: Abmarsch zum Feststadel,<br />
anschließend Frühschoppen<br />
und Mittagessen<br />
13.30 Uhr: Kaffee & Kuchen,<br />
Kinderprogramm<br />
Zur Unterhaltung spielt die Musikkapelle Kraftisried<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
rieder<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein TSF-W<br />
ein MTW<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
29. / 30. Juli: Traditionelles<br />
Stadelfest<br />
Im Jahr 1879 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
von Rieder gegründet.<br />
1982 wurde eine neue Vereinsfahne angeschafft<br />
und geweiht.<br />
Im Jahr 1999 stand der Umzug ins neue<br />
Feuerwehrhaus an. Aus diesem Grund<br />
wurde ein „Tag der offenen Tür“ für die<br />
Öffentlichkeit veranstaltet. 2004 wurde<br />
ein großes 125-jähriges Jubliläum<br />
mit der Bevölkerung gefeiert. Die Fahrzeugweihe<br />
des neuen TSF-W war dann<br />
in 2009.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Florian Merk<br />
Vorstand:<br />
Marcus Rothe<br />
Adresse:<br />
Weiherweg 2<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Mitglieder:<br />
40, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 16<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
März bis Juli und September<br />
bis Oktober immer dienstags
Bereich MItte<br />
42<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Rettenbach<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein STLF 10 47/1<br />
ein Löschfahrzeug TSF 44/1 mit<br />
Schlauchanhänger (Eigenbau)<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
TSA 45/1 (Außengruppe Frankau)<br />
Besonderheiten:<br />
3 Löschgruppen in Rettenbach und<br />
1 Außengruppe in Frankau<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Fuhrwerkerwochenende mit<br />
Oldtimertreffen 17./18. Juni 2017<br />
Gauschützenfest von 23. bis<br />
25. Juni 2017<br />
Gründung 1.1.1875. 1885 Weihe der 1.<br />
Vereinsfahne. 1893 zählt die Wehr 71<br />
Mann, erstmals sind Ausgaben für Helme<br />
und Gurte erwähnt. 1909 Mitgliederstand<br />
von 99 Mann. 1918 nach dem Krieg<br />
ist die Wehr auf 45 Mann geschrumpft,<br />
am 12. März brach bei Vorstand Magnus<br />
Spix ein Feuer aus bei dem sämtliche Feuerwehrakten<br />
verbrannten. Am 18. September<br />
1925 feierte die Wehr ihr 50-jähriges<br />
Jubiläum. 1959: Weihe der neuen<br />
Vereisfahne. 1967 Kauf des 1. Feuerwehrautos.<br />
1975: im Jahr des 100 jährigen Jubiläums<br />
verstarb der langjährige Kommandant<br />
und KBM Anton Hartmann im<br />
Alter von erst 58 Jahren, deshalb wurde<br />
beschlossen erst ein 110 jähriges Jubiläum<br />
zu feiern. 1985: Feier zum 110 jährigen<br />
Bestehen. Am 19. April 2009 wurden<br />
2 Fahrzeuge gesegnet, ein neues<br />
StLF 10 und ein in Eigenleistung umgebautes<br />
TSF. 2015 zum 140 jährigen Jubiläum<br />
wurde der in Eigenleistung gebaute<br />
Schlauchwagen gesegnet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Jürgen Kelz<br />
Vorstand:<br />
Martin Kienle<br />
Adresse:<br />
Bernbeurer Str. 14<br />
87675 Rettenbach a. A.<br />
Mitglieder:<br />
77<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
28<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Nach Plan<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Stötten<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
ein LF 10/6, Wärmebildkamera,<br />
Hochdrucklüfter<br />
einMehrzweckfahrzeug<br />
zweiTragkraftspritzen Anhänger<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
15. Oktober: Spielwaren und<br />
Sportartikelbasar<br />
5. Dezember: Klosa Rumpla<br />
Auf Anregung des königlichen Posthalters<br />
Alois Baur von Stötten wurde am<br />
20. September 1874 die Freiwillige Feuerwehr<br />
Stötten gegründet. 1926 wurde<br />
das erste Gerätehaus im Roßmoos<br />
erbaut. 1947 war die Wehr beim großen<br />
Waldbrand an der Arnspitze (Mittenwald)<br />
mit der Tragkraftspritze auf 1 625<br />
Meter Höhe im Einsatz. Im Herbst 2003<br />
wurde das jetzige Gerätehaus an der<br />
Dorfstraße bezogen. 2007 wurde ein<br />
neues Löschfahrzeug beschafft.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Michael Köhler<br />
Vorstand:<br />
Christian Rauh<br />
Adresse:<br />
Dorfstraße<br />
87675 Stötten am Auerberg<br />
Mitglieder:<br />
82<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
23<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Frühjahr und Herbst<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Sulzschneid<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Fahrzeug neues TSF-W<br />
Tragkraftspritzenanhänger in<br />
der Außengruppe Balteratsried,<br />
Heuwehrgerät<br />
selbst gebauter Schlauchwagen<br />
für den Ortsbereich<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Ein neues TSF-W<br />
der Firma Rosenbauer<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Staffel Mix Marathon<br />
Marktoberdorf und Floriansfest<br />
1879: Gründungsjahr der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Sulzschneid;<br />
1957: Bau des neuen Gerätehauses im<br />
Ort, davor außerhalb;<br />
1970: selbst Beschaffung eines alten<br />
Millitärfahrzeuges und eigener Umbau<br />
zum Feuerwehrauto;<br />
1986: erstes neues Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
von der Firma Ziegler;<br />
2016: wurde das neue TSF-W der Firma<br />
Rosenbauer in Dienst gestellt<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Mitte, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Tobias Knestel<br />
Vorstand:<br />
Richard Wagner<br />
Adresse:<br />
Telefon 08349 / 976 9934<br />
Mitglieder:<br />
54<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Frühjahr und Herbst immer<br />
am Mittwoch
43 Bereich MItte<br />
Ein Ausbildungsjahr bei der Jugendfeuerwehr<br />
Wie sieht die Ausbildung bei der Feuerwehr aus – welche Voraussetzungen sind nötig und was wird dort vermittelt<br />
„In fast jedem Ort in Bayern gibt<br />
es Freiwillige Feuerwehren – egal<br />
ob Großstadt oder Dorf. Alle Bürger<br />
und Bürgerinnen können sich<br />
dort ehrenamtlich miteinbringen<br />
um ihren Mitmenschen in Notsituationen<br />
zu helfen. Mit zwölf Jahren<br />
können Mädchen und Jungen bereits<br />
der Jugendfeuerwehr beitreten,<br />
die es beinahe bei jeder Freiwilligen<br />
Feuerwehr gibt. Dort lernt<br />
man wichtige Grundlagen für den<br />
späteren Feuerwehrdienst. Mit 16<br />
Jahren kann man die Feuerwehrgrundausbildung<br />
absolvieren und<br />
teilweise schon an richtigen Einsätzen<br />
teilnehmen (außerhalb des Gefahrenbereichs).<br />
Mit 18 Jahren tritt<br />
man dann zur erwachsenen Einsatzmannschaft<br />
über.“ (Quelle: JF-Bayern.de<br />
– Das ist Jugendfeuerwehr!)<br />
Aber wie sehen denn die „Grundlagen<br />
für den späteren Feuerwehrdienst“<br />
aus? Was passiert denn<br />
eigentlich innerhalb eines Ausbildungsjahres<br />
bei einer Jugendfeuerwehrgruppe?<br />
Oder was kann ich als<br />
Jugendwart meinen Jugendlichen<br />
vor Ort alles bieten?<br />
Diese Fragen lassen sich relativ einfach<br />
anhand eines Muster-Ausbildungsplanes<br />
erklären. Als Beispiel<br />
begleiten wir eine fiktive Jugendfeuerwehr<br />
durch ein ganz normales<br />
Ausbildungsjahr, in der Regel mit<br />
Gruppenstunden, die im vierzehntägigen<br />
Rhythmus stattfinden:<br />
Zu Beginn des Jahres findet gleich<br />
nach den Weihnachtsferien eine<br />
Gruppenversammlung statt. Genau<br />
wie bei den Erwachsenen, die<br />
ihre Jahreshaupt- oder Generalversammlung<br />
abhalten, treffen sich die<br />
Jugendlichen und hören einen Jahresbericht<br />
des Jugendwartes und einen<br />
Bericht ihres Jugendsprechers,<br />
lassen sich einen Kassenbericht ihrer<br />
eigenen Kasse geben und wählen<br />
im zweijährigen Turnus ihren Jugendsprecher.<br />
Die Versammlungen<br />
sind wichtig, zum einen, um ihrer eigenen<br />
Jugendordnung zu entsprechen,<br />
und zum anderen wird den<br />
Jugendlichen demokratisches Verhalten<br />
näher gebracht und das Interesse<br />
an der Mitwirkung durch aktives<br />
Umsetzen ihrer Wünsche und<br />
Vorstellungen im Verein gefördert.<br />
Die zweite Gruppenstunde im Ausbildungsjahr<br />
beinhaltet die Themen<br />
„Persönliche Schutzausrüstung“<br />
und „Unfallverhütung“.<br />
Anhand eines theoretischen Unterrichts<br />
wird den Jugendlichen<br />
die Verpflichtung zum Tragen der<br />
Schutzkleidung näher gebracht<br />
und es werden die Bestandteile der<br />
Schutzausrüstung vorgestellt. Zeitgleich<br />
wird im Bereich „Unfallverhütung“<br />
auf Unfallgefahren, sowohl<br />
im Ausbildungsbereich, als auch in<br />
der Freizeitgestaltung innerhalb<br />
der allgemeinen Jugendarbeit eingegangen.<br />
Die Jugendlichen sollen<br />
Unfallgefahren erkennen und Gefahrenquellen<br />
meiden können.<br />
Die zwei Ausbildungseinheiten im<br />
Februar sind auch noch Gruppenstunden,<br />
die im Bereich der Theorie<br />
angesiedelt sind. Ein Unterrichtsthema<br />
ist die geschichtliche<br />
Entwicklung der Ortsfeuerwehr,<br />
