DER_BERG_01_2017_DAV_Duesseldorf
DER BERG. Das Magazin des Deutschen Alpenvereins Sektion Düsseldorf. Ausgabe 1/2017. MONGOLEI Reisen im Land des Dschingis Khan DIE BERGSTATION Erfolgreich gestartet HERMANN-VON-BARTH-HÜTTE Das höchstgelegene Haus Düsseldorfs ERNST POENSGEN The real Banff Mountain Tour MIKE LIBECKI Extreme Expeditionen mit Kind BULGARIEN Auf Skiern durchs Rila-Gebirge.
DER BERG. Das Magazin des Deutschen Alpenvereins Sektion Düsseldorf. Ausgabe 1/2017.
MONGOLEI Reisen im Land des Dschingis Khan DIE BERGSTATION Erfolgreich gestartet HERMANN-VON-BARTH-HÜTTE Das höchstgelegene Haus Düsseldorfs ERNST POENSGEN The real Banff Mountain Tour MIKE LIBECKI Extreme Expeditionen mit Kind BULGARIEN Auf Skiern durchs Rila-Gebirge.
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alpenverein-duesseldorf.de<br />
Das Magazin des Deutschen Alpenvereins Sektion Düsseldorf<br />
1/2<strong>01</strong>7<br />
MONGOLEI Reisen im Land des Dschingis Khan DIE <strong>BERG</strong>STATION Erfolgreich<br />
gestartet HERMANN-VON-BARTH-HÜTTE Das höchstgelegene Haus<br />
Düsseldorfs ERNST POENSGEN The real Banff Mountain Tour MIKE<br />
LIBECKI Extreme Expeditionen mit Kind BULGARIEN Auf Skiern durchs<br />
Rila-Gebirge
GRUSSWORT | INHALT<br />
OUTDOOR<br />
EINFACH MAL RUMHÄNGEN<br />
BERATUNG AUS ERSTER HAND<br />
KANN LEBEN RETTEN!<br />
JONATHAN · SACK & PACK Düsseldorf<br />
SPEZIALBEREICH · Bergsport & Alpin<br />
LOCATION · Blaueisgletscher · Nach 200 Höhenmetern Anstieg im<br />
Bouldergebiet · Sektor love sickness<br />
LIEBE MITGLIE<strong>DER</strong>,<br />
<strong>BERG</strong>FREUNDINNEN UND <strong>BERG</strong>-<br />
FREUNDE <strong>DER</strong> <strong>DAV</strong>-SEKTION-<br />
DÜSSELDORF,<br />
sicher haben Sie es schnell festgestellt: <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> hat ein<br />
neues Layout bekommen! Wir wollen damit Ihrem Mitglieder-<br />
Magazin nicht nur eine frische, moderne Optik geben,<br />
sondern haben es gleichzeitig inhaltlich in neue Rubriken<br />
eingeteilt. Die Inhalte sollen so für Sie leicht zugänglich und<br />
übersichtlich dargestellt sein. Außerdem ändern wir die<br />
Erscheinungsweise des <strong>BERG</strong>: Es wird ihn zukünftig zweimal<br />
im Jahr geben – Ende Mai und Ende November. So sparen wir<br />
Kosten und halten Sie dennoch in gewohnter Qualität auf<br />
dem Laufenden. Wenn Sie sich über aktuelle Termine und<br />
<br />
Internetseite www.dav-duesseldorf.de alles Wissenswerte<br />
über die Sektionsaktivitäten.<br />
Und noch etwas ist neu: unser Redaktionsteam. Schon seit<br />
letzten Sommer betreuen Andrea Hinz, Dorothee Köhler und<br />
Benoit Reuschel den <strong>BERG</strong>. Alle drei sind nicht nur begeisterte<br />
Bergsportler, sondern arbeiten in der Kommunikationsbranche:<br />
Andrea Hinz ist selbstständige Kommunikationsberaterin<br />
und schon seit 2<strong>01</strong>6 unsere Referentin für Öffent-<br />
<br />
Unternehmenskommunikation und unsere neue Referentin<br />
für Printmedien; und Benoit Reuschel arbeitet als Referent<br />
im Umweltministerium NRW und ist unser neuer Referent<br />
für Social Media. Das Redaktions-Trio ist deshalb ein echter<br />
Glücksgriff für unser Magazin!<br />
Wir wünschen Ihnen viele schöne Stunden draußen – ganz<br />
egal, ob Sie sie in den Bergen oder in unserer Region verbringen,<br />
und ganz egal, ob Sie dazu Wanderstiefel, Kletterschuhe<br />
oder ein Mountainbike aus dem Keller holen. Genießen Sie<br />
den Sommer!<br />
Mit Bergsteigergruß<br />
Redaktionsteam<br />
INHALT<br />
04 VON NORD NACH SÜD / TERMINE<br />
06 MONGOLEI Tourenbericht<br />
10 NEAN<strong>DER</strong>TAL Wandern<br />
14 <strong>BERG</strong>STATION NRW Klettern und Bouldern<br />
17 JOSEF HINKEL Portrait<br />
18 HERMANN-VON-BARTH-HÜTTE<br />
20 ERNST POENSGEN E<br />
22 MIKE LIBECKI E<br />
24 KIDS & CO<br />
26 DÜSSELDORFER EIFELHÜTTE<br />
28 EIFEL Wandern<br />
30 KURSE UND AUSBILDUNG<br />
32 SOMMERTOUREN<br />
33 <strong>DAV</strong> LIVE-REPORTAGEN<br />
34 RILA-GEBIRGE Tourenbericht<br />
36 GRUPPEN <strong>DER</strong> SEKTION<br />
38 ALPINE BÜCHEREI<br />
40 INFOS <strong>DER</strong> SEKTION<br />
Manfred Jordan<br />
Erster Vorsitzender<br />
Andrea<br />
Hinz<br />
SACK & PACK REISEAUSRÜSTUNGEN GMBH<br />
Dorothee<br />
Köhler<br />
Brunnenstraße 6 - 8 · 40223 Düsseldorf am Bilker Bahnhof<br />
Fon 0211 - 341742 · info@sackpack.de<br />
Mo - Fr 10h - 19h · Sa 10h - 18h<br />
Titelfoto: Die Khuvsgul-Region in der Mongolei.<br />
2 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 <br />
1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 3<br />
WWW.SACKPACK.DE<br />
Benoit<br />
Reuschel
NOTIZEN<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
VON<br />
NORD<br />
NACH<br />
SÜD<br />
EDELWEISS-STROM – AUS<br />
ERNEUERBAREN QUELLEN<br />
Lichtblick ist Deutschlands größter unabhängiger<br />
Energielieferant, der über 1 Million<br />
Menschen mit 100 % Ökostrom und -gas<br />
versorgt. In Kooperation mit dem <strong>DAV</strong> bietet<br />
Lichtblick den Edelweiß-Strom an – konsequent<br />
sauberen Strom, der vollständig<br />
aus erneuerbaren Quellen in Deutschland<br />
stammt. Vorbildhafter Einsatz für die<br />
Energiewende – für 26,99 Cent pro Kilowattstunde.<br />
Auch die Geschäftsstelle und die<br />
Eifelhütte der Düsseldorfer Sektion<br />
beziehen Edelweiß-Strom.<br />
www.lichtblick.de/edelweiss/strom<br />
DAS <strong>DAV</strong>-TOURENPORTAL<br />
Wandern, Bergtouren, Hochtouren, Klettern,<br />
Mountainbiken, Skitouren und Schneeschuhwanderungen<br />
– auf alpenvereinaktiv.com <br />
aktuelle Tourenbeschreibungen. Ein Schwerpunkt liegt<br />
auf den Ostalpen, es gibt aber Touren von Amrum<br />
bis Marseille, die sich gezielt nach unterschiedlichen<br />
<br />
in die Datenbank des Portals eingeben und sie so der<br />
Community zur Verfügung stellen. Alle Touren lassen<br />
sich auch als Tracks für die mobilen Navigationsgeräte<br />
<br />
www.alpenvereinaktiv.com<br />
BUCHTIPP: „IM WALD“<br />
Der norwegische Autor Torbjørn<br />
Ekelund verbrachte ein Jahr lang<br />
eine Nacht pro Monat im Wald –<br />
immer an derselben Stelle.<br />
Das sollte nicht viel Stoff für ein<br />
Buch hergeben, könnte man meinen.<br />
Tatsächlich schildert Ekelund seine<br />
Erlebnisse aber so eindringlich und<br />
unterhaltsam, dass man das Buch<br />
gar nicht mehr aus der Hand legen<br />
möchte. Oder höchstens nur, um<br />
sofort den Rucksack zu packen, die<br />
Wanderschuhe zu schnüren und sich<br />
auf den Weg in den Wald zu machen.<br />
Eine wunderbare Inspiration!<br />
TERMINE<br />
VORMERKEN, INFORMIEREN,<br />
ANMELDEN, DABEI SEIN!<br />
24. JUNI<br />
ALL YOU CAN WALK! 49,5 KM, 12 STUNDEN, 1200 HM!<br />
Am längsten Tag des Jahres, veranstalten wir die längste<br />
Wanderung des Jahres: Mittsommer-„Pilgern“ im Neandertal<br />
mit Jeanette Zimmermann. Für alle, die es zurück zum<br />
Startpunkt schaffen, gibt es ein „YOU MADE IT“-Präsent. Info<br />
und Anmeldung unter: sportwandern@dav-duesseldorf.de<br />
24. JUNI<br />
KLETTERN, DEUTSCHER<br />
JUGENDCUP LEAD<br />
Ausrichter Bergstation<br />
Hilden<br />
25. JUNI<br />
KLETTERN, DEUTSCHER JUGENDCUP SPEED<br />
Ausrichter Bergstation Hilden<br />
1.–3. SEPTEMBER<br />
TOURNATUR, DIE OUTDOOR-MESSE<br />
FÜR WAN<strong>DER</strong>N UND TREKKING,<br />
Düsseldorf<br />
Den Gutschein für den Messerabatt für<br />
A <br />
8.–10. SEPTEMBER<br />
<strong>DAV</strong>-JUBILÄUMSFAHRT, EIFELHÜTTE<br />
A ge<br />
Mitgliedschaft oder ihren 70. oder 80. Geburtstag feiern,<br />
sind herzlich auf unsere Eifelhütte eingeladen. Selbstverständlich<br />
heißen wir auch alle Ehe- und Lebenspartner<br />
sowie alle Mitglieder über 70 Jahre willkommen.<br />
Anmeldung in der Geschäftsstelle, Telefon 0211 358700.<br />
Foto: Eddie Fowke<br />
6. NOVEMBER<br />
INFO-ABEND, <strong>DAV</strong>-DÜSSELDORF<br />
Ein Info-Abend für Mitglieder und Bergsportinteressierte.<br />
Vorgestellt werden die Touren und Kurse für das Winterhalbjahr<br />
2<strong>01</strong>7/2<strong>01</strong>8 und die Saison 2<strong>01</strong>8. Auch wer sich<br />
für eine Ausbildung beim <strong>DAV</strong> interessiert, hat hier die<br />
Gelegenheit, unserem Ausbildungsteam Fragen zu<br />
stellen und Kontakte zu knüpfen.<br />
Veranstaltungsort: Sack & Pack, 18:30–20:30 Uhr<br />
14. NOVEMBER<br />
<strong>DAV</strong>-LIVE-REPORTAGE,<br />
STEIERMARK, VHS Neuss<br />
Vom Gletscher zum Wein,<br />
Herbert Raffalt.<br />
16. OKTOBER<br />
<strong>DAV</strong>-LIVE-REPORTAGE,<br />
MALLORCA/MENORCA,<br />
VHS Düsseldorf<br />
Traumpfade statt Schinkenstraße,<br />
Beate Steger.<br />
4. NOVEMBER<br />
KLETTERN, DEUTSCHE<br />
MEISTERSCHAFT LEAD<br />
Ausrichter Bergstation<br />
Hilden<br />
GLOBETROTTER-FILIALE IN DÜSSELDORF ERÖFFNET<br />
Seit Anfang April ist die Düsseldorfer Outdoorladen-Szene um eine Anlaufstelle reicher: Direkt<br />
an der Königsallee hat der Hamburger Ausrüster Globetrotter seine 12. Filiale eröffnet. Sortimentsschwerpunkt<br />
der Niederlassung wird auf Bekleidung, Schuhen und Ausrüstung liegen,<br />
die sich auch für den alltäglichen Gebrauch eignen.<br />
www.globetrotter.de, Niederlassung Königsallee 88, 40212 Düsseldorf, Mo-Sa, 10-20 Uhr<br />
14. OKTOBER<br />
10. KÖLNER ALPINTAG, FORUM LEVERKUSEN<br />
Klettertouren planen, Bergsportgrößen treffen, Schnäppchen<br />
A RR <br />
Unsere Nachbarsektion, der Kölner Alpenverein, hat zu<br />
seinem 10. Alpintag ein buntes Programm zusammengestellt<br />
– Sehnsucht nach den Bergen ist garantiert!<br />
22. NOVEMBER<br />
<strong>DAV</strong>-LIVE-REPORTAGE, ALPE-ADRIA-TRAIL,<br />
VHS Düsseldorf, 700 km Weitwandern, Herbert Raffalt.<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7<br />
1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 5
In den Bergen am Khvusgul-See,<br />
Foto: Bayarkhuu Nyamsuren<br />
TOURENBERICHT | MONGOLEI<br />
MONGOLEI IM AUFBRUCH –<br />
REISEN IM LAND DES<br />
DSCHINGIS KHAN<br />
VON HEINZ FURITSCH<br />
Es ist der 26. Juni 2<strong>01</strong>6, 4.30 Uhr morgens: Unsere Boeing 767 der MIAT Mongolian Airlines befindet sich im Landeanflug<br />
auf Ulan Bator. Wir sind gespannt auf ein Land, dreieinhalb mal so groß wie Deutschland, mit nur etwas<br />
mehr als drei Millionen Einwohnern. Dafür mit großer Natur, nomadisch-buddhistisch geprägter Kultur und einer<br />
bewegten Geschichte. Ein Land auf dem Weg in die Moderne.<br />
AUF IN DIE MONGOLEI!<br />
DIE ERSTE <strong>BERG</strong>TOUR AUF 3000 METERN HÖHE<br />
Blick auf den Zuun-Nuur-See, Foto: Heinz Furitsch<br />
Besucher des Naadam-Festes in traditionellen<br />
Gewändern, Foto: Heinz Furitsch<br />
Aber von vorn. Vor über einem Jahr hatte Sektionsmitglied<br />
Winni Schwippert während eines Arbeitswochenendes auf<br />
der Düsseldorfer Eifelhütte von seinen Plänen erzählt, eine<br />
Fahrt in die Mongolei zu unternehmen. Erzählungen und Fotos<br />
von seinen bisherigen Reisen hatten genügt, dass die ersten<br />
Rbereitungen.<br />
Ein absoluter Glücksfall, wie sich später noch<br />
B <br />
lebender mongolischer Bekannter von Winni, wollte seine<br />
Heimat wiederentdecken und erklärte sich bereit, alles Nötige<br />
für den Reiseablauf im Land zu veranlassen. Wir einigten uns<br />
darauf, die nördliche, „grüne“ Mongolei zu erkunden – mit<br />
Ulan Bator als Ausgangs-, End- und gleichzeitig östlichstem<br />
Punkt unserer Reise, dem Khuvsgul-See als nordwestlichstem<br />
Punkt und dem zentralen Khangai-Gebirge als südlicher<br />
Begrenzung des bereisten Gebiets.<br />
IM WELTKULTURERBE KLOSTER AMARBAYASGALANT<br />
Am Chinggis Khaan International Airport in Ulan Bator holt<br />
uns das von Bayar organisierte Team aus Familienmitgliedern<br />
ab. Am nächsten Morgen warten unsere beiden mongolischen<br />
Fahrer Lhagwa und Huygaa mit ihren Toyota Landcruisern<br />
schon vor dem Hotel. Unser erstes Tagesziel ist das berühmte<br />
Kloster Amarbayasgalant, 24 km nördlich der Hauptstrecke<br />
Richtung Erdenet gelegen. Es ist Weltkulturerbe und<br />
ein Kleinod des mongolischen, lamaistisch-buddhistischen<br />
Klosterbaus aus dem 18. Jahrhundert. Wir sind beeindruckt<br />
von der Schönheit und der Ruhe, die von der Anlage ausgeht,<br />
und von ihrer atemberaubenden Lage am oberen Ende eines<br />
Tals, von wo aus sie die Steppenlandschaft überschaut. Nach<br />
Jahren des Verfalls in sozialistischer Zeit ist das Kloster heute<br />
wieder von jungen Mönchen bewohnt und wird Stück für<br />
Stück restauriert.<br />
<br />
G Bwanderung<br />
führt uns in ein Hochtal. Wir gehen durch weite<br />
Bergwiesen und können uns gar nicht an Edelweiß, Trollblume,<br />
Küchenschelle, Hahnenfuß, Arnika, Tragant, Glockenblume,<br />
wildem Rhabarber und vielen anderen satt sehen. In<br />
dem Gebiet wird Almwirtschaft betrieben, allerdings unter<br />
– aus europäischer Sicht – umgekehrten Vorzeichen: Die Tiere<br />
werden zum Winter aufgetrieben, da sie, anders als im Tief-<br />
<br />
in den Bergen, der die Flächen freihält, während sie unten<br />
A <br />
einfache Holzschuppen als Unterstände für die Tiere.<br />
Die zweite Tour führt uns auf 3000 Meter Höhe. Wir genießen<br />
phantastische Ausblicke auf den blauen, bis ins Türkis changierenden<br />
See direkt unter uns und bis hin zu den Bergen am<br />
Nordende. Dahinter beginnt Russland. Auf der seeabgewand-<br />
-<br />
G <br />
Mongolei. Ein besonders markanter Aussichtspunkt auf der<br />
seezugewandten Seite ist übersät mit rituellen Steinsetzungen<br />
unterschiedlichster Größe. Die „Ovoos“ sind Bestandteil<br />
kreuzungen<br />
und Pässen errichtet.<br />
BLICK IN DEN VULKAN KHORGO<br />
Nach entspannten Tagen am Khuvsgul-See fahren wir über<br />
Murun weiter Richtung Süden. Unterwegs sehen wir immer<br />
wieder die typisch mongolischen Jurten-Camps nahe landschaftlich<br />
sehenswerter Orte und Einzelschilder am Pistenrand,<br />
die für Übernachtungsangebote werben: Zeichen dafür,<br />
dass Menschen Initiative ergreifen, um den aufkommenden<br />
Tourismus für sich als Erwerbsmöglichkeit zu erschließen.<br />
Die Reisegruppe der <strong>DAV</strong>-Sektion Düsseldorf vor dem<br />
Kloster 6 Amarbayasgalant,<br />
<strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7<br />
Foto: Winni Schwippert<br />
