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Mauritiushof Naturmagazin Mai 2017

Hier sehen Sie die Maiausgabe unseres Mauritiushof Natur Magazins 2017

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Doch die Tropfen sind auch längst noch da, wenn sich der Tau schon aus den Wiesen<br />

verflüchtigt hat. Wie kommt das?<br />

Der Frauenmantel erzeugt diese Tröpfchen selbst. Er nimmt Wasser aus den Wurzeln auf<br />

und saugt es bis an den reich gezähnten Blattrand, der mit Poren bestückt ist. Hier bilden<br />

sich kleine Tröpfchen, die an der mit feinen Härchen übersäten Blattoberfläche in die Mitte<br />

des Kelches gleiten. Ein ganz besonderes Wasser, so meinten die Alchemisten.<br />

Alchemistenkraut<br />

Alchemilla vulgaris. Das ist der lateinische Name des Frauenmantels. Dieses kleine<br />

Kräutlein war hoch geschätzt bei den Alchemisten, denn sie schätzten besonders die vom<br />

Frauenmantel selbst erzeugten Wassertropfen. Diese sammelten sie und fügten sie bei<br />

ihren geheimen Wandlungsprozessen in der richtigen Phase hinzu.<br />

Wundkraut<br />

Frauenmantel enthält viele Gerbstoffe. In der Volksmedizin bediente man sich deshalb bei<br />

inneren und äußeren Wunden des Frauenmantels in Form von Tee, Waschungen oder auch<br />

von frischen Pflanzensaft.

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