oder auch der Aufbau und die Organisation<br />
der Feuerwehr im Allgemeinen.<br />
Der Feuerwehranwärter<br />
lernt die Rechtsstrukturen für<br />
den Feuerwehrdienst und die Verbandsstruktur<br />
kennen, oder auch<br />
die örtlichen Begebenheiten seiner<br />
Feuerwehr. Optimal passt in diesen<br />
Themenbereich auch noch die<br />
Ortskunde, bei der der Heimatort<br />
aus Sicht der Feuerwehr aufgezeigt<br />
wird. Es werden orts- und objektbezogene<br />
Probleme der Feuerwehr<br />
erörtert, die Wasserversorgung besprochen<br />
und besondere Gefahrenquellen<br />
beleuchtet.<br />
Weiter geht es im Ausbildungsjahr<br />
in den Monaten März, April<br />
und Mai mit sechs Unterrichtseinheiten<br />
in Fahrzeug- und Gerätekunde.<br />
Die Jugendlichen lernen<br />
die Feuerwehrfahrzeugtypen<br />
und wesentliche Teile der Beladung<br />
kennen, beziehungsweise<br />
vertiefen und festigen ihre Kenntnisse<br />
im Bereich der Fahrzeugkunde<br />
und können grob den Einsatzwert<br />
der Standardlöschfahrzeuge<br />
einschätzen, oder auch das Fahrzeug<br />
anhand der äußeren Erscheinung<br />
erkennen. Es bietet sich<br />
auch durchwegs an einen Ausflug<br />
in die Nachbar-Feuerwehr zu machen<br />
und dort den Fuhrpark zu besichtigen<br />
oder aber auch größere<br />
Feuerwehren im Rahmen einer<br />
weiterführenden Ausbildung anzuschauen.<br />
Die Gerätekunde beinhaltet<br />
hauptsächlich die wasserführenden<br />
Geräte einer Feuerwehr, wie<br />
zum Beispiel alle Armaturen zur<br />
Wasserentnahme, zur Wasserfortleitung<br />
und zur Wasserabgabe.<br />
Die jungen Feuerwehranwärter<br />
lernen die Arten und Größen von<br />
Feuerwehrschläuchen kennen,<br />
aber auch deren Lagerung und<br />
Pflege. Sie wissen danach die Bezeichnungen<br />
der Schläuche, sowie<br />
deren Einsatzmöglichkeiten.<br />
In den Frühjahrsmonaten ist es<br />
aber auch durchaus angebracht<br />
etwas im Rahmen der Allgemeinen<br />
Freizeitgestaltung zu machen,<br />
oder aber auch eine Aktion für unsere<br />
Umwelt durchzuführen. Hier<br />
bietet es sich an, bei der „Aktion<br />
sauberes <strong>Ostallgäu</strong>“ oder einer<br />
gleichwertigen Maßnahme mitzuwirken.<br />
Dies kann man auch gerne<br />
mit einer Wanderung, oder aber<br />
auch mit einer Art „Schnitzeljagd“<br />
oder „Schatzsuche“ verknüpfen.<br />
Der Juni und der Juli stehen dann<br />
ganz im Zeichen von Wettbewerb<br />
und Bayerischer Jugendleistungsprüfung.<br />
Für die Bayerische Jugendleistungsprüfung<br />
muss der<br />
Jugendliche zwischen 14 und 18<br />
Jahre alt sein und sollte schon ungefähr<br />
zwei Jahre aktiv bei einer<br />
Jugendfeuerwehr dabei sein.<br />
„Die Leistungsprüfung dient zum<br />
Nachweis der Grundkenntnisse<br />
der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3<br />
(FwDV 3) „Einheiten im Lösch- und<br />
Hilfeleistungseinsatz“, der Gerätekunde<br />
und der Unfallverhütungsvorschriften.<br />
Ohne gründliche<br />
Ausbildung jedes einzelnen Teilnehmers<br />
gem. Musterausbildungsplan<br />
für Feuerwehranwärter (…) ist die<br />
Beteiligung an der Leistungsprüfung<br />
zwecklos. In der vorbereitenden<br />
Ausbildung liegt der Hauptwert<br />
der Leistungsprüfung.“<br />
(Quelle: Jugendleistungsprüfung,<br />
Richtlinie Bayern, Ausgabe 2010)<br />
Es besteht aber auch die Möglichkeit<br />
mit der Jugendgruppe beim<br />
Schwäbischen Jugendwettbewerb<br />
teilzunehmen, der im zweijährigen<br />
Rhythmus meistens in den Monaten<br />
Mai bis September stattfindet.<br />
Auch hier bietet es sich an, sich in<br />
den Gruppenstunden intensiv darauf<br />
vorzubereiten und zu üben.<br />
Die Jugendgruppen, die auf den<br />
Geschmack von Wettbewerben<br />
gekommen sind sollten sich immer<br />
das letzte, Wochenende der<br />
Pfingstferien freihalten. Hier findet<br />
im jährlichen Wechsel entweder<br />
die Landesausscheidung im<br />
Bundeswettbewerb oder der Bayerische<br />
Landes-Leistungsbewerb<br />
im Jugendbewerb des CTIF mit der<br />
Landesentscheidung statt. Nur bei<br />
dieser Veranstaltung besteht die<br />
Möglichkeit, das Bayerische Bewerbsabzeichen<br />
in Silber und Gold<br />
abzulegen.<br />
Natürlich sollte in den warmen Monaten<br />
die Chance genutzt werden<br />
wieder etwas im Bereich der Allgemeinen<br />
Freizeitgestaltung zu<br />
machen. Was bietet sich da besser<br />
an als ein kleines Zeltlager oder<br />
aber auch ein Hüttenwochenende<br />
oder einen Ausflug zu machen.<br />
Hier sind den Ideen keine Grenzen<br />
gesetzt und zur feuerwehrtechnischen<br />
Ausbildung gehört auch<br />
ein kameradschaftliches Alternativprogramm<br />
dazu, das nicht nur<br />
die Gruppendynamik fördert, sondern<br />
auch den Zusammenhalt in<br />
der Gruppe stärkt.<br />
Eine Empfehlung ist es, die Sommerferien<br />
frei von feuerwehrtechnischen<br />
Ausbildungen zu halten<br />
und keine Gruppenstunden anzusetzen.<br />
Selbstverständlich können<br />
aber trotzdem Ferienprogramme<br />
abgehalten werden, die aber wirklich<br />
nur freiwillig sein sollten.<br />
Gleich nach den Sommerferien<br />
startet die Jugendgruppe schon<br />
wieder in ihren Ausbildungsdienst<br />
und zwar mit der Vorbereitung<br />
zum jährlich stattfindenden Wissenstest<br />
der Bayerischen Jugendfeuerwehren.<br />
Die Jugendlichen testen ihren Leistungsstand regelmäßig – unter anderem<br />
auch beim jährlichen Kreisjugendfeuerwehrtag.<br />
Die Vermittlung des feuerwehrtechnischen<br />
Wissens bildet einen<br />
der Schwerpunkte der Arbeit<br />
in der Jugendfeuerwehr. Das Ziel<br />
dieser Arbeit ist, das Interesse und<br />
die Freude der Feuerwehranwärter<br />
am Dienst in der Feuerwehr zu<br />
fördern, um dadurch eine dauerhafte<br />
Bindung zur Feuerwehr zu erreichen.<br />
Der Wissenstest ist hierzu<br />
ein attraktives Instrument der Jugendfeuerwehrarbeit<br />
um dieses<br />
Ziel zu erreichen! Der Wissenstest<br />
richtet sich an Jugendliche im Alter<br />
von zwölf bis 18 Jahren. Er wird in<br />
den Stufen Bronze, Silber, Gold und<br />
Wiederholungsstufen abgelegt.<br />
Der Wissenstest findet im Landkreis<br />
immer am letzten Samstag<br />
der Feuerwehraktionswoche im<br />
Rahmen des Kreisjugendfeuerwehrtages<br />
statt und sollte eigentlich<br />
für alle Jugendfeuerwehren<br />
fest in ihren Dienstplänen verankert<br />
sein. Dieser Tag ist auch die<br />
einzige Möglichkeit für eine Jugendgruppe,<br />
die Deutsche Jugendleistungsspange<br />
abzulegen.<br />
Dieses Abzeichen bedarf allerdings<br />
einer guten vorherigen Ausbildung<br />
und sollte gerade für etwas<br />
ältere Feuerwehranwärter<br />
Anreiz sein, ihr Jugendfeuerwehrdasein<br />
mit einem Höhepunkt abzuschließen.<br />
In den restlichen drei Monaten des<br />
Jahres werden dann noch Unterrichtsthemen,<br />
wie zum Beispiel<br />
der digitale Feuerwehrfunk, oder<br />
aber auch „Knoten und Stiche“ behandelt<br />
und es wird langsam an<br />
die Gruppe im Löscheinsatz hingeführt.<br />
Die Jugendlichen lernen<br />
den Aufbau einer Gruppe kennen<br />
und können zwischen einem Einsatz<br />
mit und ohne Bereitstellung<br />
unterscheiden. Auch die Einzelfunktionen<br />
innerhalb der Mannschaft<br />
werden besprochen.<br />
Als krönenden Abschluss des Ausbildungsjahres<br />
wird bei den Jugendlichen<br />
dann noch die Jugendflamme<br />
abgenommen. Hier<br />
kann der junge Feuerwehranwärter<br />
in drei aufeinander aufbauenden<br />
Stufen seinen Ausbildungsstand<br />
unter Beweis stellen und<br />
Foto: Kreisfeuerwehrverband <strong>Ostallgäu</strong><br />
erhält nach einer kleinen Prüfung<br />
das Abzeichen der Jugendflamme,<br />
welches er wie das Abzeichen der<br />
Bayerischen Jugendleistungsprüfung<br />
und die Deutsche Jugendleistungsspange<br />
stolz an seiner<br />
Uniform oder außerhalb des Ausbildungsdienstes<br />
an seinem Jugendschutzanzug<br />
tragen darf.<br />
In der heutigen Zeit haben auch<br />
Jugendfeuerwehren die Aufgabe,<br />
junge Menschen zu aktiven, mitverantwortlichen<br />
Bürgern der Gesellschaft<br />
zu bilden. Wenn wir unsere<br />
fiktive Jugendfeuerwehr mal<br />
genauer betrachten fällt auf, dass<br />
sie einen gewählten Jugendfeuerwehrausschuss<br />
hat, der die Belange<br />
der Kinder und Jugendlichen<br />
vertritt und die technische Ausbildung<br />
wird so beschritten, dass<br />
die jungen Menschen immer im<br />
Rahmen ihrer persönlichen und<br />
körperlichen Fähigkeiten einbezogen<br />
werden. Die Gruppenstunden<br />
finden regelmäßig statt und<br />
die Interessen und Wünsche der<br />
Mitglieder bestimmen die Gruppenangebote<br />
in besonderem<br />
Maße mit. Die „allgemeine Jugendarbeit“<br />
besteht aus vielfältigen<br />
Aktivitäten in den Bereichen<br />
Umweltschutz, Spiel und anderen<br />
Aktionen und Ausflügen. Alles in<br />
allem muss sich diese Jugendfeuerwehr<br />
um ihre Zukunft weniger<br />
Sorgen machen, da junge Menschen<br />
auch künftig ein besonderes<br />
Interesse an moderner Technik,<br />
