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Feuerwehrbeilage Ostallgäu

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EHREN<br />

SACHE<br />

Freiwillige Feuerwehren im <strong>Ostallgäu</strong><br />

Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung Kaufbeuren / Marktoberdorf / Buchloe / Füssen, Nr. 95 vom 25. April 2017


3<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

schön, dass Sie sich die Zeit nehmen,<br />

sich über unsere Feuerwehren im<br />

Landkreis zu informieren. Die <strong>Ostallgäu</strong>er<br />

Feuerwehren sind in unserem<br />

Sicherheitsnetz ein elementarer<br />

Knoten und verdienen Aufmerksamkeit<br />

und Unterstützung. Denn:<br />

Sie leisten schier Unglaubliches! Nur<br />

wenige außerhalb der Wehren können<br />

sich vorstellen, welchen psychischen<br />

und physischen Belastungen<br />

unsere Feuerwehrfrauen und -männer<br />

bei manchen Einsätzen ausgesetzt<br />

sind. Um bei solchen Einsätzen<br />

Menschen wirklich helfen zu<br />

können – es geht nicht selten um<br />

Leben und Tod – bilden sich unsere<br />

Feuerwehren fort. Sie üben Woche<br />

für Woche, Monat für Monat,<br />

Jahr für Jahr, wie sie Menschen aus<br />

höchster Not retten können. Dafür<br />

die Aufgaben der Feuerwehren sind<br />

sehr vielfältig geworden. Um diesen<br />

Herausforderungen immer gerecht<br />

werden zu können investieren die<br />

ehrenamtlichen Mitglieder unserer<br />

Feuerwehren im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong><br />

jährlich über 200 000 Stunden.<br />

Davon entfallen auf Einsätze „nur“<br />

rund 30 500 Stunden. Die freie Zeit,<br />

unsere Freizeit, gewinnt neben allen<br />

beruflichen Verpflichtungen immer<br />

mehr an Bedeutung. So verdient es<br />

einmal mehr wirklich hohe Anerkennung<br />

mit wie viel Idealismus unsere<br />

aktiven Feuerwehrdienstleistenden<br />

viele Stunden im Jahr für Aus- und<br />

Fortbildung sowie für den Einsatzdienst<br />

von ihrer freien Zeit zur Rettung<br />

von Menschenleben und zum<br />

Schutz von Sachwerten einsetzen.<br />

Der Kreisfeuerwehrverband Ostallstehen<br />

sie 365 Tage 24 Stunden bereit.<br />

Ein Einsatz mitten in der Nacht,<br />

während der Geburtstagsfeier des<br />

Kindes oder mitten in einer stressigen<br />

Arbeitswoche? Nicht jeder<br />

würde alles stehen und liegen lassen<br />

und loseilen, um zu helfen. Unsere<br />

knapp 5500 Feuerwehrfrauen<br />

und -männer im <strong>Ostallgäu</strong> tun das –<br />

sie sind allzeit bereit! 2016 waren es<br />

bei knapp 2000 Einsätzen mehr als<br />

30 000 Einsatzstunden. Dass sie das<br />

alles tun, ohne dafür einen Lohn zu<br />

bekommen, ist sehr beachtlich. Bei<br />

der Feuerwehr zu sein, ist ein ganz<br />

besonderes Ehrenamt!<br />

Daher ist es nur recht, wenn wir alle<br />

als Gesellschaft den Feuerwehren<br />

Respekt entgegenbringen und sie<br />

so gut unterstützen wie es möglich<br />

ist. Der Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> will hier<br />

wesen haben und die Feuerwehren<br />

so fest in unserer Gesellschaft verankert<br />

sind. Denn eines ist klar: Die<br />

Retter in ihren roten Wagen sind<br />

keine Gruppe am Rande der Gesellschaft,<br />

sie kommen direkt aus ihrer<br />

Mitte. Es sind „Menschen wie Du<br />

und ich“. Ich ziehe meinen Hut vor<br />

allen, die sich bei der Feuerwehr für<br />

ihre Mitmenschen engagieren – das<br />

ist alles andere als selbstverständlich!<br />

Allen Feuerwehrfrauen und<br />

-männern wünsche ich, dass sie jederzeit<br />

gesund von ihren Einsätzen<br />

heimkehren. Und nun viel Freude<br />

beim Lesen!<br />

Ihre Landrätin<br />

Maria Rita Zinnecker<br />

Maria rita zinnecker<br />

Landrätin des <strong>Ostallgäu</strong>s<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

gäu als starke Interessenvertretung<br />

aller 99 Feuerwehren sowie 4<br />

Betriebsfeuerwehren im Landkreis<br />

unterstützt dabei seine Mitgliedsfeuerwehren<br />

besonders im Bereich<br />

der Aus- und Fortbildung sowie bei<br />

der Mitgliedergewinnung und vor<br />

allem in der Nachwuchsarbeit. Erfreulicherweise<br />

sind mittlerweile<br />

in 43 Jugendfeuerwehren im Landkreis<br />

576 Jungen und Mädchen mit<br />

Feuereifer dabei, um die verschiedenen<br />

Aufgaben im Feuerwehrwesen<br />

zu erlernen. Wir brauchen auch<br />

zukünftig viele ehrenamtliche Helfer,<br />

um den Bestand der Freiwilligen<br />

Feuerwehren vor Ort zu sichern<br />

und zu stärken.<br />

Gerade auch im gesellschaftlichen<br />

und kulturellen Bereich leisten die<br />

Vereine unserer Feuerwehren eimit<br />

gutem Beispiel vorangehen und<br />

hat daher die freiwillige finanzielle<br />

Unterstützung der Feuerwehren<br />

temporär auf 350 000 Euro pro Jahr<br />

angehoben – mehr zahlt kein Landkreis<br />

in Schwaben. Die Feuerwehren<br />

sind uns das aber wert, denn<br />

niemand will sich vorstellen, was zukünftig<br />

ohne sie wäre.<br />

Apropos Zukunft: Ich schätze den<br />

Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> sehr glücklich,<br />

dass es neben den über 100 Feuerwehren<br />

noch 43 Jugendfeuerwehren<br />

mit knapp 600 Mitgliedern gibt.<br />

Der Funke ist also schon auf die Jugend<br />

übergesprungen und so ist ein<br />

Unterbau gesichert, der eine starke<br />

Feuerwehrarbeit und Sicherheit für<br />

uns alle auch in den kommenden<br />

Jahren garantiert. Ich bin stolz, dass<br />

wir ein so lebendiges Feuerwehrnen<br />

erheblichen Beitrag. Besonders<br />

in kleineren Orten sind diese<br />

Organisationen, die natürlich zu<br />

allererst eine Pflichtaufgabe der<br />

Gemeinde erfüllen, oftmals die<br />

einzigen, die mit ihren Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten die dörfliche<br />

Gemeinschaft beleben. Und<br />

dieses ehrenamtliche Engagement<br />

muss erhalten bleiben. Jeder Bürger<br />

sollte sich der Verantwortung<br />

bewusst sein und sich ehrenamtlich<br />

engagieren.<br />

Unsere ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden<br />

zwischen 18 und<br />

63 Jahren sind Garant dafür, dass<br />

bei einem Notfall innerhalb von weniger<br />

als 10 Minuten professionelle<br />

Hilfe zur Verfügung steht – ob bei<br />

Bränden, Verkehrsunfällen oder<br />

Naturkatastrophen – immer wenn<br />

über die 112 ein Notfall gemeldet<br />

wird, ist die Feuerwehr schnell und<br />

kompetent zur Stelle. Damit dies<br />

auch in Zukunft so bleiben kann,<br />

müssen ständig neue Mitglieder<br />

für den aktiven Dienst in den Feuerwehren<br />

gewonnen werden.<br />

An dieser Stelle darf ich mich bei<br />

allen Aktiven unserer Feuerwehren<br />

herzlich für ihre tolle Arbeit<br />

bedanken!<br />

Auch Ihr Helm liegt bereit! Nehmen<br />

Sie Kontakt mit Ihrer Freiwilligen<br />

Feuerwehr vor Ort auf.<br />

Ihr Kreisbrandrat<br />

Markus Barnsteiner<br />

Markus Barnsteiner<br />

Kreisbrandrat <strong>Ostallgäu</strong><br />

Der Heilige Florian steht als Symbol für die Feuerwehr<br />

Warum St. Florian heute als Patron der Feuerwehren gilt und wofür er steht<br />

Florian von Lorch wurde im dritten<br />

Jahrhundert geboren und starb<br />

am 4. Mai 304 in Lauriacum, dem<br />

heutigen Lorch in Enns in Oberösterreich.<br />

Er war Offizier der<br />

römischen Armee und Oberbefehlshaber<br />

einer Einheit zur Feuerbekämpfung.<br />

Besonders sein<br />

Tod wurde überliefert und auf<br />

zahlreichen Darstellungen abgebildet.<br />

Da er in der Zeit der Christenverfolgung<br />

– als er ehemaligen,<br />

inhaftierten Militärkameraden<br />

zur Hilfge kommen wollte – nicht<br />

seinem christlichen Glauben abschwörte,<br />

wurde er zum Tode verurteilt.<br />

Schließlich wurde ihm ein<br />

Stein um den Hals gehängt und<br />

er wurde von einer Brücke in die<br />

Enns gestürzt. Dargestellt wird<br />

der Heilige Florian meist als römischer<br />

Legionär mit einer Fahne,<br />

einem Eimer voll Wasser sowie<br />

neben einem brennenden Haus.<br />

Doch der Wasserkübel stand ursprünglich<br />

für das Martyrium des<br />

Etränkens – mit dem hinzufügen<br />

des brennenden Hauses wurde<br />

Florian von Lorch dann zum Symbol<br />

der Schirmherrschaft der Feuerwehren.<br />

Die Bedeutung des Heiligen Florians<br />

ist im Feuerwehr-Alltag deutlich<br />

spürbar. Gerade im Funk ist<br />

sein Name fest verankert. Im Jahr<br />

1949 wurde bei der Berufs-Feuerwehr<br />

Hamburg für Versuchszwecke<br />

der Name Florian als Funkrufname<br />

eingeführt. So ist der Name<br />

Florian heute fester Bestandteil<br />

eines jeden Funkgesprächs bei<br />

deuschen und österreichischen<br />

Feuerwehren. Bis heute beginnen<br />

und beenden die Feuerwehrmänner<br />

bei Übungen und Einsätzen die<br />

Funkrufkennung mit Florian.<br />

Besonders bedeutsam aber ist<br />

für die Feuerwehren die Lebensgeschichte<br />

des Heiligen Florians.<br />

Nicht das Florians-Prinzip „Heiliger<br />

Florian verschon unser Haus<br />

– zünd andere an“, sondern gerade<br />

die zwei wesentlichen Aspekte<br />

seiner Lebensgeschichte, Religiosität<br />

und Menschlichkeit, sind das,<br />

was für die Feuerwehrmänner zählen.<br />

Dieser Meinung ist auch der<br />

ostallgäuer Kriesbrandrat Markus<br />

Barnsteiner: „Zum einen steht der<br />

Name Florian für das Christentum,<br />

dafür den Glauben zum Blühen zu<br />

bringen – auch in schwieriger Zeit.<br />

Zum Anderen zeigt uns das Lebensbeispiel<br />

Florians den Einsatz<br />

für Andere. Für Mitmenschen einzustehen<br />

und sich einzusetzen ist<br />

das Solidaritäts-Potential und somit<br />

das soziale Kapital einer Gesellschaft<br />

überhaupt. Und natürlich<br />

die Zivilcourage: Der Kreis schließt<br />

sich – Solidarität setzt Zivilcourage<br />

voraus. Ohne Solidarität gibt<br />

es keine Zivilcourage. Genau diese<br />

Tugenden und Leistungen werden<br />

tagtäglich von allen Feuerwehrdienstleistenden<br />

erbracht. Und<br />

das ist und bleibt unbezahlbar.“<br />

Der Heilige Florian ist an vielen<br />

Feuerwehrhäusern zu sehen, so<br />

auch bei der Feuerwehr Burg. Er ist<br />

abgebildet als römischer Legionär,<br />

mit Fahne, Wasserkübel und brennendem<br />

Haus.


Bereich Nord 4<br />

Der Bereich Nord<br />

Diese Inspektion besteht aus vier Unterkreisen mit 41 Feuerwehren – von Lamerdingen bis Eggenthal<br />

Der Inspektionsbereich Nord<br />

besteht im Wesentlichen aus<br />

den heute noch kreisangehörigen<br />

Gemeinden des Altlandkreises<br />

Kaufbeuren. In diesen<br />

Gemeinden sind aktuell 41<br />

Freiwillige Feuerwehren aufgestellt,<br />

die wiederum in vier<br />

Unterkreisen organisatorisch<br />

untergliedert werden. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Buchloe ist<br />

als „Stützpunktfeuerwehr“ mit<br />

zahlreichen Sonderfahrzeugen<br />

und -geräten ausgestattet. Der<br />

im Jahr 2014 fertiggestellte<br />

Neubau des Feuerwehrhauses<br />

in Buchloe beherbergt neben<br />

großen Schulungsräumen eine<br />

Schlauchpflegeanlage, eine Atemschutzwerkstatt<br />

sowie die Abschnittsführungsstelle<br />

für Großschadenslagen.<br />

Für die Technische<br />

Hilfeleistung sind die Feuerwehren<br />

Buchloe, Obergermaringen, Mauerstetten<br />

und Baisweil mit hydraulischen<br />

Rettungssätzen und weiterem<br />

technischem Spezialgerät<br />

ausgerüstet.<br />

Einsatzschwerpunkte sind die Bundesautobahn<br />

A96 zwischen den<br />

Anschlussstellen Bad Wörishofen -<br />

Buchloe West/Ost und Landsberg-West<br />

sowie der Bundesstraße<br />

12 zwischen A96 und Frankenried/<br />

Mooshütte. Aber auch zahlreiche<br />

Industrie- und Gewerbebetriebe<br />

haben sich in den vergangenen<br />

Jahren angesiedelt. Großtierställe,<br />

Biogasanlagen, Freiflächen, Photovoltaik-<br />

und Windkraftanlagen<br />

bringen neue Herausforderungen<br />

für die Feuerwehren.<br />

Für den Abschnitt Nord wurde Georg<br />

Trautwein (Oberostendorf)<br />

als Kreisbrandinspektor und Vertreter<br />

des Kreisbrandrates bei der<br />

Betreuung der Freiwilligen Feuerwehren<br />

im Abschnitt Nord bestellt.<br />

Er wird dabei von den Kreisbrandmeistern<br />

Thomas Ogiermann<br />

(Buchloe), Benjamin Biechele (Germaringen)<br />

und Gerhard Kees (Mauerstetten)<br />

unterstützt.<br />

Kreisbrandinspektor<br />

Georg Trautwein<br />

Bereich<br />

Nord<br />

BUCHLOE<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

BAISWEIL<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 10 / 6<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Hydraulischer Rettungssatz mit<br />

Spreizer und Schere<br />

Am 21. Juni 1859 konnte die erste „Feuerordnung“<br />

veröffentlicht werden. Am<br />

1. Januar 1872 wurde dann in Baisweil<br />

die Freiwillige Feuerwehr Baisweil mit<br />

80 Mitgliedern gegründet. Im Jahr 1966<br />

legte sich die Feuerwehr das erste Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

zu, einen VW-<br />

Bus. Nachdem die Funktechnik auch bei<br />

den Landwehren Einzug hielt, erfolgte<br />

1983 der Einbau eines Funkgerätes in<br />

das TSF sowie die Beschaffung von drei<br />

Handsprechfunkgeräten. Um die größer<br />

werdende Anzahl an THL-Einsätzen<br />

(technische Hilfeleistung) bewältigen zu<br />

können, wurde 1990 ein neues LF8 Löschfahrzeug<br />

angeschafft, inklusive eines Hilfeleistungssatzes.<br />

Drei Jahre später fand<br />

der Einzug ins umgebaute Feuerwehrhaus<br />

statt und 1995 leistete sich die Feuerwehr<br />

erstmals ein zweites Fahrzeug.<br />

Seit 1997 gibt es bereits eine Jugendfeuerwehr<br />

mit momentan acht Mitgliedern.<br />

Im Jahr 2004 wurde zuletzt ein neues<br />

Löschfahrzeug angeschafft.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Markus Schlachter<br />

Vorsitzender:<br />

Alfred Riedle<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Baisweil<br />

St.-Anna-Straße 24<br />

87650 Baisweil<br />

www.feuerwehr-baisweil.de<br />

Mitglieder:<br />

48<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

16<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Immer montags 19.30 Uhr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Bayersried –<br />

Holzstetten<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

zwei Tragkraftspritzenanhänger<br />

BESONDERHEITEN:<br />

Weit verzweigtes Einsatzgebiet mit<br />

zahlreichen Einzelhöfen und kleinen<br />

Weilern<br />

Die FF Bayersried – Holzstetten wurde im<br />

Mai 1884 gegründet. Seither fanden sich<br />

immer wieder verantwortungsbewusste<br />

Männer, die ihre Freizeit für den Schutz<br />

von Leben, Gesundheit, Hab und Gut<br />

der Gemeindemitglieder zur Verfügung<br />

stellen. 1981 erbauten die Mitglieder<br />

aus Bayersried ein neues Gerätehaus<br />

in Eigenleistung. Zum 100-jährigen Bestehen<br />

der FF wurde 1985 eine Vereinsfahne<br />

angeschafft und eingeweiht. Die<br />

Kameraden aus Holzstetten erbauten<br />

1998 ein Spritzenhaus. Die 125-Jahr-Feier<br />

im Jahr 2009 war ein weiteres Highlight.<br />

Verbunden mit der Floriansmesse<br />

und der Weihe der Fahne des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

feierten rund 600 Feuerwehrmänner<br />

und über 60 Fahnenabordnungen<br />

bei herrlichem Wetter. „Es ist<br />

schön, dass sich trotz der hohen Ausbildungsanforderungen<br />

immer wieder junge<br />

Männer und Frauen bereit erklären,<br />

den Dienst am Nächsten zu übernehmen“,<br />

so Kommandant Andreas Reiter.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Andreas Reiter<br />

Vorsitzender:<br />

Johann Schwärzer<br />

Adresse:<br />

FF Bayersried- Holzstetten<br />

Bayersried<br />

87653 Eggenthal<br />

Mitglieder:<br />

30<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 8<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

15 Übungen von<br />

April bis Oktober


5 Bereich Nord<br />

Nicht nur Lebensretter im Ernstfall sondern auch eine Stütze in der Gemeinschaft<br />

Die Floriansjünger im <strong>Ostallgäu</strong> rücken nicht nur aus wenn es brennt – ob Hochwasser, Unfälle oder Straßenabsperrungen bei Festen, sie helfen wo es nötig ist<br />

Fast 5 500 Feuerwehrdienstleistende<br />

in über 100 Freiwilligen<br />

Feuerwehren engagieren sich im<br />

<strong>Ostallgäu</strong> ehrenamtlich für das Allgemeinwohl.<br />

Unzählige Stunden<br />

ihrer Freizeit verbringen sie unentgeltlich<br />

bei Übungen, Fortbildungen<br />

sowie Einsätzen.<br />

Sie sind Lebensretter im Ernstfall.<br />

Im vergangenen Jahr haben<br />

die ostallgäuer Feuerwehrleute<br />

insgesamt 67 Menschen gerettet,<br />

die sonst vielleicht nicht mehr<br />

leben würden – zwei davon bei<br />

Bränden, 14 Personen über Feuerwehrleitern<br />

und 51 Menschen bei<br />

Verkehrsunfällen.<br />

Insgesamt 1 816 Einsätze haben die<br />

Einsatzkräfte absolviert und dabei<br />

über 30 500 Einsatzstunden geleistet.<br />

Doch die Einsätze sind weit<br />

vielschichtiger als Brände – bei 440<br />

Brandeinsätzen sind die ostallgäuer<br />

Feuerwehrler ausgerückt, das<br />

sind nur knapp ein Viertel aller Einsätze.<br />

Über 633 technische Hilfeleistungen<br />

fallen in den Tätigkeitsbereich<br />

der Freiwilligen Feuerwehren<br />

<strong>Ostallgäu</strong> im Jahr 2016. Hinzu kommen<br />

178 Sicherheitswachen und<br />

565 sonstige Tätigkeiten. Letztere<br />

sind besonders vielfältig – oft fällt<br />

uns gar nicht auf, in wie vielen Bereichen<br />

uns die Freiwillige Feuerwehr<br />

im alltäglichen Leben unterstützt.<br />

Ob es die Straßensperrung<br />

bei einem Festumzug ist oder die<br />

Aufklärung und Brandschutzerziehung<br />

von Kindern – die Freiwilligen<br />

Feuerwehren engagieren sich für<br />

die Gemeinschaft und stärken sie<br />

auf ganz besondere Art und Weise.<br />

Foto: Kreisfeuerwehrverband <strong>Ostallgäu</strong><br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Beckstetten<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Zusätzlicher Beleuchtungssatz,<br />

Schmutz- und Hochwasserpumpe<br />

Die FF Beckstetten wurde 1875 gegründet.<br />

Von da an verbesserte sich die Ausstattung<br />

und damit der Brandschutz im<br />

Ort immer weiter: Erste Pumpe (1891),<br />

Einkleidung der Aktiven (1900), Motorspritze<br />

und Sirene (1945/46). In den Folgejahren<br />

kamen ein Löschanhänger und<br />

weiteres Gerät hinzu, 1963 zogen wir<br />

in das damals neu gebaute Gerätehaus<br />

mit Schlauchturm. Seit 1985 haben wir<br />

die Funkalarmierung, 1991 erhielten<br />

wir unser erstes Feuerwehrauto. In den<br />

Folgejahren kamen Fahrzeug-Funk und<br />

eine neue Pumpe hinzu. Die Wehr hat<br />

parallel zu diesen technischen Neuerungen<br />

stets auch die Ausbildung aller<br />

Aktiven auf aktuellem Stand gehalten.<br />

In 2017 steht jetzt der Neubau des Feuerwehr-Gerätehauses<br />

an. Zusammen<br />

mit dem Schützenverein bauen wir ein<br />

neues Feuerwehr- und Schützenhaus,<br />

welches unserer Wehr, aber auch den anderen<br />

Beckstettener Vereinen als neuer<br />

Mittelpunkt im Ort dienen soll.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Stefan Müller<br />

Vorsitzender:<br />

Stefan Müller<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Beckstetten<br />

Bahnhofstraße 2<br />

86860 Beckstetten<br />

www.beckstetten.de/feuerwehr<br />

Mitglieder:<br />

26<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

7<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Nach Übungsplan mittwochs<br />

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Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Bronnen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Motorsäge und Schutzausrüstung<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

eine Spechtenhauser<br />

Staffelsteinpumpe<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

28. Oktober 2017: Weinfest<br />

Im April 1880 wurde auf Anregung des Königlichen<br />

Bezirksamtes Kaufbeuren die<br />

Freiwillige Feuerwehr Bronnen ins Leben<br />

gerufen. Dazu wurde die 1876 freiwillig<br />

zusammengetretene Gruppe organisiert<br />

sowie ein Vorstand und Kommandant gewählt.<br />

Im Mai 1930 feierte der Verein sein<br />

50-jähriges Bestehen. Nach einer Maiandacht<br />

versammelten sich die Bronner<br />

im Gasthaus Wiedemann und begingen<br />

dieses Jubiläum sehr würdevoll und feierlich,<br />

wie damals ins Protokollbuch geschrieben<br />

wurde. Am 15. Juli 1980 beging<br />

die Wehr ihr 100-jähriges Bestehen<br />

mit Festabend in der ehemaligen Schule<br />

von Bronnen. Eine Jugendgruppe mit<br />

neun Jugendlichen wurde am 1. Mai 1987<br />

gegründet. Das erste Fahrzeug, ein TSF,<br />

konnte am 19. November 1991 bei der Firma<br />

Metz abgeholt werden. Im September<br />

2003 fand in Bronnen der 2. Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

statt. Das 25-jährige Bestehen<br />

der JF Bronnen wurde mit einem<br />

Spiel ohne Grenzen gefeiert.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Georg Wohlhüter<br />

Vorsitzender:<br />

Norbert Heuchele<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Bronnen<br />

Am Mühlfeld 7<br />

86875 Waal<br />

Mitglieder:<br />

31, davon weiblich: 5<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

13<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Erster Montag im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr Buchloe<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeuge: LF 20-KatS,<br />

HLF 16/12, LF 16/12<br />

Mehrzweckfahrzeuge:<br />

MTW und MZF<br />

Hubrettungs- und Kranfahrzeuge:<br />

DLK 23/12, Teleskoplader<br />

Rüst- und Gerätewagen:<br />

GW-L 1 und RW 2<br />

Anhänger: VSA<br />

Wechsellader mit Abrollbehälter<br />

Wasser/Schaum und Pulver und<br />

einen Abrollbehälter Logistik<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

10. / 11. Juni 2017:<br />

Hoffest mit Fahrzeugsegnung<br />

Über die Einrichtung einer Feuerwehr<br />

wurde bereits 1849 anlässlich eines<br />

Brandes, dem das heutige Vereinslokal<br />

und drei weitere Höfe zum Opfer fielen,<br />

nachgedacht. Gegründet wurde die<br />

Freiwillige Feuerwehr Buchloe allerdings<br />

erst 1871. Dreißig Jahre später zählte sie<br />

bereits 210 Mitglieder. Die Kriegsjahre<br />

des Ersten und Zweiten Weltkriegs forderten<br />

ihren Tribut und kosteten zahlreiche<br />

Kameraden das Leben. Nach dem<br />

Krieg wurde die FF Buchloe zur Stützpunktwehr<br />

des nördlichen Landkreis und<br />

für 24 Gemeinden zuständig.<br />

Höhepunkte der Vereinsgeschichte waren<br />

das 100-jährige Gründungsfest 1971<br />

und die 125-Jahr-Feier 1996, die jeweils<br />

vier Tage lang gefeiert wurden. Im Jahr<br />

2013 wurde nach drei Jahren Bauzeit, begleitet<br />

vom Spielmannszug der Stadtkapelle,<br />

das neue Gerätehaus in der St.-Florian-Straße<br />

bezogen. Dort finden alle<br />

Fahrzeuge, Gerätschaften, Umkleiden<br />

und Sanitärbereiche ausreichend Platz.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Thomas Ogiermann<br />

Vorsitzender:<br />

Herbert Mayer<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Buchloe<br />

Sankt Florian Straße 1<br />

86807 Buchloe<br />

www.feuerwehr-buchloe.de<br />

Mitglieder:<br />

127, davon weiblich: 15<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 62<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden zweiten und letzten<br />

Dienstag im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Dillishausen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

mit Lichtmast, Schlauchwagen<br />

200 Meter<br />

ein Mannschaftstransportwagen<br />

Besonderheiten:<br />

sehr aktive Feuerwehrkameraden<br />

im Verein und Dorf<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

21. Mai 2017:<br />

Kirchliche Weihe des neuen TSF<br />

23. September: Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

des Landkreis<br />

<strong>Ostallgäu</strong> in Dillishausen<br />

Im Gründungsjahr 1875 umfasste die<br />

Freiwillige Feuerwehr Dillishausen 22<br />

aktive Mitglieder. Bereits vorher stellten<br />

sich jedoch Bürger zur gemeinsamen<br />

Brandbekämpfung zur Verfügung. Sie<br />

hatten schon vor der Gründung eine<br />

Druckspritze angeschafft, die in einem<br />

Stadel untergebracht war. Im Jahr 1912<br />

nahmen die Kameraden ihr neues Feuerwehrhaus<br />

in Betrieb. 1960 schaffte der<br />

Verein eine Motorspritze als Anhänger<br />

an. Nachdem das Feuerwehrhaus mit<br />

viel Eigenleistung neu gebaut worden<br />

war, wurde es 1997 eingeweiht. Im Jahr<br />

2000 konnte der Verein ein gebrauchtes<br />

TSF im Alter von 26 Jahren sowie eine<br />

neue Motorspritze anschaffen. Seit 2015<br />

dient ein umgebauter Kleinbus als Mannschaftstransportwagen<br />

bei Einsätzen.<br />

Erst vergangenes Jahr konnte der Fuhrpark<br />

um ein neues TSF aufgestockt werden.<br />

Aktuell umfasst der Verein 103 Mitglieder<br />

mit zehn Ehrenmitgliedern und<br />

24 aktiven Feuerwehrmännern.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Christian Klein<br />

Vorsitzender:<br />

Josef Stölzle<br />

Adresse:<br />

FF Dillishausen, Augsburgerstraße<br />

86862 Dillishausen<br />

www.vereine-dillishausen.de<br />

Mitglieder: 24, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 7<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten Do. im Monat, vier<br />

Funkübungen, ein bis zwei Gemeinschaftsübungen,<br />

jede zweite<br />

Woche zusätzlich Jugendübungen


7 Bereich Nord<br />

In der "Kinderfeuerwehr“ Spielerisch lernen, auf was es bei der Feuerwehr ankommt<br />

In vier Feuerwehren im <strong>Ostallgäu</strong> können schon die Jüngsten Feuerwehrluft schnuppern<br />

Stell dir vor, es brennt und niemand<br />

kommt. Allzu weithergeholt<br />

ist diese Vorstellung leider nicht<br />

mehr. Denn deutschlandweit haben<br />

die Freiwilligen Feuerwehren<br />

Nachwuchssorgen: Während 2012<br />

noch über 1 015 000 ehrenamtliche<br />

Floriansjünger tätig waren, waren<br />

es 2014 nur noch etwas mehr als<br />

998 000. Um dem Problem Herr zu<br />

werden, gibt es vielerorts Jugendfeuerwehren.<br />

Einen Schritt weiter<br />

gehen Kindergruppen, in denen<br />

schon die ganz Kleinen lernen können,<br />

auf was es bei der Feuerwehr<br />

ankommt.<br />

Bayernweit wurde die erste sogenannte<br />

„Kinderfeuerwehr“, die<br />

sich hauptsächlich mit der Brandschutzerziehung<br />

von Kindern unter<br />

zwölf Jahren beschäftigt,<br />

2009 gegründet. Auch im <strong>Ostallgäu</strong><br />

gibt es seit 2011 eine solche<br />

Gruppe, die unabhängig von der<br />

aktiven Freiwilligen Feuerwehr<br />

für die Nachwuchswerbung und<br />

Brandschutzerziehung von Kindern<br />

sorgt.<br />

Im <strong>Ostallgäu</strong><br />

Vorreiter im <strong>Ostallgäu</strong> sind vier<br />

Kindergruppen: In Irsee wurde die<br />

erste Allgäuer „Kinderfeuerwehr“<br />

gegründet und auch in Füssen,<br />

Wald/Wimberg und Biessenhofen<br />

können bereits kleine Mädchen<br />

und Jungen gemeinsam Feuerwehrluft<br />

schnuppern.<br />

Kinder sind besonders begeisterungsfähig<br />

für die Feuerwehr. Um<br />

auch schon die Jüngsten, die noch<br />

zu jung für die Jugendfeuerwehr<br />

sind, für das wichtige Ehrenamt in<br />

der Feuerwehr zu motivieren, gibt<br />

es die Möglichkeit der „Kinderfeuerwehr-Gruppen“.<br />

Die Ziele dieser Gruppen, die klar<br />

von der Jugendfeuerwehr abgegrenzt<br />

sind, sind vielfältig: Sie<br />

wollen das Interesse an der Jugendfeuerwehr<br />

wecken und auf<br />

die Mitgliedschaft darin vorbereiten,<br />

die Kinder zu Kameradschaft,<br />

Freundschaft und Teamfähigkeit<br />

und der Pflege dieser Stärken erziehen<br />

sowie den Reife- und Lernprozess<br />

der teilnehmenden Kinder<br />

unterstützen. Sehr wichtig ist außerdem<br />

die Brandschutzerziehung<br />

in den Kindergruppen. Dabei lernen<br />

die Kinder zum Beispiel, wie<br />

man einen Notruf richtig absetzt.<br />

So führt die „Kinderfeuerwehr“,<br />

die von einem Betreuungsteam<br />

mit Fachkompetenz verantwortet<br />

wird, langsam und spielerisch auf<br />

die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr<br />

und bürgerliches Engagement<br />

hin.<br />

Die Kinderfeuerwehr-Mannschaft in Irsee 2016<br />

Foto: Hartmut Bauer<br />

Die Kinderfeuerwehr-Mannschaft in Füssen 2011<br />

Foto: Antonia Gemein<br />

Die Kinderfeuerwehr-Mannschaft in Biessenhofen 2016<br />

Foto: Feuerwehr Biessenhofen<br />

Die Kinderfeuerwehr-Mannschaft in Wald/Wimberg 2014<br />

Foto: Gemeinde Wald<br />

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Bereich Nord 8<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Dösingen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug: LF 10 / 6<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