1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 7<br />
Picknick in der grünen Steppe, Foto: Heinz Furitsch
TOURENBERICHT | MONGOLEI<br />
TOURENBERICHT | MONGOLEI<br />
Wir übernachten mitten im Nationalpark Khorgo Terkhiin<br />
G westlichen<br />
Rand des zentralmongolischen Khangai-Gebirges.<br />
Aufgrund der geologischen Beschaffenheit des Untergrunds<br />
A<br />
Wir machen Station am Khorgo-Vulkan und wandern hinauf.<br />
Der Kegel des Vulkans ragt prominent aus der Landschaft<br />
hervor und der Blick von oben ist spektakulär: Auf der einen<br />
Seite der 100 m tiefe, steile Schlund, der vor 7700 Jahren den<br />
letzten Ausbruch erlebte. Auf der anderen Seite, zu unseren<br />
L <br />
aufgeplatzten, von tiefen Rissen und Spalten durchzogenen,<br />
schildkrötenpanzerartigen Rücken bedeckt.<br />
BESUCH BEI DEN PRZEWALSKIS<br />
Über Erdpisten geht es nach Kharkhorin, der modernen Nachfolgerin<br />
des berühmten Karakorums Dschingis Khans. Wir<br />
besuchen das Kloster Erdine Zuu, auf den symbolträchtigen<br />
Ruinen des alten Karakorums erbaut, 1937 von mongolischen<br />
Truppen während der sozialistischen Kulturrevolution fast<br />
vollständig dem Erdboden gleichgemacht und heute wieder<br />
zum Teil hergestellt.<br />
Wir sind schon auf dem Rückweg nach Ulan Bator und machen<br />
noch einen Stopp bei den berühmten Sanddünen von<br />
Mongol Els und des Hustain-Nuruu-Nationalparks mit seinem<br />
Przewalski-Auswilderungsgebiet. Das Przewalski-Pferd galt als<br />
nahezu ausgestorben und wird als Urahn aller heutigen Pferderassen<br />
betrachtet. Hier, in seinem dritten Auswilderungsprojekt<br />
in der Mongolei, wandern wir mit einem jungen Führer<br />
zu einem Punkt im Nationalparkgebiet, von dem aus wir eine<br />
Gruppe Przewalski-Pferde beobachten können.<br />
Zurück in Ulan Bator erwartet uns ein Höhepunkt unserer<br />
Reise: die Feiern zum Nationalfest Naadam. Los geht es mit<br />
einem Volksfest auf dem zentralen Dschingis-Khan-Platz von<br />
Ulan Bator, einem wahren Fest der Farben und Trachten. Bei<br />
der Eröffnungsfeier und den anschließenden Wettkämpfen<br />
erleben wir mongolische Geschichte live. Soldaten, Reitergruppen<br />
und hunderte weitere Darsteller in Originalkostümen<br />
machen die Entstehung und das Auf und Ab der mongolischen<br />
Nation sicht- und hörbar.<br />
LETZTE STATION AM TUUL-FLUSS<br />
Zur letzten Station unserer Reise geht es noch einmal hinaus<br />
aus der Stadt, in die Region des Nationalparks Gorkhi-Terelj,<br />
60 km östlich vor den Toren Ulan Bators gelegen. Wir wohnen<br />
in einem Jurten-Camp am Rand des Nationalparks. Unsere<br />
Wandertour führt uns an den Tuul-Fluss mit seinen Auen-<br />
E <br />
Bewuchs und roter, durchscheinender Erde, bis wir einen<br />
Hügel mit einem befestigten Aussichtspunkt erreichen. Der<br />
weite Blick vermittelt einen Eindruck von dieser Gegend: Zur<br />
einen Seite eine riesige Dschingis-Khan-Statue, zur anderen<br />
die hügelige Steppenlandschaft mit vereinzelten Hirten-Jurten,<br />
zahlreichen Touristen-Camps und einigen festen Hotelbauten<br />
weiter unten am Tuul-Fluss. Im Hintergrund die<br />
charakteristischen, monumentalen Granit-Felsburgen, die zu<br />
den ältesten Landschaften in der Mongolei gehören. Auf dem<br />
Rückweg spüren wir die Intensität der schattenlosen Sonne.<br />
Die UV-Strahlung beträgt das Zweifache der UV-Strahlung<br />
eines normalen Sonnentags bei uns.<br />
Wieder zurück in Ulan Baator, ist es viel zu schnell soweit.<br />
Herzliche Verabschiedung von Bayar und seinem Familienteam<br />
und Dank für die großartige Betreuung. Dann heißt es<br />
„Bayartai“ – auf Wiedersehen, Mongolei! Vielleicht bis bald,<br />
Winni hat schon Ideen für eine Fahrt in die Wüste Gobi ...<br />
Dies ist die gekürzte Version des ausführlichen Tourenberichts von Heinz<br />
www.dav-duesseldorf.de<br />
Wir sind Klimaschützer.<br />
Das ist unser nächster Schritt.<br />
LichtBlick und <strong>DAV</strong> bringen den<br />
Edelweiß-Strom<br />
LichtBlick und <strong>DAV</strong><br />
in dein<br />
bringen<br />
Zuhause:<br />
den<br />
echten<br />
Edelweiß-Strom<br />
Ökostrom,<br />
in<br />
zu<br />
dein<br />
100<br />
Zuhause:<br />
aus<br />
erneuerbaren<br />
echten Ökostrom,<br />
Quellen.<br />
zu 100 % aus<br />
erneuerbaren Quellen.<br />
Geh mit uns den nächsten Schritt wechsle<br />
Geh mit uns<br />
jetzt<br />
den<br />
zu Edelweiß-Strom!<br />
nächsten Schritt –<br />
wechsle jetzt zu Edelweiß-Strom!<br />
Infos unter edelweiss-strom.de<br />
Infos unter edelweiss-strom.de<br />
Eines der Camps mit mongolischen Jurten,<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 9<br />
die dort Ger heißen, Foto: Heinz Furitsch
Am linken Ufer der Düssel steht die seit<br />
1483 urkundlich erwähnte Winkelsmühle.<br />
Foto: Carmen Porschen<br />
WAN<strong>DER</strong>N | NEAN<strong>DER</strong>TAL<br />
AUF DEN<br />
SPUREN DES<br />
NEAN<strong>DER</strong>-<br />
TALERS<br />
Zeitreise in die Urzeit<br />
VON CARMEN PORSCHEN<br />
Das Neandertal ist nicht nur Naturschutzgebiet, sondern<br />
auch der Ort spektakulärer Fossilienfunde. Eine<br />
Wanderung durch dieses idyllische Gebiet zwischen<br />
Landeshauptstadt und Bergischem Land führt vorbei<br />
an Natur, Kultur und Geschichte.<br />
Wer durch das Neandertal wandert, der ahnt nicht, welch<br />
spannende Vergangenheit diese Region hat. Einst war das<br />
Tal eine tiefe Schlucht mit Wasserfällen, Höhlen und einem<br />
ungemein großen Artenreichtum. Der Kalkabbau zerstörte<br />
vieles davon, führte aber auch zum Fund fossiler Überreste<br />
eines Urzeitmenschen. Der Neandertaler verhalf dem Gebiet<br />
zu Weltruhm und ist eine Art imaginärer Begleiter unserer<br />
Wanderung.<br />
Kurz nach dem Start in Hochdahl-Millrath führt der Weg uns<br />
in schattige Waldgebiete. Schon bald taucht rechts von unserem<br />
Weg die Düssel auf – wer sie nicht sofort sieht, hört sie in<br />
jedem Fall rauschen. Der rund 40 Kilometer lange Nebenarm<br />
des Rheins begegnet uns während unserer Wandertour immer<br />
wieder. Während der etwa zwölf Kilometer langen Urzeitwanderung<br />
sehen wir malerische Häuser im typisch bergischen<br />
Stil: schwarz-weißes Fachwerk und grüne Fensterläden. Beispielhaft<br />
dafür ist die Winkelsmühle mit ihrer über 600-jährigen<br />
Geschichte. Im Sommer grünt und blüht es rund um das<br />
dreigeschossige Bruchsteinhaus in vielen Farben, und direkt<br />
daneben ist noch ein Wasserrad in Betrieb.<br />
FRÖSCHE UND AUEROCHSEN<br />
B L <br />
nur die Architektur der Häuser, sondern auch die Tatsache,<br />
dass es auf und ab geht. Jede Steigung wird allerdings<br />
belohnt. Entweder mit einem tollen Blick über die Felder, wo<br />
beispielsweise Schafe grasen, oder einem Blick auf die<br />
Düssel, die sich auch durch dichtes Waldgebiet ihren Weg<br />
bahnt. Apropos Tiere: Von denen gibt es auf der Wanderung<br />
einige: Schmetterlingsarten, Grillen, Frösche – aber auch die<br />
Bewohner des Eiszeitlichen Wildgeheges, das wir auf unserer<br />
Route zum Teil umrunden. Da stehen die Auerochsen mit<br />
ihren prächtigen Hörnern grasend zusammen und Wisente,<br />
das sind Wildrinder, liegen faul in der Sonne und verschwinden<br />
dabei fast im hohen Gras.<br />
Ein paar Kilometer weiter lässt der Neandertaler wieder<br />
grüßen: Es geht an der Steinzeitwerkstatt und am Neanderthal<br />
Museum vorbei. Wer mehr über den Urzeitmenschen und<br />
seine Lebensweise erfahren möchte, sollte hier einen Stopp<br />
einlegen.<br />
Der weitere Wanderweg führt uns am Mettmanner Bach<br />
vorbei – der größte Nebenbach der Düssel. Die Nähe zum<br />
AE mann<br />
einen Reiz der von ihr zusammengestellten Route aus:<br />
„Es ist einfach so idyllisch, und gerade an den vielen kleinen<br />
Brücken kann man Pausen machen, und die Kinder spielen<br />
unterdessen im Bach. Das habe ich früher mit meiner Tochter<br />
auch so gemacht.“<br />
FERNAB DES TRUBELS<br />
Während der gesamten Wanderung queren wir zweimal die<br />
Bundesstraße 7. Das sind auch die einzigen Gelegenheiten,<br />
auf Verkehrstrubel zu treffen. „Die Etappe ist aus meiner Sicht<br />
sehr abwechslungsreich. Es geht vorbei an historischen Bauten,<br />
am Museum, an Tieren, an der Düssel, durch Wald und<br />
Felder, über Stock und Stein“, sagt Zimmermann.<br />
Wir sind inzwischen auf der Zielgeraden und lassen den Blick<br />
noch einmal schweifen, stellen uns vor, wie hier Höhlen und<br />
Wasserfälle eine außergewöhnliche Landschaft geschaffen<br />
haben und wie vor langer Zeit der Urzeitmensch auf der<br />
Suche nach Nahrung umherstreifte. Nun sind wir es, die hier<br />
wandern und unsere Spuren auf den Wegen hinterlassen –<br />
auf der großen Runde durchs Neandertal.<br />
Abdruck dieses Beitrags, der Fotos und Abbildungen mit freundlicher<br />
Genehmigung von „Mein Rheinland“ 2<strong>01</strong>6. Zu beziehen bei der Sektion<br />
Düsseldorf.<br />
JEANETTE<br />
ZIMMERMANN<br />
ist nicht nur begeisterte Wanderin, sondern auch<br />
<strong>DAV</strong>-Mitglied der Sektion Düsseldorf und bietet seit<br />
Sommer 2<strong>01</strong>6 Wandertouren am Rhein und im Harz an.<br />
Touren auf www.dav-duesseldorf.de/gruppen/wandergruppe.<br />
Kontakt: sportwandern@dav-duesseldorf.de<br />
TOUR IM ÜBERBLICK<br />
Start und Ziel: Parkplatz am Winkelsmühler Weg<br />
in Erkrath<br />
Anreise: S-Bahnhof Hochdahl-Millrath, S8 und S68<br />
Länge: circa 12 Kilometer<br />
Höhenmeter: 480 Meter<br />
Dauer: etwa 4 Stunden<br />
Ruhegrad: vorwiegend sehr ruhig<br />
Kinderwagentauglich: durch Treppen und<br />
Steigungen bedingt<br />
Wanderwege: vorwiegend Laub-, Wald- und<br />
asphaltierte Wanderwege<br />
Tierbeobachtungen: unter anderem Auerochsen,<br />
Wisente und Wildpferde<br />
Kinder-Highlights: Eiszeitliches Wildgehege<br />
Neandertal, Neanderthal Museum, Steinzeitwerkstatt<br />
Das Eiszeitliche Wildgehege Neandertal umfasst<br />
23 Hektar und bettet sich idyllisch in die<br />
Landschaft mit Hoch- und Talwiesen sowie<br />
bewaldeten Hängen ein. Foto: privat<br />
TOURENBESCHREIBUNG<br />
Die Wanderung beginnt am Parkplatz am Winkelsmühler<br />
Weg in Erkrath (von der Gruitener Straße aus kommend<br />
B <br />
<br />
Parkplatz sind es nur wenige Schritte in nordöstliche<br />
Richtung bis zum eigentlichen Beginn des Rundweges<br />
A1. An der Weggabelung halten Sie sich links und folgen<br />
damit dem Weg hinunter ins Tal Richtung Winkelsmühle.<br />
Nach 410 Metern die Düssel überqueren und weiter der<br />
Wegmarkierung A1 durch das Naturschutzgebiet folgen.<br />
Nach weiteren 730 Metern am Ende des Weges links<br />
<br />
Düssel auf der rechten Seite dem Weg 780 Meter folgen,<br />
dann links abbiegen und entlang des Wildgeheges<br />
weiterwandern. Dem Weg weiter folgen bis zur Steinzeitwerkstatt.<br />
Hier biegen Sie links ab. Der hier wieder<br />
breitere Weg führt bis zum Parkplatz am Neanderthal<br />
Museum. Sie biegen jedoch schon kurz vorher am Gasthof<br />
rechts ab. Es geht über den Parkplatz und weiter bis<br />
B manner<br />
Bach. Die Brücke überqueren, dann direkt rechts<br />
den Weg entlang und nach 100 Metern am Ende links abbiegen.<br />
Dem Pfad parallel zum Mettmanner Bach folgen.<br />
Nach 1,7 Kilometern die Brücke von Bundesstraße und<br />
B <br />
Nach weiteren 840 Metern, kurz hinter der Kläranlage,<br />
links biegen Sie links ab und kurz danach nach rechts<br />
auf die Straße Diepensiepen. Nach 220 Metern biegen<br />
Sie rechts ab auf den Hufer Weg. Diesem auf Asphalt fol-<br />
B <br />
Dann dem breiten von Feldern umgebenen Weg (Diepen-<br />
A <br />
einem Kilometer rechts halten, der Weg wird zum Bracken.<br />
Nach 810 Metern dem zweiten Rechtsknick folgen<br />
auf Ehlenbeck. Einen Kilometer folgen und am Ende links<br />
auf Winkelsmühler Weg abbiegen. Der führt Sie zurück<br />
zum Parkplatz, dem Ausgangspunkt Ihrer Wanderung.<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 11
WAN<strong>DER</strong>N | ALL YOU CAN WALK!<br />
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NEAN<strong>DER</strong>TAL<br />
Neanderthal Museum<br />
Talstraße 300<br />
40822 Mettmann<br />
www.neanderthal.de<br />
E<br />
Eiszeitliches Wildgehege<br />
Neandertal<br />
Thekhauser Quall 2<br />
40699 Erkrath<br />
www.wildgehege-neandertal.de<br />
E<br />
Neanderstuben<br />
Neandertal 1<br />
40699 Erkrath<br />
E<br />
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Das schwedische Mittsommerfest ist zwar kein gesetzlicher Feiertag bei<br />
<br />
Städten aufs Land statt, wo oft ausgiebig gefeiert wird. Viele <strong>DAV</strong>-Sektionen<br />
haben inzwischen die Idee aufgegriffen und nutzen den längsten Tag<br />
des Jahres für die längste Wanderung des Jahres. Jeanette Zimmermann<br />
<br />
„tänzeln“ von Haan-Gruiten nach Velbert-Nierenhof, oft entlang der<br />
Düssel, vorbei an typischen bergischen Häusern, idyllischen Tälern, über<br />
Felder und Kuhwiesen. In Düssel, bei Kilometer 17, gibt es eine Brotkiste<br />
B B <br />
erreichen wir den Biohof „Hof zur Hellen“ für eine längere Pause. Und für<br />
alle, die es zurück zum Startpunkt schaffen, gibt es ein „YOU MADE IT“-Präsent<br />
vom Düsseldorfer Alpenverein.<br />
Start–Ziel: S-Bahnhof Haan-Gruiten. 7–19 Uhr.<br />
Infos und Anmeldung: sportwandern@dav-duesseldorf.de<br />
Bauerncafé<br />
Gut Hellenbruch<br />
Diepensiepen 21<br />
40822 Mettmann<br />
E<br />
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am Niederrhein, im Bergischen Land, in Düsseldorf, Neuss und Umgebung,<br />
an Mosel und Mittelrhein sowie in der Eifel. <strong>DAV</strong>-Mitglieder erhalten das<br />
info@dav-duesseldorf.de<br />
oder per Telefonbestellung unter 0211 358700 oder zum Selberabholen in<br />
unserer Geschäftsstelle.<br />
KLETTER- UND BOUL<strong>DER</strong>ZENTRUM<br />
HILDEN<br />
Bergstation GmbH & Co. KG www.bergstation.nrw<br />
Bahnhofsallee 35<br />
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40721 Hilden<br />
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NEUE KLETTERHALLE LOCKT KLETTERER<br />
AUS <strong>DER</strong> GANZEN REGION<br />
Mit der Bergstation hat in direkter Nähe zu Düsseldorf eine<br />
Kletter- und Boulderhalle aufgemacht, die sich sehen lassen<br />