an Gruppengefühl und Miteinander<br />
haben. Wenn wir es verstehen<br />
– Jugendfeuerwehr und aktiver<br />
Feuerwehrdienst gemeinsam – unsere<br />
Handlungsweisen auf diese<br />
Bedürfnisse der jungen Generation<br />
weiter auszurichten, werden<br />
wir auch künftig eine attraktive<br />
Jugendarbeit innerhalb der Feuerwehren<br />
anbieten können.<br />
Weitere Informationen, Ereignisse<br />
und Bilder zur Kreisjugendfeuerwehr<br />
<strong>Ostallgäu</strong> gibt es unter<br />
www.kjf-ostallgaeu.de<br />
Quellen: sfs-w.de/lehr-und-lernmittel/wissenstest;<br />
Arbeitsheft – Technische<br />
Bildung in den Jugendfeuerwehren
Bereich SÜD<br />
Der Bereich SÜD<br />
Diese Inspektion besteht aus zwei Unterkreisen mit 22 Feuerwehren – von Wald bis Schwangau<br />
Der Inspektionsbereich Süd umfasst<br />
neben den Gemeinden des<br />
Altlandkreises Füssen noch die<br />
beiden Gemeinden Lengenwang<br />
und Wald. In diesem Bereich sind<br />
derzeit 21 Freiwillige Feuerwehren<br />
und eine Werkfeuerwehr organisiert,<br />
die wiederum in zwei<br />
Unterkreisen untergliedert wurden.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Füssen nimmt als „Stützpunktfeuerwehr“<br />
überörtliche Aufgaben<br />
war und ist zudem mit<br />
Sonderfahrzeugen und einem<br />
Mehrzweckboot ausgestattet.<br />
Im Feuerwehrhaus Füssen befindet<br />
sich die Atemschutzübungsanlage<br />
mit Atemschutzwerkstatt,<br />
eine Schlauchpflegeanlage,<br />
die Abschnittsführungsstelle für<br />
Großschadenslagen sowie Schulungsräume<br />
für die Standortausbildung.<br />
Für die Technische Hilfeleistung<br />
sind die Feuerwehren Füssen,<br />
Schwangau, Roßhaupten, Lechbruck,<br />
Seeg, Pfronten-Berg, Deckel-Maho<br />
Pfronten und Nesselwang mit hydraulischen<br />
Rettungssätzen und<br />
weiterem technischem Spezialgerät<br />
ausgerüstet. Vielfältige Einsatzschwerpunkte<br />
fordern die Feuerwehren.<br />
Neben der Bundesautobahn<br />
A7 mit Grenztunnel Füssen und Tunnel<br />
Reinertshof bis zur Anschlussstelle<br />
Oy, sind auch die Bundesstraßen<br />
16 und 17 sowie die Kreisstraßen aufgrund<br />
der vielen touristischen Ziele<br />
sehr stark befahren. Neben dem<br />
Forggensee und weiteren Seen im<br />
Füssener Land, befinden sich zahlreiche<br />
Hotels und Beherbergungsbetriebe<br />
in den Gemeinden. Neben<br />
Schlössern, Kirchen und Museen<br />
sind auch hier Industrie und Gewerbebetriebe<br />
ansässig. Für den Abschnitt<br />
Süd wurde Peter Einsiedler<br />
(Pfronten) als Kreisbrandinspektor<br />
und Vertreter des Kreisbrandrates<br />
bei der Betreuung der Freiwilligen<br />
Feuerwehren im Abschnitt Süd bestellt.<br />
Er wird dabei von den Kreisbrandmeistern<br />
Robert Unterreiner<br />
(Roßhaupten) und Alexander Schneider<br />
(Pfronten) unterstützt.<br />
Bereich<br />
Süd<br />
FÜSSEN<br />
Kreisbrandinspektor<br />
Peter Einsiedler<br />
44<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Buching<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 20/16<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8/6<br />
Waldbrandanhänger mit<br />
neuer TS 10-1000 von Ziegler<br />
Heuwehrgerät<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
LF 20/16 mit 3 000 Liter Wasser,<br />
200 Liter Schaum, Wärmebildkamera<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
20. Mai: Sommerfest ab 18 Uhr mit<br />
„Blech und Schwefel“<br />
Am 1. Mai 1873 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
gegründet. Schon ein Jahr danach<br />
zählte der Verein 36 Aktive. Gleichzeitig<br />
erhielt die Wehr eine Handdruckspritze<br />
mit allem Zubehör und ein Feuerwehrhaus<br />
von der Gemeinde. Der 18. September<br />
1968 war ein großer Tag für die Wehr.<br />
Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr<br />
bekommt als erste im Landkreis Füssen<br />
das goldene Leistungsabzeichen überreicht.<br />
Nur ein paar Jahre später, am 25.<br />
Mai 1973, legt eine weibliche Löschgruppe<br />
aus Buching als erste im Landkreis die<br />
Prüfung für das bronzene Leistungsabzeichen<br />
ab. Im August 1973, zum 100-jährigen<br />
Gründungsfest, war der Bayerische<br />
Ministerpräsident Franz Josef Strauß angereist.<br />
2500 Besucher verfolgten die<br />
eineinhalb-stündige Rede des Ehrengastes.<br />
Eine Verbesserung für den Brandschutz<br />
brachte 1974 der Kauf eines neuen<br />
TLF 16/25 mit Atemschutz. Das Fahrzeug<br />
wurde nach 36 Jahren durch ein LF 20/16<br />
von Rosenbauer ersetzt.<br />
Steckbrief<br />
Kommandant:<br />
Markus Löchle<br />
Vorsitzender:<br />
Johann Resl<br />
Adresse:<br />
Hafenfeldweg 17<br />
87642 Halblech-Buching<br />
Telefon 08368/16 21<br />
Mitglieder:<br />
76, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 25<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Je fünf Frühjahr- und<br />
Herbst übungen<br />
Werkfeuerwehr<br />
Deckel Maho<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Mannschaftsfahrzeug MTW<br />
Löschfahrzeug HLF 20/16<br />
Drehleiter DLA(K) 23/12<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Automatische Schaumzumischanlage,<br />
3 Hochdrucklüfter, mobiler<br />
Wasserwerfer, Auf-/Abseilgerät,<br />
Wärmebildkamera<br />
Die Geburtsstunde der heutigen Werkfeuerwehr<br />
schlug im Zweiten Weltkrieg<br />
mit einem Werkschutz. 1960 wurde<br />
daraus eine Betriebsfeuerwehr<br />
– mit einem Handkarren mit Pumpe und<br />
Schläuchen war sie jedoch noch primitiv<br />
ausgerüstet. Kurze Zeit später wurde<br />
sie mit einem VW-Bus mobil ausgestattet,<br />
der dann durch ein altes Militärfahrzeug<br />
ersetzt wurde. 1977 folgte die<br />
staatliche Anerkennung als Werkfeuerwehr<br />
und die Aufrüstung mit einem<br />
neuen Löschfahrzeug. Zusätzlich wurde<br />
1980 eine gebrauchte Drehleiter angeschafft.<br />
Seit 1998 ist der Feuerwehrverein<br />
gemeinnützig und jeder kann aktives<br />
Mitglied werden. Vor kurzem wurde die<br />
Ausrüstung umfangreich erneuert. Damit<br />
ist die Werkfeuerwehr nicht nur im<br />
Werk, sondern als sechste Feuerwehr<br />
in Pfronten ein wichtiger Bestandteil<br />
im Brandschutz. Als Besonderheit wird<br />
in Kooperation mit der Gemeinde seit<br />
2014 eine neue Drehleiter betrieben.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Thomas Brauner<br />
Vorsitzender:<br />
Hubert Hartmann<br />
Adresse:<br />
Deckel Maho-Straße 1<br />
87459 Pfronten<br />
Telefon 08363 / 89 - 0<br />
facebook.com/Werkfeuerwehr/<br />
Mitglieder:<br />
27, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 4<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
alle zwei Wochen am Montag<br />
(außer Dezember und August)
45 Bereich SÜD<br />
Was tun wenns brennt – im Ernstfall schnell handeln und richtig reagieren<br />
Wie soll man sich im Brandfall verhalten – wichtige Tipps und Verhaltensregeln rund um Brände und den sorgfältigen Umgang mit offenem Feuer<br />
Es ist die Horror-Vorstellung<br />
schlechthin – ein Brand im eigenen<br />
Zuhause. Wenn das eigene Leben<br />
sowie das Hab und Gut bedroht ist,<br />
entsteht meist Panik und richtiges<br />
und schnelles Reagieren fällt sehr<br />
schwer. Sich auf den Ernstfall vorzubereiten<br />
ist nicht so einfach, aber<br />
einige Grundregeln und Verhaltensweisen<br />
sollten Sie sich gut einprägen<br />
und verinnerlichen, damit Sie sie im<br />
Ernstfall einfach abrufen können.<br />
Doch nicht nur das richtige Reagieren<br />
im Brandfall ist wichtig. Zahlreiche<br />
Brände könnten durch einen<br />
sorgfältigen Umgang mit offenem<br />
Feuer vermieden werden. Ob Kerzen,<br />
Zigarettenglut, offene Kamine,<br />
Kochstellen, Lötlampen oder elektrische<br />
Installationen – gehen Sie mit<br />
offenem Feuer gewissenhaft um,<br />
lassen Sie brennende Gegenstände<br />
niemals unbeaufsichtigt und engagieren<br />
Sie für Elektro-Installationen<br />
immer einen Fachmann, der sich damit<br />
perfekt auskennt.<br />
Foto: ©PantherMedia / bambulla<br />
Besonders bei Kindern und offenem<br />
Feuer ist erhöhte Vorsicht geboten.<br />
Kerzen, Streichhölzer oder Feuerzeuge<br />
ziehen Kinder oft magisch an.<br />
Lassen Sie daher niemals Streichhölzer,<br />
Feuerzeuge (auch wenn sie eine<br />
Kindersicherung haben) oder leicht<br />
entflammbare Gegenstände herum<br />
liegen. Erklären Sie Ihren Kindern<br />
von Anfang an, welche Gefahren von<br />
Feuer ausgehen und dass damit auf<br />
gar keinen Fall gespielt werden darf.<br />
Ein besonders wichtiger Faktor zur<br />
Brandverhütung sind Rauchmelder.<br />
Diese kleinen Geräte können im<br />
Ernstfall Leben retten und auch das<br />
Eigenheim vor schlimmeren Schäden<br />
bewahren. Ab 2018 besteht in<br />
Bayern die Rauchmelder-Pflicht. Das<br />
bedeutet, dass alle Neubauten mit<br />
Rauchmeldern ausgestattet werden<br />
müssen und in vermieteten Wohnungen<br />
der Eigentümer Rauchmelder<br />
nachrüsten muss. Vorgeschrieben<br />
sind die Lebensretter in allen<br />
Schlaf- und Kinderzimmern sowie im<br />