2019: 150-jähriges Jubiläum<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Dösingen<br />

wurde im Jahr 1869 gegründet und ist<br />

eine der ältesten Feuerwehren in der<br />

näheren und weiteren Umgebung. Somit<br />

befindet sich die FF Dösingen mitten<br />

in den Vorbereitungen zur 150 Jahre<br />

Jubiläumsfeier 2019.<br />

Die Feuerwehr Dösingen hat zur Zeit<br />

129 Mitglieder, 36 Männer und drei<br />

Frauen, die im aktiven Feuerwehrdienst<br />

tätig sind. In der Jugendgruppe sind<br />

drei Jugendliche engagiert. Den letzten<br />

großen Einsatz hatte man bei einem<br />

Brand einer Recyclingfirma im Juli 2015.<br />

Am Dorfgeschehen in Dösingen beteiligt<br />

sich die FF Dösingen durch eine regelmäßige<br />

Altpapiersammlung und weiteren<br />

Aktivitäten, um aktive Mitglieder<br />

für die Feuerwehr zu begeistern. Es<br />

werden seit Jahrzehnten Freundschaften<br />

zu Feuerwehren in Österreich und<br />

Südtirol gepflegt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Alexander Wörz<br />

Vorsitzender:<br />

Florian Miedl<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Dösingen<br />

Espachweg 45, 87679 Dösingen<br />

www.ff-doesingen.de<br />

Mitglieder: 39, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 3<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten Montag im Monat,<br />

zusätzlich werden Funk-, Gruppenführer-<br />

und Atemschutzübungen<br />

durchgeführt<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Eggenthal e.V.<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeuge LF 8,<br />

ab Ende 2018 LF 10<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Atemschutzgeräte<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

2022: Feier zum 150-jährigen<br />

Bestehen mit Floriansmesse des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes<br />

Am 24. April 1872 wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr Egenthal als Verein gegründet.<br />

Die erste Fahne wurde 1907 geweiht.<br />

Eine Saug-Druckspritze, die auch<br />

heute noch funktionsfähig und vorhanden<br />

ist, schaffte die Feuerwehr 1913 an.<br />

Im selben Jahr wurde das Feuerwehrhaus<br />

gebaut. Die erste Motorspritze erwarb<br />

der Verein 1936. Nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg wurde die FF 1949 wieder neu<br />

ins Leben gerufen – Kommandant wurde<br />

Maurus Gerle. Die zweite Fahnenweihe<br />

fand 1952 gemeinsam mit dem 80-jährigen<br />

Gründungsfest statt. Das erste<br />

Löschfahrzeug LF 8 wurde 1980 angeschafft.<br />

Das umgebaute Feuerwehrhaus<br />

wurde 1995 mit einem Festakt eingeweiht,<br />

zwei Jahre später feierte der Verein<br />

seine 125-Jahr-Feier. Besonders für<br />

den Verein war die Ausrichtung der zweiten<br />

Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

im Jahr 2003. Bei der Feier<br />

zum 140-jährigen Bestehen der FF 2012<br />

wurde die restaurierte Fahne gesegnet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Armin Ried<br />

Vorsitzender:<br />

Herbert Schalk<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Eggenthal<br />

Röhrwangstraße 10<br />

87653 Eggenthal<br />

www.gem-eggenthal.de<br />

Mitglieder: 71<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

17<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden Montag Abend<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Emmenhausen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

3. Dezember: Feier zum ersten<br />

Advent gemeinsam mit<br />

den örtlichen Vereinen und<br />

der Dorfbevölkerung<br />

Die Freiwillige Feuerwehr in Emmenhausen<br />

wurde im Jahr 1880 gegründet.<br />

Die erste Saug- und Druckspritze wurde<br />

15 Jahre danach angeschafft, erst 1957<br />

konnte der Verein ein Feuerwehrgerätehaus<br />

sein eigen nennen. Eine Tragkraftspritze<br />

TS 8 kam 1960 zur Ausrüstung<br />

hinzu.<br />

Mit Emmenhausen Nord, das zur Gemeinde<br />

Bovenden bei Göttingen gehört,<br />

ging die FF Emmenhausen 1990 eine<br />

Partnerschaft ein.<br />

1998 weihten die Kameraden das neue<br />

Feuerwehrfahrzeug TSW ein. Seither<br />

konnte die Freiwillige Feuerwehr zwei<br />

Jubiläen feiern: Im Jahr 2005 begingen<br />

die Mitglieder das 125-j ährige Bestehen<br />

mit einer Feier, 2015 feierte der Verein<br />

25 Jahre Partnerschaft mit Emmenhausen<br />

Nord.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Franz Völk<br />

Vorsitzender:<br />

Roland Stork<br />

Adresse:<br />

FF Emmenhausen<br />

St.-Ulrich-Straße 18<br />

86875 Waal/Emmenhausen<br />

Mitglieder:<br />

27<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

7<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Zwölf Übungen von März<br />

bis November


9 Bereich Nord<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Eurishofen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

25. Juni 2017: 140-jähriges Jubiläum<br />

1861 wurde vom Gemeinderat beschlossen<br />

eine Wasserpumpe anfertigen zu lassen.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Eurishofen<br />

wurde 1877 unter Kommandant Dionys<br />

Simnacher gegründet. Im Jahr 1898 bekam<br />

Eurishofen eine Feuerwehrfahne,<br />

die bis heute erhalten ist. 1961 und 1987<br />

wurde die Fahne restauriert und wird bei<br />

Feuerwehrfesten stolz präsentiert.<br />

Damit unsere Feuerwehr einsatztauglich<br />

war, wurde 1950 eine Motorspritze der<br />

Marke TS 8 mit Wagen angeschafft. 1961<br />

ersetzte man diese durch das Nachfolgemodell.<br />

Seit 1980 fahren die Mitglieder<br />

mit einem Tragkraftspritzenanhänger zu<br />

den Einsätzen. Im Jahr 1974 ries die Gemeinde<br />

das baufällige Feuerwehrhaus ab<br />

und baute ein neues Gerätehaus an das<br />

ehemalige Molkereigebäude.<br />

Seit 2007 unterstützen Frauen mit Begeisterung<br />

die Männer im Feuerwehralltag.<br />

Aus- und Weiterbildungen aber auch<br />

Leistungsprüfungen werden regelmäßig<br />

durchgeführt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Josef Meder<br />

Vorsitzender:<br />

Engelbert Thalmeier<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Eurishofen<br />

86860 Jengen<br />

Mitglieder:<br />

30, davon weiblich: 8<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

8<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden zweiten<br />

Montag im Monat<br />

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Bereich Nord 10<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Frankenhofen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Frankenhofen<br />

wurde im Jahr 1880 gegründet, damals<br />

mit 39 Mitgliedern und auch bereits acht<br />

Ehrenmitgliedern. Nach der Neugründung<br />

im Jahr 1979 zählte der Verein 74<br />

passive und 43 aktive Mitglieder. Mit der<br />

Anschaffung des Löschfahrzeugs „MB<br />

Sprinter“ im Jahr 2001 erhielt die Feuerwehr<br />

Frankenhofen wieder einen zeitgemäßen<br />

Ausrüstungsstand.<br />

Seit der Gründung der FF Frankenhofen<br />

rückten die Floriansjünger zu insgesamt<br />

35 Brandeinsätzen aus, 13 davon ereigneten<br />

sich in Frankenhofen. Aber auch<br />

bei Brandprophylaxe mit dem Heuwehrgerät,<br />

bei Hochwasser oder für Verkehrsregelungen<br />

bei Festen ist die Feuerwehr<br />

vor Ort.<br />

Auch die Geselligkeit kommt in Frankenhofen<br />

nicht zu kurz, neben den 100- und<br />

125-Jahr Feiern in den Jahren 1980 und<br />

2005 sind die Feuerwehrmänner auch<br />

bei Umzügen, Ausflügen und Dorffesten<br />

mit dabei.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Alexander Ellenrieder<br />

Vorsitzender:<br />

Gerhard Wahl<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Frankenhofen<br />

Kirchweg 5<br />

87662 Frankenhofen<br />

Mitglieder:<br />

55<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

4<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

April bis Oktober<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Frankenried e.v.<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug mit<br />

Wasser<br />

Im Jahr 1871 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Frankenried gegründet. Erster<br />

Vorstand und Kommandant war Josef<br />

Schlang. Mit 34 freiwilligen Mitgliedern<br />

und weiteren 20, die von der Gemeinde<br />

zwangsverpflichtet wurden, begann die<br />

FF Frankenried ihre Arbeit.<br />

Im Jahr 1995 wurde der Verein Freiwillige<br />

Feuerwehr Frankenried e.V. umgewandelt.<br />

Derzeit erster Vorstand ist<br />

Hermann Rohrer, zweiter Vorstand ist<br />

Karl Germiller, Kassier Thomas Ruhland<br />

und Schriftführer Andreas Negele. Aktuell<br />

hat der Verein insgesamt 63 Mitglieder,<br />

von denen 22 an den laufenden<br />

Übungen teilnehmen.<br />

Die jungen Feuerwehranwärter gehören<br />

der Jugendfeuerwehr Mauerstetten<br />

– Frankenried – Steinholz an.<br />

Unter der Leitung des Jugendwarts<br />

Steffen Schneeweiß nehmen dort 13<br />

Jugendliche an den Übungen teil, davon<br />

sind derzeit neun aus dem Ortsteil<br />

Frankenried.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Karl Germiller<br />

Vorsitzender:<br />

Hermann Rohrer<br />

Mitglieder:<br />

63 (im Verein), davon 22 aktiv<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

12 aktiv<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeweils am ersten und dritten<br />

Mittwoch des Monats<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Gutenberg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

mit Tragkraftspritze TS 8<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Gutenberg<br />

wurde im Jahr 1876 als Verein gegründet.<br />

Vorausgegangen waren Brände wie<br />

im Jahr 1761, als ein Feuersturm das obere<br />

Dorf (5 Häuser) vernichtete. 1835 beschafften<br />

sich Gutenberg, Westendorf<br />

und Dösingen gemeinsam eine Feuerspritze.<br />

Dies genügte bis 1871, als Gutenberg<br />

eine eigene Druck-Saugspritze anschaffte.<br />

Ein solches Gerät brauchte eine<br />

geübte Mannschaft. So taten sich 1872<br />

Männer von „rechtem Herz und Sinn“ zusammen.<br />

1878 wurde ein Spritzenhaus<br />

gebaut. 1891 war die 1. Fahnenweihe. Im<br />

Jahr 1954 musste das Spritzenhaus dem<br />

Bau einer neuen Schule weichen. Anfang<br />

der 60 er Jahre erhielt das Gerätehaus<br />

den Trockenturm und die Schlauchwaschanlage,<br />

zudem ersetzte die Sirene<br />

die Trompetenalarmierung. 1966 war<br />

dann die 2. Fahnenweihe. 1979 wurde der<br />

Feuerwehranhänger durch ein Auto ersetzt.<br />

2001 feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />

Gutenberg 125-jähriges Jubiläum.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Bernd Settele<br />

Vorsitzender:<br />

Georg Huber<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Gutenberg<br />

Hörmannstraße 5<br />

86869 Oberostendorf<br />

Mitglieder:<br />

45<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Zweimal im Monat (erster und<br />

zweiter Montag im Monat)


11 Bereich Nord<br />

Feuerwehranwärter aus dem <strong>Ostallgäu</strong> treffen sich jedes Jahr beim Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

In diesem Jahr findet der 16. Kreisjugendfeuerwehrtag mit Wissenstest am 23. September 2017 in Dillishausen statt<br />

Im Juli 2001 wurde die Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Ostallgäu</strong> gegründet<br />

– seitdem veranstaltet<br />

sie jedes Jahr einen Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

für die Feuerwehranwärter<br />

in den mittlerweile 42<br />

Jugendfeuerwehren im <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

Neben der Gemeinschaft<br />

steht hier auch der Wissenstest<br />

sowie das Erwerben der Deutschen<br />

Jugendleistungsspange im<br />

Mittelpunkt.<br />

Im September 2016 fand der<br />

15. Kreisjugendfeuerwehrtag in<br />

Buchloe statt. Bei traumhaftem<br />

Wetter und idealen Bedingungen<br />

trafen sich fast 150 Feuerwehranwärter<br />

mit ihren Jugendwarten<br />

und Betreuern. 13 Jugendliche<br />

traten zu den Prüfungen und Disziplinen<br />

für die Leistunsspange<br />

der Deutschen Jugendfeuerwehr<br />

an und bestanden mit hohen<br />

Punktzahlen alle Aufgaben. Den<br />

Wissenstest zum Thema „Brennen<br />

und Löschen“ absolvierten<br />

alle anwesenden Jugendlichen<br />

und alle erhielten nach tollen<br />

Leistungen und bestandenem<br />

Wissenstest ihre Plaketten und<br />

Urkunden.<br />

In diesem Jahr findet der 16.<br />

Kreisjugendfeuerwehrtag <strong>Ostallgäu</strong><br />

am Samstag, 23. September,<br />

in Dillishausen statt – alle Feuerwehranwärter<br />

aus dem <strong>Ostallgäu</strong><br />

sind herzlich eingeladen, sich<br />

dort zu treffen, sich auszutauschen<br />

und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten<br />

zu testen.<br />

15. Kreisjugendfeuerwehrtag OAL 2015 in Buchloe –<br />

fast 150 junge Feuerwehranwärter haben daran teilgenommen.<br />

Foto: Judy Grömmer<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

hausen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

Baujahr 1950<br />

Erste Aufzeichnungen der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Hausen gehen zurück bis in<br />

das Jahr 1884.<br />

Die technische Ausstattung der Hausener<br />

Feuerwehr umfasst aktuell einen<br />

Tragkraftspritzenanhänger, Baujahr<br />

1950, der eigenständig umgebaut und<br />

immer gut gepflegt wurde.<br />

Das Feuerwehrgerätehaus wurde im<br />

Jahr 1989 erbaut und 1997 in Eigenleistung<br />

um einen Schulungs- und Aufenthaltsraum<br />

erweitert. 2009 wurde der<br />

angrenzende Dorfplatz durch Eigenleistung<br />

der Hausener Feuerwehr neu gestaltet.<br />

Nach den Übungen lädt dieser<br />

idyllische Platz mit einem plätschernden<br />

Brunnen zum gemütlichen Beisammensein<br />

und zum Grillen ein.<br />

In unserem Dorf Hausen, das rund 100<br />

Einwohner zählt, ist rund jeder Fünfte<br />

Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Hausen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Matthias Jäger<br />

Vorsitzender:<br />

Markus Lang<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Hausen<br />

St.-Andreas-Straße 7<br />

86807 Buchloe<br />

Mitglieder:<br />

40 (im Verein), davon 20 aktiv<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

3 (+ 3 unter 18)<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Am ersten Freitag im Monat<br />

um 19.30 Uhr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Honsolgen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 16 TS<br />

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Honsolgen im Jahr 1874.<br />

Ein Großbrand in Honsolgen in der Thomasnacht<br />

am 21. Dezember 1911 war<br />

bis dahin der größte Einsatz der Wehr.<br />

Im Jahr 1954 kaufte die Feuerwehr<br />

eine Motorspritze und 1982 wurde das<br />

erste Tragkraftspritzenfahrzeug angeschafft.<br />

Mit einem dreitägigen Fest<br />

feierten die Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Honsolgen 1999 ihr<br />

125-jähriges Bestehen. Seit 2013 ist<br />

durch einen Tausch mit der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Buchloe ein Löschfahrzeug<br />

LF 16 TS bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Honsolgen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Franz Xaver Lang<br />

Vorsitzender:<br />

Hermann Sirch<br />

Adresse:<br />

FF Honsolgen<br />

Koppenhofer Straße 9<br />

86807 Buchloe-Honsolgen<br />

Mitglieder:<br />

47<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Erster Freitag im Monat


Bereich Nord 12<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Ingenried<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Ingenried<br />

wurde 1876 gegründet. Im Juni 1908<br />

wurde dann die erste Vereinsfahne geweiht.<br />

1916 erhielten die Feuerwehrler<br />

erstmals offizielle Dienstkleidung<br />

und im Jahr 1944 gab es die erste Motorspritze.<br />

Im Jahr 1978 konnte man<br />

das neue Löschfahrzeug in Betrieb nehmen,<br />

das 2009 durch ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

ersetzt wurde.<br />

Einige Jahre früher, im Jahr 2001, feierte<br />

man das 125-jährige Bestehen der<br />

Feuerwehr Ingenried. Im selben Jahr<br />

fand auch die nächste Weihe der Fahne<br />

statt.<br />

In weniger als zehn Jahren feiert die<br />

Feuerwehr Ingenried dann bereits ihr<br />

150-jähriges Jubiläum.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Thomas Hartmann<br />

Vorsitzende:<br />

Michaela Hartmann<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Ingenried<br />

Mindelheimer Straße 61a<br />

87666 Ingenried<br />

Mitglieder:<br />

30, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

7<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Die ersten zwei Montage<br />

im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Irsee<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

LF 10/6<br />

Besonderheit<br />

Kinderfeuerwehr, gegründet 2011<br />

Anlässlich eines Großbrandes der<br />

Schlossanlage in Bickenried wurde<br />

1871 in Irsee die Freiwillige Feuerwehr<br />

Irsee gegründet. Die erste Anschaffung<br />

eines Tragkraftspritzenfahrzeugs<br />

erfolgte im Jahr 1955.<br />

Gut 20 Jahre später wurde ein<br />

Tanklöschfahrzeug gekauft. Im Jahr<br />

2007 wurde dieses dann durch ein<br />

Löschfahrzeug 10/6 ersetzt.<br />

Das Besondere und wohl der größte<br />

Stolz der Feuerwehr Irsee ist die erste<br />

Kinderfeuerwehr im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong>,<br />

die im April 2011 gegründet wurde,<br />

und sich immer über neue Mitglieder<br />

freut.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Thomas Reuter<br />

Vorsitzender:<br />

Manfred Lang<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Irsee<br />

Brühlbach 6<br />

87660 Irsee<br />

Mitglieder:<br />

39, davon weiblich: 6<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

28<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden zweiten Mittwoch<br />

im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Jengen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 8/6<br />

kleine THL Ausrüstung<br />

Mannschaftstransportfahrzeug<br />

(MTW), Hochwasserpumpe, Nasssauger,<br />

Motorsäge, Verkehrsleitpfeil<br />

Besonderheiten der Feuerwehr:<br />

AH-Gruppe<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

1. Mai 2017: Maibaumaufstellen<br />

Der Grundstein für die Freiwillige Feuerwehr<br />

Jengen wurde am 12. Dezember<br />

1875 gelegt.<br />

Im März 1876 wurde die erste Saug-und<br />

Druckspritze beschafft. 1945 beginnt<br />

der Neuaufbau der Wehr und es wird<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger gekauft.<br />

1967 finden die unermüdlichen Bemühungen<br />

von Franz Tröber, eine neue<br />

Fahne anzuschaffen, ihre Erfüllung.<br />

1975 findet nicht nur das 100-jährige<br />

Jubiläum, sondern auch die feierliche<br />

Einweihung eines LF 8 mit Atemschutz<br />

statt. Im Jahr 2000 wurde unser neues,<br />

selbst erbautes Gerätehaus eingeweiht.<br />

15 Jahre später wurde dann ein weiterer<br />

Stellplatz selbst erbaut, auf dem<br />

der neu beschaffte MTW seine Heimat<br />

gefunden hat.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Hans-Jürgen Kirschner<br />

Vorsitzender:<br />

Florian Bersch<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Jengen<br />

Jakob-Neubrandstraße 9<br />

86860 Jengen<br />

www.feuerwehr-jengen.de<br />

Mitglieder:<br />

42, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 10<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Immer am ersten Mittwoch im<br />

Monat um 19.30 Uhr


13 Bereich Nord<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Kaltental<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 10/6<br />

Mehrzweckfahrzeug MTW 11/1<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF 44/1<br />

First Responder Fahrzeug<br />

(Rettungs- und Sanitätsfahrzeug 79/1)<br />

Besonderheiten:<br />

First Responder Team<br />

Die Feuerwehr Kaltental ist aus dem<br />

Zusammenschluss der Feuerwehren<br />

Blonhofen und Aufkirch im Jahr<br />

2011 entstanden. Die Feuerwehr hat<br />

in Blonhofen seit über 140 Jahren beziehungsweise<br />

in Aufkirch seit über<br />

138 Jahren Tradition. In den Siebziger<br />

Jahren wurden in Aufkirch mit dem<br />

Kauf eines neuen Löschfahrzeuges<br />

auch Atemschutzgeräte angeschafft.<br />

Im Jahr 2006 wurde das jetzige Feuerwehrhaus<br />

von beiden Wehren bezogen.<br />

Im gleichen Jahr wurde auch<br />

das LF 10/6 angeschafft. Eine Jugendfeuerwehr<br />

in Kaltental gibt es seit<br />

2000. Diese wurde damals noch unter<br />

dem Namen Jugendfeuerwehr Aufkirch<br />

vom damaligen Kommandanten<br />

Josef Gottwald ins Leben gerufen. Inzwischen<br />

kümmern sich die Jugendwarte<br />

Stefan und Tobias Losch sowie<br />

Christian Schmid um die insgesamt 18<br />

Feuerwehranwärter, unter denen sich<br />

ein Mädchen befindet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Andreas Jedelhauser<br />

Vorsitzender:<br />

Johann Schmid (Aufkirch)<br />

Rudolf Reger (Blonhofen)<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Kaltental<br />

Rathausplatz 1, 87662 Kaltental<br />

www.feuerwehr-kaltental.de<br />

Mitglieder:<br />

127, davon weiblich: 29<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 25<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Nach Übungsplan<br />

Betriebs-<br />

Feuerwehr<br />

Karwendel<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Chemikalien Schutz- und<br />

Messausrüstung<br />

Seit 1975 haben die Karwendel-Werke<br />

Huber GmbH & Co.KG (Exquisa)<br />

eine Betriebsfeuerwehr mit<br />

zwölf aktiven Mitgliedern aus den Reihen<br />

der Belegschaft. Auslöser dafür<br />

war der Einbau von Ammoniak-Kälte-Anlagen.<br />

In der Zwischenzeit sind<br />

die Abläufe derart gut organisiert,<br />

dass bei Übungen und damit auch in<br />

einem Ernstfall Angriffstrupps aus<br />

einem Mitglied der Betriebsfeuerwehr<br />

Karwendel und einem Mitglied<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Buchloe<br />

bestehen. Dadurch ist im Ernstfall sichergestellt,<br />

dass die Einsatzkräfte<br />

schnell vor Ort kommen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Hans-Jürgen Kirschner<br />

Stellvertreter:<br />

Werner Blattner<br />

Adresse:<br />

Betriebsfeuerwehr Karwendel<br />

Karwendelstraße 6-16<br />

86807 Buchloe<br />

Mitglieder:<br />

12, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

2<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

KETTERSCHWANG<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

1. Mai 2017: Maibaum aufstellen in<br />

Ketterschwang<br />

4. Mai 2017: Gemeindliche Floriansmesse<br />

in Schwäbishofen<br />

1879 wird die Freiwillige Feuerwehr Ketterschwang<br />

gegründet. Nicht ganz zehn<br />

Jahre später wird eine weitere vierrädrige<br />

Saug- und Druckspritze angeschafft<br />

und der Bau eines Spritzenhauses<br />

beschlossen. Eine Tragkraftspritze TS<br />

8/8 wird 1944 angeschafft und 1950 ein<br />

Feuerwehrmannschafts- und TS 8/8 Motorspritzenwagen.<br />

Zehn Jahre nach dem<br />

Bau des Schlauchturms wird 1959 ein unterirdischer<br />

Löschteich gebaut. Die erstmalige<br />

Installation einer elektrischen<br />

Sirene zur Alarmierung wird 1961 vollzogen.<br />

1982 wird ein neues Feuerwehrgerätehaus<br />

gebaut und 1991 das Feuerwehrfahrzeug<br />

TSF 1992 eingeweiht.<br />

1994 gab es dann eine Fahnenweihe<br />

zum 115-jährigen Jubiläum und drei Jahre<br />

später wurde in Ketterschwang zum<br />

ersten Mal der Maibaum aufgestellt. Im<br />

Jahr 2005 wurde die Jugendfeuerwehr<br />

Ketterschwang gegründet. 2014 fand die<br />

13. Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

<strong>Ostallgäu</strong> statt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Hubert Zingerle<br />

Vorsitzender:<br />

Wilfried Moser<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Ketterschwang<br />

Beckstettener Straße 1<br />

87656 Ketterschwang<br />

Mitglieder:<br />

26, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

4<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Monatlich


Bereich Nord 14<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Kleinkitzighofen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Mercedes-Benz Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

22. Juli 2017: Gartenfest<br />

Sommer 2017: Leistungsprüfung<br />

Im Jahr 1875 wurde die Feuerwehr<br />

Kleinkitzighofen gegründet. Bei der<br />

Gründung waren es 44 aktive und 16<br />

passive Mitglieder.<br />

Die Einweihung des heutigen Feuerwehrhauses<br />

fand im August 1984<br />

statt. Im Jahr 2000 wurde unser alter<br />

Borgward (Baujahr 1957) durch ein<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug ersetzt.<br />

Das Tragkraftspritzenfahrzeug wurde<br />

der Feuerwehr Bad Wörishofen abgekauft,<br />

gleichzeitig erhielt die Freiwillige<br />

Feuerwehr Kleinkitzighofen eine<br />

neue Tragkraftspritze.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Thomas Fischer<br />

Vorsitzender:<br />

Andreas Schmid<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Kleinkitzighofen<br />

Dorfstraße 2<br />

86862 Kleinkitzighofen<br />

Mitglieder:<br />

27, davon weiblich: 4<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten Montag des<br />

Monats um 19.30 Uhr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Lamerdingen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 8/6<br />

Mannschaftstransporter<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Wärmebildkamera, Atemschutz,<br />

Rauchvorhang, Druckbelüfter,<br />

Rettungsrucksack mit Sauerstoff,<br />

Hochwasserpumpe<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

13./14. Mai 2017: Einweihung des<br />

Vereinsstadels<br />

Die Idee der Gründung einer Freiwilligen<br />

Feuerwehr geht auf den Juni 1875<br />

zurück. In einer ersten Versammlung<br />

– so berichtet das „Dienstbuch für die<br />

Freiwillige Feuerwehr“ – erklärten sich<br />

alle anwesenden Bürger und Bürgersöhne<br />

zum Eintritt in die Wehr bereit.<br />

Kurz darauf wurden die ersten Ausrüstungsgegenstände,<br />

58 Messinghelme<br />

um den Preis von 800 Talern und eine<br />

Saugspritze mit 300 Meter Druckschlauch<br />

zum Kostenpunkt von 1 500<br />

Talern angeschafft. Heute besteht<br />

die Feuerwehr aus 49 aktiven Mitgliedern.<br />

So verfügt die Freiwillige Feuerwehr<br />

Lamerdingen über ein Löschfahrzeug<br />

LF 8/6 mit Wassertank,<br />

Wärmebildkamera, Rauchvorhang,<br />

Atemschutzgeräte sowie einen Mannschaftstransportwagen,<br />

eine Hochwasserpumpe,<br />

einen Druckbelüfter<br />

sowie einen Rettungsrucksack mit<br />

Sauerstoff.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Werner Müller<br />

Vorsitzender:<br />

Michael Engelhart<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Lamerdingen<br />

Hauptstraße 1<br />

86862 Lamerdingen<br />

Mitglieder:<br />

49, davon weiblich: 5<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten Montag im Monat,<br />

sechs Atemschutzübungen<br />

und zwei Sanitätsfortbildungen<br />

pro Jahr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Lauchdorf<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 8<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

vier PSA, Schnellangriffsystem Ifex,<br />

kleine technische Hilfeleistung<br />

BESONDERHEITEN:<br />

Fahne von 1905 immer noch<br />

im Einsatz<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

29. Mai 2017: Inspektion<br />

17. Juni 2017: Sommerfest (Ausweichtermin<br />

24. Juni)<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Lauchdorf<br />

wurde im März 1872 mit 45 Männern gegründet,<br />

sogleich schritt man mit „größtem<br />

Eifer zum Exerzieren in kleinen Abtheilungen“.<br />

Der erste Großeinsatz ist<br />

auf den 3. November 1893 datiert, an<br />

dem ein kompletter Hof in Großried Opfer<br />

der Flammen wurde. Am 5. Juni 1905<br />

wurde die Fahne des Feuerwehrvereins<br />

gesegnet, welche 100 Jahre später komplett<br />

restauriert wurde und noch bis<br />

heute im Einsatz ist.<br />

Die Fahnenweihe 2005 ist das prägendste<br />

Ereignis der letzten Jahre. 1997<br />

wurde das Feuerwehrgerätehaus mit<br />

zwei Garagen, Werkstatt und Schulungsräumen<br />

mit viel Eigeninitiative fertiggestellt.<br />

Die Teilnahme an den kirchlichen<br />

und gesellschaftlichen Veranstaltungen<br />

im Dorf und der Umgebung sind für die<br />

Freiwillige Feuerwehr genauso selbstverständlich<br />

wie der Besuch der Kreisfloriansmesse<br />

und der Feste der benachbarten<br />

Feuerwehren.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Harald Leuterer<br />

Vorsitzender:<br />

Manuel Merz<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Lauchdorf<br />

Gartenweg 32<br />

87650 Lauchdorf<br />

Mitglieder:<br />

36, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

8<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden dritten Montag von<br />

März bis Oktober


15 Bereich Nord<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Lengenfeld<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Feuerwehrfahrzeug LF 8/8<br />

Besonderheit:<br />

Hoher Frauenanteil<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Feuerwehrausflug im Sommer<br />

Feuerwehrgottesdienst Ende<br />

November mit Adventsfeier<br />

Floriansmesse 2020 mit<br />

140-Jahr-Feier<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Lengenfeld<br />

wurde 1880 gegründet – dazu wurde<br />

auch eine Feuerwehrfahne angeschafft.<br />

Bereits fünf Jahre später hatte die Feuerwehr<br />

einen Spritzenwagen und nochmals<br />

zehn Jahre später wurde ein Requisitenhaus<br />

zur Aufbewahrung der Geräte<br />

gebaut. Nach der Feier des goldenen<br />

Gründungsjubiläums mit der Weihe einer<br />

neuen Feuerwehrfahne wurde 1932<br />

eine Motorspritze angeschafft. Nach der<br />

Kriegszeit, in der es eine Frauengruppe<br />

gab, wurde 1949 ein Schlauchturm am<br />

Gerätehaus errichtet. Das neue Feuerwehrhaus<br />

wurde 1980 zum 100-jährigen<br />

Jubiläum eingeweiht. 2001 erfolgte ein<br />

Umbau des Feuerwehrhauses.<br />

2005 feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />

Lengenfeld ihre 125-Jahr-Feier. Vor fünf<br />

Jahren, 2012, wurde ein gebrauchtes<br />

Feuerwehrauto angeschafft.<br />

Insgesamt wurde die FF Lengenfeld von<br />

sieben Vorständen und neun Kommandanten<br />

geführt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Sebastian Zindath<br />

Vorsitzender:<br />

Sigmund Kreuzer<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Lengenfeld<br />

Waalhauptener Straße<br />

86869 Lengenfeld<br />

Mitglieder:<br />

42, davon weiblich: 9<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

11<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

jeden dritten Montag im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Lindenberg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

inklusive Schaum, Stromerzeuger<br />

und Lichtsatz<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Schlauchhänger mit 500m<br />

B-Schlauch<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

1. Mai 2017: Maibaumaufstellen<br />

31. Dezember 2017: Silvesterfeier<br />

am FFW-Haus<br />

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Lindenberg im März 1876 mit rund<br />

30 Aktiven. Im Jahr 1951 wurde zum<br />

75-jährigen Bestehen eine Standarte<br />

in Dienst gestellt. Das aktuell im Dienst<br />

befindliche Fahrzeug wurde der Wehr<br />

1998 übergeben. Ein neues Gerätehaus<br />

konnte 2006 bezogen werden. Die<br />

alte Standarte wurde 2012 nach 61 Jahren<br />

durch eine neue Fahne ersetzt. Im<br />

Jahr 2016 feierte die FF Lindenberg ihr<br />

140-jähriges Bestehen. Bei diesem Anlass<br />

wurde auch die bereits Ende 2015<br />

in Dienst gestellte neue Pumpe gesegnet.<br />

Dass die Wehr auch nach 140 Jahren<br />

eine Zukunft in Lindenberg besitzt,<br />

zeigte eine spezielle Jugendübung im<br />

Sommer 2016. Hier konnten neun neue,<br />

jugendliche Dorfbewohner für den aktiven<br />

Dienst gewonnen werden. Somit<br />

kann die Feuerwehr Lindenberg zurzeit<br />

mit 32 aktiven Mitgliedern und 11 Feuerwehranwärtern<br />

den Schutz der Lindenberger<br />

Bürger sicherstellen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Sebastian Schweighofer<br />

Vorsitzender:<br />

Markus Reichle<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Lindenberg<br />

Kemptener Straße 22<br />

86807 Buchloe<br />

www.ffw-lindenberg.<br />

beepworld.de<br />

Mitglieder:<br />

32, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 6<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Zweiter Montag im Monat<br />

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der Gemeinde Oberostendorf<br />