kann. Zwar sind auch wenige Wochen nach der Eröffnung<br />
noch einige Baustellen vorhanden, doch die beiden Hallenbetreiber<br />
Marcel Buchmann und Justin Bohn bleiben mit<br />
B B<br />
miterleben, wie die Halle immer mehr an Gestalt gewinnt.<br />
Obwohl die Bergstation nicht mehr in Düsseldorf liegt, ist der<br />
Sprung über die Stadtgrenze dank der guten Anbindungen<br />
für die meisten Düsseldorfer Kletterer kein Problem. Kletterer<br />
und Boulderer aus der ganzen Region zieht es seit Eröffnung<br />
in die neue Halle in Hilden.<br />
Justin Bohn ist sich sicher: „Wir haben das Gefühl, dass die<br />
Kletterer die Mühe, Sorgfalt und Liebe, die wir in den Routenbau<br />
stecken, zu schätzen wissen.“ Die positive Resonanz der<br />
Besucher bestätigt sein Gefühl. Von der Kinderwand bis zum<br />
Vorstiegsbereich ist für jeden die passende Herausforderung<br />
vorhanden – es gibt eine große Auswahl an Kletterrouten<br />
und Boulderproblemen. Nicht nur an den Routen lässt sich<br />
die Liebe und Kreativität des Hallenteams erkennen; auch an<br />
vielen anderen Details lässt sich ablesen, dass die Halle ein<br />
Projekt aus Leidenschaft ist. Wer eine kurze Pause einlegen<br />
<br />
gutes gastronomisches Angebot.<br />
Foto: Andrey Kindin<br />
Das Potenzial einer solchen Halle möchte der <strong>DAV</strong> natürlich<br />
nicht unbeachtet lassen. So kommt Ende Juni der Deutsche<br />
Jugendcup in Lead und Speed nach Hilden. Als großes<br />
R Afang<br />
November in der Halle statt. In Kooperation mit der Sektion<br />
Düsseldorf gibt es für Sektionsmitglieder zudem einen<br />
Rabatt von 10 Prozent auf die 11er-Karte der Halle. <strong>DAV</strong>-Kurse<br />
B sätzlich<br />
zum halleneigenen Angebot an Einsteigerkursen und<br />
Trainingsgruppen für alle Altersgruppen.<br />
Darüber hinaus bietet die Halle bald Yogakurse an und<br />
verfügt über einen Physio-Raum mit geschultem Personal.<br />
Für den Sommer ist die Fertigstellung des Außenkletterbereichs<br />
geplant inklusive Terrasse und Beachplatz.<br />
Neben der Fels-Saison also für Sportkletterer<br />
ein Grund mehr, sich auf<br />
den Sommer zu freuen.<br />
MEHR INFOS ZUR <strong>BERG</strong>STATION:<br />
http://bergstation.nrw<br />
Und auf Facebook unter <strong>BERG</strong>STATION.NRW<br />
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Mitglieder<br />
<strong>DAV</strong>-KLETTER-EVENTS<br />
VOR UNSERER HAUSTÜR<br />
Mittlerweile klettern in Europa über 2 Millionen Menschen, in<br />
A <br />
auf allen Ebenen Klettern als Leistungs- und Wettkampfsport.<br />
Mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020 in Tokio<br />
bricht zudem eine neue Zeit für den <strong>DAV</strong> an – das Training<br />
und die Wettkampfmodi haben sich schon jetzt grundlegend<br />
geändert. Insbesondere die nationalen Wettbewerbe sind<br />
Sport-Events auf höchstem Niveau mit herausragenden Athleten<br />
und begeisterten Zuschauern.<br />
Darum nicht verpassen: 24./25. Juni, Deutscher Jugendcub<br />
Lead und Speed, 4. November, Deutsche Meisterschaft<br />
Lead, jeweils in der Bergstation Hilden.<br />
SPORTKLETTERN<br />
IN UND UM<br />
DÜSSELDORF<br />
WAS BIETET UNSERE REGION FÜR<br />
KLETTERER AN PLASTIK UND FELS?<br />
Das Rheinland mag international nicht für große Felsformationen<br />
und eine Vielzahl an spannenden Routen bekannt sein,<br />
aber kann man wirklich so schlecht im Düsseldorfer Umland<br />
klettern? Die Redaktion hat die wichtigsten Möglichkeiten<br />
und Klettergebiete aufgelistet. Eine kleine Übersicht an<br />
Indoor-Möglichkeiten für Düsseldorf:<br />
MOVE KLETTERHALLE<br />
Klettern & Bouldern<br />
Adresse: Düsseldorf, Diepenstraße 83,<br />
move-kletterhalle.de<br />
ÖPNV: Vom Bahnhof Gerresheim aus mit dem<br />
Bus 730 bis „Josef-Neuberger-Straße“<br />
<strong>BERG</strong>STATION.NRW<br />
Klettern & Bouldern<br />
Adresse: B <br />
ÖPNV: Mit der S-Bahn bis Hilden S, von da aus<br />
<br />
MONKEYSPOT<br />
Bouldern<br />
Adresse: <br />
monkeyspot.com<br />
ÖPNV: Mit der U-Bahn U74 bis „Löricker Straße“,<br />
<br />
HALLE MENSCH<br />
Bouldern<br />
Adresse: <br />
hallemensch.de<br />
ÖPNV: B <br />
von da aus 10 Min. zu Fuß<br />
Die Auswahl für Düsseldorf kann sich also sehen lassen.<br />
Während die Hallen alle mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
erreichbar sind, erfordert die Anreise an den echten Fels<br />
eher ein Auto. An erster Stelle ist im Düsseldorfer Umland<br />
der Bochumer Bruch zu nennen. Dieser alte Steinbruch bei<br />
A A<br />
können Kletterer hier interessante Kalkfelskletterei in einem<br />
geschützten Naturschutzgebiet genießen.<br />
Das naheliegende Ruhrgebiet bietet mit dem Isenberg noch<br />
ein kleines Klettergebiet, das durch die Sektion Essen unterhalten<br />
wird. Auch Duisburg bietet mit den Kletterbereichen<br />
im Landschaftspark Nord eine gute Möglichkeit, um an der<br />
frischen Luft klettern zu können. Gegen eine kleine Klettergebühr<br />
kann an alten Industriewänden auf Beton geklettert<br />
werden.<br />
Wem das regionale Angebot nicht reicht, der kann für einen<br />
<br />
E B G A<br />
von anderthalb bis drei Autostunden von Düsseldorf aus<br />
locken Klettergebiete wie Beeze und Freyr in Belgien oder<br />
Gerolstein und Ettringen.<br />
KLETTERN BEI <strong>DER</strong> DÜSSELDORFER EIFELHÜTTE<br />
In direkter Nähe der Düsseldorfer Eifelhütte bei Nideggen<br />
liegt der Klettergarten Nordeifel. Die Buntsandsteinfelsen<br />
sind ein traditionelles und historisch gewachsenes Klettergebiet,<br />
von denen heute vier Felsbereiche freigegeben sind.<br />
Die Schwierigkeitsgrade der Routen reichen von UIAA II bis X.<br />
Wichtig ist es immer, die lokalen Klettermodalitäten zu<br />
beachten!<br />
SUPERBLOCK<br />
Bouldern<br />
Adresse: <br />
superblock.nrw<br />
ÖPNV: B R <br />
<br />
Bochumer Bruch, Foto: Benoit Reuschel<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 15<br />
TIPP!<br />
Düsseldorfer<br />
Toprope-Halle<br />
nach <strong>DAV</strong>-<br />
Standard
KLETTERN UND BOUL<strong>DER</strong>N | WOLFEBNER<br />
MITGLIE<strong>DER</strong> <strong>DER</strong> <strong>DAV</strong>-SEKTION | JOSEF HINKEL<br />
INTENSIVE<br />
<strong>BERG</strong>ERLEBNISSE<br />
JENSEITS DES ALLTAGS<br />
ALPINE<br />
KLETTEREIEN<br />
AN UNSEREM<br />
HAUS<strong>BERG</strong><br />
KLETTER-ELDORADO AN <strong>DER</strong><br />
HERMANN-VON-BARTH-HÜTTE<br />
Hermann-von-<br />
Bahrt-Hütte<br />
Eine Laune der Natur hat mitten in die sonst eher brüchige<br />
<br />
Wolfebner ist <strong>DER</strong> Kletterberg der Allgäuer Alpen und die<br />
E B <br />
I <br />
es 43 Routen, zum größten Teil mit Bohrhaken hervorragend<br />
abgesichert. Die Schwierigkeitsgrade bewegen sich zwischen<br />
UIAA III+ und IX. Die Kletterlängen der Mehrseillängentouren<br />
<br />
Bild: Klettern am Wolfebner, darunter die Hermann-von-Bahrt-Hütte.<br />
Foto: Bergschule Hinterstein<br />
BÄCKER JOSEF HINKEL<br />
IST MIT SEINER<br />
GESAMTEN FAMILIE<br />
SEKTIONSMITGLIED<br />
VON DOROTHEE KÖHLER<br />
Der Weg zu Bäcker Hinkel führt natürlich durch die Backstube.<br />
Ein Mitarbeiter hat mich aus dem Laden in der Hohe Straße 31<br />
zum Eingang der Backstube gelotst, Josef Hinkel winkt schon<br />
vom Ende des langen Raumes. Links und rechts Regale voller<br />
Brote mit der berühmten dunklen, fast rußigen Kruste, große<br />
Teigrührmaschinen, lange Arbeitstische, an denen die Mitarbeiter<br />
stehen und ihrem Handwerk nachgehen. Sie grüßen<br />
fröhlich von allen Seiten. Josef Hinkel begrüßt mich ebenso<br />
E <br />
auch außerhalb der Backstube und des Betriebs geworden<br />
ist: weiße Bäckerkluft inklusive Schiffchenmütze.<br />
BÄCKER, KARNEVALSPRINZ UND <strong>BERG</strong>FREUND<br />
Die Düsseldorfer kennen Josef Hinkel als Bäcker und als<br />
Karnevalsprinzen – aber als Bergfreund dürfte er den wenigsten<br />
bekannt sein. Dabei geht Josef Hinkel in die Berge, seit<br />
er denken kann: früher mit seinem Vater, später mit Freunden.<br />
Viele mehrtägige Touren hat er damals gemacht und kennt<br />
zahlreiche Wander- und Klettersteiggebiete intensiv, vor allem<br />
in den österreichischen Alpen. Das Watzmann-Massiv hat er<br />
bereits sechsmal überschritten, auch auf dem Mont Blanc war<br />
er schon.<br />
Heute – als Inhaber eines Betriebs mit fast hundert Mitarbeitern<br />
und Vater von fünf Kindern – nimmt er sich neben seinen<br />
regelmäßigen Nordic-Walking-Aktivitäten immer noch in jedem<br />
Jahr eine Woche Bergzeit und geht mit einem Freund auf<br />
Tour. „Ich bin schon seit meiner Jugendzeit <strong>DAV</strong>-Mitglied, und<br />
heute gehören wir mit unserer gesamten Familie zur Sektion<br />
Düsseldorf“, sagt er. „Die Infrastruktur, die der Alpenverein<br />
schafft, ist weltweit einzigartig. Ohne unsere Hütten und markierten<br />
Wege könnten wir uns nicht so sicher in den Bergen<br />
bewegen. Das möchte ich unbedingt unterstützen.” Auch die<br />
Hermann-von-Barth-Hütte der Düsseldorfer Sektion kennt<br />
Josef Hinkel. Letztes Jahr war er dort und hat den langen<br />
Aufstieg von Oberstdorf aus gewählt. „Wir wollten unbedingt<br />
zu dieser Hütte – und sie ist sehr charmant. Die gesamte Tour<br />
war ein starkes Erlebnis.“<br />
„Wenn der Himmel<br />
aufreißt, ist das großartig“<br />
Denkt Josef Hinkel an seine Bergerlebnisse, fallen ihm viele<br />
sonnige und genussvolle Tage ein, die er dort oben verbracht<br />
hat. „Aber ganz besonders einprägsam sind dann<br />
doch die Momente mit schlechtem Wetter. Ein Schneesturm,<br />
Regen, dichte Wolkendecke – wenn dann der Himmel wieder<br />
aufreißt, ist das einfach großartig.“ Er lacht. „Ansonsten bin<br />
ich sehr dankbar, dass mir noch nie etwas passiert ist auf all<br />
meinen Touren. Einmal, an der Wildspitze, liefen wir unter<br />
einem zweieinhalb Meter großen Felsbrocken vorbei – und als<br />
<br />
den Pfad, auf dem wir kurz vorher gegangen waren. Da hatten<br />
wir großes Glück.“<br />
Was genießt Josef Hinkel am allermeisten in den Bergen? Die<br />
Antwort auf diese Frage hat er schnell parat: „Kaum bin ich<br />
angekommen und keine hundert Meter vom Parkplatz weg,<br />
kann ich den Alltag komplett hinter mir lassen.“ Solange er<br />
A <br />
dass der Nachschub an köstlichen Brot-Spezialitäten nicht<br />
versiegt, können wir das aus Vereinssicht natürlich nur gutheißen.<br />
Danke, lieber Herr Hinkel, für das Gespräch!<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 17
HÜTTEN <strong>DER</strong> SEKTION | ERA--BAR-E<br />
DAS HÖCHST-<br />
GELEGENE HAUS<br />
DÜSSELDORFS<br />
Unser „Zuhause in den Bergen“, auf 2131 m oberhalb<br />
des Tiroler Lechtals, soll erhalten bleiben. Das ist das<br />
Ergebnis der außerordentlichen Mitgliederversammlung<br />
vom 14. Februar 2<strong>01</strong>7. Veränderte behördliche<br />
Auflagen und der „Zahn der Zeit“ erfordern eine dringend<br />
benötigte Sanierung unser Schutzhütte. Um sie<br />
fit für die Zukunft zu machen, wurde darüber hinaus<br />
beschlossen, die Hütteninfrastruktur zu modernisieren.<br />
Dazu gehört auch eine Erweiterung des Hauptgebäudes.<br />
Das zuständige Bauamt wird voraussichtlich<br />
Anfang Juni bei einem Vor-Ort-Termin grünes Licht<br />
für den Umbau geben. Dieser wird über Beihilfen, ein<br />
Grunddarlehen des <strong>DAV</strong> Bundesverbandes und über<br />
eigene Kredite finanziert. Für die Mitglieder wurde<br />
einer Hüttenumlage von 2 € (ab dem 1. Januar 2<strong>01</strong>8)<br />
zugestimmt.<br />
Website: hermann-von-barth.at<br />
Planung HvB, Erweiterungsbau Orange eingefärbt<br />
SCHUTZHÜTTEN UND WEGE – DAS WICHTIGSTE<br />
ZEICHEN <strong>DER</strong> ALPENVEREINE<br />
Die ersten Schutzhütten waren einfach und günstig im Bau.<br />
Sie wurden errichtet, um eine Nacht im Gebirge verbringen<br />
und lange Gipfelanstiege auf zwei Tage verteilen zu können.<br />
Die Hütten der zweiten Generation um die Jahrhundertwende<br />
waren dagegen oft mit Holz vertäfelt und räumlich aufgeteilt.<br />
In diese Zeit fällt auch der Bau der Hermann-von-Barth-Hütte,<br />
als gegen Ende des 19. Jahrhunderts ambitionierte Alpinisten<br />
des kleinen, aber feinen Akademischen Alpenvereins in<br />
München ein neues „Arbeitsgebiet“ suchten, das noch nicht<br />
vom aufstrebenden Bergtourismus erfasst war. Gefunden<br />
wurde ein Standort in der abgelegenen und ursprünglichen<br />
Hornbachkette. Am 16. August 1900 wurde die Hermann-von-<br />
Barth-Hütte eröffnet. Doch nach der alpinistischen Erschließung<br />
der sie umgebenden Gipfel war die Hütte für den AAVM<br />
nicht mehr attraktiv genug, auch wollte man keine bewirtschaftete<br />
Hütte für „Talbummler“ unterhalten. So wurde die<br />
Hermann-von-Barth-Hütte zum Verkauf angeboten und 1924<br />
von der Sektion Düsseldorf erworben. Nach und nach wurde<br />
saniert und renoviert. Auch das Netz der Wanderwege wurde<br />
verbessert. Die abgelegenen Berge blieben zunächst ein Dorado<br />
für passionierte Bergfreunde und die Hüttenwirte mussten<br />
eine große Portion Idealismus mitbringen.<br />
ARBEITEN, WO AN<strong>DER</strong>E URLAUB MACHEN<br />
1967 übernahmen Erwin und Mina Vonier das Regiment<br />
auf der Hütte. Als Bergrettungsmann brachte Erwin Vonier<br />
außerordentliches Engagement mit – etliche Besucher und in<br />
B <br />
er wurde so etwas wie ein Stützpfeiler der Bergwacht in der<br />
gesamten Region weit über das Wolfebnerkar hinaus.<br />
„Ein Hüttenwirt muss halt mehr können als nur Bier verkaufen“,<br />
so seine Worte. So wurde die Hermann-von-Barth-Hütte<br />
über die Jahre zu einem hoch gelobten Stützpunkt für Wanderer<br />
und Bergsteiger. Nach 30 Jahren, 1997, übernahm Sohn<br />
Gerhard die Bewirtschaftung. Er sorgte auch dafür, dass zum<br />
100. Jubiläum der Hütte, im Jahr 2000, eine Sanierungsaktion<br />
an den Wolfebnerspitzen abgeschlossen werden konnte, die<br />
diese zu einem der schönsten und sichersten Gebiete für<br />
Kletterer in den Allgäuer Alpen machte. 2006 übernahmen<br />
Harald und Marion Wolf die Bewirtschaftung der Hermannvon-Barth-Hütte<br />
– inzwischen so beliebt, dass sie eigentlich<br />
permanent überbelegt ist.<br />
Wir nehmen Abschied von Erwin Vonier,<br />
* 12.05.1936 – † 10.02.2<strong>01</strong>7, der unsere Hermannvon-Barth-Hütte<br />