Flur oder dem Eingangsbereich. Gehen<br />
Sie nicht leichtfertig damit um<br />
und installieren Sie Rauchmelder –<br />
damit kann im Ernstfall Schlimmeres<br />
verhindert werden.<br />
Gerade in der Küche und generell<br />
im Haushalt kommt es häufig zu<br />
Brand-Unfällen – Fett in einer Pfanne<br />
fängt an zu brennen, ein Topflappen<br />
auf der Herdplatte geht in<br />
Flammen auf oder das Bügeleisen<br />
schmort den Stoff durch. Egal welche<br />
Ursache ein Brand hat, jetzt<br />
heißt es schnell und richtig reagieren,<br />
denn oft bleiben nur wenige Minuten,<br />
bevor Rauch oder Flammen<br />
den Fluchtweg abschneiden.<br />
Gerade in Gebäuden, in denen Sie<br />
sich häufig aufhalten sollten Sie die<br />
Fluchtwege genau kennen, nur dann<br />
finden Sie diese im Brandfall schnell<br />
und sicher.<br />
Kommt es in einem mehrstöckigen<br />
Gebäude zum Brand, flüchten Sie<br />
in der Regel immer nach unten – benutzen<br />
Sie dazu auf gar keinen Fall<br />
einen Aufzug. Reißen Sie Türen nicht<br />
hektisch auf – es könnten sich dahinter<br />
eventuell bereits dichte Rauchschichten<br />
oder Flammen befinden<br />
– und schließen Sie sie danach wieder.<br />
Wenn Sie den Raum, in dem Sie<br />
sich befinden, nicht mehr verlassen<br />
können, dichten Sie bestmöglich<br />
Schlitze und Spalten mit feuchten<br />
Tüchern ab, damit kein Rauch<br />
eindringen kann und hängen Sie ein<br />
Laken aus dem Fenster, damit Rettungskräfte<br />
sehen, dass sich dort<br />
noch jemand befindet.<br />
Kommt es in den eigenen vier Wänden<br />
zum Brand müssen Sie versuchen<br />
nicht in Panik zu verfallen. Als<br />
erstes müssen Sie heraus finden,<br />
woher der Rauch kommt. Wenn in<br />
dem Raum, in dem es brennt, keine<br />
Menschen sind, schließen Sie sofort<br />
die Tür. Alarmieren Sie Menschen in<br />
den umgebenden Zimmern, denken<br />
Sie dabei auch an Kinder, Kranke und<br />
hilfsbedürftige Menschen. Verlassen<br />
Sie das Haus und schließen Sie<br />
dabei die Tür zum Treppenhaus. Ist<br />
es Ihnen möglich ohne Zeitverzögerung<br />
aus der Wohnung noch einen<br />
Notfruf abzusetzen, informieren Sie<br />
die Feuerwehr. Wählen Sie 112, nennen<br />
Sie Ihren eigenen Namen, die<br />
genaue Adresse wo es brennt und<br />
sagen Sie wenn möglich was genau<br />
brennt. Ist die Alarmierung von der<br />
Wohnung aus nicht mehr möglich,<br />
holen Sie dies sofort nach dem Verlassen<br />
des Gebäudes nach, vom Handy<br />
aus oder benutzen Sie das Telefon<br />
des Nachbars. Versammeln Sie<br />
sich draußen an einer sicheren Stelle<br />
und überprüfen Sie ob jemand<br />
fehlt. Informieren Sie gegebenenfalls<br />
Nachbarn. Warten Sie dann das<br />
Eintreffen der Sicherheitskräfte ab,<br />
geben Sie diesen nötige Infos und<br />
gehen Sie nicht in das brennende<br />
Gebäude zurück.<br />
Beachten Sie auch einige Dinge, die<br />
Sie im Brandfall auf gar keinen Fall<br />
tun sollten. Entdecken Sie Feuer<br />
oder Rauch, reagieren Sie sofort und<br />
schließen Sie nicht noch Ihre Tätigkeit<br />
in Ruhe ab. Kleiden Sie sich nicht<br />
in Ruhe an und suchen Sie auch keine<br />
Wertsachen oder Schmuck zusammen.<br />
Bekämpfen Sie ein immer größer<br />
werdendes Feuer nicht selbst<br />
und alarmieren Sie bei Feuer sofort<br />
die Feuerwehr.<br />
Da sich die giftigen und heißen<br />
Brandgase meist zuerst unter der<br />
Decke eines Raumes sammeln, bleiben<br />
Sie bei der Flucht in Bodennähe,<br />
im Notfall kriechen Sie aus der<br />
Wohnung. Rund 90 Prozent aller<br />
Brandtoten sterben an den Rauchgasen.<br />
Insgesamt sterben rund 600<br />
Menschen jedes Jahr in Deutschland<br />
an Bränden. Schützen Sie sich,<br />
sprechen Sie mit allen Familienangehörigen<br />
und klären Sie Ihre Kinder<br />
auf. Und installieren Sie Rauchmelder<br />
– sie können im Ernstfall<br />
Leben retten.<br />
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Bereich SÜD<br />
46<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Eisenberg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 10/6<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />
Tragkraftspritzenanhänger<br />
Mannschaftstransportfahrzeug<br />
Heuwehrgerät<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
29. Juli 2017: Feuerwehr-Grillfest<br />
1873: Gründung der Feuerwehr durch<br />
Lehrer Pfister aus Zell als Feuerwehr<br />
Zell; 1897: Erste Feuerwehrfahne;<br />
1929: Erste Motorspritze; 1936: Umbenennung<br />
in Freiwillige Feuerwehr Eisenberg;<br />
1946: Feuerwehrwagen mit<br />
TS8; 1951: Gerätehaus beim Gockelwirt<br />
und zweite Fahnenweihe; 1960:<br />
Stützpunkt Schweinegg; 1962: Anschaffung<br />
VW-Kastenwagen für Zell<br />
und Eisenberg; 1970: Anschaffung<br />
eines Heuwehrgerätes; 1973: 100-Jahrfeier<br />
in Zell; 1977: Indienststellung<br />
Löschfahrzeug LF8 mit Atemschutz;<br />
1982: Neues Gerätehaus mit Schulungsraum<br />
in Zell; 1988: Zentrales Feuerwehrhaus<br />
mit Schulungsraum; 1996:<br />
Ausstattung mit Funkweckern; 11. Oktober<br />
1998: 125-Jahrfeier; 2011: Inbetriebnahme<br />
des LF 10/6<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Robert Fritz<br />
Vorsitzender:<br />
Harald Häfele<br />
Adresse:<br />
Pröbstener Straße 13<br />
87637 Eisenberg<br />
Telefon 08364 / 608<br />
Mitglieder:<br />
66, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 14<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Diverse Termine, montags<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Füssen–Stadt<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Kommandowagen (KdoW)<br />
Mehrweckfahrzeug (MZF)<br />
Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25)<br />
Drehleiter (DL-K 23/12 GL-CS)<br />
Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12)<br />
Versorgungslastkraftwagen (V-LKW)<br />
Schlauchwagen (SW 2000)<br />
Mehrzweckboot (MZB 90)<br />
Rüstwagen (RW 20)<br />
VSA P 250 ÖSA BLA<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Drehleiter (DL 22) Oldtimer<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
3. Mai: Floriansfeier mit Fahrzeugweihe<br />
22. Februar 1862: Gründung der<br />
Feuer-Turner-Wehr; 1874: Füssens<br />
Frauen stiften die erste Fahne; 1875:<br />
Kauf einer zweirädrigen Leiter für 640<br />
Mark; 1939: Ein Großfeuer vernichtete<br />
acht Häuser an der Drehergasse/<br />
Franziskanergasse; 21./22. August 1954:<br />
Weihe der zweiten, heute noch benutzen<br />
Vereinsfahne; 1962: Funkalarmanlage<br />
wird in Betrieb genommen; 1967:<br />
Marktoberdorfer Schloss in Flammen,<br />
Unterstützung durch die Feuerwehr Füssen-Stadt;<br />
August 1970: Hochwasserkatastrophe<br />
verwüstete viele Gebiete des<br />
Allgäus; 1977: Eintritt der ersten Feuerwehrfrau<br />
in die Feuerwehr; 6. Dezember<br />
1995: Umzug vom alten Feuerwehrgerätehaus,<br />
dem alten Kornhaus am<br />
Schrannenplatz, in die Feuerwache an<br />
der Florianstraße; 3. Mai 1996: Einweihung<br />
der Feuerwache; 2012: Die Freiwillige<br />
Feuerwehr Füssen-Stadt feiert ihr<br />
150-jähriges Jubiläum; 2016: 20 Jahre<br />
Feuerwehrhaus in der Florianstraße<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Thomas Roth<br />
Vorsitzender:<br />
Gerhard Ruf<br />
Adresse:<br />
Florianstraße 4<br />
87629 Füssen<br />
Telefon 08362 / 91 74 - 0<br />
www.feuerwehr-fuessen.de<br />
Mitglieder:<br />
72, davon weiblich: 11<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden Mittwoch (Feb. bis Dez.)<br />
ein Monat Sommerpause<br />
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48<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Hopfen am See<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8/6,<br />
Iveco Magirus (Bj. 1991)<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W,<br />
Iveco Magirus (Bj. 2009)<br />
Mehrzweckfahrzeug MZF, VW Bus<br />
(Bj. 1993)<br />
10. Mai 1885: Gründungstag der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Hopfen am See;<br />
1925: Fahnenweihe; 1929: Kauf der ersten<br />
Motorspritze; 1963: Anschaffung<br />
eines Tragkraftspritzenanhängers; 1972:<br />
Kauf eines Löschgruppenfahrzeuges<br />
LF 8; 1981: Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges;<br />
1991: Ersatzbeschaffung<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8; 1992:<br />
Kauf eines Tragkraftspritzenfahrzeuges<br />
TSF; 1993: Erweiterung Feuerwehrgerätehaus;<br />
2010: Übergabe des neuen<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W und<br />
feierliche Einweihung im Rahmen des<br />
125-jährigen Gründungsjubiläum. Neben<br />
einer ausführlichen Ausbildung wird<br />
auch eine gesunde Kameradschaft unter<br />
den Feuerwehrmitgliedern gepflegt.<br />
Dies zeigt sich in den unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen und gemeinsamen Aktionen,<br />
die als selbstverständlich gelten<br />
wie das Mitwirken bei Veranstaltungen<br />
in Hopfen, das Floriansfest, Feuerwehrschafkopfturniere<br />
oder Vereinsausflüge.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Harald Keller<br />