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Bereich Nord 16<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Mauerstetten<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 16 / 12<br />

(mit technischem Hilfeleistungssatz)<br />

ein Mehrzweckfahrzeug<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Heuwehrgerät<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

2020: 150 Jahre FF Mauerstetten<br />

und Fahnenweihe<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Mauerstetten<br />

wurde im Dezember 1869 gegründet.<br />

Im Jahr 1886 wurde erstmals eine<br />

Druckspritze angeschafft, die von Pferden<br />

gezogen wurde. Motorisierte Mittel<br />

sind das erste Mal mitte der 60er Jahre<br />

zum Einsatz gekommen.<br />

Heute ist die Feuerwehr Mauerstetten<br />

Foto: soundrent<br />

in Besitz von drei Fahrzeugen mit modernster<br />

Ausstattung.<br />

Die Einsatzabteilung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Mauerstetten wird aus den<br />

Mitgliedern der beiden Feuerwehrvereine<br />

Steinholz und Mauerstetten gebildet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant: Günter Ziegler<br />

Vorsitzender Mauerstetten:<br />

Wilhelm Schorer<br />

Vorsitzender Steinholz:<br />

Martin Vater<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Mauerstetten<br />

Hausener Straße 15<br />

87665 Mauerstetten<br />

www.feuerwehr-mauerstetten.de<br />

Mitglieder: 50, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 8<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Alle 14 Tage Montag<br />

und Mittwoch<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Obergermaringen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Mehrzweckfahrzeug<br />

ein Löschgruppenfahrzeug LF 16 / 12<br />

ein Gerätewagen-Verkehr und ein<br />

Gerätewagen-Logistik<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Hydraulischer Rettungssatz<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

4. Mai 2017: Floriansmesse<br />

der Gemeinde Germaringen in<br />

Schwäbishofen<br />

Die Feuerwehr Obergermaringen wurde<br />

am 1. Februar 1871 gegründet. Vorher<br />

wurde der Brandschutz durch drei<br />

sog. „Rotten“ sichergestellt. Bereits zur<br />

Gründung der Feuerwehr baute die Gemeinde<br />

ein Spritzenhaus für die zwei<br />

vorhandenen Spritzen und die 46 Wehrmitglieder.<br />

Bis zum 1. Weltkrieg stieg die<br />

Mitgliederzahl sogar auf 110 Männer an.<br />

1959 ging eine TS 8 von Magirus in Betrieb.<br />

1970 wurde ein damals hochmodernes<br />

Tanklöschfahrzeug mit Atemschutzgeräten<br />

beschafft und konnte bereits<br />

kurz darauf beim „Nockerbrand“ eingesetzt<br />

werden. Das Fahrzeug steht jetzt im<br />

Museum in Kaufbeuren. 1997 zog die Feuerwehr<br />

aus ihrem Feuerwehrhaus am Gemeindeamt<br />

in das ehemalige LEW-Gebäude<br />

am Ortsrand. Wegen der geplanten<br />

B12-Auffahrt wurde zwei Jahre später<br />

ein Löschfahrzeug mit Rettungssatz beschafft.<br />

2011 wurde das 140-jährige Jubiläum<br />

mit einem drei-tägigen Festprogramm<br />

mit großem Bierzelt gefeiert.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Benjamin Biechele<br />

Vorsitzender:<br />

Tobias Dopfer<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Obergermaringen<br />

Riedener Weg 10<br />

87656 Germaringen<br />

www.feuerwehrobergermaringen.de<br />

Mitglieder:<br />

50, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 13<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Alle 14 Tage immer mittwochs<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Oberostendorf<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 10 / 6<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

8. Juli 2017: Feuerwehrfete im<br />

Gerätehaus<br />

Wohl auf Anregung des Königlichen<br />

Bezirksamtes Kaufbeuren erfolgte in<br />

Oberostendorf am 24. Februar 1875<br />

die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Die Saug- und Druckspritze wurde<br />

drei Jahre später erworben. Einen<br />

großen Einschnitt für die Feuerwehr<br />

stellten der Erste und der Zweite Weltkrieg<br />

dar – viele aktive Mitglieder mussten<br />

einrücken, einige kamen nicht zurück.<br />

Ein wichtiger Meilenstein war der<br />

Neubau des Feuerwehrhauses sowie<br />

die Anschaffung des Feuerwehrautos<br />

im Jahr 1972. Drei Jahre später erfolgte<br />

endlich die Vereinsgründung, Vorstand<br />

wurde Ewald Schorer. Zum 100-jährigen<br />

Gründungsjubiläum fand auch die<br />

Fahnenweihe im überschaubaren Rahmen<br />

statt. 1980 wurde das neue Feuerwehrauto<br />

LF 8 beschafft, das bisherige<br />

Fahrzeug kam nach Gutenberg. Zum ersten<br />

Mal wurde 1986 ein Festzelt zum<br />

110-jährigen Jubiläum aufgestellt, das<br />

Fest dauerte drei Tage.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Manuel Weigl<br />

Vorsitzender:<br />

Robert Königsberger<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Oberostendorf<br />

Gartenstraße 1<br />

86869 Oberostendorf<br />

Mitglieder:<br />

52, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 12<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden Montag und jeden<br />

zweiten Mittwoch


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Bereich Nord 18<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Osterzell<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 10/6<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Heuwehrgerät<br />

First Responder Fahrzeug<br />

(gemeinsam mit der FF Kaltental)<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

7. bis 9. Juli 2017: Festtage zur<br />

Einweihung des neuen Fahrzeugs<br />

Die Landfeuerwehr wurde 1873 gegründet,<br />

bereits zwei Jahre später wurde<br />

1875 eine Feuerspritze für Ödwang erworben.<br />

1883 wurde eine Löschmaschine<br />

für Osterzell angeschafft. Das Spritzenhaus<br />

in Osterzell wurde im Jahr 1891<br />

gebaut. Drei Jahre später kaufte die Feuerwehr<br />

eine Feuerspritze für Oberzell,<br />

1905 eine Saug- und Druckspritze für Ödwang.<br />

Seit 1914 besitzt die Wehr ihre Fahne.<br />

Die erste Motorspritze der Gemeinde<br />

wurde 1931 angeschafft, Ödwang erhielt<br />

ihre motorbetriebene Spritze 1946 und<br />

1963 wurde ein TSA angeschafft. Vier<br />

Jahre später baute die Gemeinde 1967<br />

ihr Feuerwehrhaus. 1973 beging die Feuerwehr<br />

ihr Jubiläum zum 100-jährigen<br />

Bestehen. 1976 wurde ein Löschfahrzeug<br />

LF 8/8 angeschafft, 1986 das Gerätehaus<br />

in Ödwang gebaut. 1998 feierten die Kameraden<br />

das 125-jährige Bestehen. 2000<br />

wurde eine TS 8 erworben, 2012 das Feuerwehrhaus<br />

Osterzell gebaut und in diesem<br />

Jahr wird ein LF 10/6 angeschafft.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Bertram Lang<br />

Vorsitzender:<br />

Pascal Garbotz<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Osterzell<br />

Waldhausstraße 13a<br />

87662 Osterzell<br />

www.osterzell.de<br />

Mitglieder: 57<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

24<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Übungen finden in der Regel<br />

im Frühjahr und im Herbst statt<br />

oder nach Bedarf<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Pforzen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 8 / 6<br />

ein Gerätewagen Logistik GW-L1<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Wärmebildkamera<br />

BESONDERHEIT:<br />

Prächtige Vereinsfahne (1899),<br />

alter Feuerwehrspritzenwagen (1864)<br />

VERANSTALTUNG:<br />

2021: 150-jähriges Jubiläum<br />

Im Jahr 1864 kaufte die Gemeinde Pforzen<br />

eine Feuerwehrspritze für 850 Gulden,<br />

bevor 1871 offiziell die Feuerwehr<br />

Pforzen gegründet wurde. 1899 wurde<br />

erstmals eine Vereinsfahne angeschafft<br />

und Meinrad Baur aus der Pforzener<br />

Wehr wurde überörtlicher Bezirksbrandinspektor.<br />

Die Einweihung des Spritzenhauses<br />

mit Schlauchturm in Holzbauweise<br />

erfolgte 1938. 1944 stand dann<br />

der Kauf der ersten Motorspritze an und<br />

1958 fungierte ein gebrauchter, umgebauter<br />

Opel als erstes Feuerwehrauto.<br />

1962 und 1964 absolvierte die Wehr als<br />

erste im Landkreis das Leistungsabzeichen<br />

in Bronze und Silber und 1966 absolvierte<br />

man die Leistungsprüfung 3/1<br />

Vorstufe Gold als erste Wehr Bayerns,<br />

ehe 1971 ein neues Löschfahrzeug LF 8<br />

angeschafft wurde. Im Jahr 1986 wurde<br />

dann das neue Feuerwehrhaus eingeweiht<br />

und im Jahr 2000 segnete man das<br />

Löschfahrzeug LF 8/6 und 2016 den neuen<br />

Gerätewagen Logistik GW-L1.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Rainer Plevka<br />

Vorsitzender:<br />

Michael Schmidt<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Pforzen<br />

Bahnhofstraße 16<br />

87666 Pforzen<br />

www.feuerwehr.pforzen.de<br />

Mitglieder:<br />

47, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Terminplan im Internet unter<br />

www.feuerwehr.pforzen.de<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr Rieden<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 8 / 6<br />

(Schnellangriff mit 600 Litern Wasser)<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

4 Atemschutzgeräte<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Juli: Inspektion<br />

August: Grillfest<br />

Die Freiweillige Feuerwehr Rieden wurde<br />

am 2. Februar 1880 gegründet.<br />

Als erstes Feuerwehrhaus diente ab<br />

1901 ein Holzstadel. Dieser wurde 1974<br />

durch einen Massivbau mit Schlauchturm<br />

ersetzt. Die erste Motorspritze<br />

wurde 1941, das erste Löschfahrzeug<br />

erst 24 Jahre später, im Jahr 1965, angeschafft.<br />

Dieses wurde 1993 durch ein LF<br />

8 / 6 mit Atemschutzausrüstung ersetzt.<br />

Viele kleine aber auch große Einsätze<br />

hat die Wehr seit ihrer Gründung<br />

bewältigt. In den kommenden Jahren<br />

wird weiter an der Planung und am Bau<br />

eines neuen Feuerwehrgerätehauses<br />

gearbeitet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Roman Schneider<br />

Stellvertreter:<br />

Florian Merz<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Rieden<br />

Raifeissen Straße 1<br />

87668 Rieden<br />

Mitglieder:<br />

29, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Von März bis November alle<br />

14 Tage Mittwoch Abend


19 Bereich Nord<br />

Wer sind wir eigentlich und was machen wir überhaupt ?<br />

Freiwillige Feuerwehren – wie sind sie aufgebaut, was sind ihre Aufgaben und wo helfen sie?<br />

„Was, Sie machen das nicht hauptberuflich?“<br />

Diese Frage hören Angehörige<br />

der Freiwilligen Feuerwehren<br />

immer wieder. Viele Menschen glauben,<br />

dass die Einsatzkräfte, die nach<br />

fünf bis zehn Minuten am Schadensort<br />

eintreffen, mit dieser Tätigkeit<br />

ihr tägliches Brot verdienen. Doch<br />

dem ist nicht so: Die meisten Feuerwehrangehörigen<br />

leisten ihren<br />

Dienst freiwillig und ehrenamtlich.<br />

So gibt es in Bayern neben „nur“ sieben<br />

Berufsfeuerwehren, „stattliche“<br />

7 723 Freiwillige Feuerwehren.<br />

Foto: Kreisfeuerwehrverband <strong>Ostallgäu</strong><br />

Struktur der Wehr<br />

Nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz<br />

muss jede Gemeinde dafür<br />

sorgen, dass in ihrem Gebiet drohende<br />

Brand- und Katastrophengefahren<br />

beseitigt und ggf. wirksam<br />

bekämpft werden. Auch bei anderen<br />

Notfällen oder Notständen ist<br />

eine ausreichende technische Hilfe<br />

sicherzustellen. Um dieser Pflicht<br />

im öffentlichen Interesse nachzukommen,<br />

müssen die Gemeinden<br />

im Rahmen ihrer Leistungsfähigkeit<br />

Feuerwehren aufstellen, ausrüsten<br />

und unterhalten. Sie haben darüber<br />

hinaus die notwendige Löschwasserversorgung<br />

sicherzustellen und<br />

diese aufrecht zu halten. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr ist Pflichtaufgabe<br />

und Einrichtung der jeweiligen<br />

Gemeinde oder Stadt.<br />

Oberster Dienstherr der Wehr ist<br />

der/die (Ober-)Bürgermeister/in<br />

der Gemeinde oder der Stadt. Die<br />

Wehrleitung obliegt dem Kommandanten/der<br />

Kommandantin, der/die<br />

für die Organisation, Ausbildung<br />

und die Einsatzbereitschaft der<br />

Wehr verantwortlich ist.<br />

Vereinbarkeit mit Beruf & Familie<br />

Der Dienst bei der Feuerwehr kann<br />

von jeder Person, die das 16. Lebensjahr<br />

vollendet hat, geleistet<br />

werden und endet mit dem 63. Lebensjahr.<br />

Jugendliche vom 12. bis<br />

16. Lebensjahr können zuvor bereits<br />

in einer Jugendfeuerwehr auf den<br />

aktiven Dienst vorbereitet werden.<br />

Soweit nicht anders bestimmt,<br />

ist der Feuerwehrdienst freiwillig<br />

und ehrenamtlich: Alle Mitglieder<br />

der Wehr leisten also unbezahlten<br />

Dienst an ihren Mitmenschen. Und<br />

zwar Tag und Nacht, sowohl während<br />

ihrer Arbeitszeit als auch in<br />

der Freizeit – verbunden mit allen<br />

Herausforderungen und Schwierigkeiten,<br />

die dies mit sich bringt.<br />

Unter dem Motto „Gott zur Ehr,<br />

dem Nächsten zur Wehr“ leisten<br />

Feuerwehrdienstleistende Ausbildungsveranstaltungen<br />

und Sicherheitswachen<br />

– und natürlich den<br />

Einsatzdienst selbst. Hierfür müssen<br />

sie von ihrem jeweiligen Arbeitgeber<br />

freigestellt werden, der wiederum<br />

kann den Verdienstausfall<br />

bei der Gemeinde geltend machen.<br />

Trennung Aktive Wehr & Verein<br />

Genau genommen besteht eine Freiwillige<br />

Feuerwehr in Bayern in der<br />

Regel aus zwei Teilen. Einerseits ist<br />

sie als sogenannte „gemeindliche<br />

Einrichtung“ als Organ der Gemeinde<br />

tätig. Andererseits wird die Bezeichnung<br />

„Freiwillige Feuerwehr“<br />

auch für den Feuerwehrverein genutzt.<br />

Dieser ist in der Regel ein<br />

eingetragener und als gemeinnützig<br />

anerkannter Verein mit gewählter<br />

Vorstandschaft und Mitgliedern<br />

und stellt den Großteil der aktiven<br />

Mannschaft der gemeindlichen Einrichtung<br />

Feuerwehr. Unter anderem<br />

finanziert er auch feuerwehrtechnische<br />

Zusatzausstattungen der aktiven<br />

Wehr, deren Kosten von den<br />

Kommunen aufgrund knapper Kassenlage<br />

nicht übernommen werden<br />

können. So unterstützen die Feuerwehrvereine<br />

ihre Kommunen beispielsweise<br />

bei der Beschaffung<br />

von persönlicher Schutzausrüstung<br />

oder durch Eigenleistungen auf unterschiedlichste<br />

Art. Auch die Brandschutzerziehung<br />

kann vom Verein<br />

übernommen werden.<br />

Natürlich fördert der Feuerwehrverein<br />

die Kameradschaft seiner Mitglieder<br />

auch durch Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten. In vielen Gemeinden<br />

erfüllt er zudem eine wichtige soziale<br />

Komponente: Er organisiert die Maibaumaufstellung<br />

oder Faschingsveranstaltungen,<br />

sichert Festumzüge<br />

ab oder bietet Ausflugsfahrten an.<br />

Was tun wir ?<br />

Herausforderungen und Schwierig-<br />

Die Hauptaufgaben der ligen Feuerwehr lassen sich in vier<br />

Freiwil-<br />

Bereiche einteilen: Retten, Löschen,<br />

Bergen und Schützen.<br />

Retten<br />

Die Rettung von Mensch und Tier<br />

aus Zwangslagen ist unsere wichtigste<br />

Aufgabe. Egal ob bei schweren<br />

Verkehrs- und Betriebsunfällen<br />

oder bei Bränden und Unwettern<br />

– die Freiwilligen Feuerwehren in<br />

ganz Bayern sind stets Garant für<br />

schnelle und professionelle Hilfe.<br />

So werden zum Beispiel jährlich auf<br />

bayerischen Straßen über 8 000 Personen<br />

nach Verkehrsunfällen mit<br />

hydraulischen Rettungsgeräten aus<br />

verunfallten Fahrzeugen befreit.<br />

Hierfür sind wir bestens ausgebildet<br />

und je nach Größe der Kommune<br />

speziell dafür ausgerüstet, hoch<br />

motiviert und stets einsatzbereit<br />

für Mensch und Tier in Notlagen.<br />

Löschen<br />

Brände löschen gehört zu den ursprünglichsten<br />

Aufgaben der Feuerwehr.<br />

Vom Kleinbrand eines<br />

Papiercontainers über den Dachstuhlbrand<br />

von Wohn- und Geschäftshäusern<br />

bis hin zu Bränden<br />

in Industrieanlagen sind die<br />

Feuerwehren heute gefordert.<br />

Längst löscht man nicht mehr nur<br />

mit Wasser, sondern setzt zum<br />

Beispiel auch Schaum, Pulver oder<br />

Kohlendioxid ein, um erfolgreich<br />

des Feuers Herr zu werden. Dazu<br />

bedienen wir uns modernster<br />

Technik und Ausrüstung.<br />

Bergen<br />

Vor allem die Bergung von Sachwerten<br />

ist einer der weiteren Aufgabenschwerpunkte,<br />

denen sich<br />

die Feuerwehr heutzutage widmen<br />

muss. Ob es sich dabei um verunfallte<br />

Fahrzeuge, leck geschlagene<br />

Tanks oder auslaufende Gefahrgutstoffe<br />

handelt: Die Feuerwehr<br />

kommt immer dann zum Einsatz,<br />

wenn Gefahr im Verzug und schnelle<br />

Hilfe gefordert ist.<br />

Schützen<br />

Die Feuerwehr wird neben den aktiven<br />

abwehrenden Maßnahmen<br />

– wie zum Beispiel bei Hochwasser<br />

– auch vorbeugend tätig und sorgt<br />

somit dafür, dass Schaden vermieden<br />

wird. Hierzu zählen auch die<br />

Aufklärung und die Brandschutzerziehung<br />

unserer Kinder, die Beratung<br />

von Architekten und Bauherren<br />

sowie Sicherheitswachen bei<br />

Großveranstaltungen, Theateraufführungen<br />

und anderen Events.<br />

Quelle: LandesFeuerwehrVerband<br />

Bayern e.V.<br />

Foto: ©PantherMedia / Kzenon<br />

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Bereich Nord 20<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Stöttwang<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug (LF 10)<br />

mit 750 Liter Wassertank<br />

und Atemschutz<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

30. Juni 2017: Kameradschaftsabend<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Stöttwang<br />

wurde am 25. März 1871 gegründet.<br />

Das erste Feuerwehrfahrzeug hatte<br />

eine Leistung von 250 Litern pro Minute<br />

und eine Förderhöhe von 25 Metern.<br />

Zwischen den Jahren 1906 bis 1910 waren<br />

insgesamt 152 Männer im Dienst<br />

der Feuerwehr Stöttwang. In den Jahren<br />

1943/1944 gab es kriegsbedingt<br />

eine Damenmannschaft bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Stöttwang.<br />

Eine Besonderheit der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Stöttwang ist, dass sie am<br />

23. August 1974 mit anderen Wehren<br />

vereint wurde – vor knapp 43 Jahren<br />

wurden die Feuerwehren Stöttwang,<br />

Thalhofen, Linden, Reichenbach und<br />

Gennachhausen zusammengelegt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Günther Höbel<br />

Vorsitzender:<br />

Norbert Bichtele<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Stöttwang<br />

Bahnhofstraße 22<br />

87677 Stöttwang-Thalhofen<br />

Mitglieder:<br />

72, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 3<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Die ersten drei Montage,<br />

ein Dienstag und ein Mittwoch,<br />

Jugend am Donnerstag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

UMMENHOFEN<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

(TSA)<br />

Besonderheit:<br />

30 Prozent der aktiven Wehrleute<br />

sind Frauen<br />

Am 1. Mai 1880 wurde die Feuerwehr<br />

Ummenhofen mit einer Mannschaftsstärke<br />

von 17 Männern gegründet. Als<br />

Einsatzmittel stand der kleinen Wehr<br />

eine Saug- und Druckspritze zur Verfügung.<br />

Über die Jahre erweiterte sich<br />

der Bestand der Geräte für die Brandbekämpfung.<br />

Ein weiterer Meilenstein war<br />

die Einweihung der neuen Vereinsfahne<br />

anlässlich des 100-jährigen Jubiläums.<br />

Nur neun Jahre später, im Jahr 1989,<br />

standen die Ummenhofener Feuerwehrmänner<br />

vor einer Herausforderung.<br />

Da die Molkereigenossenschaft aufgelöst<br />

wurde, konnten die alten Räumlichkeiten<br />

nicht mehr von der Wehr genutzt<br />

werden. Ein neuer Standort wurde aber<br />

gefunden, sodass im gleichen Jahr noch<br />

die Bauarbeiten für das Feuerwehrhaus<br />

beginnen konnten. Auch das 125-jährige<br />

Jubiläum feierte die Wehr mit Unterstützung<br />

aus dem ganzen Dorf. Heute gehören<br />

der Feuerwehr Ummenhofen 24 aktive<br />

Feuerwehrmänner- und frauen an.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Mario Leibl<br />

Vorsitzender:<br />

Franz Kirschner<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Ummenhofen<br />

Bgm.-Raab-Straße 14<br />

86860 Ummenhofen<br />

Mitglieder:<br />

24, davon weiblich: 7<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

7<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten Montag im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Untergermaringen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Untergermaringen<br />

wurde im Jahr 1872 gegründet.<br />

Die erste Vereinsfahne wurde 1972 angeschafft.<br />

Das erste Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

konnte der Verein 1991 sein Eigen<br />

nennen. Im folgenden Jahr bezogen<br />

die Kameraden das Gerätehaus im Georgihaus.<br />

Zur 125-Jahr-Feier im Jahr 1997<br />

erstand der Verein eine neue Fahne.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Untergermaringen<br />

ist als eine der drei Germaringer<br />

Ortsteilwehren an 365 Tagen 24 Stunden<br />

einsatzbereit, um Brände zu löschen, verunglückte<br />

Personen zu retten, drohende<br />

Gefahren abzuwehren und vieles mehr.<br />

Die FF Untergermaringen leistet ihren<br />

Teil im Bereitschaftsplan der Feuerwehren.<br />

30 aktive Feuerwehrleute stehen für<br />

Einsätze bereit. Die drei Feuerwehranwärter<br />

aus Untergermaringen trainieren<br />

in der Übungsgemeinschaft Germaringen<br />

für den Einsatz.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Daniel Dodel<br />

Vorsitzender:<br />

Hermann Fischer<br />

Adresse:<br />

FF Untergermaringen<br />

An der Halde 2 b<br />

87656 Untergermaringen<br />

Mitglieder:<br />

30<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

8<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Zweimal pro Monat


21 Bereich Nord<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Unterostendorf<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

ein Stromerzeuger<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Schmutzwasserpumpe 1200 l/min<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

24. Juli 2017: Leistungsprüfung<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Unterostendorf<br />

wurde im Jahr 1876 gegründet.<br />

Bereits damals wurde die erste Feuerwehrmaschine,<br />

wie die Maschine damals<br />

genannt wurde, für 745 Gulden<br />

(1277 Mark) angeschafft.<br />

Die erste Leistungsprüfung der Kameraden<br />

wurde 1966 durchgeführt.<br />

Seit ihrer Gründung vor über 140 Jahren<br />

wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Unterostendorf zu insgesamt 34 Großbränden<br />

gerufen und wurde von bisher<br />

13 verschiedenen Feuerwehr-Kommandanten<br />

geführt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Dominik Steck<br />

Vorsitzender:<br />

Andreas Baumgartner<br />

Adresse:<br />

FF Unterostendorf<br />

Dorfstraße<br />

86869 Unterostendorf<br />

Mitglieder:<br />

25<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

5<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden vierten Montag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Markt Waal<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 10 inkl.<br />

diverser Schmutzwasserpumpen<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Wärmebildkamera<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

24. Juni 2017: Sonnwendfeuer<br />

2019: 150-jähriges Jubiläum<br />

Als eine der ältesten Feuerwehren im<br />

Landkreis wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Markt Waal bereits im Mai 1869 gegründet.<br />

Ab 1878 gab es dann auch eine Vereinsfahne,<br />

die von der Prinzessin Adele von<br />

der Leyen gestiftet wurde. Kurz darauf<br />

gab es für die Feuerwehr nach eigener<br />

Anfertigung von heimischen Handwerkern<br />

den ersten Mannschaftswagen. Im<br />

Jahr 1894 wurde dann die erste Saugund<br />

Druckspritze als Pferdegespann gekauft.<br />

Ab dem Jahr 1909 erhielten die<br />

Feuerwehrmänner erstmals eigene Uniformen.<br />

Das erste Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

wurde im Jahr 1968 käuflich<br />

erworben und 1985 wurde sogar ein zusätzliches<br />

Löschfahrzeug gekauft.<br />

Das aktuelle Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 10 wurde vor rund drei Jahren angeschafft.<br />

Zuvor, im Jahr 2011, konnte bereits<br />

das neugebaute Feuerwehrhaus<br />

bezogen werden.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Markus Fischer<br />

Vorsitzender:<br />

Christian Hess<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Markt Waal<br />

Marktplatz 1<br />

86875 Markt Waal<br />

www.feuerwehr-waal.de<br />

Mitglieder:<br />

46, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 13<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Am zweiten und vierten<br />

Dienstag im Monat<br />

STÖTTWANG | WAAL<br />

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Nächster Termin: 10. Mai 2017<br />

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Bereich Nord 22<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Waalhaupten<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF-W (mit 750 Litern Löschwasserbehälter,<br />

Schnellangriff, Schaumrohr<br />

und 4 Pressluftatmern)<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

1. Mai 2017: Maiandacht der Vereine<br />

Juli: Kameradschaftsabend<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Waalhaupten<br />

wurde zum 1. Januar 1880 gegründet.<br />

1892 wurde dann erstmals eine Feuerwehrfahne<br />

gekauft.<br />

Im Jahr 1953 wurde dann das Feuerwehrhaus<br />

gebaut und 1977 ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

gekauft.<br />

Zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr<br />

1980 wurde eine Schauübung mit der<br />

alten Spritze durchgeführt. 1990 wurde<br />

dann die Feuerwehrfahne renoviert<br />

und gesegnet. Drei Jahre später hat die<br />

Feuerwehr eine neue Tragkraftspritze<br />

gekauft und 2005 wurde anlässlich des<br />

125-jährigen Jubiläums ein Fest gegeben.<br />

Im Jahr 2013 wurde dann ein neues Feuerwehrauto<br />

angeschafft, anschließend<br />

fand ein Segnungsakt für das TSF-W<br />

statt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Helmut Schorer<br />

Vorsitzender:<br />

Ralf Mattern<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Waalhaupten<br />

Achstraße 34<br />

86875 Waalhaupten<br />

Mitglieder:<br />

31, davon weiblich: 4<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden zweiten Mittwoch<br />

im Monat (April bis Oktober)<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Weicht<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

1. Mai 2017: Maibaumaufstellen<br />

Die Weichter Dorffeuerwehr wurde<br />

1863 mit sieben Zügen und zwei Rotten<br />

aufgestellt. Erster Kommandant<br />

wurde der Landwirt Norbert Miller. Im<br />

Jahr 1875 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

gegründet. Die Ausrüstung bestand<br />

damals aus einer zweirädrigen<br />

Druckspritze, zwei Handspritzen, 16<br />

Messinghelmen, 13 Hanfgurten, 13<br />

Mannschaftsbeilen und drei Offiziersbeilen<br />

mit 16 Beiltaschen, 16 Laternen,<br />

drei Dachleitern, zwölf Hanfeimern,<br />

drei Hakenleitern und drei Signalhörnern.<br />

1965 erstellte die Gemeinde<br />

Weicht ein neues Feuerwehrhaus<br />

mit Schlauchturm und unterirdischem<br />

Löschwasserteich. Zur Brandbekämpfung<br />

steht ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

(Baujahr 1967) zur Verfügung, der<br />

1993 mit einer neuen leistungsstarken<br />

Tragkraftspritze ausgestattet wurde.<br />

Heutzutage besteht das Einsatzaufkommen<br />

überwiegend im Bereich der<br />

technischen Hilfeleistung.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Christian Baur<br />

Vorsitzender:<br />

Ralf Neuner<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Weicht<br />

Stockheimerstraße 3<br />

86860 Jengen / Weicht<br />

Mitglieder:<br />

27<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 5<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Zwölf Übungen<br />

jeweils am Montag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Weinhausen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

30. April 2017: traditionelles<br />

Maifeuer<br />

Das Gründungsjahr der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Weinhausen ist 1894.<br />

Zum 80-jährigen Jubiläum 1974 wurde<br />

eine Vereinsfahne angeschafft und<br />

gleichzeitig auch geweiht. Zehn Jahre<br />

später, zum 90-jährigen Jubiläum,<br />

erhielten die Feuerwehrler der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Weihnhausen ein<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug, das auch<br />

heute noch im Einsatz ist. Im August<br />

1999 kaufte die Feuerwehr eine neue<br />

Pumpe.<br />

Patenvereine der Feuerwehr Weinhausen<br />

sind die Feuerwehren in Weicht,<br />

Jengen und Lindenberg.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Wolfgang Waggin<br />

Vorsitzender:<br />

Andreas Dieng<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Weinhausen<br />

86860 Weinhausen<br />

Mitglieder:<br />

32, davon weiblich: 5<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Von April bis Oktober<br />

jeden 2. Donnerstag


23 Bereich Nord<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Westendorf<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 8/6<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Absturzsicherungssatz<br />

Atemschutzgeräte<br />

Schmutzwasserpumpen<br />

(Hochwasserausrüstung)<br />

Die Feuerwehr Westendorf wurde<br />

1871 gegründet und ist eine der Ortsteilwehren<br />

der Gemeinde. Im Jahr<br />

1973 wurde das neue Feuerwehrhaus<br />

in der Frühlingstraße bezogen.<br />

Ein Jahr später erfolgte die Inbetriebnahme<br />

eines Löschgruppenfahrzeugs<br />

LF 8, welches 2003 durch das aktuelle<br />

LF 8/6 ersetzt wurde. Seit 1987 ist die<br />

Feuerwehr mit Atemschutzgeräten<br />

ausgerüstet.<br />

Die Jugendfeuerwehr wurde 1992 gegründet.<br />

Unter der Leitung von Jugendwart<br />

Matthias Birk besteht die<br />

Jugendfeuerwehr derzeit aus vier Anwärtern,<br />

aktuell startet außerdem<br />

wieder eine neue Jugendgruppe.<br />

Zu dieser sind alle interessierten Jugendlichen<br />

ab zwölf Jahren, die sich<br />

ehrenamtlich engagieren möchten,<br />

herzlich eingeladen und können sich<br />

beim Jugendwart melden.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Nord, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Norbert Negele<br />

Vorsitzender:<br />

Herbert Bachmann<br />

Adresse:<br />

FF Westendorf<br />

Frühlingstraße 1<br />

87679 Westendorf<br />

Mitglieder:<br />

38, davon weiblich: 4<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 13<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat um 19.30 Uhr<br />

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Bereich MItte<br />

24<br />

Der Bereich Mitte<br />

Diese Inspektion besteht aus vier Unterkreisen mit 36 Feuerwehren – von Friesenried bis Görisried<br />