wie kein anderer geprägt hat.<br />
SPENDENAUFRUF!<br />
Wir freuen uns über jede Spende für die Hermannvon-Barth-Hütte.<br />
Melden Sie sich gerne in unserer<br />
Geschäftsstelle unter 0211 358700 oder<br />
info@dav-duesseldorf.de<br />
Hermann-von-Barth-Hütte mit Klettergebiet Wolfebner<br />
Foto: Manfred Jordan<br />
SANIERUNG UND UMBAU<br />
Der Hütten- und Wegebau in den Alpen ist längst abgeschlossen.<br />
Heute geht es um den Erhalt des Erbes gemäß dem<br />
„<strong>DAV</strong>-Grundsatzprogramm zum Schutz des Alpenraums“ von<br />
1977. Dieses beinhaltet auch die Forderung nach einem umweltfreundlichen<br />
Betrieb der bestehenden Alpenvereinshütten.<br />
Das Ökokonzept der Hermann-von-Barth beinhaltet eine<br />
schon umgesetzte mechanisch-biologische Abwasserentsorgung.<br />
Da die Hütte über Quellwasser gespeist wird und wir<br />
R sen,<br />
wird es auch nach der anstehenden Sanierung für die<br />
Wanderer und Bergsteiger keine warmen Duschen geben. Für<br />
die Energieversorgung geht es im nun anstehenden letzten<br />
Bauabschnitt um den Wechsel von Dieseltreibstoff zu für<br />
G <br />
R <br />
Technikgebäude verlegt, das schafft in der Hütte Raum für die<br />
Umsetzung weiterer Sanierungsmaßnahmen. Der Umbau wird<br />
aber auch unserem Hüttenwirtspaar und dem Personal endlich<br />
eine adäquate Unterkunft bieten – und den Wanderern<br />
und Bergsteigern in einigen Räumen eine Erweiterung der<br />
Matratzen von 60 auf den Standard von 80 cm. Nun geht es<br />
darum, die Zukunft der Hermann-von-Barth-Hütte zu sichern<br />
und damit auch das höchste Haus Düsseldorfs zu erhalten.<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 A <br />
1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 19
EXPEDITION & ABENTEUER | E. POENSGEN<br />
EXPEDITION & ABENTEUER | E. POENSGEN<br />
THE REAL<br />
BANFF<br />
MONTAIN<br />
TOUR<br />
ERNST<br />
POENSGEN<br />
EINE „SPRITZTOUR DURCH<br />
DIE ALPEN NORDAMERIKAS“<br />
IM JAHR 1905<br />
PROF. DR. HORST A. WESSEL<br />
„Unser Ausflug in die Berge war gänzlich improvisiert,<br />
touristische Ausrüstung fehlte, und unsere ganze<br />
Vorbereitung beschränkte sich auf das Studium eines<br />
veralteten Baedeckers“.<br />
Als der Düsseldorfer Stahl-Industrielle Ernst Poensgen<br />
im Jahr 1905 geschäftlich in Kanada zu tun hatte,<br />
nutzte er die Gelegenheit, um den ersten Nationalpark<br />
des Landes zu erkunden. Die Region rund um Banff –<br />
vielen bekannt durch die „Banff Mountain Film Tour“<br />
– war bereits 1885 unter Schutz gestellt worden. Doch<br />
der Gründer des Rochusclubs und der DEG, der als<br />
Förderer auch das Schauspielhaus und den Künstlerverein<br />
Malkasten prägte, traf in den Rocky Mountains<br />
gänzlich andere Bedingungen vor, als er es als <strong>DAV</strong>-<br />
Mitglied aus den Alpen gewohnt war. Das heutige<br />
Weltkulturerbe zeigte sich von seiner eher rauen Seite.<br />
Es folgen drei Auszüge aus dem anschaulichen und höchst<br />
amüsanten Vortragsmanuskript, welches in vollem Umfang<br />
auf unserer Website zu lesen ist.<br />
„Unsere Versuche, in Banff Landkarten zu bekommen, missglückten<br />
gänzlich … Ein Versuch, unsere schweren Schuhe<br />
nageln zu lassen, hatte auch nur sehr schwachen Erfolg. Wir<br />
bekamen nur kleine Golfnägel mit Stecknadel großen Köpfen.<br />
Sie waren aber immer noch besser als gar nichts … Freund<br />
Schmaal war eines leichten Schwindels wegen nicht ganz bis<br />
zur Spitze mitgekommen. Uns war der Aufstiegsweg zu zahm,<br />
deshalb schnitten wir bergab, einem Wasserrinnsal folgend,<br />
so geschickt ab, dass wir bald an senkrechten Felsen festsaßen,<br />
tüchtig klettern mussten und eine halbe Stunde mehr<br />
brauchten als beim Aufstieg. Damit war Banff für uns erledigt“.<br />
„Bis zum Gletscher führt durch dieses Tal ein guter breiter<br />
Pfad. Dann geht es drei Viertelstunden lang über eine<br />
bequeme Moräne und fünf Viertelstunden über den stark<br />
verworfenen Gletscher zum Asulkanpass auf ca. 2400 m Höhe.<br />
Dann gab es ein etwas steiles Klettern über einen Felsgrat;<br />
ein großes Schneefeld musste überschritten werden, und<br />
schließlich erkletterten wir über den Mount Leader den<br />
<br />
Stunden damit, auf beide Spitzen Steinmänner zu bauen, eine<br />
B <br />
<br />
„An Wucht und Majestät können sich die kanadischen Alpen<br />
mit ihren Schweizer Vettern kaum vergleichen. Auch fehlen<br />
ihnen die grünen Matten und traulichen Bergdörfer, es fehlt<br />
die sagenumwobene Vergangenheit. Aber sie haben ihren<br />
eigenen Charakter und bewundernswerte Eigentümlichkeiten,<br />
besondere Schönheiten vor unseren Alpen voraus. Dahin<br />
gehören ihre malerischen Tallandschaften und die Pracht der<br />
weiten Urwälder mit dem undurchdringlichen Gewirr üppigen<br />
Unterholzes und den Trümmern und Überbleibseln gefallener<br />
Baumriesen. Unübertroffen sind die Rocks Mountains in der<br />
Zahl und Pracht ihrer Bergseen, die wie Edelsteine vom<br />
reinsten Türkisblau, gefasst in einen Rahmen von Wäldern<br />
und Klippen zwischen gletscherbedeckten Felsspitzen liegen<br />
und aus denen sich, eingezwängt in malerische enge Schluchten,<br />
die tosenden Wildwasser ins Tal ergießen.<br />
Den Komfort der Schweizer Hotels, die Bergbahnen oder<br />
schließlich Vereinshütten mit ihren 1200 Besuchern wird man<br />
vergeblich suchen. Sind wir doch tagelang keinem einzigen<br />
Menschen begegnet. Nicht zum wenigsten locken die Rocky<br />
Mountains mit dem freien ungebundenen Leben in den<br />
geheimnisvollen und unerschlossenen Wäldern. Es liegt ein<br />
Hauch des Mystischen und Unnahbaren über diesen Bergen,<br />
der jeden, dessen Sinn empfänglich ist für Größe und<br />
Einsamkeit, unwiderstehlich anzieht und sie im Leben unvergesslich<br />
macht.“<br />
<br />
B R <br />
AG-Konzernarchivs/Mannesmann-Archivs in Mülheim an der Ruhr.<br />
Die Übertragung erfolgte durch Prof. Dr. Horst A. Wessel in der heute<br />
gültigen Rechtschreibung.<br />
Ernst Poensgen, Salzgitter<br />
AG-Konzernarchiv/<br />
Mannesmann-Archiv<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7<br />
Bergsteiger um 1905, Whyte Museum, whyte.org<br />
in Mülheim an der Ruhr<br />
1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 21
EXPEDITION & ABENTEUER | MIKE LIBECKI<br />
EIN MO<strong>DER</strong>NER<br />
ABENTEURER<br />
VERMITTELT MIT<br />
SPEKTAKULÄREN<br />
ERSTBESTEIGUNGEN<br />
RESPEKT FÜR DIE<br />
NATUR<br />
Mike Libecki mit Tochter Lily, Foto: Mike Schirf<br />
Mike Libecki beim<br />
„Matsch-Klettern“<br />
am Poumaka-Tower<br />
im französisch-polynesischen<br />
Dschungel,<br />
Foto: Keith Ladzinski<br />
EXTREME<br />
EXPEDI-<br />
TIONEN MIT<br />
KIND <strong>DER</strong><br />
ABENTEURER<br />
MIKE LIBECKI<br />
Am 27. März gastierte die „Banff Mountain Film Tour“<br />
noch einmal im Düsseldorfer Savoy. <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> traf<br />
hier National-Geographic-Abenteurer Mike Libecki und<br />
seine Tochter Lily. Knapp 112 Jahre nach der Expedition<br />
unseres Mitglieds Ernst Poensgen in die kanadischen<br />
Rocky Mountains und den Ort Banff (S. 20/21), hat sich<br />
die Herangehensweise an unbekanntes Terrain doch<br />
merklich verändert.<br />
Als Kletterer und Abenteurer ist Mike Libecki regelmäßig auf<br />
allen Kontinenten der Erde unterwegs, nicht selten mit einer<br />
Erstbesteigung als Ziel. Aufgewachsen ist der National-Geographic-Abenteurer<br />
nur knapp 30 Meilen vom Yosemite Nationalpark.<br />
Der Park gilt nicht nur als Reserve für Fauna und<br />
Flora und als Ziel für Naturliebhaber, für Libecki ist er auch<br />
das weltweite Zentrum der Kletterei. So fand er mit 18 Jahren<br />
den Weg an den Fels und begann in einem der spektakulärsten<br />
Klettergebiete der Welt seine Karriere in der Vertikalen.<br />
WENN DU ES LIEBST, SOLLTEST DU ES AUCH TUN<br />
Bestärkt wurde er dabei von seiner deutschstämmigen<br />
Großmutter Bertha Paul, die ihm riet, zu tun, was er liebt. Und<br />
wenn er das Klettern liebe, dann solle er klettern. Eine Botschaft,<br />
die Mike Libecki auch heute noch vermitteln möchte:<br />
Sorge dich nicht darum, was andere dazu sagen – wenn du es<br />
liebst, solltest du es auch tun. Mike sieht die Botschaft seiner<br />
Großmutter auch heute noch, über zwanzig Jahre später,<br />
durch seinen Erfolg bestätigt.<br />
L E <br />
die Welt auf. Jede Etappe sieht er dabei als eine Art Training<br />
für das Kommende. Bis heute ist alles das Training für das<br />
Training und so weiter. Immer mit dabei die Frage „Und was<br />
als nächstes?“ Diese Obsession hat ihn zu einer Zahl von über<br />
E <br />
MIT TOCHTER LILY AUF EXPEDITIONEN<br />
E legend.<br />
Mit der Geburt seiner Tochter Lilliana stand er vor<br />
neuen Herausforderungen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein<br />
Weg – so seine Antwort auf die Frage, ob sein Abenteurerleben<br />
komplizierter wurde. Es kommt alles auf das perfekte<br />
Teamwork an – vom Solobergsteiger zum Teamplayer. So<br />
koordiniert sich Mike Libecki mit Familie, Freunden und nicht<br />
E<br />
durchführen zu können. Wichtig ist ihm jedoch auch, seiner<br />
Tochter vieles von dem zu vermitteln, was ihm selbst so<br />
wichtig ist. So ist er zusammen mit ihr schon auf allen sieben<br />
Kontinenten unterwegs gewesen und sie hat schon 22 Länder<br />
kennengelernt. Reisen sieht Libecki als sehr wichtig an, um<br />
weltoffen zu sein und zu begreifen, dass wir alle Teil eines<br />
großen Ganzen sind.<br />
„Death and/or old age is<br />
coming … we must live sweet.<br />
The time is now. Why ration<br />
passion? Dream big and climb<br />
those dreams. After all,<br />
it is not only life, but the<br />
quality of this life.“<br />
MIKE LIBECKI<br />
Seine Botschaft an seine Tochter möchte er aber auch gerne<br />
der kommenden Generationen vermitteln. Besonders als<br />
Abenteurer macht man außergewöhnliche Erfahrungen in der<br />
Natur und sollte lernen, jedes Mal auch etwas zurückzugeben.<br />
Es ist dabei egal, ob es große, internationale Projekte oder<br />
kleine, lokale Aktionen sind. Die Zeiten, in denen Abenteurer<br />
sich egoistisch auf ihre eigenen Erfolge und ihre Selbstverwirklichung<br />
beschränken konnten, sind für Mike Libecki vorbei.<br />
Jeder Abenteurer muss sich seines Fußabdrucks bewusst<br />
sein und immer auch etwas dafür zurückgeben. Ganz in diesem<br />
Sinne bricht Mike Libecki zusammen mit seiner Tochter<br />
wenige Tage nach diesem Interview nach Südamerika auf –<br />
E <br />
Wir danken herzlich für das Interview und wünschen ihm und<br />
seiner Tochter noch viele gemeinsame Abenteuer.<br />
Mike Libecki mit<br />
MEHR ZU MIKE LIBECKI:<br />
einer seiner Masken<br />
https://mikelibecki.com/<br />
und Tochter Lily in<br />
der Antarktis,<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 Foto: Mike Schirf<br />
1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 23
KIDS & CO | FAMILIENGRUPPE& J<strong>DAV</strong><br />
Hölle, Hölle,<br />
Höllentalklamm,<br />
Foto: Pascal Bauer<br />
KIDS & CO | MIT KIN<strong>DER</strong>N AUF HÜTTEN<br />
<strong>BERG</strong>FERIEN<br />
Gemeinsam mit Freunden den Geheimnissen der Natur<br />
auf der Spur. Kindergeeignete Hütten bieten von Juni<br />
bis Oktober Bergferienwochen mit Halbpension und<br />
Programm für die ganze Familie.<br />
Foto: <strong>DAV</strong>/Hans Herbig<br />
Der „Pyramiden-Gipfel“<br />
der Alpspitze,<br />
Foto: Pascal Bauer<br />
KIDS & CO<br />
KRIBBELN IM BAUCH<br />
Kinder brauchen keinen Gipfel, sie suchen spannende<br />
Abenteuer und Geheimnisvolles in den Bergen.<br />
Und so geht’s Mitte Juli beim Alpincamp Garmisch-<br />
Partenkirchen um Kreuz, Klamm und Kopf.<br />
Rund ums Jahr bietet unsere Familiengruppe sportliche<br />
und gemütliche Unternehmungen für Eltern mit Kindern<br />
<br />
gerecht<br />
konzipiert – das heißt: nicht zu lang, mit Pausen<br />
zum Spielen, Klönen und für Abenteuer. Doch einmal im<br />
Jahr zieht es die Eltern mit Kids ab neun Jahren vom Flachland<br />
in die Alpen. In diesem Jahr ist das Kreuzeckhaus auf<br />
G<br />
Partenkirchen, das Basecamp für vier ereignisreiche Tage<br />
in den Bergen.<br />
Von hier geht’s mal nach ganz unten und auch nach ganz<br />
oben. Nach unten geht’s ins Höllental und am Ende des<br />
Tals weit hinein in die Höllentalklamm, mit tiefen Schluchten,<br />
tosenden Wasserfällen, verschlungenen Wegen,<br />
Tunneln, Stegen und Brücken. Letztere werden übrigens<br />
jedes Jahr im Winter mühevoll ab- und im Frühjahr<br />
wieder aufgebaut – das macht unsere Partnersektion<br />
Garmisch-Partenkirchen, der auch die Hütte gehört, auf<br />
der wir übernachten. Und auch wenn wir vom Kreuzeckhaus<br />
bei gutem Wetter bis nach München gucken können,<br />
wollen wir schon noch ein wenig höher und dabei ein paar<br />
Bergen auf den „Kopf“ steigen. Vielleicht dem Stuibenkopf<br />
B <br />
ein bisschen auf eine „Pyramide“ – denn so ähnlich sieht<br />
die schöne Alpspitze aus. Die ist mit 2628 m schon ziemlich<br />
hoch und ganz nach oben geht’s nur über Klettersteige.<br />
Wenn das Wetter mitspielt, machen wir jeden Tag eine<br />
alpine Tour, meist mit mehr als 600 hm und um die fünf<br />
Stunden Gehzeit – die Wege sind meist einfach alpin.<br />
Bei Drucklegung dieser Ausgabe ist die Anmeldung schon geschlossen.<br />
Wer aber Lust auf Aktivitäten der Familiengruppe hat,<br />
<br />
oder im Internet informieren www.dav-duesseldorf.de/gruppen/<br />
familiengruppe oder kontaktiert direkt Pascal Bauer (Gruppenleiter),<br />
über familiengruppe@dav-duesseldorf.de<br />
DIE <strong>DAV</strong>-FAMILIENGRUPPE<br />
ist für Familien mit Kindern zwischen<br />
fünf und 12 Jahren<br />
unternimmt kindgerechte Touren in der<br />
Düsseldorfer Umgebung<br />
vermittelt Wissen und Sicherheit für das<br />
Unterwegssein in Natur und Gebirge<br />
bietet Alpincamps für Eltern mit Kindern<br />
zwischen neun und 12 Jahren<br />
geht auch zum Klettern, Inlinen und Geocaching<br />
<br />
mit Kanutour und Barbecue<br />
freut sich über neue Teilnehmer<br />
NEUE GRUPPE BEIM J<strong>DAV</strong><br />
Nach den Sommerferien gibt es endlich<br />
wieder eine Gruppe für 9- bis 13-Jährige. Die<br />