Vorsitzender:<br />
Richard Merkl<br />
Adresse:<br />
Riedenerstraße 3<br />
87629 Füssen<br />
Mitglieder:<br />
40<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Montag, 20 Uhr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Hopferau<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />
Löschmittelfahrzeug LF 8/6<br />
2 Tragkraftspritzenanhänger<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Löschmittelzusatz F500 beim LF 8/6<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Hopferau<br />
wurde 1884 im damaligen „Wirt von<br />
Schraden“ gegründet. Ihr erstes Löschgerät<br />
war eine Handspritze aus dem<br />
Jahr 1843. Das erste Feuerwehrhaus<br />
wurde hinter dem „Wirt von Schraden“<br />
gebaut. 1910 wurde eine Fahne gekauft,<br />
die bis heute im Florianstüble ausgestellt<br />
ist. Der Zweite Weltkrieg entzog<br />
der Wehr 150 Mitglieder in den Kriegsdienst.<br />
1961 kaufte die Gemeinde einen<br />
Ford-Taunus FK 1000 und ließ diesen zu<br />
einem Feuerwehrauto umbauen. Das<br />
Löschfahrzeug LF8 wurde 1975 angeschafft<br />
und ist bis heute im Dienst. 1977<br />
wurde das Feuerwehrhaus in der Alpenblickstraße<br />
mit Übungsplatz errichtet.<br />
Eine neue Vereinsfahne wurde 1989 angeschafft.<br />
1993 errichtete die Wehr das<br />
Florianstüble über der Feuerwehrfahrzeughalle.<br />
Bis heute ist die Feuerwehr<br />
sehr aktiv. 108 Mitglieder absolvieren<br />
viele Übungen und Leistungsabzeichen,<br />
um für den Ernstfall gerüstet zu sein.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Martin Keller<br />
Vorsitzender:<br />
Reinhold Köpf<br />
Adresse:<br />
Alpenblickstraße 4<br />
87659 Hopferau<br />
www.feuerwehr-hopferau.de<br />
Mitglieder:<br />
108, davon weiblich: 7<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 26<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Lechbruck am See<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Mannschaftstransportfahrzeug<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug<br />
HLF 20/16<br />
Anhänger „Schlauch“ mit<br />
20 B-Schläuchen<br />
2 Kfz-Anhänger<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Sprungretter, Löschwasser-Faltbehälter<br />
2000 Liter, Dachmonitor<br />
(HLF 20/16), Hydroschilder<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
5. Mai 2017: Floriansfeier<br />
Gegründet wurde die Feuerwehr Lechbruck<br />
im Mai 1873. Vor Beginn des Ersten<br />
Weltkrieges verzeichnete der Verein<br />
151 Mitglieder. Im Jahre 1919 wurde<br />
eine mechanische Schiebeleiter angeschafft,<br />
1928 die erste Motorspritze. Der<br />
Zweite Weltkrieg machte auch im Feuerwehrverein<br />
die Reihen lichter. Um den<br />
Brandschutz im Dorf dennoch gewährleisten<br />
zu können, wurde eine „Frauenweltfeuerwehr“<br />
verpflichtet, die sich,<br />
so der Chronist [...] stets durch ihr tapferes<br />
Eingreifen auszeichnete“. Seit der<br />
Wiedergründung im November 1946<br />
wurden insgesamt acht Fahrzeuge beschafft.<br />
Zuletzt nahm die Feuerwehr ein<br />
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20<br />
im Jahre 2010 in Betrieb. Ein großes Ereignis<br />
steht 2017 an: Dann wird das neue<br />
Mannschaftstransportfahrzeug der<br />
Feuerwehr Lechbruck gesegnet (Termin<br />
wird noch bekannt gegeben). Seit<br />
Kriegsende rückte die Feuerwehr Lechbruck<br />
zu 60 größeren Bränden aus.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Bereich Süd / Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Christoph Balzarek<br />
Vorsitzender:<br />
Manfred Hack<br />
Adresse:<br />
Schongauerstraße 7<br />
86983 Lechbruck am See<br />
Telefon 08862 / 8689<br />
www.gemeinde-lechbruck.de/<br />
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Mitglieder:<br />
49, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 17<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Mittwochs von Mai bis Oktober
49 Bereich SÜD<br />
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Bereich SÜD<br />
50<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Lengenwang<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
im Ortsteil Enisried<br />
Tragkraftspritzenanhänger im<br />
Ortsteil Albisried<br />
Mannschaftssportwagen mit Absperrmaterial<br />
und Erste-<br />
Hilfe-Ausrüstung<br />
Löschgruppenfahrzeug LF8/6 mit<br />
600 Liter Wasser, Tragkraftspritze<br />
und 4 Atemschutzgeräten<br />
mittleres Löschfahrzeug 640 Liter<br />
Wasser mit Wärmebildkamera<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
1. Mai: Maibaumfest<br />
30. September: Oktoberfest<br />
Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Lengenwang am 4. März 1877<br />
mit 53 Gründungsmitgliedern. 1878<br />
wurde das Feuerwehrhaus gebaut. Die<br />
erste Fahne wurde schon ein Jahr später<br />
– 1888 geweiht. Pate ist der Feuerwehrverein<br />
in Seeg. 1931 wurde eine<br />
neue Fahne gekauft, die Patenschaft<br />
von Seeg blieb. 1941 wurde ein Löschfahrzeug<br />
aus Wehrmachtsbeständen<br />
gekauft, das 1975 durch ein neues Fahrzeug<br />
erstetzt wurde.<br />
Das 100-jährige Gründungsfest wurde<br />
1977 groß gefeiert, wie auch 1997<br />
120-Jahre FFW Lengenwang. Ein zusätzliches<br />
Löschfahrzeug kam 1999<br />
dazu. 2003 wurde das neue Feuerwehrhaus<br />
mit drei Stellplätzen eingeweiht.<br />
Ein Mannschaftstransportwagen<br />
wurde 2007 geweiht und der Bestimmung<br />
feierlich übergeben. Das Mittlere<br />
Löschfahrzeug mit 640 Liter Wasser<br />
und zusätzlicher Tragkraftspritze wurde<br />
2014 eingeweiht.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Christian Waldmann<br />
Vorstand:<br />
Josef Grotz<br />
Adresse:<br />
Hauptstraße 21<br />
87364 Lengenwang<br />
Mitglieder:<br />
134, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 24<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Nesselwang<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Mehrzweckfahrzeug<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 16 / 12<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 20<br />
Gerätewagen Unimog<br />
Verkehrssicherungsanhänger<br />
4 Tragkraftspritzenanhänger<br />
Schlauchanhänger (500 m)<br />
Heuwehrgerät<br />
Besonderheiten Feuerwehr:<br />
Brandschutzanlage auf Maria Trost<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
6. Mai 2017: Florianstag<br />
Die Feuerwehr Nesselwang wurde am<br />
3. Mai 1863 gegründet und gehört mit<br />
ihrer über 150-jährigen Geschichte zu<br />
den ältesten Feuerwehren im Landkreis.<br />
Die Nesselwanger Floriansjünger, die<br />
heute alle zu Beginn eine zweijährige<br />
Ausbildung durchlaufen, haben in zahlreichen<br />
Leistungsbewerben wie auch im<br />
praktischen Einsatz stets ihr Können demonstriert.<br />
Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf das<br />
gesamte Gemeindegebiet Nesselwang<br />
sowie zahlreiche Straßenabschnitte<br />
(Staatsstraße 2520, Kreisstraßen OAL<br />
1 und 23, BAB 7 in Fahrtrichtung Oy<br />
und Füssen mit dem Autobahntunnel<br />
„Reinertshof“).<br />
Die Feuerwehr Nesselwang ist auch<br />
für ihre Feste bekannt. Die Fahnenweihe<br />
2010 und die Feierlichkeiten zum<br />
150-jährigen Jubiläum 2013 sind sicher<br />
den allermeisten Feuerwehrkameraden<br />
des Landkreises noch in lebhafter<br />
Erinnerung.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Abschnitt Süd<br />
Kommandant:<br />
Markus Schmid<br />
Vorsitzender:<br />
Armin Schwarz<br />
Adresse:<br />
An der Riese 27<br />
87484 Nesselwang<br />
Telefon 083 61 / 411<br />
www.feuerwehr-nesselwang.de<br />
Mitglieder:<br />
110, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 14<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Immer donnerstags um 20 Uhr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Pfronten-Berg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Mehrzweckfahrzeug<br />
Tanklöschfahrzeug<br />
Löschfahrzeug<br />
Heuwehrgerät<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Türöffnungssatz, Schere und<br />
Spreizer, Wasser insgesamt 4.100<br />
Liter, Wärmebildkamera<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
Fahnenzug Fronleichnam<br />
Viehscheid Pfronten<br />
Jugend: Jugendbildungsfahrt nach<br />
Thoiry ( Frankreich)<br />
Entstanden ist die Freiwillige Feuerwehr<br />
Pfronten-Berg im Jahr 1873. Das<br />
erste Gerätehaus stand in Berg an der<br />
Katholischen Kirche, danach ging es in<br />
die Meilingerstraße. Im Jahre 1985 wurde<br />
das aktuelle Feuerwehrhaus im Ried<br />
gebaut. Hier dient es zusätzlich als Unterrichtsraum<br />
für die Pfrontener Wehren,<br />
zur Schlauchpflege und als Atemschutzwerkstatt.<br />
Über das Jahr verteilt<br />
rücken die Feuerwehrler rund 30 Mal<br />
zum Ernstfall aus, dazu zählen auch<br />
Technische Hilfeleistungen zur Tierund<br />
Menschenrettung. 2012 entstand<br />
die Jugendfeuerwehr Pfronten, seitdem<br />
wird fast jeden Freitag gemeinsam<br />
geübt. Hier trifft man sich nicht nur<br />