Der Inspektionsbereich Mitte<br />

erstreckt sich über das Gebiet<br />

der Gemeinden des Altlandkreises<br />

Marktoberdorf. In<br />

diesen Gemeinden sind aktuell<br />

35 Freiwillige Feuerwehren<br />

und eine Werkfeuerwehr<br />

aufgestellt, die wiederum in<br />

vier Unterkreisen organisatorisch<br />

untergliedert werden.<br />

Als „Stützpunktfeuerwehren“<br />

wurden die Freiwilligen<br />

Feuerwehren Marktoberdorf<br />

und Obergünzburg mit überörtlichen<br />

Sonderfahrzeugen<br />

ausgerüstet. In beiden Feuerwehrhäusern<br />

befinden sich<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

für die überörtliche Standortausbildung,<br />

Schlauchpflegeanlagen,<br />

Atemschutzwerkstätten sowie jeweils<br />

eine Abschnittsführungsstelle<br />

für Großschadenslagen. Für<br />

die Technische Hilfeleistung sind<br />

die Feuerwehren Marktoberdorf,<br />

Obergünzburg und Unterthingau<br />

mit hydraulischen Rettungssätzen<br />

und weiterem technischem Spezialgerät<br />

ausgerüstet.<br />

Einen Einsatzschwerpunkt bildet<br />

auch hier die Bundesstraße 12 zwischen<br />

Frankenried/Mooshütte und<br />

der Anschlussstelle Wildpoldsried.<br />

Neben den vielfältigen Industrie-<br />

und Gewerbebetrieben zählen<br />

landwirtschaftliche Betriebe mit<br />

Biogasanlagen, Windkraftanlagen<br />

aber auch die vielen Naherholungsgebiete<br />

mit Gewässern und Seen zu<br />

den erwähnenswerten Aufgabenstellungen<br />

für die Feuerwehren.<br />

Für den Abschnitt Mitte wurde<br />

Mike Ledig (Rieder) als Kreisbrandinspektor<br />

und Vertreter des<br />

Kreisbrandrates bei der Betreuung<br />

der Freiwilligen Feuerwehren<br />

im Abschnitt Mitte bestellt.<br />

Er wird dabei von den Kreisbrandmeistern<br />

Andreas Wirtz (Unterthingau),<br />

Florian Brell (Geisenried),<br />

Werner Scheifele (Ebenhofen)<br />

sowie Michael Wetzler (Friesenried)<br />

unterstützt.<br />

Kreisbrandinspektor<br />

Mike Ledig<br />

OBERGÜNZBURG<br />

Bereich<br />

Mitte<br />

MARKTOBERDORF<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Aitrang<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

1 Löschgruppenfahrzeug 8/6 Allrad<br />

1 Mehrzweckfahrzeug MZF<br />

1 Tragkraftspritzenanhänger TSA<br />

Besonderheiten:<br />

Historisches Feuerwehrhaus<br />

aus dem Jahr 1938<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

30. April: Maifeuer Aitrang<br />

5. Dezember: Klausentreiben<br />

Die FF Aitrang wurde 1871 gegründet.<br />

Eine Feuerlöschordnung bestand wohl<br />

seit dem Jahr 1804, nachdem 1797 einem<br />

Großbrand in Aitrang 46 Häuser und Stadel<br />

zum Opfer fielen. Im Jahr 1889 Weihe<br />

der ersten Feuerwehrfahne, die im<br />

Jahr 1945 durch amerikanische Soldaten<br />

entwendet wurde. Als Ersatz wurde im<br />

Jahr 1957 eine neue Fahne angeschafft.<br />

Seit dem Jahr 1965 erfolgt regelmäßig<br />

die Teilnahme an Leistungsprüfungen. Im<br />

Jahr 1971 erfolgte der schwerste Einsatz<br />

für unsere Wehr mit dem Zugunglück von<br />

Aitrang. Mehrere Monate später konnte<br />

das 100. Jubiläumsjahr gefeiert werden.<br />

Die Ausbildung einer Atemschutzgruppe<br />

und die Anschaffung entsprechender<br />

Geräte im Jahr 1980 verbessert die Einsatzmöglichkeiten<br />

der Wehr deutlich. Im<br />

Jahr 2001 kehrte über die Feuerwehr St.<br />

Johann aus Tirol unsere vermisste Feuerwehrfahne<br />

aus den USA wieder zurück.<br />

Für das Jahr 2021 sind Feierlichkeiten zum<br />

150. Gründungsjubiläum vorgesehen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Michael Hailand<br />

Vorstand:<br />

Karl Hartmann<br />

Adresse:<br />

Thingauer Straße 3<br />

87648 Aitrang<br />

Mitglieder: 79, aktive 96<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 17<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Laut Übungsplan im Frühjahr<br />

und Herbst, jeweils am Montag,<br />

Mittwoch und Donnerstag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Altdorf<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug<br />

Gerätewagen (1986)<br />

TSF-W (2005)<br />

Tragkraftspritzenanhänger(1964)<br />

Besonderheiten:<br />

In Hörmanshofen gibt es eine<br />

Außengruppe der Feuerwehr<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

29./30. Juli 2017: Dorffest<br />

Foto: Frisch<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Altdorf wurde<br />

im Jahr 1879 gegründet. Ein Meilenstein<br />

in der Geschichte war 1975 der<br />

Bau des heutigen Feuerwehrhauses, der<br />

1989/90 in Eigenleistung um einen Anbau<br />

mit Schulungsraum und Toiletten erweitert<br />

wurde. 1999 erfolgte dann noch<br />

der Einbau einer Heizung. Ebenfalls im<br />

Jahr 1975 erhielt die Feuerwehr, die vorher<br />

nur über einen Anhänger verfügte,<br />

erstmalig ein Löschfahrzeug (LF 8). 1995<br />

kam dann als zweites Fahrzeug ein Gerätewagen<br />

aus den Beständen des Zivilschutzes<br />

hinzu. In diesem Jahr erfolgte<br />

auch die Ausstattung mit schwerem<br />

Atemschutz. 2005 wurde als Ersatz für<br />

das inzwischen in die Jahre gekommene<br />

LF 8 ein TSF-W beschafft, so dass die<br />

Feuerwehr heute über ein zeitgemäßes,<br />

wasserführendes Erstangriffsfahrzeug<br />

verfügt. Einen Schwerpunkt bildet die<br />

Alarmierung zu schweren Verkehrsunfällen<br />

auf die durch das Gemeindegebiet<br />

führende Bundesstraße B12.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4/3<br />

Kommandant:<br />

Robert Kroha<br />

Vorstand:<br />

Reinhard Distl<br />

Adresse:<br />

Ruderatshofener Straße 15<br />

87640 Altdorf<br />

Mitglieder:<br />

55, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Frühjahrs- und Herbstübungen


25 Bereich MItte<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

APFELTRANG<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Zwei Tragkraftspritzenfahrzeuge:<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Mercedes 310<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

VW LT314<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

historische Handdruckspritze (1874)<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Almfest der Vereine<br />

Aktiver Feuerwehrmann zu sein bedeutet,<br />

zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Hilfe<br />

für unsere Mitbürger bereit zu sein.<br />

Dieser Leitgedanke ist bei der Apfeltranger<br />

Feuerwehr seit mehr als 140<br />

Jahren der Ansporn zum freiwilligen<br />

Dienst für die Allgemeinheit.<br />

Im Jahr 2017 sind in unserer Feuerwehr<br />

61 aktive Feuerwehrleute bei Übungen,<br />

Einsätzen und Ausbildung tätig.<br />

Das sind in unserem kleinen Dorf fast<br />

15 Prozent der Einwohner. Mit großer<br />

Begeisterung sind auch unsere jungen<br />

Feuerwehrler dabei. Auch die neugegründete<br />

Oldtimergruppe wird von<br />

unseren Jungen gepflegt. Unsere historische<br />

Handdruckspritze, aus der<br />

Gründerzeit nach 1874, ist bei Festumzügen<br />

immer ein gern gesehenes Fuhrwerk.<br />

Kameradschaftlicher Zusammenhalt<br />

ist für uns das wichtigste Standbein<br />

für den erfolgreichen Dienst im Ehrenamt<br />

und die schnelle Hilfeleistung im<br />

Ernstfall unser oberstes Ziel.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4 / 3<br />

Kommandant:<br />

Kurt Samenfink<br />

Vorsitzender:<br />

Reinhold Wintergerst<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Apfeltrang<br />

Apfeltranger Dorfstraße<br />

87674 Apfeltrang<br />

Mitglieder:<br />

61<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

vorwiegend Frühjahr und Herbst<br />

(nach Übungsplan)<br />

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Samstag 6 00 bis 17 00 Uhr,<br />

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Friesenrieder Str. 39 · Tel. 08343/ 13 50<br />

Die Freiwillige Feuerwehr trägt eine hohe Verantwortung.<br />

Neben dem privaten Eigentum gilt es auch unsere Handwerksbetriebe durch ihre Einsätze<br />

zu schützen. Die vorbeugende Tätigkeit im Brandschutz und die Brandbekämpfung selbst<br />

stellen an die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr hohe Anforderungen an ihr Können,<br />

ihre Einsatzbereitschaft und ihren persönlichen Mut. DAFÜR GILT UNSER ALLER DANK!<br />

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her, Nesselwang


Bereich MItte<br />

26<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Bertoldshofen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug LF 8/6 (43/1)<br />

ein Mannschaftstransportwagen<br />

(14/1)<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

(45/1)<br />

Besonderheiten:<br />

Partnerfeuerwehr<br />

in Matgendorf (MV)<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Juni 2017: Tag der offenen Tür<br />

135-jähriges Vereinsjubiläum<br />

Die Feuerwehr Bertoldshofen wurde<br />

am 6. Januar 1882 gegründet. Zu den<br />

ersten Errungenschaften gehörte die<br />

Inbetriebnahme von 10 Hydranten im<br />

Jahr 1904. Das erste ordentliche Feuerwehrhaus<br />

wurde 1911 errichtet und<br />

schmückt noch heute das Ortsbild. Mit<br />

der Beschaffung einer Motorspritze im<br />

Jahr 1933 hielt der technische Vorschritt<br />

seinen Einstand. Durch den Erwerb von<br />

zwei weiteren Motorspritzen, sowie der<br />

Installation einer Sirene im Jahr 1950<br />

verbesserte sich die Einsatzbereitschaft<br />

maßgeblich. 1982 wurde das 100-jährige<br />

Vereinsjubiläum begangen. Einen<br />

großen Schritt in Richtung Zukunft wurde<br />

1995 mit der Einweihung des neuen<br />

Feuerwehrhauses gemacht. Mit der<br />

Übernahme von zwei Fahrzeugen (LF8/6<br />

und MTW) in den Jahren 1996 und 2010<br />

komplettierte sich der heutige Fuhrpark.<br />

Das 125-jährige Jubiläum 2007<br />

wurde mit der Durchführung des Florianstages<br />

des KFV-<strong>Ostallgäu</strong> begangen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Michael Heiland<br />

Vorstand:<br />

Hans Geiger<br />

Adresse:<br />

Prälatenweg 2<br />

87616 Bertoldshofen<br />

Telefon 08342 / 89893 33<br />

Mitglieder:<br />

60, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 19<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

1 Mal im Monat (freitags)<br />

Montag und Freitag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Bidingen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeuge TSF-W<br />

Gerätewagen GW<br />

TSA, TSF-W<br />

Besonderheiten:<br />

Außengruppe: Tremmelschwang<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

2022: 150 Jahre Jubiläum<br />

Gründung des Feuerwehrvereins am<br />

1. Mai 1872 mit 37 Mitgliedern. 1903<br />

wurde eine moderne Saug- und Druck<br />

Spritze angeschafft. Am 31.Mai 1931<br />

wurde die erste Feuerwehrfahne geweiht.<br />

1932 wurde eine fahrbare Motorspritze<br />

für die Außengruppe Geblatsried<br />

und Weiler angeschafft. 1943 bekam<br />

die FF Bidingen eine TSA und sie bekamen<br />

in der Dorfmitte ein neues Feuerwehrhaus.<br />

Die Außengruppe Tremmelschwang<br />

erhielt 1952 eine Motorspritze.<br />

1968 bekam die Feuerwehr Bidingen ihr<br />

erstes Löschfahrzeug der Marke „Ford<br />

Transit“ der über 40 Jahre im Dienst<br />

war. 1972/73 erhielten die Aussengruppen<br />

Geislatsried und Geblatsried jeder<br />

eine TS8. 1995 bekam die FF Bidingen<br />

ein MZF kostenlos vom Katastrophenschutz.<br />

2002 wurden Atemschutzgeräte<br />

angeschafft. 2008 zog die Freiwillige<br />

Feuerwehr ins neue Feuerwehrhaus ein.<br />

2009 konnten sie das neue LF TSF-W mit<br />

500l Wasser beschaffen und einweihen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Manfred Pfanzelt<br />

Vorstand:<br />

Alfred Mariner<br />

Adresse:<br />

Dorfstraße 10<br />

87651 Bidingen<br />

Telefon 08348 / 97 61 81<br />

Mitglieder:<br />

53<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 7<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Im Frühjahr und im Herbst<br />

jeweils Dienstag und Freitag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Biessenhofen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

TLF 16/25 Tanklöschfahrzeug mit<br />

2400 l Wassertank<br />

LF8 Löschgruppenfahrzeug mit<br />

Vorbaupumpe und Tragkraftspritze<br />

MZF Mehrzweckfahrzeug<br />

TSF-W Betriebsfeuerwehr Nestle<br />

Besonderheiten:<br />

2016 Gründung der Kinderfeuerwehr<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

24. September 2017:<br />

Einweihung Gerätewagen Logistik<br />

Foto: Frisch; Ohne die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr Nestle<br />

3. Februar 1895: Gründung der FF Biessenhofen.<br />

8. Dezember 1923: Gründung Fabrikfeuerwehr<br />

„Alpursa“. 18. September<br />

1927: Übergabe 1. Motorspritze. 5. Februar<br />

1928: Einführung der Pflichtfeuerwehr.<br />

1939: Eingliederung in die Polizei durch<br />

neues Feuerwehrgesetz. 1940: Beschaffung<br />

eines Tanklöschfahrzeugs. 1957:<br />

Kauf eines LF8 (Ziegler). November 1961:<br />

Einzug ins Gerätehaus unter dem Gemeindesaal.<br />

1966: Neubeschaffung eines Ziegler<br />

TLF 16. Dadurch galt die FF Biessenhofen<br />

als Stützpunktwehr wegen ihrer<br />

vorbildlichen Ausstattung. 9. Juni 1968:<br />

Fahnenweihe mit Patenschaft durch die<br />

Freiwillige Feuerwehr Altdorf. 30. und 31.<br />

Mai 1970: 75-Jahrfeier. 24. Oktober 1982:<br />

Einweihung des Bachert LF 8. 1985: Erstellung<br />

eines Unterrichtsraumes. 1992:<br />

Einweihung MZF. 5. bis 7. Mai 1995: 100<br />

Jahrfeier. 9. September 2001: Einweihung<br />

Ziegler TLF 16/25. Einsätze: Brand, Hochwasser,<br />

Sturm, Technische Hilfeleistung,<br />

Sicherheitswachen uvm.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Peter Snehotta<br />

Vorstand:<br />

Andreas Hofer<br />

Adresse:<br />

Schützenstraße 2<br />

87640 Biessenhofen<br />

Mitglieder: 35, davon weiblich: 5<br />

Bei Nestle 25, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Erwachsene:<br />

Erster Dienstag im Monat<br />

Jugend Feuerwehr:<br />

14-tägig am Freitag<br />

Kinderfeuerwehr: 1 Mal im Monat


27 Bereich MItte<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Blöcktach<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tragkraftspritzenanhänger<br />

Besonderheiten:<br />

Große Mannschaftsstärke,<br />

sehr mobil in allen Einsatzlagen<br />

und Geländen<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

21. Mai 2017: Triathlon des<br />

Schützenvereins<br />

16. Juni 2017: Grillfest<br />

am Kirchplatz<br />

Am 8. Dezember 1879 gegründet, meldeten<br />

sich auf Anhieb 45 Männer zum<br />

Dienst für die Freiwillige Feuerwehr<br />

in Blöcktach. Der erste Kommandant,<br />

der damals noch Hauptmann genannt<br />

wurde, war Franz Josef Merz. Bereits<br />

ein Jahr später bekam die Feuerwehr<br />

die erste Handdruckspritze und hatte<br />

zehn neue Mitglieder.<br />

Wie in vielen Orten wurde die Wehr<br />

während dem Ersten und Zweiten<br />

Weltkrieg aufgelöst – in dieser Zeit gab<br />

es allerdings eine Frauenfeuerwehr.<br />

Als sich an der Arnspitze in Mittenwald<br />

ein Wald- und Bergbrand ereignete,<br />

waren die mutigen Männer aus Blöcktach<br />

von 12. bis 24. September 1947<br />

vor Ort im Einsatz.<br />

Das größte Fest feierte die Freiwillige<br />

Feuerwehr Blöcktach 2005 – zum<br />

125-jährigen Bestehen des Feuerwehrvereins<br />

präsentierten die Kameraden<br />

eine neue Fahne, die feierlich eingeweiht<br />

wurde.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Tobias May<br />

Vorsitzender:<br />

Bruno Nägele<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Blöcktach<br />

Schwarzenburgstraße 46<br />

87654 Blöcktach<br />

Mitglieder:<br />

42<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 14<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

18 Übungen im Frühjahr,<br />

10 Übungen im Herbst (Mo./Mi./Fr.)<br />

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Gemeinde<br />

Bidingen<br />

Die<br />

Freiwilligen<br />

Feuerwehren,<br />

ein wichtiger Bestandteil<br />

unserer Gemeinde.<br />

Wir danken unseren<br />

Feuerwehrleuten für<br />

die freiwilligen Stunden<br />

und wünschen für die<br />

Zukunft<br />

alles Gute.<br />

Franz Martin<br />

1. Bürgermeister


Bereich MItte<br />

28<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr Burg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug TLF und<br />

Schlauchwagen 1000 m<br />

Mehrzweckfahrzeug MTW<br />

TSA Hänger<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Ortswehr Obergünzburg mit<br />

zwei Gerätehäusern<br />

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Burg im Jahr 1888. Es ist eine kleine<br />

Ortswehr von Obergünzburg mit der Besonderheit<br />

von zwei Gerätehäusern. Das<br />

Gerätehaus Berg wurde 1986 neu gebaut.<br />

Das zweite Gerätehaus Burg wurde<br />

2011 neu gebaut und im April 2012<br />

nach nur einem Jahr Bauzeit eingeweiht.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Thomas Egger<br />

Vorstand:<br />

Jürgen Wölfle<br />

Adresse:<br />

Burg 12<br />

87634 Obergünzburg<br />

Mitglieder:<br />

38<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

8<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Zwölf Übungen im Jahr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Ebenhofen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

MTW, TSF<br />

Mehrzweckanhänger<br />

Arbeitsboot<br />

Besonderheit:<br />

Eine sehr gut funktionierende<br />

Jugendarbeit<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Floriansmessenbesuch<br />

in Kraftisried<br />

Die Freiwillige Feuerwehr in Ebenhofen<br />

wurde 1873 gegründet. Zum<br />

125jährigen Jubiläum wurden Fahrzeuge<br />

neu beschafft. 1986 wurde<br />

das Gerätehaus im Bahnhofsweg 12<br />

neu gebaut. Ein TSF-W wurde im Jahr<br />

1998 hinzugefügt und zum 140-jährigen<br />

Jubiläum wurde die Anschaffung<br />

eines MTW vom Gemeindrat beschlossen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Werner Scheifele<br />

Vorstand:<br />

Manfred Csauth<br />

Adresse:<br />

Bahnhofweg 12<br />

87640 Ebenhofen<br />

Mitglieder:<br />

48<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 10<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden Monat sowie<br />

Frühjahr- und<br />

Herbstübungsblöcke<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Ebersbach/<br />

Heissen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Löschfahrzeug 10/6<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

5. Mai 2017: Floriansmesse Unterkreis<br />

4 in Ebersbach<br />

Am 1. Januar 1877 wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr mit 60 Mitgliedern in Ebersbach<br />

gegründet. Auslöser war der Brand<br />

des Thaddäus Sommer’schen Anwesens<br />

am 31. August 1876. Verstärkt wurde die<br />

Feuerwehr im Jahre 1892 mit der Außengruppe<br />

Heißen. Das 25-jährige Jubiläum<br />

wurde mit der Anschaffung der Vereinsfahne<br />

und deren Weihe mit 15 umliegenden<br />

Feuerwehren gefeiert. Über die<br />

Jahre wurden die Feuerwehrhäuser und<br />

Geräte immer wieder erneuert. Auch aktuell<br />

werden Umbauten am Feuerwehrhaus<br />

durchgeführt, um Platz für ein MTW<br />

zu schaffen. Neben Aufgaben wie: Retten,<br />

Löschen, Bergen, Schützen gehört<br />

zur Feuerwehr auch die Kameradschaftspflege.<br />

Das trifft ebenfalls für die immer<br />

enger werdende Zusammenarbeit mit<br />

den Gemeindefeuerwehren Obergünzburgs<br />

zu. Daneben unterstützen wir die<br />

örtlichen Vereine bei Veranstaltungen,<br />

denn Zusammenhalt und Gemeinschaft<br />

werden in Ebersbach großgeschrieben.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Tobias Schreiegg<br />

Vorstand:<br />

Armin Rauch<br />

Adresse:<br />

Hauptstraße 35<br />

87634 Ebersbach<br />

Mitglieder:<br />

73 aktive Mitglieder<br />

davon weiblich: 4<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

12


29 Bereich MItte<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

FRIESENRIED<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 10 / 6<br />

Tanklöschfahrzeug TLF 16 / 25<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

einen Tragkraftspritzenanhänger<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

24. – 25. Mai 2017: Dorffest Friesenried<br />

4. – 6. Mai 2018:<br />

17. Floriansmesse des<br />

Kreisfeuerwehrverbands OAL<br />

Den Ursprung für die 1872 gegründete<br />

Wehr bildete eine 1854 erlassene Feuerverordnung.<br />

Bereits 1877 stand diese<br />

vor ihrer wohl größten Herausforderung,<br />

als ein Großbrand gleichzeitig fünf<br />

landwirtschaftliche Anwesen in Friesenried<br />

erfasste und nur unter größter<br />

Anstrengung ein noch größeres Inferno<br />

verhindert werden konnte. Noch<br />

vor der Jahrhundertwende 1891 erhielt<br />

dann auch Salenwang eine Spritze.<br />

Dies war die Geburtsstunde der seitdem<br />

bestehenden Außengruppe. Nach<br />

einem permanenten technischen Wandel<br />

bei den Gerätschaften bekam man<br />

hundert Jahre später mit dem Erwerb<br />

eines gebrauchten Tanklöschfahrzeugs<br />

eine Atemschutzgruppe. Mit dem Neubau<br />

des Feuerwehrhauses 2002, dem<br />

Neuerwerb des Löschfahrzeugs und der<br />

Gründung der Jugendwehr 2003 wurde<br />

schließlich der Grundstein für die Zukunft<br />

gelegt, um weiterhin bestmöglich<br />

dem Nächsten helfen zu können.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Hans-Jürgen Weidlich<br />

Vorsitzender:<br />

Gerhard Franz<br />

Adresse:<br />

Feuerwehr Friesenried<br />

Im Anger<br />

87654 Friesenried<br />

www.feuerwehr-friesenried.de<br />

Mitglieder:<br />

55, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeweils erster Montag und<br />

erster Freitag im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Geisenried<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 16/12<br />

Mannschaftstransportwagen<br />

Besonderheiten:<br />

Übungscontainer für Atemschutz<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

2018: Fahrzeugweihe<br />

Die Geschichte der Feuerwehr Geisenried<br />

geht auf das Jahr 1876 zurück. Zur Gründung<br />

versammelten sich damals in der<br />

Martin‘schen Wirtschaft mehrere Bürger<br />

der Gemeinde. Für den Betrieb der ersten<br />

Saugspritze mit einer Wasserförderung<br />

von 250 Litern pro Minute waren damals<br />

noch 16 Mann Besatzung erforderlich.<br />

Heute sind rund 70 Feuerwehrfrauen und<br />

-männer für die Sicherheit der ca. 1200<br />

Bürgern des Ortsteils und des lndustriegebiets<br />

West zuständig. Als Einsatzmittel<br />

stehen dabei ein Löschgruppenfahrzeug<br />

und ein Mannschaftstransportwagen<br />

zur Verfügung. Auch die technische Hilfeleistung<br />

bei Verkehrsunfällen auf der<br />

B12, den Kreisstraßen und Ortsverbindungsstraßen<br />

ist, neben den Brandeinsätzen<br />

ein Schwerpunkt der Feuerwehrarbeit.<br />

Die Jugendarbeit steht für die<br />

Nachwuchssicherung im Mittelpunkt. Nur<br />

wenn es gelingt die Jugendlichen für den<br />

freiwilligen Dienst zu gewinnen, ist die Sicherheit<br />

auch in Zukunft gewährleistet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Florian Brell<br />

Vorstand:<br />

Peter Grotz<br />

Adresse:<br />

Höhenstraße 14<br />

87616 Geisenried<br />

Mitglieder:<br />

61, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 13<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

14-tägig, Übungsfrei in<br />

den Sommerferien<br />

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Bereich MItte<br />

30<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Görisried<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug Unimog LF 8<br />

THL- Anhänger<br />

T1 Schlauchanhänger<br />

3 Tragkraftspritzenanhänger<br />

Besonderheiten:<br />

Jugendfeuerwehr Görisried mit<br />

8 Feuerwehranwärtner<br />

Jugendwart: Stephan Reggel<br />

Am 1. Juni 1871 wurde mit 39 Mitgliedern<br />

die erste Versammlung abgehalten.<br />

1882 wurde der Bau eines Spritzenhauses<br />

bewilligt.<br />

1897 traten 28 Mitglieder aus der<br />

Wehr aus und gründeten die Freiwillige<br />

Feuerwehr Wildberg-Stadels.<br />

Während der Kriegsjahre wurde der<br />

Brandschutz durch eine Frauengruppe<br />

gewährleistet.<br />

1946 wurde eine Autospritze erworben<br />

die nun Einsätze in alle Himmelsrichtungen<br />

fuhr sogar bis nach Mittenwald<br />

zum Bergbrand 1947. 1972 gab es<br />

große Anschaffungen. Einen Borgwart,<br />

eine TS 8/8 Spritze und der Neubau des<br />

jetzigen Feuerwehrhauses. 1990 war<br />

die Weihe des jetzigen Feuerwehrfahrzeuges.<br />

Im Sommer 2017 wird mit dem<br />

Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses<br />

begonnen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Martin Häring<br />

Vorstand:<br />

Klaus Herb<br />

Adresse:<br />

Mühlenstraße 6<br />

87657 Görisried<br />

Mitglieder:<br />

60, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 12<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Von Frühjahr bis Herbst<br />

montags außer in den Ferien<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Kraftisried<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 10<br />

Mannschaftstransportwagen<br />

Verkehrssicherungsanhänger<br />

Schlauchanhänger<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Ein Heuwehrgerät<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

14. Mai 2017: Floriansmesse des<br />

Kreisfeuerwehrverbandes mit<br />

Fahnenweihe und Fahrzeugsegnung<br />

28. Oktober 2017: Schlachtfest<br />

24. September 1974: Gründung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Kraftisried. 1912: Im<br />

Kloster Lenzfried wird die erste Feuerwehrfahne<br />

hergestellt. 1958: Anschaffung<br />

von zwei Motorspritzen TS 8/8 für<br />

Kraftisried und Schweinlang. 1968: Ablegung<br />

der ersten Leistungsabzeichens.<br />

1974: Feier 100-jähriges Bestehen. 1989:<br />

Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges<br />

TSF mit zwei Atemschutzgeräten.<br />

1999: Feier zum 125-jährigen Bestehen.<br />

2000: Kauf einer Tragkraftspritze<br />

TS 8/8 Ziegler Ultrapower. 1. März 2010:<br />

Spatenstich für den Bau eines neuen<br />

Feuerwehrgerätehauses. 24. Juli, 2011:<br />

Einweihung des neuen Gerätehauses.<br />

März 2017: Anschaffung einer neuen Vereinsfahne.<br />

April 2017: Anschaffung eines<br />

neuen Löschfahrzeuges LF 10. 14. Mai<br />

2017: Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

mit Fahnenweihe, Fahrzeugsegnung<br />

und Familienprogramm.<br />

Samstag, 13. Mai, 20 Uhr - Blasmusik mit<br />

Brauhausmusikanten.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Benjamin Eberle<br />

Vorstand:<br />

Reinhard Abel<br />

Adresse:<br />

Mühlenstraße 1<br />

87647 Kraftisried<br />

Mitglieder:<br />

61<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Ab März,<br />

jeweils ein Mal in der Woche<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Huttenwang<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

einen Tragkraftspritzenanhänger<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Januar 2018: Stadlparty<br />

(findet jährlich statt)<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Huttenwang<br />

wurde am 7. September 1879 gegründet.<br />

Erster Vorstand der neugegründeten<br />

Feuerwehr war laut Chronik der damalige<br />

Bürgermeister Josef Waibel und erster<br />

Kommandant Andreas Krißmer.<br />

1892 wurde in Huttenwang eine Löschwasserreserve<br />

gebaut die mit Drauff- und<br />

Regenwasser gefüllt wurde. Die zu dieser<br />

Zeit verwendete handbetriebene Spritze<br />

tat ihren Dienst bis 1937, dann wurde<br />

sie von der ersten Motorspritze abgelöst.<br />

Diese kostete 3 000 RM und wurde auch<br />

durch Abgaben der Einwohner finanziert.<br />

Nach 33 Jahren, also 1970, hatte auch diese<br />

Spritze ausgedient, sie wurde durch<br />

eine TS8 ersetzt. 1977 folgte dann das<br />

erste Löschfahrzeug (TSF).<br />

Zum Zeichen von Treue, Kameradschaft<br />

sowie Heimatverbundenheit und um dies<br />

bei gegebenen Anlässen auch symbolisch<br />

zum Ausdruck zu bringen, wurde am 15.<br />

August 1991 die neue Vereinsfahne feierlich<br />

eingeweiht.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Christoph Weber<br />

Vorsitzender:<br />

Robert Waibel<br />

Adresse:<br />

Freiwillige Feuerwehr Huttenwang<br />

Huttenwang 5<br />

87600 Aitrang<br />

Mitglieder:<br />

50<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Von März bis September


31 Bereich MItte<br />

Frauen bei der Feuerwehr – Während den Weltkriegen, danach und heute<br />

Lange waren Frauen vom Dienst in der Feuerwehr ausgeschlossen – Inzwischen engagieren sich immer mehr junge Frauen<br />

Stefan Balk@fotolia.com<br />

„Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann!“–<br />

ein Satz, den man<br />

wahrscheinlich von vielen Jungen<br />

im Laufe ihrer Kindheit hört. Held<br />

sein, gegen die Flammen kämpfen<br />

und Menschen retten ist der Traum<br />

vieler Jungs.<br />

Mädchen wünschen sich was anderes<br />

und haben ganz andere Träume?<br />

Pauschal stimmt das inzwischen<br />

nicht mehr. Allerdings sind sowohl<br />

der Beruf des Feuerwehrdienstleistenden<br />

als auch das Ehrenamt in<br />

einer Freiwilligen Feuerwehr vielerorts<br />

noch immer eine reine Männerdomäne.<br />

Das war jedoch nicht schon<br />

immer so – vor allem die Weltkriege<br />

sorgten nämlich dafür, dass Frauen<br />

Kinder, Küche und Kirche hinter sich<br />

ließen und als aktive Feuerwehrfrauen<br />

zu Heldinnen des Alltags wurden.<br />

Erster Weltkrieg<br />

Bereits während dem Ersten Weltkrieg<br />

waren in vielen Städten und<br />

Gemeinden Frauen in der Feuerwehr<br />

tätig. Die militärische Mobilmachung<br />

reduzierte das Personal<br />

der Wehren so enorm, dass die fehlenden<br />

Kräfte durch Frauen ersetzt<br />

wurden – in Berlin Gatow entstand<br />

sogar eine rein weibliche Freiwillige<br />

Feuerwehr. Wirklich nachhaltig<br />

war diese Entwicklung allerdings<br />

nicht. Nach dem Krieg waren Frauen<br />

schnell wieder aus der Feuerwehr<br />

verbannt.<br />

Zweiter Weltkrieg<br />

Erst mit dem Zweiten Weltkrieg nahmen<br />

Frauen wieder wichtige Rollen<br />

in der Feuerwehr wahr. Besonders<br />

Frauen mit Führerschein waren gefragt,<br />

um die Feuerwehrfahrzeuge<br />

zu steuern. Für die Feuerwehrfrauen<br />

wurde sogar spezielle Ausrüstung<br />

entwickelt. Die sogennante „Brandmeisterin“-Pumpe<br />

war aus Leichtmetall<br />

gebaut und somit etwas leichter<br />

als die herkömmliche Pumpe.<br />

Zum Kriegsende belief sich die Zahl<br />

aktiver Frauen im Feuerwehrdienst<br />

schätzungsweise auf 275 000. Anders<br />

als nach dem Ersten Weltkrieg<br />

waren Frauen nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg noch länger aktiv in der<br />

Feuerwehr tätig. Sie ersetzten die<br />

gefallenen und kriegsgefangenen<br />

Männer, die zum Teil erst 1955 zurückkehrten.<br />

Feuerwehr wieder<br />

Männersache<br />

Bald waren auch nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg die Frauen wieder aus<br />

dem Dienst in der Feuerwehr ausgeschlossen.<br />

Bis ins Jahr 1978 war es ihnen<br />

in der BRD sogar gesetzlich nicht<br />

erlaubt, aktiv bei der Feuerwehr tätig<br />

zu sein. Nur „unbescholtene<br />

männliche Einwohner über 18 Jahre“<br />

waren laut Landesfeuerwehrgesetz<br />

zum Dienst zugelassen. Wollten<br />

Frauen in die Feuerwehr eintreten,<br />

wurde dies entweder ganz verweigert<br />

oder die Anwärterinnen beteiligten<br />

sich quasi illegal. Ausnahmen<br />

waren nur über das Katastrophenschutzgesetz<br />

möglich, das „Helferinnen“<br />

erlaubte und es Frauen<br />

ermöglichte, im Rahmen der Katastrophenschutztätigkeit<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehren beizutreten.<br />

Die Bezeichnung „Feuerwehrfrau“<br />

an sich existierte jedoch noch lange<br />

nicht – bis in die 90er Jahre mussten<br />

sich Frauen bei der Feuerwehr „Feuerwehrassistentin“<br />

nennen.<br />

Sonderfall DDR<br />

In der DDR war die Situation für<br />

Frauen in der Feuerwehr anders als<br />

in der BRD: Die Strukturen der Feuerwehr<br />

ermöglichten dort eine hohe<br />

Beteiligung von Frauen – die Einhaltung<br />

des Frauenanteils war nämlich<br />

Zielvorgabe. Es war deshalb nicht ungewöhnlich,<br />

dass sich Frauen in der<br />

DDR in der Brandschutzerziehung<br />

oder dem vorbeugenden Brandschutz<br />

engagierten oder auch generell<br />

mehr technische Berufe ausübten,<br />

als dies in der BRD der Fall war.<br />

Situation heute<br />

Inzwischen engagieren sich immer<br />

mehr Frauen in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

– bayernweit machen sie einen<br />

Anteil von acht Prozent bei den<br />

aktiven Feuerwehrdienstleistenden<br />

aus, bei den Anwärtern sind es sogar<br />

25 Prozent. Dennoch engagieren<br />

sich insgesamt immer weniger<br />

Menschen bei der Feuerwehr. Während<br />

deutschlandweit 2012 laut<br />

dem Deutschen Feuerwehrverband<br />

noch 1 015 227 Mitglieder in den<br />

Freiwilligen Feuerwehren tätig waren,<br />

waren es im Jahr 2014 nur noch<br />

998 682.<br />

Die Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

im <strong>Ostallgäu</strong><br />

96 % Männlich<br />

5202 MÄNNER<br />

4 % weiblich<br />

235 FRAUEN<br />

5 437 aktive<br />

Feuerwehrdienstleistende<br />

85 % Männlich<br />

486 MÄNNER<br />

576<br />

Feuerwehranwärter<br />

15% weiblich<br />

90 FRAUEN<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Leuterschach<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug ein MTW<br />

und ein MLF<br />

Überdrucklüfter, Ex-Warngerät,<br />

Wärmebildkamera<br />

vier Atemschutzgeräte<br />

Besonderheiten:<br />

Zwei Außengruppen mit<br />

jeweils einer TS8/6<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

19. Mai: Gesamtübung und<br />

Feuerwehr Olympiade<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Leuterschach<br />

wurde am 1. Juni 1873 gegründet<br />

mit 50 Mitgliedern.<br />

Die Ortgemeinde Fechsen trat 1874 der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Leuterschach<br />

bei. Das erste Feuerwehrgerätehaus<br />

wurde 1928 gebaut. Als erstes Löschfahrzeug<br />

kam 1983 ein Opel Blitz zum<br />

Einsatz. Neu hinzu kam das Löschfahrzeug<br />

LF8/6 1994. Das neue Gerätehaus<br />

wurde 2015 mit einem großen Festakt<br />

eingeweiht. Auch ein neues Löschfahrzeug<br />

MLF wurde eingeweiht. 2016 kam<br />

ein Mannschaftstransportfahrzeug<br />

hinzu.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4/2<br />

Kommandant:<br />

Michael Rupp<br />

Vorstand:<br />

Karl Holzheu<br />

Adresse:<br />

Am Wirtseck 9<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Telefon 08342 / 919 28 98<br />

Mitglieder:<br />

68, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 32<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Je nach Gruppe, wochentags<br />

LEUTERSCHACH<br />

ZUM DURST LÖSCHEN<br />

Schon gewusst?<br />

Zum Jahresbeginn waren im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> 42<br />

Jugendfeuerwehren mit 375 Feuerwehranwärterinnen<br />

und Feuerwehranwärtern gemeldet.


