ME2BE_Hiergeblieben_Ost_2016
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Patrycja Majewska, 24<br />
aus Heide, Mittlerer Schulabschluss, 2. Ausbildungsjahr<br />
zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
am WKK in Heide.<br />
„Ich habe schon eine abgeschlossene Ausbildung<br />
als Zahnarzthelferin. Doch mir fehlte die intensive<br />
Arbeit mit Menschen wie in der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege. Das Westküstenklinikum ist ein<br />
guter Arbeitgeber. Die Vergütung ist besser als in<br />
vielen anderen Ausbildungen und es gibt sehr gute<br />
Perspektiven und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Nach der Ausbildung und zwei Jahren Berufserfahrung<br />
kann ich zum Beispiel eine Fachweiterbildung<br />
in Anästhesie, Onkologie, zur OP- oder Palliativschwester<br />
machen. Auch die Arbeitszeiten gefallen<br />
mir jetzt besser. Mein Dienst verläuft nicht mehr<br />
von 8 bis 18 Uhr mit zwei vollen Stunden Pause,<br />
sondern in einem Stück, so dass ich noch Zeit am<br />
Nachmittag habe. Ich mag einfach den Beruf, den<br />
ich lerne und gehe jeden Morgen gern zur Arbeit.<br />
Im Schwesternwohnheim haben wir ein gutes Miteinander.<br />
Wir wohnen in Zwei-Zimmerwohnungen,<br />
fünf Minuten vom Bildungszentrum entfernt und<br />
zehn Minuten zur Innenstadt. In meiner Freizeit<br />
spiele ich Fußball beim FC Averlak.“<br />
Foto Sebastian Weimar | Text Christian Dorbandt<br />
Jaqueline Zacharias, 19<br />
aus Heide, Mittlerer Schulabschluss, 2. Ausbildungsjahr zur MTRA am<br />
WKK in Heide.<br />
„Ich wollte beruflich immer etwas Medizinisches machen. Erst dachte<br />
ich an Tiermedizin, habe dann über den MTRA-Beruf in der Zeitung<br />
gelesen und dachte … wieso nicht? Ist ja auch was Medizinisches.<br />
Beim Vorstellungsgespräch wurde mir zu einem dreiwöchigen Praktikum<br />
geraten, das mir richtig gut gefiel. Besonders spannend finde<br />
ich es, den Ursachen von Krankheiten auf die Spur zu kommen, denn<br />
wir sind oft die Ersten, die an einer Patientendiagnose beteiligt sind.<br />
Zum Examen hin waren meine Noten leider nicht ausreichend, sodass<br />
ich das letzte Jahr nun wiederholt habe. Das hat mir jetzt aber stofflich<br />
auch viel gebracht.<br />
Ich würde nach meiner Ausbildung gern im WKK im Bereich Radiologie<br />
arbeiten. Interessant ist auch die Arbeit in der Strahlentherapie.<br />
Dort werden die Patienten aufgrund ihrer Krebsbehandlung länger<br />
betreut, sodass man sie auch besser kennenlernt.<br />
In meiner Freizeit treffe ich mich am liebsten mit Freunden oder spiele<br />
Computerspiele.“<br />
Foto Sebastian Weimar | Text Christian Dorbandt<br />
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