zur Ausbildung, sondern auch, um seine<br />
Freizeit attraktiver zu gestalten. Neben<br />
den Übungen im Feuerwehrdienst werden<br />
auch Ausflüge organisiert und an<br />
sozialen Projekten teilgenommen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Andreas Kunz<br />
Vorsitzender:<br />
Robert Zimmermann<br />
Adresse:<br />
Weidachweg 2<br />
87459 Pfronten<br />
Telefon 08363 / 92 73 60<br />
Mitglieder:<br />
32, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 5<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Erwachsene Montag,<br />
Jugend Freitag
51 Bereich SÜD<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Wald / Wimberg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
LF8 LF10<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSA<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Kinderlöschfahrzeug KILF<br />
Teilnahme mit Auszeichnung in Gold<br />
am CTIF Jugendzeichen<br />
als 1. Mannschaft aus Schwaben<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
17. September: Fahrzeugweihe<br />
1874 wird die Feuerwehr Wald durch den<br />
Ökonom Heinrich Stumpf, den Schmiedemeister<br />
G. Rietzler und W. Hipp aus<br />
Wald gegründet. 1875 wird Michael Eberspacher<br />
von 50 Feuerwehrlern zum ersten<br />
Kommandant gewählt. 1900 gehören<br />
der Feuerwehr 92 Mitglieder an,<br />
davon 20 Pflichtfeuerwehrler. 1914 bis<br />
1918 in den Jahren des 1. Weltkrieges vertraten<br />
tapfere Frauen und Mädchen unsere<br />
ins Feld gezogenen Männer und löschten<br />
zwei Brände. 1976 zum 100-jährigen<br />
Jubiläum demonstrieren die Wehrleute<br />
an einer alten Pumpe eine Löschübung im<br />
historischen Stil. 1987 gründet Wald die<br />
erste Damen gruppe des Landkreis <strong>Ostallgäu</strong>.<br />
1990 wird das neue Feuerwehrauto<br />
LF 8 eingeweiht. Im Jahr 2000 an ihrem<br />
125-jähr. gehören dem Verein 100 passive<br />
und 70 aktive Mitglieder an. 2004 wird der<br />
Verein „Freiwillige Feuerwehr Wald e. V.“<br />
ins Vereinsregister eingetragen. Heute<br />
gehören der Wehr 190 Mitglieder an, davon<br />
sind 65 im aktiven Feuerwehrdienst.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Wolfgang Faißt<br />
Vorstand:<br />
Martin Hofer<br />
Adresse:<br />
In der Ob 1<br />
87616 Wald<br />
Telefon 08302 / 13 08<br />
Mitglieder:<br />
65, davon weiblich: 2<br />
Mitglieder unter 25 Jahre:<br />
12<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
45 Übungen im Jahr<br />
NESSELWANG | PFRONTEN<br />
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Bereich SÜD<br />
52<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Pfronten-Dorf/<br />
Heitlern<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tragkraftspritzen-Fahrzeug mit<br />
Wassertank TSF-W<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
17. Dezember: Pfrontener<br />
Weihnachtsmarkt<br />
31. Dezember: Silvesterparty am<br />
Feuerwehrhaus<br />
Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Pfronten-Dorf/Heitlern am 14.<br />
Juli 1873. Somit leisten die Frauen und<br />
Männer der „Dorfer Feuerwehr“ seit<br />
nun mehr als 140 Jahren freiwilligen<br />
Dienst zum Wohle der Allgemeinheit.<br />
Durch gute Kameradschaft und großen<br />
Zusammenhalt wurden auch schwierige<br />
Kriegs- und Krisenzeiten überstanden.<br />
In dieser langen Zeit kann von vielen Ereignissen<br />
berichtet werden, die wichtigsten<br />
der vergangenen Jahre waren<br />
der Neubau des Feuerwehrhauses<br />
und die Beschaffung eines neuen Fahrzeugs.<br />
Das Feuerwehrhaus in der Nähe<br />
des Dorfer Weihers konnten die Floriansjünger<br />
im September 2000 beziehen.<br />
Dieser langjährige Wunsch wurde<br />
dank großzügiger Spenden und hoher<br />
Eigenleistung in kurzer Zeit umgesetzt.<br />
Das TSF-W konnte die Feuerwehr im<br />
November 2013 in Empfang nehmen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Roman Babel<br />
Vorsitzender:<br />
Andreas Fichtel<br />
Adresse:<br />
Am Weiher<br />
87459 Pfronten<br />
Facebook: Freiwillige Feuerwehr<br />
Pfronten Dorf/Heitlern<br />
Mitglieder:<br />
36, davon weiblich: 4<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Den aktuellen Übungsplan<br />
gibt es auf Facebook<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Pfronten Röfleuten-<br />
Halden<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tragkraftspritze<br />
Beleuchtungssatz<br />
4 Pressluftatemgeräte<br />
Notstromaggregat<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
16. September: Viehscheid<br />
Pfronten Röfleuten- Halden<br />
Jährlich am Faschingssonntag<br />
Gaudirennen<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Pfronten Röfleuten-Halden<br />
wurde im Jahr 1939 gegründet.<br />
Nach ersten Jahren mit relativ<br />
primitiven mitteln, wurde ein gebrauchter<br />
Tragkraftspritzenanhänger (TSA) angeschafft,<br />
womit man mit einem Traktor<br />
ausrückte. Im Jahre 1987 wurde<br />
nach sparsamen Jahren die erste eigene<br />
Vereinsfahne angeschafft. Nach jahrelangem<br />
Warten konnte die Feuerwehr<br />
am 14. Dezember 2006 das Fahrzeug,<br />
ein Tragkraftspritzenfahzeug (TSF), in<br />
Empfang nehmen. Seit der Anschaffung<br />
ist die Wehr auch mit Pressluftatemgeräten<br />
ausgerüstet. Um das Fahrzeug vorschriftsgemäß<br />
unterzubringen, musste<br />
das in die Jahre gekommene Feuerwehrhaus<br />
modernisiert werden, diese Arbeiten<br />
wurden überwiegend durch Eigenleistung<br />
erbracht. In Juni 2007 wurde<br />
das Fahrzeug mit einem großen Fest mit<br />
Umzug feierlich eingeweiht. Auch für die<br />
kommenden Jahre gilt das Motto: „Gott<br />
zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.“<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Florian Gschneidner<br />
Vorsitzender:<br />
Reinhard Gött<br />
Adresse:<br />
87459 Pfronten<br />
Telefon 01 60 / 97 726640<br />
www.ffw-pfronten.de<br />
Mitglieder:<br />
32, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 12<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
7 Frühjahrsübungen,<br />
6 Herbstübungen, 8 Funkübungen<br />
vom Abschnitt Süd<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Pfronten-Kappel<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Gruppe Weißbach:<br />
Löschfahrzeug 8/6<br />
Gruppe Kappel:<br />
Tragkraftspritzenanhänger<br />
Gruppe Kreuzegg:<br />
Tragkraftspritzenanhänger<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Pfronten-Kappel umfasst die Ortsteile<br />
Kappel, Weißbach, Kreuzegg und Rehbichl.<br />
Im Feuerwehrhaus in Weißbach<br />
steht ein Löschfahrzeug. In den Außengruppen<br />
Kappel und Kreuzegg ist jeweils<br />
ein Tragkraftspritzenanhänger<br />
beheimatet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Frank Lautermann<br />
Vorstand:<br />
Wolfgang Wiedemann<br />
Adresse:<br />
Rehbichler Weg<br />
87659 Pfronten-Weißbach<br />
Telefon 01 60 / 97 73 17 45<br />
Mitglieder:<br />
65<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 18<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden Montag ab 19.30 Uhr
53 Bereich SÜD<br />
Kids<br />
jetzt seid ihr<br />
gefragt!<br />
Unser Feuerwehrmann ist hier<br />
gerade fleißig am Löschen eines<br />
Brandes – er hat Wasser, ein Feuerwehrauto,<br />
seine komplette<br />
Ausrüstung, aber ihm fehlt ein<br />
bisschen Farbe.<br />
Auf die Malstifte, fertig los...<br />
Malt den Feuerwehrmann aus<br />
und macht das Bild bunt. Wenn<br />
ihr es ausschneidet könnt ihr es<br />
sogar noch aufhängen.<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Pfronten-Steinach/<br />
Ösch<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Mannschaftstransportfahrzeug<br />
Löschfahrzeug 8/6 mit<br />
600 Liter Wasser<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
23. Juli 2017: Feuerwehrfest am<br />
Festplatz (Ortsausgang<br />
Richtung Achtal)<br />
64 Männer mit Weitsicht, Überzeugung<br />
und Einsatzbereitschaft gründeten<br />
im März 1878 die Freiwillige<br />
Feuer wehr Pfronten-Steinach/Ösch.<br />
Im Januar 1947 wurde die Feuerwehr<br />
als selbstständiger Verein wieder gegründet.<br />
Der Neuanfang wurde durch<br />
die besonderen Bestimmungen der Besatzungsmacht<br />
jedoch erschwert. Der<br />
aktive Mannschaftsbestand wurde auf<br />
40 Mann festgesetzt. Von dort an ging<br />
es in der Wehr wieder los mit Übungen<br />
und Einsätzen. 1960 wurde die neue<br />
Fahne geweiht. Der Bau des neuen<br />
Feuerwehrhauses begann im Oktober<br />
1977. Ein Meilenstein in der Geschichte<br />
der Feuerwehr waren der Neu- und Anbau<br />
des Feuerwehrhauses, den die Mitglieder<br />
in Eigenleistung stemmten. Im<br />
Oktober 2007 feierten die Mitglieder<br />
die Einweihung des neuen Gebäudes.<br />
Ein fester Bestandteil bei den Floriansjüngern<br />
ist das Feuerwehrfest, das in<br />
diesem Jahr zum 41. Mal stattfindet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Andre Reichart<br />
Vorsitzender:<br />
Matthias Siegler<br />
Adresse:<br />
Scherberweg 1<br />
87459 Pfronten-Steinach<br />