Bereich MItte<br />

32<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Marktoberdorf<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ELW1 / MZF / DLK / 2 HLF/ TLF<br />

GW-Logistik/ Polyma/ ÖSA/ VSA<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

P 250/100 KVA Stromerzeuger<br />

Ölschaden Gewä sser<br />

(Ölsperren, Mob-Matic- Wringer)<br />

Die Feuerwehr Marktoberdorf ist eine von<br />

vier Stützpunktfeuerwehren im Landkreis<br />

<strong>Ostallgäu</strong> und besteht seit 154 Jahren. In<br />

ihrem Zuständigkeitsgebiet wohnt ca. ein<br />

Viertel der Bevölkerung des Landkreises.<br />

Jedes Jahr wird sie zu rund 100 Einsätzen<br />

alarmiert. Hierfür stehen sieben Einsatzfahrzeuge<br />

und fünf Anhänger zur Verfügung.<br />

Zudem werden ca. 500 Stunden Sicherheitswache<br />

im Veranstaltungshaus<br />

MODEON und 200 – 300 Stunden für Absperrungen<br />

und sonstigste Hilfsdienste<br />

geleistet. Die Mannschaft besteht aus 105<br />

aktiven Feuerwehrfrauen und -männern,<br />

davon sind 7 Anwärter und 15 Angehörige<br />

der Jugendgruppe. Die Mannschaft<br />

wird in 50 Übungen pro Jahr aus- und weitergebildet.<br />

Zu den Aktivitäten im Feuerwehrverein<br />

gehören jährliche Ausflüge,<br />

Teilnahme am Faschingsumzug „Gaudiwurm“,<br />

Grillfeste, Teilnahme am Weihnachtsmarkt,<br />

Pflege der Kontakte zu unseren<br />

Partnerfeuerwehren in Reden und<br />

Wiesendangen und vieles mehr.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

MItte, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Rasso Rehle<br />

Vorstand:<br />

Johannes Schmid<br />

Adresse:<br />

Kaufbeurener Straße 31<br />

Telefon 08342 / 985 76<br />

Mitglieder:<br />

105, davon weiblich: 11<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

40<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Montag und Dienstag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Obergünzburg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

drei Löschfahrzeuge<br />

ein Mehrzweckfahrzeug<br />

Mannschaftstransportwagen<br />

Versorgungs LKW, Drehleiter<br />

Hydraulischer Rettungsatz<br />

Besonderheit:<br />

Stützpunktfeuerwehr im Landkreis<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

2. Juli: Tag der offenen Tür<br />

4. November: Schlachtfest<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Obergünzburg<br />

wurde im Jahre 1864 aus dem 1862<br />

gegründeten Turnverein gebildet. Nur<br />

langsam hob sich die Mitgliederzahl,<br />

bis sie im September 1869, 50 Mann<br />

erreichte und an die Errichtung einer<br />

Spritzenmannschaft geschritten werden<br />

konnte. Die erste Handdruckspritze<br />

stand der Wehr 1765 zur Verfügung.<br />

Der Hauptsache nach, bestanden die<br />

Feuerlöschgeräte in alter Zeit aus Feuerkübeln<br />

und aus Ledereimern. 1945<br />

kam das erste Löschfahrzeug in Obergünzburg<br />

zum Einsatz. Ein Henschel TLF<br />

25/38, der nach Kriegsende unter anderen<br />

Wehrmachtsfahrzeugen auf der<br />

Rösslewiese stehen geblieben war. 1961<br />

wurde dieses Fahrzeug durch ein TLF16<br />

Mercedes ersetzt. 1988 konnte die Feuerwehr<br />

in das neu gebaute Gerätehaus<br />

an der Kaufbeurer Straße einziehen. Im<br />

Jahr 2014 wurde das bestehende Gerätehaus<br />

um 3 Stellplätze, Werkstatt,<br />

Umkleide- und Sanitärräume erweitert.<br />

Steckbrief<br />

Kommandant:<br />

Markus Schäftner<br />

Vorstand:<br />

Helmut Diepolder<br />

Adresse:<br />

Kaufbeurer Straße 1a<br />

87634 Obergünzburg<br />

Telefon 08372 / 8060<br />

Mitglieder:<br />

63, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

7<br />

Übungen:<br />

Siehe Plan auf der Homepage:<br />

www.feuerwehr-oberguenzburg.de<br />

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Bereich MItte<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Oberthingau<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

1TSF-W, 4 x Atemschutz,<br />

Überdrucklüfter, Tauchpumpe,<br />

Wärmebildkamera, Absperrmaterial,<br />

Beleuchtungssatz, Kettensäge,<br />

Trennschleifer, 1 TSF, 1 TSA<br />

Weitere besondere Ausrüstung:<br />

3 Schlauchwagenanhänger,<br />

1 Heuwehrgerät, 1 Stromaggregat<br />

50 kVA auf Anhänger<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

6. Juni: Gesamtübung der Feuerwehren<br />

der Gemeinde Unterthingau<br />

29. Juli: Kuppelparty<br />

Die Feuerwehr Oberthingau wurde<br />

1878 gegründet und feiert ihr 140-jähriges<br />

in 2018.<br />

1963: Neubeschaffung TSA (immer<br />

noch im Dienst in der Außengruppe<br />

Ried).<br />

1978: Gerätehausumbau und Übernahme<br />

Ford Transit TSF von der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Unterthingau.<br />

1996: Anbau Gerätehaus und Neubeschaffung<br />

TSF-W.<br />

2008: Ausbau neue Garage für TSF, 2015:<br />

Ausmusterung Transit Übernahme TSF<br />

DB 311 von der FF Reinhardsried.<br />

2014 – 2016: Einbau neuer Tore/Fenster<br />

und Einbau einer Zentralheizung im Gerätehaus<br />

(Mannschaftsumkleiden).<br />

Besonders Stolz ist die Feuerwehrführung<br />

auf die junge, motivierte Mannschaft.<br />

So sind derzeit 39 der 65 Aktiven<br />

unter 35 Jahre. Zusätzlich gibt es noch<br />

eine eigene Jugendgruppe mit 6 Feuerwehranwärtern.<br />

Die Ausbildung erfolgt<br />

gemeinsam mit der FF Unterthingau.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Thomas Schmölz<br />

Vorstand:<br />

Christoph Grabowski<br />

Adresse:<br />

Hauptstraße 13a<br />

87647 Oberthingau<br />

Mitglieder:<br />

65, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 11<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Von März bis November:<br />

3 mal im Monat,<br />

immer mittwochs 19.30 Uhr<br />

34<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Reinhardsried<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein TSF-W<br />

(Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser)<br />

ein Schlauchwagen<br />

ein Tragkraftspritzenfahrzeug TSA<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

5. Mai: Weihe der restaurierten<br />

Fahne (mit dem Schützenverein)<br />

Teil der Mannschaft beim Leistungsabzeichen 2015<br />

Am 24. August 1879 fand die Gründungsversammlung<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Reinhardsried mit 57 aktiven<br />

Mitgliedern statt. An Ausrüstungen<br />

konnte der junge Verein eine<br />

vorhandene Handdruckspritze, 100<br />

Fuß Schläuche sowie 4 Steigerausrüstungen<br />

übernehmen. In den ersten<br />

Jahren wurden Neuanschaffungen<br />

gemacht, welche von der Gemeinde<br />

sowie vom Kreis und der Brandversicherung<br />

finanziert wurden. Mit der Erweiterung<br />

der Ausrüstung erwies sich<br />

der vorhandene Platz in einem alten<br />

Kohlekeller als zu klein. Deshalb beschloss<br />

die Gemeinde im Jahre 1906<br />

ein eigenes, geräumiges Feuerwehrgerätehaus<br />

zu bauen, welches bis heute<br />

allen Anforderungen gerecht wurde.<br />

1989 erhielt die Wehr erstmals ein<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug. Seit 2014<br />

ist ein modernes Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

mit Wasser (TSF-W) in Reinhardsried<br />

im Einsatz.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Georg Martin<br />

Vorstand:<br />

Heinrich Brell<br />

Adresse:<br />

Römerstraße 8<br />

87647 Reinhardsried<br />

Mitglieder:<br />

45, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

13<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Im Frühjahr/Herbst<br />

Montag und Dienstag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Remnatsried<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

TSA<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

2017: Preisschafkopfen (jährlich)<br />

2018: Feuerwehrausflug<br />

(alle zwei Jahre)<br />

Die Feuerwehr Remnatsried wurde<br />

im Jahr 1879 gegründet. Remnatsried<br />

war bis zur Gebietsreform eine eigene<br />

Gemeinde, eigenständig geblieben<br />

bis heute lediglich die Feuerwehr<br />

Remnatsried. Die Feuerwehrler stehen<br />

natürlich im engen Kontakt mit den<br />

Nachbarfeuerwehren wie z.B. der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Stötten.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4/2<br />

Kommandant:<br />

Ulrich Straub<br />

Vorstand:<br />

Ludwig Geisenhof<br />

Adresse:<br />

Remnatsried<br />

87675 Stötten<br />

Telefon 08349/524<br />

Mitglieder:<br />

15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden Montag<br />

(nur im Frühjahr und im Herbst)


35 Bereich MItte<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Ronsberg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

LF 8/6 und MTW<br />

BtF Huhtamaki: HLF 16<br />

Zadels: TSF, Neuenried: TSA<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Feuerwehr besteht aus 4 Gruppen<br />

mit je einem Gerätehaus: Ronsberg,<br />

BtF Huhtamaki, Neuenried, Zadels<br />

Die Gruppen Neuenried und Zadels<br />

haben eigene Feuerwehrvereine<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

25. Juni 2017: Informationstag der<br />

Feuerwehr<br />

142 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ronsberg:<br />

Gegründet wurde die Freiwillige<br />

Feuerwehr Ronsberg 1875. Zum ersten<br />

Brand rückte die Wehr im Jahr 1887 aus.<br />

1891 entstand der Feuerwehrverein der<br />

Außengruppe Zadels. Ein freudiges Ereignis<br />

war 1911, die Einweihung der Fahne,<br />

welche vom damaligen Pfarrer der<br />

Feuerwehr geschenkt wurde. Die Ereignisse<br />

des 1. Weltkrieges führten 1918<br />

zur Gründung einer „Mädchenwehr“.<br />

1928 entstand die Außengruppe Neuenried.<br />

Großes Interesse stoß 1935 die Beschaffung<br />

einer Luftschaummotorspritze<br />

durch die Marktgemeinde. Zahlreiche<br />

Feuerwehrexperten lockte dies zur Besichtigung<br />

nach Ronsberg. Die Werkfeuerwehr<br />

wurde 1938 gegründet. Ein<br />

neues Löschfahrzeug mit Motorspritze<br />

wurde 1960 mit einer Vorführung des<br />

praktischen Einsatzes eingeweiht. Die<br />

aktuellen Fahrzeuge und die notwendige<br />

Ausrüstung wurden über die Jahre<br />

durch Investitionen auf Stand gehalten.<br />

Foto: Frisch<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Alfred Kornes<br />

Vorstand:<br />

Engelbert Sturm<br />

Adresse:<br />

Obergünzburger Straße 26<br />

87671 Ronsberg<br />

Mitglieder: 97<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 24<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

April bis Oktober je nach<br />

Gruppe Montag,<br />

Dienstag oder Freitag<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Ruderatshofen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 10 /6<br />

ein Mehrzweckfahrzeug<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSA<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Atemschutz<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

August: Ferienfreizeit - genauer<br />

Termin wird noch bekannt gegeben<br />

9. September: Vereinsausflug<br />

geplant<br />

RUDERATSHOFEN<br />

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Ruderatshofen im Jahr 1874. Sie<br />

hat 190 Mitglieder, davon 52 Ehrenmitglieder<br />

sowie 71 Aktive. Wir leisten im<br />

Jahr knapp 50 Übungsstunden und fahren<br />

15 bis 20 Einsätze. Anlässlich der<br />

bevorstehenden 125-Jahr-Feier im Jahre<br />

1999 regte der damalige Vorstand<br />

einige altgediente Feuerwehrler an,<br />

eine historische Feuerwehrgruppe zu<br />

gründen. Immerhin 21 Feuerwehrkameraden<br />

waren bereit sich eine historische<br />

Uniform anzuschaffen, die ausschließlich<br />

privat vorfinanziert wurde<br />

und später in den Besitz der FFW Ruderatshofen<br />

überging. Der Verein erfreut<br />

sich vieler Aktivitäten, wie Vereinsausflüge,<br />

der sehr geschätzten Ferienfreizeitangebote,<br />

einer Vereinszeitung,<br />

dem „Ruderatshofener Löschblatt“<br />

und dem jährlichen und beliebten Kameradschaftsabend.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 3<br />

Kommandant.<br />

Manfred Vogel<br />

Vorstand:<br />

Andreas Aufmuth<br />

Adresse:<br />

Schulstraße 2<br />

87674 Ruderatshofen<br />

Mitglieder: 71<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 20<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Montags in Ruderatshofen,<br />

donnerstags in Immenhofen,<br />

März bis Mai und September<br />

bis Oktober<br />

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Bereich MItte<br />

36<br />

BetriebsFeuerwehr<br />

Schoeller<br />

Technocell Günzach<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeuge 1 LF8/6 und 1 LF8<br />

• 2 TSA in den Außengruppen<br />

Sellthüren und Immenthal<br />

• BtFw TechnoCell mit 1 LF16 und<br />

1 VF<br />

Rohrdichtkissen, Hebekissen,<br />

mehrere Schmutzwasserpumpen<br />

Besonderheit:<br />

Rückt auch zu Einsätzen<br />

im Gemeindegebiet aus<br />

Die Betriebsfeuerwehr (BtF) Schoeller<br />

Technocell gibt es seit 1949. Pro<br />

Jahr werden 18 Übungen abgehalten,<br />

zwei Übungen werden zusammen mit<br />

der Gemeindefeuerwehr von Günzach<br />

durchgezogen. Bei Einsätzen rückt die<br />

BZF Schoeller Technocell seit 1999 zusammen<br />

mit der FFW Günzach aus. Das<br />

erste Fahrzeug ein LF16 kam 2002 dazu.<br />

2007 wurde ein GW Transport angeschafft.<br />

2015 wurde das Löschfahrzeug<br />

LF 16 durch ein TLF 16/25 ersetzt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Schoeller Technocell<br />

GmbH & Co. KG<br />

Mitte, Unterkreis4<br />

Kommandant:<br />

Günther Ratzke<br />

Stellvertreter:<br />

Walter Albrecht<br />

Adresse:<br />

Nicolausstraße 10<br />

87634 Günzach<br />

Telefon 08372 / 91 0453<br />

Mitglieder:<br />

18, davon weiblich: 2<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Rund 20 Übungen pro Jahr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Steinbach, Heggen<br />

Hofen<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein TSF in Steinbach mit Funk<br />

ein TSA in Hofen<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Steinbach mit<br />

den Ortsteilen Heggen, Hofen, Salchenried,<br />

Seehof, Pracht war bis zum Jahr<br />

1945 in die Stöttener Wehr integriert.<br />

Auf Drängen der damaligen Besatzungsmächte<br />

wurde die Steinbacher<br />

Feuerwehr 1949 selbstständig. Im Jahr<br />

1949 erfolgte somit die offizielle Gründung<br />

und 1950 wurde das Gerätehaus in<br />

Steinbach gebaut. 2002 wurde das Gerätehaus<br />

in Steinbach umgebaut und erweitert.<br />

1986 wurde in Hofen das Gerätehaus<br />

neu gebaut. 1964 wurde die erste Tragkraftspritze<br />

erworben. 1969 wurden<br />

die ersten Schutzanzüge angeschafft.<br />

1979: Anschaffung des ersten Fahrzeugs,<br />

das in Eigenleistung umgebaut<br />

wurde. 1996: 50-jähriges Jubiläum mit<br />

Anschaffung einer eigenen Fahne. Diese<br />

wurde zusammen mit der Bevölkerung<br />

bei einem Festakt geweiht.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte , Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Michael Höbel<br />

Vorstand:<br />

Reinhard Pertl<br />

Adresse:<br />

Schützenstraße 1<br />

87675 Stötten / Steinbach<br />

Mitglieder:<br />

30<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Ende März bis Mai: 8 Übungen<br />

Ende August bis Oktober:<br />

Acht Übungen<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Thalhofen a. d. W.<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

TSF/W mit Beladung<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

TSF mit Beladung<br />

Besonderheit:<br />

Freundschaft mit der Füürwehrchörli,<br />

Langnau Emmental CH Kanton Bern<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

22. Juli: Grillfest der Vereine mit<br />

Schauübung „Tag der offenen Tür“<br />

Die Freiwillige Feuerwehr in Thalhofen<br />

an der Wertach wurde am 16. Januar<br />

1876 gegründet.<br />

Die Fahnenweihe wurde am 23. September<br />

1928 gefeiert. 1961 FSF. 1976<br />

feierte man die 100-Jahr-Feier groß<br />

im örtlichen Gasthof Rößle. 1993 wurde<br />

ein FSF/W angeschafft. 2001 wurde<br />

die 125-Jahr-Feier im Festzelt in Thalhofen<br />

bei Marktoberdorf zum Publikumsmagnet.<br />

Die Kreisfloriansfeier<br />

der Freiwilligen Feuerwehr zog viele<br />

Menschen im vergangen Jahr nach<br />

Thalhofen.<br />

60 Fahnenabordnungen waren bei der<br />

Floriansmesse des Kreises anwesend.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Michael Mayr<br />

Vorstand:<br />

Stefan Fries<br />

Adresse:<br />

Mühlbachstraße<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Mitglieder:<br />

40, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Mittwochs nach Übungsplan


37 Bereich MItte<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Unterthingau<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

LF 16/12 hydraulischer<br />

Rettungssatz zur Personenrettung<br />

Mannschaftstransportwagen<br />

Gerätewagen Dekon P<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Aufenthaltszelt, Heizung, Dusche<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Mai: Besuch aus dem Sauerland<br />

5. Dezember: Klausentreiben<br />

Gegründet wurde die Feuerwehr Unterthingau<br />

1873. Die Anschaffung der ersten<br />

Motorspritze erfolgte 1932, die des<br />

ersten Löschfahrzeuges, ein „TSF-8“ in<br />

1968. Ein neues Löschfahrzeug „LF 8“ mit<br />

einhergehender Erweiterung des bestehenden<br />

Feuerwehrhauses waren 1980<br />

die wichtigsten Ereignisse. 1986 erfolgte<br />

die Stärkung des Standorts durch den<br />

ABC-Zug als erweiterten Katastrophenschutz.<br />

Ein Umzug in ein größeres Gebäude<br />

an der Josef-Henseler-Straße war<br />

1997 notwendig. 1998 wurde das 125jährige<br />

Gründungsjubiläum gefeiert. Mit<br />

dem Bau des neuen Feuerwehrhauses an<br />

der Oberthingauer Straße wurde 2011<br />

ein Meilenstein gelegt. Wichtige Einsätze<br />

waren Übertritte der Kirnach, welche<br />

Hochwasserkatastrophen auslösten.<br />

Spektakuläre Brände wie 1996 des leerstehenden<br />

Göhrle-Hofs wurden seltener.<br />

Vermehrt sind nun THL-Einsätze zu verzeichnen,<br />

u. a. auf dem zuständigen Streckenabschnitt<br />

der B12.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Florian Fleschhutz<br />

Vorstand:<br />

Tobias Albertstetter<br />

Adresse:<br />

Oberthingauer Straße 14<br />

87647 Unterthingau<br />

Mitglieder:<br />

49, davon weiblich: 4<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

17<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten und dritten<br />

Montag im Monat<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Untrasried<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschgruppenfahrzeug LF8<br />

ein Tanklöschfahrzeug TLF8/24,<br />

ein Mehrzweckfahrzeug MZF<br />

einen Tragkraftspritzenanhänger<br />

TSA<br />

Besonderheiten:<br />

jährliche Leistungprüfung,<br />

61% der Aktiven besitzen<br />

die höchste Stufe Gold-Rot, großes<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

2018: Einweihung eines neuen<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 20<br />

2019: 150 Jahre Feuerwehr Untrasried<br />

Nachdem 1867/68 bei tragischen Bränden<br />

drei Kinder ihr Leben verloren, wurde<br />

1869 mit der Beschaffung einer Saugund<br />

Druckspritze die FF Untrasried<br />

gegründet. 1870 waren es 58 aktive<br />

Männer. Später wurde eine leistungsfähigere<br />

Pumpe angeschafft. Mit dem<br />

Wahlspruch „Gott zur Ehr, dem nächsten<br />

zur Wehr“ wurde 1922 eine Vereinsfahne<br />

gekauft. In den beiden Weltkriegen gab<br />

es Frauenwehren. Diese wurden von der<br />

Inspektion aufs Höchste gelobt. 1936<br />

wurde die erste Motorpumpe TS6 gekauft.<br />

In den folgenden Jahren wurden<br />

immer leistungsfähigere Pumpen angeschafft.<br />

1987 wurde das erste Löschgruppenfahrzeug<br />

mit Atemschutzgeräten<br />

gekauft. Das 125-jährige Jubiläum<br />

feierten wir 1994. Mit über 18000 freiwilligen<br />

Helferstunden wurde 2004 ein<br />

neues Feuerwehr- und Gemeindehaus<br />

gebaut. Unser MZF und TLF 8/24 konnten<br />

wir durch vereinseigene Mittel finanzieren,<br />

worauf wir sehr stolz sind.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Robert Holzheu<br />

Vorstand:<br />

Christoph Ostermayr<br />

Adresse:<br />

Dorfstraße 30<br />

87496 Untrasried<br />

Mitglieder:<br />

65<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

8<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Mittwoch, 19.30 Uhr<br />

STEINBACH | UNTERTHINGAU | UNTRASRIED<br />

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WO<br />

bleibst Du?<br />

IMPRESSUM<br />

Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung Kaufbeuren /<br />

Marktoberdorf / Buchloe / Füssen, Nr. 95 vom 25. April 2017<br />

Geschäftsführung: Markus Brehm<br />

PR-Redaktion: Christine Seif, Veronika Höldrich, Regina Berkmiller,<br />

Gerlinde Reisach, Markus Barnsteiner und<br />

Klaus Grosch; (für die Inhalte der Feuerwehr-<br />

Vorstellungen sind die jeweiligen Feuerwehren<br />

verantwortlich)<br />

Grafik / Layout: Belinda Schier<br />

Koordination: Maria Slobodyanikov<br />

Titelfoto: Gerhard Seybert@fotolia.com<br />

Verantwortlich für Anzeigenteil und Textteil i.S.d.P:<br />

Hans-Jürgen Fischer, Telefon 08341 / 8096 - 20,<br />

E-Mail: fi s ch er h@azv.de<br />

Druck und Herstellung:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />

Heisinger Straße 14, 87437 Kempten


Bereich MItte<br />

38<br />

Bestens ausgebildet für den ehrenamtlichen DienST<br />

Die Grundausbildung für Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong><br />

Immer höher werdende Einsatzrisiken<br />

und Anforderungen verlangen<br />

von jedem Feuerwehrmann<br />

und von jeder Feuerwehrfrau eine<br />

praxisnahe und gute Ausbildung<br />

als Garant für einen erfolgreichen<br />

Einsatz.<br />

Eine gute Ausbildung ermöglicht<br />

es den ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden<br />

Gefahren<br />

rechtzeitig zu erkennen, richtig einzuschätzen<br />

und die nötigen Maßnahmen<br />

zu ergreifen. Sie ist eine<br />

wesentliche Voraussetzung für<br />

eine optimale Zusammenarbeit<br />

und hilft eventuell auftretende<br />

Fehler, die aufgrund der Hektik im<br />

Einsatz immer wieder auftreten<br />

können, weitgehend zu vermeiden.<br />

Die Feuerwehr-Dienstvorschrift 2<br />

(FwDV 2) beschreibt die Ausbildung<br />

für die Freiwilligen Feuerwehren<br />

in Deutschland. In Bayern ist diese<br />

Dienstvorschrift zwar nicht eingeführt,<br />

bildet aber trotzdem die<br />

Grundlage für die Ausbildung. Für<br />

die Umsetzung am Standort ist<br />

der Kommandant verantwortlich.<br />

Die Ausbildung kann in der eigenen<br />

Feuerwehr oder mit mehreren<br />

Feuerwehren innerhalb einer oder<br />

mehrerer Gemeinden organisiert<br />

bzw. durchgeführt werden. Bei<br />

der Durchführung der Ausbildung<br />

unterstützt der Freistaat Bayern<br />

durch Bereitstellung von Ausbilderleitfäden.<br />

Je nach Ausstattung am<br />

eigenen Standort entscheidet der<br />

Kommandant, welche Inhalte aus<br />

der FwDV 2 bzw. aus dem Ausbilderleitfaden<br />

den Anwärtern vermittelt<br />

werden müssen. (Quelle:<br />

Brandwacht 1/2014). Bisher war<br />

die Grundausbildung der Feuerwehrangehörigen<br />

durch die Truppmann/Truppführer-Ausbildung<br />

geregelt,<br />

seit Anfang 2015 gibt es die<br />

neue Modulare Truppausbildung<br />

(MTA), die vom Bayerischen Innenministerium,<br />

dem Landesfeuerwehrverband<br />

Bayern und den drei<br />

Staatlichen Feuerwehrschulen ausgearbeitet<br />

wurde.<br />

Die Modulare Truppausbildung<br />

umfasst einerseits das Basismodul<br />

mit über 100 Ausbildungsstunden<br />

zu Themen wie Fahrzeugkunde,<br />

Verhalten bei Gefahren, Rechtsgrundlagen<br />

und lebensrettenden<br />

Sofortmaßnahmen und andererseits<br />

das Modul „Ausbildungs- und<br />

Übungsdienst“. Durch dieses knapp<br />

40 Stunden umfassende Modul<br />

wird das Wissen aus dem Basismodul<br />

und etwaigen Ergänzungsmodulen<br />

verfestigt und um einige<br />

Schwerpunkte, wie zum Beispiel<br />

Orts- und Objektkunde aber auch<br />

Rettungsgeräte in der Praxis erweitert.<br />

Ergänzungsmodule werden,<br />

basierend auf der am jeweiligen<br />

Standort verfügbaren Ausrüstung,<br />

angeboten. Nach jedem Modul<br />

erfolgt ein Leistungsnachweis in<br />

Form einer Prüfung, was letztendlich<br />

zur Truppführerqualifikation<br />

führt. Nach Erlangen dieser Qualifikation<br />

steht den Feuerwehrdienstleistenden<br />

der Weg zur Teilnahme<br />

an weiteren Lehrgängen, wie<br />

Atemschutzgeräteträger, Maschinist<br />

oder Gruppenführer offen und<br />

es dürfen auch weitere Lehrgänge<br />

an den Staatlichen Feuerwehrschulen<br />

in Geretsried, Würzburg und<br />

Regensburg besucht werden.<br />

Auch auf Landkreisebene bietet<br />

die Kreisbrandinspektion einige<br />

neue Lehrgänge im Fortbildungsprogramm<br />

an, wie zum Beispiel<br />

den „Grundlehrgang zur Absturzsicherung“,<br />

das Fortbildungsangebot<br />

„Schaumtrainer“, den „Grundlehrgang<br />

technische Rettung“ aber<br />

auch verschiedene Fahrsicherheitstrainings<br />

für Fahrer von Feuerwehrfahrzeugen.<br />

Eine gute und umfangreiche Ausbildung<br />

bestätigt und motiviert<br />

nicht zuletzt den ehrenamtlich tätigen<br />

Feuerwehrkameraden in seiner<br />

Feuerwehrarbeit.<br />

Werkfeuerwehr<br />

AGCO Fendt<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Sonderlöschmittelfahrzeug SLF<br />

(3000 Liter Wasser,<br />

920 Liter Schaum, 240 Kilo CO2,<br />

Dachmonitor mit 2500 Liter/Min.,<br />

Wurfweite 50 Meter)<br />

Gerätewagen<br />

(19 Tonnen mit Hebebühne)<br />

Kommandowagen Passat<br />

für Einsatzleitung<br />

1. März 1950: Gründung der Betriebsfeuerwehr;<br />

1963: Kauf eines Pulverlöschanhängers<br />

und Zugfahrzeug; 1966:<br />

Anschaffung Brandmelderzentrale mit<br />

Anzeigetableau im Gerätehaus; 1977:<br />

Kauf eines TS8/8 Bachert und Anschaffung<br />

Ausrüstung mit vier Pressluftatmer;<br />

2002: Kauf neuer Schutzkleidung<br />

und Persönliche Schutzausrüstung;<br />

2006: Anschaffung eines gebrauchten<br />

Tanklöschfahrzeug 49/1 (HLF); 2007<br />

erfolgte die Anerkennung als Werkfeuerwehr<br />

Fendt; 2008: Kauf von Gerätewagen<br />

50/1 und 10/1 – 2010: Inbetriebnahme<br />

Leitstand in der Pforten;<br />

2013: Neues Gerätehaus; 2014: Kauf<br />

eines Sonderlöschmittelfahrzeugs 27/1<br />

und Gerätewagens 56/1<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Dieter Einsiedler<br />