Gruppe für alle ab 14 Jahren bleibt natürlich bestehen. In der<br />
neuen Gruppe sind alle willkommen, die Spaß daran haben,<br />
draußen unterwegs zu sein. Wir machen Kanu- und Fahrradtouren,<br />
erkunden Höhlen und gehen natürlich auch klettern.<br />
Ihr braucht aber keinerlei Vorkenntnisse, sondern könnt alles<br />
bei uns lernen. Wir treffen uns einmal im Monat am Wochenende<br />
und machen in den Sommer- oder Herbstferien eine<br />
längere Fahrt in die Alpen.<br />
Falls ihr neugierig geworden seid, meldet euch unter:<br />
jugendreferat@dav-duesseldorf.de<br />
FÜR ALLE AB 12 JAHREN, die Lust haben, regelmäßig<br />
klettern zu gehen, bieten wir nach den Sommerferien<br />
wieder einen regelmäßigen Klettertreff an.<br />
Von der Hochgebirgshütte bis zum Haus in Tallage ist alles<br />
vertreten. Jede Hütte hat je nach Höhenlage, Erreichbarkeit<br />
und Naturgegebenheiten ihren eigenen Charakter und<br />
Unterschiedliches zu bieten: Tiere, Almen, Bergseen, wilde<br />
Bäche, eine Feuerstelle, Kletterfelsen, grüne Almwiesen oder<br />
eindrucksvolle Gletscher. Die Programme werden von den<br />
Hüttenpächtern angeboten und individuell gestaltet, z. B. mit<br />
Klettern, Lamawanderungen, Slacklinen oder einer Nacht unter<br />
freiem Sternenhimmel. Sie richten sich je nach Charakter<br />
des Hüttenumfeldes an Kinder unterschiedlicher Altersstufen.<br />
Bergferien<br />
für Familien 2<strong>01</strong>7<br />
Broschüre zum<br />
Download auf<br />
alpenverein.de<br />
<strong>BERG</strong>FERIEN-HÜTTEN<br />
Amberger Hütte, Stubaier Alpen<br />
Berg- und Skiheim Brixen im Thale,<br />
Kitzbüheler Alpen<br />
Gufferthütte, Rofan<br />
Heinrich-Hueter-Hütte, Rätikon<br />
Hollhaus, Totes Gebirge<br />
Jugend- und Seminarhaus Obernberg,<br />
Stubaier Alpen<br />
Kölner Haus, Samnaungruppe<br />
Meißner Haus, A<br />
Mödlinger Hütte, Ennstaler Alpen<br />
Pfeishütte, Karwendel<br />
Radlseehütte, Sarntaler Alpen<br />
Sadnighaus, Goldberggruppe<br />
Sesvennahütte, Südtirol<br />
Solsteinhaus, Karwendel<br />
WAS BEI EINER HÜTTENÜBERNACHTUNG<br />
NICHT FEHLEN DARF<br />
Hüttenschlafsack<br />
Handtuch, Zahnbürste und Zahnpasta<br />
Kleiner Müllsack (jeder nimmt seinen Abfall<br />
<br />
Eine Stirnlampe<br />
Ohrstöpsel<br />
Foto: <strong>DAV</strong>/Hans Herbig<br />
Foto: <strong>DAV</strong>/Hans Herbig<br />
Foto: Thilo Brunner<br />
Foto: <strong>DAV</strong>/Hans Herbig<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 25
EIFELHÜTTE<br />
EIFELHÜTTE <strong>DER</strong> <strong>DAV</strong>-SEKTION DÜSSELDORF<br />
G <br />
Ausstattung der Eifelhütte:<br />
24 Etagenbetten im Untergeschoss,<br />
4 Etagenbetten im Erdgeschoss,<br />
14 Einzelbetten im Dachgeschoss,<br />
<br />
2 Plätze im Notmatratzenlager im Dachgeschoss.<br />
Vor dem Haus gibt es Sitzbänke und einen Außen-<br />
R <br />
können circa zehn Personenwagen parken. Der Wald<br />
beginnt direkt hinter dem Haus. An den Außenwänden<br />
E <br />
oberen Schwierigkeitsgraden, für die ganz Kleinen<br />
gibt es hier auch Spielgeräte.<br />
Unser Hüttenwart und Ansprechpartner für<br />
die Eifelhütte: Winni Schwippert, Tel. 02173 75 902,<br />
Mobil (Privat) <strong>01</strong>71 1195508,<br />
Mobil (Büro): <strong>01</strong>51 44064460,<br />
huettenwart-eifelhütte@dav-duesseldorf.de<br />
<br />
E <br />
buchen. Genauere Auskünfte zu den Buchungen und<br />
G <br />
oder Antoinette Flüchter, antoinette1@gmx.de. Eine<br />
Buchung über die Geschäftsstelle des <strong>DAV</strong> ist nicht<br />
möglich.<br />
Weitere Informationen <br />
http://www.dav-duesseldorf.de/huetten/eifelhuette/<br />
SANIERUNG<br />
<strong>DER</strong> EIFEL-<br />
HÜTTE<br />
DIESES JAHR WIRD DIE FAST 60 JAHRE ALTE<br />
SEKTIONS-HÜTTE IN <strong>DER</strong> EIFEL WEITER RENOVIERT<br />
UND VERSCHÖNERT – EIN ARBEITSBERICHT<br />
Nachdem im Frühjahr 2<strong>01</strong>4 die Schlaf- , Wasch- und Kühlräume<br />
im Keller überarbeitet wurden, fanden im Frühjahr<br />
E <br />
Dabei wurden die Küche und die beiden Aufenthaltsräume<br />
renoviert. Seit dem Oktober 2<strong>01</strong>6 steht das Dachgeschoss im<br />
Fokus der ehrenamtlichen Arbeiter der Sektion.<br />
Im Oktober führte das Hüttenteam die erste Arbeitsplanung<br />
durch und organisierte den Kauf und Transport von Baumaterial.<br />
Im Laufe der Wochen sammelten sich Material und<br />
Werkzeug für die anstehenden Arbeiten in der Hütte. Für die<br />
Sanierung standen neben Estrich und Holzpaneelen auch<br />
neue Betten und Matratzen für die Hütte bereit und warteten<br />
inklusive Sägen, Bohrer und Schleifer auf den Start des<br />
Arbeitseinsatzes im Februar dieses Jahres.<br />
Ab dem 10. Februar lief die Sanierung des Dachgeschosses<br />
unter Leitung von Hüttenwart Winni Schwippert an jedem<br />
Wochenende. Zusammen mit der Teamkoordinatorin<br />
Antoinette Flüchter verbrachte er auch einmal eine ganze<br />
Woche für Feinarbeiten auf der Hütte.<br />
Trotz Karnevalszeit schafften es über 20 Helferinnen und<br />
Helfer an den Wochenenden bis Anfang März, das Dachgeschoss<br />
fertigzustellen. Nun erwarten neue Betten mit<br />
frischen Matratzen die Besucher der Eifelhütte. Ein neuer<br />
Boden ist verlegt worden und die Wände sind mit Holzpaneelen<br />
verkleidet. Von den Türen bis hin zu einheitlichen<br />
Lampen und Ablagefächern können sich Wanderer auf<br />
wohnliche, helle Räume in der Eifelhütte freuen.<br />
Winni Schwippert<br />
Antoinette Flüchter<br />
LETZTE ARBEITEN AN <strong>DER</strong> EIFELHÜTTE<br />
STEHEN NOCH AN<br />
Am Wochenende vom 10. März fand zusätzlich zu den Arbeiten<br />
ein „Dreck-weg-Tag“ rund um die Hütte statt. Über 20 Ehrenamtliche<br />
machten einen großen Frühjahrsputz. Parallel zur<br />
Reinigung gab es weitere Baumaßnahmen: So fanden zwei<br />
neue Türen ihren Platz und einige Lampen wurden montiert.<br />
Nach der Saison wird es mit den Renovierungsarbeiten weitergehen.<br />
Das nächste Arbeitswochenende steht schon fest:<br />
Vom 6. bis 8. Oktober rückt das Hüttenteam wieder in die Eifel<br />
aus. Verstärkung ist gewünscht und das Team freut sich auf<br />
Mithelfer.<br />
MIT KIN<strong>DER</strong>N AUF <strong>DER</strong> EIFELHÜTTE<br />
Ein Tipp unserer Wanderleiterin Gabi Cremerius:<br />
„Für Aktivitäten mit Kindern kann ich unbedingt den<br />
Naturerkundungspfad „Wilder Weg“ auf dem Kermeter<br />
empfehlen, der ist wunderschön gemacht: für die<br />
größeren Kinder tatsächlich lehrreich, aber auch für<br />
die kleinen Kinder anschaulich und erlebnisreich.<br />
Wenn dann noch Luft ist, macht eine kleine Wanderung<br />
über Paulushof und Hirschley Spaß. Am Paulushof<br />
ist eine große Wiese zum Spielen mit Sitzgruppen,<br />
von der Hirschley hat man einen fantastischen<br />
Ausblick über den Rurstausee. Direkt von der Eifelhütte<br />
aus lässt sich auch prima ein Stück der Buntsandsteinroute<br />
gehen und auf dem Rückweg im Café<br />
Jansen einkehren. Die Route ist ca. 9 km lang.<br />
Es gibt auch eine Tour von Blens Richtung Rossberg<br />
– da kann man oben entscheiden, wie viele und wie<br />
E <br />
auch Rückweg führen am Spielplatz in Blens vorbei.“<br />
Foto: Volker Götz<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 27
WAN<strong>DER</strong>N | EIFEL<br />
Wanderung<br />
<br />
WAN<strong>DER</strong>N | EIFEL<br />
HEIMBACH – RUNDWEG<br />
VON <strong>DER</strong> DÜSSELDORFER<br />
EIFELHÜTTE AUS<br />
VON GABI CREMERIUS<br />
Das <strong>DAV</strong>-Tourenportal alpenvereinaktiv.com bietet unzählige<br />
B A<br />
Karten und Tracking-Daten an – durchaus mit Schwerpunkt<br />
<br />
den deutschen Mittelgebirgen.<br />
Zum Beispiel diese hier, die Sektions-Wanderleiterin Gabi<br />
Cremerius für die Sektion Düsseldorf erwandert und in das<br />
Portal eingestellt hat. Diese abwechslungsreiche Tour führt<br />
<br />
den Wald hinunter ins Rurtal nach Heimbach und auf der<br />
anderen Rurseite auf halber Höhe am Hang entlang zurück<br />
nach Blens.<br />
TOUR IM ÜBERBLICK<br />
Strecke: 19,7 km<br />
Aufstieg: 606 Meter<br />
Abstieg: 700 Meter<br />
Niedrigster Punkt: 163 Meter<br />
Höchster Punkt: 397 Meter<br />
Start der Tour: Düsseldorfer Eifelhütte,<br />
G <br />
Koordinaten:<br />
G E <br />
Ende der Tour: Düsseldorfer Eifelhütte,<br />
G <br />
Ausrüstung: Die Tour ist lediglich aufgrund ihrer<br />
Länge als mittelschwer einzustufen, die Wege sind gut,<br />
festes Schuhwerk wird aber empfohlen.<br />
Informationsmaterial: R <br />
E<br />
AUTOREN-<br />
TIPP<br />
Die Einkehr im Rur-Café am Kreisverkehr<br />
in Heimbach ist fast ein Muss (die Route<br />
E A<br />
zur Burg Hengebach in Heimbach ist auf<br />
jeden Fall lohnenswert.<br />
WEGBESCHREIBUNG<br />
Wir verlassen das Grundstück der Eifelhütte bergwärts<br />
und biegen links auf den Waldweg ein. An der nächsten<br />
Weggabelung biegen wir rechts ab und folgen der<br />
Markierung 77 für ca. 1 km. An der Weggabelung, an der<br />
die 77 halblinks bergab führt, gehen wir halb rechts ohne<br />
Wanderzeichen bis zur Straße, überqueren diese und<br />
<br />
<br />
einige Querwege hinweg, bis wir nach ca. 800 m auf den<br />
Hauptwanderweg mit der schwarzen Keilmarkierung<br />
<br />
Wir biegen rechts ab und folgen der Keilmarkierung,<br />
queren erneut die Straße und laufen bergab, bis die Keilmarkierung<br />
scharf rechts ins Tal abbiegt. Hier folgen wir<br />
<br />
und uns mit schöner Weitsicht verwöhnt.<br />
Wir treffen auf ein Asphaltsträßchen, in das wir links<br />
<br />
verlassen, indem wir rechts abbiegen und an einer kleinen<br />
Schutzhütte in den Wald eintauchen. Wir treffen wieder<br />
<br />
nach links bis zum Wegestern. Hier biegen wir rechts ab<br />
und entscheiden uns für die 68, die uns sanft bergab<br />
Richtung Hausen führt. Auf halber Höhe erreichen wir<br />
einen Aussichtspunkt, der den Blick ins Rurtal und auf die<br />
gegenüberliegende Staumauer Schwammenauel freigibt<br />
R<br />
Wir folgen weiter der Markierung 68, der Weg biegt scharf<br />
rechts ab und führt den Hang hinab in den Ort. Diesen<br />
durchqueren wir mit der Markierung, überqueren die Rur<br />
am Kreisverkehr, passieren das Schwimmbad, verlassen<br />
dann hinter dem Sportplatz die 68 und folgen dem<br />
<br />
ein kleines beschaulich-romantisches Bachtal bergauf.<br />
Wenn wir die Asphaltstraße erreichen, biegen wir ohne<br />
Wanderzeichen nach rechts ab Richtung Hausen und<br />
Blens. Einen knappen Kilometer folgen wir dem Weg, bevor<br />
wir wieder auf die 68 stoßen, der wir nach links folgen.<br />
Nach weiteren knappen 2 Kilometern biegen wir mit der<br />
Markierung 38 auf schmalem Pfad nach links ab, der uns<br />
den Hang hinauf und am Waldrand entlang nach Blens<br />
bringt. Wir biegen rechts auf die Straße ab, folgen ihr bis<br />
zur Gabelung, halten uns rechts, um kurz später links die<br />
Rur zu überqueren.<br />
Hinter der Brücke halten wir uns links, dann wieder rechts<br />
über das Feld und die Bahngleise, die Treppenstufen hinauf<br />
zur Landstraße, überqueren diese, folgen dem Pfad die<br />
Böschung hinauf auf die Hausener Gasse und gehen die<br />
<br />
1 Abbildung: alpenvereinaktiv.com<br />
66 erge <br />
Gabi Cremerius (v.l.)<br />
mit einer Wandergruppe<br />
der <strong>DAV</strong>-Sektion<br />
Düsseldorf in der Eifel<br />
Foto: Jeanette Zimmermann<br />
Hüttenwochenende in der Eifel. Als am Sonntagmorgen<br />
alle Wanderlustigen vor der Hütte versammelt<br />
sind, fallen mir die augenscheinlich neuen und<br />
robusten Wanderschuhe eines Mitwanderers auf.<br />
Endlich – ein richtiger Wanderschuh, der sicheres<br />
Gehen verheißt! Ich bin sehr zufrieden. Nach etwa<br />
anderthalbstündiger gemütlicher Wanderung auf<br />
ordentlichen Wegen leitet allerdings die Sohle des<br />
einen Schuhs die Trennung von demselben ein.<br />
Alarm! Mit jedem Schritt steigt die Stolpergefahr<br />
aufgrund der schlappenden Schuhsohle. Alle Mann<br />
anhalten! Wer hat …? Ja, was denn? Ersatzschuhe?<br />
Lächerlich!<br />
Aber irgendwas muss her, um die Gefahr zu bannen<br />
G L <br />
mit Schneeresten bestückten Wegen kommt barfuß<br />
laufen nicht in Frage. Nach kurzer Diskussion und<br />
Bestandsaufnahme schnüren wir Schuh und Sohle<br />
künstlerisch wertvoll mit einem alten Schnürsenkel<br />
aus dem einen und einem Gummiring aus einem<br />
anderen Rucksack zusammen, sodass der Heimweg<br />
unfallfrei gelingt.<br />
Es war nicht das erste Erlebnis dieser Art auf meinen<br />
unzähligen Wanderungen und daher kann ich nur<br />
empfehlen, das eine oder andere der nachfolgend<br />
aufgeführten Utensilien im Rucksack mitzuführen:<br />
ein Paar alte Strümpfe, ein Paar alte Schnürsenkel,<br />
R <br />
Gummiringe oder auch Kabelbinder.<br />
Man kann ja nie wissen …<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 29<br />
1 / 6<br />
RUCKSACK-<br />
GESCHICHTEN:<br />
SCHUHSOHLE<br />
AUF ABWEGEN<br />
/ 1 / 11 161 1 11 <br />
<br />
VON GABI CREMERIUS
ANGEBOTE <strong>DER</strong> SEKTION | KURSE & AUSBILDUNG<br />
MIT SICHERHEIT<br />
EIN GROSSER<br />
<strong>BERG</strong>SPASS<br />
Mitgliederwachstum beim <strong>DAV</strong>. Deshalb ist uns sehr daran<br />
gelegen, Erfahrung, Können und Wissen in unseren Kursen zu<br />
vermitteln. Denn die wirksamsten Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Bergnotfällen sind – unabhängig von der jeweiligen<br />
Berg-sportdisziplin – die richtige Selbsteinschätzung, eine<br />
entsprechende Tourenauswahl und eine an den aktuellen<br />
Verhältnissen ausgerichtete Tourenplanung.<br />
<strong>BERG</strong>SPORT-<br />
AUSBILDUNGEN<br />
BEIM <strong>DAV</strong><br />
WAS KÖNNEN WIR BESSER MACHEN?<br />
Ihre Meinung zu unseren Veranstaltungen ist uns<br />
wichtig! Schreiben Sie uns unter:<br />
ausbildungsreferat@dav-duesseldorf.de<br />
Wer in die Berge geht, tut etwas für seine Gesundheit,<br />
findet Entspannung und eine Auszeit vom Alltag. Unsere<br />
Kurse sorgen dafür, dass Bergsport noch sicherer<br />
wird. Wir leiten unsere Teilnehmer zu selbständigem<br />
Handeln an, in allen alpinen Spielarten. Sei es das<br />
Wandern, Klettern, Sportklettern, das Begehen von<br />
Klettersteigen, Hochtouren, das Skibergsteigen, der<br />
Ski-Langlauf oder das Schneeschuhwandern.<br />
ERFAHRUNG, KÖNNEN UND WISSEN<br />