Mitglieder:<br />
45, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 11<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Dienstags um 19.30 Uhr,<br />
circa acht Frühjahrs- und<br />
acht Herbstübungen<br />
STEINACH<br />
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LANDTECHNIK<br />
LAND-, FORST-, GARTEN-<br />
UND KOMMUNALTE<br />
CHNIK<br />
Tiroler Straße 94<br />
87459 Pfronten-Steinach<br />
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Bereich SÜD<br />
54<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Rieden am Forggensee<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 10 (Bj. 2016)<br />
Löschfahrzeug LF 8/6 (Bj. 2001)<br />
2 Tragkraftspritzen<br />
Besonderheiten Feuerwehr:<br />
Schnelle Ausrückzeit –<br />
im Durchschnitt fünf Minuten,<br />
Tag und Nacht sind rund<br />
30 bis 35 Mann Einsatzfähig.<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
14. Oktober: Feuerwehrausflug<br />
Am 17. Dezember 1876 wurde die Pflichtfeuerwehr<br />
gegründet, die 1877 mit 70<br />
Mark aus Kreisfonds ihre erste Ausrüstung<br />
anschaffen konnte. 1892 entstand<br />
das erste massive Feuerspritzenhaus,<br />
später wurden Wasserleitungen<br />
und Hydranten im Ort gebaut. Nach den<br />
Weltkriegen war die Mannschaft stark<br />
geschrumpft, so dass Brandhelferinnen<br />
herangezogen wurden. 1946 schaffte<br />
die Feuerwehr die erste Motorspritze<br />
Typ DKW an, die Ausrüstung wurde<br />
kontinuierlich erweitert. In der Aggensteinstraße<br />
wurde 1975 mit dem Neubau<br />
des Feuerwehrhauses begonnen, bevor<br />
am 17. Dezember 1976 die Freiwillige<br />
Feuerwehr aus der Taufe gehoben wurde.<br />
Zu dieser Zeit zählte der Verein 72<br />
Mitglieder – 2017 sind es rund 300. Die<br />
Eintragung ins Vereinsregister erfolgte<br />
1985. 2016 feierten die Floriansjünger<br />
ihr 140-jähriges Bestehen sowie die Segnung<br />
des neu angeschafften Löschfahrzeuges<br />
LF 10.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Klaus Hofer<br />
Vorsitzender:<br />
Simon Schweiger<br />
Adresse:<br />
Aggensteinstraße 1<br />
87669 Rieden am Forggensee<br />
Telefon 08362 / 39638<br />
www.feuerwehr-rieden.de<br />
Mitglieder:<br />
58, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 12<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
1. und 2. Mittwoch im Monat und<br />
vier Gesamtübungen im Jahr<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Rosshaupten<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschgruppenfahrzeug 16/12<br />
Löschgruppenfahrzeug 10<br />
VW Bus Fünf-Sitzer/Pritsche<br />
Schlauchanhänger<br />
1 LF8 Oldie (ausgemustert und<br />
restauriert)<br />
Auch wenn die Feuerwehr im April 1872<br />
gegründet wurde, sind die Roßhauptener<br />
Floriansjünger eine durchaus junge<br />
Truppe. Von den derzeit 89 Aktiven<br />
sind 30 unter 25 Jahre alt. Die Feuerwehr<br />
Roßhaupten ist mitten im Dorf<br />
zwischen Dorfmuseum und Musikproberaum<br />
im Pfannerhaus untergebracht.<br />
Vor dem Umzug 1999 war das Feuerwehrhaus<br />
an der Seeger Straße, an der<br />
1942 die Obere Käsküche für die Feuerwehr<br />
umgebaut worden ist. Damals gab<br />
es nur Motorspritzen und seit dem ersten<br />
Fahrzeug aus dem Jahr 1964 hat<br />
sich der Fuhrpark ständig erweitert und<br />
besteht aktuell aus je einem LF 16 und<br />
LF 10 und einem Fünf-Sitzer-VW-Bus mit<br />
Schlauchanhänger. Das LF 8 aus dem<br />
Jahr 1964 ist wieder restauriert worden,<br />
fährt allerdings nur noch bei „geselligen“<br />
Einsätzen mit. Im Jahr 2013<br />
kam noch eine Jugendfeuerwehr hinzu,<br />
die regen Zuspruch erfährt und für die<br />
Sicherung des Nachwuchses sorgt.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Robert Unterreiner<br />
Vorsitzender:<br />
Norbert Baur<br />
Adresse:<br />
Haupstraße 1<br />
87672 Roßhaupten<br />
Telefon 08367 / 91 32 57<br />
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Rosshaupten.de<br />
Mitglieder: 89 davon weiblich 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 30<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Jeden ersten bis dritten<br />
Donnerstagabend im Monat um<br />
19.30 Uhr (außer Aug. und Dez.)<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Rückholz<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 8/6<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Rückholz<br />
wurde am 29. Juni 1887 von 34 Männer<br />
gegründet. Im Jahr 1894 wurde ein Geräteschuppen<br />
zur Unterbringung der<br />
Geräte gebaut. Die Anschaffung der ersten<br />
Motorspritze und die Installierung<br />
von Sirenen erfolgte im Jahre 1934.<br />
1952 wurde ein Feuerwehrhaus gebaut<br />
und 1957 eine neue TS 8 beschafft. Das<br />
erste Löschfahrzeug LF 8 wurde 1967<br />
gekauft und leistet bis heute als Tragkraftspritzenfahrzeug<br />
seinen Dienst.<br />
Die Ausrüstung der Rückholzer Feuerwehr<br />
wurde stets erweitert: 1978 folgte<br />
eine Funkausrüstung, 1989 schaffte die<br />
Feuerwehr eine neue TS8/8 an. Ein besonderes<br />
Ereignis war der Bau des neuen<br />
Feuerwehrhauses von 1990 bis 1991,<br />
das im Herbst 1991 eingeweiht wurde.<br />
1992 wurde das Löschfahrzeug LF 8/6<br />
bestellt, das im Januar 1993 geliefert<br />
und im Mai geweiht wurde. Seit 2016 ist<br />
die Feuerwehr mit Digitalfunkgeräten<br />
ausgestattet.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 2<br />
Kommandant:<br />
Roman Wolf<br />
Vorsitzender:<br />
Martin Barnsteiner<br />
Adresse:<br />
Seeger Straße 16<br />
87494 Rückholz<br />
Telefon 08369 / 698<br />
Mitglieder:<br />
68<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 10<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Frühjahr- und Herbstübungen
55 Bereich SÜD<br />
Neues Zeitalter hat begonnen – Digitalfunk jetzt überall in Betrieb<br />
Seit dem 15. März 2017 funken die Feuerwehren im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> nun vollständig im neuen Digitalfunk<br />
Nach gut zweijähriger intensiver<br />
Projektarbeit und Testphase<br />
erfolgte die Umstellung<br />
von der bisherigen analogen<br />
auf die digitale Funktechnik. Im<br />
Bereich der Integrierten Leitstelle<br />
Allgäu wurde für die Feuerwehren<br />
im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong><br />
und der Stadt Kaufbeuren<br />
dafür der Termin Mittwoch, 15.<br />
März, 10 Uhr als Eintrittsdatum<br />
in das digitale Zeitalter festgelegt.<br />
Die weiteren Landkreise<br />
Oberallgäu und Lindau (Bodensee)<br />
sowie die Stadt Kempten<br />
(Allgäu) folgen.<br />
Bereits im Juli 2016 startete die<br />
Nutzung des Digitalfunks bei<br />
den polizeilichen Einheiten im<br />
Bereich des Polizeipräsidiums<br />
Schwaben Süd/West. Der Rettungsdienst<br />
wird ebenfalls zeitnah<br />
auf den Digitalfunk umstellen,<br />
so dass in diesem Jahr alle<br />
Organisationen in den Regelbetrieb<br />
des neuen digitalen Funknetzes<br />
abschließend migriert<br />
werden können. Im Dezember 2014<br />
fiel der Startschuss zur Einführung<br />
des Digitalfunks im Bereich<br />
des Netzabschnittes 35 (Schwaben<br />
Süd) für die Bereiche der beiden Integrierten<br />
Leitstellen Allgäu und<br />
Donau-Iller.<br />
Getrennt nach Leitstellenbereichen<br />
wurden in Zusammenarbeit mit allen<br />
(Hilfs-)Organisationen regionale<br />
Projektgruppen ins Leben gerufen,<br />
welche intensiv durch die Projektgruppe<br />
DigiNet im bayerischen<br />
Staatsministerium des Innern für<br />
Bau und Verkehr betreut wurden.<br />
Die Projektgruppen beschäftigten<br />
sich mit allen relevanten Themen,<br />
um die Einführung des neuen zukunftsweisenden<br />
Funksystems reibungslos<br />
umzusetzen.<br />
Für die Verwaltung und Betreuung<br />
der neuen Technik wurde eine neue<br />
Dienststelle, die sogenannte „Taktisch-Technische<br />
Betriebsstelle“<br />
(TTB) für unseren Bereich beim<br />
Amt für Brand- und Katastrophenschutz<br />
der Stadt Kempten (Allgäu)<br />
geschaffen. Für die Endanwender<br />
in den Hilfsorganisationen mussten<br />
Schulungsunterlagen erstellt und<br />
die Schulungen geplant werden.<br />
Durch das Staatsministerium des<br />
Innern für Bau und Verkehr wurde<br />
zeitgleich die Infrastruktur des Digitalfunknetzes<br />
in Auftrag gegeben<br />
und die Sendestandorte errichtet<br />
und vernetzt.<br />
Bei den Feuerwehren im Landkreis<br />
<strong>Ostallgäu</strong> haben die ehrenamtlichen<br />
Multiplikatoren und Fachausbilder<br />
für den Digitalfunk in<br />
den vergangenen zehn Monaten<br />
rund 2 500 Feuerwehrdienstleistende<br />
als Endanwender geschult.<br />
Die Beschaffung und der Einbau<br />
der Endgeräte in die Fahrzeuge<br />
musste ebenso koordiniert werden,<br />
wie die Datenerfassung für<br />
die rund 1 800 neuen Digitalfunkgeräte.<br />
Zuletzt war die Integrierte<br />
Leitstelle Allgäu über mehrere Wochen<br />
und Monate noch damit beschäftigt,<br />
tausende Datensätze in<br />
das Einsatzleitsystem mit allen für<br />