Stellvertreter:<br />

Bernhard Zwick<br />

Adresse:<br />

Johann-Georg-Fendt-Straße 4<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Telefon 08342 / 7776 32<br />

Mitglieder:<br />

41, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 5<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Monatlich eine Übung im<br />

Gerätehaus und auf dem<br />

Werksgelände<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Willofs<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

TSF W<br />

1 Heuwehrgerät<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Willofs wurde<br />

am 18. Oktober 1880 gegründet.<br />

Zunächst gehörten noch die Ortschaften<br />

Bayersried und Holzstetten zur<br />

Willofser Wehr. 1955 wurde das Feuerwehrhaus<br />

gebaut, das in den Jahren<br />

immer wieder umgebaut, vergrößert<br />

und modernisiert wurde. Im Jahr<br />

2005 wurde mit einem großen Fest<br />

das 125-jährige Vereinsjubiläum gefeiert.<br />

Nach 28 Jahren wurde 2008 das<br />

Löschfahrzeug LF 8 durch das aktuelle<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

mit eingebautem 700 Liter Wassertank<br />

ersetzt. In den nächsten Jahren wird<br />

dieses durch einen Mannschaftstransportwagen<br />

MTW weiter ergänzt. Derzeit<br />

zählt der Willofser Feuerwehrverein<br />

107 Mitglieder.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Jürgen Seegger<br />

Vorstand:<br />

Armin Roth<br />

Adresse:<br />

Mindeltalstraße 11<br />

87634 Obergünzburg / Willofs<br />

Aktive Mitglieder:<br />

50<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

14<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Von März bis November


39 Bereich MItte<br />

Das ist Jugendfeuerwehr<br />

Mach mit und werde Teil der starken Gemeinschaft<br />

Die Jugendlichen werden bei den Feuerwehren für den Ernstfall ausgebildet – das wird regelmäßig geübt.<br />

Es gibt sie in fast jedem Ort,<br />

240 000 Mitglieder in 17.600 Jugendgruppen<br />

deutschlandweit.<br />

Allein in Bayern sind fast 49 200<br />

Kinder und Jugendliche im Alter<br />

zwischen zwölf und 18 Jahren Mitglied<br />

in einer von rund 5 200 Jugendgruppen.<br />

Und im <strong>Ostallgäu</strong>?<br />

Knapp 400 Jungen und Mädchen<br />

sind aktiv in den 42 Jugendfeuerwehren<br />

mit dabei – und alle können<br />

Verstärkung brauchen.<br />

In den Jugendgruppen der Freiwilligen<br />

Feuerwehren wird der Nachwuchs<br />

für die aktiven Wehren herangezogen<br />

und ausgebildet, hier<br />

lernst Du die unterschiedlichen<br />

Fahrzeuge und Geräte kennen und<br />

es wird geübt, wie man sie richtig<br />

bedient. Selbstverständlich zeigt<br />

man Dir, wie man einen Brand mit<br />

allen Arten von Löschmitteln richtig<br />

bekämpft und weil die Feuerwehr<br />

nicht nur löscht, sondern<br />

Foto: Kreisfeuerwehrverband <strong>Ostallgäu</strong><br />

auch technische Hilfe leistet, wird<br />

auch schon in der Jugendfeuerwehr<br />

alles über Rettungsgeräte,<br />

wie Spreizer, hydraulische Schere<br />

oder Motorsäge gelehrt. Und wenn<br />

es heißt, wie man sich bei Notfällen<br />

richtig verhält, weißt Du was zu tun<br />

ist und kannst auch gut ausgebildet<br />

Erste-Hilfe leisten.<br />

Natürlich kommt auch der Spaß<br />

nicht zu kurz, denn neben der<br />

Ausbildung im feuerwehrtechnischen<br />

Bereich kommt auch die<br />

allgemeine Jugendarbeit nicht zu<br />

kurz. Es wird gezeltet, Ausflüge<br />

und Fahrten werden gemacht, bei<br />

Sport, Spielen und Wettbewerben<br />

kannst Du Dich richtig verausgaben,<br />

es gibt aber auch Filmabende,<br />

Wanderungen oder auch naturnahe<br />

Aktionen. Dabei zählt echte Kameradschaft<br />

– denn gemeinsam<br />

können wir wirklich was bewegen!<br />

Du lernst auch Verantwortung zu<br />

übernehmen und wirst sicherlich<br />

neue Freundschaften schließen. So<br />

macht Freizeit im Verein echt Spaß<br />

und Du wirst sehen, dass es echt<br />

ein gutes Gefühl ist helfen zu können<br />

und zu wissen, dass man sich<br />

jederzeit auf seine Kameraden verlassen<br />

kann.<br />

Mitmachen kannst Du, sobald Du<br />

12 Jahre alt bist, wobei es egal ist,<br />

ob Du ein Junge oder ein Mädchen<br />

bist, oder ob Du groß oder klein<br />

bist, Hauptsache Du hast ganz viel<br />

Lust auf Technik, Menschen, Sport<br />

und Spiele!<br />

Du brauchst nur in Deinem Ort zu<br />

Deiner Feuerwehr gehen, der Jugendwart<br />

wird Dir alles Weitere<br />

erklären. Falls Du den Jugendwart<br />

nicht kennst, kann Dir sicherlich der<br />

Kommandant der Feuerwehr weiterhelfen,<br />

oder Du sprichst einfach<br />

Freunde, Bekannte oder Verwandte<br />

an, die schon Mitglied bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr sind. Du<br />

kannst aber auch einfach im Internet<br />

unter www.kjf-ostallgaeu.de<br />

nachschauen und Kontakt aufnehmen<br />

zum Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

Klaus Grosch. Er vertritt die<br />

Jugend im Kreisfeuerwehrverband<br />

und in der Kreisbrandinspektion.<br />

Und wenn Du dabei bist wird es Dir<br />

bestimmt nicht langweilig, allein auf<br />

Kreisebene kannst Du zum Beispiel<br />

die Jugendflamme in drei Stufen<br />

ablegen, oder Du kannst ab dem 14.<br />

Lebensjahr die Bayerische Jugendleistungsprüfung<br />

absolvieren.<br />

Jedes Jahr im Herbst besteht zudem<br />

noch die Möglichkeit, Dein<br />

Wissen beim Wissenstest des Bayerischen<br />

Innenministeriums unter<br />

Beweis zu stellen und alle zwei<br />

Jahre kannst Du Dich mit Deinen<br />

Kollegen beim Schwäbischen<br />

Wettbewerb in Schnelligkeit, Geschicklichkeit<br />

und richtiger Ausführung<br />

bei verschiedenen feuerwehrtechnischen<br />

Aufgaben messen.<br />

Na, überzeugt? Dann auf zur Jugendfeuerwehr,<br />

denn „ICH BIN DA-<br />

BEI, WO BLEIBST DU?“<br />

Quelle: www.ich-will-zur-jugendfeuerwehr.de, www.jf-bayern.de<br />

Diese Feuerwehren haben eine eigene Jugendfeuerwehr:<br />

BEREICH NORD<br />

Baisweil (Tobias Hindelang)<br />

Beckstetten<br />

(Niclas Ostenberger)<br />

Bronnen<br />

(Franziska Wohlhüter)<br />

Buchloe<br />

Dillishausen<br />

(Sebastién Albert-Gondrand)<br />

Dösingen (Christine Probst)<br />

Mauerstetten/<br />

Frankenried/Steinholz<br />

(Steffen Schneeweiß)<br />

Ingenried<br />

Irsee (Benedikt Steiner)<br />

Jengen (Klaus Forstner)<br />

Kaltental<br />

(Stefan Losch/Tobias Losch/<br />

Christian Schmid)<br />

Ketterschwang<br />

(Sebastian Kögel)<br />

Kleinkitzighofen<br />

(Maximilian Götzfried)<br />

Lamerdingen (Michael Brunner)<br />

Lindenberg (Dominic Sommer)<br />

Obergermaringen (Daniel Blösch)<br />

Oberostendorf<br />

Pforzen (Michael Ried)<br />

Rieden (Peter Jung/Manuel Merz)<br />

Stöttwang (Sandra Kramlich)<br />

Übungsgemeinschaft Germaringen<br />

Waal (Wolfgang Eckl)<br />

Weinhausen<br />

Weicht<br />

Westendorf (Matthias Birk)<br />

BEREICH MITTE<br />

Aitrang (Michael Hailand)<br />

Altdorf (Robert Kroha)<br />

Bidingen (Andreas Donnert)<br />

Biessenhofen (Gabriele Heel)<br />

Ebenhofen (Nikolaus Hartmann)<br />

Friesenried (Markus Probst)<br />

Geisenried (Bernhard Zwick)<br />

Görisried (Stephan Reggel)<br />

Marktoberdorf (Kim Schulze)<br />

Obergünzburg (Alexander Weber)<br />

In den Klammern<br />

steht der Ansprechpartner<br />

Oberthingau<br />

Ronsberg<br />

Thalhofen a. d. W. (Alex Simmler)<br />

Unterthingau (Alexander Mack)<br />

Wald/Wimberg (Dieter Gottfried)<br />

BEREICH SÜD<br />

Füssen Stadt (Fabian Guggemos)<br />

Pfronten (Daniel Günther)<br />

Roßhaupten (Alois Guggemos)<br />

WALD


Bereich MItte<br />

40<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Bernbach/Ob<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

zwei TSA<br />

ein Mannschaftstransportwagen<br />

Besonderheiten:<br />

Kein eingetragener Verein<br />

Die Feuerwehr von Bernbach wurde am<br />

1. April 1874 gegründet.<br />

1954 wurde dann ein Feuerwehrhaus in<br />

Bernbach am Höhenweg gebaut.<br />

2008 bis 2009 wurde in Ob ein Feuerwehrhaus<br />

errichtet und der Bestimmung<br />

übergeben.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 3<br />

Kommandant:<br />

Michael Kirchmayr<br />

Stellvertreter:<br />

Andreas Schweickart<br />

Adresse:<br />

Höhenweg 1<br />

87651 Bernbach<br />

Mitglieder:<br />

38, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Mittwoch Abend 20 Uhr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Günzach<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug, 1 LF8/ 6 und 1 LF8<br />

2 TSA in den Außengruppen<br />

Sellthüren und Immenthal,<br />

BtFw TechnoCell 1 LF 16 und 1 VF<br />

Besonderheiten:<br />

Drei Außengruppen in Immenthal,<br />

Sellthüren und BtFw TechnoCell.<br />

Gegründet 1875 als Feuerwehr Immenthal,<br />

1896 erster Totalbrand in Autenried<br />

1889 Vereinsfahne angeschafft,<br />

die heute noch in Gebrauch ist. 1925<br />

zum 50. Bestehen Anschaffung der ersten<br />

Motorspritze „Magirus“ in der<br />

ganzen Umgebung. Schwerster Einsatz<br />

1945 bei der Explosion eines Munitionszuges<br />

auf dem Bahnhof Günzach mit 36<br />

Toten. Erstes Löschfahrzeug mit TS8<br />

kam 1963 in Form eines Ford Transit.<br />

1969 Umzug in das heute noch genutzte<br />

Feuerwehrhaus. Umbenennung in Feuerwehr<br />

Günzach erfolgte im Zuge der<br />

Gebietsreform 1977. Kauf des letzten<br />

neuen Fahrzeuges LF8/6 1996. Letzter<br />

Großbrand in der Gemeinde war 2015<br />

beim Anwesen Gabler. Kommandandt<br />

Andreas Weber seit 2004 und Vorstand<br />

Uli Polanka seit 1998.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Andreas Weber<br />

Vorstand:<br />

Ulrich Polanka<br />

Adresse:<br />

Hauptstraße 9<br />

87634 Günzach<br />

www.guenzach.de<br />

Mitglieder:<br />

105, davon weiblich: 7<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Freitags, nach Übungsplan<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Hopferbach<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein TSF<br />

ein TSA<br />

Am 9. März 1879 Gründung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Hopferbach.<br />

Am 22. April 1946 wurde eine Neuaufstellung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

aufgenommen. Einweihung des Feuerwehr-<br />

und Gemeindehauses am 22. 10.<br />

1967. 100 Jahre Feuerwehr Hopferbach<br />

und Fahnenweihe im Jahr 1979. Am<br />

5. August 1986 wurde das neue Feuerwehrauto,<br />

Typ TSF Mercedes 310 nach<br />

Hopferbach überführt.<br />

125 Jahre Feuerwehr Hopferbach im<br />

Jahr 2004. Restauration der Feuerwehrfahne<br />

im Jahr 2016.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 4<br />

Kommandant:<br />

Ronny Trinks<br />

Vorstand:<br />

Georg Dorn<br />

Adresse:<br />

Osterwalder Straße 3<br />

87496 Hopferbach<br />

Mitglieder:<br />

55<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

20<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Regelmäßig am ersten und<br />

letzten Mittwoch im Monat


41 Bereich MItte<br />

16. Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes mit Fahnen- und Fahrzeugsegnung in Kraftisried<br />

Großes Festwochenende am 13. und 14. Mai – über 50 Fahnenabordnungen und hunderte Feuerwehrdienstleistende feiern mit der Bevölkerung<br />

Bereits zum 60-jährigen Jubiläum<br />

vor rund 16 Jahren richtete die<br />

Freiwillige Feuerwehr Kraftisried<br />

ein großes Fest aus. Im Juli 2011<br />

wurde neben dem Jubiläum auch<br />

die Fertigstellung und Segnung<br />

des neuen Feuerwehrhauses gefeiert.<br />

Fahnenweihe und mehr<br />

In diesem Jahr steht nun wieder<br />

ein großes Fest auf dem Programm.<br />

Am Sonntag, 14. Mai, findet<br />

in Kraftisried ab 10 Uhr die<br />

16. Floriansmesse des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

<strong>Ostallgäu</strong> statt.<br />

In diesem Rahmen wird zudem die<br />

neue Fahne der Freiwilligen Feuerwehr<br />

geweiht sowie das neue<br />

Löschfahrzeug gesegnet. Im Anschluss<br />

gibt es einen Frühschoppen<br />

und leckeres Mittagessen.<br />

Am Nachmittag erwartet die Besucher<br />

Kaffee und Kuchen sowie<br />

ein umfangreiches Kinderprogramm.<br />

Zur Unterhaltung spielt<br />

die Musikkapelle Kraftisried Dazu<br />

eingeladen sind alle Feuerwehrkameradinnen<br />

und -kameraden,<br />

alle Jugendlichen in den Feuerwehren<br />

sowie selbstverständlich<br />

alle Bürgerinnen und Bürger aus<br />

Nah und Fern.<br />

Großes Aufgebot<br />

Über 50 Fahenabordnungen aus<br />

den Feuerwehren im Landkreis<br />

sowie viele hunderte Feuerwehrdienstleistende<br />

in Uniform feiern<br />

gemeinsam den Gedenktag des<br />

Heiligen Florian sowie die Fahnenweihe<br />

und Fahrzeugsegnung.<br />

Stimmung pur zum Start<br />

Eingeläutet wird das Festwochenende<br />

mit Floriansmesse allerdings<br />

schon am Samstag. Die<br />

Freiwillige Feuerwehr lädt herzlich<br />

ab 20 Uhr zum zünftigen<br />

Blasmusikabend für Jung und Alt<br />

ein. Für Stimmung sorgen an diesem<br />

Abend die Brauhaus Musikanten<br />

– seien Sie mit dabei, die<br />

Freiwillige Feuerwehr Kraftisried<br />

freut sich auf Sie.<br />

Nähere Infos rund um die Floriansmesse<br />

und das Festprogramm<br />

gibt es auch im Internet unter<br />

www.kfv-ostallgaeu.de<br />

Das ist die aktuelle Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Kraftisried – sie lädt herzlich zur<br />

Floriansmesse am 15. Mai ein und freut sich darauf mit den anderen Feuerwehr-Kameraden sowie der<br />

Bevölkerung dieses Festwochenende zu begehen.<br />

Florians-<br />

Messe<br />

se<br />

DES KREISFEUERWEHRVERBANDES<br />

Blasmusikabend<br />

für Jung und Alt<br />

am Samstag,<br />

13. Mai, ab 20.00 Uhr<br />

mit den<br />

„Brauhaus Musikanten“<br />

Festprogramm<br />

am Sonntag, 14. Mai:<br />

9.30 Uhr: Aufstellung zum Kirchenzug<br />

beim Gasthaus Grüner Baum<br />

9.45 Uhr: Kirchenzug zum Festplatz bei<br />

der Mehrzweckhalle<br />

10.00 Uhr: Floriansmesse mit Fahnenund<br />

Fahrzeugweihe<br />

11.00 Uhr: Ansprachen und Grußworte<br />

11.30 Uhr: Abmarsch zum Feststadel,<br />

anschließend Frühschoppen<br />

und Mittagessen<br />

13.30 Uhr: Kaffee & Kuchen,<br />

Kinderprogramm<br />

Zur Unterhaltung spielt die Musikkapelle Kraftisried<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

rieder<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein TSF-W<br />

ein MTW<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

29. / 30. Juli: Traditionelles<br />

Stadelfest<br />

Im Jahr 1879 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

von Rieder gegründet.<br />

1982 wurde eine neue Vereinsfahne angeschafft<br />

und geweiht.<br />

Im Jahr 1999 stand der Umzug ins neue<br />

Feuerwehrhaus an. Aus diesem Grund<br />

wurde ein „Tag der offenen Tür“ für die<br />

Öffentlichkeit veranstaltet. 2004 wurde<br />

ein großes 125-jähriges Jubliläum<br />

mit der Bevölkerung gefeiert. Die Fahrzeugweihe<br />

des neuen TSF-W war dann<br />

in 2009.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Florian Merk<br />

Vorstand:<br />

Marcus Rothe<br />

Adresse:<br />

Weiherweg 2<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Mitglieder:<br />

40, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 16<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

März bis Juli und September<br />

bis Oktober immer dienstags


Bereich MItte<br />

42<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Rettenbach<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein STLF 10 47/1<br />

ein Löschfahrzeug TSF 44/1 mit<br />

Schlauchanhänger (Eigenbau)<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

TSA 45/1 (Außengruppe Frankau)<br />

Besonderheiten:<br />

3 Löschgruppen in Rettenbach und<br />

1 Außengruppe in Frankau<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Fuhrwerkerwochenende mit<br />

Oldtimertreffen 17./18. Juni 2017<br />

Gauschützenfest von 23. bis<br />

25. Juni 2017<br />

Gründung 1.1.1875. 1885 Weihe der 1.<br />

Vereinsfahne. 1893 zählt die Wehr 71<br />

Mann, erstmals sind Ausgaben für Helme<br />

und Gurte erwähnt. 1909 Mitgliederstand<br />

von 99 Mann. 1918 nach dem Krieg<br />

ist die Wehr auf 45 Mann geschrumpft,<br />

am 12. März brach bei Vorstand Magnus<br />

Spix ein Feuer aus bei dem sämtliche Feuerwehrakten<br />

verbrannten. Am 18. September<br />

1925 feierte die Wehr ihr 50-jähriges<br />

Jubiläum. 1959: Weihe der neuen<br />

Vereisfahne. 1967 Kauf des 1. Feuerwehrautos.<br />

1975: im Jahr des 100 jährigen Jubiläums<br />

verstarb der langjährige Kommandant<br />

und KBM Anton Hartmann im<br />

Alter von erst 58 Jahren, deshalb wurde<br />

beschlossen erst ein 110 jähriges Jubiläum<br />

zu feiern. 1985: Feier zum 110 jährigen<br />

Bestehen. Am 19. April 2009 wurden<br />

2 Fahrzeuge gesegnet, ein neues<br />

StLF 10 und ein in Eigenleistung umgebautes<br />

TSF. 2015 zum 140 jährigen Jubiläum<br />

wurde der in Eigenleistung gebaute<br />

Schlauchwagen gesegnet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Jürgen Kelz<br />

Vorstand:<br />

Martin Kienle<br />

Adresse:<br />

Bernbeurer Str. 14<br />

87675 Rettenbach a. A.<br />

Mitglieder:<br />

77<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

28<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Nach Plan<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Stötten<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

ein LF 10/6, Wärmebildkamera,<br />

Hochdrucklüfter<br />

einMehrzweckfahrzeug<br />

zweiTragkraftspritzen Anhänger<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

15. Oktober: Spielwaren und<br />

Sportartikelbasar<br />

5. Dezember: Klosa Rumpla<br />

Auf Anregung des königlichen Posthalters<br />

Alois Baur von Stötten wurde am<br />

20. September 1874 die Freiwillige Feuerwehr<br />

Stötten gegründet. 1926 wurde<br />

das erste Gerätehaus im Roßmoos<br />

erbaut. 1947 war die Wehr beim großen<br />

Waldbrand an der Arnspitze (Mittenwald)<br />

mit der Tragkraftspritze auf 1 625<br />

Meter Höhe im Einsatz. Im Herbst 2003<br />

wurde das jetzige Gerätehaus an der<br />

Dorfstraße bezogen. 2007 wurde ein<br />

neues Löschfahrzeug beschafft.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Michael Köhler<br />

Vorstand:<br />

Christian Rauh<br />

Adresse:<br />

Dorfstraße<br />

87675 Stötten am Auerberg<br />

Mitglieder:<br />

82<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

23<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Frühjahr und Herbst<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Sulzschneid<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Fahrzeug neues TSF-W<br />

Tragkraftspritzenanhänger in<br />

der Außengruppe Balteratsried,<br />

Heuwehrgerät<br />

selbst gebauter Schlauchwagen<br />

für den Ortsbereich<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Ein neues TSF-W<br />

der Firma Rosenbauer<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Staffel Mix Marathon<br />

Marktoberdorf und Floriansfest<br />

1879: Gründungsjahr der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Sulzschneid;<br />

1957: Bau des neuen Gerätehauses im<br />

Ort, davor außerhalb;<br />

1970: selbst Beschaffung eines alten<br />

Millitärfahrzeuges und eigener Umbau<br />

zum Feuerwehrauto;<br />

1986: erstes neues Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

von der Firma Ziegler;<br />

2016: wurde das neue TSF-W der Firma<br />

Rosenbauer in Dienst gestellt<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Mitte, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Tobias Knestel<br />

Vorstand:<br />

Richard Wagner<br />

Adresse:<br />

Telefon 08349 / 976 9934<br />

Mitglieder:<br />

54<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Frühjahr und Herbst immer<br />

am Mittwoch


43 Bereich MItte<br />

Ein Ausbildungsjahr bei der Jugendfeuerwehr<br />

Wie sieht die Ausbildung bei der Feuerwehr aus – welche Voraussetzungen sind nötig und was wird dort vermittelt<br />