VERMEIDEN <strong>BERG</strong>UNFÄLLE<br />
Das Wichtigste: Das Risiko, beim Bergsport tödlich zu verun-<br />
<br />
Jedoch steigt die Zahl der Bergnotfälle seit den 1990er-Jahren<br />
an. Das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass immer mehr<br />
Menschen in die Berge gehen und im Notfall die Alarmierung<br />
mit Handy nahezu reibungslos funktioniert.<br />
Übermotiviert sind viele Bergsportlerinnen und Bergsportler<br />
an „Prestigebergen“ wie der Zugspitze oder dem Watzmann<br />
unterwegs. Dass es nicht die passende Tour ist, merken viele<br />
<br />
zu den sogenannten „Blockierungen“, also Situationen, aus<br />
denen sich Bergsteigerinnen und Bergsteiger ohne Hilfe<br />
von außen nicht mehr befreien können. Die Anzahl dieser<br />
Blockierungen steigt seit 20 Jahren stärker an als das<br />
<strong>BERG</strong>RETTUNG IN VIRTUELLER<br />
REALITÄT ERLEBEN<br />
Das 360-Grad-Video „In höchster Not“ der Süddeutschen<br />
Zeitung gibt Einblicke in die Arbeit der<br />
Bergwacht Bayern. gfx.sueddeutsche.de/pages/vr/<br />
DIE KURSE <strong>DER</strong> SEKTION DÜSSELDORF<br />
Unsere Kurse sind überwiegend versehen mit Lehrinhalten.<br />
A G <br />
unserer Eifelhütte für bis zu 30 Teilnehmer ist ein beliebter<br />
Allround-Kurs und ein guter Start für alle alpinen Unternehmungen.<br />
Weitere Kurse, wie<br />
„Erste Hilfe und Bergrettung für Alpinisten“ – 18.11.2<strong>01</strong>7,<br />
„Karte, Kompass, Orientierung, Tourenplanung und<br />
Wetterkunde“ – 10.–11.06.2<strong>01</strong>7 und 16.–17.09.2<strong>01</strong>7 oder<br />
„Mehrseillängentechnik“ – 02.–03.09.2<strong>01</strong>7 sowie alle<br />
<br />
www.dav-duesseldorf.de/kurse-touren.<br />
E A A <br />
Mitglieder anderer Sektionen an unseren Kursen teilnehmen.<br />
Die Anmeldung ist ausschließlich online möglich.<br />
UNSER AUSBIL<strong>DER</strong>TEAM MACHT SIE FIT FÜR DEN<br />
<strong>BERG</strong>SPORT<br />
In unserem Team haben wir vier Fachübungsleiter für Bergsteigen,<br />
zwei Fachübungsleiter für Alpinklettern, vier Wanderleiterinnen,<br />
fünf Wanderleiter, zwei Übungsleiter und einen<br />
A A <br />
sich gerade in der Ausbildung und werden unser Team bald<br />
verstärken.<br />
WER KANN IM AUSBILDUNGS-<br />
REFERAT MITMACHEN?<br />
Wenn Sie sich schon mal gefragt haben, ob Sie Ihr Wissen und<br />
Ihre Erfahrung anderen Bergsportinteressierten weitergeben<br />
wollen und können, sind Sie bei uns richtig. Wir freuen uns<br />
über alle, die Ambitionen haben, sich im Bergsport ausbilden<br />
zu lassen. Die Ausbildungskurse für Fachübungsleiter und<br />
Trainer richten sich an Personen, die aktiv und ehrenamtlich<br />
in unserer <strong>DAV</strong>-Sektion mitarbeiten und entsprechend<br />
ihrer Ausbildungsrichtung Sektionsgruppen führen, leiten<br />
und schulen möchten. Die Ausbildung wird zentral für ganz<br />
Deutschland über die <strong>DAV</strong>-Bundesgeschäftsstelle in München<br />
organisiert und verwaltet. Jeweils im Oktober erscheint das<br />
neue Programmheft mit allen Kursterminen für das kommende<br />
Ausbildungsjahr.<br />
AUSBIL<strong>DER</strong> VON A-Z MIT SCHWERPUNKT<br />
NAME<br />
Benz, Ulrich<br />
Feldkircher, Fabio<br />
Förster, Dirk<br />
Franke, Michael<br />
Frömgen, Marko<br />
Joas, Alex<br />
Kim, Sera<br />
Mummert, Andreas<br />
Osterbrink, Daniel<br />
Rohrdanz, Wiebke<br />
Scharoff, Patric<br />
Schilcher, Jörn<br />
Schlegel, Ilja<br />
Schüler, Stefan<br />
Schulz, René<br />
Schwippert, Winni<br />
Simmoleit, Sönke<br />
Solf-Suckau, Barbara<br />
Stuhlsatz, Silke<br />
Suckau, Jürgen<br />
Thomsen, Frederick<br />
Wegener, Heiko<br />
Zimmermann, Jeanette<br />
Zuraw, Peter<br />
ALPIN-<br />
KLETTERN<br />
•<br />
•<br />
•<br />
ALPIN-<br />
SKI<br />
•<br />
<strong>BERG</strong>-<br />
WAN<strong>DER</strong>N<br />
•<br />
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•<br />
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•<br />
•<br />
EIS-<br />
KLETTERN<br />
•<br />
„KARRIERE“ IM<br />
AUSBILDUNGSREFERAT<br />
Unser Team holt jeden motivierten Bergsportinteressierten<br />
bei seinem Leistungsstand ab und begleitet<br />
L<br />
Teilnahme am Basiskurs<br />
Teilnahme an geführten Touren von FÜL<br />
Beteiligung an der Tourenplanung und Sammeln<br />
erster Führungserfahrung auf Touren und in der<br />
Ausbildung beim Basiskurs<br />
Lehrgänge und abschließende Prüfung zum<br />
Wander- oder Fachübungsleiter, durchgeführt<br />
durch Bergführer des Bundeslehrteams des <strong>DAV</strong>.<br />
HOCH-<br />
TOUREN<br />
•<br />
•<br />
Info: ausbildungsreferat@dav-duesseldorf.de<br />
und auf unserem Info-Abend am 6. November,<br />
18:30-20:30, bei Sack & Pack<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
KLETTER-<br />
STEIGE<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
SCHNEE-<br />
SCHUH-<br />
WAN<strong>DER</strong>N<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
SKI<strong>BERG</strong>-<br />
STEIGEN<br />
•<br />
•<br />
•<br />
SKI-<br />
LANGLAUF<br />
•<br />
MATERIAL-<br />
KUNDE<br />
•<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 31<br />
Foto: Daniel Koebe
ANGEBOTE <strong>DER</strong> SEKTION | TOURENANGEBOTE<br />
SOMMER-<br />
TOUREN 2<strong>01</strong>7<br />
<strong>BERG</strong>WAN<strong>DER</strong>N/<strong>BERG</strong>STEIGEN,<br />
KLETTERSTEIGE, HOCHTOUREN,<br />
KLETTERN ALPIN ...<br />
Unsere Touren sind für Teilnehmer, die in Gemeinschaft mit<br />
anderen unterwegs sein wollen und keine Zeit oder keine<br />
Lust haben selber eine Tour zu planen. Und auch wenn<br />
Touren keine Lehrveranstaltungen sind, so vermitteln unsere<br />
geschulten Fachübungsleiter doch immer viel Know-how für<br />
alle Bergsportarten. Alle Veranstaltungen sind auch für<br />
Mitglieder anderer <strong>DAV</strong>-Sektionen buchbar, einige auch für<br />
Nichtmitglieder.<br />
Die Anmeldung ist ausschließlich online möglich:<br />
www.dav-duesseldorf.de/kurse-touren/<br />
TOURENPLANUNG MIT ALPENVEREINAKTIV.COM<br />
Alpenvereinaktiv.com ist das Tourenportal der Alpenvereine<br />
– die App ist kostenlos. Ob Wandern, Klettersteige, Skitouren<br />
oder eine andere Bergsportart: Bei alpenvereinaktiv.com sind<br />
alle Infos und Tools zur Tourenplanung schnell, kompakt und<br />
einfach verfügbar. Die Touren lassen sich bequem zu Hause<br />
R cherung<br />
per Smartphone auf der Tour dabei. Es wird vor Ort<br />
also kein Mobilfunkempfang benötigt. Touren der Kategorie<br />
„Alpenvereinstouren“ stammen von geschulten Autorinnen<br />
A A A A A <br />
sind besonders hochwertig.<br />
Freie Plätze und weitere Touren auf<br />
http://www.dav-duesseldorf.de/kurse-touren/<br />
<strong>DAV</strong> LIVE-REPORTAGEN<br />
WINTERHALBJAHR 2<strong>01</strong>7/2<strong>01</strong>8<br />
ANGEBOTE <strong>DER</strong> SEKTION | LIE-RERAGE<br />
Montag, 16. Oktober 2<strong>01</strong>7 // 19:30–21:30 Uhr, VHS-Düsseldorf<br />
Mallorca & Menorca – Traumpfade statt Schinkenstraße. Beate Steger.<br />
Überwucherte Wege und steile Pfade. Von Ruheoasen, einsamen Orten, Tradition und<br />
Herzlichkeit. Fernab von Ballermann & Co.<br />
Dienstag, 14. November 2<strong>01</strong>7 // 19:30–21:30 Uhr, VHS-Neuss<br />
Zu Fuß durch die Steiermark. Vom Gletscher zum Wein. Herbert Raffalt.<br />
m lange Nordroute: Vom schroffen Hochgebirge und ewigen Eis am Dachstein<br />
bis zu den sanften Vulkanbergen ins Weinland der Steiermark.<br />
Mittwoch, 22. November 2<strong>01</strong>7 // 19:30–21:30 Uhr, VHS-Düsseldorf<br />
Alpe-Adria-Trail – durch den „Garten Eden“. Herbert Raffalt.<br />
700 km, 43 Tagesetappen: Der grandiose Weg führt vom Großglockner, durch das Kärntner<br />
Berg- und Seengebiet bis in die wilde Berglandschaft der Julischen Alpen in Slowenien.<br />
08.07.2<strong>01</strong>7<br />
Klettersteige für Anfänger im Boppard<br />
Anmeldeschluss: 08.06.2<strong>01</strong>7<br />
02.09. - 09.09.2<strong>01</strong>7<br />
Klettersteige für Fortgeschrittene in der Sella<br />
A <br />
Sellagruppe,<br />
Foto: Walter Perathoner<br />
30.09. - 03.10.2<strong>01</strong>7<br />
Die Eifel im Herbst<br />
Anmeldeschluss: 31.07.2<strong>01</strong>7<br />
21.10. - 27.10.2<strong>01</strong>7<br />
Berg- und Levadatouren auf Madeira<br />
Anmeldeschluss: <strong>01</strong>.07.2<strong>01</strong>7<br />
Madeira,<br />
Foto: Michael Roebbers<br />
Mittwoch, 10. Januar 2<strong>01</strong>8 // 19:30–21:30 Uhr, VHS-Düsseldorf<br />
Patagonien und Feuerland. Ralf Gantzhorn.<br />
Hommage an das schönste Ende der Welt – eine der grandiosesten Naturlandschaften<br />
unseres Planeten. Mit dabei: Fitz Roy, Monte Sarmiento und Monte Giordano.<br />
Mittwoch, 17. Januar 2<strong>01</strong>8 // 19:30–21:30 Uhr, VHS-Neuss<br />
Schottland – Outdoor-Erlebnis am Rand Europas. Ralf Gantzhorn.<br />
Traumziel für alle Jahreszeiten: Eisklettern am Ben Nevis, gemütliche<br />
Strandwanderungen auf den Äußeren Hebriden oder mehrtägige Trekkingtouren.<br />
Montag, 5. Februar 2<strong>01</strong>8 // 19:30–21:30 Uhr, VHS-Düsseldorf<br />
Unavuelta – in fünf Monaten um die Welt. Lars Hofmann.<br />
Von Indien, über Neuseeland, Mo’orea, die Osterinseln bis nach Chile und Argentinien –<br />
Trekkingtouren im Himalaya, den neuseeländische Alpen und den patagonischen Anden.<br />
Mittwoch, 7. Februar 2<strong>01</strong>8, 19:30-21:30 Uhr, VHS-Neuss<br />
Kuba. Lars Hofmann.<br />
Kulturelle Vielfalt in einem Spannungsfeld zwischen Kontrolle und Freiheit.<br />
Traumstrände, Regenwälder, Täler und ein knapp 2000 m hoher Berg.<br />
Mittwoch, 14. März 2<strong>01</strong>8 // 19:30–21:30 Uhr, VHS-Düsseldorf<br />
Freie Sicht auf’s Gipfelmeer – Höhenwege und Klettersteige. Manfred Kowatsch.<br />
Topklettersteigen in der Schweiz – u.a. Baltschieder, Leukerbader, Jägihorn Klettersteig.<br />
Wanderwege bis in die 3000er-Regionen und Bergbesteigungen wie Rheinwaldhorn.<br />
Preise: A <br />
Tickets im Vorverkauf bei: www.dav-duesseldorf.de, www.Sackpack.de,<br />
www.Terrific.de oder im Bücherhaus am Münster (Neuss)<br />
Infos: www.dav-duesseldorf.de/veranstaltungen/live-reportagen/<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 33
TOUREN | RILA-GEBIRGE<br />
AUF SKIERN<br />
DURCH DAS<br />
BULGARISCHE<br />
RILA-GEBIRGE<br />
HOTELBURG UND HÜTTENDORF<br />
VON HANS G. HOFMANN UND ANDREAS HOMANN<br />
Es ist noch dunkel. Elf Teilnehmer machen sich auf den Weg<br />
zum Flughafen Dortmund. Die meisten kennen sich bereits<br />
gut aus der Skitourengruppe des <strong>DAV</strong> Düsseldorf. Die Tickets<br />
R<br />
säcke und Skier aufgeben müssen, kostet jeder Flug insgesamt<br />
doch ca. 100 Euro. Nach zweieinhalb Stunden Flug<br />
E <br />
Tag später hinterher ...<br />
Ein kleiner Bus erwartet uns und sammelt uns und unsere<br />
beiden slowakischen Bergführer ein. Sie begrüßen uns herzlich,<br />
denn sie haben einige von uns schon durch das Tatra-<br />
Gebirge geführt. Nach gut zwei Stunden Fahrt durch die Stadt<br />
und das nahe Gebirge erreichen wir den Skiort Borovets und<br />
unser Hotel, einen 7-stöckigen Bau sozialistischer Prägung.<br />
Beim Blick aus dem Fenster fallen uns die vielen kleinen<br />
Hütten und Buden auf, die zu den Liften hinüber ein kleines<br />
Dorf bilden: das Après-Ski-Angebot, vom Souvenir bis zur<br />
Disco. Wir ziehen das gute abendliche Buffet im Hotel vor<br />
und gehen früh zu Bett.<br />
LATSCHEN-SLALOM<br />
Das Hotel liegt 1300 m hoch. Draußen liegt Schnee. Unsere<br />
erste Tour soll auf den Deno führen, 2790 m hoch. So sind wir<br />
dankbar, dass uns ein Sessellift auf 1770 m Höhe tragen kann.<br />
Der Aufstieg führt zunächst über einen Bergrücken mit hohem<br />
Tannenwald, der bei dem bedeckten Wetter um so dunkler<br />
erscheint. Gut, dass die Bären schlafen! Dann folgt ein langer<br />
L zack<br />
hinauf kämpfen. In den Alpen wäre das eine ideale Alm,<br />
aber in diesem Naturschutzgebiet haben wir keine einzige gesehen.<br />
Der Gipfelhang ist dann kahl und steil. Der Wind wird<br />
zum Sturm, Schnee sticht in die Backen. So verzichten wir auf<br />
das Gipfelplateau und rüsten uns eilig für die Abfahrt. Über<br />
eine mäßig steile Flanke erreichen wir eine enge, sehr steile<br />
Rinne, die uns mit ständigem Wechsel aus weichem und vom<br />
Wind hart gepresstem Schnee einige Mühe kostet, uns aber<br />
durch den Latschengürtel direkt ins Skigebiet hinunterbringt.<br />
<br />
uns die erste Hütte von Borovets mit offenem Kamin zum<br />
gemütlichen Ausklang einlädt.<br />
MUSALA, MIT 2925 M HÖCHSTER GIPFEL BULGARIENS<br />
Die Gondelbahn und eine sanfte Piste bringen uns am Morgen<br />
in den hintersten Winkel des Skigebiets, den wir vom Vortag<br />
bereits kennen. Wie anders aber sehen jetzt die Berge aus bei<br />
Neuschnee und Sonne – und wie steil die Rinne, die wir gestern<br />
hinuntergefahren sind! Unser Aufstieg nutzt nun eine Art<br />
riesige, von Gletschern geformte Treppe: Auf jede Steilstufe<br />
folgt immer wieder eine sanfte Seenplatte. Das muss auch im<br />
Sommer schön sein, wenn man das Wasser sehen kann. Wir<br />
Pulverschnee in den Hängen unterhalb der Malyovitsa.<br />
Foto: Jörn Schilcher<br />
erreichen schließlich den felsigen Gipfelgrat, deponieren die<br />
Skier und schnallen die Steigeisen an. Sicherungsseile leiten<br />
uns zum Gipfel. Oben empfängt uns eine grandiose Aussicht<br />
und eine Wetterstation mit Bewirtung! Nach dem Abstieg<br />
zum Skidepot genießen wir im frischen Pulverschnee unsere<br />
Schwünge, bis wir die lange Piste erreichen, die uns bereits<br />
gestern ins Tal geführt hat.<br />
<strong>DER</strong> RILA-NATIONALPARK<br />
Unser kleiner Bus steht nach dem üppigen Frühstück vor<br />
der Tür des Hotels und bringt uns nach Westen in den<br />
Rila-Nationalpark. Nicht benötigte Ausrüstung dürfen wir<br />
bis zum Ende der Tour beim Busunternehmen deponieren.<br />
L <br />
viel frischer Schnee gefallen und hat den Wald verzaubert,<br />
durch den wir zur Malyovitsa-Hütte in rund 2000 m Höhe mit<br />
Skiern aufsteigen. Dort beziehen wir saubere Zimmer mit<br />
Stockbetten für je sechs Personen und ruhen uns etwas aus.<br />
Dann steigen wir wieder in die Skier und erkunden den ersten<br />
Teil des Wegs zum Gipfel der Malyovitsa. Schließlich zweigen<br />
