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Mauritiushof Naturmagazin Mai 2017

Hier sehen Sie die Maiausgabe unseres Mauritiushof Natur Magazins 2017

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Die Ausbildung zum Fährtenhund sollte, wie jede Ausbildung, immer ohne Druck und Zwang<br />

erfolgen.<br />

Bei der Fährtenarbeit orientiert sich der Hund v.a. über die Düfte der mechanischen<br />

Bodenverletzung. Diese Düfte entstehen durch die beschädigte Erdoberfläche, durch<br />

zertretene Pflanzen und Kleinstlebewesen. Diese mechanische Spur kann ein ausgebildeter<br />

Hund für ein paar Stunden aufnehmen. Kreuzende Spuren wirken oft irritierend, weil sie aus<br />

den ähnliche Duftkomponenten bestehen. Der Hund sucht gezielt mit sogenannter „tiefer“<br />

Nase.<br />

Beim sogenannten Mantrailing nimmt der Hund sie tatsächliche Geruchspur des Menschen<br />

auf. Der Mensch verliert ständig Hautschuppen und andere Bestandteile, die verwirbelt und<br />

verstreut werden. Diese zersetzen sich und bilden den individuellen, einzigartigen Geruch.<br />

Welche Bestandteile des menschlichen Individualgeruches der Hund bei der Suche<br />

wahrnimmt ist noch nicht vollständig geklärt.<br />

Diese Spur kann auch vom Wind verweht werden, und der Hund, anders als bei der<br />

Fährtenarbeit, muss mit „hoher“ Nase suchen.<br />

Hunde folgen von Natur aus eher der richtigen Duftspur und müssen daher für die<br />

Fährtenarbeit gezielt ausgebildet werden. Hier kann z.B. zu Beginn der Ausbildung ein<br />

Quadrat von 1 x 1 Meter ausgetreten und mit Leckerlis bestückt werden, um dem jungen<br />

Hund den Geruch des Bodens schmackhaft zu machen.

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