den ordnungsgemäßen Gebrauch<br />
des Digitalfunks notwendigen<br />
Parametern einzugeben.<br />
Die Verantwortlichen in der Politik<br />
sowie in den Hilfsorganisationen<br />
freuen sich, dass das Projekt<br />
„Einführung des Digitalfunks“ nun<br />
nahezu abgeschlossen ist und der<br />
Umstieg auf die neue Technik reibungslos<br />
erfolgen kann.<br />
Markus Barnsteiner am digitalfunkgerät<br />
Seit 15. März befinden sich die ostallgäuer Feuerwehren<br />
im digitalen Zeitalter.<br />
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und weiterhin unfallfreie Einsätze !<br />
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Seit dem 15. März 2017 funken die<br />
Feuerwehren im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> nun<br />
vollständig im neuen Digitalfunk!<br />
Vielen Dank<br />
für Ihr Engagement!<br />
Wir sind<br />
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JugendFeuerwehrBayern
Bereich SÜD<br />
56<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Schwangau<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Löschfahrzeug LF 16/12<br />
Löschfahrzeug LF 8<br />
Tanklöschfahrzeug TLF 16/25<br />
Mehrzweckfahrzeug<br />
Gerätewagen Unimog<br />
2 Rettungssätze (Schere, Spreizer)<br />
Heuwehrgerät<br />
2 Faltbehälter bis 10.000 Liter<br />
Besondere Ausrüstung:<br />
Wärmebildkamera, Ex-Warngerät,<br />
Eisretter, Schachthebegerät<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
29. Juli 2017: Sommerfest<br />
2019: Kreisfloriansfest<br />
Die Feuerwehr Schwangau wurde am 1.<br />
Juni 1874 als Verein gegründet, war aber<br />
als Löscheinheit schon lange tätig. Besonders<br />
ab dem Jahre 1818, als die politischen<br />
Gemeinden entstanden. Diese<br />
neuen Gemeinwesen nahmen sich der<br />
Brandbekämpfung an. So wird berichtet,<br />
dass sich die Schwangauer 1830 die<br />
erste Feuerspritze vom Füssener Kupferschmied<br />
Kellerthofer bauen ließen, die<br />
1853 bei einem Brand in Bayerniederhofen<br />
löblich erwähnt wird.<br />
Besonderheiten der Feuerwehr<br />
Schwangau: MZF Führungstrupp, der<br />
auch für den Bereich der Gemeinde<br />
Halblech zuständig ist, Zuständigkeit<br />
für Brandschutz der Königsschlösser,<br />
Wasser- und Eisrettung, Oldtimerfreunde<br />
der freiwilligen Feuerwehr<br />
Schwangau.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Martin Schweiger<br />
1. Vorstand:<br />
Michael Merath<br />
Adresse:<br />
Tassiloweg 11<br />
87645 Schwangau<br />
Telefon 08362 / 817 09<br />
www.feuerwehr-schwangau.de<br />
Mitglieder:<br />
104, davon weiblich: 1<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 32<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
I.d. Regel Mittwoch, 19.30 Uhr<br />
Übungsplan auf Homepage<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Seeg<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 / 16<br />
Löschfahrzeug LF 16 / 12<br />
Mehrzweckfahrzeug & -anhänger<br />
Schlauchwagen 1000<br />
5 Tragkraftspritzenanhänger<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />
Verkehrssicherungsanhänger<br />
Besonderheiten Feuerwehr:<br />
Eine der stärksten Wehren im Landkreis<br />
mit über 400 Vereinsmitgliedern<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
5./6. August: Oldtimer- und<br />
Sommerfest<br />
Herbst: Beginn Ausbildungsjahrgang<br />
Wenngleich die Feuerwehr Seeg am 11.<br />
November 1876 offiziell gegründet wurde,<br />
so reichen erste Aufzeichnungen der<br />
Chronik viel weiter zurück. Ein erster,<br />
im Original vorhandener Brandbericht<br />
ist datiert vom 29. Oktober 1821. Damals<br />
wurden fünf Häuser ein Raub der<br />
Flammen, infolge dessen man 1824 die<br />
erste Spritze beschaffte, die noch heute<br />
im Museum steht. An Neujahr 1853<br />
fuhr man damit bis nach Wertach, um<br />
beim großen Dorfbrand zu löschen. Als<br />
1870 eine neue Druckspritze beschafft<br />
werden sollte, machte der Hersteller einen<br />
Rückzieher, da er nicht garantieren<br />
wollte, dass diese das Wasser vom See ins<br />
Dorf pumpen konnte. Zum 100-jährigen<br />
Bestehen gab es zwei komplette Damengruppen,<br />
die es heute leider nicht mehr<br />
gibt. Als im Juli 1992 der Ableitungsverkehr<br />
der A 7 von Lachen über Seeg geleitet<br />
wurde, dauerte es drei Stunden,<br />
bis der erste Einsatz kam und es folgten<br />
viele in den kommenden Jahren.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Peter Rietzler<br />
Vorsitzender:<br />
Josef Kiderle<br />
Adresse:<br />
Hitzlerieder Straße 27<br />
87637 Seeg<br />
Telefon 08364 / 983080<br />
www.feuerwehr-seeg.de<br />
Aktive Mitglieder: 160<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 25<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
März - Okt., 14-tätig, mittwochs<br />
Nov. - Feb., 1. Mittwoch im Monat<br />
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57 Bereich SÜD<br />
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Bereich SÜD<br />
58<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Trauchgau<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tanklöschfahrzeug 16/25<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />
Tragkraftspritzenanhänger<br />
Heuwehrgeräteanhänger<br />
Pumpfass<br />
Besonderheiten Feuerwehr:<br />
Seit 1983 findet jährlich die Halblechtal-Funkübung<br />
statt – landkreisüberschreitend<br />
mit elf Wehren<br />
aus dem Gebiet OAL-Weilheim<br />
Schongau, THW Füssen und Bergwacht<br />
Steingaden-Peiting.<br />
Im Jahr 1874 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />
Trauchgau gegründet. 1954<br />
wurde die Feuerwehr im ehemaligen<br />
Bauernhaus „Beim Hölzer“ im Dorfzentrum<br />
untergebracht. Heute ist es<br />
eines der ältesten Feuerwehrhäuser in<br />
der Umgebung. 1981 folgten die Einweihung<br />
des Floriansstübles, 1988 des<br />
Schulungsraums. Im oberen Teil des<br />
Hauses wurde 1999 mit der Abteilung<br />
Feuerwehr ein Dorfmuseum eröffnet.<br />
Unter anderem zeigt die Ausstellung die<br />
Geschichte der Feuerwehr Trauchgau.<br />
Die neue Vereinsfahne wurde 2005 eingeweiht.<br />
2009 wurde die Fahrzeughalle<br />
umfangreich renoviert und saniert.<br />
Nach den Abbrucharbeiten im Innenbereich<br />
schaffte man einen Anbau, in<br />
dem Sanitäranlagen und eine Werkstatt<br />
untergebracht werden konnten. Der<br />
komplette Umbau wurde größtenteils<br />
durch Leistung der Feuerwehrleute gestemmt<br />
– unterstützt durch ortsansässige<br />
Firmen.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Franz Grieser<br />
Vorsitzender:<br />
Kurt Pfeiffer<br />
Adresse:<br />
Am Feuerhaus 3<br />
87642 Halblech-Trauchgau<br />
Telefon 08368 / 646<br />
Aktive Mitglieder:<br />
115<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 38<br />
Übungen:<br />
Zweimal im Jahr wird ein<br />
Dienstplan ausgegeben<br />
Freiwillige<br />
Feuerwehr<br />
Weissensee<br />
TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />
Tragkraftspritzenanhänger<br />
Löschgruppenfahrzeug LF 10/6<br />
Mehrzweckfahrzeug<br />
Mehrzweckanhänger<br />
VERANSTALTUNGEN:<br />
23. Juli: Tag der offenen Tür<br />
im Feuerwehrhaus<br />
12. August: Grillfest am<br />
Feuerwehrhaus<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Weißensee,<br />
gegründet im Jahr 1884, ist heute im<br />
1999 erbauten Gerätehaus in Weißensee-Wiedmar<br />
untergebracht. 51 aktive<br />
Frauen und Männer leisten ihren Feuerwehrdienst<br />
mit dem Löschgruppenfahrzeug<br />
LF 10/6, Baujahr 2008, das<br />
die vergangenen Jahre immer an die<br />
aktuellen Anforderungen angepasst<br />
wurde. In einem Anbau am Gerätehaus<br />
sind noch die alten Löschgeräte untergebracht<br />
wie die erste Spritze aus dem<br />
Jahr 1885 oder die erste Motorspritze<br />
von 1936.<br />
Steckbrief<br />
Zugehörig zu:<br />
Süd, Unterkreis 1<br />
Kommandant:<br />
Bernhard Schneider<br />
Vorsitzender:<br />
Markus Köpf<br />
Adresse:<br />
Wiedmar 21a<br />
87629 Füssen<br />
Telefon 08363 / 92 8694<br />
www.feuerwehr-weissensee.de<br />
Mitglieder:<br />
51, davon weiblich: 3<br />
Mitglieder unter 25 Jahre: 14<br />
Regelmäßige Übungen:<br />
Montags ab 19.30 Uhr<br />
WEISSENSEE<br />
KINDLER<br />
HAUSVERWALTUNGEN<br />
seit 1985<br />
Iris Kindler<br />
Immobilienwirtin Dipl. VWA<br />
87629 Füssen-Weißensee<br />
Hofer Weg 2<br />
Telefon 08362/5097 45<br />
Mobil 01 71 / 7 23 37 13<br />
info@kindler-hausverwaltungen.de<br />
www.kindler-hausverwaltungen.de<br />
„Gott zur Ehr, dem<br />
Nächsten zur Wehr“<br />
Herzlichen Dank für<br />
Euren unermüdlichen<br />
Einsatz!<br />
Wiedmar 5 · 87629 Füssen-Weißensee<br />
Telefon 0 8363 /226 · www.unland-betriebstechnik.de<br />
Bei uns sprühen<br />
nicht nur die Funken<br />
Ihr Partner in<br />
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•Blechbearbeitung •Landtechnik •Gartengeräte<br />
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MTH Metalltechnik Haas GmbH<br />
Füssener Straße 35<br />
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