„In fast jedem Ort in Bayern gibt<br />

es Freiwillige Feuerwehren – egal<br />

ob Großstadt oder Dorf. Alle Bürger<br />

und Bürgerinnen können sich<br />

dort ehrenamtlich miteinbringen<br />

um ihren Mitmenschen in Notsituationen<br />

zu helfen. Mit zwölf Jahren<br />

können Mädchen und Jungen bereits<br />

der Jugendfeuerwehr beitreten,<br />

die es beinahe bei jeder Freiwilligen<br />

Feuerwehr gibt. Dort lernt<br />

man wichtige Grundlagen für den<br />

späteren Feuerwehrdienst. Mit 16<br />

Jahren kann man die Feuerwehrgrundausbildung<br />

absolvieren und<br />

teilweise schon an richtigen Einsätzen<br />

teilnehmen (außerhalb des Gefahrenbereichs).<br />

Mit 18 Jahren tritt<br />

man dann zur erwachsenen Einsatzmannschaft<br />

über.“ (Quelle: JF-Bayern.de<br />

– Das ist Jugendfeuerwehr!)<br />

Aber wie sehen denn die „Grundlagen<br />

für den späteren Feuerwehrdienst“<br />

aus? Was passiert denn<br />

eigentlich innerhalb eines Ausbildungsjahres<br />

bei einer Jugendfeuerwehrgruppe?<br />

Oder was kann ich als<br />

Jugendwart meinen Jugendlichen<br />

vor Ort alles bieten?<br />

Diese Fragen lassen sich relativ einfach<br />

anhand eines Muster-Ausbildungsplanes<br />

erklären. Als Beispiel<br />

begleiten wir eine fiktive Jugendfeuerwehr<br />

durch ein ganz normales<br />

Ausbildungsjahr, in der Regel mit<br />

Gruppenstunden, die im vierzehntägigen<br />

Rhythmus stattfinden:<br />

Zu Beginn des Jahres findet gleich<br />

nach den Weihnachtsferien eine<br />

Gruppenversammlung statt. Genau<br />

wie bei den Erwachsenen, die<br />

ihre Jahreshaupt- oder Generalversammlung<br />

abhalten, treffen sich die<br />

Jugendlichen und hören einen Jahresbericht<br />

des Jugendwartes und einen<br />

Bericht ihres Jugendsprechers,<br />

lassen sich einen Kassenbericht ihrer<br />

eigenen Kasse geben und wählen<br />

im zweijährigen Turnus ihren Jugendsprecher.<br />

Die Versammlungen<br />

sind wichtig, zum einen, um ihrer eigenen<br />

Jugendordnung zu entsprechen,<br />

und zum anderen wird den<br />

Jugendlichen demokratisches Verhalten<br />

näher gebracht und das Interesse<br />

an der Mitwirkung durch aktives<br />

Umsetzen ihrer Wünsche und<br />

Vorstellungen im Verein gefördert.<br />

Die zweite Gruppenstunde im Ausbildungsjahr<br />

beinhaltet die Themen<br />

„Persönliche Schutzausrüstung“<br />

und „Unfallverhütung“.<br />

Anhand eines theoretischen Unterrichts<br />

wird den Jugendlichen<br />

die Verpflichtung zum Tragen der<br />

Schutzkleidung näher gebracht<br />

und es werden die Bestandteile der<br />

Schutzausrüstung vorgestellt. Zeitgleich<br />

wird im Bereich „Unfallverhütung“<br />

auf Unfallgefahren, sowohl<br />

im Ausbildungsbereich, als auch in<br />

der Freizeitgestaltung innerhalb<br />

der allgemeinen Jugendarbeit eingegangen.<br />

Die Jugendlichen sollen<br />

Unfallgefahren erkennen und Gefahrenquellen<br />

meiden können.<br />

Die zwei Ausbildungseinheiten im<br />

Februar sind auch noch Gruppenstunden,<br />

die im Bereich der Theorie<br />

angesiedelt sind. Ein Unterrichtsthema<br />

ist die geschichtliche<br />

Entwicklung der Ortsfeuerwehr,<br />

oder auch der Aufbau und die Organisation<br />

der Feuerwehr im Allgemeinen.<br />

Der Feuerwehranwärter<br />

lernt die Rechtsstrukturen für<br />

den Feuerwehrdienst und die Verbandsstruktur<br />

kennen, oder auch<br />

die örtlichen Begebenheiten seiner<br />

Feuerwehr. Optimal passt in diesen<br />

Themenbereich auch noch die<br />

Ortskunde, bei der der Heimatort<br />

aus Sicht der Feuerwehr aufgezeigt<br />

wird. Es werden orts- und objektbezogene<br />

Probleme der Feuerwehr<br />

erörtert, die Wasserversorgung besprochen<br />

und besondere Gefahrenquellen<br />

beleuchtet.<br />

Weiter geht es im Ausbildungsjahr<br />

in den Monaten März, April<br />

und Mai mit sechs Unterrichtseinheiten<br />

in Fahrzeug- und Gerätekunde.<br />

Die Jugendlichen lernen<br />

die Feuerwehrfahrzeugtypen<br />

und wesentliche Teile der Beladung<br />

kennen, beziehungsweise<br />

vertiefen und festigen ihre Kenntnisse<br />

im Bereich der Fahrzeugkunde<br />

und können grob den Einsatzwert<br />

der Standardlöschfahrzeuge<br />

einschätzen, oder auch das Fahrzeug<br />

anhand der äußeren Erscheinung<br />

erkennen. Es bietet sich<br />

auch durchwegs an einen Ausflug<br />

in die Nachbar-Feuerwehr zu machen<br />

und dort den Fuhrpark zu besichtigen<br />

oder aber auch größere<br />

Feuerwehren im Rahmen einer<br />

weiterführenden Ausbildung anzuschauen.<br />

Die Gerätekunde beinhaltet<br />

hauptsächlich die wasserführenden<br />

Geräte einer Feuerwehr, wie<br />

zum Beispiel alle Armaturen zur<br />

Wasserentnahme, zur Wasserfortleitung<br />

und zur Wasserabgabe.<br />

Die jungen Feuerwehranwärter<br />

lernen die Arten und Größen von<br />

Feuerwehrschläuchen kennen,<br />

aber auch deren Lagerung und<br />

Pflege. Sie wissen danach die Bezeichnungen<br />

der Schläuche, sowie<br />

deren Einsatzmöglichkeiten.<br />

In den Frühjahrsmonaten ist es<br />

aber auch durchaus angebracht<br />

etwas im Rahmen der Allgemeinen<br />

Freizeitgestaltung zu machen,<br />

oder aber auch eine Aktion für unsere<br />

Umwelt durchzuführen. Hier<br />

bietet es sich an, bei der „Aktion<br />

sauberes <strong>Ostallgäu</strong>“ oder einer<br />

gleichwertigen Maßnahme mitzuwirken.<br />

Dies kann man auch gerne<br />

mit einer Wanderung, oder aber<br />

auch mit einer Art „Schnitzeljagd“<br />

oder „Schatzsuche“ verknüpfen.<br />

Der Juni und der Juli stehen dann<br />

ganz im Zeichen von Wettbewerb<br />

und Bayerischer Jugendleistungsprüfung.<br />

Für die Bayerische Jugendleistungsprüfung<br />

muss der<br />

Jugendliche zwischen 14 und 18<br />

Jahre alt sein und sollte schon ungefähr<br />

zwei Jahre aktiv bei einer<br />

Jugendfeuerwehr dabei sein.<br />

„Die Leistungsprüfung dient zum<br />

Nachweis der Grundkenntnisse<br />

der Feuerwehr-Dienstvorschrift 3<br />

(FwDV 3) „Einheiten im Lösch- und<br />

Hilfeleistungseinsatz“, der Gerätekunde<br />

und der Unfallverhütungsvorschriften.<br />

Ohne gründliche<br />

Ausbildung jedes einzelnen Teilnehmers<br />

gem. Musterausbildungsplan<br />

für Feuerwehranwärter (…) ist die<br />

Beteiligung an der Leistungsprüfung<br />

zwecklos. In der vorbereitenden<br />

Ausbildung liegt der Hauptwert<br />

der Leistungsprüfung.“<br />

(Quelle: Jugendleistungsprüfung,<br />

Richtlinie Bayern, Ausgabe 2010)<br />

Es besteht aber auch die Möglichkeit<br />

mit der Jugendgruppe beim<br />

Schwäbischen Jugendwettbewerb<br />

teilzunehmen, der im zweijährigen<br />

Rhythmus meistens in den Monaten<br />

Mai bis September stattfindet.<br />

Auch hier bietet es sich an, sich in<br />

den Gruppenstunden intensiv darauf<br />

vorzubereiten und zu üben.<br />

Die Jugendgruppen, die auf den<br />

Geschmack von Wettbewerben<br />

gekommen sind sollten sich immer<br />

das letzte, Wochenende der<br />

Pfingstferien freihalten. Hier findet<br />

im jährlichen Wechsel entweder<br />

die Landesausscheidung im<br />

Bundeswettbewerb oder der Bayerische<br />

Landes-Leistungsbewerb<br />

im Jugendbewerb des CTIF mit der<br />

Landesentscheidung statt. Nur bei<br />

dieser Veranstaltung besteht die<br />

Möglichkeit, das Bayerische Bewerbsabzeichen<br />

in Silber und Gold<br />

abzulegen.<br />

Natürlich sollte in den warmen Monaten<br />

die Chance genutzt werden<br />

wieder etwas im Bereich der Allgemeinen<br />

Freizeitgestaltung zu<br />

machen. Was bietet sich da besser<br />

an als ein kleines Zeltlager oder<br />

aber auch ein Hüttenwochenende<br />

oder einen Ausflug zu machen.<br />

Hier sind den Ideen keine Grenzen<br />

gesetzt und zur feuerwehrtechnischen<br />

Ausbildung gehört auch<br />

ein kameradschaftliches Alternativprogramm<br />

dazu, das nicht nur<br />

die Gruppendynamik fördert, sondern<br />

auch den Zusammenhalt in<br />

der Gruppe stärkt.<br />

Eine Empfehlung ist es, die Sommerferien<br />

frei von feuerwehrtechnischen<br />

Ausbildungen zu halten<br />

und keine Gruppenstunden anzusetzen.<br />

Selbstverständlich können<br />

aber trotzdem Ferienprogramme<br />

abgehalten werden, die aber wirklich<br />

nur freiwillig sein sollten.<br />

Gleich nach den Sommerferien<br />

startet die Jugendgruppe schon<br />

wieder in ihren Ausbildungsdienst<br />

und zwar mit der Vorbereitung<br />

zum jährlich stattfindenden Wissenstest<br />

der Bayerischen Jugendfeuerwehren.<br />

Die Jugendlichen testen ihren Leistungsstand regelmäßig – unter anderem<br />

auch beim jährlichen Kreisjugendfeuerwehrtag.<br />

Die Vermittlung des feuerwehrtechnischen<br />

Wissens bildet einen<br />

der Schwerpunkte der Arbeit<br />

in der Jugendfeuerwehr. Das Ziel<br />

dieser Arbeit ist, das Interesse und<br />

die Freude der Feuerwehranwärter<br />

am Dienst in der Feuerwehr zu<br />

fördern, um dadurch eine dauerhafte<br />

Bindung zur Feuerwehr zu erreichen.<br />

Der Wissenstest ist hierzu<br />

ein attraktives Instrument der Jugendfeuerwehrarbeit<br />

um dieses<br />

Ziel zu erreichen! Der Wissenstest<br />

richtet sich an Jugendliche im Alter<br />

von zwölf bis 18 Jahren. Er wird in<br />

den Stufen Bronze, Silber, Gold und<br />

Wiederholungsstufen abgelegt.<br />

Der Wissenstest findet im Landkreis<br />

immer am letzten Samstag<br />

der Feuerwehraktionswoche im<br />

Rahmen des Kreisjugendfeuerwehrtages<br />

statt und sollte eigentlich<br />

für alle Jugendfeuerwehren<br />

fest in ihren Dienstplänen verankert<br />

sein. Dieser Tag ist auch die<br />

einzige Möglichkeit für eine Jugendgruppe,<br />

die Deutsche Jugendleistungsspange<br />

abzulegen.<br />

Dieses Abzeichen bedarf allerdings<br />

einer guten vorherigen Ausbildung<br />

und sollte gerade für etwas<br />

ältere Feuerwehranwärter<br />

Anreiz sein, ihr Jugendfeuerwehrdasein<br />

mit einem Höhepunkt abzuschließen.<br />

In den restlichen drei Monaten des<br />

Jahres werden dann noch Unterrichtsthemen,<br />

wie zum Beispiel<br />

der digitale Feuerwehrfunk, oder<br />

aber auch „Knoten und Stiche“ behandelt<br />

und es wird langsam an<br />

die Gruppe im Löscheinsatz hingeführt.<br />

Die Jugendlichen lernen<br />

den Aufbau einer Gruppe kennen<br />

und können zwischen einem Einsatz<br />

mit und ohne Bereitstellung<br />

unterscheiden. Auch die Einzelfunktionen<br />

innerhalb der Mannschaft<br />

werden besprochen.<br />

Als krönenden Abschluss des Ausbildungsjahres<br />

wird bei den Jugendlichen<br />

dann noch die Jugendflamme<br />

abgenommen. Hier<br />

kann der junge Feuerwehranwärter<br />

in drei aufeinander aufbauenden<br />

Stufen seinen Ausbildungsstand<br />

unter Beweis stellen und<br />

Foto: Kreisfeuerwehrverband <strong>Ostallgäu</strong><br />

erhält nach einer kleinen Prüfung<br />

das Abzeichen der Jugendflamme,<br />

welches er wie das Abzeichen der<br />

Bayerischen Jugendleistungsprüfung<br />

und die Deutsche Jugendleistungsspange<br />

stolz an seiner<br />

Uniform oder außerhalb des Ausbildungsdienstes<br />

an seinem Jugendschutzanzug<br />

tragen darf.<br />

In der heutigen Zeit haben auch<br />

Jugendfeuerwehren die Aufgabe,<br />

junge Menschen zu aktiven, mitverantwortlichen<br />

Bürgern der Gesellschaft<br />

zu bilden. Wenn wir unsere<br />

fiktive Jugendfeuerwehr mal<br />

genauer betrachten fällt auf, dass<br />

sie einen gewählten Jugendfeuerwehrausschuss<br />

hat, der die Belange<br />

der Kinder und Jugendlichen<br />

vertritt und die technische Ausbildung<br />

wird so beschritten, dass<br />

die jungen Menschen immer im<br />

Rahmen ihrer persönlichen und<br />

körperlichen Fähigkeiten einbezogen<br />

werden. Die Gruppenstunden<br />

finden regelmäßig statt und<br />

die Interessen und Wünsche der<br />

Mitglieder bestimmen die Gruppenangebote<br />

in besonderem<br />

Maße mit. Die „allgemeine Jugendarbeit“<br />

besteht aus vielfältigen<br />

Aktivitäten in den Bereichen<br />

Umweltschutz, Spiel und anderen<br />

Aktionen und Ausflügen. Alles in<br />

allem muss sich diese Jugendfeuerwehr<br />

um ihre Zukunft weniger<br />

Sorgen machen, da junge Menschen<br />

auch künftig ein besonderes<br />

Interesse an moderner Technik,<br />

an Gruppengefühl und Miteinander<br />

haben. Wenn wir es verstehen<br />

– Jugendfeuerwehr und aktiver<br />

Feuerwehrdienst gemeinsam – unsere<br />

Handlungsweisen auf diese<br />

Bedürfnisse der jungen Generation<br />

weiter auszurichten, werden<br />

wir auch künftig eine attraktive<br />

Jugendarbeit innerhalb der Feuerwehren<br />

anbieten können.<br />

Weitere Informationen, Ereignisse<br />

und Bilder zur Kreisjugendfeuerwehr<br />

<strong>Ostallgäu</strong> gibt es unter<br />

www.kjf-ostallgaeu.de<br />

Quellen: sfs-w.de/lehr-und-lernmittel/wissenstest;<br />

Arbeitsheft – Technische<br />

Bildung in den Jugendfeuerwehren


Bereich SÜD<br />

Der Bereich SÜD<br />

Diese Inspektion besteht aus zwei Unterkreisen mit 22 Feuerwehren – von Wald bis Schwangau<br />

Der Inspektionsbereich Süd umfasst<br />

neben den Gemeinden des<br />

Altlandkreises Füssen noch die<br />

beiden Gemeinden Lengenwang<br />

und Wald. In diesem Bereich sind<br />

derzeit 21 Freiwillige Feuerwehren<br />

und eine Werkfeuerwehr organisiert,<br />

die wiederum in zwei<br />

Unterkreisen untergliedert wurden.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Füssen nimmt als „Stützpunktfeuerwehr“<br />

überörtliche Aufgaben<br />

war und ist zudem mit<br />

Sonderfahrzeugen und einem<br />

Mehrzweckboot ausgestattet.<br />

Im Feuerwehrhaus Füssen befindet<br />

sich die Atemschutzübungsanlage<br />

mit Atemschutzwerkstatt,<br />

eine Schlauchpflegeanlage,<br />

die Abschnittsführungsstelle für<br />

Großschadenslagen sowie Schulungsräume<br />

für die Standortausbildung.<br />

Für die Technische Hilfeleistung<br />

sind die Feuerwehren Füssen,<br />

Schwangau, Roßhaupten, Lechbruck,<br />

Seeg, Pfronten-Berg, Deckel-Maho<br />

Pfronten und Nesselwang mit hydraulischen<br />

Rettungssätzen und<br />

weiterem technischem Spezialgerät<br />

ausgerüstet. Vielfältige Einsatzschwerpunkte<br />

fordern die Feuerwehren.<br />

Neben der Bundesautobahn<br />

A7 mit Grenztunnel Füssen und Tunnel<br />

Reinertshof bis zur Anschlussstelle<br />

Oy, sind auch die Bundesstraßen<br />

16 und 17 sowie die Kreisstraßen aufgrund<br />

der vielen touristischen Ziele<br />

sehr stark befahren. Neben dem<br />

Forggensee und weiteren Seen im<br />

Füssener Land, befinden sich zahlreiche<br />

Hotels und Beherbergungsbetriebe<br />

in den Gemeinden. Neben<br />

Schlössern, Kirchen und Museen<br />

sind auch hier Industrie und Gewerbebetriebe<br />

ansässig. Für den Abschnitt<br />

Süd wurde Peter Einsiedler<br />

(Pfronten) als Kreisbrandinspektor<br />

und Vertreter des Kreisbrandrates<br />

bei der Betreuung der Freiwilligen<br />

Feuerwehren im Abschnitt Süd bestellt.<br />

Er wird dabei von den Kreisbrandmeistern<br />

Robert Unterreiner<br />

(Roßhaupten) und Alexander Schneider<br />

(Pfronten) unterstützt.<br />

Bereich<br />

Süd<br />

FÜSSEN<br />

Kreisbrandinspektor<br />

Peter Einsiedler<br />

44<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Buching<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 20/16<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8/6<br />

Waldbrandanhänger mit<br />

neuer TS 10-1000 von Ziegler<br />

Heuwehrgerät<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

LF 20/16 mit 3 000 Liter Wasser,<br />

200 Liter Schaum, Wärmebildkamera<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

20. Mai: Sommerfest ab 18 Uhr mit<br />

„Blech und Schwefel“<br />

Am 1. Mai 1873 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

gegründet. Schon ein Jahr danach<br />

zählte der Verein 36 Aktive. Gleichzeitig<br />

erhielt die Wehr eine Handdruckspritze<br />

mit allem Zubehör und ein Feuerwehrhaus<br />

von der Gemeinde. Der 18. September<br />

1968 war ein großer Tag für die Wehr.<br />

Eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr<br />

bekommt als erste im Landkreis Füssen<br />

das goldene Leistungsabzeichen überreicht.<br />

Nur ein paar Jahre später, am 25.<br />

Mai 1973, legt eine weibliche Löschgruppe<br />

aus Buching als erste im Landkreis die<br />

Prüfung für das bronzene Leistungsabzeichen<br />

ab. Im August 1973, zum 100-jährigen<br />

Gründungsfest, war der Bayerische<br />

Ministerpräsident Franz Josef Strauß angereist.<br />

2500 Besucher verfolgten die<br />

eineinhalb-stündige Rede des Ehrengastes.<br />

Eine Verbesserung für den Brandschutz<br />

brachte 1974 der Kauf eines neuen<br />

TLF 16/25 mit Atemschutz. Das Fahrzeug<br />

wurde nach 36 Jahren durch ein LF 20/16<br />

von Rosenbauer ersetzt.<br />

Steckbrief<br />

Kommandant:<br />

Markus Löchle<br />

Vorsitzender:<br />

Johann Resl<br />

Adresse:<br />

Hafenfeldweg 17<br />

87642 Halblech-Buching<br />

Telefon 08368/16 21<br />

Mitglieder:<br />

76, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 25<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Je fünf Frühjahr- und<br />

Herbst übungen<br />

Werkfeuerwehr<br />

Deckel Maho<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Mannschaftsfahrzeug MTW<br />

Löschfahrzeug HLF 20/16<br />

Drehleiter DLA(K) 23/12<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Automatische Schaumzumischanlage,<br />

3 Hochdrucklüfter, mobiler<br />

Wasserwerfer, Auf-/Abseilgerät,<br />

Wärmebildkamera<br />

Die Geburtsstunde der heutigen Werkfeuerwehr<br />

schlug im Zweiten Weltkrieg<br />

mit einem Werkschutz. 1960 wurde<br />

daraus eine Betriebsfeuerwehr<br />

– mit einem Handkarren mit Pumpe und<br />

Schläuchen war sie jedoch noch primitiv<br />

ausgerüstet. Kurze Zeit später wurde<br />

sie mit einem VW-Bus mobil ausgestattet,<br />

der dann durch ein altes Militärfahrzeug<br />

ersetzt wurde. 1977 folgte die<br />

staatliche Anerkennung als Werkfeuerwehr<br />

und die Aufrüstung mit einem<br />

neuen Löschfahrzeug. Zusätzlich wurde<br />

1980 eine gebrauchte Drehleiter angeschafft.<br />

Seit 1998 ist der Feuerwehrverein<br />

gemeinnützig und jeder kann aktives<br />

Mitglied werden. Vor kurzem wurde die<br />

Ausrüstung umfangreich erneuert. Damit<br />

ist die Werkfeuerwehr nicht nur im<br />

Werk, sondern als sechste Feuerwehr<br />

in Pfronten ein wichtiger Bestandteil<br />

im Brandschutz. Als Besonderheit wird<br />

in Kooperation mit der Gemeinde seit<br />

2014 eine neue Drehleiter betrieben.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Thomas Brauner<br />

Vorsitzender:<br />

Hubert Hartmann<br />

Adresse:<br />

Deckel Maho-Straße 1<br />

87459 Pfronten<br />

Telefon 08363 / 89 - 0<br />

facebook.com/Werkfeuerwehr/<br />

Mitglieder:<br />

27, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 4<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

alle zwei Wochen am Montag<br />

(außer Dezember und August)


45 Bereich SÜD<br />

Was tun wenns brennt – im Ernstfall schnell handeln und richtig reagieren<br />

Wie soll man sich im Brandfall verhalten – wichtige Tipps und Verhaltensregeln rund um Brände und den sorgfältigen Umgang mit offenem Feuer<br />

Es ist die Horror-Vorstellung<br />

schlechthin – ein Brand im eigenen<br />

Zuhause. Wenn das eigene Leben<br />

sowie das Hab und Gut bedroht ist,<br />

entsteht meist Panik und richtiges<br />

und schnelles Reagieren fällt sehr<br />

schwer. Sich auf den Ernstfall vorzubereiten<br />

ist nicht so einfach, aber<br />

einige Grundregeln und Verhaltensweisen<br />

sollten Sie sich gut einprägen<br />

und verinnerlichen, damit Sie sie im<br />

Ernstfall einfach abrufen können.<br />

Doch nicht nur das richtige Reagieren<br />

im Brandfall ist wichtig. Zahlreiche<br />

Brände könnten durch einen<br />

sorgfältigen Umgang mit offenem<br />

Feuer vermieden werden. Ob Kerzen,<br />

Zigarettenglut, offene Kamine,<br />

Kochstellen, Lötlampen oder elektrische<br />

Installationen – gehen Sie mit<br />

offenem Feuer gewissenhaft um,<br />

lassen Sie brennende Gegenstände<br />

niemals unbeaufsichtigt und engagieren<br />

Sie für Elektro-Installationen<br />

immer einen Fachmann, der sich damit<br />

perfekt auskennt.<br />

Foto: ©PantherMedia / bambulla<br />

Besonders bei Kindern und offenem<br />

Feuer ist erhöhte Vorsicht geboten.<br />

Kerzen, Streichhölzer oder Feuerzeuge<br />

ziehen Kinder oft magisch an.<br />

Lassen Sie daher niemals Streichhölzer,<br />

Feuerzeuge (auch wenn sie eine<br />

Kindersicherung haben) oder leicht<br />

entflammbare Gegenstände herum<br />

liegen. Erklären Sie Ihren Kindern<br />

von Anfang an, welche Gefahren von<br />

Feuer ausgehen und dass damit auf<br />

gar keinen Fall gespielt werden darf.<br />

Ein besonders wichtiger Faktor zur<br />

Brandverhütung sind Rauchmelder.<br />

Diese kleinen Geräte können im<br />

Ernstfall Leben retten und auch das<br />

Eigenheim vor schlimmeren Schäden<br />

bewahren. Ab 2018 besteht in<br />

Bayern die Rauchmelder-Pflicht. Das<br />

bedeutet, dass alle Neubauten mit<br />

Rauchmeldern ausgestattet werden<br />

müssen und in vermieteten Wohnungen<br />

der Eigentümer Rauchmelder<br />

nachrüsten muss. Vorgeschrieben<br />

sind die Lebensretter in allen<br />

Schlaf- und Kinderzimmern sowie im<br />

Flur oder dem Eingangsbereich. Gehen<br />

Sie nicht leichtfertig damit um<br />

und installieren Sie Rauchmelder –<br />

damit kann im Ernstfall Schlimmeres<br />

verhindert werden.<br />

Gerade in der Küche und generell<br />

im Haushalt kommt es häufig zu<br />

Brand-Unfällen – Fett in einer Pfanne<br />

fängt an zu brennen, ein Topflappen<br />

auf der Herdplatte geht in<br />

Flammen auf oder das Bügeleisen<br />

schmort den Stoff durch. Egal welche<br />

Ursache ein Brand hat, jetzt<br />

heißt es schnell und richtig reagieren,<br />

denn oft bleiben nur wenige Minuten,<br />

bevor Rauch oder Flammen<br />

den Fluchtweg abschneiden.<br />

Gerade in Gebäuden, in denen Sie<br />

sich häufig aufhalten sollten Sie die<br />

Fluchtwege genau kennen, nur dann<br />

finden Sie diese im Brandfall schnell<br />

und sicher.<br />

Kommt es in einem mehrstöckigen<br />

Gebäude zum Brand, flüchten Sie<br />

in der Regel immer nach unten – benutzen<br />

Sie dazu auf gar keinen Fall<br />

einen Aufzug. Reißen Sie Türen nicht<br />

hektisch auf – es könnten sich dahinter<br />

eventuell bereits dichte Rauchschichten<br />

oder Flammen befinden<br />

– und schließen Sie sie danach wieder.<br />

Wenn Sie den Raum, in dem Sie<br />

sich befinden, nicht mehr verlassen<br />

können, dichten Sie bestmöglich<br />

Schlitze und Spalten mit feuchten<br />

Tüchern ab, damit kein Rauch<br />

eindringen kann und hängen Sie ein<br />

Laken aus dem Fenster, damit Rettungskräfte<br />

sehen, dass sich dort<br />

noch jemand befindet.<br />

Kommt es in den eigenen vier Wänden<br />

zum Brand müssen Sie versuchen<br />

nicht in Panik zu verfallen. Als<br />

erstes müssen Sie heraus finden,<br />

woher der Rauch kommt. Wenn in<br />

dem Raum, in dem es brennt, keine<br />

Menschen sind, schließen Sie sofort<br />

die Tür. Alarmieren Sie Menschen in<br />

den umgebenden Zimmern, denken<br />

Sie dabei auch an Kinder, Kranke und<br />

hilfsbedürftige Menschen. Verlassen<br />

Sie das Haus und schließen Sie<br />

dabei die Tür zum Treppenhaus. Ist<br />

es Ihnen möglich ohne Zeitverzögerung<br />

aus der Wohnung noch einen<br />

Notfruf abzusetzen, informieren Sie<br />

die Feuerwehr. Wählen Sie 112, nennen<br />

Sie Ihren eigenen Namen, die<br />

genaue Adresse wo es brennt und<br />

sagen Sie wenn möglich was genau<br />

brennt. Ist die Alarmierung von der<br />

Wohnung aus nicht mehr möglich,<br />

holen Sie dies sofort nach dem Verlassen<br />

des Gebäudes nach, vom Handy<br />

aus oder benutzen Sie das Telefon<br />

des Nachbars. Versammeln Sie<br />

sich draußen an einer sicheren Stelle<br />

und überprüfen Sie ob jemand<br />

fehlt. Informieren Sie gegebenenfalls<br />

Nachbarn. Warten Sie dann das<br />

Eintreffen der Sicherheitskräfte ab,<br />

geben Sie diesen nötige Infos und<br />

gehen Sie nicht in das brennende<br />

Gebäude zurück.<br />

Beachten Sie auch einige Dinge, die<br />

Sie im Brandfall auf gar keinen Fall<br />

tun sollten. Entdecken Sie Feuer<br />

oder Rauch, reagieren Sie sofort und<br />

schließen Sie nicht noch Ihre Tätigkeit<br />

in Ruhe ab. Kleiden Sie sich nicht<br />

in Ruhe an und suchen Sie auch keine<br />

Wertsachen oder Schmuck zusammen.<br />

Bekämpfen Sie ein immer größer<br />

werdendes Feuer nicht selbst<br />

und alarmieren Sie bei Feuer sofort<br />

die Feuerwehr.<br />

Da sich die giftigen und heißen<br />

Brandgase meist zuerst unter der<br />

Decke eines Raumes sammeln, bleiben<br />

Sie bei der Flucht in Bodennähe,<br />

im Notfall kriechen Sie aus der<br />

Wohnung. Rund 90 Prozent aller<br />

Brandtoten sterben an den Rauchgasen.<br />

Insgesamt sterben rund 600<br />

Menschen jedes Jahr in Deutschland<br />

an Bränden. Schützen Sie sich,<br />

sprechen Sie mit allen Familienangehörigen<br />

und klären Sie Ihre Kinder<br />

auf. Und installieren Sie Rauchmelder<br />

– sie können im Ernstfall<br />

Leben retten.<br />

Foto: ©PantherMedia / AndreyPopov<br />

BUCHING<br />

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Buching &<br />

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Bereich SÜD<br />

46<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Eisenberg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 10/6<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

Tragkraftspritzenanhänger<br />

Mannschaftstransportfahrzeug<br />

Heuwehrgerät<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

29. Juli 2017: Feuerwehr-Grillfest<br />

1873: Gründung der Feuerwehr durch<br />

Lehrer Pfister aus Zell als Feuerwehr<br />

Zell; 1897: Erste Feuerwehrfahne;<br />

1929: Erste Motorspritze; 1936: Umbenennung<br />

in Freiwillige Feuerwehr Eisenberg;<br />

1946: Feuerwehrwagen mit<br />

TS8; 1951: Gerätehaus beim Gockelwirt<br />

und zweite Fahnenweihe; 1960:<br />

Stützpunkt Schweinegg; 1962: Anschaffung<br />

VW-Kastenwagen für Zell<br />

und Eisenberg; 1970: Anschaffung<br />

eines Heuwehrgerätes; 1973: 100-Jahrfeier<br />

in Zell; 1977: Indienststellung<br />

Löschfahrzeug LF8 mit Atemschutz;<br />

1982: Neues Gerätehaus mit Schulungsraum<br />

in Zell; 1988: Zentrales Feuerwehrhaus<br />

mit Schulungsraum; 1996:<br />

Ausstattung mit Funkweckern; 11. Oktober<br />

1998: 125-Jahrfeier; 2011: Inbetriebnahme<br />

des LF 10/6<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Robert Fritz<br />

Vorsitzender:<br />

Harald Häfele<br />

Adresse:<br />

Pröbstener Straße 13<br />

87637 Eisenberg<br />

Telefon 08364 / 608<br />

Mitglieder:<br />

66, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 14<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Diverse Termine, montags<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Füssen–Stadt<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Kommandowagen (KdoW)<br />

Mehrweckfahrzeug (MZF)<br />

Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25)<br />

Drehleiter (DL-K 23/12 GL-CS)<br />

Löschgruppenfahrzeug (LF 16/12)<br />

Versorgungslastkraftwagen (V-LKW)<br />

Schlauchwagen (SW 2000)<br />

Mehrzweckboot (MZB 90)<br />

Rüstwagen (RW 20)<br />

VSA P 250 ÖSA BLA<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Drehleiter (DL 22) Oldtimer<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

3. Mai: Floriansfeier mit Fahrzeugweihe<br />

22. Februar 1862: Gründung der<br />

Feuer-Turner-Wehr; 1874: Füssens<br />

Frauen stiften die erste Fahne; 1875:<br />

Kauf einer zweirädrigen Leiter für 640<br />

Mark; 1939: Ein Großfeuer vernichtete<br />

acht Häuser an der Drehergasse/<br />

Franziskanergasse; 21./22. August 1954:<br />

Weihe der zweiten, heute noch benutzen<br />

Vereinsfahne; 1962: Funkalarmanlage<br />

wird in Betrieb genommen; 1967:<br />

Marktoberdorfer Schloss in Flammen,<br />

Unterstützung durch die Feuerwehr Füssen-Stadt;<br />

August 1970: Hochwasserkatastrophe<br />

verwüstete viele Gebiete des<br />

Allgäus; 1977: Eintritt der ersten Feuerwehrfrau<br />

in die Feuerwehr; 6. Dezember<br />

1995: Umzug vom alten Feuerwehrgerätehaus,<br />

dem alten Kornhaus am<br />

Schrannenplatz, in die Feuerwache an<br />

der Florianstraße; 3. Mai 1996: Einweihung<br />

der Feuerwache; 2012: Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Füssen-Stadt feiert ihr<br />

150-jähriges Jubiläum; 2016: 20 Jahre<br />

Feuerwehrhaus in der Florianstraße<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Thomas Roth<br />

Vorsitzender:<br />

Gerhard Ruf<br />

Adresse:<br />

Florianstraße 4<br />

87629 Füssen<br />

Telefon 08362 / 91 74 - 0<br />

www.feuerwehr-fuessen.de<br />

Mitglieder:<br />

72, davon weiblich: 11<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 15<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden Mittwoch (Feb. bis Dez.)<br />

ein Monat Sommerpause<br />

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47 Bereich SÜD<br />

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48<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Hopfen am See<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8/6,<br />

Iveco Magirus (Bj. 1991)<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W,<br />

Iveco Magirus (Bj. 2009)<br />

Mehrzweckfahrzeug MZF, VW Bus<br />

(Bj. 1993)<br />

10. Mai 1885: Gründungstag der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Hopfen am See;<br />

1925: Fahnenweihe; 1929: Kauf der ersten<br />

Motorspritze; 1963: Anschaffung<br />

eines Tragkraftspritzenanhängers; 1972:<br />

Kauf eines Löschgruppenfahrzeuges<br />

LF 8; 1981: Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges;<br />

1991: Ersatzbeschaffung<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8; 1992:<br />

Kauf eines Tragkraftspritzenfahrzeuges<br />

TSF; 1993: Erweiterung Feuerwehrgerätehaus;<br />

2010: Übergabe des neuen<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W und<br />

feierliche Einweihung im Rahmen des<br />

125-jährigen Gründungsjubiläum. Neben<br />

einer ausführlichen Ausbildung wird<br />

auch eine gesunde Kameradschaft unter<br />

den Feuerwehrmitgliedern gepflegt.<br />

Dies zeigt sich in den unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen und gemeinsamen Aktionen,<br />

die als selbstverständlich gelten<br />

wie das Mitwirken bei Veranstaltungen<br />

in Hopfen, das Floriansfest, Feuerwehrschafkopfturniere<br />

oder Vereinsausflüge.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Harald Keller<br />

Vorsitzender:<br />

Richard Merkl<br />

Adresse:<br />

Riedenerstraße 3<br />

87629 Füssen<br />

Mitglieder:<br />

40<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Montag, 20 Uhr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Hopferau<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />

Löschmittelfahrzeug LF 8/6<br />

2 Tragkraftspritzenanhänger<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Löschmittelzusatz F500 beim LF 8/6<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Hopferau<br />

wurde 1884 im damaligen „Wirt von<br />

Schraden“ gegründet. Ihr erstes Löschgerät<br />

war eine Handspritze aus dem<br />

Jahr 1843. Das erste Feuerwehrhaus<br />

wurde hinter dem „Wirt von Schraden“<br />

gebaut. 1910 wurde eine Fahne gekauft,<br />

die bis heute im Florianstüble ausgestellt<br />

ist. Der Zweite Weltkrieg entzog<br />

der Wehr 150 Mitglieder in den Kriegsdienst.<br />

1961 kaufte die Gemeinde einen<br />

Ford-Taunus FK 1000 und ließ diesen zu<br />

einem Feuerwehrauto umbauen. Das<br />

Löschfahrzeug LF8 wurde 1975 angeschafft<br />

und ist bis heute im Dienst. 1977<br />

wurde das Feuerwehrhaus in der Alpenblickstraße<br />

mit Übungsplatz errichtet.<br />

Eine neue Vereinsfahne wurde 1989 angeschafft.<br />

1993 errichtete die Wehr das<br />

Florianstüble über der Feuerwehrfahrzeughalle.<br />

Bis heute ist die Feuerwehr<br />

sehr aktiv. 108 Mitglieder absolvieren<br />

viele Übungen und Leistungsabzeichen,<br />

um für den Ernstfall gerüstet zu sein.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Martin Keller<br />

Vorsitzender:<br />

Reinhold Köpf<br />

Adresse:<br />

Alpenblickstraße 4<br />

87659 Hopferau<br />

www.feuerwehr-hopferau.de<br />

Mitglieder:<br />

108, davon weiblich: 7<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 26<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Lechbruck am See<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Mannschaftstransportfahrzeug<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug<br />

HLF 20/16<br />

Anhänger „Schlauch“ mit<br />

20 B-Schläuchen<br />

2 Kfz-Anhänger<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Sprungretter, Löschwasser-Faltbehälter<br />

2000 Liter, Dachmonitor<br />

(HLF 20/16), Hydroschilder<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

5. Mai 2017: Floriansfeier<br />

Gegründet wurde die Feuerwehr Lechbruck<br />

im Mai 1873. Vor Beginn des Ersten<br />

Weltkrieges verzeichnete der Verein<br />

151 Mitglieder. Im Jahre 1919 wurde<br />

eine mechanische Schiebeleiter angeschafft,<br />

1928 die erste Motorspritze. Der<br />

Zweite Weltkrieg machte auch im Feuerwehrverein<br />

die Reihen lichter. Um den<br />

Brandschutz im Dorf dennoch gewährleisten<br />

zu können, wurde eine „Frauenweltfeuerwehr“<br />

verpflichtet, die sich,<br />

so der Chronist [...] stets durch ihr tapferes<br />

Eingreifen auszeichnete“. Seit der<br />

Wiedergründung im November 1946<br />

wurden insgesamt acht Fahrzeuge beschafft.<br />

Zuletzt nahm die Feuerwehr ein<br />

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20<br />

im Jahre 2010 in Betrieb. Ein großes Ereignis<br />

steht 2017 an: Dann wird das neue<br />

Mannschaftstransportfahrzeug der<br />

Feuerwehr Lechbruck gesegnet (Termin<br />

wird noch bekannt gegeben). Seit<br />

Kriegsende rückte die Feuerwehr Lechbruck<br />

zu 60 größeren Bränden aus.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Bereich Süd / Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Christoph Balzarek<br />

Vorsitzender:<br />

Manfred Hack<br />

Adresse:<br />

Schongauerstraße 7<br />

86983 Lechbruck am See<br />

Telefon 08862 / 8689<br />

www.gemeinde-lechbruck.de/<br />

feuerwehr<br />

Mitglieder:<br />

49, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 17<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Mittwochs von Mai bis Oktober


49 Bereich SÜD<br />

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Bereich SÜD<br />

50<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Lengenwang<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

im Ortsteil Enisried<br />

Tragkraftspritzenanhänger im<br />

Ortsteil Albisried<br />

Mannschaftssportwagen mit Absperrmaterial<br />

und Erste-<br />

Hilfe-Ausrüstung<br />

Löschgruppenfahrzeug LF8/6 mit<br />

600 Liter Wasser, Tragkraftspritze<br />

und 4 Atemschutzgeräten<br />

mittleres Löschfahrzeug 640 Liter<br />

Wasser mit Wärmebildkamera<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

1. Mai: Maibaumfest<br />

30. September: Oktoberfest<br />

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Lengenwang am 4. März 1877<br />

mit 53 Gründungsmitgliedern. 1878<br />

wurde das Feuerwehrhaus gebaut. Die<br />

erste Fahne wurde schon ein Jahr später<br />

– 1888 geweiht. Pate ist der Feuerwehrverein<br />

in Seeg. 1931 wurde eine<br />

neue Fahne gekauft, die Patenschaft<br />

von Seeg blieb. 1941 wurde ein Löschfahrzeug<br />

aus Wehrmachtsbeständen<br />

gekauft, das 1975 durch ein neues Fahrzeug<br />

erstetzt wurde.<br />

Das 100-jährige Gründungsfest wurde<br />

1977 groß gefeiert, wie auch 1997<br />

120-Jahre FFW Lengenwang. Ein zusätzliches<br />

Löschfahrzeug kam 1999<br />

dazu. 2003 wurde das neue Feuerwehrhaus<br />

mit drei Stellplätzen eingeweiht.<br />

Ein Mannschaftstransportwagen<br />

wurde 2007 geweiht und der Bestimmung<br />

feierlich übergeben. Das Mittlere<br />

Löschfahrzeug mit 640 Liter Wasser<br />

und zusätzlicher Tragkraftspritze wurde<br />

2014 eingeweiht.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Christian Waldmann<br />

Vorstand:<br />

Josef Grotz<br />

Adresse:<br />

Hauptstraße 21<br />

87364 Lengenwang<br />

Mitglieder:<br />

134, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 24<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Nesselwang<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Mehrzweckfahrzeug<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 16 / 12<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 20<br />

Gerätewagen Unimog<br />

Verkehrssicherungsanhänger<br />

4 Tragkraftspritzenanhänger<br />

Schlauchanhänger (500 m)<br />

Heuwehrgerät<br />

Besonderheiten Feuerwehr:<br />

Brandschutzanlage auf Maria Trost<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