wir nach links zu einer Scharte ab, denn hier liegt herrlicher,<br />
unberührter Pulverschnee! Wir genießen die schönste Abfahrt<br />
der Tour bis hinunter zur Hütte, wo wir die letzten Sonnenstrahlen<br />
im Freien genießen.<br />
„<strong>DER</strong> HUT DES POPEN“ IM NEBEL<br />
Wir alle hatten für den Morgen gutes Wetter erwartet, aber<br />
es ist windig und neblig, als wir zum Gipfel des Popova Kapa<br />
<br />
Latschendickicht. Nur in den Steilrinnen können sich die<br />
Bäumchen nicht halten. So wählen wir dort einen Aufstieg<br />
mit vielen Spitzkehren, manchmal im Abstand von nur fünf<br />
Metern. Es folgen wieder die sanften Terrassen mit den<br />
eingebetteten Seen. Auffällig ist hier das System der Wegmarkierung:<br />
In Abständen von ca. 200 m stehen Stangen mit<br />
Angaben der Position. Unter verschneiten Felsgipfeln queren<br />
wir zu einer unbewirtschafteten Schutzhütte und stören ein<br />
Pärchen, das es sich hier in der Einsamkeit für die Nacht gemütlich<br />
macht. Nach der Pause dort verlassen wir die beiden<br />
und steigen den Gipfelhang hinauf. Der Sturm hat hier viele<br />
Steine freigelegt, die uns bei der Abfahrt einige Kratzer auf<br />
den Skiern bescheren. Langsam löst die Sonne die Wolken<br />
auf. So genießen wir die Abfahrt – und sogar den Slalom<br />
durch die Latschen.<br />
ÜBERSCHREITUNG ZUM RILA-KLOSTER<br />
Den griesgrämigen Hüttenwirt heitern wir auf mit einem<br />
Original-Portrait von Hans und mit Tanz und Gelage ...<br />
TOURENBERICHT | RILA-GEBIRGE<br />
anschließend ist er so begeistert von uns, dass er zu unserem<br />
Abschied mit seiner Pistole einen Salutschuss in die Luft<br />
feuert! Beeindruckt beginnen wir den Aufstieg das Tal entlang.<br />
Über einen steilen Grat, eine Felsstufe und ein Hochplateau<br />
erreichen wir den Gipfel der Malyovitsa, 2730 m hoch. Die<br />
Sonne scheint, es ist windstill, der Blick rundum ist beeindruckend<br />
– vom Balkan gebirge bis zum Olymp!<br />
2000 m unter uns können wir im Tal das Rila-Kloster erkennen,<br />
unser Ziel. So drängen unsere Führer zum Aufbruch. Wir<br />
fahren zunächst ab, steigen dann in einer halben Stunde auf<br />
den nächsten Gipfel. Hier öffnet sich ein weiter Hang nach<br />
Süden, den wir durch Firn- und Sulzschnee, zum Schluss mit<br />
Farnbeimischung bis in den Wald befahren. Wir schnallen hier<br />
die Skier auf den Rucksack und tragen sie die letzte Stunde<br />
lang durch den Wald steil hinunter bis zum Kloster. Fast acht<br />
Stunden waren wir unterwegs. Vor der Klosterschänke sitzen<br />
wir in der Sonne und stillen unseren Durst.<br />
An den letzten beiden Tagen unserer Tour besichtigen wir<br />
<br />
Sofia<br />
Rila<br />
B U L G A R I E N<br />
TOURENINFOS<br />
An-/Abreise: <br />
Karten: Rila Nationalpark, Bulgarien, topographische<br />
<br />
Beste Jahreszeit: Februar/März<br />
Bergführer: Juraj Trstan, juraj@trstan.sk,<br />
Jaroslav Michalko, michalko.guide@gmail.com<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 35
GRUPPEN <strong>DER</strong> SEKTION | ÜBERBLICK<br />
GRUPPEN <strong>DER</strong> SEKTION | B-GRE<br />
DIE GRUPPEN <strong>DER</strong> SEKTION IM ÜBERBLICK<br />
In den Gruppen des <strong>DAV</strong> Düsseldorf treffen sich<br />
Gleich gesinnte, um regelmäßig ihren sportlichen<br />
und naturver bunden Leidenschaften nachzugehen.<br />
Fürs Kennenlernen und Reinschnuppern bietet jede<br />
von ihnen wöchentliche oder monatliche Trainings<br />
oder Treffen an sowie über das ganze Jahr ein großes<br />
Angebot an Touren und Kursen. Die Gruppen freuen<br />
sich immer über neue Teilnehmer und informieren<br />
auf der Website www.dav-duesseldorf.de, Rubrik<br />
Gruppen, über aktuelle Termine und Aktivitäten.<br />
FAMILIENGRUPPE<br />
Abwechslungsreiches Programm für Eltern mit Kindern –<br />
um das Interesse der Kinder an der Bewegung im Gelände,<br />
am intensiven Naturerleben und dem gemeinschaftlichen<br />
Miteinander zu wecken.<br />
Ansprechpartner: Pascal Bauer,<br />
familiengruppe@dav-duesseldorf.de<br />
HOCHTOURENGRUPPE<br />
Anspruchsvolles Bergwandern, Bergsteigen, Hochtouren<br />
und Klettersteige<br />
Ansprechpartner: Ulrich Schuster,<br />
hochtourengruppe@dav-duesseldorf.de<br />
Treffen: jeden zweiten Donnerstag im Monat ab 19 Uhr,<br />
Brauhaus Fuchsjagd, Gumbertstraße 181, Düsseldorf-Eller<br />
MOUNTAINBIKE-GRUPPE<br />
Jeden Mittwoch unternimmt die Gruppe zwei- bis dreistündige<br />
„Ausritte“ im hügeligen Gelände rund um Düsseldorf, sowie<br />
diverse Wochenend-Fahrten.<br />
Ansprechpartner: Johannes Schares und Carsten Weiß,<br />
mitfahren.teamd@dav-duesseldorf.de<br />
„RENTNERBAND“<br />
Der Name ist kein Synonym für echte Rentner, sondern für<br />
Aktivitäten von und für jung gebliebene Menschen, nicht<br />
nur in den Bergen.<br />
Ansprechpartner: Andreas Freyland,<br />
Tel. 02102 528359, rentnerband@dav-duesseldorf.de<br />
Treffen: am zweiten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr in der<br />
Geschäftsstelle der Sektion, Bahnstraße 62, 40210 Düsseldorf<br />
SKIGRUPPE<br />
Seit Anfang der 1930er-Jahre gibt es die Skigruppe – die<br />
Mitglieder treffen sich einmal pro Woche zum gemein -<br />
samen Rücken- und Fitnessstraining. Auch Radtouren und<br />
Besichtigungen stehen regelmäßig auf dem Programm.<br />
Ansprechpartner: Henry Holze, Tel. 02432 8929270<br />
Treffen: Rücken- und Fitnessstraining immer dienstags<br />
<br />
Feuerbachstraße 82, 40223 Düsseldorf<br />
SKITOURENGRUPPE<br />
Die Gruppe bietet die Möglichkeit zum kameradschaftlichen<br />
und verantwortungsvollen Skibergsteigen in Gemeinschaftsund<br />
Führungstouren.<br />
Ansprechpartner: Jörn Schilcher und Marko Frömgen,<br />
skitourengruppe@dav-duesseldorf.de oder<br />
info@skitourengruppe-duesseldorf.de<br />
Treffen: Oktober bis Mai jeden zweiten Dienstag um 20 Uhr,<br />
Brauerei „Am Dreieck“, Blücherstraße 6, 40477 Düsseldorf<br />
TOURENGRUPPE HERMANN VON BARTH<br />
Zur Tourengruppe Hermann von Barth gehören ca. 100<br />
A E<br />
Wochenend- und Urlaubstouren in Mittel- und Hochgebirge,<br />
Berg- und Kulturregionen vieler Länder unternehmen.<br />
Ansprechpartner: G <br />
tourengruppe.hvb@dav-duesseldorf.de<br />
Treffen: jeden ersten Montag im Monat, 19:30 Uhr, „Unger“,<br />
R<br />
Singkreis: am dritten Mittwoch in ungeraden Monaten<br />
L G B<br />
SPORTKLETTERGRUPPE<br />
Die Sportklettergruppe trifft sich jeden Dienstag von 19–21 Uhr<br />
im Monkeyspot und jeden Donnerstag von 19–21 Uhr in der<br />
Bergstation.NRW. Neben den regelmäßigen Trainingseinhei-<br />
<br />
Ansprechpartner: Tim Graf,<br />
sportklettergruppe@dav-duesseldorf.de<br />
WAN<strong>DER</strong>GRUPPE<br />
Die Wandergruppe bietet nahezu an jedem Wochenende<br />
Wanderungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden<br />
in der Region an.<br />
Ansprechpartner: Gabi Cremerius, Tel. 0211 429476,<br />
wandergruppe@dav-duesseldorf.de<br />
Treffen: erster Mittwoch im Monat, 18 Uhr, „Fuchsjagd“,<br />
Gumbertstr. 181, Düsseldorf-Eller<br />
COCKPIT<br />
NEU BESETZT<br />
TEAMD – DIE MOUNTAINBIKE-<br />
GRUPPE <strong>DER</strong> SEKTION<br />
DÜSSELDORF HAT EINEN<br />
NEUEN LEITER<br />
Frank Erbach übergibt nach drei Jahren den Stab<br />
an Johannes Schares, der ab jetzt zusammen mit<br />
Carsten Weiß die Leitung innehat. Johannes ist<br />
gerade 43 geworden und fährt schon seit Jahren bei<br />
den wöchentlichen Ausfahrten vorne weg. <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong><br />
sprach mit allen dreien. Jeweils eine Frage, jeweils<br />
eine Antwort. Und los.<br />
Frank, was waren für dich die<br />
Highlights in den letzten drei<br />
Jahren?<br />
Am besten hat mir gefallen, dass wir immer eine tolle Truppe<br />
beisammen hatten. Auch wenn sich die Zusammensetzung<br />
G tungen<br />
ab und an ändert, sind immer wieder spannende<br />
neue Typen dazu gestoßen. Menschlich hat es einfach gepasst.<br />
Und dann gemeinsam und durchaus ambitioniert<br />
durch die Wälder rund um Düsseldorf zu fahren, das hat<br />
einfach Spaß gemacht. Die Sahnehäubchen neben den<br />
mittwöchentlichen Ausfahrten waren natürlich unsere<br />
Wochenendtrips in die Pfalz, die Eifel oder das Saarland.<br />
Neudeutsch würde man hier wahrscheinlich von gelungenen<br />
„Teambuilding-Maßnahmen“ sprechen. Der Orga-<br />
Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt.<br />
Johannes, wer ist der größere<br />
Feind des Mountain-Bikers:<br />
das schlechte Wetter oder der<br />
gemeine Spaziergänger?<br />
Weder noch. Gegen das schlechte Wetter gibt es gute Ausrüstung<br />
und mit den allermeisten Spaziergängern haben wir<br />
auch keine Probleme. Allerdings kann man ein gewisses Kon-<br />
<br />
besiedelten Raum nutzen wollen, auch nicht ganz abstreiten.<br />
Spaziergänger, Läufer, Radfahrer und Reiter – es ist einiges<br />
los in unserem Revier. Deshalb sind wir auch sehr bemüht,<br />
-<br />
G R<br />
die man sich vorstellen kann. Vollkommen inakzeptabel sind<br />
allerdings die Spinner, die Trails mit Stämmen und Ästen<br />
versperren, damit ja kein Biker durchkommt oder die noch<br />
schlimmer sogar Löcher ausheben. Fallen zu stellen, geht<br />
natürlich gar nicht. Hierzu gibt es jetzt auch Gespräche mit<br />
der Stadt, damit dieser Spuk ein Ende nimmt.<br />
Carsten – last not least – was<br />
sagst du einem Kölner Biker,<br />
warum er unbedingt nach<br />
Düsseldorf umziehen sollte?<br />
Düsseldorf ist immer für eine Überraschung gut. Das gilt auch<br />
für die Möglichkeiten, die die Stadt und die Umgebung zum<br />
Biken bieten: Rotthäuser Bachtal, Stinkesberg, Grafenberger<br />
Wald oder das Angerbachtal sind nur ein paar Highlights.<br />
Trotz der recht geringen Höhenunterschiede ist unser Revier<br />
erstaunlich abwechslungsreich. Die Anstiege sind mitunter<br />
richtig giftig und die Trails taugen als ordentliche Belohnung<br />
nach der Auffahrt. Im Übrigen kann man auf einer unserer<br />
Haustouren bei gutem Wetter bis zum Kölner Dom sehen.<br />
<br />
TEAMD<br />
B <br />
<br />
<br />
Teamleitung: Johannes Schares und Carsten Weiß<br />
mitfahren.teamd@dav-duesseldorf.de<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 37<br />
Alle Fotos dieser Seite: TeamD
BÜCHER & MATERIAL<br />
GEWINNSPIEL<br />
NEUZUGÄNGE<br />
IN UNSERER<br />
ALPINEN<br />
BÜCHEREI<br />
KARWENDEL – EIN BILDBAND<br />
Das Karwendel! Allein der Name<br />
weckt Sehnsüchte – bei Berg-<br />
steigern, Wanderern und Erholungssuchenden<br />
gleichermaßen.<br />
Von schroffen Felsen bis zum<br />
lieblichen Ahornboden, von der<br />
beliebten Falkenhütte bis zu<br />
einsamen Winkeln, wo man auch an schönen Tagen kaum<br />
einem Menschen begegnet. In Momentaufnahmen voll<br />
schnörkel loser Schönheit zeigt Autor und Fotograf Edwin<br />
Schmitt diesen in weiten Teilen unberührten Naturraum.<br />
Impressionen aus dem Blickwinkel eines Insekts, gigantische<br />
Felswände, bizarre Landschaftsstrukturen, umfassende<br />
Panorama bilder – eine enorme Vielfalt, festgehalten in oft<br />
ungewöhnlichen Perspektiven.<br />
Karwendel, Edwin Schmitt, Bergverlag Rother, 276 S., 39,90 €<br />
WIL<strong>DER</strong> KAISER. 200 JAHRE<br />
ALPINGESCHICHTE UND<br />
REISEKULTUR<br />
Die Geschichte der Region Wilder Kaiser,<br />
von der ersten Alpenbegeisterung<br />
bis heute. Das Buch ist vieles zugleich<br />
– ein Stück spannend zu lesende<br />
Regionalgeschichte, ein Stück Tiroler<br />
Identität und ein großes Kapitel Münchener<br />
Alpinhistorie. Mit diesem reich<br />
bebilderten Buch wird die touristische<br />
Entdeckung der Region Wilder Kaiser erstmals umfassend<br />
aufgerollt. Dabei spannt der Autor einen weiten Bogen von<br />
der aufkommenden Alpenbegeisterung im 19. Jahrhundert bis<br />
in die Gegenwart und entfaltet so auf ebenso fundierte wie<br />
unterhaltsame Art und Weise einen einzigartigen Überblick<br />
über die Entwicklung dieses Tiroler Landesteils.<br />
Wilder Kaiser, Gebhard Bendler, Tyrolia Verlag, 256 S., 39,95 €<br />
LUNGAU – RADSTÄDTER<br />
UND SCHLADMINGER TAUERN.<br />
50 TOUREN<br />
Wo genau liegt denn der Lungau?<br />
Mit dieser Frage könnte man sicherlich<br />
viele Quizkandidaten aus dem Rennen<br />
werfen. Wanderern und Bergsteigern<br />
ist der Lungau aber sehr ans Herz zu<br />
legen. Unberührte Berglandschaften,<br />
die kaum unter 1000 Meter abfallen,<br />
klare Seen und Wasserfälle und zahllose Gipfel, von denen<br />
sich ein unvergleichliches Panorama genießen lässt. Ganz im<br />
Süden des Bundeslandes Salzburg gelegen, angrenzend an<br />
die Steiermark und eingebettet zwischen den Ausläufern<br />
der Hohen und der Niederen Tauern, hat sich der Lungau<br />
Einsamkeit und Ruhe bewahrt.<br />
Lungau, Herwig Meyer, Bergverlag Rother, 128 S., 14,90 €<br />
DOLOMITEN 3. GA<strong>DER</strong>TAL –<br />
VON BRUNECK BIS CORVARA.<br />
55 TOUREN<br />
Steil aufragende Felsriesen, kristallklare<br />
Bergseen, herrliche Aussichtspunkte<br />
und luftige Gipfel – in den<br />
Dolomiten entdecken Wanderer eine<br />
grandiose Hochgebirgslandschaft.<br />
Das Gadertal ist eine der bedeutendsten<br />
touristischen Regionen der<br />
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unbekannte Wanderziel.<br />
Dolomiten 3, Franz Hautleitne , Bergverlag Rother,<br />
160 S., 14,90 €<br />
ALPINE BÜCHEREI <strong>DAV</strong> DÜSSELDORF<br />
Bücher und Wanderführer können von Mitgliedern<br />
kostenlos, Karten gegen eine geringe Gebühr<br />
entliehen werden.<br />
Öffnungszeit: montags von 16–19 Uhr<br />
Telefon 0211 3677934<br />
buecherei@dav-duesseldorf.de<br />
Leitung: Marianne Schnorrenberg<br />
Der <strong>DAV</strong> Düsseldorf dankt den genannten<br />
Verlagen, dass sie die vorgestellten Bücher<br />
kostenlos zur Verfügung gestellt haben.<br />
Weitere Infos auf dav-duesseldorf.de<br />
VIEL SPASS<br />
bei der Tourenplanung!<br />
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Senden Sie Ihr schönstes Bergfoto an:<br />
redaktion.berg@dav-duesseldorf.de und beschreiben<br />
Sie uns in ein, zwei Sätzen, warum das Bild für Sie etwas<br />
ganz Besonderes ist. Eine Jury wählt drei Gewinner.<br />
Diese bekommen je einen Warengutschein im Wert von<br />
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und auf der Website vorgestellt. Zum Beispiel:<br />