6. Mai 2017: Florianstag<br />

Die Feuerwehr Nesselwang wurde am<br />

3. Mai 1863 gegründet und gehört mit<br />

ihrer über 150-jährigen Geschichte zu<br />

den ältesten Feuerwehren im Landkreis.<br />

Die Nesselwanger Floriansjünger, die<br />

heute alle zu Beginn eine zweijährige<br />

Ausbildung durchlaufen, haben in zahlreichen<br />

Leistungsbewerben wie auch im<br />

praktischen Einsatz stets ihr Können demonstriert.<br />

Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich auf das<br />

gesamte Gemeindegebiet Nesselwang<br />

sowie zahlreiche Straßenabschnitte<br />

(Staatsstraße 2520, Kreisstraßen OAL<br />

1 und 23, BAB 7 in Fahrtrichtung Oy<br />

und Füssen mit dem Autobahntunnel<br />

„Reinertshof“).<br />

Die Feuerwehr Nesselwang ist auch<br />

für ihre Feste bekannt. Die Fahnenweihe<br />

2010 und die Feierlichkeiten zum<br />

150-jährigen Jubiläum 2013 sind sicher<br />

den allermeisten Feuerwehrkameraden<br />

des Landkreises noch in lebhafter<br />

Erinnerung.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Abschnitt Süd<br />

Kommandant:<br />

Markus Schmid<br />

Vorsitzender:<br />

Armin Schwarz<br />

Adresse:<br />

An der Riese 27<br />

87484 Nesselwang<br />

Telefon 083 61 / 411<br />

www.feuerwehr-nesselwang.de<br />

Mitglieder:<br />

110, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 14<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Immer donnerstags um 20 Uhr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Pfronten-Berg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Mehrzweckfahrzeug<br />

Tanklöschfahrzeug<br />

Löschfahrzeug<br />

Heuwehrgerät<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Türöffnungssatz, Schere und<br />

Spreizer, Wasser insgesamt 4.100<br />

Liter, Wärmebildkamera<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

Fahnenzug Fronleichnam<br />

Viehscheid Pfronten<br />

Jugend: Jugendbildungsfahrt nach<br />

Thoiry ( Frankreich)<br />

Entstanden ist die Freiwillige Feuerwehr<br />

Pfronten-Berg im Jahr 1873. Das<br />

erste Gerätehaus stand in Berg an der<br />

Katholischen Kirche, danach ging es in<br />

die Meilingerstraße. Im Jahre 1985 wurde<br />

das aktuelle Feuerwehrhaus im Ried<br />

gebaut. Hier dient es zusätzlich als Unterrichtsraum<br />

für die Pfrontener Wehren,<br />

zur Schlauchpflege und als Atemschutzwerkstatt.<br />

Über das Jahr verteilt<br />

rücken die Feuerwehrler rund 30 Mal<br />

zum Ernstfall aus, dazu zählen auch<br />

Technische Hilfeleistungen zur Tierund<br />

Menschenrettung. 2012 entstand<br />

die Jugendfeuerwehr Pfronten, seitdem<br />

wird fast jeden Freitag gemeinsam<br />

geübt. Hier trifft man sich nicht nur<br />

zur Ausbildung, sondern auch, um seine<br />

Freizeit attraktiver zu gestalten. Neben<br />

den Übungen im Feuerwehrdienst werden<br />

auch Ausflüge organisiert und an<br />

sozialen Projekten teilgenommen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Andreas Kunz<br />

Vorsitzender:<br />

Robert Zimmermann<br />

Adresse:<br />

Weidachweg 2<br />

87459 Pfronten<br />

Telefon 08363 / 92 73 60<br />

Mitglieder:<br />

32, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 5<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Erwachsene Montag,<br />

Jugend Freitag


51 Bereich SÜD<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Wald / Wimberg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

LF8 LF10<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSA<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Kinderlöschfahrzeug KILF<br />

Teilnahme mit Auszeichnung in Gold<br />

am CTIF Jugendzeichen<br />

als 1. Mannschaft aus Schwaben<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

17. September: Fahrzeugweihe<br />

1874 wird die Feuerwehr Wald durch den<br />

Ökonom Heinrich Stumpf, den Schmiedemeister<br />

G. Rietzler und W. Hipp aus<br />

Wald gegründet. 1875 wird Michael Eberspacher<br />

von 50 Feuerwehrlern zum ersten<br />

Kommandant gewählt. 1900 gehören<br />

der Feuerwehr 92 Mitglieder an,<br />

davon 20 Pflichtfeuerwehrler. 1914 bis<br />

1918 in den Jahren des 1. Weltkrieges vertraten<br />

tapfere Frauen und Mädchen unsere<br />

ins Feld gezogenen Männer und löschten<br />

zwei Brände. 1976 zum 100-jährigen<br />

Jubiläum demonstrieren die Wehrleute<br />

an einer alten Pumpe eine Löschübung im<br />

historischen Stil. 1987 gründet Wald die<br />

erste Damen gruppe des Landkreis <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

1990 wird das neue Feuerwehrauto<br />

LF 8 eingeweiht. Im Jahr 2000 an ihrem<br />

125-jähr. gehören dem Verein 100 passive<br />

und 70 aktive Mitglieder an. 2004 wird der<br />

Verein „Freiwillige Feuerwehr Wald e. V.“<br />

ins Vereinsregister eingetragen. Heute<br />

gehören der Wehr 190 Mitglieder an, davon<br />

sind 65 im aktiven Feuerwehrdienst.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Wolfgang Faißt<br />

Vorstand:<br />

Martin Hofer<br />

Adresse:<br />

In der Ob 1<br />

87616 Wald<br />

Telefon 08302 / 13 08<br />

Mitglieder:<br />

65, davon weiblich: 2<br />

Mitglieder unter 25 Jahre:<br />

12<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

45 Übungen im Jahr<br />

NESSELWANG | PFRONTEN<br />

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Bereich SÜD<br />

52<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Pfronten-Dorf/<br />

Heitlern<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tragkraftspritzen-Fahrzeug mit<br />

Wassertank TSF-W<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

17. Dezember: Pfrontener<br />

Weihnachtsmarkt<br />

31. Dezember: Silvesterparty am<br />

Feuerwehrhaus<br />

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Pfronten-Dorf/Heitlern am 14.<br />

Juli 1873. Somit leisten die Frauen und<br />

Männer der „Dorfer Feuerwehr“ seit<br />

nun mehr als 140 Jahren freiwilligen<br />

Dienst zum Wohle der Allgemeinheit.<br />

Durch gute Kameradschaft und großen<br />

Zusammenhalt wurden auch schwierige<br />

Kriegs- und Krisenzeiten überstanden.<br />

In dieser langen Zeit kann von vielen Ereignissen<br />

berichtet werden, die wichtigsten<br />

der vergangenen Jahre waren<br />

der Neubau des Feuerwehrhauses<br />

und die Beschaffung eines neuen Fahrzeugs.<br />

Das Feuerwehrhaus in der Nähe<br />

des Dorfer Weihers konnten die Floriansjünger<br />

im September 2000 beziehen.<br />

Dieser langjährige Wunsch wurde<br />

dank großzügiger Spenden und hoher<br />

Eigenleistung in kurzer Zeit umgesetzt.<br />

Das TSF-W konnte die Feuerwehr im<br />

November 2013 in Empfang nehmen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Roman Babel<br />

Vorsitzender:<br />

Andreas Fichtel<br />

Adresse:<br />

Am Weiher<br />

87459 Pfronten<br />

Facebook: Freiwillige Feuerwehr<br />

Pfronten Dorf/Heitlern<br />

Mitglieder:<br />

36, davon weiblich: 4<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 9<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Den aktuellen Übungsplan<br />

gibt es auf Facebook<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Pfronten Röfleuten-<br />

Halden<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tragkraftspritze<br />

Beleuchtungssatz<br />

4 Pressluftatemgeräte<br />

Notstromaggregat<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

16. September: Viehscheid<br />

Pfronten Röfleuten- Halden<br />

Jährlich am Faschingssonntag<br />

Gaudirennen<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Pfronten Röfleuten-Halden<br />

wurde im Jahr 1939 gegründet.<br />

Nach ersten Jahren mit relativ<br />

primitiven mitteln, wurde ein gebrauchter<br />

Tragkraftspritzenanhänger (TSA) angeschafft,<br />

womit man mit einem Traktor<br />

ausrückte. Im Jahre 1987 wurde<br />

nach sparsamen Jahren die erste eigene<br />

Vereinsfahne angeschafft. Nach jahrelangem<br />

Warten konnte die Feuerwehr<br />

am 14. Dezember 2006 das Fahrzeug,<br />

ein Tragkraftspritzenfahzeug (TSF), in<br />

Empfang nehmen. Seit der Anschaffung<br />

ist die Wehr auch mit Pressluftatemgeräten<br />

ausgerüstet. Um das Fahrzeug vorschriftsgemäß<br />

unterzubringen, musste<br />

das in die Jahre gekommene Feuerwehrhaus<br />

modernisiert werden, diese Arbeiten<br />

wurden überwiegend durch Eigenleistung<br />

erbracht. In Juni 2007 wurde<br />

das Fahrzeug mit einem großen Fest mit<br />

Umzug feierlich eingeweiht. Auch für die<br />

kommenden Jahre gilt das Motto: „Gott<br />

zur Ehr, dem nächsten zur Wehr.“<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Florian Gschneidner<br />

Vorsitzender:<br />

Reinhard Gött<br />

Adresse:<br />

87459 Pfronten<br />

Telefon 01 60 / 97 726640<br />

www.ffw-pfronten.de<br />

Mitglieder:<br />

32, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 12<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

7 Frühjahrsübungen,<br />

6 Herbstübungen, 8 Funkübungen<br />

vom Abschnitt Süd<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Pfronten-Kappel<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Gruppe Weißbach:<br />

Löschfahrzeug 8/6<br />

Gruppe Kappel:<br />

Tragkraftspritzenanhänger<br />

Gruppe Kreuzegg:<br />

Tragkraftspritzenanhänger<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Pfronten-Kappel umfasst die Ortsteile<br />

Kappel, Weißbach, Kreuzegg und Rehbichl.<br />

Im Feuerwehrhaus in Weißbach<br />

steht ein Löschfahrzeug. In den Außengruppen<br />

Kappel und Kreuzegg ist jeweils<br />

ein Tragkraftspritzenanhänger<br />

beheimatet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Frank Lautermann<br />

Vorstand:<br />

Wolfgang Wiedemann<br />

Adresse:<br />

Rehbichler Weg<br />

87659 Pfronten-Weißbach<br />

Telefon 01 60 / 97 73 17 45<br />

Mitglieder:<br />

65<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 18<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden Montag ab 19.30 Uhr


53 Bereich SÜD<br />

Kids<br />

jetzt seid ihr<br />

gefragt!<br />

Unser Feuerwehrmann ist hier<br />

gerade fleißig am Löschen eines<br />

Brandes – er hat Wasser, ein Feuerwehrauto,<br />

seine komplette<br />

Ausrüstung, aber ihm fehlt ein<br />

bisschen Farbe.<br />

Auf die Malstifte, fertig los...<br />

Malt den Feuerwehrmann aus<br />

und macht das Bild bunt. Wenn<br />

ihr es ausschneidet könnt ihr es<br />

sogar noch aufhängen.<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Pfronten-Steinach/<br />

Ösch<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Mannschaftstransportfahrzeug<br />

Löschfahrzeug 8/6 mit<br />

600 Liter Wasser<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

23. Juli 2017: Feuerwehrfest am<br />

Festplatz (Ortsausgang<br />

Richtung Achtal)<br />

64 Männer mit Weitsicht, Überzeugung<br />

und Einsatzbereitschaft gründeten<br />

im März 1878 die Freiwillige<br />

Feuer wehr Pfronten-Steinach/Ösch.<br />

Im Januar 1947 wurde die Feuerwehr<br />

als selbstständiger Verein wieder gegründet.<br />

Der Neuanfang wurde durch<br />

die besonderen Bestimmungen der Besatzungsmacht<br />

jedoch erschwert. Der<br />

aktive Mannschaftsbestand wurde auf<br />

40 Mann festgesetzt. Von dort an ging<br />

es in der Wehr wieder los mit Übungen<br />

und Einsätzen. 1960 wurde die neue<br />

Fahne geweiht. Der Bau des neuen<br />

Feuerwehrhauses begann im Oktober<br />

1977. Ein Meilenstein in der Geschichte<br />

der Feuerwehr waren der Neu- und Anbau<br />

des Feuerwehrhauses, den die Mitglieder<br />

in Eigenleistung stemmten. Im<br />

Oktober 2007 feierten die Mitglieder<br />

die Einweihung des neuen Gebäudes.<br />

Ein fester Bestandteil bei den Floriansjüngern<br />

ist das Feuerwehrfest, das in<br />

diesem Jahr zum 41. Mal stattfindet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Andre Reichart<br />

Vorsitzender:<br />

Matthias Siegler<br />

Adresse:<br />

Scherberweg 1<br />

87459 Pfronten-Steinach<br />

Mitglieder:<br />

45, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 11<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Dienstags um 19.30 Uhr,<br />

circa acht Frühjahrs- und<br />

acht Herbstübungen<br />

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Bereich SÜD<br />

54<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Rieden am Forggensee<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 10 (Bj. 2016)<br />

Löschfahrzeug LF 8/6 (Bj. 2001)<br />

2 Tragkraftspritzen<br />

Besonderheiten Feuerwehr:<br />

Schnelle Ausrückzeit –<br />

im Durchschnitt fünf Minuten,<br />

Tag und Nacht sind rund<br />

30 bis 35 Mann Einsatzfähig.<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

14. Oktober: Feuerwehrausflug<br />

Am 17. Dezember 1876 wurde die Pflichtfeuerwehr<br />

gegründet, die 1877 mit 70<br />

Mark aus Kreisfonds ihre erste Ausrüstung<br />

anschaffen konnte. 1892 entstand<br />

das erste massive Feuerspritzenhaus,<br />

später wurden Wasserleitungen<br />

und Hydranten im Ort gebaut. Nach den<br />

Weltkriegen war die Mannschaft stark<br />

geschrumpft, so dass Brandhelferinnen<br />

herangezogen wurden. 1946 schaffte<br />

die Feuerwehr die erste Motorspritze<br />

Typ DKW an, die Ausrüstung wurde<br />

kontinuierlich erweitert. In der Aggensteinstraße<br />

wurde 1975 mit dem Neubau<br />

des Feuerwehrhauses begonnen, bevor<br />

am 17. Dezember 1976 die Freiwillige<br />

Feuerwehr aus der Taufe gehoben wurde.<br />

Zu dieser Zeit zählte der Verein 72<br />

Mitglieder – 2017 sind es rund 300. Die<br />

Eintragung ins Vereinsregister erfolgte<br />

1985. 2016 feierten die Floriansjünger<br />

ihr 140-jähriges Bestehen sowie die Segnung<br />

des neu angeschafften Löschfahrzeuges<br />

LF 10.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Klaus Hofer<br />

Vorsitzender:<br />

Simon Schweiger<br />

Adresse:<br />

Aggensteinstraße 1<br />

87669 Rieden am Forggensee<br />

Telefon 08362 / 39638<br />

www.feuerwehr-rieden.de<br />

Mitglieder:<br />

58, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 12<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

1. und 2. Mittwoch im Monat und<br />

vier Gesamtübungen im Jahr<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Rosshaupten<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschgruppenfahrzeug 16/12<br />

Löschgruppenfahrzeug 10<br />

VW Bus Fünf-Sitzer/Pritsche<br />

Schlauchanhänger<br />

1 LF8 Oldie (ausgemustert und<br />

restauriert)<br />

Auch wenn die Feuerwehr im April 1872<br />

gegründet wurde, sind die Roßhauptener<br />

Floriansjünger eine durchaus junge<br />

Truppe. Von den derzeit 89 Aktiven<br />

sind 30 unter 25 Jahre alt. Die Feuerwehr<br />

Roßhaupten ist mitten im Dorf<br />

zwischen Dorfmuseum und Musikproberaum<br />

im Pfannerhaus untergebracht.<br />

Vor dem Umzug 1999 war das Feuerwehrhaus<br />

an der Seeger Straße, an der<br />

1942 die Obere Käsküche für die Feuerwehr<br />

umgebaut worden ist. Damals gab<br />

es nur Motorspritzen und seit dem ersten<br />

Fahrzeug aus dem Jahr 1964 hat<br />

sich der Fuhrpark ständig erweitert und<br />

besteht aktuell aus je einem LF 16 und<br />

LF 10 und einem Fünf-Sitzer-VW-Bus mit<br />

Schlauchanhänger. Das LF 8 aus dem<br />

Jahr 1964 ist wieder restauriert worden,<br />

fährt allerdings nur noch bei „geselligen“<br />

Einsätzen mit. Im Jahr 2013<br />

kam noch eine Jugendfeuerwehr hinzu,<br />

die regen Zuspruch erfährt und für die<br />

Sicherung des Nachwuchses sorgt.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Robert Unterreiner<br />

Vorsitzender:<br />

Norbert Baur<br />

Adresse:<br />

Haupstraße 1<br />

87672 Roßhaupten<br />

Telefon 08367 / 91 32 57<br />

www.Feuerwehr-<br />

Rosshaupten.de<br />

Mitglieder: 89 davon weiblich 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 30<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Jeden ersten bis dritten<br />

Donnerstagabend im Monat um<br />

19.30 Uhr (außer Aug. und Dez.)<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Rückholz<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 8/6<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Rückholz<br />

wurde am 29. Juni 1887 von 34 Männer<br />

gegründet. Im Jahr 1894 wurde ein Geräteschuppen<br />

zur Unterbringung der<br />

Geräte gebaut. Die Anschaffung der ersten<br />

Motorspritze und die Installierung<br />

von Sirenen erfolgte im Jahre 1934.<br />

1952 wurde ein Feuerwehrhaus gebaut<br />

und 1957 eine neue TS 8 beschafft. Das<br />

erste Löschfahrzeug LF 8 wurde 1967<br />

gekauft und leistet bis heute als Tragkraftspritzenfahrzeug<br />

seinen Dienst.<br />

Die Ausrüstung der Rückholzer Feuerwehr<br />

wurde stets erweitert: 1978 folgte<br />

eine Funkausrüstung, 1989 schaffte die<br />

Feuerwehr eine neue TS8/8 an. Ein besonderes<br />

Ereignis war der Bau des neuen<br />

Feuerwehrhauses von 1990 bis 1991,<br />

das im Herbst 1991 eingeweiht wurde.<br />

1992 wurde das Löschfahrzeug LF 8/6<br />

bestellt, das im Januar 1993 geliefert<br />

und im Mai geweiht wurde. Seit 2016 ist<br />

die Feuerwehr mit Digitalfunkgeräten<br />

ausgestattet.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 2<br />

Kommandant:<br />

Roman Wolf<br />

Vorsitzender:<br />

Martin Barnsteiner<br />

Adresse:<br />

Seeger Straße 16<br />

87494 Rückholz<br />

Telefon 08369 / 698<br />

Mitglieder:<br />

68<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 10<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Frühjahr- und Herbstübungen


55 Bereich SÜD<br />

Neues Zeitalter hat begonnen – Digitalfunk jetzt überall in Betrieb<br />

Seit dem 15. März 2017 funken die Feuerwehren im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> nun vollständig im neuen Digitalfunk<br />

Nach gut zweijähriger intensiver<br />

Projektarbeit und Testphase<br />

erfolgte die Umstellung<br />

von der bisherigen analogen<br />

auf die digitale Funktechnik. Im<br />

Bereich der Integrierten Leitstelle<br />

Allgäu wurde für die Feuerwehren<br />

im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong><br />

und der Stadt Kaufbeuren<br />

dafür der Termin Mittwoch, 15.<br />

März, 10 Uhr als Eintrittsdatum<br />

in das digitale Zeitalter festgelegt.<br />

Die weiteren Landkreise<br />

Oberallgäu und Lindau (Bodensee)<br />

sowie die Stadt Kempten<br />

(Allgäu) folgen.<br />

Bereits im Juli 2016 startete die<br />

Nutzung des Digitalfunks bei<br />

den polizeilichen Einheiten im<br />

Bereich des Polizeipräsidiums<br />

Schwaben Süd/West. Der Rettungsdienst<br />

wird ebenfalls zeitnah<br />

auf den Digitalfunk umstellen,<br />

so dass in diesem Jahr alle<br />

Organisationen in den Regelbetrieb<br />

des neuen digitalen Funknetzes<br />

abschließend migriert<br />

werden können. Im Dezember 2014<br />

fiel der Startschuss zur Einführung<br />

des Digitalfunks im Bereich<br />

des Netzabschnittes 35 (Schwaben<br />

Süd) für die Bereiche der beiden Integrierten<br />

Leitstellen Allgäu und<br />

Donau-Iller.<br />

Getrennt nach Leitstellenbereichen<br />

wurden in Zusammenarbeit mit allen<br />

(Hilfs-)Organisationen regionale<br />

Projektgruppen ins Leben gerufen,<br />

welche intensiv durch die Projektgruppe<br />

DigiNet im bayerischen<br />

Staatsministerium des Innern für<br />

Bau und Verkehr betreut wurden.<br />

Die Projektgruppen beschäftigten<br />

sich mit allen relevanten Themen,<br />

um die Einführung des neuen zukunftsweisenden<br />

Funksystems reibungslos<br />

umzusetzen.<br />

Für die Verwaltung und Betreuung<br />

der neuen Technik wurde eine neue<br />

Dienststelle, die sogenannte „Taktisch-Technische<br />

Betriebsstelle“<br />

(TTB) für unseren Bereich beim<br />

Amt für Brand- und Katastrophenschutz<br />

der Stadt Kempten (Allgäu)<br />

geschaffen. Für die Endanwender<br />

in den Hilfsorganisationen mussten<br />

Schulungsunterlagen erstellt und<br />

die Schulungen geplant werden.<br />

Durch das Staatsministerium des<br />

Innern für Bau und Verkehr wurde<br />

zeitgleich die Infrastruktur des Digitalfunknetzes<br />

in Auftrag gegeben<br />

und die Sendestandorte errichtet<br />

und vernetzt.<br />

Bei den Feuerwehren im Landkreis<br />

<strong>Ostallgäu</strong> haben die ehrenamtlichen<br />

Multiplikatoren und Fachausbilder<br />

für den Digitalfunk in<br />

den vergangenen zehn Monaten<br />

rund 2 500 Feuerwehrdienstleistende<br />

als Endanwender geschult.<br />

Die Beschaffung und der Einbau<br />

der Endgeräte in die Fahrzeuge<br />

musste ebenso koordiniert werden,<br />

wie die Datenerfassung für<br />

die rund 1 800 neuen Digitalfunkgeräte.<br />

Zuletzt war die Integrierte<br />

Leitstelle Allgäu über mehrere Wochen<br />

und Monate noch damit beschäftigt,<br />

tausende Datensätze in<br />

das Einsatzleitsystem mit allen für<br />

den ordnungsgemäßen Gebrauch<br />

des Digitalfunks notwendigen<br />

Parametern einzugeben.<br />

Die Verantwortlichen in der Politik<br />

sowie in den Hilfsorganisationen<br />

freuen sich, dass das Projekt<br />

„Einführung des Digitalfunks“ nun<br />

nahezu abgeschlossen ist und der<br />

Umstieg auf die neue Technik reibungslos<br />

erfolgen kann.<br />

Markus Barnsteiner am digitalfunkgerät<br />

Seit 15. März befinden sich die ostallgäuer Feuerwehren<br />

im digitalen Zeitalter.<br />

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und weiterhin unfallfreie Einsätze !<br />

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Digitalfunk in Betrieb<br />

Seit dem 15. März 2017 funken die<br />

Feuerwehren im Landkreis <strong>Ostallgäu</strong> nun<br />

vollständig im neuen Digitalfunk!<br />

Vielen Dank<br />

für Ihr Engagement!<br />

Wir sind<br />

dabei!<br />

Wo bleibst Du?<br />

Jugendfeuerwehr<br />

www.ich-will-zur-jugendfeuerwehr.de<br />

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JugendFeuerwehrBayern


Bereich SÜD<br />

56<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Schwangau<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Löschfahrzeug LF 16/12<br />

Löschfahrzeug LF 8<br />

Tanklöschfahrzeug TLF 16/25<br />

Mehrzweckfahrzeug<br />

Gerätewagen Unimog<br />

2 Rettungssätze (Schere, Spreizer)<br />

Heuwehrgerät<br />

2 Faltbehälter bis 10.000 Liter<br />

Besondere Ausrüstung:<br />

Wärmebildkamera, Ex-Warngerät,<br />

Eisretter, Schachthebegerät<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

29. Juli 2017: Sommerfest<br />

2019: Kreisfloriansfest<br />

Die Feuerwehr Schwangau wurde am 1.<br />

Juni 1874 als Verein gegründet, war aber<br />

als Löscheinheit schon lange tätig. Besonders<br />

ab dem Jahre 1818, als die politischen<br />

Gemeinden entstanden. Diese<br />

neuen Gemeinwesen nahmen sich der<br />

Brandbekämpfung an. So wird berichtet,<br />

dass sich die Schwangauer 1830 die<br />

erste Feuerspritze vom Füssener Kupferschmied<br />

Kellerthofer bauen ließen, die<br />

1853 bei einem Brand in Bayerniederhofen<br />

löblich erwähnt wird.<br />

Besonderheiten der Feuerwehr<br />

Schwangau: MZF Führungstrupp, der<br />

auch für den Bereich der Gemeinde<br />

Halblech zuständig ist, Zuständigkeit<br />

für Brandschutz der Königsschlösser,<br />

Wasser- und Eisrettung, Oldtimerfreunde<br />

der freiwilligen Feuerwehr<br />

Schwangau.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Martin Schweiger<br />

1. Vorstand:<br />

Michael Merath<br />

Adresse:<br />

Tassiloweg 11<br />

87645 Schwangau<br />

Telefon 08362 / 817 09<br />

www.feuerwehr-schwangau.de<br />

Mitglieder:<br />

104, davon weiblich: 1<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 32<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

I.d. Regel Mittwoch, 19.30 Uhr<br />

Übungsplan auf Homepage<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Seeg<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Hilfeleistungslöschfahrzeug 20 / 16<br />

Löschfahrzeug LF 16 / 12<br />

Mehrzweckfahrzeug & -anhänger<br />

Schlauchwagen 1000<br />

5 Tragkraftspritzenanhänger<br />

Tragkraftspritzenfahrzeug TSF-W<br />

Verkehrssicherungsanhänger<br />

Besonderheiten Feuerwehr:<br />

Eine der stärksten Wehren im Landkreis<br />

mit über 400 Vereinsmitgliedern<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

5./6. August: Oldtimer- und<br />

Sommerfest<br />

Herbst: Beginn Ausbildungsjahrgang<br />

Wenngleich die Feuerwehr Seeg am 11.<br />

November 1876 offiziell gegründet wurde,<br />

so reichen erste Aufzeichnungen der<br />

Chronik viel weiter zurück. Ein erster,<br />

im Original vorhandener Brandbericht<br />

ist datiert vom 29. Oktober 1821. Damals<br />

wurden fünf Häuser ein Raub der<br />

Flammen, infolge dessen man 1824 die<br />

erste Spritze beschaffte, die noch heute<br />

im Museum steht. An Neujahr 1853<br />

fuhr man damit bis nach Wertach, um<br />

beim großen Dorfbrand zu löschen. Als<br />

1870 eine neue Druckspritze beschafft<br />

werden sollte, machte der Hersteller einen<br />

Rückzieher, da er nicht garantieren<br />

wollte, dass diese das Wasser vom See ins<br />

Dorf pumpen konnte. Zum 100-jährigen<br />

Bestehen gab es zwei komplette Damengruppen,<br />

die es heute leider nicht mehr<br />

gibt. Als im Juli 1992 der Ableitungsverkehr<br />

der A 7 von Lachen über Seeg geleitet<br />

wurde, dauerte es drei Stunden,<br />

bis der erste Einsatz kam und es folgten<br />

viele in den kommenden Jahren.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Peter Rietzler<br />

Vorsitzender:<br />

Josef Kiderle<br />

Adresse:<br />

Hitzlerieder Straße 27<br />

87637 Seeg<br />

Telefon 08364 / 983080<br />

www.feuerwehr-seeg.de<br />

Aktive Mitglieder: 160<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 25<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

März - Okt., 14-tätig, mittwochs<br />

Nov. - Feb., 1. Mittwoch im Monat<br />

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viele hunderte Feuerwehrdienstleistende in Uniform geben der alljährlichen<br />

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57 Bereich SÜD<br />

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Bereich SÜD<br />

58<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Trauchgau<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tanklöschfahrzeug 16/25<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 8<br />

Tragkraftspritzenanhänger<br />

Heuwehrgeräteanhänger<br />

Pumpfass<br />

Besonderheiten Feuerwehr:<br />

Seit 1983 findet jährlich die Halblechtal-Funkübung<br />

statt – landkreisüberschreitend<br />

mit elf Wehren<br />

aus dem Gebiet OAL-Weilheim<br />

Schongau, THW Füssen und Bergwacht<br />

Steingaden-Peiting.<br />

Im Jahr 1874 wurde die Freiwillige Feuerwehr<br />

Trauchgau gegründet. 1954<br />

wurde die Feuerwehr im ehemaligen<br />

Bauernhaus „Beim Hölzer“ im Dorfzentrum<br />

untergebracht. Heute ist es<br />

eines der ältesten Feuerwehrhäuser in<br />

der Umgebung. 1981 folgten die Einweihung<br />

des Floriansstübles, 1988 des<br />

Schulungsraums. Im oberen Teil des<br />

Hauses wurde 1999 mit der Abteilung<br />

Feuerwehr ein Dorfmuseum eröffnet.<br />

Unter anderem zeigt die Ausstellung die<br />

Geschichte der Feuerwehr Trauchgau.<br />

Die neue Vereinsfahne wurde 2005 eingeweiht.<br />

2009 wurde die Fahrzeughalle<br />

umfangreich renoviert und saniert.<br />

Nach den Abbrucharbeiten im Innenbereich<br />

schaffte man einen Anbau, in<br />

dem Sanitäranlagen und eine Werkstatt<br />

untergebracht werden konnten. Der<br />

komplette Umbau wurde größtenteils<br />

durch Leistung der Feuerwehrleute gestemmt<br />

– unterstützt durch ortsansässige<br />

Firmen.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Franz Grieser<br />

Vorsitzender:<br />

Kurt Pfeiffer<br />

Adresse:<br />

Am Feuerhaus 3<br />

87642 Halblech-Trauchgau<br />

Telefon 08368 / 646<br />

Aktive Mitglieder:<br />

115<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 38<br />

Übungen:<br />

Zweimal im Jahr wird ein<br />

Dienstplan ausgegeben<br />

Freiwillige<br />

Feuerwehr<br />

Weissensee<br />

TECHNISCHE AUSSTATTUNG:<br />

Tragkraftspritzenanhänger<br />

Löschgruppenfahrzeug LF 10/6<br />

Mehrzweckfahrzeug<br />

Mehrzweckanhänger<br />

VERANSTALTUNGEN:<br />

23. Juli: Tag der offenen Tür<br />

im Feuerwehrhaus<br />

12. August: Grillfest am<br />

Feuerwehrhaus<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Weißensee,<br />

gegründet im Jahr 1884, ist heute im<br />

1999 erbauten Gerätehaus in Weißensee-Wiedmar<br />

untergebracht. 51 aktive<br />

Frauen und Männer leisten ihren Feuerwehrdienst<br />

mit dem Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 10/6, Baujahr 2008, das<br />

die vergangenen Jahre immer an die<br />

aktuellen Anforderungen angepasst<br />

wurde. In einem Anbau am Gerätehaus<br />

sind noch die alten Löschgeräte untergebracht<br />

wie die erste Spritze aus dem<br />

Jahr 1885 oder die erste Motorspritze<br />

von 1936.<br />

Steckbrief<br />

Zugehörig zu:<br />

Süd, Unterkreis 1<br />

Kommandant:<br />

Bernhard Schneider<br />

Vorsitzender:<br />

Markus Köpf<br />

Adresse:<br />

Wiedmar 21a<br />

87629 Füssen<br />

Telefon 08363 / 92 8694<br />

www.feuerwehr-weissensee.de<br />

Mitglieder:<br />

51, davon weiblich: 3<br />

Mitglieder unter 25 Jahre: 14<br />

Regelmäßige Übungen:<br />

Montags ab 19.30 Uhr<br />

WEISSENSEE<br />

KINDLER<br />

HAUSVERWALTUNGEN<br />

seit 1985<br />

Iris Kindler<br />

Immobilienwirtin Dipl. VWA<br />

87629 Füssen-Weißensee<br />

Hofer Weg 2<br />

Telefon 08362/5097 45<br />

Mobil 01 71 / 7 23 37 13<br />

info@kindler-hausverwaltungen.de<br />

www.kindler-hausverwaltungen.de<br />

„Gott zur Ehr, dem<br />

Nächsten zur Wehr“<br />

Herzlichen Dank für<br />

Euren unermüdlichen<br />

Einsatz!<br />

Wiedmar 5 · 87629 Füssen-Weißensee<br />

Telefon 0 8363 /226 · www.unland-betriebstechnik.de<br />

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nicht nur die Funken<br />

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Füssener Straße 35<br />

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