Rechtzeitig abgebrochen! Nach einem<br />
langen Tag, mit komplettem Gepäck von<br />
der „falschen“ Seite in den ausgesetzten<br />
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gute Idee. Das „Uuaaah“-Gefühl bleibt für<br />
immer als „kleine Warnung“ im Bauch –<br />
die anderen Steige im Rosengarten-Massiv<br />
machten dann umso mehr Spaß.<br />
A <br />
Foto: Thomas Mader<br />
38 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 1|2<strong>01</strong>7 1|2<strong>01</strong>7 <strong>DER</strong> <strong>BERG</strong> 39
INFOS <strong>DER</strong> SEKTION | EHRENAMT, GUTSCHEINE, MITGLIE<strong>DER</strong> WERBEN MITGLIE<strong>DER</strong><br />
VORTEILE FÜR <strong>DAV</strong>-MITGLIE<strong>DER</strong><br />
VORTEILE FÜR <strong>DAV</strong>-MITGLIE<strong>DER</strong><br />
WIR SUCHEN<br />
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So vielfältig wie die Berge und der Bergsport sind die<br />
Möglichkeiten, sich im Alpenverein zu engagieren. Bei uns<br />
können Sie Ihre Fähigkeiten zielgenau ein bringen. Und Sie<br />
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ebenso wichtig sind, wie Ihnen. Ganz nebenbei macht man<br />
im Ehrenamt Erfahrungen, die einen vorwärts bringen – und<br />
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Als Mitglied genießt man mit dem Alpinen Sicherheits Service<br />
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+ FUNDIERTE <strong>BERG</strong>SPORTAUSBILDUNG<br />
Unser Ausbildungsreferat sorgt für mehr Sicherheit beim<br />
Bergsport mit Kursen wie Alpine Grundausbildung, Skitouren-<br />
und Kletterkurse, Tourenplanung, Wetterkunde<br />
oder Orientierung.<br />
+ TOUREN, VON MITTELSCHWER BIS ANSPRUCHSVOLL<br />
Unser Ausbildungsreferat bietet bergsportliche Aktivitäten<br />
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Tour organisieren und führen möchten.<br />
+ ERMÄSSIGUNG BEI VORTRÄGEN<br />
Der <strong>DAV</strong> Düsseldorf organisiert eigene Live-Reportagen und<br />
ist Partner von Grenzgang und Moving Adventures mit BANFF,<br />
E.O.F.T, Warren Miller und Real Rock. <strong>DAV</strong>-Mitglieder erhalten<br />
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+ ERMÄSSIGUNG BEI <strong>BERG</strong>SPORT-FACHGESCHÄFTEN<br />
Mitglieder der <strong>DAV</strong>-Sektion Düsseldorf erhalten 10 % Rabatt<br />
in den Düsseldorfer Bergsportfachgeschäften Sack & Pack<br />
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NRW. Ausgenommen sind Reduziertes, Gutscheine, GPS-Geräte<br />
und Preisgebundenes wie Bücher. Bei Globetrotter erhalten<br />
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Unsere aktuellen Ausschreibungen:<br />
> Mitarbeiter/in Printmedien<br />
> Referent/in für Onlinemedien<br />
> Referent/in für Presse<br />
> Referent/in für Natur- und Umweltschutz<br />
> Referent/in für die Alpine Bücherei<br />
> Wanderleiter/innen und Tourenleiter/innen<br />
> Mitarbeiter/innen für die Akquise von Anzeigen<br />
> Mitarbeiter/innen für unsere Geschäftsstelle<br />
> Mitarbeiter/innen für unsere IT<br />
> Helfer/innen für Veranstaltungen<br />
> Helfer/innen für die Düsseldorfer Eifelhütte<br />
> Hüttenwart/in für die Hermann-von-Barth-Hütte<br />
> Baubetreuung für die Hermann-von-Barth-Hütte<br />
Interessiert? Einfach eine E-Mail an die Geschäftsstelle<br />
schicken info@dav-duesseldorf.de oder anrufen<br />
Telefon 0211 358700.<br />
25 €<br />
Warengutschein<br />
Foto: <strong>DAV</strong>/Hans Herbig<br />
MITGLIE<strong>DER</strong> WERBEN<br />
MITGLIE<strong>DER</strong><br />
Für jedes geworbene neue Vollmitglied gibt es als<br />
Dankeschön einen 25 € Warengutschein von Sack & Pack.<br />
So geht’s:<br />
Das neue Mitglied meldet sich beim <strong>DAV</strong> Düsseldorf an.<br />
Sie als Werber/in informieren uns, wen Sie geworben<br />
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Wir senden ihnen den Warengutschein* zu, wenn der<br />
Mitgliedsbeitrag verbucht wurde.<br />
+ GRUPPENAKTIVITÄTEN<br />
In den Gruppen des <strong>DAV</strong> Düsseldorf treffen sich Gleichgesinnte,<br />
um regelmäßig ihren sportlichen und naturverbundenen<br />
Leidenschaften nachzugehen.<br />
+ HEIMVORTEIL AUF HÜTTEN<br />
Über den Deutschen Alpenverein haben Mitglieder auf über<br />
2000 Alpenvereinshütten aller alpinen Vereine (<strong>DAV</strong>, ÖAV,<br />
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den normalen Übernachtungspreis und können sich über<br />
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Nur wenige Kilometer südlich von Nideggen, in Sichtweite<br />
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Sektion Düsseldorf.<br />
In unserer Bücherei haben Mitglieder kostenlosen Zugriff<br />
8€<br />
+ ERMÄSSIGUNGEN IN KLETTER- UND<br />
BOUL<strong>DER</strong>HALLEN<br />
<strong>DAV</strong>-Mitglieder erhalten in den meisten Kletter- und Boulderhallen<br />
einen Rabatt. Dieser ist auf den jeweiligen Internetseiten<br />
der Hallen ausgewiesen.<br />
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Unsere Hermann-von-Barth-Hütte im Tiroler Lechtal ist mit<br />
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2131 m ü. NN die höchstgelegene Schutzhütte der Allgäuer<br />
Alpen. Sie ist bewirtschaftet von Anfang Juni bis Anfang<br />
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Der/die Werber/in muss mindestens ein Jahr Mitglied<br />
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individuell einsetzbar für zum Beispiel eine Jahres-Mitgliedschaft,<br />
Kurse, Touren, Übernachtungen in unseren Hütten lung. Ausgenommen von der Aktion sind alle Mitglieder des personengebunden<br />
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* 6 Monate ab Ausstellungsdatum gültig, keine Barauszah-<br />
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oder Live-Reportagen. Einfach über info@dav-duesseldorf.de Gesamtvorstandes, der Gruppen und Referate sowie der<br />
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anfordern.<br />
Geschäftsstelle.<br />
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PRO-<strong>DAV</strong><br />
PRO-<strong>DAV</strong>
MITGLIEDSBEITRÄGE UND HÜTTENTARIFE<br />
KONTAKT | IMPRESSUM<br />
MITGLIEDSBEITRÄGE UND HÜTTENTARIFE<br />
KONTAKT<br />
Beiträge<br />
Die Beiträge sind Jahresbeiträge und gelten für das Kalenderjahr.<br />
Der Beitrag für das Jahr 2<strong>01</strong>8 wird Mitte Dezember 2<strong>01</strong>7<br />
abgebucht. Bei nicht korrekter Kontoverbindung sowie<br />
mangelnder Deckung werden die Kosten des Kreditinstituts<br />
dem Mitglied berechnet. Der neue Ausweis wird im Laufe des<br />
Februars verschickt, der alte Ausweis ist bis Ende Februar<br />
gültig! Wir weisen darauf hin, dass die Mitgliederbeiträge<br />
weiterhin nicht steuerbegünstigt i. S. des § 10 b EStG. sind.<br />
Gültigkeit der Neu-Mitgliedschaft<br />
Die Aufnahme wird erst mit der Zahlung der Aufnahmegebühr<br />
und des ersten Jahresbeitrags wirksam. Dies erfolgt<br />
grundsätzlich durch Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats<br />
durch das neue Mitglied an die Sektion. Das neue Mitglied<br />
A <br />
Schriftverkehr<br />
Bitte teilen Sie jeden Wohnungswechsel, die Änderung der<br />
Bankverbindung, Ihres Namens oder einen Kategoriewechsel<br />
nur der Geschäftsstelle mit.<br />
Beiträge<br />
A Vollmitglied<br />
B Vollmitglied mit Ermäßigung<br />
E 1<br />
Bergwacht 2<br />
L<br />
C Gastmitglied einer anderen Sektion<br />
D Junioren (18-24 Jahre)<br />
mit eigenem Einkommen<br />
ohne eigenes Einkommen 3<br />
Jahresbeitrag/Aufnahmebeitrag<br />
72,00/26,00<br />
43,00/13,00<br />
43,00/13,00<br />
43,00/26,00<br />
22,00/26,00<br />
43,00/13,00<br />
43,00/0,00<br />
Mietgliedschaft im DJH<br />
Die <strong>DAV</strong> Sektion Düsseldorf ist Mitglied im Deutschen Jugendherbergswerk.<br />
Über die Nutzungsbedingungen informiert<br />
unsere Geschäftsstelle. Es gibt ein Kontingent an Gruppenausweisen,<br />
die auf jedes Sektionsmitglied übertragbar sind.<br />
Mit den Ausweisen können nur Gruppen von mindestens<br />
vier Personen ohne Altersbeschränkung weltweit (in Bayern<br />
E <br />
persönliche Mitgliedschaft im DJH ist nicht erforderlich.<br />
<strong>DAV</strong>-Hüttenschlüssel<br />
Die Geschäftsstelle verleiht gegen Kaution von zurzeit<br />
A<br />
Achtung! Nicht jede Hütte bzw. jeder Winterraum ist mit<br />
diesem Schlüssel zugänglich. Im Zweifelsfall die Hütten besitzende<br />
Sektion fragen.<br />
Herrmann-von-Barth-Hütte<br />
Matratze normal<br />
Erwachsene<br />
<br />
<br />
Bergsteigeressen<br />
Teewasser 1 Liter<br />
Bergsteigergetränk<br />
Geschirrbereitstellung für Selbstversorger<br />
Rucksacktransport pro Rucksack<br />
Düsseldorfer Eifelhütte<br />
<strong>DAV</strong>-Mitglied ab 18 Jahre<br />
Nichtmitglied ab 18 Jahre<br />
<strong>DAV</strong>-Mitglied bis 17 Jahre<br />
Nichtmitglied bis 17 Jahre<br />
Kinder bis vollendetem 3. Lj.<br />
Tagesgebühr <strong>DAV</strong>-Mitglied<br />
Tagesgebühr Nichtmitglied<br />
Schnell<br />
und einfach über<br />
unsere Online-<br />
Beitrittserklärung<br />
Mitglied werden unter<br />
dav-duesseldorf.de<br />
Mitglieder/Nichtmitglieder<br />
10,00/20,00<br />
6,00/12,00<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
4,00<br />
GESCHÄFTSSTELLE<br />
Deutscher Alpenverein<br />
Sektion Düsseldorf e.V.<br />
B E <br />
40210 Düsseldorf<br />
www.alpenverein-duesseldorf.de<br />
BÜRO<br />
<br />
info@dav-duesseldorf.de<br />
Dagmar Grotendorst<br />
Claudia Gehrke<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo 14–19 Uhr<br />
Di 10–14 Uhr<br />
Mi 14–18 Uhr<br />
ALPINE BÜCHEREI<br />
<br />
buecherei@dav-duesseldorf.de<br />
Marianne Schnorrenberg<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo 16–19 Uhr<br />
BANKVERBINDUNG<br />
Sparda-Bank West eG<br />
IBA E <br />
BIC: GENODED1SPW<br />
GESCHÄFTSFÜHREN<strong>DER</strong><br />
VORSTAND<br />
Erster Vorsitzender<br />
Manfred Jordan<br />
manfred.jordan@dav-duesseldorf.de<br />
Zweiter Vorsitzender<br />
Ralf T. Krüger<br />
ralf.krueger@dav-duesseldorf.de<br />
Schatzmeisterin<br />
Birgit Ludwig<br />
Birgit.ludwig@dav-duesseldorf.de<br />
Schriftführer<br />
Richard Bühler<br />
richard.buehler@dav-duesseldorf.de<br />
Jugendreferentin<br />
Birthe Papendell<br />
jugendreferat@dav-duesseldorf.de<br />
REFERATE<br />
Referent für Ausbildung<br />
Jürgen Suckau<br />
Tel. 02191 421112<br />
ausbildungsreferat@dav-duesseldorf.de<br />
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Andrea Hinz<br />
<br />
andrea.hinz@dav-duesseldorf.de<br />
Referentin für Printmedien<br />
Dorothee Köhler<br />
<br />
dorothee.koehler@dav-duesseldorf.de<br />
Referent für Social Media<br />
Benoit Reuschel<br />
Mobil <strong>01</strong>73 6328286<br />
benoit.reuschel@dav-duesseldorf.de<br />
Referentin für Vortragswesen<br />
Sonja Schmidt<br />
Tel. <strong>01</strong>63 2408332<br />
sonja.schmidt@dav-dusseldorf.de<br />
GRUPPEN<br />
Familiengruppe<br />
Pascal Bauer<br />
Tel. 0211 8308899<br />
familiengruppe@dav-duesseldorf.de<br />
Hochtourengruppe<br />
Ulrich Schuster<br />
<br />
hochtourengruppe@dav-duesseldorf.de<br />
Mountainbikegruppe TeamD<br />
Johannes Schares + Carsten Weiß<br />
mitfahren.teamd@dav-duesseldorf.de<br />
„Rentnerband“<br />
Andreas Freyland<br />
<br />
rentnerband@dav-duesseldorf.de<br />
Skigruppe<br />
Henry Holze<br />
Tel. 02432 8929270<br />
skigruppe@dav-duesseldorf.de<br />
Skitourengruppe<br />
Marko Frömgen + Jörn Schilcher<br />
skitourengruppe@dav-duesseldorf.de<br />
Sportklettergruppe<br />
Tim Graf<br />
<br />
sportklettergruppe@dav-duesseldorf.de<br />
Tourengruppe Hermann-von-Barth<br />
Gabriele Welters<br />
Tourengruppe.hvb@dav-duesseldorf.de<br />
Wandergruppe<br />
Gabi Cremerius<br />
Tel. 0211 429476<br />
wandergruppe@dav-duesseldorf.de<br />
HÜTTEN<br />
Eifelhütte<br />
WinniSchwippert<br />
<br />
huettenwart-eifelhütte@dav-duesseldorf.de<br />
Hermann-von-Barth-Hütte<br />
Harald Wolf, info@hermann-von-barth.at<br />
J Kinder und Jugendliche (0-17 Jahre)<br />
als Einzelmitglied<br />
ein/beide Elternteil/e ist/sind Mitgliedzer<br />
Familienmitgliedschaft 1<br />
Schwerbehinderte (ab 50% Behinderung) 2<br />
1<br />
Gleiche Anschrift, gleiches Konto, gleiche Sektion.<br />
2<br />
Nachweis ist unaufgefordert jährlich bis zum 30. September<br />
der Geschäftsstelle einzureichen. Ansonsten erfolgt die<br />
Einstufung zum Vollbeitrag.<br />
1<br />
Mit Ausbildungsnachweis<br />
22,00/13,00<br />
0,00/0,00<br />
<br />
43,00/26,00<br />
6,00<br />
12,00<br />
<br />
7,00<br />
kostenfrei<br />
3,00<br />
6,00<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>DER</strong> <strong>BERG</strong><br />
Magazin des <strong>DAV</strong> Düsseldorf<br />
<br />
Herausgeber:<br />
Deutscher Alpenverein<br />
Sektion Düsseldorf e.V.<br />
Bahnstraße 62, 40210 Düsseldorf<br />
<br />
der-berg@dav-duesseldorf.de<br />
Redaktion: Andrea Hinz,<br />
Dorothee Köhler, Benoit Reuschel<br />
Autoren dieser Ausgabe:<br />
Pascal Bauer, Gabi Cremerius, Frank<br />
Erbach, Andrea Hinz, Dorothee Köhler,<br />
Benoit Reuschel, Ilja Schlegel, Sonja<br />
Schmidt, Marianne Schnorrenberg,<br />
Sönke Simmoleit, Prof. Dr. Horst A. Wessel,<br />
Heinz Furitsch, Hans G. Hofmann,<br />
Andreas Homann, Carmen Porschen<br />
Gestaltung: Uta Regenscheit<br />
Druck: Düssel Druck & Verlag GmbH<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Redaktion.berg@dav-duesseldorf.de<br />
E <br />
Der Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag<br />
abgegolten. Ist die Sektion durch höhere Gewalt,<br />
Streik oder dergleichen an ihrer Leistung verhin-<br />
E<br />
Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge<br />
und Abbildungen sind geschützt. Verwertung ohne<br />
Einwilligung des Herausgebers ist nicht gestattet.<br />
Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bearbeitung<br />
von Beiträgen vor. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben die Meinung der Autoren<br />
wieder. Für unverlangt eingesendete Manuskripte,<br />
Fotos und Datenträger oder Unterlagen jeglicher<br />
Art wird keine Haftung übernommen. Rücksendung<br />
erfolgt nur gegen Beilage eines frankierten<br />
Rückumschlags.<br />
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